Der Sempachersee - Pro Sempachersee
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Die Natur am <strong>Sempachersee</strong><br />
Wie bei allen Gewässern in Mitteleuropa hat<br />
der Mensch auch beim <strong>Sempachersee</strong> Wasserhaushalt<br />
und Landschaft stark geprägt. Ab<br />
1806 hat man den See um etwa 1,7 m abgesenkt.<br />
Das führte beispielsweise dazu, dass<br />
das Städtchen Sempach von der Uferlinie des<br />
Sees abgetrennt wurde. Gleichzeitig wurde<br />
so viel Kulturland gewonnen und die Gegend<br />
vor Überschwemmungen sicherer gemacht.<br />
<strong>Der</strong> Wasserabfl uss wird seither bei Oberkirch<br />
künstlich reguliert. Als Folge dieser Eingriff e<br />
bildeten sich auch neue Feuchtgebiete, besonders<br />
im Zellmoos, im Juchmoos und am Südende<br />
des Sees. Rings um den See hat bis Mitte<br />
des 20. Jahrhunderts ein fast lückenloser,<br />
etliche Meter breiter Schilfgürtel bestanden.<br />
Dieser verschwand als Folge der starken Überdüngung<br />
des Sees und hat sich bis heute nur<br />
beschränkt erholt. Auch Bestände von Teichrosen<br />
oder Binsen gibt es nur noch an wenigen<br />
Stellen.<br />
Wenn die Gemeine Heidelibelle auftaucht, kündigt<br />
sich unweigerlich bereits der Herbst an.