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und Verkehrsplanung am Beispiel der Bahnhofsentwicklung - prr.de

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5. Aachener Kolloquium „Mobilität <strong>und</strong> Stadt“<br />

29. / 30. Juni 2004<br />

Integrierte Stadtentwicklungs- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bahnhofsentwicklung</strong><br />

Lutherstadt Wittenberg<br />

Erreichtes - Vorgehensweise - Hemmnisse - Chancen<br />

Dipl.-Ing. Jochen Richard<br />

Planungsbüro Richter-Richard, Aachen/Berlin<br />

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1996: Die Ausgangslage (1)<br />

■ Bahnhof abseits <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stadt zwischen Gleisendrei<br />

Rückseiten <strong>und</strong> nur<br />

eine Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>seite<br />

■ Ziel: drei Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>seiten<br />

<strong>und</strong> nur eine Rückseite<br />

■ Auftrag an Planungsbüro<br />

Richter-Richard,<br />

<strong>de</strong>n weiteren Weg als<br />

Projektsteuerer zu begleiten<br />

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1996: Die Ausgangslage (2)<br />

■ Grobes Nutzungskonzept für das<br />

Bahnhofsumfeld mit <strong>de</strong>n Zielen:<br />

" Verlängerung <strong>de</strong>s Bahnsteigtunnels nach<br />

Westen <strong>und</strong> Osten mit zwei neuen Zugängen<br />

" Busbahnhof auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Westseite<br />

" P+R-Anlage auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ostseite<br />

" Einzelhan<strong>de</strong>ls <strong>und</strong> Dienstleistungsangebote<br />

im unmittelbaren Bahnhofsumfeld<br />

" Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>nutzung von Gewerbeflächen <strong>und</strong><br />

entwicklungsfähigen Wohnbauflächen in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Elstervorstadt<br />

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1998: Städtebauliche Rahmenplanung<br />

Elstervorstadt<br />

Bebauungspläne zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Rahmenplanung:<br />

■ Perlenkette entlang <strong><strong>de</strong>r</strong> B 187<br />

■ Bahnhof an <strong><strong>de</strong>r</strong> linken Plankante außerhalb<br />

jeglicher Entwicklung<br />

Ziele <strong><strong>de</strong>r</strong> Rahmenplanung Elstervorstadt:<br />

■ Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erreichbarkeit <strong>de</strong>s Bahnhofs<br />

für bestehen<strong>de</strong> Ziel- <strong>und</strong> Quellpunkte<br />

(z.B. Finanz<strong>am</strong>t) bzw. nicht mehr umkehrbare<br />

Entwicklungen (z.B. Berufsschule)<br />

■ Bün<strong>de</strong>lung <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklungspotenziale auf<br />

die Gewerbebrachen im östlichen Bahnhofsumfeld,<br />

Sicherung bahnhofsnaher<br />

Wohn- <strong>und</strong> Gewerbestandorte<br />

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1999: Neubau Bahnhofswestseite<br />

Die Bahnhofswestseite wur<strong>de</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fläche <strong><strong>de</strong>r</strong> ehem.<br />

Güteranlage entwickelt<br />

Schnittstellenfunktionen:<br />

■ Busbahnhof<br />

■ Kiss+Ri<strong>de</strong><br />

■ Bike+Ri<strong>de</strong><br />

■ kleines P+R-Angebot<br />

■ Mobilitätsberatung<br />

Einsparungen beim Flächenverbrauch durch:<br />

■ Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionen auf drei Bahnhofsseiten<br />

■ Komprimierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionen (Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Haltestellen!)<br />

Nutzung eines Teils <strong><strong>de</strong>r</strong> Fläche für großzügigen Bahnhofsvorplatz<br />

mit markantem Zeltdach<br />

Südlich <strong>de</strong>s Bahnhofsvorplatzes gewonnene Gewerbegr<strong>und</strong>stücke<br />

wer<strong>de</strong>n Versorgungs- <strong>und</strong> reisenahe Nutzungen<br />

aufnehmen<br />

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1999: Umgestaltung Bahnhofssüdseite<br />

Die südliche Zufahrt zum<br />

Bahnhof im Eigentum von<br />

DB S&S wur<strong>de</strong> von DB S&S<br />

mit För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aus <strong>de</strong>m<br />

Schnittstellenprogr<strong>am</strong>m<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> NASA neu gestaltet:<br />

■ P+R-Anlage,<br />

■ kleine B+R-Anlage<br />

■ Taxistand,<br />

■ Renovierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fassa<strong>de</strong><br />

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2002: Auszeichnung im Wettbewerb<br />

Neue Urbanität auf alten Bahnflächen<br />

■ Projekt übereinstimmend als "Hervorzuheben<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beitrag" eingestuft<br />

■ Außenwirkung eines solchen Wettbewerbs zur<br />

Schaffung von „Prominenz“ nicht unterschätzen<br />

■ "Prominenz" hat dazu beigetragen, "Beerdigungsgedanken"<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> einen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Seite zurückzustellen<br />

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2004: Freigabe Stadtanbindung Ost<br />

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Verkehrsfreigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuen Elsterstraße mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtanbindung Ost Voraussetzung,<br />

die Bahnhofsostseite <strong>und</strong> die gewerblichen Brachflächen <strong><strong>de</strong>r</strong> Elstervorstadt<br />

hochwertig zu erschließen <strong>und</strong> d<strong>am</strong>it bessere Rahmenbedingungen für neue Nutzungen<br />

auf diesen Flächen zu schaffen.<br />

Die Brücke <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtanbindung Ost in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauphase Unmittelbare Nachbarschaft von Bahnhof <strong>und</strong> Umgehungsstraße


2004: Aktueller Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

Blick auf <strong>de</strong>n<br />

Bahnhof 1996...<br />

...<strong>und</strong> 2004<br />

Blick auf die<br />

Bahnhofsostseite<br />

1998...<br />

...<strong>und</strong> 2004<br />

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Aktueller Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung<br />

Hervorzuheben sind insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Maßnahmen<br />

■ Bahnhofswestseite mit fertiggestelltem<br />

Bahnhofsvorplatz/<br />

ZOB <strong>und</strong> geplanten Gewerbeinvestitionen<br />

im Nor<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Busbahnhofs,<br />

■ geplante Erschließung östliche<br />

Bahnhofseite<br />

■ zur Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Elstervorstadt,<br />

die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e über<br />

die Bebauungspläne O1 <strong>und</strong><br />

O7 gesteuert wird<br />

■ im Zus<strong>am</strong>menhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ortsumfahrung B 2n <strong>und</strong><br />

Stadtanbindung Ost<br />

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Weiterentwicklung B-Plan O7<br />

"Bahnhofsostseite"<br />

Aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Rahmenplanung abgeleitete<br />

städtebauliche Philosophie einer verdichteten<br />

Bebauung im Umfeld <strong>de</strong>s<br />

Bahnhofs mit MK-Flächen <strong>am</strong> Bahnhofsvorplatz<br />

<strong>und</strong> MI-Flächen entlang<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ortsumfahrung – gültig bis 2000<br />

Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> sich nach 2000 abzeichnen<strong>de</strong>n<br />

Entwicklung einer schrumpfen<strong>de</strong>n<br />

Stadt wur<strong>de</strong> zunächst auf MI-<br />

Gebiete verzichtet – gültig bis 2004<br />

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Weiterentwicklung B-Plan O7<br />

"Bahnhofsostseite" Städtebauliche Aspekte<br />

(Stand 2004)<br />

Anpassung an neues Stadtentwicklungskonzept (Stadtumbau Ost)<br />

Angepasste Ziele:<br />

■ Verzicht auf baulichen Auftakt, statt <strong>de</strong>ssen landschaftsbezogener<br />

Auftakt für <strong>de</strong>n geplanten Grünzug, Integration<br />

verschie<strong>de</strong>ner (gewerblicher) Freizeitangebote, ggf.<br />

mit Kombination Gastronomie/reisenahe Dienstleistungen,<br />

■ Entwicklung eines naturnahen Grünzugs zwischen Gewerbe<br />

<strong>und</strong> Wohnen als wesentliches Qualitätsmerkmal für<br />

das Wohnen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Elstervorstadt, Standort für Lan<strong>de</strong>sgartenschau<br />

2010 ff<br />

Beibehaltene Ziele:<br />

■ Ergänzung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen Wohnbebauung entlang <strong>de</strong>s<br />

südlichen Plangebiets (Kirchhofstraße), um Bewohnern<br />

hochwertige Eigenheimgr<strong>und</strong>stücke innenstadtnah anzubieten<br />

■ Sicherung <strong>und</strong> Arrondierung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen Gewerbeflächen<br />

im nördlichen Plangebiet, da Arbeitsplätze in<br />

Bahnhofs- <strong>und</strong> Altstadtnähe <strong>de</strong>m Ziel einer kompakten<br />

Stadt entsprechen<br />

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Weiterentwicklung B-Plan O7<br />

„Bahnhofsostseite“<br />

Verkehrliche Aspekte (Stand 2004)<br />

Eckpunkte für die verkehrliche Erschließung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bahnhofsostseite<br />

■ Weiterverfolgung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verlängerung<br />

<strong>de</strong>s Personentunnels zur Bahnhofsostseite<br />

■ Beibehaltung behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tengerechter<br />

Zugang durch r<strong>am</strong>penartige Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s Vorplatzes, in verkleinerter<br />

Dimension <strong>und</strong> hohem Anteil<br />

unversiegelter Flächen als Tor zur<br />

Landschaft<br />

■ durch Verzicht auf MK-Gebiet<br />

günstigerer Standort für P+R-<br />

Anlage <strong>am</strong> Tunnelm<strong>und</strong>, Erschließung<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtanbindung Ost<br />

■ geeignet Auftaktstandort für die<br />

Lan<strong>de</strong>sgartenschau 2010ff wegen<br />

optimaler Straßen- <strong>und</strong> Schienenanbindung<br />

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Öffentlichkeitsarbeit - Arbeitskreis<br />

■ Wegen Komplexität <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme <strong>und</strong><br />

Vielzahl Beteiligter Einrichtung eines Arbeitskreises<br />

als Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektsteuerung<br />

■ Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> aus folgen<strong>de</strong>n Gruppen:<br />

Stadtverwaltung, Bahn AG´s, För<strong><strong>de</strong>r</strong>geber,<br />

Landkreis, Verkehrsunternehmen,<br />

Gr<strong>und</strong>stückseigentümer, Planungsbüros<br />

■ Erste Sitzung <strong>am</strong> 25. September 1996,<br />

bisher 38 Sitzungen<br />

■ Arbeitskreise sparen Zeit gegenüber<br />

bilateralen Abstimmungen <strong>und</strong> schaffen<br />

gleiche Informationsstän<strong>de</strong> bei allen<br />

Beteiligten<br />

■ Erschwerung <strong>de</strong>s Ausscherens aus <strong>de</strong>m<br />

Geleitzug, auch in Krisen bleibt man im<br />

Gespräch.<br />

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Öffentlichkeitsarbeit –<br />

Ausstellung zur Präsentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />

■ 1997 Ausstellung in <strong><strong>de</strong>r</strong> ehemaligen Mitropa<br />

<strong>de</strong>s Empfangsgebäu<strong>de</strong>s mit allen d<strong>am</strong>als aktuellen<br />

Planungskonzepten für <strong>de</strong>n Bahnhof, das<br />

Bahnhofsumfeld <strong>und</strong> die Elstervorstadt<br />

■ An <strong>de</strong>n drei Öffnungstagen fast 3.000 Besucher<br />

■ Bahnhof im Gegensatz zu vielen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Verkehrsprojekten<br />

auch ein Stück Emotion, I<strong>de</strong>ntität<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Stadt<br />

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Aktueller Verfahrensstand<br />

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■ Anfang 2000 konzeptionelle Phase <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung einvernehmlich mit allen Beteiligten<br />

(DB S&S, NASA) abgeschlossen<br />

■ Ges<strong>am</strong>tbaukosten <strong><strong>de</strong>r</strong> SPNV-Schnittstelle Bahnhofsostseite mit Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lutherstadt<br />

Wittenberg ca. 6,6 Mio EUR (Stand 2001)<br />

■ Anfang 2001 För<strong><strong>de</strong>r</strong>- <strong>und</strong> Finanzierungsprobleme durch Unklarheiten über die zur<br />

Verfügung stehen<strong>de</strong>n Regionalisierungsmittel bei <strong><strong>de</strong>r</strong> NASA<br />

■ DB S&S zieht sich aus Finanzierungszusagen zurück<br />

Folge: vier Jahre auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle treten <strong>und</strong> das Projekt „warm“ halten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage:<br />

„Was passiert, wenn nichts passiert?“


Was passiert, wenn nichts passiert?<br />

■ Die Entwicklung <strong>de</strong>s Bahnhofsumfel<strong>de</strong>s ist ein „geschlossenes“<br />

System<br />

■ Schließung Bahnübergang Dres<strong>de</strong>ner Straße <strong>und</strong> Verzicht<br />

auf Geh-/Radwege auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Brücke <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtanbindung,<br />

um die Funktion <strong>de</strong>s EG durch Verlängerung <strong>de</strong>s Personentunnels<br />

zu stärken<br />

■ Durch die Verzögerungen beim Bau <strong>de</strong>s Personentunnels<br />

im Juli 2004 erreichter Zwischenstand Rückschritt gegenüber<br />

bisherigem Zustand<br />

■ Mit Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtanbindung Bahnhof für Fußgänger<br />

<strong>und</strong> Radfahrer aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Elstervorstadt schlechter erreichbar<br />

als bisher<br />

■ Gefahr „wil<strong><strong>de</strong>r</strong>“ Querungen durch die unmittelbare Nachbarschaft<br />

von Bahnhof <strong>und</strong> neuer Verkehrserschließung<br />

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Weiteres Verfahren<br />

Neuer Schub für die Entwicklung:<br />

■ Ortsumfahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> B 2n kommt vorzeitig<br />

(BVWP), Tunnelausbau nur im gleichen Zeitraum<br />

wirtschaftlich, sonst verkehrsplanerischer<br />

Schildbürgerstreich<br />

■ Planungssicherheit bei Regionalisierungsmitteln,<br />

<strong>de</strong>shalb ab 2006 Anlauf <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

mit Schwerpunkt in 2008<br />

■ Machbarkeitsprüfung für Lan<strong>de</strong>sgartenschau<br />

2010 ff<br />

■ Verlängerung <strong>de</strong>s Personentunnels nach § 11<br />

EKrG, Lutherstadt Wittenberg d<strong>am</strong>it Herr <strong>de</strong>s<br />

Verfahrens<br />

■ Teilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen in kleine, aufeinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

aufbauen<strong>de</strong> Baulose (19 Einzelmaßnahmen<br />

in 10 Ausbaustufen), zur Schaffung in<br />

sich nutzbarer Zwischenlösungen über mehrere<br />

Jahrsscheiben<br />

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Fazit (1)<br />

Die letzten vier Jahre waren wesentlich davon bestimmt, die "Schäflein"<br />

beis<strong>am</strong>men zu halten:<br />

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■ Die Verwaltungsmeinung war nicht immer ein<strong>de</strong>utig<br />

■ <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>geber NASA hatte lange Zeit keine Planungssicherheit wegen Neustrukturierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Regionalisierungsmittel<br />

■ die DB AG, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e DB S&S, bleibt jedoch schwierigster Partner<br />

Die Grün<strong>de</strong>:<br />

■ permanente Umstrukturierungen mit<br />

neuen Zuständigkeiten<br />

■ finanzielles Aussitzen von Problemen<br />

■ nicht nachvollziehbare Entscheidungsstrukturen<br />

■ häufiger Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Planungsziele<br />

■ mangeln<strong>de</strong> Abstimmung mit <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

DB AG´s<br />

■ ...


Fazit (2)<br />

Weshalb darf man auf die Umsetzung <strong>de</strong>s Ges<strong>am</strong>tprojekts hoffen:<br />

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■ Wenn das Projekt bis heute überlebt hat, dann <strong>de</strong>shalb,<br />

weil die Lutherstadt Wittenberg zum Projekt gestan<strong>de</strong>n <strong>und</strong> immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> die<br />

Initiative ergriffen hat.<br />

■ Wenn das Projekt weitergeführt wird, dann <strong>de</strong>shalb,<br />

weil die Lutherstadt Wittenberg <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit Wege prüft, unabhängig von DB S&S<br />

<strong>de</strong>s Projekt zu betreiben - mit einer Kreuzungsvereinbarung nach § 11 EKrG.<br />

■ Wenn das Projekt zu En<strong>de</strong> geführt wer<strong>de</strong>n kann, dann <strong>de</strong>shalb,<br />

weil das Projekt inzwischen soweit fortgeschritten ist, dass ein Anhalten keinen<br />

Sinn macht <strong>und</strong> einen Torso hinterlassen wür<strong>de</strong>.<br />

■ Treiben<strong>de</strong> Kräfte <strong>de</strong>s Optimismus sind <strong><strong>de</strong>r</strong> durch <strong>de</strong>n neuen BVWP beschleunigte<br />

Ausbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Ortsumfahrung B 2n <strong>und</strong> die Überlegungen zur Lan<strong>de</strong>sgartenschau<br />

2010 ff.<br />

■ Es sind also neben <strong>de</strong>m erreichten Umsetzungsstand vor allem schnittstellenunabhängige<br />

Grün<strong>de</strong>, die die Voraussetzungen dafür schaffen, die Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s Bahnhofsumfel<strong>de</strong>s zu En<strong>de</strong> zu führen.


Meine abschließen<strong>de</strong> Empfehlung:<br />

Für eine erfolgreiche <strong>Bahnhofsentwicklung</strong><br />

muss man auf allen Ebenen, im Großen<br />

wie im Kleinen, baggern.<br />

Danke für Ihre Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />

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