Letno poročilo 2012 - IniciativAngola

VOLONTARIAT
Benguela: Centro Social “Laura Vincuña”
Einsatzort für Viktoria Bevc, Jana Hedenik, Martina Pipp
JANA HEDENIK
Gre za državo, v kateri se utrudiš zaradi tega, ker
noœeš zgrešiti niti enega œloveka, ki preœka cesto, niti
enega pogleda otroka, niti zamuditi enega samega dogodka.
V tej državi sem dobila polno novih izkušenj in
posebnih obœutkov, ki jih prej nisem poznala. Izkusila
sem, kako je biti drugaœen, kako je, œe se ne znaš izraziti
v njihovem jeziku, kako je, œe tisto samoumevno
izobilje, ki si ga navajen, ne obstaja. Veliœasten je obœutek,
ko te ljudje vseeno spoštujejo, œeprav si drugaœen
in njihovega jezika ne obvladaš tako dobro. Kljub
temu te vkljuœijo v svoj krog in ti dajo obœutek varnosti
in pripadnosti. Zanimajo se za tvojo osebnost in ti posvetijo
svoj œas. Iz njihovega odnosa do tujcev bi se
MARTINA PIPP
Das Reisen war immer schon eine meiner großen Leidenschaften.
Als Volontärin nach Angola zu gehen,
lahko vsak izmed
nas nekaj nauœil.
Še in še je doživetij,
ki so mi
ostali v spominu
in katere še dan
za dnem obujam.
Vesela in hvalež -
na sem za vsako
posebej!
gab mir nicht nur die Möglichkeit, ein wunderbares
Land und tolle Menschen kennen zu lernen. Ich bekam
auch die Chance, etwas von dem, was ich in Österreich
lernen durfte, an andere weiter zu geben. Durch
die Zeit in Angola wollte ich sehen, wo meine Stärken
und Schwächen liegen aber vor allem, ab welchem
Punkt meine Grenzen erreicht sind. Ich bekam die Gelegenheit,
mit Kindern zu arbeiten, mit ihnen zu spielen
und ihre Geschichten zu hören. Mir wurde sehr
schnell klar, dass ich mit viel mehr Wissen im Gepäck
wieder heimreisen werde, als ich je hätte mitnehmen
können. Durch die Kinder Angolas erkannte ich, dass
die Einfachheit und die Leichtigkeit des Lebens von
unbezahlbarem Wert sind. Noch heute verspüre ich
tiefe Dankbarkeit und innerliche Zufriedenheit, wenn
ich an unsere Zeit in Angola zurückdenke.
VIKTORIA BEVC
Unseren letzten Abend in Benguela haben wir am
Strand verbracht. Wir sind dort mit unseren neu gewonnenen
Freunden gesessen, haben ein einmaliges
Lagerfeuer gemacht, den Wellen gelauscht... Zu meinem
Erstaunen schafften wir es sogar, uns wunderbar
auf Portugiesisch zu unterhalten. Ein Wahnsinn, wie
schnell man eine Sprache verinnerlicht, wenn sie mit
vielen positiven Emotionen verbunden wird. Obwohl
an dem Abend nichts Spezielles geschah, fand ich eine
Ausgeglichenheit und Ruhe in mir. Die positive Lebenseinstellung
der Angolaner/innen hat mich angesteckt.
Wann immer ich mich nun daheim genervt
oder gestresst fühle, denke ich an diesen Abend, an
das besondere Gefühl zurück - und es geht mir augenblicklich
besser!
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