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Hypothesentest 1

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WB 11 Aufgabe: <strong>Hypothesentest</strong> 1<br />

Ein Medikament, das das Überleben eines Patienten sichern soll, wird getestet.<br />

Stelle Null- und Alternativhypothese auf und beschreibe die Fehler 1. Art und 2. Art.<br />

Welcher Fehler ist der schwerwiegendere?<br />

Klassifikation<br />

Handlungsdimension<br />

H 1.1<br />

alltagssprachliche Formulierungen in die Sprache/Deutung der Mathematik<br />

übersetzen<br />

Inhaltsdimension<br />

I 4.9<br />

Grundidee eines statischen Tests, Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

Komplexitätsbereich<br />

K 1<br />

Einsetzen von Grundkenntnissen und -fertigkeiten<br />

Nachhaltigkeitserwartung: N2: einzelne Begriffe (Definitionen) müssen<br />

nachgelesen(nachgeschlagen) werden<br />

Hilfsmittel<br />

Keine Hilfsmittel<br />

Gewohnte Hilfsmittel<br />

Besondere Technologie erforderlich<br />

J<br />

Lösungsweg<br />

Nullhypothese H 0 : "Der Patient überlebt mit Hilfe des Medikaments."<br />

Alternativhypothese H 1 : "Das Arzneimittel wirkt nicht."<br />

Fehler 1.Art: "Das Medikament kann das Überleben des Patienten sichern, wird aber nicht<br />

angewendet."<br />

Fehler 2.Art: "Das Medikament wird dem Patienten verabreicht mit der Annahme, dass es<br />

wirkt, was jedoch nicht zutrifft."<br />

Der Fehler 1.Art ist für den Patienten der schwerwiegendere.<br />

ab der 12. Schulstufe<br />

Technologieeinfluss<br />

Kommentar<br />

Regelmäßiger Technologieeinsatz im Unterricht ist:<br />

vorteilhaft<br />

neutral<br />

nachteilig<br />

erforderlich<br />

J


Aufgabe: <strong>Hypothesentest</strong> 2<br />

Bei einem Signifikanztest wurde die Nullhypothese auf dem 1% Signifikanzniveau<br />

verworfen.<br />

Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? Begründe jeweils.<br />

A: Die Nullhypothese ist nachweislich eindeutig falsch.<br />

B: Die Alternativhypothese ist nachweislich eindeutig wahr.<br />

C: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% gilt die Alternativhypothese.<br />

D: Die Nullhypothese kann man mit einer Wahrscheinlichkeit von 1% verwerfen.<br />

Klassifikation<br />

Handlungsdimension<br />

H4.5 zutreffende und unzutreffende mathematische Argumentationen bzw. Begründungen<br />

erkennen; begründen, warum eine Argumentation oder Begründung (un-)zutreffend ist<br />

Inhaltsdimension<br />

I4.9 Grundidee eines statischen Tests; Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

Komplexitätsbereich<br />

K2<br />

Herstellen von Verbindungen<br />

Nachhaltigkeitserwartung: N2: einzelne Begriffe (Definitionen) müssen<br />

nachgelesen(nachgeschlagen) werden<br />

Hilfsmittel<br />

Keine Hilfsmittel<br />

Gewohnte Hilfsmittel<br />

Besondere Technologie erforderlich<br />

J<br />

Lösungsweg<br />

A: FALSCH. Es ist nicht bewiesen, dass die Nullhypothese eindeutig falsch ist.<br />

Man glaubt lediglich, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie falsch ist.<br />

B: FALSCH. Es ist nicht eindeutig bewiesen, dass sie wahr ist. Man hat durch das Signifikanzniveau die<br />

Nullhypothese verworfen und nimmt die alternative Hypothese an. Dennoch besteht eine geringe<br />

Wahrscheinlichkeit, dass die Nullhypothese zutrifft.<br />

C: FALSCH. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% gilt H 0.<br />

Begründung: α = 0.01 P(H 0) = 1-α = 0.99 = 99%<br />

D: WAHR.<br />

Begründung: α = 0.01<br />

ab der 12. Schulstufe<br />

Technologieeinfluss<br />

Fehler 1.Art: H 0 ist wahr und man entscheidet gegen H 0 aufgrund des Tests.<br />

Kommentar<br />

Regelmäßiger Technologieeinsatz im Unterricht ist:<br />

vorteilhaft


neutral<br />

J


Aufgabe: <strong>Hypothesentest</strong> 3<br />

Eine Firma erhält regelmäßig Lieferungen von Früchten. Der Lieferant behauptet, dass<br />

höchstens 5% der Früchte verdorben sind. Die Firma vermutet, dass dieser Anteil höher<br />

ist und möchte dies durch eine Stichprobe vom Umfang 20 überprüfen. Die Firma<br />

beschließt, die Behauptung des Lieferanten zu verwerfen, wenn sie mindestens 3<br />

verdorbene Früchte in der Stichprobe findet. Ermittle die Irrtumswahrscheinlichkeit.<br />

Kann die Firma die Behauptung des Lieferanten mit Sicherheit verwerfen?<br />

Klassifikation<br />

Handlungsdimension<br />

H3<br />

Inhaltsdimension<br />

I4.9 Grundidee eines statischen Tests; Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

Komplexitätsbereich<br />

K2<br />

Herstellen von Verbindungen<br />

Nachhaltigkeitserwartung: N2: einzelne Begriffe (Definitionen) müssen<br />

nachgelesen(nachgeschlagen) werden<br />

Hilfsmittel<br />

Keine Hilfsmittel<br />

Gewohnte Hilfsmittel<br />

Besondere Technologie erforderlich<br />

J<br />

Lösungsweg<br />

1. Nullhypothese H 0 : p=0,05<br />

Alternativhypothese H 1: p>0,05<br />

X ist die Anzahl der verdorbenen Früchte in der Stichprobe.<br />

P(X ≥ 3) ≈ 7,55% (Tabelle)<br />

Die Irrtumswahrscheinlichkeit beträgt 7,55%.<br />

Mit Sicherheit kann die Firma die Behauptung des Lieferanten nicht verwerfen.<br />

ab der 12. Schulstufe<br />

Technologieeinfluss<br />

Kommentar<br />

Regelmäßiger Technologieeinsatz im Unterricht ist:<br />

vorteilhaft<br />

neutral<br />

nachteilig<br />

erforderlich<br />

J


Aufgabe: <strong>Hypothesentest</strong> 4<br />

Ein Blumenhändler erhält regelmäßig Lieferungen von Blumen aus Holland. Der Lieferant<br />

behauptet, dass höchstens 5% der gelieferten Blumen zum Verkauf nicht geeignet sind.<br />

Der Blumenhändler entnimmt jeder Lieferung eine Stichprobe von 20 Blumen.<br />

Wie kann anhand dieser Stichprobe auf dem 5%-Niveau entschieden werden, ob die<br />

Angabe des Lieferanten stimmt und daher die Lieferung anzunehmen ist?<br />

Klassifikation<br />

Handlungsdimension<br />

H3<br />

Inhaltsdimension<br />

I4.9 Grundidee eines statischen Tests; Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

Komplexitätsbereich<br />

K2<br />

Herstellen von Verbindungen<br />

Nachhaltigkeitserwartung: N2: einzelne Begriffe (Definitionen) müssen<br />

nachgelesen(nachgeschlagen) werden<br />

Hilfsmittel<br />

Keine Hilfsmittel<br />

Gewohnte Hilfsmittel<br />

Besondere Technologie erforderlich<br />

J<br />

Lösungsweg<br />

Nullhypothese H 0 : p ≤ 0,05<br />

Alternativhypothese H 1 : p>0,05<br />

X ist die Anzahl der 20 Blumen, die zum Verkauf nicht geeignet sind.<br />

Entscheidungsregel X≥3: P(X≥3)=0,0755=7,55% > 5%<br />

Entscheidungsregel X≥4: P(X≥4)=0,0159=1,59% < 5%<br />

Wenn mindestens 4 Blumen in der Stichprobe zum Verkauf nicht geeignet sind, ist die<br />

Lieferung abzulehnen.<br />

ab der 12. Schulstufe<br />

Technologieeinfluss<br />

Kommentar<br />

Regelmäßiger Technologieeinsatz im Unterricht ist:<br />

vorteilhaft<br />

neutral<br />

nachteilig<br />

J

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