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Spaziergang durch die Stadtgeschichte - Public Arts Network

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Hilfe für Alzheimer-Kranke und Angehörige<br />

Nächster Info-Abend am 2. August, Café Vergissmeinnicht startet am 19. September<br />

A<br />

uf Einladung der Caritas-Pflegestation<br />

Wassenberg in Kooperation<br />

mit dem Johanniter-Stift Wassenberg<br />

referierte Dr. Fabianek aus der<br />

psychiatrischen Institutsambulanz der<br />

Gangelter Einrichtungen im Johanniter-Stift<br />

in Wassenberg vor einem dicht<br />

besetzten Auditorium zum Thema<br />

Demenz. Gabriele Craß, Leiterin der<br />

Caritas-Pflegestation Wassenberg, und<br />

Alexandra Walter, Leiterin des Johanniter-Stiftes<br />

Wassenberg, begrüßten<br />

das große Interesse: „Wir beginnen<br />

hiermit einen Zirkel von Veranstaltungen,<br />

<strong>die</strong> sich mit dem Thema Alzheimer/Demenz<br />

befassen. Glücklicherweise<br />

ist <strong>die</strong>ses Thema kein Tabu mehr,<br />

denn nur mit Informationen über <strong>die</strong>se<br />

Krankheit kann man den Betroffenen<br />

besser verstehen und mit ihm umgehen.“<br />

Die Menschen werden immer<br />

älter und damit wächst <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit,<br />

an einer Demenz zu<br />

erkranken. In einem zweistündigen<br />

Vortrag informierte Dr. Fanianek sehr<br />

einprägsam über <strong>die</strong> Alzheimer-De-<br />

menz, welche der häufigste Grund des<br />

geistigen Abbaus ist. Demenz heißt<br />

übersetzt „ohne Geist“. Die Ursachen<br />

sind auch heute, 90 Jahre nach der<br />

Entdeckung des Leidens <strong>durch</strong> Alois<br />

Alzheimer, weitgehend ungeklärt.<br />

Erwiesen ist aber, dass sich in bestimmten<br />

Regionen des Gehirns schädliche<br />

Eiweißmoleküle ablagern, <strong>die</strong> ein Sterben<br />

der Nervenzellen in den betroffenenGehirnregionen<br />

verursachen.<br />

Das Gehirn kann<br />

dann keine Informationen<br />

mehr<br />

aufnehmen und<br />

bereits gespeicherteInformationen<br />

nicht mehr<br />

abrufen. In<br />

Deutschland gibt<br />

es etwa eine Million<br />

Erkrankte.<br />

Die Krankheit<br />

zeigt sich bei<br />

jedem Betroffe-<br />

nen anders. Bei<br />

einem Verdacht<br />

kann man mit<br />

entsprechenden<br />

Untersuchungsverfahren<br />

<strong>die</strong> Gedächtnisleistung<br />

sowie Konzentrations- und Orientierungsfähigkeit<br />

messen. Körperliche<br />

Untersuchungen, Blutuntersuchungen<br />

und spezielle Aufnahmen des Gehirns<br />

sind zur weiteren Klärung erforderlich.<br />

Dr. Fabianek betonte jedoch, dass <strong>die</strong><br />

therapeutischen Möglichkeiten sehr<br />

begrenzt sind. Es gebe Medikamente,<br />

<strong>die</strong> im ersten Stadium der Krankheit<br />

eine Verschlimmerung hinauszögern,<br />

aber nicht heilen können. Die weitere<br />

medikamentöse Therapie bewirke eine<br />

Linderung der Begleitsymptome, wie<br />

Depressionen, Unruhe und Ängste.<br />

Gerade <strong>die</strong> nicht-medikamentöse The-<br />

Alexandra Walter (l.) und Petra Durchholz (r., beide Johanniter-Stift),<br />

Gabriele Craß und Maria Zumfeld (Mitte, beide Caritas-Pflegestation)<br />

sowie Gemeinde-Sozialarbeiterin Bärbel Windelen wollen Alzheimer-<br />

Kranken und ihren Angehörigen helfen. Foto: Küppers<br />

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rapie, <strong>die</strong> in der Regel von den pflegenden<br />

Angehörigen oder den Pflegekräften<br />

im Altenheim <strong>durch</strong>geführt wird,<br />

kann zum Wohlbefinden des Betroffenen<br />

beitragen und <strong>die</strong> verbliebenen<br />

Fähigkeiten stärken. Hier gelte es, körperlich<br />

in Bewegung zu bleiben, den<br />

Tagesablauf zu strukturieren, Erinnerungen<br />

anzuregen und soziale Kontakte<br />

zu unterstützen.<br />

In der anschließenden Fragerunde<br />

zeigte sich, dass <strong>die</strong> Pflege von Alzheimer-Kranken<br />

das Zusammenleben in<br />

der Familie auf eine schwere Probe<br />

stellt. Abnehmende geistige Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>die</strong> zunehmende Hilfsbedürftigkeit<br />

des Patienten erfordern viel<br />

Aufmerksamkeit <strong>durch</strong> <strong>die</strong> Angehörigen.<br />

Diesem speziellen Thema widmet<br />

sich nun <strong>die</strong> Folgeveranstaltung am 2.<br />

August um 19.30 Uhr im Johanniter-<br />

Stift Wassenberg. Mit dem Schwerpunkt<br />

„Umgang mit Demenzerkrankten<br />

- Unterstützungsmöglichkeiten für<br />

Angehörige“ werden Entlastungsmöglichkeiten<br />

für pflegende Angehörige<br />

und Tipps im Umgang mit Alzheimer-<br />

Patienten vorgestellt.<br />

Eine erste konkrete Entlastungsmöglichkeit<br />

wird ab 19. September <strong>durch</strong><br />

<strong>die</strong> Eröffnung des „Café Vergissmeinnicht“<br />

in der Caritas-Pflegestation für<br />

Angehörige angeboten. Dort werden<br />

an zwei Nachmittagen im Monat <strong>die</strong><br />

Patienten von geschulten Ehrenamtlern<br />

betreut. Angehörige können sich<br />

einmal eine kleine Auszeit gönnen und<br />

wissen ihre Lieben in guter Obhut.<br />

Für <strong>die</strong> Betreuung im „Café Vergissmeinnicht“<br />

können sich noch interessierte<br />

Ehrenamtliche melden, <strong>die</strong><br />

<strong>durch</strong> eine Schulung auf <strong>die</strong>se Aufgabe<br />

vorbereitet werden.<br />

M<br />

ehr Infos bei Gabriele Craß und<br />

Monika Zumfeld unter Tel.<br />

02432/3046 oder Alexandra Walter und<br />

Petra Durchholz unter Tel. 02432/4930.<br />

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