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tomdesigner, tomdesigner, Fotolia<br />
Fokus<br />
8tracks: Das digitale Mixtape<br />
8tracks bringt das Mixtape 2.0 auf Ihr <strong>Android</strong>-Handy<br />
Mixtapes der<br />
nächsten Generation<br />
Viele Internetradios<br />
überlassen die Komposition<br />
von Playlisten<br />
dem Computer. Über<br />
Algorithmen werden<br />
lieblos Titel mit ähnlichem<br />
Charakter aneinandergereiht.<br />
8tracks<br />
bringt dagegen wieder<br />
den Menschen ins Spiel<br />
und kombiniert Internetradio<br />
mit sozialem Netz-<br />
werk. Christoph Langner<br />
30<br />
Menschen statt Maschinen, so<br />
könnte das Motto des InternetradioDienstes<br />
8tracks lauten.<br />
Anstatt wie bei ähnlich gestalteten<br />
Diensten wie last.fm, Pandora Radio oder<br />
Spotify automatisiert verwandte Musik zu<br />
Playlisten zusammenzufassen, stellen bei<br />
8tracks menschliche „DJs“ ihre Lieblingsmusik<br />
zu digitalen Mixtapes zusammen.<br />
8tracks [1] ist ein in der BasisVersion kostenloser<br />
Dienst, der verschiedene Elemente<br />
des Internetradios und sozialer Netzwerke<br />
unter einem Dach auf einer Plattform vereint.<br />
Das Konzept sieht vor, dass Mitglieder<br />
Musik hochladen (alternativ besteht eine<br />
Verbindung zum Internetdienst SoundCloud<br />
[2]) und zu Mixen mit mindestens acht<br />
Titeln zusammenstellen.<br />
Das Mixtape in der Welt des<br />
Web 2.0<br />
Als Hörer spielen Sie diese Mixe dann über<br />
das Portal als Stream ab, einzelne Titel mar<br />
kiert man mit einem Stern als Favorit, ganzen<br />
Mixen gibt man ein „Like“ oder man<br />
abonniert gar die Streams eines guten DJs.<br />
So bildet sich ein soziales Netz heraus, über<br />
das man gute DJs findet oder auch neue<br />
Musik entdeckt, von der man bislang noch<br />
gar nichts gehört hat.<br />
Zusätzlich lässt sich 8tracks durchsuchen<br />
bzw. über Tags filtern, so entdecken Sie<br />
schnell Musik, die Sie mögen und suchen,<br />
oder Musik, die Sie vielleicht mögen, aber<br />
noch gar nicht kannten. Der Dienst überträgt<br />
damit das Konzept des guten alten Mixtapes<br />
für die Freundin oder für Freunde in die digitale<br />
Welt und das Internet. Blogger oder DJs<br />
können zudem ihre oder fremde Mixe auch<br />
über ein FlashApplet auf Webseiten einbetten<br />
und so die Musik für einen weiteren<br />
Kreis öffentlich machen.<br />
Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen:<br />
Ein Mix muss mindestens aus acht Titeln<br />
bestehen, wobei maximal zwei Stücke<br />
vom selben Künstler in einem Mix enthalten<br />
Februar 2012 anDroiD-user.De