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APPs<br />

Adobe Photoshop Touch<br />

Abb. 1: Rund ein Dutzend Tutorials erleichtern den Einstieg in Photoshop<br />

Touch enorm, Sie können aber auch gleich loslegen.<br />

78<br />

Ähnlich wie bei bestimmten Ego-Shootern<br />

hantieren Sie stets mit dem Finger auf dem<br />

Display und verdecken sich dabei unter Umständen<br />

die Sicht auf das Motiv. Gerade beim<br />

Lasso-Tool fanden wir das doch sehr störend.<br />

Hier wäre es praktisch, wenn man den Kursor<br />

und den Finger trennen könnte, und<br />

genau diese Funktion beherrscht Photoshop<br />

Touch über das Stift-Menü und den Eintrag<br />

Show Pointer. Dieser dient nicht nur dazu,<br />

den aktuellen Ort des Cursors anzuzeigen,<br />

wenn man mal die Übersicht verliert, sondern<br />

erlaubt auch das versetzte Malen. Dazu<br />

muss man mit einem Finger unten links das<br />

Pointer-Symbol gedrückt halten, während<br />

man mit dem anderen Finger zeichnet, ausschneidet<br />

oder malt. Auf diese Art lässt sich<br />

recht exakt arbeiten.<br />

Sehr gut gefiel uns beim Dialog zum Hinzufügen<br />

neuer Bilder die integrierte Google-<br />

Suche. Benötigen Sie zum Beispiel für eine<br />

Collage noch ein zusätzliches Motiv, dann<br />

müssen Sie dazu nicht zunächst in den<br />

Browser wechseln und hier die Google-Bildersuche<br />

starten, sondern greifen einfach<br />

direkt aus Photoshop Touch darauf zu. Dabei<br />

lassen sich sogleich Bilder wählen, die unter<br />

Abb. 3: Die Arbeitsfläche: Die einzelnen Werkzeuge lassen sich ausblenden,<br />

aber nicht anders anordnen.<br />

Abb. 2: Die hellblauen Tooltipps sind nützliche Helfer für die ersten Schritte<br />

und lassen sich nachträglich wieder einschalten.<br />

einer freien Lizenz stehen. Last but not least<br />

lässt sich an zahlreichen Stellen die integrierte<br />

Kamera als Eingabequelle benutzen:<br />

Rahmen zeichnen, Bild einfügen wählen,<br />

Kamera als Quelle und schon ist das Porträt<br />

oder Urlaubsfoto fertig.<br />

Ab in die Wolke<br />

Photoshop Touch wird bei den wenigsten<br />

professionellen Anwendern als Haupt-Anwendung<br />

zum Einsatz kommen, es dient als<br />

Spielwiese und — wo sinnvoll — als Ergänzung<br />

dazu. Dank Anbindung an die Creative<br />

Cloud von Adobe funktioniert auch dieses<br />

Szenario perfekt: Projekte lassen sich in der<br />

Cloud speichern und öffnen. Auch eine Facebook-Anbindung<br />

ist vorhanden. Hier hätten<br />

wir es allerdings lieber gesehen, wenn Adobe<br />

die Sharing-Funktion von <strong>Android</strong> benutzt.<br />

So bleiben die von Adobe vorgesehenen<br />

Funktionen für den lokalen Export, Upload<br />

zu Facebook und Versand per E-Mail.<br />

Raum für Verbesserung<br />

Bei so viel Lob für eine brandneue App müssen<br />

natürlich auch ein paar Kritikpunkte genannt<br />

werden. Aktuell ist die Photoshop-App<br />

Abb. 4: Die Auswahl der Schriften ist beschränkt, abgesehen davon bietet<br />

das Font-Werkzeug recht viele Möglichkeiten.<br />

FebruAr 2012 <strong>Android</strong>-user.de

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