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Android User RAZR

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Apps<br />

Kamera-Apps<br />

Abb. 7: Etwas flau: Diese Aufnahme entstand mit der normalen Kamera-<br />

App von <strong>Android</strong>.<br />

Abb. 9: In den Einstellungen kann<br />

man begrenzt auf das Ergebnis Einfluss<br />

nehmen.<br />

Abb. 10: Nach jeder Aufnahme blendet<br />

HDR Camera ein Werbebanner<br />

ein und weist auf die kostenpflichtige<br />

Plus-Fassung hin.<br />

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zeichen übersät ist. Die Anordnung der<br />

Knöpfe bleibt bei allen Kameramodellen im<br />

Wesentlichen gleich, man muss sich folglich<br />

nicht immer umgewöhnen.<br />

Kann das Modell sowohl Bunt- als auch<br />

Schwarz-Weiß-Fotos schießen, schaltet man<br />

mit dem Regler zur linken Seite zwischen<br />

diesen beiden Optionen um. Ein Tipp auf<br />

den fetten Shutter-Knopf rechts oben schießt<br />

schließlich ein Foto. Hält man ihn etwas länger<br />

gedrückt, aktiviert man einen Selbstauslöser.<br />

Aus der erscheinenden Liste muss man<br />

nur noch die gewünschte Zeitverzögerung<br />

auswählen und sich dann möglichst schnell<br />

selbst ins Bild setzen.<br />

Das geschossene Foto wandert umgehend<br />

in die Bildergalerie, zu der man über den<br />

Knopf ganz links unten gelangt. Sieht man<br />

hier die Tür der Dunkelkammer, verpasst die<br />

App dem Bild gerade noch den letzten<br />

Schliff. Wie lange das dauert, hängt vom gewählten<br />

Kameramodell und der Rechenleistung<br />

des eigenen <strong>Android</strong>en ab. Die fertigen<br />

Bilder hängt Retro Camera stilecht an einer<br />

Wäscheleine auf – so mussten früher auch<br />

die Bilder in der Hobbydunkelkammer trocknen.<br />

Nach einem Tipp auf eines der Fotos<br />

darf man es via share print auf einer virtuellen<br />

Postkarte per E-Mail versenden, auf Facebook<br />

veröffentlichen oder an Twitter weiterleiten.<br />

Bei Nichtgefallen löscht delete print<br />

den Schnappschuss.<br />

Retro Camera gibt es übrigens auch in<br />

einer kommerziellen Fassung namens Retro<br />

Camera Plus. Gegen einen Unkostenbeitrag<br />

von 2,49 Euro blendet sie anstelle des Werbebanners<br />

eine Wasserwaage respektive Informationen<br />

zum geschossenen Bild ein.<br />

HDR Camera<br />

Die in <strong>Android</strong>-Geräten verbauten<br />

Kameras können Helligkeitsunterschiede<br />

nur in einem begrenzten<br />

Abb. 8: Diese Aufnahme entstand mit der App HDR Camera. Sie zeigt<br />

mehr Farben und Kontraste.<br />

Bereich erfassen. Die Auswirkungen hat vermutlich<br />

jeder schon einmal gesehen, wenn<br />

Teile eines Motivs in der Dunkelheit versanken<br />

oder grell überstrahlten. Um dennoch die<br />

in der Natur vorkommenden, größeren Helligkeitsunterschiede<br />

aufnehmen zu können,<br />

greift man zu einem kleinen Trick: Zunächst<br />

fotografiert man ein Motiv mehrmals mit unterschiedlicher<br />

Belichtung. Aus der dabei<br />

entstehenden Bilderserie errechnet dann eine<br />

Spezialsoftware ein neues Foto mit einem besonders<br />

großen Dynamikumfang. Je nach Belichtung<br />

und Motiv lassen sich so sehr eindrucksvolle<br />

Fotos erzielen.<br />

Schnellschuss<br />

Solche sogenannten High-Dynamic-Range-<br />

Bilder (kurz HDR-Bilder) erstellt HDR Camera<br />

[3] mit nur drei Fingertipps. Nach<br />

ihrem Start muss man das Smartphone nur<br />

noch auf das Motiv richten und den Auslöser<br />

drücken beziehungsweise auf das Bild tippen.<br />

HDR Camera schießt dann schnell drei<br />

Fotos hintereinander und verrechnet sie zu<br />

einem HDR-Bild. Wackler gleicht die App automatisch<br />

aus – allerdings nur bis zu einem<br />

gewissen Grad. Wer über keine ruhige Hand<br />

verfügt, sollte sich mit den Ellenbogen aufstützen<br />

oder ein Stativ benutzen.<br />

Einfluss auf das Ergebnis kann man nur<br />

vor der Aufnahme über das Zahnradsymbol<br />

nehmen, welches wiederum zu den Grundeinstellungen<br />

führt. Wirken die Farben zu<br />

flau oder übersättigt, sollte man eine der anderen<br />

Einstellungen unter Farblebendigkeit<br />

wählen. In sehr dunklen Räumen kann hinter<br />

Belichtung ein Umschalten auf Hell eine<br />

Verbesserung bringen. Verrauschte Bilder<br />

versucht schließlich noch die Rauschunterdrückung<br />

in den Griff zu bekommen. Wunder<br />

bewirken alle diese Hilfsmittel jedoch<br />

nicht: Im finsteren Keller bleibt das Ergebnis<br />

weiterhin schattig.<br />

FebruAr 2012 <strong>Android</strong>-user.de

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