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Südtiroler Platz - Graz Tourismus

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Hotel „Zum Elefanten“<br />

(<strong>Südtiroler</strong> <strong>Platz</strong> 11 – 13)<br />

Leider ist dem Haus seine Geschichte nicht mehr anzusehen.<br />

Bereits 1688 stand hier das Hotel „Zum Elefanten“, dessen<br />

Name angeblich darauf zurückgeht, dass hier 1629 ein türkischer<br />

Pascha auf seinem Elefanten zu Besuch war. Der für das<br />

Erscheinungsbild im 20. Jh. verantwortliche Umbau wurde<br />

1950 – 1954 vollzogen, um den Komplex als ÖGB-Zentrale in<br />

der Steiermark zu nutzen. Vom Altbestand blieben damals<br />

nur einige Kellergewölbe aus dem 17./18. Jahrhundert erhalten<br />

sowie aus dem 19. Jahrhundert ein Gewölbe im Erdgeschoß<br />

und die Anlage des Stiegenhauses und des Speisesaales. Nach<br />

einem weiteren Umbau durch die Architekten Domenig &<br />

Wallner wird das Gebäude nun für Wohnungen und Geschäfte<br />

genutzt. Der prägnante, zweigeschoßige Dachaufbau bietet<br />

Raum für Luxuswohnungen mit großzügigen Dachterrassen.<br />

Hauszeichen „Zum Elefanten“<br />

oben: Ehemaliges Hotel „Zum<br />

Elefanten“ (Federzeichnung<br />

von A. Presuhn, 1878)<br />

und heute (darunter)<br />

Palais Thinnfeld<br />

(Mariahilferstraße 2)<br />

Mit dem „Eisernen Haus“ und damit mit dem <strong>Graz</strong>er Kunsthaus<br />

zu einem Komplex verschmolzen ist dieses kleine<br />

spätbarocke Palais. Es wurde 1741/42 vom Wiener Architekten<br />

Anton Martinelli auf älterem Baubestand für Anton<br />

Balthasar Thinnfeld errichtet. Im 1. Obergeschoß befinden<br />

sich vier Räume mit Reliefs von Stadtansichten und bemerkenswerten<br />

Stuckdecken in Laub-, Bandel-, Gitterwerk- und<br />

Hahnkammformen. Im großen Ecksaal befinden sich ein<br />

prächtiger Kachelofen und besonders reiche, zum Teil<br />

vergoldete Stuckaturen. Das Palais befindet sich im Besitz<br />

der Stadt <strong>Graz</strong>, die es im Jahr 2007 renovierte und für Büro-<br />

und Ausstellungsflächen (www.hda-graz.at) nutzt.<br />

Palais Thinnfeld mit<br />

Ausstellungsobjekt (oben),<br />

Eingangsportal (links),<br />

prächtiger Kachelofen im<br />

großen Ecksaal (rechts)<br />

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