Restaurant, Café, Tanzlokal - Bad Muskau
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2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 260 VOM 13. APRIL 2012<br />
Aus dem Tagebuch<br />
des der Bürgermeisters<br />
Bürgermeisterin<br />
Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein ruhiges und<br />
besinnliches Osterfest im Kreise ihrer Familien und Freunde<br />
verbracht haben und die freien Tage für ausgedehnte Spaziergänge<br />
in unserem Fürst-Pückler-Park mit seiner erwachenden<br />
Natur nutzen konnten.<br />
Rechtzeitig vor dem Osterfest hat für den Park und unsere<br />
Stadt die Tourismussaison am 01.04.2012 begonnen.<br />
Bereits am 30.03.2012 wurde durch den Stiftungsratsvorsitzenden<br />
und Finanzstaatssekretär, Herrn König, die Saison<br />
mit der Wiedereröffnung der Ausstellung „Pückler! Pückler?<br />
Einfach nicht zu fassen!“ und der Freigabe der fertig sanierten<br />
Räume des Westflügels des Neuen Schlosses symbolisch eröffnet.<br />
Weitere Höhepunkte im „Fürst-Pückler-Park“ werden die Eröffnung<br />
des <strong>Café</strong>s im ersten Stock des Westflügels im Monat<br />
Mai, das deutsch-polnische Parkfest am 25. und 26. Mai sowie<br />
die Eröffnung der Schlossgärtnerei am 22.06. in diesem Jahr<br />
sein.<br />
Mit dem gemeinsamen Aktionstag „Saubere Stadt“ von der<br />
Stadtverwaltung, den Vereinen und der Grundschule „Fürst<br />
Pückler“, der Freiwilligen Feuerwehr Stadt, der Evangelisch-<br />
Freikirchlichen Gemeinde sowie mit Bürgerinnen und Bürgern<br />
unserer Stadt am 31.03.2012 haben wir zur Verschönerung<br />
unseres Stadtbildes beigetragen. Schwerpunkt des Aktionstages<br />
war vorrangig in diesem Jahr die Umgestaltung des Kirchplatzes<br />
mit dem Ziel, dieser Fläche eine der Historie entsprechende<br />
nachvollziehbare Würdigung in Blickbeziehung zum<br />
Neuen Schloss, auch und vor allen Dingen für den Ortsunkundigen<br />
und Geschichtsinteressierten nahe zu bringen. Die<br />
Um- bzw. Neugestaltung des ehemaligen Areals der Stadtkirche<br />
wird sich allerdings bis zum Jahr 2013 hinziehen, da hierzu vorrangig<br />
Spendenmittel und bürgerschaftliches Engagement<br />
benötigt werden. Eine finanzielle Bereitstellung von Haushaltsmitteln<br />
der Stadt ist leider nur in ganz geringem Rahmen<br />
möglich.<br />
Ich möchte mich von dieser Stelle bei allen Beteiligten des<br />
Aktionstages, auch an den anderen Einsatzobjekten im<br />
Stadtgebiet, recht herzlich für ihre Einsatzbereitschaft bedanken.<br />
Ebenfalls am 31.03.2012 weilte eine mongolische Delegation<br />
unter Leitung des Staatspräsidenten a. D. Herrn Prof. Dr.<br />
Punsalmaa Ochirbat auf Einladung des „Kommunalen Bildungswerkes“<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />
um sich über die kommunale Zusammenarbeit der Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> mit der polnischen Nachbargemeinde Łęknica zu<br />
informieren.<br />
Während des fast fünfstündigen Besuches konnte ich den mongolischen<br />
Gästen anhand des gemeinsamen deutsch-polnischen<br />
Weltkulturerbes „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Park Mużakowski“,<br />
den Aktivitäten der Vereine und der Feuerwehren beider<br />
Gemeinden über die Erfolge, aber auch über die Probleme,<br />
welche sich vorrangig aus der so genannten Sprachbarriere<br />
ergeben, berichten und die Vorteile offener und gleichberechtigter<br />
Partnerschaften aufzeigen.<br />
Bereits am Donnerstag, dem 29.03.2012 besuchten die<br />
Vorstände der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Herr von<br />
Rauch und Herr Holtmann unsere Stadt und den „Fürst-Pückler-Park“,<br />
um sich das neue Projekt des Fördervereins „Fürst-<br />
Pückler-Park“ vom Vereinsvorsitzenden, dem Mitglied des<br />
Deutschen Bundestages, Herrn Michael Kretschmer, dem Geschäftsführer<br />
und Parkdirektor, Herrn Cord Panning und meiner<br />
Person die Revitalisierung des Kuppelbaues im <strong>Bad</strong>epark vorstellen<br />
zu lassen, um ein Engagement der Sparkassenstiftung zu<br />
prüfen.<br />
Das Ergebnis des Besuches stimmt mich optimistisch, baldmöglichst<br />
mit der Unterstützung von anderen Groß- und Kleinsponsoren<br />
die Umsetzung dieses Projektes beginnen zu können<br />
und den bisher ein wenig im Hintergrund stehenden <strong>Bad</strong>epark<br />
neu zu beleben.<br />
Ich wünsche diesem neuen Projekt des Fördervereins den<br />
erwünschten Erfolg und möchte Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser des <strong>Muskau</strong>er Anzeigers bitten, sich auf welche Art und<br />
Weise auch immer, in dieses Projekt mit einzubringen.<br />
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 29.02.2012 den Haushalt<br />
für das Jahr 2012 beschlossen, welcher nach konsequenter<br />
Haushaltskonsolidierung auch in diesem Jahr einen ausgeglichenen<br />
Etat von Einnahmen und Ausgaben ausweist. Trotzdem<br />
haben wir im investiven Bereich nur einen ganz geringfügigen<br />
Spielraum, da die Fertigstellung der Kita „Berg’sche Schule“<br />
oberste Priorität hat, denn wir müssen für die Förderung aus<br />
Mitteln der Stadtsanierung in Höhe von rund 750.000 Euro<br />
250.000 Euro an Eigenmitteln zur Verfügung stellen.<br />
Mit Mitteln des Straßenlastenausgleichs werden wir aber in den<br />
nächsten Wochen mit der längst überfälligen Sanierung des<br />
Uhlandweges beginnen und mit finanziellen Mitteln aus der<br />
ILE-Förderung den Prinzenweg im Laufe des Jahres teilweise<br />
erneuern.<br />
Inwieweit wir noch beantragte Fördermittel aus dem ILE-Förderprogramm<br />
zur dringend notwendigen Sanierung der Trauerhalle<br />
auf dem Nordfriedhof erhalten werden, ist momentan<br />
noch offen und obliegt der Prioritätenlistung des Vergabeausschusses.<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Muskau</strong>er Anzeigers, liebe<br />
Bürgerinnen und Bürger, wie ich zu Beginn meiner Tagebuchaufzeichnungen<br />
dargestellt habe, hat die Tourismussaison<br />
auch in unserer Stadt begonnen.<br />
Aufgrund der baulichen Fortschritte in der Stadt und vor allen<br />
Dingen im „Fürst-Pückler-Park“ werden auch in diesem Jahr<br />
wieder über 300000 Touristen unseren Ort besuchen. Dabei<br />
wird die Erwartungshaltung der Touristen an Sauberkeit, Gastfreundschaft<br />
und Service sowie an ein ordentliches freundliches<br />
Umfeld von Jahr zu Jahr größer.<br />
Ich möchte Sie daher ermuntern, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten<br />
Ihre Grundstücke, Häuser und Gewerbeimmobilien so zu<br />
gestalten und mit Blumenschmuck zu versehen, dass unsere<br />
Gäste sich gern an unsere Stadt erinnern und zum Wiederkommen<br />
angeregt werden.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen von Sonnenschein<br />
und milden Temperaturen geprägten Monat April.<br />
Andreas Bänder