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[t]akte<br />

Der un-tschechische Tscheche<br />

Zdeněk Fibich: Bereit für die<br />

Wiederentdeckung<br />

Der Zeitgenosse Antonín Dvořáks<br />

hat ein facettenreiches<br />

Œuvre hinterlassen. Vor allem<br />

die großen Opern und sinfonischen<br />

Dichtungen von Zdeněk<br />

Fibich sind auch aus heutiger<br />

Sicht wirkungsvolle Kompositionen.<br />

Seine instrumentalen<br />

Werke stehen im Dienste einer<br />

spätromantischen Programmmusik.<br />

Und mit seinen szenischen<br />

Melodramen schuf er<br />

ein eigenes Genre, das in seiner<br />

tschechischen Heimat<br />

Kultstatus erlangte.<br />

Portrait<br />

Der un-tschechische Tscheche<br />

Zdeněk Fibich: Bereit für die<br />

Wiederentdeckung 4<br />

Martinů revisited<br />

Ein Komponist in seiner<br />

Vielfalt 10<br />

Titelbild: Othmar Schoecks<br />

„Penthesilea“ in Dresden<br />

(Photo: Matthias Creutziger)<br />

2 [t]akte 1I2008<br />

4 8 12 14<br />

Sturmwind „Penthesilea“<br />

Othmar Schoecks Oper in Basel<br />

und Dresden<br />

Othmar Schoecks Oper aus<br />

dem Jahr 1927 hat in wenigen<br />

Wochen zwei prominente Neuinszenierungen<br />

erfahren, am<br />

Theater Basel und an der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden.<br />

Uwe Schweikert hat beide Inszenierungen<br />

gesehen und<br />

schildert die in beiden Fällen<br />

stringenten Ansätze der Regisseure.<br />

Auf überzeugende Weise<br />

wurde die Lebensfähigkeit<br />

des Werks bewiesen. Das Publikum<br />

in Basel wie in Dresden<br />

war begeistert.<br />

Oper<br />

Sturmwind „Penthesilea“<br />

Othmar Schoecks Oper in Basel<br />

und Dresden 8<br />

Prophetische Zeitoper<br />

Einige Bemerkungen zu Ernst<br />

Kreneks „Kehraus um St.<br />

Stephan“ 12<br />

Beglü(u)cktes Franken<br />

Zum zweiten Mal: die Gluck-<br />

Festspiele des Staatstheaters<br />

Nürnberg 28<br />

KEHRAUS UM<br />

ST. STEPHAN<br />

Satire mit Musik von Ernst Krenek<br />

Prophetische Zeitoper<br />

Einige Bemerkungen zu Ernst<br />

Kreneks „Kehraus um St. Stephan“<br />

1930 schrieb Ernst Krenek seine<br />

Oper „Kehraus um St. Stephan“,<br />

in der er ein schonungsloses<br />

Panorama der Zeit und<br />

ihrer Menschen skizzierte. Das<br />

Stück wurde angenommen,<br />

dann wieder abgelehnt und<br />

erst 1990 uraufgeführt. Nun<br />

kommt es bei den Bregenzer<br />

Festspielen und im September<br />

in Luzern heraus. Ist das Werk<br />

mit seinen vielfältigen musikalischen<br />

Mitteln ein „Volksstück“<br />

oder eine „Satire mit<br />

Musik?“ Von großer Bühnenwirksamkeit<br />

ist es in jedem<br />

Fall.<br />

Neues Musiktheater<br />

„Ich hänge einem Handlungstheater<br />

an“<br />

Ein Gespräch mit Manfred<br />

Trojahn über seine Oper<br />

„La Grande Magia“ 14<br />

Im Tollhaus wird gelacht<br />

Ein Gespräch mit Giselher<br />

Klebe über seine Oper<br />

„Chlestakows Wiederkehr“ 16<br />

Ein Leben in Deutschland<br />

Torsten Raschs Oper „Rotter“<br />

nach dem Stück von Thomas<br />

Brasch in Köln 24<br />

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„Ich hänge einem Handlungstheater<br />

an“<br />

Ein Gespräch mit Manfred Trojahn<br />

über seine Oper „La Grande<br />

Magia“ nach Eduardo De Filippo<br />

Trojahns neue Oper wird am<br />

10. Mai 08 in der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden uraufgeführt.<br />

Das Publikum erwartet<br />

ein turbulentes Szenario: Calogero<br />

hat es nicht geschafft, aus<br />

der Sängerin Marta, die er vom<br />

Theater „fortgeheiratet“ hat,<br />

eine bürgerliche Ehefrau zu<br />

machen. Sie bricht aus, er<br />

flüchtet in eine Neurose, seine<br />

Art von Realität. Man ahnt es:<br />

Er ist sich dessen bewusst, will<br />

das Spiel aber nicht mehr aufgeben.<br />

Mit den Mitteln der italienischenGesellschaftskomödie<br />

wird über Entfremdungsmodelle<br />

unserer Zeit berichtet.<br />

Zeitgenössische Musik<br />

Klangliche Konzentration<br />

Ein neues Klavierquintett von<br />

Miroslav Srnka 15<br />

Memento vivere<br />

Gerhard Wimberger wird 85 17<br />

Schatten und Wahrheit<br />

Charlotte Seithers neues<br />

Orchesterstück für London<br />

und Krefeld 18<br />

Der unergründliche Raum<br />

Matthias Pintschers „L’espace<br />

dernier“ und „Osiris“ 20

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