Das Planspiel im Awt-Unterricht - BW Bildung und Wissen Verlag
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<strong>Das</strong> <strong>Planspiel</strong> <strong>im</strong> AWT-<strong>Unterricht</strong> –<br />
Ein S<strong>im</strong>ulationsverfahren als fachrelevante Methode<br />
Helmut Nicklas, Dr. Peter Pfriem<br />
1. Ziele des Faches Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) an der bayerischen<br />
Hauptschule<br />
Lehrplanzitat 1: „Im täglichen Leben werden Schüler in vielfältiger Weise mit<br />
den Erscheinungsformen <strong>und</strong> Folgen des Wirtschaftslebens <strong>und</strong> der modernen<br />
Technik konfrontiert, sei es <strong>im</strong> privaten Haushalt, bei Konsum <strong>und</strong> Werbung, in<br />
der Computeranwendung <strong>und</strong> bei verschiedenen Formen moderner<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Medien. Die jungen Menschen sind fasziniert von den<br />
Möglichkeiten der Technik, erfahren sie aber auch als komplex <strong>und</strong> bedrohlich.<br />
In einer Berufs- <strong>und</strong> Wirtschaftswelt, die sich ständig ändert, müssen sie<br />
Entscheidungen über ihre Berufswahl treffen. Die Schule soll bei der<br />
Vorbereitung auf das Arbeits- <strong>und</strong> Wirtschaftsleben helfen, indem sie den<br />
Schülern Gelegenheit bietet, sich der persönlichen Chancen <strong>und</strong> Grenzen der<br />
Begabung bewusst zu werden, Orientierung in der Vielzahl beruflicher<br />
Möglichkeiten anbietet, Mut zur Zukunftsplanung macht <strong>und</strong> Kriterien für<br />
Berufsentscheidungen vermittelt.“ (Lehrplan für die bayerische Hauptschule<br />
2004, S. 19)<br />
Lehrplanzitat 2: „Ausgewählte wirtschaftliche Sachverhalte werden am<br />
privaten Einzelhaushalt, in der betrieblichen Arbeits- <strong>und</strong> Wirtschaftswelt <strong>und</strong><br />
auch <strong>im</strong> gesamtwirtschaftlichen <strong>und</strong> gesamtgesellschaftlichen Rahmen<br />
dargestellt. In diesen Handlungsfeldern können die Schüler lebensbedeutsame<br />
Ausschnitte der wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Wirklichkeit erschließen, zum<br />
Beispiel über die Kategorie Arbeit oder aus der Sicht des Verbrauchers. In<br />
einem handlungsorientierten <strong>Unterricht</strong> (zum Beispiel in einem Projekt) sollen<br />
sie wirtschaftliche <strong>und</strong> technische Zusammenhänge erfassen, indem sie<br />
exemplarisch das Zustandekommen von Entscheidungen <strong>und</strong> deren<br />
Konsequenzen erleben bzw. nachvollziehen <strong>und</strong> darüber nachdenken. Auf ihre<br />
künftige Rolle als Lohn- oder Gehaltsempfänger, als selbstständige<br />
Gewerbetreibende, als erwerbstätige Steuerzahler, als Empfänger staatlicher<br />
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Leistungen, als Betroffene von Wirtschaftspolitik <strong>und</strong> als Beteiligte an<br />
wirtschaftspolitischen Meinungs- <strong>und</strong> Entscheidungsprozessen werden sie<br />
vorbereitet, indem sie mit den jeweiligen Rechten, Pflichten <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
der Einflussnahme bekannt gemacht werden. Insgesamt sollen sie eine<br />
Vorstellung von der Verflochtenheit der verschiedenen Bereiche bekommen.“<br />
(Lehrplan für die bayerische Hauptschule 2004, S. 63)<br />
Lehrplanzitat 3: „Darüber hinaus fördern <strong>im</strong> <strong>Unterricht</strong> Fallbeispiele <strong>und</strong> -<br />
studien, Rollen- <strong>und</strong> <strong>Planspiel</strong>e das interaktive <strong>und</strong> entscheidungsorientierte<br />
Lernen. Konkrete Lebenswirklichkeit erfahren die Schüler auch, wenn sie<br />
außerschulische Experten (zum Beispiel Berufsberater, Ausbilder,<br />
Wirtschaftsfachleute) befragen. Zusätzlich verschaffen sie sich über Medien<br />
<strong>und</strong> s<strong>im</strong>ulative Verfahren am Computer Einsichten in die beruflichen,<br />
technischen, sozialen, ökologischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Aspekte der<br />
Arbeitswelt.“ (Lehrplan für die bayerische Hauptschule 2004, S. 64)<br />
Aus den oben genannten Zitaten wird deutlich, dass der handlungs- <strong>und</strong><br />
kompetenzorientierte <strong>Unterricht</strong> nach innovativen Methoden ruft, die sowohl<br />
Entscheidungs-, Methoden-, Sozial- <strong>und</strong> wirtschaftliche Fachkompetenzen<br />
fördern beziehungsweise vermitteln. Die <strong>Planspiel</strong>methode ist dafür<br />
hervorragend geeignet. Im Folgenden soll diese Methode deshalb näher<br />
erläutert werden.<br />
2. Historische Entwicklung des <strong>Planspiel</strong>s<br />
Die 1 <strong>Planspiel</strong>idee ist bis 3000 v. Chr. zurück verfolgbar: Kriegsspiele gelten als<br />
die Urform des <strong>Planspiel</strong>s (zum Beispiel China). <strong>Das</strong> bekannteste „<strong>Planspiel</strong>“ ist<br />
Schach. Seit etwa 800 Jahren ist es aus Persien/Iran bekannt. Vorher wurde es<br />
vermutlich in Indien entwickelt. <strong>Das</strong> <strong>Planspiel</strong> sollte zeigen, dass ein Herrscher<br />
(König) auf seine Untertanen angewiesen ist, so wie auch der König auf dem<br />
Schachbrett ohne seine Bauern, Läufer, Springer etc. verloren ist.<br />
Gegen Ende des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts waren <strong>Planspiel</strong>e eher Kriegsspiele zu<br />
Ausbildungszwecken. Im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert benutzten fast alle führenden<br />
1 Vgl. diese Ausführungen mit: Kaiser F.-J.; Kaminski, H., 1997, S. 163.<br />
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Nationen <strong>Planspiel</strong>techniken zur Erprobung von neuen Führungsgr<strong>und</strong>sätzen<br />
<strong>und</strong> zur Vorbereitung militärischer Operationen 2 . In den USA war ab Mitte des<br />
20 Jahrh<strong>und</strong>erts ein Wandel hin zu wirtschaftlichen <strong>Planspiel</strong>en feststellbar<br />
(zum Beispiel logistische <strong>Planspiel</strong>e zur Lagerhaltung, bis schließlich von der<br />
American Mangement Association ein ausschließlich ökonomisches<br />
S<strong>im</strong>ulationsspiel entwickelt wurde). Daraus entstanden<br />
Unternehmensplanspiele, die von vielen Unternehmen <strong>und</strong> Universitäten als<br />
Ausbildungsmethode aufgegriffen wurden (1960er/1970er Jahre). So sollen<br />
Studenten zum Beispiel mit Entscheidungsprozessen vertraut <strong>und</strong> auf<br />
Führungsaufgaben vorbereitet werden. Inzwischen wird das <strong>Planspiel</strong> als eine<br />
von mehreren S<strong>im</strong>ulationsmethoden in beruflichen <strong>und</strong> allgemeinbildenden<br />
Schulen eingesetzt. <strong>Planspiel</strong>charakter haben auch eine Reihe von<br />
Gesellschafts- <strong>und</strong> Computerspielen wie zum Beispiel „Siedler von Catan“,<br />
„MONOPOLY“, „S<strong>im</strong>City“ <strong>und</strong> so weiter, die als „Strategiespiele“ bekannt sind.<br />
3. Begriffsklärung „<strong>Planspiel</strong>“<br />
Die verschiedensten <strong>Wissen</strong>schaftler/Autoren haben wiederum die<br />
verschiedensten Definitionen zum Begriff „<strong>Planspiel</strong>“ hervorgebracht, die jeweils<br />
verschieden umfangreich sind <strong>und</strong> zum Teil auch unterschiedliche Aspekte<br />
betonen. Die meines Erachtens wichtigsten Definitionen sollen nachfolgend<br />
aufgelistet werden:<br />
♦ „Ein <strong>Planspiel</strong> bedeutet, eine gedachte Lage, eine Situation oder einen Fall<br />
auf eine Lösung oder ein Ziel hin durchzuspielen.“ 3<br />
♦ <strong>Das</strong> <strong>Planspiel</strong> ist „(…) ein Lehrverfahren, das dem Lernenden Gelegenheit<br />
gibt, Entscheidungen für ein wirklichkeitsbezogenes, periodengegliedertes<br />
Zeitablaufmodell zu treffen <strong>und</strong> die Qualität der Entscheidungen auf Gr<strong>und</strong><br />
der quantifizierten Periodenergebnisse zu überprüfen.“ 4<br />
♦ „Kennzeichnend für das <strong>Planspiel</strong> ist die Symbiose von Spielen <strong>und</strong><br />
Lernen, von Improvisation <strong>und</strong> Konstruktion, von Spaß <strong>und</strong> Ernst, von<br />
S<strong>im</strong>ulation <strong>und</strong> disziplinierter Sachauseinandersetzung. <strong>Planspiel</strong>e sind<br />
Modelle <strong>und</strong> nicht die Realität. Sie eröffnen vereinfachte Zugänge zur<br />
2 Vgl. Kaiser, F.-J.; Kaminski, H., 1999, S. 171.<br />
3 Frech, S.; Kuhn, H.-W.; Massing, P., 2006, S. 164.<br />
4 Kaiser, F.-J.; Kaminski, H., 1999, S. 164.<br />
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Realität – spielerische Zugänge. <strong>Planspiel</strong>e sind fach- <strong>und</strong> sachbezogene<br />
Entscheidungs-, Kommunikations- <strong>und</strong> Interaktionsspiele, die von ihren<br />
Zielen <strong>und</strong> ihrem Verlauf her deutlich reglementiert <strong>und</strong> vorgebahnt sind.“ 5<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich kann man zusammenfassen, dass das <strong>Planspiel</strong> eine<br />
S<strong>im</strong>ulationsmethode des Lernens ist, da auf Basis eines Modells eine der<br />
Wirklichkeit nachempf<strong>und</strong>ene Situation s<strong>im</strong>uliert wird. Die Spielteilnehmer<br />
spielen einen Fall auf eine Lösung oder auf ein best<strong>im</strong>mtes Ziel hin durch <strong>und</strong><br />
übernehmen dabei mehr oder weniger stark eine Rolle.<br />
4. Die D<strong>im</strong>ensionen/Komponenten/Merkmale eines <strong>Planspiel</strong>s<br />
Be<strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> werden in den verschiedenen wissenschaftlichen Ausführungen<br />
verschiedene D<strong>im</strong>ensionen bzw. Komponenten analysiert.<br />
4.1. <strong>Das</strong> Modell<br />
„Modelle schaffen eine eigene, klar strukturierte Wirklichkeit, die dadurch erst<br />
begreifbar wird. Sie sind auf dem Wege der Vereinfachung <strong>und</strong> Abstraktion<br />
gewonnene Hilfs- <strong>und</strong> Anschauungsmittel zur übersichtlichen Darstellung von<br />
komplexen, schwer durchschaubaren Objekten, Vorgängen <strong>und</strong><br />
Gedankengängen. (…) Modelle sind daher in besonderer Weise geeignet, die<br />
Schüler für eine Welt zu rüsten, in der die „Erfahrung aus erster Hand“ <strong>im</strong>mer<br />
seltener wird, da sich die Komplexität <strong>und</strong> Interdependenzen unserer<br />
Wirklichkeit in weiten Bereichen der reinen Anschauung, aber auch der reinen<br />
Abstraktion entziehen.“ 6<br />
Mit dem Modell werden festgelegt<br />
a) der Spielrahmen,<br />
b) der zeitliche Rahmen <strong>und</strong><br />
c) die Spielregeln.<br />
5 Klippert, H., 2000, S. 11.<br />
6 Kaiser, F.-J., 1976, S. 113.<br />
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„Komplexe Zusammenhänge werden in inhaltlich reduzierter <strong>und</strong> zeitlich<br />
gedrängter Form präsentiert.“ 7<br />
4.2. <strong>Das</strong> Spiel<br />
„Die Form des Spiels bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Modells Spielentscheidungen zu treffen. Dadurch wird ein ursprünglich statisch<br />
erscheinender Sachverhalt dynamisiert. (…) In der Wirklichkeit schreitet die Zeit<br />
unaufhaltsam voran, <strong>und</strong> mit dem Zeitablauf verändert sich die Realität. Dieser<br />
dynamische Prozeß wird <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> s<strong>im</strong>uliert, allerdings läuft die Zeit <strong>im</strong> Spiel<br />
in der Regel erheblich schneller als in der Wirklichkeit.“ 8<br />
„<strong>Planspiel</strong>e sind didaktische Spiele bzw. Lernspiele. Diese Spiele zeichnen sich<br />
durch einen klaren Fach- <strong>und</strong> Themenbezug (Lehrplanbezug), durch eine<br />
gewisse Lernziel- <strong>und</strong> Materialorientierung <strong>und</strong> eine mehr oder weniger<br />
restriktive Regelhaftigkeit aus.“ 9<br />
„Spiele machen Spaß, sind spannend, lassen eine gewisse Gestaltungsfreiheit<br />
zu, ermöglichen aktives, selbstgesteuertes Lernen <strong>und</strong> gewährleisten in aller<br />
Regel größere oder kleinere Erfolgserlebnisse.“ 10<br />
Die weiteren Merkmale eines <strong>Planspiel</strong>s lassen sich hauptsächlich aus den<br />
Hauptkomponenten Modell <strong>und</strong> Spiel ableiten <strong>und</strong> werden in den folgenden<br />
Punkten kurz beschrieben.<br />
4.3. Die S<strong>im</strong>ulation<br />
Die Spielteilnehmer s<strong>im</strong>ulieren die Realität, da meist komplexe Prozesse<br />
betroffen sind, die nicht so einfach zu begreifen sind. Im <strong>Planspiel</strong> wird deshalb<br />
nur ein Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit abgebildet <strong>und</strong> durchgespielt.<br />
7 Dedering, H., 1994, Seite 203.<br />
8 Kaiser F.-J.; Kaminski, H., 1997, S. 164 f.<br />
9 Klippert, H, 1990, S. 9.<br />
10 Ebd., Seite 10.<br />
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4.4. Die Regeln<br />
„Regeln helfen, das gesamte Modell zu begrenzen <strong>und</strong> sie best<strong>im</strong>men den<br />
Aktionsgrad des Spiels, indem sie den Aktionsspielraum der Teilnehmer<br />
einengen.“ 11 Regeln helfen also die Wirklichkeit einzugrenzen <strong>und</strong> zu<br />
s<strong>im</strong>ulieren.<br />
4.5. Die Rolle<br />
Be<strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> übernehmen die Spielteilnehmer mehr oder weniger stark<br />
best<strong>im</strong>mte Rollen. Diese werden durch das Modell festgelegt. Im Gegensatz<br />
zum klassischen Rollenspiel übernehmen die Spielteilnehmer aber die Rolle<br />
nicht als Einzelperson sondern agieren mehr als Gruppe, Institution,<br />
Organisation. 12<br />
5. Verlaufsphasen eines <strong>Planspiel</strong>s<br />
Der Ablauf eines <strong>Planspiel</strong>s gliedert sich <strong>im</strong> Allgemeinen in drei Phasen,<br />
nämlich die Einführungs-/Vorbereitungsphase, die Spiel-/Durchführungsphase<br />
<strong>und</strong> die Auswertungs-/Reflexionsphase. 13 In der Literatur werden die<br />
Verlaufsphasen für ein <strong>Planspiel</strong> zum Teil unterschiedlich dargestellt, wobei die<br />
drei oben genannten Phasen in zum Teil mehrere Unterphasen gegliedert<br />
werden. So nennt Klippert bei seiner Beschreibung des Ablaufs eines<br />
<strong>Planspiel</strong>s sieben Phasen 14 . Bei Massing 15 wird dies unter anderem<br />
folgendermaßen dargestellt:<br />
Zeit (Std.) Unterphasen Hauptphasen<br />
1 Std. Spieleinführung<br />
Informationsphase<br />
Auswertungsphase<br />
11 Vgl. Kaiser, F.-J.; Kaminski, H., 1999, S. 172.<br />
12 Vgl. Klippert, H., 1984, S. 42.<br />
13 Rebmann, K., 2001, S. 18 f.<br />
14 Klippert, H., 2000, S. 24<br />
15 Massing, 2006, S. 171.<br />
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Vorbereitungsphase
1 Std. Meinungs-/Willensbildung Spielphase<br />
2 Std. Interaktionsphase<br />
2 Std. Anwendungsphase (Entscheidung)<br />
Distanzierungsphase<br />
Inhaltliche <strong>und</strong> methodische<br />
Auswertung<br />
5.1 Einführungsphase<br />
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Reflexionsphase<br />
In der Einführungs- oder Vorbereitungsphase wird den Spielteilnehmern die<br />
Ausgangssituation präsentiert. Inhaltliche Aspekte, das Kernproblem <strong>und</strong> die<br />
Interessenpositionen der Spielteilnehmer werden herausgearbeitet. Dabei<br />
kommen weitere Methoden zum Einsatz wie zum Beispiel die Fallstudie. Die<br />
Spielteilnehmer müssen natürlich auch mit dem formalen Rahmen des<br />
<strong>Planspiel</strong>s, mit dem Modell <strong>und</strong> dem Zweck der Spielauswertung vertraut<br />
gemacht werden. Außerdem werden den Spielteilnehmern, falls vorhanden,<br />
Rollen zugewiesen. Die Einführungsphase sollte nicht zu lange dauern, weil<br />
sonst die Motivation schwindet.<br />
5.2 Spielphase<br />
Nach der Einführung kommt es zur eigentlichen Spieldurchführung. In jeder<br />
R<strong>und</strong>e planen die Schüler in gruppendynamischen Prozessen ihr Vorgehen,<br />
legen Ziele fest, entwickeln Strategien <strong>und</strong> treffen Entscheidungen.<br />
5.3 Auswertungsphase<br />
Die abschließende Phase eines <strong>Planspiel</strong>s stellt die Auswertungs-<br />
beziehungsweise Reflexionsphase dar. In dieser letzten Phase eines <strong>Planspiel</strong>s<br />
präsentieren die Spielgruppen ihre getroffenen Entscheidungen, begründen ihr<br />
Vorgehen <strong>und</strong> versuchen die Ursachen <strong>und</strong> Wirkungen ihres<br />
Entscheidungsverhaltens zu erklären. Anschließend sollten die <strong>im</strong> Spiel<br />
gemachten Erfahrungen <strong>und</strong> Beobachtungen mit dem Lerninhalt <strong>und</strong> der<br />
Realität kritisch verglichen werden.
6. Varianten des <strong>Planspiel</strong>s<br />
Kaiser/Kaminski klassifizieren in Anlehnung an Ebert (1992) 16 <strong>Planspiel</strong>e<br />
folgendermaßen: Nach Umfang des Entscheidungsrahmens gibt es Gesamt-<br />
<strong>und</strong> Teilspiele, nach Branche gibt es allgemeine <strong>und</strong> spezielle Spiele. Be<strong>im</strong><br />
Freiheitsgrad des Entscheidungsbereiches werden freie <strong>und</strong> starre Spiele<br />
unterschieden, bei der Entscheidungsabhängigkeit deterministische <strong>und</strong><br />
stochastische Spiele. Je nachdem wie stark die Gruppen miteinander<br />
interagieren gibt es interaktive <strong>und</strong> nicht-interaktive Spiele. Weitere<br />
Unterscheidungen sind offene versus geschlossene, einfache versus komplexe,<br />
manuelle oder computergestützte Spiele. Neben den Vor-Ort-Spielen kennt<br />
man auch Fernplanspiele, wie zum Beispiel das gängige „<strong>Planspiel</strong>-Börse“ der<br />
Sparkassen.<br />
7. Ziele des <strong>Planspiel</strong>s<br />
<strong>Das</strong> <strong>Planspiel</strong> ist ein s<strong>im</strong>ulatives Verfahren, das, wie bereits oben beschrieben,<br />
in der Lage ist, komplexe gesellschaftliche, wirtschaftliche oder politische<br />
Prozesse zu veranschaulichen. Da <strong>im</strong> Spiel in der Regel nur ein Teilaspekt<br />
durchgespielt <strong>und</strong> durch die Regeln verschiedene Einflussgrößen ausgeschaltet<br />
werden, werden diese Prozesse für die Schüler anschaulicher <strong>und</strong> somit<br />
verständlicher. Da sie sich zudem mit fachlichen Inhalten auseinandersetzen<br />
(müssen), werden <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> nicht nur soziale <strong>und</strong> personale Kompetenzen<br />
trainiert, sondern auch Fach- <strong>und</strong> Entscheidungskompetenzen. Die Schüler<br />
lernen mit Problemen umzugehen <strong>und</strong> erhalten auch methodische<br />
Kompetenzen.<br />
8. Lehrplaninhalte <strong>und</strong> <strong>Planspiel</strong>(e)<br />
<strong>Planspiel</strong>e sind für die verschiedensten Lehrplaninhalte einsetzbar. Sowohl <strong>im</strong><br />
Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik, als auch in den Fächern Geschichte-<br />
Sozialk<strong>und</strong>e-Erdk<strong>und</strong>e, Religion oder Ethik sind sie durchführbar. Je nach<br />
Umfang des Regelwerks oder dem Modell können <strong>Planspiel</strong>e schon von der<br />
fünften bis zur zehnten Klasse der Hauptschule eingesetzt werden, sowohl <strong>im</strong><br />
16 Kaiser, F.-J.; Kaminski, H., 1997, S. 169-171.<br />
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Regel- als auch <strong>im</strong> M-Bereich. Im Folgenden soll ein kurzer Überblick gebracht<br />
werden, wo <strong>Planspiel</strong>e bezüglich des Lehrplans für die bayerische Hauptschule<br />
eingesetzt werden könnten, wobei dieser Überblick nur als Vorschlag<br />
anzusehen ist.<br />
Klasse 5<br />
Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8<br />
6.2 Geld <strong>und</strong><br />
Konsum<br />
7.2<br />
Wirtschaften<br />
<strong>im</strong> privaten<br />
Haushalt<br />
7.3 Schüler<br />
arbeiten (…)<br />
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8.1 Der Betrieb<br />
(…)<br />
8.4.2 Arbeit <strong>und</strong><br />
Entgelt/<br />
Tarifautonomie<br />
(M:+ Schlichtung)<br />
Klasse 9<br />
9.2 Der<br />
Betrieb (…)<br />
9.5 (M)<br />
Börse<br />
Klasse 10<br />
10.2<br />
Schülerfirma<br />
10.4 Börse
9. Voraussetzungen<br />
Zunächst sind auf Seiten der Schüler einige Voraussetzungen notwendig, damit<br />
das <strong>Planspiel</strong> erfolgreich ist. Es werden zwar auch methodische, fachliche,<br />
soziale <strong>und</strong> persönliche Kompetenzen trainiert, aber ein gewisser Gr<strong>und</strong>stock<br />
bei diesen Kompetenzen sollte schon vorhanden sein. Die Schüler müssen zum<br />
Beispiel je nach Schwierigkeitsstufe Texte lesen, markieren, in Gruppen<br />
diskutieren, sich mit Rollen auseinandersetzen können. Sie brauchen dazu ein<br />
gewisses Maß an Selbstständigkeit, Teamfähigkeit <strong>und</strong> Gesprächsdisziplin. Im<br />
Falle von Meinungsverschiedenheiten müssen sie auch lernen, andere<br />
Meinungen zu akzeptieren <strong>und</strong> zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.<br />
Generell sollten die Gruppen auch bezüglich der Leistungsstärke gemischt<br />
werden, damit keine Frustration aufkommt, falls eine „schwächere“ Gruppe<br />
schnell ins Hintertreffen gelangt.<br />
Selbstverständlich sollte das <strong>Planspiel</strong> bzw. das Regelwerk <strong>und</strong> das Modell<br />
altersgemäß <strong>und</strong> schulkonform sein, so dass es für die Schüler auch zu<br />
bewältigen ist <strong>und</strong> motiviert.<br />
Außerdem ist es von Vorteil, wenn ausreichend Platz (Raum) <strong>und</strong> Material zur<br />
Verfügung stehen.<br />
10. Vorteile <strong>und</strong> Lernmöglichkeiten des <strong>Planspiel</strong>s<br />
Die <strong>Planspiel</strong>methode kann zwar die herkömmlichen <strong>Unterricht</strong>sverfahren nicht<br />
verdrängen, ist aber eine lernwirksame Methode, die <strong>im</strong> Vergleich zu anderen<br />
Methoden vielfältigere <strong>und</strong> vielschichtigere Lernmöglichkeiten bietet.<br />
Durch den Spielcharakter fördert es bei den Schülern natürlich die Motivation.<br />
Wie bei allen sonstigen Spielen (z. B. kommerziellen Spielen), ist es jedes Mal<br />
spannend, wie das Spiel abläuft <strong>und</strong> wer schließlich gewinnt. Außerdem spielen<br />
die Schüler in der Regel selbst <strong>und</strong> können selbst entscheiden.<br />
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Zum anderen ermöglichen <strong>Planspiel</strong>e ganzheitliches Lernen, weil die Schüler<br />
nicht nur inhaltlich-fachlich, sondern auch in methodisch-strategischer, sozial-<br />
kommunikativer <strong>und</strong> affektiver Hinsicht lernen. 17<br />
Nachdem die Schüler be<strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> auch Texte erfassen <strong>und</strong> bearbeiten<br />
sowie möglicherweise Vorgehensweisen präsentieren, werden auch<br />
methodische Kompetenzen trainiert.<br />
Wie oben beschrieben, müssen die Schüler in ihrer Gruppe diskutieren,<br />
Kompromisse eingehen, kooperieren <strong>und</strong> kommunizieren. Ihre sozialen<br />
Kompetenzen werden ebenfalls geschult. Sie müssen auch Entscheidungen<br />
treffen <strong>und</strong> diese reflektieren. Entscheidungskompetenzen werden somit erhöht.<br />
Durch den handlungsorientierten Umgang mit neuen Inhalten ist womöglich die<br />
Behaltensquote höher. Bei <strong>Planspiel</strong>-Erprobungen von Klippert zeigte sich,<br />
„dass die am <strong>Planspiel</strong> beteiligten Schüler, selbst ein bis zwei Jahre später<br />
noch recht differenzierte Angaben zu den einzelnen Rollen, zum Spielverlauf<br />
<strong>und</strong> mit Einschränkungen auch zum Thema <strong>und</strong> den Spielergebnissen machen<br />
konnten. Die betreffenden Lehrer waren auf alle Fälle ziemlich überrascht, was<br />
die Schüler – in einem Fall in Testform, in anderen Fällen in offenen<br />
Gesprächsr<strong>und</strong>en – noch alles rekapitulieren konnten. Offensichtlich trägt das<br />
vielschichtige sinnliche <strong>und</strong> aktionsorientierte Lernen zu einer relativ<br />
nachhaltigen Verankerung des Gelernten <strong>im</strong> Gedächtnis der Schüler bei“ 18 .<br />
Selbstverständlich hat das <strong>Planspiel</strong>, wie jede andere Methode auch, seine<br />
Nachteile <strong>und</strong> Grenzen, die <strong>im</strong> Folgenden kurz beleuchtet werden sollen, wobei<br />
ich mich hier jedoch auf die meines Erachtens wesentlichen beschränke.<br />
11. Grenzen <strong>und</strong> Nachteile des <strong>Planspiel</strong>s<br />
Be<strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> kann es zu einem ersten Problem kommen, wenn das zugr<strong>und</strong>e<br />
liegende Modell die Schüler stark über- oder unterfordert. Außerdem wird <strong>im</strong><br />
<strong>Planspiel</strong>, wie oben schon beschrieben, ja nur ein Teil der gesellschaftlichen,<br />
politischen oder wirtschaftlichen Wirklichkeit durchgespielt <strong>und</strong> somit kann es<br />
auch zu Verzerrungen <strong>und</strong> Missverständnissen kommen. Die Realität läuft eben<br />
dann doch meistens anders ab. Gerade hier schließen sich zwei Bereiche<br />
17 Klippert, H.,1992, S. 240.<br />
18 ebd, S. 242.<br />
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gegenseitig aus: Je realitätsnäher das <strong>Planspiel</strong> konzipiert ist, desto komplexer<br />
<strong>und</strong> schwieriger wird es für die Schüler <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Wie schon erwähnt, brauchen die Schüler auch einen gewissen Gr<strong>und</strong>stock an<br />
methodischen, sozialen <strong>und</strong> fachlichen Kompetenzen. Sind diese nicht<br />
vorhanden, so kann die Effektivität oder sogar das ganze <strong>Planspiel</strong> in Gefahr<br />
sein. „Ein weiteres Problem stellt auch die Gefahr des Motivationsmissbrauchs<br />
dar. Ein Lehrer sollte nie die Motivation der Schüler, die aus dem Spiel <strong>und</strong><br />
nicht aus dem Lernstoff erwächst, missbrauchen, um „unbequemen“ Lernstoff<br />
schmackhafter zu vermitteln.“ 19<br />
Natürlich ist es auch, <strong>im</strong> Gegensatz zu herkömmlichen Tests <strong>und</strong> Proben,<br />
schwieriger, die Leistung eines Einzelnen in einem <strong>Planspiel</strong> zu beurteilen.<br />
Der meines Erachtens große Nachteil ist, dass es einen gewissen<br />
organisatorischen <strong>und</strong> zeitlichen Aufwand bedeutet. Der 45-Minuten-Takt der<br />
Schule mit den Wechseln der Lehrkräfte hindert natürlich den Einsatz, weil man<br />
für das <strong>Planspiel</strong> eine größere, zusammenhängende Zeiteinheit benötigt.<br />
Zudem kommt noch, dass Materialen, falls nicht vorhanden, in der Regel<br />
mühsam hergestellt <strong>und</strong> bearbeitet werden müssen. Dies bedeutet Zeitaufwand<br />
<strong>und</strong> Kosten. Auch die oben beschriebenen flexibel nutzbaren Räumlichkeiten<br />
sowie die Voraussetzungen auf Seiten der Schüler (Teamfähigkeit,<br />
Gesprächsdisziplin, Selbstständigkeit) sind manchmal nicht vorhanden.<br />
12. Aufgaben der Lehrkraft <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong><br />
Die Lehrkraft fungiert <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> lediglich als Spielleiter, der die Regeln <strong>und</strong><br />
das Modell erklärt, Material austeilt beziehungsweise zur Verfügung stellt <strong>und</strong><br />
für den organisatorischen Ablauf verantwortlich ist. Er sollte sich nicht in die<br />
Gruppenarbeiten einmischen, sondern als neutraler Beobachter <strong>und</strong><br />
Moderator/Spielleiter fungieren.<br />
13. Zusammenfassung der Kompetenzen, die <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> erworben<br />
beziehungsweise trainiert werden<br />
Wie oben beschrieben, können <strong>im</strong> <strong>Planspiel</strong> Sozial-, Methoden-, Fach- <strong>und</strong><br />
Entscheidungskompetenzen trainiert werden. Durch die <strong>Planspiel</strong>methode<br />
19 Steinmann, B., 1992, S. 169 f.<br />
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werden verschiedene Kompetenzbereiche <strong>und</strong> Schlüsselqualifikationen<br />
gefördert. Ke<strong>im</strong> nennt hierfür als Beispiele die Vermittlung von<br />
Informationsfähigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, problemanalytische Fähigkeit,<br />
Entscheidungsfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Kompromissfähigkeit,<br />
Toleranz <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit 20 .<br />
20 Ke<strong>im</strong>, H., 1992, S. 144.<br />
Seite 13 von 15
14. Literatur<br />
• Dedering, H.: Einführung in das Lernfeld Arbeitslehre. München 1994.<br />
• Dörfler, R.; Dröse, H.; Gmelch, A.; Nicklas, H.: Praxis 10. Arbeit - Wirtschaft<br />
- Technik. Hauptschule Bayern. Braunschweig 2008.<br />
• Kaiser, F.-J.: Entscheidungstraining – Die Methoden der<br />
Entscheidungsfindung. Bad Heilbrunn/Obb. 1976.<br />
• Kaiser, F.-J.; Kaminski, H.: Methodik des Ökonomieunterrichts, Bad<br />
Heilbrunn 1997.<br />
• Ke<strong>im</strong>, H.: Kategoriale Klassifikation von Plan-, Rollenspielen <strong>und</strong><br />
Fallstudien. In: Ke<strong>im</strong> (Hrsg.): <strong>Planspiel</strong>, Rollenspiel, Fallstudie. Köln 1992.<br />
• Klippert, H.: Wirtschaft <strong>und</strong> Politik erleben – <strong>Planspiel</strong>e für Schule <strong>und</strong><br />
Lehrerbildung. Weinhe<strong>im</strong>, Basel 1984.<br />
• Klippert, H.: <strong>Planspiel</strong>e. Weinhe<strong>im</strong>, Basel 2000.<br />
• Klippert, H.: <strong>Planspiel</strong>e in Schule <strong>und</strong> Lehrerfortbildung – Überlegungen zur<br />
Implementation des <strong>Planspiel</strong>s in der Schule. In: Ke<strong>im</strong>, H. (Hrsg.): <strong>Planspiel</strong>,<br />
Rollenspiel, Fallstudie. Köln 1992.<br />
• Massing, P.: <strong>Planspiel</strong> <strong>und</strong> Entscheidungsspiele. In: Frech, S.; Kuhn, H.-W.;<br />
Massing, P. (Hrsg.): Methodentraining für den Politikunterricht I.<br />
Schwalbach/Ts 2006.<br />
• Rebmann, K.: <strong>Planspiel</strong>e <strong>und</strong> <strong>Planspiel</strong>einsatz. Hamburg 2001.<br />
• Schweizer, G.; Selzer, H. M. (Hrsg.): Methodenkompetenz lehren <strong>und</strong><br />
lernen. Dettelbach 2001.<br />
• Steinmann, B.: Konstruktion <strong>und</strong> Bedeutung gesellschaftsbezogener<br />
<strong>Unterricht</strong>sspiele. In: Ke<strong>im</strong>, H. (Hrsg.): <strong>Planspiel</strong>, Rollenspiel, Fallstudie.<br />
Köln 1992.<br />
Seite 14 von 15
15. Materialhinweise<br />
• P<strong>und</strong>t, O.: <strong>Planspiel</strong>e zur ökonomischen <strong>Bildung</strong>. Berlin 2006.<br />
• Klippert, H.: <strong>Planspiel</strong>e. Weinhe<strong>im</strong>, Basel 2000.<br />
• Capaul, R. ; Ulrich, M.: <strong>Planspiel</strong>e, S<strong>im</strong>ulationsspiele für <strong>Unterricht</strong> <strong>und</strong><br />
Training. Altstätten 2003<br />
• <strong>Planspiel</strong> „Staat <strong>und</strong> Wirtschaft“ für 25 € zu bestellen auf der Internetseite<br />
http://www.stawplan.de/<br />
• Computerplanspiel „Glider X2100“ ist kostenlos zu bestellen unter<br />
http://www.techforce.de/<br />
• <strong>Planspiel</strong> „Gründermanie“ entwickelt von Tanja Borst an der Fachvertretung<br />
für die Didaktik der Arbeitslehre der Universität Würzburg bei Herrn Dr.<br />
Peter Pfriem ist kostenlos auf der CD-Rom mit allen Unterlagen, Bauplänen<br />
<strong>und</strong> Kopiervorlagen vorhanden.<br />
• JOBLAB (kostenpflichtiges Mult<strong>im</strong>ediaplanspiel zur Berufsfindung)<br />
• <strong>Planspiel</strong> zu Tarifverhandlungen mit Kopiervorlagen des Deutschen<br />
Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es:<br />
http://www.jugend-<strong>und</strong>-bildung.de/files/315/heft9_Tarife.pdf<br />
• <strong>Planspiel</strong> "Imperium" von Anja Riedel, entwickelt an der Universität Bamberg<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Zulassungsarbeit bei Herrn Dr. Andreas Gmelch.<br />
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