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2008<br />

GESCHÄFTSBERICHT


Kennzahlen auf einen Blick<br />

DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group Beträge in EUR Mio. 2008<br />

2007<br />

Abgegrenzte Bruttoprämien 696,3 718,9<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 39,3 44,0<br />

Kapitalanlagen (ohne fonds- und indexgebundene Lebensversicherung) 2.298,5 2.122,7<br />

Laufende Kapitalerträge 108,2 98,4<br />

Durchschnittsverzinsung in Prozent 4,9% 4,7%<br />

Eigenkapital, Rücklagen und Ergänzungskapital 194,0 186,1<br />

Technische Rückstellungen 2.165,1 2.145,7<br />

Sozialkapital 55,6 55,1<br />

Mitarbeiteranzahl 1.378 1.356<br />

Verwaltung 542 538<br />

Vertrieb 792 774<br />

Lehrlinge 44 44<br />

2 | Donau Geschäftsbericht 2008


Geschäftsbericht 2008<br />

Donau Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

141. Geschäftsjahr<br />

Überreicht vom Vorstand<br />

mit den besten Empfehlungen<br />

Wien, im März 2009<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 3


Foyer, Foto: Gerald Zugmann<br />

4 | Donau Geschäftsbericht 2008


Inhaltsverzeichnis<br />

Organe der Gesellschaft Seite 6<br />

Unser Leitbild Seite 9<br />

Vorwort des Vorstandes Seite 10<br />

Vienna Insurance Group Seite 13<br />

Lagebericht Seite 15<br />

Die Versicherungswirtschaft 2008 Seite 16<br />

Die Donau 2008 Seite 17<br />

Schaden- und Unfallversicherung Seite 22<br />

Lebensversicherung und Pensionsversicherung Seite 28<br />

Kapitalanlagen Seite 32<br />

Erträge aus Kapitalanlagen Seite 33<br />

Risikobericht Seite 34<br />

Unsere Mitarbeiter Seite 36<br />

Ausblick Seite 39<br />

Gewinnverwendungsvorschlag Seite 41<br />

Jahresabschluss 2008 Seite 43<br />

Bilanz Seite 44<br />

Gewinn- und Verlustrechnung Seite 46<br />

Anhang Seite 51<br />

Bericht des Aufsichtsrates Seite 66<br />

Ihre Ansprechpartner Seite 68<br />

Impressum Seite 69<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 5


Aufsichtsrat<br />

Organe der Gesellschaft<br />

Vorsitzender<br />

Generaldirektor<br />

Dr. Günter Geyer, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Mag. Andreas Treichl, Wien<br />

Erste Group Bank AG<br />

Mitglieder<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Peter Bosek, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

KR Martin Essl, Klosterneuburg<br />

Baumax AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Friedrich Frey, Wien<br />

Toyota Frey Austria GmbH<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Hans-Peter Hagen, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Herbert Eichhorn, Leonding<br />

(seit 18.12.2008)<br />

Karl Ertler, Wien<br />

(bis 26.09.2008)<br />

Willibald Gatterer, Krems<br />

(seit 27.09.2008)<br />

Andreas Haim-Geist, Wien<br />

Edgar Hämmerle, Linz<br />

(bis 17.12.2008)<br />

6 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Karl Fink, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />

Sparkassen Versicherungs AG<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />

Böhler Uddeholm AG<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Emmerich Selch, Wien<br />

Morawa & Co Buch und Presse<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Erich Kollin, Wien<br />

Alois Kusin, Leibnitz<br />

(bis 26.09.2008)<br />

Manfred Lammer, Kalsdorf<br />

(seit 18.12.2008)<br />

Ulrike Sottopietra, Dornbirn<br />

Brigitte Verhounig, Wien<br />

(von 27.09.2008 bis 17.12.2008)


Generaldirektor<br />

Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Robert Haider, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Peter Höfinger, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

(bis 31.03.2008)<br />

Dr. Franz Kosyna, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Erich Leiß, Laa an der Thaya<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

(bis 31.12.2008)<br />

Mag. Johanna Stefan, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Treuhänder<br />

Ministerialrat<br />

Gerhard Köpf, Pillichsdorf<br />

Finanzmarktaufsicht<br />

Stellvertreter<br />

Generaldirektor i.R. Kommerzialrat<br />

Dr. Paul Oppitz, Wien<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 7<br />

Vorstand<br />

Treuhänder


Generaldirektion, Foto: Gerald Zugmann<br />

8 | Donau Geschäftsbericht 2008


Unser Leitbild<br />

Die Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group ist eines der Top Ten<br />

Versicherungsunternehmen in Österreich. Unsere Geschäftsschwerpunkte liegen traditionell im<br />

Bereich der Privatkunden, der Landwirtschaft und des Gewerbes. In den letzten Jahren hat die<br />

Donau ihre Marktposition im Bereich Lebensversicherung intensiv ausgebaut und ist mit modernen<br />

und innovativen Produkten am Markt präsent.<br />

Wir sind mit acht Landesdirektionen, rund 60 Geschäfts- und Servicestellen und rund<br />

1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Österreich vertreten.<br />

Die Donau Versicherung wurde 1867, in dem Jahr, in dem auch der berühmte Donauwalzer<br />

komponiert wurde, gegründet. Damit blicken wir auf 141 Jahre Erfahrung in sehr bewegten<br />

Zeiten zurück und stellen uns mit Engagement den Herausforderungen der Zukunft.<br />

Es entspricht unserem unternehmerischen Geist, dass wir uns stets an den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden orientieren. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir seinen persönlichen<br />

Bedarf an Schutz und Vorsorge. Damit schaffen wir langfristig eine gute Beziehung, Vertrauen<br />

und Zufriedenheit auf beiden Seiten.<br />

Unsere Führungskräfte sind Vorbild für alle Mitarbeiter. Sie übertragen Verantwortung und<br />

Kompetenz und beziehen die Mitarbeiter bei Entscheidungsprozessen mit ein. Jeder einzelne<br />

unserer Mitarbeiter kann sich auf das ganze Team verlassen. Die Erfahrung, die Schulung und<br />

die Sicherheit einer großen Versicherung geben dem Donau Mitarbeiter den Rückhalt, den<br />

er für seine Beratung braucht.<br />

Unsere umsichtige Geschäftspolitik sorgt dafür, dass die Erträge und unsere finanzielle Stärke<br />

nachhaltig ausgebaut werden. Mit neuen Ideen und verbesserten Problemlösungen stellen wir<br />

uns den wirtschaftlichen Herausforderungen. Wir leben den Wandel und nutzen unser Potenzial<br />

zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse.<br />

Wir sind uns unserer Verantwortung als österreichischer Wirtschaftsträger bewusst.<br />

Information und Transparenz nach außen sind uns ein Anliegen und werden von uns permanent<br />

gepflegt. Neben unseren betriebs- und volkswirtschaftlichen Aufgaben fördern wir kulturelle<br />

und soziale Einrichtungen.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 9<br />

Die Donau Versicherung<br />

Für unsere Kunden<br />

Für unsere Mitarbeiter<br />

Für unsere Aktionäre<br />

Für die Gesellschaft


Vorwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kunden der Donau Versicherung!<br />

Mit dem vorliegenden Bericht dürfen wir Ihnen einen Überblick über die Entwicklung der Donau<br />

Versicherung AG Vienna Insurance Group im Geschäftsjahr 2008 geben.<br />

Das zurückliegende Jahr war geprägt von der weltweiten Finanzkrise. Auch 2009 ist noch keine<br />

Entspannung der Märkte in Sicht. Wir befinden uns inmitten einer wirtschaftlichen<br />

Abschwungphase. Für die Donau war 2008 trotz instabiler Märkte prämienmäßig ein gutes Jahr.<br />

Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung lag die Donau 2008 mit einem<br />

Prämienzuwachs von 4,5 Prozent wiederum über dem Marktwachstum. Leistungsseitig war die<br />

Branche zu Jahresbeginn mit den Stürmen “Paula“ und “Emma“ und gegen Ende des Jahres<br />

mit einem Jahrhundert-Schneefall im Süden Österreichs konfrontiert. In der<br />

Lebensversicherung gegen laufende Prämienzahlung verzeichneten wir 2008 ein überdurchschnittliches<br />

Prämienplus von 5,5 Prozent. Einzig bei den Einmalerlägen hielt sich die Donau<br />

bewusst zurück.<br />

Die Kostenkomponente darf gerade in Zeiten sinkender Finanzerträge nicht außer Acht gelassen<br />

werden. Ein nachhaltiges, effektives Kostenmanagement und konsequente<br />

Ablaufoptimierung mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnologien haben<br />

oberste Priorität. In Zeiten wie diesen ist straffes Kostenmanagement unumstößlich. Deswegen<br />

werden wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen und – wo nötig und möglich – noch effizienter<br />

und kostengünstiger gestalten.<br />

Langfristiges Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung beziehungsweise Stabilisierung des versicherungstechnischen<br />

Ergebnisses. Mit nachhaltigen Maßnahmen erzielen wir deutliche<br />

Erfolge.<br />

Die Combined Ratio (nach Rückversicherung) lag im Jahr 2008 wieder deutlich unter<br />

100 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach UGB) betrug EUR 39,3 Mio.<br />

Nachhaltigkeit wird bei der Donau gelebt. Als erfolgreicher österreichischer Versicherer punkten<br />

wir mit persönlichem Service, Flexibilität im Vertrieb, Effizienz in der Verwaltung und Nutzung<br />

aller technischen Möglichkeiten.<br />

Dass wir nicht nur flexible Produkte bieten, sondern auch mit unserem Service bei unseren<br />

Partnern gut ankommen, wurde uns im Rahmen der „AssCompact Award 2008“ Verleihung<br />

wieder einmal bestätigt. In der Betrieblichen Altersvorsorge war die Donau unter den drei<br />

Besten vertreten.<br />

10 | Donau Geschäftsbericht 2008


Dkfm. Hans Raumauf, Dr. Rudolf Ertl, Mag. Robert Haider, Dr. Franz Kosyna<br />

und Mag. Johanna Stefan (v.l.n.r.)<br />

Ökologisches Handeln ist ein wichtiger Bestandteil der Donau Unternehmensphilosophie.<br />

Wir belohnen das Umweltbewusstsein unserer Kunden mit Natur- und Zukunftsboni, auch bei<br />

der Erstellung eines Energieausweises unterstützen wir unsere Kunden.<br />

Auch über die Grenzen hinweg sind wir für unsere Kunden ein kompetenter und verlässlicher<br />

Partner. Im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit und durch die Unterstützung von rund<br />

50 Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group im mittel- und osteuropäischen<br />

Raum können wir unseren Kunden auch ein internationales Service mit gewohnt hoher Qualität<br />

bieten. Das nehmen vor allem Klein– und Mittelbetriebe, Handel und Gewerbe im Rahmen des<br />

neuen KMU-AuslandsService gerne in Anspruch. So bieten wir Donau Kunden für ihren gesamten<br />

Versicherungsbedarf eine einheitliche Lösung. In Italien ist die Donau mit einer eigenen<br />

Niederlassung in Mailand vertreten.<br />

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihre enorme<br />

Leistungsbereitschaft und den persönlichen Beitrag jedes Einzelnen. Unseren Kunden,<br />

Aktionären und Geschäftspartnern danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir weiterhin alle Chancen und die an uns<br />

herangetragenen Herausforderungen des Marktes wahrnehmen.<br />

Der Vorstand<br />

Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 11


February 2009


VIENNA INSURANCE GROUP<br />

Die VIENNA INSURANCE GROUP mit Sitz in Wien ist einer der größten international<br />

tätigen Versicherungskonzerne in Zentral- und Osteuropa (CEE). Die<br />

Versicherungsgesellschaften der VIENNA INSURANCE GROUP bieten qualitativ hochwertige<br />

Versicherungsdienstleistungen sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebensversicherungsbereich<br />

an. Dabei sind innovative lokale Versicherungslösungen für alle Lebensbereiche und<br />

optimales Kundenservice oberstes Ziel. Derzeit ist die VIENNA INSURANCE GROUP mit rund<br />

50 Versicherungsgesellschaften in 23 Ländern tätig und beschäftigt rund 23.000 Mitarbeiter.<br />

Führende Position in CEE<br />

Als einer der ersten Versicherungskonzerne hat die VIENNA INSURANCE GROUP die<br />

Wachstumschancen in einem vereinten Europa frühzeitig erkannt und zielstrebig genutzt.<br />

Die mittlerweile 23 Märkte der VIENNA INSURANCE GROUP erstrecken sich von Estland im Norden<br />

bis in die Türkei im Süden sowie von Vaduz im Westen bis Vladivostok im Osten. Damit wird<br />

eine breite geografische Diversifikation erreicht. Nach dem Erwerb der Versicherungsaktivitäten<br />

der Erste Group in Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Kroatien und<br />

Rumänien ist die VIENNA INSURANCE GROUP einer der führenden international tätigen<br />

Versicherungskonzerne in dieser Region.<br />

Donau Italien<br />

Mit 2006 erfolgte der Wiedereintritt der Donau Versicherung in den italienischen Markt,<br />

wo diese als Sachversicherer für die Vienna Insurance Group fungiert. Die Donau war bereits<br />

seit 1868 in Italien vertreten.<br />

CEE: Region mit Wachstumspotenzial<br />

Die Region CEE bietet der Versicherungswirtschaft längerfristig betrachtet große<br />

Wachstumschancen. Die Expansion der VIENNA INSURANCE GROUP in die CEE-Staaten baut auf ein<br />

Geschäftspotenzial, das im Wesentlichen auf zwei Faktoren beruht:<br />

Die Versicherungsdichte (Prämien pro Kopf) in CEE liegt deutlich unter dem westeuro-<br />

päischen Niveau und<br />

die Versicherungsmärkte in CEE weisen Wachstumsraten auf, die auch in Krisenzeiten über<br />

jenen Westeuropas liegen dürften.<br />

Der Konzern der VIENNA INSURANCE GROUP ist bestens positioniert, um am steigenden<br />

Lebensstandard und dem damit verbundenen erhöhten Versicherungsbedarf in den Ländern der<br />

CEE-Region zu partizipieren. Im Jahr 2008 stieg der Anteil der CEE-Gesellschaften an den<br />

gesamten Konzernprämien bereits auf rund 50%, im Bereich Schaden/Unfall beträgt er bereits<br />

über 60%. Keine andere international tätige Versicherungsgesellschaft erwirtschaftet einen derart<br />

hohen Anteil ihrer Prämien in dieser Region. Die VIENNA INSURANCE GROUP geht aufgrund der<br />

Kenntnis ihrer Märkte in CEE davon aus, dass auch in den nächsten Jahren auf diesen – im<br />

Vergleich zu Westeuropa noch nicht so gesättigten – Versicherungsmärkten ein<br />

Prämienwachstum erzielt werden kann, das deutlich über dem des westlichen Europa liegen<br />

wird.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 13


Klare strategische Ausrichtung<br />

Die VIENNA INSURANCE GROUP strebt nach langfristigem und kontinuierlichem<br />

Prämien- und Ertragswachstum. Ziele sind dabei sowohl die Stärkung der Spitzenposition<br />

der VIENNA INSURANCE GROUP in Österreich als auch den Ausbau unserer Versicherungsaktivitäten<br />

in der dynamischen Wachstumsregion CEE stetig voranzutreiben. Seit vielen Jahren verfolgt die<br />

VIENNA INSURANCE GROUP eine klare Strategie wertorientierten Wachstums. Im Zentrum<br />

steht dabei der Anspruch, Leader zu sein. Dies gilt für den Konzern insgesamt ebenso wie für<br />

das Management und die einzelnen Mitarbeiter. Neben seiner starken Marktposition baut der<br />

Konzern dabei auf einen optimalen Zugang zum Kunden durch seinen Mehrkanalvertrieb, die<br />

konsequente Nutzung von Synergien und eine breite Risikostreuung. So führt etwa die<br />

breite Diversifikation von Märkten und Produkten zu einer entsprechend soliden Struktur des<br />

Geschäfts. Dies schlägt sich auch in einem exzellenten Rating von Standard & Poor’s<br />

(A+, outlook stable) nieder. Einen weiteren wichtigen Erfolgsfaktor stellt die<br />

Mehrmarkenstrategie der VIENNA INSURANCE GROUP dar, die in allen Märkten auf die Kraft<br />

bewährter, traditionsreicher Marken setzt.<br />

Wir halten, was wir versprechen<br />

Die Zahlen der letzten Jahre belegen, dass die VIENNA INSURANCE GROUP ihre Strategie erfolgreich<br />

umsetzt. Das durchschnittliche Prämienwachstum der gesamten VIENNA INSURANCE GROUP von<br />

19,0% pro Jahr im Zeitraum 2004–2007 wird dabei sogar noch vom Gewinn vor Steuern übertroffen,<br />

der im selben Zeitraum im Schnitt um 41,0% pro Jahr zulegte. Die VIENNA INSURANCE<br />

GROUP profitiert von ihrem frühzeitigen Engagement in CEE, das – über ein entsprechendes<br />

Prämienwachstum hinaus – heute bereits einen soliden Ergebnisbeitrag einbringt. Konkret nahmen<br />

die verrechneten Prämien in der CEE-Region im Zeitraum 2004–2007 pro Jahr um durchschnittlich<br />

36,0% zu, der Gewinn vor Steuern erhöhte sich im selben Zeitraum im Schnitt<br />

um 41,3% pro Jahr. Die VIENNA INSURANCE GROUP ist davon überzeugt, sowohl die geplante<br />

Stärkung der Spitzenposition in Österreich, als auch den weiteren Ausbau der Marktstellung in<br />

Zentral- und Osteuropa trotz des aktuell eingetrübten Wirtschaftsumfeldes erreichen zu können.<br />

Die Erfahrungen und fundierten Marktkenntnisse der VIENNA INSURANCE GROUP fließen permanent<br />

in das nach Ländern, Vertriebswegen und Produkten breit diversifizierte Geschäftsmodell<br />

ein. Die VIENNA INSURANCE GROUP weiß die Chancen im Versicherungsgeschäft gezielt zu nutzen.<br />

Dies ermöglicht weiteres Wachstum sowohl bei den Prämien, als auch – in Kombination mit der<br />

konservativen Veranlagungsstrategie der VIENNA INSURANCE GROUP – beim Ertrag des Konzerns.<br />

Mitarbeiter stehen für den Erfolg<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VIENNA<br />

INSURANCE GROUP, die mit unermüdlichem Einsatz für unsere Kunden und Geschäftspartner vor<br />

Ort sind. Die Motivation und der Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen in den<br />

Konzerngesellschaften macht die VIENNA INSURANCE GROUP zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />

und wird uns auch in Zukunft stärken. Weitere Informationen zur VIENNA INSURANCE GROUP sind<br />

unter www.vig.com oder im Konzerngeschäftsbericht der VIENNA INSURANCE GROUP zu finden.<br />

14 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Versicherungswirtschaft 2008<br />

Die Donau 2008<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />

Kapitalanlagen<br />

Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Risikobericht<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Ausblick<br />

Gewinnverwendung<br />

Lagebericht<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 15


Die Versicherungswirtschaft 2008<br />

Die Geschäftsergebnisse<br />

der privaten Versicherer<br />

Lebensversicherung<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Die Versicherungswirtschaft hat sich im Berichtsjahr als stabiler Sektor in einem<br />

schwierigen Umfeld inmitten der globalen Finanzkrise behauptet. Insgesamt nahmen<br />

die österreichischen Versicherer EUR 16,3 Mrd. ein. Das bedeutet eine Steigerung der Prämien<br />

von 2,5 Prozent. Die Versicherungsleistungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum um<br />

7,7 Prozent auf EUR 11,6 Mrd.<br />

Für das gesamte Jahr 2008 ergibt sich ein Gesamtwirtschaftswachstum von real 1,8 Prozent.<br />

Die österreichische Versicherungswirtschaft verzeichnete 2008 in der<br />

Lebensversicherung Zuwächse von 2,2 Prozent auf EUR 7,4 Mrd. Das Gesamtvolumen<br />

aus laufenden Prämienzahlungen stieg um 1,8 Prozent, Einmalerläge erhöhten sich um<br />

3,5 Prozent.<br />

Sicher und wertbeständig zeigen sich vor allem Versicherungsprodukte wie die klassische<br />

Lebensversicherung und die betriebliche Kollektivversicherung.<br />

Besonders beliebt bei den Österreichern ist die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge. Nach<br />

Angabe des Versicherungsverbandes wurden seit Einführung der prämienbegünstigten<br />

Zukunftsvorsorge 2003 bis einschließlich Dezember 2008 rund 1,2 Millionen Verträge abgeschlossen.<br />

Allein im Jahr 2008 erzielte die Versicherungswirtschaft dabei eine<br />

Prämiensteigerung von 13,5 Prozent.<br />

Die von den Lebensversicherern insgesamt ausbezahlten Leistungen haben sich um<br />

10,4 Prozent auf rund EUR 5,4 Mrd. erhöht.<br />

In den Schaden-Unfallsparten betrug das Prämienvolumen im Jahr 2008<br />

EUR 7,4 Mrd. Das entspricht einem Prämienwachstum von 2,6 Prozent. Durch die erneute<br />

Zunahme an Stürmen und lokalen Unwettern stieg das bereits hohe Niveau der<br />

Versicherungsleistungen in der Schaden- und Unfallversicherung um 5,9 Prozent.<br />

16 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Donau 2008<br />

Die wesentlichen bilanzbezogenen finanziellen Leistungsindikatoren bei<br />

Versicherungsunternehmen sind die Kapitalanlagen auf der Aktivseite der Bilanz, das Eigenkapital<br />

und die versicherungstechnischen Rückstellungen auf der Passivseite.<br />

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 17<br />

Bilanzstruktur<br />

AKTIVA in EUR Mio. 2008 2007<br />

Kapitalanlagen (einschl. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />

der indexgebundenen Lebensversicherung) 2 . 439,7 91,3% 2.317,1 91,9%<br />

Sonstige Aktiva 232,8 8,7% 203,8 8,1%<br />

2.672,5 100,0% 2.520,9 100,0%<br />

PASSIVA in EUR Mio. 2008 2007<br />

Eigenkapital<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen (einschl. versicherungstechnische<br />

Rückstellungen der fondsgebundenen und der<br />

91,6 3,4% 83,8 3,3%<br />

indexgebundenen Lebensversicherung) 2.165,1 81,0% 2.145,7 85,1%<br />

Sonstige Passiva 415,8 15,6% 291,4 11,6%<br />

2.672,5 100,0% 2.520,9 100,0%<br />

in EUR Mio. Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Risikorücklage<br />

gem §73a VAG<br />

Bilanzgewinn Gesamt<br />

Stand am 1.1.2007 16,6 6,6 7,1 10,8 26,2 67,3<br />

Dividende - - - - -18,0 -18,0<br />

Zuweisung/Auflösung - 7,3 1,0 - 8,3<br />

Jahresgewinn - - - - 26,2 26,2<br />

Stand am 31.12.2007 16,6 6,6 14,4 11,8 34,4 83,8<br />

Dividende - - - - -30,0 -30,0<br />

Zuweisung/Auflösung - 10,0 - - - 10,0<br />

Jahresgewinn - - - - 27,8 27,8<br />

Stand am 31.12.2008 16,6 16,6 14,4 11,8 32,2 91,6<br />

Die Donau Versicherung verzeichnete im Jahr 2008 Einnahmen von insgesamt<br />

EUR 684,0 Mio. an verrechneten Prämien. Das Berichtsjahr war geprägt von dem<br />

Beginn einer internationalen Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Die persönliche Absicherung<br />

und das Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung sind wieder mehr denn je in den<br />

Vordergrund gerückt.<br />

Gesamtgeschäft<br />

Verrechnete Prämien, in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Schaden- und Unfallversicherung, direkt 478,2 457,6 4,5<br />

Lebensversicherung, direkt 205,8 248,3 -17,1<br />

Summe direktes Geschäft 684,0 705,9 -3,1<br />

Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 3,9 4,1 -4,9<br />

Lebensversicherung, indirekt 8,9 7,8 14,1<br />

Summe übernommene Rückversicherung 12,8 11,9 7,6<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 64,4 67,6 -4,7<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 1,6 1,9 -15,8<br />

Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2,3 2,2 4,5<br />

Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />

Summe abgegebene Rückversicherung 68,3 71,7 -4,7<br />

Verrechnete Prämie im Eigenbehalt 628,5 646,1 -2,7


Betriebsaufwendungen<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung erreichte die Donau ein Prämienplus<br />

von 4,5 Prozent und nahm EUR 478,2 Mio. ein. In dieser Sparte verzeichnete unsere<br />

Gesellschaft wieder ein höheres Wachstum als der Markt, der um 2,6 Prozent gewachsen ist.<br />

Die Donau erwirtschaftete in der Lebensversicherung Prämieneinnahmen von<br />

EUR 205,8 Mio. Ein überdurchschnittliches Wachstum von 5,5 Prozent wurde mit den<br />

laufenden Prämieneinnahmen von EUR 167,3 Mio. erzielt. Hingegen wurden Einmalerläge<br />

bewusst zurückgenommen, was zu einem Rückgang der gesamten Lebensprämien von<br />

17,1 Prozent führte.<br />

Die Zahlungen für Leistungsfälle (einschl. Kosten für Schadenbearbeitung) sind im<br />

direkten Geschäft um 4,9 Prozent auf EUR 469,4 Mio. gesunken.<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle, in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Schaden- und Unfallversicherung, direkt 315,5 303,8 3,9<br />

Lebensversicherung, direkt 153,9 189,8 -18,9<br />

Summe direktes Geschäft 469,4 493,6 -4,9<br />

Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 2,8 2,1 33,3<br />

Lebensversicherung, indirekt 2,5 1,3 92,3<br />

Summe übernommene Rückversicherung 5,3 3,4 55,9<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 47,0 55,7 -15,6<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 1,1 0,8 37,5<br />

Lebensversicherung, Rückvers. direkt 1,9 2,0 -5,0<br />

Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />

Summe abgegebene Rückversicherung 50,0 58,5 -14,5<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt 424,7 438,5 -3,1<br />

Für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung im direkten Geschäft der Schaden-<br />

und Unfallversicherung wurde ein Betrag von EUR 1,7 Mio. (2007: EUR 1,0 Mio.) aufgewendet.<br />

Vom Rückversicherer wurden im Geschäftsjahr EUR 0,4 Mio. (2007: EUR 0,2 Mio.) refundiert.<br />

Eine Aufgliederung nach Versicherungszweigen einschließlich Rückversicherungssaldo<br />

der Schaden- und Unfallversicherung, die Salden aus der übernommenen Rückversicherung, die<br />

verrechneten Prämien im direkten Geschäft der Lebensversicherung und die Rückversicherungssalden<br />

der Lebensversicherung sind im Anhang unter "Erläuterungen zu Posten<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung" dargestellt.<br />

Die gesamten Betriebsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zu 2007 um<br />

2,5 Prozent auf EUR 188,7 Mio. Die Personalkosten konnten durch konsequente<br />

Personalpolitik niedrig gehalten werden. Im Sachkostenbereich beeinflusste die Entwicklung<br />

neuer EDV-Programme die Kostenentwicklung.<br />

18 | Donau Geschäftsbericht 2008


Der Stand der Kapitalanlagen (abzüglich Depotforderungen und zuzüglich<br />

laufende Bankguthaben) zum 31.12.2008 betrug EUR 2.455,7 Mio. (+6,1 Prozent), davon<br />

entfielen auf die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung EUR 157,2 Mio.<br />

(-17,6 Prozent). Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich im Berichtsjahr um<br />

10,0 Prozent auf EUR 108,2 Mio.<br />

Die Combined Ratio lag im Jahr 2008 (nach Rückversicherung) wieder deutlich unter 100 Prozent.<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />

Die langjährige Kooperation mit der Erste Bank und den Sparkassen wurde<br />

2008 weiter forciert. Durch die Ergänzung der Produktpalette um Bankprodukte hat die<br />

Donau ein optimales Instrument für eine individuell angepasste Vollkundenstrategie.<br />

Sicherheit war 2008 das vorherrschende Thema. Mit flexiblen, lebenszyklusorientierten<br />

Produkten mit oder ohne Garantie, wie es der Kunde wünscht, reagiert die Donau auf das<br />

immer mehr in den Vordergrund gerückte Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung.<br />

Die BonusPension, die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge sollte in keiner Vorsorge fehlen.<br />

Die BonusPension garantiert eine optimale lebenslange Zusatzpension und ermöglicht<br />

Pensionszahlungen schon ab dem 40. Lebensjahr.<br />

Als limitiertes Einmalerlagsprodukt hat die Donau im Jahr 2008 den StarBond Garantie<br />

aufgelegt. Dieser bietet Sicherheit, garantierten Ertrag und Chancen auf noch mehr Ertrag.<br />

Die umfangreiche Fondspalette des Donau StarInvest, einer fondsgebundenen<br />

Lebensversicherung, bietet interessante Veranlagungsregionen und Veranlagungstrends wie<br />

Umwelt- und Ethikfonds.<br />

Bereits mehrfach ausgezeichnet ist die Berufsunfähigkeits-Vorsorge der Donau.<br />

Die Kombinationsmöglichkeit mit der fondsgebundenen Lebensversicherung ermöglicht gleichzeitig<br />

die Absicherung der Pensionsvorsorge.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 19<br />

Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Combined Ratio<br />

in EUR Mio. 2008 2007<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 39,3 44,0<br />

Erfolgreiche Partnerschaft<br />

mit dem Sparkassensektor<br />

Flexible Produktpalette


Umweltbewusst<br />

und zukunftsorientiert<br />

MyDon@u<br />

Donau Service vor Ort<br />

Grenzenloses<br />

KMU-AuslandsService<br />

Die Donau hat 2008 wichtige Akzente für den Umweltschutz gesetzt. In der Kfz-Versicherung<br />

werden Autobesitzer eines mit Alternativantrieb ausgestatteten Fahrzeuges mit einem<br />

Naturbonus belohnt. In der Haushalts- und Eigenheimversicherung wird umweltbewusste<br />

Ausstattung und Lebensweise ebenfalls mit einem Natur- und Zukunftsbonus anerkannt.<br />

Darüber hinaus hilft die Donau bei der Erstellung eines Energieausweises.<br />

MyDon@u, die seit vielen Jahren bewährte kostenlose Online-Vertragsauskunft, bietet Donau<br />

Kunden Einsicht in deren Versicherungsverträge über das Internet. Registrieren kann sich der<br />

Donau-Kunde direkt auf www.donauversicherung.at. Das Onlineservice wird laufend<br />

ausgebaut und verbessert.<br />

Neben der Möglichkeit, Einsicht in all seine Polizzen zu nehmen und somit alle Daten zum<br />

Letztstand zu sehen, bekommt der Kunde bei fondsgebundenen Lebensversicherungen den<br />

tagesaktuellen Stand seiner Fonds auf Knopfdruck geliefert. Das Herunterladen der<br />

Finanzamtsbestätigung ermöglicht eine elektronische Archivierung.<br />

Mit dem bewährten Donau Service unterstreicht die Donau ihre Positionierung als flexibler<br />

Versicherer. Neben einer modernen und flexiblen Produktpalette steht für die Donau das Service<br />

für den Kunden im Vordergrund. Mit einer österreichweiten Präsenz von Servicestellen, kundenfreundlichen<br />

Servicezeiten und einer Betreuung vor Ort ist die Donau der ideale Partner für<br />

eine rasche und unbürokratische Schadenerledigung. Darüber hinaus arbeitet die Donau mit<br />

rund 3000 unabhängigen Versicherungsmaklern und Versicherungsagenten zusammen.<br />

Optimierte Verwaltungsabläufe und zukunftsweisende EDV-Unterstützung komplettieren die<br />

Marktpositionierung.<br />

Viele Klein- und Mittelbetriebe eröffnen Niederlassungen im angrenzenden<br />

Ausland bzw. im zentral- und osteuropäischen Raum. Mit dem KMU-AuslandsService<br />

begleitet die Donau ihre Gewerbekunden mit ihrem Versicherungsbedarf auch ins Ausland.<br />

20 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Donau baut ihre Position als kompetenter und flexibler Partner für Makler<br />

und Mehrfachagenturen auch in Italien kontinuierlich aus. Die Geschäftstätigkeit<br />

konzentriert sich auf den norditalienischen Markt. Der Sitz der Niederlassung befindet sich seit<br />

2007 in Mailand, dem Finanzzentrum Italiens. Durch eine zuverlässige und rasche Abwicklung<br />

in der Schadenbearbeitung hat die Donau Italien einen besonderen Vorteil gegenüber den<br />

Mitbewerbern. Die Donau ist in Italien im Sachversicherungsgeschäft tätig.<br />

Bei meinem Donau Berater geht das! Im Sommer 2008 war die Donau wieder mit einer<br />

auffälligen Kampagne vertreten. Im Zentrum der Kampagne standen erneut die Donau Berater.<br />

Mit sehr auffälligen und humorvollen Radiospots wurden die Flexibilität der Donau und der persönliche<br />

Zugang der Donau Berater unter Beweis gestellt. Auf Plakaten wurden die Themen aus<br />

dem Radio aufgegriffen und damit die bewährte Plakatlinie, weiße Schrift auf blauem Grund,<br />

weiterentwickelt. Radiowerbung fällt auf. Wie in den früheren Kampagnen greift die Donau<br />

wieder auf, dass einfach alles persönlicher ist. Damit wird die bewährte Linie fortgeführt, bei der<br />

alle Donau Beraterinnen und Berater im Zentrum stehen.<br />

Die Donau wurde bei der „AssCompact Award 2008-Verleihung ausgezeichnet.<br />

Awards wurden in den Kategorien Berufsunfähigkeit, Betriebliche Altersvorsorge (BAV) und<br />

Kfz-Versicherungen vergeben. Die Donau Versicherung belegte in der BAV den hervorragenden<br />

dritten Platz. Der Donau ist es dabei gelungen, als einziges Unternehmen in allen drei Kategorien<br />

unter die Top Five zu gelangen. Dieser große Erfolg ist eine Bestätigung dafür, dass nicht nur<br />

unsere Produkte gut ankommen, sondern dass wir auch mit unserem Service bei unseren<br />

Partnern punkten können.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 21<br />

Donau in Italien<br />

Werbung<br />

AssCompact Award 2008


Schaden- und Unfallversicherung<br />

Ergebnis<br />

2008 war ein stürmisches Jahr. Wind, Gewitter, Hagel und Schneefall verursachten große<br />

Schäden. Es begann mit orkanartigen Stürmen und endete mit einem Jahrhundert-Schneefall.<br />

Besonders die großen Stürme "Paula" im Jänner und "Emma" im März richteten in weiten Teilen<br />

Österreichs katastrophale Schäden an und legten wichtige Bereiche der Infrastruktur lahm.<br />

Die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung im direkten<br />

Geschäft betrugen 2008 EUR 478,2 Mio. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von<br />

4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den Nicht-Kfz-Sparten belief sich der Prämienzuwachs<br />

auf 5,5 Prozent. Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten erhöhten sich um 3,4 Prozent.<br />

Die Zahlungen für Versicherungsfälle im direkten Geschäft sind im Berichtsjahr 2008 in der<br />

Schaden- und Unfallversicherung um 3,9 Prozent auf EUR 303,0 Mio. gestiegen.<br />

Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Nicht-Kfz-Sparten 257,5 244,1 5,5<br />

Kfz-Sparten 220,7 213,5 3,4<br />

Schaden- und Unfallversicherung gesamt 478,2 457,6 4,5<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Nicht-Kfz-Sparten 161,4 161,8 -0,2<br />

KFZ-Sparten 141,6 129,8 9,1<br />

Schaden- und Unfallversicherung gesamt<br />

(ohne Kosten für Schadenregulierung und –verhütung)<br />

303,0 291,6 3,9<br />

in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 126,2 122,4 3,1<br />

in EUR Mio. 2008 2007<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 29,7 43,0<br />

22 | Donau Geschäftsbericht 2008


500<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

in EUR Mio.<br />

344,8<br />

in EUR Mio.<br />

259,4<br />

367,6<br />

2002 2003 2004 2005<br />

250,1<br />

406,4<br />

255,7<br />

428,2<br />

259,7<br />

2002 2003 2004 2005<br />

442,8<br />

2006<br />

294,7<br />

2006<br />

457,6<br />

2007<br />

291,6<br />

2007<br />

478,2<br />

2008<br />

303,0<br />

2008<br />

Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten sind im Jahr 2008 um 3,4 Prozent<br />

auf EUR 220,7 Mio. gestiegen, während sich die Leistungen in den Kfz-Sparten<br />

um 9,1 Prozent erhöhten.<br />

Mit 1. Jänner 2008 trat der neue Donau-Tarif im Bereich Kfz mit etlichen Innovationen in Kraft.<br />

Die Donau setzt dabei auf Nachhaltigkeit und Umwelt und trägt mit dem Naturbonus aktiv<br />

zum Klimaschutz bei. Als Besitzer eines mit Alternativantrieb ausgestatteten Fahrzeuges leisten<br />

Donau Kunden einen wertvollen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz. Die Donau belohnt<br />

den Beitrag, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, mit einem Prämiennachlass.<br />

Einen Vorteil für Donau Kunden bringt die prämienfrei inkludierte Europa-Haftpflicht,<br />

mit welcher die Haftpflichtversicherungssumme des Hauptvertrages für Mieter und Lenker von<br />

Leihwagen in den EU-Ländern abgesichert ist. Aber auch mit dem Zweitfahrzeug-Vorteil,<br />

der eine niedrige Prämie für ein weiteres Fahrzeug garantiert, punktet die Donau beim Kunden.<br />

Mit dem seit Jahren beliebten BonusRetter, der die Bonusstufe garantiert, egal wie viele<br />

Schäden passieren und wie hoch die Schadenleistung ist, hebt sich die Donau deutlich vom<br />

Mitbewerb ab.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 23<br />

Prämienentwicklung<br />

Entwicklung der Zahlungen<br />

für Versicherungsfälle<br />

Kfz-Versicherung


Nicht-Kfz-Sparten<br />

Umweltorientierte Haushalt-<br />

und Eigenheimversicherung<br />

Energieausweis<br />

Die Prämieneinnahmen in den Nicht-Kfz-Sparten stiegen im Berichtsjahr um<br />

5,5 Prozent auf EUR 257,5 Mio. Die Zahlungen in den Nicht-Kfz-Sparten gingen<br />

um 0,2 Prozent auf EUR 161,4 Mio. gegenüber dem durch Schneedruckschäden<br />

belasteten Vorjahr zurück.<br />

Mitte 2008 hat es einen Relaunch der Donau Haushalt- und Eigenheimprodukte<br />

gegeben. Dabei wurde auf ökologische bzw. umweltorientierte Belange Bedacht genommen.<br />

So werden nunmehr in der Heizungskasko auch alternative Heizanlagen wie Solaranlagen<br />

aber auch Wasseraufbereitungsanlagen berücksichtigt. Als Anerkennung ihres<br />

Umweltbewusstseins profitieren Donau Kunden vom Naturbonus, wenn beispielsweise ökologisch<br />

wertvolle Dämm- und Baumaterialien verwendet wurden, energiebewusste<br />

Modernisierungen bei Fenstern vorliegen oder ein Energieausweis vorgezeig t werden kann.<br />

Umweltschutz darf nicht an Kosten scheitern. Als verantwortungsbewusster Partner für die<br />

Risiko-Vorsorge bietet die Donau den Öko-Schutz. Dieser wichtige Vorsorge Baustein im<br />

Rahmen des Donau SicherDaheim Haushaltsschutzes ermöglicht es, im Schadensfall alle<br />

Auflagen des Umweltschutzes bei der Entsorgung von Sondermüll inklusive kontaminiertem<br />

Erdreich zu erfüllen, ohne finanzielle Belastungen hinnehmen zu müssen.<br />

Die Donau unterstützt Ihre Kunden im Rahmen der Haushalts- und Eigenheimversicherung<br />

für eine zukunftsorientierte Lebensweise mit dem Zukunftsbonus. Dieser soll<br />

besonders gesundheitsfördernde Maßnahmen belohnen wie zum Beispiel durchgeführte<br />

Wasseruntersuchungen, Ausstattung mit Massivholzböden oder gesundes Raumklima.<br />

Die Donau hilft ihren Kunden beim Sparen. Die Donau bietet ihren Kunden wichtige<br />

Unterstützung, um einfach und günstig zu einem Energieausweis zu kommen. Dabei arbeitet<br />

die Donau mit konzessionierten Partnern zusammen.<br />

24 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Errichtung eines Wohnhauses setzt alle Menschen auf der Baustelle, trotz<br />

bester Planung, unvorhersehbaren Risiken aus. Die Donau hilft mit der<br />

Bauwesenversicherung die Vielzahl der Gefahren am Bau auf ein wirtschaftlich vertretbares<br />

Maß zu reduzieren. Die Bauwesenversicherung deckt sowohl Schäden, die zu Lasten des<br />

Bauherrn als auch solche, die zu Lasten des Bauunternehmers oder der Handwerker gehen.<br />

2008 wurde die Berechnung für Eigenheime vereinfacht, wodurch die Bauwesenversicherung<br />

für unsere Kunden noch wesentlich übersichtlicher gestaltet werden konnte.<br />

Unsichtbare Punkte schützen Wertgegenstände. Ein Einbruch in den eigenen vier<br />

Wänden ist für die Betroffenen oft ein großer Schock. Die Donau bietet in Kooperation mit<br />

Mighty Dot Austria eine präventive und einfach handhabbare Sicherheitsmaßnahme<br />

für alle Haushalts- und Eigenheimversicherungskunden. Mit dem auf unsichtbaren<br />

Mikropunkte, sogenannten Mighty Dots, basierenden Markierungssystem können<br />

Wertgegenstände gekennzeichnet werden. Mit speziellen Lesegeräten kann die Polizei gestohlenes<br />

Eigentum jederzeit identifizieren. So können die Wertgegenstände bei Raub oder<br />

Diebstahl wieder gefunden und dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.<br />

Die Donau hat seit jeher einen hohen Bestand an Gewerbekunden aus dem<br />

KMU-Bereich. Klein- und Mittelbetriebe, Handel und Gewerbe sind mit ihrem gesamten<br />

Versicherungsbedarf bei der Donau nicht nur in Österreich, sondern auch im benachbarten<br />

Ausland bzw. in Zentral- und Osteuropa in bewährten Händen. Da Kunden auch im Ausland für<br />

vor Ort gegründete Niederlassungen nicht auf die Zuverlässigkeit ihres bewährten<br />

Versicherungspartners verzichten wollen, bietet die Donau mit dem<br />

KMU-AuslandsService grenzüberschreitenden Versicherungsschutz. Für Kunden mit<br />

Versicherungsbedarf in Italien ist die Donau in Mailand mit einer Niederlassung vor Ort<br />

vertreten.<br />

Manager können durch Fehlverhalten Schadenersatzansprüche auslösen. Dieses<br />

Haftungspotenzial hat in der Vergangenheit keine allzu große Bedeutung gehabt, wird aber nun<br />

auf Grund einer Reihe von spektakulären Fällen in zunehmendem Ausmaß als ernste Bedrohung<br />

empfunden. Die Donau bietet als eines der wenigen Unternehmen eine entsprechende<br />

Versicherung am österreichischen Markt.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 25<br />

Bauwesenversicherung<br />

im Bereich Eigenheim<br />

Mighty Dot-Sicherheitssystem<br />

Grenzenloses Service<br />

Directors&Officers-Versicherung


Fußball EM 2008<br />

Neues modernes<br />

Schadenerledigungssystem<br />

Während der Fußballeuropameisterschaft bot die Donau Privat- und<br />

Firmenkunden Versicherungsschutz gegen Vandalismus. Mit der Donau<br />

Vandalismus Versicherung konnten Donau Kunden die Fußball EM 2008 entspannt<br />

genießen.<br />

Die Donau hat im Jahr 2008 ihre Schadenerledigung auf ein neues modernes<br />

System umgestellt. Dieses System bietet fast unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit zusätzlichen Funktionalitäten wie einer erweiterten Datenerfassung, die eine sehr hohe<br />

Datenqualität ermöglicht, setzt die Donau Versicherung voll auf elektronische<br />

Schadenerledigung. Somit ist Kundenservice mit dem modernsten am Markt erhältlichen<br />

Schadensystem weitgehend zeit-, orts- und personenunabhängig möglich. Für die Donau steht<br />

eine rasche Schadenerledigung als wesentliches Serviceelement im Vordergrund. So wird bei<br />

der Donau ein Großteil der Haushaltsschäden innerhalb von fünf Tagen<br />

erledigt. Dem geschädigten Kunden steht berechtigterweise sein Geld unverzüglich zur<br />

Verfügung.<br />

In der Schadenerledigung sind auch die Donau Außendienst-Mitarbeiter aktiv eingebunden.<br />

Im Rahmen ihrer definierten Berechtigung können diese direkt vor Ort Erledigungszusagen<br />

machen. Zeitgemäß bietet die Donau ihren Kunden auch eine rasche und unbürokratische<br />

Schadenerledigung über das Internet auf der Donau Website www.donauversicherung.at.<br />

Bei einer Online-Schadenmeldung erhält der Kunde eine Schadennummer und den Namen<br />

seines zuständigen Referenten unmittelbar mitgeteilt.<br />

26 | Donau Geschäftsbericht 2008


in EUR Mio.<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

492,1<br />

409,0<br />

2002<br />

482,8<br />

385,9<br />

2003<br />

511,8<br />

383,6<br />

2004<br />

550,2<br />

389,9<br />

2005<br />

571,2<br />

395,8<br />

2006<br />

405,2<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im Eigenbehalt<br />

davon Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft stellen sich<br />

wie folgt dar:<br />

602,2<br />

404,5<br />

2008<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 27<br />

Versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung<br />

in EUR Mio. in Prozent<br />

Prämienüberträge 60,9 60,4 0,5 0,8<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 470,9 462,8 8,1 1,8<br />

Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 1,9 1,5 0,4 26,7<br />

Schwankungsrückstellung 131,6 119,3 12,3 10,3<br />

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 3,7 3,3 0,4 12,1<br />

Gesamt 669,0 647,3 21,7 3,4<br />

589,6<br />

2007


Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />

Ergebnis<br />

Versicherungsleistungen<br />

In Zeiten volatiler Kapitalmärkte sind sichere, zuverlässige und flexible<br />

Vorsorgeinstrumente gefragter denn je. Stark im Trend lagen 2008 daher<br />

Garantieprodukte, die klassische Lebensversicherung und die staatlich geförderte<br />

BonusPension.<br />

Im direkten Geschäft der Lebensversicherung erhöhten sich die Einnahmen aus<br />

laufenden Prämien bei der Donau um 5,5 Prozent auf EUR 167,3 Mio. Hingegen<br />

hielt sich die Donau bei den Einmalerlägen bewusst zurück. Insgesamt verzeichnete die<br />

Donau im direkten Geschäft der Lebensversicherung somit einen Rückgang der<br />

Prämieneinnahmen von 17,1 Prozent auf EUR 205,8 Mio.<br />

Verrechnete Prämie in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Laufende Prämie 167,3 158,6 5,5<br />

Einmalerläge 38,5 89,7 -57,1<br />

Leben gesamt 205,8 248,3 -17,1<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Ableben 9,7 8,0 21,3<br />

Erleben 98,3 140,4 -30,0<br />

Renten 11,8 10,9 8,3<br />

Rückkäufe<br />

Leben gesamt (ohne Aufwendungen für die<br />

32,5 28,8 12,8<br />

Erbringung der Versicherungsleistungen) 152,3 188,1 -19,1<br />

in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung in Prozent<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 30,7 33,0 -7,0<br />

in EUR Mio. 2008 2007<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9,6 1,0<br />

Die Leistungen im direkten Geschäft der Lebensversicherung sind im Jahr 2008<br />

um 19,1 Prozent gesunken. Dabei kam es bei den Erlebensversicherungen im<br />

Geschäftsjahr 2008 zu einer Verringerung der Zahlungen. Der Grund für diesen Rückgang<br />

liegt darin, dass im Vergleichszeitraum 2007 mehr Verträge fällig wurden. Die<br />

Ablebenszahlungen (inkl. Leistungen bei schwerer Krankheit) stiegen 2008 hingegen<br />

bedingt durch höhere Versicherungssummen der fälligen Verträge. Leistungen für<br />

Rentenzahlungen erhöhten sich im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr einerseits aufgrund<br />

steigender Verkäufe von Rentenversicherungen mit sofortigem Leistungsbeginn und<br />

andererseits dadurch, dass sich die Konsumenten bei fälligen Rentenversicherungen<br />

zunehmend für laufende Auszahlungen entscheiden.<br />

28 | Donau Geschäftsbericht 2008


Neben der dritten Säule der Vorsorge, der privaten, wird auch die zweite Säule,<br />

die Betriebliche Altersvorsorge, für Unternehmen immer interessanter.<br />

Im Rahmen des Drei-Säulen-Modells leistet die Betriebliche Altersvorsorge (BAV) einen<br />

wichtigen Beitrag zum Schließen der Pensionslücke. Der Markt der Betrieblichen<br />

Altersvorsorge ist in Österreich weiterhin kräftig im Wachsen und liegt weit über den<br />

Steigerungsraten im privaten Vorsorgebereich. Die Donau hat bereits vor Jahren begonnen<br />

dieses Geschäftsfeld erfolgreich aufzubauen. Heute ist die Donau in jedem<br />

Bundesland regional mit einem BAV-Experten vertreten, um dort rasch und flexibel die<br />

BAV-Lösungen anbieten zu können. Neben der regionalen Präsenz der Donau wurde eine<br />

eigene BAV-Fachabteilung aufgebaut, um die rasche Verarbeitung und Betreuung dieses<br />

komplexen Geschäftes gewährleisten zu können. Die Donau bietet alle<br />

Versicherungslösungen wie direkte Leistungszusage, Abfertigungsrückdeckungsversicherung,<br />

Auslagerungsversicherung, Zukunftssicherung nach § 3 Abs. 1 Z. 15 EStG<br />

und die Betriebliche Kollektivversicherung (BKV) in diesem Bereich an. Gerade die<br />

Betriebliche Kollektivversicherung ist in den letzten Jahren durch die Kritik an den<br />

Pensionskassenlösungen mehr in den Blickpunkt gerückt. Die BKV bietet eine garantierte<br />

Mindestverzinsung von derzeit 2,25 Prozent, eine konservative Veranlagung und eine<br />

Sterbetafelgarantie an. Die Beiträge des Arbeitgebers sind in der BKV sofort unverfallbar,<br />

das heißt, das Geld kann für die Arbeitnehmer nicht mehr verloren gehen.<br />

Die altbewährte Vorsorge ist aktueller denn je. Die klassische Lebensversicherung<br />

ist eine der ältesten und bekanntesten Vorsorgeformen der Österreicher und<br />

Grundbaustein jeder Vorsorge. Angesichts einer volatilen Kapitalmarktsituation gewinnt<br />

die klassische Vorsorge wieder an Attraktivität. Die klassische Lebensversicherung der<br />

Donau bietet für jeden Lebensabschnitt eine ganz sichere Basis für die weitere<br />

Lebensplanung. Die Veranlagung der Beiträge erfolgt nach strengen gesetzlichen Regeln<br />

im sicheren Deckungsstock nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG).<br />

In wirtschaftlich turbulenten Zeiten wollen Kunden auf Sicherheit und Qualität<br />

aus Österreich vertrauen. Diesem Bedürfnis hat die Donau mit dem StarBond<br />

Garantie Rechnung getragen und 2008 die erfolgreiche StarBond Produktlinie fortgeführt.<br />

Mit den Versicherungsleistungen der Donau und unserem Partner Erste Group Bank<br />

legen Donau Kunden ihr Geld sicher und ertragreich an. Der StarBond Garantie garantiert<br />

166,4 Prozent des Nettobeitrages (exkl. Vers.Steuer) zum Laufzeitende nach<br />

12 Jahren. Als Versicherungsprodukt profitiert man mit dem StarBond Garantie auch von<br />

Steuervorteilen.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 29<br />

Betriebliche Altersvorsorge<br />

Renaissance der klassischen<br />

Lebensversicherung<br />

Vorsorgeprodukte mit Garantie


Bewährte Renner<br />

Dread-Disease mit<br />

Pflegevorsorge<br />

Der StarKapitalGarant ist eine fondsgebundene Lebensversicherung mit absoluter<br />

Kapitalgarantie. Das dynamische Investment bietet Bruttoprämiengarantie und als einziges<br />

Konzept auch noch die nach oben offene Chance, an den Entwicklungen der<br />

Kapitalmärkte zu partizipieren. Beim StarKapitalGarant profitieren Donau Kunden somit<br />

von den Aufwärtstrends der Kapitalmärkte ohne auf Sicherheit zu verzichten. Denn jeder<br />

einbezahlte Cent ist am Ende der Laufzeit garantiert. Damit trägt die Donau der steigenden<br />

Nachfrage nach Sicherheit und Garantien Rechnung. Seit Beginn 2008 gibt es den<br />

StarKapitalGarant auch als Einmalerlag.<br />

Die BonusPension - die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge - ist mit Kapitalgarantie,<br />

auch bei Kapitalentnahme zum Zeitpunkt einer gesetzlichen Alters- oder Invaliditätspension,<br />

Rententafelgarantie, Hinterbliebenenvorsorge und den flexibel wählbaren<br />

Zusatzbausteinen ein gefragtes Produkt. Die BonusPension garantiert eine<br />

optimale lebenslange Zusatzpension und ermöglicht Pensionszahlungen schon ab dem<br />

40. Lebensjahr.<br />

Ein weiteres erfolgreiches Produkt ist die Berufsunfähigkeits-Vorsorge der Donau. Das<br />

bereits mehrfach ausgezeichnete Donau Produkt konnte sich auch 2008 behaupten.<br />

Die Berufunfähigkeits-Vorsorge der Donau bietet umfassende Sicherheit mit flexiblen<br />

Leistungsvarianten.<br />

Die fondsgebundene Lebensversicherung der Donau - der StarInvest - besticht durch<br />

eine innovative Fondsauswahl von über 40 Fonds, darunter einen Garantiefonds, laufzeitabhängiges<br />

Fondsmanagement und Produktflexibilität. Darüber hinaus bietet der<br />

StarInvest Fondsswitchen, Kapitalentnahmen und Zuzahlungen sowie Wahlmöglichkeiten<br />

am Laufzeitende.<br />

Die Pflegevorsorge wird in den nächsten Jahren immer wichtiger. Die demographische<br />

Entwicklung und die Rücknahme staatlicher Leistungen bestätigen<br />

die Bedeutung der Pflegevorsorge. Mit der Lebensqualitätsversicherung, einer Dread-<br />

Disease-Versicherung, die im Fall von schweren Erkrankungen und neuerdings auch bei<br />

Pflegebedürftigkeit Leistung erbringt, bietet die Donau eine optimale Vorsorge.<br />

In der Dread-Disease-Versicherung zählt die Donau zu den Marktleadern.<br />

Bei 24 schweren Krankheiten bzw. Ereignissen erhält der Betroffene finanzielle Hilfe von<br />

der Donau. Bei Pflegebedürftigkeit leistet die Donau auf Basis der sogenannten „Activties<br />

of daily living“ unabhängig vom Gesetzgeber und abgekoppelt von den gesetzlichen<br />

Pflegestufen. Dabei gibt es 130 Prozent Leistung und das Kapital ist weder zweckgebunden<br />

noch abhängig vom Alter der Versicherten.<br />

30 | Donau Geschäftsbericht 2008


in EUR Mio.<br />

1.600<br />

1.550<br />

1.500<br />

1.450<br />

1.400<br />

1.350<br />

1.300<br />

1.250<br />

1.200<br />

1.150<br />

1.100<br />

1.050<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

1.131,6<br />

1.079,7<br />

1.152,7<br />

1.107,9<br />

1.240,3<br />

1.202,2<br />

1.344,3<br />

1.306,5<br />

2002 2003 2004 2005<br />

1.467,7<br />

1.427,9<br />

2006<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im<br />

Eigenbehalt, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />

davon Deckungsrückstellung, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft (ohne fondsgebundene<br />

und indexgebundene Lebensversicherung) stellen sich wie folgt dar:<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 31<br />

Versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

in EUR Mio. 2008 2007 Veränderung<br />

in EUR Mio. in Prozent<br />

Prämienüberträge 10,7 10,7 0,0 0,0<br />

Deckungsrückstellung 1.373,3 1.323,3 50,0 3,8<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 4,0 2,7 1,3 48,1<br />

Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.<br />

Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 12,9 28,3 -15,4 -54,4<br />

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 0,1 0,1 0,0 0,0<br />

Gesamt 1.401,0 1.365,1 35,9 2,6<br />

1.556,0<br />

1.514,1<br />

2007<br />

1.562,9<br />

1.535,0<br />

2008


Entwicklung<br />

der Kapitalanlagen<br />

Struktur der Kapitalanlagen<br />

(exkl. Depotforderungen und<br />

inkl. laufende Guthaben)<br />

Struktur der Wertpapiere<br />

Kapitalanlagen<br />

Zum Jahresende 2008 betrugen die Kapitalanlagen EUR 2.455,7 Mio. (2007:<br />

EUR 2.313,5 Mio.). Der Anteil der Wertpapiere an den gesamten Kapitalanlagen betrug<br />

73,3 Pro zent (2007: 75,5 Prozent). Das Schwergewicht der Neuveranlagung lag im Bereich der<br />

Wertpapiere.<br />

in EUR Mio. 2008 Prozent 2007 Prozent Veränderung<br />

in EUR Mio. in Prozent<br />

Grundstücke und Bauten 59,3 2,4 56,9 2,5 2,4 4,2<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 97,7 4,0 69,5 3,0 28,2 40,6<br />

Beteiligungen 12,6 0,5 28,4 1,2 -15,8 -55,6<br />

Wertpapiere 1.800,6 73,3 1.746,0 75,5 54,6 3,1<br />

Darlehen 243,1 9,9 161,5 7,0 81,6 50,5<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 85,2 3,5 60,4 2,6 24,8 41,1<br />

2.298,5 93,6 2.122,7 91,8 175,8 8,3<br />

Fonds- und indexgebundene Lebensversicherung 157,2 6,4 190,8 8,2 -33,6 -17,6<br />

Summe Kapitalanlagen 2.455,7 100,0 2.313,5 100,0 142,2 6,1<br />

Festverzinslichen Wertpapiere: 1.318,4<br />

32 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

in EUR Mio.<br />

Fonds: 318,5<br />

Aktien: 101,0<br />

Übrige nicht festverzinslichen Wertpapiere: 62,7


Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 10,0 Prozent auf EUR 108,2 Mio. (2007: EUR 98,4 Mio.). Nach Berücksichtigung<br />

der Abschreibungen, des sonstigen bzw. außerordentlichen Finanzergebnisses verminderte<br />

sich im Berichtsjahr das gesamte Finanzergebnis um 23,5 Prozent auf EUR 79,2 Mio<br />

(2007: EUR 103,5 Mio).<br />

Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stellen sich nach Bilanzposten und Bilanzabteilungen<br />

wie folgt dar:<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 33<br />

Entwicklung und Struktur<br />

der laufenden Kapitalerträge<br />

in EUR Mio. 2008 2007<br />

Leben Schaden/Unfall Gesamt Gesamt<br />

Grundstücke und Bauten 1,6 4,1 5,7 5,5<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 0,0 0,5 0,5 0,7<br />

Beteiligungen 0,0 3,9 3,9 0,5<br />

Wertpapiere 70,0 13,6 83,6 78,6<br />

Darlehen 8,4 1,6 10,0 10,1<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 0,1 4,4 4,5 3,0<br />

80,1 28,1 108,2 98,4


Risikoberichterstattung<br />

Risikobericht<br />

Oberstes Prinzip der Donau, die dem Konzern der Vienna Insurance Group angehört,<br />

ist der professionelle Umgang mit Risiken. Das primäre Geschäft besteht in der<br />

Übernahme von Risiken ihrer Kunden im Rahmen verschiedener Versicherungspakete. Das<br />

Versicherungsgeschäft besteht aus der bewussten Übernahme diverser Risiken und deren profitabler<br />

Bewirtschaftung. Eine primäre Aufgabe des Risikomanagements ist die dauernde<br />

Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen zu gewährleisten.<br />

Die Donau ist neben dem versicherungstechnischen Risiko ihres Vertragsbestandes noch einer<br />

Reihe von weiteren Risiken ausgesetzt. Diese Risiken werden anhand eines Risiko-<br />

Management-Prozesses identifiziert, analysiert und bewertet, gesteuert, überwacht und den<br />

zuständigen Gremien berichtet. Die Risikosteuerungsmaßnahmen sind Vermeidung,<br />

Verminderung, Diversifikation, Transfer und Akzeptanz von Risiken und Chancen.<br />

Das Gesamtrisiko kann in einzelne Risikokategorien unterteilt werden:<br />

■ Versicherungstechnische Risiken: Der Risikotransfer vom Versicherungsnehmer zum<br />

Versicherungsunternehmen stellt das Kerngeschäft der Donau dar.<br />

■ Kreditrisiko: Es beziffert den potenziellen Verlust, der durch die Verschlechterung in der<br />

Situation eines Vertragspartners entsteht.<br />

■ Marktrisiko: Unter dem Marktrisiko versteht man das Wertänderungsrisiko von Inves titio -<br />

nen durch unvorhergesehene Schwankungen von Zinskurven, Aktien- und Wechselkursen,<br />

sowie das Risiko, das sich aus den Veränderungen des Marktwertes von Immobilien und Beteili -<br />

gungen ergibt.<br />

■ Strategische Risiken: Durch eine Änderung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Recht -<br />

sprechung oder des regulatorischen Umfelds können sich strategische Risiken ergeben.<br />

■ Operationelle Risiken: Sie entstehen durch Unzulänglichkeiten oder Fehler in Ge schäfts -<br />

prozessen, Kontrollen oder Projekten, die durch Technologie, Mitarbeiter, Organisation oder<br />

durch externe Faktoren verursacht werden.<br />

■ Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko besteht in der richtigen Abstimmung zwischen<br />

Kapitalanlagebestand und Versicherungsverpflichtungen.<br />

■ Konzentrationsrisiko: Konzentrationsrisiko ist eine einzelne direkte oder indirekte<br />

Position oder eine Gruppe von verbundenen Positionen mit dem Potenzial, das<br />

Versicherungsunternehmen, Kerngeschäfte oder wesentliche Erfolgsgrößen substanziell zu<br />

gefährden.<br />

34 | Donau Geschäftsbericht 2008


Voraussetzung für ein effektives Risiko- und Chancenmanagement ist ERM (Enterprise Risk<br />

Management) und die Festlegung einer Risikopolitik und –strategie durch die Geschäftsleitung.<br />

Das ERM ermöglicht den Führungskräften wirksam mit Unsicherheiten und den damit einhergehenden<br />

Risiken und Chancen umzugehen und die Fähigkeiten zur Wertschöpfung zu verstärken.<br />

Die Berücksichtigung aller relevanten möglichen Ereignisse erhöht den Nutzen von<br />

Chancen und ihre Umsetzung. Zuverlässige Risikoinformationen erlauben eine verbesserte<br />

Kapitalallokation. ERM stellt ein Vorgehen zur Bestimmung und Auswahl von alternativen<br />

Reaktionen auf Risiken zur Verfügung.<br />

Das Risikomanagement der Donau ist eine unabhängige organisatorische Einheit mit einer<br />

detaillierten Festlegung von Verantwortlichkeiten und Rollen. Jeder einzelne Mitarbeiter trägt zu<br />

einem effektiven Risikomanagement bei. Auf die laufende Umsetzung der angemessenen<br />

Risiko- und Kontrollkultur wird größter Wert gelegt. Transparente und nachvollziehbare Prozesse<br />

sind wesentliche Bestandteile der unternehmensweiten Risikokultur.<br />

Das Risikomanagement der Donau ist durch eine Reihe von konzernweiten und internen<br />

Richtlinien geregelt. Einen wichtigen Beitrag zur Steuerung von versicherungstechnischen<br />

Risiken liefern versicherungsmathematische Modelle zur Tarifierung und zur Überwachung<br />

von Schadenverläufen sowie die Richtlinien zur Übernahme von Versicherungsrisiken. Die wichtigsten<br />

versicherungstechnischen Risiken in der Lebensversicherung sind vor allem biometrische<br />

Risiken, wie beispielsweise Lebenserwartung oder Erwerbsunfähigkeit. Zur Steuerung<br />

des versicherungstechnischen Risikos hat die Donau Rückstellungen für die Erbringung zukünftiger<br />

Versicherungsleistungen gebildet.<br />

Die Donau begrenzt ihre mögliche Haftung aus dem Versicherungsgeschäft, indem sie einen<br />

Teil der übernommenen Risiken an den internationalen Rückversicherungsmarkt weitergibt.<br />

Dabei werden die Rückversicherungsabsicherungen auf eine Vielzahl verschiedener internationaler<br />

Rückversicherungsgesellschaften verteilt, die nach Einschätzung der Donau über eine<br />

angemessene Bonität verfügen, um das aus der Zahlungsunfähigkeit eines Rückversicherers<br />

(Kreditrisiko) erwachsende Risiko zu minimieren.<br />

Über Fair Value Bewertungen, Value-at-Risk („VaR“), Sensitivitätsanalysen und Stresstests überwacht<br />

die Donau die verschiedenen Marktrisiken des Wertpapierportfolios.<br />

Durch eine Abstimmung zwischen Kapitalanlagenbestand und Versicherungsverpflichtungen<br />

wird das Liquiditätsrisiko begrenzt. Auch die operationellen und strategischen<br />

Risiken, die durch Unzulänglichkeiten oder Fehler in Geschäftsprozessen, Kontrollen oder<br />

Projekten sowie durch eine Veränderung des Geschäftsumfeldes verursacht werden können,<br />

unterliegen einer ständigen Überwachung.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 35


Personalstand<br />

Entwicklung des<br />

Personalstandes<br />

Im Mittelpunkt<br />

stehen die Menschen<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Die Donau Versicherung beschäftigte mit Stichtag 31.12.2008 österreichweit<br />

1.378 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der<br />

Mitarbeiterstand um 22 Personen erhöht. Im Bereich der Verwaltung waren im Berichtsjahr um<br />

4 Mitarbeiter mehr beschäftigt als im Vorjahr, das Vertriebsteam wurde um 18 Personen aufgestockt.<br />

Mitarbeiter 31.12.2008 31.12.2007 Veränderung<br />

Verwaltung 542 538 4<br />

Vertrieb 792 774 18<br />

Lehrlinge 44 44 0<br />

DONAU gesamt 1.378 1.356 22<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

2002 2003 2004 2005<br />

Vertrieb (inkl. Lehrlinge)<br />

36 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

2006 2007<br />

Verwaltung<br />

2008<br />

Die Donau Mitarbeiter repräsentieren das Unternehmen und tragen entscheidend<br />

zur Imagebildung der Donau bei. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind eine<br />

bedeutende Investition in die Zukunft und stellen den Erfolg langfristig sicher. Deshalb hat die<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Als Bindeglied zwischen dem Kunden und dem gesamten Unternehmen kommt dem Donau<br />

Außendienstmitarbeiter eine besondere Bedeutung zu. Professionelle Ausbildung, kundenorientiertes<br />

Handeln, freundliches Auftreten sowie kompetente Beratung sind der Grundstein<br />

für einen erfolgreichen Verkauf der Produkte.<br />

Neben einer allumfassenden Aus- und Weiterbildung können bereits erfolgreich im<br />

Finanzdienstleistungsbereich tätige Außendienstmitarbeiter unter anderem an dem Lehrgang<br />

zum Donau Finanzberater teilnehmen.


Um das hohe Niveau unserer Mitarbeiter zu halten, werden neue Vertriebsmitarbeiter nach<br />

einer mehrwöchigen Außendienst-Grundausbildung einem Verkaufs-Check unterzogen.<br />

Durch die Verpflichtung zur Erlangung eines BÖV-Zertifikats für alle neu eintretenden Mitarbeiter<br />

in den Außendienst ist eine Qualitätssicherung gewährleistet. Die Prüfung des Bildungswerkes<br />

der österreichischen Versicherungswirtschaft (BÖV) gilt als Gütesiegel für<br />

VersicherungsberaterInnen.<br />

In einem Unternehmen, dessen oberstes Ziel effizientes Service für den Kunden<br />

ist, kommt der Kompetenz aller Mitarbeiter besondere Bedeutung zu.<br />

Die Donau hat in Zusammenarbeit mit der Horizont Personal-, Team und Organisationsentwicklung<br />

GmbH für ihre Mitarbeiter die geeigneten Rahmenbedingungen für Weiterbildung<br />

und Entwicklung geschaffen. Durch fachspezifische Seminare für einzelne<br />

Versicherungssparten wie auch durch persönlichkeitsbildende Seminare werden die Leistungen<br />

und das Potenzial des Einzelnen, eines Teams und des gesamten Unternehmens verbessert.<br />

Mit Hilfe von Mitarbeiterevaluierungsprogammen werden Stärken und Entwicklungsfelder<br />

schnell erkannt und darauf aufbauend können exakt und zielgerichtet Schulungen “on and off<br />

the Job“ durchgeführt werden.<br />

Ein weiteres wesentliches Instrument der Personalentwicklung ist das jährlich zwischen<br />

Mitarbeiter und Vorgesetztem zu führende Feedback- und Planungsgespräch. Themen bei diesen<br />

Mitarbeitergesprächen sind die Unternehmens- und Abteilungsziele, ein Feedback über die<br />

bisherige Arbeit des Mitarbeiters sowie ein Feedback an die Führungskraft. Das Erkennen der<br />

eigenen Stärken und der Entwicklungspotenziale sowie das Erkennen der Bedeutung der eigenen<br />

Arbeit für die Unternehmens- und Abteilungsziele ist die Basis für den Erfolg.<br />

Um die Kompetenzen der Mitarbeiter auf die aktuellen und künftigen<br />

Anforderungen des Unternehmens hinzuentwickeln und mit den Visionen und<br />

Strategien des Unternehmens vereinen zu können, wurde im Herbst 2007 im<br />

Rahmen der Vienna Insurance Group eine systematische Karriere- und<br />

Nachfolgeplanung eingeführt. Mittels dieser Karriere- und Nachfolgeplanung wird gewährleistet,<br />

dass zukünftig vakante Führungspositionen rechtzeitig erkannt und geeignete<br />

Nachbesetzungen geschaffen werden. 2008 wurde im Rahmen der Karriere- und<br />

Nachfolgeplanung ein zusätzlicher Fokus auf Schlüsselpositionen und auf die<br />

Fachkarriere gesetzt. Für die Donau ist die Basis für den beruflichen und wirtschaftlichen<br />

Erfolg, Potenziale zu erkennen und eine gezielte Planung zu realisieren.<br />

Zu besetzende Positionen werden daher innerhalb des Konzerns ausgeschrieben und nach<br />

Möglichkeit intern besetzt. Sowohl Führungskräften als auch Mitarbeitern wird dadurch die<br />

Gelegenheit gegeben, sich innerhalb des Konzerns neuen Herausforderungen im In- und<br />

Ausland zu stellen.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 37<br />

Personalentwicklung<br />

Karrierechancen


Verantwortungsvoll und sozial<br />

Einstieg leicht gemacht - Donau<br />

- ein attraktiver Arbeitgeber<br />

ICE – Idee Chance Erfolg<br />

Mit EUR 13,0 Mio. an gesetzlichen und sozialen Leistungen hat die Donau im<br />

Jahr 2008 ihre soziale Verantwortung wahrgenommen. Darüber hinaus beschäftigt<br />

die Donau nach dem Behindertengleichstellungsgesetz in einem höheren Ausmaß begünstigte<br />

Behinderte als gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Die Donau zeichnet sich durch Familien- und Frauenfreundlichkeit aus. Frauen, die<br />

Kinder und Karriere verbinden wollen, sehen als Erschwernis den Mangel an Zeit für die Familie<br />

sowie die Organisation der Kinderbetreuung. Daher bietet die Donau Jungfamilien die<br />

Möglichkeit, die Einrichtung des konzerneigenen Kindergartens zu nützen. Mit den verschiedenen<br />

Teilzeitmodellen nach der Karenz unterstützt die Donau Frauen beim Wiedereinstieg ins<br />

Berufsleben und hilft dabei, sich Kind und Karriere gleichermaßen widmen zu können.<br />

Dass Frauen gerne bei der Donau arbeiten und die gebotenen Karrierechancen erfolgreich<br />

nutzen, zeigt der hohe Frauenanteil in der Donau.<br />

2008 beschäftigte die Donau 44 Lehrlinge. Um einen guten Start zu sichern, können<br />

sich neu eintretende Lehrlinge mit dem Donau Lehrlingsratgeber einen Überblick über ihre<br />

Ausbildung, Perspektiven und das Unternehmen verschaffen. Die Donau ermöglicht jungen<br />

Menschen eine duale Berufsausbildung mit Einsatz im Vertrieb während der Ausbildungszeit zu<br />

absolvieren, um die günstigen Beschäftigungsaussichten im Donau-Außendienst zu nützen.<br />

Im Jahr 2008 haben 12 Lehrlinge, davon 5 mit Auszeichnung oder gutem Erfolg, das 3. Lehrjahr<br />

abgeschlossen.<br />

Ausgezeichnete Aussichten bietet die Donau auch Absolventen unterschiedlicher<br />

Ausbildungsebenen für eine berufliche Entwicklung. Besonders im Vertrieb finden<br />

Verkaufstalente sowie Berufseinsteiger und -umsteiger ein vielfältiges und interessantes<br />

Betätigungsfeld.<br />

Eine speziell konzipierte, den individuellen Bedürfnissen angepasste, Grundausbildung bietet<br />

die Donau neu eintretenden Verwaltungsmitarbeitern. Spezialisten aus der Unternehmensgruppe<br />

geben in einem Kurs den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die<br />

Aufgabengebiete im Versicherungsbetrieb. Im Rahmen einer Projektarbeit werden bereits<br />

gewonnene Lernerfahrungen umgesetzt. Die praxisorientierte und zielgerichtete Projektarbeit<br />

bietet für die Teilnehmer die Chance, das Arbeiten im Team kennen zu lernen und sich bestmöglich<br />

einzubringen. Durch die Recherchetätigkeiten werden zusätzlich Einblicke in die<br />

Unternehmenskultur und in aktuelle und relevante Themenbereiche gewonnen.<br />

Neue Chancen durch innovative Ideen der Mitarbeiter, die den Erfolg der Donau<br />

maßgeblich mitgestalten. Im Rahmen des Ideenmanagements sind Donau Mitarbeiter eingeladen,<br />

die Gestaltung und Organisation ihres unmittelbaren Arbeitsbereiches zu hinterfragen<br />

und Verbesserungsvorschläge einzubringen.<br />

38 | Donau Geschäftsbericht 2008


Ausblick<br />

Laut einer Prognose des Versicherungsverbandes wird sich das Gesamtprämienaufkommen<br />

der Versicherungswirtschaft 2009 um etwa 1,5 Prozent<br />

erhöhen. Im Vergleich dazu wird das Bruttoinlandsprodukt 2009 laut einer Prognose der<br />

EU-Kommission um 1,2 Prozent schrumpfen. Eine Erholung wird erst für 2010 erwartet.<br />

Die österreichischen Lebensversicherer rechnen für das Jahr 2009, in dem die<br />

Finanzmarktkrise die Realwirtschaft erreicht hat, mit einem Prämienwachstum<br />

von 0,8 Prozent. Für 2009 erhalten Kunden wieder die staatliche Förderung in der prämienbegünstigten<br />

Zukunftsvorsorge von 9,5 Prozent der einbezahlten Prämien. Mehr als<br />

1,2 Millionen Österreicher haben seit 2003 eine prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge abgeschlossen.<br />

Die Donau positioniert 2009 ein neues Produkt auf dem Markt, die LebensKasko, die mit einer<br />

leistbaren Risikoabsicherung und der einfachen und klaren Leistungsfalldefinition punktet. Eine<br />

monatliche Pensionszahlung erfolgt bei bestehender (mindestens 12-monatiger)<br />

Beeinträchtigung der Grundfähigkeiten wie z.B. beim Gehen, Greifen, Stehen, Treppensteigen<br />

oder Autofahren sowie bei Verlust der Hör-, Seh- oder Sprachfähigkeit oder bei<br />

Pflegebedürftigkeit - egal ob als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit. Die Donau bringt als<br />

erster österreichischer Versicherer eine solche Lösung auf den heimischen Markt. Die Leistung<br />

erfolgt unabhängig davon, ob man trotz der Beeinträchtigung einen Beruf ausübt oder nicht.<br />

Ab Jänner 2009 wird aus der Zusatzversicherung Babykarenz die Elternkarenz. Bisher hat die<br />

Donau aus der Zusatzversicherung Babykarenz für die Dauer der Karenzzeit die Prämienzahlung<br />

übernommen. Im Rahmen der Zusatzversicherung Elternkarenz leistet die Donau nunmehr<br />

auch, wenn der zweite nicht aus der Zusatzversicherung versicherte Elternteil nach der Geburt<br />

des Kindes einen gesetzlichen Anspruch auf Karenz hat und einen Teil der Karenzzeit in<br />

Anspruch nimmt.<br />

Für 2009 wird vom Versicherungsverband ein Prämienwachstum in der<br />

Schaden- und Unfallversicherung von ca. 1,8 Prozent prognostiziert. Die Donau<br />

wird im ersten Halbjahr 2009 eine neue flexible Betriebsgesamtversicherung präsentieren.<br />

Damit bieten wir je nach Unternehmensform, unternehmerischer Zielsetzung und Anzahl der<br />

Mitarbeiter für jedes Unternehmen flexible, individuelle Lösungen. Um den Gegebenheiten am<br />

Markt gerecht zu werden, passt die Donau ihre Produkte immer wieder an die Anforderungen<br />

der Kunden an. Schließlich muss eine Arztpraxis anders versichert sein als ein Bauunternehmen<br />

und bei einem Handwerker stehen andere Dinge im Mittelpunkt als bei einem Gastwirt.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 39<br />

Prognose 2009<br />

Anlage- und Vorsorgetrends<br />

Schaden- und<br />

Unfallversicherung


SicherZumRecht<br />

Kfz-Versicherung<br />

Vertrieb<br />

Together Internet Services<br />

Partnerschaft<br />

mit Zukunftspotenzial<br />

Ereignisse nach<br />

dem Bilanzstichtag<br />

Ab 2009 wird der allgemeine Vertrags-Rechtsschutz um den Reisevertrags-<br />

Rechtsschutz erweitert. Automatisch haben daher ab 1.1.2009 alle Bausteine im<br />

Privatbereich mit dem Allgemeinen Vertrags-Rechtsschutz den Reisevertrags-Rechtsschutz prämienfrei<br />

inkludiert. Streitigkeiten aus schuldrechtlichen Verträgen über Reiseverträge gelten als<br />

mitversichert.<br />

Mit 1.1.2009 treten im Kfz-Tarif einige Änderungen und Verbesserungen in<br />

Kraft. Mit der Wild&Wetter-Kasko wird es für die Naturgewalten und Wildschäden ein<br />

eigenständiges Kasko-Produkt geben.<br />

Ein neues Elektronikpaket bietet Versicherungsschutz auch für Schadenereignisse durch<br />

Verlust von im Fahrzeug befindlichen Laptops, Navigationssystemen und Digitalkameras durch<br />

Einbruchdiebstahl.<br />

Vertriebspersönlichkeiten haben bei der Donau optimale Karrierechancen.<br />

Außendienst-Mitarbeiter repräsentieren die Donau am Markt. Die Donau Berater sind sich ihrer<br />

Verantwortung bewusst den Kunden entsprechend seiner persönlichen Lebenssituation optimal<br />

zu betreuen. Mitarbeiter im Versicherungsaußendienst stehen den Kunden als kompetente<br />

Berater in Versicherungs- und Finanzdienstleistungsfragen zur Seite. Deshalb achtet die Donau<br />

auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter im Versicherungsaußendienst und bietet eine umfassende<br />

Ausbildung. Das Vertriebsteam wird laufend aufgestockt. Im Makler- und Agentenbereich hat<br />

die Donau Brokerline über 3000 Partner. Die Brokerline bietet bestmögliche<br />

Verkaufsunterstützung mit einer flexiblen Produktpalette und bedarfsorientiertem Service. Mehr<br />

als 40 regionale Vertriebsmanager betreuen die Partner flexibel vor Ort in den Bundesländern.<br />

Die Internetplattform Together Internet Services ist eine unternehmensübergreifende<br />

Kommunikationsplattform für die Versicherungsbranche.<br />

Die Entwicklung dieser Plattform erfolgt in Zusammenarbeit mit Experten aus der Makler-,<br />

Versicherungs- und Technologiebranche und soll eine verbesserte Kommunikation zwischen<br />

den Versicherungen und den Maklern sicherstellen. Die Plattform bietet den direkten Kontakt<br />

zwischen Makler und Donau Versicherung insbesondere durch die raschere Abwicklung von<br />

Anträgen und Schadenmeldungen auch durch die elektronische Datenrückführung.<br />

Die Partnerschaft mit der Erste Bank und den Sparkassen wird 2009 weiter ausgebaut<br />

und forciert. Durch Ergänzung des Donau Angebotes mit Bankprodukten können<br />

sämtliche Kundenbedürfnisse in Finanzfragen abgedeckt werden. Damit bietet die Donau<br />

Kompetenz in allen Finanzfragen.<br />

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.<br />

40 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group hat das Geschäfts jahr<br />

2008 mit einem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 32.263.855,50 abgeschlossen.<br />

Wir schlagen vor, den Bilanzgewinn 2008 wie folgt zu verwenden:<br />

Vom Bilanzgewinn 2008 soll eine<br />

Dividende in Höhe von<br />

ausgeschüttet und der<br />

EUR 30.000.000,00<br />

verbleibende Betrag in Höhe von<br />

auf neue Rechnung vorgetragen werden.<br />

EUR 2.263.855,50<br />

Wien, am 10. März 2009<br />

Der Vorstand der<br />

DONAU VERSICHERUNG AG VIENNA INSURANCE GROUP<br />

Dkfm. Raumauf<br />

Dr. Ertl Mag. Haider<br />

Dr. Kosyna Mag. Stefan<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 41


42 | Donau Geschäftsbericht 2008


Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2008<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Vorgelegt in der Hauptversammlung der Aktionäre am 26.03.2009<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 43


Aktiva<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />

Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />

Schaden-Unfall Leben Gesamt 2008 Gesamt 2007<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für den Erwerb eines Versicherungsbestandes 766.474,00 0,00 766.474,00 1.022<br />

II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 3.891.539,13 0,00 3.891.539,13 4.385<br />

Summe immaterielle Vermögensgegenstände 4.658.013,13 0,00 4.658.013,13 5.407<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke und Bauten 39.807.184,84 19.526.638,59 59.333.823,43 56.881<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 53.406.380,60 44.277.975,55 97.684.356,15 69.480<br />

2. Schuldverschreib. u. andere Wertpapiere von verbundenen<br />

Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen 2.398.203,53 110.915.380,00 113.313.583,53 0<br />

3. Beteiligungen 12.584.289,61 0,00 12.584.289,61 28.392<br />

4. Schuldverschreib. u. andere Wertpapiere von u. Darlehen<br />

an Untern., mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.855.173,04 67.235.914,20 71.091.087,24 71.526<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 124.148.465,32 339.852.065,16 464.000.530,48 494.108<br />

2. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 173.155.792,21 1.083.940.996,15 1.257.096.788,36 1.185.333<br />

3. Hypothekenforderungen 343.105,21 0,00 343.105,21 463<br />

4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 3.565.819,89 3.565.819,89 2.925<br />

5. Sonstige Ausleihungen 29.851.777,90 104.421.089,58 134.272.867,48 153.151<br />

6. Guthaben bei Kreditinstituten 48.973.638,07 0,00 48.973.638,07 46.133<br />

IV. Depotforderungen aus dem übernommenen<br />

Rückversicherungsgeschäft 46.283,04 20.243.900,50 20.290.183,54 17.875<br />

Summe Kapitalanlagen 488.570.293,37 1.793.979.779,62 2.282.550.072,99 2.126.267<br />

C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />

der indexgebundenen Lebensversicherung 0,00 157.160.549,10 157.160.549,10 190.861<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />

1. an Versicherungsnehmer 30.419.078,44 4.941.792,78 35.360.871,22 28.302<br />

2. an Versicherungsvermittler 15.103.741,47 0,00 15.103.741,47 6.175<br />

3. an Versicherungsunternehmen 1.203.241,96 194.912,01 1.398.153,97 1.676<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 19.351.721,74 4.213.211,31 23.564.933,05 12.212<br />

III. Sonstige Forderungen 9.143.619,63 1.438.850,43 10.582.470,06 37.800<br />

Summe Forderungen 75.221.403,24 10.788.766,53 86.010.169,77 86.164<br />

E. Anteilige Zinsen 7.796.252,86 36.050.120,83 43.846.373,69 39.475<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />

und Bauten) und Vorräte 3.956.211,62 0,00 3.956.211,62 2.814<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten<br />

und Kassenbestand 23.358.438,55 12.927.123,16 36.285.561,71 14.244<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 15.869.210,58 0,00 15.869.210,58 17.446<br />

Summe Sonstige Vermögensgegenstände 43.183.860,75 12.927.123,16 56.110.983,91 34.504<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Aktivische Steuerabgrenzung 33.459.005,42 2.496.934,85 35.955.940,27 32.504<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 5.626.132,30 582.666,34 6.208.798,64 5.739<br />

Summe Rechnungsabgrenzungsposten 39.085.137,72 3.079.601,19 42.164.738,91 38.242<br />

H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen 288.782.524,50 -288.782.524,50 0,00 0<br />

Bilanzsumme 947.297.485,57 1.725.203.415,93 2.672.500.901,50 2.520.920<br />

44 | Donau Geschäftsbericht 2008


Donau Geschäftsbericht 2008 | 45<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

A. I. Grundkapital<br />

Eigenkapital<br />

Schaden-Unfall Leben Gesamt 2008 Gesamt 2007<br />

1. I. Grundkapital<br />

Nennbetrag 150.000.000,00 90.000.000,00 240.000.000,00 240.000<br />

1. Nennbetrag<br />

II. II. Kapitalrücklagen<br />

10.355.878,86 6.213.527,33 16.569.406,19 16.569<br />

1. 1. Gebundene 13.033.639,00 1.492.237,75 327.027,75 0,00 13.033.639,00 1.819.265,50 13.034 1.819<br />

2. Nicht Gebundene<br />

III. III. Gewinnrücklagen<br />

1. 1. Gesetzliche Rücklage gemäß § 130 § 130 Aktiengesetz 1965 1965<br />

7.531.797,47 7.226.673,84 14.758.471,31 4.758<br />

in in der der jeweils geltenden Fassung 2.100.000,00 152.612,95 9.000.000,00 654.055,51 11.100.000,00 806.668,46 11.100 807<br />

2. 2. Freie Freie Rücklagen 122.698.054,00 10.601.702,49 134.661.847,00 2.996.138,32 257.359.901,00 13.597.840,81 250.741 13.598<br />

IV. Risikorücklage gemäß § 73a VAG, versteuerter Teil 6.430.681,77 5.375.958,53 11.806.640,30 11.807<br />

IVIV. V. Bilanzgewinn 8.096.010,68 25.027.998,22 67.083.982,52 7.235.857,28 75.179.993,20 32.263.855,50 71.560 34.453<br />

davon Gewinnvortrag 1.317.208,44 4.233.127,88 10.242.869,84 219.816,70 11.560.078,28 4.452.944,58 15.003 8.258<br />

Summe Eigenkapital 295.927.703,68 61.592.909,51 300.745.829,52 30.029.238,56 596.673.533,20 91.622.148,07 586.435 83.811<br />

B. B. Unversteuerte Rücklagen<br />

I. Risikorücklage I. Risikorücklage gem. gem. § 73a § 73a VAG VAG 140.372.454,00 10.106.876,23 72.827.157,00 3.961.479,47 213.199.611,00 14.068.355,70 200.817 14.068<br />

II. II. Bewertungsreserve auf auf Grund von von Sonderabschreibungen 328.939.903,39 27.900,26 62.002.136,00 0,00 390.942.039,39 27.900,26 284.85928<br />

III. III. Sonstige unversteuerte Rücklagen 91.364.097,00 11.907.418,59 15.337.805,00 900.484,51 106.701.902,00 12.807.903,10 160.263 12.682<br />

Summe Rücklagen 560.676.454,39 22.042.195,08 150.167.098,00 4.861.963,98 710.843.552,39 26.904.159,06 645.938 26.778<br />

C. C. Nachrangige Verbindlichkeiten 37.750.000,00 0,00 192.644.200,00 37.750.000,00 192.644.200,00 75.500.000,00 75.500 0<br />

D. D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

im im Eigenbehalt<br />

I. Prämienüberträge<br />

I. Prämienüberträge<br />

1. 1. Gesamtrechnung 627.299.067,89 61.106.232,01 182.340.610,00 11.105.393,29 809.639.677,89 72.211.625,30 815.394 71.668<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

II. II. Deckungsrückstellung<br />

-17.028.866,29 -793.332,63 -6.163.929,00 -121.220,10 -23.192.795,29 -914.552,73 -29.496 -806<br />

1. 1. Gesamtrechnung 0,00 0,00 12.181.868.206,82 1.393.063.681,23 12.181.868.206,82 1.393.063.681,23 11.200.283 1.340.682<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

III. III. Rückstellung für für noch noch nicht nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

0,00 0,00 -240.898.322,00 -6.821.456,56 -240.898.322,00 -6.821.456,56 -254.386 -7.731<br />

1. 1. Gesamtrechnung 6.361.179.773,67 476.342.696,50 42.439.450,00 4.090.965,70 6.403.619.233,67 480.433.662,20 6.319.111 470.251<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

IV. IV. Rückstellung für für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />

-563.278.669,64 -71.857.027,84 -1.399.634,00 -47.997,85 -564.678.303,64 -71.905.025,69 -556.871 -62.401<br />

1. 1. Gesamtrechnung 23.107.000,00 1.904.007,61 0,00 0,00 23.107.000,00 1.904.007,61 24.502 1.449<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

V. V. Rückstellung für für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />

bzw. bzw. Gewinnbeteiligung der der Versicherungsnehmer<br />

-3.200.000,00 -318.109,69 0,00 0,00 -3.200.000,00 -318.109,69 -3.565 -280<br />

1. 1. Gesamtrechnung 0,00 0,00 591.300.686,44 12.850.725,40 591.300.686,44 12.850.725,40 565.979 28.320<br />

hwankungsrückstellung VI. Schwankungsrückstellung<br />

VII. VII. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

342.851.278,00 132.288.784,00 0,00 0,00 342.851.278,00 132.288.784,00 314.704 120.181<br />

1. 1. Gesamtrechnung 21.792.659,23 3.768.646,44 1.446.000,00 69.700,00 23.238.659,23 3.838.346,44 28.069 3.494<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer -2.228.427,48 -273.036,77 0,00 0,00 -2.228.427,48 -273.036,77 -3.243 -273<br />

Summe technische Rückstellungen 6.790.493.815,38 602.168.859,63 12.750.933.068,26 1.414.189.791,11 19.541.426.883,64 2.016.358.650,74 18.420.480 1.964.553<br />

E. E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />

der fondsgeb. fondsgebundenen und der indexgeb. Lebensversicherung Lebensversicherung 0,00 48.751.776,65 148.753.665,86 48.751.776,65 148.753.665,86 181.101 2.094<br />

F. F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen I. Rückstellungen für für Abfertigungen 283.268.704,24 0,00 35.120.519,76 25.229.700,00 318.389.224,00 25.229.700,00 336.654 26.151<br />

II. II. Rückstellungen für für Pensionen 693.656.168,65 0,00 132.047.242,32 26.742.533,00 825.703.410,97 26.742.533,00 777.031 25.607<br />

III. III. Steuerrückstellungen 2.336.000,00 17.758.741,92 72.101.503,94 5.403.100,00 74.437.503,94 23.161.841,92 34.965 14.919<br />

IV. IV. Sonstige Rückstellungen 218.981.134,29 17.918.079,28 33.680.681,31 11.519.552,68 252.661.815,60 29.437.631,96 262.126 28.790<br />

Summe andere Rückstellungen 1.198.242.007,18 35.676.821,20 272.949.947,33 68.894.885,68 1.471.191.954,51 104.571.706,88 1.410.775 95.467<br />

G. G. Depotverbindlichkeiten aus aus dem dem abgegebenen<br />

Rückversicherungsgeschäft 2.337.767,37 131,84 247.062.251,00 6.942.676,66 249.400.018,37 6.942.808,50 263.607 7.873<br />

H. H. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus aus dem dem direkten Versicherungsgeschäft<br />

1. 1. an an Versicherungsnehmer 153.150.633,97 38.714.570,78 13.514.247,82 4.143.058,93 166.664.881,79 42.857.629,71 251.505 32.360<br />

2. 2. an an Versicherungsvermittler 56.017.889,94 6.107.756,08 0,00 0,00 56.017.889,94 6.107.756,08 58.013 5.762<br />

3. 3. an an Versicherungsunternehmen<br />

II. II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus aus<br />

17.924.656,66 2.790.293,87 11.797,00 0,00 17.936.453,66 2.790.293,87 14.355 1.223<br />

dem dem Rückversicherungsgeschäft 48.656.023,43 526.247,33 7.119.347,77 1.017.916,94 55.775.371,20 1.544.164,27 63.428 2.032<br />

III. III. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute 6 8 . 379.667,20 1.284.611,49 1.241.082,24 0,00 68.379.667,20 2.525.693,73 617 2.566<br />

IV. IV. Andere Verbindlichkeiten 225.100.658,14 137.740.438,20 15.046.987,84 7.188.010,48 240.147.645,98 144.928.448,68 322.941 40.985<br />

Summe Verbindlichkeiten 569.229.529,34 187.163.917,75 35.692.380,43 13.590.068,59 604.921.909,77 200.753.986,34 710.859 84.929<br />

I. I. Rechnungsabgrenzungsposten 38.804.153,84 902.650,56 1.161.554,00 191.125,49 39.965.707,84 1.093.776,05 33.008 908<br />

Bilanzsumme 9.455.711.431,18 947.297.485,57 14.000.108.105,19 1.725.203.415,93 23.455.819.536,37 2.672.500.901,50 22.073.197 2.520.920


Gewinn- und Verlustrechnung 2008<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Versicherungstechnische Rechnung<br />

Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />

1. Abgegrenzte Prämien<br />

Verrechnete Prämien<br />

Gesamtrechnung 482.084.054,73<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien -65.961.294,74 416.122.759,99 392.133<br />

Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />

Gesamtrechnung -571.832,52<br />

Anteil der Rückversicherer 667.000,52 95.168,00 853<br />

Summe Prämien 416.217.927,99 392.985<br />

2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 905,61 8<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 1.906.867,71 1.733<br />

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -318.239.887,44<br />

Anteil der Rückversicherer 48.015.673,45 -270.224.213,99 -249.430<br />

Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -8.803.594,89<br />

Anteil der Rückversicherer 9.999.677,82 1.196.082,93 -9.181<br />

Summe Versicherungsfälle -269.028.131,06 -258.611<br />

5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

Gesamtrechnung -343.350,00<br />

Anteil der Rückversicherer 0,00 -343.350,00 -380<br />

Summe Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -343.350,00 -380<br />

6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />

Gesamtrechnung -1.669.161,25<br />

Anteil der Rückversicherer 363.317,61 -1.305.843,64 -855<br />

Summe Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung -1.305.843,64 -855<br />

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -111.493.320,18 -107.805<br />

Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -26.392.799,62 -26.580<br />

Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 11.692.175,28 12.009<br />

Summe Betriebsaufwendungen -126.193.944,52 -122.377<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.140.751,95 -2.050<br />

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -12.107.924,00 -8.982<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 7.005.756,14 1.471<br />

46 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

2008 2007


Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 47<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

2008 2007<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 7.005.756,14 -649.577 1.471<br />

1. 1. Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge<br />

Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.124.545,00 495.051,00 (1999: (2007: ATS EUR 360.975,00) 722.563,56) 4.395.485,63 11.105 856<br />

Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 113.855,86 (2007: EUR 114.974,03) 4.135.235,21 124.885 4.155<br />

Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 9.196.395,20 167.274,70 (1999: (2007: ATS EUR 0,00) 19.530.380,82 438.937 19.295<br />

Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 2.262.652,19 297.624 24.678<br />

Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 11.172.003,30 18.713 4.827<br />

Summe Kapitalerträge 41.495.757,15 891.264 53.812<br />

2. 2. Aufwendungen für für Kapitalanlagen und und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -4.255.344,02 23.785 -3.542<br />

Abschreibungen von von Kapitalanlagen -9.380.724,07 138.581 -3.890<br />

Zinsenaufwendungen -4.929.878,88 -3.813 895<br />

Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -36.429,97 3.953-3<br />

Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -163.266,62 14.009 -1.309<br />

Summe Kapitalaufwendungen -18.765.643,56 -181.223 -12.556<br />

3. 3. In In die die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -905,61 -194-8<br />

4. 4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 32.371,76 2.146 259<br />

5. 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -108.379,32 -20.993-3<br />

Ergebnis der der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Schaden- und Unfallversicherung 29.658.956,56 42.975


Lebensversicherung<br />

Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. 1. Abgegrenzte Prämien<br />

Verrechnete Prämien<br />

Gesamtrechnung 214.741.073,82<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />

Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />

-2.343.998,94 212.397.074,88 2.063.777 253.913<br />

Gesamtrechnung 26.945,08<br />

Anteil der der Rückversicherer -19.677,90 7.267,18 4663<br />

Summe Prämien 212.404.342,06 2.063.823 253.976<br />

2. 2. Kapitalerträge des des technischen Geschäfts 56.507.718,06 924.355 62.197<br />

3. 3. Nicht realisierte Gewinne aus aus Kapitalanlagen gemäß Posten C C der Aktiva<br />

der (fonds- Aktiva und (fondsgebundene indexgebundenen Lebensversicherung) 1.797.882,16 5.461 1.734<br />

4. 4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 229.024,36 123 225<br />

5. 5. Aufwendungen für für Versicherungsfälle<br />

Zahlungen für für Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -156.427.110,54<br />

Anteil der der Rückversicherer<br />

Veränderung der der Rückstellung für für noch noch nicht nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

1.935.106,24 -154.492.004,30 1.495.698 -189.076<br />

Gesamtrechnung -1.296.791,11<br />

Anteil der der Rückversicherer -131.179,91 -1.427.971,02 -6.581 410<br />

Summe Versicherungsfälle -155.919.975,32 -1.489.117 -188.666<br />

6. 6. Erhöhung von von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

Deckungsrückstellung<br />

Gesamtrechnung -6.374.624,67<br />

Anteil der der Rückversicherer -878.613,76 -7.253.238,43 657.379 -76.506<br />

Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen -7.253.238,43 -657.379 -76.506<br />

7. 7. Aufwendungen für für die die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />

bzw. Gewinnbeteiligung der der Versicherungsnehmer<br />

Gesamtrechnung 0,00<br />

Anteil der der Rückversicherer 0,00 0,00 407.400 -12.695<br />

Summe Gewinnbeteiligung 0,00 -407.400 -12.695<br />

8. 8. Aufwendungen für für den den Versicherungsbetrieb<br />

Aufwendungen für für den den Versicherungsabschluss -20.044.096,13 199.546 -23.653<br />

Sonstige Aufwendungen für für den den Versicherungsbetrieb -11.218.564,25 109.538 -9.734<br />

Rückversicherungsprovisionen und und Gewinnanteileaus Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 553.921,91 -6.872 418<br />

Summe Betriebsaufwendungen -30.708.738,47 -302.212 -32.970<br />

9.<br />

9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva<br />

-150 (fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) -67.087.423,42 -5.936<br />

10. 10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -328.412,15 -18.474 -346<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 9.641.178,85 1.012<br />

48 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

2008 2007


Donau Geschäftsbericht 2008 | 49<br />

Lebensversicherung<br />

Nichtversicherungstechnische Rechnung 2008<br />

2007<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 9.641.178,85 119.030 1.012<br />

1. 1. Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge<br />

Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.340.000,00 0,00 (2007: (1999: EUR 0,00) ATS 3.380.000,00) 0,00 3.380 375<br />

Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 0,00 (2007: EUR 3.661,13) 1.564.408,75 1.365 752<br />

Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 0,00 354.645,75 (1999: ATS (2007: 0,00) EUR 0,00 ) 78.370.308,73 865.912 72.132<br />

Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 15.649.726,12 120.575 1.225<br />

Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 2.879.899,88 5.634 2.542<br />

Summe Kapitalerträge 98.464.343,48 996.253 77.640<br />

2. 2. Aufwendungen für für Kapitalanlagen und und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -3.410.014,33 13.411 -2.318<br />

Abschreibungen von von Kapitalanlagen -27.868.377,62 42.993 -5.082<br />

Zinsenaufwendungen -9.690.030,36 10.302 -7.436<br />

Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -319.952,44 -178 64<br />

Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -668.250,67 5.128 -430<br />

Summe Kapitalaufwendungen -41.956.625,42 -71.898 -15.443<br />

3. 3. In In die die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -56.507.718,06 -924.355 -62.197<br />

4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 0,13 1<br />

tversicherungstechnische 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge Aufwendungen 0,00 0 0<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Leben 9.641.178,98 1.013


Gesamtgeschäft<br />

Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

50 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

2008 2007<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag Schaden/Unfall und Leben) 16.646.934,99 2.484<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />

Erträge aus Beteiligungen, davon verb. Unternehmen EUR 495.051,00 (2007: EUR 722.563,56) 4.395.485,63 1.231<br />

Erträge aus Grundstücken und Bauten, davon verb. Untern. EUR 113.855,86 (2007: EUR 118.635,16) 5.699.643,96 5.520<br />

Erträge aus sonstigen Kapitalanl., davon verb. Untern. EUR 521.920,45 (2007: EUR 0,00) 97.900.689,55 91.427<br />

Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 17.912.378,31 25.904<br />

Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 14.051.903,18 7.370<br />

Summe Kapitalerträge 139.960.100,63 131.451<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -7.665.358,35 -5.859<br />

Abschreibungen von Kapitalanlagen -37.249.101,69 -8.971<br />

Zinsenaufwendungen -14.619.909,24 -11.249<br />

Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -356.382,41 -181<br />

Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -831.517,29 -1.738<br />

Summe Kapitalaufwendungen -60.722.268,98 -28.000<br />

3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -56.508.623,67 -62.205<br />

4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 32.371,89 260<br />

5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -108.379,32 -3<br />

6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 39.300.135,54 43.988<br />

7. Steuern vom Einkommen -11.363.480,99 -12.283<br />

8. Jahresüberschuss 27.936.654,55 31.704<br />

9. Auflösung von Rücklagen<br />

Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 904.794,96 2.837<br />

Summe Rücklagenauflösung 904.794,96 2.837<br />

10. Zuweisung an Rücklagen<br />

Zuweisung an die Risikorücklagen gemäß § 73a VAG 0,00 -1.046<br />

Zuweisung an sonstige unversteuerte Rücklagen -1.030.538,59 0<br />

Zuweisung an freie Rücklagen 0,00 -7.300<br />

Summe Rücklagenzuweisung -1.030.538,59 -8.346<br />

11. Jahresgewinn 27.810.910,92 26.195<br />

12. Gewinnvortrag 4.452.944,58 8.258<br />

Bilanzgewinn 32.263.855,50 34.453


Anhang<br />

I. Allgemeine Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der<br />

Vermögens-, der Finanz- und der Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit wurde eingehalten und dem Grundsatz der<br />

Vorsicht wurde dadurch entsprochen, dass nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne<br />

ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst<br />

worden sind. Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in tausend Euro (TEUR). Bei der Summierung<br />

von gerundeten Beträgen können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte<br />

Differenzen auftreten. Vorjahreswerte sind als solche bezeichnet bzw. in Klammer<br />

gesetzt.<br />

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Instandsetzungsaufwendungen<br />

für Wohngebäude, die an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind,<br />

werden grundsätzlich auf zehn Jahre verteilt.<br />

Die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, der indexgebun-<br />

denen Lebensversicherung und der Aktienanteil der prämienbegünstigten Zukunfts-<br />

vorsorge sind nach dem Tageswertgrundsatz bewertet. Die Kapitalanlage in der fondsgebun-<br />

denen Lebensversicherung erfolgt in folgenden Fonds: ESPA Bond Euro-Trend und International,<br />

ESPA Select Med, Invest und Stock, ESPA Stock Europe-Active, ESPA WWF Stock Umwelt<br />

und VINIS Stock Global, DONAU Star-Fonds, C-Quadrat Arts Total Return Bond, Balanced und<br />

Dynamic, C-Quadrat ValorInvest, RT Vorsorge-Rentenfonds, RT VIF Versicherung International<br />

Fonds T, RT Active Global Trend, RT Osteuropa Aktienfonds, Cominvest Fondis und Garant<br />

Dynamic, PIA Austria Stock, PIA Master Fonds „Traditionelles Portfolio“ und „Dynamisches<br />

Portfolio“ und „Progressives Portfolio“, Julius Baer Swiss Stock Fund, Julius Baer Strategy<br />

Conservative und Balanced und Growth, Invesco Asian Equity Fund, Templeton Growth Fund<br />

und BRIC Fund, Tradecom Fondstrader, Ecofin Index Aktien Fonds, Master S Best-Invest A und<br />

B und C, Kapital & Wert Premium ausgewogen und Premium dynamisch, Constantia European<br />

Property, DWS Small & Mid Caps, DWS Biotec Aktien, DWS Flex Pension Fonds, VCH Expert-<br />

Emerging Markets, VCH Expert Natural Resources, Fidelity European Aggressive Fund, Advanced<br />

Properties Alpha, BNP Paribas Islamic Fund.<br />

Die Kapitalanlage der indexgebundenen Lebensversicherungen erfolgte im Superopal on MSCI<br />

World, im Quattro Bond I und II, im Rainbow Bond, in Lt. Edition Best of Europe Bond I und II,<br />

in Lt. Edition Best of Best I und II, Bond Garant 2008, in BAWAG Nullkupon Anleihen mit Ablauf<br />

2012 und 2017 und in einem Aktienportfolio bestehend aus L’Oréal, Royal Dutch Shell, Coca<br />

Cola, Merck und Medco Health, Altria Group und Kraft Foods, Nestle sowie in DWS Flex Pension<br />

Fonds. Die Kapitalanlage der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge erfolgt im Ringturm<br />

Zukunftsvorsorgeaktienfonds und im Abrechnungsverband Zukunftsvorsorge des Deckungsstocks.<br />

Im Geschäftsjahr 2008 betrug die Wertsteigerung dieses Abrechnungsverbandes 4,0 Prozent p.a.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 51<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Aktiva


Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen sind nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet, Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere werden seit dem Jahr 2006 nach dem<br />

gemilderten Niederstwertgrundsatz bewertet. Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund der<br />

Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertgrundsatz betrugen TEUR 119.898 (TEUR 48.509).<br />

Für Anteile an Kapitalanlagefonds in denen ausschließlich oder überwiegend Schuldverschreibungen<br />

oder andere festverzinsliche Wertpapiere enthalten sind wurden die Bewertungserleichterungen<br />

gemäß § 81 h Abs. 2a VAG in Anspruch genommen. Die unterlassenen<br />

Abschreibungen aufgrund dieser gemilderten Bewertung betrugen TEUR 8.972. Die außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 34.794 (TEUR 6.285).<br />

Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamt-<br />

risikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten,<br />

Immobilien, Beteiligungen, Aktien sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung<br />

der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wurde auf den Risikogehalt<br />

der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Bedacht genommen.<br />

Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Veranlagungsrichtlinien festgelegt, deren Einhaltung laufend<br />

vom zentralen Risikocontrolling und von der Internen Revision überprüft wird. Das zentrale<br />

Risikocontrolling berichtet laufend dem taktischen und strategischen Anlageausschuss.<br />

Die Interne Revision berichtet laufend dem Vorstand. Grundsätzlich erfolgt eine weitgehend<br />

risikoarme Kapitalveranlagung. Je nach Risikogehalt der einzelnen Veranlagung entscheidet der<br />

strategische Veranlagungsausschuss nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen<br />

Risiken und Liquiditätsbelastung sowie Darstellung der bereits im Bestand vorhandenen Werte<br />

sowie der Auswirkung der einzelnen Veranlagung auf die Gesamtrisikolage über mögliche<br />

risikoreichere Veranlagungen.<br />

Alle bekannten finanziellen Risiken werden regelmäßig bewertet und durch konkrete Limits<br />

oder Reserven begrenzt. Das Preisrisiko der Wertpapiere wird mittels Value-at-Risk und Stresstests<br />

periodisch überprüft. Ausfallrisiken werden sowohl durch interne als auch externe Ratingsysteme<br />

gemessen. Wichtiges Ziel der Veranlagung und Liquiditätsplanung ist die dauernde<br />

Gewährleistung eines Veranlagungserfolges über die Mindestverzinsung hinaus für die Sparte<br />

Lebensversicherung sowie für alle Sparten die Bewahrung ausreichender, liquider und wertgesicherter<br />

Finanzanlagen. Daher erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung<br />

der Versicherungsleistung und im Regelfall wird der überwiegende Teil der Kapitalerträge<br />

zur Wiederveranlagung herangezogen.<br />

Die Gesellschaft hat im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere zum<br />

31.12.2008 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit<br />

nicht sichergestellt ist und auch die Rückzahlung des Kapitals teilweise oder zur Gänze entfallen<br />

kann, mit einem Buchwert von TEUR 3.090 (TEUR 3.090) und einem Zeitwert von<br />

TEUR 3.406 (TEUR 3.414) ausgewiesen.<br />

52 | Donau Geschäftsbericht 2008


Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen einschließlich jener an verbundenen<br />

Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden<br />

grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />

wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und auf der Passivseite der Bilanz unter den<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Zu Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden ausreichende Einzelwertbe-<br />

richtigungen gebildet, die von den Nennbeträgen abgezogen werden. Die Bewertung der<br />

Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände werden<br />

im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />

Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung werden im wesentlichen zeit-<br />

anteilig unter Abzug eines Kostenabschlages in Höhe von TEUR 1.890 (TEUR 1.874) in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

und TEUR 7.745 (TEUR 7.673) in allen übrigen Versicherungszweigen<br />

berechnet. In der Lebensversicherung werden Prämienüberträge in der im Geschäftsplan<br />

vorgeschriebenen Höhe gebildet, wobei keine Kostenabschläge in Abzug gebracht werden.<br />

Die Deckungsrückstellung wird nach den Berechnungsformeln, die in den durch die Auf-<br />

sichtsbehörde genehmigten oder der Aufsichtsbehörde vorgelegten Geschäftsplänen festgelegt<br />

sind, unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet. Die<br />

Deckungsrückstellung wird für jeden einzelnen Fall individuell berechnet, dabei wird fast ausschließlich<br />

die prospektive Methode angewendet.<br />

Die wichtigsten verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln sind:<br />

für Kapitalversicherungen: DM 24/26, ÖVM 80/82, ÖVM 90/92<br />

für Rentenversicherungen: die 1985 erarbeiteten EROM/EROF,<br />

AVÖM/AVÖF 1996 R,<br />

AVÖM/AVÖF 2005 R<br />

Für den überwiegenden Teil des Bestandes wird die Deckungsrückstellung mit einem Rechnungszins<br />

von 3,00 Prozent p.a. berechnet, bei einem Teil der neueren Tarife unterliegt die<br />

Berechnung der Deckungsrückstellung einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent p.a. Die<br />

Deckungsrückstellung des in der Zeit vom 01.07.2000 bis zum 31.12.2003 produzierten Neugeschäfts<br />

wird mit einem Rechnungszins von 3,25 Prozent p.a. berechnet. Die Deckungsrückstellung<br />

des in der Zeit vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2004 produzierten Neugeschäfts wird<br />

mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent p.a. berechnet. Ab 01.01.2006 wird die Deckungsrückstellung<br />

für das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent p.a. gerechnet –<br />

für die betriebliche Kollektivversicherung bereits ab 23.09.2005.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 53<br />

Passiva


Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im direkten<br />

Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung und der Lebensversicherung wird für die bis zum<br />

Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten<br />

Schadensfälle bemessen und um pauschale Sicherheitszuschläge für nicht erkennbare, größere<br />

Schäden ergänzt. Für Spätschäden werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene<br />

Pauschalrückstellungen gebildet.<br />

Im indirekten Geschäft beruhen die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

überwiegend auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2008 bzw.<br />

31. Dezember 2007. Die gemeldeten Beträge wurden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach<br />

den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wurde. Zum Bilanzstichtag<br />

ausstehende Regressforderungen werden von der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle in Abzug gebracht.<br />

Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundes-<br />

ministers für Finanzen BGBl Nr. 545/1991 in der Fassung BGBl II Nr. 66/1997 berechnet.<br />

Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbe-<br />

teiligung der Versicherungsnehmer enthält die Beträge, die aufgrund der Geschäftspläne<br />

und der Satzung für Prämienrückerstattungen den Versicherungsnehmern gewidmet wurden<br />

und über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung getroffen war.<br />

Durch die Gewinnbeteiligungs-Verordnung vom 20. Oktober 2006 (GBVVU) haben<br />

die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer zuzüglich allfälliger Direktgutschriften mindestens 85 Prozent der<br />

Bemessungsgrundlage zu betragen.<br />

Die Bemessungsgrundlage gemäß § 3 Abs. 1 der GBVVU für gewinnberechtigte Lebens -<br />

versicherungs-Verträge errechnet sich wie folgt:<br />

Abgegrenzte Prämien<br />

Beträge in TEUR<br />

100.705<br />

Aufwendungen für Versicherungsfälle einschl. der Veränderung versicherungstechnischer Rückstellungen - 120.167<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb - 12.698<br />

Sonstige versicherungs- und nichtversicherungstechnische Aufwendungen/Erträge - 99<br />

Erträge/Aufwendungen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 41.066<br />

Steuern und Rücklagenveränderungen - 1.619<br />

Bemessungsgrundlage zum 31.12.2008 7.188<br />

Die angeführten Erträge und Aufwendungen wurden grundsätzlich direkt ermittelt. Soweit dies<br />

nicht möglich war, wurde die möglichst verursachungsgerechte Aufteilung gemäß den Bestimmungen<br />

des § 3 Abs. 2 der GBVVU vorgenommen.<br />

54 | Donau Geschäftsbericht 2008


Die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer zuzüglich Direktgutschriften betrugen im Jahr 2008 TEUR 9.494, das<br />

sind 132,1 Prozent der Bemessungsgrundlage.<br />

Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder werden<br />

zum Bilanzstichtag nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren<br />

unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung AVÖ 1999-P<br />

(Angestellte) mit einem Rechnungszinssatz von 4,50 Prozent ermittelt.<br />

Im Jahr 2008 wurde ein Teil der direkten Leistungszusagen im Ausmaß von TEUR 20<br />

(TEUR 20.450) gemäß den Bestimmungen § 18 f bis j VAG in eine betriebliche Kollektivversicherung<br />

übertragen.<br />

Die auf fremde Währung lautenden Beträge werden zum jeweiligen Devisen-Mittelkurs in<br />

Euro umgerechnet.<br />

Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäftes und<br />

die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden in der Lebensversicherung und<br />

in der Schaden- und Unfallversicherung teilweise ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss<br />

aufgenommen.<br />

Zu den nicht in der Bilanz ausgewiesenen Haftungsverhältnissen werden folgende<br />

Erläuterungen gegeben. Es besteht eine Patronatserklärung im Ausmaß von TEUR 950<br />

(TEUR 950) im Zusammenhang mit einer Kreditaufnahme.<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 55<br />

Sonstige


Gewinnverbände<br />

Für alle Gewinnverbände gilt:<br />

Mit Rücksicht auf die derzeitige angespannte Finanzmarktsituation sowie die fehlende Möglichkeit,<br />

die Entwicklung der Kapitalmärkte einschätzen zu können, hat sich der Vorstand entschlossen,<br />

zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilanz 2008 noch keinen Beschluss über die Höhe<br />

der für die nächste Gewinnzuteilung am 31.12.2009 vorgesehene Gewinnbeteiligung zu fassen.<br />

Die klassische Lebensversicherung kann jedoch gerade in makroökonomisch schwierigen Zeiten<br />

einen ihrer Vorteile gegenüber anderen Veranlagungsformen ausspielen: kontinuierliche<br />

Gewinnzuteilungen.<br />

Es ist vorgesehen, gegen Ende des Jahres 2009 einen Beschluss des Vorstandes über die Höhe<br />

der Gewinnzuteilung bzw. Gewinnreservierung am 31.12.2009 zu fassen.<br />

Diese Verschiebung des Beschlussfassungszeitpunktes ermöglicht es, die Entwicklung der<br />

Kapitalveranlagungen des Jahres 2009 zu berücksichtigen, zeitnahe auf sich ändernde Kapitalmarktverhältnisse<br />

reagieren zu können und Einschätzungen über die Zukunftsentwicklung besser<br />

treffen zu können, um der Stärke der klassischen Gewinnbeteiligung, eine über die Jahre<br />

weitestgehend geglättete Gewinnbeteiligung zuzuteilen, zu entsprechen.<br />

Anschließend an die Beschlussfassung werden die Versicherungsnehmer über die jeweils<br />

zugeteilten Gewinnanteilssätze informiert.<br />

56 | Donau Geschäftsbericht 2008


III. Erläuterungen zu Posten der Bilanz<br />

Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände, Grundstücke und<br />

Bauten sowie Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Grundstücke<br />

und Bauten<br />

Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Beteiligungen<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere Wertpapiere von<br />

und Darlehen an Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungs -<br />

verhältnis besteht<br />

Stand am<br />

31. Dezember 2007 5.407 56.881 69.480 0 28.392 71.526<br />

Zugänge 689 4.892 16.234 100.664 0 14.298<br />

Abgänge -128 -11 -3.837 0 0 -1.798<br />

Umbuchungen 0 0 15.807 12.650 -15.807 -12.650<br />

Abschreibungen<br />

Stand am<br />

-1.310 -2.428 0 0 0 -285<br />

31. Dezember 2008 4.658 59.334 97.684 113.314 12.585 71.091<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände, die von verbundenen Unternehmen erworben<br />

wurden, sind mit einem Bilanzwert von TEUR 0 (TEUR 0) enthalten.<br />

Die Grundwerte der bebauten und unbebauten Grundstücke betrugen am<br />

31. Dezember 2008 TEUR 12.466 (TEUR 12.471).<br />

Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beträgt TEUR 11.775 (TEUR 11.155).<br />

Die Sonstigen Ausleihungen, die nicht durch einen Versicherungsvertrag gesichert sind,<br />

gliedern sich wie folgt auf: Darlehen an die Republik Österreich in Höhe von TEUR 103.397<br />

(TEUR 119.455), Darlehensforderungen an übrige Körperschaften des öffentlichen Rechts<br />

in Höhe von TEUR 6.069 (TEUR 7.143) und Darlehensforderungen an andere Darlehensnehmer<br />

in Höhe von TEUR 24.807 (TEUR 26.553).<br />

Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen:<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere Wertpapiere von<br />

verbundenen Unternehmen<br />

und Darlehen an verbundene<br />

Unternehmen<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 57<br />

Erläuterungen zu<br />

Posten der Bilanz<br />

Gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG Beträge in TEUR Zeitwert am<br />

31.12.2008<br />

Zeitwert am<br />

31.12.2007<br />

Grundstücke und Bauten 174.239 157.795<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 168.790 70.924<br />

Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Untern. 114.168 0<br />

Beteiligungen 21.261 66.489<br />

Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von und Darlehen an Untern. mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 69.555 73.441<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 457.484 526.780<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.154.725 1.157.572<br />

Hypothekenforderungen 343 463<br />

Vorauszahlungen auf Polizzen 3.566 2.925<br />

Sonstige Ausleihungen 134.273 153.151<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 48.973 46.133<br />

Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 20.290 17.875<br />

2.367.667 2.273.548


Die Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden entsprechend der Empfehlung des Verbandes<br />

der Versicherungsunternehmen Österreichs ermittelt. Den Bewertungen lagen Schätzgutachten<br />

zugrunde. Die Zeitwerte aus den Bewertungsjahren 2008 betragen TEUR 79.628,<br />

2007: TEUR 35.136, 2006: TEUR 32.540, 2005: TEUR 17.520 und 2004: TEUR 9.415. Die Zeitwerte<br />

der Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. der Anteile an Beteiligungsunternehmen<br />

entsprechen verfügbaren Verkehrswerten. Wenn solche nicht be stehen, werden die Anschaffungskosten,<br />

gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, oder die höheren<br />

offen ausgewiesenen anteiligen Eigenmittel als Zeitwerte angesetzt. Als Zeitwerte der<br />

Aktien und der übrigen Wertpapiere wurden Börsewerte oder Buchwerte (Anschaffungskosten,<br />

gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen) angesetzt. Die übrigen Kapitalanlagen<br />

wurden zu Nennwerten, gegebenenfalls vermindert um außerplan mäßige Abschreibungen,<br />

bewertet.<br />

Nachstehende Bilanzposten entfallen auf verbundene Unternehmen und auf<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />

Verbundene Unternehmen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Beträge in TEUR<br />

2008 2007<br />

2008 2007<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 0 0 0 0<br />

Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 666 337 0 207<br />

Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 12.740 3.615 0 0<br />

Sonstige Forderungen 1.417 29.763 4 52<br />

Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 1.184 321 0 0<br />

Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 374 256 37 86<br />

Andere Verbindlichkeiten 125.399 23.132 0 28<br />

Die sonstigen Forderungen enthalten Erträge aus rückständigen Zinsen und Mieten, die nach<br />

dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden in Höhe von TEUR 1.219 (TEUR 1.203).<br />

Von dem im Posten Andere Verbindlichkeiten enthaltenen Betrag entfallen auf Verbindlich-<br />

keiten aus Steuern TEUR 14.259 (TEUR 12.516) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen<br />

der sozialen Sicherheit TEUR 1.613 (TEUR 1.589).<br />

Die anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen, die nach dem Bilanzstichtag<br />

zahlungs wirksam werden, in Höhe von TEUR 1.938 (TEUR 1.371); davon an Mitarbeiter TEUR 965<br />

(TEUR 473) und Zahlungen an verschiedene Lieferanten TEUR 973 (TEUR 898).<br />

58 | Donau Geschäftsbericht 2008


IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung:<br />

Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für<br />

Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der<br />

Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich<br />

im Jahr 2008 wie folgt auf:<br />

Gesamtrechnung:<br />

Beträge in TEUR<br />

Verrechnete<br />

Prämien<br />

Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen<br />

gliedern sich im Jahr 2008 wie folgt:<br />

Abgegrenzte<br />

Prämien<br />

Aufwendungen für<br />

Versicherungsfälle<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 59<br />

Erläuterungen zu Posten der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Aufwendungen für<br />

den Versicherungsbetrieb<br />

Rückver -<br />

sicherungs saldo<br />

Direktes Geschäft<br />

Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />

35.743 35.862 21.328 11.851 -5.700<br />

Haftpflichtversicherung 40.795 40.735 19.561 13.840 -3.081<br />

Haushaltversicherung 45.101 45.129 23.537 14.099 371<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 121.909 121.769 76.759 25.671 3.972<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

See-, Luftfahrt- und<br />

18.066 18.117 8.034 5.321 -81<br />

Transportversicherung 2.537 2.592 845 676 -1.088<br />

Sonstige Versicherungen 11.546 11.484 10.823 4.252 828<br />

Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 96.037 95.359 71.978 27.034 -968<br />

Sonstige Sachversicherungen 64.199 64.295 63.326 21.524 11.445<br />

Unfallversicherung 42.286 42.328 27.390 12.864 -329<br />

Direktes Geschäft 478.219 477.670 323.581 137.132 5.369<br />

2007 457.574 458.594 313.705 133.598 1.670<br />

Indirektes Geschäft<br />

See-, Luftfahrt- und<br />

Transportversicherung 207 207 182 30 0<br />

Sonstige Versicherungen 3.658 3.636 3.281 724 403<br />

Indirektes Geschäft 3.865 3.843 3.463 754 403<br />

2007 4.089 4.148 2.507 788 -705<br />

Direktes und indirektes<br />

Geschäft insgesamt 482.084 481.513 327.044 137.886 5.772<br />

2007 461.663 462.742 316.212 134.386 965<br />

Beträge in TEUR<br />

2008 2007<br />

Direktes Geschäft 205.830 248.265<br />

Indirektes Geschäft 8.911 7.839<br />

214.741 256.104


Für Lebensversicherungen setzen sich die Prämien<br />

im direkten Geschäft wie folgt zusammen:<br />

Beträge in TEUR<br />

2008 2007<br />

Einzelversicherungen 200.465 223.499<br />

Gruppenversicherungen 5.366 24.766<br />

205.831 248.265<br />

Verträge mit Einmalprämien 38.499 89.683<br />

Verträge mit laufenden Prämien 167.332 158.582<br />

205.831 248.265<br />

Verträge mit Gewinnbeteiligung 103.099 122.716<br />

Verträge ohne Gewinnbeteiligung 26.395 57.464<br />

Verträge fondsgebundene Lebensversicherung 74.419 65.080<br />

Verträge indexgebundene Lebensversicherung 1.918 3.005<br />

205.831 248.265<br />

Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr 2008 mit TEUR 1.189<br />

negativ (TEUR -1.168). Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Lebensversicherung<br />

betrug zu Gunsten der Donau im Jahr 2008 TEUR 1.392 (TEUR 961).<br />

Von den abgegrenzten Prämien des indirekten Geschäfts der Lebensversicherung von<br />

TEUR 8.963 (TEUR 7.913) wurden TEUR 0 (TEUR 647) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinnund<br />

Verlustrechnung aufgenommen.<br />

Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Schaden- und Unfallversicherung<br />

war im Jahr 2008 mit TEUR 375 negativ. 2007 betrug der Saldo zu Gunsten der Donau TEUR 819.<br />

Die abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung von<br />

TEUR 3.843 (TEUR 4.148) wurden teilweise um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

aufgenommen.<br />

Die gesamten Erträge aus der Kapitalveranlagung in der Lebensversicherung wurden in<br />

die technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge einen Bestandteil der technischen<br />

Kalkulationen bilden.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung wurden lediglich die Depotzinsenerträge für das indirekte<br />

Geschäft in die technische Rechnung übertragen.<br />

60 | Donau Geschäftsbericht 2008


In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen,<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen und Sonstige nichtversicherungstechnische<br />

Aufwendungen sind enthalten:<br />

Beträge in TEUR<br />

Gehälter und Löhne 42.017 39.542<br />

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Mitarbeitervorsorgekassen 984 1.464<br />

Aufwendungen für Altersversorgung 3.122 2.099<br />

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 16.407 14.679<br />

Sonstige Sozialaufwendungen 976 803<br />

Im direkten Versicherungsgeschäft fielen im Geschäftsjahr 2008 Provisionen in Höhe von<br />

TEUR 73.635 (TEUR 75.470) an.<br />

Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2008<br />

TEUR 356 (TEUR 181).<br />

Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2008 ausgewiesene Bewertungsreserve und<br />

die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt<br />

nach Posten des Anlagevermögens auf:<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 61<br />

2008 2007<br />

Stand am<br />

Zuweisung<br />

Auflösung Stand am<br />

Beträge in TEUR<br />

31.12.2007<br />

31.12.2008<br />

zu Grundstücken und Bauten 28 0 0 28<br />

Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2008 ausgewiesenen Sonstigen unver -<br />

steuerten Rücklagen und die Zuweisungen und Auflösungen dieser Rücklagen<br />

im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt auf:<br />

Stand am<br />

Zuweisung<br />

Auflösung Stand am<br />

Beträge in TEUR<br />

31.12.2007<br />

31.12.2008<br />

Rücklagen gemäß § 12 EStG 12.682 1.031 -905 12.808<br />

Durch die Auflösung von sonstigen unversteuerten Rücklagen veränderte sich der Aufwand für<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Geschäftsjahr um TEUR -31 (TEUR 709).<br />

Der gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Betrag wurde in die Bilanz aufgenommen.<br />

Die voraussichtliche Steuerentlastung der nachfolgenden Geschäftsjahre beträgt TEUR 35.956<br />

(TEUR 32.504).<br />

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen zur Gänze das Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäfts tätigkeit.


Sonstige Angaben V. Sonstige Angaben<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2008 EUR 16.569.406,19.<br />

Es blieb im Jahr 2008 unverändert und setzt sich aus 2.280.000 auf Namen lautende<br />

Stückaktien zusammen.<br />

Die in den Jahren 1999 und 2004 begebenen Ergänzungskapitalanleihen gemäß<br />

§ 73c Abs. 2 VAG in Höhe von TEUR 14.000 und TEUR 61.500 stehen unverändert in der<br />

Bilanz des Geschäftsjahres. Die Feststellung der Gesetzmäßigkeit gemäß § 73b Abs. 2 Z 4 VAG<br />

ist durch den Wirtschaftsprüfer erfolgt.<br />

Am 31. Dezember 2008 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens<br />

einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:<br />

Beteiligungen mit einem Anteil von mehr als 50,00 Prozent:<br />

Anteil am Kapital<br />

Jahresab - Eigen - Jahresüberschuss<br />

Beträge in TEUR am 31.12. in Prozent<br />

schluss für kapital<br />

-fehlbetrag<br />

DVS Donau-Versicherung Vermittlungs- und Service-Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 2008 28.131 579<br />

Donau Brokerline Versicherungs-Service GmbH, Wien 100,00 2008 5.086 63<br />

EXPERTA Schadenregulierungs-Gesellschaft mbH, Wien 75,00 2008 758 246<br />

Beteiligungen mit einem Anteil bis 50,00 Prozent:<br />

Beträge in TEUR<br />

Anteil am Kapital<br />

am 31.12. in Prozent<br />

Arithmetica Versicherungs- und Finanzmathematische<br />

Beratungs-Gesellschaft m.b.H., Wien 25,00 2008 368 8<br />

Projektbau Holding GmbH, Wien 25,00 2007 41.320 -3<br />

HORIZONT Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH, Wien 24,00 2007 234 79<br />

PFG Holding GmbH, Wien 23,80 2007 124.941 915<br />

PFG Liegenschaftsbewirtschaftungs GmbH, Wien 20,53 2007 41 -1<br />

CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 20,00 2007 -188 -254<br />

Lead Equities II Private Equity Mittelstandsfinanzierungs AG, Wien 21,59 2007 46.141 -173<br />

62 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

Jahresab -<br />

schluss für<br />

Eigenkapital<br />

Jahresüberschuss<br />

-fehlbetrag<br />

Mit dem verbundenen Unternehmen Sparkassen Versicherung Aktiengesellschaft, Wien,<br />

besteht eine wechselseitige Beteiligung.<br />

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug (einschließlich Reinigungspersonal)<br />

1.411 (1.373). Von der gesamten Anzahl entfallen 1.367 (1.326) auf Angestellte und 44 (47)<br />

auf Arbeiter. Von den Angestellten waren 827 (795) in der Geschäftsaufbringung mit einem<br />

Personalaufwand von TEUR 32.027 (TEUR 30.361) und 540 (531) im Betrieb mit einem<br />

Personalaufwand von TEUR 31.478 (TEUR 28.225) tätig.


Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2008 aus folgenden Personen zusammen:<br />

Vorsitzender<br />

Generaldirektor<br />

Dr. Günter Geyer, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Mag. Andreas Treichl, Wien<br />

Erste Group Bank AG<br />

Mitglieder<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Peter Bosek, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

KR Martin Essl, Klosterneuburg<br />

Baumax AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Friedrich Frey, Wien<br />

Toyota Frey Austria GmbH<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Hans-Peter Hagen, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Herbert Eichhorn, Leonding<br />

(seit 18.12.2008)<br />

Karl Ertler, Wien<br />

(bis 26.09.2008)<br />

Willibald Gatterer, Krems<br />

(seit 27.09.2008)<br />

Andreas Haim-Geist, Wien<br />

Edgar Hämmerle, Linz<br />

(bis 17.12.2008)<br />

Im Geschäftsjahr 2008 gehörten folgende Personen dem Vorstand an:<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Robert Haider, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Peter Höfinger, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

(bis 31.03.2008)<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Karl Fink, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />

Sparkassen Versicherungs AG<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />

Böhler Uddeholm AG<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Emmerich Selch, Wien<br />

Morawa & Co Buch und Presse<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Erich Kollin, Wien<br />

Alois Kusin, Leibnitz<br />

(bis 26.09.2008)<br />

Manfred Lammer, Kalsdorf<br />

(seit 18.12.2008)<br />

Ulrike Sottopietra, Dornbirn<br />

Brigitte Verhounig, Wien<br />

(von 27.09.2008 bis 17.12.2008)<br />

Dr. Franz Kosyna, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Erich Leiß, Laa an der Thaya<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

(bis 31.12.2008)<br />

Mag. Johanna Stefan, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 63


Bei Mitgliedern des Vorstandes haften am 31. Dezember 2008 keine Kredite aus.<br />

Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates haften am 31. Dezember 2008 keine Kredite oder<br />

Vorschüsse aus. Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden<br />

am 31. Dezember 2008 nicht.<br />

Den Mitgliedern des Vorstandes flossen im Jahr 2008 für ihre Tätigkeit Vergütungen in<br />

Höhe von TEUR 1.886 (TEUR 1.558) zu. Davon entfallen TEUR 1.022 (TEUR 813) auf Vergütungen<br />

von verbundenen Unternehmen. TEUR 141 (TEUR 54) wurden an verbundene Unternehmen<br />

weiterverrechnet. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes (einschließlich<br />

der Hinterbliebenen) betrugen im Jahr 2008 TEUR 677 (TEUR 660). Die Bezüge der<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft beliefen sich im Jahr<br />

2008 auf TEUR 77 (TEUR 72).<br />

Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe von insgesamt TEUR 4.106<br />

(TEUR 3.563) entfallen im Jahr 2008 TEUR 3.144 (TEUR 2.611) auf Abfertigungs- und<br />

Pensionsaufwendungen für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß<br />

§ 80 Abs. 1 AktG.<br />

Entsprechend der Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung vom 15./19. Dezember 2005<br />

wird das steuerliche Ergebnis der Gesellschaft ab 2005 dem Gruppenträger zugerechnet.<br />

Die DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group ist in den von der Wiener Städtischen<br />

Wechselseitigen Versicherungsanstalt-Vermögensverwaltung mit Sitz in Wien aufgestellten<br />

Konzernabschluss einbezogen. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen<br />

dieses Unternehmens in 1010 Wien, Schottenring 30, auf.<br />

64 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

Wien, am 10. März 2009<br />

Der Vorstand:<br />

Dkfm. Raumauf<br />

Dr. Ertl Mag. Haider<br />

Dr. Kosyna Mag. Stefan


Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der DONAU Versicherung AG Vienna Insurance<br />

Group, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2008<br />

unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt<br />

dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu<br />

diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht<br />

in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />

und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />

die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />

abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist,<br />

und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />

steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss<br />

überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung<br />

der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen,<br />

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

Wien, am 10. März 2009<br />

KPMG Austria GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mag. Michael Schlenk<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Mag. Thomas Smrekar<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 65<br />

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat berichtet, dass er sowohl als Ganzes als auch fallweise durch seinen<br />

Vorsitzenden und dessen Stellvertreter Gelegenheit genommen hat, die Geschäftsführung der<br />

Gesellschaft umfassend zu überprüfen. Diesem Zweck dienten auch wiederholte<br />

Besprechungen mit den Mitgliedern des Vorstandes, welche anhand von Büchern und Schriften<br />

erschöpfende Erklärungen und Nachweise über die Geschäftsführung und die Finanzlage des<br />

Unternehmens erteilten. In diesen Gesprächen wurden auch die Strategie, die<br />

Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens diskutiert.<br />

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte zwei Ausschüsse gebildet. Einen Ausschuss für den<br />

Abschluss der Dienst- und Pensionsverträge mit Vorstandsmitgliedern und einen Arbeits- und<br />

Prüfungsausschuss, der bei besonderer Dringlichkeit über zustimmungspflichtige Geschäfte<br />

beschließt und die Aufgaben gemäß § 92 Absatz 4a Aktiengesetz wahrnimmt.<br />

Im Jahr 2008 fanden eine ordentliche Hauptversammlung und vier Aufsichtsratssitzungen statt.<br />

Weiters wurden zwei Sitzungen des Arbeits- und Prüfungsausschusses abgehalten und zweimal<br />

wurde der Arbeits- und Prüfungsausschuss für die Entscheidung bei zustimmungspflichtigen<br />

Geschäften aufgrund besonderer Dringlichkeit kontaktiert. Über alle in diesen Ausschüssen<br />

gefassten Beschlüsse wurde dem Aufsichtsrat jeweils in der darauffolgenden<br />

Aufsichtsratssitzung berichtet. Im Aufsichtsrat und den Ausschusssitzungen wurden keine<br />

Tagesordnungspunkte ohne Teilnahme von Vorstandsmitgliedern erörtert.<br />

An den Sitzungen des Arbeits- und Prüfungsausschusses und des Aufsichtsrates, die sich mit<br />

der Feststellung des Jahresabschlusses und deren Vorbereitung und mit der Prüfung des<br />

Jahresabschlusses befassen, sowie an der Hauptversammlung hat der Abschlussprüfer teilgenommen.<br />

Der Arbeits- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates hat den Jahresabschluss 2008 und den<br />

Lagebericht vom Vorstand entgegengenommen, eingesehen und sorgfältig geprüft. Im Zuge<br />

dieser Prüfung wurde auch der Vorschlag des Vorstandes für die Gewinnverteilung erörtert und<br />

diskutiert.<br />

Als Ergebnis dieser Prüfung und Erörterung wurden die einstimmigen Beschlüsse gefasst, dem<br />

Aufsichtsrat die uneingeschränkte Annahme zu empfehlen. Über diese im Ausschuss gefassten<br />

Beschlüsse wurde dem Aufsichtsrat vom Ausschussvorsitzenden berichtet.<br />

In der Folge hat sich der Aufsichtsrat mit dem Jahresabschluss 2008 samt Lagebericht, sowie<br />

dem vom Vorstand vorgelegten Vorschlag für die Gewinnverteilung befasst und diese eingehend<br />

erörtert und geprüft. Das Ergebnis dieser Erörterung und Prüfung war der einstimmige<br />

Beschluss des Aufsichtsrates, die vorgelegten Unterlagen nicht zu beanstanden, den vom<br />

Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zu billigen und sich mit dem Vorschlag des Vorstandes<br />

für die Gewinnverwendung einverstanden zu erklären.<br />

66 | Donau Geschäftsbericht 2008


Der Jahresabschluss wurde in der vom Vorstand vorgeschlagenen Form somit vom Aufsichtsrat<br />

festgestellt.<br />

Der Aufsichtsrat teilt der Hauptversammlung ferner mit, dass der Jahresabschluss 2008 samt<br />

Lagebericht von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

geprüft wurde, und dass der Prüfungsbericht vom Arbeits- und Prüfungsausschuss<br />

sowie vom gesamten Aufsichtsrat gemeinsam mit der KPMG Austria GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft erörtert wurde. Die Prüfung hat nach<br />

ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben. Der Aufsichtsrat<br />

erklärt seinerseits, dass er dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers nichts hinzuzufügen hat.<br />

Der Aufsichtsrat unterbereitet sohin der Hauptversammlung den Antrag, die vom Vorstand vorgeschlagene<br />

Gewinnverteilung zu genehmigen sowie Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung<br />

zu erteilen.<br />

Wien, im März 2009<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Dr. Geyer<br />

(Vorsitzender)<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 67


Ihre Ansprechpartner<br />

Sachversicherung – Kfz-Sparten<br />

Günther Brandstätter<br />

Sachversicherung – Nicht-Kfz-Sparten<br />

Ing. Roman Pfisterer<br />

Schadenabteilung<br />

Prok. Dr. Jutta Frühberger,<br />

Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />

Rückversicherung<br />

Mag. Gerald Klemensich<br />

Lebensversicherung<br />

Prok. Peter Stempel, Direktor<br />

Leitung Stammvertrieb<br />

Mag. Martin Buchberger<br />

Donau Brokerline<br />

Mag. Alastair McEwen,<br />

Geschäftsführer<br />

Mag.(FH) Petra Bauer,<br />

Geschäftsführerin<br />

Marketing – Werbung<br />

Mag. Ulrike Promberger<br />

Rechnungswesen<br />

Prok. Mag. Hans Meixner, Direktor<br />

68 | Donau Geschäftsbericht 2008<br />

Wertpapierveranlagung<br />

Mag. Gerald Weber<br />

Immobilien<br />

Mag. Anton Werner<br />

Recht<br />

Mag. Helene Kanta<br />

Interne Revision<br />

Dr. Herbert Allram<br />

Personal<br />

Prok. Mag. Gertrud Drobesch,<br />

Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />

Betriebsorganisation<br />

Mag. Wolfgang Unger<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

Prok. Peter Stempel, Direktor<br />

Stellv ertreter des Aktuars<br />

Johannes Goldnagl<br />

Generalsekretärin<br />

Dr. Johanna Lesjak


Generaldirektion<br />

1010 Wien, Schottenring 15<br />

1011 Wien, Postfach 770<br />

Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />

E-Mail: donau@donauversicherung.at<br />

Internet: www.donauversicherung.at<br />

Donau Brokerline<br />

1010 Wien, Schottenring 15<br />

1011 Wien, Postfach 770<br />

Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />

E-Mail: service@donaubrokerline.at<br />

Landesdirektion Wien<br />

1100 Wien, Favoritenstraße 82<br />

1100 Wien, Postfach 219<br />

Tel.: 050330-70110, Fax: 050330-9970110<br />

E-Mail: favoriten@donauversicherung.at<br />

Andrew Glaser, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Niederösterreich<br />

3100 St. Pölten,<br />

Mariazeller Straße 1 am Europaplatz<br />

Tel.: 050330-70120, Fax: 050330-9970120<br />

E-Mail: st.poelten@donauversicherung.at<br />

Georg Hartl, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Steiermark<br />

8010 Graz, Gürtelturmplatz 1<br />

8011 Graz, Postfach 664<br />

Tel.: 050330-70140, Fax: 050330-9970140<br />

E-Mail: graz@donauversicherung.at<br />

Heimo Karpf, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Kärnten und Osttirol<br />

9020 Klagenfurt, Karfreitstraße 24<br />

9010 Klagenfurt, Postfach 542<br />

Tel.: 050330-70150, Fax: 050330-9970150<br />

E-Mail: klagenfurt@donauversicherung.at<br />

Emanuel Dovjak, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Oberösterreich<br />

4020 Linz, Volksgartenstraße 15<br />

4021 Linz, Postfach 607<br />

Tel.: 050330-70160, Fax: 050330-9970160<br />

E-Mail: linz@donauversicherung.at<br />

Johann Haidinger, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Salzburg<br />

5033 Salzburg, Friedensstraße 11<br />

5033 Salzburg, Postfach 17<br />

Tel.: 050330-70170, Fax: 050330-9970170<br />

E-Mail: salzburg@donauversicherung.at<br />

Kurt Resl, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Tirol<br />

6020 Innsbruck, Schlossergasse 1<br />

6010 Innsbruck, Postfach 194<br />

Tel.: 050330-70180, Fax: 050330-9970180<br />

E-Mail: innsbruck@donauversicherung.at<br />

Wolf-Dieter Bader, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Vorarlberg<br />

6850 Dornbirn, Arlbergstraße 15<br />

6850 Dornbirn, Postfach 110<br />

Tel.: 050330-70190, Fax: 050330-9970190<br />

E-Mail: dornbirn@donauversicherung.at<br />

Engelbert Wiedl, Landesdirektor<br />

Niederlassung Italien<br />

20122 Milano, Via V. Bellini 15<br />

Tel.: +39 02 896003 1, Fax: +39 02 896003 30<br />

E-Mail: info@donauassicurazioni.it<br />

Antonio Caleari, Geschäftsführer<br />

Mag. Thomas Haslinger, Geschäftsführer<br />

Impressum:<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber: Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group, Schottenring 15, 1010 Wien<br />

Weitere Informationen: Generalsekretariat / Unternehmenskommunikation: Telefon 050330-72542<br />

Gestaltung: Werbeagentur Schürz & Lavicka; Fotos: Petra Spiola, Gerald Zugmann, Foto Wilke<br />

Donau Geschäftsbericht 2008 | 69

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