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Grundsatzziele

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ZieleWas ist ein Ziel?Ein Ziel ist ein erstrebenswerter Zustand.Es enthält Hinweise darauf, was verändert, verbessertoder erhalten werden soll.Es definiert den Endpunkt eines Prozesses undmarkiert den Erfolg einer Arbeit.


Die ZielpyramideGrundsatzziel(Bogen I)<strong>Grundsatzziele</strong> (auch Leitziele genannt)sollen den erstrebten Zustand vorstellbarmachen.Sie sind anschaulich und prägnant.Meilenstein(Bogen I)Meilenstein(Bogen I)Meilensteine (auch Teilziele genannt)konkretisieren das Grundsatzziel in deraktuellen Situation.Ergebnisziel(Bogen III)Ergebnisziel(Bogen III)Ergebnisziel(Bogen III)Ergebnisziele(auch Handlungsziele genannt)sind positiv und „smart“ formuliert.Sie schildern, was konkret erreicht werdensoll.


Die ZielpyramideMeilenstein(Bogen I)Ergebnisziel(Bogen III)Grundsatzziel(Bogen I)Ergebnisziel(Bogen III)Meilenstein(Bogen I)Ergebnisziel(Bogen III)DieZielewerdenkonkreter,derWirkungsbereichwirdkleiner.


AnalyseDie Analyse dient als Grundlage für die Zielentwicklung.Im THP erfasst werden die derzeitige Situation (Bogen I) Probleme und Hindernisse (Bogen I) Fähigkeiten, Interessen und Beeinträchtigungen (Bogen II)Die derzeitige Situation,sowie die aktuellen Probleme und Hindernissein den unterschiedlichen Lebensbereichen markieren denAusgangspunkt der Teilhabeplanung.In der Ressourcenanalyse (Bogen II) zeichnet sich dann einKompetenzprofil des Kindes in den unterschiedlichen Themenbereichenab.


Maßnahmen beziehen sich auf das jeweilige Ergebnisziel. können sein ehrenamtliche Hilfen(z.B. Hausaufgabenbetreuung der Kirche) „allgemeine“ Hilfe(innerhalb der Familie, Nachbarschaft usw.) fachliche Hilfen( Integrationsmaßnahme, Therapie usw.)Meilenstein(Bogen I)Ergebnisziel(Bogen III)Achtung: Es passiert schnell, dass man Maßnahmen alsErgebnisziel formuliert („Micha soll Ergotherapie bekommen“).Maßnahme(Bogen III)


„Wer macht was?“oderWelche Perspektive ist für den Inhalt des THPs ausschlaggebend?Bogen II + IIIKompetenzanalyse,Zielentwicklung undMaßnahmenwerden aus fachlicher Sicht- möglichst im Konsens mit den Eltern -formuliert.Ist dies nicht möglich, werden dieabweichenden Ansichten der Elterndokumentiert.


Praktische Tipps für die THP-ErstellungGespräch mit den Eltern THP Dokument kurz vorstellen Gesprächsleitfaden nutzen (s. Anhang),Notizen machen und diese später in das Dokument eintragen(erspart lästiges Hin- und Herblättern beim Gespräch) .


Anhang: Leitfaden für ElterngesprächWohnen / familiäre Situation Wie und wo lebt Ihr Kind derzeit? Wie und wo soll Ihr Kind leben? Was hindert Ihr Kind daran? Was sind wichtige Meilensteine um dieses Ziel zuerreichen?


Anhang: Leitfaden für ElterngesprächLernen / kognitive Entwicklung Was kann Ihr Kind? Was soll Ihr Kind lernen? Was hindert Ihr Kind am Lernen? Was sind wichtige Meilensteine um dieses Ziel zuerreichen?


Anhang: Leitfaden für ElterngesprächFreizeit / persönliche Situation des KindesWas macht Ihr Kind / machen Sie mit Ihrem Kind in derFreizeit?Wie sollte die Freizeitgestaltung Ihres Kindes aussehen?Was hindert Ihr Kind am meisten daran, die Freizeit so zuverbringen, wie Sie es gerne möchten?Was sind die wichtigsten Meilensteine, damit die FreizeitIhres Kindes so gestaltet werden kann, wie Sie es möchten?


Anhang: Leitfaden für ElterngesprächSoziale Beziehungen / soziales UmfeldWie sind derzeit die sozialen Beziehungen Ihres Kindes zu anderenKindern?Wie ist das soziale Umfeld?Wie sollen in Zukunft die sozialen Beziehungen und das sozialeUmfeld Ihres Kindes aussehen?Wo liegen derzeit die Probleme / Hindernisse Ihres Kindes?Was sind wichtige Zwischenschritte damit Beziehungen zu anderenMenschen so gestaltet werden können, wie Sie es möchten?


Anhang: Leitfaden für ElterngesprächGesundheitWie ist die derzeitige gesundheitliche Situation IhresKindes?Was ist Ihnen für die Gesundheit Ihres Kindes wichtig?Welche Umstände hindern Ihr Kind am meisten daran, denangestrebten Gesundheitszustand zu erreichen?Was sind wichtige Meilensteine die Sie in Bezug auf dieGesundheit Ihres Kindes erreichen möchten?


Anhang: „SMART“-StichpunkteErgebnisziele sollen smart formuliert sein!SMARTspezifischmessbarakzeptiert (attraktiv, aktuell)realistischterminiert (entfällt durch die Spalte „bis wann?“ im Aktionsplan)Beispiel:Unspezifisch: Micha soll soziale Kompetenzen erwerben.Lena soll angemessen Kontakt aufnehmen.„smart“:Micha soll beim gemeinsamen Spiel mit anderen erlauben, dass andere Vorschläge machenund zulassen, dass diese in eine gemeinsame Aktivität einbezogen werden.Lena soll andere Kinder zum gemeinsamen Spiel auffordern, indem sie ihnen ein Spielzeug bringt.


VIEL ERFOLG BEI EUREMNÄCHSTEN THP !Quellenangabe: Transfer, Wittlich: Handout zum Individuellen Teilhabeplan Rheinland-Pfalz

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