HEILUNG - esoterik-esoterik.de
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Tepperwein die Stargäste und von Beginn<br />
an mit dabei.<br />
Locker, wie es seine Art ist, erzählte Ole<br />
Nydahl, wie <strong>de</strong>r Weg <strong>de</strong>s Schülers zur<br />
Erleuchtung vor sich geht. Es gibt verschie<strong>de</strong>ne<br />
Wege dorthin. Einige <strong>de</strong>r wirkungsvollsten<br />
Wege:<br />
1. Der Weg <strong>de</strong>r Ursache<br />
Es ist <strong>de</strong>r Pfad, auf <strong>de</strong>m gelernt wird, daß<br />
<strong>de</strong>r Schüler sich selbst erkennt.<br />
Er ist <strong>de</strong>r Denker, nicht seine Gedanken.<br />
Er ist <strong>de</strong>r Erleber, nicht das Erlebnis.<br />
Er ist die Ursache, nicht das Gefühl.<br />
Diese Geisteshaltung führt zur Erkenntnis<br />
von sich selbst und ist ein Weg zur<br />
Erleuchtung.<br />
2. Mitgefühl und Weisheit als Weg<br />
Wünscht <strong>de</strong>n Leuten alles Gute, auch<br />
dann, wenn sie Fehler gemacht haben<br />
o<strong>de</strong>r schwierig sind! Seid einfach offen<br />
und habt Mitgefühl und Liebe ohne Einschränkungen<br />
o<strong>de</strong>r Wertungen! Geht diesen<br />
Weg konsquent, er ist sicher und<br />
bringt Euch zum Ziel!<br />
3. Der Diamantweg<br />
Es ist <strong>de</strong>r Weg <strong>de</strong>r Hingabe. Es gibt zwei<br />
verschie<strong>de</strong>ne Diamantwege, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r „Mittel“<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „Kraft“, wo sich <strong>de</strong>r Suchen<strong>de</strong><br />
durch Verwandlung weiter entwickelt,<br />
und <strong>de</strong>n Pfad <strong>de</strong>r intuitiven „Einsicht“,<br />
auf <strong>de</strong>m er selber erkennt, wo es<br />
für ihn langgeht.<br />
Was ist aber Heilung im tibetanischen<br />
Buddhismus? Danach befragt, gibt Ole<br />
folgen<strong>de</strong> Antwort:<br />
„Wir kennen im tibetanischen Buddhismus<br />
verschie<strong>de</strong>ne Formen <strong>de</strong>r Heilung.<br />
Dafür sind unsere buddhistischen Ärzte<br />
zuständig. Was wir als Lama machen, ist<br />
eine einfache aber wirkungsvolle Zeremonie,<br />
in <strong>de</strong>r wir <strong>de</strong>n Medizin-Buddha<br />
um Hilfe und Genesung im weitesten<br />
Sinne bitten. Dazu gehören sowohl psychische<br />
wie physische Lei<strong>de</strong>n. Der Medizin-Buddha<br />
hilft durch seine Kraft, dazu<br />
können wir auch Tara - die grüne Befreierin<br />
- anrufen, sie steht für Angstmin<strong>de</strong>rung,<br />
Begünstigung, Sicherheit etc.<br />
Auch die Wesenheit „schwarzer Mantel“<br />
schützt und gibt Tatkraft. Aber letztlich<br />
ist es <strong>de</strong>r Medizin-Buddha, <strong>de</strong>r uns Hilfe<br />
und Erkenntnis gibt. Das Ritual <strong>de</strong>r Heilung<br />
geschieht durch Segnungen durch<br />
mich und kann natürlich von je<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />
auch angewandt wer<strong>de</strong>n. Unter Heilung<br />
verstehen wir auch Hilfe für seelische<br />
Probleme und die Unterstützung<br />
von Kurzverstorbenen, wenn sie mit <strong>de</strong>r<br />
Ursache ihres Dahinschei<strong>de</strong>ns nicht klar<br />
gekommen sind.“<br />
Ganz an<strong>de</strong>rs versteht Michael Barnett<br />
Heilung. Er arbeitet mit <strong>de</strong>r kosmischen<br />
Energie, die ihm und seinen Schülern<br />
hilft zum inneren Heilwer<strong>de</strong>n. Während<br />
<strong>de</strong>s Festivals zeigte er, was diese Energie<br />
bei verschie<strong>de</strong>nen Leuten auslöste. Michael<br />
Barnett kam zum Festival alleine,<br />
ohne Gefolgschaft und Assistenten, einfach<br />
so - ganz er selber. Dies schaffte eine<br />
Nähe ganz beson<strong>de</strong>rer Güte und Freundschaft,<br />
und selbst bei <strong>de</strong>n abendlichen<br />
privaten Gesprächsrun<strong>de</strong>n war er mit dabei,<br />
trank seinen Wein und unterhielt<br />
sich mit je<strong>de</strong>m. So kannte ich ihn nicht,<br />
das war für mich etwas beson<strong>de</strong>rs Schö-<br />
4/94<br />
nes.<br />
M i -<br />
chael<br />
Barnett ist<br />
zwar bekannt,<br />
aber die Teilnehmer<br />
am Agathenhof<br />
wußten wenig über seine<br />
Arbeit. Deshalb strömten<br />
fast alle zu seinen Veranstaltungen,<br />
um das Geheimnis<br />
seiner Energy-Arbeit zu ergrün<strong>de</strong>n.<br />
Mit Skepsis und großer Neugier wur<strong>de</strong>n<br />
die ersten Zuckungen <strong>de</strong>r Energie<br />
zu Kenntnis genommen, die sich schnell<br />
bei <strong>de</strong>n erfahreneren Teilnehmern einstellte.<br />
Daß so ein leichtes Anstupfen von<br />
Barnetts Finger tiefe Gefühle <strong>de</strong>r Trauer,<br />
<strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ekstase o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s meditativen<br />
Insichgehens auslöst, konnten wenige<br />
fassen. Selbst mich hat es gepackt,<br />
und ich ließ die Öffnung meiner Energy-<br />
Kanäle zu, die mich in eine faszinieren<strong>de</strong><br />
Leichtigkeit brachte. Ich frage mich nicht,<br />
was da passierte; schon vor 14 Jahren hat<br />
mich Somentra, wie Michael Barnett als<br />
Sanyasin damals hieß, mit seinem<br />
Energywork beeinflußt, was bei mir Fähigkeiten<br />
<strong>de</strong>r Geistheilung und Aurasichtigkeit<br />
zeitweilig hervorrief. Aber<br />
meine Erregungen im Energy-Kreis haben<br />
doch die Festivalteilnehmer angeregt,<br />
sich mehr einzulassen, als sie ursprünglich<br />
wollten. Freundschaften und<br />
Offenheit entstan<strong>de</strong>n. - Eine weitere sehr<br />
schöne Übung war, das Leitenlassen von<br />
<strong>de</strong>r eigenen Energy. Man sollte <strong>de</strong>n Impuls<br />
spüren, wenn die Energie einen ruft<br />
und durch <strong>de</strong>n Raum schickt. Plötzlich<br />
liefen die veschie<strong>de</strong>nsten Leute durch <strong>de</strong>n<br />
Raum, kreuz und quer, in tiefer Meditation,<br />
und lan<strong>de</strong>ten bei an<strong>de</strong>ren Personen,<br />
die sie niemals mit sich verbun<strong>de</strong>n gedacht<br />
hätten. Ein schöne und gute Erfahrung,<br />
für viele <strong>de</strong>r Teilnehmer auch ein<br />
AHAH-Erlebnis par excellence. Zum<br />
Schluß führte uns Michael Barnett in sein<br />
neu entwickeltes Diamant-Yoga ein, das<br />
uns neue Perspektiven von kraftvollem<br />
Yoga zeigte. - Alles in allem war es eine<br />
tolle Sache, daß Michael Barnett das Festival<br />
besuchte und uns zeigte, wie er lebt<br />
und wie er arbeitet.<br />
Ganz an<strong>de</strong>rs ist die Arbeit von Töm<br />
Klöwer. Er geht <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>s Tons. Damit<br />
fällt er heraus aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r übrigen<br />
Referenten <strong>de</strong>s Festivals. Er nennt sich<br />
we<strong>de</strong>r Therapeut noch Heiler und verhalf<br />
uns, mit <strong>de</strong>r heilen<strong>de</strong>n Kraft <strong>de</strong>s Tons<br />
auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Der Ton hilft uns<br />
die Mitte zu fin<strong>de</strong>n, vor allem wenn es<br />
unser eigener Ton, <strong>de</strong>n wir selber ent<strong>de</strong>ckt<br />
haben, ist. Dieser eigene Klang<br />
hilft uns, in unsere Mitte zu kommen, und<br />
Kraft daraus zu schöpfen. Töm Klöwer ist<br />
studierter Musiker und hat eine Ausbildung<br />
als Atemtherapeut. In seinen Workshops<br />
spürt man <strong>de</strong>n Fachmann, <strong>de</strong>r immer<br />
wie<strong>de</strong>r Impulse gibt, die <strong>de</strong>n Teilnehmern<br />
neue Perspektiven für eigene Mu-<br />
sik-,<br />
Klang- o<strong>de</strong>r Tonerlebnisse<br />
gibt. Seine<br />
Gongseminare waren geprägt von<br />
Stille, Erfahrung und meditativen Erlebens.<br />
Die Heilkraft <strong>de</strong>s Tons hat er uns<br />
überzeugend näher gebracht.<br />
Vor diesem Festival hatte ich die Gelegenheit<br />
eine Fastenkur auf <strong>de</strong>m<br />
Agathenhof durchzuführen. Hauptanliegen<br />
waren Probleme mit <strong>de</strong>m Darm und<br />
<strong>de</strong>r Leber. Ein Kurgenossin sagte mir,<br />
wenn Du solche Probleme damit hast,<br />
dann mache keine Kur und keine<br />
Ernährungsumstellung, kauf dir lieber<br />
einige Suggestion-Cassetten von Kurt<br />
Tepperwein, dann geht das alles von selber<br />
vorbei. Diese Aussage hat mich doch<br />
neugierig gemacht auf Kurt Tepperwein,<br />
<strong>de</strong>r beim Festival referierte. Wir waren<br />
alle sehr gespannt auf diesen berühmten<br />
Mann aus Freiburg und <strong>de</strong>r Saal war bis<br />
auf <strong>de</strong>n letzten Platz belegt. Suverän und<br />
in geduldiger Form erklärte er, daß je<strong>de</strong>r<br />
einzelne <strong>de</strong>r „Lenker“ ist und alles selbst<br />
kreiert. Wenn wir krank sind, dann haben<br />
wir dieses Problem selber erzeugt. Deshalb<br />
können wir diese Krankheit genausogut<br />
wie<strong>de</strong>r abschaffen und gegen unsere<br />
Wünsche austauschen. Es gäbe kein<br />
Problem auf dieser Welt, welches wir<br />
nicht lösen könnten, nur müssen wir uns<br />
im klaren sein, daß wir bzw. ich selber <strong>de</strong>r<br />
Erschaffer meiner Realität bin. Deshalb<br />
läßt sich alles, aber auch wirklich alles,<br />
von uns selber so erstellen, wie wir es<br />
wünschen. Einleuchtend und klar - fangen<br />
wir gleich damit an.<br />
Alles in allem war das Festival eine interessante<br />
Zeit, die sich lohnte erlebt und<br />
Erkenntnisse davon mit nach Hause genommen<br />
zu haben. Ein ganz großes Lob<br />
an die Veranstalter vom Netzwerk <strong>de</strong>r<br />
Kulturen Uwe Morawitz, Andrea Steckfuß<br />
und ihr Team<br />
Klaus Schilling<br />
Ein großen<br />
Strauß<br />
für Alle<br />
INTERVIEW<br />
21<br />
<strong>HEILUNG</strong>