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seinerseits Ringe und andere feste Gegenstände
im Raum verbogen, wenn er
irgendwo einen Vortrag hielt. In Neuss
hatte er am Samstagmorgen ein Päckchen
Radieschensamen gekauft und brachte
abends auf der Bühne eben diesen Samen
in seiner Hand innerhalb weniger Minuten
zum Sprießen.
Ansatzweise konnten dies auch einige
Kongreßteilnehmer bei sich feststellen,
denen er ebenfalls einige Samenkörner
verteilt hatte.
Die Frage, die im Raum stand, war die
gleiche wie am Abend zuvor, als Nicola
Cuttolo unter Einsatz seiner mentalen
Kräfte die Kompaßnadel zum Drehen
brachte: Wenn die Gedankenenergie hartes
Metall verändern kann, Löffel verbiegt,
Samen in Minuten zum Blühen
bringt - kann und sollte sie dann nicht vor
allem zu Heilzwecken eingesetzt werden?
Uri Geller plädierte dafür, daß die
rund zwei Milliarden Menschen, die sich
anläßlich der Olympischen Spiele im Jahre
2000 in Sydney aufhalten werden, gemeinsam
ihre Konzentration auf die Neutralisierung
von Atombomben richten ...
Nach seiner Demonstration standen die
Menschen auf der Bühne Schlange: Einige
anwesende Heiler, unter ihnen Nicola
Cuttolo, Prof. Lasch, Georg Rieder, Martin
Brofmann und Dieter Binder stellten
kranke Menschen ihre Heilkraft zur Verfügung.
Bis zu 14 Stunden täglich konzentriert
sich der Essener Heilpraktiker
und Geistheiler Dieter Binder in seiner
Praxis oft ununterbrochen auf seine Patienten
und läßt die Heilkraft fließen. Ohne
Apparaturen ist er in der Lage, mit großer
Treffsicherheit Krankheiten zu diagnostizieren
wie ein Film laufen die
Krankheitsabläufe und Lebensumstände
aus der Vergangenheit eines Patienten
vor seinem inneren Auge ab. Er versucht,
die Patienten über die Seele und den
Körper zu heilen und hilft ihnen, sich
selbst anzunehmen und ihre Heilkräfte
Die Engelwelt gibt sich die
Ehre, repräsentiert durch
die spirituelle Künstlerin
-Aeona-
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und Liebesfähigkeit zu aktivieren.
Andere Heiler wie Sarie Auly, der Sonnentanzhäuptling
der Craw-Indianer, Larson
Medicinehorse und der peruanische Heiler
Inti Caesar Malaques, die alle über die
gleichen Fähigkeiten verfügen wie Dieter
Binder, hatten schon am Nachmittag in
ihren Workshops Heilungsseancen abgehalten
und die Liebe als starken Heilfaktor
in den Mittelpunkt ihrer Arbeit
gestellt.
Ein Heiler auf der Bühne fiel besonders
auf: In der wunderschönen, mit samtenen
Sternen bestickten Tschapan-Tracht (=
„Sterne des Himmels“) seiner Vorfahren
stand Oungar Babarazakov hinter den
Heilsuchenden - mit erhobenen Händen
und meist geschlossenen Augen übertrug
er kosmische Heilkraft in meditativer Haltung,
ohne Bewegung, aber mit einer faszinierenden
Ausstrahlung. Der berühmte
spirituelle Heiler aus der Republik Usbekistan,
der noch bis vor sieben Jahren als
Rechtsanwalt tätig war, war eigentlich
nur als Teilnehmer zu dem Kongreß angereist
und hatte ihn dann aber mit seinen
Fähigkeiten über die Maßen unterstützt.
In seiner ruhigen, zentrierten Art, geprägt
von einer tiefen Religiosität, beteiligte er
sich auch in den Folgetagen an einigen
spektakulären „Heilungen hinter verschlossener
Tür“. Die Organisatoren hatten
das Pressezentrum kurzerhand in einen
Behandlungsraum umfunktioniert, um
auch schwerkranken Menschen, die sich
nicht so gerne der Öffentlichkeit präsentieren
wollten, die Möglichkeit zur Behandlung
zu geben.
Unter ihnen war Rudi Santora aus
Ratingen, der aufgrund einer Erbkrankheit,
der Friedrei’schen Ataxie, einer
Koordinationsstörung des zentralen Nervensystems
mit Muskellähmung, seit seinem
15. Lebensjahr im Rollstuhl saß und
eigentlich das Laufen verlernt hatte. Nachdem
er sich Oungars liebevoller und einfühlsamer
Behandlung anvertraut hatte,
konnte er - zunächst nur mit Krücken,
dann aber doch auch ohne - die ersten
Schritte selbständig laufen. RTL und
WDR filmten diese wunderbare Spontanheilung
sowie die ebenfalls erfolgreichen
Behandlungen von Dr. Cuttolo, der sich
unter anderem sehr engagiert um eine
junge Frau bemühte, die einen Knoten in
der Brust hatte. Oungar kommentierte:
„Alle Ärzte, Wissenschaftler und Heiler
der Welt müssen sich vereinen, um zur
Heilung der Menschen und des Planeten
beizutragen. Ich will den Menschen helfen,
daß sie wieder zu Gott zurückfinden
und vor allem die Liebe leben.“
Insbesondere zwei Heiler hätten bei diesen
schwierigen Fällen sicher liebend gerne
ihre Kraft zur Verfügung gestellt, wenn
die derzeitige Gesetzeslage in unserem
Land ihnen etwas mehr Spielraum zugestehen
würde: Bei einer Podiumsdiskussion
saß schweigsam Rolf Drevermann,
der „Wunderheiler von Warendorf“, in
Begleitung seines Rechtsanwalts Dr. Peter
Homburg. Weit über tausend Menschen,
die von der klassischen Schulme-
HEILUNG
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