2006jahresabschluss

Schaden- und Unfallversicherung
Ergebnis
Das Jahr 2006 war geprägt von Diskussionen rund um den weltweiten Klimawandel.
In Österreich war das Thema Schneedruckschäden zu Beginn 2006 vorherrschend.
Wetterkapriolen haben immer wieder eine große Rolle gespielt. Vor allem das immer wiederkehrende
Problem Hochwasser hat die Schadenentwicklung der Assekuranzen in den vergangenen
Jahren beeinflusst.
Um Hochwasserschäden risikotechnisch in den Griff zu bekommen wurde das Projekt HORA
– Hochwasser Risikozonierung Austria ins Leben gerufen. HORA wurde vom
Lebensministerium gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich an 25.000
Flusskilometern umgesetzt. Seit Mitte 2006 ist es für alle Bürgerinnen und Bürger möglich, im
Internet eine erste Gefahrenabschätzung für das Risiko einer möglichen Überschwemmung
oder eines Erdbebens mittels Adresseneingabe zu erhalten.
In der Schaden- und Unfallversicherung nahm die Donau, mit einem Prämienplus
von 3,4 Prozent im direkten Geschäft, EUR 442,8 Mio. ein. Damit verzeichnet die
Donau wieder ein höheres Wachstum als der Markt, der sich um 2,8 Prozent erhöht hat.
In den Nicht-Kfz-Sparten betrug der Prämienzuwachs 4,4 Prozent. Die Prämieneinnahmen in
den Kfz-Sparten erhöhten sich um 2,3 Prozent.
Die Zahlungen für Versicherungsfälle haben sich im Berichtsjahr um 13,5 Prozent erhöht.
Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent
Nicht-Kfz-Sparten 233,9 224,1 4,4
Kfz-Sparten 208,9 204,1 2,3
Schaden- und Unfallversicherung gesamt 442,8 428,2 3,4
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent
Nicht-Kfz-Sparten 166,1 133,9 24,0
KFZ-Sparten 128,6 125,8 2,2
Schaden- und Unfallversicherung gesamt
(ohne Kosten für Schadenregulierung und –verhütung)
294,7 259,7 13,5
in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 116,0 111,8 3,8
in EUR Mio. 2006 2005
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26,3 7,7
26 | Donau Jahresabschluss 2006