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11ZugestiegenFrançois D. Manz in einem Porträt von – François D. Manz.«Ich könnte auchPostautos bemalen.»François D. Manz malte vier US-Präsidenten und war <strong>PostAuto</strong>-Fahrer.Herr Manz, wie kamen Sie als junger Maler aus dem Juradazu, eine Privataudienz beim damaligen amerikanischenPräsidenten zu erhalten? Ich war 1978 als Tourist in Washington.Dort habe ich viel gezeichnet. Eine Fremdenführerin sah dasund war von meiner Kunst begeistert. «Warum malen Sie nichtunseren Präsidenten?», fragte sie. Also malte ich Jimmy Carterund schickte das Bild ins Weisse Haus. Als Antwort erhielt icheine Privataudienz beim Präsidenten, zudem wurde ich mit dem«Doppeladler» ausgezeichnet. Eine Ermutigung, auch die PräsidentenReagan, Clinton und Bush zu porträtieren – in Acryl. <strong>Das</strong>hat mir zwar kein Geld gebracht, dafür Ruhm und Ehre!Trotzdem waren Sie nie nur Kunstmaler, sondern auch<strong>PostAuto</strong>-Fahrer. Warum? Allein von der Kunst zu leben, ist inder Schweiz schwierig. In Amerika hatte ich grossen Erfolg mitmeinen Bildern. Aber ich hatte ja Familie in der Schweiz. Alsobrauchte ich eine Arbeit, die uns finanzielle Sicherheit gab. 1984suchten sie in Delsberg einen <strong>PostAuto</strong>-Fahrer als Aushilfe. Ausdem Monat wurden 25 Jahre.Ist das nicht ein krasser Unterschied: Die Einsamkeit desKünstlers und die vielen Fahrgäste im Postauto? Doch. ImAtelier brauche ich Ruhe. Es gab Auftraggeber, die wollten mirbeim Malen über die Schulter schauen. <strong>Das</strong> halte ich nicht aus!Doch wenn ich nicht male, mag ich Gesellschaft. In Porrentruybin ich ein Postauto mit über 100 Plätzen gefahren – da warimmer was los!Und Sie sind ruhig geblieben? Ja, Lautsein bringt nichts. Höflichkeitist effektiver. Haben ein paar Mädchen Lärm gemacht,habe ich ruhig ins Mikrofon gesprochen: «Werte Damen, Siemachen Lärm wie hundert Möwen, die sich um eine Sardellestreiten!» Dann war Ruhe. Und die Kinder grüssen mich heutenoch, wenn sie mich im Städtchen sehen.Bemalen Sie auch mal ein Postauto? Warum nicht? Ichhabe Briefmarken entworfen, Kinoplakate, Werbekampagnen.Da könnte ich auch ein Postauto bemalen.François D. Manz (67) aus Porrentruy (JU) ist Kunstmaler undpensionierter <strong>PostAuto</strong>-Fahrer.Gratis-Apéro und CHF 2.– RabattAusflugstipp von François D. Manz:Préhisto-Parc und Grottes de Réclère (JU)Den Gutschein können Sie im Internet herunterladen und ihnam Parkeingang zusammen mit der <strong>PostAuto</strong>-Fahrbestätigungvorweisen. Sie erhalten eine Ermässigung von CHF 2.– pro Person(Erw./Kind) auf das Kombi-Billett Préhisto-Parc mit Grottenführungsowie einen Gratis-Aperitif vor dem Essen im Restaurant.<strong>Das</strong> Angebot ist gültig vom 9.4. bis zum 15.11.2012.Infos, Bildstrecke und Gutschein unter Webcode 10561