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Ausgabe 1/2013 - Weingarten im Blick

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2<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>OsteraktionDie Gewinner stehen fest!Am Ostersamstag war es wieder soweit: Der flauschige Osterhase der<strong>Weingarten</strong>.IN Stadtmarketing GmbHhoppelte wieder, bepackt mit einemKorb voll bunter Ostereier, durch dieInnenstadt.Mit strahlenden Gesichtern nahmen dieBesucher die bunten Eier entgegen, dienicht nur der Osterhase, sondern auchdie Geschäfte in der Innenstadt an ihreKunden als kleines Präsent für deren Einkaufverteilten. Wer bei dem Gewinnspiel„Auf der Suche nach dem goldenen Ei“gewonnen hat und sich über ein verspätetesOstergeschenk freuen darf, erfahrenSie hier:Tankgutschein <strong>im</strong> Wert von 60 Euro:Isabel Binkert und Susanne RiedterTankgutschein <strong>im</strong> Wert von 50 Euro:Annika GebauerEinkaufsgutschein <strong>im</strong> Wert von 40 Euro:Stefanie Schmitt und Blerina JahaEinkaufsgutschein <strong>im</strong> Wert von 20 Euro:Rafael Kracke, Hildegard Gassmann,Ruth Weishaupt, Melitta Steinmaßl undBjörn RauberEinkaufsgutschein <strong>im</strong> Wert von 15 Euro:Michelle Fieber, Alexander Leichte, SigridMühlegg, Roland Merk und SofiaSchuleEinkaufsgutschein <strong>im</strong> Wert von 10 Euro:Christl Toth, Jörg Heckel, Sarah Heinrich,Claudia Kaiser und Ursula FranzSollten Sie Ihren Namen unter den Gewinnern entdeckt haben, meldenSie sich bitte telefonisch bei der <strong>Weingarten</strong>.IN StadtmarketingGmbH (Tel. 0751 / 405-157).Text: Isabel Braun / Bilder: Reiner Jakubek


3<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>FotoreportageFrühlingsboten und frische Farben... waren gesucht und gefragt am Supersamstag„Fit in den Frühling“. Bei frostigenTemperaturen erwärmte der Anblickvon farbenfroher Mode, frischen Kräuternund bunten Pflanzen die <strong>Weingarten</strong>-Besucher. Groß und Klein waren auf denBeinen, um Autos zu bestaunen, sich inSachen Fitness und Ernährung beraten zulassen und um eines der attraktiven Sonderangeboteder teilnehmenden Betriebezu ergattern. Kommunikation, Informationund Aktion in allen Bereichen wirdgroßgeschrieben am Supersamstag unddie jüngsten Besucher genossen sichtlichden Ausflug in den XXL-Sandkasten. Eingelungener Tag in <strong>Weingarten</strong>!Text: Meike WendtBilder: Derek Schuh


4<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Abriss Eckgebäude LöwenplatzEs war Karsamstag: In der Innenstadtherrscht „Osterhektik“.Die Schokohasen <strong>im</strong> Traditions-Café sind komplett ausgeräubert,leere Regale be<strong>im</strong> Bäcker und langeSchlangen <strong>im</strong> Supermarkt – jeder derErwachsenen macht letzte Besorgungenvor den Feiertagen. Der riesigePlüsch-Osterhase hüpft so fröhlichals möglich durch die Fußgängerzoneund verteilt Ostereier an mutige Kinder,während kaum einer sich die Zeitzu nehmen scheint, die verstecktengoldenen Eier in den Schaufensternzu suchen. Stress und Eile an jederEcke! Ich schlendere Richtung Löwenplatzund höre Kindergeschrei:„Boah! Krass! Gleich fällt das Fensterraus“. „Pass auf, dass du nicht erschlagenwirst!“ „Wow, guck mal!“ SechsJungs <strong>im</strong> Alter von 8 bis 12 Jahren sitzenauf einer Bank und ergötzen sichan den Abrissarbeiten am Eckhaus desLöwenplatzes, an dem gerade Baggerschaufelund Abrissbirne die Fassademit „Karacho“ zum Einsturz bringen.Auch Erwachsene beobachten diesesSchauspiel, allerdings mit gemischtenGefühlen. Das Haus mit den schönenTürmchen soll schließlich einem modernenGebäude weichen. Das spaltetdie Gemüter. Doch die meisten Erwachseneneilen genervt an der lautenBaustelle vorbei – zu viel ist noch zuerledigen und dass die überhaupt amSamstag arbeiten, eine Schande istdas! Die Jungs hingegen schaffen inihrer Kindlichkeit das, was uns oft abhandenkommt:Sie leben <strong>im</strong> Hier undJetzt. Sie sehen diese Baustelle - undschon ist alles andere vergessen. Sienehmen Platz inmitten der Karsamstags-Hektikund verfolgen ihren ganzeigenen Actionfilm, direkt vor ihrerNase. In dem große Maschinen Fensterund Wände zerbersten lassen, dasKnacken und Krachen von Holz undStein zu hören ist und in dem ein massivesHaus einfach so umfällt. Und andessen Stelle etwas Neues entstehenkann. Täte uns das Verweilen <strong>im</strong> Augenblickmanchmal nicht auch gut?!Vom Schneidergeschäft zurSparkasse bis zum ZigarettenladenDas Eckgebäude am Löwenplatz Richtung Stadtgarten ist vor kurzem abgerissenworden – hier ein kurzer <strong>Blick</strong> in die Geschichte des Hauses, das mehrmalseine neue Adresse erhielt.Wenn man herausbekommen will, wie altso ein Gebäude in <strong>Weingarten</strong> ist, gehtder erste <strong>Blick</strong> auf einen Stadtplan vonAltdorf aus dem Jahr 1857, der <strong>im</strong> Stadtarchivin der Friedhofstraße aufbewahrtwird. Damals ist das Grundstück nochnicht bebaut. In einem Bautagebuch von1892 findet sich der erste Hinweis: UlrichFischer, Schneidermeister, lässt ein neuesWohnhaus an der so genannten Mangstraßeerrichten – schräg neben der damaligenWirtschaft zum Löwen. Fischer warzuvor Eigentümer des späteren „BiegertschenHauses“ auf dem Löwenplatz. Um1900 lautete die genaue Adresse Löwenstraße6. Außer dem Schneidermeisterwohnten dort noch einBataillonskommandeurund ein Leutnant der in<strong>Weingarten</strong> stationiertenGarnison. Im Adressbuchwarb er „fürCivil und Militär, Anfertigungnach Maß, beiguter und pünktlicherBedienung“. Anfang der1920er Jahre übernahmder Kohlenhändler EmilBetz das Haus. 1926 bezogdie Sparkasse dieRäumlichkeiten – zuvorwar sie übergangsweise<strong>im</strong> 1. Stock des Rathausesuntergebracht.Nachdem später Plänezum An- und Umbaudes Hauses verworfenwurden, errichtete man1935 gegenüber einenNeubau. Mit Beginn desDritten Reiches gab es1933 eine neue Adresse:Wilhelm-Murr-Straße 6(nach dem württembergischenStaatspräsidenten).Zwei Jahre spätereröffnete der KaufmannHans Finck eine Zigarren- und Tabakwarengroßhandlung,die ab 1945 unterLiebfrauenstraße 6 zu finden war. Von ca.1960 bis 1990 betrieb die Tochter Angelikamit ihrem Ehemann Karl Huttersbergerdas Geschäft weiter, ehe es bis zuletztfür den Verkauf u.a. von Zigaretten, Zeitschriftenund Lottoscheinen verpachtetwar. Neben den Wohnungen <strong>im</strong> 1. und 2.Stock befand sich in den letzten Jahren<strong>im</strong> Erdgeschoss ebenso eine Stickerei -mittlerweile unter Löwenplatz 9.Text: Uwe LohmannBilder: Stadtarchiv / Derek SchuhDas Gebäude am Löwenplatz mit der Sparkasse und der Wirtschaftzum Löwen nebenan, 1957.Abrissarbeiten <strong>2013</strong>


5<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Allianz für BeteiligungWie kann nachhaltige Beteiligungin <strong>Weingarten</strong> gelingen?Über diese Frage diskutierten am vergangenenSamstag Mitglieder von Gemeinderat,Stadtverwaltung und engagierteBürgerinnen und Bürger.Drei Impulsvorträge st<strong>im</strong>mten die Anwesendenauf das Thema ein. Hannes Wezelvon der Stabstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaftund Bürgerbeteiligung <strong>im</strong>Staatsministerium Stuttgart und MartinMüller als Fachberater BürgerschaftlichesEngagement des Städtetags Baden-Württemberg erläuterten gemeinsamFormen und aktuelle Trends der Bürgerbeteiligung.„Wir üben miteinander undhaben uns was zu sagen“ - dieses Zitat desFußballtrainers Christian Streich übertrugendie beiden auf das Thema Bürgerbeteiligungund plädierten für einenvertrauensvollen Umgang zwischen Gemeinderat,Verwaltung und Bürgerschaft.Rainer Beck gabals STEP-ProjektleitereinenÜber mögliche Strukturen der Bürgerbeteiligung wurde <strong>im</strong> Workshopdiskutiert.Die Ergebnisse wurden an Pinnwänden notiertund sind in Kürze unter www.weingarten-weiterdenken.deabrufbar.Überblick überdas Stadtentwicklungsprogrammund fasste zusammen.„Unser Anspruchist es, dieModelle in anderenStädten unddie Empfehlungenvon Städtetag undStaatsministeriumzu nutzen, um diein <strong>Weingarten</strong> begonnenenProzessezu opt<strong>im</strong>ierenund daraus verlässliche, über die Zeit vonSTEP hinausreichende Strukturen, zuetablieren“.Vertrauen und frühzeitigeInformationHorst Stephan, StadtViernhe<strong>im</strong> und S<strong>im</strong>onSchmid, Stadt Nürtingen,präsentierten Modelleder strukturiertenBürgerbeteiligung.Ausgestattet mit vielenInformationen begabensich die Teilnehmerinnenund Teilnehmer in einenWorkshop, um unter Anleitungvon ModeratorReinhard Sellnow Ideenfür ein <strong>Weingarten</strong>erModell zu entwickeln. Vieles, was sich inden vorgestellten Städten bereits etablierthat, können sich auch die <strong>Weingarten</strong>ervorstellen. So kam die Vorhabensliste zurfrühzeitigen Information gut an, in derzukünftige Projekte der Stadt dargestelltsind, noch bevor sie zur Beschlussfassungin den Gemeinderat eingehen. Als weiterezentrale Elemente erwiesen sich dieGründung einer Steuerungsgruppe, dieden Gemeinderat zu Fragen der Beteiligungberät, Beteiligungsmöglichkeitenvia Internet sowie die Schaffung einerAnlaufstelle, an die sich Bürger bei Fragenund Anregungen wenden können.Im Schatten der BasilikaFür das Rahmenprogramm unter demMotto „Im Schatten der Basilika“ zeichnetedie <strong>Weingarten</strong>er KünstlergruppegegenwARTen (www.wunderbaresweingarten.de)verantwortlich. PoetrySlammer T<strong>im</strong>mo Strohm begeisterte mitseinen kraftvollen Texten, die KünstlerinnenAnnette Stacheder und Elke Häuslerzeigten in einer Ausstellung Werke ausihrem Schaffen. Katrin Silbereisen (Sopran)trat mit dem „ensemble petite reprise“auf. Sie wurde begleitet von RenateMarpert (Cembalo) und Michel Marpert(Violoncello). Gespielt wurden Werkevon Johann Sebastian Bach, GiacomoCariss<strong>im</strong>i, Jean-Philippe, Rameau undNicola Porpora.„Bürgerbeteiligung ist Zukunft!“, so OB Markus Ewald.DokumentationDer Moderator der Veranstaltung, ReinhardSellnow, erstellt eine Dokumentationder Veranstaltung, die in Kürze unterwww.weingarten-weiterdenken.de abrufbarist.Text: Jasmin BisanzBilder: Derek Schuh


6<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>BürgerstammtischEs geht um die Ehrenamt-MesseAm kommenden Mittwoch, 17. April, lädt der STEP-Thementisch „BürgerschaftlichesEngagement“(BE) zu einem weiteren Bürgerstammtisch um 19.30 Uhr inden Rungshof an der Hähnlehofstraße ein. Die Ehrenamt-Messe „<strong>Weingarten</strong> engagiert“kommt dabei auf den Tisch, aber auch Wunschthemen der Teilnehmer.Aus dem StadtentwicklungsprogrammSTEP 2020 hervorgegangen, verfolgt deralle drei Monate stattfindende Bürgerstammtisch<strong>im</strong> Rungshof mehrere Ziele:Er will dem STEP-Prozess mit seinenverschiedensten Themenbereichen vomStadtbild bis zum kommunalen Managementein Forum bieten über die <strong>im</strong> letztenJahr abgehaltenen Zukunftskonferenzenhinaus. Er möchte aber auch die Diskussionsrundeüber die Stadtentwicklungwieder für alle Bürger öffnen. Auf denTisch kommt, was <strong>Weingarten</strong> weiterbringenkann, und wie sich Bürger in diesenProzess neben Stadtverwaltung und Gemeinderateinbringen können. Am Mittwochwird die BE-Gruppe über den Standder Dinge zu den Vorbereitungen für dieEhrenamt-Messe „<strong>Weingarten</strong> engagiert“am 12. Oktober diesen Jahres berichten.Dieses Projekt ist ebenfalls aus STEP hervorgegangen.Ziel dieser Veranstaltung istes, die vielfältigen Formen von Ehrenamtin <strong>Weingarten</strong> vorzustellen, besser zu vernetzenund neue Bürgerinnen und Bürgerfür das eine oder andere Engagement zugewinnen. Mitintegriert in den Markt derehren-amtlichen Möglichkeiten ist auchdie Neubürgerbegrüßung, die „Bürger inKontakt“ zusammen mit der Stadtverwaltungjedes Jahr organisiert. Vor acht Wochensind Vereine, Organisationen undBürgerinitiativen wegen einer etwaigenBeteiligung an der Ehrenamt-Messe angeschriebenworden. 30 Rückmeldungensind bis heute <strong>im</strong> STEP-Büro bei JasminBisanz eingegangen. Die Anmeldefristläuft noch bis Ende April. Die Gruppenund Institutionen haben bei „<strong>Weingarten</strong>engagiert“ die Möglichkeit, sich und ihreArbeit an einem Stand zu präsentieren.Die organisierende BE-Gruppe empfiehltdabei, neben persönlichem Gesprächund Infomaterial die Einsatzbereiche,für die Freiwilligenarbeit gesucht wird,steckbriefartig kurzzufassen, damit Interessentendie Art des Engagements undden Zeitumfang auf einen <strong>Blick</strong> erkennenkönnen. Parallel zur Präsentation der verschiedenstenGruppierungen wird es einRahmenprogramm geben. Chöre, Schulbands,kleine und große Künstler könnendabei eine Kostprobe ihres Könnens zeigen.Die Staatsrätin für Zivilgesellschaftund Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, wirdferner ein Impulsreferat zu bürgerschaftlichemEngagement und Bürgerbeteiligunghalten. Neben der Stadt wird die Ehrenamt-Messe„<strong>Weingarten</strong> engagiert“ auchvom Staatsministerium in Stuttgart alsauch vom Städtetag Baden-Württemberggefördert. Als weiterer Programmpunktwird die „Lustspielkiste“ von den Regionautenaus Konstanz vorgestellt werden.Dabei geht es um kreative Bürgerbeteiligung,Lebenselixier der Demokratie.Zwanzig Bürger aus <strong>Weingarten</strong> werdendabei gesucht, die in einem Workshopunter Anleitung von Theaterleuten dasThema zugeschnitten auf <strong>Weingarten</strong> humor-wie lustvoll erarbeiten. Aufführungwird es dann <strong>im</strong> kommenden Jahr geben.Wo die Ehrenamtmesse ihre Pforten öffnenwird, ist noch nicht ganz geklärt. Nebendem Kultur- und Kongresszentrumsteht jetzt auch die Mensa des Schulzentrumsin der Brechenmacherstraße zur Debatte.Was den Vereinen in Sachen Bewirtungder Besucher mehr Spielraum ließe.Noch ist nicht alles festgezurrt. Ideen undAnregungen sind gefragt. Der Stand derDinge zur Ehrenamt-Messe kann auch<strong>im</strong> Internet unter www.weingarten-engagiert.denachgesehen werden. Natürlichsind auch Sponsoren gefragt. NebenStädtetag und Staatsministerium Baden-Württemberg ist bis jetzt die Kreissparkassemit <strong>im</strong> Boot. Schon <strong>im</strong> Vorfeld von„<strong>Weingarten</strong> engagiert“ <strong>im</strong> Oktober stehtbürgerschaftliches Engagement verstärkt<strong>im</strong> öffentlichen Fokus. So ging es amletzten Wochenende in dem regionalenWorkshop der Allianz für Beteiligung <strong>im</strong>KuKo um nachhaltige Bürgerbeteiligungin <strong>Weingarten</strong> auch nach STEP 2020.Desweiteren wird der Jugendgemeinderatam Sommer-Supersamstag, dem 29.Juni, zu einem Frühstück in den Stadtgartenladen, wo es unter anderm um einenkreativen Beitrag zur „Ehrenamt-Messe“gehen wird.Info: Nächster Bürgerstammtisch ist amMittwoch, 17. April, um 19.30 Uhr <strong>im</strong>Rungshof in der Hähnlehofstraße. Bis zum30. April können sich Gruppen zur Ehrenamt-Messeam 12. Oktober anmelden.Das Organisationsteam freut sich über Ihre Teilnahme an der Ehrenamt-Messe!Text und Bild: Margret Welsch


7<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Vortrag mit GesprächMehrgenerationenhaus– die Wahl-Familie der Zukunft?Der Arbeitskreis „Woche für das Leben“lädt am Samstag, 13. April, um 15Uhr ins Gemeindehaus St. Maria, St.-Konrad-Straße 28, <strong>Weingarten</strong>, ein.Was tun <strong>im</strong> Alter? Ins Altenhe<strong>im</strong> ziehenmag fast niemand. Das liegt weniger ander Qualität der Versorgung und Pflegedort als an unseren Vorbehalten. Bei einerVeranstaltung zur „Woche für das Leben“soll ein Modell vorgestellt werden,das <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus Gänsbühlin Ravensburg praktiziert wird. Die „Lebensräumefür Jung und Alt“ sind einegenerationenübergreifende Wohnform,die in Kooperation mit den jeweiligenGemeinden vor zwanzig Jahren begründetwurde. In den Wohnanlagen leben alleGenerationen und ein bunter Querschnittdurch unsere Gesellschaft unter einemDach: Eigentümer und Mieter, Menschenmit wenig Geld und Bessergestellte,Menschen mit verschiedenartiger Behinderung,Singles, Familien, Alleinerziehende,Studenten, Hochbetagte. Sie unterstützensich <strong>im</strong> Sinne der Selbst- undNachbarschaftshilfe in ihrem Alltag. Indem offenen Bürger-Treff des Mehrgenerationenhausesbegegnen sich Bewohnerund Menschen aus dem Quartier und entwickelnProgrammangebote und Projektefür ihre Mitbürger. Das ehrenamtlichebürgerschaftliche Engagement wächstzunehmend in den Stadtteil bzw. in dieGemeinde hinein. Eine Fachkraft für Gemeinwesenarbeit,Frau Susanne Weiß,moderiert diesen Prozess. Sie wird, zu-Mehrgenerationenhaus - die Wahlfamilie der Zukunft?sammen mit einer Gruppe von engagiertenBewohnern, dieses Modell am Samstag,den 13. April, öffentlich vorstellen.Beginn ist um 15 Uhr <strong>im</strong> GemeindehausSt. Maria in <strong>Weingarten</strong>; das Ende ist für17.30 Uhr vorgesehen. Alle Bürgerinnenund Bürger <strong>Weingarten</strong>s sind herzlichwillkommen, bei Kaffee und Kuchen zuzuhören,nachzufragen und mitzureden.Text: Dr. Bruno SchmidBild: Mehrgenerationenhaus GänsbühlAktuelles aus dem SonnensystemNeue Messungen verändern unser WeltbildDie Katholische Erwachsenenbildung <strong>Weingarten</strong> lädt ein zum Vortrag von Prof. Dr.Klaus Schilling, Lehrstuhl für Robotik und Telematik an der Universität Würzburg:am Freitag, 19. April, um 20 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus St. Maria, St.- Konrad-Straße 28.Der Andromeda-Nebel, durch dieHerrschel-Raumsondeaufgenommen.Spannende neue Ergebnisse über unserSonnensystem und unsere Galaxie wurdenvon aktuellen Raumsonden gemessen undverändern unser Weltbild. Diese Satellitenerfassen die Planeten unseres Sonnensystemsmit früher ungeahnter Präzision underweitern das Wissen über unserem Platz<strong>im</strong> Weltall enorm. Der Meteorit, der <strong>2013</strong>über Russland explodierte ging durch dieMedien. Aber Satelliten haben auch überraschenderweisedetektiert, dass sogaraus unserer Erdatmosphäre energiereicheGammastrahlen nach außen abgestrahltwerden. Auf dem Mars konnten Roboterfahrzeugemittlerweile Wasserspurenund Meteorite entdecken. Etliche Mondedes Jupiter und Saturn-Systems besitzenaktive Geysire, und es scheinen Ozeanemit flüssigem Wasser unter einer gefrorenenEisoberfläche zu existieren. Mitzahlreichen Bildern illustriert werdendiese neuen Beobachtungsergebnisse ausunserem Sonnensystem vorgestellt und eswird darauf eingegangen, welchen Einflussdies auf unser Weltbild hat. 2012verlieh der Europäische Forschungsratden „ERC Advanced Grant“ an ProfessorDr. Klaus Schilling und stellte ihm damitüber 2,5 Millionen Euro zur Verfügung,um innovative Techniken für kooperierendeKleinst-Satelliten zu erforschen. HerrSchilling hält diesen Vortrag zu Gunstendes Partnerschaftsprojektes mit Cruz Gloriosain Bolivien. Text: keb / Bild: ESA


8<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Ausstellung Kornhausgalerie»2753« To the People of New York CityRomain Finke stellt in der Kornhausgalerieseine neueste Werkserie aus. DieVernissage ist am Sonntag, 14. April,um 11 Uhr.Der Frage, wie man Ereignisse und auchSt<strong>im</strong>mungslagen ausloten und andeutenkann, hat sich Finke mit seiner Kunst oftgestellt, ohne in seinen Bildern irgendwoeind<strong>im</strong>ensional abbildlich zu verfahren.Das gilt auch für die Terrorkatastrophe9/11, die laut amtlichen Angaben alleindurch den Einsturz der beiden Türme desWorld Trade Centers 2.753 Menschen dasLeben gekostet hat, jeder Hautfarbe, jedenAlters, jeden Kontinents. Denkt man andie langen Auseinandersetzungen um einMahnmal, die Debatten um Wiederherstellungoder neuer Gedächtnisarchitektur,ist man <strong>im</strong>mer wieder an das Pietäts-, Angemessenheits-und Erhabenheitsproblemgestoßen: Sind Katastrophen zu überbauen,zu übermalen oder zu überschreiben?Das ist auch das Thema jener Gedächtnismalerei,die Zeitgeschichte oder politischenEreignissen ein Gesicht gibt – sohat etwa Picasso in Guernica eine Variantezwischen Figuration und Abstraktion gewählt,um das Geschehen zu bewältigen.In seinem neuen Projekt widmet RomainFinke jedem der Opfer ein Farbblatt. Es istbeziffert, nicht mit Namen versehen – undin dieser selbst schon zeichenhaften Umschriftwird die Schwere genommen, daes sich nicht um eine direkt identifizierbare,sondern eine mögliche Person aus derGruppe handelt. Die Ziffer hierarchisiertnicht nach Bedeutsamkeit des einzelnen,eben nicht nach Rang und Namen, sondernhat auch bei aller Anonymität eindemokratisches Element. Mit einem Farbblattverbindet sich also keine direkte Patenschaft– vielmehr ist es Zeichen einersozialen Zugehörigkeit.Farbe kann soziale Handlungsform sein,Freude versprühen, Geborgenheit schaffenoder Entsetzen verbreiten – oder hoffenlassen. Mit dem Terror arrangieren sichdiese Blätter nicht. Dem farblichen Ausdrucksind damit nicht nur Erinnerungengegeben, sondern auch Wiederentdeckungenall jener Lebensmöglichkeiten, die inden Trümmern verloren gegangen sind.Eines der 2.753 FarbblätterKornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>14.04. – 12.05.<strong>2013</strong>Romain Finke: »2753« To the Peopleof New York CityEin ZwischenberichtGeöffnet Mi-Sa 14-17 Uhr, So 10-12Uhr und 14-17 UhrFührungen durch die Ausstellungsonntags 11 UhrText: Ralph KöhnenBild: Romain Finke8. Nordic-WalkathonAuf die Plätze, fertig, los!Eine abwechslungsreiche und landschaftlich sehr reizvolle Strecke um den Rösslerweiherlädt Sie am 28. April be<strong>im</strong> 8. Nordic-Walkathon zum fleißigen „Mitwalken“ein. Für jeden ist eine Strecke dabei.Sportlich geht es zu in <strong>Weingarten</strong>!Im Jahr 2012 bewiesen mehr als 700 Startende,wie sportlich <strong>Weingarten</strong> ist. Undder Turnverein <strong>Weingarten</strong> 1861 e.V. hatsich auch dieses Jahr einiges vorgenommen,um den Nordic-Walkathon <strong>2013</strong>zum unvergesslichen Erlebnis werdenzu lassen. Diverse Strecken laden zumMitmachen ein: Ob Volksbank-Lauf mitca. 21 km (Startzeit 9 Uhr), SZ-Lauf mit10,5 km (Start um 11 Uhr), Welfenlaufmit 7 km (Start um 12 Uhr), Familienlaufmit 4 km (Start jederzeit möglich) oderMärchenlauf (ebenfalls 4 km / jederzeit)– begonnen und geendet wird <strong>im</strong>mer amFreibad Nessenreben. Zum Programmablauf:Ab 8.15 Uhr Startnummernausgabeam Freibad, 8.45 Uhr, 10.45 Uhr und11.45 Uhr Aufwärmprogramm von AOK-Trainern unter fachkundiger Anleitung.Eine Mini-Messe mit Sportartikel-Markt<strong>im</strong> Start-/Zielbereich vertreibt von 9 Uhrbis 15 Uhr die Zeit, bis es um 15 Uhrzur Preisverlosung unter den anwesendenTeilnehmer/innen und die wohlverdiente„Hockete“ mit Bewirtung geht.Unter allen Teilnehmern werden Sachpreiseals Anerkennung verlost. Zudemgibt es einen Gruppenwettbewerb mitLaufgruppen ab acht Personen, bei demes Geldpreise zu gewinnen gibt. WeitereInformationen wie Anmeldungen, Streckenplan,Startzeiten und Startgeld aufwww.tvw1861.de.Text: Britta Z<strong>im</strong>mermannBild: Reiner Jakubek


9<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Welfenfest <strong>2013</strong>Frauenpower be<strong>im</strong> WelfenfestGanz <strong>im</strong> Zeichen der „Edlen Damen“feiert <strong>Weingarten</strong> in diesem Jahr vom05. bis 09. Juli das Welfenfest.Wenn auch der 1. Vorsitzende der Welfenfest-Kommission,Rolf Steinhauser inder Sitzung der „Großen Kommission“ inseinem Amt bestätigt wurde, so bekommter es <strong>2013</strong> doch mit den „Burgfrauen“ zutun. Die Liste der geleisteten Arbeiten2012, verbunden mit einem herzlichenDankeschön an die zahlreichen ehrenamtlichenMitarbeiter und Verantwortlichen,war lang und zeigt, wie viele fleißigeHände notwendig sind, um diesen Höhepunkt<strong>im</strong> kulturellen Leben der Stadt zustemmen. Aufmerksam hörten die Anwesenden<strong>im</strong> Ermlandhof den Berichtendes 1. Vorsitzenden Rolf Steinhauser, desKassiers Martin Stärk sowie des KassenprüfersKlaus Reck zu und sparten auchnicht mit Beifall für die einzeln geleistetenArbeiten und Aufgaben. So war es einLeichtes für Herrn Klaus Müller, bei derAbst<strong>im</strong>mung zur Entlastung der gesamtenVorstandschaft sowie zur Bestätigung<strong>im</strong> Amt fürden 1. VorsitzendenRolf Steinhauserein einst<strong>im</strong>migesErgebnis zu zählen.Bestärkt durchden Zuspruch derMitglieder ging esauch gleich in dieVorschau bzw. indie Organisationdes Festes <strong>2013</strong>.Fest steht dabeibereits: Judith vonFlandern, Ehefrauvon Welf IV undsomit auch Mit-Namensgeberin desDie diesjährige Plakette zeigt Judithvon Flandern.Festes, außerdemStifterin der Heilig-Blut-Reliquie,ziert in diesem Jahrdie neueFestplakette. Die Sage umdie Ritterstochter Laura,die für ihre große Liebestarb und noch heute alsGeist <strong>im</strong> Lauratal unterwegsist, haben sich die„Macher“ des Welfentheatersvorgenommen undwerden sie wieder vonKindern und Jugendlichensowie Student/innen <strong>im</strong>Garten des Schlössle zurAufführung bringen.Text: Eva-Maria StärkBild: Kölle KunterFirst Responder an der Hochschule„Einsatzbereit auch während der Vorlesung“Ein Jahr ist es nun her, seit ProfessorDr. Jörg Wendorff die Gruppe der„First Responder“ an der HochschuleRavensburg-<strong>Weingarten</strong> ins Leben gerufenhat.First Responder: Matthias Lang, Britta Steckkönig, CarstenNigsch, Patrick Rauter (hinten), Prof. Dr. Jörg Wendorffund Steffi Gottuk (vorne).Die freiwilligen Studierenden, Mitarbeiterund Dozenten sind <strong>im</strong> medizinischenNotfall schnell zur Stelle und überbrückendie Wartezeit bis zum Eintreffendes Rettungsdienstes. Minuten, die überLeben und Tod entscheidenkönnen. „Am Anfang warenwir sehr gespannt, wiehoch das Einsatzaufkommensein würde“, erklärtJörg Wendorff, Professoran der Fakultät Soziale Arbeit,Gesundheit und Pflege.„Doch schon in der erstenWoche hatten wir fünf Einsätze,danach etwa einenpro Woche.“ Zunächst seiendie Einsätze pr<strong>im</strong>är für dieHochschule gedacht gewesen.Inzwischen seien dieFirst Responder in einemUmkreis bis zur PädagogischenHochschule tätig undwürden ebenso bei Hochschulfeiernund sogar während des Blutrittsdirekt als Helfer vor Ort <strong>im</strong> Einsatzsein. Während der letzten zwölf Monatehaben bereits 54 Einsätze den vollen Einsatzder Helfer gefordert. In Idealfall sinddrei Helfer gleichzeitig mit einem Melderausgestattet. Dann spielt es auch keineRolle, ob man gerade in einer Vorlesungsitzt. Wenn der Melder losgeht, wird allesstehen und liegen lassen. Für den Prüfungszeitraumund in den Semesterferienregeln Dienstpläne die Bereitschaftder über 20 First Responder, die parallelzur Rettungsleitstelle Oberschwaben denNotruf erhalten. Alle Helfer verfügenmindestens über eine Sanitätsausbildung.In enger Zusammenarbeit mit demDeutschen Roten Kreuz werden laufendFortbildungen angeboten. Damit alles reibungslosklappe, ist es nur wichtig, direktdie Notrufnummer 112 zu wählen.Text: Julia Bleibler / Britta Z<strong>im</strong>mermannBild: Julia Bleibler


<strong>im</strong><strong>Blick</strong>11 <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>InformationenAmtliche BekanntmachungenAmtlicheBekanntmachungAm Montag, den 15.04., findet um 15:30 Uhr <strong>im</strong> Großen Sitzungssaal des Amtshauseseine öffentlicheSitzung des Gemeinderatsstatt, zu der ich Sie einlade.TagesordnungTOP Betreff1 Bekanntgaben2 Bebauungsplan / örtl. Bauvorschriften "Laurastraße - Sonthe<strong>im</strong>erweg,Teil 1"- Abwägungs- und Satzungsbeschluss3 Bebauungsplan "Kuenstraße Nord"- Information zum Planungsstandinsbesondere über die Bürgerinformation4 Feststellung der Jahresrechnung zum 31.12.2010 der Stadt <strong>Weingarten</strong>5 Beteiligungsbericht 20116 Vorstellung des Jahresberichtes 2012 der Polizeidirektion Ravensburg/Polizeirevier <strong>Weingarten</strong>7 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner um ca. 18.30 Uhr8 Anfragen und Anregungen9 Sonstigesgez.Markus EwaldOberbürgermeisterDie Sitzungsunterlagen sind ab Montag, den 15.04.,unter www.weingarten-online.de einsehbar.Die Stadtverwaltung informiertSTÄDTISCHE PRESSESTELLEFahrbahndeckenerneuerungL 317, Fahrbahndeckenerneuerung zwischen <strong>Weingarten</strong> und der Einmündungder K 7949 bei Wanderers RuheDas Regierungspräsidium Tübingen lässtab Donnerstag, 11.04., die schadhafteFahrbahn der L 317 zwischen <strong>Weingarten</strong>(Ortsausgang) und der Einmündung derK 7949 bei Wanderers Ruhe erneuern.Hierfür muss die L 317 ab Montag,15.04., 07:30 Uhr für die Dauer von ca. 2Wochen für den Verkehr voll gesperrt undumgeleitet werden.Der Umleitungsverkehr von <strong>Weingarten</strong>nach Unterankenreute bzw. Wolfegg wirdüber die L 313 (Waldseer Str.) - K 7949nach Köpfingen und bei Wanderers Ruhezurück auf die L 317 geführt. Die Gegenrichtungverläuft auf der gleichen Strecke.Auch der Linienbusverkehr nach Unterankenreuteist davon betroffen. Es wirdgebeten, die Hinweise an den betroffenenHaltestellen zu beachten. Die HaltestellenSt. Longinusbrunnen und Wildeneggstraßewerden in Richtung Unterankenreutenicht mehr angefahren.Das Sägewerk Habisreutinger ist ausRichtung <strong>Weingarten</strong> ohne Einschränkungerreichbar. Die Parkplätze be<strong>im</strong>Freibad <strong>Weingarten</strong> können während dieserZeit nicht angefahren werden.Am Sonntag, den 28.04., findet ein Nordic-Walkatonin <strong>Weingarten</strong> statt. StartundZielpunkt ist am Freibad. Die L 317Impressum<strong>im</strong><strong>Blick</strong><strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> - Amtsblatt undBürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Herausgeber: Stadt <strong>Weingarten</strong>,Kirchstraße 1, 88250 <strong>Weingarten</strong>Druck und Verlag: Nussbaum MedienWeil der Stadt GmbH & Co. KG, MerklingerStraße 20, 71263 Weil der Stadt,Telefon 07033 525-0, Telefax 070332048. Verantwortlich für den amtlichenTeil, alle sonstigen Verlautbarungenund Mitteilungen: OberbürgermeisterMarkus Ewald oder sein Vertreter<strong>im</strong> Amt. Verantwortlich für„Was sonst noch interessiert“ undden Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum,71263 Weil der Stadt. E-Mail:anzeigen.71263@nussbaummedien.deEs gilt die jeweils aktuelle Anzeigen-Preisliste. Posteinzelversand nur gegenBezahlung der ¼-jährlich zu entrichtendenGebühr.Abonnement und Zustellung: WDSPressevertrieb GmbH, Josef-Beyerle-Str. 2, 71263 Weil der Stadt, Tel.07033 6924-0, E-Mail:abonnenten@wdspressevertrieb.deRedaktion: Pressestelle der Stadt<strong>Weingarten</strong>, Rathaus, Kirchstraße 1,88250 <strong>Weingarten</strong>. Redaktionsleitung:Rainer Beck, Telefon 0751 405-113, Redaktion/Koordination: BrittaZ<strong>im</strong>mermann/Sandra König, Telefon0751 405-288. E-Mail:redaktion@weingarten-<strong>im</strong>-blick.deHomepage: www.weingarten-<strong>im</strong>-blick.deRedaktionsschluss für Berichte <strong>im</strong>Infoteil und Veranstaltungskalender:Mittwoch, 8 Uhr. Erscheinungsweise:Wöchentlich am FreitagVerteilung: Kostenlos an die Haushaltewird an diesem Tag für den Veranstaltungsverkehrfrei gegeben.Die Kosten der Maßnahme belaufen sichauf ca. 210.000 Euro und werden vomLand Baden-Württemberg getragen.Das Regierungspräsidium bittet um Verständnisfür die entstehenden Behinderungen.Weitere Informationen können demBaustelleninformationssystem (BIS)des Landes Baden - Württemberg unterwww.baustellen-bw.de entnommen werden.Text: Bernd Steidle


12<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>STEUERAMTÄnderungsbescheide für Grundsteuerund Gewerbesteuer werden verschicktAm 04.02. hat der Gemeinderat die Erhöhung der Hebesätze für die Grundsteuerund Gewerbesteuer rückwirkend zum 01.01.<strong>2013</strong> beschlossen. Aus diesem Grundewerden alle Grundstückseigentümer und Gewerbetreibenden in den kommendenTagen einen Änderungsbescheid erhalten.Um die Orientierung auf dem neuen Bescheid zu erleichtern, veröffentlicht das Steueramtvorab einen Musterbescheid mit Erläuterungen zu den wichtigsten Punkten:auf dem Bescheid abgedruckt.Außerdem erscheint auf dem Bescheidder Hinweis, ob von dieserBankverbindung Grundsteuerabgebucht wird, oder ob lediglichGuthaben ausgezahlt werden.Nr. 8 = Die erste Grundsteuerrate vorder Steuererhöhung, die bereitsbezahlt wurde.Nr. 9 = Die neue Grundsteuerrate nachder Steuererhöhung einschließlichder Steuererhöhung für dieerste Steuerrrate.Differenzen sind rundungsbedingt.Text: Florian SchöpnerGrafik: StadtkämmereiNr. 1 = Das neue Kassenzeichen. Bittegeben Sie das neue Kassenzeichenan, sobald Sie mit der Stadtverwaltungtelefonisch, schriftlich oderpersönlich Kontakt aufnehmen.Nr. 2 = Hinweis auf den Änderungsbescheidfür das Jahr <strong>2013</strong>.Nr. 3 = Der gültige Messbetrag, der sichnicht geändert hat.Nr. 4 = Der alte Hebesatz (370 %) undder neue Hebesatz (400 %).Nr. 5 = Grundsteuer bisher und Grundsteuerneu.Nr. 6 = Steuererhöhung für das gesamteJahr <strong>2013</strong>.Nr. 7 = Angaben zur Bankverbindung.Liegt der Stadtverwaltung eineBankverbindung vor, wird sieSCHUL- UND SPORTAMTVerbilligter Eintrittfür AOK-VersicherteBadespaß bei unbegrenzter Badezeit,aktive Freizeitgestaltung und Kurzurlaub– ein Besuch <strong>im</strong> Hallenbad <strong>Weingarten</strong>lohnt <strong>im</strong>mer. Und für AOK-Versicherte<strong>im</strong> Monat April gleich doppelt.Im angenehm beheizten Hallenbad lässtes sich gut kurzurlauben – nicht nur,wenn es draußen stürmt und schneit. Hierfinden Sportler, Familien, Kinder undWasserratten Zeit und reichlich Raumfür individuelle Trainingseinheiten oderentspannende Stunden zwischendurch.Das Hallenbad bietet vielseitigen Badespaßbei unbegrenzter Badezeit.Undfür AOK-Versicherte lohnt sich ein Hallenbad-Besuchin diesem Monat nochmehr. Unter Vorlage der Versichertenkartebekommen AOK-Mitglieder <strong>im</strong> Aprilverbilligten Eintritt ins Hallenbad <strong>Weingarten</strong>.Erwachsene können für nur 2,20Euro und Jugendliche für nur 1,20 EuroBadespaß <strong>im</strong> Hallenbad erleben. DasHallenbad <strong>Weingarten</strong> ist täglich geöffnet.Für weitere Auskünfte erreichen Siedas Bäderteam unter Tel. 0751/ 56 01 5830 oder per Email unter baeder@weingarten-online.de.Auch <strong>im</strong> Internet sindaktuelle Informationen zum Bad unterwww.baeder-weingarten.de. abrufbar.Text: Tanja Schneider


14<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Katholische GesamtkirchengemeindeAUS DEM GEMEINDELEBENKirchliche Nachrichtenin neuem FormatSeit Anfang April hat sich das Erscheinungsbildder kirchlichen Nachrichten in"<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>" verändert. Stattwie bisher <strong>im</strong> herausnehmbaren Innenteil,erscheinen die kirchlichen Nachrichtenjetzt <strong>im</strong> fortlaufenden Textfluss. Dadurchkönnen wir unsere Bilder und Berichteindividueller gestalten und sind nicht aneine best<strong>im</strong>mte Zeilen- und Seitenzahlgebunden. Somit sparen wir uns einenerheblichen redaktionellen Aufwand undes ist sichergestellt, dass alle wichtigenArtikel veröffentlicht werden können.Für die katholische Gesamtkirchengemeinde:Pfarrer Benno Ohrnberger…vor der ersten Prüfung eine Pausemachen!Herzliche Einladung zu Ruhe, Gebet undEinzelsegnung für Realschüler/-innen amDienstag, 16. April, um 19.00 Uhr in derJugendkirche Joel / Jodokskirche in Ravensburg.Katholische Kirchengemeinde St. Maria / Hl. GeistGottesdienstordnungSamstag, 13. April, Hl. Martin I.14.00 Uhr Hl. Geist: Tauffeier fürStella S<strong>im</strong>merlein-Cizl, Abt-Hyller-Strasse und Gabriela Sediva, Abt-Hyller-Strasse16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeiermit Kommunion in Brot und Wein18.30 Uhr St. Maria: Wort-Gottes-Feiermit KommunionSonntag, 14. April,3. Sonntag der OsterzeitL I: Apg 5,27b-32.40b-42; L II: Offb5,11-14, Ev: Joh 21,1-1909.00 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus:Wort-Gottes-Feier mit Kommunion aufden Stationen09.00 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier10.00 Uhr 14-Nothelfer-Kapelle: Eucharistiefeierin ungarischer Sprache10.30 Uhr Hl. Geist: Festliche Eucharistiefeiermit Erstkommunion. DieMusikgruppe „pons“ gestaltet den Gottesdienstmit.18.00 Uhr Hl. Geist: Dankandacht mitden Kommunionkindern und ihren FamilienDienstag, 16. April18.30 Uhr St. Maria: EucharistiefeierMittwoch, 17. April15.30 Uhr Gustav-Werner-Stift: Eucharistiefeier16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion18.30 Uhr Hl. Geist: Eucharistiefeier.Im Anschluss an den Gottesdienst eucharistischeAnbetung.Donnerstag, 18. April07.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeierfür Grundschüler07.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feierfür Grundschüler18.30 Uhr Kapelle <strong>im</strong> Krankenhaus:EucharistiefeierFreitag, 19. April,Hl. Leo IX., Seliger Marcel Callo08.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeiervon Frauen gestaltet. Im Anschluss anden Gottesdienst herzliche Einladungzum Gespräch und Frühstück <strong>im</strong> Gemeindehaus.Samstag, 20. April14.00 Uhr Hl. Geist: Tauffeier für TizianoMarletta, Baienfurt16.30 Uhr Adolf-Gröber-Haus: Eucharistiefeier18.30 Uhr Hl. Geist: Wort-Gottes-Feiermit Kommunion18.30 Uhr St. Maria: Eucharistiefeier,anschließend BrotverkaufBeerdigungsdienst:16. April bis 19. AprilPastoralreferentin Marie-Luise Hildebrandund Pastoralreferent Artur Sonthe<strong>im</strong>er23. April bis 26. AprilPastoralreferentin Marie-Luise Hildebrandund Pfarrer Benno OhrnbergerRosenkranz:17.50 Uhr St. Maria: täglich17.00 Uhr Hl. Geist: Dienstag undDonnerstag <strong>im</strong> Haus Judith17.50 Uhr Hl. Geist: Mittwoch undSamstag in der KircheMESSINTENTIONENIN DIESER WOCHEMessintentionen in dieser Woche:in St. Maria:Di., 16.04., Jahrtag für Leo Zeller undAngehörige; gest. Jahrtag für MariaMohrFr., 19.04., Gedenken für: Ernst undPia Münsch; Rose Müller; KatharinaRief; Margarete ScheffoldSa., 20.04., Gedenken für: Inge Beutel;Dr. Karl Werner Biber; MathildeHurter; Margarete Neuburger; verstorbeneAngehörige der Fam. Lenzund Rudolf; Jahrtag für Kreszentiaund Thomas Maierin Hl. Geist:Sa., 13.04., Gedenken für: Hans Failer;Marco Jekic und Angehörige;Barbara, Bernhard und Baptist Katzenmaierund Angehörige; Katja undFranjo Lucic und Angehörige; PaulMerkle und Angehörige; Rita undOtto Skoberla; Agnes Wieland; Michaelund Anna Wiesenmayer; Jahrtagfür Rosa RenzMi., 17.04., Gedenken für Maria, Georgund Nikolaus Skrzipek und Angehörige;Jahrtag für Rufin JanitzekAUS DEM GEMEINDELEBENErstkommunion am Sonntag, 14. Aprilin Heilig GeistAchtzehn Kinder feiern dieses Jahr in derKirchengemeinde Heilig Geist das Festder Ersten Heiligen Kommunion: LeonBlank, Nils Buchberger, Fabian Craciun,Sarah Dammann, Nadja Fischer, MatejaFre<strong>im</strong>ut, Daniel Götzfried, Dustin Heinrich,Niklas Kischka, Sebastian Kraft,


15<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Carolyn Lewandowski, Julian Lutz, DavidMatis, Lisa Matthiesen, Sheila Müller,Anne Neugebauer, Daniela Ring undJakob Wagner.Allen Kommunionkindern gratulierenwir herzlich zu ihrem Festtag und wünschenihnen Gottes Segen für ihren weiterenLebensweg.Unser herzlicher Dank gilt den ehrenamtlichenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern,die zur Vorbereitung der Kinder und zumGelingen des Festes beigetragen haben,insbesondere den Eltern, die mit großemEinsatz die Kinder in drei Kleingruppenvorbereitet haben: Martha Blank, CarinaBuchberger und Michaela Neugebauer,Angela Craciun und Natalia Matis.Für das Pastoralteam: Artur Sonthe<strong>im</strong>erMEDITATIONEN <strong>im</strong> KindergartenST. ELISABETHEinfache Atem- und Bewegungsübungen(mit Entspannungsphasen) können innereSpannungen lösen und die Energien freisetzen.Die Meditationen beruhigen undbeleben gleichzeitig und können Sie zurMitte führen. In unserer heutigen schnelllebigenZeit mit ihren großen Anforderungen,ständiger Informationsüberflutung,ist es wichtig, sich kleine Pausen,kleine Inseln der Ruhe zu schaffen.Möchten Sie vorbeugend und präventivetwas für sich tun oder fühlen Sie sich öftersgehetzt, unter Druck, <strong>im</strong>mer wiedermal überfordert? Ich freu mich auf Sie!Wann: 15. April / 13. Mai / 10. Juni / 15. JuliWo: Kindergarten St. Elisabeth, Dieselstraße7, <strong>Weingarten</strong>Ansprechpartnerin: Anita WodarzZeit: 19.30 Uhr bis ca. 20.45 UhrBitte mitbringen: Isomatte, Decke, warmeSocken, bequeme KleidungLeitung: Barbara Kleinböck, HeilpraktikerinPsychotherapie, Praxis für Therapieund BeratungAktuelles aus unserem SonnensystemNeue Messungen verändernunser Weltbild.Die Katholische Erwachsenenbildung<strong>Weingarten</strong>lädt zum Vortrag vonProf. Dr. Klaus Schilling,Lehrstuhl für Robotik und Telematik ander Universität Würzburg, am Freitag19. April, 20 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus St.Maria, St.-Konrad-Straße 28, <strong>Weingarten</strong>ein. Herr Schilling hält diesen Vortrag zuGunsten unseres Partnerschaftsprojektesmit Cruz Gloriosa in Bolivien. Siehe Artikel<strong>im</strong> allgemeinen Teil.Mehrgenerationenhaus- die Großfamilie der Zukunft?Der Arbeitskreis „Woche für das Leben“lädt am Samstag, 13. April, um 15 Uhr zueinem Vortrag mit Gespräch ins GemeindehausSt. Maria, St.-Konrad-Straße 28,<strong>Weingarten</strong>, ein. Siehe auch Artikel <strong>im</strong>Hauptteil.Tischtennisturnier am 20. April<strong>im</strong> Gemeindehaus St. MariaDie Kirchengemeinde St. Maria lädt alleGemeindemitglieder ab 12 Jahren amSamstag, 20. April, zu einem Tischtennisturnierins Gemeindehaus ein. Das Turnierbeginnt um 13 Uhr und endet um ca.18 Uhr. Gespielt werden ein Einzel- undein Doppel-Turnier (ohne festen Partner).Anmeldung ab sofort <strong>im</strong> Pfarrbüro unterTel. 5617740, Anmeldeschluss ist amDonnerstag, 18. April. Information: B.Komprecht, Tel. 5987059 oder S. LaunerTel. 45579.Atempause für FrauenAm Samstag, den 27. April, bieten wirnoch einmal eine Wanderung auf dem BibelwegKressbronn an. Der Rundwanderwegrund um Kressbronn lädt an 12 Stationenein, sich inspirieren und geistlichnähren zu lassen. An den Stationen hörenwir Schriftworte und Impulse, beten undsingen gemeinsam. Die Gehzeit beträgtca. drei Stunden. Dazwischen machenwir eine kleine Kaffeepause am Bodensee.Treffpunkt: 13 Uhr auf dem Festplatzin <strong>Weingarten</strong> zur Bildung von Fahrgemeinschaften.Anmeldung erforderlichbis 20.04. unter team@atempause-fuerfrauen.deoder unter Tel. 49222 (Wanner).Bei Regen entfällt die Veranstaltung. Bittedem Wetter entsprechende Kleidungtragen, da ein Teil des Weges durch eineWiese geht.Text und Bild: Ute WannerAtempause für FrauenAm 27. / 28.09. möchten wir interessierteFrauen jeden Alters ganz herzlich zu einerkleinen Auszeit <strong>im</strong> Haus Regina Pacisin Leutkirch einladen. Schwestern derLandpastoral Isny und das Atempause-Team werden die Tage unter dem Thema„Herr, lehre uns beten“ gestalten. Beginnist am Freitag mit dem Abendessen um 18Uhr, Ende am Samstag gegen 16 Uhr. DieKosten belaufen sich auf 57,50 Euro proPerson. Eine verbindliche Anmeldung isterforderlich bis zum 03.06. unter team@atempause-fuer-frauen.de oder Tel. 49222(Wanner).Aus den Kirchengemeinden St. Maria/Hl. Geist sind in die Ewigkeit vorausgegangen:Josefine Grandy, Moosbruggerstr. - ehem.Altdorfstr. -, 101 Jahre; Rolf Lechner,Dornierstr., 80 Jahre; Albert Baur, RavensburgerStr., 82 Jahre.Sie mögen leben in Gottes Frieden!Kontaktadresse St. MariaSt.-Konrad-Str. 28 - Fon 56 17 74-0Fax 56 17 74-77stMaria.<strong>Weingarten</strong>@drs.dewww.st-maria-weingarten.dePfarrbüro-ÖffnungszeitenSt. Maria:Montag, Dienstag, Donnerstag,Freitag von 9.00-11.00 UhrMittwochnachmittagvon 16.00-18.00 Uhr geöffnetKontaktadresse Hl. GeistKeplerstraße 2 - Fon 56 19 13-0Fax 56 19 13-19HeiligGeist.<strong>Weingarten</strong>@drs.dePfarrbüro-ÖffnungszeitenHeilig Geist:Montag, Dienstag, Donnerstag,Freitag von 9.30-11.30 UhrMittwochnachmittagvon 16.00-18.00 Uhr geöffnet.Pastoralteam der SeelsorgeeinheitSt. Maria/Hl. GeistPfarrer: Benno Ohrnberger erreichbarüber das Pfarramt St. Maria,Tel. 56 17 74 -0Pastoralreferentin: Carolin Augéerreichbar unter Tel. 56 17 74-34Pastoralreferentin: Marie-LuiseHildebrand Gesprächstermin nachVereinbarung, Tel. (07546) 92 98 20Pastoralassistentin: MonikaRenner erreichbar unter Tel. 56 1913 – 11Pastoralreferent: Artur Sonthe<strong>im</strong>ererreichbar unter Tel. 56 19 13 - 13


16<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Katholische Kirchengemeinde St. MartinGottesdienstordnungFreitag, 12. April18.00 Uhr (!) Abendmesse, anschließendEinzelsegen mit der Hl.-Blut-ReliquieSamstag, 13. April15.30 Uhr (!) Beichtgelegenheit in derMarienkapelleSonntag, 14. April, 3. Sonntag der Osterzeit08.30 Uhr Eucharistiefeier (Choralschola)10.30 Uhr Eucharistiefeier10.30 Uhr Junge Kirche (Marienkapelle)15.00 Uhr Öffentliche Kirchenführung(Treffpunkt Vorhalle)16.00 Uhr Sonntagsmusik der Gablerorgel19.00 Uhr AbendmesseDienstag, 16. April19.00 Uhr Abendmesse mit Kommunionunter beiderlei Gestalten, anschließendeucharistische Anbetung (Marienkapelle)Mittwoch, 17. April08.30 Uhr Eucharistiefeier20.00 Uhr Gebetskreis (Marienkapelle)Donnerstag, 18. April,Tag der Ewigen Anbetung07.30 Uhr Schülermesse am Sakramentsaltar,anschließend Aussetzung des Allerheiligsten08.30 Uhr Meditation09.30 Uhr Anbetung mit der Litanei zurGegenwart Gottes10.30 Uhr Textbetrachtung11.00 Uhr Spüren, zweifeln, vertrauen12.00 Uhr Betstunde gestaltet vom Tanzkreis13.00 Uhr Andacht aus dem Gotteslob14.00 Uhr Stille15.00 Uhr Be<strong>im</strong> Herrn zur Ruhe kommen16.00 Uhr Christus ist unsere Hoffnung17.00 Uhr Stille mit Impulsen18.00 Uhr Deutsche Vesper mitSchlusssegenFreitag, 19. April15.00 Uhr Kreuzwegmeditation zur TodesstundeJesu19.00 Uhr Abendmesse, anschließendEinzelsegen mit der Hl.-Blut-ReliquieSamstag, 20. April15.00 Uhr Beichtgelegenheit in der MarienkapelleRosenkranz:Kapelle des Kreuzberg-Friedhofes: täglich(außer sonntags) 16.00 UhrEugen-Bolz-Kapelle: täglich 19.00 UhrBeerdigungsdienst:vom 15. - 26.04.: Vikar Wolfgang Jäger,Telefon 56 12 716AUS DEM GEMEINDELEBENJunge KircheAm Sonntag, den 14. April, sind alle Kidsund Teens der 3. bis zur 7. Klasse eingeladenzum Gottesdienst Junge Kirche. Wirtreffen uns dazu um 10.30 Uhr in der Marienkapelleneben der Basilika. Dort werdenwir das Tagesevangelium hören, esauf uns wirken lassen und überlegen, wases uns zu sagen kann. Dazu gibt’s moderneLieder und Gebete. Kommt doch einfachvorbei - wir freuen uns auf Euch!Choralamt in der BasilikaLogo ChoralamtIn mehrwöchigen Abständen feiern wirdie Eucharistie als Choralamt: Das Ordinariumsingen Schola und Gemeinde<strong>im</strong> Wechsel, die Eigengesänge singt dieSchola. Am Sonntag, 14. April, wirdwieder der 8:30-Uhr-Gottesdienst vonder Choralschola gestaltet. Zum Eingang(Introitus) hören wir Verse aus Psalm 66:„Jubilate Deo omnis terra, alleluja: psalmumdicite nomini ejus, alleluja: dategloriam laudi ejus, alleluja.“ Das heißtübersetzt: „Jauchzt vor Gott, alle Länderder Erde! Spielt zum Ruhm seinesNamens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis!“Zum besseren Verständnis wird ein Textblattmit den Gesangstexten lateinischdeutschausliegen. Wir freuen uns auf IhrKommen und Ihr Mitfeiern!Erstkommunion <strong>2013</strong>Am kommenden Sonntag feiern wir inunserer Kirchengemeinde wieder mit 28Familien das Fest der Erstkommunion.Die Gottesdienstprobe für die Kinderfindet am Mittwoch, 17. April, um 16.15Uhr in der Basilika statt.Tag der Ewigen Anbetung„Der in seiner Kirche lebt und wirkt.“ –so lautet nicht nur ein Gesetz des TrostreichenRosenkranzes, sondern so kannman auch den Tag der Ewigen Anbetungumschreiben:MESSINTENTIONENIN DIESER WOCHEDi, 16.04., 19 hGedenken Johann MarktannerMi, 17.04., 8.30 hGedenken Hans Kettnacker;Peter Gabel; Maria DechantFr, 19.04., 19 hAntonie Steiner; Ludwig Stiglmeier.Sakramentsaltar (Basilika)


17<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Stellvertretend für die Kirchengemeindenunserer Diözese zeigen wir am 18. April,wie andere Gemeinden an einem anderenTag <strong>im</strong> Jahr, dass Christus unsere innersteKraftquelle ist, die uns miteinander alsseine Kirche verbindet wie tags zuvor dieKirchengemeinde in Dischingen und einenTag später St. Josef in Albstadt-Ebingen.Herzliche Einladung also zum kurzenVerweilen, zur stillen Einkehr oderzum gemeinsamen Mitbeten während desTages in der Basilika – wie schon letztesJahr <strong>im</strong> Kuppelraum be<strong>im</strong> Sakramentsaltar,der von der Darstellung einer Monstranzbekrönt wird.Bild (S. 16 unten): Pfarrei St. MartinKollektenDer Verkauf der Handpalmen durch denArbeitskreis Mission be<strong>im</strong> Palmsonntagsgottesdiensterbrachte 265,55 Euro.Diesen Betrag konnten wir an unser diesjährigesMissionsprojekt in Indonesienweiterleiten, bei dem wir zusammen mitden Franziskanerinnen von Reute denBau eines Gemeindehauses dort finanzieren,mit dem wir einen kleinen Akzentzum Jahr des Glaubens setzen. HerzlichesVergelt‘s Gott auch für die Kollektenergebnissefür das Heilige Land, für dieOrtscaritas be<strong>im</strong> Abendmahlgottesdienstam Gründonnerstagabend in Höhe von357,38 Euro und für die Bischof-Moser-Stiftung an Ostern zugunsten diözesanerkirchlicher Projekte wie etwa der JugendkircheJoel in Ravensburg.KONTAKTADRESSEST. MARTIN, Kirchplatz 6,Telefon (0751) 56127-0 / Fax -22Öffnungszeiten: Mo - Fr von 9 bis 12 Uhrpfarramt@st-martin-weingarten.de /www.st-martin-weingarten.dePfarrer Ekkehard Schmid,Telefon 56127-13Vikar Wolfgang Jäger, Tel. 56127-16Gemeindereferentin S. Matzner-Seneschi, Telefon 56127-19Gemeindereferentin M. Gröber,Telefon 56127-14Evangelische KirchengemeindeAUS DEM GEMEINDELEBENGenerationenfestZum jährlichen Generationenfest <strong>im</strong> Martin-Luther-Kindergarten trafen sich amSamstagnachmittag, den 23. März, die Kindergartenkinder mit ihren Eltern undGeschwistern, mit Oma, Opa, Tante und Onkel.Die Kindergartenkinder waren ganz aufgeregt,denn sie hatten für diesen Anlassein Theaterstück einstudiert, dieGeschichte vom kleinen Raben Socke„Alles meins – oder 10 Tricks, wie manalles kriegen kann.“ Schon in den Wochendavor wurden Kostüme gebastelt,die Requisiten gesammelt, Verse gelerntund <strong>im</strong>mer wieder der große Auftritt geprobt.Vor vielen Besuchern ins Mikrofonzu sprechen - dazu gehört Mut! Aberdie Kinder waren mit Eifer dabei und soerlebten die Gäste, wie der kleine RabeGottesdiensteSonntag, 14.04.,Misericordias Domini9:30 Uhr Gottesdienst mit Taufe,Stadtkirche, mit der Chorgruppe Mobile(Rapp), parallel Kinderkirche10:45 Uhr Gottesdienst, GemeindezentrumBerg (Rapp), parallel KinderkircheSonntag, 21.04., Jubilate9:30 Uhr Gottesdienst, Stadtkirche(Günzler), parallel Kinderkirche11.00 UhrKindermusical „Die Reise nach Jerusalem“,Kinderchor, Leitung: J. Baiker.ab ca. 12.00 UhrGemeinsames Essen <strong>im</strong> Gemeindehausdurch Austricksen, Wegnehmen, Schmeicheln,Loben und Jammern seinen Tierfreundenviele Spielsachen stibitzt. Allerdingsmerkt er bald, dass das ständigeBewachen der Schätze und das Alleinseinkeinen Spaß macht und er doch lieber mitden anderen teilt.Das Publikum war begeistert und belohntedie kleinen Akteure mit tosendem Applaus.Danach ging es ans Essen. Unter demMotto „Teilen, teilen, das macht Spaß,wenn man teilt, hat jeder was!“ trugenalle Gäste etwas zum gemeinsamen Buffetbei. Zum Abschluss überreichte jedesKind seinen Gästen nicht ohne Stolz eineFlasche selbst hergestelltes, duftendesBadesalz. Für die kleinen Schauspielergab es eine besondere Überraschung:Jedes Kind bekam das Bilderbuch vomRaben Socke mit der dazugehörendenDVD, gesponsert von der Kreissparkasse<strong>im</strong> Rahmen des Projekts „AbenteuerBuch“. Da begannen viele Kinderaugenzu leuchten.Kinder des Martin-Luther-Kindergartens be<strong>im</strong> GenerationenfestText: Lore Hofer, KindergartenleiterinBild: C. Zubak


18<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>ANKÜNDIGUNGENNachmittag für die Ältere GenerationAm Dienstag, den 16. April, um 14:30Uhr <strong>im</strong> katholischen Gemeindehaus HeiligGeist in der Boschstraße.Herr Sohr wird an diesem Berichte vonZeitzeugen aus Reichensachsenin Nordhessen,dem He<strong>im</strong>atort seiner Schwiegereltern,über die dortigen Geschehnissevor und während der Zeit des "DrittenReiches" vorstellen. Das Thema lautet:"Reichensachsen - 250 Jahre He<strong>im</strong>atortfür christliche und jüdische Familien ...Und dann war plötzlich alles anders."Herzliche Einladung!Pfr. W. RappWendepunkte – der Tanz <strong>im</strong> LabyrinthAm Montag, den 15. April, von 20 bis22 Uhr beginnt <strong>im</strong> Gemeindezentrum inBerg ein neuer Tanzzyklus der evangelischenKirchengemeinde <strong>Weingarten</strong>. ImMittelpunkt steht diesmal das Labyrinth.Über Tänze und Geschichten gilt es, sichdiesem uralten Lebens-Symbol anzunähern,um es auch für sich selber zeichnenund nutzen zu können und später <strong>im</strong> Gartendes Gemeindezentrums ein begehbaresLabyrinth zu schaffen.Der erste Teil diesesZyklus läuftüber fünf Abendebis Pfingsten, der2. Teil von Pfingstenbis zu denSommerferien. Eingeladen sind Frauenund Männer, Alt und Jung, alle, die Freudehaben an Musik und Bewegung, anBegegnungen mit anderen und mit sichselber.Die ersten beiden Abende sind Schnupperabendezum unverbindlichen Kennenlernen.Eva Rapp-TeichertKindermusical "Die Reise nach Jerusalem"Am Sonntag, den 21. April, führt der Kinderchorder Stadtkirche, unter der Leitungvon Johannes Baiker das Kindermusical"Die Reise nach Jerusalem" auf. Beginnist um 11 Uhr <strong>im</strong> Martin-Luther-Gemeindehausbei der Stadtkirche in der Abt-Hyller-Str. Anschließend kann man be<strong>im</strong>Gemeindemittagessen gemeinsam essen.SemestereröffnungsgottesdienstZur Eröffnung des Semesters wird amMittwoch, 17. April, in der Evang. undKath. Studentengemeinde (EKHG) einGottesdienst gefeiert. Beginn ist um 20Uhr <strong>im</strong> Festsaal der PH. Weitere Infos:www.ekhg-wgt.de.KONTAKTADRESSEEvang. Kirchengemeinde <strong>Weingarten</strong>www.weingarten-evangelisch.deGemeindebüro, Frau Erna Göllner,Gartenstr. 9, Tel. 0751/45691Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr,Mi auch 14-16 UhrPfarramt 1, Pfarrer Stephan Günzler,Tel. 0751/48843Pfarramt 2, Pfarrer Horst Gamerdinger,Tel. 0751/45639Pfarramt 3, Pfarrer Wolfgang Rapp,Tel. 0751/46980Kantor Johannes Baiker,Tel. 0751/45412Bürgerschaftliches EngagementStädtepartnerschaftBÜRGER IN KONTAKTEsref Erdemir freut sich über neue Teilnehmeran seiner türkisch-deutschen Konversationsrundebei "Bürger in Kontakt"Bürger in Kontaktbietet türkisch-deutscheKonversationJeden Freitag zwischen 20 und 21 Uhrlädt ein türkischer Muttersprachler zueiner Konversationsrunde in die Räumevon "Bürger in Kontakt" (BiK) indie Kornhausgasse 2 ein. Interessiertesind willkommen.Der Leiter der türkisch-deutschen Rundeheißt Esref Erdemir. Lange Jahre unterrichteteer Türkisch an der deutschenSchule in Istanbul, bevor er vor drei Jahrennach Deutschland kam und nun anSchulen in <strong>Weingarten</strong>, Baienfurt undBaindt seine Muttersprache unterrichtet.Vermitteln von Türkischkenntnissen steht<strong>im</strong> Vordergrund der Gesprächsrunde. Aufden Tisch kommen Themen, die die Teilnehmerinteressieren: von türkischer Geschichteüber Kultur, Politik bis zu Alltagund Lebensgewohnheiten der Türken.Teilnehmer erzählen von ihren Reisen indas musl<strong>im</strong>ische Land. Mit diesem Angebotwill Esref Erdemir, der mit seinerFamilie in <strong>Weingarten</strong> lebt, seine He<strong>im</strong>athierzulande bekannter machen. Er findetes wichtig, dass Deutsche und Türken engermiteinander in Kontakt kommen zumbesseren gegenseitigen Verständnis.Info: Türkisch bei BiK jeden Freitag (außerin den Ferien) von 20 – 21 Uhr <strong>im</strong>BiK-Büro in der Kornhausgasse 2. Anmeldungnicht erforderlich.E-Mail-Kontakt: erde_mir@hotmail.comText und Bild: Margret WelschGastfamilie für BronerFerienarbeiter gesuchtDie Stadtverwaltung sucht für einen16-jährigen Ferienarbeiter aus der französischenPartnerstadt Bron eine Gastfamilie.Es handelt sich um den Zeitraum vom30. Juni bis 13. / 14. Juli <strong>2013</strong>.Interessenten melden sich bitte bei FrauMarion Erne, Büro Oberbürgermeister,Tel. 405-114 oderEmail: m.erne@weingarten-online.de.Text: Marion ErneSTÄDTEPARTNERSCHAFTBRON-WEINGARTENPartnerschaftsjubiläumin Bron22.06.<strong>2013</strong>: 50 Jahre Bron-<strong>Weingarten</strong>:Wer weiß schon Genaueres über die rasanteEntwicklung, die die Stadt Bronin den letzten Jahrzehnten genommenhat? Von seinen Anfängen, als Bron zu


19<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Beginn des 13. Jahrhunderts urkundlicherwähnt wird, ganz zu schweigen.Bron ist lange Zeit ländlich geblieben.Da es am Standrand von Lyon über großeFlächen verfügte, ermöglichten dieseden Bau von großen öffentlichen Einrichtungen:das Psychiatrische KrankenhausVinatier (1870er Jahre), dessen riesigeLändereien später den Bau der Klinikenfür Neurologie und Kardiologie begünstigten;das Fort de Bron (1870 ff);der Flugplatz (1930); die große Wohnblocksiedlungenin Parilly (1950); dieUniversität Lyon 2 (1972); die Hochschuledes militärischen Sanitätsdienstes(1981); die Kaserne der GendarmerieRhône-Alpes (1982), die 2012 mit ihren400 Gendarmerie-Familien ins SathonayCamp verlegt wurde; der Gemeindeverbandsfriedhof(1988). Seit 1950, als BronSatellitenstadt von Lyon geworden ist,wurde in Bron unaufhörlich gebaut oderumgebaut: Rathaus, Grundschulen, Collèges,Gymnasien, verschiedene KulturundSporteinrichtungen, Vereins-, Geschäfts-und kirchliche Gebäude, Villenund Wohnanlagen, die nach und nach dieBaulücken füllten. Und trotzdem bleibtBron die grüne Lunge des Lyoner Ostens,die den Menschen vielfältige Naherholungbietet: der Park von Parilly (ab1936 vom Generalrat Rhône errichtet undden Bron mit Vénissieux teilt) sowie derEssarts-Wald; das Fort de Bron, das einenTrambahn T2 seit 2011. Linie T5 seit 2012 (bis EUREXPO)Tr<strong>im</strong>m-Dich-Pfad und Schrebergärtenbietet, der öffentliche Park des Hôpital duVinatier und sogar der landschaftlich ansprechendgestaltete Gemeindeverbandsfriedhof.Text: Manfred WegererBild: Dominique Perron (Stadt Bron)KulturKULTURZENTRUM LINSE E.V.«Servus Austria» in der LinseIm Rahmen des Österreich-Festivals «Servus Austria» <strong>im</strong> Zeitraum 17. bis 21.April, welches gemeinsam vom Theater Ravensburg, Zehntscheuer Ravensburg,Hoftheater Baienfurt und dem Kulturzentrum Linse durchgeführt wird, ergänztdas Kulturzentrum Linse das Live-Programm mit zwei Filmen aus Österreich.Aufgrund nicht eingehaltener Zusagedes Regisseurs für eine Vor-Premiere inDeutschland des österreichischen Filmes«Diamantenfieber", kann das KulturzentrumLinse diesen Film leider nicht zeigen.Um <strong>im</strong> Rahmen des Österreich-Festivals«Servus Austria» weiterhin österreichischeFilme <strong>im</strong> Programm zu haben, wirdder erste Teil der Ulrich-Seidl-Triologie«Paradies: Liebe» wiederaufgeführt undgemeinsam mit der Deutschland Vor-Premiere«Paradies: Hoffnung», dem drittenTeil der Triologie, auf dem Programmstehen.Weitere Informationen auch unterwww.kulturzentrum-linse.de.Spielzeiten:«Paradies: Liebe»:Di., 16.04. bis Mi., 17.04.:20.15 Uhr«Paradies: Hoffnung»Do., 18.04. bis So., 21.04.: 19.00 Uhr,Mo., 22.04. bis Mi., 24.04.: 20.15 UhrText: Annika BuhlBild: Neue Visionen FilmverleihMUSEUM FUERKLOSTERKULTURReisealtärchen Hl. Blutund WessobrunnerinReisealtärchen nahm man in der Barockzeitzu Schutz und Verehrung mitund stellte sie aufgeklappt auf. Der Inhalt,auf der einen Seite das Hl. Blut,auf der anderen Seite die "Mutter derschönen Liebe", Wallfahrtsbild ausWessobrunn, dem Ort vieler Stuckateure.Im Original hat Maria ein Brustcollier(Riviere) mit dem Namen IHS. Baldnachdem die Wessobrunner einen Großauftrag<strong>im</strong> Reichskloster hatten und denSalon des Schlössle stuckierten, erschienauf den verbreiteten Gebetsbuchbildchendas Hl. Blut statt IHS. Zwei Wallfahrtenverschmolzen zu einem Verehrungsgegenstand.Nach altem Vorbild wurde dieses Altärchenvon Jürgen Hohl neu gestaltet und kann <strong>im</strong>Kurs gefertigt werden. Das Wallfahrtsbild


20<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>der Wessobrunnerin ist eine handcolorierteReplik und stammt aus der Andachtsbildsammlungdes jüngst aufgehobenen Benediktienerklosters<strong>Weingarten</strong>.Museum für KlosterkulturHeinrich-Schatz-Str. 2088250 <strong>Weingarten</strong>Tel.: (0751) 4 93 39 oder 405-255Email: museen@weingarten-online.deÖffnungszeiten: Freitag bis Sonntag14 bis 17 UhrSonderöffnungszeiten, Kursanmeldungenund Führungen über:Jürgen Hohl, Tel.: 0751 / 557 73 77Text: Jürgen HohlBild: Reiner JakubekGitarrenladenKonzert <strong>im</strong>GitarrenladenChris Proctor, vor 50 Jahren als Sohneines US Soldaten in Frankfurt/Maingeboren und heute in Salt Lake Citylebend, ist ein Meister auf der 6- und12-String Gitarre und in einem Atemzugmit Größen wie Peter Finger, MichaelHedges oder Leo Kottke zu nennen.Das Gitarrenspiel dieses Finger-Picking-Virtuosen raubt einem den Atem. SeineKompositionen und Arrangements setzensich aus unterschiedlichen Stilrichtungenwie Folk, Jazz, Pop, Klassik und Bluegrasszusammen. Seine Kompositionensind spektakulär und elegant; für vielegelten seine zwölf- String-Werke alswahre Offenbarung. Kritiker nennen seinSpiel atemberaubend und die Musikmagazineseine Kompositionen spektakulär,elegant und exquisit. Manchmal scheintes, als ob statt eines Gitarristen derer dreiauf der Bühne stehen. Melodisch undharmonisch, fast orchestral wirken ChrisProctors Stücke für Sologitarre. Mit seinerKombination aus traditionellen Gitarrentechnikenund neuen Klängen erzeugter einen unwiderstehlichen Mix, der dieZuschauer in seinen Bann zieht.Chris Proctor ist der Autor zahlreicherLehr-Artikel in der Gitarrenpresse undProduzent von zwei Weltklasse Lehr-Videosfür 6- und 12-String-Gitarre.Das Konzert findet am Samstag, 13. April,in der Waldseerstraße 9 in <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong> Gitarrenladen statt. Beginn ist 20Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr. Der Eintrittkostet 12 Euro bzw. 10 Euro für Schülerund Studenten. Kartenvorverkauf undReservierungen <strong>im</strong> Gitarrenladen unter0751 / 52 347).Der Workshop findet am Sonntag, 14.April, vormittags statt und kostet 30 Europro Teilnehmer. Reservierungen <strong>im</strong> Gitarrenladen.Weitere Informationen <strong>im</strong>Internet unter www.chrisproctor.com(Hörbeispiele).Text: Andreas Dill / Bild: KünstlerFuchsenloheMusikalischesOstergeschenkDas Duo Natalia Koroleva, Sopran, undihr Sohn, der Konzertpianist SergeyKorolev, zogen am Karsamstag <strong>im</strong> Musentempel„Fuchsenlohe“ bei ihremAuftritt mit Liedern und Werken ausder Welt der Klassik den Zuhörerkreisin ihren Bann.Als am Ende des Konzerts zwei Zugabenfällig waren, kannte die Begeisterungüber das Können und die Art und Weiseder musikalischen Präsentation keineGrenzen mehr; mit Bravorufen und stürmischemApplaus dankte das Publikumden beiden „Musenkindern“. „Das warjetzt echt ein außergewöhnliches, musikalischesOstergeschenk der gehobenenKlasse“, resümierte eine Zuhörerinwörtlich. Die Arie „Quia respexit“, das„Magnificat“ BWV 243 aus dem „Osteroratorium“von Johann Sebastian Bach,eröffnete den Klangfarbenreichtum, dersich atmosphärisch und eindrücklichüber den Konzertabend ausbreitete. MitLudwig van Beethovens KlaviersonateNr. 23 in f-Moll op. 57, noch besser bekanntunter dem Namen „Appassionata“,„Die Leidenschaftliche“, setzte SergeyKorolev ein erstes herausragendes Ausrufezeichenseines musikalisch anspruchsvollenWirkens als Konzertpianist. Im„Mephisto-Walzer Nr.1 in A-Dur“ vonFranz Liszt übertraf sich Sergey Korolevdurch die Leidenschaftlichkeit und seineInterpretationskunst erneut; wie an einerPerlenkette reihten sich die Höhepunktein Ausdruckskraft und andererseits abwechslungsreicher,sensibler Spielweiseaneinander. Dem „Ave Maria“ des florentinischenKomponisten, Sängers und InstrumentalistenGiulio Caccini, gab NataliaKoroleva mit ihren ausgeprägten T<strong>im</strong>bresihrer Sopranst<strong>im</strong>me eine starke persönlicheNote der Interpretation.Natalia und Sergey aus der MusikerfamilieKorolev bei ihrem Auftritt <strong>im</strong> Haus „Fuchsenlohe“.Bespickt mit technischen Schwierigkeitenspielte Sergey Korolevs Ludwig vanBeethovens „Variationen in c-Moll“. Liedervon der Liebe <strong>im</strong> Stück „Vor meinemFenster“ von Sergej Rachmaninow, kames zu einem überaus beeindruckendenund wunderschönen Gleichklang in denHarmonien zwischen Sopranst<strong>im</strong>me undKlavier. Als schließlich Sergey Korolevdie „Sonate für Klavier Nr. 2 in b-Mollop. 36“ von Rachmaninow mit seiner ausgefeilten,dynamischen und einer persönlichstarken Interpretationsweise gespielthatte, brandete anerkennender und herzlicherBeifall auf, für einen rundum gelungenenHoch- und Hörgenuss, den dieKorolevs gemeistert hatten.Text und Bild: Artur K. M. Bay


21<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>BrauchtumNV-BOCKSTALLJahreshauptversammlungAm kommenden Freitag, den 12. April,um 20 Uhr, lädt der NarrenvereinBockstall, unter Vorsitz seines Zunftmeisters,Wolfgang Z<strong>im</strong>mermann, seineMitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlungins Vereinshe<strong>im</strong> ein. EinSchwerpunkt der diesjährigen Versammlungdürfte die Organisation des Ringtreffens2014 in <strong>Weingarten</strong> sein.Text: Petra NeumannSIND SIE AUCHSCHON DABEI?www.nussbaum-online-senden.deSie sind Schriftführer eines Vereins,einer Kirche oder Institution?Dann können Sie ab sofort über unser verlagseigenesInternet basierendes RedaktionssystemIhre Beiträge für „<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>“ schnell,unkompliziert und sicher online eingeben.Ihre Vorteile <strong>im</strong> Überblick:Es müssen keine Programme installiert werden,ein PC mit Internet-Anschluss genügt.Mit Ihren persönlichen Zugangsdatenkönnen Sie von überall aus Ihre Datenübermitteln.Texte können direkt <strong>im</strong> System verfasst odermit Copy & Paste aus anderen Programmenübernommen und eingefügt werden.Bilder können Sie direkt von IhremSpeicherort aus hochladen und <strong>im</strong> Textan gewünschter Stelle platzieren.Eine Korrektur Ihrer Eingaben ist bis zumRedaktionsschluss jederzeit möglich.Das System verfügt über eine Archiv-Funktion: Daten können bis zu 15 Monate<strong>im</strong> Voraus eingegeben werden bzw. Siehaben Zugriff auf Ihre Artikel der letzten12 Monate.Ihren persönlichen Zugang können Sie perE-Mail bei der Stadtverwaltung <strong>Weingarten</strong>anfordern.Ansprechpartner:Frau Sandra Königs.koenig@weingarten-<strong>im</strong>-blick.deBitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen, IhreE-Mail-Adresse und den Verein oder dieInstitution mitanzugeben. Ihre Zugangsdatenwerden Ihnen dann per E-Mail zugeschickt.IhreNUSSBAUM MEDIENWeil der Stadt GmbH & Co. KGSCHUSSAGUGGA E.V.EinladungAm 15.04. findet die Jahreshauptversammlungder SchussaGugga e.V. statt.Aktive und passive Mitglieder sindherzlich eingeladen!Die Guggenmusig SchussaGugga e.V.aus <strong>Weingarten</strong> laden ihre aktiven undpassiven Mitglieder recht herzlich zurJahreshaupt-versammlung ein. Die Veranstaltungfindet am 15.04. um 20 Uhr<strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong>, dem GuggaStüble <strong>im</strong>Weißbierkeller, statt.Thema der diesjährigenHauptversammlung werden u.a. dieVorstandswahlen sein. Rückblicke undAusblicke runden die Veranstaltung ab.Neben verschiedenen Aktivitäten in diesemJahr, laufen bereits die Planungenfür 2014. Zum Beispiel organisieren dieSchussaGugga <strong>im</strong> Rahmen der Narrennachtdes N.V. Bockstall am 08.02.2014einen großen Musikerumzug mit über30 Musikgruppen aus Deutschland, Österreichund der Schweiz. Da die SchussaGuggaweiter wachsen, wurde es nunauch notwendig den Proberaum etwas zuvergrößern. So wird derzeit die Probenpausegenutzt und <strong>im</strong> GuggaStüble wiederkräftig renoviert.Text: Henry SchwedtBLUTFREITAGSGEMEINSCHAFT WEINGARTEN E.V.Mantua <strong>2013</strong>Bei kaltem Regenwetter startete amGründonnerstag eine Delegation ausBlutreitern und Stadtgardisten insferne Mantua, getragen von der Hoffnung,dort schöneres Wetter anzutreffen,doch dies blieb, wie sich <strong>im</strong> Verlaufder Reise zeigen sollte, unerfülltesWunschdenken.Begleitet wurde die Gruppe von VikarWolfgang Jäger, der derzeit einen Teilseiner Pfarrerausbildung in St. Martinabsolviert. Wie in jedem Jahr waren dieMänner aufgebrochen, um an den Karfreitags-Feierlichkeiten,bei denen diezwei Sacri Vasi <strong>im</strong> Mittelpunkt stehen,teilzunehmen. Deren Inhalt hat ja bekanntermaßendenselben Ursprung wiedas in <strong>Weingarten</strong> verehrte Heilige Blut.Nach mehrstündiger Fahrt war das ersteEtappenziel, Madonna della Corona,eine hoch über dem Gardasee in den Felsgebaute Kirche, erreicht. Weiter ging esnach Mantua, um anschließend in SantaMaria delle Grazie den Gründonnerstags-Feierlichkeiten beizuwohnen. Zelebriertwurde die Messe vom emeritierten Bischofder Diözese Mantua, Eminenz EgidioCaporello, der es sich nicht nehmenließ, die <strong>Weingarten</strong>er Gruppe persönlichzu begrüßen. Diesen beiden Kirchen, dieschon am ersten Tag besucht wurden, istzum einen die Weihe an die Mutter Gottes,aber auch ein Besuch von Papst JohannesPaul II in den Achtziger Jahren des letztenJahrhunderts, gemein. Der Karfreitag,in Italien ein normaler Arbeitstag, wurdevon der Gruppe genutzt, sich mal wiederdie Stadt anzuschauen, ohne von touristischenZwängen geleitet zu sein.Nach Übergabe der Osterkerze, einKunstwerk der Schwestern von Kellenried,feierten die Pilger aus <strong>Weingarten</strong>die Kreuzweg-Verehrung in San Andreamit. Vikar Jäger war dabei zum Dienstam Altar eingeladen. San Andrea, dieKirche in der die Sacri Vasi in der Kryptaaufbewahrt werden, ist seit geraumer Zeitnur in Teilen nutzbar, sind doch die Restauratorendamit befasst, die Innenräumefarblich aufzufrischen. Das sichtbar Neueverspricht nach Fertigstellung wieder einwunderschönes Gotteshaus zu werden.Die Aussetzung der beiden Reliquiengefäßeaus der Krypta wurde mittels einerFernsehkamera in den Kirchenraumübertragen. Bemerkenswert ist die Gastfreundschaftund hohe Wertschätzung,welche die <strong>Weingarten</strong>er Delegation jedesJahr auf ein Neues erfährt. So durfteauch dieses Mal der Geistliche aus derWelfenstadt eine der Reliquien durch die


22<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Stadt tragen, eine ehrenvolle Aufgabe,die keineswegs als selbstverständlich angesehenwerden kann. San Andrea wurdebe<strong>im</strong> Erdbeben vom 29. Mai letzten Jahresauch in Mitleidenschaft gezogen undso war es der Gemeinde aus sicherheitsrelevantenGründen verwehrt, direkt Zeugedieser nur einmal <strong>im</strong> Jahr stattfindendenZeremonie zu sein. Die Folgen des Erdbebenssind in Mantua unübersehbar, derKirchturm innerhalb des Palazzo Duccalehat seine Laterne verloren, diejenige derKuppel von San Andrea ist mit einemStahlgerüst gesichert. Achtzig Kirchender Diözese Mantua können derzeit undwohl auf Jahre hinaus nicht betretenwerden, die Schäden lassen dies nichtmehr zu. Als Zeichen der Verbundenheitbrachten die <strong>Weingarten</strong>er deshalb einGeldkuvert mit, in dem der Betrag einerSonntagskollekte enthalten war. Im Auftragvon Pfarrer Ekkehard Schmid wurdedie einerseits stattliche, angesichtsder Schäden aber doch eher symbolischzu nennende Spende an den Bischof vonMantua, Roberto Busti überreicht. Dieserbedankte sich über dieses Zeichen derSolidarität und erinnerte an seine aktiveTeilnahme 2008 am Blutritt und sprachvon einem einmaligen Erlebnis, das erunbedingt wiederholen möchte. Ein Wiedersehenmit Mantua und den Menschen,die <strong>Weingarten</strong> nahe stehen, wird es bereits<strong>im</strong> Juni dieses Jahres geben. DerFreundeskreis Mantua schreibt eine Bürgerreisein die Stadt am Mincio aus. Aufdem He<strong>im</strong>weg am Karsamstag machtedie Gruppe einen kurzen Halt in Burgeis,ebenfalls partnerschaftlich zu <strong>Weingarten</strong>verbunden, um am Abend rechtzeitig zurFeier der heiligen Osternacht wieder zuhausezu sein.Text: Wolfgang ReckBild: Martin StärkFreizeit und ErholungSCHWÄBISCHER ALBVEREIN OG WEINGARTENMadeira –Naturparadies inspektakulärer LandschaftSchwäbischer Albverein verbrachte eine Wanderwoche auf Madeira.Gespannt auf die exotische Blüten- undPflanzenpracht flogen 22 Wanderinnenund Wanderer der Ortsgruppe <strong>Weingarten</strong>des Schwäbischen Albvereins am 12.März nach Madeira und wurden nichtenttäuscht. Vom Hotel in Canico aus ginges jeden Morgen ab 9 Uhr zunächst mitdem Bus in eine andere Region der Insel.Unser örtlicher Wanderführer Albano,der seine Kindheit in Backnang verbrachte,erzählte uns bei diesen Fahrten sehrviel über die Entstehung, die Geschichte,die Kultur, die Menschen der Insel sowieFauna und Flora. Wir durchwandertenZauberhafte Landschaft auf Madeiradie Ostspitze, wo Tuffgestein und Basaltdie bizarre Landschaft prägen und fürein wunderbares Farbenspiel sorgen. Beieinem Besuch in der Hauptstadt Funchalbummelten wir durch die malerischenGassen der Altstadt, kosteten in der zweistöckigenMarkthalle tropische Früchte,probierten in einem Weingut Madeira-Wein und bestaunten anschließend denbotanischen Garten mit mehr als 1.500einhe<strong>im</strong>ischen und eingeführten Arten.Nicht fehlen dürfen bei einem Madeira-Aufenthalt natürlich Wanderungen entlangder Levadas, den typischen Bewässerungskanälen,die sich über 2.000 kmdurch das Land ziehen. Neben den täglichenWanderungen führte uns Albanou.a. in eine Korbflechterei, wo sich dereine oder andere unter fachmännischerAnleitung an diesem Handwerk versuchenkonnte. Wir besuchten auch eineZuckerrohrfabrik und probierten dasNationalgetränk der Madrenser, die Poncha,die nicht nur Vitamine, sondern auchZuckerrohrschnaps enthält. Bei einerWanderung am zweitletzten Tag entlangder Nordküste bei Santana genossen wirnochmals die wunderbare Natur mit ihrerBlütenfülle. Nun galt es nach einer Woche,am 19. März Abschied von der Inselzu nehmen und uns bei unserem WanderführerAlbano, der an drei Tagen witterungsbedingtdes Öfteren seine Pläneändern musste, zu bedanken. Vor allembedankten wir uns be<strong>im</strong> Organisator derReise, unserem Vereinsmitglied DieterDetsch, der <strong>im</strong>mer für alle Fragen ein offenesOhr hatte. Unsere guten Eindrückekonnte auch die Temperatur bei nahe nullGrad bei der Landung in Memmingennicht eintrüben und mancher freute sichschon auf die nächste Wanderwoche EndeApril in Kroatien.Text: Bernd GmünderBild: Schwäbischer AlbvereinGemeinsameTageswanderung... mit der OG Ravensburg von Süßenüber das Rehgebirge zum Rechberg: -Süßen - Staufeneck - Birkhof - Schurrenhof- Rechberg.In Rechberg besteht die Möglichkeit,die Ruine Hohenrechberg zu besichtigen(Eintritt 2 Euro) oder zur Aussicht aufden Hohenrechberg bei der Wallfahrtskirchezu steigen.Treffpunkt: Sonntag, 14. April,7.30 Uhr, Bahnhof RavensburgGehzeit ca. 3 Stunden, 11 km, 360 Höhenmeter,Einkehr <strong>im</strong> Gasthof Jägerhof inRechberg, Fahrpreis: 9 Euro für Mitglieder.Rückfahrt: 14.45 Uhr (in SchwäbischGmünd 1 Stunde Aufenthalt für einen Stadtbummel),Ankunft in RV um 18.51 Uhr.Wanderführer: Wolfgang Dietz,Tel. 0751 353797. Gäste sind herzlichwillkommen.Text: Piontek


23<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>REITVEREIN OBERSCHWABEN<strong>im</strong><strong>Blick</strong>Egon Rösch feiert Jubiläum20 Jahre "Reitschule Egon Rösch"in <strong>Weingarten</strong>.Im Jahr 1993 übernahm Egon Rösch,Pferdewirtschaftsmeister, die Reitschuleauf der Reitanlage des Reit- und FahrvereinsOberschwaben (RVO) in <strong>Weingarten</strong>.Mit der Devise „Reiten lernt man nurdurch reiten“ unterrichtete er zahlreicheReitschüler. Viele Kinder und Jugendlichemachten ihre ersten Erfahrungen mitPferden in seiner Reitschule. Aber auchErwachsene profitierten von seinem Könnenund nahmen an seinen Dressur- undSpringstunden teil. Als Vorbereitung aufden Blutritt am Blutfreitag in <strong>Weingarten</strong>dürfen die Ministranten auf Egon RöschsPferden ihre Sattelfestigkeit verbessern.Er stellt auch schon seit 19 Jahren denReitern der Partnerstadt Mantua Pferdeaus seinem Stall für die Reiterprozessionzur Verfügung, ebenso unterstützt er dasWelfenfest in <strong>Weingarten</strong> und das Rutenfestin Ravensburg mit aktiver Teilnahmevon Pferd und Reiter. Einige Zeit war erals Reiter der <strong>Weingarten</strong>er Stadtgarde zuPferd selbst aktiv. Ob Reitstunden, Sommerreitkurseoder Turniere, Egon Röschist auch heute noch mit Eifer dabei.Mit Witz und Elan unterstützt er seineSchützlinge mit ihren Pferden und weißauch in kritischen Situationen Rat. Dasjährliche Pfingstturnier auf der Reitanlagedes RVO ist mittlerweile bekannt. Hierzeigen Egon Röschs Reitschüler ihr Können.Wirgratulieren Egon Rösch zu seinem20-jährigen Jubiläum und wünschenihm – und natürlich auch uns Reiterinnenund Reitern – noch viele gemeinsameJahre <strong>im</strong> Reitsport!Text: Heike Böhmer, Pressewart RVOBild: privatFOTOWERKVon Träumen, Zielen und VisionenDie fünfköpfige Familie erfüllte ihrenTraum zum eigenen Supermarkt.Wenn ich mich einmal vorstellen darf:Mein Name ist Mert und ich bin dasjüngste Familienmitglied der Familie Alhun.Seit November 2012 sind die Familie dieglücklichen Besitzer des SupermarktesMert Market. Sofort nach der Schlüsselübergabewaren die Räume durch dieRenovierungsarbeiten oft bis in die Nachthinein hell beleuchtet.Der Eröffnungstermin, der <strong>im</strong> Januar<strong>2013</strong> war, kam <strong>im</strong>mer schneller auf dieFam. Alhun zu. Fr. Alhun war eine langjährigeMitarbeiterin eines türkischenSupermarkts, da sie sich viel Erfahrung<strong>im</strong> Einzelhandel aneignen konnte. Ihrdamaliger Chef steht ihnen <strong>im</strong>mer nochmit Rat und Tat zur Seite. Ob es Kontaktezum Großhandel, Kalkulationen, Kundenbetreuungist - sie halten zusammen.Herr Alhun, der gebürtige <strong>Weingarten</strong>er,bestätigte, dass täglich frische Backwareund zwe<strong>im</strong>al wöchentlich frisches Obstund Gemüse angeliefert und verkauftwird. In den Sommermonaten wird öftersdie Frischware geliefert. Vor Ablauf oderDruckstellen an Obst und Gemüse werdendiese in separaten Regalen zu starkreduzierten Preisen angeboten. In den Regalen<strong>im</strong> „Mert Market“ finden Sie außertürkischer auch russische und arabischeSpezialitäten. Die Anwohner freuen sichauf die neue Einkaufsmöglichkeit. Wirvom Fotowerk wünschen der Fam. Alhunviel Erfolg <strong>im</strong> Mert Market. WeitereBilder können Sie auf unserer Homepagewww.fotowerk-oberschwaben.de sehen.Text / Bild: A. Stahr und G. SchaeferJUGENDCLUB WEINGARTEN1963 e.V.Einladung zur Maientouram 01. MaiAnlässlich seines 50-jährigen Jubiläumslädt der Jugendclub <strong>Weingarten</strong>1963 e.V. zur Maientour am 01. Mai.Treffpunkt ist bei jeder Witterung um10 Uhr auf dem Festplatz <strong>Weingarten</strong>.Ebenso ergeht Einladung zum Jubiläums-Ausflug vom 27. bis 29. September in dieBierstadt Pilsen und das "Goldene Prag"an der Moldau. Anmeldung und Auskunftfür Hotel und Bus sind ab jetzt be<strong>im</strong> VorsitzendenGerhard Junginger unter Telefon0751 / 44 564 möglich. Es gibt einsuper Jubiläumsprogramm für alle! Hierauch Infos zu Sommerfest & BregenzerFestspielen.Text: Gerhard Junginger


24<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>SportTENNISCLUB WEINGARTEN E.V.Mitgliederversammlung be<strong>im</strong> TennisclubPuren Opt<strong>im</strong>ismus strahlte Isolde Philipsen, 1. Vorsitzende <strong>im</strong> Tennisclub <strong>Weingarten</strong>,aus, denn weder die Mitglieds- noch die Haushaltszahlen lassen zu wünschenübrig. Billy Dignath, seit Jahren für Sport und Jugend zuständig, war besondersmit dem Aufstieg von vier Jugendmannschaften äußerst zufrieden.Den „technischen Vorsitzenden“ JürgenMauch hatte man selten so vergnügt gesehenwie bei der gut besuchten Mitgliederversammlung<strong>2013</strong>. Grund war derglückliche Zufall, dass auf fast allen anderenTennisplätzen in der Umgebung derFrost eine Frühjahrsinstandsetzung nochunmöglich gemacht hatte, während diezuständige Firma in <strong>Weingarten</strong> grünesLicht gab. So rückte eine kompletteMannschaft bereits vor Tagen an, um diePlätze zu richten, die sich nun in fast fertigemZustand präsentieren. „Lediglich dasWalzen fehlt noch“, verkündete JürgenMauch mit gewisser Genugtuung. Diegeplante Saisoneröffnung am 28. Aprilsollte also wie geplant in Angriff genommenwerden können. Nichtsdestotrotzwerden bis dahin viele Helfer gebraucht.Deshalb wurde entschieden, dass alle Arbeitsstunden,die bis zur Platzeröffnunggeleistet werden, den Mitgliedern doppeltangerechnet werden. Da fünf Arbeitsstundenfür alle Mitglieder verpflichtend sind,bewirkt diese Neuregelung für viele hoffentlichden Anreiz, noch in den nächstenTagen mit anzupacken. Im Sport- undJugendbericht betonte Billy Dignath, dassihm mindestens genau so wichtig wie diesportliche Betätigung „seiner“ vielenKinder der gute Zusammenhalt und dasEngagement sei, mit dem sich ein Groß-SKIVEREIN-WELFEN-WEINGARTENteil der Jugendlichen einbringe. Sie seienmit Eifer dabei, wenn es um Ausflüge,Kinobesuche, Organisation von Meisterschaften(„Meine Mädels haben mich ausmeinem eigenen Turnierraum geworfen,um selbst – leserliche – Urkunden zuschreiben.“) gehe. Als besonderen Höhepunkt<strong>im</strong> abgelaufenen Jahr erwähnteer die Teilnahme am WorldSportsFestivalin Wien. Die 13 mitgereisten TCW-Jugendlichen haben sicher fulminanteEindrücke von den Olympischen Spielenfür die Jugend aus Wien mitgenommen.Die Atmosphäre, zusammen mit rund2.300 Jugendlichen aus 27 Nationen in13 Sportarten zusammenzukommen, seieinmalig gewesen, angefangen von dergigantischen Eröffnung mit Einlauf derTeams, Nationalhymnen, Feuerwerk biszur großartigen Siegerehrung, werdekeine der Teilnehmerinnen je vergessen.Auch für dieses Jahr stehe die Wienreisewieder auf dem Programm. BreitensportwartinUlla Jäntsch berichtete überalles, was den Mitgliedern außerhalbdes Mannschaftssports geboten wird, alsBeispiele seien genannt Hobbyturniere,Sommerfest, Radtouren oder der Standauf dem Nikolausmarkt in <strong>Weingarten</strong>.Ganz aktuell wies sie auf die anstehendeSaisoneröffnung am 28. April hin, bei deres neben dem obligatorischen Bändeles-Turnier viele Sonderangebote für neueInteressenten geben wird. RechnungsprüferHubert Reichle bescheinigte denKassenwarten Günter Bogenrieder undRegina Krummheuer in allen Belangenkorrekte Abrechnung und Auflistung.Besonders das sparsame Wirtschaften,das eine weitere Sondertilgung der nochvorhandenen Schulden zur Folge hatte,wurde lobend erwähnt. Die von Edith Dignathvorgenommene Entlastung des Vorstandserfolgte dann wie erwartet auchohne Gegenst<strong>im</strong>me, denn mit Isolde Philipsenund ihrem Team hat sich die harmonischeSt<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> TCW auch weitüber die Grenzen von <strong>Weingarten</strong> hinausherumgesprochen. Zum Abschluss wurdeneinige Mitglieder für ihre langjährigeTreue zum Verein von der Vorsitzendenmit einem kleinen Präsent geehrt.Für ihre langjährige Mitgliedschaft <strong>im</strong>Tennisclub <strong>Weingarten</strong> wurden folgendePersonen geehrt:für 55 Jahre: Karl Koepff und WernerRasch,für 40 Jahre: Hans-Georg Härle,für 35 Jahre: Albert Blandfort, AlexGrabowski, Lill Grabowski, Joach<strong>im</strong>Müller, Susi Müller, Ingrid Peterssen,Hans Reitsam, Dieter Rummler,für 30 Jahre: Dr. Hans-Otto Asbeck,Gottlieb Eipper, Bert Hall, ChristelHedderich, Horst Hedderich,für 25 Jahre: Jochen Elpel, JürgenMauch, Uta Reichle, Karin Ströhm,für 20 Jahre: Günther Krummheuer,Maria Lazar, Karin StraubText: Edith DignathSkiverein: Sonne, Ski und DolomitenDolomiten SkisafariSkiverein Welfen eine Woche in denDolomiten unterwegs.Rund dreißig wintersportbegeisterte Skivereinlerhaben aktive Ferien in Campitellodi Fassa bei größtenteils schönem, teilweiseherrlichem Wetter, verbracht. Viele inder Gruppe sind schon von Anfang an dabei,denn wen der Dolomiten-Virus einmalerfasst hat, den lässt er kaum wieder los.Im Hotel Crepes die Sela wurde wieder dasvertraute Quartier bezogen. Jeden Morgenging es früh zum Bus, um die über Nachttadellos präparierten Pisten möglichst nochunbefahren genießen zu können. In dreiGruppen haben sich die Gleichgesinnten inSachen Tempo und Schwierigkeitsgraden- man kann auch von Genussfahrern undsportlich Ambitionierten sprechen - zusammengefunden.Betreut von den „Vorfahrern“Hans-Peter Lutz, Dieter Regenbrechtund Peter Elbs kamen wirklich alleTeilnehmer auf ihre Kosten. Dieses weltbekannteSkigebiet erfährt einen Zustromaus ganz Europa, denn die unvergleichlicheAusstrahlung der Dolomiten ist, egal,woher man kommt, für alle tief beeindru-


25<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>ckend. Die „Königs-Etappe“ war zweifellosdie Fahrt zur Marmolata, verlangt dieseden Wintersportlern doch einiges an Konditionund Stehvermögen ab. Satte 45 Pistenkilometerbei stolzen 10.000 Höhenmeternmüssen bewältigt werden, um abendsnoch von der unvergleichlichen Aussicht ineiner bizarren Bergwinterwelt schwärmenzu können. Aber auch das gewaltige Panoramavom Lagazuoi beeindruckt jedesMal aufs Neue. Schön waren die Tage, aufeine Wiederholung dürfen wir hoffen - undauch diejenigen, die gerne mal dabei seinmöchten.Text: Wolfgang ReckBild (S. 24 unten): privatSIND SIE AUCHSCHON DABEI?www.nussbaum-online-senden.deSie sind Schriftführer eines Vereins,einer Kirche oder Institution?Dann können Sie ab sofort über unser verlagseigenesInternet basierendes RedaktionssystemIhre Beiträge für „<strong>Weingarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>“ schnell,unkompliziert und sicher online eingeben.Ihre Vorteile <strong>im</strong> Überblick:Es müssen keine Programme installiert werden,ein PC mit Internet-Anschluss genügt.Mit Ihren persönlichen Zugangsdatenkönnen Sie von überall aus Ihre Datenübermitteln.Texte können direkt <strong>im</strong> System verfasst odermit Copy & Paste aus anderen Programmenübernommen und eingefügt werden.Bilder können Sie direkt von IhremSpeicherort aus hochladen und <strong>im</strong> Textan gewünschter Stelle platzieren.Eine Korrektur Ihrer Eingaben ist bis zumRedaktionsschluss jederzeit möglich.Das System verfügt über eine Archiv-Funktion: Daten können bis zu 15 Monate<strong>im</strong> Voraus eingegeben werden bzw. Siehaben Zugriff auf Ihre Artikel der letzten12 Monate.Ihren persönlichen Zugang können Sie perE-Mail bei der Stadtverwaltung <strong>Weingarten</strong>anfordern.Ansprechpartner:Frau Sandra Königs.koenig@weingarten-<strong>im</strong>-blick.deBitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen, IhreE-Mail-Adresse und den Verein oder dieInstitution mitanzugeben. Ihre Zugangsdatenwerden Ihnen dann per E-Mail zugeschickt.IhreNUSSBAUM MEDIENWeil der Stadt GmbH & Co. KGSozialesCARITAS BODENSEE-OBERSCHWABENNeue Talente und Fähigkeiten entdeckenIn einem Projekt der Kinderstiftung Ravensburg spielen Schüler der Schule amMartinsberg und der Schussentalschule in <strong>Weingarten</strong> jede Woche Theater.In der Schule am Martinsberg ist Theaterprobe:„Ich spiele nachher denkleinen Tiger“, flüstert ein Mädchenaufgeregt. „Und ich bin dann die Krankenschwester“,sagt ein anderes Mädchen.Die beiden nehmen zusammenmit weiteren acht- bis zehnjährigenJungs und Mädchen aus der Schule amMartinsberg und der Schussentalschulejede Woche für eineinhalb Stunden amTheaterprojekt „Du machst die Weltbunt“ teil, das von der KinderstiftungRavensburg ins Leben gerufen wurdeund von der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg finanziert wird. Zunächstist Aufwärmen angesagt: „Dreht euchbitte zu den Zuschauern um, wir spielenkein Popo-Theater“, sagt SchauspielerAlexander Niess, der als Theaterpädagogezusammen mit der Lehrerin AngelikaSchalt-Michel das Projekt leitet.Die Theaterjunioren üben das richtigeEin- und Ausatmen, die Aussprache unddas Artikulieren von Vokalen mit entsprechenderM<strong>im</strong>ik. „Jetzt zeigen wirmal, wie professionell wir schon Theaterspielen“, appelliert Niess an die Schülerund diese präsentieren sich in spontan<strong>im</strong>provisierten Theaterszenen als Flugzeuge,als Sonne, ja sogar als Zahlen,Pluszeichen, Radiergummi und vielesmehr. Der Kreativität scheinen keineGrenzen gesetzt, alle sind mit Feuereiferdabei – auch wenn es gegen einen bösenDrachen zu kämpfen gilt.Mit dem Theaterprojekt „Du machstdie Welt bunt“ eröffnet die Kinderstiftungaußerhalb des Regelunterrichts dieBühnenwelt für verschiedene Schultypenund damit auch für Kinder aus unterschiedlichenKulturkreisen, berichtetAngelika Hipp-Streicher, Leiterin OffeneFamilienhilfe der Caritas Bodensee-Oberschwaben. „In Kooperation mit demTheater Ravensburg möchten wir mit diesemAngebot die soziale, emotionale undinterkulturelle Kompetenz der Schülerstärken. Neben den beiden <strong>Weingarten</strong>erSchulen ist auch die Ravensburger Weststadtschulein diesem Schuljahr Standortfür das Theaterprojekt“, so AngelikaHipp-Streicher. Das Projekt ist für insgesamtsechs Schulen ausgerichtet, proSchulhalbjahr können die Gruppen neuaufgestellt werden. Die Gruppen werdendas von ihnen entwickelte Stück <strong>im</strong>Rahmen von Schulveranstaltungen undöffentlichen Terminen vorführen. EinAuftritt <strong>im</strong> Theater Ravensburg zum Projektabschlussist ebenfalls geplant. Durchzusätzliche Eigenmittel ermögliche dieKinderstiftung zehn Stipendien für Theaterworkshopsam Theater Ravensburg.Aus den bestehenden Gruppen gibt esschon Anfragen von talentierten Kindern,die gerne noch mehr machen möchten.Auf große Begeisterung stößt das Theaterprojekt„Du machst die Welt bunt“ der


26<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Kinderstiftung Ravensburg, bei dem derTheaterpädagoge Alexander Niess jedeWoche mit Schülern aus der Schule amMartinsberg und der Schussentalschule in<strong>Weingarten</strong> Theater spielt.„Die Kinder erarbeiten gemeinsam mituns das Theaterstück“, erzählt AlexanderNiess. Für die Gäste gibt es eine Kostprobe.„Eins, zwei drei – Bühne frei!“ heißtes und die Theaterjunioren beziehen eifrigPosition. Sie spielen die Geschichtevon einem kleinen Tiger und von dessenFreund, dem Bären. „Puh, die Bärenmaskeist ganz schön warm“, seufzt ein Junge, alseine Szene wiederholt werden muss. Dochauch er ist mit Begeisterung dabei. Immerwieder gibt Alexander Niess Tipps, führtund begleitet die Kinder in ihren Rollen,ermuntert und ermahnt. Angelika Schalt-Michel fungiert zeitweise als Souffleuse.„Sie ist unser Zuflüsterer“, lacht ein Junge.„Ich vergesse nämlich manchmal meinenText.“ Die Schüler spielen das Stückbis zum Ende. „Achtung, der Schluss istbesonders wichtig, wenn ihr den verhaut,ist das ganz schlecht“, mahnt AlexanderNiess. Doch es klappt alles sehr gut undfür die jungen Schauspieler gibt es vielBeifall. Danach wird noch gemeinsamKritik geübt. „Was war heute gut, wasmüssen wir be<strong>im</strong> nächsten Mal besser machen?“,fragt Niess. Die Jungschauspielersind kritikfähig und nehmen seine Anregungenoffen auf. „Ich freue mich schonauf das nächste Mal“, sind sie sich einig.Die Schülergruppe sei eine „dynamischeMischung“, die ihn <strong>im</strong>mer wieder vorneue Herausforderungen stelle, sagt derTheaterpädagoge. Die Begeisterung derJungschauspieler sei aber authentisch undes mache großen Spaß mit ihnen zu arbeiten.Niess: „Wir entdecken jede Woche gemeinsamneue Talente und Fähigkeiten.“Im neuen Schuljahr starten die Neuwiesenschuleund die Schule St. Christinamit dem Theaterprojekt.INFO: Am 20. Juni ist die Theatergruppeaus <strong>Weingarten</strong> um 17 Uhr bei der Eröffnungder Ausstellung „Sprache verbindet“in der Galerie der Caritas (Seestraße44) in Ravensburg zu sehen.Text: Barbara MüllerBild (S. 25 unten): CaritasSchulenHochschulenSCHUSSENTALSCHULEZeitzeugen <strong>im</strong> UnterrichtHerr und Frau Stürmer aus <strong>Weingarten</strong> wurden von den Schülern der 9. Klasseder Schussentalschule in den Unterricht eingeladen, um von ihrem Leben und derFlucht aus der damaligen DDR zu berichten.PÄDAGOGISCHE HOCH-SCHULE WEINGARTENPH-Semester-Begrüßung <strong>im</strong> AlibiAls Ostberliner erlebten sie 1961 denMauerbau hautnah. Für den Besuch habenwir viele Fragen vorbereitet, die vonStürmers ganz ausführlich beantwortetwurden. Sie erzählten sehr lebendig vonder damaligen Zeit, kaum zu glauben,dass dieses Ehepaar sich nach so langerZeit noch so gut an Einzelheiten von damalserinnern kann. Wir erfuhren, welcheBerufe sie in der DDR hatten und warumsie in der DDR geblieben sind, nachdemdie Mauer gebaut wurde und schon vieleOstberliner nach Westberlin abgehauensind: „Wir konnten es uns nicht vorstellen,dass es möglich ist, eine so großeStadt zu teilen. Da gab es Flüsse, Seen, U-Bahnen und Kanalisationsrohre so groß,dass ein Lastwagen durchfahren konnte.Sogar nach den ersten Stacheldrahtzäunenglaubten wir nicht daran, dass dieDDR-Regierung Berlin für längere Zeitteilen konnte“, erzählte Herr Stürmer.Das aufregendste war aber die Geschichteihrer Flucht. Ganz gebannt hörten wir zu,als Stürmers vom Sprung in die Freiheit,von ihrer Inhaftierung und von dem langenTunnel, den Herr Stürmer mit anderengegraben hat, erzählten. Für uns war dasein ganz besonderer Geschichtsunterricht,viel besser als ein Buch oder ein Film.Wenn wir <strong>im</strong> Juni nach Berlin fahren,werden wir auch nach der Stelle schauen,wo 29 Menschen durch den Tunnel in dieFreiheit kriechen konnten.Wir bedankenuns ganz herzlich bei Stürmers, dass siezu uns gekommen sind.Die Schüler der Klasse 9Text: Lorenzo D.Bild: SchulzWillkommen in <strong>Weingarten</strong>! Zur PH-Semester-Begrüßung am Mittwoch,17. April, lädt der "alibi studentischerKulturverein.e.V." ein.Die Feier findet zwischen 20 und 3 Uhrin den Räumlichkeiten des "Alibi" in derSt.-Longinus-Straße 1 statt. Bis 24 Uhrhalten sich auch Gäste <strong>im</strong> Außenbereichauf. Das Ordnungsamt hat die Veranstaltungunter Auflagen zur Vermeidung vonLärm genehmigt. Die Veranstalter bittendie Anwohner um Verständnis für unvermeidbareBeeinträchtigungen und rufendie Teilnehmer der Veranstaltung dazuauf, insbesondere auf dem Nachhausewegauf die nächtliche Ruhe Rücksichtzu nehmen.Text: Jasmin BisanzLust auf´s Studiumin <strong>Weingarten</strong>Für 136 Lehramtsstudierende an derPH beginnt ein neuer Lebensabschnitt.„Ich möchte Ihnen Lust machen auf dasStudium und den Ort, an dem Sie studierenwerden.“ Mit diesen motivierendenWorten begrüßte Oberbürgermeister


27<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Markus Ewald die 136 Erstsemester, fürdie am Montag, 08. April, mit dem Studiuman der Pädagogischen Hochschule<strong>Weingarten</strong> ein neuer Lebensabschnittbegonnen hat.Er lud die neuen Studierenden ein, vomMartinsberg runterzukommen und dieStadt <strong>Weingarten</strong> mit ihrer kulturellenVielfalt, ihrem Sport- und Freizeitangebotund nicht zuletzt den bunten Festenund dem vielseitigen Vereinsleben kennenzulernen.Rektor Professor Dr. Werner Knapp beglückwünschtedie Erstsemester zu ihrerStudienwahl. Die PH zeichne sich durcheine „sehr gute persönliche Betreuung“,ein „sehr praxisnahes Studium“ und „sehrgute Lehre“ aus. Dies werde auch <strong>im</strong>merwieder durch Evaluationen bestätigt. Erstellte die PH vor und ging auf die Unterschiedezwischen Schule und Studiumein. Das Studium biete „mehr Freiheitsspielräume“und verlange von jedem,„selbstständig aktiv zu werden.“ Er fordertedie neuen Studierenden auf, <strong>im</strong>merwieder offen für Neues zu sein: „VergessenSie das Staunen nicht!“Die 136 Studienanfänger sind allesamt inden Lehramtsstudiengängen eingeschrieben:59 für Grundschulen, 77 für Werkreal-,Haupt- und Realschulen. Insgesamtstudieren <strong>im</strong> aktuellen SommersemesterMotiviert starteten 136 Erstsemester ins Lehramtsstudium an der PH <strong>Weingarten</strong>.3.059 meist junge Leute an der PH. EinGroßteil der Studienanfänger kommt ausder Region, einige aber auch aus anderenBundesländern.Und wie fühlt man sich an seinem erstenStudientag? „Glücklich“, sagt MuhammedYildir<strong>im</strong>. Er ist aus Ulm nach<strong>Weingarten</strong> gekommen, weil ein Freund,der bereits dort studiert, ihm die PH empfohlenhat. „Leicht nervös und gespannt“,ist Elisabeth Leykauf an ihrem erstenTag. Sie kommt aus Heiligenberg. Dawar eine Entscheidung für <strong>Weingarten</strong> fürsie naheliegend. Um den Erstsemesternden Einstieg ins Studium zu erleichternveranstaltet die Studienberatung der PHunter Leitung von Elisabeth Strauß jedesSemester eine ganze Orientierungswoche,in der sich die verschiedenen Einrichtungender PH vorstellen, in der dieFächer Beratungen anbieten und in dersogar eine Stadtführung vorgesehen ist.Text: Arne GeertzBild: PH <strong>Weingarten</strong>HOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN9. württembergischer Betreuungsgerichtstag„Betreuer sitzen manchmal zwischen allen Stühlen“, meinte Martina Hermannauf dem 9. Württembergischen Betreuungsgerichtstag an der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong>.Die Expertin vom Betreuungsverein der Stiftung Altendank derKSK Göppingen e.V. brachte mit diesem Bild das Spannungsfeld zwischen Autonomieund Fürsorge auf den Punkt. 200 Fachkräfte, Betroffene sowie Vertreterder Politik diskutierten über die Frage: Wann sind Zwangsmaßnahmen bei psychischkranken Menschen noch zulässig?Die Podiumsdiskussion wurde moderiert von Heike Ewert, Absolventin der Sozialen Arbeit(rechts), die sich vor einigen Jahren mit ihrem Beratungsunternehmen selbständig gemacht hat.„Das Bundesverfassungsgericht“, so erläuterteProfessorin und OrganisatorinChristel Michel, „hat die bisherigen Vorschriftenzu Zwangsmaßnahmen für verfassungswidrigerklärt.“ Der Bundestaghabe daraufhin am 17. Januar <strong>2013</strong> dasBetreuungsrecht modifiziert. Somit seieine Unterbringung „nur noch zulässigzur Abwendung eines drohenden erheblichengesundheitlichen Schadens.“Was unter einem „erheblichen gesundheitlichenSchaden“ zu verstehen ist,darüber herrschte auf dem Betreuungsgerichtstagnicht nur Einigkeit, wennMichael Lehmann, Direktor des AmtsgerichtsBacknang, auch auf einen wichtigenAspekt hinwies: Manche Personen,die zwangsbehandelt wurden, seien hinterherdankbar gewesen, weil ein größererSchaden verhindert worden sei. Schwierigsei es jedoch, in der Psychiatrie eineZukunftsprognose zu erstellen. Bestätigtwurde diese Einschätzung von ProfessorDr. med. Tilman Steinert von der ZfP


28<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Südwürttemberg Weissenau. Laut demFacharzt für Psychiatrie und Psychotherapiegibt es „keine gesicherten Erkenntnisse,unter welchen Bedingungen Psychopharmakaeine dauerhafte psychischeErkrankung verhindern.“Nach Ansicht von Professorin ChristelMichel muss nun auch das „LandesrechtlicheUnterbringungsrecht“ geändert werden.Hierzu gebe es einen Entwurf, der indie fachliche Anhörung des Landesparlamentsgegangen ist. Danach soll künftigeine Zwangsbehandlung möglich sein,um erheblichen gesundheitlichen Schadenfür Betroffene abzuwenden, um einmöglichst selbstbest<strong>im</strong>mtes eingegliedertesLeben in Freiheit zu ermöglichen undum Lebensgefahr oder akute schwerwiegendeGefahr von Dritten abzuwenden.Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmerdes Betreuungstags sahen diese Begründungenals kritisch, wie in der Podiumsdiskussion,moderiert von Heike Ewert,deutlich wurde. Der Verband der Psychiatrieerfahrenenakzeptiert „Zwangsmaßnahmennur bei Fremdgefährdung“, wieGabriele Brenner vom LandesverbandPsychiatrieerfahrener e.V. (LVPEBWe.V.) erläuterte. Die anderen Begründungenwerden vom Verband als „Einfallstorfür schnelle Zwangsbehandlung“ angesehen.Zwangsbehandlungen, so GabrieleBrenner, verhinderten die Auseinandersetzungmit der Ursache der Krankheit.Ein sanftes Hindurchführen durch einePsychose sei dann nicht mehr möglichund man nehme den Personen die Chanceauf Heilung.Professor Tilman Steinert wies daraufhin, dass schon heute Zwangsbehandlungensehr selten geschähen. „Wir sprechenhier wirklich von sehr wenigen Fällen,Zwangsmaßnahmen werden nur als Mittelder letzten Wahl eingesetzt, wenn garnichts anderes mehr geht.“ Allerdingshätten die Experten keinerlei Zahlen zurVerfügung, wie oft zwangsbehandeltwürde. Deshalb plädierte Steiner für dieEinführung einer Statistik.Martina Hermann vom Betreuungsvereinder Stiftung Altendank setzte sichdafür ein, Betreuer früher zu bestellen.Problem sei, dass Betreuer oft sehr spätbestellt würden, wenn kaum noch eineandere Maßnahme möglich sei. „ZumWohl der Betreuten“, so Martina Hermann,„können wir zu diesem Zeitpunktkaum noch wirklich beitragen, wir stehenenorm unter Druck.“ Um den Willen desBetreuten kennenzulernen, brauche manaber Zeit für den Beziehungsaufbau. DieLösung liegt nach Regine Schweiger vonder Betreuungsbehörde des LandratsamtsGöppingen <strong>im</strong> Aufbau unterstützendersozialer Netze <strong>im</strong> Gemeinwesen, umVerhaltensmuster frühzeitig zu erkennenund schon <strong>im</strong> Vorfeld deeskalierendeinzugreifen. „Dazu“, forderte RegineSchweiger, „braucht es eine enge Zusammenarbeitaller involvierten Dienste undEinrichtungen und Ärzte.“Text und Bild: Tove S<strong>im</strong>pfendörferChina ist anders„Das Wichtigste was ich gelernt habe, ist geduldig zu sein“, betonte Dr. Rolf Gallin seinem Vortrag an der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong>. Studierende derFakultät Technologie und Management und der International Academy erfuhrenaus erster Hand über die Möglichkeiten und auch Schwierigkeiten, die Geschäftsbeziehungenzu China mit sich bringen.Der Vortrag fand <strong>im</strong> Rahmen einer englischsprachigenVorlesung InterculturalManagement von Professor Dr. EberhardHohl statt. Als ehemaliger Leiter ZentralePersonalentwicklung des ZF Konzernspflegt er auch in seiner Funktion als Auslandsbeauftragterund Studiendekan desMBA-Programms International BusinessManagement intensiv das Netzwerk zuseinem früheren Arbeitgeber. „Ich binsehr stolz, Dr. Rolf Gall endlich auchmeinen deutschen und ausländischenStudierenden vorstellen zu können“, soHohl.Seit 15 Jahren ist Rolf Gall in China tätig,seit 2005 als Leiter des Engineering Centersin Shanghai von ZF (China) InvestmentCo. Ltd. An seine ersten Eindrückevon China erinnert er sich noch genau.„Alle Gegensätze wurden mir auf denersten <strong>Blick</strong> bewusst“, berichtete er. „Andersals in den USA, wo sich Unterschiedevielleicht erst auf den zweiten <strong>Blick</strong>offenbaren.“ Vor allem Shanghai habees ihm angetan „Die Stadt verändert sichsehr schnell. Alles was dort passiert, wirdnach und nach auch <strong>im</strong> restlichen Chinapassieren.“Eine große Herausforderung für ZF inChina besteht in der Anpassung von Produktenan den lokalen Markt, denn vieleswurde für die westlichen Märkte entwickelt.„Design to market“ ist dabei dasSchlüsselwort. Vorhandene Produkte werdenkostengünstig angepasst oder vereinfacht,ferner hat ZF begonnen, Produktein China für China zu entwickeln („De-sign in the market“). Gut ausgebildeteMitarbeiter sind dabei entscheidend. ZFsetzt daher direkt bei den Hochschulabsolventenan, die vor ihrem Einstieg firmeneigeneSchulungen und Deutschkursebelegen und in engem Kontakt zu dendeutschen ZF-Standorten stehen.So lassen sich kulturelle Unterschiedeleichter überbrücken. Diese beginnenin China schon in der Schule mit eineranderen Lernstrategie. Um die vielenSchriftzeichen der chinesischen Sprachebeherrschen zu können, ist Auswendiglernenoberstes Gebot. Diese Methodezieht sich durch die gesamte Schullauf-Professor Eberhard Hohl, Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> und Dr. Rolf Gall, Leiter EngineeringCenter ZF China, mit Studierenden der International Academy.


29<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>bahn, bis hin zur Universität. „DeutscheStudierende sollen kreativ sein und eigeneIdeen einbringen“, sagte Rolf Gall. „InChina entwickelt sich diese Denkweiseerst langsam.“„Allerdings gibt es <strong>im</strong> interkulturellenAustausch kein richtig oder falsch, sondernnur anders“, findet Rolf Gall. Aufdiese Weise können beide Länder voneinanderlernen und profitieren. Diese Ansichtteilt auch Philipp Blum, Absolventdes Studiengangs Technik-Management.Für seine Bachelorarbeit bei Dr. Gall undProfessor Hohl hat er drei Monate bei ZFin Shanghai verbracht. „Es ist sehr wichtig,Auslandserfahrungen zu sammeln,denn auch in Zukunft werden die Kontaktezu anderen Kulturen weiter wachsen.“Text und Bild (S. 28 unten): Julia BleiblerVolkshochschuleVOLKSHOCHSCHULEKnigge für Abiturienten, Studentenund BerufseinsteigerSeminare für Umgangsformen erleben derzeit einen großen Zulauf. Längst zählteine gute Kinderstube nicht mehr zu den selbstverständlichen Tugenden unsererGesellschaft.Eine perfekte Vita verliert <strong>im</strong> Bewerbungsprozessdurch fehlende Manieren<strong>im</strong> Vorstellungsgespräch schnell an Wirkung.Oft sind es die kleinen Feinheiten,mit denen man sich, meist unbemerkt, insAbseits manövriert. Petra Schnierle istvom deutschen Knigge-Rat als Trainerinlizenziert und war selbst viele Jahre <strong>im</strong>Management und der Bewerberauswahltätig. Sie gewährt <strong>im</strong> Seminar Einblickein die Gepflogenheiten und Befindlichkeitenvon Führungsetagen und gibt wertvolleTipps für gute Umgangsformen inBeruf und Alltag.Modul 1 : Sicher und authentisch <strong>im</strong> Beruf- Basics und der Bewerbungsknigge(Kursnummer B5001-011)• Erster Eindruck: wie er entsteht - undwie ich ihn gestalten kann• Distanzen und Territorien• Schritt, Stand und Sitzhaltung und wassie aussagen• Armbarrieren und Beinbarrieren• Wer grüßt wen und wer gibt wem zuerstdie Hand• Der richtige Handschlag• Der freundliche <strong>Blick</strong>• Sich selbst vorstellen• Andere miteinander bekannt machen• Duzen und Siezen• Gentlemanregeln contra Gleichstellung• Smalltalk• Ehrengäste und EhrenplätzeAnmeldeschluss bei der VHS: 22.04.- danach ist kein kostenfreier Rücktrittmehr möglich.Termin: Freitag, 26.04., 15:30 - 17:15 UhrOrt: Ristorante La FontanellaKosten: 25 Euro (keine Ermäßigung)Modul 2 : Knigge-Dinner: Tischkulturganz praktisch, privat und fürs Business(Kursnummer B5001-021)• Entspannt be<strong>im</strong> Stehempfang• Höflicher Umgang mit Visitenkarten• Smalltalk mit großer Wirkung• Ehrenplätze• Wer geht vor?• Gentlemanregeln <strong>im</strong> Restaurant• Besteckfolge und Gläserfolge• Bestecksprache mit dem Service• Umgang mit der Serviette• Tipps für Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichteund Desserts• Tischgespräche und Tischreden• EinladungenAnmeldeschluss bei der VHS: 22.04.- danach ist kein kostenfreier Rücktrittmehr möglich.Termin: Freitag, 26.04., 18:00 - 21:30 UhrOrt: Ristorante La FontanellaKosten: 60 Euro (keine Ermäßigung)Die Module 1 und 2 finden <strong>im</strong> Ristorante"La Fontanella" statt. Adresse: Hirschgasse2, 88276 Berg-Weiler, Tel. 0751 /5573020Modul 3: Richtig angezogen, Dresscodesund Karrierekiller(Kursnummer B5001-031)• Erster Eindruck: wie er entsteht und warumer so wichtig ist• Wie will ich wirken?• Wirkung der Farben• Authentisch durch Kontraste und Muster• Was ist ein Dresscode• Dresscodes der verschiedenen Branchen• Do´s and Dont´s be<strong>im</strong> Bewerbungsoutfit• Karrierekiller be<strong>im</strong> Businessoutfit• Die gute VorbereitungTermin: 27.04., 14:00 - 15:30 UhrOrt: <strong>Weingarten</strong>, VHS, Gebäude Bücherei,Abt-Hyller-Str. 19, Raum 2Kosten: 25 Euro (keine Ermäßigung)Alle Module können einzeln belegt werden.Anmeldungen bei der VHS <strong>Weingarten</strong>unter Tel. 0751 / 560353-0 oder onlineunter www.vhs-weingarten.de.Text: Ulrike TeufelBild: 123rfJugend und FamilieKINDER-, JUGEND- UNDFAMILIENBEAUFTRAGTERFußballturnierDas Jugendhaus <strong>Weingarten</strong> und dieFußball AG organisiert ein weiteresFußballturnier für 10- bis 13-Jährigein der neuen Sporthalle an der Schuleam Martinsberg.Das Turnier findet am Samstag, den11.05. statt. Anpfiff ist um 10 Uhr und fürdas leibliche Wohl ist wieder gesorgt. DieAnmeldung sollte bis spätestens 10. Maieingegangen sein. Für die Anmeldungbrauchen wir lediglich euren Teamnamen.Das Team besteht aus vier Feldspielernund einem Torhüter. Es werden keineTeilnahmegebühren erhoben.


30<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>SeniorenHAUS AM MÜHLBACHAnmeldung:Jugendhaus <strong>Weingarten</strong>Liebfrauenstraße 2488250 <strong>Weingarten</strong>Telefon: 0751 – 44660Handy: 0151 - 40642001www.jugendhaus-weingarten.dewww.facebook.com/jugendhausweingartenText: Sven PahlVon Istanbul nach KiewAm Donnerstag, den 18. April, um 14Uhr führt Waltraud Rundel die Besucherdes Haus am Mühlbach mit ihremFilm von Istanbul nach Kiew.Nach einem kurzen Aufenthalt in Istanbulgeht es mit dem Bus nach Nesebar(Bulgarien) am Schwarzen Meer. Hierbeginnt die Schiffsreise mit Anlaufstellenin Tulcea am Donaudelta und Odessa,der wirtschaftlich wichtigen Hafenstadt.Die Halbinsel Kr<strong>im</strong> mit Sevastopol undJalta erfreut mit ihrem südlichen Flair.Sevastopol ist die größte Stadt auf derHalbinsel und bedeutender Marinestützpunktder Schwarzmeerflotte. Jalta wardie frühere Sommerresidenz der Zarenfamilieund uns bekannt durch die Konferenz<strong>im</strong> Februar 1945, bei welcher überdie Zukunft Deutschlands und Europasentschieden wurde. Von Cherson geht dieReise auf dem Dnjepr weiter bis Kiew,der Hauptstadt der Ukraine. Alle Interessiertensind herzlich eingeladen. Der Eintrittist wie <strong>im</strong>mer frei.Text: Waltraud RundelBRUDERHAUS DIAKONIE WEINGARTENFrühjahrsempfang <strong>im</strong> Gustav-Werner-StiftBereits zum dritten Mal fand am 26. März der Frühjahrsempfang <strong>im</strong> Gustav-Werner-Stift <strong>Weingarten</strong> statt. Diese Veranstaltung hat sich mittlerweile fest inden Jahreskreis verankert.Als Gäste durften dieses Jahr neben denBewohnerinnen und Bewohnern HerrAlfred Schick als Vertreter der Stadt<strong>Weingarten</strong>, Herr Bürgermeister HelmutGrieb aus Berg, Herr Roland Jochamvom Siedlungswerk (Bauträger), sowieeinige Ehrenamtliche und Kooperationspartnerdes Hauses begrüßt werden. Miteinem Sektempfang und musikalischerEinst<strong>im</strong>mung an der Geige und am Cellobegann die Veranstaltung. Der Leiterder Altenhilfe Bodensee-Oberschwaben,Herr Diakon Ulrich Gresch, begrüßte alleGäste herzlich, st<strong>im</strong>mte auf den Nachmittagein und berichtete von dem neuenAngebot, dem Café Poesie <strong>im</strong> Gustav-Werner-Stift <strong>Weingarten</strong>. Dies ist einBetreuungsnachmittag für Menschen mitDemenz, die zuhause von ihren Angehörigenversorgt werden und für die dieserNachmittag somit ein Entlastungsangebotdarstellt. Er findet jeden Dienstag von14 bis 17 Uhr statt, ein Fahrdienst kannorganisiert werden. Dieses Angebot stehtunter der Trägerschaft der Bruderhaus-Diakonie und findet in Kooperation mitdem Stadtseniorenrat <strong>Weingarten</strong> und derCaritas Bodensee-Oberschwaben ZuhauseLeben <strong>Weingarten</strong> statt. Herr Greschbetonte, dass das Café Poesie einen wichtigenBeitrag zum Miteinander und Gemeinwesender Stadt <strong>Weingarten</strong> beiträgt,so eine Versorgungslücke schließt unddem demographischen Wandel Rechnungträgt. Durch die Betreuung der Gäste vonehrenamtlichen Mitarbeitern stellt es eineweitere Form der Bürgerbeteiligung dar.Herr Schick richtete herzliche Grußwortevon Oberbürgermeister Ewald ausund informierte über Neuigkeiten, wiedas laufende STEP-Programm der Stadt<strong>Weingarten</strong>. Er und sein nachfolgenderRedner, Herr Bürgermeister Grieb, betontendie Wichtigkeit des neuen Angebots(Café Poesie) sowie die bestehendegute und kooperative Zusammenarbeitseit Beginn der Eröffnung des Seniorenzentrums.Nach den einführenden, kurzweiligenund informativen Worten wurdegemeinsam bei Kaffee und Kuchen einschöner Nachmittag verbracht. Den Abschlussbildeten die musikalischen Klängeder beiden sehr begabten jugendlichenMusiker der Musikschule Ravensburg.Diakon Ulrich GreschText: Sabine Zinke / Bild: privatDies und DasGVV GEMEIN. VEREIN F. VERBRAUCHERBERATUNG UNDVERBRAUCHERSCHUTZ E.V.VERBRAUCHERBERATUNGDer GVV berät regelmäßig wöchentlich <strong>im</strong> Best-Western Parkhotel <strong>Weingarten</strong>(ehemals Mövenpick) zwischen 15 Uhr und 18.30 Uhr zu allen verbraucherrechtlichenFragen.


31<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Es sind die ganz alltäglichen Geschehnisse,die jedem von uns das Leben schwermachen und oft hilflos dastehen lassen.Die Rechnung des Handwerkers ist vielhöher als das Angebot war, was nun?Das bestellte Sofa ist auch nach Monatennoch nicht geliefert, kann ich einfach vondem Kaufvertrag zurücktreten?Ich bekomme eine Rechnung / Mahnungfür Dinge die ich nie bestellt oder bekommenhabe – wie kann ich mich wehren?Die Nebenkostenabrechung meines Vermietersist sehr hoch und undurchsichtig,was kann ich tun?Welche Versicherung brauche ich wirklichund wie bekomme ich einen preiswertenSchutz?Wie kann ich bei Strom und Gas vielGeld sparen?Ich war unvorsichtig und habe einen Vertragabgeschlossen oder eine Ware bestellt– was kann ich jetzt noch tun?Diese Beispiele sind nur eine kleine Auswahlder auftauchenden verbraucherrechtlichenFragestellungen, bei denender GVV wichtige Informationen undHilfestellung gibt.Terminvereinbarungen für eine persönlicheBeratung unter Telefon 0175 / 32 00984 oder perE-Mail: gvv.ev.weingarten@gmail.com.Text: Thomas SchröblerPolizeidirektion RavensburgElf neue Polizeibeamtinnen und –beamteInsgesamt elf neue Kolleginnen und Kollegen konnte Uwe Stürmer, Leiter derPolizeidirektion Ravensburg, vor kurzem begrüßen. Gemeinsam mit den vier Revierleiterndes Landkreises sowie der Kripoleitung freute er sich über die personelleVerstärkung durch die jungen Polizeibeamtinnen und -beamten.Bei seiner Begrüßungsansprache betonteder Direktionsleiter, dass der Polizeiberufeine Aufgabe mit hoher Verantwortungsei. Den Nachwuchskräften legte erans Herz, stets freundlich, souverän undrechtssicher zu agieren und dabei die Interessender Bürgerinnen und Bürger <strong>im</strong>Auge zu haben. Den elf neuen Mitarbeiternder Polizeidirektion Ravensburg istgemein, dass sie den Sprung in die oberschwäbischeHe<strong>im</strong>at geschafft haben. DieNachwuchskräfte werden sich vor allem<strong>im</strong> Streifendienst intensiv um die Sicherheitder Bürgerinnen und Bürger <strong>im</strong>Landkreis kümmern sowie die Rauschgiftfahndungunterstützen.Die Beamtinnen und die Beamten wechseltennach Abschluss ihrer Ausbildungvon der Bereitschaftspolizei Biberachsowie <strong>im</strong> Rahmen von Versetzungen ausStuttgart, Tübingen und Friedrichshafenzur Polizeidirektion Ravensburg. DreiBeamtinnen und Beamte gehören demmittleren Dienst an; bei den übrigen achthandelt es sich um Polizeioberkommissareund Polizeikommissare, die teils erstin den letzten Tagen ihren Abschluss ander Hochschule für Polizei gemacht haben.Die neuen Kolleginnen und Kollegenwerden bei den Polizeirevieren inRavensburg, Wangen, <strong>Weingarten</strong> undLeutkirch sowie bei der Kr<strong>im</strong>inalpolizeieingesetzt.Erfreulich ist das ungebrochene Interesseam Polizeiberuf. Interessenten finden Informationenzu den Einstellungsvoraussetzungenunter www.polizei-bw.de.Text: Peter Korn / Bild: PolizeiDer Leiter des Polizeireviers <strong>Weingarten</strong>, Kr<strong>im</strong>inaloberrat Alexander Dürr (links), mit seinempersonellen Neuzugang.Deutsches Rotes KreuzErste-Hilfe-Tippsfür SeniorenErste Hilfe ist lebenswichtig und deshalbbieten wir von der Volkshochschule unddem DRK in Ravensburg speziell für Senioreneinen kompakten Lehrgang an.Gesunde Menschen machen sich normalerweisewenig Gedanken darüber, wassein könnte, wenn unerwartet ein Unfalloder eine plötzlich auftretende Erkrankungeintritt. Dabei kann jeder einmalin die Situation kommen, Erste Hilfe zubenötigen oder sie anderen Menschenleisten zu müssen. Bei einer Wanderung,<strong>im</strong> Haushalt oder bei einer Feier kannIhre Hilfe für den jeweiligen Verletztenoder Erkrankten lebenswichtig sein. EinSchwerpunkt des Lehrganges wird dieVersorgung von Patienten in einem lebensbedrohlichenNotfall sein. DieserKurs soll auch dabei helfen, Ihre Kenntnisseaufzufrischen. Außerdem machenwir Sie auf Besonderheiten aufmerksam,die man bei Erste-Hilfe-Maßnahmen beachtenmuss und geben Ihnen Informationenzu den wichtigsten Erkrankungen wie- Schlaganfall- Diabetes und- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Die Maßnahmen der Ersten Hilfe werdenin praktischen Übungen erlernt und weitervertieft. Aber auch über gewisse Vorkehrungenund Hinweise werden wir indiesem Lehrgang ausreichend eingehen.Desweiteren besteht die Möglichkeit vieleFragen zu stellen.Das Deutsche Rote Kreuz <strong>im</strong> KreisverbandRavensburg bietet am Dienstag, dem16.04. von 14 Uhr bis ca. 17.30 Uhr einenLehrgang an. Dieser findet statt in der UlmerStr. 95, 88212 Ravensburg. Bei Interessemelden Sie sich bitte be<strong>im</strong> DeutschenRoten Kreuz, Ravensburg, Herr MarkusFriedel unter 0751 / 56061-62.Text: Gerhard Krayss


32<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>DOCHOUSE GmbHWenn E-Mail zur Kommunikation nicht reichtUnternehmen in Oberschwaben nutzen neue Kommunikationsformen: Vortragsnachmittagfür Unternehmer <strong>im</strong> Kultur- und Kongresszentrum <strong>Weingarten</strong>.28 Jahre nach der ersten E-Mail inDeutschland wird es Zeit für die nächsteInnovation. Die DOCHOUSE GmbHzeigt am Donnerstag, 18. April, <strong>im</strong> BESTWESTERN Parkhotel <strong>Weingarten</strong>, wieSocial Business, Social Media und dieklassische E-Mail zusammenwachsen.Für die zeitversetzte Kommunikation wardie E-Mail seit der ersten Nutzung <strong>im</strong>August 1984 ein Segen. Doch verdrängenSocial Media-Angebote die einstige Revolution<strong>im</strong>mer schneller. Die Kommunikationsexpertenvon DOCHOUSE zeigenan diesem Donnerstag ab 12:30 Uhr, wiesich die Lösungen miteinander verbindenlassen. Statt Verdrängung findet eine <strong>im</strong>merstärkere Integration statt. Die neuenMöglichkeiten wurden <strong>im</strong> März <strong>2013</strong> vonDOCHOUSE auch auf der CeBIT vorgestellt.Nicht nur <strong>im</strong> privaten Umfeld wird E-Mail <strong>im</strong>mer stärker von Social Mediaabgelöst. Auch <strong>im</strong> Unternehmensumfeldmuss man lernen, damit umzugehen.Wolfgang Brugger, Geschäftsführer derDOCHOUSE GmbH und ein Beobachterdieses Trends: „Wir können uns der Web2.0-Entwicklung nicht verschließen. JungeMitarbeiter kommen in die Arbeitsweltund sind mit Facebook, Twitter, Dropboxund vielen Technologien dieser Art vertraut,ja aufgewachsen. Doch können ausDatenschutz- und Sicherheitsgründenöffentliche Systeme <strong>im</strong> Unternehmensumfeldnicht zum Einsatz kommen. BevorMitarbeiter interne und häufig auchsensible Informtionen in vermeintlichgeschlossenen Gruppen auf öffentlichenWeb 2.0-Portalen diskutieren, sollten Sieihnen hierfür interne Tools zur Verfügungstellen. Die Entwicklung hin zum SocialBusiness ist nicht mehr aufzuhalten. Einzigdas können wir tun: Schaffen wir SocialBusiness <strong>im</strong> Unternehmen, für einenmodernen und sicheren Arbeitsplatz.“DOCHOUSE hat das Kultur- und KongresszentrumOberschwaben als Veranstaltungsortgewählt. Für WolfgangBrugger ist es der ideale Veranstaltungsort:„Mitten in Oberschwaben ist einegute Erreichbarkeit gegeben. Die Anreisemit dem PKW ist problemlos möglich,denn kostenlose Parkplätze sind vorhanden.Auch mit dem Stadtbus Ravensburg-<strong>Weingarten</strong> kommt man schnell zu unserenVorträgen. Für unsere Kunden und fürden weiteren Ausbau der Geschäftsbeziehungendie ideale Lokation. Die repräsentativenRäumlichkeiten des Best Westernhaben uns dann die Entscheidung leichtgemacht.“IBM hat für April die deutsche Versionder Collaboration-Lösung Domino SocialEdition angekündigt. Insbesondere dieIntegrationsmöglichkeiten von OpenSocialKomponenten ermöglichen effizienteTeamarbeit. Embedded Experience bindetFunktionen direkt in Mailboxen ein.So wird der bisherige E-Mail-Client zurzentralen Stelle für Informationen undAufgaben. Hier können Dokumente direktund ohne eine weitere Applikationbearbeitet werden, Workflows angestoßenund fortgeführt werden oder Informationenaus externen Social Media-Quellenwie Facebook oder Xing angezeigt werden.Zu einer ganzheitlichen Kommunikationgehört auch ein rascher Überblicküber die aktuelle Kundensituation. ObBriefe, E-Mails, Faxe, Gesprächsnotizenoder Meetings und Protokolle. Die neueCRM-Lösung DOCHOUSE macht alsWeb-Anwendung den Zugriff direkt <strong>im</strong>Browser möglich. Im Single Point of Informationhaben Sekretariat, Marketing,Vertrieb, Außendienst, Entwicklung, Produktionoder Geschäftsleitung jederzeitZugriff auf Unternehmenskommunikation.Wolfgang Brugger hat hier auch kleinereUnternehmen <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>: „Aufgrundder Initialkosten für Hard- und Softwarewaren CRM-Systeme in der Vergangenheitfür Unternehmen mit wenigen Mitarbeiternkaum interessant. Jetzt könnenwir CRM bedarfsorientiert aus deutschenRechenzentren anbieten. Das geht ganzleicht und ist schon unter 40 Euro proUser und Monat möglich.“ Die Neuauflageder CRM-Lösung kann als Installationoder als Cloud-Service genutzt werdenund wurde <strong>im</strong> März <strong>2013</strong> bereits auf derCeBIT vorgestellt. Interessierte könnenin <strong>Weingarten</strong> CRM für sich entdecken.Das Vortragsprogramm und weitere Detailszur Anmeldung finden Sie unter:www.dochouse.de/domino9.Wolfgang Brugger, Geschäftsführer DOCHOUSE GmbH. Wie Social Media, Social Businessund die klassische E-Mail zusammenfinden: Vortragsnachmittag <strong>im</strong> Kultur- und Kongresszentrum<strong>Weingarten</strong> am 18. AprilText: Johannes KautBild: privat


33<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Aus dem StandesamtGEBURTENIn der Zeit vom 01. März bis zum 31.März <strong>2013</strong> wurden <strong>im</strong> Standesamt<strong>Weingarten</strong> 50 Geburten folgender Kinderbeurkundet; die schriftliche Einwilligungzur Veröffentlichung liegt vor.24.02.13Jana Lengerer, weiblichCornelia Lengerer geb. Baur und UweLengerer, Im Obstgarten 10,88326 Aulendorf25.02.13Paul T<strong>im</strong>m Luca Schnelle, männlichKatharina Minka Schnelle, Auplatz 3,79713 Bad Säckingen26.02.13Alissa Sophia Baumgartner, weiblichLuminita Blaga und Johann Franz Baumgartner,Abt-Hyller-Str. 25,88250 <strong>Weingarten</strong>28.02.13Liam Noah Auer, männlichChristine Auer-Riga geb. Riga und WernerAuer, Z<strong>im</strong>merplatzstr. 19,88339 Bad Waldsee, Hittelkofen28.02.13Nikita Ulman, männlichAngelika Ulman geb. Krawtschenko undMichael Ulman, Baindter Str. 59,88255 Baienfurt01.03.13Ines Saile, weiblichAnna Agnieszka Saile geb. Zgrajek undFrank Saile, Loch 21/1, 88287 Grünkraut03.03.13Daniel Beer, männlichElena Aleksandrovna Beer geb. Maslovaund Wilfried Hermann Beer, Gärtnerstr.20, 88285 Bodnegg04.03.13Selina Marie Binanzer, weiblichCorinna Elisabeth Binanzer geb. Neherund Gerhard Manfred Binanzer, AltshauserStr. 15, 88371 Ebersbach-Musbach05.03.13Emelie Thöni, weiblichVeronika Thöni und Marcus Pohl, Tobelgasse13, 88368 Bergatreute08.03.13Erdi Gashi, männlichLirije Gashi geb. Kokollari und Iladin Gashi,Hauptstr. 4, 88339 Bad Waldsee13.03.13Pius Deiß, männlichMichaela Irmgard Deiß geb. Rundel undWolfgang Deiß, Bachstr. 5,88271 Wilhelmsdorf, Esenhausen16.03.13Thomas Alexander Henzler, männlichStephanie Anna Maria Henzler geb. Gabrielund Alexander Artur Henzler, Hirschstr.203, 88255 Baindt19.03.13Ben Ritter, männlichKerstin Petra Ritter geb. Müller und MarkusRitter, Eisenfurter Str. 13,88339 Bad Waldsee, Reute20.03.13Jona Max<strong>im</strong>ilian Stang, männlichSabine Stang geb. Heine und MichaelStang, Friedhofstr. 28, 88368 Bergatreute20.03.13Ina Blank, weiblichDaniela Blank geb. Würth und StefanAndreas Friedrich Blank, Ratzenreute 2,88374 Hoßkirch20.03.13Noah Paul Gmünder, männlichInes Alexandra Gmünder geb. Donathund Lars Gmünder, Widdumstraße 65,88281 Schlier21.03.13Florian Schmidt, männlichS<strong>im</strong>one Katja Schmidt geb. Klotz undRalph Schmidt, Wilhelm-Hauff-Str. 15,88214 Ravensburg23.03.13Noah Götte, männlichTatjana Götte und Wolfgang LotharSchöllhorn, Fabrikstr. 1,88284 Wolpertswende, MochenwangenVERSTORBENIn der Zeit vom 01. März <strong>2013</strong> bis zum31. März <strong>2013</strong> wurden <strong>im</strong> Standesamt<strong>Weingarten</strong> 19 Sterbefälle folgender Personenbeurkundet; die schriftliche Einwilligungzur Veröffentlichung liegt vor.01.03.13Theresia Juricz geb. SeebergerScherzachstr. 11, 88250 <strong>Weingarten</strong>08.03.13Rosa Renz geb. BucherMoosbruggerstr. 5, 88250 <strong>Weingarten</strong>09.03.13Nikolaus CosmiciLaurastr. 11, 88250 <strong>Weingarten</strong>12.03.13Norbert Josef PortHagenbach 5, 88213 Ravensburg,Schmalegg17.03.13Helma Steinhauser geb. MüllerEythstr. 4, 88250 <strong>Weingarten</strong>19.03.13Katharina Rief geb. KappelmeierMoosbruggerstraße 5, 88250 <strong>Weingarten</strong>23.03.13Josefine Schmerker geb. VolkSt.-Longinus-Str. 2, 88250 <strong>Weingarten</strong>23.03.13Rosa Brauchle geb. MaucherSchillerstr. 5, 88255 Baienfurt27.03.13Lidia Haan geb. ReiFriedenstr. 30, 88250 <strong>Weingarten</strong>NotdiensteVOM 12. BIS 18. APRIL <strong>2013</strong>Apotheken(Der Notdienst beginnt morgens um 8.30Uhr und endet morgens um 8.30 Uhr desfolgenden Tages.)FreitagAchtal-Apotheke, Ravensburger Str. 6,88255 Baienfurt, Tel.-Nr. 751/5069440SamstagStorchen-Apotheke, Mittelöschstraße 7,88214 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/91785SonntagStadt-Apotheke, Kirchstraße 9,88250 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/4561610.00-12.00 Uhr und 17.00-19.00 Uhr


34<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>Central-Apotheke, Marienplatz 31,88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/36336010.30-12.00 UhrBeckersche-Apotheke, Hauptstraße 58,88339 Bad Waldsee, Tel.-Nr. 07524/1725MontagSt.-Jodoks-Apotheke, Eisenbahnstr. 18,88212 Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/23288DienstagVetter-Apotheke, Marienplatz 81, 88212Ravensburg, Tel.-Nr. 0751/3524405MittwochMarien-Apotheke, RavensburgerStraße 5, 88368 Bergatreute, Tel.-Nr.07527/4653Welfen-Apotheke, Boschstraße 12,88250 <strong>Weingarten</strong>, Tel.-Nr. 0751/48080DonnerstagRathaus-Apotheke, Tettnanger Straße355, 88214 Oberhofen, Tel.-Nr.751/6527550KRANKENHAUSKrankenhaus 14 Nothelfer GmbH, RavensburgerStraße 39, 88250 <strong>Weingarten</strong>,Tel.-Nr.: 0751/406-0ARZTÄrztlicher Notdienst unter Tel.-Nr.(0180) 1929281KINDERARZTÄrztlicher Notdienst unter Tel.-Nr.(0180) 1929288ZAHNARZTNotdienst unter Tel.-Nr. (01805) 911630AUGENARZTNotdienst unter Tel.-Nr. (0180) 1929346TIERÄRZTLICHE BEREITSCHAFTSamstag und SonntagKleintierpraxis Dr. Lang (0751) 53852Telefonische Anmeldung erforderlich.NOTRUFEPolizei 110Feuerwehr 112Rettungsdienst/Notarztdienst 112GIFTNOTRUF Tel.-Nr. (0761) 19240WASSER/GAS/STROMTechnische Werke Schussental GmbH &Co. KG, 24-Stunden Störungsdienst Tel.-Nr. (0751) 804-2000FRAUEN UND KINDER IN NOT: Tel.-Nr. (0751) 16365VeranstaltungskalenderSamstag, 13.04.<strong>2013</strong>15:00 - 17:30 UhrGemeindehaus St. Maria, St. Konrad-Str.MehrgenerationenhausGroßfamilie der Zukunft? Vortrag undGespräch (siehe Artikel <strong>im</strong> Hauptteil)Ev. und kath. Kirchen <strong>Weingarten</strong>20:30 UhrKulturzentrum LinsePoetry Slam – Das Original seit 1999Motto «Dichter sind andere auch nicht!»Kulturzentrum Linse e.V.Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>07:30 Uhr bis 18:51 UhrRavensburg, BahnhofWanderung von Süßenüber das Rehgebirge zum RechbergNäheres unter "Freizeit u. Erholung". WF.Wolfgang Dietz, Tel. 0751 / 353797Schwäbischer Albverein OG <strong>Weingarten</strong>9.30 Uhr Meldung, Beginn 10.00 UhrEisschützenclub, Haslachstraße 6Paul-Stotz-GedächtnisturnierSchirmherr: Winfried Stotz; ein neuerWanderpokal wird ausgespielt.11:00 UhrKornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>Vernissage Romain Finke: >2753


35<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>des Modehauses Bredl und des Outdoor-Ausrüsters VAUDE.keb Katholische ErwachsenenbildungMittwoch, 17.04.<strong>2013</strong>10:00 Uhr- 12:00 UhrStadtbüro der Stiftung KBZO,Schützenstr. 5MarktfrühstückOffener Treff für alle Marktbesucher. Altund Jung, behindert und nicht behindertbegegnen sich bei Kaffee, Tee und Butterbrezeln.Info: Bea Pieper, Stiftung KBZOStadtbüro, Schützenstr. 5, Tel. 7640477,Mail an b.pieper@kbzo.deAGIL <strong>im</strong> Stadtbüro11:00 bis 12:00 UhrBiK, Kornhausgasse 2Sprechstunde Wahl Oma/Opa ServiceWir vermitteln Ihnen eine/n Wahl-Oma/-Opa, die/der zu Ihrer Familie passt.BiK / Amt für Familie und Soziales,Tel. 405 17811:00 Uhr bis 12:00 UhrBiK, Kornhausgasse 2Patenschaft "Ein Stück <strong>Weingarten</strong>"Info und Anmeldung als Pate für"Ein Stück <strong>Weingarten</strong>“Bürger in Kontakt (BiK), Tel. 557454914:00 Uhr - 17:00 UhrKornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>Ausstellung Romain Finke: >27532753< Tothe People of New York CityEin Zwischenbericht. Malerei. Bis 12.Mai.Kulturkreis <strong>Weingarten</strong>Ab 20:00 UhrErmlandhofTanz mal wiederDiscofox und Boogie <strong>im</strong> Ermlandhof mitden Party-DancerRRCOFreitag, 19.04.<strong>2013</strong>10:00 Uhr- 12:30 UhrAgenda-Treff OberstadtFreitagscafémit Ausstellung: Bilder vom Jakobsweg,Aquarelle von Helga Mader.Agenda-Treff Oberstadt14:00 Uhr - 17:00 UhrKornhausgalerie <strong>Weingarten</strong>Ausstellung Romain Finke: >2753

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