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Equipped 1_04 - Vineyard Gemeinschaften

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18 C:martins tagträume<strong>Vineyard</strong>– meinZuhauseDie erste Begegnung mit der <strong>Vineyard</strong>hatte ich im Frühsommer 1982. Miteinigen Freunden besuchte ich dasBüro der <strong>Vineyard</strong> Anaheim im sogenannten «Wagner House». Wir wolltenJohn Wimber treffen. Leider war erabwesend, aber ein junger Mitarbeiterdeckte mich mit über 100 Lehrkassettenvon John Wimber ein. Diese Kassettenwurden für mich zu einem Leitfadenfür die Gründung der damaligenBasileia Bern.1986 lernte ich John Wimber dannauch persönlich kennen. Ich wurdevon einem Freund in eine europäischeKoordinationsgruppe der charismatischenBewegung eingeladen, welche inBirmingham eine Konferenz (ACTS86)organisierte. John Wimber war derHauptredner dieser Konferenz und ichsollte ihn für die rund 800 deutschsprachigenTeilnehmer übersetzen.Diese Begegnung veränderte den Kursmeines Lebens. John Wimber ludmeine Frau Georgia und mich nachKalifornien zu einer Konferenz ein.Während diesem Besuch entstand eineFreundschaft und John fragte mich, obich ihn auch bei den Konferenzen inFrankfurt 1987 und 1988 übersetzenwürde. Gleichzeitig war er auch bereit,einmal nach Bern zu kommen.Was beeindruckte mich denn soan John Wimber und der <strong>Vineyard</strong>Bewegung?Zuerst und vor allem die Anbetung,dann die Offenheit für das Wirkendes Heiligen Geistes, das Verständnisvon Reich Gottes, die kompromissloseBereitschaft, den Armen zu dienen,die Liebe für andere Kirchen, dieehrliche Gemeinschaft, die Offenheit,mit Jesus fern stehenden Menschenüber den Glauben zu sprechen, dasDrängen, Menschen zu fördern undihnen dabei zu helfen, ihre Grenzenzu sprengen.Mit anderen Worten: ich war nachHause gekommen.1989 schlossen wir uns der <strong>Vineyard</strong>Bewegung an. 1992 fragte michJohn Wimber, ob Georgia und ich dieLeitung der Entwicklung der <strong>Vineyard</strong>Bewegung im deutschsprachigenRaum übernehmen würden. 1997starb John Wimber, mein wichtigstergeistlicher Vater, Mentor und Freund.Doch der Traum ging weiter.Als ich John Wimber kennen lernte,war es ein «nach Hause kommen».Ich wusste, dass die Werte, die er formuliertegenau das waren, was ichleben wollte. Offenheit und Kompromisslosigkeit.Leidenschaft und Planung.Evangelisation und Diakonie.Kraft Gottes und Zerbrochenheit. Dasangebrochene und noch nicht erfüllteKönigreich Gottes. Angebrochen mitdem ersten Kommen von Jesus underfüllt, wenn er wiederkommen wird.Diese Worte waren für mich keineWidersprüche, sondern Ausdruck desRingens nach Leben und der Echtheitdes Glaubens, Ausdruck eines Verlangens,Gemeinden zu entwickeln, dieLeidenschaftlichkeit in der Beziehungzu Jesus und Barmherzigkeit imUmgang mit den Menschen leben.Da stehen wir nun heute, einige Jahrespäter. Wir sind jetzt etwas über 60<strong>Vineyard</strong>s in Österreich, Deutschlandund der Schweiz, dazu engagieren wiruns in vielen anderen Ländern, immermit dem Anliegen der Multiplikationund den Anliegen, die uns ausmachen.Wohin wird uns dieser Weg führen?Im deutschsprachigen Raum lebenbeinahe 90 Millionen Menschen. Vondiesen Menschen hat nur ein kleinerTeil die Gelegenheit, mit Menschen inKontakt zu kommen, die als leidenschaftlicheJünger von Jesus leben.Nur ein Bruchteil von ihnen hat dieGelegenheit, authentische christlicheGemeinschaft zu sehen und mitzuerleben.Gemeinsam mit den traditionellenKirchen, anderen <strong>Gemeinschaften</strong>und Freikirchen ist es unsere Berufung,das Evangelium in die Gesellschafthineinzutragen. Doch welchesist unser Anteil daran?Ich träume davon, dass in allendeutschsprachigen Groß- und Kleinstädtenvon einfachen NachfolgernJesu <strong>Vineyard</strong>s und andere <strong>Gemeinschaften</strong>gegründet werden, <strong>Gemeinschaften</strong>,die unsere Werte und Anliegenleben und weitergeben. Doch wiekann das geschehen?

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