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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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2 K'^ul Sloc'kcrl<br />

wenn sie (liircliciiiander nach der zeitlichen Zusanuiieiigeliörigkcii behandelt worden<br />

wäfen- diese steht überdies niclit dui-ehg(dieiid einwandfrei fest, da manche Initialen<br />

mehreren Statthaltern zug'cselirieben werden können. Aber aucli der einzige Nacli-<br />

icil dieses Vorganges dürfte dadurch attsgeglichcn sein, daß auf einer Tafel nicht<br />

nur die Abfolge der Statthalter verzeichnet ist, sondern aucli bei jedem einzelnen<br />

die vorhandenen Prägungen angeführt sind; diese Darstellung ermöglicht ein Auf-<br />

suchen einer Münze ohne den geringsten Zeitverlust.<br />

Leider bringt die gewöhnlich ungenaue und scbleuderhafte Ausprägung der<br />

Follari es mit sich, daß die Legende oft nicht in ihrer dänze gut und rein lesbar<br />

ist. Doch fanden möglichst sehr gut erhaltene lOxemplare Berücksichtigung, so daß<br />

die l'inschriften auch im Detail, z. B. in den Interpunktionen, vollkommen verläßlich<br />

sind. Stücke mit stark zweifelhalter Lesung habe ich — speziell bei häufigeren<br />

Initialen - lieber ganz übergangen.<br />

Erwünscht werden endlich die Tafeln mit den Wappen sämtlicher Statthalter<br />

Cattaros sein, die am Schhisse angefügt sind.') Damit kann die Bestimmung zweifel-<br />

liaflcr, sowie eventuell neu auftauchender Stücke am besten kontrolliert werden.<br />

Allgemeine technische Bemerkungen<br />

Sämtliche Bezeh'himiigoM „rechts- und ..links- sind im hcraldiseheii Sinne denen des IJo-<br />

.schauers entgegengesetzt) angewendet; nidit nur wo .sie sicli anf darge-tellte Figuren beziehen.<br />

sondern aucli bei der Beschreibung der .Münzen.<br />

Durchaus wird als A'orderseite jene Seite l>ezcichnet. welche den Urtshoiligen zeigt.<br />

Legenden werden innner links oben i'also vom Bescliauer rechts olxnij begonnen und. wo es<br />

angeht, in der Rundung weitergclesen.<br />

Markuslüwe ,.in soldo" (oder ,,in gazzotta-) ist die in der italienischen Numismatik gebräuch-<br />

liche Ausdrucksvveise, um die charakteristische Darstellung des Markuslöwen zu kennzeichnen, die<br />

auf allen venezianischen Gazzette undSoldi (daher oliiger Ausdruck) zu sehen ist. l)ei weicherer von<br />

vorne mit den ol't nur symholisierten Flügeln und dem Evangelium in den Franken abgebildet ist.<br />

Nehen der Gewichtsangabe der Münzen ist deren Figentünier angeführt.<br />

Die .Münzkabinette sind genannt:<br />

.\gram Nationalnuiseuni

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