Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

jo Karl StdckiTt
Die Ecken der i;liittlinii;en \ieicekc sind einfacli (\. 'fron ir)17j, abge-
sclirägt (manchmal l)ei Z. Saltmion lölil) oder lüngelclien CA. Salomon 1;')G7,
Z. B. Calbo If)!,")), die nianclimal leiden fM. A. Venier If)«-'!). oder fünfstrahiige
Sternclieu (Z. JI. Benibo ]r);)8, manchmal bei V>. Krizzo Ihli), A. Gabriel 1580
und Z. M. Molin ItUli^j oder sechsstrahlige Sternehen (teilweise bei Z. M. INIolin 1()02,
Z. F. Hiagadin 1(104) oder — sehr spät — vierbiättrige Kosettchen (teilweise
bei Z. Lippomano l^)S)l^ A. (iabriel ir)8(')j. (Üni'blättrige kleine Kosetten (teil-
weise bei Z. Li])poniano 1592) oder fiiufblättrige große Kosetten wie allein bei
ü. Moliu 1610.
Mit B. Contarini 15()9 beginnt der (iebrauch, die Initialen rmanclimal) mit
Beizeiehen zu verzieren, der bis zum letzten foUaropriigenden üektor anhält. So
linden wir über der rechten initiale, vereinzelt auch unter oder nur unter ("beides
letztere bei M. A. Venier 15S;i) olt ein fünt'strabliges Sternchen (B. Contarini
15(19. V. Canal 15S1. A. (iabriel 158(1 und ('. M(din KllOi; oft ein vierblätt-
riges Hosettchen (V. (anal 15sl, Z. Lippomano 1592j; selten vier Punkte
(A. CJabriel 158(1); bei wenigen Rektoren einen Punkt (Z. M. Molin 1(»02,
Z. F. Bragadin 1(104). Nur die beiden letzten Rektoren, welche noch Follari (II)
jirägten (Z. F. Bragadin 1(104 und (i. Molin l('ilO) haben auf der Rs. neben
dem Wap])en immer je ein dickes lotrechtes Strichelehen.
Durchwegs trägt bei den Follaren der Reihe II (Gruppe 4 a. 5, (5, 7, 8)
der heilige Trifon im linken Arm die symbolische Stadt: nur zwei Kektoren,
Z. Lip]iomano 1592 und (x. Molin 1(110, weisen eine seltene Variante (Gruppe 4b)
aul': der Schutz]iatrou hält an Stelle der Stadt ein Kreuzchen in der Linken.
^'on der Regel, daß auf den l-'ollari der heilige Trifon immer frei im Felde
stellt, macht erst Z. Lippomano 1592, Z. Magno 159S und manchmal G. Molin
1(110 eine Ausnahme: der Schutzpatron wird v