Blickpunkt Ausgabe 02/2011 - BEW Bergische Energie- und Wasser ...
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JUNGE FORSCHER<br />
14<br />
Mit Licht, Luft<br />
P<br />
PPflanzen sind Lebewesen.<br />
PAuch Auch sie brauchen Nahrung,<br />
Pum zu wachsen. Aber woher<br />
Pbekommen sie die eigentlich?<br />
Pflanzen produzieren die Nahrung selbst,<br />
Pdie sie für ihr Wachstum brauchen. Dazu<br />
Pverwenden sie hauptsächlich Kohlendi-<br />
Poxid<br />
Poxid<br />
P2<br />
P),<br />
Pder<br />
(CO ), das sie über ihre Blätter aus<br />
Luft aufnehmen. Aus diesem Kohlendioxid<br />
stellen sie den für sie lebenswichtigen<br />
Zucker her. Für diesen aufwendigen<br />
Vorgang braucht eine Pflanze <strong>Energie</strong>.<br />
Und die holt sie sich von der Sonne.<br />
Diese in der Pflanze ablaufende Zuckerproduktion<br />
mit Hilfe des Sonnenlichts<br />
heißt Fotosynthese. Das Wort stammt<br />
aus dem Griechischen <strong>und</strong> heißt übersetzt<br />
so viel wie „mit Licht zusammensetzen“.<br />
Um das Sonnenlicht für die Fotosynthese<br />
zu sammeln, haben Pflanzen<br />
einen besonderen Stoff in ihren Blättern:<br />
das Chlorophyll. Dieses Chlorophyll ist<br />
übrigens auch der Gr<strong>und</strong> dafür, warum<br />
Blätter von Pflanzen grün sind.<br />
Foto: Chris Stern/stockbyte/gettyimages<br />
Schlaue Sache<br />
Bei der Fotosynthese entsteht etwas für<br />
Menschen <strong>und</strong> Tiere sehr Wichtiges:<br />
Sauerstoff. Den geben Pflanzen über ihre<br />
Blätter an die Luft ab. So sorgen sie<br />
dafür, dass wir immer genug Sauerstoff<br />
zum Atmen haben. Das ist eine wirklich<br />
schlaue Sache. Denn was Menschen <strong>und</strong><br />
Tiere als Abfallprodukt ausatmen, nehmen<br />
die Pflanzen als wichtigen Baustein<br />
für die <strong>Energie</strong>versorgung ihrer Zellen<br />
auf <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Für die Fotosynthese brauchen Pflanzen<br />
mehr als Kohlendioxid <strong>und</strong> Licht. Deshalb<br />
saugen sie mit ihren Wurzeln nährstoffreiches<br />
<strong>Wasser</strong> aus dem Boden. Dazu<br />
wenden sie einen Trick an. Sie schaffen<br />
einen Teil des selbst produzierten<br />
Zuckers in ihre Wurzeln – in die äußeren<br />
Wurzelzellen weniger als in die inneren.<br />
Das kannst du leicht an einer rohen<br />
Möhre ausprobieren. Eine Karotte ist eine<br />
Wurzel. Wenn du die Rübe vorsichtig<br />
von außen abnagst, bleibt ein Strunk mit