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1 - Stadt Ludwigsburg

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Stand 09/2011


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12. September 2011<br />

1<br />

Leitsatz<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung z.B. im Jahr 2010 vorgesehen 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Masterplan K o m m u n a l e W o h n u n g s p o l i t i k<br />

Prozessverantwortlich Ulrike Dreßler-Uetz (Referat Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung)<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

0 Strategisches Ziel 1.1<br />

0 Strategisches Ziel 1.2<br />

0 Strategisches Ziel 1.3<br />

0 Strategisches Ziel 1.4<br />

0 A_Allgemeines<br />

Priorität<br />

Aufgaben Status<br />

2011 A01 Kommunale Wohnungspolitik 1 Evaluierung der Wohnbauentwicklung seit 2006 (siehe<br />

2012<br />

Wohnungspolitische Strategie der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>, GR-<br />

Klausur 2006) und Entwicklung von Empfehlungen zur<br />

weiteren Wohnbauentwicklung für die nächsten 15 Jahre:<br />

2012<br />

D<br />

1<br />

A02 <strong>Stadt</strong>beobachtungssystem<br />

- Strukturwandel rechtzeitig erkennen<br />

A03 Marketing-Strategie der <strong>Stadt</strong><br />

- Profilierung LB als Wohnstandort, Präsentation<br />

z.B. im Internet, auf Messen, in der Presse<br />

Fortschreibung der Wohnungspolitischen Strategie (weitere<br />

Arbeitsschritte):<br />

- Evaluation der Gutachten Bevölkerungsprognose (Prof. Köhl,<br />

2008) und zur Soziodemographische Struktur der <strong>Stadt</strong>teile<br />

(Weeber&Partner, 2006)<br />

- Ermittlung des zukünftigen Wohnraumbedarf (wo, was, für<br />

wen und wieviel)<br />

- Abgleich mit den Flächenpotentialen für Innen- und<br />

Außenentwicklung, Vorbereitung der Diskussion über die<br />

zukünftige Strategie der Wohnungsbaupolitik<br />

- Wieviel sozialgebundenen Wohnraum benötigt die <strong>Stadt</strong>?<br />

- Fortschreibung Flächennutzungsplan<br />

1 Regelmäßiges Monotoring der Wohnungsbauentwicklung<br />

anhand der Indikatoren zum Themenfeld "Attraktives Wohnen"<br />

D A03 Marketing-Strategie der <strong>Stadt</strong> 2 Präsenz bei Immobilienmesse mit Baulandangebot und<br />

Imagekampangne<br />

0 B_Bauplatzangebote in Neubaugebieten<br />

Arbeitsstand<br />

V Auftakt zur Diskussion zur kommunalen Wohnungspolitik mit<br />

dem Gemeinderat im Herbst 2011:<br />

Erste Präsentation der Indikatoren des Themenfels<br />

"Attraktives Wohnen" und Beginn der Diskussion über deren<br />

Zielwerte. Indikatoren sind: Einwohnerzahl,<br />

Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsbilanz,<br />

Durchschnittsalter, Bodenrichtwerte, Preisindex bei Mieten,<br />

Anteil der SGB II/ XII-Empfänger. Herbst 2011<br />

U Indikatorenset wurde 2009 beschlossen, Erstvorstellung 2011<br />

Entwicklung eines Berichts zur Wohnbauentwicklung<br />

(Monotorings) über eine jährliche aktualisierung der Daten für<br />

die Indikatoren<br />

Erstellen Broschüre und Internetpräsentation E Broschüre "Wohnen in <strong>Ludwigsburg</strong>" wurde erarbeitet und<br />

verteilt, Internetauftritt ist fertig und online;<br />

U Vorarbeiten für Teilnahme im Herbst 2011 laufen<br />

B01 Neubaugebiet Jahnstraße Spektrum an differenzierten Wohnangeboten bereitstellen E Aufsiedlung zu 90% abgeschlossen<br />

2011 B02<br />

2012<br />

Neubaugebiet Hartenecker Höhe 1 Spektrum an differenzierten Wohnangeboten bereitstellen U in der Vermarktung<br />

B03 Neubaugebiet Am Wasserfall Spektrum an differenzierten Wohnangeboten bereitstellen E Vermarktung abgeschlossen<br />

2012 B04 Neubaugebiet Neckarterrasse 1 Spektrum an differenzierten Wohnangeboten bereitstellen U Bebauungsplan Inkraft getreten; Erschließung begonnen;<br />

Vermarktung ab September 2011<br />

0 C_Bauplatzangebote in Bestandsgebieten<br />

und im Rahmen der Innenentwicklung<br />

Attraktives Wohnen<br />

C01 Innerörtliche Brachflächen Überprüfung innerörtlicher Brachflächen auf Eignung für<br />

Wohnbebauung,<br />

ggf. B.-Plan-Änderungen notwendig<br />

2012 Walckerareal 2 Neubau Pflegeheim, Seniorenwohnen und Studentenappartements<br />

durch privaten Investor<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Auf der Grundlage einer nachhaltigen und Ressourcen schonenden <strong>Stadt</strong>entwicklung werden die<br />

Möglichkeiten für ein vielfältiges Wohnangebot für alle Bevölkerungsgruppen in einem sozial<br />

ausgeglichenen und lebendigen Wohnumfeld geschaffen.<br />

Besondere Angebote für Zielgruppen in Neubau- und Bestandsgebieten sorgen für eine nachhaltige,<br />

positive demografische Entwicklung. <strong>Ludwigsburg</strong> verfügt über eine ausgewogene Sozialstruktur, die<br />

sich auch in ihrer Wirtschaftskraft widerspiegelt.<br />

Ausgewogene Bevölkerungsstrukturen heben die Lebensqualität in Siedlungsbereichen, in denen<br />

ohne aktive Entwicklung einseitige demografische oder soziale Strukturen entstehen. Die erfolgreiche<br />

Mischung wird von vorausschauender Planung unterstützt.<br />

Qualität in Wohnungsbau, Wohnumfeld und Infrastruktur machen <strong>Ludwigsburg</strong> attraktiv, um hier zu<br />

leben. Für Neubau und Bestandspflege sind entsprechende städtebauliche, architektonische,<br />

energetische und ökologische Niveaus entwickelt und gesichert.<br />

Die <strong>Stadt</strong>teile bilden durch ihre spezifischen Qualitäten und positiven Strukturmerkmale eine vielfältige<br />

<strong>Stadt</strong>. Sie bereichern durch ihre Identitäten das Wohnen in <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

U Flächenpotenziale wurden untersucht und in der Politik<br />

vorgestellt. Bebauungsplanänderungen im Verfahren.<br />

U Baugesuch genehmigt; Bau begonnen<br />

Sonnenberg Süd-Ost Änderung Planungsrecht E B.-Plan "Sonnenberg Süd-Ost" rechtskräftig seit Juli 2009<br />

Anpassung Erschließung E Straßenendbeläge fehlen noch<br />

Aufbau Energieversorgung Sonnenberg E Bau Geothermieanlage, Umrüstung Heizkraftwerk und<br />

Verlegung Nahwärmenetz abgeschlossen<br />

2011 1 Abstimmung Bauvorhaben mit Investoren U Gespräche mit Inverstoren und Bauherren laufen<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 01_Wohnen Seite 1 von 3


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Priorität<br />

Aufgaben Status<br />

2012 Sonnenberg Süd-Ost 1 Neubau Mehrgenerationenhaus/Kinder- und Familienzentrum<br />

Grünbühl-Sonnenberg mit Außenanlagen und Quartiersplatz<br />

2011 Sonnenberg Süd-West 1 Änderung Planungsrecht; Anpassung Erschließung;<br />

Vermarktung Grundstücke; Begleitung Bauausführung<br />

Arbeitsstand<br />

U Baugesuch genehmigt Juli 2010;<br />

Planungen für Außenanlagen und Quartiersplatz laufen<br />

U Aufstellungsbeschluss BPlan erfolgt; Planungskonzept<br />

beschlossen; Beteiligung Öffentlichkeit und Behörden läuft<br />

Stettiner Straße Aktivierung von Baulandpotenzial E Baugebiet entwickelt; Aufsiedelung abgeschlossen.<br />

2011 Tammer Straße 1 Aktivierung von Baulandpotenzial in einer ehemaligen<br />

Reichsheimstättensiedlung<br />

2011 Lichtenbergstraße, <strong>Ludwigsburg</strong>er Straße 1 Aktivierung von Baulandpotenzial - Umwidmung einer Grünund<br />

Kindergartenfläche<br />

2011 Auf der Schanz 1 Aktivierung von Baulandpotenzial - Umwidmung einer Grünund<br />

Kindergartenfläche<br />

2012 Grünbühl Süd-West 1 Schaffung eines differenzierten Wohnangebotes im Rahmen<br />

der Konversion eines vorhandenen, veralteten<br />

Mietwohnungsbestandes<br />

2012 Wohnpark Fuchshof 1 Aktivierung von Baulandpotenzial - Umwidmung ehemaliger<br />

Gärtnereigelände<br />

U B-Plan rechtskräftig; Grundstücke sind in der Vermarktung<br />

U Grundstücke sind in der Vermarktung<br />

U Grundstücke sind in der Vermarktung<br />

V Entwicklungsstudie liegt vor; Verhandlungen mit der<br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben laufen<br />

U Vorbereitung Mehrfachbeauftragung läuft<br />

2011 Meiereistraße 1 Aktivierung von Baulandpotenzial - Entwicklung einer Baulücke U Grundstücke sind in der Vermarktung<br />

Zumsteegstraße West Änderung Planungsrecht E Änderung abgeschlossen.<br />

Vermarktung durch Bauträger erfolgt derzeit<br />

2012 ehemalige Jägerhofkaserne 2 Aktivierung von Baulandpotenzial - im Rahmen der Konversion<br />

einer ehemaligen Kaserne<br />

V Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern laufen<br />

VEP Walter-Flex-Straße (Oßweil) Änderung Planungsrecht E VEP rechtskräftig Dez. 2010<br />

2011 VEP Gartenstraße 1 Aktivierung von Baulandpotenzial - ehemalige Parkhausfläche Vorbereitung Investorenwettbewerb<br />

2011 VEP Poppenweilerstraße 1 Änderung Planungsrecht Satzungsbeschluss<br />

2011 VEP Sonnenberg-Nord 1 Änderung Planungsrecht V Aufstellungsbeschluss und Planungskonzept<br />

2011 Haldenstraße Poppenweiler 1 Aktivierung von Baulandpotenzial V Grundstücksneuordnung erfolgt; Vermarktung wird vorbereitet<br />

0 D_Aktives Flächenmanagement V<br />

D D01 Baulückenmanagement 2 Erfassung der städtischen und privaten Baulücken;<br />

Erarbeitung eines Baulückenkatasters;<br />

Aktivierung von Baulücken<br />

2011 D02 Wohnungsmarktbeobachtung<br />

Angebot, Nachfrage<br />

D D03 Nutzungssteuerung über Kaufpreisgestaltung städtischer<br />

Grundstücke<br />

2 Abfrage der am Markt tätigen Firmen und Institutionen (z.B.<br />

Banken)<br />

1 Förderung von Schwellenhaushalten durch<br />

Grundstückssubvention<br />

D D04 Wohnungsleerstandsaktivierung 3 derzeit kein Handlungsbedarf<br />

D05 Anreize für Familien<br />

auch im Bildungs- und Betreuungsangebot<br />

0 E_Mietwohnungsbau<br />

2 Wird im Masterplan Kapitel 9 Bildungsoffensive behandelt U<br />

2012 E01 Mietwohnungsbau allgemein 1 Strategie zur Schaffung von (bezahlbaren) Mietwohnungen<br />

(WBL), ggf. Entwicklung von städt. Rahmenbedingungen<br />

V Für den <strong>Stadt</strong>teil Poppenweiler wurde ein "Muster"-<br />

Baulückenkataster erstellt. Anknüpfend daran wurde ein<br />

Prototyp für ein Internet-Baulandportal erstellt. Weitere Schritte<br />

sind in Bearbeitung.<br />

U Nächste Abfrage in 2011<br />

U derzeit nicht umsetzbar<br />

U Sozial gebundener Wohnraum: Zielvorstellungen für WBL in<br />

AR WBL beschlossen.<br />

Portfoliogestaltung mit Ziel einer Verteilung von Wohnraum für<br />

einkommensschwache Gruppen über alle <strong>Stadt</strong>gebiete läuft.<br />

Mietwohnungsbau in den Baugebieten (Privatinvestoren) 1 Schaffung eines Angebots an Mietwohnungen U Bereitstellung von geeigneten städtischen Grundstücken;<br />

Berücksichtigung von Mietwohnungen als<br />

Ausschreibungskriterium<br />

Mietwohnungsbau in den Baugebieten (WBL) 2 Schaffung eines Angebots an Mietwohnungen am<br />

Sonnenberg<br />

Mietwohnungsbau für breite Schichten der Bevölkerung 2 Versorgungsauftrag lt. GR-Beschluss vom 06.04.2011<br />

Kernbestanteil und Unternehmensphilosophie der WBL.<br />

Sozial gebundener Wohnraum: Zielvorstellungen für WBL im<br />

Beschluss vom 06.04.2011 (min. 900 Wohneinheiten)<br />

bestätigt.<br />

Planung zur Schaffung von weiterem Wohnraum für<br />

einkommensschwächere Gruppen<br />

Planung zur Schaffung von Wohnraum zur freifinanzierten<br />

Vermietung<br />

Wiederbelegung freiwerdenden Wohnraumes 1 Steuerung bei Wiederbelegung freiwerdenden Wohnraumes<br />

der <strong>Stadt</strong> bzw. WBL (Mietwohnungen)<br />

0 F_Bedarfsgerechte Wohnangebote/ Baugrundstücke<br />

D Mischung des Wohnungsangebotes, Angebote für<br />

unterschiedliche Zielgruppe<br />

(Bauleitplanung)<br />

1 Schaffen der Rahmenbedingungen für ein differenziertes<br />

Wohnungsangebot für unterschiedlichster Bautypen und<br />

Zielgruppen<br />

U Architektenwettbewerb abgeschlossen. Beschluss zur<br />

Umsetzung durch AR WBL ist erfolgt. Bis voraussichtlich<br />

2013 entstehen 43 Mietwohnungen in 4 Gebäuden<br />

U Portfoliogestaltung mit Ziel einer Verteilung von Wohnraum für<br />

einkommensschwache Gruppen über alle <strong>Stadt</strong>gebiete läuft.<br />

Marktbeobachtung und ggf. Ankauf von Bestandsobjekten für<br />

diesen Zweck läuft als ständiger Prozess.<br />

Schaffung von Wohnungen für Mieter mit niedrigem<br />

Einkommen am Sonnenberg im AR WBL beschlossen,<br />

Umsetzung 2013. Planungen für die Wohngebiete<br />

Hartenäcker Höhe und Neckarterrassen laufen.<br />

Schaffung von Wohnraum: Mitländerstraße abgeschlossen<br />

Umsetzung. City Ost/MLF läuft, Planungen für Hartenäcker<br />

Höhe und Neckarterrassen laufen.<br />

U Vermietungssteuerung erfolgt über das EDV-gestützte<br />

Mietinteressentenmodul der WBL. Anforderungen zu den<br />

Objekt- und <strong>Stadt</strong>teilzielen sind hinterlegt. 2009 wurde im<br />

Workshop mit den Objektverwaltern die Vermietungspraxis<br />

festgelegt und eine Objektaufteilung nach STEPs<br />

vorgenommen.<br />

Wird von der WBL praktiziert. Regelmäßige Berichterstattung<br />

erfolgt in den gemeinderätlichen Gremien.<br />

U Bebauungspläne werden so entwickelt, dass ein breites<br />

Spektrum an Bautypen und ein gewisses Maß an Flexibilität<br />

angeboten wird:<br />

z.B vom freistehenden Einfamilienhaus bis zu<br />

Geschosswohnungen oder Angebote für Sonderwohnformen<br />

z.B. verdichtete Haustypen bieten.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 01_Wohnen Seite 2 von 3


Bearbeitungszeitraum<br />

D<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Priorität<br />

Aufgaben Status<br />

Bedarfsgerechte Wohnangebote/ neue Wohnformen Anpassung der Bauentwicklungsstrategie an den<br />

demographischen Wandel bzw. an eine älter werdende<br />

Bevölkerung und die sich verändernde Bedürfnisse<br />

Für verschiedene Zielgruppen (Einkommensstarke,<br />

Starter, Familien mit Kindern, Ältere, Baugruppen) auch<br />

im preisgünstigen Segment<br />

Mietwohnungen in Eigentumswohnungen 2 Umwandlung zur Erhöhung der Eigentumsquote.<br />

Wohnungen in anprivatisierten Objekten (überwiegend in<br />

Eglosheim und Grünbühl) werden weiterhin angeboten.<br />

Verkauf von ca. 20 Wohneinheiten pro Jahr.<br />

Arbeitsstand<br />

Überlegungen zu neuen Wohnformen (z.B. Senioren-WG) ist<br />

Bestandteil des Planungsprozesses der WBL zur Bebauung<br />

Neckarterrasse.<br />

1 Fließt in Planungsüberlegungen bei Neubaugebieten ein U Siehe konkrete Maßnahmen unter Kapitel A und B<br />

D Aufwertung von Bestandswohngebäuden 1 Aufwertung von Bestandswohngebäuden durch<br />

Sanierungsmaßnahmen.<br />

Jährliche Maßnahmen an mehreren Objekten. Energetische<br />

Sanierung ist wesentlicher Bestandteil.<br />

D Abbruch nicht sanierungswerter Bestandsgebäude und<br />

Neuordnung mit differenzierten Wohnangeboten<br />

Bewohnerbeteiligung an Planungsprozessen um<br />

Identifikation mit Wohnort zu stärken<br />

0 G_Ökologische und gestalterische Baustandards<br />

D Qualitätsmanagement im Neubaubereich<br />

("Gestaltungsbeirat")<br />

2011 Energetische und ökologische Standards für alle<br />

Baugebiete/ "CO²-neutrale <strong>Stadt</strong>"<br />

2012 Energetische und ökologische Standards für<br />

Bestandsgebiete<br />

1 Erarbeitung städtebaulicher Konzeptionen<br />

Erwerb von Schlüsselgrundstücken<br />

U Knapp über die Hälfte des hierfür vorgesehen Bestandes ist<br />

bereits privatisiert.<br />

Abhängig von <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen<br />

- Städtische Wohnungen bzw. der WBL<br />

- Anreize zur Umwandlung privater Wohnungen in<br />

Sanierungsgebieten<br />

U Unter Einbezug von erneuerbaren Energien. Einsparung von<br />

mehr als 1,8 Mio. kg CO2 /pro Jahr. Auch öffentliche<br />

geförderte Objekte im Programm.<br />

Wird praktiziert und forciert in Abhängigkeit von<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen<br />

- Städtische Wohnungen bzw. der WBL<br />

- Anreize zur Sanierung privater Wohnungen in<br />

Sanierungsgebieten<br />

V Wird praktiziert und forciert in Abhängigkeit von<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen und der finanziellen<br />

Rahmenbedingungen<br />

1 Festlegung von Sanierungsgebieten wie "Soziale <strong>Stadt</strong>" U wird ständig praktiziert, siehe Aufnahme 2010 "Untere <strong>Stadt</strong>"<br />

1 Regelmäßige Beteiligung der Betroffenen und lokalen<br />

Akteuren<br />

1 Standards werden entwickelt. Leistungskonkurrenz (z. B.<br />

Wettbewerbe, Mehrfachbeauftragungen, Workshops), lokale<br />

Baukultur mit lokalen Akteuren als öffentliches Thema fördern<br />

und Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit. Beispiele:<br />

Mehrfachbeauftragungen Grünbühl / Sonnenberg, Stettiner<br />

Straße (beide mit ausführlicher Beteiligung der Bürger),<br />

Ortskern Neckarweihingen; Investorenausschreibungen<br />

Hartenecker Höhe<br />

Standards, die in der Haretenecker Höhe entwickelt wurden<br />

werden kontinuierlich weiterentwickelt und sind für alle<br />

künftigen Baugebiete Grundlage<br />

Bestandsgebiete werden auf ihre energetische Optimierung/<br />

Potentiale untersucht und entsprechende Stategien entwickelt<br />

D Qualitätsmanagement bei Bestandsgebäuden 2 Erarbeitung Standards und Konzepte zur Steigerung der<br />

Wohnungsqualität in Einzelfällen (Energetisch, Aufzüge,<br />

flexible Grundrisse usw.). Beratung der Bauherren durch<br />

Architekten.<br />

D Stärkung der Lebensqualität durch Schaffung<br />

familienfreundlicher Wohnumfelder<br />

2 Stärkung der Lebensqualität durch Schaffung<br />

familienfreundlicher Wohnumfelder<br />

U Wird in Sanierungsgebieten praktiziert;<br />

für <strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne in Umsetzung bzw. in Planung,<br />

im Bereich des Neubaugebiets "Hartenecker Höhe" durch<br />

verschiedene Veranstaltungen z.B. Planungswerkstätten,<br />

Führungen etc. ebenfalls in Umsetzung<br />

V Qualitätssicherungsverfahren Hartenecker Höhe hat im 1. VA<br />

stattgefunden. Fortführung im 2. VA geplant.<br />

V<br />

Energiekonzept Baugebiet Neckarterrasse überprüfen<br />

Siehe auch EU-Förderprojekt EnSure (bewilligt) und<br />

EnEff:<strong>Stadt</strong> (Antrag) im Masterplan 11 "Energie" unter<br />

Leuchtturmprojekte<br />

V Konkrete Maßnahmen müssen in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen erarbeitet werden: 5 STEP's in<br />

Bearbeitung<br />

D Schaffung guter Infrastrukturvoraussetzungen 2 V Konkrete Maßnahmen müssen in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen erarbeitet werden: 5 STEP's in<br />

Bearbeitung<br />

0 Wohnumfeld/ <strong>Stadt</strong>teile Siehe STEP<br />

Ortsidentität herausarbeiten und stärken<br />

Förderung bürgerschaftliches Engagement<br />

Schaffung von kommunikationsfördernden Strukturen<br />

Bereitstellung von Wohnbaupotenzial für den Eigenbedarf<br />

Baulücken und Brachflächen entwickeln<br />

Stärkung der Ortskerne<br />

Aufenthalts- und Begegnungsräume schaffen<br />

Zäsuren zwischen den <strong>Stadt</strong>teilen beibehalten und stärken<br />

Bezug zur Landschaft ausprägen<br />

Die dargestellten Maßnahmen unterscheiden<br />

sich je nach Ausprägung des jeweiligen <strong>Stadt</strong>teils<br />

und müssen anhand von <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen<br />

mit den lokalen Akteuren vor Ort gemeinsam<br />

entwickelt werden. Siehe Themenfeld Vitale<br />

<strong>Stadt</strong>teile<br />

Erledigt<br />

1. Eigentumsförderung (Baukindergeld) 1 Grundsatzbeschluss im GR am 10.05.2006. Verlängerung für<br />

die Jahre 2010 und 2011 im Februar 2009 vom GR<br />

beschlossen. Anlaufstellen für das Baukindergeld sind die<br />

jeweiligen Grundstücksachbearbeiter beim FB 23.<br />

E Durch Vorlage Nr.263/10 wurde am 30.06.2010 mit Wirkung<br />

ab 01.10.2010 die Beendigung des Programms vom<br />

Gemeinderat beschlossen.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 01_Wohnen Seite 3 von 3


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Vorbemerkung:<br />

Für die Zukunft einer pluralistischen<br />

Gesellschaft hat der innere Zusammenhalt eine<br />

besondere Bedeutung. Gleichzeitig ist es heute<br />

wichtiger denn je, in den Städten und bei den<br />

Bürgern eine offene und zukunftsfähige<br />

Atmosphäre zu erhalten. Die Kultur ist<br />

aufgrund ihrer Vielgestaltigkeit in besonderer<br />

Weise geeignet, Perspektiven für den<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt zu<br />

entwickeln. Je intensiver Bürger aller<br />

Generationen und Nationalitäten die<br />

Möglichkeit haben, sich kulturell zu bilden,<br />

selbst zu beteiligen, und je stärker der<br />

Nachwuchs im Sinne einer musischkulturellen<br />

Bildung gefördert wird, umso<br />

deutlicher kann sich dieser gesellschaftliche<br />

Aspekt entwickeln.<br />

Kreativität und die damit einhergehende<br />

Flexibilität der städtischen Gesellschaft und<br />

ihrer Bewohner sind unverzichtbar, um den<br />

Herausforderungen angesichts rapider globaler,<br />

wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />

Veränderung zu begegnen.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ist eine kulturell hoch entwickelte<br />

<strong>Stadt</strong>.<br />

Im Zuge der urbanen Entwicklung hat sich<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> heute einer qualitätsvollen,<br />

modernen, aber auch breit angelegten<br />

Kulturarbeit verschrieben.<br />

Dezidiertes Ziel der kommunalen Kulturpolitik<br />

ist es, nicht nur Gastspiel-angebote auf<br />

internationalem Niveau<br />

Stand:12.09.2011<br />

Kulturelles Leben<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Leitsatz <strong>Ludwigsburg</strong> ist eine <strong>Stadt</strong> mit viel Potenzial und hoher Qualität bei Kultur und Künsten. Güte<br />

und Vielfalt des kulturellen Lebens tragen maßgeblich zum Bild der <strong>Stadt</strong> bei: <strong>Ludwigsburg</strong> wird<br />

überregional und international als kulturelle Perle wahrgenommen.<br />

bereit zu halten und den kommunalen<br />

Bildungsauftrag, insbesondere im Hinblick<br />

auf die nachwachsenden Generationen zu<br />

erfüllen, sondern auch kreative Experimente<br />

und damit die künstlerische Erneuerung<br />

zu fördern.<br />

Kulturelle Bildung steht in <strong>Ludwigsburg</strong> in<br />

einem positiven Spannungsfeld zwischen<br />

Image förderndem Veranstaltungsangebot und<br />

bürgernaher kultureller Selbsttätigkeit.<br />

Die Akzeptanz der Bürger von Kultur ist hoch.<br />

Diese wird befördert durch ein ausgedehntes<br />

und komplexes Kulturnetz in <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Während die großen Institutionen in die Region<br />

und bundesweit ausstrahlen, gewährleisten die<br />

mittleren und kleinen Einrichtungen eine<br />

starke, innerstädtische Bindung an die Kultur.<br />

Das Verhältnis zwischen sog. "Leuchttürmen",<br />

Breitenangeboten und Nischen ist sorgfältig<br />

austariert; hier besteht eine gegenseitige,<br />

positiv zu wertende Abhängigkeit.<br />

Die Kultur ist in <strong>Ludwigsburg</strong> ein<br />

herausragender, weicher Standortfaktor für<br />

die Wirtschaft, aber auch für eine begrenzt<br />

wachstumsorientierte Wohnbevölkerung. Im<br />

Wettbewerb der Städte kann sie den Zuzug<br />

von Neubürgern mit befördern, da sie die<br />

Identifikation<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung im Jahr 2010 vorgesehen/ Schwerpunkt 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

0 Strategisches Ziel 2.1<br />

Erläuterung<br />

2<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

der Bürger mit der <strong>Stadt</strong>, ihre Beheimatung und<br />

die Lebensqualität fördert. Die kulturelle<br />

Identität einer <strong>Stadt</strong> wird wesentlich daraus<br />

gespeist, in welchem Grad die Kultur im<br />

städtischen Alltag integriert ist:<br />

1. durch die Art des Miteinanderlebens<br />

(„Kulturelles Leben“)<br />

2. durch entsprechende Angebote im Bereich<br />

Bildung und Betreuung (leichte Zugänge zur<br />

Kultur)<br />

3. unter architektonisch-ästhetischen<br />

Gesichtspunkten: durch kulturelle Bauten (vom<br />

Schloss bis zur Akademie für Darst. Kunst), die<br />

die <strong>Stadt</strong>gestalt prägen<br />

Ziel einer Kulturstadt muss sein, sich unter<br />

inhaltlich- qualitativen, imagebildenden,<br />

sozialen und optisch-ästhetischen<br />

Gesichtspunkten weiter zu entwickeln. Die<br />

Kultur ist durch die genannten Faktoren in den<br />

städtischen Alltag integriert. Ein<br />

ausdifferenziertes Kulturleben erhöht die<br />

Identifikation mit der städtischen Gesellschaft<br />

bzw. der <strong>Stadt</strong>. Neugier auf Neues und<br />

Unerwartetes ist Teil des bürgerlichen<br />

Bewusstseins und prägt eine offene und<br />

zukunftsbereite Atmosphäre.<br />

Das hohe Niveau und die Vielfalt des kulturellen Lebens sind erhalten und vor dem<br />

Hintergrund der <strong>Stadt</strong>geschichte bürgerorientiert weiterentwickelt. Dies zeigt sich bei<br />

eigenen Produktionen und internationalen Gastspielen von Theater, Tanz und Musik, bei<br />

Aktivitäten im Bereich Medien, bei regionalen Produktionen, Ausstellungen, sowie in der<br />

Arbeit der Museen und Archive. Zusätzlich sind Entwicklungsmöglichkeiten für<br />

Experimente und die freie Kulturszene geschaffen.<br />

Ausgangslage:<br />

Veränderte Finanzierungsbedingungen<br />

Seit Mitte der 1990er Jahre sind die öffentlichen Haushalte und die Wirtschaft einer nachlassenden oder zumindest<br />

schwankenden wirtschaftlichen Kraft ausgesetzt. In der Kultur gewinnt angesichts geringerer Mittel das Sponsoring an<br />

Bedeutung, der Druck auf begrenzte Sponsorenpotenziale nimmt in der Folge zu.<br />

Veränderte Besucher- und Nutzerstrukturen / Profilierung am Markt:<br />

'-Die Bürger verfügen in der Breite über eher begrenztere Einkommen; dadurch ist ein Wechsel, stellenweise auch Rückgang<br />

der Besucher und Nutzerstrukturen in den kulturellen Einrichtungen zu verzeichnen.<br />

'-Die demografische Entwicklung wird sich auch im künftigen Zielpublikum (mehr Senioren, weniger Jugendliche) niederschlagen<br />

'-Der Konkurrenzkampf zu anderen Veranstaltern in der Region und zu anderen Branchen nimmt zu. Die Kultureinrichtungen<br />

müssen sich noch mehr als zuvor profilieren und dabei trotzdem ihre kreative Kraft als fundamentale Voraussetzung ihrer<br />

Qualität, und damit ihres Erfolgs, erhalten.<br />

Unter diesen Bedingungen ist nicht nur der Erhalt, sondern ggfls. auch die Neuorientierung der wichtigsten Kulturträger<br />

unumgänglich. Ihre Zukunft bzw. ihr Erhalt muss unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden:<br />

- welche Aufgabe sie in der städtischen Kulturlandschaft übernehmen<br />

- in welchem Verhältnis ihre kulturelle Wertschöpfung zum Input, d.h. zum finanziellen Einsatz steht<br />

'- in welcher Form die Kultur auch im sozialen Feld (Integration und Persönlichkeitsbildung durch Kunst und Kultur) Aufgaben<br />

übernehmen kann<br />

Qualität - Facettenreichtum - Vitalität - Modernität<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 1/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Spartenübergreifende Institutionen/ Maßnahmen<br />

D 2.1.01 Städtisches Kulturprogramm im Forum am<br />

Schlosspark. Das städtische Kulturprogramm prägt mit<br />

rund 30 Gastspielen auf hohem künstlerischen Niveau und<br />

mit einem vielfältigen Programm in den Bereichen Theater,<br />

Tanz & Ballett, Klassik, Entertainment das kulturelle Profil<br />

des Forum am Schlosspark in der Spielzeit von Oktober bis<br />

Mai. Es ist wesentlicher Faktor des kulturellen Leuchtturms<br />

Forum am Schlosspark und strahlt in die Region. Das<br />

städtische Kulturprogramm ist Kooperationspartner von<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Kultur- und Bildungseinrichtungen,<br />

Impulsgeber für kulturelle Initiativen und bietet mit „Dicht<br />

dran!“ ein eigenes Kulturvermittlungsprogramm an.<br />

D<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

2.1.02 Kunstzentrum Karlskaserne<br />

Das Kunstzentrum Karlskaserne ist das bedeutendste<br />

kreative Ausbildungs- und Produktionszentrum für alle<br />

künstlerischen Sparten in <strong>Ludwigsburg</strong>. Es hat einen klaren<br />

Schwerpunkt im Bereich der künstlerischen Ausbildung von<br />

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.<br />

Im reizvollen historischen Gelände der ehemaligen Kaserne<br />

befinden sich Werkstätten für Bildende Kunst, Tanz,<br />

Theater und Musik, mit einer Mischung aus Klassik und<br />

Avantgarde sowie eine große und kleine Bühne und ein<br />

inspirierendes Freigelände. Hier kooperieren die Künste, hier<br />

treffen sich Profis und Amateure, hier begegnen sich Alt und<br />

Jung.<br />

Ein Dutzend Initiativen und Institutionen nutzen die Bühnen<br />

und den Ausstellungsraum der Karlskaserne ganzjährig für<br />

Experimente, Produktionsphasen, Endproben und<br />

Veranstaltungen. Es finden Kurse, Workshops und<br />

Kindertheaterproduktionen der Kunstschule Labyrinth,<br />

Gastspiele der Jungen Bühne, die Kurse und Produktionen<br />

der Tanz- und Theaterwerkstatt statt. Die Unterrichtsräume<br />

der Jugendmusikschule und verschiedener Musikvereine,<br />

sowie zwei Werkstatträume der Volkshochschule sind<br />

ebenfalls dort angesiedelt.<br />

Die Karlskaserne ist der atmosphärische Aufführungsort fürt<br />

regelmäßige Produktionen von Kulturwelt e.V,. dem<br />

Sommernachts-Open Air Kino (KinoKult e.V.), der<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele sowie der Produktionen<br />

des <strong>Ludwigsburg</strong>er Bürgertheaters und der<br />

stadtübergreifenden Musiktheaterproduktionen.<br />

2.1.03 Kunstschule Labyrinth:<br />

Die interkommunale Kunstschule Labyrinth der Städte<br />

Kornwestheim, Bietigheim-Bissingen und <strong>Ludwigsburg</strong> ist<br />

seit Jahren die größte Jugendkunstschule in Baden-<br />

Württemberg und bietet Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen ein breit gefächertes Angebot in den<br />

Bereichen Tanz, Theater, Bildende Kunst, Fotografie und<br />

Design.<br />

In über 150 Kursen, Workshops, Projekten und<br />

spartenübergreifenden Produktionen proben und<br />

experimentieren jährlich über 2500 Teilnehmer unter<br />

professioneller Begleitung von ca. 50 freiberuflichen<br />

Künstlern, Kunst-, Theater-, Zirkus- und Tanzpädagogen.<br />

Darüber hinaus ist die Kunstschule eng vernetzt mit vielen<br />

örtlichen Kultureinrichtungen und kooperiert kontinuierlich<br />

mit Schulen und Kindertagesstätten, wo sie auch zahlreiche<br />

kostenlose und niederschwellige Angebote machen kann.<br />

Durch die langjährige professionelle Erfahrung und<br />

vielseitige künstlerische Ausrichtung ist die Kunstschule ein<br />

wichtiges Kompetenzzentrum für die musische Bildung in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong><br />

2.1.04 <strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele – Internationale<br />

Festspiele Baden Württemberg<br />

-die kulturell bedeutendste Institution der <strong>Stadt</strong>. Seit 75<br />

Jahren sind die Festspiele stark im bürgerlichen<br />

Bewusstsein verankert und haben <strong>Ludwigsburg</strong> im Bereich<br />

Klassik und Tanz zu nationalem/ internationalem<br />

Bekanntheitsgrad verholfen. Die hohe Bedeutung der<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele für die Bürger der <strong>Stadt</strong><br />

und der Region sowie als singuläres "Aushängeschild" ist zu<br />

erhalten und weiterzuentwickeln.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

Unter diesen Rahmenforderungen werden insbesondere folgende Ziele städtisch gefördert:<br />

'- Institutionen und Angebote mit einem internationalem Kulturprogramm und/oder überregionaler Ausstrahlung, einem<br />

singulären Programmprofil ("Leuchttürme") und hohen Besucherfrequenzen.<br />

'- ein vielfältiges und breites Kulturangebot auf hohem qualitativem Niveau mit lokaler und regionaler Bedeutung<br />

'- eine thematisch und anlassbezogene Projektarbeit, die u.a. neue Themen initiiert und Kulturträger der <strong>Stadt</strong> vernetzt<br />

'- kreative Experimente<br />

Die kulturelle Arbeit orientiert sich an internationalen, bundes- und landesweiten Empfehlungen wie an der Kunstkonzeption<br />

Baden-Württemberg, den Empfehlungen des Deutschen und Baden Württembergischen Städtetags, der Kulturpolitischen<br />

Gesellschaft, den Arbeitsverbänden Alte <strong>Stadt</strong> oder den Codex des Internationalen Council of Museums (ICOM).<br />

1 Finanzierung für Status Quo absichern: Programm wurde in<br />

den letzten Jahren qualitativ und quantitativ gekürzt.<br />

Weitere Kürzungen gefährden das Programm in seiner<br />

Gesamtheit.<br />

Finanzierung für Kulturvermittlungsprogramm „Dicht dran!“<br />

verlässlich absichern.<br />

Internationales Tanzprogramm als Alleinstellungsmerkmal in<br />

der Region erhalten.<br />

Das Programmangebot behutsam weiter entwickeln um ein<br />

neues und jüngeres Publikum zu binden.<br />

Einbindung des Programms in kulturelle Vermarktung <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong><br />

1 Um sich den ständig wandelnden künstlerischen und<br />

gesellschaftlichen Herausforderungen stellen zu können,<br />

muss das Kunstzentrum inhaltlich, personell, technisch und<br />

räumlich/baulich ständig weiterentwickelt werden.<br />

Organisatorisch verantwortlich getragen wird das<br />

Kunstzentrum Karlskaserne vom Team der Kunstschule<br />

Labyrinth. Seit 2001 ist der Arbeitsaufwand an Menge und<br />

Komplexität durch das Wachstum der beteiligten<br />

Institutionen für das Kernteam ständig gestiegen, sodass<br />

diese Organisationsform den Gegebenheiten angepasst<br />

werden muss.<br />

Im Zuge der Neubesetzung der Leitung wird das<br />

Gesamtkonzept Karlskaserne auch unter dem Aspekt eines<br />

Kompentenzzentrums für musische Bildung/ Produktions-<br />

und Veranstaltungsort fortgeschrieben.<br />

1 Seit 1995 obliegt dem Leitungsteam der Kunstschule auch<br />

die gesamte Leitung, Organisation und<br />

Finanzverantwortung des Kunstzentrums Karlskaserne.<br />

Durch die seit 2001 immens gewachsenen Aufgabenfelder<br />

der Kunstschule und des Kunstzentrums Karlskaserne wird<br />

die Arbeit der Kunstschule Labyrinth massiv erschwert, da<br />

für die Organisation des Kunstzentrums bisher kein eigenes<br />

Personal zur Verfügung steht.<br />

Da die Leitung der Kunstschule im Frühjahr 2011 neu<br />

besetzt werden muss, ist auch hier die<br />

Grundsatzentscheidung (Herbst 2010) zur<br />

Personalsausstattung der Karlskaserne unausweichlich.<br />

1 Okt. 2009 Beginn neue Intendanz mit stärkerer inhaltlichfinanzieller<br />

Bündelung der Verantwortung.<br />

U Dicht Dran<br />

Web 2.0<br />

Überarbeitung Jahresspielplan<br />

Ticketing<br />

Bericht 2010/ Programm 2011-12 im WKV 03.05.11 erfolgt<br />

/Budgetaufstockung 25.000€<br />

Neubesetzung Teamleitung Zeitziel 1.10.2011<br />

Entscheidung WKV 26.07.2011 erfolgt; Dienstbeginn<br />

1.09.2011<br />

V Stellenbesetzung VA Techniker erfolgt.<br />

Stellenantrag Organisation/ Belegung /Abwicklung ist<br />

gestellt/ wird geprüft<br />

V/U Stellenwechsel Leitung( Übergang ab 1.05.2011 (Ruhestand<br />

Eggers):abgeschlossen.<br />

Bericht 2010/ Plan 2011 im WKV 24.05.11 erfolgt.<br />

Nächster Beirat Oktober 2011 /neue Leitung<br />

U Entwicklung SOS<br />

Tanzfestival (wurde geschoben)<br />

Auswertung erste Spielzeit 2010 und Resumee: Aufsichtsrat<br />

(23.07./ 18.09.)/ Interfraktionelles Gespräch mit Intendanz/<br />

WKV<br />

Bericht/ Zuschussfreigabe WKV 17.05./ GR 25.05. ist erfolgt.<br />

Antrag 261/11 Beantwortung : nach AR LSF 07.10.11- vor<br />

HH Beratung<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 2/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

2012<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Museen, Archive, <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

2.1.05 Neukonzeption <strong>Stadt</strong>museum:<br />

Das Städtische Museum bewahrt, zeigt, vermittelt und<br />

fördert das Verständnis für das materielle und das<br />

immaterielle Kulturerbe der <strong>Stadt</strong> und Region <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Die über 100 Jahre gewachsene Museumssammlung ist in<br />

Württemberg einmalig und gibt dem Haus ein<br />

unverwechselbares Profil. Die <strong>Stadt</strong> hat als Träger des<br />

kommunalen Museums die Verantwortung übernommen,<br />

dieses Erbe zu schützen, zu fördern und dafür<br />

personelle, materielle und finanzielle Ressourcen zur<br />

Verfügung zu stellen. Das Ziel ist, das Städtische Museum<br />

angemessen unterzubringen und an einem neuen Standort<br />

entsprechend den Richtlinien und Empfehlungen<br />

internationaler und bundesweiter Berufsverbände,<br />

insbesondere des Internationalen Council of Museum<br />

(ICOM) weiter zu entwickeln<br />

D 2.1.06 Torhäuser<br />

Nach der Sanierung im Jahr 2004 werden die sechs<br />

Torhäuser durch ein vielfältiges und aufeinander<br />

abgestimmtes kulturelles Programm von ihren Nutzern<br />

bespielt und der Bürgerschaft zugänglich gemacht. Das<br />

Heilbronner Torhaus ist ein Treffpunkt für den Bürgerverein<br />

Untere <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> 1893 e.V. und vermittelt mit<br />

Führungen, Vorträgen und Ausstellungen insbesondere das<br />

„alte Handwerk“. Das Schorndorfer Torhaus liegt in<br />

unmittelbarer Nähe zur Zentralen Stelle der<br />

Länderjustizverwaltung zur Aufklärung nationalsozialistischer<br />

Verbrechen und zeigt die Ausstellung „Die Ermittler von<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>“<br />

Das Aldinger Torhaus wurde mit der Ausstellung „Von der<br />

Idee zum fertigen Film“ zum Kinderfilmhaus gestaltet. Das<br />

Stuttgarter Torhaus wird von der Landsmannschaft der<br />

ostsudetendeutschen Region Kuhländchen betrieben und<br />

beherbergt das Kuhländerarchiv. Das Pflugfelder Torhaus<br />

ist ein Treffpunkt für den Bürgerverein Weststadt und<br />

widmet sich in wechselnden Ausstellungen dem Thema<br />

„Arbeit“. Im Asperger Torhaus hat die Militärgeschichtliche<br />

Gesellschaft das sogenannte Garnisonmuseum<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> eingerichtet und lädt zu wechselnden<br />

Themenausstellungen und Vorträgen.<br />

D 2.1.07 Museen, Ausstellungshäuser und Galerien<br />

Neben dem Städtischen Museum bietet <strong>Ludwigsburg</strong> mit<br />

den zum Landesmuseum Württemberg gehörenden<br />

Einrichtungen Barockgalerie, Modemuseum,<br />

Theatermuseum und Keramik-museum im Schloss eine<br />

interessante Museumslandschaft, die das Verständnis für<br />

das kulturelle Erbe der <strong>Stadt</strong> bewahren und fördern. Weitere<br />

Ausstellungshäuser werden von privaten Trägern betrieben<br />

und teils durch kommunaler Förderung unterstützt, wie das<br />

Strafvollzugsmuseum, das Garnisonsmuseum, die<br />

Ausstellung der Zentralen Stelle, das Kinderfilmhaus, das<br />

Dorfmuseum Poppenweiler oder das Heimatmuseum<br />

Eglosheim. Zudem bereichern Galerien mit kommerziellem<br />

Interesse das kulturelle Leben der <strong>Stadt</strong>.<br />

2011 2.1.08 Archive und Gedächtniseinrichtungen/ Historische<br />

Vereine:<br />

Archive gehören zu den Gedächtniseinrichtungen (d.i.<br />

Museum, Archiv, Historische Vereine) und verwahren,<br />

bezogen auf ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich,<br />

zusammen mit Bibliotheken das schriftliche Kulturerbe einer<br />

Gesellschaft. <strong>Ludwigsburg</strong> verfügt mit <strong>Stadt</strong>- und<br />

Staatsarchiv, einer Außenstelle des Bundesarchivs und dem<br />

Archiv des Landkreises über eine reiche Archivlandschaft.<br />

Zu den Aufgaben der Archive gehören neben der<br />

Übernahme, Pflege und Erschließung historischer<br />

Dokumente auch deren Vermittlung im Rahmen<br />

archivpädagogischer Angebote. Neben Ausstellungen,<br />

Vorträgen, Lesungen, Führungen werden in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

von Bundesarchiv und Staatsarchiv in großem Umfang auch<br />

spezielle Veranstaltungen für Schüler aller Altersklassen<br />

angeboten. Angesichts der wachsenden Bedeutung<br />

außerschulischer Lernorte im Rahmen der Bildungspläne gilt<br />

es, gerade dieses Angebot – möglichst in Kooperation mit<br />

der PH <strong>Ludwigsburg</strong> - in den nächsten Jahren weiter<br />

auszubauen und zu profilieren.<br />

Historischer Verein <strong>Ludwigsburg</strong> e.V.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

1 Ein neuer Standort ist die unverzichtbare Voraussetzung für<br />

die notwendige Weiterentwicklung des Städtischen<br />

Museums. Es gilt, die gefährdeten Sammlungsbestände<br />

des Museums zu dokumentieren und konservatorisch zu<br />

sichern. Die 20 Jahre alte ständige Ausstellung des<br />

Museum muss inhaltlich neu konzipiert und mit bilingualen<br />

Texten und zeitgemäßer Gestaltung für zusätzliche<br />

Besuchergruppen geöffnet werden.<br />

Die Infrastruktur für ein Begleitprogramm mit<br />

Wechselausstellungen, Veranstaltungen und<br />

museumspädagogischen Angeboten sollte ausgebaut<br />

werden, um einen wichtigen Beitrag zur musischen Bildung<br />

leisten zu können.<br />

3 Es gilt, die Torhäuser als einmalige architektonische<br />

Zeugnisse für die barocke Planstadtarchitektur<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>s zu bewahren und zu vermitteln. Als<br />

Ensemble sind sie baulich, aber auch inhaltlichkonzeptionell<br />

weiterzuentwickeln (Förderverein der<br />

Torhäuser e.V.).<br />

Das Programmangebot der Torhäuser wird überwiegend<br />

durch bürgerschaftliches Engagement ermöglicht. Die<br />

Torhäuser sollen von der Bürgerschaft getragenen Vereine<br />

und Interessierten einen Treffpunkt bieten<br />

3 Die Vielfalt der <strong>Ludwigsburg</strong>er Museen, Ausstellungshäuser<br />

und Galerien ist erhaltenswert und sollte durch die <strong>Stadt</strong><br />

womöglich gefördert und insbesondere ideell unterstützt<br />

werden.<br />

Einrichtung eines runden Tisches Museen/Galerien zum<br />

fachlichen Austausch und zur Koordination (z.B. Termine,<br />

Vernissagen).<br />

weiteres Handlungsfeld: Heimatmuseen Poppenweiler und<br />

Eglosheim<br />

3 Durch Kooperationsprojekte mit anderen<br />

Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden (z.B. Museen,<br />

VHS) sollen neue Zielgruppen auf das inspirierende<br />

Potential dieses Teils unseres kulturellen Erbes<br />

aufmerksam gemacht und als Nutzer der Archive gewonnen<br />

werden.<br />

Das <strong>Stadt</strong>archiv erhält im Jahr 2011 längst überfällige,<br />

adäquate Räumlichkeiten im Neubau Mathildenstraße.<br />

Bundesarchiv/ Schorndorfer Torhaus: Nutzung des<br />

Dachgeschosses durch den Förderverein Zentrale Stelle als<br />

Arbeits- und Lagerräume soll ermöglicht werden<br />

V • Präsentation Museumskonzeption und Vorentwurf der<br />

ständigen Ausstellung durch hg merz Museumsgestaltung im<br />

GR 24.03.10<br />

• Wüstenrot Förderung 750T€ Museumsausstattung<br />

• CI/CD: Konzepterarbeitung duch Museum, KV und Tourist<br />

Info läuft. Zeitziel: Sept. 2011<br />

Beschlussfassung über Realisierung GR 21.07.10<br />

Budgeterhöhung weg. Baukostensteigerung Beschluss GR<br />

08.06.11. Drehbuch Aussstellungskonzept (Museum)<br />

fertiggestellt.<br />

Abgabe Umsetzung d. Hg Merz 16.08.11<br />

Gemeinsame Hausmarke (CI): Wettbewerb im Juli/<br />

Entscheidung Sept. 2011<br />

Kalkulation Finanzielle Mittel Depoteinrichtung und Umzug<br />

/Folgekostenrechnungist erfolgt/ beschlossen (GR 8.06.11)<br />

Vorgespräch Erstellung Filme für Dauerausstellung/ Filmsaal<br />

mit Filmakademie sind erfolgt. Budgetierung im Rahmen<br />

Ausstellungsgestaltung im Sept. in Absprache mit HG Merz.<br />

Nächster Bericht WKV: Entwurf Ausstellungsgestaltung<br />

sowie CI/CD<br />

U<br />

V<br />

V TN Landesjubiläum (Projektgruppe läuft)<br />

evtl. Kunstschwerpunkt 2013?<br />

Umzug Archiv in Mathildenstr 22 erfolgt<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 3/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Theater und Tanz<br />

D 2.1.09 Junge Bühne <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Seit dem Jahre 2000 die Kinder- und Jugendtheaterreihe<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> mit einem qualitativ und ästhetisch<br />

anspruchsvollen Theaterangebot für ein junges Publikum.<br />

Dafür werden professionelle Kinder- und<br />

Jugendtheatergruppen aus ganz Deutschland bzw. dem<br />

benachbarten Ausland eingeladen mit dem Ziel Kinder und<br />

Jugendliche an ein Kunsterlebnis heranzuführen, das - bei<br />

aller Lust an der Unterhaltung - durch die konzeptionell und<br />

ästhetisch gelungene szenische Umsetzung Fragen aus der<br />

Lebenswelt der Kinder aufgreift, ihre Phantasie und<br />

Kreativität anregt und in einer immer stärker medial<br />

geprägten Welt unmittelbare und einzigartige Erfahrungen<br />

mit der Kunst macht.<br />

Programmatik:<br />

(Konzipierung, Organisation und komplette Abwicklung<br />

durch eine Dramaturgin/ Kulturmanagerin)<br />

alle Facetten des Kinder- und Jugendtheaters (Schauspiel,<br />

Figurentheater, Tanz, Musik;<br />

Theater von Anfang an zur Förderung der frühkindlichen<br />

ästhetischen Bildung<br />

Präsentation von Eigenproduktionen im Umfeld des<br />

Kunstzentrums Karlskaserne bzw. der Kunstschule<br />

Labyrinth.<br />

theaterpädagogische Begleitung zur Vertiefung des<br />

Theatererlebnisses<br />

2011 2.1.10 Bürgertheater <strong>Ludwigsburg</strong>: Seit 1988 haben die im 2jährigen<br />

Rhythmus stattfindenden, Theaterprojekte<br />

künstlerisch und gesellschaftlich große Spuren hinterlassen.<br />

Das Bürgertheater ist ein kulturpolitisches Experiment.<br />

Kulturschaffende Profis und Amateure, Institutionen,<br />

Vereine, Gruppen und Einzelkünstler, 'Etablierte' und<br />

'Alternative', Jugendliche und Erwachsene sowie<br />

Migrantengruppen, sind aktiv und kreativ an den<br />

Theaterprojekten beteiligt.<br />

D<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

2011<br />

2012<br />

Das BürgerTheater ist ein Bekenntnis <strong>Ludwigsburg</strong>s zu<br />

eigenen, größeren schöpferischen Unternehmungen im<br />

künstlerischen Leben der <strong>Stadt</strong>. Es trägt wesentlich zum<br />

kulturellen Ansehen und zur Identität der <strong>Stadt</strong> und ihrer<br />

Bürger bei und ist inzwischen zu einem wichtigen<br />

Kulturfaktor, insbesondere für die Selbsttätigkeit und<br />

Teilhabe der Bürger geworden. Die Zahl der Mitwirkenden<br />

ist gewachsen, die Ideen wurden ehrgeiziger und die<br />

Ansprüche des Publikums nahmen zu.<br />

2.1.11 Tanz- und Theaterwerkstatt<br />

Seit 1982 bietet die TTW Kultur für alle. In Kursen,<br />

Workshops und Fortbildungen steht die Basisarbeit der<br />

kulturellen Bildung im Mittelpunkt. In Projekten bezieht die<br />

TTW zahlreiche BürgerInnen aktiv in den kreativen Prozess<br />

ein (z.B. Projekte mit SeniorInnen, MigrantInnen, Schulen,<br />

Kindergärten und im Rahmen „Soziale <strong>Stadt</strong>“). Sie führt<br />

eigene künstlerische (Ko-) -Produktionen durch (z.B.<br />

Tanztheaterproduktionen im Rahmen des Literatursommers)<br />

und bietet den regionalen und internationalen (Nachwuchs-)<br />

KünstlerInnen eine Plattform, sich auszutauschen und zu<br />

präsentieren.<br />

Die TTW hat das Ziel, künstlerische Strömungen, die<br />

kulturelle Vielfalt und den interkulturellen Dialog zu fördern,<br />

sich mit den sozialen und politischen Bewegungen der<br />

Gegenwart kreativ auseinanderzusetzen, und<br />

spartenübergreifende Produktionen mit freien KünstlerInnen<br />

auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene<br />

zu initiieren und zu unterstützen. Diese Projekte und<br />

Produktionen führt die TTW oft in Kooperation mit anderen<br />

Institutionen durch. Diese sinnvolle und ausgewogene<br />

Kombination von kultureller Bildungsarbeit und<br />

künstlerischem Prozess bedingt und befruchtet sich<br />

gegenseitig und bereichert durch Projekte und Produktionen<br />

das städtische und regionale Kulturleben.<br />

Seit 1995 ist sie in der Karlskaserne angesiedelt und wird<br />

als soziokulturelles Zentrum geführt (Mitglied der LAKS).<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

1 Enge Vernetzung mit <strong>Ludwigsburg</strong>er Kindertagesstätten<br />

und Schulen sowie mit anderen kommunalen Einrichtungen,<br />

um das Theaterangebot im kommunalen<br />

Kinderkulturangebot sinnvoll und effektiv zu verankern.<br />

Kooperationen mit anderen <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Kulturinstitutionen ermöglichen es, auch neue Wege zu<br />

gehen bzw. weitere Fördermöglichkeiten zu erschließen. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Jazz Club <strong>Ludwigsburg</strong> kann die<br />

Junge Bühne z.B. am landesweiten Projekt „Jazz für<br />

Kinder“ teilnehmen.<br />

Aktive Mitgliedschaft in der AG Kinder- und Jugendtheater<br />

BW/ Einbindung in regionales Netzwerk kommunaler<br />

Veranstalter; regelmäßig Ausrichter der Frühjahrstagung<br />

der AG. Städtevertreter in den Jurys des Baden-<br />

Württembergischen Jugendtheaterpreises sowie des DM-<br />

Klassenzimmer-Theaterpreises der Landesbühne Bruchsal.<br />

Bei der IMAGINALE, dem renommierten Internationalen<br />

Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, ist die Junge<br />

Bühne ebenfalls als einzige kommunale<br />

Veranstaltungsreihe Partner im Verbund der ausrichtenden<br />

Theater.<br />

Die Junge Bühne wurde 2005 mit dem Veranstalterpreis der<br />

„ASSITEJ Deutschland - Internationale Vereinigung des<br />

Theaters für Kinder und Jugendliche“ ausgezeichnet.<br />

1 Der jährliche Regelzuschuss ist seit 2008 auf 40 500.- Euro<br />

erhöht worden, damit das Bürgertheater für seine 2-jährigen<br />

Produktionen nach 15 Jahren erfolgreicher Arbeit einen<br />

solideren Grundstock hat.<br />

1 Seit 1982 deckt die TTW im Bereich des freien Tanzes<br />

/Theaters ein wesentliches Angebotsspektrum der<br />

Kulturstadt ab:<br />

1. Kulturelle Bildungsangebote wie Fortbildungen,<br />

Workshops und Projekte, insbesondere für Erwachsene ,<br />

aber auch für SchülerInnen, MigrantInnen und SeniorInnen<br />

2. Kooperationen und Projekte zu thematischen<br />

Schwerpunkten der <strong>Stadt</strong><br />

3. Eigenproduktionen insbesondere im Bereich des<br />

zeitgenössischen Tanzes/Performance<br />

4. Gastspiele auf regionalem u. bundesweiten/<br />

internat.Niveau<br />

5. Partner und Betriebsbüro für das Bürgertheater<br />

'-Konsolidierung der wirtschaftlichen Lage (prekäre<br />

Zuschusskürzung 2009 nach erstmaliger Erhöhung 2008)<br />

'- Prüfen der Frage inwiefern Einnahmenerhöhung durch<br />

Fortbildungsangebote möglich sind, da alternativ<br />

notwendige Zuschusserhöhungen aus finanziellen Gründen<br />

derzeit nicht realisierbar sind.<br />

'- Verfügbarkeit von zusätzlichen Raumkapazitäten in der<br />

<strong>Stadt</strong> für Fortbildung/Workshops prüfen, da Kapazitäten in<br />

KarlsKas. begrenzt<br />

2.1.12 Theatersommer <strong>Ludwigsburg</strong> im Scala-Areal 1 s. Scala Ziff. 2.1.27<br />

künftige Rechtsform in unabhängigkeit von KulturgGmbH<br />

wird d. gGmbH geprüft.<br />

Absicherung des Kindertheaters nach Einstellung<br />

Landesanschubfinanzierung<br />

2.1.13 Kulturwelt e.V. 1 Jugendkulturarbeit (Theaterpädagogik) an Schulen;<br />

Karlskaserne und Scala<br />

Campus Theater<br />

Theater und Musicalproduktionen<br />

Absicherung und ggf. Förderung der theaterpädagogischen<br />

Arbeit von Kulturwelt e.V. (u.a. als Teil der Scala-<br />

Konzeption)<br />

U<br />

U Nächste Produktion ("Die Nibelungen") in Vorbereitung<br />

(15.09.-02.10.2011)<br />

U Zuschussfreigabe zzgl. 7500€ erfolgt 17.07.11<br />

Neuer Bericht z. Haushalt 2012 - Zuschussbemessung/erhöhung<br />

U Jahresbericht/Zuschussfreigabe erfolgt (WKV 17.05./ GR<br />

25.05.<br />

Nächste Beratung Jahresprogramm 2012 und Festsetzung<br />

Zuschusshöhe im Oktober 2011<br />

V Beschluss WKV 12.12.10. Übergangsjahr 2011 wegen<br />

Umbau nötig. Zusammenhang zu Landesmittelakquisition<br />

Fonds Soziokultur d. Scala Kultur gGmbH (live). Förderung<br />

i.H. v. 20T€ in 2011 aus HHresten FB41.<br />

Derzeitige Zuschussbewilligung lässt nur die Hälfte des<br />

notwendigen Spektrums zu.Möglichkeiten der Eigen-<br />

Drittmittelfinanzierung ausgeschöpft. Erneute Beratung<br />

wegen endgültiger Förderung: Oktober 2011<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 4/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

2011<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

D<br />

2012<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Musik<br />

2.1.14 Jugendmusikschule <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Mit über 1500 Schülern gehört die als Verein organisierte<br />

JMS LB e.V. zu den großen Musikschulen in Baden<br />

Württemberg. Sie hat ihren Sitz neben 5 anderen<br />

Institutionen in der Karlskaserne, wo neben verschiedenen<br />

<strong>Stadt</strong>teilangeboten der Hauptteil ihres Unterrichts sowie<br />

Konzertveranstaltungen und weitere Präsentationen<br />

stattfinden.<br />

Ihre Aufgaben bestehen in der außerschulischen<br />

musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen<br />

sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Neben<br />

verschiedensten Kursen für musikalische Anfänger wird ein<br />

qualitativ hochwertiges Ausbildungsniveau am Instrument<br />

sichergestellt. Zusätzlich werden derzeit im Rahmen einer<br />

kulturellen Bildungsoffensive die Kooperationen an<br />

Kindertagesstätten und Schulen ausgebaut.<br />

Das Konzept „Musische Bildung in <strong>Ludwigsburg</strong>“ soll es<br />

allen Kindern ab dem Vorschulalter in hoher Kontinuität<br />

ermöglichen, nach einer Frühförderung in der Kita erste<br />

Orientierung und Ausbildung am Instrument zu erhalten,<br />

ohne dass dies von der wirtschaftlichen Lage der Eltern<br />

abhängig ist. Diese Form der kulturellen<br />

Persönlichkeitsförderung der Jugend wird in der Kulturarbeit<br />

der <strong>Stadt</strong> in den kommenden Jahren eine entscheidende<br />

Rolle spielen.<br />

An der Schule werden neben dem Instrumentalunterricht<br />

verschiedene Ensemble- und Orchesterangebote vom<br />

Jugendsinfonieorchester bis hin zur Bigband gemacht.<br />

Ergänzend kooperiert die JMS u.a. im Rahmen von<br />

thematischen Kulturprojekten regelmäßig mit den<br />

verschiedensten Kultureinrichtungen der <strong>Stadt</strong> und in der<br />

Karlskaserne.<br />

2.1.15 Gesang- und Musikvereine<br />

Die Gesang- und Musikvereine der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> sind<br />

seit 1966 in einem <strong>Stadt</strong>verband zusammengeschlossen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>verband ist das Bindeglied zwischen den Vereinen<br />

und der <strong>Stadt</strong>verwaltung. Derzeit gehören 27 Vereine mit<br />

rund 1.600 aktiven Mitgliedern zum <strong>Stadt</strong>verband der<br />

Gesang- und Musikvereine. Aufgabe dieses regionalen<br />

Verbandes ist die Vernetzung der Vereine untereinander,<br />

aber auch mit anderen Kulturinstitutionen der <strong>Stadt</strong>.<br />

Für das Konzept „Musische Bildung in <strong>Ludwigsburg</strong>“<br />

engagiert sich der Verband mit seinen eigenen Fachkräften<br />

und ermöglicht zusätzliche, qualifizierte Angebote an<br />

Kindergärten und Grundschulen.<br />

2.1.16 Sinfonieochester <strong>Ludwigsburg</strong> e.V.<br />

Das Sinfonieorchester <strong>Ludwigsburg</strong> ( rd. 80 Musikerinnen<br />

und Musiker). Dirigat LKMD a.D. Siegfried Bauer) vereint<br />

leistungsfähige Amateurmusiker aus <strong>Ludwigsburg</strong> und dem<br />

Großraum Stuttgart, die sich in wöchentlichen Proben und<br />

gelegentlichen Probenwochenenden mit sinfonischer Musik<br />

aller Epochen beschäftigen.<br />

2.1.17 MusikTheater- Produktionen<br />

Musiktheaterproduktionen (bisher 1996, 2000, 2004 und<br />

zuletzt 2009 "Die Schöpfung") in Kooperation mit dem<br />

Bürgertheater/TTW, Kulturinitiativen, dem Sinfonieorchester<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> und dem <strong>Stadt</strong>verband der Gesang- und<br />

Musikvereine sowie leistungsfähigen Sängerinnen und<br />

Sänger ohne Vereinsbindung finden grundsätzlich in einem<br />

vierjährigen Rhythmus statt.<br />

2.1.18 Jazzclub <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Jazzreihe in der Musikhalle<br />

Projektarbeit<br />

2012 Bereitstellung von Projektmitteln zur Schaffung von<br />

Entwicklungsmöglichkeiten und zur projektbezogenen<br />

Förderung<br />

2011<br />

2012<br />

2.1.20 KulturRegion Stuttgart (s.o).<br />

Gegründet 1991 zur Verstärkung der kulturellen Identität der<br />

Region. LB ist Gründungsmitglied und nach dem Austritt<br />

Stuttgarts zweitgrößte Kommune. Die Teilnahme an den<br />

jährlichen Projekten der KulturRegion ist ein weiterer<br />

Aufgabenschwerpunkt in der Kulturprojektarbeit.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

1 Durch die Entwicklung an den allgemein bildenden Schulen<br />

(G8, Ganztagesschule) wird der Rahmen in dem Kinder und<br />

Jugendliche ein Musikinstrument professionell erlernen<br />

können, immer enger. Geringere Bildungsaffinitäten in den<br />

Familien und schwindende Übereinkünfte über den<br />

klassischen Bildungskanon tragen ebenfalls dazu bei, dass<br />

die Schülerzahlen tendenziell sinken.<br />

Eine Neuorientierung der JMS ist auch aus finanziellen<br />

Konsolidierungsgründen (Unterdeckung des Haushaltes ist<br />

mittelfristig absehbar) Aufgabe der nächsten Jahre.<br />

Dabei sollen neben dem Schwerpunkt der musischen<br />

Bildung auch der Ausbau von Breitenangeboten sowie der<br />

Unterricht für Erwachsene bzw. interdisziplinäre Ansätze<br />

untersucht werden.<br />

2 Die Vereinsförderrichtlinien der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> werden<br />

gemeinsam mit dem <strong>Stadt</strong>verband der Gesang- und<br />

Musikverein neu strukturiert und den veränderten<br />

Bedingungen angepasst. Dazu bedarf es einer<br />

Umverteilung der Fördermittel wobei der Fokus eindeutig<br />

auf dem Schwerpunkt Jugendarbeit liegt. Der <strong>Stadt</strong>verband<br />

vertritt die Vereine bei Themen der Vereinsförderung, bei<br />

der Unterbringung zu Probezwecken oder schlägt<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für die Kulturehrung der<br />

<strong>Stadt</strong> vor.<br />

kulturelle Selbsttätigkeit Amateure auf hohem Niveau<br />

(Präsenz Bürgerkonzerte im Forum)<br />

Konzerte f. Kinder/Fam./ Neujahr (rd. 4/Jahr) u.a. als Teil<br />

des Kulturprogramms im Forum<br />

Botschafter LB landes und bundesweit/ Repräsentation<br />

(<strong>Stadt</strong>gründ.)<br />

Freundschaft mit Partnerstädten durch aktives Musizieren<br />

pflegen<br />

Basisorchster f. musikal. Großprojekte/ Folgeorchester<br />

musik. Nachwuchs<br />

2 Mit den Projektbeteiligten ab 2011 Konzeption und<br />

Finanzierungsplan für eine Musiktheaterproduktion in 2013<br />

erstellen.<br />

3 wird im Rahmen der Fortschreibung des Masterplans<br />

ausgearbeitet<br />

Erarbeitung von Vergabekriterien für Projektmittel zur:<br />

'- Förderung von Gemeinschaftsprojekten der<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Kulturtreibenden<br />

'- Realisierung einmaliger, interdisziplinärer Projekte<br />

'- Ermöglichung von Projekten nicht institutionalisierter<br />

Akteure<br />

'- Entwicklung neuer Initiativen, interessanten Potenzials<br />

und künstlerischer Experimente.<br />

3 MV KRS am 13.04.10): Erhalt KRS unter neuer Ausrichtung<br />

und Personalstruktur. Ziel: Bündelung und Qualifizierung<br />

des gesamten Kulturangebotes/ -spektrums der Region.<br />

GGf. Verstärkung durch zusätzliche Eigenprodukte/<br />

Projekte.<br />

U 1) Konzept musische Bildung: Beratung im 3./4.Q 2010.<br />

Erste Kooperationen in Planung und Umsetzung.<br />

2) Neuorientierung: Vorstandssitzung vor Sommerferien<br />

2010 mit ersten Ansätzen der Schulleitung.<br />

3) Vorsitz: Wahl Sandra Stegmann 5.8.10<br />

4) Infovorlage Stand Herbst 2010 (erl.)<br />

5) Bericht und Beratung über zukunftsaufgaben und<br />

Strukturen;mittelfristige finanzielle Planung Frühjahr 2011.<br />

(Ursprüngl. Termin im Februar wurde zusammengefasst mit<br />

üblicher Beratung im Mai/ Zuschschussfreigabe<br />

(Abstimmung u.a. mit SR Kopf). Bericht und<br />

Zuschussfreigebe erfolgt (WKV 03.05.22/ GR 11.05.11)<br />

Ergebnis: Beratung finanzielle Defizite/ Künftiges Konzept in<br />

Kulturklausur 9.07.11(erfolgt) weitere Beratung im WKV<br />

11.10.11<br />

Lenkungsgruppe ist eingerichtet. 2 Termine vor<br />

Sommerpause.rd. 15 Angebote in Kitas und Schulen an SJ<br />

2011/12 sind angebahnt.<br />

V Um Fördermittel für die Jugendarbeit im Rahmen der<br />

Vereinsförderrichtlinien zur Verfügung stellen zu können,<br />

müssen<br />

andere Positionen gekürzt bzw. gestrichen werden. Dieser<br />

Prozess ist derzeit aktuell<br />

und soll bis Ende 2010 entschieden sein.<br />

Gespräch 4 Forumvereine bei OBM am 09.09.10. Ergenbnsi:<br />

neue Alternativen sollen geprüft werden. Keine Alternative<br />

eingegangen (Stand 5.08.11)<br />

P defizitärer Haushalt (stagnierendes Budget/.<br />

Preissteigerungen seit 10 Jahren): Zuschusshöhe anpassen<br />

Lagermöglichkeit suchen da derzeit Interim bei WBL<br />

V Inhaltliches Konzept und Vorlage 1.Hj 2011 (Auftrag erteilt).<br />

Wurde wegen Belastung Bürgertheater verschoben.<br />

Beratung spätestens Januar 2012<br />

U Überprüfung Zuschusshöhe im Zs.Hang mit neuer<br />

Entgeltordnung Musikhalle<br />

V Projektplanung und -optionen Jahresthemen erstellt<br />

U MV: Nerabsenkung Mitgliedsbeiträge um 4/5. Stuttgart<br />

weiterhin Mitglied. Strategieprozess in Kooperation mit VRS<br />

in 2011 ; Bauftragung Büro Prof. Scheytt. Beteiliging HA<br />

KRS. Gesch.führung derzeit vakant.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 5/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Literatur<br />

D 2.1.21 Literatur in <strong>Ludwigsburg</strong>: Erstmals seit 2007 wurden<br />

Maßnahmen im Rahmen der kommunalen<br />

Literaturförderung, die der Verbesserung der Situation der<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Literaturschaffenden im Allgemeinen und der<br />

besseren Vernetzung, Wahrnehmung und Vermarktung im<br />

Besonderen dienen, durchgeführt.:<br />

'- Etablierung eines regelmäßigen „Runden Tisches<br />

Literatur“ zum gegenseitigen Informationsaustausch<br />

'- gemeinsamer Veranstaltungs-Flyer „Literatur in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>“<br />

'- Nutzung und Benennung des Pavillons im<br />

Ratskellergarten als „Literatur-Pavillon“<br />

'- Literaturfest im Kulturzentrum in Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek. Drei Maßnahmen dieses Vier-Säulen-<br />

Konzepts konnten erfolgreich umgesetzt werden. Die<br />

Literaturszene hat sich erkennbar vernetzt, die<br />

Veranstaltungen werden besser wahrgenommen und<br />

gemeinsam, gebündelt kommuniziert und das<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Literaturfest ist als Erfolg zu werten.<br />

2011<br />

2012<br />

D<br />

2012<br />

Bildende Kunst<br />

2.1.23 Kunst im öffentlichen Raum<br />

Der Fachbereich Kunst und Kultur erhielt den Auftrag, ein<br />

nachhaltiges Konzept für Kunst im öffentlichen Raum zu<br />

entwickeln. Ziele dabei waren:<br />

'- Möglichkeit der Begegnung von Bürger und Besucher der<br />

<strong>Stadt</strong> mit Kunst im öffentlichen Raum, Schaffung von<br />

Zugängen<br />

'- Ausprägung der urbanen Identität der <strong>Stadt</strong> im Sinne der<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

'- Hervorheben der Eigenarten einzelner Orte in der <strong>Stadt</strong><br />

'- nachhaltige Positionierung <strong>Ludwigsburg</strong>s als Kulturstadt<br />

auch im Bereich der Bildenden Kunst<br />

2008 beschloss der Gemeinderat das Modell eines<br />

Kunstprojektes, das in Form einer Triennale alle drei Jahre<br />

temporäre Kunst im öffentlichen Raum zeigt.<br />

2.1.24 Kunstverein (in der Eberhardstraße):<br />

Der Kunstverein <strong>Ludwigsburg</strong> hat neben vielen anderen<br />

Vermittlungstätigkeiten vor allem zum Ziel, seinen<br />

Mitgliedern und der Öffentlichkeit die innovativste<br />

künstlerische Entwicklung auf dem nationalen und<br />

internationalen Sektor zu präsentieren und zu vermitteln.<br />

Der Kunstverein ist offen für alle internationalen Strömungen<br />

und präsentiert jeweils die Kunstsprachen, die bereits heute<br />

die Antworten auf die Fragen von morgen aufzeigen. Die<br />

Kommunikation mit dem Künstler und seinem Werk sind<br />

hierbei wichtige und wertvolle Bausteine. Der Kunstverein<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> war, ist und wird zudem ein international<br />

anerkanntes Sprungbrett für Künstler/innen und<br />

Kurator/innen sein.<br />

In der räumlichen Verflechtung mit dem <strong>Stadt</strong>museum d.h.<br />

durch die unmittelbare Nachbarschaft/ durch bewusste<br />

Schnittstellen zweier kulturgeschichtlicher Institutionen<br />

verfolgt die <strong>Stadt</strong> eine lebendige Auseinandersetzung<br />

zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong>). Die Rolle als Kultur- und Medienstadt soll in<br />

der Konzeption und der künftigen Programmatik der beiden<br />

Institutionen einen herausgehobenen Status erhalten. Bis<br />

zum Bezug des neuen Standortes Interimsdomizil in der<br />

Wilhelmstra.<br />

Filmkunst und Medien<br />

D b) Programmkino: Das anspruchsvolle und vielseitige<br />

Programmkinoangebot wird seit rd. 20 Jahren von KinoKult<br />

e.V. als gewerblich arbeitender Verein mit einer z.T.<br />

ehrenamtlich arbeitenden Mitgliederschaft getragen. Am<br />

Standort einer Medienstadt mit Sitz von Film- und<br />

Theaterakademie muss auch aus Imagegründen und unter<br />

der Gefahr, das das noch vorhandene, (lt. Gutachten rinke<br />

medien consult) große Publikum in die Landeshauptstadt<br />

abwandert, geprüft werden, inwiefern das Angebot künftig<br />

gehalten werden kann.<br />

D<br />

2011<br />

c) Entwicklung Filmfestivals: Fachbereich FMT<br />

Veranstaltungshäuser<br />

2.1.26 Forum am Schlosspark. Nach der Arena ist das Forum<br />

das zweitgrößte und durch über 20 jährige Geschichte das<br />

renommierteste Veranstaltungshaus <strong>Ludwigsburg</strong>s. Der<br />

primäre außerökonomische Fokus ist, das Forum am<br />

Schlosspark als Marke „Kongress- und Kulturhaus“ in der<br />

Region noch stärker bekannt zu machen.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

1 2010 Weiterentwicklung aufgrund fehlender<br />

Personalressourcen derzeit fraglich.<br />

Diskussion neuer Strukturen Runder Tisch 15.03.10/<br />

12.04.10: Entscheidung: Durchführung Literaturfest<br />

24.10.2010 unter Federführung Bibliothek und<br />

Unterstützung in Arbeitsgruppen.<br />

Manöverkritik zur Tragfähigkeit: November 2010<br />

Literaturflyer: Budget f. Grafik u.Drucklegung 2010<br />

vorhanden. Reduktion auf 4 Ausgaben/Jahr. Redaktionelle<br />

Endfassung d. ehrenamtliches Engagement.<br />

1 Das Projekt „AUSSERDEM – Kunst im öffentlichen Raum“<br />

ermöglichte Bürgern und Besuchern der <strong>Stadt</strong> von 11.6. bis<br />

22.11.2009 die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst in<br />

der Innenstadt. Ein Katalog, der die Ausstellung<br />

dokumentiert, erschien Ende 2009.<br />

Das Kunstprojekt soll als Triennale fortgeführt und etabliert<br />

werden. Ein Kunstgespräch am 11.5.2010 beschäftigte sich<br />

mit der Aktualität von Kunst im öffentlichen Raum im<br />

Allgemeinen und mit den Potenzialen für <strong>Ludwigsburg</strong> im<br />

Besonderen.<br />

Eine Beauftragung zur Fortführung der Kunsttriennale muss<br />

im Gemeinderat diskutiert werden.<br />

2 (s. <strong>Stadt</strong>museum). Vorstellung des aktuellen Konzeptes<br />

Kunstverein Eberhardstr. in PLG sowie Fraktionen.<br />

Meldung neue Zuschussbeträge (Miete) an KV für<br />

Komplementärmittel RP.<br />

Gemeinsame Erarbeitung CI bis Ende 20 10<br />

2 Insbesondere in Bezug auf das Kinoangebot im Scala und<br />

die dortigen Erwartungen an Qualitäten (Förderung im<br />

Konjunkturpaket) wird diese Thematik derzeit genauer in<br />

den Fokus genommen<br />

Vertrag Kino im Scala d. WBL bis Mai 2011 (erl.), ab Juni<br />

2011 ggf. Untervermietung d. Scala GmbH)<br />

Insbesondere aufgrund der verschärften ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen wurden die Ziele im Forum am<br />

Schlosspark in Richtung forciertes<br />

Veranstaltungsstättenmanagement modifiziert. Übertragung<br />

der Leitung des Forums an die bisherigen Teamleiter<br />

Marketing und Vertrieb bzw. Technik.<br />

U Literaturfest ( 24.10.2010). Nachbesprechung und erste<br />

Vorgespräche für 2011 am Runden Tisch Literatur 29.11.10.<br />

Votum für Durchführung in bisherigem Format (Federführung<br />

Bibliothek). Voraussetzung: Budgetierung der Sachmittel bei<br />

FB 41 und Bibliothek sowie Zeithonorarkraft dort.<br />

Budget eingestellt. Palnungen Lit. fest laufen bei<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />

V Beratung 15.02.11 erfolgt. Auftrag Konzeptionelle<br />

Weiterentwickung bis 3.Q. 11 zur Beschussfassung<br />

(Triennale) bei FB 41 in Arbeit. Terminverschiebung v. Juli<br />

auf Sept. in Abspr. mit DI (Länge TO)<br />

Erarbeitung einer GR-Vorlage zur Fortführung des<br />

Kunstprojektes (Beratungsfolge: 1. Step Februar 2011<br />

Resumee, Handlungsauftrag/ 2. Step Sept. 2011 Beschluss,<br />

Fortführung)<br />

U Bericht über Programmatik (aktualisiert in LG sowie ggf. GR.)<br />

Fortschreibung/ Aktualisierung Betriebskonzept<br />

Kalkulation künftige Miete für evtl. Komplementärzuschüsse<br />

Landsfördermittel<br />

V<br />

U Ergebnisse letzter Workshop /interne Besprechung: Termine<br />

laufen.<br />

Jahresbericht 2009/ 1. Quartal 2010 (erl)<br />

Outsourcing von wenig produktiven Geschäftsfeldern wie<br />

des Ticketservices / Kasse werden untersucht<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 6/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

2011<br />

2012<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Die Stärken des Hauses – als einzige Veranstaltungsstätte<br />

mit einer Zweiraumlösung, dem Theatersaal etc. sind<br />

herauszuheben. Positionierung des Forums am Schlosspark<br />

über die Region hinaus – bundesweit und international, um<br />

langfristig neue Märkte oder Nischen für Kundenpotentiale<br />

zu entwickeln.<br />

2.1.27 Weiterentwicklung Scala (s.a. Zuko 09/ Jugend ):<br />

Das Scala in der Stuttgarter Strasse 2 ist seit rd. 20 Jahren<br />

der Veranstaltungsort für die sog. „alternative“ Kultur. Als<br />

Veranstaltungshaus mit Konzert-, Kabarett- und<br />

Programmkinoangebot hat es sich über die Region hinaus<br />

profiliert und ein sehr zahlreiches Publikum gewonnen; das<br />

Angebotssegment ist ein maßgeblicher Faktor für das<br />

kulturelle Profil der <strong>Stadt</strong>. Räumlich liegt das Haus mitten im<br />

stadtplanerischen Entwicklungsbereich Rathaus-<br />

/Mathildenareal, welches insbesondere für den Bereich<br />

Medien, Film und Kultur aufgewertet werden soll.<br />

D 2.1.28 Arena <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Veranstaltungsort für kulturelle Gastspiele, insbesondere im<br />

Bereich Rock/POP ab 1200 - rd. 5000 Besucher<br />

2011<br />

2012<br />

Querschnittsaufgaben<br />

2.1.29 Qualitätsmanagement/ Förderleitlinien<br />

Qualität ist ein tragender Faktor für die öffentliche Förderung<br />

von Kulturarbeit. Für Kultureinrichtungen spielt die<br />

systematische Auseinandersetzung mit der Qualität und den<br />

Zielen ihrer Organisation eine zunehmend wichtige Rolle.<br />

Gerade vor dem Hintergrund knapper werdenden Mittel<br />

gewinnen die Aspekte Qualitätssicherung, niveauvolle<br />

Weiterentwicklung und Stabilisierung der Förderung von<br />

städtischen und nicht städtischen Kulturinitiativen eine<br />

wesentliche Rolle.<br />

Die kulturelle Arbeit orientiert sich an internationalen,<br />

bundes- und landesweiten Empfehlungen wie an der<br />

Kunstkonzeption Baden-Württemberg, den Empfehlungen<br />

des Deutschesn Städtetags, der Kulturpolitischen<br />

Gesellschaft, den Arbeitsverbänden Alte <strong>Stadt</strong> oder den<br />

Codex des Internationalen Council of Museums (ICOM).<br />

D 2.1.30 Vernetzung und Kooperation<br />

Kommunikation fördert das gegenseitige Kennenlernen und<br />

den Austausch. Vernetzung ist somit die Grundlage für<br />

spätere gemeinsame Projekte von Kulturschaffenden und<br />

Kreativen. Der Fachbereich Kunst und Kultur stellt<br />

Plattformen zur Verstärkung der Vernetzung und<br />

Kooperation zwischen den Kultureinrichtungen und<br />

Kulturschaffenden bereit.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

- Dem Kunden eine Gesamtlösung bieten, Kultur- und<br />

Kongress-, Vertriebscenter (Fullservice aus einer Hand).<br />

'- Einbindung weiterer Veranstaltungsstätten in das<br />

Produktportfolio neben Louis-Bührer Saal, Musikhalle, Scala<br />

.<br />

'- Stammkundenbetreuung und Erschließung von neuen<br />

Zielgruppen zur Sicherung der betriebswirtschaftlichen<br />

Ziele.<br />

'- Sicherung der Bestandskunden insb. bei rezessiver<br />

Konjunktur durch verstärkte Vertriebs- und<br />

Marketingaktivitäten.<br />

- Renovierung und ständige technische Optimierung der<br />

Gebäude und Räume, um am Markt wettbewerbsfähig zu<br />

sein und zu bleiben.<br />

'- Forcierung von Onlineangeboten für die Vermarktung.<br />

'- Weiterentwicklung des Internetauftritts.<br />

'- Migrationsphase des neuen Hallenverwaltungs-, CRM-<br />

und Controllingsystems Rubin (Weiterentwicklung zur<br />

Optimierung der Arbeitsprozesse und Workflows)<br />

'- Organisatorische Weiterentwicklung: Untersuchung einer<br />

möglichen neuen Organisationseinheit "Zentrales<br />

Veranstaltungsstättenmanagement" mit dem Ziel, den<br />

Fokus <strong>Ludwigsburg</strong> auszubauen.<br />

'- Interimsbetrieb Arena LB<br />

1 2007 Ankauf des Anwesens durch die WBL- Sicherung des<br />

Standortes. Ziel: Vermarktung aus einer Hand im Verbund<br />

mit qualitativ hochwertigem Kulturprogramm, Kino und<br />

einem damit abgestimmtem gastronomischen Angebot.<br />

Polit. Zielvorgabe: private Trägerschaft.<br />

Investitionsförderung aus Konjunkturpaket 2 des Bundes.<br />

2009 Rückführung Gesellschaftsanteile an private gGmbH.<br />

Verhandlungen mit 2 Investoren. Entscheidung über<br />

Kinobetreiber für 1 Jah bis Mai 10.<br />

4.11.09 (GR): Entscheidung für Verbleib WBL November 09<br />

sowie bauliche Erweiterung/Sanierung (AR WBL/ GR)<br />

Auftrag:<br />

Erarbeitung Betriebs- und Gesamtkonzept Scala durch<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung /WBL (s.a. Antrag CDU 546/09; Zeitziel<br />

Ende Q1/10)<br />

Eckpunkte: wirtschaftlich tragfähige Lösung, höhere<br />

Frequenz, breitere Zielgruppenorientierung, höherer Anteil<br />

Jugend, Einbeziehen weiterer Gruppierungen und<br />

Hochschulen (u.a. Kulturwelt, PH) in LB neben bisherigen<br />

Akteuren im Rahmen der bisherigen Zuschusshöhe.<br />

Nach Vergabe Betreiberschaft (Sept 2010) sowie Beschluss<br />

Bauvorhaben/Sanierung (Juli 2011): Umsetzung<br />

Kulturpolitischer Leilinien mit Übergangslösungen von 2011-<br />

2013 (Oktober).<br />

wird im Rahmen der Fortschreibung des Masterplans<br />

ausgearbeitet<br />

1 Aufgaben erstrecken sich im Bereichen des Erstellens von<br />

Förderrichtlinien und/oder Empfehlungen.Beschlussfassung<br />

und Umsetzung der Ergebnisse Kulturklausuren<br />

1 Der Fachbereich Kunst und Kultur veranlasst in jährlichem<br />

Rhythmus drei Maßnahmen: Die Kulturtafel ist der<br />

Austausch des inneren Kreises der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Kulturschaffenden zu aktuellen kulturpolitischen Themen.<br />

Der Kultur-Stammtisch ist das Treffen aller<br />

Kulturschaffender und der Gesangs-, Musik und<br />

Kulturvereine, das dem gegenseitigen Austausch, der<br />

terminlichen Abstimmung und der Erstellung des<br />

Kulturkalenders, der Jahresübersicht über die<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Kulturveranstaltungen dient.<br />

Interimsbetrieb Arena beim Forum am Schlosspark bis<br />

Grundsatzbeschluss über künftiges Zentrales<br />

Veranstaltungsstättenmanagement gefasst. Zeitziel Beratung<br />

November 2010. Wegen interner<br />

Differenzierungsnotwendigkeit verschoben.Beratung<br />

VAStättenmanagement nach Sommerpause<br />

U Mietvertrag mit KinoKult (WBL) bis Mai 2011.<br />

Jahresbericht Juli 2010 ( 6.07.).<br />

Auszahlung Zuschusstranchen bis 66% (erl.)<br />

Beratung AR WBL/ WKV 20.07.10 (Status und<br />

Betriebsmodelle)<br />

Vergleich 2 Betreiberkonzepte (Präsentation 14.09.<br />

Fraktionen, Entscheidung AR WBL/WKV)<br />

Gespräche FB41/ Scala GmbH und Scala Kultur gGmbH z.<br />

Betrauungsakt, Zuschusstrukturen, Landesfördermittel,<br />

Organisatorische Askekte Theatersommer laufen (bislang 3<br />

Termine)). Betrauungsakt Formales Procedere geklärt.<br />

V<br />

Beratung WKV 12.12.10: keine weitere Zuschusskürzung;<br />

Antrag Landesmittel z. frühestmöglichen Zeitpunkt (vermutl .<br />

2012). Derzeit Ausarbeitung neue Zuschussanträge an <strong>Stadt</strong><br />

bei Scala Kultur gGmbH (Zeitziel März 2011). Bericht 2010<br />

und Zuschussantrag/ programmatik/ Zuschussfreigabe 2011<br />

ist erfolgt. Vorberatung Bauvohaben Workshop 31.05.11 mit<br />

WBL, Nutzern und GR. Beschlussfassung Bauvorhaben:<br />

Variante große Lösung mit Städt Zuschuss i.H. v. 1,15 Mio<br />

€. WKV 26.07./ Gr 27.07.2011 (Vorlage 252/11) Beratung<br />

Programmatik in Sonderjahr 2012 sowie restl. Jahr 2011/<br />

Zuschussantrag im Oktober (WKV)<br />

U Kulturtafel in 2011.<br />

Kultur-Stammtisch (5.11.10 erl): Künftig Verstärkung des<br />

inhaltlichen Inputs.<br />

Strategisches Ziel 2.2 Die aktive Beteiligung und Teilhabe der Bürgerschaft am kulturellen Leben fördert<br />

Integration, Selbstbewusstsein, Kreativität und damit die Lebensqualität.<br />

Das musisch- kulturelle Bildungsangebot insbesondere der Jugend ist weiter entwickelt<br />

und verbessert und der Zugang aller Bevölkerungsgruppen zu hochwertigen<br />

Kulturangeboten ist erleichtert.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 7/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

0<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Erläuterung<br />

2.2.1 Unterziel A:<br />

aktive Beteiligung der Bürgerschaft<br />

D 2.2.1.1 Bürgertheater<br />

s.Ziff. 2.1.10<br />

D 2.2.1.2 Stärkung der kulturtreibenden Vereine<br />

2012 Die kulturtreibenden Vereine nehmen eine zentrale Funktion<br />

im Bereich der Breitenkulturarbeit ein. Die Vereine des<br />

<strong>Stadt</strong>verbandes der Gesang- und Musikvereine sind v.a. in<br />

den <strong>Stadt</strong>teilen die Kristallisationsorte für eine gelingende<br />

<strong>Stadt</strong>teilkultur, da sie traditionell dort verankert sind. Der<br />

Verband vertritt die Interessen der einzelnen Vereine und ist<br />

zentraler Ansprechpartner für die <strong>Stadt</strong>verwaltung. Unter<br />

seiner Mitwirkung konnte in den letzten 20 Jahren durch<br />

gemeinsame Projekte die Trennung zwischen<br />

Laienverbänden, freier Szene und der sog. Hochkultur<br />

positiv abgesenkt werden. ( s.a. 2.1.16. musikalischszenische<br />

Großprojekte alle 4 Jahre, Produktion:<br />

Fachbereich Kunst und Kultur)<br />

2.2.2 Unterziel B: Kulturelle Bildung<br />

2011 2.2.2.1 Musische Bildung. Bis zum Jahr 2013 soll eine weitgehend<br />

2012 flächendeckende musikalische Früherziehung mit<br />

regelmäßigen Angeboten an Kindertagesstätten sowie an<br />

den Grundschulen in den Klassen 1 und 2 stattfinden.<br />

Wesentliche Partner sind die Jugendmusikschule<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> und der <strong>Stadt</strong>verband der Gesang- und<br />

Musikvereine. Musische Angebote aus den Bereichen Tanz,<br />

Theater, bildender Kunst, Literatur usw. ergänzen und<br />

erweitern die musikalischen Angebote auch auf<br />

weiterführende Schulen.<br />

Ein ergänzendes Angebot, um hochwertige Musikangebote<br />

auch in Einrichtungen und gesellschaftliche Gruppierungen<br />

zu bringen, die aufgrund ihrer Lebensumstände dazu keine<br />

Chance haben, ist Live Music Now (neu s.a.<br />

Zukunftskonferenz 09)<br />

2012 2.2.2.3 Multikulturelles Denken und Integration durch Kunst<br />

und Kultur (neu nach Zukunftskonferenz 09): Die multikulturelle<br />

Gesellschaft verlangt auch eine entprechend<br />

ausgerichtete Kulturpolitik und Kulturarbeit. Kunst und Kultur<br />

bieten viele Möglichkeiten der Integration. Um dieses<br />

Potenzial allerdings gezielt und effizient nutzen zu können,<br />

müssen konzeptionelle Grundsätze auch im Hinblick auf die<br />

musische Bildung (2.2.1) erarbeitet werden.(ggf. Teilaufgabe<br />

im Bereich Karlskaserne /Entwicklung Kompetenzzentrum<br />

Musisch.Kulturelle Bildung<br />

D 2.2.2.4 Kulturvermittlung (Neuformulierung , u.a. nach<br />

2012 Zukunftskonferenz 09): Städtische Kultureinrichtungen wie<br />

von der <strong>Stadt</strong> geförderte Einrichtungen ergreifen<br />

Maßnahmen, um Ihre Angebote/Programme einem breiten<br />

Publikum zu vermitteln. Hierzu gehören begleitende<br />

Angebote zum Programm wie museums- und<br />

theaterpädagogische Angebote, Einführungen, Vorträge,<br />

Künstlergespräche, Workshops und Kooperationen mit<br />

Institutionen wie Kindertagesstätten, Schulen und soweit<br />

möglich die aktive Einbindung von Bürgern (z.B.<br />

Freundeskreis des Museums)<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

Ausgangslage: Bildung und Integration<br />

Aufgrund der gegebenen demographischen Entwicklungen gewinnt die Nachwuchsförderung bildungs-,<br />

integrations- aber auch wirtschaftspolitisch zunehmend an Bedeutung. Sinkende Geburtenraten und eine<br />

geringere Bildungsaffinität in den Familien erfordern große Anstrengungen, um der nachwachsenden<br />

Zugänge, kulturelle Offenheit bzw. Kompetenz und damit einen selbstverständlichen Umgang mit den Künsten,<br />

aber auch zu persönlichen Prozessen der Förderung von Kreativität, Stabilität und sozialer Kompetenz zu<br />

ermöglichen.<br />

Unter diesen Rahmenbedingungen werden folgende Ziele und Maßnahmen städtisch gefördert:<br />

- Institutionen, Programme und Maßnahmen, die die Partizipation am kulturellen Leben sowie die kulturelle<br />

Selbsttätigkeit gewährleisten<br />

- Institutionen, Programme und Maßnahmen, die nachhaltige kulturelle Bildungsarbeit, insbesondere im<br />

Zusammenhang mit dem städtischen Konzept zur musischen Bildung an Kindertagesstätten und Grundschulen,<br />

- Strukturelle Maßnahmen und Konzepte zur besseren Bezahlbarkeit von Bildungszugängen für die<br />

finanzschwache Bevölkerung<br />

Eine breite, bürgerorientierte Kulturarbeit soll sich in <strong>Ludwigsburg</strong> aber nicht an „Massenangeboten“<br />

orientieren, sondern an einem vielseitigen, qualitativem und unterhaltsamen Angebot für möglichst viele<br />

Bevölkerungsgruppen im Sinne des individuellen Lernens. Ausdrücklich zu fördern ist eine ausgewogene<br />

Mischung ggfls. Durchmischung von professionellen und semiprofessionellen Angeboten.<br />

1 U Produktion 2011 in Umsetzung<br />

2 - Hervorhebung des sozialen und kulturpolitischen Werts<br />

des ehrenamtlichen Engagements kulturtreibender Vereine<br />

in der öffentlichen und internen Wahrnehmung<br />

'- Kulturstatistik: Feststellung des Ist-Zustandes in punkto<br />

Mitgliederstrukturen (Alter/ Mitgliederzahlen/ Aktivitäten/<br />

Unterbringung/ usw.)<br />

'- Kooperationen anregen zur Stärkung der Laienkultur,<br />

finanzielle Anreize schaffen.<br />

'- Entwicklung neuer Ideen im Bereich der Jugendarbeit, um<br />

den Bestand der Vereine zu sichern.<br />

1 Konzept im Gemeinderat beschließen<br />

Finanzierungskonzept erstellen und im Gemeinderat<br />

beschließen<br />

Landesmittel ab 2010 einsetzen<br />

Evaluation der bestehenden Angebote/Strukturen, Frühjahr<br />

2011<br />

Strukturen für fachliche und organisatorische Steuerung<br />

aufbauen (ab 2011/12)<br />

Vernetzung aller Institutionen mit kulturellen<br />

Bildungsangeboten (ab 2010 Konzept (Kabisch ) sowie<br />

Modellrechnung bis 2013 liegt vor.<br />

Landesmittel ab 2010 einsetzen<br />

Evaluation der bestehenden Angebote/Strukturen<br />

Strukturen für fachliche und organisatorische Steuerung<br />

aufbauen<br />

Vernetzung aller Institutionen mit kulturellen<br />

Bildungsangeboten (ab 2010 Konzept (Kabisch ) sowie<br />

1 Unter diesem Blickwinkel könnten Förderrichtlinien<br />

überarbeitet, Ziele der städtischen Kultureinrichtungen<br />

überprüft und entsprechende Projekte gefördert und initiiert<br />

werden. Vorschlag: Bei der Kulturehrung gibt es zu diesem<br />

Thema eine neue „Ehrenkategorie“. Finanzmittel im<br />

Haushalt sollten dafür bereit gestellt werden. Im Rahmen<br />

der konzeptionellen Arbeit des Landeskunstbeirates laufen<br />

derzeit Hearings und Abstimmungen im MWK BW.<br />

1 a) Die museumspädagogische Arbeit ist in der heutigen Zeit<br />

eine wichtige kulturelle, öffentliche Aufgabe, die im neuen<br />

<strong>Stadt</strong>museum dringend ausgebaut werden muss, was<br />

bislang aus Gründen der Personalkapazität nicht möglich<br />

ist. Durch unterrichtsbegleitende und projektbezogene<br />

Angebote sollen gezielt Schulklassen und ein jüngeres<br />

Publikum in die Museumsarbeit mit einbezogen werden.<br />

Sonderführungen, besondere Aktionen und die<br />

Zusammenarbeit mit Filmakademie, Kunstverein und<br />

Kunstschule sollen das Museum für neue<br />

Besucherschichten öffnen.<br />

V Derzeit wird an einer Novelle der Richtlinien zur<br />

Vereinsförderung gearbeitet, insbesondere mit dem Ziel, die<br />

musische Bildung und Jugendarbeit in den Vereinen zu<br />

stärken. Finanzielle Aspekte /Umstrukturierung mit Fokus auf<br />

Jugendarbeit bis September. Umsetzung 2 Vereine Forum in<br />

Karlskaserne wird geprüft. Termin OBM 09.09.10: weitere<br />

Alternativen sollen geprüft werden. Bislang keine<br />

Rückmeldung.<br />

U Internes Vorgespräch (Finanzierungsmodell) erl.<br />

Abstimmung mit Vorstandsmitgliedern d. GR in JMS<br />

Einbindung/ Information der Trägereinrichtungen erl.<br />

Erste Beratung (WKV/BSS Juli 2010: Positive Resonanz zu<br />

Inhalten aus Politik aber alternatives Finanzierungskonzept<br />

(modifizierte Elternbeiträge) gefordert.<br />

Beschlussfassung Musische Angebote im WKV 29.03./ BSS<br />

30.03.11 erfolgt. Einrichtung PLG unter Einbeziehung v.<br />

Trägereinrichtunge, Anbietern und Verwaltung. derzeit<br />

Vorbereitung der noch nicht angebahnten Kooperationen für<br />

Schuljahr 2011/12 d. JMS und <strong>Stadt</strong>verband.<br />

U Auswertung erste Reihe (Februar 10) und weitere<br />

Konzertplanung läuft. Erstes Konzert: Anton Bruckner-<br />

Schule erfolgreich realisiert.<br />

V Grünbühl: Vorgespräch zur Weiterführung der Erfahrungen<br />

/Angebote Soziale <strong>Stadt</strong> am 3.3.10 .<br />

Neuauflage der <strong>Ludwigsburg</strong> Card seit 2011. Zugänge zu<br />

Kulturveranstaltungen und -angeboten städtischer und freier<br />

Träger signifikant erweitert.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 8/ 9


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Das Städtische Museum ist als Ort der Identifikation, der<br />

Information und der Unterhaltung ein wichtiger kultureller<br />

Treffpunkt für ein breites Publikum. Durch die engagierte<br />

ehrenamtliche Arbeit des Vereins der Freunde des<br />

Städtischen Museums <strong>Ludwigsburg</strong> e.V. und durch dessen<br />

erfolgreiches Vortragsprogramm sind kunst- und<br />

geschichtsinteressierte BürgerInnen bereits bestens in die<br />

Arbeit des Museums eingebunden.<br />

D 2.2.2.5 Volkshochschule <strong>Ludwigsburg</strong><br />

im Fachbereich Bildung Familie Sport angesiedelt<br />

2011<br />

2012<br />

0<br />

Strategisches Ziel 2.3<br />

Erläuterung<br />

2.3.01 Bekenntnis zum Image „Kulturstadt“ Weiterentwicklung der<br />

Städischen Dachmarke Lebendig-Barock<br />

Strategisches Ziel 2.4<br />

Erläuterung<br />

D 2.4.3 Integration durch Kunst und Kultur / Evtl. Ergänzung oder<br />

2012 neu:<br />

Die verschiedenen kulturellen Ausdrucksformen einer multiethnischen<br />

Gesellschaft werden respektiert und gefördert.<br />

Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />

Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

b) Kunst-, tanz- und theaterpädagogische Angebote sind<br />

Grundbestandteile der Kunstschule Labyrinth. Dazu<br />

gehören nicht nur eigene Kurse, Workshops und Projekte,<br />

sondern auch Kooperationen mit Kindergärten und Schulen.<br />

Enge Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten, sowie<br />

theaterpädagogische Angebote ergänzen auch das<br />

Programms der Jungen Bühne<br />

c) Freundeskreise, z.B. Freunde des Städtischen Museums<br />

e.V. Diese integrierende Öffentlichkeitsarbeit gilt es weiter<br />

auszubauen.<br />

d) "Dicht Dran" im Rahmen des Städtischen<br />

Kulturprogramms im Forum am Schlosspark<br />

3 Handlungsfeld wird im Rahmen der Fortschreibung des<br />

Masterplans ausgearbeitet<br />

1 Für ein professionell aufgesetztes, ganzheitliches und<br />

einheitlich wirksames <strong>Stadt</strong>marketing muss ein funktionales<br />

Identifikationsfeld (z.B. Residenzschloss <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />

Kultur, Film) bestimmt und zugrunde gelegt werden<br />

(Grundsatzentscheidung). Aufgrund der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Geschichte und seiner aktuellen Voraussetzungen ist das<br />

Label „Kulturstadt“ grundsätzlich geeignet. Bewährung der<br />

Wortmarke IDEENREICH aus dem <strong>Stadt</strong>jubiläum im<br />

Hinblick auf Weiterverwendung als Dachmarke der <strong>Stadt</strong><br />

sollte geprüft werden. Neue, entsprechende Bildwelten<br />

können hier aufgebaut werden; die kulturellen städtischen<br />

Institutionen können hier angedockt und zeitgemäß<br />

angepasst werden.<br />

Weitere operative Maßnahmen wie Internetauftritt,<br />

Veranstaltungskalender, kulturtouristische Angebote können<br />

im Anschluss von einer Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit<br />

mit einer Agentur entwickelt werden<br />

Mögliche Aspekte u.a.: Förderung v. a) Kooperationen (m.<br />

stadtinternen und externen Veranstaltern) sowie b)<br />

Vermittlungs- und Bildungsangeboten, Marketing<br />

(Kulturstadt), Ticketing für kult. VA, Presse u.<br />

Öffentlichkeitsarbeit us.w.<br />

1 siehe 2.2.2.3<br />

Teilaufgabe im Bereich Karlskaserne<br />

Finanzierung nicht gesichert<br />

Alle Akteure der <strong>Stadt</strong>gesellschaft identifizieren sich mit den vielfältigen künstlerischen<br />

und kulturellen Angeboten. Dies schlägt sich in einem offensiven Marketingkonzept nieder.<br />

Aufgrund des vorhandenen Angebotspotenzials in inhaltlicher und quantitativer Hinsicht (Imageträger,<br />

Facettenreichtum) und aufgrund der Akzeptanz der Kulturarbeit in <strong>Ludwigsburg</strong> sind die wichtigsten<br />

Voraussetzungen für eine professionelle und erfolgreiche Vermarktung gegeben. Das Angebot ist glaubwürdig<br />

und robust und kann aufgrund der vorhandenen Infrastruktur über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten<br />

werden.<br />

Ziele der städtischen Förderung sind:<br />

- die qualifizierte Vermarktung des hohen kulturellen Leistungsprofils von <strong>Ludwigsburg</strong>, auch im<br />

Zusammenhang der Entwicklung einer kulturellen Dachmarke sowie einer Kulturtourismuskonzeption<br />

- Die Vernetzung und Steuerung des öffentlichen, privaten und intermediären (Trägerschaft<br />

B d/L d/St dt/P i t) K lt b t (G t )<br />

Internationalität hat in der Kulturarbeit einen großen Stellenwert.<br />

V Im Zusammenhanfg mit Neubildung Organisationseinheit VA<br />

Stätten, Tourismus, <strong>Stadt</strong>marketing von zentraler<br />

Bedeutung<br />

Die Internationalität spielte bereits in der <strong>Stadt</strong>gründungsphase <strong>Ludwigsburg</strong>s eine große Rolle. Auch wenn die <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

in der Folgezeit nicht immer in internationaler Blüte stand, gibt es auch heute einige Einrichtungen und Faktoren, die sich<br />

eignen, die internationale Ausstrahlung <strong>Ludwigsburg</strong>s im Sinne einer imagefördernden Außenwirkung weiter zu verstärken: z.B.<br />

Theater- und Filmakademie (hier insbesondere das Animationsinstitut und die Masterclass <strong>Ludwigsburg</strong> –Paris), die<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele (abhängig vom Budget, bisher Schwerpunkt überregional), das Abonnement TanzForum, und<br />

der Kunstverein <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Kulturelle Angebote und kulturelle Praxis sind häufig per se international, da Sprachbarrieren hier eine untergeordnete Rolle<br />

spielen. Akteure und Beteiligte z.B. in den Angeboten von Forum, Schlossfestspielen und Karlskaserne sind international<br />

besetzt.<br />

Deren multinationale und urbane Ausstrahlung ist ein positives Gegengewicht zur häufig konfliktbeladenen Integrationsdebatte.<br />

Zunehmend sollte daher das Augenmerk auch auf die Beteiligung bei Europäischen Kulturprojekten gerichtet werden.Vor einem<br />

ganzheitlichen Kulturverständnis kann die internationale Ausstrahlung nach außen aber nicht von der o.g. Entheimatung immer<br />

größer werdender Bevölkerungsgruppen und von einem damit einhergehenden Identitätsverlust ablenken. Heimat und<br />

Regionalität sind angesichts großer Unübersichtlichkeiten heute wieder wichtiger geworden, müssen aber in einer aufgeklärten<br />

Weise neu diskutiert und bspw. in Projekten, Integrationsangeboten sowie Dauerangeboten im Sinne der Begegnung<br />

aufgearbeitet werden.<br />

Die internationale Kulturarbeit in <strong>Ludwigsburg</strong> steht daher unter drei Aspekten:<br />

1. Beheimatung durch Kultur. Gleichzeitig besteht die Chance einer bereichernden Wechselwirkung im Sinne sich ergänzender<br />

und befruchtender kultureller Vielfalt und Erneuerung.<br />

2. Durch in der Regel projektbezogene Kooperationen von <strong>Ludwigsburg</strong>er Institutionen, deren Handeln überregional und<br />

international ausgerichtet ist (DFI, Filmakademie). Mit den lokalen Akteuren entstehen neue Perspektiven, die sich gegenseitig<br />

Impulse geben.<br />

3. Die Fortführung und die Intensivierung des kulturellen Austausches mit den <strong>Ludwigsburg</strong>er Partnerstädten.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 9/ 9<br />

V


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand12.09.2011<br />

3 Wirtschaft und Arbeit<br />

Leitsatz<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2011 Bearbeitung im Jahr 2011 vorgesehen/ Schwerpunkt 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 3.1<br />

Clusterbildung (3.1.1 - 3.1.6)<br />

Zur Stärkung und Entwicklung der Wirtschaftsstruktur werden<br />

bis zu fünf der wichtigsten Cluster definiert und systematisch<br />

lokal, regional, überregional bearbeitet.<br />

2011 3.1.1 Energie-Cluster<br />

2012 Energetikom<br />

Aufbau eines regionalen Zentrums für Energiekompetenz und<br />

Ökodesign als Impulsgeber zur Schaffung zukunftsfähiger<br />

Arbeitsplätze.<br />

Der Bereich "Energie" ist ein zukunftsfähiger und<br />

wachstumsstarker Wirtschaftsbereich. Daher initiierte die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> den Aufbau eines Kompetenzzentrums für<br />

Energie, Klimaschutz und Ökodesign (Energetikom) mit dem<br />

Ziel, eine regional tätige, kompetente "One-Stop-Agency" für<br />

private und gewerbliche Kunden rund um die Themen<br />

Energieeffizienz, Ökodesign und Klimaschutz zu etablieren.<br />

Der Trägerverein "Energiekompetenz und Ökodesign" wurde<br />

am 30. Juni 2009 gegründet. Der Vorstand besteht aus vier<br />

öffentlich-rechtlichen und vier privaten Teilnehmer.<br />

2011 3.1.2 Energie-Cluster<br />

Modellprojekt "Elektromobilität vernetzt nachhaltig"<br />

Die Region Stuttgart ist eine von 8 Modellregionen im Rahmen<br />

des Förderprogramms "Elektromobilität in Modellregionen" des<br />

Bundesministeriums für Verkehr, Bau und <strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />

Gemeinsam mit den Partnern Cargo-Logix GmbH, Fraunhofer<br />

Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ,<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Ludwigsburg</strong>-Kornwestheim GmbH und dem<br />

Institut für Arbeitwissenschaft und Technologiemanagement<br />

(IAT) der Universität Stuttgart hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> (als<br />

Teilprojekt der Region Stuttgart) einen Förderantrag für das<br />

Projekt "Elektromobilität vernetzt nachhaltig" gestellt.<br />

2011 3.1.3 Energie-Cluster<br />

2012 (neu) Modellkommune Elektromobiltät des Landes Baden-<br />

Württemberg<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Der Trägerverein "Energiekompetenz und Ökodesign" wurde<br />

am 30. Juni 2009 gegründet. Der Vorstand besteht aus vier<br />

öffentlich-rechtlichen und vier privaten Teilnehmer.<br />

Die Geschäfte werden derzeit noch von der Keimzelle im<br />

GETRAG-Verwaltungsgebäude Hermann-Hagenmeyer-<br />

Straße 1 aus geführt. Der Gemeinderat hat noch vor der<br />

Sommerpause 2010 über die Anmietung öffentlicher Flächen<br />

im Getrag-Gebäude Solitudestraße für das Energetikom<br />

positiv entschieden.<br />

Für Ende 2012 ist geplant, das Getrag-Gebäude in der<br />

Solitudestraße als dauerhaften Sitz des Energetikoms zu<br />

beziehen.<br />

1 Der Förderantrag wurde im März 2010 eingereicht und im<br />

August 2010 bewilligt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> übernimmt in dem Verbundprojekt die<br />

Projektkoordination und die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Projektlaufzeit wurde von seither 30.06. auf 30.09.<br />

(<strong>Stadt</strong>werke) beziehungsweise auf 30.11.2011<br />

(<strong>Stadt</strong>verwaltung und Universität Stuttgart) verlängert.<br />

Es wurden bereits folgenden Kommunikationsbausteine<br />

umgesetzt: 1. und 2. Netzwerkgespräch, 1. Ausgabe Magazin<br />

"Stromaufwärts", Elektromobilitätsparcous, Infostand beim<br />

Werktag 2011, Beteiligung am Pferdemarktumzug, bei der<br />

Retro Classic, bei den Familienfesten von Mann + Hummel<br />

und Getrag sowie beim Schlößlesfest.<br />

1 Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> ist eine von landesweit drei<br />

Modellkommunen für Elektromobilität des Landes Baden-<br />

Württemberg.<br />

2011 3.1.6 Kreativ-Cluster 1 Das in <strong>Ludwigsburg</strong> bereits etablierte Cluster "Film/Medien"<br />

2012<br />

wird weiterhin ausgebaut und gestärkt. Diese Anstrengungen<br />

werden auf die gesamte Kreativwirtschaft ausgebaut. Vor<br />

allem Serienproduktionen sollen nach dem Aufenthalt der<br />

Serie "Eine für alle" in <strong>Ludwigsburg</strong> realisiert werden. Darüber<br />

hinaus kann die Film-Konzeption II Chancen im Bereich<br />

"Animationsfilm" bieten. Mit Hilfe des IT-Brunchs / IT-Forums<br />

ist es bereits gelungen, die Branche zu vernetzen.<br />

Sanierungsmaßnahmen (3.1.7 - 3.1.9)<br />

Um traditionelle Firmen zu halten und sie in ihrem<br />

Strukturwandel zu stärken, können bauliche Veränderungen mit<br />

Sanierungszuschüssen beschleunigt und begünstigt werden.<br />

2011 3.1.9 Walcker-Areal 2 Auf dem Gelände entstehen Studentenwohnungen, Betreutes<br />

2012<br />

Wohnen mit Pfelgeplätzen, eine Boarding-House sowie ein<br />

Begegnungscafé.<br />

Logistikentwicklung (3.1.10)<br />

Die Logistik-Branche ist eine wachstumsorientierte Branche und<br />

wichtiger Teil der Wertschöpfungskette in der Produktion und im<br />

Dienstleistungsbereich. Für die Branche ist das Flächenangebot<br />

in und im nördlichen Teil der Region Stuttgart begrenzt. Es gilt<br />

deshalb, sowohl in geeigneten bestehenden und möglichen<br />

neuen Gewerbegebieten, Flächenangebote in Abstimmung mit<br />

der Regionalplanung zu evaluieren.<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Innovative und kreative Unternehmen prägen in ihrer Vielseitigkeit den Wirtschaftsstandort<br />

und gewährleisten die wirtschaftliche Stärke von <strong>Ludwigsburg</strong>. Existenzgründer und<br />

Neuansiedlungen finden attraktive Standortbedingungen vor.<br />

Arbeitsstand<br />

Traditionelle Wirtschaftsbereiche behaupten ihre Bedeutung. Das produzierende Gewerbe nutzt den<br />

Strukturwandel als Chance. Mittelstand und Handwerk bilden eine tragende Säule der<br />

Wirtschaftsstruktur. Der starke Dienstleistungssektor gehört zu den Standortvorteilen.<br />

U Näheres siehe Masterplan Energie, Nr. 11.1.1<br />

U Bis Ende Oktober werden die Elektrofahrzeuge auf ihre<br />

Alltagstauglichkeit als Diensfahrzeuge getestet.<br />

Die Vorbereitung für die 2. Ausgabe des Magazin<br />

"Stromaufwärts", welche im Herbst erscheinen soll, hat<br />

begonnen.<br />

Die Abrechnung und Berichterstattung für das Projekt ist<br />

innerhalb eines Jahres nach Ende fertigzustellen.<br />

U Näheres siehe Masterplan Energie; Nr. 11.1.3<br />

U Näheres siehe unter 3.4<br />

U Derzeit laufen die Baumaßnahmen.<br />

Die Studentenwohnungen sollen bis März 2012, das<br />

Betreute Wohnen und die Pflegeplätez bis Herbst 2012 und<br />

das Boarding-House bis Dezember 2012 fertiggestellt<br />

werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 1/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 3.2<br />

Gewerbeflächen (neu) (3.2.1 - 3.2.11)<br />

2011 3.2.1 Gewerbeflächenentwicklungskonzept<br />

2012 Erarbeitung eines Konzeptes, welches vorhandene<br />

Gewerbegebiete, deren Potenziale und mögliche zukünftig<br />

neue Gewerbeflächen darstellt. Damit können auch in Zukunft<br />

Unternehmen attraktive und moderne Gewerbegrundstücke<br />

angeboten werden, um den Wirtschaftsstandort <strong>Ludwigsburg</strong><br />

zu sichern und weiter zu entwickeln.<br />

2011 3.2.2 Sicherung von Gewerbeflächen / Zukunftsorientierte<br />

Entwicklung von Brachflächen<br />

BayWa-Areal<br />

Das BayWa-Areal als ausgewiesener Gewerbestandort soll vor<br />

zukünftiger Wohnnutzung geschützt und dadurch bedingte<br />

Einschränkungen auf die umliegenden Gewerbeflächen sowie<br />

deren Nutzungen verhindert werden. Beeinträchtigungen der<br />

Wohnnutzung auf der Nordseite der Schönbeinstraße<br />

(insbesondere Erschließungsverkehr) sollen ebenfalls minimiert<br />

werden.<br />

2011 3.2.5 Vermarktung und Entwicklung von Gewerbeflächen<br />

2012 Hintere Halden II<br />

2011 3.2.6 Vermarktung und Entwicklung von Gewerbeflächen<br />

2012 Vordere Halden<br />

2011 3.2.7 Vermarktung und Entwicklung von Gewerbeflächen<br />

2012 Waldäcker I<br />

2011 3.2.8 Vermarktung und Entwicklung von Gewerbeflächen<br />

2012 Waldäcker II<br />

2011 3.2.9 Vermarktung und Entwicklung von Gewerbeflächen<br />

2012 Hundshalde, Oßweil etc.<br />

D 3.2.1<br />

2012 0<br />

2011 3.2.1<br />

1<br />

2011 3.2.1<br />

2<br />

Gewerbeflächenmanagement<br />

Um Standortanfragen schnell beantworten und geeignete<br />

Grundstücke und Gewerbeimmobilien in <strong>Ludwigsburg</strong> anbieten<br />

zu können, pflegt die Wirtschaftsförderung eine interne<br />

Datenbank mit verfügbaren städtischen und privaten<br />

Liegenschaften.<br />

Expo Real<br />

Internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und<br />

Investitionen<br />

Infrastruktur (3.2.12 - 3.2.14)<br />

3.2.1<br />

3<br />

Breitbandversorgung<br />

Die Verfügbarkeit einer schnellen und zuverlässigen<br />

Internetanbindung ist für die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen<br />

unerlässlich.<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Erfassen der Brachflächen und untergenutzten gewerblichen<br />

Flächen im <strong>Stadt</strong>gebiet. Auswertung, Aufbereitung und<br />

grafische Darstellung der Erhebung.<br />

Fertigung von Profilen für jeden Standort für die Vermarktung.<br />

Erarbeitung von strategischen Entwicklungsansätzen zur<br />

- Sicherung von bewährten Strukturen<br />

- Unterstützung von Umstrukturierungen<br />

- Steuerung von Entwicklungen<br />

1 Ein zukunftsorientiertes Nutzungskonzept für den Bereich des<br />

BayWa-Areals wurde vom Fachbereich 61 erarbeitet. Dies<br />

sieht überwiegend gewerbliche Nutzung vor. Dem Ausschuss<br />

für Bauen, Technik, Umwelt wurde diese Planung am<br />

24.06.10 vorgestellt.<br />

Der Gemeinderat entschied vor der Sommerpause 2010,<br />

dass der Bebauungsplan nicht geändert wird und somit das<br />

BayWa-Areal ausschließlich für gewerbliche Nutzungen zur<br />

Verfügung steht.<br />

Eine alternative Erschließung über die verlängerte Kammerer<br />

Straße wurde geprüft und ist in Abstimmung mit den Anliegern<br />

möglich.<br />

1 Ansiedlung von Gewerbebetrieben, insbesondere von<br />

Handwerksbetrieben und Kleinunternehmen.<br />

1 Ansiedlung von Gewerbebetrieben, insbesondere von<br />

Handwerksbetrieben und Kleinunternehmen.<br />

1 Ansiedlung von Gewerbebetrieben, insbesondere von<br />

mittelgroßen Betrieben.<br />

1 Das Gebiet Waldäcker II soll im Jahr 2011 die Auto-Meile<br />

Schwieberdinger Straße ergänzen. Mehrere Autohäusern<br />

haben bereits Interesse signalisiert, ihr Engagement teilweise<br />

aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation zeitlich in die<br />

Folgejahre verschoben.<br />

Die Firma Hahn hat eine Teilfläche zur Errichtung eines AUDI-<br />

Autohauses erworben. Spatenstich war am 02.09.2011.<br />

Arbeitsstand<br />

U Erarbeitung Ziel- und Arbeitsprogramm zur Fortschreibung<br />

des Flächennutzungsplans.<br />

Grafische Darstellung und weitere Abstimmung 4. Quartal<br />

2011.<br />

U Künftige Nutzungen sollen nach Vorstellungen der <strong>Stadt</strong><br />

Handwerksbetriebe sowie kleinere und mittlere<br />

Unternehmen sein. Gespräche zwischen Eigentümer und<br />

<strong>Stadt</strong> laufen. Dabei ist es Ziel der Verhandlungen, die<br />

Schönbeistraße von störendem LKW-Erschließungsverkehr<br />

weitestgehend zu befreien. Die Verlängerung der<br />

Kammererstraße soll dazu als neue Erschließungsstraße<br />

des ehemaligen BayWa-Areals dienen.<br />

U Eine Planungsstudie als Grundlage für einen<br />

Bebauungsplan liegt vor. Der Aufkauf der erforderlichen<br />

Grundstücke soll Ende 2011/Anfang 2012 begonnen<br />

werden.<br />

U Erste Verkaufsverhandlungen laufen.<br />

U Der Verkauf einer Teilfläche mit 1,1, ha zur Ansiedlung der<br />

Firma Atege ist beschlossen. Die<br />

Kaufvertragsverhandlungen laufen.<br />

Über die verbleibende "Restfläche" wird mit Interessenten<br />

gesprochen.<br />

V Momentan laufen die Bauarbeiten für das neue AUDI-<br />

Autohaus. Der Bezug ist für März/April 2012 vorgesehen.<br />

Die Wirtschaftsförderung steht in engem Kontakt mit einem<br />

weiteren Interessenten.<br />

1 Ansiedlung von Gewerbetriebnden V Die Wirtschaftsförderung steht in engem Kontakt mit<br />

Interessenten.<br />

2 Aufnahme von Gewerbeimmobilien aus der Immobilienbörse<br />

der Region Stuttgart und weiteren privaten Internet-<br />

Immobilienportalen sowie durch private Mitteilungen.<br />

2 Besuch der Messe Expo Real in München ohne Beteiligung<br />

am Stand der Region Stuttgart.<br />

1 Der <strong>Stadt</strong>teil Poppenweiler weist eine solche Anbindung an<br />

das Breitband-Netz noch nicht flächendeckend auf.<br />

Die Verwaltung hat in einer öffentlichen Bekanntmachung auf<br />

die Möglichkeit einer Beihilfe hingewiesen. Nachdem mehrere<br />

Breitbandanbieter ihr Angebot abgegeben haben, wurde ein<br />

Förderantrag beim Land gestellt. Die <strong>Stadt</strong> wurde<br />

aufgefordert, noch einzelne Unterlagen nachzureichen. Eine<br />

erneute Umfrage bei den Haushalten wurde durchgeführt. Die<br />

Auswertung wurde abgeschlossen, das entsprechende<br />

Angebot, auf das der Zuschlag erteilt werden sollte, wurde<br />

jedoch zurückgezogen. Der Förderantrag musste<br />

zurückgezogen werden.<br />

Bundesautobahnanschlussstelle <strong>Ludwigsburg</strong>-Mitte 2 Eine gute Anbindung an das überörtliche Straßennetz ist für<br />

viele Firmen ein zentraler Standortfaktor.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> profiliert sich über seine attraktive Infrastruktur sowie über die immer wichtiger<br />

werdenden „weichen“ Standortfaktoren. Unternehmen profitieren von dem ausreichenden Potenzial<br />

an Fachkräften und qualifizierten Gewerbeflächen. Funktionierende Netzwerke von Unternehmen, die<br />

innovativ und sozial engagiert agieren, bereichern das <strong>Stadt</strong>leben ergänzend zu ihrer wirtschaftlichen<br />

Bedeutung.<br />

U Datenbank über zur Verfügung stehende Gewerbeobjekte<br />

wird laufend aktualisiert und ausgebaut.<br />

Die Immobilienbörse Region Stuttgart wird auch auf der<br />

städtischen Internetseite beworben.<br />

R Auch 2011 soll die Messe wieder besucht werden.<br />

Die nächste Expo Real findet von 04.10. bis 06.10.2011 in<br />

München statt.<br />

V Im Zuge einer Stromleitungsverlegung der <strong>Stadt</strong>werke<br />

besteht die Möglichkeit, ein Leerrohr für den Einzug eines<br />

Glasfaserkabels mitzuverlegen. Untersucht wird derzeit, an<br />

welche Verteilerstationen angebunden werden kann und<br />

wieviel zusätzliche Leitungslänge benötigt wird. Nach<br />

Ermittlung der Kosten fällt die Entscheidung über die<br />

Realisierung der Leerrohrtrasse. 2012 könnte eine<br />

Ausschreibung des Betriebs des Netzes stattfinden. Die<br />

Aussicht auf eine andere Lösung (z.B. über LTE) besteht<br />

nach Auskunft der Betreiber derzeit nicht.<br />

V Näheres siehe Masterplan Mobilität, Nr. 8.1.1<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 2/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 3.2.1<br />

4<br />

2011 3.2.1<br />

2012 5<br />

2011 3.2.1<br />

2012 6<br />

2011 3.2.1<br />

7<br />

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM)<br />

Verkehrsanlagen sind in den täglichen Spitzenstunden vor<br />

allem durch den Berufsverkehr überlastet.<br />

Mobilitätsmanagement für Betriebe hilft Berufspendlern durch<br />

nachfragegerechte Angebote, ihre Mobilität kostengünstiger zu<br />

gestalten. Betriebe können Emissionen vermeiden, indem sie<br />

ihre betrieblichen Verkehre auf ein Optimalmaß reduzieren und<br />

den Energieaufwand minimieren.<br />

Fachkräfte (3.2.15 - 3.2.17)<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Firmensommer<br />

Angebot für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren in den<br />

Sommerferien einen Tag lang in die teilnehmenden Firmen zu<br />

gehen, um sich dort über das Unternehmen, deren<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder sowie die dafür<br />

notwendigen Qualifikationsvoraussetzungen zu informieren.<br />

Infobörse Wiedereinstieg<br />

Lebensentwürfe von Frauen sind so unterschiedlich, wie deren<br />

Erwartungen. Frauen wollen sich auf allen Ebenen in die<br />

Gesellschaft einbringen, mitdiskutieren und entscheiden. Eine<br />

gute Grundlage hierfür bieten vielfältige Informationen,<br />

gegenseitiger Austausch und Vernetzung. Hierfür eignen sich<br />

Infobörsen für Frauen als eine ideale Plattform. Die Ziele der<br />

geplanten Veranstaltung sind unter anderem: einen Überblick<br />

über die Vielfalt der Organisationen, Initiativen und<br />

Beratungsmöglichkeiten vor Ort zu vermitteln, die Vernetzung<br />

von regionalen gleichstellungspolitischen Akteurinnen und<br />

Akteuren vor Ort zu unterstützen, Möglichkeiten für<br />

gesellschaftliches Engagement vorzustellen, über den<br />

Arbeitsmarkt und aktuelle gleichstellungspolitische Themen zu<br />

informieren und individuelle Denk- und Handlungsanstöße zu<br />

geben.<br />

Gender und Pflege Aktuelle<br />

Erhebungen zeigen, dass sich immer mehr Beschäftigte in<br />

Deutschland neben dem Beruf um pflegebedürftige Angehörige<br />

kümmern. Diese Entwicklung wird sich angesichts des<br />

demografischen Wandels noch verstärken. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> (Gleichstellung und Wirtschaftsförderung) bietet<br />

zusammen mit der IHK im November 2011 eine gemeinsame<br />

Informationsveranstaltung für Unternehmen und Betriebe rund<br />

um dieses Thema an. Ziel ist, Informationen zu bündeln, Ideen<br />

und gute Praxisbeispiele bekannt zu machen und eine<br />

Plattform zur Diuskussion anzubieten. Die Veranstaltung ist<br />

Teil des Projekts "Gender und Pflege" , das weitere<br />

Veranstaltungstermine für unterschiedliche Zielgruppen sowie<br />

einen abschließenden Infotag zum Thema beinhaltet.<br />

Strategisches Ziel 3.3<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2 Seit 2007 unterstützt die <strong>Stadt</strong> Unternehmen bei der<br />

Durchführung eines BMM - u.a. mit dem Ziel, Pkw-<br />

Alleinfahrten auf den Umweltverbund zu verlagern bzw.<br />

Verkehr zu vermeiden.<br />

In fünf Unternehmen (u.a.<strong>Stadt</strong>verwaltung, Klinikum) wurden<br />

bislang Mitarbeiterbefragungen durchgeführt mit insgesamt rd.<br />

8 % der Beschäftigten in LB und verschiedene Maßnahmen<br />

umgesetzt. In der Oststadt ist das BMM integraler Bestandteil<br />

des Beteiligungsprozesses im Zuge der Erarbeitung des<br />

Parkraumkonzepts (Vorl.Nr. 257/08 und 024/10). Konkrete<br />

Maßnahmen wie die Ausweitung der städtischen Mitfahrbörse<br />

MobiCar zu einer betriebsübergreifenden<br />

Fahrgemeinschaftsbörse, die Verbesserung der<br />

Radverkehrsinfrastruktur, der Ausbau von CarSharing sowie<br />

die Förderung der ÖPNV-Nutzung sollen weiterentwickelt und<br />

umgesetzt werden.<br />

1 In den Sommerferien 2011 fand der Firmensommer zum<br />

dritten Mal statt. Das Programm wurde an die Schulen<br />

verschickt und ausgeteilt. In diesem Jahr wurden die Schulen<br />

und Lehrer besonders auf die Veranstaltung aufmerksam<br />

gemacht.<br />

1 Die erste <strong>Ludwigsburg</strong>er Infobörse für Frauen fand am<br />

Samstag, 14.05.2011 statt. Die Börse war in vielfacher<br />

Hinsicht ein großer Ergfolg. Insgesamt beteiligten sich als<br />

Messepartnerinnen über 30 Einrichtungen, Organisationen<br />

und Institutionen aus <strong>Ludwigsburg</strong> und der Region mit<br />

Infoständen an der Infobörse. Die Infobörse war mit ca. 400<br />

Besucherinnen und Besuchern den ganzen Tag über sehr gut<br />

besucht. Die Möglichkeiten zur Vernetzung wurden seitens<br />

der Beteiligten auf allen Ebenen genutzt.<br />

1 Ein Arbeitskreis "Gender und Pflege" hat sich gegründet.<br />

Geplant ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe in<br />

2011/2012 zum Thema Gender und Pflege für<br />

unterschiedliche Zielgruppen. Auftaktveranstaltung ist am<br />

12.10.2011 im Kulturzentrum. Eine Veranstaltung für<br />

Unternehmen zum Thema "Vereinbarkeit von Pflege und<br />

Beruf" ist für 23.11.2011 zusammen mit der IHK geplant.<br />

Weitere Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen mit<br />

der Agentur für Arbeit, mit den Kliniken und mit dem<br />

Landratsamt sind in Vorbereitung. Ein Infotag zum Thema<br />

Pflege am 21.04.2012 soll die Veranstaltungsreihe<br />

beschließen.<br />

2011 3.3.1 Kinderbetreuungs-Angebote/Vereinbarkeit Familie und Beruf 1 Zusammenstellen der Angebote, Publikation und Präsentation<br />

2012<br />

im Internet. Die Broschüre "Kindertageseinrichtungen in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>" in einer Auflage von 8.000 Stück 2007<br />

erschienen.<br />

2011 3.3.2 Betriebliche Kinderbetreuung<br />

2012 Aus zahlreichen persönlichen Gesprächen und als Ergebnis<br />

der Unternehmenbsfragung 2010 zeigt sich, dass viele<br />

Ludwigbsurger Unternehmen Interesse an einer betrieblichen<br />

Kinderbetreuung haben.<br />

2011 3.3.3 Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

2012 Globaler Wettbewerb, Fachkräftemangel und<br />

hohes Innovationstempo führen dazu, dass Unternehmen mit<br />

immer knapperen Ressourcen immer mehr Leistung<br />

erbringen. Dabei sind sie auf belastbare und motivierte<br />

Mitarbeitern angewiesen. Mit steigenden Anforderungen am<br />

Arbeitsplatz nehmen allerdings psychische und körperliche<br />

Beschwerden bei den Mitarbeitern zu und<br />

führen zu hohen Ausfallzeiten. Besonders kleine<br />

und mittelständische Unternehmen (KMU)<br />

belastet ein solcher Personalausfall schwer. Durch eine<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement können Unternehmen<br />

dieser Entwicklung entgegen steuern.<br />

1 Das Thema "Betriebliche Kinderbetreuung" wird im Rahmen<br />

einer Bachelorarbeit aufgearbeitet. Dabei wurde ein<br />

Fragebogen versandt, mit dem erhoben wurde, wie viele<br />

Unternehmen Interesse haben, wie viele Betreuungsplätze in<br />

welcher Form und für welche Altersklasse der Kinder benötigt<br />

werden. Nach Auswertung der Befragung werden die<br />

betroffenen Firmen zu einer gemeinsamen Veranstaltung<br />

eingeladen, bei der eine mögliche Zusammenarbeit bei der<br />

betrieblichen Kinderbetreuung erörtert wird.<br />

1 <strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen werden durch<br />

Informationsangebote der Wirtschaftsförderung Region<br />

Stuttgart (WRS) für das Thema "Betriebliches<br />

Gesundhietsmanagement" sensibilisiert. Daher findet die<br />

Veranstaltungsreihe "BeneFit vor Ort" in verschiedenen<br />

Städten der Region Stuttgart statt.<br />

Arbeitsstand<br />

U Näheres siehe Masterplan Mobilität, Nr. 8.5.9<br />

U Es finden 27 Veranstaltungen in den diesjährigen<br />

Sommerferien statt. Anschließend werden wieder die<br />

Erfahrungen bei den Unternehmen abgefragt. Die<br />

Auswertung der Evaluationsbögen erfolgt bis Ende Oktober.<br />

U Eine Auswertung der Infobörse für Frauen erfolgte vor der<br />

Sommerpause mittels einer schriftlichen Befragung sowohl<br />

der Ausstellerinnen als auch der Referentinnen. Der<br />

Rücklauf war umfänglich und beinhaltete eine sehr gute<br />

Beurteilung seitens der Ausstellerinnen und der<br />

Referentinnen, die sich durchweg für eine Wiederholung der<br />

Infobörse aussprachen und sich gerne wieder beteiligen<br />

wollen. Geplant ist daher, die Infobörse auch in 2012<br />

anzubieten. Die Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der<br />

Kontaktstellte Frau und Beruf und dem Frauenforum soll<br />

fortgeführt werden. Ein erstes Treffen der<br />

Vorbereitungsgruppe ist für Oktober 2011 geplant.<br />

V Eine erste schriftliche Befragung zur Einschätzung der<br />

Relevanz des Themas und zum Interesse an<br />

weiterführenden Informationen fand bei 50 Unternehmen<br />

statt. Ein Infoschreiben zu der geplanten<br />

Veranstaltungsreihe an Unternehmen ist erfolgt. Die IHK<br />

wurde als Kooperationspartnerin und Mitveranstalterin<br />

gewonnen. Organisatorische Absprachen wurden bei einem<br />

Arbeitsgespräch zwischen Frau Brückner und Herrn<br />

Boucsein von der IHK am 13.07.2011 getroffen. Die<br />

Organisation der Veranstaltung vor Ort übernimmt die IHK.<br />

Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit für die gesamte<br />

Veranstaltungsreihe sind in Vorbereitung. Alternative<br />

Möglichkeiten der nachhaltigen Präsenz des Themas im<br />

Internet werden geprüft.<br />

Die <strong>Stadt</strong> unterstützt Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei flexiblen und familienfreundlichen<br />

Arbeitszeitmodellen. Mit neuen Formen der Erwerbsarbeit hebt sich <strong>Ludwigsburg</strong> ab.<br />

U Die Aktualisierung erfolgt momentan laufend durch<br />

Einlageblätter. Eine umfangreichere Aktualisierung der<br />

gesamten Broschüre erfolgt voraussichtlich im 2. Quartal<br />

2012. Geplante Auflage 4.000 Stück.<br />

Die Wirtschaftsförderung verschickt auf Anfrage die<br />

Broschüre an interessierte Unternhmen.<br />

V Der Fragebogen wurde im Juni versandt und von Juli bis<br />

September ausgewertet. Das gemeinsame Treffen aller<br />

interessierten Unternehmen erfolgt nach den Sommerferien<br />

im September/Oktober.<br />

U In Kooperation mit der WRS veranstaltet die städtische<br />

Wirtschaftsförderung am 10.11.2011 die Veranstaltung<br />

"BeneFit vor Ort" in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 3/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 3.4<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 3.4.2 Entwicklung Film- und Medienzentrum (FMZ) 1 Zum Film- und Medienzentrum gehören Medienhaus Luitpold,<br />

Jägerhofpalais, Medias Residence sowie der von<br />

avcommunications übernommene südliche Teil der<br />

Reinhardtkaserne. Der Weggang von TV Sonnenklar im<br />

südlichen Teil des FMZ muss kompensiert werden. Mit dem<br />

Leiter des FMZ und dem Geschäftsführer der Wohnungsbau<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> GmbH findet regelmäßig, mindestens monatlich<br />

ein Jour Fix statt, bei dem die Belegungssituation<br />

angesprochen und konkrete Handlungsansätze vereinbart<br />

werden. Eine hohe Belegung ist zu bewahren.<br />

D 3.4.5 IT-Forum / IT-Brunch / IT-Summer Special 2 IT-Brunch erfolgreich etabliert. Am 5. April 2008 fand die 1. IT-<br />

Jobbörse bei der KSK (Louis-Bührer-Saal) statt. Gefördert<br />

wurde die Veranstaltung durch die <strong>Stadt</strong> und die<br />

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Am IT-Brunch nehmen<br />

jeweils mehr als 100 Personen teilnehmen.<br />

2011 3.4.6 Internationaler Designpreis des Landes Baden-Württemberg 1 Jährliche Ausstellung.<br />

2012<br />

Bis 2012 ist die Ausstellung in <strong>Ludwigsburg</strong> gesichert.<br />

D 3.4.7 Face2Face 1 2011 findet die Konferenz zum 11. Mal und zum 4. Mal in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> statt.<br />

2011 3.4.8 Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 1 Damit der Wirtschaftsfilmpreis in <strong>Ludwigsburg</strong> Potenzial für<br />

2012<br />

eine Live-Sendung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern hat,<br />

müssen mehr internationale Gäste und Prominente sowie<br />

eine neue Preiskategorie geschaffen werden.<br />

2013 3.4.9 SOS Stage on Screen - Screen on Stage 1 SOS Stage on Screen - Screen on Stage ist ein europaweit<br />

einzigartiges Festival, das Film, Musik und Theater unter<br />

einem Dach vereint. Auf dem Akademiehof, in den beiden<br />

Akademien und im Forum am Schlosspark finden Workshops<br />

und Live-Acts statt.<br />

2011 3.4.1<br />

0<br />

D 3.4.1<br />

1<br />

D 3.4.1<br />

3<br />

D 3.4.1<br />

2012 4<br />

Vernetzung / Veranstaltungen (3.4.1 - 3.4.14)<br />

Prime 4 Kids & Family<br />

1 Die Veranstaltung fand erfolgreich im November 2010 zum<br />

PYGMALION PLUS entwickelt Kinder- und Familienprogramm<br />

in Form von einem europäischen mehrtägigen Workshop in<br />

allen Sparten wie Kino, TV, Games und Interaktive Medien. Die<br />

Entwicklerteams bestehen aus Autoren/Produzenten und<br />

erhalten einen Mentor an die Seite. Das Kinderfilmfest in Polen<br />

ist Partner. Für LB besteht die Möglichkeit, hier auch ein<br />

Kinderfilmfest zu entwickeln.<br />

ersten Mal in <strong>Ludwigsburg</strong> statt.<br />

Dokville Seit 2005 in <strong>Ludwigsburg</strong>; 2009 erstmals mit Preis i.H.v.<br />

2.500 Euro durch die <strong>Stadt</strong>. Die Preisverleihung findet alle<br />

zwei Jahre statt.<br />

Round Table Filmschaffende 1 Das nächste Treffen ist im 2. Quartal 2012 in<br />

Zusammenarbeit der WBL im Film- und Medienzentrum<br />

geplant.<br />

Kooperation Nachtcafé 1 Banner bewerben das Nachtcafé im <strong>Stadt</strong>gebiet. In der<br />

Tourist-Information findet der Vorverkauf des Buches statt.<br />

Regelmäßig finden Leserreisen unter Beteiligung des<br />

Fachbereichs 89 statt.<br />

Strategien / Veröffentlichungen (3.4.15 - 3.4.17)<br />

Rahmenbedingungen (3.4.18 - 3.4.20)<br />

Hochschulen (3.4.21 - 3.4.23)<br />

IT & Innovation (3.4.24 - 3.4.25)<br />

Strategisches Ziel 3.5<br />

Veranstaltungen (3.5.1 - 3.5.2)<br />

D 3.5.1 Teilnahme an Messen 1 In 2011 wurden folgende Messen durchgeführt:<br />

2012<br />

CMT mit BlüBa, Ferienmesse St. Gallen mit 3B-Land,<br />

Touristikwelt Mainz mit 3B-Land, GTM, RDA in Kooperation<br />

mit Regio Stuttgart<br />

Arbeitsstand<br />

Die Kreativbranche entwickelt sich positiv und ist für die Bevölkerung erlebbar etabliert. Dies zeigt<br />

sich in einer deutlichen Profilierung als Standort für die Kreativwirtschaft, insbesondere für den Film-<br />

und Medienbereich. Die <strong>Stadt</strong> schafft zusammen mit Dritten optimale Rahmenbedingungen zur<br />

Ansiedlung neuer Unternehmen und zur Wahrung des Bestands. Es findet eine bereichernde<br />

Vernetzung der Film- und Medienbrache mit dem IT-Bereich statt.<br />

U Integriert im verwaltungsinternen Arbeitskreis<br />

Wirtschaftsförderung. Das Treffen wird protokolliert durch<br />

die <strong>Stadt</strong>verwaltung. Gegenwärtiger Schwerpunkte:<br />

Neubelegung der Sonnenklar TV - Fläche und Etablierung<br />

eines jährlichen Treffens der FMZ-Mieter und der<br />

Medienszene.<br />

U Jährlich finden zwischen 8 und 10 Veranstaltungen auf dem<br />

Gelände des Film- und Medienzentrums und der KSK<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> statt. Der IT Brunch ist in der Region Stuttgart<br />

expandiert und findet nun auch in München statt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> wird reglemäßig in de Programmgestaltung<br />

eingebunden. Im November findet ein großer Spezial-IT-<br />

Brunch bei der Kreissparkasse <strong>Ludwigsburg</strong> statt.<br />

V Preisverleihung und Ausstellungseröffnung werden am<br />

14.10.2011 stattfinden. Für 2012 muss ein neues Lager<br />

gefunden werden. Gespräche hierzu laufen bereits.<br />

V Die Veranstaltung wird wie bisher im November in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> stattfinden. Partnerland ist in diesem Jahr<br />

Portugal. Daher wird Kontakt zur Botschaft / dem Konsulat<br />

oder sonstigen Vertretern aus Portugal zwecks Werbung,<br />

Kooperation, etc. aufgenommen. Die Kontaktaufnahme<br />

erfolgt in Kooperation und Abstimmung mit Herrn Horn.<br />

U Herr Spec verständigte sich mit Herrn Schnorr in Berlin über<br />

den Verbleib und die Aufwertung der Veranstaltung in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>,. 2011 soll es eine Kombination mit dem<br />

Wirtschaftstag geben.<br />

U Das nächste Festival soll im Sommer 2013 stattfinden.<br />

V Für Dezember 2011 ist die nächste Veranstaltung in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> geplant. Derzeit läuft die Referentensuche.<br />

V 2012 soll die Veranstaltung wieder im Louis-Bührer-Saal<br />

stattfinden, da diese Location auf sehr gute Ressonanz<br />

stieß.<br />

V Derzeit wird das Konzept erarbeitet.<br />

U Das Nachtcafé wird im November/Dezember 2011 in<br />

Kooperaiont mit dem SWR durchgeführt.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ist als Kongress- und Veranstaltungsort mit hervorragenden touristischen Angeboten<br />

bekannt.<br />

U Für 2012 sind folgende Messeauftritte bisher geplant:<br />

CMT mit BlüBa; Ferienmesse St. Gallen mit 3B-Land,<br />

Touristikwelt Mainz mit 3B-Land, Freizeitmeesse Nürnberg<br />

mit 3B-Land, GTM mit Regio Stuttgart, RDA mit Regio<br />

Stuttgart; evtl. FESPO in Zürich mit Regio Stuttgart<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 4/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategie / Konzeption / Ausrichtung (3.5.3 - 3.5.4)<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2012 3.5.3 Arena <strong>Ludwigsburg</strong> 1 Eröffnung: 01.10.2009. Eigentümer ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Vom 01.10.2009 bis 31.07.2010 wurde die Arena durch eine<br />

private Gesellschaft betrieben. Seit 01.08.2010 erfolgt der<br />

Betrieb durch die <strong>Stadt</strong> (Forum). Die Gebäudeverwaltung hat<br />

der Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft<br />

übernommen. Die Tiefgarage unter der Arena ist an die<br />

städtische Parkierungsanlagen GmbH verpachtet. Die<br />

Vermarktung der hallengeborenen Rechte (z.B.<br />

Werbeflächen, Logen) hat der Basketballclub EnBW<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

2011 3.5.4 Tourismus-Konzeption<br />

2012 Konzept wurde erarbeitet mit dem Ziel, den Weg einer<br />

erfolgreichen touristischen Vermarktung bei den zu<br />

erwartenden Herausforderungen (Demografischer Wandel,<br />

Klimaschutz, etc.) aufzuzeigen und mehr Hotelgäste zu<br />

generieren.<br />

Marketing (3.5.5 - 3.5.6)<br />

D 3.5.5 Dachwerbung <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Um die Tourismusdestination kraftvoll und einheitlich zu<br />

bewerben, werben die Partner Blühendes Barock,<br />

<strong>Stadt</strong>holding, <strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele, LUIS e. V. und<br />

die <strong>Stadt</strong> gemeinsam auf Messen und in Publikationen.<br />

2011 3.5.6 Jahreskalender<br />

2012 Portfolio an hochrangigen Veranstaltungen für lokale und<br />

überregionale Zielgruppen werden in einen Jahreskalender<br />

aufgenommen.<br />

Strategisches Ziel 3.6<br />

1 Dazu fanden verschiedene Workshops mit Kerngruppe und<br />

Experten statt. Oberbürgermeister Spec ist der Entwurf mit<br />

vielen Maßnahmen vorgestellt worden.<br />

Der Entwurf der Tourismuskonzeption wurde im Ausschuss<br />

Wirtschaft, Kultur, Verwaltung (WKV) vorgestellt und als<br />

Entwurf zur Kenntnis genommen.<br />

Die Kosten zu den Maßnahmen wurden grob berechnet.<br />

1 Für jedes Kalenderjahr werden die Koopeartionen für Messen,<br />

Publikationen, gemeinsame Werbeauftritte, etc. neu<br />

festgelegt. Teilweise sind Maßnahmen auch in der<br />

Tourismuskonzeption enthalten.<br />

2 Kalender wird jedes Jahr mit dem letzten Wirtschaftsbrief des<br />

Jahres an LB Unternehmen versandt, wenn die Termine<br />

rechtzeitig vom Gemeinderat beschlossen werden.<br />

2011 3.6.2 Existenzgründerplattform 2 Auf der Existenzgründer-Internet-Plattform LuPEx wird auf<br />

Veranstaltungen speziell für Existenzgründer (von der IHK,<br />

der VhS, Lunte, Agentur für Arbeit) hingewiesen. Des<br />

Weiteren erhalten Existenzgründer hier die Kontaktdaten von<br />

kompetenten Ansprechpartnern rund um das Thema<br />

Selbstständigkeit.<br />

Pflege der Internetseite und der Veranstaltungshinweise<br />

erfolgt durch die Wirtschaftsförderung.<br />

2011 3.6.4 Gründer-Lounge<br />

2012 zentrale Anlaufstelle für Existenzgründer<br />

Strategisches Ziel 3.7<br />

1 Die Wirtschaftsförderung unterstützt die Ansieldung einer<br />

Gründer-Lounge im Film- und Medienzentrum. Die Gründer-<br />

Lounge ist zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für<br />

Existenzgründungswillige. Dort erhalten Existenzgründer<br />

kostenlos eine Erstberatung.<br />

D<br />

Marketing / Veranstaltungen (3.7.1 - 3.7.5)<br />

3.7.1. Masterplan Offensive Innenstadt 1 Konzeptionelle Weiterentwicklung und operative Umsetzung<br />

2012<br />

des Planes mit über 100 Maßnahmen läuft permanent in<br />

enger Kooperation mit Akteuren der Innenstadt<br />

D 3.7.2 Schaukästen im Breuningerland 1 Um eine Verbindung zwischen Breuningerland und Innenstadt<br />

2012<br />

zu schaffen, gibt es im Breuningerland zwei Schaukästen, in<br />

denen die <strong>Stadt</strong> für touristische, kulturelle und sportliche<br />

Veranstaltung hinweist.<br />

D 3.7.3 <strong>Stadt</strong>feste<br />

2012 Pferdemarkt<br />

D 3.7.4 <strong>Stadt</strong>feste<br />

2012 Venizianische Messe<br />

Die Venezianische Messe fand seit 1993 alle zwei Jahre statt.<br />

D 3.7.5 <strong>Stadt</strong>feste<br />

2012 Weihnachtsmarkt<br />

1 Der Pferdemarkt ist eine jährlich stattfindende<br />

Traditionsveranstaltung.<br />

Arbeitsstand<br />

U Regelmäßige Berichte über den laufenden Betrieb im<br />

Ausschuss Wirtschaft, Kultur und Verwaltung. Mittelfristig<br />

ist über die Namensrechte zu entscheiden. Nach etwa 2<br />

Jahren soll anhand der gesammelten Erfahrungen<br />

untersucht werden, ob die Arena weiterhin städtisch oder<br />

durch eine private Gesellschaft betrieben werden soll.<br />

V Der Maßnahmenplan wurde nach Priorität und umsetzbaren<br />

Projekten aufgelistet.<br />

Einzelne Maßnahmen (Nr. 1, Nr. 25 wurden bereits<br />

umgesetzt bzw. angestoßen. Die Maßnahmen Nr. 5, Nr. 26,<br />

Nr. 27, Nr. 32 wurden am 30.05.2011 im Ausschuss<br />

WIrtschaft, Kultur und Verwaltung (WKV) vorgestellt und<br />

freigegeben.<br />

Nach der Sommerpause 2011 sollen weitere Maßnahmen<br />

der Tourismuskonzeption im WKV vorgestellt, die<br />

schrittweise umgesetzt werden.<br />

Allerdings ist die Umsetztung der Tourismuskonzeption<br />

momentan (bis zur Wiederbestztung der Fachbereichsleiter-<br />

Stelle 89) aufgrund der personellen Ressourcen nur<br />

eingeschränkt möglich. Maßnahmen aus der<br />

Tourismuskonzeption müssen in die Masterpläne<br />

eingearbeitet werden.<br />

V Die Maßnahmen für das 2012 werden schrittweise mit den<br />

Partnern bis Ende 2011 festgesetzt. Mit dem Blühendem<br />

Barock, den <strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspielen und dem<br />

Schloss <strong>Ludwigsburg</strong> wurden bereits erste<br />

Messekooperationen für 2012 besprochen.<br />

U In diesem Jahr wird der Jahreskalender mit der letzten<br />

Ausgabe des Wirtschaftsbriefs versandt.<br />

Ein umfassendes Beratungs- und Finanzierungsangebot motiviert zu Existenzgründungen.<br />

1 Aufgrund der Einmaligkeit der Veranstaltung mussten<br />

frühzeitig die Weichen für die Durchführung 2012 gestellt<br />

werden.<br />

U Die Veranstaltungshinweise werden laufend gepflegt und<br />

aktualisiert. Da die Nutzungsverträge mit den Interessenten<br />

zum 31.12.2010 ausgelaufen sind, steht ein weiteres<br />

Projektgruppentreffen an, um über das weitere Vorgehen zu<br />

beraten. Der Termin steht noch nicht fest.<br />

U Die Gründer-Lounge wird als Pilotprojekt für ein Jahr<br />

unterstützt. Die offizielle Eröffnung ist im September 2011.<br />

Während des Pilotzeitraums steht die <strong>Stadt</strong> in engem<br />

Kontakt mit den Betreibern der Gründer-Lounge.<br />

Innenstadt und <strong>Stadt</strong>teile bieten ein attraktives Einkaufserlebnis und stellen die Versorgung auf<br />

hohem Niveau sicher. Das breite Spektrum an wettbewerbsfähigen Einzelhandelsgeschäften, die<br />

lebendige Innenstadt und das Einkaufszentrum in <strong>Ludwigsburg</strong>-Nord geben der <strong>Stadt</strong> eine<br />

überregionale Ausstrahlung. Dies stärkt auch den Tourismus.<br />

U Nähere Informationen zu einzelnen Maßnahmen sind dem<br />

Masterplan Offensive Innenstadt zu entnehmen.<br />

U In den Schaukästen wird auf Veranstaltungen in der<br />

Innenstadt hingewiesen. Die Vertrag läuft bis 28.02.2016.<br />

Die Wirtschaftsförderung übernimmt den regelmäßigen und<br />

aktuellen Wechsel der Plakate.<br />

V Im Jahr 2012 findet der Pferdemarkt vom 18.-21.05.2012<br />

statt.<br />

P Im Jahr 2012 ist die Venezianische Messe für das<br />

Wochenende vom 07.-09.09.2012 geplant.<br />

1 Der Weihnachtsmarkt findet jährlich auf dem Marktplatz statt. V Der Weihnachtsmarkt findet 2011 von 24. November bis 22.<br />

Dezember und 2012 vom 27. November bis zum 23.<br />

Dezember statt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 5/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2011 3.7.6 Neckarweihingen 1 Gespräche mit Lebensmittelmarktbetreibern bzgl. Standort in<br />

2012<br />

Neckarweihingen haben stattgefunden. Die von der<br />

Verwaltungsspitze favorisierte Lösung - Kombination von<br />

Schule und Lebensmittelmarkt - wurde untersucht und sowohl<br />

baulich für machbar als auch von potentiellen<br />

Lebensmittelmarktbetreibern für interessant bewertet.<br />

Die verschiedenen Alternativen wurden in der Politik und im<br />

Strategisches Ziel 3.8<br />

D<br />

Bestandspflege & Unternehmensentwicklung (3.8.1 - 3.8.6)<br />

3.8.1 Unternehmensbefragung / Strategische Ausrichtung der<br />

2012 Wirtschaftsförderung<br />

1 Nach 2008 fand 2010 die 2. Unternehmensbefragung statt.<br />

Ziel ist es die Standortzufreidenheit der Unternehmen zu<br />

erfahren und darüber hinaus die Arbeit der<br />

Wirtschaftsförderung an die Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Wirtschaft zielgerichtet weiterentwicklen zu können.<br />

D 3.8.2 Allgemeine Beratung der Wirtschaftsförderung 1 Rasche Beantwortung von Standortanfragen sowie<br />

2012<br />

anderweitiger Anliegen der Unternehmen.<br />

D 3.8.3 Arbeitskreis Wirtschaftsförderung 1 Verwaltungsinterne Abstimmung zu allen Fragen der<br />

2012<br />

Wirtschaftsförderung, insbesondere zur Standortanfragen und<br />

bei betrieblichen Anliegen ansässiger Betriebe.<br />

D 3.8.4 Firmenbesuche 1 Der Oberbürgermeister besucht monatlich 1 Unternehmen;<br />

2012<br />

die Wirtschafsförderung besucht kontinuierlich Unternehmen<br />

(Größenordnung 60 pro Jahr). Herr Bellanca besucht<br />

mindestens 2 Medienunternehmen pro Monat. Die jeweiligen<br />

Besuchsberichte werden innerhalb Monatsfrist in die<br />

Wirtschaftsdatenbank KWIS eingepflegt und monatsweise<br />

den Dezernenten zur Kenntnis zugeschickt.<br />

D 3.8.5 Unternehmensmonitoring 2 Permanente Kontakte zu den großen Unternehmen, auch<br />

2012<br />

Beobachten nicht hier ansässiger Unternehmen zur<br />

möglichen Ansiedelung in <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Vernetzung / Veranstaltungen (3.8.7 - 3.8.15)<br />

2011 3.8.7 Austausch mit wirtschaftsprägenden Partnern und Institutionen<br />

2012 Jahresgespräch mit der Industrie- und Handelskammer<br />

Austausch und Diskussion über Standortfaktoren, aktuelle<br />

Themen und Entwicklungen.<br />

1 Das Gespräch zwischen der Industrie- und Handelskammer<br />

und der <strong>Stadt</strong>verwaltung findet jedes Jahr im 4. Quartal statt.<br />

Arbeitsstand<br />

U Im 3. und 4. Quartal 2011 werden noch offene Fragen zum<br />

Supermarktstandort und zur Schulentwicklung geklärt und<br />

beantwortet. Nach umfangreicher Information der<br />

Neckarweihinger Bürgerschaft wird ein Stimmungsbild zum<br />

Standort abgefragt. Auf dieser Basis entscheidet der<br />

Gemeinderat endgültig.<br />

U Der Turnus für die Unternehmensbefragungen wurde auf 3<br />

Jahre festgesetzt. Das heißt die nächste<br />

Unternehmensbefragung wird 2013 stattfinden. Momentan<br />

läuft die Ableitung und Umsetzungen von Maßnahmen aus<br />

den Ergebnissen der Befragung 2010.<br />

U Telefonische Anfragen werden noch am selben Tag, E-<br />

Mails innerhalb von 48 Stunden und Briefe innerhalb von<br />

fünf Arbeitstagen beantwortet.<br />

U Der Themenschwerpunkt "Entwicklung Kreativstandort"<br />

wurde in den AK Wirtschaftsförderung integriert.<br />

Terminkoordination erfolgt durch das Referat Nachhaltige<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung gemeinsam mit DI.<br />

P Die Abstimmung der Unternehmensbesuche mit dem<br />

Oberbürgermeister erfolgt im 4. Quartal für das Folgejahr.<br />

Die Wirtschaftsförderung besucht Firmen aus aktuellen<br />

Anlass, zur Kontaktpflege oder aufgrund der Ergebnisse der<br />

Unternehmensbefragung.<br />

U Auswertung der Tagespresse, Fachmagazine, persönliche<br />

Gespräche.<br />

V Terminkoordination übernimmt Sekretariat D I. Inhaltliche<br />

bereitet die Wirtschaftsförderung das Gespräch vor. Das<br />

nächste Gespräch findet am 20.10. 2011 statt.<br />

D<br />

2012<br />

3.8.8 Austausch mit wirtschaftsprägenden Partnern und Institutionen 2 Hintergrundgespräche mit lokalen Finanzinstituten. U Gespräche werden regelmäßig geführt.<br />

2011 3.8.9 Jour Fix Hotellerie / Gastronomie<br />

2012 Treffen der <strong>Ludwigsburg</strong>er Hoteliers. Themen sind unter<br />

anderem: Zusammenarbeit mit der ARENA,<br />

Tourismuskonzeption, Messeteilnahmen und<br />

Informationsaustausch.<br />

2011 3.8.1<br />

2012 0<br />

2012 3.8.1<br />

1<br />

2011 3.8.1<br />

2012 2<br />

2011 3.8.1<br />

2012 3<br />

2012 3.8.1<br />

4<br />

Sicherung der Nahversorgung in den <strong>Stadt</strong>teilen (3.7.6 - 3.7.8)<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Wirtschaftstag<br />

Veranstaltung zu der die größten und bedeutendsten<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen eingeladen werden. Ziel ist die<br />

engere Vernetzung und Kommunikation der Firmen<br />

untereinander und mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Handwerkertag<br />

Veranstaltung zu der alle <strong>Ludwigsburg</strong>er Handwerksbetriebe<br />

eingeladen werden. Ziel ist die Kommunikation der<br />

Handwerksbetriebe untereinander und mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

zu optimieren. Dabei werden auch aktuelle Themen<br />

besprochen. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt.<br />

1 Das Treffen fand erstmals 2009 statt. Im Oktober 2010 fand<br />

das Treffen in der Arena statt. Auch in 2011 wird der Jour Fix<br />

fortgeführt.<br />

1 Am 11. November 2009 fand im Rahmen des <strong>Stadt</strong>jubiläums<br />

der 4. Wirtschaftstag in der Akademie für Darstellende Kunst<br />

statt. Programmpunkte: Besichtigung der neuen ARENA LB,<br />

Stehgespräch "Mehrwert durch Energie" mit Podiumsgästen<br />

und Ausblick "Chancen für die Wirtschaft" durch Herrn Dr.<br />

Müller, IHK Präsident; Moderator: Wieland Backes.<br />

Für 2010 gab es Überlegungen den Wirtschaftstag in<br />

Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren als Wirtschaftsball zu<br />

organisieren oder an den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis<br />

anzuhängen. Keine der beiden Ideen wurde umgesetzt.<br />

1 Nach dem Start der Veranstaltung in 2008 fand am<br />

04.03.2010 der 2. <strong>Ludwigsburg</strong>er Handwerkertag in der<br />

Zollingerhalle statt.<br />

Turnusgemäß findet der Handwerkertag alle zwei Jahre statt.<br />

Projektentwicklertag 3 Dient der Kontaktpflege zu regionalen Projektentwicklern und<br />

zur Präsentation von Entwicklungspotenzialen in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

2010 fand kein Projektentwicklertag statt. Auch 2011 nicht.<br />

OBM meets Economy<br />

Gesprächsrunde, zu der der Oberbürgermeister rund 5<br />

Geschäftsführer der größten <strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen<br />

einlädt.<br />

2 Gespräch der Verwaltungsspitze mit den Geschäftsführern<br />

der größten Unternehmen aus der Weststadt hat bereits<br />

stattgefunden. Ziel war das gegenseitige Kennenlernen der<br />

Führungspersonen untereinander.<br />

Geplant ist diesen kleinen Gesprächsrunde auch auf weitere<br />

Teilbereiche des STadtgebiets auszuweiten.<br />

Businessfrühstück in den Gewerbegebieten 2 Firmen aus einem Gewerbegebiet werden zu einem Frühstück<br />

eingeladen und erhalten dabei die Möglichkeit Gewerbegebiet<br />

spezifische Probleme mit der Verwaltung zu erörtern und über<br />

aktuelle Entwicklungen zu sprechen.<br />

Die Verwaltung arbeitet effizient und unbürokratisch. Sie gestaltet strukturpolitische<br />

Weichenstellungen mit, unterstützt ansässige Betriebe und fördert Neuansiedlungen. Darüber hinaus<br />

betreibt sie die Vernetzung innerhalb des Wirtschaftslebens und in die <strong>Stadt</strong>gesellschaft hinein.<br />

U Jour Fix findet vier Mal im Jahr (1 Mal pro Quartal) mit den<br />

Hotelliers von <strong>Ludwigsburg</strong> statt.<br />

Einmal im Jahr findet ein großer Jour Fix, mit allen<br />

touristischen Leistungsträgern von <strong>Ludwigsburg</strong>, statt.<br />

P Der <strong>Ludwigsburg</strong>er Wirtschaftstag wird 2011 an die<br />

Verleihung des Deutschen Wirtschaftsfilmrpreises<br />

gekoppelt. Termin für die Veranstaltung steht fest. Die<br />

Vorbereitungen laufen.<br />

U Ein Treffen mit der Kreishandwerkerschaft steht im<br />

September an, um mögliche Themen für den nächtsen<br />

Handwerkertag abzustimmen. Danach werden die weiteren<br />

Vorbereitungen für die Veranstaltung begonnen. Der<br />

nächste Handwerkertag soll im 1. Quartal 2012 stattfinden<br />

P Die Prüfung, ob 2012 ein Projektentwicklertag stattfindet,<br />

läuft.<br />

U Das nächste Gespräch der Geschäftsführer der größten<br />

Unternehmen aus der Weststadt ist für Frühjahr 2012<br />

vorgesehen.<br />

V Das erste Gewerbegebietstreffen soll im 1. Quartal 2012<br />

stattfinden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 6/ 7


Bearbeitungszeitraum<br />

3<br />

2011 3.8.1<br />

2012 5<br />

D 3.8.1<br />

2012 7<br />

2011 3.8.1<br />

2012 8<br />

D 3.8.1<br />

2012 9<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Betriebs- und Personalräteversammlung<br />

Wichtige Veranstaltung zum Gedankenaustausch zwischen<br />

den Personal- und Betriebsräten <strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen<br />

und der Verwaltungsspitze<br />

Öffentlichkeitsarbeit (3.8.16 - 3.8.21)<br />

D 3.8.2<br />

0<br />

Ortseingangstafeln<br />

Auf den Ortseingangstafeln wird für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> geworben mit der passender Verlinkung zur<br />

Homepage.<br />

Masterplan W i r t s c h a f t u n d A r b e i t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Das Gespräch findet jährlich statt. Im Jahr 2011 fand es am<br />

12.05.2011 statt.<br />

Es bestehen Überlegungen weitere <strong>Stadt</strong>eingangstafeln als<br />

Werbung für den Wirtschaftsstandort fertigen zu lassen.<br />

Imagebroschüre 1 Imagebroschüre "Made in <strong>Ludwigsburg</strong> - Das<br />

Wirtschaftsmagazin" wurde 2008 realisiert;<br />

Auflage 4.000 Stück<br />

Jährliche Aktualisierung des statistischen Beilegers erfolgt im<br />

Oktober.<br />

Als Haushaltskonsolidierungsmaßnahme wurde der Beileger<br />

2010 nicht aktualisiert.<br />

Nächste Aktualisierung erfolgt im Oktober 2011.<br />

Wirtschaftsbrief 1 Insgesamt werden 2011 3 Ausgaben erscheinen.<br />

Erscheinungsdaten sind: April, Juli und November. Die<br />

Ausgabe 1/2011 wurde am 21.04.2011 , die Ausgabe 2/2011<br />

am 25.07.2011verschickt.<br />

2<br />

Präsenz und Präsentationen 1 Auf Einladung oder auf eigene Initiative präsentieren sich das<br />

Referat Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung zum Thema<br />

Wirtschaftsförderung in der Wirtschaft, Politik oder bei<br />

Institutionen (z.B. CDU-Wirtschaftsrat, MIT-Einladungen, Jour<br />

Fix MFG in LB, Firmenjubiläen, SELF e. V. etc.)<br />

Arbeitsstand<br />

U Die eingebrachten Ideen/Wünsche der Personal- und<br />

Betriebsratsvorsitzenden werden aktuell geprüft und<br />

bearbeitet. Die Terminfestlegung für 2012 erfolgt im<br />

Dezember 2011<br />

U Fachbereich 89 erstellt den Aushangplan und koordiniert die<br />

Anfragen.<br />

V Ab Juli/August werden die relevanten Kennzahlen eingeholt.<br />

Der aktualisierte Beileger wird ab November zur Verfügung<br />

stehen. Noch offen ist, ob der Beileger gedruckt wird oder<br />

nur digital zur Verfügung gestellt wird.<br />

U Die Akquise der Beiträge für die nächste Ausgabe läuft.<br />

U Derzeit steht keine aktuelle Veranstaltung an.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 03_Wirtschaft Seite 7/ 7


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12.09.2011<br />

4 Vitale <strong>Stadt</strong>teile<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Leitsatz Die <strong>Stadt</strong>teile und Innenstadtquartiere sind wichtiger Bestandteil des gesamtstädtischen Profils<br />

und bilden ein lebendiges Ganzes.<br />

Die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihren <strong>Stadt</strong>teilen und die Netzwerke vor Ort<br />

werden gestärkt. Die <strong>Stadt</strong>teile entwickeln, pflegen und erhalten ihre Identität.<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität/ Bedeutung für das Themenfeld Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung im Jahr 2010 vorgesehen/ Schwerpunkt 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Masterplan V i t a l e S t a d t t e i l e<br />

Prozessverantwortlich Ulrike Dreßler-Uetz(Referat NSE)<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

0 Allgemeine Erläuterungen<br />

0<br />

0 Die Erarbeitung der <strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne ist eine<br />

Aufgabe, die dem Themenfeld Vitale <strong>Stadt</strong>teile im Rahmen<br />

des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts zugeordnet ist. Alle Projekte<br />

und Maßnahmen, die sich aus dem STEP ergeben, werden<br />

den Themenfeldern des SEK zugeordnet und über die<br />

dazugehörigen Masterpläne gesteuert.<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

0 Aktive Phase der einzelnen STEP im Sinne des<br />

Managementkreislaufes sind mit Umrandung gekennzeichnet.<br />

So ist auf einem Blick zu erkennen, in welcher Phase der<br />

jeweilige <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan sich befindet.<br />

0<br />

4<br />

Übersicht über die STEP-Gebiete<br />

0 Strategisches Ziel 4.1<br />

0 Strategisches Ziel 4.2<br />

0 Strategisches Ziel 4.3<br />

0 Strategisches Ziel 4.4<br />

0 Strategisches Ziel 4.5<br />

0 Strategisches Ziel 4.6<br />

0 Strategisches Ziel 4.7<br />

Mit Beteiligung von Bürgern in offenen oder geschlossenen Foren wurden in einem zwei-jährigen Prozess Zukunftsthemen<br />

herausgefiltert, die dann in elf Themenfelder mündeten. Diese wurden, mit Leitsätzen als Vision und zugeordneten strategischen<br />

Zielen, mit breiter Mehrheit im Gemeinderat Mitte 2006 beschlossen. Sie bilden seither die Grundlage der integrierten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung, dem <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept (SEK) "Chancen für <strong>Ludwigsburg</strong>".<br />

Die strategischen Ziele des SEK werden auf <strong>Stadt</strong>teilebene konkretisiert und in <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen (STEP) bearbeitet.<br />

In größeren Abständen (3-5 Jahre) oder Anlass bezogen sollen Beteiligungsworkshops die Situation im <strong>Stadt</strong>teil neu bewerten. Dabe<br />

muss den Fragen nachgegangen werden: was gut ist, was weitergeführt werden und worauf man neu reagieren muss.<br />

Der STEP ist damit ein offener Prozess, der durch die stetige Beteiligung der Bewohner lebt und deshalb auf aktuelle<br />

Herausforderungen und Situationen reagieren kann.<br />

Wie der Prozess vorangetrieben wird, zeigt das Managementsystem. Dieses besteht aus fünf Phasen (siehe unten). Diese Phasen<br />

liegen allen Teilen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes zugrunde. Auch in den <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen (STEP) wird dieser<br />

Entwicklungsprozess stets am Laufen gehalten.<br />

Die <strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne sind hier nur in den Prozessphasen dargestell, wobei die aktive Phase farblich markiert ist. Die<br />

Bearbeitung, Dokumentation und Aufgabenmatrix enthalten die STEP-Berichte. Die Maßnahmen sind in den zugeordneten<br />

Masterplänen verankert.<br />

Weiterentwicklung des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes<br />

Die Vernetzung der gesellschaftlichen Gruppierungen und bestehenden Strukturenquer über alle<br />

<strong>Stadt</strong>teile funktioniert.<br />

Die auf <strong>Stadt</strong>teile bezogenen Infrastrukturen sind erhalten und weiter ausgebaut.<br />

· Sie schaffen die Voraussetzungen für eine funktionierende Nahversorgung;<br />

· Die <strong>Stadt</strong>teile sind in einem guten Preis-Leistungsverhältnis an Öffentliche Verkehrsmittel angebunden.<br />

Zwischen Nutzern und Angebot besteht ein ausgewogenes Verhältnis;<br />

· Radwege verbinden <strong>Stadt</strong>teile untereinander und mit der Kernstadt;<br />

· Die <strong>Stadt</strong>verwaltung ist neben den zentralen Angeboten ergänzend in den <strong>Stadt</strong>teilen zu erreichen;<br />

· Kulturelle, sportliche und integrative Einrichtungen und Angebote beleben die <strong>Stadt</strong>teile.<br />

Bedarfsgerechte, qualifizierte Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder sind in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

angemessen vorhanden oder zentral über gute öffentliche Verkehrsanbindungen zu erreichen. Die in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilen vorhandenen Einrichtungen arbeiten vernetzt zusammen. Sie haben sich zu offenen Lern- und<br />

Lebensorten weiterentwickelt, die verschiedene Alters- und Zielgruppen ansprechen.<br />

In allen <strong>Stadt</strong>teilen sind <strong>Stadt</strong>teilausschüsse vorhanden. Bürgerinnen und Bürger können sich in<br />

vielfältiger Weise vermehrt vor Ort einbringen. Bürgerschaftliches Engagement wird gefördert und findet<br />

seine entsprechende Anerkennung.<br />

Die Bevölkerung entwickelt sich nachhaltig und positiv, eine ausgewogene Struktur ist erreicht.<br />

Bedarfsgerechter und bezahlbarer Wohnraum steht unterschiedlichen Zielgruppen zur Verfügung.<br />

Seniorenwohnungen und Pflegeplätze sind in qualitativer wie quantitativer Hinsicht ausreichend<br />

vorhanden.<br />

Die <strong>Stadt</strong>teile prägenden Grünflächen werden erhalten. Potenziale für vielfältige, ökologisch wertvolle und<br />

nutzbare Grünflächen werden genutzt.<br />

Identitäten von Quartieren und <strong>Stadt</strong>teilen unterscheiden sich von der Innenstadt und werden weiter<br />

entwickelt. Gewachsene räumliche Strukturen sind so gestaltet, dass besondere Orte und<br />

Freiraumqualitäten gestärkt und herausgebildet werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 04_<strong>Stadt</strong>teile Seite 1/4


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2012 4.1 <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept "Chancen für <strong>Ludwigsburg</strong>" (SEK<br />

2010) ist die Grundlage für die <strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne.<br />

Dieses muss in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand.<br />

Die letzte Zukunftskonferenz wurde im September 2009<br />

durchgeführt. Die nächste Zukunftskonferenz ist für Herbst<br />

2012 geplant.<br />

1 Zukunftskonferenz November 2012, Weiterentwicklung des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

- Indikatorengestützter Bericht zum SEK als Grundlage zur<br />

Konferenz<br />

- Organisation<br />

- Schwerpunkt STEP Innenstadt<br />

Vorbereitungen laufen. Termin ist für den November 2012<br />

geplant. Zur Zeit wird das Konzept entwickelt. Begleitend dazu<br />

eine Online-Plattform für Bürgerbeteiligung.<br />

Informationsvorlage im Oktober 2012<br />

0 Innenstadt<br />

D 4.2.1 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan (STEP) für die Innenstadt 1 Eine neue Projektstruktur ist aufgesetzt. V Parallel zum Sanierungsgebiet "Untere <strong>Stadt</strong>" ist der STEP<br />

Innenstadt in Vorbeitung. Zeitplan und Ablaufplan wurden<br />

abgestimmt. Die Unterlagen werden zusammengestellt und<br />

eine Bestandsaufnahme mit Analyse erarbeitet. Der Expertenworkshop<br />

wird vorbereitet.<br />

2012 Schwerpunktthema in der Zukunftskonferenz 2012 siehe auch unter 4.1<br />

4.2.1.1 Sanierungsgebiet "SEP Mathilden-/Rathausareal"<br />

(allgemeines <strong>Stadt</strong>entwicklungsprogramm)<br />

4.2.1.2 Blockrevitalisierung IVP <strong>Stadt</strong>museum (Investitionspakt<br />

der Städtebauförderung)<br />

2012 4.2.1.3 Sanierungsgebiet "ASP Untere <strong>Stadt</strong>" ( Programm für<br />

attraktive <strong>Stadt</strong>- und Ortsteilsanierung)<br />

Projektstruktur aufgesetzt (Proj.verfügung) E Mit der Verfügung Nr. 093/05 vom 12.07.2005 wurde eine<br />

Projektstruktur aufgesetzt.<br />

- Sanierungsverfahren SEP Mathilden-Rathausareal läuft<br />

bis 31.12.2013<br />

Für das Programmjahr 2011 wurde letztmals der<br />

Förderrahmen um 2,5 Mio. € auf 13,5 Mio. € erhöht.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E Maßnahmenkonzept des SEP Mathilden-/Rathausareal<br />

aufgestellt.<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

Aufstellung/ Abstimmung Entwicklungsschritte inkl. Pläne/<br />

Bericht in Gemeinderats-Gremien<br />

2012 Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

E Keine Bürgerbeteiligung aber umfangreiche Beteiligung der<br />

Eigentümer und beteiligten Akteure (Hochschulen,<br />

Landespolitik, …)<br />

E Abschluß Beteiligungsverfahren zur Mehrfachbeauftragung<br />

Akademiehof am 08.05.2008.<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) E+U Maßnahmenkonzept des SEP Mathilden-/Rathausareal: Als<br />

erster Meilenstein wurde das gesamte Mathildenareal mit dem<br />

Bau der Akademie für Darstellende Kunst des Akademiehofs<br />

und der Akademiegarage einer neuen Nutzung zugeführt. Als<br />

letzter Baustein der Maßnahme " Akademiehof" wird aktuell ein<br />

Boardinghaus und eine Gastronomie mit Studentenwohnen<br />

fertiggestellt.<br />

Auch der Rathaushof hat mit der umfassenden Sanierung der<br />

Liegenschaften Mathildenstr. 29 und 31 ein neues Gesicht<br />

bekommen. Als weiterer großer Baustein zum Thema<br />

Verwaltungsarrondierung baut die Wohnungsbau <strong>Ludwigsburg</strong><br />

(WBL) in der Mathildenstr. 21 ein neues<br />

Verwaltungsgebäude, in das das <strong>Stadt</strong>archiv sowie die WBL<br />

selbst und der Fachbereich 65 "Hochbau und<br />

Gebäudewirtschaft" 2011 eingezogen ist.<br />

Berichterstattung, Evaluation Erfolgt im Rahmen des jährlichen Berichts zu den<br />

<strong>Stadt</strong>erneuerungsverfahren/ Sanierungsverahren<br />

Projektstruktur aufgesetzt (Proj.verfügung) E Wird im Rahmen der o.g. Projektstruktur umgesetzt.<br />

- IVP-Sanierungsprogramm IVP<strong>Stadt</strong>museum/<br />

Mathildenareal läuft bis Ende 2011<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E Im Rahmen des o.g. Maßnahmenkonzeptes erfolgt<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

Bürgerbeteiligungsprozess nicht notwendig, aber beteiligte<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

Akteure sind eingebunden.<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Als weiterer großer Baustein im Rahmen der<br />

Blockrevitalisierung soll das Gebäude Eberhardtstr. 1 in Kürze<br />

generalsaniert werden. Darin soll einmal das <strong>Stadt</strong>museum,<br />

der Kunstverein und die Touristinfo in städtebaulich attraktiver<br />

Lage untergebracht werden.<br />

In wie fern die städtischen Liegenschaften in der Oberen<br />

Marktstrasse und/oder die Wilhelmstr. 1-5 im Rahmen der<br />

Verwaltungsarrondierung einer neuen Nutzung " Bürgerbüro<br />

der Zukunft" zugeführt werden können wird von der<br />

finanziellen Entwicklung abhängen.<br />

Projektstruktur/ Arbeitsgruppe U Projektstruktur mit OBM-Verfügung 30/2011 aufgesetzt.<br />

- Sanierungspprogramm ASP "Untere <strong>Stadt</strong>" läuft bis<br />

31.12.2018.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E Vorbereitenden Untersuchungen nach § 141 BauGB<br />

abgeschlossen. VU-Bericht liegt vor.<br />

U Bürgerbeteiligung im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im<br />

Marstallcenter am 22.04.2010 mit 400 Beteiligten begonnen.<br />

Weiterer Beteiligungsprozeß im Rahmen der vorbereitenden<br />

Untersuchungen mit Fragebogenaktionen und Interviews der<br />

Hauptakteure durchgeführt und fand Eingang in die VU.<br />

Förmliche Festlegung ist erfolgt. E Förmliche Festlegung am 16.12.2010 durch GR-Beschluss<br />

erfolgt. Rechtskraft der Sanierungssatzung mit amtlicher<br />

Bekanntmachung am 22.12.2010.<br />

2012 Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Gemäß Maßnahmenplan VU Bericht:<br />

- Walcker-Areal OM-Vertrag über "Walckerpark",<br />

Pfauenbuckel, Obere Kasernenstraße abgeschlossen. Mod.-<br />

Vertrag Charlottenstr. 23 in Vorbereitung.<br />

- Privatmaßnahmen Lindenstraße, Kronenstraße und<br />

Holzmarkt<br />

Weitere Projekte, Einzelmaßnahmen Weitere unterstützende Maßnahmen (-komplexe)<br />

- Masterplan Offensive Innenstadt<br />

- Projekt Schulcampus<br />

- Neuaufstellung der Innenstadtschulen<br />

- Innerstädtische Verkehrsführung und Neuordnung von<br />

Plätzen (<strong>Stadt</strong>bahn, Schillerplatz, -strasse, Arsenalplatz,..)<br />

-Scala<br />

U<br />

0 4.2.2 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Neckarweihingen 1 Projektstruktur aufgesetzt (Proj.verfügung) E Mit der Verfügung Nr. 139/06 vom 23.10.2006 wurde eine<br />

Projektstruktur aufgesetzt.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

Umfangreicher Beteiligungsprozess 2007; danach<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen E Maßnahmenbezogene Bürgerbeteiligung<br />

Aufstellung/ Abstimmung STEP-Bericht inkl. Pläne/ Bericht in E 1. Fassung STEP - Stand Januar 2010<br />

Gemeinderats-Gremien<br />

STEP Januar 2010 im GR vorgestellt.<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Vgl. Masterpläne (insb. Neubaugebiet Neckarterrasse,<br />

Kleinpflegeheim, Umsetzung Verkehrsentwicklungskonzept,<br />

Umgestaltung Ortsmitte (Neubau FW; Rathaus;<br />

Platzgestaltung), KiFa, ...)<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 04_<strong>Stadt</strong>teile Seite 2/4


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Überwachung, Fortschreibung, Qualitätsprüfung V Indikatoren sind in der Entwicklung<br />

2012 Aktuelle Diskussionen/ Projekte Neubaugebiet Neckarterrasse, Kleinpflegeheim, Umgestaltung<br />

Ortsmitte (Neubau FW; Rathaus; Platzgestaltung; Entwicklung<br />

Hauptstraße 41, 43), Weiterentwicklung Jugendförderung -<br />

künftiger Standort Jugendcafe, Weiterentwicklung KiFaZ,<br />

Zukunft Hauptschule - zukünftiger Schulstandort,<br />

Unterbringung DRK, Standort Supermarkt<br />

Sanierungsgebiet LSP Ortskern Neckarweihingen läuft bis Ende 2011<br />

Workshop am 9.6. 2011: Themen sind:<br />

- Energiekonzept Neckarterrasse (Biogasanlage)<br />

- Nahversorgungsstandort<br />

- Entwicklung Schulstandort<br />

- Umgestaltung Ortsmitte mit der Option Birklenhof<br />

4.2.3 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Eglosheim 1 Projektstruktur aufgesetzt (Proj.verfügung) E Mit der Verfügung Nr. 148/08 vom 01.09.2008 wurde eine<br />

Projektstruktur aufgesetzt.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

E Umfangreicher Beteiligungsprozess im Rahmen der<br />

Sanierungsmaßnahmen LSP Eglosheim I und SSP Eglosheim<br />

II (<strong>Stadt</strong>teilspaziergang, Zukunftswerkstatt, Workshops etc.)<br />

von 1999 - 2008 (Sanierungsprogramm ausgelaufen) .<br />

Weitere Bürgerbeteiligung im Rahmen der<br />

<strong>Stadt</strong>teilkonferenzen von 2007 - 2010.<br />

Aufstellung/ Abstimmung STEP-Bericht inkl. Pläne/ Bericht in U Arbeitsfassung STEP - Stand Mai 2010<br />

Gemeiderats-Gremien<br />

1. Fassung STEP wurde im Juni im GR vorgestellt<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Vgl. Masterpläne (insb. Sport- und Kulturzentrum,<br />

Neubaugebiet "Tammer Str.", Kinder- und Familienzentren, …)<br />

Überwachung, Fortschreibung, Qualitätsprüfung V Indikatoren sind in der Entwicklung<br />

Aktuelle Diskussionen/ Projekte Baugebiet "Tammer Straße", Vermarktung läuft<br />

0 4.2.4 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Grünbühl /<br />

Sonnenberg<br />

2012 Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

2012 Aufstellung/ Abstimmung STEP-Bericht inkl. Pläne/ Bericht in<br />

Gemeiderats-Gremien<br />

2011<br />

2011<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2014<br />

2012f<br />

2012<br />

Aktuelle Diskussionen/ Projekte - Bearbeitung Bebauungsplan Sonnenberg Südwest;<br />

- städtebauliche Entwicklung Sonnenberg Südost<br />

- Projekt Eneff:Stadf<br />

- Verhandlungen BIMA zu Grünbühl Südwest;<br />

- Neubau MGH;<br />

- Quartiersplatz;<br />

- Planung 1. Abschnitt Umgestaltung Netzestr./Donaustr.;<br />

- Planung Kreisverkehr Aldinger Str.<br />

- Abstimmung Bauvorhaben der Karlshöhe<br />

- ESF-Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im<br />

Quartier"<br />

1 Projektstruktur aufgesetzt (Projektverfügung) E Mit der Verfügung Nr. 139/06 vom 23.10.2006 wurde eine<br />

Projektstruktur aufgesetzt.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E Bestandsaufnahme und Mängelanalyse im Rahmen der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen Soziale <strong>Stadt</strong> Grünbühl-<br />

Sonnenberg-Karlshöhe<br />

E Umfangreiche Bürgerbeteiligung (<strong>Stadt</strong>teilspaziergänge;<br />

Runde Tische; 2-tägiger Beteiligungsworkshop)<br />

maßnahmenbezogene Bürgerbeteiligungen (Rahmenplan,<br />

Umgestaltung Netzestraße, Umgestaltung Quartiersplatz)<br />

E STEP Stand März 2009 wurde in den städtischen Gremien im<br />

Frühjahr 2009 vorgestellt. 2012 erneut in den Gremien<br />

vorgesehen.<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Vgl. Masterpläne (Neuordnung Sonnenberg Südost;<br />

Vorbereitung Erschließung; Vorbereitung Bplanänderung<br />

Sonnenberg Südwest), Erarbeitung und Umsetzung<br />

Energiekonzept Sonnenberg; Neubau Kinder- u.<br />

Familienzentrum im MGH; Planungen Kreisverkehr Aldinger<br />

Straße, Umgestaltung 1. Abschnitt Netzestraße;<br />

Verhandlungen BIMA-Neuordnung Grünbühl, abgeschlossene<br />

Durchführung von 28 Modellvorhaben im nichtinvestiven<br />

Bereich, z.T. Verstetigung); arbeitsmarktpolitisches<br />

Förderprogramm BIWAQ in Antragstellung<br />

Überwachung, Fortschreibung, Qualitätsprüfung, Evaluation U 2 Evaluationsschleifen des Sanierungsverfahrens<br />

durchgeführt; Indikatoren für die Evaluation sind entwickelt.<br />

SEK-Indikatoren sind in der Entwicklung.<br />

Sanierungsgebiet Soziale <strong>Stadt</strong> (SSP) U Läuft bis Ende 2014 mit der Option um Verlängerung um 2<br />

0 4.2.5 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Poppenweiler 1 Projektstruktur aufgesetzt (Proj.verfügung) E Mit der Verfügung Nr. 144/08 vom 05.09.2008 wurde eine<br />

Projektstruktur aufgesetzt.<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation E<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

Umfangreicher Beteiligungsprozess (Auftakt, Workshops etc.)<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen E in 2008, Einzelveranstaltungen in 2009<br />

Aufstellung/ Abstimmung STEP-Bericht inkl. Pläne/ Bericht in<br />

Gemeiderats-Gremien<br />

2012 Aktuelle Diskussionen/ Projekte - Antragsverfahren Förderung Breitbandversorgung,<br />

- Weiterentwicklung Kinder- und Familienzentrum,<br />

- Entwicklung des Krone-Areals<br />

- Erhalt und Nutzung der Scheune in der Reinhold-Maier-<br />

Straße<br />

- Zwei- / Drei-Seitenhaus für Poppenweiler Kinder- und<br />

Jugendliche<br />

U/P<br />

E 1. Fassung STEP - Stand April 2010<br />

STEP Stand Paril 2010 war am 30.06.2010 im GR<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte) U Vgl. Masterpläne (insb. Neubaugebiet Jahnstraße,<br />

Ortskernsanierung...)<br />

Überwachung, Fortschreibung, Qualitätsprüfung V Indikatoren sind in der Entwicklung<br />

2012 Sanierungprogramm LSP Ortskern Poppenweiler U Läuft bis Ende 2014<br />

Vorbereitung Workshop (Herbst 2011):<br />

- Entwicklung Schul- und Sportzentrum<br />

Verwaltungsinterne Abstimmung Zwei- / Drei-Seitenhaus<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 04_<strong>Stadt</strong>teile Seite 3/4


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

0 4.2.6 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für die Weststadt 1 Projektstruktur aufgesetzt V<br />

Themensammlung/ Prüfung der örtlichen Situation U Erste Rückmeldungen / Themen und deren Bedeutung<br />

innerhalb der Bürgerschaft konnten aus der<br />

Auftaktveranstaltung ermittelt und mit den Fachbereichen<br />

abgestimmt werden.<br />

Bürgerbeteiligungsprozess/ (Weiter-) Entwicklung<br />

strategischer Ziele und Maßnahmen<br />

2012<br />

Aufstellung/ Abstimmung STEP-Bericht inkl. Pläne/ Bericht in<br />

Gemeiderats-Gremien<br />

Umsetzung Maßnahmen (insb. Schlüsselprojekte)<br />

Überwachung, Fortschreibung, Qualitätsprüfung<br />

2012 Aktuelle Diskussionen/ Projekte Investor Energetikom, versch. Standortentscheidungen bzw.<br />

künftige Nutzungen (z.B. Baywa-Areal), Verkehr allgemein,<br />

Graffiti, Entwicklung Aktivspielplatz und Umgebung,<br />

Entwicklung Osterholzwald, Pläne Max Maier<br />

4.2.7 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Hoheneck noch nicht begonnen P<br />

4.2.8 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für die Oststadt noch nicht begonnen P<br />

4.2.9 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Oßweil noch nicht begonnen P<br />

4.2.10 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Südstadt noch nicht begonnen P<br />

4.2.11 <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplan für Pflugfelden noch nicht begonnen P<br />

U - Auftaktveranstaltung: 07.12.2009 im Ev. Gemeindehaus<br />

Osterholzallee<br />

- Workshop Wohnen/Verkehr/Grün am 28.07.2010 im<br />

Bildungszentrum West<br />

- Workshop "Mobilität II" inkl. Ortsbesichtigung rund um die<br />

Arena: 30.9.2010 im Pflugfelder Torhaus<br />

- Workshop "Grün, Bildung und Betreuung, Mobilität": am<br />

25.11.2010 im Energetikom<br />

- Infoveranstaltung zu allen STEP-Themen: 14.03.2011 in der<br />

ehem. Königin-Olga-Kaserne<br />

- derzeit: Bildung von Arbeitsgruppen<br />

- Vorbereitung Jugendkonferenz im September<br />

- Anwohnerveranstaltung Hofener-/ Brenzstraße (im Rahmen<br />

kommunale Kriminalprävention) am 17.8.2011;<br />

Weiterbearbeitung in der Lenkungsgruppe Sicherheit.<br />

Kurzfristige Maßnahmen werden durch FB 32 koordiniert.<br />

U Jugendzukunftstag am 22.9.2011<br />

U Informationsvorlage an Gemeinderäte am 16.8.2011 versandt,<br />

Vorstellung STEP Gesamtwerk im Herbst 2011 geplant<br />

Sanierungsprogramm LSP Grönerstraße/ Frommannkaserne<br />

läuft bis Ende 2011<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 04_<strong>Stadt</strong>teile Seite 4/4


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12.09.2011<br />

5<br />

Leitsatz<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität/ Bedeutung für das Themenfeld Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2011 Bearbeitung im Jahr 2011 vorgesehen/ Schwerpunkt 2 mittel P Prüfauftrag<br />

E Erledigt (nicht sichtbar) 3 nachrangig<br />

Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 5.1<br />

5.1.1 Kundenbindungssysteme<br />

Eine City Card <strong>Ludwigsburg</strong> kann einen Beitrag zur<br />

Kundenbindung leisten. Gemeinsam mit weiteren Institutionen<br />

wie beispielsweise den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Ludwigsburg</strong>-<br />

Kornwestheim, der Parkierungsanlagen GmbH oder den<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Verkehrslinien kann ein Mehrwert für<br />

Kundinnen und Kunden beim Tätigen von Einkäufen oder in<br />

Anspruchnahme von Dienstleistungen entstehen.<br />

D 5.1.2 Öffnungszeiten<br />

Bestätigt durch die Kundenbefragung 2010 bestehen die<br />

größten Erwartungen an die Innenstadt in einheitlichen<br />

Kernöffnungszeiten. Diese sollen eine verlässliche Größe sein<br />

und von möglichst allen innerstädtischen Einzelhändlern<br />

umgesetzt werden.<br />

D 5.1.3 Stärkung der Innenstadtakteure in der Präsentation nach<br />

Außen<br />

D 5.1.5 Optimierung der einzelbetrieblichen Leistungsfähigkeit<br />

und Stärkung der Kundenzufriedenheit<br />

D 5.1.6 <strong>Ludwigsburg</strong>er Kinderbetreuungs- (LuKi-) Club<br />

Der LuKi-Club ist das kostenlose Kinderbetreuungsangebot für<br />

Kundinnen und Kunden aber auch Besucherinnen und<br />

Besucher der Innenstadt. Gemeinsam getragen durch den<br />

LuKi e.V., dem LUIS e.V. und der <strong>Stadt</strong>verwaltung werden<br />

Kinder ab 8 Wochen durch ausgebildete Erzieherinnen für<br />

zwei Stunden in städtischen Räumen am Marktplatz betreut.<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

3 Die Festlegung der organisatorischen Struktur, einer<br />

Trägerschaft sowie der personellen Ressourcen sind intern zu<br />

klären.<br />

Die Verbreiterung des Angebots für den Kunden zum Einsatz<br />

einer Kundenkarte beispielsweise beim Parken, dem Nutzen<br />

des ÖPNV (Verbindung zu Nr. 5.2.65) oder bei<br />

Dienstleistungen der <strong>Stadt</strong>werke wäre sinnvoll.<br />

1 "Samstag ist <strong>Stadt</strong>tag" wurde aktiv propagiert. Besonderheiten<br />

(bsp. Schillerviertel) sind getrennt zu betrachten. Signale<br />

durch längere Öffnungszeiten bei der WilhelmGalerie.<br />

Für die Kernöffnungszeiten Mo. - Fr. bis 19.00 Uhr und Sa. bis<br />

18.00 Uhr wird in Gesprächen mit Einzelhändler und<br />

Dienstleistern weiter geworben.<br />

1 Durch die Gründung des LUIS e.V. treten die<br />

Innenstadtakteure nach Außen noch mehr als Einheit auf.<br />

Durch gemeinsame Veranstaltungen, Werbung und Aktionen<br />

soll eine stärkere Ausstrahlung erzielt werden. Ausweitung und<br />

Professionalisierung des "Boulevard <strong>Ludwigsburg</strong>" als<br />

wichtiges Kommunikationsmedium wird kontinuierlich<br />

fortgesetzt.<br />

2 Schulung der Beschäftigten von Unternehmen und Betrieben<br />

der Innenstadt in Bezug auf Freundlichkeit, Service und<br />

Beratung.<br />

2 Der Bekanntheitsgrad und die Öffnungszeiten sind<br />

auszubauen. Mit dem LuKi-Club besitzt <strong>Ludwigsburg</strong> ein<br />

strategisches "Pfund", mit dem auch touristisch geworben<br />

werden kann, so z.B. für den Weihnachtsmarkt.<br />

2011 5.1.7.1 Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit 1 Einrichtung eines eigenen Internetauftritts des LUIS e.V. und<br />

dadurch Präsentation der Mitglieder und Sponsoren.<br />

2011 5.1.7.2 Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit 1 Entwicklung einer Publikation, in der die Bereiche<br />

Einzelhandel, Kultur, Veranstaltungen, Hotellerie,<br />

Gastronomie, Dienstleistung etc. gemeinsam auftreten.<br />

Gezielter Presseeinsatz.<br />

Strategisches Ziel 5.2<br />

Lebendige Innenstadt<br />

5.2.2.1 Aufwertung der Myliusstraße und des Bahnhofsvorplatz 2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.2.07)<br />

5.2.2.2 Neugestaltung des Schillerplatzes und des Arsenalplatzes 2 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.2.10 und 8.1.2.11)<br />

5.2.2.3 Neugestaltung der Schillerstraße 2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.2.11)<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Die Innenstadt verbindet eine barocke Atmosphäre mit dem modernen, lebendigen Puls unserer<br />

Zeit. Die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen nach differenzierten Angeboten zum Einkaufen,<br />

Wohnen, Arbeiten und Verweilen, um Kultur und Historie zu (er-)leben sowie Dienstleistungen in<br />

Anspruch zu nehmen, sind erfüllt.<br />

Die Akteure in der Innenstadt verfolgen gemeinsam entwickelte Strategien, bündeln ihre Anstrengungen<br />

und agieren vernetzt. Sie stimmen sich in Arbeitskreisen und über ein gestaltendes Citymanagement<br />

untereinander ab.<br />

V Der neue <strong>Ludwigsburg</strong>er Innenstadtverein (LUIS e.V.) hat<br />

nochmals das Verhältnis von Nutzen und Aufwand für die<br />

Einführung einer Kundenkarte geprüft. Aufgrund fehlender<br />

personeller Ressourcen und einem derzeit eher als gering<br />

eingestuften Mehrwert wird eine Einführung zum jetzigen<br />

Zeitpunkt nicht weiterverfolgt.<br />

U LUIS-Mitglieder werden auf die Erwartung des Einhaltens der<br />

Kernöffnungszeiten hingewiesen. Rechtliche Verpflichtung<br />

nicht möglich. In Einzelfällen aufgrund persönlicher Situation<br />

nicht umsetzbar. Aktives Werben durch den LUIS e.V.<br />

U LUIS wirbt kontinuierlich für die Mitgliedschaft im Verein.<br />

Weiter- und Neuentwicklung von Innenstadtveranstaltungen.<br />

Der Verbreitungsgrad des Boulevard <strong>Ludwigsburg</strong> wird in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Ludwigsburg</strong>er Kreiszeitung<br />

ausgebaut.<br />

U Ein Angebot von „Best Practice“- Vorträgen für innerstädtische<br />

Einzelhändler fanden und finden in Zusammenarbeit mit der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK) statt.<br />

IHK bietet unregelmäßig Schulungsangebote für den<br />

Einzelhandel an.<br />

U Die finanzielle Basis soll verbreitert werden, um das<br />

Öffnungsangebot ausweiten zu können. Am kostenlosen<br />

Konzept soll festgehalten werden. Aktive Ansprache von<br />

potentiellen Sponsoren durch den LuKi-Club e.V.<br />

Durch den aktiven Auftritt bei verschiedenen <strong>Stadt</strong>festen wird<br />

der Bekanntheitsgrad ausgebaut.<br />

U Der Internetauftritt des <strong>Ludwigsburg</strong>er Innenstadtvereins LUIS<br />

e.V. wurde am 08.03.2011 online geschaltet. Die Homepage<br />

wird kontinuierlich aktualisiert und gepflegt.<br />

Zudem präsentiert sich der LUIS auch über Facebook und<br />

bietet so einen weiteren Kommunikationskanal des LUIS e.V.<br />

U Ein wertiger Innenstadtführer (primär für den Bereich Handel<br />

und Gastronomie) ist in Zusammenarbeit von Ungeheuer &<br />

Ulmer und LUIS entstanden.<br />

Die Überlegungen für eine gemeinsame Publikation über die<br />

Vielfalt der <strong>Ludwigsburg</strong>er Innenstadt, auch unter<br />

Einbeziehung von Kultur, Veranstaltungen und Tourismus<br />

laufen.<br />

Die Innenstadt wird aktiv gestaltet. Sie verfügt über eine hohe Aufenthaltsqualität, die sich in Ruhe- und<br />

Bewegungsräumen, Sicherheit und Sauberkeit zeigt. Das harmonische Zusammenspiel von Tradition und<br />

Moderne schafft eine besondere Atmosphäre und Mögl<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 1 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2011 5.2.3 Lindenstraße 3 Der Ausschuss für Bauen, Technik, Umwelt wurde am<br />

14.04.2005 über die Vorlage 129/05 „Straßenplanungen und<br />

Straßenbaumaßnahmen in der Innenstadt 2005 bis 2007“<br />

informiert.<br />

2011 5.2.7 Sonstiger öffentlicher Raum<br />

(z. B. Eberhardstraße, Karlsplatz)<br />

3 Eine Prioritätenprüfung erfolgt regelmäßig in Verbindung mit<br />

dem <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept.<br />

P Die Gesamtsanierung ist im Zusammenhang mit dem<br />

Sanierungsprogramm "Untere <strong>Stadt</strong>" und der Revitalisierung<br />

des Marstall-Centers zu sehen. Die Lindenstraße ist<br />

Neuordnungsschwerpunkt des Maßnahmenkonzepts zum<br />

<strong>Stadt</strong>erneuerungsverfahren "Untere <strong>Stadt</strong>".<br />

Im Rahmen der Haushaltsbereatungen 2012 werden die<br />

Prioritäten der Realisierung neu festgelegt.<br />

P Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2012 werden die<br />

Prioritäten der Neugestaltung der öffentlichen Räume neu<br />

festgelegt.<br />

Eine Gesamtkonzeption wird für die Eberhardstraße erarbeitet<br />

und abgestimmt. Der erste Bauabschnitt soll im<br />

Zusammenhang mit der Fertigstellung des Gebäudes<br />

Eberhardstr. 1 realisiert werden.<br />

Entwicklungen am Karlsplatz sind nicht konkretisiert.<br />

D 5.2.8 Absenken der Bordsteine an Überwegen 3 Nach Bedarf U Innerhalb von Sanierungsmaßnahmen werden Bordsteine an<br />

Überwegen abgesenkt.<br />

2011 5.2.10 Sonstige Orientierungssysteme für Fußgänger 2 Die Erhebung von Standorten für den Aushang von<br />

<strong>Stadt</strong>plänen ist abgeschlossen, dabei wurden Wegweiser<br />

speziell an Ausgängen der Parkhäuser einbezogen.<br />

2011 5.2.11 Orientierungssysteme am Bahnhof für Fahrgäste<br />

optimieren<br />

1 Die Errichtung einer Infostele für Bahnkunden am Ausgang<br />

des Bahnhofs ist erfolgt und ging zusammen mit einem<br />

Fahrgastinformationssystem 2009 in Betrieb.<br />

5.2.12.1 Elektronische Werbeanlagen 3 Großflächige, elektronische Werbeanlagen am Tunnelmund<br />

der Bundesstraße 27 in Richtung Süden wurde als Standort<br />

näher untersucht. Die technischen Voraussetzungen (breit und<br />

schmal), die Kosten (Sonderanfertigung) und die<br />

Rahmenbedingungen (keine kommerzielle Werbung) stellen<br />

einen wirtschaftlichen und zweckmäßigen Betrieb in Frage.<br />

2011 5.2.12.2 Elektronische Werbeanlagen 3 Die Konzession für Werbung im öffentlichen Raum wurde in<br />

2008 für drei Jahre an die Ungeheuer & Ulmer GmbH<br />

vergeben. City-Light-Poster im <strong>Stadt</strong>gebiet wurden<br />

zurückgestellt.<br />

2011 5.2.13 <strong>Stadt</strong>gestaltung durch Beleuchtungskonzepte 2 Die Beleuchtung der Torhäuser ist abgeschlossen.<br />

Mit der Lichtraumkonzeption wurde Anfang 2010 die<br />

Arbeitsgemeinschaft der Büros Hägele und Bartenbach<br />

beauftragt. Die Konzeption ist in der Bearbeitung. Die<br />

Fertigstellung war ursprünglich auf Mitte 2011 vorgesehen,<br />

verzögert sich jedoch aufgrund der vorgezogenen Bearbeitung<br />

von Einzelmaßnahmen.<br />

D 5.2.14 Sicherheit 1 Die geplante Veränderung in der "Sicherheitsarchitektur der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>" hat sich zum Ziel gesetzt, dass die<br />

Kommunikation innerhalb der Verwaltung und mit Dritten<br />

verbessert wird sowie eine Vernetzung der verschiedenen<br />

Projekte und Abstimmungsrunden erfolgt (Stichwort:<br />

Lenkungsgruppe und Arbeitsgruppe Pro Sicherheit). Ein<br />

Baustein ist weiterhin die "Sicherheitsrunde Bahnhof", die zwei<br />

Mal/Jahr zusammenkommt und sämtliche Themenfelder im<br />

Bahnhofsfeld aufgreift.<br />

5.2.15 Sauberkeit / <strong>Stadt</strong>erscheinungsbild 1 Jährliche Aktion „ saubere <strong>Stadt</strong>, saubere Landschaft“ und<br />

<strong>Stadt</strong>putzete.<br />

Einführung einer Samstags- und Sonntagsreinigung durch die<br />

Technischen Dienste <strong>Ludwigsburg</strong> und ALG II-Kräfte ab 2006.<br />

Weitere Einbindung des bürgerschaftlichen Engagements im<br />

Zusammenhang mit dem Projekt "Sauberes <strong>Ludwigsburg</strong>".<br />

Aktion "gelbe Karte" wurde durchgeführt.<br />

Eine Umfrage zum Thema "Sauberkeit" bei Einwohnern,<br />

Innenstadtakteuren und Besuchern im Rahmen der<br />

Zertifizierung der Technischen Dienste <strong>Ludwigsburg</strong> ist in<br />

2010 abgeschlossen.<br />

P Durch die Info-Stelen und das Fußgängerleitsystem sind<br />

Orientierungspunkte geschaffen. Im Bereich der Ausgänge<br />

aus den städtischen Parkhäusern bedarf es eines jeweiligen<br />

Umgebungsplanes zur schnellen Orientierung. Hierfür laufen<br />

die Gespräche mit der Parkierungsanlagen GmbH.<br />

P Für die Bahnnutzer sind Abfahrtsmonitore mit Echtzeitangaben<br />

installiert.<br />

Für den Busverkehr ist die Einrichtung eines Abfahrtsmonitors<br />

zum Fahrplanwechsel 2011/12 vorgesehen.<br />

R Die Tunnelmünder wurden als mögliche Standorte für<br />

großflächige, elektronische Werbeanlagen verworfen.<br />

Aus städtischer Sicht besteht derzeit kein akuter Bedarf.<br />

Standorte müssten bei entsprechender Anfrage geprüft<br />

werden.<br />

U Der Austausch der Wartehallen erfolgt kontinuierlich seit dem<br />

Frühjahr 2009 und soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Bis<br />

zu diesem Zeitpunkt ist dann auch die Realisierung der City-<br />

Light-Poster im <strong>Stadt</strong>gebiet erfolgt.<br />

U Als Einzelmaßnahmen werden die Lichtkonzeption Cäsar-von-<br />

Hofacker-Anlage und ein Beleuchtungskonzept der<br />

Friedenskirche bearbeitet. Ergebnisse werden Ende des<br />

Jahres 2011 vorliegen.<br />

U Das Projekt "Sicherheitsarchitektur" ist mit einer Ist-Aufnahme<br />

gestartet und daraus wurde ein Konzept erstellt. Erste<br />

Gespräche mit Polizei und Landratsamt wurden geführt. Ein<br />

Stellenbesetzungsverfahren läuft. Die nächste Sitzung der<br />

"Sicherheitsrunde Bahnhof" ist für den Herbst terminiert.<br />

U Es ist weiterhin ein hohes Maß an Sauberkeit angestrebt. Die<br />

ersten Befragungsergebnisse stellen speziell der Innenstadt<br />

ein gutes Zeugnis aus.<br />

Der Führjahrsputz fand am 16.03.2011 statt.<br />

2012 5.2.15.1 Frühjahrsputz 1 Frühjahrsputz im März/April 2012 V Die Einbeziehung von Bürgern, Vereinen, Organisationen usw.<br />

unterstützen das Ziel "Saubere <strong>Stadt</strong>" durch aktive Mithilfe.<br />

Es bedarf der Förderung ehrenamtlicher Mitarbeit.<br />

2012 5.2.15.2 Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf Sauberkeit und<br />

Winterdienst<br />

3 Erstellung eines zeit- und sachgerechten Logos für die<br />

Reinigung, den Frühjahrsputz und den Flyer Winterdienst.<br />

2012 5.2.15.4 TÜV-Siegel "Proficert Saubere Kommune" 1 Vorbereitung eines Audits zur Erhaltung des Zertifikats<br />

"Proficert Saubere Kommune"<br />

V Gemeinsam mit der Pressestelle der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> soll<br />

ein Konzept erarbeitet werden.<br />

U Vorbereitung und Aktualisierung der Unterlagen und<br />

Dokumente für das Audit.<br />

Weiterentwicklung und Einsatz des Planungsprogramms<br />

DSPS für die <strong>Stadt</strong>reinigung.<br />

Weiterentwicklung und Verbesserung des<br />

Beschwerdemanagements und Verbesserung der<br />

Möglichkeiten für Störungsmeldungen über die Homepage der<br />

<strong>Stadt</strong> im Internet.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 2 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2011 5.2.15.5 Graffiti im <strong>Stadt</strong>gebiet 1 Schnelle und verlässliche Graffitientfernung U Einsetzung eines "zentralen Graffittiverantwortlichen" bei der<br />

TDL wird geprüft.<br />

Ein Aktionstag in der Weststadt ist für Ende Juni/Anfang Juli<br />

vorgesehen.<br />

2011 5.2.15.7 Nassreinigungsfahrzeug 1 Klärung des weiteren Einsatzes des Nassreinigungsfahrzeugs U Der Untersuchungsbericht des Fachbereichs Organisation und<br />

Personal liegt vor. Demnach ist der Einsatz unwirtschaftlich.<br />

Die Entwicklung von Konzepten für wirtschaftlichen Einsatz<br />

und die Festlegung eines Reinigungsstandards in der<br />

Innenstadt sind notwendig.<br />

D 5.2.15.8 Edelstahlmüllbehälter 1 Spezialreinigung Edelstahlmüllbehälter in der Innenstadt U Die monatliche Reinigung durch externe Anbieter auf der<br />

Basis einer Nanoversiegelung und die Kontrolle durch die<br />

Mitarbeiter der TDL führen zu keinen Beschwerden mehr über<br />

Zustand und das Erscheinungsbild.<br />

2011 5.2.17.1 Verbesserung des Zustands öffentlicher Toiletten 2 Die Umsetzung der "Netten Toilette" ist erfolgt. 23 Betriebe<br />

2012<br />

haben ihre Teilnahmebereitschaft erklärt. Die Marktplatz-<br />

Toilette ist nun in städtischer Hand. Eine Ausweitung auf die<br />

<strong>Stadt</strong>teile wird geprüft.<br />

P Die Ausweitung der "Netten Toilette" in die <strong>Stadt</strong>teile erfolgt im<br />

Zusammenhang mit den <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen.<br />

Innerstädtisch wird die Qualität und das Angebot der Netten<br />

Toiletten jährlich durch den <strong>Stadt</strong>seniorenrat überprüft.<br />

Eine Verbesserung der Information über die Nette Toilette in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> durch mehr Auslagemöglichkeiten des Flyers<br />

wird geprüft.<br />

In 2011 steht die Aktualisierung und Neuauflage des Flyers an.<br />

Aus Kapazitätsgründen wurde die Aufgabe in den Herbst<br />

gelegt<br />

2011 5.2.18 Sondernutzungssatzung 1 Die neue Sondernutzung wurde Ende 2009 verabschiedet. P Die Umsetzung der Regelungen in Bezug auf Kundenstopper<br />

hat im 1. Halbjahr 2010 stattgefunden. Sonderlösungen für<br />

Passagensituationen u.a. durch Stelen sind durch die <strong>Stadt</strong><br />

erarbeitet.<br />

Die Umsetzung der Regelungen zur Warenauslage hat<br />

begonnen. Intensive Beratungsgespräche sind mit den<br />

Einzelhändlern notwendig und werden in 2011 noch<br />

fortgesetzt. Die (neuen) Regelungen für die<br />

Außengastronomie wurden vor der neuen Saison 2011<br />

kommuniziert (Übergangsfristen nach den Richtlinien).<br />

D 5.2.20 Ausbau der <strong>Stadt</strong>möblierung 3 Eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch mehr Grün,<br />

Neumöblierung sowie Nachverdichtung im Bestand erhöht die<br />

Attraktivität und wird von Besuchern nachgefragt.<br />

2011 5.2.22 Grundsatzüberlegungen zu zeitlich befristeten und<br />

unbefristeten Elementen im öffentlichen Raum<br />

Die Ausweitung der Möblierung des Innenstadtbereiches mit<br />

den städtischen Stühlen wird vom <strong>Stadt</strong>seniorenrat<br />

gewünscht.<br />

3 Der Arbeitskreis Öffentlicher Raum verfolgt eine<br />

allgemeingültige Strategie und wird eine Grundsatzkonzeption<br />

festlegen (Wo?, welche Art?, welche Qualität? usw.).<br />

2011 5.2.23 <strong>Stadt</strong>gestaltung durch befristete Elemente (< 1 Jahr) 3 Vorlage eines abgestimmten Jahreskonzeptes im Januar des<br />

laufenden Jahres. Über die Winterdekoration an der<br />

Sternkreuzung erfolgt eine Abstimmung spätestens im Oktober<br />

des laufenden Jahres.<br />

2011 5.2.24 <strong>Stadt</strong>gestaltung durch zeitlich unbefristete Elemente (> 1<br />

Jahr), z.B. Kunstpfad<br />

2011 5.2.25 Innenstadtpfade in Verbindung mit touristischen,<br />

kulturellen und architektonisch Aspekten<br />

2011 5.2.27 Aufwertung bzw. Einrichtung von Infobuchten an den<br />

<strong>Stadt</strong>eingängen mit Orientierungshilfen<br />

2 Die Erstellung und Etablierung eines Konzepts für Kunst im<br />

öffentlichen Raum wurde erstmals im Zusammenhang mit dem<br />

<strong>Stadt</strong>jubiläum 2009 umgesetzt (Titel: "AUSSERDEM"). Ein<br />

Rhythmus von drei Jahren ist vorgesehen (Triennale). Das<br />

Projekt soll Bürgern und Besuchern der <strong>Stadt</strong> die Begegnung<br />

mit Kunst in der Innenstadt ermöglichen. Es dient neben der<br />

Attraktivierung auch der Verbesserung der räumlichen<br />

Orientierung<br />

2 Das touristische, architektonische und kulturelle Profil für<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ist festzulegen.<br />

Dazu gehört auch die Renovierung und Erweiterung der<br />

ovalen Schilder an historischen Gebäuden oder bedeutsamen<br />

Landmarken. Das Redigieren der bestehenden Schilder ist<br />

erfolgt. Bis zum 30.06.2011 wurden 16 neue ovale Schilder<br />

erstellt und die Beschriftung vorgenommen sowie die<br />

Genehmigung für die Anbringung der Schilder an den<br />

Gebäuden eingeholt.<br />

2 Die Infobuchten an den Ortseingängen entsprechen in ihrem<br />

Erscheinungsbild und Informationsgehalt nicht mehr<br />

zeitgemäßen Ansprüchen. Ein Entfernen der derzeitigen<br />

Anlagen ist geboten.<br />

Eine Möglichkeit stellt eine Einbindung des<br />

<strong>Stadt</strong>informationssystems der Fa. MediaCluster<br />

(Kostenvoranschlag ca. 8.000,- € pro Terminal) dar.<br />

P Eine Möglichkeit, um in der Fußgängerzone mehr Sitzplätze<br />

anbieten zu können, stellt die Erhöhung der Anzahl an grünen<br />

städtischen Stühlen dar. Dies würde jedoch voraussetzen,<br />

dass die Einzelhändler Patenschaften dafür übernehmen.<br />

Derzeit steht die Sondernutzungssatzung im Vordergrund.<br />

Nach deren Umsetzung werden Gespräche mit den<br />

Einzelhändlern geführt, um für Patenschaften zu werben.<br />

P Das Thema Kunst im öffentlichen Raum wird immer vom<br />

Fachbereich Kunst und Kultur vorbereitet und in der Regel im<br />

Arbeitskreis Öffentlicher Raum abgestimmt.<br />

Eine generelle Grundsatzüberlegung soll verbunden mit der<br />

Entscheidung über die Fortsetzung des Kunstprojekts im<br />

öffentlichen Raum im 3. Quartal 2011 im Arbeitskreis erfolgen.<br />

P Der Fachbereich Tiefbau und Grünflächen erarbeitet in<br />

Eigenregie jeweils die Jahreskonzeption und stimmt diese<br />

rechtzeitig in der Planungsbesprechung ab.<br />

Für 2011 ist vorgesehen: Sterndeko: Thema<br />

"Beziehungskisten" <strong>Ludwigsburg</strong>er Partnerstädte.<br />

Sommerflorbepflanzung Kreuzung Stern, Schillerplatz,<br />

Myliusstraße. Blumenpyramiden, Kübelpflanzen, Tröge mit<br />

Sommerflor (Sponsoring Luis) auf verschiedenen Plätzen und<br />

Straßen in der Innenstadt.<br />

U Das Projekt wurde im Jahr 2009 erfolgreich umgesetzt. In<br />

2011 soll der Gemeinderat - auch vor dem Hintergrund der<br />

Haushaltskonsolidierung - über eine Fortsetzung des Projekts<br />

2012 und dauerhaft als Triennale entscheiden. Aufruf des<br />

Themas nach der Sommerpause.<br />

P Die Tourismuskonzeption mit konkreten Aussagen und<br />

Maßnahmen ist als Entwurf verabschiedet und wird<br />

entsprechend personeller als auch finanzieller Ressourcen,<br />

nach Abstimmung mit dem WKV, umgesetzt.<br />

16 Ovale Schilder wurden beschriftet und werden an den<br />

entsprechenden Gebäuden angebracht.<br />

U Die Verwaltungsleitung hat entschieden, die Infobuchten selbst<br />

zu gestalten und zu bestücken. Ein externer Dienstleister soll<br />

nicht beauftragt werden. Ein aktueller Gestaltungsvorschlag<br />

wurde erarbeitet und wird der Verwaltungsspitze vorgestellt.<br />

Das vorliegende Angebot der die Tafeln umsetzenden Firma<br />

wird in Bezug auf eine funktionale Beleuchtung nachgebessert.<br />

Ein Vorschlag für den textlichen und bildlichen Inhalt der<br />

Tafeln wird erarbeitet.<br />

Die bestehenden Anlagen sollen durch das Unternehmen, das<br />

die Anlagen Ende der achtziger/ Anfang der neunziger Jahre<br />

aufgestellt hat, rückgebaut werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 3 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

5.2.37.1 Attraktivierung und Komplettierung des<br />

Radroutensystems von den Außenbezirken in die Innenstadt<br />

zur Steigerung des Radanteils bei der Verkehrsmittelwahl<br />

(Modal Split) in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Gesamtkonzept und Wegweisung<br />

5.2.37.3 Attraktivierung und Komplettierung des<br />

Radroutensystems von den Außenbezirken in die Innenstadt<br />

zur Steigerung des Radanteils bei der Verkehrsmittelwahl<br />

(Modal Split) in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Querung Schorndorfer Straße/Ostseite Stern<br />

5.2.37.4 Attraktivierung und Komplettierung des<br />

Radroutensystems von den Außenbezirken in die Innenstadt<br />

zur Steigerung des Radanteils bei der Verkehrsmittelwahl<br />

(Modal Split) in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Bottwartalstraße und Marbacher Straße<br />

5.2.37.5 Attraktivierung und Komplettierung des<br />

Radroutensystems von den Außenbezirken in die Innenstadt<br />

zur Steigerung des Radanteils bei der Verkehrsmittelwahl<br />

(Modal Split) in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Schillerstraße und Schillerdruchlass<br />

5.2.37.6 Attraktivierung und Komplettierung des<br />

Radroutensystems von den Außenbezirken in die Innenstadt<br />

zur Steigerung des Radanteils bei der Verkehrsmittelwahl<br />

(Modal Split) in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Seestraße/Hohenzollernstraße<br />

5.2.40 Verbesserung des internen Radroutensystems<br />

- genereller Aspekt Freigabe von Einbahnstraßen<br />

5.2.41 Verbesserung des internen Radroutensystems<br />

- Einzelmaßnahmen zur Reduktion von Konflikten<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8..2.3.1 Radroutenleitsystem/Wegweisung<br />

und 8.1.4.1 Radnetzlücken schließen).<br />

2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.7)<br />

2 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.3 und 8.1.4.4)<br />

2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.6)<br />

2 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.5)<br />

3 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.9)<br />

3 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.4.1 Radnetzlücken schließen und<br />

8.1.4.2 Örtliche Verbesserungen). Eigenständige Programme<br />

und das Radwegezielnetz 2025 (siehe 8.1.4) liegen als<br />

gesonderte Ziel- und Maßnahmenkataloge vor.<br />

5.2.42 Abstellanlagen für Fahrräder 2 Die Maßnahme sind im Masterplan 8 Mobilität erläutert (siehe<br />

8.3.3.bis 8.3.3.5).<br />

2011 5.2.43 Attraktivierung des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV)<br />

2015 5.2.45 Verbesserung der Situation am Zentralen<br />

Omnibusbahnhof (ZOB) durch funktionale und<br />

gestalterische Aufwertung<br />

2 Als erster Ansatz zur Optimierung der Netzstruktur durch ein<br />

ergänzendes, tangentiales Citybuskonzept wäre eine<br />

innerstädtische Linienerweiterung am Wochenende denkbar.<br />

Dabei würden je nach Einsatzzeiten folgende Netto-<br />

Jahreskosten entstehen: nur an Samstagen rd.19.300,- € (10<br />

bis 18 Uhr) sowie an Freitagen (13 bis 18 Uhr) und Samstagen<br />

rd. 31.800,- €. Bei einer Ausweitung auf alle Werktage dürften<br />

die Kosten bei rd. 120.000,- € liegen. Die Möglichkeit eines<br />

einjährigen Probelaufs, der als Werbemaßnahme für die<br />

Innenstadt und den innerstädtischen Einzelhandel dienen<br />

könnte, besteht. Hierbei ist eine Mitfinanzierung durch den<br />

Einzelhandel zu prüfen.<br />

Wiederaufnahme des Themas nach Verbesserung der<br />

wirtschaftlichen Situation.<br />

2 Eine erste Machbarkeitsuntersuchung zur funktionalen<br />

Aufwertung des ZOB (behindertengerechter Umbau durch<br />

Anhebung der Bordsteine auf 18 cm Höhe) liegt vor. Die<br />

Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 430.000,- Euro. Diese<br />

einfache Variante enthält keine gestalterische Aufwertung<br />

sondern nur Umpflasterung mit vorhandenem Material. Auch<br />

die dringend sanierungsbedürftige Fahrbahn ist darin nicht<br />

enthalten. Es handelt sich hierbei mehr oder weniger um ein<br />

Provisorium.<br />

2011 5.2.46 Verbesserung der Information für ÖPNV-Nutzer 2 Die Fahrplanauskunft ist zentraler Bestandteil der neuen City-<br />

Terminals. Weiteres Informationssystem direkt an den<br />

Haltestellen ist anzustreben.<br />

2011 5.2.47 Attraktivierung der Situation im und am<br />

Bahnhofsgebäude<br />

1 Der Bahnhof und das unmittelbare Umfeld ist eine zentrale<br />

Visitenkarte der <strong>Stadt</strong>. Bezogen auf die tägliche Frequenz liegt<br />

der Bahnhof unter den TOP 10 in Baden-Württemberg.<br />

Gespräche mit dem Eigentümer des Bahnhofsgebäude zur<br />

weiteren Attraktivierung sind notwendig.<br />

5.2.50 Attraktivierung der Schulwegverbindungen 2 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 "Mobilität" erläutert.<br />

Schulwegpläne als Steuerungsmittel sind unter 8.2.3.2 (für<br />

Radverkehr) und 8.2.4.2 (für Fußgängerverkehr) genannt.<br />

P Ein Citybuskonzept ist auch Bestandteil des Luftreinhalteplans<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>. Die Erfahrungen mit innerstädtischen<br />

Busshuttles sind sowohl kostenlos als auch mit geringen<br />

Fahrpreis sehr negativ, da sie nicht angenommen werden.<br />

Eine Finanzierung eines entsprechenden, dauerhaften<br />

Konzepts ist derzeit auch von Seiten LUIS e.V. nicht möglich.<br />

Überlegungen wegen eines Konzepts für den Nicht-<br />

Autokunden wurden wieder aufgenommen. Erste Ergebnisse<br />

sollen im Herbst vorliegen.<br />

R Der gesamte ZOB ist sowohl in gestalterischer als auch in<br />

funktionaler Hinsicht sanierungsbedürftig. Das beschriebene<br />

Provisorium ist nach verwaltungsinterner Prüfung sowohl in<br />

technischer als auch gestalterischer Hinsicht nicht rentabel.<br />

Aufgrund der Gesamtschäden am Fahrbahn- und<br />

Haltestellenbereich ist langfristig eine komplette Neugestaltung<br />

erforderlich.<br />

Aufgrund der schwierigen Haushaltslage sind für diese<br />

Maßnahme bis 2014 keine Mittel im Haushalt eingestellt.<br />

P Die Vorbereitung eines Förderantrags für ein<br />

Fahrgastinformationssystem für Busfahrgäste am ZOB laufen.<br />

P Eine Bestandsaufnahme des aktuellen Sachstandes ist<br />

notwendig. Aus Kapazitätsgründen konnte das Thema bislang<br />

noch nicht federführend verortet werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 4 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2011 5.2.51 Verbesserung der Auslastung der Parkhäuser allgemein 1 Das Parkleitsystem weist auf alternative Parkierungsanlagen,<br />

die jeweils noch Stellplatzkapazitäten haben, hin.<br />

Einrichtung von Querungsmöglichkeiten innerhalb der<br />

Innenstadt, um die Parkierungsanlagen nicht nur über<br />

Stichstraßen zu erreichen.<br />

Beide Maßnahmen sind Bestandteil des<br />

Gesamtverkehrskonzepts Büro Hupfer und werden bis zu den<br />

Beschlüssen darüber zurückgestellt.<br />

5.2.52 Optimierung der Parkierungsanlagen 2 Differenzierung der Parkierungsanlagen nach Nutzergruppen,<br />

z.B. Parkhaus Asperger Straße primär für Dauerparker,<br />

Rathausgarage für Kurzparker wird verfolgt. Kontingente für<br />

Dauerparker im Parkhaus Asperger Straße sind weitgehend<br />

ausgeschöpft.<br />

2012 5.2.55 Optimierung Parkhaus Schloss/Marstall 1 Ein internes Aufwertungskonzept des Eigentümers sieht<br />

folgende Maßnahmen vor:<br />

Verbesserung der internen Orientierung,<br />

Neugestaltung Treppenhaus,<br />

Optische Aufwertung Gesamterscheinungsbild,<br />

Externer Aufzug um den direkten Zugang in die Kirchstraße zu<br />

ermöglichen,<br />

Zufahrt durch bauliche Maßnahmen ordnen und vereinfachen,<br />

Flexibilisierung der Regelungen für die Vermietung.<br />

2011 5.2.57 Optimierung Parkhaus Bahnhof 2 Die Maßnahme sind im Masterplan 8 Mobilität erläutert (siehe<br />

8.3.1.5).<br />

5.2.58 Optimierung/Veränderung Parkplatz Bärenwiese 3 Die Maßnahme sind im Masterplan 8 Mobilität erläutert (siehe<br />

8.3.1.7).<br />

5.2.59 Optimierung/Veränderung Parkplatz Bärenwiese -<br />

Eine Verbreiterung der Fußgängerüberwege B 27 auf Höhe<br />

Alleenstraße und Wilhelmstraße<br />

2011 5.2.65 Einheitliches System für die Rückerstattung von<br />

Parkgebühren und ÖPNV-Fahrtkosten<br />

2011 5.2.67.2 Mobilitätskonzept bei (Groß-) Veranstaltungen in der<br />

(neu) Innenstadt<br />

2011 5.2.68<br />

2012 (neu)<br />

Erweiterung des Angebots für Jugendliche und<br />

Studierende<br />

Strategisches Ziel 5.3<br />

D 5.3.1 Förderung von Wohnen in der Innenstadt<br />

("Bewohntes Zentrum")<br />

Strategisches Ziel 5.4<br />

3 Die Maßnahme sind im Masterplan 8 Mobilität erläutert (siehe<br />

8.3.1.7).<br />

1 Ein einheitliches System für die Rückerstattung von<br />

Parkgebühren und ÖPNV-Gebühren kann durch die<br />

Innenstadtakteure eingesetzt werden. Ein zusätzliches System<br />

neben den Gutzeitkarten für die Erstattung von ÖPNV-<br />

Fahrtkosten ist nicht praktikabel.<br />

Die Maßnahme ist auch im Luftreinhalteplan für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

enthalten.<br />

3 Die Erreichbarkeit der Innenstadt bei (Groß-) Veranstaltungen<br />

für Kundinnen/Kunden bzw. Besucherinnen/Besuchern muss<br />

mit möglichst wenig Einschränkungen gewährleistet sein.<br />

Dabei sind alle Verkehrsarten zu berücksichtigen.<br />

2 Das Angebot an gastronomischen und freizeitgestalterischen<br />

Nutzungen in der Innenstadt ist ausbaufähig. Für viele<br />

Personen dieser Altersgruppe bietet <strong>Ludwigsburg</strong> kein<br />

ausreichendes Angebot ("Szene"), so dass u.a. nach Stuttgart<br />

ausgewichen wird.<br />

1 Einbeziehung im Rahmen des <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplanes<br />

(STEP) Innenstadt.<br />

Teil der wohnungspolitischen Konzeption „Kommunale<br />

Wohnungspolitik“, deren Ergebnisse 2006 präsentiert wurden.<br />

2012 5.4.2 Optimierung des Branchenmix 1 Nach Realisierung der WilhelmGalerie und der Entwicklung<br />

des östlichen Blocks in der Oberen Marktstraße sind weitere<br />

Bereiche für die Entwicklung mit (flächigem) Einzelhandel und<br />

damit weiterem Einzelhandelsangebot in der Innenstadt zu<br />

untersuchen. Das Marstall-Center wird daher von der<br />

Verwaltung mit höchster Priorität begleitet und könnte bei einer<br />

grundlegenden, konzeptionellen Aufwertung essentiell dazu<br />

beitragen. Wertige, namhafte als auch individuelle Anbieter<br />

sind für die Innenstadt zu gewinnen.<br />

P Aktives Marketing für die Parkierungsanlagen speziell für die<br />

neuen Parkierungsanlagen wie die AkademieGarage und das<br />

Parkhaus am Westausgang.<br />

Gespräche zwischen LUIS und PAG in Bezug auf Ausbau der<br />

Kooperation und gemeinsamen Marketing laufen. Umsetzung<br />

im 1. Halbjahr 2011. Erläuterte Maßnahmen sind soweit in der<br />

Umsetzungsphase und abgeschlossen. Auswertung des<br />

Standes in ca. 1 Jahr.<br />

U Kontinuierlicher Prozess um auf Veränderungen der Kunden<br />

reagieren zu können. Regelmäßiger Austausch zwischen der<br />

PAG und LUIS.<br />

Das Parkhaus am Westausgang wird durch besonders<br />

attraktive Konditionen für Dauerparker beworben.<br />

P Die Umsetzung der Gesamtmaßnahmen ist abhängig von den<br />

Entwicklungen Marstall Center.<br />

Ab 1. Mai 2011 wurden durch den Betreiber APCOA die<br />

Parkgebühren gesenkt:<br />

der Stundensatz liegt nun vergleichbar mit den städtischen<br />

Parkhäusern bei 1,- € (statt 1,20 €) und der Tagessatz bei<br />

Tagessatz 5,- € (statt 12,- €).<br />

In Kooperation mit dem Blühenden Barock werden<br />

Tageskarten beim Besuch der Gartenschau zu 2,- €<br />

angeboten.<br />

Die Maßnahme ist in Bezug auf verkehrliche Optimierung im<br />

Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen beschrieben (siehe<br />

8.3.1.6)<br />

P Das bisher bestehende Rückvergütungssystem für<br />

Parkgebühren "Ich Shop Barock und Park umsonst" wurde im<br />

März 2011 durch das neue Konzept "Parkeschön" abgelöst.<br />

Ab einem Einkaufswert/Verzehr von generell 20 Euro, erhält<br />

der Kunde von den teilnehmenden Akteuren einen<br />

Parkgutschein über eine Stunde kostenlos parken in den<br />

städtischen Parkhäusern. Der LUIS e.V. setzt die<br />

Werbekonzeption mit der Unterstützung der PAG um.<br />

Überlegungen wegen eines Konzepts für den Nicht-<br />

Autokunden wurden wieder aufgenommen. Erste Ergebnisse<br />

sollen im Herbst vorliegen.<br />

P Park & Ride-Parkplätze in den Außenbereichen in Kombination<br />

mit einem abgestimmten Shuttle-System wurden bereits<br />

beispielhaft erprobt. Bislang ist das Konzept durch die<br />

erforderlichen Bus-Shuttle jedoch sehr kostenintensiv. Zudem<br />

war bei Veranstaltungen der Parkdruck im Bereich der<br />

Innenstadt nur zu bestimmten Stoßzeiten so hoch, dass alle<br />

Parkplätze belegt waren. Aus diesen Gründen wird die aktive<br />

Konzeptumsetzung zunächst zurückgestellt. Jedoch wird die<br />

Auslastung der städtischen Parkhäuser bei den folgenden<br />

verkaufsoffenen Sonntagen weiter beobachtet.<br />

P Im Rahmen der Zukunftskonferenz für Studierende, die für das<br />

1. Quartal 2011 geplant war, jedoch mangels Anmeldungen<br />

verschoben werden musste, sollten konkrete Wünsche und<br />

Erwartungen, das fehlende Angebot als auch geschätzte<br />

Einrichtungen abgefragt werden. Derzeit läuft eine beauftragte<br />

Untersuchung zur Befragung von Studierenden in Bezug auf<br />

den Erst-/ Zweitwohnsitz. Sollten Haushaltsmittel zur<br />

Verfügung stehen, soll eine generelle Offensive für<br />

Studierende in <strong>Ludwigsburg</strong> gestartet werden.<br />

In der Innenstadt gibt es qualitätsvollen Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen und Generationen.<br />

U Die Maßnahmen ist Bestandteil im Masterplan "Attraktives<br />

Wohnen".<br />

Ein attraktiver Mix von Einzelhandel und Dienstleistung in der Innenstadt erfüllt die Bedürfnisse der<br />

Kundinnen und Kunden.<br />

P Die <strong>Stadt</strong>verwaltung setzt sich weiterhin mit großem<br />

Engagement und den ihr zur Verfügung stehenden Mittel für<br />

eine Revitalisierung des Marstall-Centers ein. Die Gespräche<br />

mit den großen gewerblichen Eigentümern als auch<br />

potentiellen Projektentwicklern laufen. Alle Seiten sind an einer<br />

zeitnahen Entwicklung interessiert, die jedoch nur durch<br />

intensive Vorarbeiten umgesetzt werden kann.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 5 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

D 5.4.3 Umgang mit Leerständen 2 Aufnahme, Bewertung und Qualifizierung der einzelnen<br />

2012<br />

Leerstände in einem statischen Kataster. Ausbau zu einem<br />

umfassenden Leerstandskatasters. Regelmäßige<br />

Aktualisierung des Katasters.<br />

Ausloten von künstlerischen Möglichkeiten zur Überbrückung<br />

des Erscheinungsbildes bei Leerstand.<br />

Strategisches Ziel 5.5<br />

D 5.5.1 Kinderbetreuung 2 In städtischen Räumen am Marktplatz hat der in dieser<br />

Konstellation in Deutschland erste <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Kinderbetreuungs e.V. (LuKi-Club) seinen Standort bezogen.<br />

Eine Ausweitung der Öffnungszeiten und der Kapazität wurde<br />

durch Umzug in 2007 umgesetzt. Eine Kooperation mit der<br />

Volkshochschule wurde geschlossen.<br />

Die Einbindung von Jugendkunstschule, Jugendmusikschule<br />

und Vereinen erfolgt punktuell.<br />

2011 5.5.2 Attraktionen für Kinder 3 Die Erarbeitung von Maßnahmen für eine "Kinderfreundliche<br />

Innenstadt" wie z.B. Kinderkino, Kinderanimation etc. ist<br />

anzustreben.<br />

2012 5.5.3 Ganzjährige Veranstaltungsoffensive 2 Ein abgestimmter Jahresplan für das kommende Jahr liegt bis<br />

Oktober des laufenden Jahres vor.<br />

2011 5.5.5 Attraktivierung des gastronomischen Angebots 2 Angestrebt ist eine Verbesserung der Gastronomie-Szene mit<br />

Orientierung an den Bedürfnissen aller Zielgruppen. Ein<br />

qualitatives, gastronomisches Angebot in Bezug auf Service,<br />

Qualität und Gestaltung, speziell in den zentralen<br />

Innenstadtbereichen entscheidet über den nachhaltigen<br />

Eindruck von Besucherinnen/Besuchern.<br />

Eine Studentenarbeit über marktfähige Konzepte in der<br />

Innenstadt liegt vor.<br />

Fernziel ist die Erarbeitung eines Gastronomieführers.<br />

U Es erfolgt eine regelmäßige Bestandsaufnahme, möglichst 4 x<br />

im Jahr, des Leerstands in der Innenstadt. Die sich daraus<br />

ergebende Übersicht dient zur Vermittlung von Ladenflächen<br />

an interessierte Nutzer.<br />

Die letzte Erhebung erfolgte zu Beginn der Sommerferien 2011<br />

und wird ausgewertet.<br />

P Die Gewinnung weiterer Innenstadtakteure/Partner zur<br />

Unterstützung und ggf. Ausbau des Angebots durch den LuKi-<br />

Club wird fortgesetzt.<br />

P Aus Kapazitätsgründen zurückgestellt.<br />

P Die Abstimmung der Termine für verkaufsoffene Sonntage in<br />

der Innenstadt, <strong>Ludwigsburg</strong>-Nord und Neckarweihingen<br />

erfolgt in der zweiten Jahreshälfte. Für 2012 wurden Anträge<br />

für die verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt für den<br />

18.03., 06.05. und 07.10. sowie im BreuningerLand mit 01.04.<br />

und 14.10. fest. Der Termin in Neckarweihingen steht noch<br />

nicht fest. Der gemeinderätliche Beschluss erfolgte im Herbst<br />

2011.<br />

P Gemeinsam mit LUIS wird ein attraktiver, kombinierter Gastro-<br />

/ <strong>Stadt</strong>führer erarbeitet.<br />

Strategisches Ziel 5.6<br />

Sanierungsdefizite sind beseitigt. Attraktiver gestaltet werden Gebäude, die nicht <strong>Ludwigsburg</strong>s<br />

städtebaulichen Qualitätsniveaus entsprechen.<br />

2011 5.6.1 Entwicklung Walcker-Areal, Charlottenstraße 1 Rahmenplan Walcker-Areal liegt vor.<br />

Vorkaufssatzung beschlossen. Nutzungskonzept durch<br />

Gemeinderat beschlossen. Vertragsoption zwischen<br />

Interessent und Eigentümer abgeschlossen.<br />

Die Baugenehmigung für ein Pflegeheim, Seniorenwohnen und<br />

Studentenappartements ist erteilt.<br />

U<br />

Für die Herstellung des Walcker-Parks, des Fuß- und<br />

Radweges auf dem Frauenbuckel und der Oberen<br />

Kasernenstraße wurde ein Ordnungsmaßnahmenvertrag<br />

abgeschlossen.<br />

Für die Charlottenstraße 23 wurde ein privater Investor<br />

gefunden. Momentan laufen die Verhandlungen zum<br />

Abschluss eines Modernisierungsvertrags. Der<br />

Grundsatzbeschluss über den Einsatz von 250.000 Euro<br />

wurde in den gemeinderätlichen Gremien im Mai und Juni<br />

2011 gefasst.<br />

2012 5.6.3.1 Entwicklung der Baublöcke in der Oberen Marktstraße 1 Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Entwicklung und<br />

Aufwertung der Baublöcke.<br />

Der östliche Block ist durch die Umgestaltung Lotter bis Mitte<br />

2006 und dem Beschluss zur Eberhardstraße 1 mit<br />

Kunstverein und Museum vorerst abgeschlossen.<br />

2011 5.6.4 Gestaltung von Häusern und Fassaden in privatem<br />

Eigentum<br />

2011 5.6.5 Gestaltung von Häusern und Fassaden in städtischem<br />

Eigentum<br />

Strategisches Ziel 5.7<br />

2011 5.7.1 Reithausplatz und Fassade Marstall sowie Öffnung<br />

2012 Marstall-Center<br />

Feste, Aktionen und Gastronomie beleben die Innenstadt zu den Ladenöffnungszeiten und außerhalb.<br />

2 Fortsetzung des allgemeinen Förderprogramms. Im<br />

Zusammenhang mit dem Sanierungsgebiet "Untere <strong>Stadt</strong>"<br />

sollen erforderliche Maßnahmen angegangen werden.<br />

2 Im Rahmen des Sanierungsgebietes<br />

Mathildenstraße/Rathausareal werden die Fassaden an<br />

Immobilien in städtischem Eigentum überprüft und ggf. neu<br />

gestaltet. Dies setzt sich nun für den bereich Untere <strong>Stadt</strong> fort.<br />

1 Unmittelbare Verknüpfung mit der Entwicklung des Marstall-<br />

Centers.<br />

Seit Oktober 2007 liegt eine gemeinsam mit den großen,<br />

gewerblichen Eigentümervertretern und der <strong>Stadt</strong> beim Büro<br />

Blocher & Blocher beauftragten Machbarkeitsstudie vor. Ziel<br />

ist, die Revitalisierung des Centers als attraktiver,<br />

innerstädtischer Einzelhandelsbereich.<br />

Die Maßnahmen wurden im Frühsommer 2011 begonnen.<br />

Das Gebäude wird vom Investor umfassend saniert<br />

(Studentenwohnungen/ Begegnungscafé Studenten +<br />

Senioren).<br />

U Realisierung des Nutzungskonzepts Städt. Museum,<br />

Kunstverein, Tourist Information und Café durch Sanierung<br />

des Gebäudes Eberhardstraße 1<br />

U Kontinuierliche Ansprache zur Gewinnung weiterer Eigentümer<br />

zur Nutzung des allgemeinen Programms durch<br />

entsprechende Kontaktaufnahme.<br />

Konkrete Ansprache im Bereich Untere <strong>Stadt</strong>.<br />

P Analyse der städtischen Objekte im Sanierungsgebiet und<br />

Prüfung der möglichen Maßnahmen unter Berücksichtigung<br />

der Haushaltslage (Prioritätensetzung).<br />

Die charakteristische Barock-Struktur ist durch eine angemessene Architektur- und Freiraumgestaltung<br />

konsequent weiterentwickelt. Nicht anpassungsfähige Strukturen werden in ihrer Wirkung auf das<br />

<strong>Stadt</strong>bild gemildert. Passagen und Durchbrüche machen es lei<br />

P Pirelli als Vertreter der gewerblichen Eigentümer führt mit den<br />

weiteren Einzelhandelseigentümer Gespräche, um alle<br />

Flächen in die Hand eines Investors übergeben zu können.<br />

Aus wirtschaftlichen Zwängen bzw. anderen Gründen sind drei<br />

Eigentümer nicht zu einem Verkauf zu den auf ein<br />

Wertgutachten basierenden Konditionen bereit.<br />

Die Entscheidung zur Erweiterung BreuningerLand erhöht die<br />

Chancen einer möglichen Revitalisierung Marstall-Centers.<br />

Die <strong>Stadt</strong> führt intensiv Gespräche mit den Verantwortlichen.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 6 / 7


Bearbeitung<br />

s-zeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

5<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2013 5.7.2 Kirchstraße (Bereich nördlich der Lindenstraße) mit<br />

Reithausplatz (i.Z.m. Nr. 5.7.1)<br />

Masterplan O f f e n s i v e I n n e n s t a d t<br />

Prozessverantwortlich Frank Steinert (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2 Aufwertung des Bereiches entsprechend des<br />

Erscheinungsbildes der restlichen Fußgängerzone. Abhängig<br />

von Entwicklung des Marstall-Centers.<br />

Sanierungsgebiet Untere <strong>Stadt</strong> mit einer Fördersumme von 1,5<br />

Mio. € bewilligt.<br />

5.7.3 Tunnel Schlossstraße 1 Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe 8.1.2.04)<br />

P Die Entscheidung über die Erweiterung des BreuningerLandes<br />

erhöht die Chancen einer möglichen Revitalisierung Marstall-<br />

Centers. Die <strong>Stadt</strong> führt intensiv Gespräche mit den<br />

Verantwortlichen.<br />

Die Einrichtung eines temporären Biergartens erhöht die<br />

Frequenz und belebt den gesamten Bereich.<br />

2012 5.7.4 Durchgangskonzeption 2 Umsetzung der Konzeption bei weiteren Innenstadtquartieren P Prüfung eines einheitlichen Erscheinungsbildes /<br />

Erkennungsmerkmals der Zugänge zu Durchgängen wurde<br />

aus Kapazitätsgründen zurückgestellt.<br />

2012 5.7.6 Durchgangskonzeption Parkdeck Bahnhofstraße / Mylius-<br />

und Schillerstraße<br />

2 Aufgrund der schwierigen Topographie muss die konkrete<br />

Lage des Durchgangs noch untersucht werden. Anschließend<br />

werden zur Sicherung der Durchgangsflächen Verhandlungen<br />

mit den betroffenen Grundstückseigentümern geführt.<br />

P Die Durchführung einer städtebaulichen Untersuchung mit<br />

dem Ziel der Verbesserung der Erschließung des Parkhauses<br />

Bahnhofstraße ist erforderlich. Aus Kapazitätsgründen ist die<br />

Realisierung zurückgestellt.<br />

Strategisches Ziel 5.8 Die Innenstadt ist auf die veränderten Anforderungen durch die demografische Entwicklung bestens<br />

vorbereitet und begleitet diesen Prozess aktiv.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 05_Innenstadt Seite 7 / 7


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12.09.2011<br />

Zusammenleben von Generationen und Nationen<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Leitsatz Die <strong>Stadt</strong> entwickelt sich familienfreundlich und generationengerecht weiter. Menschen und<br />

Institutionen sind durch Netzwerke verbunden. Die Menschen leben unabhängig von Herkunft,<br />

Weltanschauung, Religion, Nationalität, Alter oder Geschlecht in gleichberechtigter Teilhabe am<br />

<strong>Stadt</strong>geschehen, in guter Nachbarschaft und sozialen Ausgewogenheit und in gegenseitigem<br />

Respekt.<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2011 Bearbeitung im Jahr 2011 vorgesehen/ Schwerpunkt 2 mittel P Prüfauftrag<br />

A Bearbeitung im aktuellen Quartal 3 nachrangig E Erledigt<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

6<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

O Strategisches Ziel 6.A.1<br />

Masterplan Z u s a m m e n l e b e n v o n G e n e r a t i o n e n u n d N a t i o n e n<br />

Prozessverantwortlich Volker Henning (FB 17)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

A 1 Kindergarten / frühe Bildung / Elternbildung<br />

D 6.1.1 Sprachförderung in Kindertagesstätten 1 Ab dem ersten Tag in der KiTa findet eine konsequente<br />

Sprachförderung statt.<br />

D 6.1.2 KiTa-Besuch von Migrantenkindern 2 Die Verwaltung macht einen Abgleich, wie viele Kinder mit<br />

Migrationshintergrund mit 3, 4 oder 5 Jahren in die KiTas<br />

gehen.<br />

D 6.1.3. Modellprojekt Kinder- und Familienbildung in<br />

Tageseinrichtungen für Kinder<br />

1 In dem Modellprojekt "KiFa" werden Kinderbetreuung und<br />

Familienbildung in einem ganzheitlichen Ansatz<br />

zusammengeführt. So kümmern sich Erzieherinnen um das<br />

gesamte Familiensystem und werden zu<br />

Familienbegleiterinnen. Zielgruppe sind bildungsferne,<br />

sozialschwache Familien. Schwerpunkte des Projekts liegen u.<br />

a. bei der Sprachförderung und dem Mehrgenerationenhaus.<br />

D 6.1.4. Elternbildung 1 Es wurde ein lokales Förderprogramm mit vielfältigen<br />

Maßnahmen für die Jahre 2008 bis 2011 aufgelegt, das mit<br />

30.000 Euro/Jahr ausgestattet ist. Ziel ist es, die Chancen von<br />

Kindern aus sozialbelasteten und bildungsfernen Familien<br />

sowie Familien mit Migrationshintergrund zu verbessern.Das<br />

Förderprogramm wurde 2011 unbefristet verlängert.<br />

D 6.1.5. Migranten werden zu Multiplikatoren 2 Engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund<br />

sollen als Multiplikatoren ausgebildet werden, damit sie dann z.<br />

B. Elternabende zu Themen wie Erziehungskompetenz,<br />

Schullaufbahn, aber auch zu gesellschaftspolitischen<br />

Grundlagen halten können.<br />

D 6.1.6. Elterninformation in deutscher und Muttersprache 2 Ein mehrsprachiger Flyer (3.Auflage) informiert Eltern mit<br />

Migrationshintergrund über die Bedeutung des<br />

Kindergartenbesuches. Ansprechspartner/innen des<br />

Integrationsbeirates werden genannt, die den Bürger/innen<br />

weiterhelfen können.<br />

D 6.1.7 Information über Sprach- und Integrationskurse 2 Migranten/innen können sich an einer zentralen Stelle über<br />

Sprach- und Integrationskurse informieren.<br />

D 6.1.8 Frauenkurse für Migrantinnen Die Mütterkurse für Migrantinnen waren bisher sehr erfolgreich<br />

und sind auch im Jahr 2011 fester Bestandteil der<br />

Integrationsarbeit.<br />

6.1.9 Aktivierung von Eltern mit Migrationshintergrund für die<br />

Tätigkeit als Elternbeirat<br />

6<br />

Ein Gesamtkonzept Integration für Nationen und Kulturen liegt vor und wird umgesetzt. Die<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern und die Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen bei Entscheidungsprozessen (das so genannte Gender Mainstreaming) sind als<br />

Leitprinzip berücksichtigt.<br />

3 Mit Unterstützung des Integrationsbeirats soll die Beteiligung<br />

von Eltern mit Migrationshintergrund an Elternbeiräten<br />

gefördert werden. .<br />

A 2 Schule Übergänge Schule Beruf<br />

D 6.2.1 Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe 1 Die Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe an den<br />

weiterführenden Schulen wird ausgebaut und besser mit der<br />

Arbeit der KiTa´s vernetzt.<br />

6.2.2 Interkulturelles Projekt im Bereich Schule/Jugendarbeit 2 Planung und Realisierung eines interkulturellen Projekts, z. B.<br />

Gestaltung einer "interkulturellen Ecke" auf dem Schulcampus.<br />

U Ein umfangreiches Sprachförderkonzept wurde vom BSS<br />

beschlossen und wird seit 2009 umgesetzt.Siehe MP 9 Ziff.<br />

9.2.4 und 9.2.5<br />

U Der Abgleich erfolgt durch den FB 48. Zahlen für 2009 liegen<br />

vor.<br />

U Das Programm wurde im Jahr 2009/2010 von 6 auf 9 KiTas<br />

ausgeweitet und findet derzeit in folgenden KiTas statt: „Am<br />

Sonnenberg„ St. Elisabeth (Grünbühl/Sonnenberg),<br />

Häslenweg, Bei der Kreuzkirche, Kindertagesheimat,<br />

Kinderhaus Eden, Kindergarten Sonnenschein, Sterntaler,<br />

Vaihinger Straße, (Eglosheim). Diese 9 KiTas werden auch<br />

2011 gefördert.Über eine Ausdehnung des Konzepts auf<br />

Grundschulen wird nachgedacht.<br />

U Das Förderprogramm läuft noch bis zum 31.12.2011.<br />

Überwiegend werden KiFa-Projekte gefördert (siehe 6.13).<br />

Das Förderprogramm war erfolgreich und wurde unbefristet<br />

verlängert.<br />

V Die Aufgabe wurde noch nicht angegeangen. Es fehlt an<br />

personellen und finanziellen Ressourcen.<br />

U Bereits 3. Auflage des Flyers, Aktualiserungen erfolgen<br />

regelmäßig.<br />

U ISI (Information, Sprachkurse, Integration) wurde als<br />

Anlaufstelle für Information zu Sprach- und Integrationskursen<br />

geschaffen. Zunächst im FB 17 angesiedelt, jetzt im neuen<br />

Migrationszentrum. Zugleich ist dies ein Netzwerk-Projekt mit<br />

verschiedenen Partnern (ABH, ARGE, LIGA,<br />

Sprachkursträger und FB 17).<br />

U Mütterkurse werden in Eglosheim und Grünbühl-Sonnenberg<br />

durchgeführt.<br />

V Die Aufgabe wurde noch nicht angegegangen. Der<br />

Integrationsbeirat hat sich für 2010 und aktuell 2011 andere<br />

Schwerpunkte gesetzt. Im Kindergartenjahr 2010/2011 haben<br />

von 100 Elternbeiräten in städt. KiTas 31einen<br />

Migrationshintergrund.<br />

U Durch die Weiterbildung zur Multiplikatorin für<br />

Sprachförderung an der Pädagogischen Hochschule, an der<br />

GrundschullehrerInnen und ErzieherInnen teilnehmen, wird die<br />

Arbeit zwischen Kita und Grundschule stärker vernetzt. Neue<br />

Schulanfänger bekommen einen Sprachentwicklungsbericht<br />

für die LehrerInnen mitgegeben, so dass die Förderung<br />

nahtlos fortgeführt werden kann. Auch die Ehrenamtlichen<br />

sollen in die Kooperation der beiden Institutionen mit<br />

einbezogen werden, indem sie neben den Infos zum Stoffplan<br />

z.B. über den Sprachförderbedarf der Erstklässler informiert<br />

werden und wissen wo sie ansetzen können/sollten. Eine gute<br />

Vernetzung wird also überall angestrebt und unterschiedlich<br />

stark umgesetzt.<br />

V Arbeitsschwerpunkt des Integrationsbeirats 2010. AG wurde<br />

gegründet. Erste Überlegungen liegen vor.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls Seite 1 / 5


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

6<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan Z u s a m m e n l e b e n v o n G e n e r a t i o n e n u n d N a t i o n e n<br />

Prozessverantwortlich Volker Henning (FB 17)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

D 6.2.3 Paten für Integration 2 Ein Patenprogramm fördert Kinder mit Migrationshintergrund<br />

schon während der Grundschulzeit, um ihre Bildungschancen<br />

zu erhöhen.<br />

D 6.2.4 Patenmodelle 2 Verschiedene, bereits bestehende Patenmodelle, bei denen<br />

Jugendliche Unterstützung im Bereich Berufswahl und<br />

Bewerbungen erhalten, werden vernetzt.<br />

D 6.2.5 Eltern- und Schulinformationen 2 Elterninformationen für Migranten/innen in Kitas und Schulen,<br />

z. B. über Schularten, Schulempfehlungen. Information der<br />

Lehrerschaft über kulturelle Unterschiede.<br />

6.2.6 Unterstützung bei Berufswahl und Bewerbung 2 Über ein LOS-Projekt erhielten mehrere<br />

Hauptschulabschlussklassen die Möglichkeit einer verstärkten<br />

Unterstützung zum Thema Berufswahl und Bewerbung. Eine<br />

interkulturelle Schulung war Bestandteil des Projekts.<br />

6.2.7 Kampagne für Ausbildungsplätze für Migranten 3 Eine Kampagne soll Betriebe, die von MigrantInnen geführt<br />

werden, besser über die Möglichkeiten, Ausbildungsplätze zu<br />

schaffen, informieren - um so die lokale Wirtschaft in die<br />

Integrationspolitik direkt einzubeziehen. Am 15.12.2008 fand<br />

ein Gespräch zwischen Herrn Gueye und Frau Lechner (IHK<br />

LB) diesbezüglich statt. Es wird für die nächsten 3 Jahre eine<br />

intensivere Zusammenarbeit mit ABBA angestrebt.<br />

6.2.8 Erfolgreiche MigrantInnen als Vorbild für junge MigrantInnen 2 Beruflich erfolgreiche MigrantInnen sollen als Multiplikatoren<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Vorbild sein.<br />

A 3 Dialog der Religionen und Kulturen<br />

D 6.3.1 Integrationsbeirat als Beteiligungsplattform 1 Er hat die Aufgabe, den Gemeinderat und die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

in allen Fragen, die die Migrantinnen und Migranten betreffen,<br />

durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen zu<br />

beraten. Die Geschäftsführung des Integrationsbeirats ist<br />

Aufgabe des Büros für Integration und Migration. Die Leitung<br />

liegt beim Ersten Bürgermeister.<br />

D 6.3.2 Planungsgruppe Dialog der Religionen 1 Die Arbeitsgruppe „Dialog der Religionen“ hat ihre Arbeit<br />

intensiviert, neue Mitglieder gewonnen, die Zusammenarbeit<br />

mit der Evang. Hochschule ausgebaut, zusätzliche<br />

Veranstaltungen geplant, die Öffentlichkeitsarbeit verbessert.<br />

D 6.3.3 <strong>Ludwigsburg</strong>er Integrationsdialog 1 Im Dialog zwischen dem Integrationsbeirat, Migranten/innen<br />

und Bürger/innen wird über das Thema Integration informiert<br />

und diskutiert. Im gemeinsamen Gespräch werden Vorbehalte<br />

abgebaut, Gemeinsamkeiten entdeckt und die Weichen für ein<br />

gelingendes Zusammenleben gestellt.<br />

6.3.4 Aufbau eines Migrationszentrums 3 Das gemeinsame Migrationszentrum (Beratungszentrum für<br />

MigrantInnen) von AWO, Caritas, Diakonie und DRK ist seit<br />

Dezember 2008 in Betrieb. Die Beratungsangebote haben sich<br />

weiter verbessert und werden sehr gut angenommen. Die<br />

Vernetzung der Aktivitäten im Bereich Integration wurden<br />

intensiviert.<br />

D 6.3.5 Interkulturelle Kompetenz vermitteln/nutzen 2 Es wurde ein verwaltungsinternes Konzept "Interkulturelle<br />

Öffnung" entwickelt. Vorbereitende Maßnahmen sind erfolgt.<br />

D 6.3.6 Fest der Kulturen 2 Als Plattform zum Austausch zwischen den Kulturen. Die<br />

Feste 2008, 2009 und 2010 waren große Erfolge,<br />

insbesondere auch die Parade der Kulturen.<br />

D 6.3.7 Interkulturelle Veranstaltungen 2 Veranstaltungen mit Künstlern mit Migrationshintergrund<br />

werden organisiert. Kultureinrichtungen sollen für<br />

Migranten/innen und deren Kultur geöffnet werden. Mit dem<br />

Afrikatag wurde eine Veranstaltungsreihe neu geschaffen, die<br />

Begegnungen ermöglicht und sehr gut angenommen wird.<br />

Interkultureller Austausch wird bei Veranstaltungen wie<br />

"Digitales Geschichten erzählen", "Das Grünbühl-Gefühl"<br />

gefördert. .<br />

D 6.3.8 Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst 2 Die ehrenamtliche Tätigkeit engagierter MigrantInnen vermittelt<br />

auf sprachlicher und kultureller Ebene. Das erfolgreiche<br />

Projekt wurde verstetigt und wird weiterhin gut nachgefragt.<br />

D 6.3.9 Informationsveranstaltungen 2 Italienischer Tag 2009, zur Information/Motivation italienischer<br />

Eltern, Vortrag zum Thema „Islam“ in Kooperation mit der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek (12.04. 2011). Zudem fanden 2010 in<br />

Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten 2<br />

Veranstaltungen in <strong>Ludwigsburg</strong>er Moscheegemeinden statt.<br />

Der Integrationsbeauftragte wird regelmäßig als Referent für<br />

Veranstaltungen angefragt.<br />

D 6.3.10 Der interkulturelle Wegweiser 2 Der interkulturelle Wegweiser der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> wurde<br />

2007 neu aufgelegt. Er informiert über verschiedene<br />

Institutionen, Migrantenvereine, Anlaufstellen und<br />

Beratungsangebote, die es in <strong>Ludwigsburg</strong> besonders im<br />

Rahmen der Integration von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund gibt.<br />

U Patenmodell existiert seit 2006. Das Angebot hat sich bestens<br />

bewährt und wird weiter ausgebaut. Seit dem 3. Quartal 2008<br />

gibt es das Patenprogramm auch als Modellprojekt im Rahmen<br />

der Sozialen <strong>Stadt</strong> Grünbühl-Sonnenberg. Das"Netzwerk<br />

Integration" hat sich im Juli 2010 als Verein konstituiert. Im<br />

Oktober 2011 ist ein Weltcafé Integration in Kooperation mit<br />

dem Integrationsbeirat geplant. Der Fachbereich Bürg.<br />

Engagement will das Patenmodell nach den Sommerferien<br />

2011 auch im <strong>Stadt</strong>teil Eglosheim etablieren.<br />

U Bei sozialen Einrichtungen wie Caritas, Diakonie und an<br />

Schulen gibt es entsprechende Patenmodelle. Die Vernetzung<br />

der Externen konnte noch nicht angegangen werden.<br />

U Das Modell eines "Mobilen Elterncafés" wurde 2010<br />

entwickelt, im Integrationsbeirat vorgestellt und wird ab Mai<br />

2011zunächst an 3 Grundschulen umgesetzt. Für das<br />

Schuljahr 2011/2012 werden externe Projektfördermittel<br />

beantragt.Damit könnten rund 20 Veranstaltungen finanziert<br />

werden.<br />

E<br />

V Die Aufgabe wurde noch nicht angegangen. Die Priorität<br />

zurückgestuft.<br />

E In verschiedenen Veranstaltungen gaben sie Auskunft über<br />

ihren Bildungs- und Berufsweg. Im Jubiläumsjahr 2009 ist eine<br />

Broschüre mit dem Titel "Erfolgreiche Integration -<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Biographien" erschienen, die breit verteilt<br />

wurde.<br />

U 2009 wurde der Integrationsbeirat neu gewähl, die<br />

Wahlperiode geht bis 2013. Der Beirat legt jährlich seine<br />

Arbeitsschwerpunkte fest und setzt sie sukzessive um. Am<br />

12.+12.3.2011 fand die diesjährige Klausur statt.<br />

U Der "Interreligiöse Kalender" wurde 2010 zum vierten Mal<br />

veröffentlicht. Interkulturelle Veranstaltungen sollen ein fester<br />

Bestandteil des <strong>Ludwigsburg</strong>er Kulturlebens werden. Siehe<br />

auch Integrationsdialog. Bis zu 10 Maßnahmen (u.a.<br />

Veranstaltung zum Thema "Gewalt in der Familie" bei DITIB-<br />

Moschee) wurden 2010 von der Planungsgruppe<br />

durchgeführt, um den Dialog der Religionen in LB zu fördern.<br />

Für 2011 sind erste Veranstaltungen geplant, u.a. ein Weltcafé<br />

Integration in Kooperation mit dem Netzwerk Integration e.V.<br />

U Die Reihe wurde 2010 fortgesetzt. Am 23.10.2010 fand wieder<br />

ein <strong>Ludwigsburg</strong>er Tag der Integration statt. Reihe läuft 2011<br />

weiter. Siehe auch 6.3.2<br />

E Der BSS hat am 02.07.2008 der Überlassung der Räume an<br />

das Migrationszentrum zugestimmt und gewährt einen<br />

jährlichen Mietkostenzuschuss. Die Einrichtung hat sich<br />

bestens bewährt.<br />

U Nach Beschluss im Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und<br />

Verwaltung soll die Konzeption sukzessive umgesetzt werden.<br />

U 2011 finden beide Feste nochmals getrennt statt. Danach gibt<br />

es Gespräche über eine Neuausrichtung des Marktplatzfestes<br />

und eine mögliche Zusammenlegung der beiden Feste.<br />

V/U Siehe auch Projekt "Ge(H) Fit": Ziff. 6.4.7<br />

U Die ehrenamtlichen Dolmetscher werden stetig nachgefragt<br />

und leisten gute Arbeit. Für ihre Tätigkeit zahlen die Nutzer<br />

einen Kostenersatz.<br />

E<br />

E Neuauflage für 2011 geplant. Ist am 20.7.2011 erschienen.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls Seite 2 / 5


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

6<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan Z u s a m m e n l e b e n v o n G e n e r a t i o n e n u n d N a t i o n e n<br />

Prozessverantwortlich Volker Henning (FB 17)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

D 6.3.11 Indikatorenkatalog für Integration 3 Um die Effektivität der lokalen Integrationspolitik und einen<br />

wirkungsvollen Ressourceneinsatz zu gewährleisten, sollen<br />

die Integrationsmaßnamen dokumentiert, evaluiert und ggf.<br />

optimiert werden. Einige Indikatoren wurden ins Indikatorenset<br />

V Maßnahme wurde nicht begonnen. Die Einführung des<br />

Indikatorensets des SEK wird abgewartet.<br />

zum SEK aufgenommen.<br />

D Wohnen im Quartier<br />

6.4.1 <strong>Stadt</strong>teilaktivitäten 2 Vorhandene <strong>Stadt</strong>teilaktivitäten werden um interkulturelle V Zu einer Umsetzung bzw. zur Mitwirkung von<br />

Aspekte erweitert. Durch GEHFIT wird die Mitwirkung der<br />

Migrantenvereinen kommt es nur gelegentlich. Könnte sich<br />

Migrantenvereine ausgebaut.<br />

durch das Projekt "Ge(h)Fit) mittelfrisitg ändern.Die dort<br />

geplanten Projekte sind stadtübergreifend angelegt und nicht<br />

dezentral.<br />

D 6.4.2 Wohnungsvergabe 2 Integrationsgesichtspunkte werden bei der Wohnungsvergabe<br />

berücksichtigt.<br />

U wird seit 2007 so berücksichtigt<br />

D 6.4.3 Vermittler zwischen den Kulturen 2 Der Integrationsbeirat wirkt bei der Lösung von Konflikten U Vertreter des Integrationsbeirats bzw. der<br />

zwischen Einheimischen und Migranten als<br />

Integrationsbeuaftragte werden gelegentlich dafür angefragt<br />

Moderator/Vermittler mit.<br />

und eingesetzt.<br />

D 6.4.4 Mütterkurse in<br />

Grünbühl<br />

2 (siehe 6.1.7, Seite 1) U<br />

D 6.4.5 Integrationsprojekte innerhalb des Programms "STÄRKEN vor 1 In Eglosheim und Grünbühl können mit Drittmitteln<br />

U Menschen mit Migrationshintergrund sind die Hauptzielgruppe<br />

Ort" und "Soziale <strong>Stadt</strong>"<br />

entsprechende Projekte initiiert und umgesetzt werden.<br />

des Programms und werden mit den Projekten<br />

schwerpunktmäßig erreicht.<br />

D 6.4.6 Interkulturelles Angebot der <strong>Stadt</strong>bibliothek 2 MigrantInnen sowie Kinder und Jugendliche mit<br />

U Die <strong>Stadt</strong>bibliothek erreicht mit ihren Angeboten die Zielgruppe<br />

Migrationshintergrund gehören mit einem relativ hohen Anteil<br />

zur Stammkundschaft in der Zentralbibliothek und beim<br />

Bücherbus.<br />

und leistet eine wichtige Integrationsaufgabe.<br />

D 6.4.7 Förderung von Aktivitäten der Migrantenvereine 1 Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind ein wichtiger U Der FB 17 bietet Workshops und Arbeitstagungen zum Thema<br />

Bestandteil der Integrationarbeit. Die Zusammenarbeit der "Migrantenselbstorganisation" an. Mit dem Projekt "Ge(H) Fit",<br />

MSO untereinander und auch mit der <strong>Stadt</strong>verwaltung wird das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützt<br />

gefördert und ausgebaut.<br />

wird, wird die Zusammenarbeit zwischen<br />

Migrantenselbstorganisationen und deutschen Vereinen<br />

gefördert und ausgebaut. Das Projekt ist auf 2 Jahre angelegt.<br />

D 6.4.8 Integration durch Sport 2 Durch das Projekt "Ge(h) Fit" wird die Kooperation zwischen<br />

Sportvereinen und Migrantenselbstorganisationen gefördert<br />

und ausgebaut. Sportvereine werden beraten und unterstützt..<br />

A 5 Öffentlichkeitsarbeit<br />

D 6.5.1 Internetportal Integration Die Internetpräsentation des Integrationsbeirats bzw. des<br />

Themas Integration und Migration bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung soll<br />

kontinuierlich verbessert werden.<br />

6.5.2 Interkultureller Veranstaltungskalender 3 Es wird ein gemeinsamer Veranstaltungskalender entwickelt,<br />

Vereine zur Teilnahme aufgerufen, zuständige Stellen und<br />

Ansprechpartner benannt.<br />

D 6.5.3 Publikationen und Pressearbeit 1 Mit Publikationen wird für das Thema Integration sensibilisiert,<br />

werden Informationen geliefert und Vorurteile abgebaut. Eine<br />

professionelle und interkulturell orientierte Pressearbeit ist ein<br />

wichtiger Bestandteil der Integrationsarbeit. Deshalb wird der<br />

unmittelbare Kontakt zur Presse und zu den Medien gepflegt.<br />

A6 Integrationsdialog<br />

D 6.6.1 Integrationsdialog 1 Mit einer vielfältigen Veranstaltungsreihe soll das Verständnis<br />

zum Thema Integration zwischen den Bürgerinnen und<br />

Bürgern unserer <strong>Stadt</strong> gefördert werden. Gespräche und<br />

Diskussionen über kulturelle, politische oder religiöse Belange<br />

und andere Veranstaltungen stehen stets im Zeichen des<br />

Abbaus von Barrieren und begünstigen somit die<br />

Vertrauensbildung.<br />

6.6.2 Kommunikation zwischen den Migranten/innen Die Kommunikation zwischen den Migranten/innen und den<br />

Migrantenselbstorganisationen wird ausgebaut.<br />

Strategisches Ziel 6.2<br />

O Strategisches Ziel 6.3<br />

O Strategisches Ziel 6.4<br />

O Strategisches Ziel 6.5<br />

O Strategisches Ziel 6.6<br />

O Strategisches Ziel 6.7<br />

U Die Zusammenarbeit mit dem <strong>Stadt</strong>verband für Sport und<br />

einzelnen Sportvereinen wurde schon begonnen. Sie wird im<br />

Rahmen des Projekts ausgebaut. Bei der Klausur des<br />

Integrationsbeirats wurden im März 2011 zwei neue Projekte<br />

definiert, die 2011 umgesetzt werden sollen:<br />

"Dialogveranstaltung Integration durch Sport" und<br />

"Interkulturelle Kompetenz in Fußballvereinen".<br />

U Mit zahlreichen Aktivitäten wurde die Internetpräsentation des<br />

Integrationsbeirats bzw. des Themas Integration und Migration<br />

bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung verbessert, aktuelle Beiträge und<br />

Themen werden eingestellt.<br />

V Die Migrantenfraktion (MF) hat sich für 2011 dieses Themas<br />

angenommen. Siehe auch 6.6.2<br />

U Ein Faltblatt Integrationsbeirat wurde erstellt. Zusätzlich<br />

wurden die Flyer „Kindergarten macht fit für die Schule“,<br />

Jahresprogramm „Dialog der Religionen“ und ISI erstellt. Die 2.<br />

Auflage des interkulturellen Wegweisers ist erschienen.<br />

Verschiedene Projekte erschienen in der Öffentlichkeit mit<br />

Publikationen, z. B. die "Kochbroschüre" des Ehrenamtlichen<br />

Dolmetscherdienstes. Die Broschüre "Erfolgreiche<br />

Migranten/innen" wurde im Jahr 2009 veröffentlicht, ebenso<br />

ein Informationsflyer des Ehrenamtlichen<br />

Dolmetscherdienstes. Für den neu gewählten<br />

Integrationsbeirat wurde ein neuer Flyer erstellt.<br />

U Eine AG des Integrationsbeirats erarbeitet Programmpunkte.<br />

Erste Veranstaltungen fanden im 4. Quartal 2009 statt, weitere<br />

im Jahr 2010. Eine Fortsetzung in 2011 ist geplant. Es ist aber<br />

schwierig, mit diesem Thema trotz der Einbindung von<br />

Multiplikatoren ein breiteres Publikum zu erreichen.<br />

U Eine AG des Integrationsbeirats erstellt eine Konzeption wie<br />

durch "social technologies" wie facebook, xing, twitter oder<br />

eine online-Zeitung auch jüngere Migranten angesprochen<br />

werden können. Die Möglichkeiten wurden dem<br />

Integrationsbeirat in seiner Sitzung am 17.2.2011 vorgestellt.<br />

Die Seiten werden Anfang Juni 2011 frei geschaltet werden<br />

können .<br />

Internationale sowie interkulturelle Bildungs- und Betreuungsangebote stehen bereit.<br />

Es sind dezentral Stätten der Begegnung und des Miteinanderlebens von Generationen und Nationen eingerichtet, wie<br />

Mehrgenerationenhäuser oder Kinder- und Familienzentren.<br />

Sozial Benachteiligte werden gefördert.<br />

Das Ehrenamt für Migranten und von Migranten wird systematisch gefördert. Dabei wird ihre besondere Lebenslage<br />

berücksichtigt.<br />

Das Netzwerk Integration / <strong>Ludwigsburg</strong> - Partner der Welt ist installiert und funktioniert.<br />

Begegnung zwischen Migranten und Deutschen werden gefördert. Besondere Möglichkeiten und Angebote<br />

für Seniorinnen und Senioren sind geschaffen.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls Seite 3 / 5


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

6<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

O Strategisches Ziel 6.8<br />

O Strategisches Ziel 6.9<br />

Masterplan Z u s a m m e n l e b e n v o n G e n e r a t i o n e n u n d N a t i o n e n<br />

Prozessverantwortlich Volker Henning (FB 17)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

A Prävention Die älteren Bürgerinnen und Bürger werden dabei<br />

unterstützt, mit präventiven Maßnahmen ihre Gesundheit<br />

und Selbständigkeit zu erhalten.<br />

6.9.1 Treffpunkte für ältere Menschen Die <strong>Stadt</strong> betreibt drei, über das <strong>Stadt</strong>gebiet verteilte<br />

Treffpunkte für ältere Menschen mit bedarfs- und<br />

interessenorientierten Angeboten.<br />

6.9.2 Bürgertreff Eglosheim Daneben stehen im Bürgertreff Eglosheim Räume<br />

generationsübergreifend zur Verfügung.<br />

6.9.3 Interessengruppen älterer Menschen in städtischen<br />

Einrichtungen<br />

Vielfältige Interessengruppen ermöglichen es älteren<br />

Menschen, geistig, körperlich und sozial aktiv zu sein und<br />

damit den Erhalt ihrer Selbständigkeit zu fördern. In den<br />

Gruppen können tragfähige soziale Kontakte aufgebaut<br />

werden, die eine gegenseitige soziale Unterstützung<br />

ermöglichen.<br />

6.9.4 Selbstorganisierte Interessengruppen Das Seniorenbüro unterstützt bürgerschaftlich getragene<br />

Interessengruppen älterer Menschen bei ihrem Aufbau und<br />

ihrer Durchführung durch Beratung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Hierzu gehört auch die Suche nach geeigneten Räumen oder<br />

Treffmöglichkeiten im Freien.<br />

6.9.5 Treffmöglichkeiten in den <strong>Stadt</strong>teilen Durch Kooperationen mit Kirchen und anderen Einrichtungen<br />

werden in den <strong>Stadt</strong>teilen schrittweise die Voraussetzungen<br />

geschaffen, dass selbstorganisierte Gruppen älterer<br />

Menschen zusammenkommen können. Wie z. B. im Kinder-<br />

und Familienzentrum auf der Hartenecker Höhe und im<br />

Mehrgenerationenhaus Grünbühl / Sonnenberg Räume von<br />

Interessengruppen älterer Menschen genutzt werden.<br />

6.9.6 "Aktivierende Hausbesuche" Im Rahmen eines bürgerschaftlich getragenen Projektes<br />

"Aktivierende Hausbesuche" werden Hochbetagte von<br />

Ehrenamtlichen betreut. Dieses kann in Zusammenarbeit mit<br />

anderen Organisationen dezentral geschehen.<br />

B Soziale Integration, Mobilität Die älteren Bürgerinnen und Bürger sind in das<br />

städtische Gemeinwesen integriert und haben die<br />

Möglichkeit zu gesellschaftlicher Teilhabe.<br />

6.9.7 Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement In der städtischen Anlaufstelle für Bürgerschaftliches<br />

Engagement stellen Organisationen und Institutionen dar, wie<br />

ältere Menschen bei ihnen mitwirken können.<br />

6.9.8 Ehrenamt im Seniorenbüro Darüber hinaus finden ältere Bürgerinnen und Bürger im<br />

Seniorenbüro und seinen Treffpunkten Möglichkeiten zu einem<br />

ehrenamtlichen Engagement in sozialen Projekten. Sie setzen<br />

dort ihre Fähigkeiten ein und geben sie an andere weiter.<br />

6.9.9 <strong>Stadt</strong>seniorenrat Der <strong>Stadt</strong>seniorenrat bietet älteren Bürgerinnen und Bürgern<br />

ein Forum, ihre Meinungen und Interessen zu vertreten und<br />

sich über wichtige Entwicklungen in der Seniorenarbeit zu<br />

informieren.<br />

6.9.10 Bürgerbeteiligungsprozesse In Bürgerbeteiligungsprozessen wird gezielt darauf hingewirkt,<br />

dass ältere Menschen, ihrem Anteil in der Bevölkerung<br />

entsprechend, vertreten sind.<br />

6.9.11 Nutzung moderner Informationstechnologie Älteren Bürgerinnen und Bürgern stehen im Seniorenbüro, der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek und anderen Einrichtungen geeignete<br />

Möglichkeiten zur Verfügung, Schulungen zur Nutzung<br />

moderner Informationstechnologie in Anspruch zu nehmen.<br />

6.9.12 Radwege Radwege werden so angelegt, dass sie auch von älteren und<br />

mobilitätseingeschränkten Menschen benutzt werden können.<br />

6.9.13 Öffentlicher Personennahverkehr Die öffentlichen Verkehrsmittel haben die Bedürfnisse<br />

mobilitätseingeschränkter Menschen zu berücksichtigen<br />

6.9.14 Sitzmöglichkeiten in Einzelhandelsgeschäften Unter Federführung der <strong>Stadt</strong>verwaltung arbeiten Luis, die<br />

Arbeitsgemeinschaft "Älterwerden" und der <strong>Stadt</strong>seniorenrat<br />

mit den Einzelhandelsgeschäften zusammen, um auch in der<br />

Verkaufsräumen mehr Sitzgelegenheiten zu schaffen.<br />

C Barrierefreiheit, Wohnen, Pflege Menschen mit physischen oder psychischen<br />

Einschränkungen erhalten die für sie notwendige<br />

Versorgung, um ein Leben in Würde führen zu können.<br />

6.9.15 Barrierefreiheit im öffentlichen Raum Die <strong>Stadt</strong> verfolgt im öffentlichen Raum konsequent eine<br />

barrierefreie <strong>Stadt</strong>gestaltung. Hierzu gehört die schrittweise<br />

Anpassung öffentlicher Einrichtungen und des öffentlichen<br />

Verkehrsraumes an die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter<br />

Menschen. Es stehen z. B. ausreichende und für Ältere<br />

geeignete Sitzmöglichkeiten zur Verfügung-<br />

6.9.16 <strong>Stadt</strong>führer und <strong>Stadt</strong>plan für Rollstuhlfahrer, geh- und<br />

sehbehinderte Menschen<br />

Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> liegen ein <strong>Stadt</strong>führer und ein<br />

<strong>Stadt</strong>plan für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte vor. Der<br />

<strong>Stadt</strong>plan geht auch auf die Bedürfnisse sehbehinderter<br />

Menschen ein.<br />

6.9.17 Sicherheit im öffentlichen Raum Dem Sicherheitsbedürfnis im öffentlichen Raum wird z. B.<br />

durch ausreichende Beleuchtung entsprochen.<br />

6.9.18 Pflegestützpunkt Das Pflegestützpunktmodell des Landkreises <strong>Ludwigsburg</strong> ist<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> umgesetzt.<br />

6.9.19 Vernetzung der Anbieter in der Altenhilfe Das Seniorenbüro unterstützt die Vernetzung der Anbieter<br />

stationärer und ambulanter Pflege und organisiert den<br />

regelmäßigen fachlichen Austausch.<br />

Interkulturelle Angebote machen es leichter, voneinander zu lernen und stärken die Gemeinsamkeiten in<br />

einer vielfältigen Bürgerschaft.<br />

Bürgerinnen und Bürger werden darin gestärkt, Alter und altern in Verantwortung für sich selbst und in<br />

Mitverantwortung für das Gemeinwesen zu gestalten.<br />

Für den 4.11.2011 ist vom städt. Seniorenbüro eine<br />

Seniorenkonferenz unter dem Motto "Den demografischen<br />

Wandel als Gestaltungsaufgabe verstehen" geplant.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls Seite 4 / 5


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

6<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan Z u s a m m e n l e b e n v o n G e n e r a t i o n e n u n d N a t i o n e n<br />

Prozessverantwortlich Volker Henning (FB 17)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

6.9.20 Netzwerke der Seniorenarbeit in den <strong>Stadt</strong>teilen Das Seniorenbüro regt auf <strong>Stadt</strong>teilebene Netzwerke zur<br />

Seniorenarbeit an.<br />

6.9.21 Alternative Wohnformen Alternative Wohnformen werden unterstützt.<br />

6.9.22 Quartiermeister Quartiermeister unterstützen umzugsbereite ältere Mieter.<br />

6.9.23 Wohnbau <strong>Ludwigsburg</strong> Die Wohnbau <strong>Ludwigsburg</strong> berücksichtigt die Bedürfnisse<br />

älterer und gegebenenfalls in ihrer Mobilität und<br />

Selbständigkeit eingeschränkter Mieterinnen und Mieter durch<br />

geeignete Modernisierungsmaßnahmen.<br />

6.9.24 Offene Angebote stationärer Einrichtungen in den Quartieren. Stationäre Einrichtungen der Altenhilfe sind mit offenen<br />

Angeboten in eine quartierbezogene Versorgungsstruktur für<br />

ältere Menschen eingebunden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls Seite 5 / 5


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12.09.2011<br />

Grün in der <strong>Stadt</strong><br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Leitsatz Das durchgängige Grün in der <strong>Stadt</strong> verbindet <strong>Ludwigsburg</strong> mit dem Neckar, der grünen<br />

Nachbarschaft und der Region. Es bietet Aufenthalts- und Lebensqualität und wertet das<br />

<strong>Stadt</strong>klima auf.<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität/ Bedeutung für das Themenfeld Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung z.B im Jahr 2010 vorgesehen 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

7<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 7.1<br />

Masterplan G r ü n in der <strong>Stadt</strong><br />

Prozessverantwortlich Gerhard Kohler (FB 67)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

2011 7.1.1 Grünleitplan 1 Vorstellung des überarbeiteten Entwurfs im BUL, Apr.2009.<br />

Abstimmung mit Landwirtwschaft und Umweltverbände,<br />

Obst- und Gartenbauvereine Sommer 2009 , Erörterung der<br />

Einwände und Vorschläge, Nov.2009. Vorstellung des<br />

Ergebnis der Beteiligungsrunde und Stellungnahme der<br />

<strong>Stadt</strong> zu den Bedenken, Kritikpunkten und Anregungen,<br />

BUL Feb.2009. Frühjahr 2010 Vorstellung des<br />

Grünleitplanentwurfs in den <strong>Stadt</strong>teilausschüssen. Nach<br />

Einarbeitung der Anregungen und Bedenken erneute<br />

Vorstellung des Entwurfs im BUL, Mai 2011.<br />

D 7.1.2 Spielplatz-Entwicklungsplan 3 Aktualisierung des bestehenden<br />

2012<br />

Spielplatzentwicklungsplans<br />

Strategisches Ziel 7.2<br />

D 7.2.1 Förderung bürgerschaftliches Engagement 1 Vereinbarung von neuen Patenschaften wird angestrebt.<br />

2012<br />

Die Entwicklung der Patenschaften soll über den Indikator 7-<br />

2 Nr.1 "Anzahl der Patenschaften" verdeutlicht werden.<br />

Strategisches Ziel 7.3<br />

U Vorbereitung von Gemeinderatsvorlage zum Beschluss des<br />

Grünleitplans.<br />

V Erarbeitung von Grundlagen für eine zeitgemäße<br />

Spielflächenentwicklungsplanung in Zusammenarbeit mit FB<br />

61.<br />

U Patenschaften für Grünflächen: 57 (Zunahme im Grünzug<br />

Pflugfelden von 40 auf 44 Patenschaften), für Bäume: 12,<br />

für Kinderspielplätze: 14 Patenschaften.<br />

D 7.3.1 Alleenrahmenplan 2 Kurzfassung ist fertiggestellt und wurde im Nov. 2008 im U Langfassung wird mit Landesbehörde bis 2011<br />

BTU vorgestellt. Langfassung wird überarbeitet.<br />

abgestimmt.<br />

7.3.1.<br />

1<br />

Königsallee 1 Sanierung Baumbestand, Straßenraum, Leitungen E<br />

2013 7.3.1. Grüne Bettlade 2 Sanierung Grüne Bettlade als herausragendes Denkmal der V Denkmalschutzrechtliche Genehmigung in Prüfung<br />

2014 2<br />

Kartenkunst des Barock u. Rokoko mit den Funktionen<br />

hochwertige Aufenthaltsfläche und Campus evangelische<br />

Fachhochschule. Zukünftige Verkehrsführung über<br />

Paulusweg und nordwestliche Ecke Grüne Bettlade mit dem<br />

Ziel einer verkehrsfreien Aufenthaltsfläche im Zentrum der<br />

Grünen Bettlade.<br />

2012 7.3.1. Monreposallee 1 Sanierung Baumbestand zwischen Mäurachquerspange V Vorbereitung von Fällungen im Winter 2011/2012,<br />

3<br />

und Rondell Monrepos<br />

Faunistische Untersuchung des Baumbestandes<br />

7.3.2 Historische Gärten<br />

7.3.2. Sanierung Ratskellergarten / Herstellung Durchgang 1 Herstellung des Durchgangs von der Fußgängerzone E<br />

1<br />

Seestraße zum Rathaushof durch den Ratskellergarten.<br />

2013 7.3.2. Sanierung Ratskellergarten 1 Sanierung des denkmalgeschützten Ratskellergartens als U Sanierung in Abschnitten, denkmalschutzrechtliche<br />

2014 2<br />

iinnerstädtische Grünfläche und Biergarten.<br />

Genehmigung in Prüfung<br />

7.3.3 Grünzug <strong>Ludwigsburg</strong>er Neckar<br />

2012 7.3.3. Neckarseitenarm Zugwiesen 1 Die Bauarbeiten der <strong>Stadt</strong> beziehen sich auf die<br />

U Baubeginn Bauarbeiten Neckarseitenarm und<br />

1<br />

Herstellung des Umgehungsgerinnes, die Ausformung und Umgehungsgerinne Juli 2011. Bauarbeiten liegen derzeit<br />

Flutung der Stillgewässer, der Herstellung einer neuen<br />

voll im Zeitplan. Voraussichtliche Fertigstellung Sommer<br />

Wegeverbindung ( getrennt in Fuß - und Radweg ) sowie<br />

der Herstellung der Beobachtungsplattform. Nach<br />

Abschluss der Bauarbeiten der <strong>Stadt</strong> wird im Rahmen von<br />

Uferunterhaltungsmaßnahmen des WSA der Dammabtrag<br />

zwischen Neckar und Stillgewässer erfolgen.<br />

Chronologie: Abstimmung der getrennten Führung von Radund<br />

Fußweg BTU, Mai 2010, Planfeststellungsbeschluss<br />

für die geänderte Planung Nov. 2010; Ausschreibung der<br />

Maßnahme im Winter, Frühjahr 2011; Vergabe Bau<br />

Brücke Poppenweilerstr. BTU, Feb.2011,<br />

Beginn Bauarbeiten der Brücke 09.05.2011; Einweihung<br />

Beobachtungsplattform „Storchennest“ 13.05.2011;<br />

25.05.2011 GRat: Vergabe der Bauarbeiten<br />

Umgehungsgerinne und Neckarseitenarm.<br />

2012.<br />

7.3.3.<br />

2<br />

D 7.3.3.<br />

2012 2.1<br />

7.3.3.<br />

3<br />

7<br />

Anlage von Still- und Laichgewässer Uferwiesen Hoheneck I 1 Die Bauarbeiten am Neckarufer und in den Uferwiesen in<br />

einem Gemeinschaftsprojekt WSA-<strong>Stadt</strong> wurden im<br />

Frühjahr 2010 fertiggestellt.<br />

Monitoring Uferwiesen Hoheneck I 1 Monitoring zum Fischbesatz sowie zum Vorkommen von<br />

Wasser-Kleinlebewesen und Wasservögeln. Monitoring<br />

Fischbesatz Sept 2010 erfolgt<br />

Grünanlage Hungerberg Die Grünanlage Hungerberg wurde im April 2007<br />

fertiggestellt.<br />

Der Flächennutzungsplan mit Landschaftsplan und Grünleitplan ist das zentrale Element für die<br />

„Grüne Zukunft“ <strong>Ludwigsburg</strong>s. Dieses wird ergänzt durch einen Spielplatz-Entwicklungsplan.<br />

Die Verwaltung fördert und stärkt das bürgerschaftliche Engagement. Das „Grüne Forum“<br />

bündelt bürgerschaftliches Interesse und Engagement für Natur und Umwelt. Patenschaften<br />

finden Anerkennung durch mehr öffentliche Aufmerksamkeit.<br />

Es gibt mehr „Grün in der <strong>Stadt</strong>“. Die bestehenden Grünflächen werden erhalten, ausgeweitet,<br />

aufgewertet und vernetzt. „Weiße“ Flächen werden zeitweise genutzt. Haus-, Dach-, Garten- und<br />

Hofbegrünungen stärken die Lebensqualität und damit die Zukunftsfähig<br />

E Nach Fertigstellung der Maßnahme ist die Einweihung am<br />

22.06.2010 erfolgt.<br />

U Monitoring Wasser-Kleinlebewesen und Wasservögel:<br />

Frühjahr/Sommer2011, Monitoring Fische Sept. 2011.<br />

Fprtsetzung Monitoring 2012ff<br />

E<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 07_Grün Seite 1 / 3


Bearbeitungszeitraum<br />

7<br />

D 7.3.3.<br />

2012 3.1<br />

2012 7.3.3.<br />

2014 4<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G r ü n in der <strong>Stadt</strong><br />

Prozessverantwortlich Gerhard Kohler (FB 67)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

Grünanlage Hungerberg - Aktivitäten Naturpädagogik 1 Für die Grünanlage Hungerberg sind Patenschaften für die<br />

Biotope und naturpädagogische Aktivitäten mit der<br />

Grundschule Hoheneck eingerichtet<br />

Uferwiesen Hoheneck II, Demonstrationsprojekte Life+ 1 Unter dem Titel "My Favourite River" erhält das<br />

Gemeinschaftsprojekt des WSA Stuttgart, der Städte<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> und Remseck sowie des Verbandes Region<br />

Stuttgart zur Umgestaltung von Uferstrecken des Neckars<br />

von der EU-Kommission Fördermittel in Höhe von<br />

2,2 Mio Euro für einen Projketzeitraum von 2011 bis2014.<br />

Das Gesamtprojektvolumen beträgt ca. 4,4 Mio Euro, der<br />

Projektzuschuss für <strong>Ludwigsburg</strong> beträgt ca. 625.000 Euro.<br />

Nachhaltige und ökologische Gestaltung und Nutzung sowie<br />

die neue Identifikation mit dem Fluss Neckar in<br />

gemeinsamer partnerschaftlicher Planung und<br />

Durchführung der Maßnahmen sind die Ziele des Life+<br />

Projekts.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>, Remseck a.N. sowie der Verband Region<br />

Stuttgart haben sich für Demonstrationsprojekte mit dem<br />

Wasser und Schifffahrtsamt Stgt zusammen gefunden, um<br />

aus voraus laufenden Programmen wie IKONE neue<br />

Planungsideen am Neckar Wirklichkeit werden zulassen.<br />

Die Demonstrationsprojekte werden in <strong>Ludwigsburg</strong> die<br />

Umgestaltung der Uferwiesen in Hoheneck in Verlängerung<br />

der bereits renaturierten Uferstrecke sowie die<br />

Zusammenarbeit der <strong>Stadt</strong> mit dem WSA beim<br />

Dammabtrag im Projekt Zugwiesen sein.<br />

D 7.3.4 Baumpflanzungen im <strong>Stadt</strong>gebiet 1 Der Baumbestand in der <strong>Stadt</strong> ist zu erhalten und zu<br />

2012<br />

erweitern. Dabei efrolgen jeweils im Frühjahr und Herbst<br />

Baumpflanzungen im Rahmen von Nachpflanzungen<br />

abgestorbener Bäume, Neupflanzungen in Baugebieten und<br />

bei Straßenum- bzw. neugestaltungen, sowie<br />

Neupflanzungen im Rahmen von Entsiegelungen bzw.<br />

durch Schaffung zusätzlicher Baumstandorte.<br />

7.3.5.<br />

1<br />

Teilnahme am Bundeswettbewerb "Unsere <strong>Stadt</strong> blüht auf"<br />

2009<br />

D 7.3.6 Landschaftspflegeprogramm Streuobstgebiet<br />

2012 Hörnle/Hoheneck<br />

2012 7.3.7.<br />

2014 1<br />

2012 7.3.7.<br />

2014 2<br />

7.3.7 Gewässerentwicklung Eglosheim<br />

Monrepos: Verbesserung Wasserqualität / Optimierung<br />

Quellzuflüsse<br />

1 Teilnahme der <strong>Stadt</strong> wurde im August 2009 mit einer<br />

Silbermedaille ausgezeichnet.<br />

1 Verbuschte Streuobstwiesen in Hanglage im<br />

Landschaftsschutzgebiet, überwiegend in Privatbesitz,<br />

sollen durch die Zusammenarbeit von Privatleuten, <strong>Stadt</strong><br />

und Umweltverbänden wieder hergestellt und dauerhaft<br />

unterhalten werden. Eigentümer und Bewirtschafter wurden<br />

angeschrieben, Pachtvereinbarungen mit Eigentümern von<br />

verbuschten Grundstücken wurden abgeschlossen.<br />

2 Auf der Grundlage des bereits für Eglosheim erstellten<br />

Gewässerentwicklungsplans soll geprüft werden, Quellen<br />

als natürliche Zuflüsse für den Monrepossee zu aktivieren<br />

bzw. zu optimieren. Außerdem soll die Wasserqualität des<br />

Monrepos verbessert werden.<br />

Riedgraben: Aktivierung als Fließgewässer 2 Auf der Grundlage des bereits für Eglosheim erstellten<br />

Gewässerentwicklungsplans soll gutachterlich geprüft<br />

werden, dem Riedgraben wieder Quellwasser zuzuführen.<br />

D 7.3.8 Broschüre "<strong>Ludwigsburg</strong>-natürlich!" 2 Unter diesem Titel werden zu bedeutenden "Grünprojekten"<br />

2012<br />

Broschüren erstellt, um die durchgeführten Maßnahmen<br />

einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.Veröffentlich<br />

sind bisher zur Grünanlage Hungerberg "Das grüne<br />

Wunder vom Hungerberg", zum Projekt Neckarseitenarm<br />

Zugwiesen "Spatenstich", zum Ackerwildkrautprojekt das<br />

Heft "Wiedersehen mit alten Freunden" ( Stillgelegte und<br />

aus der Produktion genommene Äcker in Hoheneck wurden<br />

in Zusammenarbeit mit Landwirten mit Ackerwildkräutern<br />

angesät. Die Flächen werten optisch durch bunte<br />

Blühaspekte das Landschaftsbild auf) sowie zum Projekt<br />

Renaturierung Uferwiesen Hoheneck "Der Neckar trifft auf<br />

ein freundliches Ufer"<br />

2014 7.3.9 Umgestaltung Synagogenplatz 2 Umgestaltung des Synagogenplatzes zu einem bergünten,<br />

innerstädtischen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und<br />

deutlich ablesbarer geschichtlicher Bedeutung.<br />

Strategisches Ziel 7.4<br />

Offene, begrünte Innenhöfe beleben die Innenstadt.<br />

D 7.4.1 Versteckte Oasen in der <strong>Stadt</strong> - <strong>Ludwigsburg</strong>er Innenhöfe 2 Öffnung der Innenhöfe zur Erweiterung der Grünräume in<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

U Naturerlebnisführungen für Kindergarten- und<br />

Grundschulkinder. Mehrere Pflegeaktionen mit<br />

Grundschulklassen und deren Umweltgruppen an und in<br />

Teichen und Tümpeln.<br />

U Startphase mit Festlegungen zur kooperativen Umsetzung,<br />

Aufstellungen von Zeitplänen, Einholung von Angeboten<br />

und Erstellung von erster Berichterstattung für die EU.<br />

Vorbereitung eines Kabelanschlusses für<br />

Informationsstellen entlang der Uferstrecken. Die<br />

Fertigstellung einer naturnahen Uferumgestaltung<br />

Uferwiesen II ist für Ende 2014 vorgesehen.<br />

Neben den baulichen, gemeinsamen Umsetzungen der<br />

naturnahen Uferumgestaltungen und ökologischen<br />

Uferinstandsetzungen werden auch eine breit angelegte<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit Einrichtungen zur Umweltbildung<br />

ein Schwerpunkt der Maßnahmen sein. Derzeit ist ein<br />

Themenweg zu den Neckarprojekten in Vorbereitung.<br />

U Im Jahr 2009 wurden insgesamt 283 und 2010 273 Bäume<br />

gepflanzt. Siehe hierzu Mitteilungsvorlage "Grün in der<br />

<strong>Stadt</strong>" Nr. 062/11.<br />

E<br />

U Freigeschnitte Streuobstwiesen werden zur<br />

Zurückdrängung der Gehölze zweimal im Jahr gemäht.<br />

Jährliche Sommerschnittkurse mit Fachwarten des Kreieses<br />

(KOGL)<br />

U Die von der <strong>Stadt</strong> finanziell unterstützte Belüftung des<br />

Sees befindet sich in der Umsetzung. In Vorbereitung ist die<br />

Sanierung der Altachquellzuleitung. Die weitere Aktivierung<br />

von Quellen wird geprüft.<br />

V Die <strong>Stadt</strong> untersucht derzeit eine Leitungstrasse, über die<br />

nach Verlegung einer neuen Kanalleitung Wasser aus dem<br />

Gebiet der Strombergstraße dem Riedgraben zugeführt<br />

werden könnte.<br />

Bis zur Markgröninger Straße können städtische<br />

Grundstücke genutzt werden. Nördlich der Markgröninger<br />

Straße verläuft die momentan favorisierte Leitungstrasse<br />

über private Grundstücke.Die <strong>Stadt</strong> lotet derzeit mit<br />

Eigentümern und dem Bewirtschafter der Flächen die<br />

Wasserführung bis zum bestehenden Riedgraben sowie<br />

dessen Ertüchtigung als Fleißgewässer aus.<br />

U Vorgesehen sind weitere Ausgaben zu den IKoNE-<br />

Projekten, Streuobstgebiet Hörnle, Grünzug <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Neckar sowie zum Grünleitplan.<br />

V Derzeit Erarbeitung von Vorschlägen durch eine<br />

Bürgergruppe.Umsetzung vorbehaltlich des Beschlusses im<br />

BTU.<br />

V Im Zusammenhang mit privaten Maßnahmen wird die<br />

Öffnung der Höfe angestrebt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 07_Grün Seite 2 / 3


Bearbeitungszeitraum<br />

7<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G r ü n in der <strong>Stadt</strong><br />

Prozessverantwortlich Gerhard Kohler (FB 67)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />

tus<br />

7.4.2 Akademiehof 1 Auf der Oberfläche der neuen Akademiegarage wurden<br />

Verbindungswege für die Fußgänger vom Rathausplatz zum<br />

Forum und zwischen Film- und Theaterakademie angelegt.<br />

Eine neue urbane Aufenthaltsqualität wurde geschaffen. Für<br />

die Theater und Filmakademie kann der Platz auch für<br />

Außenvorstellungen genutzt werden. Fertiggestellt Okt.<br />

2009.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 07_Grün Seite 3 / 3<br />

E


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Strategische Ziele<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Leitsatz:<br />

Die wichtigsten Knoten unterschiedlicher<br />

Verkehrsträger im <strong>Stadt</strong>raum<br />

sind optimal erschlossen und funktional<br />

optimiert. Bahnhof und Haltestelle<br />

Favoritepark sind in ihrer Funktion<br />

gestärkt und besser an andere Verkehrsmittel<br />

angebunden.<br />

8<br />

Zentrum und <strong>Stadt</strong>teile sind gut<br />

erreichbar. Dabei wird der Nachteil der<br />

<strong>Stadt</strong>struktur – die Verkehrsachsen<br />

verlaufen von Nord nach Süd,<br />

Siedlungsschwerpunkt aber von Ost nach<br />

West – ausgeglichen. Dazu trägt ein<br />

leistungsfähiges Radwegenetz bei, das<br />

in den Richtungen Ost-West und Nord-<br />

Süd ergänzt ist und nun alle <strong>Stadt</strong>teile<br />

einschließt. Netzergänzungen<br />

für motorisierten Individualverkehr<br />

sind – wo notwendig und<br />

sinnvoll – insbesondere zur Entlastung<br />

der westlichen <strong>Stadt</strong>gebiete<br />

umgesetzt. Eine <strong>Stadt</strong>bahn-Verbindung<br />

in Richtung Ost-West ist auf<br />

Machbarkeit und Finanzierung geprüft<br />

worden.<br />

Fußgänger erleben die <strong>Stadt</strong> neu, weil<br />

Brüche zwischen touristischen Zielen,<br />

attraktiven Zonen und der Innenstadt<br />

gemildert oder beseitigt sind. Zäsuren wie<br />

auf der Bundesstraße 27 (zwischen<br />

Schloss und Innenstadt) oder durch<br />

Vorfahrtsstraßen (z.B. Frankfurter Straße,<br />

Schwieberdinger Straße / Friedrichstraße)<br />

sind minimiert.<br />

Die Innenstadt ist verkehrlich klar<br />

und nachvollziehbar geordnet:<br />

Funktion der Straßenräume (Verbindung,<br />

Erschließung, Aufenthalt), Orientierung<br />

im <strong>Stadt</strong>raum und Erreichbarkeit<br />

von Zielen in der Innenstadt bilden<br />

die Eckpunkte. Der Innenstadtring<br />

mit seinen gleichmäßig ausgelasteten<br />

Parkierungsstandorten kann von<br />

allen Seiten gut angefahren werden.<br />

Die Erschließungsachsen<br />

(Schillerstraße - Mathildenstraße, Asperger<br />

Straße, Wilhelmstraße und Solitudestraße)<br />

unterstützen systematisch<br />

die Erreichbarkeit wichtiger Ziele für<br />

alle Verkehrsarten in der Innenstadt.<br />

Attraktive Stellplatzangebote<br />

für Anwohner fördern das Wohnen<br />

in der Innenstadt.<br />

Innovationen bei der Steuerung von<br />

Mobilität bündeln und mindern Verkehrsströme.<br />

Die <strong>Stadt</strong> ist vom<br />

Durchgangsverkehr entlastet – neben<br />

einzelnen Entlastungsstraßen auch durch<br />

die Verlagerung von Individualverkehr<br />

auf den Öffentlichen<br />

Mobilität<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

In <strong>Ludwigsburg</strong> wird die Mobilität der Bürgerschaft umwelt- und sozialverträglich<br />

sichergestellt. Gezielte Baumaßnahmen und bessere Information helfen, die<br />

Verkehrsanlagen wirtschaftlich zu nutzen, die Kooperation der Verkehrsträger zu<br />

stärken und die Ve<br />

Gliederung des Masterplans<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

LUDWIGSBURG VERNETZT ZENTRUM,<br />

STADTTEILE UND UMLAND BESSER,<br />

um die Mobilitätsansprüche von Bewohnern,<br />

Beschäftigten und Besuchern zu gewährleisten.<br />

Folgende Zielnetze werden dazu bearbeitet:<br />

- Übergeordnetes Verkehrszielnetz<br />

- Straßenverkehrszielnetz<br />

- Bahn- und Busverkehrszielnetz<br />

- Radverkehrszielnetz<br />

- Fußwegezielnetz<br />

DIE STADT STEUERT VERKEHR<br />

STADTVERTRÄGLICHER,<br />

um verkehrsbedingte Umweltbelastungen auf ein<br />

zumutbares Niveau abzusenken.<br />

Steuerungskonzepte werden dazu für alle<br />

Verkehrsmittel erarbeitet:<br />

- Kfz-Steuerungskonzept<br />

- ÖPNV-Steuerungskonzept<br />

- Radverkehr-Steuerungskonzept<br />

- Fußverkehr-Steuerungskonzept<br />

LUDWIGSBURG GESTALTET HALTEN &<br />

PARKEN STADTVERTRÄGLICHER,<br />

um Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer<br />

und dadurch bedingte<br />

Umweltbelastungen abzubauen.<br />

Folgende Themen werden dazu bearbeitet:<br />

- Optimierungskonzepte für Kfz-<br />

Parkraum<br />

- Optimieren von Bahn- und<br />

Bushalten<br />

- Optimieren des Radabstellangebots<br />

DIE STADT REDUZIERT VERKEHR-<br />

LICHE UMWELTBELASTUNGEN<br />

Folgende Themen werden dazu bearbeitet:<br />

- Lärmminderung<br />

- Luftreinhaltung<br />

DIE STADT PFLEGT DIALOGE, DIE<br />

STADTVERTRÄGLICHES VERKEHRS-<br />

VERHALTEN ERLEICHTERN<br />

Folgende Themen werden dazu bearbeitet:<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 1/ 15


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nahverkehr. Verbesserung bei Taktung,<br />

Netz und Komfort sowie neue<br />

Verkehrsmittel stärken den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr.<br />

Betriebliches Mobilitätsmanagement<br />

beeinflusst den beruflichen<br />

Pendlerverkehr. Durch genaue<br />

Information über die Mobilitätsangebote<br />

nutzen Bürger die für sie jeweils<br />

optimalen Angebote. Der Wirtschaftsverkehr<br />

wird stadtverträglicher<br />

abgewickelt.<br />

Stand: 12.09.2011<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2011 Bearbeitung im Jahr 2011 vorgesehen 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

8.1<br />

8.1.1.<br />

8<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

D 8.1.1.01. Bundesverkehrsplanungen 3 zz. ruhend R letzte Stellungnahme zu Fortschreibung<br />

Bundesverkehrswegeplan in Vorlage 541/02:<br />

Neuaufnahme in den BVWPl von:<br />

- 8 streifige Ausbau A81,<br />

- Neue AS Asperg/LB-Mitte,<br />

- Verlegen + Vollausbau LB-Süd.<br />

- Anschluß B 29 an B 27a<br />

D 8.1.1.02. Landesverkehrskonzepte 2 Der Entwurf zum Generalverkehrsplan Baden-Württemberg<br />

liegt seit 07/2010 vor,<br />

- seine Auswirkungen auf die <strong>Stadt</strong> müssen geprüft<br />

- ggf. städt. Vorschläge dazu entwickelt werden.<br />

D 8.1.1.03. Mitarbeit an Verkehrskonzepten von<br />

Nachbargemeinden<br />

2011 8.1.1.04. Straßenverkehrskonzept<br />

Freiberg/Ingersheim/Pleidelsheim/ Bietigheim-<br />

Bissingen<br />

2012 8.1.1.05. 8-streifiger Ausbau der A81<br />

soll wesentliche Teile des Regionalverkehrs von der<br />

<strong>Stadt</strong>durchfahrt der B 27 fernhalten.<br />

2012 8.1.1.06. Neuer BAB AS Freiberg<br />

Das interkommunale Verkehrskonzept Freiberg/<br />

Ingersheim/ Pleidelsheim sieht einen Halbanschluss<br />

der L 1138/L1113 an die BAB A81 vor.<br />

V Stellungnahme Städtetag Ba-Wü 04.10.2010<br />

Stellungnahme VRS-Vorlage 56/2010<br />

- Generalverkehrsplan Ba-Wü<br />

- Regionalverkehrsplan: Vorlage 279/08<br />

- Landesverkehrsstraßenprogramm<br />

- Kreisstraßenbauprogramm<br />

2 zz. ruhend R Stellungnahme Städtetag Ba-Wü 04.10.2010<br />

Stellungnahme VRS-Vorlage 56/2010<br />

- IKARUS-Vereinbarung 2004<br />

weitere IKARUS-Treffen ab Herbst 2010 offen<br />

2 Antrag mit Vorlage 347/10, über das vom RPS für die<br />

Gemeinden erarbeitete Konzept zu berichten.<br />

Dieses muß mit dem für den IKARUS-Raum <strong>Ludwigsburg</strong><br />

interkommunal zu erarbeitenden Konzept abgestimmt<br />

werden.<br />

1 Bei den Planungen für eine zeitweilige Freigabe der<br />

Standstreifen der BAB 81 muß <strong>Ludwigsburg</strong> seine<br />

Interessen in Abstimmung mit Nachbargemeinden in<br />

laufende Planungsverfahren einspeisen.<br />

2 Dessen Auswirkungen auf das <strong>Ludwigsburg</strong>er Straßennetz<br />

müssen ermittelt, im Rahmen einer Neustrukturierung des<br />

Hauptstraßennetzes berücksichtigt und ggf. Chancen zur<br />

Realisierung in laufende Planungsverfahren eingespeist<br />

werden.<br />

- Marketingmaßnahmen<br />

- Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

und weitere Zielgruppen<br />

LUDWIGSBURG VERNETZT ZENTRUM, STADTTEILE UND UMLAND BESSER,<br />

um die Mobilitätsansprüche von Bewohnern, Beschäftigten und Besuchern zu gewährleisten.<br />

Hierzu ermittelt die <strong>Stadt</strong> Mängel und Potentiale in den Netzen aller Verkehrsträger, definiert darauf aufbauend Zielnetze, die <strong>Stadt</strong>teile untereinander und mit<br />

dem Umland besser vernetzen, entwickelt gezielte Netzschlüsse, die Erreichbarkeitsnachteile möglichst wirtschaftlich beseitigen, Brüche minimieren und die<br />

Kooperation von Verkehrsträgern stärken.<br />

Die Netzschlüsse helfen, Verkehr stadtverträglich zu lenken und unterstützen damit stadtverträgliches Verkehrsverhalten.<br />

ÜBERGEORDNETES VERKEHRSZIELNETZ<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> konkretisiert die Mobilitätsziele des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes so, dass sie für eine nachhaltige Entwicklung <strong>Ludwigsburg</strong>s nötige<br />

Maßnahmen erleichtert. Die Erreichbarkeit der <strong>Stadt</strong> wird für alle Verkehrsträger optimiert, von verkehrlichen Umweltbelastungen entlastet und vor zusätzlichen<br />

Verkehrsbelastungen geschützt. Dies wird durch die Mitarbeit an Verkehrskonzepten von Bund, Land, Kreis und Nachbargemeinden erreicht.<br />

V Gemeinsames Verkehrskonzept von den Gemeinden<br />

im 3.Quartal 2010 beschlossen,<br />

Bericht mit Vorlage 419/10 im BTU 21.10.2010.<br />

Gespräch mit Freiberg 2011 hat am 04.03.2011 statt<br />

gefunden.<br />

V Vorlagenentwurf von 2007/8 soll im Rahmen IKARUS-<br />

Treffen 2011 weiterentwickelt werden<br />

P Untersuchung zeigt seit 07/2010 Machbarkeit und<br />

Wirksamkeit für zusätzlichen Anschluss.<br />

Vor weiterer Konkretisierung muß mit Nachbargemeinden<br />

und Land gemeinsame Initiative geklärt<br />

werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 2/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2012 8.1.1.07. Verlegter BAB AS LB-Süd<br />

Ein verlegter AS LB-Süd soll Regionalverkehr auf<br />

BAB 81 und B29 konzentrieren und so die<br />

<strong>Stadt</strong>durchfahrt der B 27, L 1124, 1140 und K 1692<br />

entlasten.<br />

D 8.1.1.08. Die B 29-Nord-Ost-Ring<br />

soll die unzulässig hohe Verkehrsbelastungen von<br />

Anwohnern in Friedrich- und Aldinger Straße senken<br />

und deren Barrierewirkung beseitigen.<br />

D 8.1.1.09. L 1177-Neubau Neckarbrücke<br />

Vorstufe B 29 Nord-Ost-Ring<br />

8.1.2.<br />

2012 8.1.2.01 Das Projekt Verkehrsentlastung Eglosheim<br />

soll die Hauptstaßen in Eglosheim und Weststadt so<br />

entlasten, dass dort die Grenzwerte zulässiger<br />

Umweltbelastungen eingehalten werden und die<br />

Hauptstraßen städtebaulich verträglicher gestaltet<br />

werden können.<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

3 Im Rahmen einer Neustrukturierung des Hauptstraßennetzes<br />

müssen die Chancen zur Verlegung der AS LB-Süd erkannt<br />

und in laufende Planverfahren eingespeist werden.<br />

3 Die Auswirkungen laufender Planungen zur B 29 auf<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> müssen erkannt und ggf. in Planungsverfahren<br />

eingespeist werden.<br />

3 Die aus dem Planfeststellungsverfahren bekannt werdenden<br />

Auswirkungen auf <strong>Ludwigsburg</strong> sind zu bewerten und<br />

Vorschläge zur Minderung von Belastungen zu entwickeln,<br />

zuletzt im Rahmen der Lärmuntersuchung<br />

1 Hier ist zu klären, welche Straßenführung Eglosheim<br />

wirksam und schnell entlasten kann.<br />

Nach Klären der Machbarkeit von 24 Varianten ermittelt die<br />

Verwaltung im Auftrag BTU 16.05.2007 die Realisierbarkeit<br />

günstigerer Umfahrungsvarianten gegenüber des Tunnels<br />

und eines Autobahnanschlusses "LB Mitte" in Gesprächen<br />

mit Bund, Land, RP, VRS, den IKARUS-Kommunen<br />

Freiberg, Bietigheim-Bissingen, Tamm, Asperg,<br />

Markgröningen und Möglingen.<br />

Aktuelle Berechnungen von Modus-Consult bestätigen die<br />

Wirksamkeit der B27-Umfahrungsvarianten A10B4 und<br />

H4B4.<br />

Als Basis für Aufnahme in Landes- und Bundesplanungen<br />

lassen Kreis und Kommunen 2010 Kreisverkehrsmodell<br />

erarbeiten.<br />

Arbeitsstand<br />

R Untersuchung zeigt seit 2008 Machbarkeit und<br />

Wirksamkeit für verlegten Anschluss.<br />

VRS hat wegen regionalem Grünzug Bedenken,<br />

vor weiterer Konkretisierung muß mit<br />

Nachbargemeinden und Land gemeinsame Initiative<br />

geklärt werden.<br />

R Vorlage 389/04: Linienführung B 29 jetzt bestimmt.<br />

Von der <strong>Stadt</strong> beauftragte Verkehrsunter-suchung zeigt<br />

2009, dass ein direkt an die BAB 81 angeschlossener<br />

Nord-Ost-Ring die K 1692, L 1140 und L 1128 in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> entlasten kann.<br />

R Vorlage 172/10: Ergebnisse Lärmuntersuchung zeigen<br />

nicht bewältigbare Zusatzbelastungen, weitere<br />

Untersuchungsergebnisse zu abgesenkten<br />

Lärmgrenzwerten erwartbar.<br />

DAS STRASSENVERKEHRSZIELNETZ<br />

zeigt, wo und wie Kfz in <strong>Ludwigsburg</strong> 2025 unter Einhalten zulässiger Umweltbelastungen verkehren und welche Maßnahmen samt deren Prioritäten hierzu nötig sind.<br />

Für einen "Teilmasterplan Straßen" ist zunächst ein Zielnetz zu entwickeln, aus dessen Vergleich mit dem Bestandsnetz sollen Prioritäten für Straßenbaumaßnahmen<br />

entwickelt werden.<br />

Als Grundlage dafür müssen neben Mängeln und Potentialen für städtische Straßen auch jene der überörtlichen Straßen im <strong>Stadt</strong>bereich sowie den Nachbargemeinden<br />

berücksichtigt werden, da diese die Erreichbarkeit der <strong>Stadt</strong> und Leistungsfähigkeit des städtischen Straßennetzes wesentlich prägen.<br />

Die Maßnahmen umfassen Vorhaben von gesamtstädtischer und örtlicher Bedeutung.<br />

D 8.1.2.03 <strong>Stadt</strong>durchfahrt der B 27 als Allee gestalten<br />

Eine Bürgergruppe hat einen Vorschlag entwickelt,<br />

mit dem die B 27 wieder als Allee hergestellt werden<br />

soll. Die Neugestaltung soll verkehrsbedingte<br />

Belastungen wirksam mindern.<br />

D 8.1.2.04 Tieflage der B27 zwischen Schloss Innenstadt<br />

sowie der L 1124 zwischen Schloss und<br />

Favoritepark<br />

soll die Lärmbelastung von Anwohnern und<br />

Schlossanlagenbesucher senken und den Bruch<br />

zwischen Innenstadt, Schloss und Favoritepark<br />

beseitigen.<br />

3 Gemeinsam mit der Bürgergruppe ist zu prüfen, ob und in<br />

welchem Umfang die <strong>Stadt</strong>durchfahrt der B 27 wieder stärker<br />

als Allee erlebbar gemacht werden kann. Hierfür waren die<br />

verkehrlichen Konsequenzen zu klären.<br />

2 Mit einer Grobuntersuchung wurden Machbarkeit und<br />

Wirksamkeit von 8 Varianten geklärt, Gestaltungsskizzen<br />

verdeutlicht deren städtebaulichen Konsequenzen.<br />

Im November 2010 erfolgte seitens RPS eine Stellungnahme<br />

zu unserer Anfrage zur Zuschussfähigkeit Untertunnelung<br />

Schlossstraße:<br />

Der Knotenpunkt Schloss-/Marbacher-/Heilbronner Straße<br />

wird als förderfähig betrachtet. Förderung voraussichtlich<br />

weniger als 70 % der zuschussfähigen Kosten. Für den<br />

Abschnitt zwischen Charlottenstraße und Kaffeeberg wird<br />

nur ein Drittel der förderfähigen Gesamtkosten als<br />

zuschussfähig anerkannt. Der Abschnitt zwischen<br />

Kaffeeberg und Sternkreuzung ist nicht förderfähig.<br />

U Die technische Machbarkeit der Hauptvarianten ist<br />

nachgewiesen, Ergebnisse liegen mit der Broschüre<br />

"Entwicklungsperspektiven WEST" seit 2008 vor und<br />

wurden an Gemeinderäte und IKARUS-Partner verteilt.<br />

Rats- und Bürgerinformation u.a. in Bürgerinfo<br />

10.03.2008, Vorlage 503/07, <strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

Eglosheim 27.02.2010, <strong>Stadt</strong>teilkonferenz Weststadt<br />

27.07.2010.<br />

Mit IKARUS-Treffen 15.09.2009 startete Vorbereitung<br />

gemeinsamer Stellungnahme.<br />

Beratung im GR steht noch aus.<br />

P Die Verwaltung hat mit der Bürgergruppe verkehrliche<br />

und gestalterische Konsequenzen des Konzeptes<br />

diskutiert. Realisierungsmöglichkeiten sollen bei<br />

Umgestaltungsprojekten geprüft werden.<br />

U Am wirksamsten ist ein Konzept, bei dem zwischen<br />

Schloss und <strong>Stadt</strong> nur noch örtlicher<br />

Erschließungsverkehr stattfindet. Prof. Möhrle hat dafür<br />

Gestaltungsidee skizziert.<br />

Ergebnisse wurden im BTU Juli 2007 nicht öffentlich<br />

vorgestellt, Unterlagen an Gemeinderatsfraktionen<br />

verteilt.<br />

Machbarkeitsstudie wird erstellt mit dem Thema einer<br />

Baustufengliederung.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 3/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2012 8.1.2.05 Westrandstraße und<br />

Ostumfahrung Asperg<br />

die Autobahnnahe Westrandstraße (vom<br />

Knotenpunkt östliche Rampe BAB A81/L1140) bis zur<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Straße) und die weiterverlaufende<br />

Ostumfahrung Asperg (von der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Straße bis zur Eglosheimer Straße) soll die<br />

westlichen <strong>Stadt</strong>teile von <strong>Ludwigsburg</strong> und Asperg<br />

verkehrlich entlasten.<br />

D 8.1.2.06 Erreichbarkeit der Innenstadt für alle<br />

Verkehrsarten sicherstellen.<br />

Nachdem Wilhelmgalerie, Akademiehof und<br />

Fußgängerzone realisiert sind, soll im STEP<br />

Innenstadt das verkehrliche und städtebauliche<br />

Leitbild einer lebendig-barocken Innenstadt<br />

aktualisiert werden.<br />

Verkehrliche Rahmenbedingungen sind dabei:<br />

- Sichere Verkehrsanlagen besonders für Kinder,<br />

Kunden, Behinderte und Betagte<br />

- gute Orientierung für Kunden + Besucher<br />

- komfortable Fuß- und Radverkehrsanlagen<br />

- hohe Aufenthaltsqualitäten in Geschäfts- und<br />

Wohnquartieren<br />

- ausreichend leistungsfähige Anlagen.<br />

2013 8.1.2.07 Die Umgestaltung Myliusstraße und<br />

Bahnhofvorplatz<br />

soll Konflikte beseitigen, die aus den Funktionen als<br />

Hauptbusachse, Hauptzufahrt und Hauptzugang zum<br />

Bahnhof sowie dem Einkaufsverkehr stammen.<br />

Busbehinderungen durch Kfz sollen beseitigt<br />

S-Bahnanschlüsse der Busse so gesichert,<br />

für querende Fußgänger mehr Sicherheit erreicht<br />

werden.<br />

D 8.1.2.08 Innerstädtische Kreisverkehre sollen Kfz-<br />

Erreichbarkeit verbessern<br />

Sternkreuzung: Kreisverkehr soll Wendemöglichkeit<br />

als Ersatz für fehlende Linksabbiegemöglichkeiten an<br />

Arsenal- und Wilhelmstraße schaffen.<br />

Minikreisel: Schillerdurchlass/Bahnhofstraße:<br />

Vermindern von Wartezeiten an Signalanlagen.<br />

2013 8.1.2.09 Die Neugestaltung des Schillerplatzes soll<br />

Aufenthaltsqualität mit veränderter Verkehrsführung<br />

und weniger Kfz-Flächen verbessern. Als Option ist<br />

eine Umstiegs-Haltestelle, langfristig auch für eine<br />

<strong>Stadt</strong>bahn zu berücksichtigen. Ergänzender Einzelhandel<br />

bei der Kreissparkasse kann den Platz<br />

beleben.<br />

2014 8.1.2.10 Ein neugestalteter Arsenalplatz soll attraktives<br />

Gelenk der Innenstadtachse zwischen Schloss,<br />

Marstallcenter und Bahnhof werden.<br />

Im Rahmen der Innenstadkonzeption ist dabei u.a. zu<br />

prüfen und zu entscheiden:<br />

- soll in die Arsenalstraße wieder links eingebogen<br />

werden können<br />

oder<br />

- soll die Parkierung aufgegeben werden<br />

- wo soll eine <strong>Stadt</strong>bahn fahren/halten<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2 Die Westrandstraße liegt teilweise auf den Gemarkungen<br />

von Möglingen und Asperg. Eine Förderfähigkeit ab 2013<br />

wurde für einen ersten Bauabschnitt vom RP im Januar 2011<br />

mündlich bestätigt. Die technische Machbarkeit wurde<br />

nachgewiesen, die Verkehrswirksamkeit der Westrandstraße<br />

ist noch nachzuweisen.<br />

Die Ostumfahrung Asperg wird von der Gemeinde Asperg<br />

umgesetzt und wurde 2011 begonnen, Eröffnung 2012<br />

geplant.<br />

3 Aufbauend auf Erfahrungen mit bereits umgesetzten<br />

Maßnahmen sind offene Fragen der Verkehrsführung zu<br />

bewerten und als Bausteine des STEP Innenstadt zu<br />

entscheiden.<br />

Bei unverträglichen Nutzungsansprüchen müssen in einem<br />

mehrstufigen Verfahren gegebenenfalls Zielführungen oder<br />

Straßenfunktionen verändert werden (z. B. Alternativrouten<br />

für den Radverkehr oder Verzicht auf Straßenstellplätze).<br />

Unter Umständen werden Ausgleichsmaßnahmen wie z.B.<br />

Geschwindigkeitssenkung, Begrünung, Lärmschutzfenster<br />

erforderlich.<br />

2 2009 auf der östlichen Straßenseite aufgehobene Stellplätze<br />

und das einseitige Durchfahrverbot für Kfz in Richtung<br />

Schillerplatz (vgl. Vorl.Nr. 191/08) haben Behinderungen<br />

deutlich verringert.<br />

Eine weitere Anliegerversammlung und Passantenbefragung<br />

soll bisherige Erfahrungen klären zu<br />

- dem verändertem Parkangebot für Kunden,<br />

- der erweiterten Außenbewirtschaftung,<br />

- der Ergänzung des Parkleitsystems zum Bahnhof,<br />

- der Öffnung des Westportals des Bahnhofs<br />

- der Wirkungen der Einbahnregelung für Kfz<br />

Da die Haltbarkeit des Holz-Provisoriums begrenzt ist, muß<br />

in einer Entwurfsplanung die dauerhaft herzustellende<br />

Gestaltung geklärt werden.<br />

3 Sternkreuzung: Da freier Kreisverkehr nicht ausreichend<br />

leistungsfähig ist, ist Leistungsfähigkeit eines signalisierten<br />

Kreisverkehrs zu prüfen (Berechnungen und<br />

Verkehrssimulation im Modell).<br />

3 Abstimmung mit Kreisparkasse-Planungen und dem Konzept<br />

für den Arsenalplatz, da diese Planungen eng<br />

zusammenhängen (z. B. Haltestellenfrage, städtebauliche<br />

Platzabfolge, Parkgarage Schillerplatz als Option für einen<br />

autofreien Arsenalplatz).<br />

3 In Verbindung mit dem Innenstadtkonzept sind<br />

- Funktionsprioritäten von städtebaulichen<br />

Ansprüchen, Fahrbeziehungen, Haltestellen und<br />

Parkierung zu bestimmen,<br />

- sich daraus ergebende Gestaltungsleitbilder für<br />

die Achse Schillerplatz/Arsenalstraße/Arsenalplatz<br />

mit Parkierungsentwicklung nach Eröffnung der<br />

WilhelmGalerie zu prüfen,<br />

- Auswirkungen von Stellplatzverzicht und<br />

veränderter Kfz-Führung zu klären.<br />

- Gestaltungsvorschläge mit dem Land als<br />

Eigentümer des Arsenalplatzes abzustimmen<br />

Arbeitsstand<br />

V Westrandstraße:<br />

FB 61 hat ein Gutachten zum Nachweis der<br />

Verkehrswirksamkeit und Leistungsfähigkeitsnachweis<br />

der Knotenpunkte beauftragt.<br />

FB 67 bereitet Förderantrag vor.<br />

1. Bauabschnitt von der Rampe AS-LB-Süd bis zur<br />

Liebigstraße soll ab 2013 realisiert werden.<br />

2. Bauabschnitt mit Brückenbauwerk über die Daimler<br />

Straße soll zu einem späteren Zeitpunkt realisiert<br />

werden.<br />

Ostumfahrung Asperg:<br />

Anschluss Bahnparalle Trasse im rechtskräftigen B-<br />

Plan der <strong>Stadt</strong> Asperg nicht berücksichtigt.<br />

Zur Realisierung des 1. Bauabschnittes ist ein B-<br />

Planverfahren erforderlich.<br />

U Erste Vorschläge wurden 2005 vorgestellt. Wichtige<br />

Punkte des Konzeptes wurden 2006 mit Innenstadt-<br />

Akteuren geklärt und einzelne Straßen entsprechend<br />

umgestaltet.<br />

P Bahnhofvorplatz:<br />

Fahrdynamische Skizzen zeigen, dass gestalterische<br />

Verbesserungen im Bestand, jedoch keine<br />

Einengungen möglich sind.<br />

Myliusstraße:<br />

Die Verwaltung hat dem BTU 2008 mit Vorlage drei<br />

Umgestaltungsvarianten incl. Kosten vorgestellt.<br />

Die STVO bietet derzeit keine Möglichkeit, öffentliche<br />

Halteplätze zum Abholen gehbehinderter Patienten<br />

einzurichten.<br />

Ein verkürzter Fußweg zum Parkdeck Bahnhofstraße<br />

über ein Privatgrundstück wird vom Eigentümer<br />

abgelehnt.<br />

R Sternkreuzung: Vorerst keine Prüfung , da<br />

leistungsfähige Lösung unwahrscheinlich.<br />

Sicherheitsaudit für Minikreisel in der Uhlandstraße<br />

sind abgeschlossen (Ergebnis: keine Umsetzung aus<br />

Sicherheitsaspekten möglich).<br />

Kreisverkehr Schillerdurchlass ist nicht realisierbar.<br />

R Die diagonale Führung des Busverkehrs sowie optional<br />

auch des Radverkehrs über den Schillerplatz wurde als<br />

Entwurfsprinzip mit Vorlage 191/08 beschlossen. Der<br />

Kfz-verkehr wird am Platzrand geführt<br />

(Schillerstraße/Arsenalstraße).<br />

Derzeit sind keine Haushaltsmittel eingestellt.<br />

R Anträge zur Gestaltung als Grünfläche liegen vor:<br />

- FDP/LUBU Vorlage 575/06<br />

- GRÜNE Vorlage 556/06<br />

Eine Kreisverkehrsprüfung wurde zurückgestellt, bis<br />

Auswirkungen WilhelmGalerie erkennbar sind (BTU<br />

21.12.2006).<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 4/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2013 8.1.2.11 Neugestaltete Schiller- und Mathildenstraße sollen<br />

als steigungsärmste Verbindung besonders Schülern<br />

und Bewohnern der West- und Innenstadt einen<br />

sicheren und bequemen Zugang zu den Schulzentren<br />

und der Innenstadt bieten und die Erreichbarkeit der<br />

anliegenden Geschäfte sichern.<br />

2014 8.1.2.12 In der östlichen Lindenstraße soll eine<br />

Neugestaltung analog zum westlichen Teil deren<br />

Querbarkeit und Aufenthaltsqualität verbessern.<br />

2012 8.1.2.13 Die Eberhardstraße soll als historische Geschäfts-<br />

und Wohnstraße schrittweise saniert und aufgewertet<br />

werden<br />

2016 8.1.2.14 Der Karlsplatz soll als historisch wichtiger Platz eine<br />

bessere Aufenthaltsqualität erhalten (u.a. Begrünung,<br />

Verbreitern von Aufenthaltsflächen).<br />

2011 8.1.2.15 L 1100-Nordknoten Neckarweihingen<br />

soll leistungsfähiger gestaltet werden, um die<br />

Hauptstraße Neckarweihingen wirksam zu entlasten.<br />

2012 8.1.2.16 L1124 Südknoten Neckarweihingen<br />

soll durch eine veränderte Verkehrsführung die<br />

Hauptstraße von Neckarweihingen entlasten.<br />

2012 8.1.2.17 Die Hauptstraße Neckarweihingen<br />

soll nach dem Bau des Nord- und Südknotens<br />

neugestaltet werden, um den ortsansässigen<br />

Einzelhandel zu stärken.<br />

2013 8.1.2.18 Mit Ausbau der Strombergstraße<br />

als untergeordnete <strong>Stadt</strong>teilverbindung sollen die<br />

<strong>Stadt</strong>teile Eglosheim, Weststadt und Pflugfelden<br />

direkt verbunden sowie Markgröninger-, August-<br />

Bebel-Straße und Talallee verkehrlich entlasten<br />

werden.<br />

2011 8.1.2.19 Umgestaltung Friedenstraße<br />

Aufgrund des hohen Geschwindigkeitsniveau sollen<br />

geschwindikeitsdämpfende Maßnahmen umgesetzt<br />

werden. Eine Straßensanierung ist ohnehin aufgrund<br />

der hohen Straßenschäden notwendig-<br />

2013 8.1.2.20 Der Ausbau der Waiblinger Straße<br />

soll Friedrichstraße und Oststadt entlasten,<br />

die unzulässig hohen Umweltbelastungen in der<br />

Friedrichstraße wirksam reduzieren. Hartenecker<br />

Höhe, Sportpark Ost und Baugebiet Fuchshofstraße<br />

sollen optimal erschlossen und Folgen des<br />

Mehrverkehrs vermindert werden.<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

3 Nach Eröffnung von Wilhelmgalerie, Schulcampus und<br />

Westportal muß das Entwurfsprinzip (7,50 m Fahrbahn mit<br />

beidseitigen Schutzstreifen für Radfahrer von 1,50 m) nach<br />

aktuellen Richtlinien überprüft werden.<br />

Anschließend ist eine Entwurfsplanung analog der<br />

neugestalteten Mathildenstraße zu fertigen.<br />

3 Entwurfsplanung und deren Abstimmung zur<br />

Grundsanierung im Rahmen des Sanierungsprogrammes<br />

"Untere <strong>Stadt</strong>" und der Revitalisierung des Marstall-Centers.<br />

2 Erster Schritt: Am Museumszugang soll ein breiter Gehweg<br />

geschaffen werden, die dazu nötige Planung muß entwickelt<br />

werden.<br />

Weitere Schritte: Entwickeln eines Gesamtkonzepts mit<br />

Parkplätzen bei der Katholischen Kirche.<br />

Arbeitsstand<br />

R Mit Vorlage 191/08 wurde das Entwurfsprinzip im<br />

Ausschuss für Bauen, Technik, Umwelt am 24.04.2008<br />

im Grundsatz beschlossen. Einbahnverkehr wurde<br />

ausgeschlossen.<br />

Das von Gesamtelternbeirat u. Radinitiative geforderte<br />

Abmarkieren eines Schutzstreifens als Zwischenlösung<br />

hat wegen der entfallenden Stellplätze keine Aussicht<br />

auf eine politische Mehrheit.<br />

Haushaltsmittel sind bis 2014 nicht eingestellt.<br />

P Im Haushalt bis 2014 keine Mittel eingestellt.<br />

V Mit dem Museum wird der Straßenbereich<br />

Eberhardstraße 1 neugestaltet.<br />

Für Gesamtmaßnahmen sind bis 2014 keine<br />

Haushaltsmittel vorgesehen.<br />

3 Konzeptentwicklung und Vorplanung. R Für den Karlsplatz sind mittelfristig keine<br />

Haushaltsmittel vorgesehen.<br />

2 Durch den Bebauungsplan Neckarterrasse wird der<br />

bestehende Nordknoten in Richtung Neckarweihingen<br />

verlegt. Gutachten und Planungen dazu sind erstellt. Das<br />

Regierungspräsidium wurde zu einer freiwilligen<br />

Kostenbeteiligung angefragt, eine Entscheidung liegt noch<br />

nicht vor.<br />

2 Nach dem Bau des Nordknotens müssen die<br />

Verkehrsbeziehungen am Südknoten angepasst werden um<br />

die Hauptstraße in Neckarweihingen maßgeblich zu<br />

entlasten. Gutachten dazu sind teilweise erstellt. Die<br />

Ausführungsplanung ist mit dem RP abzustimmen.<br />

3 Neben der verkehrlichen Machbarkeit sind auch<br />

Gestaltungsleitbilder für die Neugestaltung zu entwickeln. In<br />

einem ersten Bauabschnitt ist der Vorplatz incl. Straßenraum<br />

des neuen Feuerwehrgebäudes zu gestalten.<br />

3 Der Gemeinderat hat zur Vorlage 217/05 die Verwaltung<br />

beauftragt, eine rasch realisierbare Planung zum Ausbau der<br />

Strombergstraße vorzulegen. Mit Vorlage 396/08 hat der<br />

Gemeinderat beschlossen, mit einen Bebauungsplan das<br />

zum Ausbau der Strombergstraße nötige Planungsrecht zu<br />

schaffen.<br />

1 Ein Minikreisel und die Umgestaltung der Bushaltestelle mit<br />

Fahrbahnteiler sind bereits umgesetzt. Die <strong>Stadt</strong>werke<br />

müssen Leitungssanierungen in der Friedenstraße<br />

durchführen, dadurch sind Gestaltungsmaßnahmen möglich.<br />

3 Bewertet wurden die Entlastungswirkungen verschiedener<br />

Ausbaustufen der Waiblinger Straße für die Friedrichstraße<br />

und die östlichen <strong>Stadt</strong>teile sowie die Notwendigkeit zur<br />

Erschließung des Neubaugebietes Hartenecker Höhe, um<br />

Folgen des zu erwartenden Mehrverkehrs zu mindern.<br />

U Der Satzungsbeschluss zum B-Plan Neckarterrasse<br />

wurde gefasst.<br />

Baubeginn: April 2011<br />

V Die Leistungsfähigkeit des neu geplanten<br />

Knotenpunktes wurde durch ein Gutachten<br />

nachgewiesen. Die Ausführungsplanung wird derzeit<br />

erstellt.<br />

V Im Gutachten "Verkehrsuntersuchung<br />

Neckarweihingen" wurden 2005 reduzierte<br />

Verkehrsmengen nachgewiesen und erste<br />

Umgestaltungsideen vorgeschlagen.<br />

Eine detaillierte Straßenraumuntersuchung wurde<br />

beauftragt. Die Umgestaltung ist für das Jahr 2013<br />

vorgesehen.<br />

P Mit Vorl 503/07 hat der GR einen Straßenentwurf<br />

beschlossen.<br />

Mit Vorlage 300/10 hat der GR am 22.09.2010<br />

beschlossen, die weitere Planung einzustellen bis 1<br />

Jahr Erfahrungen mit der Ostumfahrung Asperg<br />

vorliegen.<br />

U Die geschwindigkeitsdämpfenden<br />

Gestaltungsmaßmahmen wurden mit Vorlage Nr.<br />

041/2011 im BTU am 03.03.2011 vorgestellt. Vor einem<br />

endgültigen Baubeschluss müssen die <strong>Stadt</strong>werke ein<br />

Gutachten vorlegen, ob die Verlegung einer<br />

Fernwärmeleitung in der Friedenstraße sinvoll ist, davon<br />

hängt der Realisierungszeitpunkt ab.<br />

IM BTU am 21.07.2011 wurde einstimmig der<br />

Beschluss zur Umgestaltung gefasst.<br />

FB 67 bereitet den Vergabebeschluss vor.<br />

P Verkehrsuntersuchungen von 2004/05 zeigen, dass die<br />

Waiblinger Straße<br />

- die Ortsdurchfahrt Oßweil stark,<br />

- Friedrichstr. u. Oststadt mäßig entlastet<br />

- nur eine Straße bis zur B 27 die Friedr.-<br />

str. würde wirksam entlastet, jedoch mehr<br />

Regionalverkehr anzieht<br />

- für Erschließen des Baugebietes Hartenäcker<br />

Höhe nicht erforderlich ist.<br />

Über Konkretisierung soll nach Besiedlung der<br />

Hartenecker Höhe entschieden werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 5/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2013 8.1.2.21 Eine Ostumfahrung Oßweil soll alternativ als Teil<br />

einer Ostrandspange<br />

Friedrichstraße und Oststadt entlasten und<br />

die unzulässig hohen Umweltbelastungen in der<br />

Friedrichstraße wirksam reduzieren.<br />

8.1.3.<br />

D 8.1.3.1 Stellungnahmen zu Vorhaben und Mitarbeit an<br />

überörtlichen Bus- und Bahnkonzepten:<br />

- Fahrplankonferenz zu S21<br />

- Nahverkehrsplan Landkreis <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Ausbaukonzepte für Regional- und S-Bahnen<br />

- Busförderkonzepte der Nachbarkommunen<br />

2012 8.1.3.3 Machbarkeitsuntersuchung "<strong>Stadt</strong>bahn Kreis<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>" soll klären,<br />

- welches <strong>Stadt</strong>bahnsystem sinnvoll ist,<br />

- wo eine Trasse technisch machbar ist,<br />

- ob eine <strong>Stadt</strong>bahn wirtschaftl. Vorteile<br />

gegenüber einem Ausbau des Busnetzes<br />

erwarten läßt<br />

D 8.1.3.4 Ein optimiertes Busnetz soll Anteile vom Kfz-<br />

Verkehr übernehmen. Hierfür sind Taktung, Netz<br />

und Komfort zu optimieren.<br />

8.1.4<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

3 Zu klären ist, ob und ggf. welche Trassen für eine östliche<br />

Umfahrung <strong>Ludwigsburg</strong>s im FNP gesichert werden sollen.<br />

Verkehrsmodellergebnisse von 2005 zeigen, welche<br />

Verkehrswirkungen Varianten einer Ostumfahrung Oßeil<br />

sowie der verlängerten Waiblinger Straße erwarten lassen.<br />

3 Damit das Bahn + Busangebote effizient gestaltet und<br />

stadtverträglich geführt werden können, müssen:<br />

- Wirkungen überörtlicher Bahn- und Buskonzepte erkannt,<br />

- eigene Wünsche in Planungsverfahren eingespeist,<br />

- gemeinsame Strategien mit anderen Planungsträgern<br />

entwickelt werden.<br />

Hierfür beteiligt sich die <strong>Stadt</strong> an Konzeptabstimmungen<br />

und Ausführungplänen anderer Planungsträger<br />

1 Folgende Fragen sind zu klären:<br />

- Anfrage bei der DB AG zur Ausfädelung der <strong>Stadt</strong>bahn am<br />

Schillerdurchlass.<br />

- Systementscheidung zwischen Hoch- und<br />

Niederflurfahrzeugen nach dem die U14 nach Patenville<br />

verlängert werden soll.<br />

- Überprüfung des Kosten- / Nutzenfaktors<br />

Arbeitsstand<br />

P Modellergebnisse zeigen, dass beide Straßen nur als<br />

Ostrandspange bis zur B 27<br />

- Friedrichstr. u. östliche <strong>Stadt</strong>teile wirksam<br />

- B 27 kaum von Verkehr entlasten,<br />

- zusätzlichen Regionalverkehr anziehen<br />

Die Verwaltung hat daher vorgeschlagen, im FNP-<br />

Entwurf nur noch die Waiblinger Straße zu<br />

berücksichtigen. Der BTU hat die Entscheidung hierzu<br />

vertagt.<br />

DAS BAHN+BUSVERKEHRSZIELNETZ<br />

zeigt, wo und wie Bahnen und Busse in <strong>Ludwigsburg</strong> 2025 unter Einhalten zulässiger Umweltbelastungen verkehren und welche Maßnahmen samt deren Prioritäten<br />

hierzu nötig sind.<br />

Für das Jahr 2025 ist ein ÖPNV-Zielnetz zu entwickeln, dass Taktung, Netz und Komfort optimiert. Damit soll die Atraktivität des ÖPNV gesteigert werden.<br />

Die Mitarbeit an überörtlichen Bahn- und Buskonzepten von Bund, Land, Kreis und Nachbargemeinden soll:<br />

- die Erreichbarkeit der <strong>Stadt</strong> verbessern,<br />

- wirtschaftliche Netzschlüsse erleichtern,<br />

- bestehende Belastungen mindern,<br />

- neue Belastungen vermeiden<br />

D 8.1.4.1 Bauprogramm Radnetzlücken schließen Bequeme<br />

und sichere Verbindungen fördern das Radeln<br />

Gezielte Netzergänzungen helfen, einen Teil der 60%<br />

Pkw-Fahrten bis 3 km zu ersetzen, die als<br />

Kurzstrecken-fahrten besonders umweltbelastend<br />

sind.<br />

2 Technische Machbarkeit, Kosten und erkennbare Auswirkungen<br />

folgender Vorschlägen werden zur Zeit geprüft:<br />

- Busnetzoptimierung auf Basis von Erkenntnissen der<br />

<strong>Stadt</strong>bahnuntersuchung und Modellrechnungen,<br />

- werktags durchgehender 10/20 min-Takt der LVL-Linien<br />

sowie der Linie 533<br />

- Optimierte Verbindung Marbach-Poppenweiler-<br />

Neckargröningen mit Verlängerung S 4 nach Backnang an<br />

Linie<br />

- Direktverbindung U-Halt Neckargröningen-Osweil-<br />

Innenstadt-Weststadt-S-Halt Favoritepark Bahnhof Asperg<br />

- Verbesserte Anbindung von LB-Nord und Unterer <strong>Stadt</strong><br />

- LVL prüft RBL für Betriebsoptimierung.<br />

1 Zur Beseitigung der Netzlücken sind je nach verfügbaren<br />

Haushaltsmitteln und weiteren Rahmenbedingungen wie z.<br />

B. Flächenverfügbarkeit oder anstehenden<br />

Straßensanierungen jährlich Detailplanungen zu entwickeln.<br />

Die Maßnahmen werden in einem mehrjährigen Programm<br />

zur langfristigen Steuerung zusammengefasst.<br />

D letzte Stellungnahmen zu:<br />

- Bundesverkehrswegeplan Vorlage 541/02<br />

- Generalverkehrsplan B-Wü Vorlage<br />

- Regionalverkehrsplan: Vorlage 279/08<br />

- Nahverkehrsplan Landkreis LB Vorlage 072/08<br />

- Machbarkeit <strong>Stadt</strong>bahn Markgröningen,<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>, Remseck Vorlage 325/08<br />

weitere Abstimmung offen<br />

V Technische Machbarkeit der <strong>Stadt</strong>bahntrassen<br />

Markgröningen - <strong>Ludwigsburg</strong> - Neckargröningen und<br />

Schwieberdingen - <strong>Ludwigsburg</strong> - Aldingen für<br />

Niederflurbahnen sind nachgewiesen (Vorl. 325/08).<br />

Die Witrschaftlichkeitsuntersuchung ergabe einen<br />

Kosten/Nutzenfaktor von 0,6 (Vorl.: 481/10)<br />

Die aktuelle Wirtschaftlichkeits-untersuchung (April<br />

2011, Vorl. 230/11) ergab ein Ergebnis von 1,15.<br />

U Wartehausprogramm in GR beraten,<br />

- Wartehausaustausch läuft,<br />

- Prioritätenliste zur Bushalt-Umgestaltung wird in<br />

kommenden Jahren umgesetzt.<br />

- Signalbeeinflussung am Bahnhof und in<br />

Schorndorfer Str. 2010 umgesetzt.<br />

- Förderung RBL-System abgelehnt.<br />

DAS RADVERKEHRSZIELNETZ 2025 zeigt, wo und wie der Radverkehr in <strong>Ludwigsburg</strong> 2025 schnell, sicher und bequem alle <strong>Stadt</strong>teile erreichen kann und welche Maßnahmen samt<br />

Prioritäten hierzu nötig sind.<br />

Neben Netzdichte und Komfort sind auch Stellplatz- und Serviceangebote für den Radverkehr zu optimieren.<br />

Mögliche Maßnahmen werden mit der Fortschreibung des Radwegezielnetzes 2010 für das Jahr 2025 aufgelistet, bewertet und in eine Rangfolge (Prioritätenliste) gebracht. Jährlich<br />

erfolgt eine Fortschreibung und Überprüfung des Programms zur Erfolgskontrolle und zur weiteren Finanzierungsplanung. Dabei wird hoher Wert auf die Beteiligung der Öffentlichkeit,<br />

insbesondere der Radinitiative <strong>Ludwigsburg</strong>, gelegt. Die Entscheidungen über die Realisierung bleibt in der Regel den gemeinderätlichen Gremien vorbehalten. Das bisherige<br />

Radwegezielnetz (Stand 2008) ist als Anlage 5 zur Vorlage 631/07 im Ratsinformationssystem abgelegt.<br />

P Das Zielnetz 2010 wurde mit Vorlage 250/03<br />

beschlossen.<br />

Die Fortschreibung des Radwegekonzepts in<br />

Abstimmung mit der Radwegeinitiative und den<br />

gemeindlichen Gremien erfolgt im Jahr 2011/12.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 6/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 8.1.4.2 Örtliche Verbesserungen (Programm "Über-Stockund-Stein")<br />

sollen systematisch und kurzfristig<br />

Befahrbarkeit, Sicherheit und Komfort vorhandener<br />

Radwege bzw. -routen verbessern<br />

2011 8.1.4.3 Die Radachse Bottwartalstraße- Innenstadt soll als<br />

Teil der stadtweit wichtigsten Nord-Süd-Verbindung<br />

dem Radverkehr von Bahnhof und Innenstadt eine<br />

leistungsfähigere und sichere Verbindung Richtung<br />

Freiberg und in das Neckartal bieten.<br />

2012 8.1.4.4 Die Radachse Marbacher Straße - Innenstadt soll<br />

die Anbindung von Neckarweihingen an die<br />

Innenstadt verbessern. Aus dem Neckartal ist diese<br />

Achse die steigungsärmste, aber auch die derzeit<br />

unattraktivste aufgrund das hohen Kfz-Aufkommens<br />

und der ungemügenden Radwegbreite. Vor allem für<br />

die östlichen Teile Neckarweihingens soll die<br />

zusätzliche Route neben der umwegigen Führung<br />

über den Heilbadweg angeboten werden.<br />

2012 8.1.4.5 Hohenzollern- und Seestraße sind Teil der<br />

wichtigsten Nord-Südverbindung für Radfahrer. Ihre<br />

Ausgestaltung als leistungsfähige und sichere<br />

Radachse macht Schulcampus, Innenstadt und<br />

Neckartal aus den süd-westlichen <strong>Stadt</strong>teilen sicherer<br />

erreichbar<br />

2012 8.1.4.6 Schillerstraße und-durchlass sind Teil der<br />

wichtigsten Ost-West-Radverbindung und sollen<br />

wegen hoher Bedeutung für den Schülerverkehr<br />

als sichere Radachse hergestellt werden (siehe<br />

auch Maßnahme 8.1.2.11)<br />

2011 8.1.4.7 Radquerung Schorndorfer Straße am Stern<br />

verbessern, da sich hier die wichstiges Nord-Süd<br />

und West-Ost verlaufenden Radverbindungen<br />

kreuzen<br />

2012 8.1.4.8 Alleen-, See- und Mathildenstraße sollen als<br />

wichtigste Radzufahrten zum Schulcampus<br />

Innenstadt verkehrssicherer gestaltet werden<br />

D 8.1.4.9 Radnetzlückenschlüsse durch Zulassen von Rad-<br />

Gegenverkehr in Einbahnstraßen sollen<br />

kostengünstig sichere Radrouten abseits von<br />

Hauptstraßen schaffen und so die Radnutzung<br />

fördern<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Mängel am Belag, fehlende Bordsteinabsenkungen oder<br />

unklare oder gefährdende Führungen von Radwegen sollen<br />

vor Ort geprüft werden. Festgestellte Mängel, die sich mit<br />

geringem Aufwand beheben lassen, sollen möglichst<br />

umgehend beseitigt werden.<br />

Öffentliche Brennpunkte-Radtouren helfen, zusätzliche<br />

Schwachpunkte zu entdecken.<br />

Eine fortzuschreibende Liste zur Mängelbehebung liegt vor;<br />

die Umsetzung muss planerisch, rechtlich und finanziell<br />

geprüft werden.<br />

1 Nach optimierten Signalschaltungen bei der Querung der<br />

Marbacher Straße soll auf der Ostseite der Bottwartalstraße<br />

ein Richtungsradweg mit möglichst geringem Eingriff in den<br />

Favoritepark umgesetzt werden. Eine Freigabe nach FFH-<br />

Richtlinie zur Rodung einzelner Bäume in der Böschung<br />

Bottwartalstraße steht noch aus.<br />

1 In der Marbacher Straße ist mit der StVO-Novelle 2009 die<br />

Busspur in der Marbacher Straße verkehrsrechtlich zu<br />

prüfen (Breite und angemessene Radverkehrsanlagen). Es<br />

ist ein Gesamtkonzept unter Berücksichtigung auch der<br />

hohen Anforderungen des Kfz-Verkehrs (bis 28.000 Kfz/24<br />

h) zu entwickeln. Eine Minderung des<br />

Geschwindigkeitsniveaus könnte dabei auch Lärm-, Abgas<br />

und Abriebemissionen von Fahrzeugen mindern.<br />

2 Beobachtung der Verkehrs- und Unfallentwicklung in der<br />

freigegebenen Seestraße und an der Kreuzung mit der<br />

Friedrichstraße.<br />

Weitere örtliche Verbesserungen sind vor allem für die<br />

Hohenzollernstraße zu prüfen.<br />

1 Der BTU hat Planung mit Schutzstreifen auf Basis der Vorl.<br />

191/08 beschlossen. Realisierung im Zusammenhang mit<br />

Neugestaltung Schillerstraße.<br />

Entwurfsbeschluss und Ausführungsplanung sind notwendig.<br />

1 Die Querung Schorndorfer Straße wurde geprüft. Wegen<br />

hoher Baukosten (500.000 - 800.000 €, erheblicher Eingriffe<br />

in die historische Alleenbepflanzung und problematischer<br />

Führung von Fußgänger- und Radverkehr in der<br />

Unterführung wird eine ebenerdige Querung vorgeschlagen.<br />

1 Ein Gutachten empfiehlt zur Schulwegsicherung verbesserte<br />

Querungsmöglichkeiten und veränderte Einbahnrichtungen.<br />

Zuvor muss die Gestaltung des Schulcampus endgültig<br />

geklärt werden.<br />

Mathildenstraße: Entwurfsprinzip des östlichen Abschnitts<br />

soll für den westlichen Teil planerisch übernommen werden.<br />

Seestraße nördlich Alleenstraße: Planung und<br />

Fahrbahnsanierung (ggf. Fortfall einer Parkstandreihe).<br />

Alleenstraße: Neuplanung im Zusammenhang mit Radachse<br />

Friedrich-Ebert-Straße.<br />

Arbeitsstand<br />

P Bei sechs Brennpunkttouren und Begehungen seit 2009<br />

wurden zahlreiche Sofortmaßnahmen abgestimmt.<br />

Umgesetzt wurden bereits zahlreiche kleinere<br />

Maßnahmen mit Gesamtkosten über 60.000,- €.<br />

Weitere Maßnahmen werden im Rahmen verfügbarer<br />

Haushaltsmittel realisiert (z. B. Aufstellbereiche für den<br />

Radverkehr in der Schillerstraße).<br />

V Vorentwurfsplanungen für die Bottwartalstraße sind<br />

intern abgestimmt. Die Finanzierung ist gesichert und<br />

bei FFH-Freigabe und Gremienbeschluss kann die<br />

Maßnahme ab Oktober umgesetzt werden.<br />

P Für die Netzlücke Marbacher Straße liegen Studien aus<br />

dem Jahr 1999 vor, die einer umfassenden Überprüfung<br />

bedürfen. Kritische Punkte sind heute die unfallträchtige<br />

Nutzung des einseitigen und ungenügenden Radwegs<br />

als Zweirichtungsradweg (Unfälle) und die hohe Kfz-<br />

Verkehrsmenge (Frage der zukünftigen Reduzierung<br />

von Fahrstreifen und der sicheren Querung für den<br />

Radverkehr).<br />

P Die Seestraße wurde 2010 für Radfahrer entgegen der<br />

Einbahnrichtung freigegeben,<br />

der Knoten Friedrich-/Hohenzollernstraße wurde<br />

radfreundlich neugestaltet.<br />

Langfristig ist der Umbau der Hohenzollernstraße<br />

(Radstreifen/Radwege) zu prüfen.<br />

R Die Radnetzlücke Schillerstraße ist offen.<br />

Provisorische Schutzstreifen und Parkverbote sind<br />

politisch nicht mehrheitsfähig (Stellplatzverluste).<br />

Aufstellbereiche sind rot markiert, an der Ausfahrt des<br />

Schillerdurchlasses zur Bahnhofstraße ist der<br />

Bordsteinverlauf korrigiert.<br />

P Planvarianten und Bewertungen der<br />

Leistungsfähigkeit/Signalschaltung liegen vor. Beratung<br />

und Entscheidung über die oberirdische Querung auf<br />

der Ostseite der Stern-Kreuzung (Zufahrt Schorndorfer<br />

Straße) wird bis zum Herbst 2011 angestrebt.<br />

P Mathildenstraße: der östliche Teil ist umgestaltet,<br />

Planung West bis Schillerplatz noch offen.<br />

Seestraße nördlich Alleenstraße: Planung offen,<br />

Vorabstimmung mit Fahrradinitiative: Lösung mit Fortfall<br />

von Stellplätzen gewünscht.<br />

Alleenstraße: Konflikte sind aufgezeigt. Eine<br />

Fahrradstraße ist umstritten.<br />

Für die westliche Alleenstraße ist eine kurzfristige<br />

Verbesserung angestrebt (erster Bericht im BTU am<br />

24.03.20011 erfolgte). Prüfung langfristiger Varianten<br />

durch Gutachter ab Herbst 2011.<br />

1 Laufende Prüfung der Freigabe von Einbahnstraßen P Durchgängige Öffnung der Einbahnstraßen für den<br />

Radverkehr wurde vom BTU auf Basis der Vorlage<br />

669/06 nur für Einzelabschnitte und mit<br />

Einzelbeschlüssen akzeptiert.<br />

Entgegen der Einbahnrichtung freigegeben wurde der<br />

Radverkehr unter anderem in der Körnerstraße, der<br />

Gartenstraße, der Seestraße und der Stephanstraße.<br />

8.1.5 DAS FUSSWEGEZIELNETZ zeigt, wo und wie Fußgänger in <strong>Ludwigsburg</strong> 2025 sicher und bequem alle <strong>Stadt</strong>teile und wichtige Ziele erreichen. Das Konzept stellt dar,<br />

welche Maßnahmen samt deren Prioritäten hierzu nötig sind. Neben Netzdichte, Orientierungshilfen und Komfort für Fußgängerinnen und Fußgänger sind auch die<br />

Ansprüche von Kindern, Behinderten und Senioren sowie Serviceangebote für alle zu optimieren.<br />

Mögliche Maßnahmen werden mit der Fortschreibung des Zielnetzes 2010 für das Jahr 2025 aufgelistet. Analog zum Radverkehr soll eine Prioritätenliste erarbeitet und<br />

jährlich fortgeschreiben werden (Erfolgskontrolle und Finanzierungsplanung). Dabei geht es oft um kurze Verbindungen, welche nur aufwändig mit anderen Vorhaben zu<br />

realisieren sind, aber langfristig ein engmaschiges Netz von Fußwegebeziehungen sichern helfen ("<strong>Stadt</strong> der kurzen Wege"). Veranstaltungen im Rahmen der<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne (STEP) ermöglichen die breite Mitwirkung der interessierten Bürgerschaft.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 7/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 8.1.5.1 Bauprogramm Fußwegenetzlücken schliessen<br />

Bequeme und sichere Fußwegeverbindungen fördern<br />

das Gehen. Gezielte Ergänzungen des<br />

Fußwegenetzes helfen so schadstoffreiche Pkw-<br />

Kurzstreckenfahrten zu ersetzen.<br />

D 8.1.5.2 Durchgangskonzepte fördern das Gehen durch<br />

neue bequeme und sichere Verbindungen abseits<br />

von Straßen.<br />

D 8.1.5.3 Das Beseitigen örtlicher Problemstellen bei<br />

Gehwegen oder anderen fußläufigen<br />

Verbindungen soll die Qualität der Verbindungen<br />

sicherstellen.<br />

2012 8.1.5.4 Durchgang Parkdeck Bahnhofstraße/ Mylius- und<br />

Schillerstraße soll die Parkraum-Neuordnung in<br />

beiden Straßen unterstützen<br />

2011 8.1.5.5 Durchgangskonzeption Vinum unterstützt die<br />

Geschäftsentwicklung der Seestraße durch kürzere<br />

Fußwege zwischen Schillerplatz und Seestraße<br />

2011 8.2<br />

8.2.1<br />

D 8.2.1.1 Das Kreisverkehrsprogramm 2025<br />

zeigt, an welchen Knoten Kreisverkehre helfen,<br />

Wartezeiten, geschwindigkeitsbedingte<br />

Unfallgefahren, Abgas- und Lärmbelastungen<br />

dauerhaft abzubauen.<br />

2010 8.2.1.2 Der Minikreisel Frieden-/ Daimlerstraße wird<br />

- die unzulässig hohen Geschwindigkeiten in der<br />

Friedenstraße dauerhaft dämpft,<br />

- Fußgängersicherheit beim Queren der Fahrbahn<br />

erhöhen<br />

- Erfahrungen mit Minikreisverkehren ermöglichen<br />

2012 8.2.1.3 Der Kreisverkehr Aldinger- / Donaustraße soll die<br />

zu hohen Geschwindigkeiten an der Ortseinfahrt<br />

Grünbühl senken und damit den heutigen<br />

Unfallschwerpunkt beseitigen<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2 Für folgende Netzlücken sind Möglichkeiten zu deren<br />

Beseitigung zu klären:<br />

- Moltke- u. Schlachthofstraße gemeinsam mit<br />

Radquerungen,<br />

- Schillerstraße/-platz in Verbindung mit deren<br />

Neugestaltung,<br />

- Alleenstraße/Friedrich-Ebert-Straße in Verbindung mit<br />

Radwegesicherung<br />

- Neckarsteg Poppenweiler<br />

Ein einheitliches Erscheinungsbild der Zugänge zu<br />

öffentlichen Passagen soll erarbeitet werden.<br />

2 Im Rahmen von <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen,<br />

Bebauungsplänen bzw. Entwurfskonzepten sind weitere<br />

Durchgänge vorzusehen. Öffentliche Räume und Plätze sind<br />

für den Aufenthalt und für das Durchgehen ansprechend zu<br />

gestalten.<br />

Das betrifft Quartiere in allen <strong>Stadt</strong>teilen bei Neuplanungen<br />

(z. B. Hartenecker Höhe) oder Änderungen in bestehenden<br />

Quartieren (z. B. Sanierungsgebiet Untere <strong>Stadt</strong>).<br />

2 Regelmäßige Prüfung durch die technischen Ämter,<br />

Beschwerdemanagement und Begehungen (z. B. mit<br />

Vereinen und Interessengemeinschaften wie der Gruppe<br />

"selbstbestimmt mobil") lassen die Problemstellen erkennen<br />

und kurzfristig im Rahmen laufender Arbeiten verbessern.<br />

2 Die konkrete Lage des Durchgangs muß mit den<br />

erforderlichen Eigentümern geklärt werden.<br />

PAG prüft, ob sie 3-4 Stellplätze zur Kompensation anbieten<br />

kann.<br />

1 Der planungsrechtl. und bautechnisch vorgesehene und für<br />

2006 vereinbarte Durchgang wurde 2010/11 hergestellt.<br />

2 In einer Untersuchung hat die Verwaltung geklärt, an<br />

welchen Knoten Kreisverkehre Vorteile erwarten lassen und<br />

in welcher Reihenfolge diese umgestaltet werden sollen.<br />

1 im Rahmen der Sanierung von Gas- und Stromleitungen hat<br />

die <strong>Stadt</strong>verwaltung ein Maßnahmenkonzept erarbeitet, das<br />

neben dem Minikreisel auch Fahrbahneinengungen und die<br />

behindertengerecht gestaltete Bushaltestelle Friedenstraße 5<br />

vorsieht<br />

2 Planung und Bau müssen mit dem Mehrgenerationenhaus<br />

(MGH) in der Weichselstraße und Neuanlage eines<br />

Parkplatzes der Gärtnerei Hoffmeister abgestimmt werden.<br />

Zuschussmöglichkeiten aus dem Sanierungsprogramm<br />

Grünbühl/ Sonnenberg sind zu klären.<br />

Arbeitsstand<br />

P Das Zielnetz 2010 wurde mit Vorlage 250/03<br />

beschlossen und wird für 2025 überarbeitet. Wichtige<br />

Netzlücken sind beseitigt und Fußwegeverbindungen<br />

wurden aufgewertet, z. B. Westportal am Bahnhof,<br />

Ratskellerdurchgang, Verbindungen Marstallstraße und<br />

Kaffeeberg sowie die Wege über Akademiehof und<br />

Gewächshausweg.<br />

Die technische Machbarkeit und zu erwartende Kosten<br />

sind geklärt für Bahnquerungen zwischen Moltke- und<br />

Schlachthofstraße.<br />

P Die Belange des Fußgängerverkehrs werden bei<br />

laufenden Planungen regelmäßig geprüft.<br />

P Im Mai 2011 fand eine Begehung östlicher<br />

<strong>Stadt</strong>bereiche mit der Gruppe "selbstbestimmt mobil"<br />

statt. Die Verbesserungsvorschläge wie z. B. das<br />

behindertengerechte Absenken von Gehwegen werden<br />

derzeit umgesetzt.<br />

P Grundkonzeption seit 2003 vorhanden<br />

DIE STADT STEUERT VERKEHR STADTVERTRÄGLICHER,<br />

um den Verkehrsfluss und die Routenwahl zu optimieren und damit verkehrsbedingte Umweltbelastungen auf ein zumutbares Niveau<br />

abzusenken.<br />

Steuerungskonzepte werden für alle Verkehrsmittel erarbeitet. Sie werden teilweise für einzelne Verkehrsarten speziell entwickelt (z. B. Wegweisungssysteme für<br />

Kfz-, Rad- und Fußwegeverkehr). Andere Aufgaben betreffen die Steuerung verschiedener Verkehrsmittel gleichzeitig wie z. B. die Signalregelungen oder<br />

DAS KFZ-STEUERUNGSKONZEPT 2020 zeigt, welche Steuerungsmaßnahmen samt deren Prioritäten nötig sind, damit der Kfz-Verkehr in <strong>Ludwigsburg</strong> auf dem bis<br />

2020 realisierten Zielnetz sicher und stadtverträglich verkehren kann.<br />

2012 8.2.1.4 Der Kreisverkehr Aldinger / Danziger Straße soll<br />

an der Zufahrt zur Oststadt bestehenden<br />

Unfallschwerpunkt beseitigen<br />

2013 8.2.1.5 Der Kreisverkehr Schorndorfer-/ Friesen-/<br />

Comburgstraße soll die Leistungsfähigkeit des<br />

Knotenpunktes erhöhen, um den mit Besiedlung des<br />

Wohnbaugebietes "Hartenecker Höhe" erwartbaren<br />

Mehrverkehr bewältigen zu können.<br />

3 Für den Bau in 2013 erfolgen Planung und<br />

Kostenberechnung in 2012.<br />

Grundstückseingriffe, die Führung des Radverkehrs und die<br />

Planung der nahegelegenen Bushaltestelle sind im Detail<br />

abzustimmen.<br />

3 Planung und Bau müssen mit <strong>Stadt</strong>bahntrasse sowie<br />

Besiedlung der "Hartenecker Höhe" abgestimmt werden.<br />

Insbesondere ein <strong>Stadt</strong>bahnabzweig Richtung<br />

Schlößlesfeld/Hartenecker Feld wird aus Gründen der<br />

Wirtschaftlichkeit notwendig und muss neu geprüft werden.<br />

Kofinanzierungsmöglichkeiten aus Erschließung des<br />

Neubaugebietes sind zu klären.<br />

E<br />

U Der GR hat dieses Programm mit Vorl. 566/08 am<br />

18.02.2009 beschlossen. Die neuen Kreisverkehre<br />

werden im Rahmen der Haushaltsmittel geplant und<br />

umgesetzt.<br />

E Der BTU hat der Planung mit Vorlage 116/10<br />

zugestimmt, der Minikreisel wurde 2010 gebaut.<br />

U Wegen zeitlicher Abhängigkeit vom MGH soll der<br />

Kreisverkehr 2011 geplant und je nach Haushaltslage<br />

voraussichtlich ab 2012 gebaut werden.<br />

V Eine erste Vorstudie zeigt die grundsätzliche<br />

Machbarkeit.<br />

Leistungsberechnungen belegen eine hohe Auslastung<br />

des geplanten Kreisels.<br />

V Planung erfolgt 2011/12.<br />

Eine Vorstudie zeigt die grundsätzliche Machbarkeit mit<br />

<strong>Stadt</strong>bahn längs der bisher nur Richtung Oßweil<br />

vorgesehenen Linienführung.<br />

Bau nach erfolgter Aufsiedlung der "Hartenecker Höhe".<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 8/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

2012 8.2.1.6 Der Kreisverkehr Mörike / Wöhlerstraße 2 P Ein Planungungskonzept liegt vor. Die<br />

Leistungsfähigkeit wird derzeit von einem Büro<br />

nachgewiesen im Rahmen der Verkehrsuntersuchung<br />

Westrandstraße. Eine Abstimmung muss mit dem<br />

direkten Anlieger Firma Lotter abgestimmt werden.<br />

Der Bau ist für 2012<br />

2011 8.2.1.7 Der Kreisverkehr Schwieberdinger Straße /<br />

Waldäcker<br />

1 P<br />

2011 8.2.1.8 Der Kreisverkehr Gänsfußallee / Mörikestraße 1 P<br />

D 8.2.1.10 Leitsysteme und Beschilderung erleichtern allen<br />

Verkehrsteilnehmern die Erreichbarkeit wichtiger Ziele<br />

und helfen , verkehrsbedingte Umweltbelastungen zu<br />

reduzieren.<br />

Das Beschildern geeigneter Ausweichstrecken soll<br />

teilweise auch Netzlücken kompensieren.<br />

2010 8.2.1.10 Mobilitätskonzept bei (Groß-) Veranstaltungen in<br />

der Innenstadt:<br />

Die Erreichbarkeit der Innenstadt bei (Groß-)<br />

Veranstaltungen für Kundinnen/Kunden bzw.<br />

Besucherinnen/Besucher muss mit möglichst wenig<br />

Einschränkungen gewährleistet sein. Dabei sind alle<br />

Verkehrsarten zu berücksichtigen.<br />

2012 8.2.1.11 Optimierung des Parkleitsystems durch<br />

Vorankündigung an den <strong>Stadt</strong>einfahrten.<br />

Ziel sind nachvollziehbare Hinweise zu den<br />

Standorten der Parkierunganlagen.<br />

2012 8.2.1.12 Aufwertung bzw. Einrichtung von Infobuchten an<br />

den <strong>Stadt</strong>eingängen mit Orientierungshilfen<br />

8.2.2 DAS ÖPNV-STEUERUNGSKONZEPT 2020<br />

zeigt, welche Steuerungsmaßnahmen samt<br />

deren Prioritäten nötig sind, damit Busse und<br />

Bahnen in <strong>Ludwigsburg</strong> auf dem bis 2020<br />

realisierten Zielnetz sicher, zügig und<br />

stadtverträglich verkehren können,<br />

2 In Teilkonzepten für Kfz-, Lkw-, Rad-, Fußgängerverkehr<br />

werden Einzelmaßnahmen entwickelt und optimiert.<br />

Leitsysteme und Beschilderung für Bahn- und Bushalte<br />

werden in Verbindung mit deren Fortentwicklung optimiert.<br />

Das von der Deutschen Bahn (DB) und dem<br />

Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) vorgegebene Leitsystem<br />

muß dabei integriert werden.<br />

Das 2010 erneuerte Radroutensystem gemeinsam mit den<br />

Netzergänzungen aktualisiert werden, Internetdarstellungen<br />

und Routenplaner sollen die Wegweisung ergänzen.<br />

Das Fußwegeweisungssystem soll erweitert werden<br />

3 Ergänzen des Parkleitsystems durch elektronische<br />

Anzeigemöglichkeit freier Texteingaben als besondere<br />

Hinweise zur Lenkung der Parkierung.<br />

Erarbeiten von Busshuttelverkehren für Großveranstaltungen<br />

Erarbeiten von Kombiticketangeboten für Kulturelle und<br />

Großveranstaltungen<br />

2 Einsatz neuer Medien oder konventioneller Tafeln prüfen.<br />

Bewertung des Nutzens solcher Hinweise für den<br />

vorbeifahrenden Kfz-Verkehr insbesondere vor dem Aspekt<br />

der Informationsüberfrachtung.<br />

2 Die Teilnehmer des AK Wifö sind gebeten, gute Beispiele<br />

anderer Städte zusammenzutragen.<br />

Auch eine Einbindung des <strong>Stadt</strong>informationssystems der Fa.<br />

MediaCluster ist denkbar.<br />

Die Inhalte sind um Unterkunftsverzeichnis, Rad- und<br />

Fußwegeweisungssysteme zu erweitern<br />

Zu festgestellten Mängeln und Potentialen sind<br />

Strategien und Maßnahmen für eine optimierte<br />

Bus- und Bahnführung im ÖPNV-Zielnetz 2020<br />

zu entwickeln und nach Dringlichkeit umzusetzen.<br />

Hierbei sind neben Signaloptimierungen auch<br />

Maßnahmen zur Fahrgastinformation erforderlich.<br />

Angesichts der vielen und sehr unterschiedlichen<br />

Varianten ist eine Gesamtbewertung erst möglich,<br />

wenn Varianten ffür Zielnetze entschieden sind.<br />

U Kfz-Wegweisung wurde zuletzt 2007 grundlegend<br />

optimiert und wird seither laufend ergänzt.<br />

Ein dynamisches Parkleitsystem für die Innenstadt<br />

wurde 2004 eingeführt und zuletzt 2010 erweitert.<br />

Leitsystem und Beschilderung an Bahnhof und ZOB<br />

wurden mit Eröffnung des Westportals aktualisiert.<br />

Das Radroutensystem wurde 2010 erneuert,<br />

Ansätze für ein touristisches Fußgängerleitsystem gibt<br />

es seit 2007.<br />

P Parkleitsystem wurde 2010 nachgerüstet.<br />

Für Weihnachtsmarkt bietet <strong>Stadt</strong> ermäßigte<br />

Gruppenfahrkarten für das <strong>Stadt</strong>gebiet,<br />

Busshuttelverkehr zum Monrepos-Open-Air gut<br />

angenommen,<br />

Bisher keine Kombiticketangebote für ulturelle und<br />

Großveranstaltungen in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

E Die dynamischen Anzeigetafeln wurden 2010 an den<br />

<strong>Stadt</strong>einfahrten installiert und werden regelmäßig und<br />

aktuell mit Texten versehen.<br />

P Die bestehenden Standorte wurden um einen weiteren<br />

Standort am Westausgang erweitert und durch neue<br />

City Terminals der Firma Media Cluster ersetzt.<br />

Systemerweiterungen noch offen .<br />

Die Buslinien 425 und 430 können seit 1998<br />

vom ZOB bis Eglosheim Ampeln beeinflusssen,<br />

die Buslinie 425 seit 2010 auch bis zur<br />

Schorndorfer Str.<br />

Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Verkehrslinien prüfen derzeit<br />

die Ausstattung Ihrer Busse mit einem System,<br />

das auch aktuelle Abfahrtszeiten an Haltestellen<br />

anzeigen und auch Signale beeinflussen kann.<br />

Weiterbearbeitung nach Entscheidung zu ÖPNV-<br />

Zielnetz.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 9/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 8.2.2.1 Erweiterung des Signalbeeinflussung durch<br />

Busse soll die Fahrplantreue der <strong>Stadt</strong>- und<br />

Regionalbuslinien verbessern, um deren Anschlüsse<br />

zu sichern und so die Wirtschaftlichkeit des Bus- und<br />

Bahnangebotes zu verbessern.<br />

D 8.2.2.2 Einführen eines integrierten, rechner-gestützten<br />

Betriebsleitsystems soll die Fahrplantreue der <strong>Stadt</strong>und<br />

Regionalbuslinien und deren Anschlüsse<br />

sichern, mit entsprechenden Informationen im VVS-<br />

Bereich verknüpfen und so die Wirtschaftlichkeit des<br />

Bus- und Bahnangebotes verbessern.<br />

8.2.3 DAS STEUERUNGSUNGSSKONZEPT FÜR<br />

DEN RADVERKEHR 2020 zeigt, welche<br />

Steuerungsmaßnahmen samt deren Prioritäten<br />

nötig sind, damit Radfahrer in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

auf dem bis 2020 realisierten Zielnetz sicher<br />

und komfortabel verkehren können.<br />

D 8.2.3.1 Erweiterung des Radroutenleitsystems von den<br />

Außenbezirken in die Innenstadt soll Radlern bessere<br />

Orientierungsmöglichkeiten bieten und so den Ersatz<br />

kurzer Pkw-Fahrten erleichtern (Steigerung des<br />

Radanteils an der Verkehrsmittelwahl, dem<br />

sogenannten "modal split")<br />

2012 8.2.3.2 Schulwegpläne mit Radwegempfehlungen für<br />

weiterführende Schulen sollen sichere Wege<br />

empfehlen sowie auf gefährliche Stellen und<br />

Netzlücken aufmerksam machen.<br />

D 8.2.3.3 Verbesserte Radfahrerführung an Ampeln sind<br />

nötig, um die Verkehrssicherheit von Radlern an<br />

komplexen Knoten zu erhöhen und so den Ersatz<br />

kurzer Pkw-Fahrten zu erleichtern<br />

8.2.4 DAS STEUERUNGSSKONZEPT FÜR DEN<br />

FUSSVERKEHR 2020 zeigt, welche<br />

Steuerungsmaßnahmen samt deren Prioritäten nötig<br />

sind, damit Fußgänger in <strong>Ludwigsburg</strong> das bis 2020<br />

realisierten Zielnetz sicher und komfortabel begehen<br />

können.<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2 Bei baulichen Änderungen in Hauptstraßen und deren<br />

Knoten müssen technische Voraus-setzungen für eine<br />

Ampelbeeinflussung durch Busse systematisch geprüft<br />

und ggf. realisiert werden in:<br />

- Busachse Innenstadt<br />

- B 27 - Schlossstraße und L 1124 Marbacher bzw. L1129<br />

- Hauptstraßennetz mit <strong>Stadt</strong>- oder Regionalbusverkehr,<br />

- Tempo-30-Zonen mit Signalanlagen,<br />

1 Ein rechnergerstützes Betriebsleitsystem ist nötig, um<br />

systematisch Verspätungsursachen zu erfassen und<br />

Anschlüsse zu sichern. Für LVL-Busse müssen dazu:<br />

- die technischen Voraussetzungen bei der anstehenden<br />

Fahrscheindruckerneubeschaffung gesichert werden,<br />

- Ein Förderantrag nach Landesverkehrsfinanzierungsesetz<br />

vorbereitet werden<br />

Zu festgestellten Mängeln und Potentialen sind<br />

Strategien und Maßnahmen für eine optimierte<br />

Füphrung im Radwegezielnetz 2020 zu<br />

entwickeln und nach Dringlichkeit umzusetzen.<br />

Hierbei sind neben Wegweisungs- und<br />

Signaloptimierungen auch Maßnahmen zur<br />

Radfahrerinformation erforderlich.<br />

Angesichts der vielen und sehr unterschiedlichen<br />

Varianten ist eine Gesamtbewertung erst möglich,<br />

wenn Varianten ffür Zielnetze entschieden sind.<br />

2 Parallel zur baulichen Beseitigung von Netzlücken muß das<br />

Radroutenleitsystem ergänzt werden. Dazu zählen vor allem:<br />

- normgerechte Beschilderung vor Ort,<br />

- Darstellen der Routen im Internet und in City-Terminals,<br />

- Datenweitergabe an den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS)<br />

für die Weiterentwicklung des regionalen<br />

verkehrsmittelübergreifende Routenplaners<br />

1 Insbesondere für den zentralen Schulampus und das<br />

Bildungszentrum West sollen die Schulwege in<br />

Arbeitsgruppen mit Schülern bewertet werden, um daraus<br />

bauliche Maßnahmen und Wegeemfpehlungen abzuleiten.<br />

Sofern diese Versuche erfolgreich verlaufen, können weitere<br />

Schulen folgen.<br />

Im Campusbereich ist auch die Führung des Kfz-Verkehrs zu<br />

prüfen (Fahrtrichtung und Bedeutung der Alleenstraße).<br />

2 Parallel zur baulichen Beseitigung von Netzlücken<br />

müssen die Querungen von Hauptstraßen verbessert<br />

werden an:<br />

- Radachse Aldinger- R.-Wagner Straße,<br />

- Radachse Hohenzollern-/Seestraße,<br />

- Friedrich-Ebert-Straße von Osten,<br />

- Schillerstraße und Martin-Luther-Straße<br />

- Marbacher- und Bottwartalstraße<br />

Zu festgestellten Mängeln und Potentialen sind<br />

Strategien und Maßnahmen für eine optimierte Führung<br />

im Fußwegezielnetz 2020 zu entwickeln und nach<br />

Dringlichkeit umzusetzen.<br />

Hierbei sind neben Wegweisungs- und Signaloptimierungen<br />

auch Maßnahmen zur Fußgängerinformation erforderlich.<br />

Angesichts der vielen und sehr unterschiedlichen Varianten<br />

ist eine Gesamtbewertung erst möglich, wenn Varianten ffür<br />

Zielnetze entschieden sind.<br />

Arbeitsstand<br />

P 2010 Erste Ausbaustufe Buslinie 425 abgeschlossen.<br />

Kleinere Nachbesserungen sind möglich.<br />

Fortschreibung im Zusammenhang mit dem<br />

Radwegezielnetz 2020<br />

P Erster Förderantrag vom Bund 2010 abgelehnt.<br />

- LVL prüft derzeit Ausschreibung der Leistungen<br />

Buslinie 425 seit 2010 Erste Teilergebnise liegen<br />

seit 2007 vor und werden in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen laufend<br />

konkretisiert.<br />

Weiterbearbeitung nach Entscheidung zu<br />

Straßenverkehrszielnetz, Lkw-Routenkonzept,<br />

ÖPNV-Zielnetz.<br />

P Die erste Ausbaustufe der Radwegweisung wurde 2010<br />

abgeschlossen.<br />

Die Gesamtkosten von ca. 180.000 Euro wurden vom<br />

Land mit 50.000 Euro gefördert.<br />

Instandhaltung und Nachbesserungen erfolgen laufend.<br />

Wegweisung und Routenenmpfehlungen werden im<br />

Zusammenhang mit der Ergänzung des<br />

Radwegenetzes laufend aktualisiert.<br />

P Vorschläge des Büros Prof. Hupfer für den<br />

Schulcampus liegen vor und sind zu prüfen.<br />

Die dauerhafte Sperrung des Gewächshauswegs für<br />

den Kfz-Verkehr wurde beschlossen (BTU 26.5.2011).<br />

P Erste Ausbaustufe wurde 2010 abgeschlossen.<br />

- Radachse Aldinger-R.-Wagner Straße,<br />

- Radachse Hohenzollern-/Seestraße<br />

Fortschreibung im Zusammenhang mit dem<br />

Radwegezielnetz 2020<br />

Buslinie 425 seit 2010 Erste Teilergebnise liegen seit<br />

2007 vor und werden in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplänen laufend konkretisiert.<br />

Weiterbearbeitung nach Entscheidung zu<br />

Straßenverkehrszielnetz, Lkw-Routenkonzept, ÖPNV-<br />

Zielnetz.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 10/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 8.2.4.1 Erweiterung Fußwegweisung 2 Das bis 2008 errichtete Fußwegweisesystem soll<br />

- auf die Fußwegegeachsen und -hauptwege erweitert<br />

werden,<br />

- weitere Standorte für Cittyterminals erhalten,<br />

- zuverlässige Fußwegeempfehlung in Cityterminals<br />

enthalten<br />

D 8.2.4.2 Schulwegpläne für die Grundschulen erleichtern den<br />

Eltern und Kindern das Auffinden geeigneter Wege<br />

und das Einüben richtigen Verhaltens auf dem<br />

empfohlenen Schulweg.<br />

D 8.2.4.3 Verbesserte Fußgängerführung an Ampeln sind<br />

nötig, um Verkehrssicherheit und Komfort von<br />

Fußgängern an komplexen Knoten zu erhöhen und<br />

so den Ersatz kurzer Pkw-Fahrten zu erleichtern<br />

8.3<br />

2 Die Pläne werden jährlich angepasst und als Faltblätter mit<br />

weiteren Hintergrundinformationen über die Schulen an die<br />

Eltern verteilt.<br />

2 Parallel zur baulichen Beseitigung von Netzlücken muss<br />

die Querbarkeit von Hauptstraßen verbessert werden<br />

an:<br />

- Friedrich-Ebert-Straße von Osten,<br />

- B 27 Höhe Karlstraße<br />

- Schillerstraße und Martin-Luther-Straße<br />

- Asperger-/Uhlandstraße<br />

- Marbacher- und Bottwartalstraße<br />

LUDWIGSBURG GESTALTET HALTEN & PARKEN STADTVERTRÄGLICHER,<br />

um Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer und dadurch bedingte Umweltbelastungen abzubauen.<br />

8.3.1 Optimierungskonzepte für Kfz-Parkraum<br />

zeigen, wie in Parkraum und Garagen bis<br />

2020 örtliche Überlastungen abgebaut und<br />

diese wirtschaftlicher genutzt werden können.<br />

Sie tragen damit wesentlich zur<br />

stadtveträglichen Bewältigung des Kfz-<br />

Verkehrs bei.<br />

2011 8.3.1.1 Parkraumkonzept Oststadt soll bestehende<br />

Konkurrenz von Bewohnern, Besuchern und<br />

Berufstätigen im Bereich zwischen B 27, Marbacher-,<br />

Neckar-, Oststraße und R.-Franck-Allee um<br />

Parkraum entschärfen, und den vorhandenen<br />

Parkraum effektiv und zielgruppengenau nutzen<br />

Für <strong>Stadt</strong>bereiche mit vielen regelwidrig<br />

Parkenden sind<br />

- Angebots- und Nutzeranalysen durchzuführen,<br />

- darauf aufbauende Parkkonzepte zu erarbeiten ,<br />

- diese in der <strong>Stadt</strong>gesellschaft abzustimmen,<br />

- Parkkonzepte umzusetzen bzw. zu optimieren.<br />

1 Auf Basis der am 21.10.2008 erhobenen Parksituation hat<br />

die Verwaltung erste Gespräche mit Interessensvertretinnen<br />

geführt und einen Konzeptvorschlag entwickelt, der eng mit<br />

Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />

verknüpft ist.<br />

In Arbeitsgruppen und Gesprächen werden <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />

Bürgerverein, Beschaftigten-und Unternehmensvetretern<br />

das Konzept weiter konkretisieren, eine Bürgerversammlung<br />

und Gemeindegremien werden das Konzept beraten bzw.<br />

entschieden.<br />

Arbeitsstand<br />

P weiterer City-Terminal-Standort am Westportal<br />

P Neuauflage 2011 ist erschienen.<br />

P Erste Ausbaustufe wurde 2010 abgeschlossen.<br />

- Querung B 27-Kaffeeberg,<br />

- Konten Hohenzollern-/Seestraße<br />

Fortschreibung im Zusammenhang mit dem<br />

Fußwegezielnetz 2020<br />

Hierzu erfaßt die <strong>Stadt</strong> Mängel und Potentiale, die beim Halten und Parken von Fahrzeugen bestehen, entwickelt darauf aufbauend Zielkonzepte zur<br />

wirtschaftlicheren Nutzung der Einrichtungen, leitet daraus Baumaßnahmen ab, die Mängel und erschließen Potentiale wirtschaftlich beseitigen.<br />

Steuerungsmaßnahmen gestalten das Halten + Parken stadtverträglicher.<br />

D 8.3.1.2 Parkraumkonzept Innenstadt soll bestehende<br />

Konkurrenz von Bewohnern, Besuchern und<br />

Berufstätigen im Bereich zwischen B 27, Friedrichstr.<br />

Bahnlinie, Abel- und Marienstraße um Parkraum<br />

entschärfen, und den vorhandenen Parkraum effektiv<br />

und zielgruppengenau nutzen<br />

2 Auf Basis der 200x erhobenen Parksituation überprüft die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung gemeinsam mit Bewohner- und Unternehmensvertretern<br />

die 200y eingeführten Parkregelungen<br />

und modifiziert diese. Wesentlicher Änderungsbedarf besteht<br />

- für Anwohner,<br />

- entlang der B 27,<br />

- im Schillerviertel<br />

- vor Schulen.<br />

Im Rahmen des STEP Innenstadt erarbeitet die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung hierzu mit Bewohnern und Unternehmen<br />

abgestimmte Vorschläge.<br />

Parkraumkonzept Oststadt in Arbeit<br />

V 1. Forum, Film- und Medienzentrum, BlüBa und<br />

Schloss unterstützen Maßnahmenvorschlag<br />

(Gespräche Frühjahr '09)<br />

2. verwaltungsinterne Abstimmung in 2009<br />

3. Gespräch mit Bewohnervertretern im Okt.'09<br />

4. Analyseergebnissen und Verfahrensvorschlag<br />

mit Vorlage 024/10 am 11.02.10 im BTU vorgestellt<br />

5. Information + Diskussion mit Oststadtverein und<br />

weiteren Bewohnern (März 2010)<br />

6. AG mit großen Arbeitgebern (April und Juli 2010)<br />

7. Gespräche Alteneinrichtungen + LUIS (Juli 2010)<br />

8. Vorstellung und Beratung Konzeptentwurf in<br />

gemeindlichen Gremien<br />

9. Diskussion in Bürgerversammlung<br />

V 1. Die Verwaltung hat mit Vorl. xxx/yy beschlossene<br />

Regelungen 200x umgesetzt.<br />

2. Mit den Garagen Rathaushof (200? ), KSK (200?),<br />

WilhelmGalerie (2007), Akademiehof (2009)<br />

wurden zzz zusätzliche Plätze geschaffen.<br />

3. Mit Unterstützung von LUIS können Innenstadthändler<br />

seit 200? Parkgebühren erstatten<br />

3. Mit Vorlage 432/10 hat BTU die Verwaltung beauftragt,<br />

gezielte Maßnahmen für eine effektivere<br />

Parkregelung zu erarbeiten<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 11/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2012 8.3.1.3 Parkraumkonzept Weststadt soll bestehende<br />

Konkurrenz von Bewohnern, Besuchern und Berufstätigen<br />

im Bereich zwischen B 27, Marbacher-,<br />

Neckar-, Oststraße und R.-Franck-Allee um<br />

Parkraum entschärfen, und den vorhandenen<br />

Parkraum effektiv und zielgruppengenau nutzen<br />

D 8.3.1.4 Die Optimierung von Parkierungsanlagen<br />

soll in Straßen vorhandene Nutzungskonflikte entschärfen<br />

und die Wirtschaftlichkeit der Garagen<br />

verbessern<br />

2013 8.3.1.5 Die Optimierung der Parkäuser am Bahnhof soll<br />

das Parkangebot in Mylius- und Schillerstraße<br />

ergänzen, um dort vorhandene Nutzungskonflikte zu<br />

entschärfen. Die Erreichbarkeit und Auffindbarkeit soll<br />

für Fußgänger und Kfz-Verkehr verbessert werden.<br />

2012 8.3.1.6 Optimierung PH Schloss/Marstall soll Parkangebot<br />

in der unteren <strong>Stadt</strong> verbessern und deren<br />

Neuordnung erleichtern. Besonders in der<br />

Bietigheimer Straße besteht hoher Handlungsdruck,<br />

um Gehwegparkern eine zumutbare Alternative zu<br />

bieten und so die Verkehrssituation für Fußgänger<br />

zu verbessern.<br />

2015 8.3.1.7 Die Optimierung des Parkplatzes Bärenwiese soll<br />

bestehende Konkurrenz von Bewohnern, Besuchern<br />

und Berufstätigen im Bereich zwischen B 27,<br />

Blühendem Barock, Forum, Hindenburgstraße und<br />

Alt-Württembergallee um Parkraum entschärfen und<br />

den vorhandenen Parkraum effektiv und<br />

zielgruppengenau nutzen<br />

8.3.2 Optimieren von Bahn- und Bushalten<br />

Die 2012 vorgesehene Verlängerung der S-4<br />

nach Backnang und die mit dem neuen<br />

Stuttgarter Hauptbahnhof erwartbare<br />

Neustrukturierung des Bahnangebotes<br />

erfordern eine funktionale Optimierung und<br />

Modernisierung der bestehenden Bahn- und<br />

Bushalte<br />

D 8.3.2.1 Optimierung Westportal <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Die Inbetriebnahme von Westportal, Radstation, zwei<br />

von der PAG betreuten Parkhäusern und drei<br />

Bushaltestellen bieten gemeinsam mit der ARENA<br />

Chancen zur Entlastung des stadtseitigen<br />

Bahnhofsplatzes, des Zentralen Omnibusbahnhofs<br />

(ZOB) und der Optimierung des Busnetzes<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2 Auf Basis der im Juni 2007 erhobenen Parksituation wird<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung gemeinsam mit Bewohner- und Unternehmensvertreter<br />

die 2009 eingeführten Parkregelungen<br />

überprüfen und Vorschläge zu deren Modifikation erarbeiten.<br />

3 In Abstimmung mit den Parkraumkonzepten sollen Garagen<br />

stärker nach Nutzergruppen differenziert weiterentwickelt<br />

werden, z.B. PH Asperger Straße für Dauerparker,<br />

Rathausgarage für Kurzparker, Bahnhof für Pendler usw.<br />

Im PH Asperger Straße gibt es kaum noch Kapazitäten für<br />

Dauerparker, in PH MarstallCenter, Bahnhof und ARENA<br />

bestehen große Reserven.<br />

2 Ein direkter Fußgängerzugang von Schiller- und<br />

Myliusstraße soll realisiert werden. Der Durchgang vom<br />

Parkhaus in die Myliusstraße wird weiterhin angestrebt.<br />

Weitere Gespräche mit Eigentümern folgen (s. Maßnahme<br />

5.7.6)<br />

2 Internes Konzept des Eigentümers sieht vor:<br />

1. Verbesserung der internen Orientierung.<br />

2. ansprechendere Gestaltung Treppenhaus und Parkdecks.<br />

3. zusätzlicher Aufzug mit direktem Zugang in die<br />

Kirchstraße.<br />

4. Einfachere, übersichtlichere Organisation der Zufahrten.<br />

5. Flexiblere Regelungen für die Vermietung.<br />

2 Falls eine Garage gebaut wird, muss ein neuer Standort als<br />

Festplatz gefunden werden.<br />

Abhängig von Entwicklungen in der Innenstadt und in<br />

Innenstadtrandlagen Akademiehoif, Arena LB, Walcker,<br />

Schillerplatz).<br />

Verbreiterung der Fußgängerüberwege B 27 auf Höhe<br />

Alleenstraße und Wilhelmstraße wird Bestandteil der<br />

Sanierungsüberlegungen Innenstadt<br />

Besonders die S-Bahngleise 3 und 4 sollen<br />

baldmöglichst so erhöht werden, dass Behinderte<br />

ohne fremde Hilfe die Züge nutzen können.<br />

1 Die Überlastung von ZOB und Bahnsteigtunnel erfordert eine<br />

Optimierung der Busbedienung und Modernisierung des<br />

Bahnsteigtunnels. Dabei muß auch die Aufgabenteilung<br />

zwischen Westportal und ZOB neu durchdacht werden, um<br />

die Umsteigezeiten der Fahrgäste zu verkürzen und<br />

Behinderungen im Busverkehr abzubauen.<br />

D 8.3.2.2 Park and Ride 3 Prüfen der Einrichten von Park & Ride-Parkplätzen in den<br />

Außenbereichen und Einrichtung eines Shuttle-Systems<br />

2012 8.3.2.3 Optimierung Bahnsteige Bf. <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Die 2012 erwartbare Verlängerung der S-4 nach<br />

Backnang und die mit dem neuen Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof erwartbare Neustrukturierung des<br />

Bahnangebotes erfordern eine funktionale<br />

Optimierung und Modernisierung der bestehenden<br />

Bahnsteige<br />

1 Besonders die S-Bahngleise 3 und 4 sollen baldmöglichst so<br />

erhöht werden, dass Behinderte ohne fremde Hilfe die Züge<br />

nutzen können.<br />

Arbeitsstand<br />

V 1. Die Verwaltung hat mit Vorl. xxx/yy beschlossene<br />

Regelungen zur ARENA-Eröffnung umgesetzt.<br />

2. In AG haben Verwaltung und am STEP Weststadt<br />

Beteiligteim Oktober 2010 Probleme zusammengetragen<br />

3. Mit Vorlage 432/10 hat BTU die Verwaltung beauftragt,<br />

gezielte Maßnahmen für eine effektivere<br />

Parkregelung zu erarbeiten<br />

U Parkleitsystem und Gestaltung von Garagen wurden<br />

zuletzt mit Eröffnung der Garagen Akademiehof-,<br />

ARENA, Bahnhof 2009 aktualisiert.<br />

P Parkleitsystem in der Myliusstraße wurde modifiziert<br />

(Vorl. Nr. 191/08).<br />

Mehrfache Nachfragen bei Angrenzern blieben<br />

erfolglos.<br />

P Gesamtmaßnahmen abhängig von Entwicklungen<br />

Marstall Center/ Reithausplatz.<br />

R Bedarf hängt stark von politischem Umgang mit der<br />

Kostendeckung vorhandener Garagen ab.<br />

Denkbare Grundwasserprobleme, die das Schloss<br />

beeinträchtigen können, sprechen gegen eine<br />

Tiefgarage , die zudem in aktueller Haushalts-situation<br />

nicht vorstellbar ist.<br />

Optimierung mit Parkraumkonzeption Oststadt<br />

vorgesehen.<br />

Infovorlage 090/10,<br />

Schreiben an NVBW von 2/2010 bisher<br />

unbeantwortet<br />

U Inbetriebnahme Westportal, Parkhäuser und<br />

Bushaltestellen in 11/2009 .<br />

1. ADFC-lizensierte Radstation Baden-Württembergs<br />

seit 03/2010 in Betrieb.<br />

P Laufendes Programm VVS<br />

U Infovorlage 090/10,<br />

Schreiben an NVBW von 2/2010 bisher unbeantwortet<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 12/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2015 8.3.2.4 Neukonzeption des Zentralen Omnibusbahnhofs<br />

(ZOB)<br />

2014 8.3.2.5 Neugestaltung Umsteigepunkt S-Bahn-Haltestelle<br />

Favoritepark<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

3 Das neue Westportal des Bahnhofes eröffnet Chancen, das<br />

Busnetz hinsichtlich kürzerer Reisezeiten grundsätzlich neu<br />

zu konzipieren.<br />

Der behindertengerechte Ausbau erfordert einen kompletten<br />

Umbau der Warteinseln und der Fußgängerbereiche. Eine<br />

Untersuchung des Büros KMB hat ergeben, dass vor allem<br />

zur Topographie grundsätzliche neue Überlegungen<br />

angestellt werden müssen. Damit zeichnet sich die Aufgabe<br />

auch einer baulichen Neukonzeption des ZOB ab. Denkbar<br />

ist, diese Aufgabe an ein geeignetes Büro zu vergeben ggfs.<br />

sogar als Mehrfachbeauftragung. Die Vorarbeiten zur<br />

Optimierung des Busnetzes müssen dazu erst<br />

abgeschlossen werden.<br />

3 Zur Akzeptanz von ÖPNV gehört auch eine ansprechende<br />

Gestaltung der Haltepunkte. Der S-Bahn-Haltepunkt<br />

Favoritepark zeigt diesbezüglich Mängel. Deshalb soll dieser<br />

Bereich planerisch untersucht und konkrete Mängel<br />

aufgelistet werden. Daraus soll ein Handlungskonzept erstellt<br />

werden.<br />

D 8.3.2.6 Buswartehausprogramm 1 Da Wartebereiche die Visitkarten des ÖPNV sind, sollen<br />

jene Haltestellen mit zeitgemäßen Buswartehallen<br />

ausgestattet werden, an denen regelmäßig Fahrgäste<br />

warten<br />

2011 8.3.2.7 Friedenstraße<br />

Bushaltestelle<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

8.3.3 Optimieren des Radabstellangebots<br />

8.3.3.1<br />

8.3.3.2<br />

8.3.3.3<br />

8.3.3.4<br />

8.3.3.5<br />

8.4<br />

Fahrradparkhaus Westportal<br />

Radabstellanlagen Bahnhof<br />

Radabstellanlagen Innenstadt<br />

Radabstellanlagen Schulcampus<br />

Radabstellanlagen <strong>Stadt</strong>teile<br />

DIE STADT REDUZIERT VERKEHRLICHE UMWELTBELASTUNGEN<br />

2012 8.4.1 Aufstellen eines Aktionsplanes zur<br />

Lärmminderung im Verkehr:<br />

Nach EU-Umgebungslärmrichtlinie ist ein<br />

Lärmaktionsplan für <strong>Ludwigsburg</strong> für den Schienen-<br />

und den Straßenverkehr zu erarbeiten.<br />

Maßnahmen zur Lärmminderung beeinflussen in der<br />

Regel auch die Luftqualität günstig, so dass<br />

Maßnahmen mit dem Konzept zur Luftreinhaltung<br />

abgestimmt werden müssen.<br />

Lärm soll weitgehend vermieden werden. Soweit dies<br />

nicht gelingt, sollen seine negativen Auswirkungen<br />

auf Umfeld und Gesundheit durch<br />

Schutzmaßnahmen abgemildert werden. Im<br />

Vordergrund der Schutzmaßnahmen müssen ca.<br />

2.000 Menschen in <strong>Ludwigsburg</strong> stehen, die nachts<br />

Lärmbelastungen oberhalb der Sanierungsgrenzwerte<br />

ausgesetzt sind.<br />

2 Als weitere Maßnahme zur Reduzierung des hohen<br />

Geschwindigkeitsniveaus in der Friedenstraße wurde die<br />

Neugestaltung der Haltestelle Friedenstraße 5 mit einem<br />

zusätzlichen Fahrbahnteiler geplant.<br />

1 Fertigstellen und Auslegen des Entwurfs des<br />

Lärmaktionsplans,<br />

Beteiligen von Trägern öffentlicher Belange und der<br />

Bürgerschaft,<br />

Abstimmungen über Maßnahmen für etwa 18<br />

Lärmschwerpunkte an <strong>Ludwigsburg</strong>er Straßen, insbesondere<br />

Abstimmung über ein Lärmschutzfensterprogramm und die<br />

Bezuschussung durch die <strong>Stadt</strong>.<br />

Aktualisieren der Lärmkartierung für den Schienenverkehr<br />

aufgrund der bisher nicht betrücksichtigten neuen<br />

Lärmschutzwände längs der Gleise.<br />

Ab 2012: gesetzliche Verpflichtung zur Fortschreibung des<br />

Lärmaktionsplans (neue Erhebung und Kartierung; Ergänzen<br />

des Maßnahmenkonzeptes)<br />

Arbeitsstand<br />

V Machbarkeitsstudie von KMB im Auftrag von 67 ca.<br />

2008 abgeschlossen, weiteres Vorgehen unklar<br />

R IM Köberle "hofft und wünscht einen Schritt zur<br />

Verbesserung HP Favoritepark", Infovorlage 090/10,<br />

weiteres Vorgehen offen<br />

U Neuer Wartehaustyp wird gemäß Vereinbarung<br />

aufgestellt,<br />

jährliches Austauschprogramm in Arbeit<br />

E Die Bushaltestelle und der Fahrbahnteiler sind<br />

umgesetzt<br />

Aufbauend auf erkannten Mängeln und Potentialen zum Schutz vor verkehrsbedingten Umweltbelastungen, definiert <strong>Ludwigsburg</strong> Zielkonzepte zu deren<br />

Beseitgung bzw. Nutzung, entwickelt daraus Baumaßnahmen, die Mängel wirtschaftlich mindern bzw. Entlastungen erschließen und setzt<br />

Steuerungsmaßnahmen um, die verkehrsbedingte Umweltbelastungen reduzieren.<br />

D 8.4.2 Rückerstattung von Parkgebühren und ÖPNV-<br />

Fahrtkosten<br />

2012 8.4.3 Lärmschutzmaßnahmen an der A 81 2<br />

2 Attraktivierung und Ausweitung des "Gutzeitkartensystems"<br />

der PAG durch LUIS bei den Innenstadtakteuren.<br />

Ziel ist die Einführung eines einheitlichen Systems für die<br />

Rückerstattung von Parkgebühren und ÖPNV-Gebühren.<br />

Prüfung der Möglichkeiten durch LUIS.<br />

Alternativ könnte eine Rückerstattung für ÖPNV-Nutzer im<br />

Zusammenhang mit einem Kundenbindungssystem<br />

entstehen.<br />

Maßnahme auch im Luftreinhalteplan für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

enthalten.<br />

Untersuchen vom Minderungsmöglichkeiten im Bestand<br />

(zuständig: Regierungspräsidium). Neue Ansprüche ergeben<br />

sich bei einer Absenkung der Sanierungsgrenzwerte um 3<br />

dB(A).<br />

Begleitende Untersuchungen für verschiedene Netzvarianten<br />

zur Erschließung von Eglosheim und Weststadt/Pflugfelden.<br />

V Die Aufstellung eines Lärmaktionsplans ist<br />

beschlossen. Eine erste Bürgerversammlung erfolgte<br />

am 04.06.2008.<br />

Die Auslage des Planentwurfs (Teil Straßenverkehr) ist<br />

für Herbst 2010 geplant. Die Stasdt <strong>Ludwigsburg</strong> ist<br />

nahezu flächendeckend vorgegangen und hat bereits<br />

Straßen berücksichtigt, die rechtlich erst ab 2012 zu<br />

untersuchen sind.<br />

Zuschüsse für Maßnahmen durch Bund und Land sind<br />

derzeit nicht zu erwarten.<br />

Für eine Aktualisierung der Schienenlärmkartierungist<br />

die Bahn zuständig.<br />

P Für das bestehende Rückvergütungssystem für<br />

Parkgebühren "Ich shopp`barock und park umsonst"<br />

sollen mehr Innenstadtakteure gewonnen werden.<br />

Bereits teilnehmende Akteure sollen zu einem noch<br />

selbstverständlicheren Gebrauch bewegt werden.<br />

Aktive Absprache durch LUIS e.V. und ergänzende<br />

Marketingmaßnahmen.<br />

Ein zusätzliches System für die Erstattung von ÖPNV-<br />

Fahrtkosten ist nicht praktikabel.<br />

V Messungen wurden in Pflugfelden durchgeführt und<br />

bestätigen, dass bisherige Sanierungsgrenzwerte nicht<br />

überschritten werden.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 13/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2012 8.4.4 Aktualisierung Luftreinhaltung 1 EU hat Fristverlängerung für weitere Grenzwertüberschreiten<br />

abgelehnt,<br />

RP will in enger Abstimmung mit <strong>Stadt</strong> und<br />

Umlandgemeinden Luftreinhaltepläne im Kreis LB 2010<br />

aktualisieren.<br />

2012 8.1.2.30 Lkw-Netz 2012 soll Umweltbelastungen senken<br />

durch Konzentration des Lkw-Verkehrs auf Straßen<br />

mit weniger empfindlichen Randnutzungen vor allem<br />

in innerstädtischen und stark bewohnten<br />

Hauptstraßen.<br />

D 8.1.2.35 Lkw-Führung Kornwestheim<br />

soll <strong>Ludwigsburg</strong> von Durchgangsverkehr entlasten<br />

D 8.4.5 Verbesserung der Auslastung der Parkhäuser<br />

allgemein<br />

D 8.4.6 Güterverkehrskonzeption (Straße, Schiene,<br />

Wasser)<br />

1 Für wirksameren Luftreinhalteplan muß 2010 ein<br />

interkommunal abgestimmtes Lkw-Routennetz erarbeitet<br />

werden, auf dem der Lkw-Verkehr konzentriert werden soll.<br />

In den übrigen <strong>Stadt</strong>bereichen soll der Lkw-Verkehr auf<br />

Anliegerfahrten beschränkt werden.<br />

2 Das Lkw-Routenkonzept Kornwestheim muß mit dem<br />

interkommunal erarbeiteten Routenkonzept abgestimmt<br />

werden. Wesentliche Bausteine sind:<br />

- Lkw-Führung über Westrandstraße Kornwestheim,<br />

- Bau Südrandspange bis zur B 27<br />

- Verschärfen ergänzender Lkw-Fahrverbote in<br />

Solitudeallee und Hohenzollernstraße<br />

2 Hinweise im Parkleitsystem auf alternative<br />

Parkierungsanlagen wurden als Überläufe<br />

ausgewiesen.unklar<br />

Einrichtung von Querungsmöglichkeiten innerhalb der<br />

Innenstadt, um die Parkierungsanlagen nicht nur über<br />

Stichstraßen zu erreichen.<br />

Beide Maßnahmen sind Bestandteil des<br />

Gesamtverkehrskonzepts Büro Hupfer und werden bis zu<br />

den Beschlüssen darüber zurückgestellt.<br />

3 Im Rahmen Lärmaktions- und Luftreinhalteplanung zu<br />

prüfen.<br />

2012 8.4.7 LKW-Lenkungskonzept 2 Konkretisierung im Rahmen Lärmaktions- bzw.<br />

Luftreinhalteplanung in 2010 vorgesehen<br />

2012 8.1.2.06 Lkw-Führung nach/von Asperg<br />

soll Eglosheim und Weststadt von Durchgangsverkehr<br />

entlasten<br />

3 Die Lkw-Führung von/nach Asperg muß mit dem<br />

interkommunal erarbeiteten Routenkonzept abgestimmt<br />

werden. Wesentliche Bausteine sind hierbei:<br />

- Bau der Ostumfahrung Asperg,<br />

- Bau der Westrandtraße bis Anschluss LB-Süd<br />

- Ergänzende Lkw-Führung/Fahrverbote<br />

D 8.4.9 Minderung von Lärm- und Abgasbelastungen 1 Chancen für <strong>Ludwigsburg</strong>er Hauptstraßen durch bauliche<br />

und gestalterische Maßnahmen prüfen.<br />

8.5<br />

DIE STADT PFLEGT DIALOGE, DIE STADTVERTRÄGLICHES VERKEHRSVERHALTEN ERLEICHTERN<br />

D 8.5.1 Gesamtverkehrsplan (GVP)/ Mobilitätskonzept für<br />

<strong>Ludwigsburg</strong><br />

D 8.5.2 Erkennbare Entwicklung gesellschaftlicher,<br />

ökologischer und technischer Rahmenbedingungen<br />

als Grundlage der Verkehrsentwicklung<br />

1 Für das Mobilitätskonzept müssen jene Themen,<br />

zusammenfassend dargestellt werden, die die Diskussion<br />

über Mobilität in <strong>Ludwigsburg</strong> prägen.<br />

Verkehrsträgerbezogene Einzeldarstellung wie z.B.<br />

Verkehrsentlastung Eglosheim, Radverkehrsstrategie sind<br />

begonnen, Ergebnisse werden für eine Diskussion in den<br />

politischen Gremien und mit den Bürgern vorbereitet. Ziel ist,<br />

einen Handlungskatalog für <strong>Ludwigsburg</strong> zu erstellen (GVP).<br />

2 Entwicklung von Bevölkerung, ökologischen und technische<br />

Rahmenbedingungen sowie Mobilitätsleitbilder sind knapp<br />

darzustellen<br />

Arbeitsstand<br />

V mdl. Bericht 32 in BTU 03.2010 erfolgt, Aktualisierung<br />

im Rahmen Lärmaktions- bzw. Luftreinhalteplanung in<br />

2010 vorgesehen<br />

V Erster Netzvorschlag bei IKARUS-Gespräch am<br />

01.03.2010 in Asperg vorgestellt.<br />

Das RPS untersucht derzeit die Wirksamkeit eines<br />

Interkommunalen Lkw-Routennetzes<br />

V Mit Unterstützung des UVM/RPS wurde 2010 der Lkw-<br />

Verkehr auf Solitudeallee und Hohenzollernstr. auf<br />

Lieferverkehr beschränkt.<br />

Erster Netzvorschlag bei IKARUS-Gespräch am<br />

01.03.2010 in Asperg vorgestellt.<br />

P Wesentlicher Ansatzpunkt ist die<br />

Linksabbiegemöglichkeit am Arsenalplatz. Für ein<br />

Parkhaus oder für alle?<br />

P Meilensteine siehe Lärmaktions- und<br />

Luftreinhalteplanung<br />

P Meilensteine siehe Lärmaktions- und<br />

Luftreinhalteplanung<br />

P Bei IKARUS 2004 wurde vereinbart, dass Asperg<br />

Beschränkung des Lkw-Verkehrs auf der Markgröninger<br />

Straße unterstützt.<br />

Erster Netzvorschlag bei IKARUS-Gespräch am<br />

01.03.2010 in Asperg vorgestellt.<br />

V Meilensteine siehe Lärmaktions- und<br />

Luftreinhalteplanung<br />

Auf Basis erkannter Schwächen und Potentiale für stadtverträgliches Verkehrsverhalten entwickelt <strong>Ludwigsburg</strong> ein Dialogkonzept mit Maßnahmen, die<br />

Schwächen wirtschaftlich mindern bzw. Potentiale erschließen. Dieses umfaßt sowohl Infrastruktur- wie Kommunikationsmaßnahmen, die Kooperationen<br />

stärken und damit stadtverträgliches Verhalten unterstützen.<br />

D 8.5.3 Erwartbare Entwicklung der Bevölkerungs-, Arbeitsplatz<br />

und Siedlungsstruktur als Grundlage der<br />

Verkehrsnachfrageentwicklung<br />

D 8.5.4 Lokale Umweltverhältnisse und deren erkennbare<br />

Entwicklung als Rahmenbedingung für<br />

Verkehrssteuerungsstrategien<br />

D 8.5.5 Regionale Erreichbarkeitsstrukturen und deren<br />

absehbare Entwicklung als Rahmen der<br />

Infrastrukturentwicklung<br />

D 8.5.6 Erkennbare Finanzentwicklung als Rahmen der<br />

Infrastrukturfinanzierung<br />

2 Da die Verteilung von Bevölkerung, Arbeitsplätzen, Bildungs-<br />

, Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen die örtliche<br />

Verkehrsentwicklung stark prägen, wurde sie für die<br />

Aktualisierung des Verkehrsmodells für 2003, 8 und 2020<br />

zusammengestellt In einer Broschüre? Zusammenhang zum<br />

dialog unklar<br />

2 Welche Verkehrssteuerungsstrategien können die<br />

verkehrsbedingten Belastungen Abgase, Lärm, Unfälle im<br />

zulässigen Grenzen halten<br />

2 Regionale Erschließungsqualitäten der <strong>Stadt</strong> LB:<br />

S-Bahn, N-O-Ring, Autobahn, Fernbahn<br />

2 Finanzentwicklung BRD, HH-Lage der <strong>Stadt</strong> R<br />

V Dokumentation Entwicklungsperspektiven West im GR<br />

7/2008 vorgestellt,<br />

Bürgerinfo Eglosheim 3/2009.<br />

Dokumentation: Radverkehrsplan 2020 wird derzeit<br />

erarbeitet, Ergebnisse und Beschlüsse werden Ende<br />

2010 erwartet<br />

Bevölkerungsentwicklung: EU- + Nationale Trends zz.<br />

i.R. AG Infrastruktur E-Mobilität NOW in Arbeit, Bw- und<br />

reg. Trends folgen 3.Quartal 2010<br />

Vorarbeiten im Rahmen Verkehrsmodellfortschreibung<br />

2020 abgeschlossen,<br />

im Rahmen Lärmaktions- und Luftreinhalteplanung in<br />

Arbeit<br />

R Regionalplan, Entwurf des Generalverkehrsplanes<br />

liegen als Grundlagenmaterial vor.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 14/ 15


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

D 8.5.7 Marketingmaßnahmen im ÖPNV 2 ??? ???<br />

D 8.5.8 Marketingmaßnahmen im Radverkehr 2 Aktionen und Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit laufend<br />

mit möglichen privaten und öffentlichen Akteuren abstimmen<br />

(ADFC, ADAC; VCD, Betriebe, Einzelhandel,<br />

Radwegeinitiative usw.).<br />

Infoblätter regelmäßig aktualisieren und herausgeben.<br />

D 8.5.9 Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

- Beratungsangebot für Unternehmen<br />

Verkehrsanlagen sind in den täglichen<br />

Spitzenstunden vor allem durch den Berufsverkehr<br />

überlastet. Mobilitätsmanagement für Betriebe hilft<br />

Berufspendlern durch nachfragegerechte Angebote,<br />

ihre Mobilität kostengünstiger zu gestalten. Betriebe<br />

können Emissionen vermeiden, indem sie ihre<br />

betrieblichen Verkehre auf ein Optimalmaß<br />

reduzieren und den Energieaufwand minimieren.<br />

D 8.5.10 Mobilitätsmanagement für Betriebe<br />

- flächenhaftes Mobilitätsmanagement-Angebot für<br />

alle Unternehmen in LB<br />

1 Seit 2007 unterstützt die <strong>Stadt</strong> Unternehmen bei der<br />

Durchführung eines BMM - u.a. mit dem Ziel, Pkw-<br />

Alleinfahrten auf den Umweltverbund zu verlagern bzw.<br />

Verkehr zu vermeiden.<br />

In fünf Unternehmen (u.a.<strong>Stadt</strong>verwaltung, Klinikum) wurden<br />

bislang Mitarbeiterbefragungen durchgeführt mit insgesamt<br />

rd. 8 % der Beschäftigten in LB und verschiedene<br />

Maßnahmen umgesetzt. In der Oststadt ist das BMM<br />

integraler Bestandteil des Beteiligungsprozesses im Zuge<br />

der Erarbeitung des Parkraumkonzepts (Vorl.Nr. 257/08 und<br />

024/10). Konkrete Maßnahmen wie die Ausweitung der<br />

städtischen Mitfahrbörse MobiCar zu einer<br />

betriebsübergreifenden Fahrgemeinschaftsbörse, die<br />

Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, der Ausbau von<br />

CarSharing sowie die Förderung der ÖPNV-Nutzung sollen<br />

weiterentwickelt und umgesetzt werden.<br />

1 Im Rahmen des dena-Aktionsprogramms haben die <strong>Stadt</strong><br />

sowie Wüstenrot eine Förderung in Form einer kostenlosen<br />

'Erst-Beratung' erhalten.<br />

Ergebnis der Beratungsleistungen für die <strong>Stadt</strong> ist die<br />

Erarbeitung eines Konzepts für ein flächenhaftes<br />

Mobilitätsmanagement-Angebot für alle Unternehmen in LB<br />

mit folgenden Bausteinen:<br />

1. größere Unternehmen werden bei der Entwicklung und<br />

Umsetzung eigener Mobilitätspläne unterstützt (kleinere<br />

Unternehmen partizipieren daran bzw. an flächenhaften<br />

Angeboten)<br />

2. Weiterentwicklung von MobiCar zu mehreren<br />

betriebsübergreifenden standortbezogenen Mitfahrbörsen<br />

3. Konzeptidee: VVS-Firmenticket-Angebot für alle<br />

Beschäftigten in LB<br />

4. Entwicklung eines Mobilitätsportals im Internet mit allen<br />

Mobilitätsangeboten in LB und der Region<br />

U<br />

U<br />

U/P<br />

U/P<br />

U<br />

U<br />

V<br />

Neuauflage Radwegeinfo ist 2010 als Faltblatt<br />

erschienen.<br />

Dokumentation zum Radverkehrsplan wird bis 2011<br />

erarbeitet.<br />

Zweimalige Bewerbung am Bundeswettbewerb "Kopf<br />

an - Motor aus" erleichterte Ausbau der<br />

Radverkehrsinfrastruktur.<br />

Die Einführung Runder Tische Radverkehr fördert die<br />

Gewichtung von Radverkehrsbelangen.<br />

Mobilitätstag in der Oststadt mit Auftakt für MobiCar<br />

Verbesserung der Radabstellanlagen beim Klinikum und<br />

Finanzamt<br />

Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Klinikums (evt.<br />

Beauftragung einer Potenzialabschätzung)<br />

Konzept für Ausbau CarSharing in LB für Firmen<br />

(Dienstfahrten) und Bewohner<br />

Vorstellung und Diskussion der BMM-Grobkonzepte bei<br />

Wüstenrot und innerhalb der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Folder „BMM in LB“ ist in Bearbeitung.<br />

Mobilitätsportal im Internet<br />

Weiterentwicklung MobiCar, VVS-Firmenticket-Konzept<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 15/ 15


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Bildung und Betreuung<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Leitsatz Der Aus- und Umbau von Bildungs- und Betreuungsangeboten ist eine<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dies erfolgt zukunfts- und bedarfsorientiert.<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird unabhängig von Geschlecht,<br />

Nationalität, sozialer Herkunft und indi<br />

1. Die Erziehungskompetenz der Eltern wird gestärkt. Es werden<br />

1. Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Bildungslandschaft wird durch die <strong>Stadt</strong><br />

stadtteilbezogen leicht zugängliche Angebote zielgruppenorientiert<br />

geschaffen und miteinander vernetzt.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> aktiv gestaltet<br />

2. In Schulen und Kindertageseinrichtungen werden übergreifende<br />

2. Zur Verbesserung der Bildungschancen und zur Förderung<br />

Projekte in Bereichen wie Theater, Musik, Sport, Kunst oder<br />

eines gleichberechtigten Zuganges zur Bildung werden<br />

Soziales bedarfsorientiert um– und ausgebaut.<br />

Angebote zur Elternbildung und Integrationsförderung<br />

unterbreitet<br />

3. Vorhandene Bildungs- und Betreuungsangebote werden vernetzt<br />

3. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> stellt den Familien ein<br />

und der breiten Öffentlichkeit zielgruppengerecht bekannt gemacht.<br />

qualitätsvolles nachfragegerechtes Bildungs- und<br />

Eltern bringen sich aktiv ein<br />

Betreuungsangebot zur Verfügung.<br />

4. Kinder und Jugendliche werden individuell entsprechend ihrer<br />

4. <strong>Ludwigsburg</strong> baut seine Schullandschaft nachhaltig,<br />

Voraussetzungen und ihrer Lebenssituation gefördert.<br />

attraktiv, zukunftsoffen und demographiegerecht aus. Allen<br />

Schülerinnen und Schülern werden optimale Bildungs- und<br />

Lernchancen ermöglicht, die langfristig gesichert werden<br />

7. Bei der Schaffung und Weiterentwicklung von Lebens- und<br />

7. Die Volkshochschule bietet allen Bevölkerungsgruppen<br />

Lernfeldern sind die Betroffenen zugleich Beteiligte. Sie arbeiten<br />

grundlegende Bildungsangebote sowie Weiterbildung in<br />

maßgeblich in den Prozessen mit.<br />

den Programmbereichen Allgemeinbildung, Kunst und<br />

Kultur, Gesundheit, Sprachen und berufliche Bildung.<br />

Stand: 12.09.2011<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität/ Bedeutung für das Themenfeld Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung z.B. im Jahr 2010 vorgesehen 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

9<br />

Masterplan<br />

Prozessverantwortlich<br />

B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Karin Karcheter<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

Strategische Ziele Gliederung des Masterplanes<br />

5. Die Schule ist ein attraktiver Lebensort für Kinder und Jugendliche.<br />

Dies bedeutet:<br />

5. Die außerschulische Kinder- und Jugendbildung bringt ihre<br />

Die Förderung von Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht,<br />

Konzepte und Stärken in die <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Nationalität, sozialer Herkunft, Einkommen der Eltern und<br />

Bildungslandschaft ein. Sie macht damit deutlich, dass<br />

individuellen Voraussetzungen ist als Querschnittsziel durchgängig<br />

bei allen Angeboten zu berücksichtigen.<br />

Bildung mehr als Schule ist.<br />

6. Bildungs- und Betreuungsangebote mit einem interkulturellen Profil<br />

6. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Ludwigsburg</strong> bietet allen Bevölkerungswerden<br />

gefördert. Die Sprachförderung von Kindern, Jugendlichen<br />

und Altersgruppen Zugang zu Bildung, Kultur, Information<br />

und Erwachsenen erfolgt möglichst frühzeitig in der Muttersprache<br />

und Wissen in Form umfassender Medienbestände und<br />

und in Deutsch.<br />

Dienstleistungen. Sie leistet die zielgruppengerechte<br />

Vermittlung der Angebote und die Förderung der Lese- und<br />

Medienkompetenz in enger Kooperation mit allen wichtigen<br />

Bildungseinrichtungen.<br />

Nr. Z i e l<br />

9.1.<br />

D 9.1.1 Entwicklung eines Konzepts einer konsistenten<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Bildungslandschaft.<br />

D 9.1.2 Träger von Bildungsangeboten werden vernetzt. Ein<br />

Bildungsdialog wird gestaltet.<br />

9<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Bildungslandschaft wird durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> aktiv gestaltet<br />

1 Ermittlung der Baisdaten und Erstellung einer Architektur für<br />

die Bildunglandschaft <strong>Ludwigsburg</strong>s. Dabei sind mögliche<br />

konzeptionelle Überlegungen des Kreises beim Aufbau<br />

einer Bildungsregion zu berücksichtigen.<br />

1 In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule und der<br />

Evangelischen Hochschule wird zweimal im Jahr ein<br />

Bildungsforum durchgeführt.<br />

Arbeitsstand<br />

U Erste Daten wurden ermittelt.<br />

U Bisher wurden fünf Bildungsforen durchgeführt<br />

D Halbjährlich organisiert die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> ein Treffen<br />

mit den <strong>Ludwigsburg</strong>er Hochschulrektoren.<br />

U<br />

D Einmal jährlich präsentiert sich die <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Hochschullandschaft auf der Ausbildungsmesse in<br />

Stuttgart.<br />

U<br />

D In Kooperation mit den <strong>Ludwigsburg</strong>er Hochschulen bietet<br />

die Kinderuniversität sechs Vorlesungen und 2 Exkursionen<br />

jährlich an.<br />

U<br />

D Halbjährlich organisiert die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> ein Treffen<br />

mit den Vertretern der Evangelischen und der Katholischen<br />

Kirche.<br />

U<br />

D 9.1.3 Der Fonds Jugend, Bildung, Zukunft wird zur<br />

2 Das Fondsvermögen konnte bisher durch weitere Spenden U Für das Jahr 2011 sind rund 240.000 für zusätzliche<br />

Finanzierung anstehender Bildungsprojekte weiter<br />

und die Gewinnung von mittlerweile vier Premiumpartnern musische, sportliche und andere Angebote sowei für die<br />

ausgebaut.<br />

fast in der Ursprungshöhe gehalten werden. Durch die<br />

Förderung von Kinder- und Familienzentren in deren<br />

Auflösung des <strong>Ludwigsburg</strong> Fonds konnte der Fonds auf<br />

675.610 € aufgestockt werden.<br />

Projektphase vorgesehen<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 1 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D Weitere Premiumpartner werden gewonnen. Ziel ist, die<br />

jährliche Ausgabensumme durch entsprechende<br />

Einnahmen decken zu können.<br />

9.2.<br />

Zur Verbesserung der Bildungschancen und zur Förderung eines gleichberechtigten<br />

Zuganges zur Bildung werden Angebote zur Elternbildung und Integrationsförderung<br />

unterbreitet.<br />

D 9.2.1 Es wird ein stadtweites Netzwerk zur Frühkindlichen<br />

Bildung und Förderung entwickelt, welches<br />

Verbesserungspotenzial aufdeckt und Maßnahmen<br />

entwickelt.<br />

D 9.2.2 Es werden Elternbildungsmaßnahmen und Maßnahmen<br />

2012 zur Stärkung der Erziehungskompetenz entwickelt und<br />

weiterentwickelt. Dabei wird auf einen niederschwelligen<br />

Zugang geachtet, d. h. die Angebote werden in den<br />

Kindertageseinrichtungen erbracht. Vor allem die<br />

bundesweit anerkannte KiFa weiterentwickelt.<br />

Arbeitsstand<br />

U Bisherige Premiumpartner:<br />

- Volksbank <strong>Ludwigsburg</strong><br />

- Steuerberatungskanzlei Bosser-Meyer<br />

- Firma Getrag<br />

- Firma Kraft<br />

3 U Das Grundkonzept wurde entwickelt, es fanden zwei<br />

Treffen statt. Das nächste Treffen ist für Oktober 2011<br />

vorgesehen. Prinzipiell finden jährlich 2 Treffen statt.<br />

1 1.) Das Programm Kinder und Familie (KiFa) wird jährlich,<br />

soweit der der Haushalt erlaubt, um drei Einrichtungen<br />

erweitert.<br />

Kooperationspartner ist die Neumayerstiftung<br />

D 2.) Anpassung von Raumkonzepten. Schaffung von<br />

Räumen für Eltern. Bei neuen Einrichtungen und Umbauten<br />

in Kinder –und Familienzentren wird im Besonderen auf<br />

angemessene Raumangebote geachtet.<br />

D 3 3.) Anderen Kommunen, die bereits schon bei KiFa waren,<br />

bevor der Kooperationsvertrag mit der Neumeyer Stiftung<br />

geschlossen wurde, bietet die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> 1x im Jahr<br />

2011 1<br />

für ein Gepräch zur Verfügung.<br />

4.) Die Materialien für die KiFa-Kurse in den<br />

Kindertageseinrichtungen werden entwickelt.<br />

2012 1 5.) Das an den Kita entwickelte Konzept für KiFa-<br />

Mentorinnen wird an den Grundschulen fortgesetzt. Dazu<br />

wird ein für die Schulen passendes Anschluss-Konzept<br />

entwickelt (Patenmodell, Elternsprechstunden usw.).<br />

D 9.2.3 Die Inklusion von Kindern mit Behinderung in<br />

Kindertageseinrichtungen wird ermöglicht und damit<br />

wird die UN-Kinderrechtskonvention in<br />

Kindertageseinrichtungen umgesetzt. Dazu werden die<br />

vorhandenen Strukturen überprüft und weiterentwickelt.<br />

1 Die Aufnahmeregelungen werden angepasst. Ein Kind mit<br />

Behinderung zählt zwei Plätze. In der Steuerungsgruppe<br />

der Kindertageseinrichtungen und Trägerkonferenz wird die<br />

neue Regelung bekannt gegeben.<br />

D 1 Die pädagogischen Fachkräfte in den<br />

Kindertageseinrichtungen erhalten eine Fort- bzw.<br />

Weiterbildung. Sie erhalten bei Bedarf Beratung. Externe<br />

Partner werden einbezogen. Ausgehend vom<br />

Betreuungsbedarf der Kinder mit besonderem Förderbedarf<br />

werden Integrationshelferinnen eingestellt, die das Team<br />

unterstützen.<br />

D 1 Bei Neubauten wird auf eine barrierefreie Bauweise<br />

geachtet. Anregungen werden weitergegeben. Konkrete<br />

Bauprojekte sind: Kinder- und Familienzentrum Hartenecker<br />

Höhe, Kinder- und Familienzentrum Poppenweiler und das<br />

Mehrgenerationenhaus (MGH) mit Kinder-und<br />

Familienzentrum Am Sonnenberg.<br />

2013 9.2.4 Es werden Standards für die Sprachförderung in<br />

Kindertageseinrichtungen einschließlich des Übergangs<br />

in die Grundschule entwickelt und umgesetzt.Die<br />

Finanzierung der Sprachförderung erfolgt auf einer<br />

verlässlichen Finanzierungsbasis. Das Modell wird<br />

jährlich evaluiert und über die Grenzen von<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> hinaus bekannt gemacht.<br />

2 In <strong>Ludwigsburg</strong> wird ein Netzwerk aufgebaut, welches die<br />

Inklusion von Kinder mit Behinderung unterstützt. Die<br />

Initiative des IQUA Projektes der ev. FH Reutlingen und<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> wird unterstützt und auch in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

verankert (Informationen über Iquanet unter:<br />

www.kigafueralle.de)<br />

1 Es wird ein <strong>Ludwigsburg</strong>er Sprachförder-Modell entwickelt<br />

und implementiert. Die Einrichtungen werden fachlich<br />

begleitet.<br />

U<br />

Im Kindergartenjahr 2009/2010 haben insgesamt 9<br />

Kindertageseinrichtungen teilgenommen: Städt. Kita<br />

Vaihinger Straße, Städt. Kita Theodor-Haug-Straße, Städt.<br />

KiFaZ Häslenweg, Städt. KiFaz Am Sonnenberg, Kath. Kita<br />

St. Elisabeth, Kath. Kita Sonnenschein, Kath. KiFaZ Eden,<br />

Ev. Kita Sterntaler, Ev. KiFaZ Kindertagesheimat. Eine<br />

Erweiterung zum Kindergartenjahr 2010/2011 war aufgrund<br />

der Haushaltssituation nicht möglich.<br />

Im KiTa-Jahr 2008/2009 wurden 65 Familien und dadurch<br />

ca. 130 Kinder erreicht. 9 MentorInnen konnten gewonnen<br />

werden. Sie führten insgesamt 10 Elternkurse durch. Im<br />

Kita-Jahr 2009/2010 wurden 4 neue Kitas aufgenommen<br />

(da eine Kita mit der Umsetzung aufgehört hat, konnten vier<br />

- anstatt drei - neue Kitas aufgenommen werden). Es<br />

wurden 7 neue Mentorinnen qualifiziert. Insgesamt finden im<br />

Kitajahr 2009/2010 13 Elternkurse statt. Es werden 72<br />

Familien erreicht. Einige Familien nehmen bereits das<br />

zweite Jahr am KiFa-Kurs teil.<br />

U Bei der Raumkonzeption des Kinder- und Familienzentrums<br />

Hartenecker Höhe und Am Sonnenberg wurde dies<br />

umgesetzt. Auch die Planungen des Kinder- und<br />

Familienzentrums in Poppenweiler soll dies berücksichtigt<br />

werden.<br />

U Ein jährlicher Austausch mit Kommunen findet statt.<br />

E<br />

U Das Konzept wird in Abstimmung mit der Neumayer-Stiftung<br />

an einzelnen Schulen implementiert.<br />

U Ausschuss Bildung, Sport, Soziales wird darüber informiert.<br />

U Es ist ein kontinuierlicher Prozess. Die Einbeziehung der<br />

Frühförderstelle erfolgt schon. Die Qualifizierung der<br />

Fachkräfte ist noch offen und soll bis Ende 2011 erfolgen.<br />

U Planungen und Raumprogramme sehen Barrierefreiheit vor.<br />

Prüfung von Erweiterungen von Kinder-tagseeinrichtungen,<br />

um einen Anbau für einen Schulkindergarten zu<br />

ermöglichen.<br />

U Das Netzwerk ist vorhanden. Die ev.<br />

Kindertageseinrichtung Brünnerstr. nimmt in der ersten<br />

Phase teil.<br />

U Das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell wurde am 12.02.2009 an alle<br />

Kindertageseinrichtungen übergeben. Der<br />

Implementierungsprozess dauert noch an, es findet eine<br />

kontinuierliche Begleitung durch die Koordinationsstelle<br />

(Abteilung Kinder und Familie, 48-3) statt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 2 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

2012<br />

2013<br />

2012<br />

2013<br />

2012<br />

2013<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Die Mitarbeiter/innen werden über die Dauer von fünf<br />

Jahren an der Pädagogischen Hochschule qualifiziert. Es<br />

findet jährlich ein Weiterbildungsdurchgang statt.<br />

Fortbildungen werden durch die Träger angeboten.<br />

1 Zur Förderung der Kinder werden bedarfsorientierte<br />

Fördergruppen eingerichtet. Die zusätzliche Förderung über<br />

das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell findet in<br />

Kindertageseinrichtungen mit einem Förderbedarf ab 30%<br />

statt.<br />

1 Die Eltern werden über das Ludwigburger Modell informiert.<br />

Jedes Jahr ist eine Informationsveranstaltung<br />

durchzuführen, um auch die neuen Eltern in das Projekt<br />

einzuführen.<br />

2013 2 Es wird ein Konzeptpapier zur nachhaltigen Finanzierung<br />

des <strong>Ludwigsburg</strong>er Modells entwickelt.<br />

2013 2 Jährlich wird mit Hilfeder Beobachtungsverfahren quantitativ<br />

die Umsetzung evaluiert. Die qualitative Evaluation wird mit<br />

der Pädagogischen Hochschule im Rahmen einer<br />

Masterarbeit durchgeführt.<br />

2012 3 Es wird eine Internetseite zum Austausch für Fachkräfte<br />

und zur Information für Interessierte erstellt. Die Webseite<br />

ist allen zugänglich, die in <strong>Ludwigsburg</strong> an dem Projekt<br />

mitwirken.<br />

3 Es wird ein Film über das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell gedreht,<br />

der dann auch vermarktet wird und dazu dient das Modell<br />

über die Grenzen von <strong>Ludwigsburg</strong> hinaus bekannt zu<br />

machen.<br />

D 2 Teilnahme an Fachtagen und Veranstaltungen anderer<br />

Kommunen, um das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell bekannt zu<br />

machen.<br />

D 2 Die Einschulungsuntersuchung wird in dessen Wirkung auf<br />

das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell überprüft. Die Abläufe werden<br />

optimiert und Prozesse aufeinander abgestimmt.<br />

Abstimmung erfolgt mit dem Gesundheitsamt.<br />

D 9.2.5 Das Sprachförderangebot an den Grundschulen wird<br />

bedarfsorientiert ausgebaut.<br />

D<br />

2012<br />

2013<br />

2011 9.2.6 In den Kindertageseinrichtungen werden Strukturen zur<br />

Umsetzung des Schutzauftrages entwickelt. Es werden<br />

Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention<br />

entwickelt und vorhandene Strukturen weiterentwickelt.<br />

So werden Unterstützungssysteme genutzt und stärker<br />

vernetzt.<br />

Arbeitsstand<br />

E/U Die Weiterbildung hat Februar 2009 begonnen, zwei<br />

Durchgänge sind abgeschlossen. Bisher sind 45<br />

Teilnehmerinnen zu Multiplikatoren qualifiziert worden. Im<br />

Februar 2011 ist der dritte Durchgang mit 19<br />

Teilnehmerinnen gestartet.<br />

U Im Jahr 2009 und 2010 konnten jährlich 99 Fördergruppen<br />

gefördert werden. Die Fördergruppen werden bis zur neuen<br />

Antragsstellung der Träger fortgeführt. Anträge auf neue<br />

Fördergruppen laufen.<br />

E/U Am 16.01.2009 fand ein erster Elternabend statt. Im<br />

Kindergartenjahr 2010/2011 wurden die Eltern über die<br />

Sitzungen der Gesamtelternbeiräte informiert.<br />

V Es wird versucht Fördermittel aus anderen Töpfen zu<br />

bekomnmen. Eine Kofinanzierung wird durch die neue<br />

Landesregierung erwartet.<br />

E Vorlage und Bericht erfolgt jährlich im BSS und ist erneut<br />

für den 21.09.2011 geplant.<br />

V Das Forum ist eingerichtet und wird ab sofort von<br />

Fachkräften der Kindertageseinrichtungen mit Inhalten<br />

gefüllt.<br />

E Zum Film: Der Filmdreh wurde aufgrund der Kosten<br />

gestrichen.<br />

U laufend<br />

U Die Daten der Einschulungsuntersuchung des 1. Schrittes<br />

aus 2010 wurden erfasst.<br />

1 Anzahl der ehrenamtlichen Sprachbegleiter/innen ermöglicht E/U Im Jahr 2010 stieg die Anzahl der ehrenamtlichen<br />

eine bedarfsorientierte Umsetzung der Sprachförderung in SprachbegleiterInnen von 60 auf 70 Personen. Im Jahr<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Grundschulen.<br />

2011 sind weiterhin 60 bis 70 Sprachbegleiterinnen tätig.<br />

1 Sprachfördergruppen werden jährlich dem Bedarf<br />

entsprechend angepasst.<br />

1 Städt. Kindertageseinrichtungen: Es wird eine Vereinbarung<br />

mit dem Landkreis zum Umsetzung des Schutzauftrages<br />

nach §8a SGBVIII geschlossen. Darüberhinaus wird ein<br />

Qualitätsstandard entwickelt. Die Fachkräfte werden über<br />

die Inhalte der Vereinbarung informiert. Auch die anderen<br />

Träger schließen die Vereinbarung mit dem Landkreis.<br />

D 1 Die Fachkräfte erhalten bei Bedarf eine Fortbildung, hierbei<br />

wird besonders auf das Erkennen von Anzeichen der<br />

Vernachlässigung von Kindern unter drei Jahren geachtet.<br />

Außerdem erfolgt eine Fortbildung im Bereich Entwicklung<br />

von Kleinkindern.<br />

1 Die Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund,<br />

Hebammen, Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern wird<br />

weiterentwickelt, indem gemeinsam mit dem Landkreis das<br />

Netzwerk früher Hilfen weiterentwickelt wird. Neben einer Ist<br />

Analyse werden Ziele der Weiterentwicklung und ein<br />

Maßnahmen programm entwickelt. Die erforderlichen<br />

Akteure werden hierzu eingeladen.<br />

D 1 Eltern werden frühzeitig von den Kindertageseinrichtungen<br />

eingebunden. Es wird über Eltern-Kind-Gruppen ein früher<br />

Bildungszugang ermöglicht und auf die Stärkung der<br />

Beziehungskompetenz geachtet.<br />

D 1 Es wird die Möglichkeit geprüft inwieweit<br />

Erziehungshilfemaßnahmen vor Ort in den<br />

Kindertageseinrichtungen durch geeignetes Personal (z. B.<br />

Heilpädagogen) umgesetzt werden. Hierzu werden<br />

Gespräche mit dem Landkreis geführt und vorhande<br />

Netzwerkpartner eingebunden.<br />

9.3. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> stellt den Familien ein qualitätsvolles nachfragegerechtes<br />

Bildungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung.<br />

D 9.3.1 In den <strong>Stadt</strong>teilen gibt es ein bedarfsorientiertes<br />

2012<br />

2013<br />

Betreuungsangebot für Kinder und Familien.<br />

1 Jedes Jahr wird im Rahmen des Bedarfsplans über die<br />

Versorgungssituatione in den einzelnen <strong>Stadt</strong>teilen<br />

berichtet. DieErgebnisse der jährlich durchzuführende<br />

Umfrage bei den Eltern ist die Ausgangsbasis für zu<br />

beantragenden Maßnahmen im Bedarfsplan.<br />

U 2010 stieg die Anzahl der Fördergruppen auf ca. 100<br />

Fördergruppen. Im Jahr 2011: 103 Fördergruppen.<br />

E Zwischen <strong>Stadt</strong> und Landkreis wurde die Vereinbarung<br />

bereits geschlossen.<br />

U<br />

U<br />

U<br />

Ein erstes Treffen wird 2011 initiiert.<br />

U 2011: Umfrage und Auswertung der Umfrage erfolgte.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 3 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 2 Jedes Jahr wird eine Bedarfsumfrage durchgeführt,<br />

ausgewertet und der Politik und den Eltern transparent<br />

gemacht.<br />

2013 1 Betreuungsangebote von Kindertagseeinrichtungen und<br />

Grundschulen werden stadtteilbezogen aufeinander<br />

abgestimmt. Hierzu wird jedes Jahr im Rahmen der<br />

Bedarfsplanung berichtet. Erstmals ab 2011.<br />

2012 9.3.1.<br />

2013 1<br />

Die Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren<br />

werden bis 2013 sukzessive ausgebaut. Neben der<br />

institutionellen Betreuung zählen auch die<br />

Betreuungsplätze der Kindertagespflege mit in die<br />

Versorgungsquote. Laut geltender Planung sollen bis<br />

August 2013 830 Plätze für Kinder unter drei Jahren<br />

geschaffen werden, wobei rund 30 Prozent der Plätze in<br />

Trägerschaft der Kindertagespflege angeboten werden<br />

sollen.<br />

1 Es wird eine Ausbauplanung 2009-2013 erstellt, an Hand<br />

derer der Ausbau gesteuert wird. Die Ausbauplanung wird<br />

überprüft und ggf. fortgeschrieben.<br />

Arbeitsstand<br />

U Auswertung ist erfolgt. Städt. Kitas: Eltern werden jetzt<br />

informiert. Mit den Trägern werden erforderliche<br />

veränderungen abgestimmt und bis 30.03.2011 vereinbart.<br />

Bericht im BSS am 30.03.2011 erfolgt.<br />

V<br />

E/U laufender Prozess. Die prognostizierten Kinderzahlen 2013<br />

sind von 2.250 auf 2.440 gestiegen, dies erfordert eine<br />

Anpassung der Ausbauplanung im Herbst 2010. Vorlage<br />

356/10<br />

2013 1 Umsetzungsprozess steuern, Baumaßnahme begleiten,<br />

Einzelbeschlüsse herbeiführen, Personalplanung<br />

entsprechend anpassen (für städt. Kitas), teilweise<br />

Raumprogramme entwickeln, Träger beraten,<br />

Architektenentwürfe bewerten , Bauphase begleiten<br />

U laufender Prozess<br />

2009/2010 1 Krippengruppe Wieselweg, Oststadt (<strong>Stadt</strong>) E Am 01.09.2009 in Betrieb gegangen<br />

1 Kirppengruppe PH <strong>Ludwigsburg</strong>, Eglosheim (PH) E Am 01.09.2009 in Betrieb gegangen<br />

1 Krippengruppe Waldorfkindergarten, Eglosheim (Freier) E Am 01.12.2009 in Betrieb gegangen<br />

2 Altersgemischte Gruppen, 10 Plätze durch Umwandlung<br />

Abelstr. <strong>Ludwigsburg</strong> Nord (AWO)<br />

E Am 01.09.2009 in Betrieb gegangen<br />

2013 2009/2010 verschoben auf 2010/2011 1 1 Krippengruppe Hoheneck V Kita Parkstraße (kath.) wurde hinsichtlich einer Erweiterung<br />

geprüft. Verschiebung des Zeitziels aufgrund der<br />

Notwendikgkeit weitere Alternativen zu prüfen. BSS hat die<br />

Verwaltung beauftragt, die Standorte Wilhelm-Nagel-Straße<br />

65 und 57 hinsichtlich einer baulichen Erweiterung näher zu<br />

untersuchen. Die Unterschungsergebnisse haben ergeben,<br />

dass der Anbau in Wilhelm-Nagel-Str. 57 erfolgen soll. Es<br />

wird dadurch eine Krippengruppe geschaffen.<br />

Im BSS am 30.03.2011 beschlossen (Vorlage 122/11)<br />

2011 2009/2010 für die Umwandlung, weitere Maßnahme auf<br />

2013/2014 verschoben<br />

1 2 Krippengruppen Häslenweg Neckarweihingen (<strong>Stadt</strong>).<br />

Alternativ wurde in einem ersten Schritt die Umwandlung in<br />

2 AM Gruppen 0-6 beantragt, um die ersten 10 Plätze zu<br />

realisieren.<br />

Bisher: 2-6 (5 U3)<br />

ab 09/11: 0 -3 (10 U3) statt 2-6<br />

U 1 Krippengruppe durch Umwandlung einer AM 2-6 Jahre in<br />

eine Krippengruppe<br />

2010/2011 1 1 Krippengruppe Theodor-Haug-Str. E Gruppe besteht seit 13.09.2010<br />

1 1 Krirppengruppe Peter-Eichert-Str. Eglosheim (ev.) E Gruppe wurde im Oktober 2010 eröffnet<br />

1 2 Krippengruppen Mahale gGmbH Karlstr. <strong>Stadt</strong>mitte E Gruppen wurden im Oktober 2010 eröffnet<br />

2013 1 2 Krippengruppen Uhlandstr. <strong>Stadt</strong>mitte (kath.) U Umplanung wird vorbereitet (Neubau statt Sanierung)<br />

Beschlossen am 09.02.11 (Vorlage 009/11);<br />

Baumaßnahmen begonnen; geplante Inbetriebnahme 09/12<br />

1 1 Krippengruppe Hirschbergstr. Eglosheim (kath.) E Krippengruppe ist seit Februar 2011 in Betrieb.<br />

2011 1 2 Krippengruppen Egerländerstr. Oststadt (ev.) U Fertigstellung Okt./Nov. 2011<br />

2011 1 1 Krippengruppe Brünnerstr. Oststadt (ev.) U Beschluss liegt vor, geplante Inbetriebnahme 09/11<br />

2013 1 1 Krippengruppe Lange Str. Oßweil (kath.) V Planung zweier altersgemischter Gruppen; Anbau<br />

vorgesehen, Raumkonzept liegt vor; FB 65 ist mit der<br />

Entwurfsplanung beauftragt. Die Maßnahme wurde im BSS<br />

am 06.07.2011 beschlossen. Die Inbetreibnahme ist für<br />

Frühjahr 2013 geplant.<br />

2011/2012 1 2 Krippengruppen im Kinder- und Familienzentrum<br />

Hartenecker-Höhe<br />

E Baumaßnahme läuft im Zeitplan<br />

2012 2011/2012 1 1 Krippengruppe MGH Weichselstr. Sonnenberg (städt.) U Das neue Kinder- und Familienzentrum enthält die<br />

Gruppen, die derzeit in der kita Sonnenberg betreut werden<br />

sowie eine weitere Krippengruppe und eine weitere<br />

Kindergartengruppe aufgrund der Neuansiedlung<br />

2013 2011/2012 1 2 Krippengruppen im Kinder- und Familienzentrum<br />

Poppenweiler (städt.)<br />

V Die Standortentscheidung für das neue Kinder- und<br />

Familienzenrtum soll bis zum Jahresende fallen und ist noch<br />

von Grundstücksverhandlungen abhängig. Das Grundstück<br />

wurde erworben.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 4 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2013 2012/2013 2 Einrichtung von Krippengruppen durch <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Betriebe<br />

D<br />

2012<br />

2013<br />

2 Aufnahmekriterien wurden um die Aufnahmeregelungen für<br />

Kinder unter drei Jahren angepasst.<br />

1 Es wird ein Modell zur Förderung der Kindertagespflege<br />

entwickelt. Hierzu wird ein Konzept entwickelt und eine<br />

Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis geschlossen.<br />

Die Abrechnung zwischen Landkreis und <strong>Stadt</strong> wird<br />

standardisiert.<br />

1 Aufbau von Kindernestern als Kindertagespflege außerhalb<br />

der eigenen Wohnung.<br />

Arbeitsstand<br />

V Die W&W Gruppe beabsichtigt die Einrichtung eines<br />

Betriebskindergartens mit 20 U3-Plätzen, der von der<br />

privaten GmbH Konzept-e geführt werden soll. Die W&W<br />

Gruppe betreibt derzeit intensive Suche nach geeigneten<br />

Räumlichkeiten.<br />

E<br />

E Das Modell ist kreisweit in Kraft getreten. Danach bezahlen<br />

die Eltern dieselben Beiträge wie für die Betreuung in<br />

Kindertageseinrichtungen. Zudem erhalten die Tagesmütter<br />

für die Betreuung von Kleinkindern zusätzlich 1,10 Euro pro<br />

Stunde durch die <strong>Stadt</strong> (zu den 3,90 Euro des<br />

Jugendamtes).Die Werbung zur Gewinnung von<br />

Tagesmüttern wurde intensiviert.<br />

U Planungen für die Einrichtungen eines Kindernestes in der<br />

Schwarzwaldstraße, Neckarweihungen laufen; weitere<br />

Projekte sollen hinzukommen. Die Einrichtung des<br />

Kindernestes soll im September 2011 in Betrieb gehen. Im<br />

BSS am 18.05.2011 wurde das Finanzierungskonzept für<br />

Kindernester beschlossen.<br />

D 1 Förderung von Spielgruppen, die vom KVJS anerkannt sind. U Die Förderung der ersten Spielgruppe (Montessori-<br />

Spielgruppe) wurde zum Kindergartenjahr 2010/2011<br />

aufgenommen. Ein entsprechendes Förderkonzept wurde<br />

vom BSS im September 2010 beschlossen. Hierdurch<br />

konnten weitere 7 U3-Plätze zur verfügung gestellt werden.<br />

Der Aufbau weiterer Spielgruppen wurd angestrebt.<br />

2011 2 Für Eltern wird eine Beratungsstelle eingerichtet, an die sich<br />

Eltern mit einem Betreuungsbedarf für Kinder unter drei<br />

Jahren wenden können. Die Eltern werden über eine<br />

Postkarte, das Internet und über die Presse über das neue<br />

Angebot informiert. Die Beratungsstrukturen werden in<br />

Kooperation mit dem Tagesmütter e.V. aufgebaut. Ein<br />

zusätzliche 50% Stelle wird hierfür geschaffen und<br />

finanziert.<br />

2012 1 Umsetzung der politischen Übereinkunft zum<br />

Orientierungsplan vom 24.11.2009 und der KiTaVO<br />

D 1 Die Raumprogramme in den städt.<br />

Kindertageseinrichtungen werden an die Bedürfnisse von<br />

Kleinkindern angepasst.<br />

D 2 Das Fachpersonal in den städt. Kindertageseinrichtungen<br />

wird für den Kleinkindbereich qualifiziert.<br />

9.3.1.<br />

2<br />

D<br />

2012<br />

2012 9.3.1.<br />

2013 3<br />

Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder von 3-6 Jahren wird auf der Gesamtstadtebene erfüllt.<br />

1 Jedes Jahr wird ein Bedarfsplan erstellt, der insbesondere<br />

auch die Versorgungssituation mit Rechtsanspruchsplätzen<br />

deutlich macht.<br />

1 Wegen der nicht nachfragegerechten Versorgung im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Oßweil müssen kurzfristig Maßnahmen ergriffen<br />

werden. Vorbereitet wird eine Interimslösung an der Kita<br />

Beethovenstraße/St. Paulus<br />

Die Ganztagesplätze werden bedarfsgerecht angepasst. Es wird darauf geachtet, dass möglichst durchgängige<br />

Angebotsstrukturen entstehen, d.h. dass Eltern von Kleinkindern, die ganztags betreut werden, dieses Angebot auch<br />

nutzen können, wenn das Kind aus der Krippe herauswächst (ohne die Kindertageseinrichtung wechseln zu<br />

müssen).<br />

Ergebnisse aus der Umfrage 2010 1 1.) Erweiterung des GT-Angebote im Kinder- und<br />

Familienzentrum Am Sonnenberg durch Umwandlung einer<br />

VÖ Gruppe 3-6 in eine VÖ/GT Gruppe mit 10 Plätzen.<br />

9.3.3. Die Anzahl der Schließtage wird, in Einrichtungen für die<br />

der Kindergartenvertrag gilt, schrittweise und in<br />

Abstimmung mit der Steuerungsgruppe der<br />

Trägerkonferenz verringert.<br />

1 2.) Umwandlung von 10 VÖ Plätzen in 10 GT Plätze in der<br />

städtischen Kindertageseinrichtung Wieselweg zum<br />

September 2010. Es erfolgt eine Anpassung des<br />

Raumkonzeptes, Beratung des Teams, Informationen an<br />

die Eltern und Ausbau des Mittagessenangebotes.<br />

Im Kindergartenvertrag werden 2009 maximal 28<br />

Schließtage vorgesehen. Diese Regelung gilt für die<br />

evangelischen, katholischen und städtischen<br />

Kindertageseinrichtungen.<br />

2012 2 Darstellung der Auswirkungen einer gestuften Reduzierung<br />

der Schließtage am Beispiel einer städt.<br />

Kindertageseinrichtung oder eines städtischen Kinder- und<br />

Familienzentrums. Herbeiführen einer politischen<br />

Entscheidung über die Stufen der Reduzierung von<br />

Schließtagen auf 23 Tage.<br />

E Beratungsstelle ist seit April 2010 eingerichtet und hat in<br />

einem ersten Zwischenbericht im BSS im November 2011<br />

ihre bisherige Arbeit vorgestellt.<br />

U Die Änderung des Kindertagesbetreuungsgesetzes ist<br />

erfolgt, das Gesetz wurde im Nov. 2011 rechtkräftig, ein<br />

erforderlicher Erlass des Kultusministeriums steht noch aus.<br />

Mit den Trägern müssen Vereinbarungen gertoffen werden,<br />

die vom BSS zu beschließen sind. Die Verhandlungen mit<br />

den Trägern laufen. Ein Ergebnis wird für das Jahr 2012<br />

angestrebt.<br />

U<br />

U laufender Prozess. Die ersten 9 Kindertageseinrichtungen<br />

nahmen an einer Weiterbildung teil.<br />

U Die Versogungsquote lag zum 31.12.2010 bei 104,0%.<br />

E Vorschlag ausgearbeitet, Entscheidung BSS, Vorlage<br />

306/10;<br />

Errichtung von zwei temorären Gruppen in Mobilbauweise.<br />

Die beiden Kindergartengruppen mit insgesamt 50 kindern<br />

aus Ossweil und Schlösslesfeld wurden im Oktober 2010<br />

eröffnet.<br />

E Maßnahme wurde in die Vorlage 167/10 aufgenommen.<br />

E Maßnahme wurde in die Vorlage 167/10 aufgenommen. Im<br />

Rahmen des Nachtragshaushaltes 2010 genehmigt.<br />

E<br />

U Kita Am Wieselweg hat erstmals keine feste Schließzeit im<br />

Sommer, sondern die Eltern legen ihren Urlaub flexibel in<br />

die 6 Wochen Sommerferien. Reflexion und Auswertung<br />

muss noch erfolgen.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 5 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

D 9.3.4 Flächendeckend wird bei Bedarf ein Mittagessenangebot<br />

in den Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Eltern<br />

erhalten die Möglichkeit Essen nicht nur bei einer<br />

Ganztagesbetreuung und verlängerten Öffnugnszeit von<br />

7 Stunden zu buchen, sondern auch in Kombination mit<br />

einer 6 Stunden-Betreuung.Eltern erhalten die<br />

Möglichkeit flexibel Essen hinzuzubuchen.<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Das Mittagessenangebot wird sukzessive bedarfsorientiert<br />

ausgebaut. Die Rückmeldung der Eltern ist hierbei<br />

ausschlaggebend.<br />

2012 1 Wirtschaftskräfte werden in Ganztageseinrichtungen<br />

eingesetzt, um die hauswirtschaftlichen Arbeiten, die mit<br />

dem Mittagessenangebot anfallen bewältigen zu können.<br />

Darüber hinaus wird die Möglichkeit eines gestaffelten<br />

Einsatzes von Wirtschaftskräfte in Einrichtungen mit 6 und<br />

7 Stunden Betreuung überprüft, sofern hier eine bestimmte<br />

Anzahl von Mittagessen überschritten wird. Ein Konzept<br />

wird hierzu gemeinsam mit den Trägern entwickelt.<br />

2012 2 Es werden Qualitätsstandards für das Mittagessen in städt.<br />

Kindertageseinichtungen entwickelt.<br />

2010 1 Es wird ein verbilligtes Mittagessen angeboten, so dass alle<br />

Kinder mitessen können, unabhängig von der<br />

wirtschaftlichen Situatione der Eltern. Hierzu werden<br />

Fondsmittel verwendet und Sponsoren gesucht.<br />

2011 1 In den städt. Kindertageseinrichtungen werden die Räume<br />

so umgestaltet, dass der Nachfrage nach Mittagessen<br />

entsprochen werden kann. Entsprechende Vorschriften des<br />

Gesundheitsamtes werden umgesetzt.<br />

a) Speiseraum in der Kita Jakob-Ringler-Allee<br />

b) Umsetzung der Vorgaben des Gesundheitsamtes in dem<br />

Kinder- und Familienzentrum Häslenweg.<br />

2012 9.3.5 In den Kindertageseinrichtungen wird schrittweise eine<br />

Flexibilisierung des Betreuungsangebotes ermöglicht.<br />

9.3.6 Die Strukturen und Verfahren in Bezug auf die Vergabe<br />

von Betreuungsplätzen und der Aufnahme von Kindern<br />

werden so optimiert, dass ein höherer Kundennutzen,<br />

eine höher Transparenz erreicht werden kann.<br />

1 Es wird ein Konzept zur Flexibilisierung des<br />

Betreuungsangebotes gemeinsam mit den Trägern<br />

entwickelt. Die Höhe der Gebühren bzgl. der Flexibilisierung<br />

werden überprüft. Darüber hinaus wird die Auswirkung auf<br />

den Personaleinsatz geprüft und rechtliche Fragen geklärt.<br />

1 Eine erste Umsetzung neuer Regelungen zur<br />

Flexibilisierung erfolgt in den Kinder-und Familienzentren.<br />

1 Das Aufnahmeverfahren wird an die neuen Gegebenheiten<br />

(Kinder unter Drei) usw. angepasst.<br />

1 Die Kindergartenbezirke werden auf die Grundschulbezirke<br />

abgestimmt.<br />

1 Das Betreuungsangebot wird über eine spezielle<br />

Suchmaske im Internet einsehbar und die Eltern erhalten<br />

die Möglichkeit schnell ihr gewünschtes Angebot zu filtern.<br />

Die Landkreisweite Suchmaske wird auf ihren Nutzen<br />

hinsichtlich der Eltern aus <strong>Ludwigsburg</strong> beurteilt und die<br />

Mitwirkung davon abhängig gemacht.<br />

2011 1 Die Aufnahmedaten aller Kinder werden zentral erfasst, so<br />

dass ein Wartelistenabgleich erfolgen kann und transparent<br />

wird, wo es freie Plätze gibt.<br />

2012 2 Die Broschüre zu den Kindertageseinrichtungen wird<br />

regelmäßig aktualisiert.<br />

2012 1 Die Pauschalen im Kindergartenvertrag werden geprüft und<br />

für noch nicht definierte Betriebsformen die Pauschalen<br />

ermittelt und in den Kindergartenvertrag aufgenommen. Es<br />

wird eine Gemeinderatsentscheidung herbeigeführt.<br />

2011 9.3.7 Im Rahmen eines Modellprojekts im Zeitraum 2008 bis<br />

2012 wird in jedem <strong>Stadt</strong>teil ein Kinder- und<br />

Familienzentrum entwickelt, welches ein differenziertes<br />

bedarfsgerechtes Bildungs- und Betreuungsangebot für<br />

Kinder sowie ein Bildungs-, Beratungs- und<br />

Begenungsangebot für Eltern bereitstellt.<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

1 Entwicklung eines Konzeptes für Kinder- und<br />

Familienzentren sowie eines Bewertungsbogens und<br />

Masterplans.<br />

1 Jedes Jahr werden drei Kinder- und Familienzentren in die<br />

Förderung durch den Fonds Jugend, Bildung, Zukunft<br />

aufgenommen. Es wird eine Entscheidung im BSS<br />

herbeigeführt und vorab eine Empfehlung der <strong>Stadt</strong> und<br />

Steuerungsgruppe abgegeben. Die Einrichtungen werden<br />

drei Jahre gefördert.<br />

U<br />

Arbeitsstand<br />

V Eine Arbeitsgruppe freier Träger erstellt gemeinsam mit der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung ein Konzept für eine kostendeckende<br />

Versorgung mit Mittagessen incl. des erforderlichen<br />

Personals. Eine Erhöhung der Beiträge für Eltern von 55<br />

auf 60 Euro ist zum 01.01.2011 beschlossen (Vorlage<br />

357/10). Die Hauswirtschaftskräfte wurden in der<br />

Personalplanung für 2012 beantragt.<br />

V<br />

E Das sogenannte Ein-Euro-Essen wird Dank einer Spende<br />

von StarCare in Höhe von 50.00 Euro und mit städt. Mitteln<br />

in gleicher Höhe seit 2009 für Kindergarten- und<br />

Schulkinder umgesetzt. Zuletzt nahmen rund 380 Kinder<br />

daran teil. Die Fortsetzung ist für 2011 geplant, hängt<br />

jedoch von den haushaltsberatungen ab. Zudem müssen<br />

die Entscheidungen des Bundes im Rahmen von SGB II<br />

einbezogen werden.<br />

E<br />

V Ein erster Entwurf ist entwickelt, Träger wünschten eine<br />

Überarbeitung.<br />

U Modelle werden in den Kath. Einrichtungen bereits erprobt.<br />

Im Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe soll<br />

ebenfalls die Flexibiliserung erprobt werden.<br />

E<br />

E<br />

E Zusammen mit dem Landkreis wird diese Maßnahme im<br />

Zuge des Porgramms KIBEO (Kinderbetreuungsbörse<br />

Online) umgesetzt<br />

U<br />

V<br />

P Kindergartenvertrag ist bis 31.12.2011 abgeschlossen. Die<br />

Pauschalen werden entsprechend der Personalkostensteigerungen<br />

fortgeschrieben. Die neue Pauschale für<br />

Krippengruppen wird überprüft, da noch keine Erfahrungen<br />

vorliegen. Die Anpassung des Kindergartenvertrags und<br />

damit der Pauschalen werden in den laufenden<br />

Verhandlungen zur KitaVo festgelegt.<br />

E Das Konzept liegt vor.<br />

E Inzwischen gibt es 10 Kinder- und Familienzentren in 9<br />

<strong>Stadt</strong>teilen, die sehr erfolgreich in der durch den Fonds<br />

Jugend, Bildung, Zukunft geförderten Modellphase arbeiten<br />

bzw. gearbeitet haben. Für die Einrichtungen, die die<br />

Modellphase abgeschlossen haben, wurde eine Fortführung<br />

der Finanzierung als Matching-Förderung beschlossen (VL<br />

518/10). Zwei weitere Einrichtungen sollen außerhalb der<br />

Förderun durch Fonds hinzu kommen, das Kinder- und<br />

Familienzentrum Hartenecker Höhe beginnt im September<br />

2012 mit seiner Arbeit.<br />

D 2008 Kinder- und Familienzentrum im Mehrgenerationenhaus Am<br />

U Sonnenberg, Sonnenberg (wird nicht über den Fonds<br />

gefördert!) (<strong>Stadt</strong>)<br />

Abschlussbericht<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 6 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

D 2008 Kinder- und Familienzentrum Hirschbergstr., Eglosheim<br />

E (Kath. Kirche)<br />

D<br />

Abschlussbericht eingegangen zum 31.07.2011<br />

2008 Kinder- und Familienzentrum Kreuzkirche, Auf dem Wasen,<br />

E Schlösslesfeld<br />

Abschlussbericht eingegangen zum 31.07.2011<br />

D 2008 Kinder- und Familienzentrum AWO,Steinbeisstr.,<br />

E <strong>Ludwigsburg</strong>-West. (AWO)<br />

Abschlussbericht eingegangen zum 31.07.2011<br />

D 2009 Kinder- und Familienzentum, Häslenweg, Neckarweihingen<br />

U/E (<strong>Stadt</strong>)<br />

BSS Präsentation erfolgt am 16.06.2010<br />

Jahresbericht zum 31.07.2011<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2012<br />

D 2009 Kath. Kinder-und Familienzentrum Bäderwiesen, Lange<br />

U/E Straße 71, Oßweil<br />

BSS Präsentation erfolgt am 27.04.2010<br />

Jahresbericht zum 31.07.2011<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2012<br />

D 2009 Ev. Kinder -und Familienzentrum Kindertagesheimat,<br />

U/E Kurfürstenstraße 2/1, <strong>Ludwigsburg</strong>-West<br />

BSS Präsentation erfolgt am 18.05.2010<br />

Jahresbericht zum 31.07.2011<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2012<br />

D 2010 Kinder- und Familienzentrum Hocheneck (Ev. Johannes-<br />

U/E Ebel-Kita und Ev. Robert-Frank-Kiga)<br />

Präsentation BSS am 18.05.2011 erfolgt.<br />

Jahrebericht zum 31.07.2012<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2013<br />

D 2010 Ev. Kinder- und Familienzentrum Peter-Eichert-Straße 13,<br />

U/E Eglosheim<br />

Präsentation im BSS am 21.09.2011<br />

Jahresbericht zum 31.07.2012<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2013<br />

D 2010 Kath. Kinder- und Familienzentrum St. Martin, Uhlandstraße<br />

U/E 21, <strong>Stadt</strong>mitte<br />

Präsentation im BSS am 20.07.2011 erfolgt.<br />

Jahresbericht zum 31.07.2012<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2013<br />

D 2012 Städt. Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe,<br />

V Anna-Neff-Straße 1 (Hartenecker Höhe)<br />

Präsentation im BSS 1. HJ 2012<br />

Jahresbericht zum 31.07.2013 und zum 31.07.2014<br />

Abschlussbericht zum 31.07.2015<br />

D 3 Jedes Kinder- und Familienzentrum erstellt jährlich einen U Die Kinder- und Familienzentren überarbeiten jährlich ihren<br />

Masterplan.<br />

Masterplan, die Aktualisierungen sind jeweils zum 30.03.<br />

eines Jahres zu erstellen<br />

2012 3 Jedes Kinder- und Familienzentrum stellt sich im BSS vor. U 2010: Kinder- und Familienzentren Bäderwiesen (Lange<br />

Die Vorstellung erfolgt immer im zweiten Projektjahr.<br />

Straße 71), Herman Zeller (Häslenweg 21),<br />

Kindertagesheimat (Kurfürstenstraße 2/1)<br />

2011: Kinder- und Familienzentren Hoheneck (Wilhelm-<br />

Nagel-Straße 57 und 65), St. Martin (Uhlandstraße 21) und<br />

Peter-Eichert-Straße (Peter-Eichert-Straße 13)<br />

2012: Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe<br />

2012 3 Die Kinder- und Familienzentren erstellen am Ende der<br />

2008-2010: Kinder- und Familienzentren Am Sonnenberg<br />

Projektlaufzeit einen Abschlussbericht.<br />

(Am Sonnenberg 20), bei der Kreukirche (Auf dem Wasen<br />

33), Eden (Hirschbergstraße 77), AWO (Steinbeisstraße 21)<br />

2009-2011: Kinder- und Familienzentren Hermann Zeller<br />

(Häslenweg 21), Bäderwiesen (Lange Straße 71),<br />

Kindertagesheimat (Kurfürstenstraße 2/1)<br />

2010-2012: Kinder- und Familienzentren Hoheneck<br />

(Wilhelm-Nagel-Straße 57 und 65), Peter-Eichert-Straße<br />

(Peter-Eichert-Straße 13), St. Martin (Uhlandstraße 21)<br />

2010 3 Initiierung eines Fachtages für Kinder- und Familienzentren E Fachtag fand am 04.10.2010 mit großer Resonanz statt<br />

mit überregionaler Wirkung. Die Fachliche Begleitung der<br />

Teilnehmenden Kinder -und Familienzentren wird<br />

sichergestellt. Ein Markt der Möglichkeiten wird eingerichtet<br />

und dient der Präsentation der Einrichtungen und<br />

Kooperationspartner.<br />

(über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer)<br />

2011 3 Der Flyer "Kinder - und Familienzentren" wird jährlich um die<br />

neuen Einrichtungen ergänzt. Die Internetseite wird<br />

ebenfalls akualisiert.<br />

2010 1 Förderung von Kinder- und Familienzentren nach Ende der<br />

Modellphase/Förderung durch den Fonds Jugend, Bildung,<br />

Zukunft<br />

2011 1 Förderung von Kinder- und Familienzentren außerhalb der<br />

Modellphase<br />

E Das Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe ist als<br />

neue Einrichtung in den Flyer aufzunehmen.<br />

E Dem BSS wird ein Entwurf für eine dauerhafte Förderung<br />

von Kinder- und Familienzentren vorgelegt, der aus einer<br />

Basis- und einer Matching-Förderung besteht, d.h. alle<br />

Einrichtungen erhalten eine Grundförderung für den<br />

erhöhten Arbeitsaufwand und müssen Eigen- oder<br />

eingeworbene Drittmittel einsetzen, um eine zusätzliche<br />

städt. Förderung zu erhalten.<br />

U Die I BSS Kinder- und 01 12 Familienzentren, 2010 (V l 518/10) die erst bnach hl Ende der<br />

Modellphase (Förderung durch den Fonds Jugend, Bildung,<br />

Zukunft) eröffnet werden, sollen ebenfalls eine zusätzliche<br />

finanzielle Unterstützung, anlaog der Förderung aus dem<br />

Fonds Jugend, Bildung, Zukunft erhalten. Für die<br />

einrichtung Hartenecker Höhe wird dem BSS in der Sitzung<br />

am 21.09.2011 ein Beschlussvorschlag (VL 355/11)<br />

t b it t fü di l t Ei i ht i P il i t<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 7 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2011 2 Es wurde ein Logo entwickelt, das auch als Gütesiegel<br />

verwendet werden soll. Es ist vorgesehen das Gütesiegel in<br />

allen Einrichtungen gut sichtbar anzubringen.<br />

2011 1<br />

Projekt Kinder -und Familienzentrum Hartenecker Höhe<br />

Entwicklung eines Raumprogramms und Begleitung der<br />

Entwurfsphase durch den Architekten aus fachlicher,<br />

pädagogischer Sicht. Teilnahme an der<br />

Bewertungskommission. Beantwortung aller fachlicher<br />

Fragen rund um die Baumaßnahmen. Intensive Kooperation<br />

mit dem Referat Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

Fachbereich 65.<br />

1 Beantragung der Fördermittel aus dem Bundesprogramm<br />

für die Kleinkindgruppen (240.000)<br />

2 Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Eltern, zum Aufbau des<br />

Kinder -und Familienzentrums. Die Arbeitsgruppe wird<br />

angeleitet und arbeitsfähig gemacht. Die Eltern werden in<br />

Entscheidungsprozesse eingebunden.<br />

Arbeitsstand<br />

1 Die Grünflächenplanung bzw. Planung des Außenbereichs. U Beschluss<br />

U Kinder- und Familienzentren erhalten nach der Modellphase<br />

eine Zertifizierung anhand definierter Kriterien, das die<br />

Verwendung des Logos erlaubt. Der erfolgreiche Abschluss<br />

wird mit der Verleihung/Anbringung des Gütesiegels auch<br />

nach außen sichtbar.<br />

Bei der Verleihung des Gütesiegels an die ersten<br />

Einrichtungen am 28.10.2011 nimmt der<br />

Kultusstaatssekretär Dr. F. Mentrup teil.<br />

Geprüft wird inwieweit weitere Kindertageseinrichtungen,<br />

die die Basiskriterien des Konzepts erfüllen, diese Logo<br />

verwenden dürfen.<br />

U Raumprogramm wurde vom BSS entschieden. Bauarbeiten<br />

laufen. Fertigstellung 2011.<br />

E<br />

E Wird nach Besetzung der Leiterin der Abteilung Kinder und<br />

Familie fortgesetzt.<br />

2012 1 Die Konzeptionsphase wird ebenso begleitet, wie die Phase<br />

der Teamfindung.<br />

U Beschluss<br />

2 Ergänzende Angebote im Bereich Kinder und Familien<br />

werden aufgebaut. Dazu werden Netzwerke initiiert und<br />

Eltern vorab befragt.<br />

Projekt Kinder-und Familienzentrum Poppenweiler<br />

D<br />

1 Entwicklung eines Raumprogramms und Begleitung der U Grundstück wurde erworben, Raumprogramm muss ggf.<br />

Entwurfsphase durch den Architekten aus fachlicher,<br />

pädagogischer Sicht. Teilnahme an der<br />

Bewertungskommission. Beantwortung aller fachlicher<br />

Fragen rund um die Baumaßnahmen. Intensive Kooperation<br />

mit dem Referat Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

Fachbereich 65.<br />

überarbeitet werden.<br />

1 Beantragung der Fördermittel aus dem Bundesprogramm<br />

für die Kleinkindgruppen (240.000,00)<br />

2011 9.3.8 Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> nimmt seit 2008 am<br />

Bundesprojekt Mehrgenerationenhaus teil. Das<br />

Mehrgenerationenhaus (MGH) ist ein<br />

Dienstleistungszentrum, welches ein Bildungs- und<br />

Betreuungsangebot für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene und Senioren bereitstellt und einen<br />

Sozialraumbezug herstellt. Das MGH besteht zur Zeit an<br />

der städtischen Kindertageseinrichtung Am<br />

Sonnenberg, der <strong>Stadt</strong>teilwohnung Sonnenberg und<br />

dem Bürger- und Jugendtreff in Grünbühl.<br />

2 Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Eltern, zum Aufbau des<br />

Kinder -und Familienzentrums. Die Arbeitsgruppe wird<br />

angeleitet und arbeitsfähig gemacht. Die Eltern werden in<br />

Entscheidungsprozesse eingebunden.<br />

1 Die Grünflächenplanung bzw. Planung des Außenbereichs<br />

wird fachlich begleitet. Teilnahme an der<br />

Bewertungskommission<br />

1 Prozesssteuerung des Umzugs der Kitas Schwaikheimer<br />

Str. und Erdmannhäuser Str.; Steuerung der damit<br />

verbundenen personalwirtschaftlichen Maßnahmen.<br />

2 Die Konzeptionsphase wird ebenso begleitet, wie die Phase<br />

der Teamfindung.<br />

2 Die Eröffnung wird organisiert und öffentlich bekannt<br />

gegeben.<br />

2 Ergänzende Angebote im Bereich Kinder und Familien<br />

werden aufgebaut. Dazu werden Netzwerke initiiert und<br />

Eltern vorab befragt.<br />

1 Sukzessive Weiterentwicklung der Vernetzungsstrukturen<br />

und Integration der Dienstleistungen und Anbieter unter<br />

einem Dach.<br />

1 Entwicklung des Raumprogramms und Entscheidung im<br />

Rahmen der Mehrfachbeauftragung sowie Einstieg in die<br />

konkrete Umsetzungsplanung.<br />

2012 Der Neubau des Mehrgenerationenhauses wird im<br />

September 2012 fertig gestetellt.<br />

2011 2 Anpassung der Strukturqualität (Räume,<br />

Verwaltungsabläufe, Personal)<br />

1 Erhöhung der Nutzerfrequenz in der zusätzlich<br />

angemieteten Wohnung Am Sonnenberg durch<br />

Sprachkurse, Eltern-Kinder-Kurs sowie KiFa.<br />

D 2 Transparenz für Familien und die Öffentlichkeit herstellen<br />

durch <strong>Stadt</strong>teilzeitung und Veröffentlichung der<br />

Entwicklungsschritte im Bürger- und Jugendhaus<br />

Sonnenberg.<br />

U 2009 konnte mit Hilfe von "Stärken vor Ort" das Projekt<br />

"Nähwerkstatt" entwickelt werden, welches im MGH in ein<br />

regelmäßig stattfindendes Nähcafe münden soll. Die<br />

TeilnehmerInnen werden dahingehend qualifiziert, dass sie<br />

mit ihren Näharbeiten Einnahmen erwirtschaften können.<br />

E Das Programm wurde im BSS verabschiedet und befindet<br />

sich in der Umsetzung.<br />

U Baumaßnahme läuft im Zeitplan<br />

U weitere Mittel wurden durch die Serviceagentur bis<br />

31.12.2011 bewilligt.<br />

E Die Wohnung wird von Mo bis Fr genutzt und ist räumlich<br />

und zeitlich voll ausgelastet.<br />

U Es ist ein laufender Prozess; Die Veranstaltungen und<br />

Öffnungszeiten werden im <strong>Stadt</strong>teilmagazin "Aktiv vor Ort"<br />

sowie am Infozentrum Soziale <strong>Stadt</strong>, dem Schaukasten<br />

Grünbühl, Sonneneberg sowie im Kinder- &<br />

Familienzentrum Am Sonnenberg, der Wohnung sowie dem<br />

Bürger- & Jugendhaus veröffentlicht.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 8 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2012 1 Das Monitoring wird regelmäßig durchgeführt. Halbjährlich<br />

werden die Berichte an die Serviceagentur MGH sowie der<br />

Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg (LASA)<br />

9.3.9 Die Anschlussfähigkeit zwischen<br />

Kindertageseinrichtung und Grundschule wird<br />

hergestellt.<br />

gesandt.<br />

1 Entwicklung eines Konzeptes zum Übergang im Rahmen<br />

des <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell szur Sprachförderung<br />

2012 3 In Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt wird eine<br />

gemeinsame Broschüre mit Best-Practice-Beispielen<br />

entwickelt.<br />

9.3.10 Die Städtischen Kindertageseinrichtungen entwickeln<br />

ihr Bildungsangebot kontinuierlich weiter. Der<br />

gesetzliche Auftrag zum Schutz des Kindeswohls wird<br />

umgesetzt.<br />

1 Innerhalb der Projektlaufzeit des Sprachfördermodells von<br />

fünf Jahren werden auf <strong>Stadt</strong>teilebene nachhaltige und<br />

verlässliche Kooperationsbeziehungen gemeinsam mit den<br />

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt.<br />

2 Es werden Instrumente zum Übergang entwickelt, die es<br />

ermöglichen, dass in den Grundschulen die Förderung der<br />

Kinder im Bereich "Sprache" nahtlos fortgeführt werden<br />

kann.<br />

1 Qualitätsstandards werden entwickelt. Ein<br />

Qualitätshandbuch erstellt.<br />

D 1 Die Qualitätsstandards werden sukzessive implementiert.<br />

Dabei werden die Teams durch Coaching unterstützt. Es<br />

werden Expertengruppen aufgebaut, die zur<br />

Qualitätssicherung beitragen.<br />

D<br />

2012<br />

2013<br />

1 Die Qualitätsstandards werden evaluiert und kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

D 1 Alle pädagogischen Fachkräfte in den städt.<br />

Kindertageseinrichtungen werden zum Orientierungsplan<br />

geschult. Eine Fortsetzung für Wiedereinsteigerinnen ist<br />

erforderlich.<br />

D 1 Es werden Schwerpunkte bzgl. der Fortbildungen gebildet<br />

und diese organisiert.<br />

1 Die Stellenbeschreibungen der pädagogischen Fachkräfte<br />

und Leiterinnen werden an die Veränderungen angepasst.<br />

D 1 In allen Einrichtungen werden Bildungsbereiche mit den<br />

Schwerpunkten aus dem Orientierungsplan eingerichtet.<br />

D<br />

1 Es werden Einrichtungen mit besonderem Profil<br />

2012<br />

weiterentwickelt, um eine vielfältige Bildungslandschaft bei<br />

2013<br />

den städt. Kindertageseinrichtungen zu erreichen.<br />

U<br />

E<br />

Arbeitsstand<br />

U Auf Landkreisebene wurden Standards zur Kooperation<br />

zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen<br />

entwickelt. Diese sowie Best-Practice-Beispiele wurden<br />

schriftlich festgehalten und sollen den Schulen und Kitas<br />

zum Schuljahr 2011/2012 als verbindliche Vorgabe<br />

übermittelt werden.<br />

U Kooperationsgespräche finden in allen Bezirken mindestens<br />

einmal jährlich statt.<br />

E Die Sprachentwicklungsberichte werden für die<br />

sprachförderbedürftigen Kinder zur Schulanmeldung an die<br />

Schulen weitergeleitet, so dass die Förderung im<br />

sprachlichen Bereich nahtlos fortgeführt werden kann.<br />

E Die Übergabe des Qualitätshandbuchs erfolgte im<br />

Oktober/November 2009.<br />

E/U Kontinuierlicher Prozess, Expertengruppen sind installisiert.<br />

U Kontinuierlicher Prozess<br />

E/U Folge-Fortbildungen sind notwendig, da<br />

Wiedereinsteigerinnen nicht an den Qualifizierungen<br />

teilgenommen haben.<br />

U<br />

E<br />

Kontinuierlicher Prozess<br />

D Aufbau eines Musikkindergartens (Jakob-Ringler-Allee) U<br />

D Förderung der Mehrsprachigkeit (Am Bünnele -<br />

Französisch)<br />

U<br />

D Weiterentwicklung der Reggioeinrichtung (Kinderhaus<br />

Violetta, Schwarzwaldstr.)<br />

U<br />

2014 1 Alle Bildungsbereiche in allen städt.<br />

Kindertageseinrichtungen erhalten eine standardisierte<br />

Mindestausstattung.<br />

U<br />

2 Umgestaltung der Bewegungsbereiche zu<br />

U Mittlerweile beteiligen sich 46 Kindertageseinrichtungen am<br />

Bewegungslandschaften in allen Kindertageseinrichtungen Programm Minifit. Städtische Referenzeinrichtung ist die<br />

mit Unterstützung des Netzwerkes Minifit<br />

Kita Theodor-Haug-Straße<br />

2012 1 Die Kindertageseinrichtungen erhalten die erforderlichen<br />

Arbeitsmittel, um die neuen Standards in den<br />

Kindertageseinrichtungen umsetzen zu können. Hierzu<br />

gehört eine entsprechende IT-Infrastruktur; die Ausstattung<br />

mit technischen Geräten zur Beobachtung und<br />

Dokumentation der Bildungsprozesse. Die zusätzichen<br />

laufenden Ausgaben für Beobachtung und Dokumentation<br />

werden beim Etat der Kindertageseinrichtungen<br />

berücksichtigt.<br />

D Die städtischen Kindertageseinrichtungen vernetzen sich<br />

mit den Einrichtungen aus Kunst und Kultur.<br />

D 9.3.11 Die Ferienbetreuung für Kindergarten und Schulkinder<br />

wird bedarfsgerecht ausgebaut.<br />

2 Die Öffentlichkeitsarbeit der städt.<br />

Kindertageseinrichtungen wird ausgebaut.<br />

a) Jährlich wird ein Jahresbericht erstellt<br />

b) Es wird eine gemeinsame Internetpräsenz entwickelt.<br />

c) Städt. Kindertageseinrichtungen präsentieren sich bei<br />

Festen, Feiern und sonsitgen öffentlichen Veranstaltungen.<br />

1 Die Stellenanteile werden aufgrund der neuen Regelungen<br />

sukzessive angepasst: zum September 2010 /2011 je 0,1<br />

Stellen je Betriebsform (3-6 und altergemischten Gruppen)<br />

Zum September 2012 weitere 0,10 Stellen für GT-, RG- und<br />

altersgemischte Gruppen.<br />

Bedarfsumfrage Kooperation mit Vereinen und Institutionen,<br />

Einbeziehung des Ferienprogramms (Ferienspaß), Anmelde<br />

und Abfragesystem für Eltern entwickeln bzw. überprüfen.<br />

U<br />

U<br />

E/U Bericht 2009 ist erstellt<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 9 / 16<br />

V<br />

U


Bearbeitungszeitraum<br />

2012<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

9.4.<br />

9.4.1. Der „Schulentwicklungsplan“ ist in der<br />

planmäßigen Umsetzung.<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

1<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Die Uhlandschule wird mit der Justinus-Kerner-Schule im<br />

bisherigen Gebäude der Pestalozzischule (wird nach deren<br />

Auszug saniert) zu einer Innenstadthauptschule verbunden.<br />

Die Gebäude der Anton-Bruckner- und Uhlandschule<br />

werden saniert.<br />

Arbeitsstand<br />

E im Schuljahr 2009/2010 verblieben noch wenige Klassen im<br />

Gebäude Uhlandschule<br />

U Sanierungen beginnen in den Sommerferien 2010<br />

1. BA 2010/2011 (Sanierung Gebäude Uhland)<br />

2. BA 2011/2012 (Sanierung Gebäude ABS, Neubau<br />

Verbindungsbau)<br />

E<br />

1<br />

2011<br />

Die Anton-Bruckner-Schule zieht in das sanierte Gebäude<br />

1 der Uhlandschule um.<br />

2012<br />

Die Pestalozzischule zieht in das sanierte Gebäude der U<br />

1 Anton-Bruckner-Schule um.<br />

2011<br />

Ganztagskonzept am Grundschulcampus Die beiden Grundschulen entwickeln nach ihren eigenen<br />

Profilen ein Ganztags- oder Betreuungskonzept, das mit<br />

dem räumlichen und personellen Möglichkeiten am<br />

1<br />

Grundschulareal kompatibel ist.<br />

2012<br />

Der Ganztagesbetrieb an der Pestalozzischule und der V/U 3. BA: Neubau Gartenstraße mit Bewegungsraum und<br />

Anton-Bruckner-Schule in der Schulgasse wird vorrangig Mensa<br />

ausgebaut. An der Gartenstraße wird der Pavillon<br />

abgerissen und durch ein neues Gebäude für die<br />

Baurechtliche Überprüfung Baukörper<br />

1 Ganztagesbetreuung ersetzt.<br />

2010<br />

Mit Mittel des Konjunkturprogramms wurde das Gebäude E Das sanierte Gebäude wurde im Nov. 2010 offiziell wieder<br />

Wilhelmstraße 35 (LSC-Gebäude) saniert.<br />

in Betrieb genommen und verfügt jetzt über hervorragend<br />

sanierte Räumlichkeiten für die Betreuung von mindestens<br />

1<br />

75 Kindern.<br />

2011<br />

Sanierungen Schulcampus Innenstadt<br />

Sanierung Elly-Heuss-Knapp-Realschule U 1. Bauabschnitt wurde abgeschlossen.<br />

1<br />

2. Bauabschnitt läuft<br />

2012 1 Pestalozzischule zieht um auf den Grundschulcampus V<br />

2013<br />

Gebäude Pestalozzischule wird saniert.<br />

V Raumprogramm beschlossen (Vorlage 249/10);<br />

Campusschulen ziehen aus und werden Fachklassentrakt Abstimmung Zuschussantrag mit RP<br />

1 und JKS zugeordnet<br />

2015<br />

Sanierung Goethe<br />

U Vorlage 004/11 - Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung<br />

Das Gebäude Seestraße wird saniert.<br />

1. BA 2012/2014<br />

erfolgt (Februar 2011)<br />

1 2. BA 2014/2015<br />

2016<br />

3. BA 2015/2016 Sanierung Goethe Gebäudeteil<br />

U Vorlage 004/11 - Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung<br />

Alleenstraße<br />

Der Gebäudeteil wird den Campusschulen zur Verfügung<br />

erfolgt (Februar 2011)<br />

1 gestellt.<br />

Entwicklung Bildungszentrum West<br />

2010<br />

Die Osterholzhauptschule wird an die Hirschbergschule E Auflösung der Osterholz-Hauptschule mit Ende Schuljahr<br />

1 verlagert<br />

Weitere Planungen Schulentwicklung<br />

2009/2010.<br />

D 9.4.2. Im Schuljahr 2011/2012 wird der<br />

Um den dynamischen demographischen und schulischen U<br />

Schulentwicklungsplan aktualisiert.<br />

Veränderungen rechtzeitig begegnen zu können, wird der<br />

Schulentwicklungsplan 2011/2012 fortgeschrieben.<br />

1<br />

Der aktuelle Schulentwicklungsplan wird fortgeschrieben. U Der Auftrag zur Aktualisierung ist erteilt (BSS vom<br />

Der Auftragsinhalt umfasst:<br />

30.03.2011, Vorlage 086/11).<br />

- Fortschreibung Schulentwicklungsplan<br />

Entsprechend den Vertragsbedingungen stellt 48-4 derzeit<br />

- Elternumfrage Ganztagesangebote an Schulen<br />

- Elternumfrage Profile an weiterführenden Schulen<br />

- Inklusion und ihre Folgen<br />

- Standortuntersuchungen Ganztages-Grundschulen<br />

die erforderlichen Grundlagendaten zusammen.<br />

2011<br />

1<br />

1 Erweiterung Schulbeirat V Beschluss im BSS am 21.09.2011<br />

D 9.4.3. In jedem <strong>Stadt</strong>teil ist eine Grundschule mit<br />

1 Ausbau der Grundschulen zu Ganztagsschulen.<br />

U a.) in Vorbereitung:<br />

Kernzeitenbetreuung vorhanden. Die<br />

Rahmenbedingungen werden entwickelt.<br />

Osterholzschule (Absichtserklärung liegt vor)<br />

Kernzeitenbetreuung greift den hohen<br />

Grundschule Hoheneck (in der Abstimmung mit FB 65)<br />

pädagogischen Standard der Elementarstufe auf<br />

und begleitet und unterstützt die<br />

Grundschülerinnen und Grundschüler mit<br />

geeigneten Maßnahmen. Die Grundschulen werden<br />

Zug um Zug zu Ganztagesschulen ausgebaut.<br />

b.) bereits umgesetzt:<br />

Anton-Bruckner-Schule<br />

Eichendorffschule<br />

Pestalozzischule<br />

Schlößlesfeldschule<br />

2011<br />

2011<br />

D<br />

D<br />

2012<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> baut seine Schullandschaft nachhaltig, attraktiv, zukunftsoffen und<br />

demographiegerecht aus. Allen Schülerinnen und Schülern werden optimale Bildungs-<br />

und Lernchancen ermöglicht, die langfristig gesichert werden.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Fortbestand Standard Ganztagesbetreuung<br />

Eichendorffschule<br />

Lfd. Ausbau der Kernzeitenbetreuung und flexible<br />

Nachmittagesbetreuung<br />

Es werden pädagogische Betreuungsstandards als<br />

Grundlage für die weitere Entwicklung von Grundschulen zu<br />

Ganztagsschulen geschaffen (allgemeine Standards:<br />

Betreuungsräume, Personalschlüssel, Mensa/Mittagessen<br />

usw. – pädagogische Angebote: Maßnahmen der<br />

Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfen (HSL),<br />

Jugendbegleiter, Sportliche Angebote usw.).<br />

Ein Fortbildungsprogramm zur Sicherung der<br />

pädagogischen Voraussetzungen beim Personal der<br />

Kernzeitenbetreuung wird auf- bzw. weiter ausgebaut.<br />

Jährlich sollen Budgets zur Verfügung gestellt werden, um<br />

den Ausbau der Schulen zu Ganztageseinrichtungen<br />

sukzessive zu ermöglichen.<br />

E Ganztagesbetreuung und Schulsozialarbeit ist im Bestand<br />

auch im Schuljahr 2011/2012 gesichert (Lehrerzuweisung<br />

und Vorlage 452/10)<br />

E 7. Gruppe Schlösslesfeld<br />

Spätbetreuung Schlößlesfeldschule<br />

August-Lämmle-Schule Nachmittagsbetreuung<br />

Oststadtschule II; Beginn 2. Schulhalbjahr 2011/2012<br />

E Einrichtung von päd. Leitungen an folgenden Schulen:<br />

August-Lämmle-Schule<br />

Grundschule Hoheneck<br />

Oststadtschule II<br />

Schlösslesfeldschule<br />

Die Standards werden, soweit es der Haushalt erlaubt,<br />

schrittweise an allen Schulen umgesetzt.<br />

U Erster Schritt ist Ende 2009 erfolgt. Jede Betreuerin erhielt<br />

umfangreiche Materialien. 2010 einzelne Fortbildungen, vor<br />

allem für die vorgesehene päd. Leiterinnen geplant, HH-<br />

Mittel jedoch gekürzt.<br />

V mit den Schulen werden Leistungsvereinbarungen<br />

entwickelt<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 10 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

2011<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

2013 9.4.4. Die Hauptschulen sind mindestens zweizügig und<br />

werden als Werkrealschulen geführt. Zusätzliche<br />

pädagogische Angebote stellen optimale Bildungs-<br />

und Lernchancen sicher. An jeder Haupt-<br />

/Werkrealschule ist Schulsozialarbeit etabliert.<br />

Diese Schulen sind Ganztagsschulen<br />

D 9.4.5. Die beiden Realschulen sind profiliert ausgebaut.<br />

Die Gottlieb-Daimler-Realschule besitzt ein<br />

Sportprofil, die Elly-Heuss-Knapp-Realschule ist<br />

Teil des Schulcampus Innenstadt und entwickelt<br />

ein Musik-Profil. An beiden Schulen ist eine<br />

Schulsozialarbeit eingerichtet.<br />

2011<br />

2011 9.4.6. <strong>Ludwigsburg</strong> bietet mit seinen Gymnasien vier<br />

unterschiedliche Profile an. Das Friedrich-Schiller-<br />

Gymnasium besitzt ein soziales Profil, das Goethe-<br />

Gymnasium ein Musik-Profil, das Mörike-<br />

Gymnasium ein Kunst-Profil und das Otto-Hahn-<br />

Gymnasium ein Sport-Profil. Alle Gymnasien<br />

arbeiten im Schulcampus Innenstadt bzw. im<br />

Bildungszentrum West federführend mit.<br />

D 9.4.7. Die Schulentwicklungen werden laufend evaluiert.<br />

Neue Bildungstendenzen werden beobachtet und<br />

aktiv begleitet.<br />

D<br />

D 9.4.8. Die beiden <strong>Ludwigsburg</strong>er Förderschulen arbeiten<br />

eng zusammen und sollen sich dem Anliegen<br />

öffnen, gehandicapte Schülerinnen und Schüler im<br />

Bereich der Regelschulen zu unterstützen.<br />

2013 9.4.9. Die schulische Bildung junger Menschen mit<br />

Behinderung ist auf der Grundlage der veränderten<br />

gesetzlichen Bedingungen ab dem Schuljahr<br />

2013/2014 neu zu gestalten.<br />

2012 9.4.10<br />

.<br />

Der Schulcampus Innenstadt entwickelt sich mit<br />

seinen Freiflächen kontinuierlich weiter und besitzt<br />

ein gemeinsames pädagogisches Konzept. Alle auf<br />

dem Campus vertretenen Schulen arbeiten<br />

schulartenübergreifend zusammen.<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Zusätzliche Angebote aus Sport, Musik, Theater und Kunst<br />

sollen dazu beitragen, soziale Schlüsselqualifikationen zu<br />

schaffen bzw. zu stärken und die hohen Unterschiede aus<br />

den Migrationshintergründen abzubauen.<br />

Im Rahmen der Schulentwicklungsplanes wurde festgelegt,<br />

dass aus 6 Hauptschulen 3 Hauptschulen entstehen, die<br />

mindestens zweizügig bleiben. Diese Maßnahmen wurden<br />

umgesetzt. Alle drei Standorte Oststadtschule, neue<br />

Innenstadt-Hauptschule und Hirschbergschule wurden zu<br />

Werkrealschulen. Die F.-v.-Keller-Schule bleibt<br />

Hauptschule. Die entsprechenden Schulbezirke wurden<br />

eingerichtet.<br />

Eine Projektgruppe, bestehend aus den Verantwortlichen<br />

der Schulen, des Schulamtes, dem Team Pädagogische<br />

Angebote an Schulen, dem Jugendreferenten, den<br />

Schulsozialarbeitern und Vertretern der IHK, begleitet die<br />

drei Hauptschulen - Hirschbergschule, Innenstadtschule<br />

und Oststadtschule - auf ihrem Weg der Weiterentwicklung<br />

zu Werkrealschulen.<br />

Die Gottlieb-Daimler-Realschule soll in ihrer<br />

Schwerpunktsetzung im Fach Sport mit dem Otto-Hahn-<br />

Gymnasium und dem <strong>Stadt</strong>verband für Sport vernetzt<br />

werden. Der Kontakt zu den beiden Sportinternaten soll<br />

intensiv gepflegt werden.<br />

Die Elly-Heuss-Knapp-Realschule sucht die Kooperation mit<br />

der Jugendmusikschule, den Musikvereinen und dem<br />

Goethe-Gymnasium. Sie greift Angebote des Schulcampus<br />

Innenstadt auf.<br />

Es wird geprüft, ob die beiden Schulen bei der<br />

Neukonzipierung der Schulsozialarbeit Berücksichtigung<br />

finden können.<br />

Bedarf an Schulsozialarbeit ist gegeben.<br />

Die Gymnasien werden ausgebaut und auf die kommenden<br />

Veränderungen vorbereitet (Ganztag, Lehrerarbeitsplätze,<br />

Kurssysteme usw.).<br />

Um eine enge Abstimmung zwischen der <strong>Stadt</strong> als<br />

Schulträger und den Gymnasien zu gewährleisten wird eine<br />

gemeinsame Arbeitsgruppe gegründet.<br />

Die Schulevaluierungen werden grundsätzlich ausgewertet<br />

und mit den Schulen besprochen, um positive Ergebnisse<br />

zu sichern und Veränderungsbedarf abzudecken. Die<br />

Evaluierungsergebnisse fließen in die<br />

Schulentwicklungsplanung ein.<br />

Der Schulbeirat wird über Veränderungen im Bildungssektor<br />

frühzeitig informiert. Er berät dabei die <strong>Stadt</strong>verwaltung und<br />

schlägt ggf. entsprechende Schritte vor. Die Entwicklungen<br />

des dreigliedrigen Schulsystems sind dabei besonders zu<br />

beobachten.<br />

Die Schulsozialarbeit beider Schulen wird über den<br />

Jugendreferenten eng vernetzt. Die räumlichen<br />

Bedingungen sind bei beiden Förderschulen vorhanden,<br />

auch wenn die Silcherschule in zwei Gebäuden<br />

untergebracht ist.<br />

Unter Berücksichtigung der UN-<br />

Behindertenrechtskonvention und auf der Grundlage<br />

pädagogischer Erkenntnisse und Erfahrungen ist die<br />

schulische Bildung von Kindern und Jugendlichen mit<br />

Behinderungen, Benachteiligungen oder chronischen<br />

Erkrankungen und einem Anspruch auf ein<br />

sonderpädagogisches Beratungs- und Unterstützungs- und<br />

Bildungsangebot weiterzuentwickeln. Dies hat<br />

Auswirkungen z.T. auf die Lernortfrage.<br />

Der Ausbau der ARGE Campus zum zentralen Organ aller<br />

auf dem Schulcampus zusammenhängenden Maßnahmen<br />

wird durch regelmäßige gegenseitige Unterrichtungen weiter<br />

unterstützt. Doppelstrukturen sollen vermieden werden.<br />

Freiflächenplanung und Entwicklung einer pädagogischen<br />

Konzeption werden von der <strong>Stadt</strong>verwaltung koordiniert.<br />

Arbeitsstand<br />

V Pilotprojekt mit folgenden Schulen:<br />

Anton-Bruckner-Schule<br />

August-Lämmle-Schule<br />

Eichendorffschule<br />

Grundschule Hoheneck<br />

Osterholzschule<br />

Die Umsetzung hängt von der Zurverfügugstellung von<br />

Mitteln aus dem Fonds ab.<br />

E/U Nach Regierungswechsel sind Veränderungen angekündigt.<br />

Lt. KuMinisterin sollen Gemeinschaftsschulen ab Schuljahr<br />

2012/2013 im Schulgesetz verankert sein.<br />

U<br />

V Einbindung Schule/ARGE Campus<br />

E Bei der Elly-Heuss-Knapp-Realschule wird ab dem<br />

Schuljahr 2011/2012 eine befristete 50 %<br />

Schulsozialarbeiterstelle eingerichtet.<br />

Die Gottlieb-Daimler-Realschule partizipiert am Verbleib der<br />

Schulsozialarbeit im Bildungszentrum West.<br />

V Abstimmung der drei Campus-Gymnasien im Rahmen der<br />

Überprüfung bilingualer Züge.<br />

Im Rahmen der vorgesehenen Aktualisierung der<br />

Schulentwicklungsplanung wird eine qualifizierte Umfrage<br />

bei den Eltern der vierten Grundschulklassen vorbereitet.<br />

Der Auftrag ist im BSS am 30.03.2011 erteilt worden.<br />

U Bisher liegen der <strong>Stadt</strong> vor:<br />

Grundschulen:<br />

Oststadtschule II<br />

Schubartschule<br />

Schlösslesfeldschule<br />

August-Lämmle-Schule<br />

Grund- und Werkrealschulen:<br />

Hirschbergschule<br />

Förderschulen:<br />

Eberhard-Ludwig-Schule<br />

Realschulen:<br />

Gottlieb-Daimler-Realschule<br />

Gymnasien:<br />

Goethe Gymnasium<br />

U<br />

U<br />

V<br />

U Laufende Abstimmung<br />

Abstimmung Freiflächenplanung durch Arbeitsgruppe<br />

Vor dem Hintergrund der Planung eines Schul- und<br />

Vereinsbades und der damit zusammenhängenden Fragen<br />

nach der Weiternutzung des <strong>Stadt</strong>bades vorerst<br />

zurückgestellt: Entwicklung eines päd. Konzepts für den<br />

Schulcampus.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 11 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

D 9.4.11<br />

.<br />

2010<br />

D 9.4.12<br />

.<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

2010 9.4.13<br />

.<br />

D<br />

Das Bildungszentrum West wird weiter profiliert.<br />

Das Otto-Hahn-Gymnasium, die Gottlieb-Daimler-<br />

Realschule, das Voll- sowie das Teilzeit-<br />

Sportinternat arbeiten dabei eng zusammen.<br />

Zahlreiche zusätzliche Angebote unterstützen die<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Schulen. Die Betreuung von<br />

Schülerinnen und Schülern ist in allen Ferien<br />

gewährleistet. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> versteht sich<br />

als aktiver Schulträger.<br />

Ein den veränderten Gegebenheiten angepasstes<br />

Konzept zur Schulsozialarbeit wird erarbeitet.<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Die im Bildungszentrum West vorhandenen Strukturen<br />

werden optimal genutzt. Die Entscheidungsgremien der<br />

beteiligten Akteure bilden eine Arbeitsgemeinschaft, die die<br />

weitere Entwicklung des Zentrums koordiniert. Die <strong>Stadt</strong><br />

begleitet diesen Prozess aktiv.<br />

Die KO-Kaserne wurde mit Mitteln des<br />

Konjunkturprogramms saniert. Nach der Sanierung werden<br />

hier die Kursstufen des OHG untergebracht.<br />

Folgen: Linderung der Raumnot am OHG; freiwerdende<br />

Räume können wieder der GDR zurückgegeben werden.<br />

Aufbau der vernetzten Schulsozialarbeit/Jugendförderung<br />

als Modellprojekt<br />

Gesamtkonzept für die räumliche Entwicklung des BZW<br />

wird vorbereitet. Das Zentrum wird grundlegend saniert und<br />

erhält die erforderlichen Ganztageseinrichtungen. -<br />

Aufnahme im Rahmen der Aktualisierung des<br />

Schulentwicklungsplans<br />

Die Kernzeitenbetreuung wird kontinuierlich pädagogisch<br />

ausgebaut. An den Schulstandorten August-Lämmle-<br />

Schule, Friedrich-von-Keller-Schule, Grundschule<br />

Pflugfelden, Osterholzschule und Oststadtschule II<br />

bestehen auch in den Ferien Betreuungsangebote. Die<br />

Kinder- und Jugendförderung koordiniert dabei die<br />

Angebote, um Doppelstrukturen zu vermeiden.<br />

Das Jugendbegleiterprogramm wird finanziell weiter<br />

unterstützt und begleitet so die Schulen auf ihrem Weg zu<br />

Ganztagesschulen.<br />

Arbeitsstand<br />

U Die Arbeitsgemeinschaft Campus West ist zum 16.11.2010<br />

gegründet worden.<br />

E Sanierungen; lfd. Abstimmungen mit den Schulen;<br />

Entwicklung Konzept Jugendförderung; Verbleiben der<br />

Schulsozialarbeit<br />

In-Betriebnahme am 08.11.2010<br />

V/U Aktuell wurde eine Mensa in den bisherigen VIP-Räumen<br />

der Rundsporthalle eingerichtet.<br />

U Die Ferienbetreuung in <strong>Ludwigsburg</strong>er Grundschulen<br />

umfasst 160 Kinder in 6 Gruppen, der Ferienspaß mit ca.<br />

4.500 Kinder und die "Ferieninsel" ein ganztägiges<br />

Ferienangebot in allen Ferien betreut ca. 275 Kinder. Die<br />

Kinder-Uni: 7 Vorlesungen für 800 Kinder, 2<br />

Firmenexkursionen mit ca. 50 Kinder.<br />

U 23 von 24 Schulen nehmen teil,<br />

Schuljahr 2009/2010 insgesamt 322 Angebote<br />

Verteilung:<br />

Sport 29 %<br />

Musik 7 %<br />

Kunst- und Kreativangebote 11 %<br />

Theater/Zirkus 5 %<br />

Betreuungsangebote 15 %<br />

Förderangebote 19 %<br />

Kochen/Garten/Natur 5 %<br />

Sonstiges 9 %<br />

1<br />

An jeder Schule wird ein Essen zu einem einheitlichen Preis U lfd. Anpassung<br />

1 angeboten.<br />

Besonders hilfebedürftige Schüler erhalten ein auf ein Euro U Seit 2009 gibt es ein 1-Euro-Essen für bedürftige Schüler,<br />

reduziertes Mittagessen.<br />

von dem bisher 336 Kinder und Jugendliche profitieren<br />

konnten (2009). Die Finanzierung ist für 2010 durch HH-<br />

Mittel und Spenden gesichert.<br />

Im Entwurf des Haushaltsplans 2011 sind weiterhin städt.<br />

Mittel in Höhe von 50.000 € eingestellt. Zuschussänderung<br />

soll ab 01.01.2012 über das Bildungs- und Teilhabepaket<br />

1<br />

erfolgen.<br />

Schüler mit Unterstützungsbedarf können Hausaufgaben-, U Wechsel in der Leitung der Hausaufgabenhilfe erfolgte auf<br />

Sprach- und Lernhilfen in Anspruch nehmen (HSL-<br />

das Schuljahr 2010/2011.<br />

1 Maßnahmen).<br />

Das <strong>Ludwigsburg</strong>er Modell der Sprachförderung wird durch U Teilnehmende Schulen:<br />

das Projekt der Mercator-Stiftung fortgeführt.<br />

Eberhard-Ludwig-Schule<br />

Gottlieb-Daimler-Realschule<br />

Friedrich-von-Keller-Schule<br />

Hirschbergschule<br />

Justinus-Kerner-Schule<br />

Osterholzschule<br />

Oststadtschule I<br />

Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />

ab 10/11 voraussichtlich zusätzlich Goethe-Gymnasium<br />

ab 10/11 nicht mehr an der Osterholzschule, wegen<br />

Auflösung<br />

Statistische Daten:<br />

betreute Schüler: 243 in 50 Gruppen (19 Gruppen werden<br />

von Studierenden mit Mitgrationshintergrund betreut)<br />

Betreut durch: 46 Studierende, davon 17 mit<br />

Migrationshintergrund<br />

1<br />

Über den Fonds Jugend, Bildung, Zukunft werden weitere<br />

spezielle Angebote unterstützt, die den Schulen zur<br />

Profilschärfung dienen.<br />

Die Bildungspartnerschaften werden betreut und weiter<br />

ausgebaut. Dabei wird auf die Passgenauigkeit<br />

Schule/Bildungspartner geachtet.<br />

2<br />

Dem Aspekt der Sicherheit an Schulen im Sinne der Amok-<br />

Prävention wird besondere Bedeutung zugemessen.<br />

2<br />

Ein Konzept für die Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit<br />

wird erarbeitet.<br />

1<br />

In Zusammenarbeit mit der Jugendförderung wird das Profil<br />

und Aufgabenspektrum der Schulsozialarbeit weiter<br />

1 geschärft.<br />

U Weiterentwicklung des Förderumfangs: Präventionsprojekte<br />

U Städt. Ansprechpartner: Jugendreferent<br />

Folgende Schulen verfügen über Bildungspartnerschaften:<br />

Friedrich-von-Keller-Schule<br />

Hirschbergschule<br />

Justinus-Kerner-Schule<br />

Osterholzschule<br />

Oststadtschule I<br />

Elly-Heuss-Knapp-Realschule<br />

Gottlieb-Daimler-Realschule<br />

Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />

Goethe-Gymnasium<br />

Mörike-Gymnasium<br />

Otto-Hahn-Gymnasium<br />

Somit verfügen alle weiterführenden Schulen über<br />

Bildungspartnerschaften<br />

U Konzept ist erstellt.<br />

Umsetzung nach besonders festgelegten Steps und<br />

Finanzierung<br />

E BeschlussFortsetzung Schulsozialarbeit; BSS 17.03.2010,<br />

Vorlage 096/10<br />

Danach: Entwicklung neuer Leistungsvereinbarungen<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 12 / 16<br />

U


Bearbeitungszeitraum<br />

D<br />

D<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

Alle Schulen werden durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung bei ihren U Lfd. Abstimmung innerorganisatorischer Abläufe (Räume,<br />

2 Veränderungen unterstützt.<br />

Personal, Finanzen)<br />

Für die Fördervereine werden Standards entwickelt, die sie<br />

in die Lage versetzen, Angebote an Schulen mitfinanzieren<br />

U<br />

2 zu können<br />

9.5. Die außerschulische Kinder- und Jugendbildung bringt ihre Konzepte und Stärken in die<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Bildungslandschaft ein. Sie macht damit deutlich, dass Bildung mehr als<br />

Schule ist.<br />

2011 9.5.1. Es besteht ein kommunales Jugendförderkonzept. 1 Der Entwurf für ein neues Konzept der<br />

Jugendförderung wird auf der Basis der<br />

Jugendkonferenzen entwickelt.<br />

D 9.5.2. Die Kinder- und Jugendförderung ist mit ihren<br />

Maßnahmen auf den Rhythmus und den<br />

Anforderungen der Schule abgestimmt. In allen<br />

<strong>Stadt</strong>teilen stehen Angebote der Jugendarbeit zur<br />

Verfügung. Die Jugendförderung koordiniert, ggf.<br />

mit Hilfe von örtlichen Trägern, die<br />

Zusammenarbeit der im <strong>Stadt</strong>teil ansässigen<br />

Akteure. Dabei stehen die besonderen Interessen<br />

von Jugendlichen im Mittelpunkt.<br />

D 9.5.3. Die Kinder- und Jugendförderung begleitet<br />

besondere soziale Projekte (z.B. Soziale <strong>Stadt</strong><br />

Grünbühl/Sonnenberg).<br />

D 9.5.4. Die bisherige Arbeit des Kinderbüros wird<br />

fortgesetzt. Besondere kinder- und<br />

jugendspezifische Angebote ergänzen die<br />

schulbezogene und offene Jugendarbeit.<br />

D 9.5.5. Der Jugendreferent pflegt und koordiniert die<br />

Vernetzung aller Aktivitäten aus dem Bereich der<br />

offenen Jugendhilfe.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Die städtische Jugendförderung wird dezentral organisiert.<br />

Die Teams vor Ort erstellen die jeweils notwendige<br />

Konzeption zusammen mit Trägern offener Jugendarbeit.<br />

Es gilt das Subsidiaritätsprinzip. In den <strong>Stadt</strong>teilen, in denen<br />

die Kinder- und Jugendförderung mittelfristig kein Café<br />

betreibt, übernimmt sie die Sozialraumverantwortung. Das<br />

bedeutet, in Kooperation mit Akteuren, freien Trägern,<br />

Vereinen und Institutionen wid ein bedarfsgerechtes<br />

Angebot für Kinder und/oder Jugendliche generiert.<br />

Die Kinder- und Jugendförderung begleitet, fördert und<br />

unterstützt bestimmte soziale Projekte und<br />

Veranstaltungen. Hierbei sollen unterschiedliche Themen<br />

die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, Prävention<br />

sowie Interessensvertretungen berücksichtigt werden.<br />

Die bisher begonnenen Aktionen mit Schwerpunktlegung<br />

auf Partizipation wie<br />

- Mitmischer<br />

- Kinderstadtteilführer<br />

- <strong>Stadt</strong>teilaktionen<br />

- Spielplatztester<br />

werden ggf. mit Hilfe Dritter fortgeführt.<br />

Der Jugendreferent ist Ansprechpartner für Einrichtungen<br />

und Angebote der Kinder- und Jugendsozialarbeit. Er<br />

übernimmt die Vertretung für kommunale Kinder- und<br />

Jugendangelegenheiten. Der Jugendreferent ist Lieter der<br />

Kinder- und Jugendförderung.<br />

2012 9.5.6. Die vier Aktivspielplätze sind in das Konzept der Die vier <strong>Ludwigsburg</strong>er Aktivspielplätze erhalten für das<br />

Kinder- und Jugendförderung eingebunden. Der Jahr 2012 dieselbe Förderung wie im Jahr 2011. Die<br />

Jugendreferent achtet auf die notwendige<br />

Verwaltung wird beauftragt für den Bauspielplatz in<br />

Vernetzung. Die Spielplätze sind in das<br />

Ferienkonzept der <strong>Stadt</strong> eingebunden.<br />

Eglosheim einen Planungsprozess einzuleiten, der die<br />

Weiterentwicklung des Schulstandorts im Zuge des<br />

Ausbaus des Ganztags in der Verknüpfung des heutigen<br />

Bauspielplatzes, des Schülerhortes, der<br />

Gemeinwesenarbeit und der Jugendförderung vorsieht.<br />

In der die Weststadt soll die Nutzung der Freiflächen<br />

westlich der Schliefenstraße unter Einbeziehung des<br />

heutigen Abenteuerspielplatzes, der Skateranlage und des<br />

Bolzplatzes untersucht und die Ergebnisse in die weiteren<br />

Beratungen des STEP Weststadt eingebracht werden.<br />

9.6.<br />

1<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Ludwigsburg</strong> ist ein integrierter Lern-, Kommunikations- und<br />

Kulturort für<br />

- Information und Medien<br />

- Individuelle Bildung und Alltagsinformation<br />

- Lernen, Lernbegleitung und Lernunterstützung<br />

- kulturelle Bildung und populäre Me<br />

Stierle, 12.8.2011<br />

D 9.6.1. Die Medien- und Informationsangebote sind für die<br />

Bürger gewinnbringend, dabei stets aktuell und<br />

nach Inhalten, Zielgruppen und Niveaustufen<br />

differenziert. Neue Medienentwicklungen, auch<br />

WEB-Dienste, werden in etablierte integriert.<br />

1 Qualitätsziel: jährlich mindestens 10% Erneuerung und<br />

Aktualisierung der Medienbestände<br />

D 1 Bereitstellung von Medien und Informationen für<br />

Sachbereiche. Sorgfältige Auswahl sinnvoller<br />

Informationsquellen. Durch Aufstellung, Präsentation und<br />

Kombination werden die Besucher stets aufs Neue<br />

angeregt,<br />

D 1 Bereitstellung von Medien und Information für Schöne<br />

Literatur, Film und Musik<br />

D 1 Bereitstellung von Medien und Informationen im Kinder- und<br />

Jugendbereich<br />

D 1 Bereitstellung von Medien und Informationen im Bereich<br />

Zeitungen und Zeitschriften<br />

E Nach der Durchführung der Jugendkonferenzen Oßweil,<br />

Poppenweiler, Neckarweihingen, Oststadt und Hoheneck<br />

wurde das neue Konzept im BSS am 18.05. vorgestellt und<br />

beschlossen<br />

die Jugendkonferenzen fanden statt:<br />

22.06.2010: Oßweil<br />

21.10.2010: Neckarweihingen<br />

08.11.2010: Poppenweiler<br />

09.12.2010: Hoheneck<br />

20.01.2011 (geplant): Oststadt<br />

U Jugendcafés werden ausgebaut. Dabei wird auf einen<br />

angemessenen Standard Wert gelegt, auch unter<br />

betriebswirtschaftlichen und personellen Gesichtspunkten.<br />

U Neben der Begleitung der Projekte "Sozilae <strong>Stadt</strong>" in<br />

Grünbühl und Eglosheim engagiert sich die städtische<br />

Jugendförderung bspw. bei "Basketball um Mitternacht" und<br />

"Fußball um Mitternacht". Veranstaltungen zu Themen wie<br />

bspw. "Cyber-Mobbing" und der Sinus Millieu Studie werden<br />

in Kooperation mit anderen Beteiligten durchgeführt.<br />

U Die Kernaufgaben des Kinderbüros werden im Rahmen der<br />

konzeptionellen Weiterentwicklung als Querschnittaufgabe<br />

der Kinder- und Jugendförderung berücksichtigt.<br />

U Der Jugendreferent prüft und koordiniert die<br />

Einsatzmöglichkeiten anderer Träger der Jugendhilfe. Er<br />

hält insbesondere Kontakt zum ASD des Landratsamts. Er<br />

beobachtet Entwicklungen und reagiert darauf mit<br />

Vorschlägen, bzw. initiiert ggf. Maßnahmen. Die<br />

Zusammenarbeit mit der PH, der Dualen Hochschule und<br />

Ev. Hochschule wird verstärkt und ausgebaut.<br />

U Gespräche mit den Vorständen der Aktivspielplätze sind<br />

abgeschlossen. In einem ersten Zwischenschritt ist der<br />

BSS am 08.12.2010 informiert worden. Vorschläge für<br />

Leistungsvereinbarungen werden mit den Beteiligten<br />

erörtert.<br />

Nach der BSS-Sitzung vom 18.05. (Vorlage 169/11) werden<br />

mit der Jugendfarm und dem Robinsonspielplatz Gespräche<br />

aufgenommen mit dem Ziel eines Abschlusses von<br />

Zielvereinbarungen<br />

V HHAntrag 2012: Erhöhung des Medienetats auf das Niveau<br />

von 2009<br />

U 2010 wurden 96.783 Sachmedien (Bücher und andere)<br />

bereitgestellt und 316.628 mal entliehen.Umschlag: 3,8<br />

U 2010 wurden 62.601 Medien(Bücher und andere)<br />

bereitgestellt und 291.107 mal entliehen. Umschlag: 5,5<br />

U 2010 wurden 66.396 Medien bereitgestellt und 392.376 mal<br />

entliehen. Umschlag: 6,3<br />

U 2010 wurden 300 Zeitschriften und Zeitungsabonnements<br />

gehalten. Der ausleihbare Anteil davon erzielte 47.173<br />

Entleihungen. Der Zugang zu Tages-, Wochenzeitungen<br />

und Journalen ist ein wesentlicher inhaltlicher und<br />

atmosphärischer Bestandteil von Bibliotheken.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 13 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 1 Bereitstellung von elektronischen Informationsdiensten und<br />

Datenbanken für Bibliothekskunden.<br />

D 2 Bereitstellung digitaler Medien zum Download.<br />

Koordination des interkommunalen Verbundes<br />

Onlinebibliothek-LB.<br />

Arbeitsstand<br />

U .Der Nutzung von Internet-Diensten wird immer wichtiger.<br />

338.769 "realen" Besuchen in der <strong>Stadt</strong>bibliothek stehen<br />

2010 bereits 211.000 virtuelle Besuche gegenüber.<br />

Nicht nur auf Bibliothekskatalog und Benutzerkonto, auch<br />

auf 47 Datenbanken und elektronische Zeitschriftenarchive<br />

kann zugegriffen werden.<br />

U Im Verbund Onlinebibliothek-LB sind derzeit beteiligt:<br />

Asperg, Bietigheim, Ditzingen, Gerlingen, Hemmingen,<br />

Kornwestheim, Korntal-Münchingen, <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />

Vaihingen/Enz. Der Medienetat ist im interkommunalen<br />

Vertrag festgelegt. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 28.631<br />

Downloads gezählt - 13.580 davon durch Nutzer der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

V 1 Bereitstellung von E-Learning-Angeboten V Vertragsverhandlungen, Überlegungen zu einer<br />

interkommunalen Lösung. Solange kein Lernzentrum zur<br />

Verfügung steht, kommen nur Lizenzen für das Home-<br />

Learning in Frage.<br />

D 9.6.2. Mit Auskunft, Beratung, Schulungsprogrammen<br />

und anderen Formen der Vermittlung wird die<br />

Nutzung und Bewertung medialer Informationen<br />

unterstützt bzw. Kompetenzen zur eigenständigen<br />

Nutzung vermittelt.<br />

D 9.6.4. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek ist Begegnungsort aller<br />

Generationen und Nationen mit<br />

familienfreundlichem Profil.<br />

D 9.6.4.<br />

1<br />

Die Teilhabe von Menschen mit Zugangsbarrieren<br />

zu Bildungs- und Kulturangeboten wird verbessert.<br />

Die Integration wird gefördert.Die Chancen von<br />

Migranten werden verbessert. Der Anteil der<br />

Altersgruppe 60plus an den Nutzern wird durch<br />

geeignete Maßnahmen erhöht.<br />

1 2 bibliothekarische Auskunfts- und Beratungsplätze im KUZ,<br />

anteilige Tätigkeit in den Zweigstellen.<br />

Schulungsprogramme für Gruppen und Schulklassen zur<br />

Bibliotheksnutzung und zur medialen<br />

Informationskompetenz.<br />

1 Sie stellt Räumlichkeiten mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

bereit, die den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer<br />

Besucher Rechnung tragen. Erforderlich: Erweiterung der<br />

Lese-, Arbeits- und Aufenthaltsbereiche<br />

2 Kooperation mit dem Büro für Integration und anderen<br />

Akteuren im Integrationsbereich.<br />

D 2 Führungen für Teilnehmer/innen von Integrationskursen- ,<br />

Alphabetisierungsprogrammen u.ä.<br />

U 2010 wurden 31.033 Recherche- und Beratungsfragen<br />

beantworten. 145 Führungen/Schulungen mit 2.650<br />

Teilnehmern wurden durchgeführt.<br />

U Nach Erweiterung in die Museumsräume ist ein Leselounge-<br />

Bereich mit Cafeteria/Automatencafe im jetzigen<br />

Museumsbereich des angedacht. In Kombination mit dem<br />

neuen Lernzentrum soll dieser Bereich auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich<br />

U Beteiligung am interkulturellen Fest - (Ausrichtung der<br />

Eröffnungsveranstaltung zusammen mit Büro für<br />

Integration), an Arbeitsgruppen zu sozialen und<br />

Integrationsthemen.<br />

U 2010 wurden 14 Führungen mit Teilnehmern von<br />

Integrations- Förder- und Deutschkursen unterschiedlicher<br />

Bildungsträger durchgeführt.<br />

D 1 Werbemaßnahmen in verschiedenen Sprachen U/V Bibliotheksflyer in englisch, russisch,arabisch, türkisch,<br />

französisch Geplant: Artikel in Lokalblättern der einzelnen<br />

Sprachgruppen<br />

D Bibliothek in Programmen zur Elternbildung thematisieren,<br />

Partnerschaft zu Kifa<br />

D 9.6.5. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek ist eine aktive Komponente der<br />

kommunalen Bildungslandschaft. Sie ist mit allen<br />

Akteuren des Bildungsbereichs vernetzt.<br />

D 9.6.5.<br />

1.<br />

Sie ist die Institution der ausserschulischen<br />

Leseförderung und Medienbildung. Sie bietet<br />

Orientierung in der Medienwelt und bildet eine<br />

Brücke zwischen Printmedien und digitaler Welt.<br />

Kooperation und Vernetzung mit vielen Akteuren in der<br />

Kommune.<br />

1 Mit den Schulen des Bildungszentrum West werden<br />

Bildungspartnerschaften vertraglich vereinbart. Die IHK<br />

übernimmt dabei analog zu den betrieblichen<br />

Bildungspartnerschaften die Koordination<br />

1 Programme zur Lesemotivationsförderung für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

D 2 Medienpädagogische Programme zur Vermittlung medialer<br />

Informationskompetenz<br />

D 2 Programme zur Elternbildung, einschließlich Frühförderung,<br />

zum Themenfeld Leseförderung<br />

D 9.6.5.<br />

2.<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek im Kulturzentrum erfüllt die<br />

Funktion einer zentralen Schulbibliothek für die<br />

Innenstadt. Entsprechendes gilt für die Bibliothek<br />

im BZ West.<br />

1 Ein erweitertes Angebot an Einzel- und<br />

Gruppenarbeitsmöglichkeiten, EDV-Arbeitsplätzen mit<br />

Lernsoftware und der Ausbau spezifischer Medienangebote<br />

sind Voraussetzung. Dazu werden Flächen im<br />

freiwerdenden Museum umgewandelt.<br />

D 1 Bibliothekspädagogische Angebote, wie z.B.<br />

Rechercheschulungen, Einführungen für Schulklassen<br />

werden ausgebaut. Zusätzlich werden Schulungsangebote<br />

für Lehrkräfte entwickelt..<br />

D 1 Mit den Innenstadtschulen werden Bildungspartnerschaften<br />

vertraglich vereinbart. Die IHK übernimmt dabei analog zu<br />

den betrieblichen Bildungspartnerschaften die Koordination<br />

U <strong>Stadt</strong>bibliothek ist offizieller Partner von Kifa.<br />

Bibliotheksführungen für Eltern, Medienempfehlungen.<br />

Eigenes Sachgebiet "Eltern" in den <strong>Stadt</strong>bibliothek. Auslage<br />

von Informationsborschüren zum Mitnehmen in der<br />

Elternbibliothek.<br />

U<br />

U<br />

U Zweimal jährlich erscheint ein Programmflyer mit<br />

Veranstaltungen und Workshops für die Altersgruppe 3 bis<br />

12 Jahre. 2010: 160 Kinderveranstaltungen mit 3.900<br />

Teilnehmenden.<br />

U Nach Abzug der für über zwei Jahre abgeordneten<br />

Medienpädagogin mussten die an meist Schulen<br />

gerichteten Angebote zurückgefahren werden. Derzeit<br />

Suche nach Lösungen mit Honorarkräften evtl. PH-<br />

Studenten.<br />

V<br />

V Nach Erweiterung in die Museumsräume<br />

U<br />

U Jährliche Erneuerung der Vereinbarung<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 14 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 2 Verbesserung der Nutzbarkeit und Bekanntheit von<br />

Datenbank-gestützten Informationsangeboten<br />

D 2 Programme zur Verbesserung der Medien- und<br />

Informationskompetenz der Bevölkerung.<br />

9.6.5.<br />

4.<br />

2 Einrichtung einer Sportbibliothek zur Unterstützung der<br />

Trainer in Sportvereinen<br />

D 2 Weiterer Ausbau des Angebots an thematischen<br />

Medienkisten für Kitas und Grundschulen. Prüfung der<br />

Ausweitung auf Klassensätze.<br />

D 2 Bereitstellung von Lektüren für das „Antolin“<br />

Leseförderungsprogramm, das in vielen Schulen eingesetzt<br />

wird<br />

D 1 Projektbetreuung Vorlesepatennetzwerk<br />

Arbeitsstand<br />

V Neuer Bereich "<strong>Stadt</strong>bibliothekDIGITAL" auf der Homepage<br />

geplant. Ebenso Flyer.<br />

U Reihe: "Fit im Netz", Zahlreiche Gruppenführungen,<br />

insbesondere für Integrationskurse und Teilnehmer<br />

beruflicher Schulungsprogramme.<br />

V Teilumsetzung. Einweihung 9.12.2009. Fortsetzung nach<br />

Erweiterung. 2072 Medieneinheiten, ca. 10.000<br />

Entleihungen/Jahr<br />

V<br />

D 1 Aktion Lesestart für Schulanfänger Absicherung durch Mittelzusage der Bürgerstiftung bis 2011<br />

D 9.6.5.<br />

5.<br />

D 9.6.5.<br />

6<br />

Für Kinder und Jugendliche werden attraktive,<br />

motivierende Medien- und Raumangebote gemacht.<br />

Durch Präsenz der <strong>Stadt</strong>bibliothek in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilen werden Zugangsmöglichkeiten für<br />

weniger mobile und bildungsfernere Gruppen<br />

gesichert.<br />

1 Schaffung eines Jugendbereichs in der <strong>Stadt</strong>bibliothek im<br />

KUZ , der jugendspezifischen Interessen und Bedürfnissen<br />

entspricht und sich inhaltlich und gestalterisch an nichtschulischen<br />

Interessen ausrichtet. Visuelle Anreize in der<br />

Medienpräsentation.<br />

1 Betrieb der Zweigstelle Schlösslesfeld mit Ausweitung des<br />

Einzugsgebiets auf die Hartenecker Höhe und des<br />

Bücherbus mit Erweiterung der Öffnungszeiten<br />

D 1 Betrieb Zweigstelle West als kombinierte <strong>Stadt</strong>teil- und<br />

Schulbibliothek und Teil der Campus West-Konzeption.<br />

D 1 Betrieb des Bücherbus in 7 <strong>Stadt</strong>teilen. Darüber hinaus<br />

besucht der Bus gezielt Schulen und Kindertagesstätten.<br />

Zur Erweiterung der Betriebszeiten ist eine personeller<br />

Aufstockung erforderlich.<br />

D 2 Förderung der öffentlichen Büchereien in Poppenweiler und<br />

Neckarweihingen<br />

D 9.6.6. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek dient der Kultur- und<br />

Literaturvermittlung bzw. -förderung.<br />

D 2 Die <strong>Stadt</strong>bibliothek führt ihre literarisch-kulturellen<br />

Veranstaltungs- und Werkstattangebote fort<br />

D 2 Federführung <strong>Ludwigsburg</strong>er Literaturfest mit Tag der<br />

offenen Tür der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

D 9.6.7. Geschäftsgänge werden kontinulierlich optimiert,<br />

auch durch den Einsatz aktueller<br />

Technikunterstützung. Kundenfreundlichkeit steht<br />

im Mittelpunkt<br />

9.7.<br />

9.7.1. Förderung der musischen Bildung im Bereich der<br />

KiTas<br />

U<br />

U Wesentlicher Teil modernen Bibliothekskonzeptionen.<br />

Derzeit nur rudimentät vorhanden. Nach Erweiterung.<br />

U<br />

Prüfauftrag 48/02 Strukturelle veränderungen durch<br />

Aufgabe Zweigstelle Schlössslesfeld ist abgeschlossen.<br />

Weiterbetrieb mit Vereinsunterstützung. GR13.7.11. Keine<br />

Erweiterung der Öffnungszeiten, Stellenabbbau.<br />

U Seit 1993 auch öffentlich als <strong>Stadt</strong>teilbibliothek zugänglich.<br />

Von 1974 bis 1993 reine Schulbibliothek.<br />

U 2010: 26.210 Besucher und 91.655 Entleihungen. Derzeit<br />

keine Erweiterung der Betriebszeiten geplant.<br />

U<br />

Regiebetrieb durch Vereine seit 2004 bzw. 2006. Zuschuss<br />

sowie Raumkosten im Budget der <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />

2 Kooperation mit Kultur- und Literaturakteuren. U Teilnahme am "Runden Tisch Literatur" und am<br />

Kulturstammtisch. Informelle Kommunikaton. Regelmäßige<br />

Kooperationen.<br />

1 Umstellung der Zweigstellen Schlösslesfeld und BZ West<br />

auf RFID-Verbuchungstechnik<br />

Die Volkshochschule bietet allen Bevölkerungsgruppen grundlegende Bildungsangebote<br />

sowie Weiterbildung in den Programmbereichen Allgemeinbildung, Kunst und Kultur,<br />

Gesundheit, Sprachen und berufliche Bildung.<br />

Singen im Kindergarten. Einmal wöchentlich eine UE.<br />

Aufgabe der VHS: Die „Singpaten“ schulen und einsetzen.<br />

U 8- 10 Literaturveranstaltungen im Jahr für Erwachsene.<br />

Kein eigenes gedrucktes Veranstaltungsprogramm.<br />

Nutzung des Programmflyers "Literatur in <strong>Ludwigsburg</strong>"<br />

U 41 hat sich aus der Projektorganisation zurückgezogen, um<br />

das Literaturfest zu retten, hat die Bibliothek die<br />

Fedreführung übernommen und bezieht Praktikanten und<br />

ehrenamtliche Helfer mit ein.<br />

V Seit 2009 im Kulturzentrum bewährt, beschleunigt die<br />

Abläufe bei Medienausleihe und -rückgabe.<br />

Vereinheitlichung im System angestrebt.<br />

E Aufgabe entfällt. Siehe Masterplan Kunst und Kultur<br />

D 9.7.2. Verbesserung der Berufschancen von Schülern 1. Ergänzende Maßnahmen zum Unterricht, z. B. EDV-<br />

Unterricht an Hauptschulen (XPert European Computer<br />

U<br />

Passport)<br />

Seit 2009 in Oststadtschule bewährt<br />

D 2. Vorbereitungslehrgang zur Schulfremdenprüfung für U<br />

Schulabbrecher (Hauptschulabschluss)<br />

Seit 2008 "letzter Anker" für Schüler<br />

9.7.3. Unterstützung beim weiteren Ausbau der<br />

Ganztagesbetreuung<br />

Aufbau „junge VHS“. Personalmaßnahme: eine 20%-Stelle Personalmaßnahme wurde nicht genehmigt.<br />

9.7.4. Chancengleichheit von Männern und Frauen wird „Azubinen“ stark machen (Projekt der Beratungsstelle Frau E<br />

gefördert<br />

und Beruf)<br />

D Aufbau eines Internetangebots für Mädchen in der<br />

technischen Ausbildung<br />

U<br />

9.7.5. Die Chancen von Migranten werden verbessert 1. Integrationskurse „Deutsch als Fremdsprache“ (zur Zeit<br />

jährlich 8000 Unterrichtsstunden). Finanzierung über<br />

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.<br />

U<br />

2012 2. Vorbereitungslehrgang zur Schulfremdenprüfung für<br />

Migranten (Hauptschulabschluss). Organisation über VHS,<br />

Finanzierung des Unterrichts über Landesmittel,<br />

Finanzierung der Räume durch die <strong>Stadt</strong>.<br />

V<br />

D 3. Alphabetisierungskurse U<br />

4. Projekt: "Stärken vor Ort"<br />

(Beratungsstelle Frau+Beruf)<br />

E<br />

4.1 "Schlaue Mütter - starke Kinder" E<br />

4.2 "Talentkompass" in Eglosheim E<br />

2012 9.7.6. Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern Aufbau einer Elternschule, teilweise im Rahmen des<br />

Landesprogramms STÄRKE<br />

V<br />

D 9.7.7. Die berufliche Bildung wird ausgebaut 1. Beratungsstelle Bildungsprämie (Projekt des BMBF) U<br />

D 2. Beratungsstelle Frau und Beruf (Projekt des WiMi BW) U<br />

D 3. Frauen wieder in den Beruf U<br />

Mittlerweile ist Ludwigsgburg das viertgrößte<br />

Prüfungszentrum im Land<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 15 / 16


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

9<br />

Nr. Z i e l<br />

Masterplan B i l d u n g s o f f e n s i v e<br />

Prozessverantwortlich Karin Karcheter<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

D 4. Maßnahmen für Betriebe und Institutionen.<br />

Berufsbildende Lehrgänge für Einzelpersonen, z. B.<br />

kaufmännische Qualifizierung mit IHK-Abschluss oder EDV-<br />

U<br />

Arbeitsstand<br />

D 9.7.8. Weiterbildungsangebote werden in allen<br />

Schulungen ….<br />

1. Studium generale U Vorhandene Bereiche werden ständig weiterentwickelt und<br />

Bildungsbereichen ausgebaut<br />

ausgebaut.<br />

D 2. Kunstschule für Erwachsene U Vorhandene Bereiche werden ständig weiterentwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

D 3. Sprachenschule U Vorhandene Bereiche werden ständig weiterentwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

D 4. Gesundheitszentrum VHS U Vorhandene Bereiche werden ständig weiterentwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

D 5. Berufliches Bildungszentrum U Vorhandene Bereiche werden ständig weiterentwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

2011 9.7.8.<br />

1<br />

D 9.7.8.<br />

Neue Homepage E tagesaktuelle Informationen über Kursbelegungen;<br />

"Warenkorbsystem" bei Kursanmeldungen<br />

Serviceverbesserung für Teilnehmende<br />

U Druckfreigabe jeweils Juni und November<br />

2 Öffentlichkeitsarbeit zwei Programmhefte jährlich<br />

9.7.9. Einführung Qualitätsmanagement Prozessmodell 2004 E<br />

EFQM 2009 E<br />

Kundenzufriedenheit u. Prozessoptimierung sind zentral<br />

2011 Rezertifizierung EFQM 2011 E<br />

2013 Rezertifinzierung EFQM 2013 V<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 09_Bildung Seite 16 / 16


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

10 Vielfältiges Sportangebot<br />

Leitsatz<br />

Überblick: Strategische Ziele<br />

1. Sport- und Bewegungsangebote der verschiedenen<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Sportanbieter in den Bereichen Freizeit-<br />

Sportentwicklungsplan <strong>Ludwigsburg</strong><br />

und Breitensport, Gesundheitssport, Leistungssport,<br />

ältere Menschen, Jugendliche sowie Menschen mit<br />

Migrationshintergrund werden weiterentwickelt und<br />

verbessert.<br />

1. Sport- und Bewegungsangebote<br />

2. Informationen über Sport- und Bewegungsangebote der Auf Basis der Anregungen aus der<br />

verschiedenen Sportanbieter sind leicht zugänglich. Zukunftskonferenz im Jahr 2005 wurde im Jahr<br />

2. Organisation<br />

3. „Nicht jeder Verein macht alles und nicht überall muss ein<br />

Verein sein“. Kooperationen zwischen Sportvereinen und<br />

Kooperationen zwischen Sportvereinen und anderen<br />

Institutionen werden ausgebaut. Zusammenschlüsse<br />

werden unterstützt. Dadurch werden Synergien erzielt,<br />

und das Ehrenamt unterstützt.<br />

4. Eine angemessene Infrastruktur für den Vereinssport bis<br />

hin zu sportlichen Großereignissen ist ein wesentlicher<br />

Standortfaktor der <strong>Stadt</strong> und trägt zur Sicherung des<br />

Breiten- und des Spitzensports bei. Sport- und<br />

Bewegungsförderung in Kindertageseinrichtungen und<br />

Schulen benötigt angemessene Sporträume.<br />

5. <strong>Ludwigsburg</strong> verfügt über ein engmaschiges Netz an<br />

Strecken und Wegen für Sport und Bewegung.<br />

Multifunktionale Freizeitspielfelder ermöglichen für<br />

verschiedene Altersgruppen vereinsungebundenes<br />

Sporttreiben.<br />

6. Die Bedeutung von Sponsoring und Vermarktung des<br />

Spitzensportes ist bei Unternehmen und öffentlicher Hand<br />

anerkannt.<br />

Stand: 12.09.2011<br />

3. Sport- und Bewegungsräume<br />

4. Kommunale Förderung des Sports<br />

5. Bäderkonzeption<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt Bedeutung für das Strategische Ziel: V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 1 bedeutend U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung z.B. im Jahr 2010 vorgesehen 2 mittel P Prüfauftrag<br />

3 nachrangig E Erledigt<br />

10<br />

Masterplan<br />

Prozessverantwortlich<br />

V i e l f ä l t i g e s S p o r t a n g e b o t<br />

Wolfgang Fröhlich (48)<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

10.1 Sport- und Bewegungsangebote<br />

In <strong>Ludwigsburg</strong>, aber auch in den <strong>Stadt</strong>teilen, gibt es<br />

nachfragegerechte Breiten- und Freizeitsportangebote<br />

D 10.1.1 Die Sportvereine werden angeregt und unterstützt, ihre<br />

vielschichtigen Angebote bedarfsgerecht auszubauen.<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 1.) Über die städtischen Sportförderrichtlinien sowie die<br />

Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur wird der<br />

Vereinssport unterstützt.<br />

D 2 2.) Im Rahmen der <strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne (STEP) wird die<br />

lokale Situation erörtert und bei Bedarf das Angebot<br />

gemeinsam mit den Vereinen nachjustiert.<br />

D 10.1.2 Die Maßnahme "Sport-Spiel-Spaß" wird dauerhaft<br />

1 Als Maßnahme für die ganze Familie wird die Aktion über<br />

weitergeführt.<br />

Flyer, Internet und Zeitungshinweise beworben.<br />

D 10.1.3 Die Ferienspaß-Angebote werden dauerhaft fortgeführt und<br />

bedarfsgerecht ausgebaut.<br />

D 10.1.4 Die Aktion "Sportabzeichen II. Weg" wird alljährlich<br />

durchgeführt.<br />

D 10.1.5 Im Rahmen des Jugendbegleiterprogramms sind an allen<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er allgemein bildenden Schulen<br />

außerunterrichtliche ergänzende Sportangebote installiert.<br />

2010 10.1.6 <strong>Ludwigsburg</strong> verfügt zusätzlich über ein breites attraktives<br />

Sportangebot durch kommerzielle Anbieter.<br />

D 10.1.7 Bedarfs- und nachfragegerechte Sport- und<br />

Bewegungsangebote (Gesundheitsbildung) werden von der<br />

Volkshochschule angeboten.<br />

D 10.1.8 Der Citylauf wird als Breitensportangebot für Erwachsene,<br />

Jugendliche und Schüler unterstützt.<br />

2 Weitere Betreuungsangebote werden in den Schulferien<br />

angeboten. In die städtische Ferienbetreuung werden in<br />

Zusammenarbeit mit Vereinen Bewegungsangebote integriert.<br />

2 Als Maßnahme für die ganze Familie wird die Aktion über<br />

Flyer, Internet und Zeitungshinweise beworben.<br />

1 Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Sportvereine werden durch regelmäßige<br />

Informationen incl. finanzieller Anreize motiviert, am<br />

Jugendbegleiterprogramm teilzunehmen.<br />

2 Die kommerziellen Sportanbieter werden in den Dialog der<br />

Sportentwicklung einbezogen.<br />

3 Ein breitgefächertes Angebot mit Kursen zur<br />

Gesundheitsbildung, teilweise in Zusammenarbeit mit den<br />

Krankenkassen, stellt die VHS zur Verfügung.<br />

2 Die <strong>Stadt</strong> unterstützt den Citylauf logistisch und im Rahmen<br />

des <strong>Stadt</strong>marketings, sowie durch finanzielle Förderung der<br />

teilnehmenden Schulen entsprechend den Teilnehmerzahlen.<br />

In jedem <strong>Stadt</strong>teil gibt es qualifizierte<br />

Gesundheitssportangebote<br />

2011 10.1.9 Gründung einer Arbeitsgruppe "Gesundheitssportangebote". 1 Ärzte, Vertreter Fitnesssport, Vertreter Krankenkassen und<br />

<strong>Stadt</strong>verband für Sport prüfen vorhandene<br />

Gesundheitssportangebote und entwerfen ein<br />

Gesundheitssportkonzept.<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> bietet jedermann durch ansprechend gestaltete städtische Freiräume vielfältige<br />

Bewegungsmöglichkeiten. Das große Angebot des Breitensports und die herausragenden<br />

Möglichkeiten des Spitzensports durch geförderte Sportvereine bilden die Basis für Jugendarbeit<br />

und Integration, für die Gesundheitsprävention und das bürgerschaftliche Engagement.<br />

2007 die Deutsche Sporthochschule Köln mit der<br />

Erstellung einer Expertise zur Sportentwicklung<br />

beauftragt. Im Rahmen dieser Expertise wurde<br />

eine Bevölkerungsbefragung zum Sportverhalten<br />

der <strong>Ludwigsburg</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

durchgeführt.<br />

Auf dieser Grundlage, ergänzt um einen<br />

Themenspeicher mit unterschiedlichen zu<br />

bearbeitenden <strong>Ludwigsburg</strong>er Sportthemen, hat<br />

eine 30-köpfige Arbeitsgruppe in 6 Sitzungen<br />

(von Juni 2009 bis Februar 2010) zusammen mit<br />

externen Moderatoren diverse<br />

Handlungsempfehlungen erarbeitet, die in einem<br />

Abschlussbericht "Sportentwicklungsplan<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>" mündeten. Die Gliederung des<br />

Abschlussberichts wurde in diesem Masterplan<br />

übernommen.<br />

Arbeitsstand<br />

U Überarbeitung der Sportförderrichtlinien (siehe 10.4.1)<br />

U Bearbeitung im Rahmen der STEP´s.<br />

U Zur Zeit werden pro Veranstaltung ca. 30 Sportler von 4<br />

Übungsleitern angeleitet.<br />

U Sportanbieter werden angefragt, entsprechende Angebote im<br />

Rahmen der Maßnahme "Ferienspaß" durchzuführen. Im Jahr<br />

2010 haben 22 Vereine mitgewirkt und insgesamt 69<br />

Veranstaltungen angeboten. Dabei haben 1.326 Kinder<br />

teilgenommen.<br />

U Jährlich legen etwa 100 Personen das Deutsche<br />

Sportabzeichen im Rahmen dieser Aktion ab und werden von<br />

2 Übungsleitern und 3 Kampfrichtern angeleitet, ergänzt um<br />

ein Betreuerteam von ca. 5 Personen.<br />

U Derzeit gibt es bereits 54 Angebote von 13 <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Sportvereinen an 20 Schulen.<br />

E Im Rahmen der AG-Sitzungen zum Sportentwicklungsplan<br />

waren auch Vertreter kommerzieller Sportanbieter beteiligt.<br />

U Das Programm mit langfristig angelegten Kursen in<br />

Entspannung, Körpererfahrung und Gymnastik erscheint<br />

zweimal im Jahr.<br />

U Im Jahr 2010 haben insgesamt 19 <strong>Ludwigsburg</strong>er Schulen mit<br />

1.150 Schülerinnen und Schülern am Citylauf teilgenommen.<br />

Im Jahr 2011 haben 20 Schulen mit 937 Schülerinnen und<br />

Schülern teilgenommen. Der Citylauf bewegt jährlich ca. 3.500<br />

Teilnehmer.<br />

U Ein Arbeitsfrühstück mit Kreis, Region, Krankenkassen und<br />

<strong>Stadt</strong> fand hierzu am 02.12.2010 statt (der 2. Termin am<br />

26.05.2011).<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 10_Sportangebot Seite 1 / 4


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

10<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 10.1.10 Mit dem Netzwerk "Minifit" sind Gesundheitssportangebote in<br />

den Kitas installiert.<br />

D 10.1.11 Die Zahl der bewegungsauffälligen Kinder wird mittels des<br />

Projekts "Pfiffix" reduziert.<br />

In <strong>Ludwigsburg</strong> und in jedem <strong>Stadt</strong>teil gibt es qualifizierte<br />

Sportangebote für ältere Menschen<br />

2012 10.1.12 Erfassung und Publikation der vorhandenen Sport- und<br />

Bewegungsangebote für ältere Menschen.<br />

2012 10.1.13 Bewegungsangebote an und in Senioreneinrichtungen<br />

andocken.<br />

Für Jugendliche, die durch die Sportvereine nicht<br />

gebunden werden können, gibt es ein attraktives und<br />

umfangreiches Sportangebot<br />

D 10.1.14 Das Projekt: "Basketball um Mitternacht - Spaß auch ohne<br />

Alkohol" wird als Präventionsprojekt eine dauerhafte<br />

Einrichtung.<br />

Masterplan V i e l f ä l t i g e s S p o r t a n g e b o t<br />

Prozessverantwortlich Wolfgang Fröhlich (48)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Das Projekt "Minifit" (Gesundheitsförderung von Kindern im<br />

Vorschulalter - Bekämpfung von Übergewicht und<br />

Bewegungsmangel) wird bedarfsgerecht ausgebaut. Nach<br />

Auslauf der Bundesförderung 2010 wird das Projekt mit Mitteln<br />

der Beteiligten fortgeführt.<br />

1 Bewegungsauffällige Kinder im Grundschulalter erkennen und<br />

durch entsprechende Bewegungsangebote fördern. In<br />

Zusammenarbeit mit Sportvereinen zu lebenslangem<br />

Sporttreiben anregen.<br />

1 Abfrage bei den entsprechenden Sportanbietern (Vereine,<br />

Fitnessstudios, Krankenkassen, VHS…). Somit auch<br />

Ermittlung einer Unterversorgung in einzelnen <strong>Stadt</strong>teilen.<br />

1 Kooperationen der Sportvereine mit den<br />

Seniorenbegegnungsstätten anregen.<br />

2 Ein sportliches Präventionsprojekt mit sozialem und<br />

integrativem Charakter wird entwickelt. Die Finanzmittel zur<br />

Fortführung des Projekts werden durch Einwerbung von<br />

Drittmitteln sichergestellt.<br />

Arbeitsstand<br />

U Zur Zeit beteiligen sich im <strong>Stadt</strong>gebiet bereits 26 Kitas. Im<br />

Netzwerk aktiv sind derzeit die mhplus, die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />

die Gemeinde Gemmrigheim, das Landesinstitut für Schulsport<br />

Baden-Württemberg, der Fachbeirat Tageseinrichtungen für<br />

Kinder, das Landratsamt <strong>Ludwigsburg</strong> mit den Fachbereichen<br />

Gesundheitsschutz (Gesundheitsförderung), Landwirtschaft<br />

(Ernährungszentrum Mittlerer Neckar) und Schulberatung und<br />

Schulaufsicht, der <strong>Stadt</strong>verband für Sport und die<br />

Verkehrspolizei <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

U Zur Zeit beteiligen sich im <strong>Stadt</strong>gebiet bereits 12 Schulen.<br />

Projektbeteiligte sind die mhplus, die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>, das<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg,<br />

der MTV <strong>Ludwigsburg</strong>, das Landratsamt <strong>Ludwigsburg</strong> -<br />

Fachbereich Schulberatung und Schulaufsicht.<br />

U Aufgaben und Maßnahmen werden mit FB 17 und dem<br />

Seniorenbüro besprochen. Es wurde ein Fragebogen zur<br />

Ermittlung der Sport- und Bewegungsangebote entwickelt, und<br />

an die Sportanbieter verschickt.<br />

V Das Seniorenbüro organisiert Informationsbesuche für<br />

interessierte Senioren bei unterschiedlichen Sportanbietern.<br />

Darüber hinaus bietet das städtische Seniorenbüro selbst 34<br />

Sportangebote für ältere Menschen an (Stand: Januar 2011).<br />

U Mit den beiden <strong>Ludwigsburg</strong>er Basketballvereinen EnBW<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> und BSG Basket <strong>Ludwigsburg</strong> e.V. sowie der<br />

Polizeidirektion <strong>Ludwigsburg</strong> und dem <strong>Stadt</strong>jugendring konnten<br />

Projektpartner gefunden werden. Entsprechende<br />

Veranstaltungen werden seit November 2009 regelmäßig<br />

erfolgreich durchgeführt. Die Kreissparkasse LB hat 2011 zum<br />

2. mal (nach 2010) einen Betrag in Höhe von 2.000 Euro für<br />

dieses Projekt bereitgestellt.<br />

U Das Projekt wurde am 13.06.2010 erfolgreich durchgeführt<br />

und wird 2011 um weitere Fußballturniere ergänzt.<br />

D 10.1.15 Das Präventionsprojekt "Basketball um Mitternacht" wird um 2 Im Ludwig-Jahn-Stadion wird ein Fußballturnier ("Mini-Fußballdie<br />

Sportart Fußball ausgeweitet.<br />

WM") für Jugendliche organisiert.<br />

D 10.1.16 Skateranlagen in verschiedenen <strong>Stadt</strong>teilen bieten den 2 Betrieb und Unterhalt bestehender Skateranlagen. U In <strong>Ludwigsburg</strong> gibt es 5 Anlagen die vom Fachbereich<br />

Jugendlichen vereinsunabhängig attraktive<br />

Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Tiefbau- und Grünflächen unterhalten werden.<br />

2011 10.1.17 In verschiedenen <strong>Stadt</strong>teilen werden von der Jugendförderung 2 Die Jugendförderung erarbeitet ein Konzept und wird für die V Vorstellung des Konzepts am 18.05.2011 im BSS.<br />

Sportangebote für Jugendliche angeboten.<br />

Weststadt und Eglosheim Sportangebote anbieten.<br />

D 10.1.18<br />

Die Anzahl der sporttreibenden Migranten hat sich<br />

deutlich erhöht<br />

Bewegungsangebote in Kitas und Schulen werden<br />

weiterentwickelt, um Kinder auch mit Migrationshintergrund<br />

frühzeitig an den Sport heranzuführen.<br />

D 10.1.19 Entwicklung von vereinsungebundenen Sportangeboten für<br />

Migranten.<br />

2 In Kitas und Schulen werden entsprechende<br />

Bewegungsangebote installiert (siehe Pkt. 10.1.10 und<br />

10.1.11).<br />

2 Vorstellung der unterschiedlichen Projekte im<br />

Integrationsbeirat der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

2012 10.1.21 Migrantenvereine kooperieren mit deutschen Sportvereinen. 1 1.) Über das Projekt "GE(H)FIT- Gemeinschaft für Integration"<br />

werden Kooperationen zwischen deutschen Vereinen und<br />

Migrantenvereinen angestrebt.<br />

O 10.2 Organisation<br />

Informationen über das Sport- und Bewegungsangebot<br />

der verschiedenen Anbieter und über Sport- und<br />

Bewegungsräume sind für die Bürgerinnen und Bürger<br />

leicht zugänglich<br />

2012 10.2.1 Eine internetbasierte Informationsplattform ist eingerichtet. 1 Der <strong>Stadt</strong>verband für Sport wird für die Erstellung der Plattform<br />

miteinbezogen.<br />

2009 10.2.3 Eine Sportbibliothek als Teilbereich der städtischen Bibliothek<br />

ist eingerichtet.<br />

2 Fortlaufende Bereitstellung von vielfältigen Medien für<br />

Sportinteressierte, Trainer und Sportler.<br />

D 10.2.4<br />

In allen Kindertageseinrichtungen ist<br />

Bewegungsförderung einer der zentralen Bausteine<br />

Weiterführung des Projekts "Minifit" (siehe Pkt. 10.1.10). 1 U<br />

D 10.2.5 Die Zusammenarbeit von Kitas und Sportvereinen wird weiter<br />

ausgebaut.<br />

2011 10.2.6 Jede <strong>Ludwigsburg</strong>er Kita verfügt über kindgemäß<br />

ausgestattete Bewegungsräume.<br />

Die Anzahl der Kooperationen zwischen Sportvereinen<br />

und Schulen ist nachfragegerecht optimiert<br />

2 Insbesondere Kinder- und Familienzentren werden angeregt,<br />

diese Chance zu nutzen.<br />

3 Feststellung welche Kitas über Bewegungsräume verfügen,<br />

bzw. Zugang zu Bewegungsräumen haben.<br />

D 10.2.8 Weiterführung des Projetks "Pfiffix" (siehe Pkt. 10.1.11). 1 U<br />

D 10.2.9 Sämtliche Kooperationen zwischen Schulen und<br />

Sportvereinen sind an einer zentralen Stelle bekannt.<br />

1 1.) Auflistung der Angebote im Rahmen des<br />

Jugendbegleiterprogramms.<br />

U Über das Jugendbegleitermodell werden Kinder mit<br />

Migrationshintergrund an den Sport herangeführt.<br />

U Mit dem Projekt "Basketball um Mitternacht", Turnieren auf<br />

dem DFB-Minispielfeld und weiteren geplanten<br />

Fußballturnieren werden bereits vielfältige<br />

vereinsungebundene Sportangebote angeboten. Diese<br />

Angebote werden auch von Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund sehr gut angenommen.<br />

V Ein Kooperationsprojekt zwischen dem TSV Grünbühl und<br />

anderen Vereinen (LUTEV, Alevitisches Kulturzentrum und<br />

CVJM LB) wird derzeit durchgeführt. Eine<br />

Abschlussveranstaltung mit Präsentation der Ergebnisse ist<br />

für Oktober 2011 geplant. Aufnahme von Migrantenvereinen in<br />

den <strong>Stadt</strong>verband für Sport, sowie Kooperationen (z.B. SC<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>, SpVgg Schlößlesfeld, DJK <strong>Ludwigsburg</strong>, TSV<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>) sind bereits in der Entwicklung bzw.<br />

Vorbereitung.<br />

V Auf der Homepage der <strong>Stadt</strong>verwaltung und des<br />

<strong>Stadt</strong>verbands für Sport gibt es bereits grundsätzliche<br />

Informationen zu den <strong>Ludwigsburg</strong>er Sportvereinen und<br />

Sportstätten.<br />

E Die Sportbibliothek umfasst 2.072 Medien (mit ca. 10.000<br />

Entleihungen pro Jahr) und wird fortlaufend ergänzt.<br />

U<br />

U Ermittlung des IST-Stands durch Abfrage.<br />

U Derzeit sind 23 von 24 <strong>Ludwigsburg</strong>er Schulen an dem Projekt<br />

mit 54 Angeboten von 13 Sportvereinen beteiligt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 10_Sportangebot Seite 2 / 4


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

10<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 10.2.11<br />

Die Netzwerkarbeit zwischen Sportvereinen und anderen<br />

Institutionen ist ausgebaut<br />

Eine angebotsorientierte Konzentration der Sportarten ist<br />

entwickelt, sowie der Ausbau von Spielgemeinschaften<br />

unterstützt.<br />

Masterplan V i e l f ä l t i g e s S p o r t a n g e b o t<br />

Prozessverantwortlich Wolfgang Fröhlich (48)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

2.) Zur Erleichterung der Kommunikation sollen im Sportverein<br />

und in der Schule jeweils ein Ansprechpartner benannt<br />

werden.<br />

3.) Auflistung der Angebote im Rahmen des WLSB<br />

Kooperationsprogramms "Schule-Verein".<br />

4.) Auflistung weitergehender Kooperationen.<br />

2 1.) Der Ausbau von Trainings- und Spielgemeinschaften wird<br />

unterstützt.<br />

D 2 2.) Kooperationen und Fusionen von Sportvereinen werden<br />

durch den <strong>Stadt</strong>verband für Sport und die Abteilung Sport<br />

moderiert und begleitet.<br />

2010 10.2.12 Migranten-Sportvereine werden in den Dialog der Sportvereine<br />

eingebunden.<br />

1 1.) Bei Sitzungen des <strong>Stadt</strong>verbands für Sport werden die<br />

Migrantenvereine involviert und in den Dialog eingebunden.<br />

2011 2 2.) Unter Einbeziehung der Fachverbände (WFV/ DFB)<br />

werden gemeinsame integrative und infrastrukturelle Ziele<br />

erarbeitet.<br />

D 10.2.13 Der <strong>Stadt</strong>verband für Sport ist Dienstleister für seine Mitglieder<br />

und Gesprächspartner der <strong>Stadt</strong> für den Sport.<br />

10.3 Sport- und Bewegungsräume<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> verfügt über ein engmaschiges Netz an<br />

Strecken und Wegen für Sport und Bewegung (für<br />

Radfahrer, Rollsportler, Laufsport)<br />

2012 10.3.1 Wege und Strecken im <strong>Stadt</strong>gebiet werden zur sportlichen<br />

Nutzung ausgewiesen (für Radfahren, Joggen, Inlinern,<br />

Walken usw.).<br />

1 Er übernimmt weiter (gegebenenfalls erweitert um je eine<br />

Vertretung aus den Bereichen vereinsungebundener Sport,<br />

Gesundheitssport, kommerzieller Sport und vgl. 10.2.12<br />

Migrantenvereinen) die Aufgabe eines beratenden Gremiums<br />

für den Ausschuss Bildung, Sport und Soziales und die<br />

Vergabe der Sporthallen unter der Woche.<br />

1 1.) Die Wege und Strecken im <strong>Stadt</strong>gebiet inklusive der<br />

Feldwege werden kartographiert und als Information im<br />

Internet zur Verfügung gestellt.<br />

2012 2 2.) Beschilderungen für die verschiedenen Aktivitäten mit<br />

Streckenangaben und Schwierigkeitsstufen sind anzubringen.<br />

D 2 3.) Vorhandenene Laufstrecken (z.B. im Salonwald und auf<br />

dem Lemberg) werden wieder aktiviert und ggf. modernisiert,<br />

um attraktive Laufmöglichkeiten im Wald anzubieten.<br />

2012 10.3.2 Weitere Angebote für den vereinsungebundenen Sport sind<br />

geschaffen worden.<br />

10.3.3 Weitere Angebote speziell für Senioren sind geschaffen<br />

worden.<br />

2 4.) Der Trimm-Dich-Pfad auf dem Lemberg wird restauriert, mit<br />

zeitgemäßen Sportgeräten ausgestattet und entsprechend<br />

beschildert.<br />

3 5.) Ein zentraler Einstieg für die verschiedenen <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />

Laufwege wird eingerichtet.<br />

1 Überprüfung der Möglichkeiten von BMX-Anlagen und weiterer<br />

Trendsportarten.<br />

3 Erfassung barrierefreier Wege und Strecken in allen<br />

<strong>Stadt</strong>teilen.<br />

U<br />

Arbeitsstand<br />

U Es gibt bereits viele Kooperationen (z.B. in den Sportarten<br />

Handball und Fußball).<br />

E Im August 2010 hat der <strong>Stadt</strong>verband für Sport beschlossen,<br />

Migrantenvereine aufzunehmen.<br />

U Ein erstes Abstimmungsgespräch zwische <strong>Stadt</strong>, WFV und<br />

DFB (Integrationsbeauftragte Frau Keskinler) hat am<br />

04.05.2011 stattgefunden.<br />

U<br />

V Abstimmung mit den FB 32, 61, 67 bis Ende 2011.<br />

P<br />

U Es hat sich eine Arbeitsgruppe "Salonwald" des Initiativkreises<br />

Süd gegründet, die sich für den Trimm-Dich-Pfad engagiert<br />

und auch Missstände an das Landratsamt bzw. die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung meldet.<br />

P Die Realisierung ist abhängig von der Finanzierung.<br />

Sponsoren/ Mitfinanzierer müssen gefunden werden (z.B.<br />

Krankenkassen, örtliche Betriebe usw.).<br />

P Im Rahmen der Realisierung der Finnenbahn im Sportpark Ost<br />

wird am Startpunkt in der Bebenhäuser Str. eine<br />

Informationstafel erstellt (dies kann zugleich ein zentraler<br />

Einstieg in das <strong>Ludwigsburg</strong>er Laufwegenetz sein).<br />

V Bei Realisierung des HCL-Neubau-Projekts im Sportpark Ost,<br />

wird der Tennissport (vom SC <strong>Ludwigsburg</strong> und HCL)<br />

voraussichtlich beim HCL konzentriert. Somit kann die Fläche<br />

der derzeitigen Tennisfelder des SC <strong>Ludwigsburg</strong> alternativ als<br />

BMX-Anlage (Dirtbahn/Pumptrack) umgenutzt werden.<br />

Mitarbeiter der Jugendförderung ermitteln einen konkreten<br />

Bedarf an einer BMX-Anlage, gehen direkt auf die<br />

Jugendlichen zu und bieten zunächst eine Besichtigung der<br />

BMX-Anlage in Ingersheim an.<br />

P 9 ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger haben in<br />

Zusammenarbeit mit dem städtischen Seniorenbüro die Wege<br />

und Strecken in der Innenstadt erfasst und kartographiert.<br />

Soweit die finanziellen Mittel vorhanden sind, soll das Projekt<br />

mit Hilfe der Ehrenamtlichen auf die <strong>Stadt</strong>teile ausgeweitet<br />

werden.<br />

2012 10.3.4<br />

In jedem <strong>Stadt</strong>teil gibt es mindestens ein<br />

multifunktionales Freizeitspielfeld, welches<br />

Sportmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen<br />

umfasst<br />

Errichtung von Minispielfeldern in den <strong>Stadt</strong>teilen. 1 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. V Das DFB-Minispielfeld in Eglosheim wurde im Dezember 2008<br />

offiziell eröffnet. In unregelmäßigen Abständen finden dort<br />

Fußballturniere (veranstaltet durch die <strong>Stadt</strong> LB) statt. Ein<br />

weiteres Minispielfeld ist im Sportpark Ost geplant.<br />

D 10.3.5 Vorhandene Freizeitspielfelder sind künftig stärker<br />

generationsübergreifend und auch multifunktionaler gestaltet.<br />

2 Überprüfung der möglichen Verbesserungen der<br />

Freizeitspielfelder.<br />

In <strong>Ludwigsburg</strong> stehen sowohl für den Schul- als auch für<br />

den Vereins- und Leistungssport bedarfsgerechte<br />

Kapazitäten an Hallen, Räumen und Plätzen zur<br />

Verfügung<br />

2012 10.3.9 Bau der Sporthalle Oststadtschule. 1 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. Der<br />

Bedarf ist festgestellt, da die Oststadt-Werkrealschule keine<br />

ausreichenden Hallensportangebote hat. Der dortige<br />

Schulsport kann nicht in vollem Umfang gewährleistet werden.<br />

V Bei einer notwendigen Verlegung des Bolzplatzes an der<br />

Fuchshofstraße wird als Ersatz ein multifunktionales<br />

Kleinspielfeld (Minispielfeld) im Sportpark Ost erstellt. Mögliche<br />

Verbesserungen werden jeweils im Sanierungsfall überprüft.<br />

V Die Standortfrage ist durch die Planungszelle Sportpark Ost<br />

geklärt. Gemäß interfraktionellem Antrag (Vorl. Nr. 093/11) hat<br />

diese Maßnahme erste Priorität gegenüber anderen<br />

Hallenprojekten.<br />

10.3.10 Bau der Mehrzweckhalle Oßweil. 2 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. Die<br />

Prüfung hinsichtlich Neubau oder Sanierung muss<br />

abgeschlossen werden.<br />

V<br />

10.3.11 Bau der Sporthalle Poppenweiler. 3 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. V<br />

2012 10.3.12 Umbau Rasenplatz Hockey-Club in Kunstrasenplatz. 3 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. V<br />

2012 10.3.13 Bau des Sportzentrums Hockey-Club im Sportpark Ost. 1 Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen. V Standort für das Projekt ist gemäß der Planungszelle<br />

Sportpark Ost im nordöstlichen Teil des Sportparks Ost.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 10_Sportangebot Seite 3 / 4


Bearbeitungszeitraum<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

10<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 10.3.15 Die ARENA <strong>Ludwigsburg</strong> ist sowohl mit Sport- als auch<br />

Kulturveranstaltungen gut ausgelastet.<br />

D 10.3.16 Bei bestehenden Hallen und Räumen liegt der Schwerpunkt<br />

auf der fortlaufenden Instandhaltung.<br />

Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Fußballsportvereine finden gute<br />

Bedingungen für den Übungs- und Spielbetrieb vor<br />

2011 10.3.19 Bereitstellung und Instandhaltung von zeitgemäßen<br />

Fußballplätzen.<br />

Masterplan V i e l f ä l t i g e s S p o r t a n g e b o t<br />

Prozessverantwortlich Wolfgang Fröhlich (48)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Ein vielseitiges und ansprechendes Veranstaltungsprogramm<br />

wird von den verantworltichen Mitarbeitern angeboten.<br />

1 Regelmäßige Kontrolle der Reinigung bzw. Sauberkeit, da<br />

diese für die Hygiene und die Funktionsfähigkeit wichtig sind,<br />

sowie regelmäßige Bauunterhaltung.<br />

Arbeitsstand<br />

U Die ARENA <strong>Ludwigsburg</strong> trägt mit ihren Veranstaltungen zum<br />

Image der Sportstadt <strong>Ludwigsburg</strong> und deren Sponsoren bei.<br />

Sie ist vor allem Heimspielstätte der EnBW <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

1 1.) Umbau Tennenplatz FSV Oßweil in Kunstrasenplatz. V Der Platz wird Ende September 2011 umgebaut.<br />

Voraussichtlich ist der neue Belag Ende Oktober 2011<br />

fertiggestellt.<br />

2013 3 2.) Umbau Tennenplatz SKV Eglosheim in Kunstrasenplatz. V Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen.<br />

2012 1 3.) Sanierung Kunstrasenplatz SpVgg 07 <strong>Ludwigsburg</strong>. V Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen.<br />

2012 1 4.) Sanierung Kunstrasenplatz DJK-Sportgemeinschaft. V Finanzierung sicherstellen und Beschlüsse herbeiführen.<br />

In <strong>Ludwigsburg</strong> gibt es eine hochwertige<br />

Leichtathletikeinrichtung, die auch für Wettkämpfe<br />

(inklusive Zuschauereinrichtungen) geeignet ist<br />

10.3.20 Konzentration der vereinsmäßig betriebenen Leichtathletik im<br />

Bildungszentrum West.<br />

2012 10.3.21 Das Ludwig-Jahn-Stadion wird primär als Schulsportanlage<br />

der Innenstadtschulen genutzt.<br />

2011 10.3.22 Die Anlage der SKV Eglosheim ist für die Bedarfe des örtlichen<br />

Schulsports vorgesehen.<br />

Im Sportpark Ost entsteht ein zentrales Sport- und<br />

Freizeitgelände, welches sowohl attraktive<br />

Sportmöglichkeiten für den Schul- und Vereinssport als<br />

auch für den Freizeitsport umfasst<br />

2010 10.3.23 Entwicklung eines Konzepts für den Sportpark Ost. 1 Die Vorstellungen und Überlegungen zur Weiterentwicklung<br />

des Sportparks Ost werden in einer Planungszelle erarbeitet<br />

und in einem Abschlussbericht zusammengefasst.<br />

10.4 Kommunale Förderung des Sports<br />

2011 10.4.1 Die kommunalen Sportförderrichtlinien der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

bilden ein zentrales Steuerungsinstrument zur Umsetzung der<br />

Empfehlungen zur Sportentwicklung.<br />

2009 10.4.2 Jungen talentierten Sportlerinnen und Sportlern wird<br />

ermöglicht, ihre sportliche Laufbahn ohne Unterbrechung bis<br />

hin zu einer Bundeskaderförderung oder einer möglichen<br />

Profikarriere am Standort <strong>Ludwigsburg</strong> zu absolvieren.<br />

3 Es ist zu prüfen, ob die Rundlaufbahn um<br />

P Zuschauereinrichtungen sind im Zusammenhang mit der<br />

Zuschauereinrichtungen ergänzt werden kann.<br />

Trainingshalle denkbar (siehe Pkt. 10.3.14).<br />

1 Sanierung Laufbahn Ludwig-Jahn-Stadion. U Das Ludwig-Jahn-Stadion soll in seiner Grundstruktur<br />

unverändert bleiben. Allerdings sollen die Laufbahn und wenn<br />

möglich das Spielfeld saniert werden. Die Laufbahn wird im<br />

Jahr 2011 teilsaniert.<br />

3 Sanierung 400 m Laufbahn SKV Eglosheim. U Die Laufbahn wird im Jahr 2011 teilsaniert.<br />

1 Entwicklung zeitgemäßer und effektiver Sportförderrichtlinien<br />

ergänzt um das Element einer Projektförderung.<br />

1 Zwei Zivildienststellen für Spitzensportler werden bei der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> eingerichtet.<br />

U<br />

E Letzte Sitzung der Planungszelle Sportpark Ost fand am<br />

25.11.2010 statt. Am 09.02.2011 wurden die Empfehlungen<br />

der Planungszelle im BSS vorgestellt. Es wurde beschlossen,<br />

diese in den Masterplan "Vielfältiges Sportangebot"<br />

einzubringen und entsprechend weiter zu bearbeiten.<br />

V Ein entsprechender Entwurf wird derzeit verwaltungsintern<br />

erarbeitet.<br />

E Durch Wegfall der Wehrpflicht/ des Ersatzdienstes keine Zivi-<br />

Stellen mehr.<br />

D 10.4.3 Das Sportteilzeitinternat (TZI) ist in Betrieb. 1 Der Betrieb des TZI wird sicher gestellt. U Zur Zeit nehmen ca. 160 SchülerInnen das Angebot wahr. Die<br />

Räumlichkeiten des TZI werden in der Königin-Olga-Kaserne<br />

angesiedelt.<br />

D 10.4.4 Das Sportvollzeitinternat (VZI) ist in Betrieb. 1 Der Internatsbetrieb des VZI wird sicher gestellt. U Das VZI befindet sich noch in der Anlaufphase. Die<br />

Vollbelegung wird angestrebt, eine dauerhafte Unterstützung<br />

der Fachverbände und ein Sponsorenkreis, sowie eine<br />

Mitfinanzierung durch die <strong>Stadt</strong> sind erforderlich, um den<br />

Betrieb des VZI langfristig zu sichern. 30.000 Euro sind aus<br />

dem städtischen Sportetat (verteilt auf die Jahre<br />

2011/2012/2013) beschlossen worden.<br />

D 10.4.5 Unternehmen fördern den <strong>Ludwigsburg</strong>er Sport durch<br />

2 1.) Lokale Unternehmen werden zur Unterstützung des lokalen U<br />

Sponsoring und andere Maßnahmen.<br />

Sports animiert.<br />

D 2 2.) Die städtischen Gesellschaften fördern den Sport im<br />

Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit und ihres Interesses.<br />

U<br />

D 10.4.6 Das Jugendtrainer-Modell ist ein wesentlicher Pfeiler des<br />

sportlichen Netzwerks und Basis für die Entwicklung des<br />

Spitzensports in <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

10.5 Bäderkonzeption<br />

2011 10.5.1 Erstellung eines Bäderkonzepts (Stadionbad, <strong>Stadt</strong>bad,<br />

Heilbad), das die Belange des öffentlichen Schwimmens, des<br />

Schulsports, des Vereinsschwimmens und die wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkte berücksichtigt.<br />

1 Die Jugendtrainer des <strong>Stadt</strong>verbands für Sport (in den 4<br />

Sportarten Leichtathletik, Basketball, Tanzen und Turnen)<br />

werden weiterhin von der <strong>Stadt</strong> bezuschusst. Sie führen<br />

vereinsübergreifend für alle Sportarten Talentsichtung und -<br />

förderung durch.<br />

2 In der ersten Stufe wird die weitere Nutzung des <strong>Stadt</strong>bades<br />

geprüft.<br />

U Die jährlichen Tätigkeitsberichte der Trainer werden jeweils als<br />

Informationsvorlage dem Gemeinderat vorgelegt.<br />

U Eine Vorlage für die gemeinderätlichen Gremien wurde erstellt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 10_Sportangebot Seite 4 / 4


<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Stand: 12.09.2011<br />

11<br />

Leitsatz<br />

Vorgesehener Bearbeitungszeitraum/ aktuell in Bearbeitung Priorität/ Bedeutung für das Themenfeld Bearbeitungs-Status<br />

kein bestimmter Bearbeitungszeitraum/ Thema vorgemerkt 1 hoch V In Vorbereitung<br />

D Daueraufgabe 2 mittel U In Umsetzung<br />

2010 Bearbeitung z.B. im Jahr 2010 vorgesehen 3 gering P Prüfauftrag<br />

E Erledigt<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 11.1<br />

D 11.1.1 Kompetenzzentrum für Energie, Klimaschutz und<br />

Ökodesign - Energetikom e.V.<br />

Ziel des Energetikoms ist es vor allem, mit seinen Mitgliedern<br />

und Partnern eine "one-stop-agency" (Anlaufstelle) für alle<br />

Energiefragen aufzubauen- vom Bauherren bis zur Wirtschaft,<br />

von der Energieberatung bis zur Finanzierung. Es wird zur<br />

Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung und zum<br />

Energiecluster in der Region Stuttgart ausgebaut.<br />

D 11.1.1.1 Aufbau Netzwerk Energiekompetenzen durch das<br />

Energetikom<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Das "Energetikom - Kompetenzzentrum für Energie,<br />

Klimaschutz und Ökodesign e.V." wurde am 20.6.09<br />

gegründet. Der Verein steht auf mehreren Säulen von<br />

Information und Beratung bis hin zur Fortbildung. Aufbau<br />

wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung im Rahmen der Nationalen<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungspolitik für innovative Projekte mit<br />

Modellcharakter mit 122.000 Euro unterstützt.<br />

Standortentscheidung Anfang 2009 für das Werkzentrum<br />

West. Für 2010 war der Umzug in die Halle 2Z geplant. Nach<br />

Brand dort im März 2010 neue Standortsuche notwendig.<br />

Nach Entscheidung im Gemeinderat am 30.6.10 Umzug am<br />

10.09.10 in GETRAG-Verwaltungsgebäude Hermann-<br />

Hagenlocher-Straße (Verein, LEA, ADI, Bürogemeinschaft<br />

SCD, Gründerfirmen).<br />

1 Aufbau eines Netzwerks mit dem Energetikom e.V. ,<br />

Verbindung möglichst vieler Kompetenzen, Firmen etc..<br />

D 11.1.1.2 Veranstaltungen des Energetikom 1 Energetikom wurde über mehrere Veranstaltungen bekannt<br />

gemacht (Auftaktveranstaltung, Livinggreen-Konferenz).<br />

Geplant sind jährlich 2 Events für Mitglieder und Interessierte<br />

D 11.1.1.3 Einbindung universitärer Einrichtungen in das Energetikom<br />

und Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong><br />

Enge Kontakte zum Institut für Erneuerbare Energiewirtschaft<br />

und Rationelle Energieanwendung (IER) der Uni Stuttgart und<br />

zur FHT Stuttgart bzw. zum ZAFH sowohl zum Thema<br />

Kompetenzzentrum als auch bei verschiedenen Projekten.<br />

D 11.1.1.4 Aktivitäten Energetikom 1 Energetikom arbeitet z.B. an und in mehreren thematischen<br />

Arbeitskreisen, in die die Mitglieder aktiv eingebunden sind.<br />

Laufende und geplante Energieprojekte EU<br />

2011 11.1.2.1 EnSure, INTERREG IV B Central Europe, Lead Partner: LB,<br />

2012 Partner: u.a.Entwicklungsagentur SIPRO Ferrara und Genua,<br />

2013 Wirtschaftsförderungszentrum Kranj (SL),<br />

Wohnungsbaugenossenschaft Praga der <strong>Stadt</strong> Warschau,<br />

Technische Uni Budapest, Ungarischer <strong>Stadt</strong>planerverband<br />

Budapest, <strong>Stadt</strong> Faenza, <strong>Stadt</strong> Sopot, Bundesstifung<br />

Baukultur,Finlombarda Mailand<br />

05/2010 bis 04/2013<br />

Gesamtbudget 2,5 Mio Euro, Anteil LB ca. 441.000 Euro, EU-<br />

Förderung 79 %<br />

Mit dem Projektmanagement wurde die WHS beauftragt.<br />

Ziel <strong>Ludwigsburg</strong>: Energieeinsparung in einem <strong>Stadt</strong>quartier<br />

durch Gebäudesanierung und neue Formen der<br />

Energieversorgung<br />

2011 11.1.2.2 EnergyCity, INTERREG IVB Zentraleuropa<br />

2012 - Partner: Technische Universität Budapest (H), <strong>Stadt</strong><br />

2013 Bologna (I), <strong>Stadt</strong> München, Metropolregion Prag (CZ),<br />

Energieagentur KSSENA (SLO)<br />

Projektdauer 03/2010 – 02/2013<br />

Gesamtbudget 2,5 Mio Euro, Anteil LB ca. 225.000 Euro, EU-<br />

Förderung 78 %<br />

Ziel <strong>Ludwigsburg</strong>: Weiterführung CO²-Bilanz<br />

Gesamtenergiekonzept, virtueller <strong>Stadt</strong>atlas “Klima und<br />

Energie”<br />

2011 11.1.2.3 Livinggreen.eu, INTERREG IVB<br />

2012<br />

Partner: <strong>Stadt</strong> Lille (F), Ecohuis Antwerpen (B), The National<br />

2013 Trust London (GB), Espace Environnement (B), TU Delft<br />

(NL), Stichting de Witte Roos (NL)<br />

Projektdauer 12/2008 - 07/2013<br />

Gesamtbudget Projekt 9,4 Mio Euro, Anteil LB 748.789,58<br />

Euro, EU-Förderung 50 %<br />

Förderung <strong>Ludwigsburg</strong>: Standort Energetikom sowie<br />

Sanierung der denkmalgeschützten<br />

Sporthalle auf der Hartenecker Höhe.<br />

Energie<br />

Themenfeld im Rahmen des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepts <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Der Umgang mit Energie ist nachhaltig.<br />

Dies wird erreicht durch die Einsparung von Energie und deren effizientere Nutzung, den<br />

verstärkten Einsatz regenerativer Energien und den Aufbau von Wissen in diesem Bereich.<br />

Dies hat positive Auswirkungen auf die allgemeine Klimaentwicklung und die Luftqualität<br />

unmittelbar vor Ort. Die Versorgungssicherheit wird erhöht, die Wirtschaft in <strong>Stadt</strong> und Region<br />

weiterentwickelt und gefördert sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen.<br />

1 • EnSure (Energy Savings in Urban Quarters: Rehabilitation<br />

of the building stock and new ways of Energy Supply)<br />

• Ziel: Integrierte Energiekonzepte für <strong>Stadt</strong>quartiere zur<br />

Verbesserung der Energiebilanzen, Vergleichende<br />

Potenzialanalyse, Konzeptentwicklung und Umsetzung in<br />

Pilotprojekten, Fokus auf Bewusstseinsbildung/ Mobilisierung<br />

von Eigentümern sowie Finanzierungsinstrumente zur<br />

Steigerung der Energieeffizienz, Beitritt Konvent der<br />

Bürgermeister<br />

Arbeitsstand<br />

Leuchtturmprojekte sind umgesetzt in den Bereichen regenerative Energieformen, besonders effiziente Anlagen<br />

sowie beispielhafte Energiesparmaßnahmen in Neubau und Gebäudebestand.<br />

1 Ziele:<br />

- Entwicklung eines GIS-basierten Monitoringinstruments<br />

- Steuerung der CO2-Reduktion<br />

- Räumliche Lokalisierung von Maßnahmen zur<br />

Energieeinsparung und Energieeffizienz<br />

- Weiterentwicklung virtueller <strong>Stadt</strong>atlas im<br />

Bereich Klima und Energie<br />

1 Projektpartnerschaft zielt auf eine gemeinsame<br />

Herangehensweise an eine nachhaltige und energieeffiziente<br />

Sanierung ab. Einheitliche Standards sollen geschaffen<br />

werden.<br />

Innovative Technologien und Methoden der nachhaltigen<br />

Gebäudesanierung sollen angewandt und weiterentwickelt<br />

werden<br />

Know-how über nachhaltiges Sanieren soll vermittelt und<br />

weiter verbreitet werden.<br />

5 Gebäude in 5 Ländern werden beispielhaft nach Maßstäben<br />

der Nachhaltigkeit saniert. In den Gebäuden sollen<br />

sogenannte „Nachhaltigkeitszentren“ eingerichtet werden.<br />

U Das Provisorium in der Hermann-Hagenmeyer-Straße 1 wurde<br />

am 26.10.2010 eingeweiht. Dort wurde im Erdgeschoss eine<br />

kleinere Ausstellungsfläche eingerichtet.<br />

Nach Veräußerung der GETRAG-Liegenschaften an einen<br />

Investor plant dieser nun den Umbau der Gebäude in der<br />

Solitudestraße in energetisch hochwertiger Bauweise, Bezug<br />

für 2012 geplant. Im Gebäude Solitudeallee 12/17 soll auch<br />

das Energetikom dauerhaft untergebracht werden. Die<br />

öffentlichen Flächen werden über die Fördermittel des EU-<br />

Projektes Livinggreen finanziert.<br />

U Wird aktiv durch Clustermanager Herr Kanga betrieben mit<br />

Unterstützung Vorstandsmitglieder. Ziel für Ende 2011 mind.<br />

40 Mitglieder. Derzeit hat das Energetikom 34 Mitglieder.<br />

Derzeit Erarbeitung des Green-Design-Awards.<br />

U Herbstevent am 25.10.2011<br />

E IER und ZafH.net sind Mitglied im Energetikom e.V. .<br />

Außerdem sind sie Partner der <strong>Stadt</strong> in verschiedenen<br />

Projekten.<br />

U Bislang wurden 7 thematische Arbeitskreise eingerichtet. (u.a.<br />

Arbeitskreise Geothermie, Integrierte <strong>Stadt</strong>entwicklung, <strong>Stadt</strong><br />

und Klima, Ausstellung, Kraft-Wärme-Kopplung). Geplant ist<br />

nach der Sommerpause zusätzlich E-Mobilität.<br />

U Nächstes Projektmeeting Kranj/Slowenien 09/ 2011.<br />

Modellprojekt in <strong>Ludwigsburg</strong>: Machbarkeitsstudie und<br />

Sanierungskonzept Schlößlesfeld (ab 02/2012), Grundlage<br />

hierfür ist die Erarbeitung einer Energiestrategie auf<br />

<strong>Stadt</strong>teilebene und Strategie zur Mobilisierung der Eigentümer<br />

(ab 09/2012), Bearbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit der<br />

Hochschule für Technik Stuttgart<br />

U Projektstart Mai 2010, Kickoff-Meeting Juni 2010 Budapest.<br />

Nächstes Partnermeeting Oktober 2011 in Budapest.<br />

Enge Zusammenarbeit mit FB <strong>Stadt</strong>planung und Vermessung,<br />

Ziel auch CO²-Bilanzierung aus Gesamtenergiekonzept<br />

weiterzuführen.<br />

Erster Schritt Bestandsaufnahme und Vorbereitung /<br />

Durchführung Thermographieüberfliegung voraussichtlich im<br />

November 2011. Inhaltliche Verknüpfung mit den aktiven<br />

Arbeitskreisen des Energetikoms; Entwicklung einer<br />

objektbezogenen CO2 Bilanzierung; Verfifizierung<br />

Befliegungsdaten ab 9/2011<br />

U Förderung <strong>Ludwigsburg</strong>: Standort Energetikom mit<br />

Ausstellung sowie Sanierung der denkmalgeschützten<br />

Sporthalle auf der Hartenecker Höhe. Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Nächstes Partnermeeting und Livinggreen-Lab November<br />

2011 in London<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 1 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2011 11.1.2.4 Sustainable Now, Intelligente Energie Europa II<br />

Partner: München, Bologna (I), Bourgas (BG), Province Siena<br />

(I), Rosignano Marittimo (I), Miskolc (H), Working Borough<br />

Council (GB), ICLEI – Local Governments for Sustainability<br />

(D), Klimabündnis (D)<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

Projektdauer 10/2008 - 10/2011<br />

Gesamtbudget 1,5 Mio Euro, Budget <strong>Ludwigsburg</strong>:<br />

108.775,00 Euro; EU-Förderung 75 %<br />

In <strong>Ludwigsburg</strong> werden u.a. die Bürgerbeteiligung zum<br />

Gesamtenergiekonzept und die Energieinfotage als „energy<br />

weeks“ gefördert.<br />

11.1.2.5 MUSIC, INTERREG IVb, North-West-Europe<br />

Lead-Partner: <strong>Stadt</strong> Rotterdam (NL), weitere Partner: Städte<br />

Aberdeen (UK), Montreuil (F), Gent (B), zwei<br />

Forschungsinstitute<br />

Projektdauer: Oktober 2010 bis Juni 2014<br />

Gesamtbudget 5,62 Mio, Budget <strong>Ludwigsburg</strong>: 517.465 €; EU-<br />

Förderung: 50%<br />

Pilotprojekt <strong>Ludwigsburg</strong>: Mehrgenerationenhaus Grünbühl-<br />

Sonnenberg in hohem energetischen Standard<br />

Förderung Energieprojekte Bund und Land Baden-<br />

Württemberg<br />

11.1.3.1 Leitprojekt „Integrierte Bedarfs-Netzwerke in Gewerbe- und<br />

Industriestandorten“ im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Baden-Württemberg (Modellprojekt Weststadt)<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> wurde mit Industrie-/Gewerbegebiet "Weststadt"<br />

gemeinsam mit Achern als Modellprojekt ausgewählt.<br />

Projektdauer 2008 bis Mitte 2011<br />

2011 11.1.3.2 Projekt "Elektromobilität vernetzt nachhaltig"<br />

Die Region Stuttgart ist eine von 8 Modellregionen im Rahmen<br />

des Förderprogramms "Elektromobilität in Modellregionen"<br />

des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />

Gemeinsam mit den Partnern Cargo-Logix GmbH, Fraunhofer<br />

Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ,<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Ludwigsburg</strong>-Kornwestheim GmbH und dem<br />

Institut für Arbeitwissenschaft und Technologiemanagement<br />

(IAT) der Universität Stuttgart hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> (als<br />

Teilprojekt der Region Stuttgart) einen Förderantrag für das<br />

Projekt "Elektromobilität vernetzt nachhaltig" gestellt.<br />

2012 11.1.3.3 Projekt EnEff:<strong>Stadt</strong> (Energieeffiziente <strong>Stadt</strong>)<br />

Projetdauer: 10/2010 bis 10/2012<br />

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Gemeinsame Bearbeitung <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> (R 05 und FB<br />

61), Hochschule für Technik Stuttgart sowie <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>-Kornwestheim<br />

Ziel des Projekts ist es, ein integriertes Energie-<br />

Quartierskonzept (LowEx-Konzept) für das Neubaugebiet<br />

Sonnenberg und die Nachkriegssiedlung Grünbühl zu<br />

erarbeiten.<br />

11.1.3.4 MORO<br />

• Modellvorhaben der Raumordnung<br />

„Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“<br />

• Laufzeit Juni 2009 bis Frühjahr 2011<br />

• Projektpartner: <strong>Stadt</strong> ES, <strong>Stadt</strong> LB, WRS; Leitung VRS<br />

11.1.3.5 Fallstudie: Energieeffiziente <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> (Case Study)<br />

Projektdauer: 10/ 2009 - 10/2010<br />

Förderung 100% durch das Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie<br />

Gemeinsame Bearbeitung: Hochschule für Technik Stuttgart<br />

(Institut für angewandte Forschung) und <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

11.1.3.6 Klimaschutzinitiative Bund / Gesamtenergiekonzept<br />

Projektdauer: 07/2009 – 10/2010<br />

Förderung: 80 % aus der „Nationalen Klimaschutzinitiative /<br />

Bundesumweltministerium“<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für Energiewirtschaft und<br />

Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart.<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Im Bereich Klimaschutz und Energie sollen auf kommunaler<br />

und regionaler Ebene nachhaltige Ziele gefunden und deren<br />

Umsetzung vorangebracht werden.<br />

Dabei werden die Projektpartner durch verschiedene<br />

Instrumente, die im Rahmen von Sustainable Now entwickelt<br />

werden, unterstützt.<br />

Im Projekt arbeiten erfahrene und „lernende“ Kommunen eng<br />

zusammen. Die „lernenden“ Kommunen werden durch die<br />

erfahrenen Kommunen und Partnerorganisationen bei der<br />

Erarbeitung ihrer Energie-Aktionspläne unterstützt und<br />

begleitet.<br />

Im Rahmen des Abschlussmeetings in <strong>Ludwigsburg</strong> fand am<br />

30.06.2011 der Kongress "Regionale und Kommunale<br />

Energiekonzepte statt", der bei den über 80 TeilnehmerInnen<br />

sehr gut ankam.<br />

1 MUSIC hat drei Schwerpunkte:<br />

- Intensiver Austausch, wie der Energiewandel in der eigenen<br />

<strong>Stadt</strong> bewerkstelligt werden kann. Innovative Wege in<br />

institutioneller und sozialer Hinsicht sollen aufgezeigt werden,<br />

um damit den Wandel überhaupt zu ermöglichen.<br />

In LB: Unterstützung bei der Umsetzung des<br />

Gesamtenergiekonzeptes z. B. durch einen umfassenden<br />

Beteiligungsprozess; Einbindung von<br />

InteressensvertreterInnen, Expertinnen und Experten sowie<br />

der Bürgerschaft<br />

- Entwicklung von GIS-Tools für Energiestadtpläne als<br />

Instrument der <strong>Stadt</strong>planung<br />

In LB: Einbeziehung und Weiterentwicklung der bereits<br />

bestehenden GIS-Informationen<br />

- In allen teilnehmenden Städten werden Pilotprojekte<br />

umgesetzt, die energetisch innovativ sind und zu den beiden<br />

anderen MUSIC-Schwerpunkten passen.<br />

LB: Mehrgenerationenhaus Grünbühl-Sonnenberg<br />

Zusammenarbeit mit Wirtschaftsministerium Land B-W,<br />

Wirtschaftsregion Stuttgart und Uni Stuttgart. Teilnahme von<br />

13 <strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen. Bestandsanalysen und<br />

Detailberatungen der Unternehmen werden gefördert.<br />

1 Der Förderantrag wurde im März 2010 eingereicht und im<br />

August 2010 bewilligt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> übernimmt in dem Verbundprojekt die<br />

Projektkoordination und die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Projektlaufzeit wurde von seither 30.06. auf 30.09.<br />

(<strong>Stadt</strong>werke) beziehungsweise auf 30.11.2011<br />

(<strong>Stadt</strong>verwaltung und Universität Stuttgart) verlängert.<br />

Es wurden bereits folgenden Kommunikationsbausteine<br />

umgesetzt: 1. und 2. Netzwerkgespräch, 1. Ausgabe Magazin<br />

"Stromaufwärts", Elektromobilitätsparcous, Infostand beim<br />

Werktag 2011, Beteiligung am Pferdemarktumzug, bei der<br />

Retro Classic, bei den Familienfesten von Mann + Hummel<br />

und Getrag sowie beim Schlößlesfest.<br />

Erarbeitung integriertes Nahwärmekonzept; beispielhafte<br />

Projekte der energetischen Gebäudesanierung und des<br />

energetischen Neubaustandards werden umgesetzt;<br />

Entwicklung von Optimierungsstrategien in Kraftwerks-,<br />

Gebäude- und Energiemanagementsystem; weiterhin<br />

Quartiers-Marketing und sozioökonomische Auswertung.<br />

• Ziel des Modellvorhabens: exemplarische Entwicklung und<br />

Erprobung von Maßnahmen zur Bewältigung des<br />

Klimawandels in ausgewählten Regionen, Schwerpunkt<br />

Klimaanpassung<br />

Themen/Aktivitäten: u.a. Intensivierung der Kooperation<br />

zwischen der regionalen und kommunalen Ebene; Aufbau von<br />

dauerhaft tragfähigen Akteursnetzwerken und<br />

Governancestrukturen; Fortschreibung/Weiterentwicklung<br />

klimarelevanter Handlungskonzepte und -strategien,<br />

Ergebnisse: Vulnerabilitätsanalyse, Klimadatenbank,<br />

Akteursnetzwerk<br />

Auswahl der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> als Modellstadt für eine<br />

Fallstudie der Internationalen Energieagentur im Rahmen des<br />

Forschungsprojekts Annex 51 “Energy Efficient Communities”<br />

Analyse der vorhandenen gesamtstädtischen Ansätze,<br />

Projekte und Verwaltungsstrukturen sowie Vergleich mit<br />

Ansätzen anderer Städte<br />

Formulierung von übertragbaren Leitzielen und<br />

Handlungsempfehlungen für eine energieeffiziente <strong>Stadt</strong><br />

Umfasst die Bereiche “Wärme, Strom, Verkehr”, zudem die<br />

Schwerpunkte “Regenerative Energien” und “Industrie”.<br />

Nach einer Bestandsaufnahme werden Maßnahmen<br />

entwickelt.<br />

Breiter Beteiligungsprozess mit Rundem Tisch und<br />

Zukunftskonferenz Energie im Mai / Juli 2010.<br />

Vom Gemeinderat wurde Maßnahmenkatalog und<br />

Prioritätenliste am 16.03.2011 beschlossen.<br />

U<br />

Arbeitsstand<br />

Bis zum Projektabschluss werden noch verschiedene<br />

Abrechnungen und Schlussberichte erstellt.<br />

U Partnermeeting in Aberdeen November 2011<br />

Partnermeeting in <strong>Ludwigsburg</strong> Mai 2012<br />

E Beratungen für die Unternehmen sind abgeschlossen.<br />

Abschlusstreffen war im Juli 2011 in Rottenburg gemeinsam<br />

mit Beteiligten aus Partnerprojekt in Achern.<br />

Ein Abschlussbericht wird bis Ende September vorgelegt. Mit<br />

einigen Unternehmen in der Weststadt ist das IER durch die<br />

Untersuchung der Möglichkeiten einer Einspeisung<br />

industrieller Abwärme in das geplante Nahwärmenetz weiter<br />

im Kontakt (Untersuchung im Rahmen Wettbewerb<br />

Klimaneutrale Kommune).<br />

U Bis Ende Oktober werden die Elektrofahrzeuge auf ihre<br />

Alltagstauglichkeit als Diensfahrzeuge getestet.<br />

Die Vorbereitung für die 2. Ausgabe des Magazin<br />

"Stromaufwärts", welche im Herbst erscheinen soll, hat<br />

begonnen.<br />

Die Abrechnung und Berichterstattung für das Projekt ist<br />

innerhalb eines Jahres nach Ende fertigzustellen.<br />

U Analyse Versorgungsvarianten in Zusammenhang mit dem<br />

Gebäudestandard für den Bereich Sonnenberg Südwest<br />

(Erarbeitung Hochschule für Technik Stuttgart, Ergebnis bis<br />

09/2011),<br />

Demonstrationsprojekte Neubauvorhaben WBL<br />

Erarbeitung städtebauliche Analyse (abgeschlossen)<br />

E abgeschlossen<br />

E abgeschlossen, Abschlussbroschüre in deutsch und englisch<br />

liegt vor<br />

E s. auch 11.3<br />

Verabschiedung Maßnahmenkatalog und Prioritätenliste durch<br />

Gemeinderat am 16.03.2011<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 2 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

2012 11.1.3.7 Klimaschutzinitiative Bund / Begleitung Umsetzung<br />

Gesamtenergiekonzept durch eine/n KlimaschutzmanagerIn<br />

Projektdauer: 11/2011 – 10/2014<br />

Förderung: 65 % aus der „Nationalen Klimaschutzinitiative /<br />

Bundesumweltministerium“ (Gesamtsumme 172.164 €, Anteil<br />

<strong>Stadt</strong> 60.258 €)<br />

Zur Umsetzung des Gesamtenergiekonzeptes fördert der<br />

Bund für 3 Jahre die Einstellung eines/einer<br />

KlimaschutzmanagerIn<br />

2012 11.1.3.8 Klimaschutzinitiative Bund / Teilkonzept städtische<br />

Liegenschaften<br />

Untersuchung von städtischen Liegenschaften wird im<br />

Rahmen der "Nationalen Klimaschutzinitiative /<br />

Bundesumweltministerium" mit 50 % gefördert.<br />

Insgesamt werden ca. 60 städtische Bestandsgebäude in<br />

verschiedenen Detaillierungsgraden untersucht. Ziel ist es, die<br />

Energieeinspar- und Effizienz-Potentiale zu erkennen sowie<br />

den möglichen Einsatz regenerativer Energien zu überprüfen.<br />

So sollen die Energiekosten für diese Gebäude deutlich<br />

gesenkt werden.<br />

2012 11.1.3.9 Klimaschutzinitiative Bund / Teilkonzept Verkehr<br />

Die Erstellung eines "Teilkonzepts Verkehr" wird im Rahmen<br />

der "Nationalen Klimaschutzinitiative /<br />

Bundesumweltministerium" mit 50 % gefördert.<br />

Der Schwerpunkt liegt in <strong>Ludwigsburg</strong> auf dem Fuß- und<br />

Radverkehr.<br />

2012 11.1.3.1<br />

0<br />

2012 11.1.3.<br />

11<br />

Wettbewerb Klimaneutrale Kommune - Förderung einer<br />

Machbarkeitsstudie durch das Umweltministerium Baden-<br />

Württemberg mit 70 %. Gesamtkosten 119.983 €, Eigenanteil<br />

<strong>Stadt</strong> 35.995 €. Projektlaufzeit 1. Phase bis Ende 2011.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> war eine von 9 Kommunen, die beim<br />

Wettbewerb gewonnen haben. Aufbauend auf das<br />

Gesamtenergiekonzept wird vom IER und der Hochschule für<br />

Technik bis Ende 2011 die Machbarkeitsstudie erstellt. Im 2.<br />

Schritt ist eine Förderung von konkreten Umsetzungsprojekten<br />

möglich.<br />

Modellkommune Elektromobilität des Landes Baden-<br />

Württemberg<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Der / die KlimaschutzmanagerIn wird beim Fachbereich<br />

Hochbau und Gebäudewirtschaft und beim Referat<br />

Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung verschiedene Aufgaben zur<br />

Umsetzung des GEK übernehmen. So wird er / sie konkrete<br />

Projekte steuern (Schwerpunkt energetische Verbesserung<br />

der städtischen Liegenschaften), für das Controlling und die<br />

CO²-Bilanzierung zuständig sein und unterstützend bei der<br />

Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit mitwirken.<br />

1 Der Antrag wurde gestellt, Förderzusage ging am 01.09.2011<br />

ein.<br />

Die Untersuchungen im Rahmen des Klimaschutzkonzepts<br />

werden vom Institut für Energiewirtschaft und Rationelle<br />

Energieanwendung der Universität Stuttgart in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur<br />

erstellt.<br />

1 U<br />

1 Ziel des Wettbewerbs ist, in einer Studie darzustellen, wie<br />

Kommunen im Jahr 2050 klimaneutral werden können. In<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> untersuchen die beiden Hochschulen dazu<br />

verschiedene Aspekte wie Solar City, CO²-frei mobil, Green<br />

production, <strong>Stadt</strong>umbaustrategien, denkmalgeschütze<br />

öffentliche Gebäude und einen Klimastadtentwicklungsplan.<br />

Die Studie wird bis Oktober 2011 vorliegen. Die Ergebnisse<br />

sind Grundlage für verschiedene Maßnahmen, die dann<br />

konkret umgesetzt und vom Umweltministerium mit bis zu 50<br />

% gefördert werden können.<br />

1 Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> ist neben Schwäbisch Gmünd und<br />

Offenburg Modellkommune für Elektromobilität des Landes<br />

Baden-Württemberg. Kompetenzvorsprung durch Bildung und<br />

Pflege eines Netzwerks mit den Partnerkommunen. Erstellung<br />

einer "Roadmap" Elektromobilität mit Stufenplan, wie in<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> z.B. Immissionen durch Elektromobilität<br />

gemindert werden kann. Öffentlichkeitsarbeit/Information.<br />

Unterstützung und Betreuung durch die Landesagentur für<br />

Elektromobilität e-mobil BW GmbH.<br />

D 11.1.4 Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Liegenschaften Grundsätzlich werden geeignete städtische Dächer bei<br />

Anfragen für Solarenergienutzung zur Verfügung gestellt<br />

Inzwischen bestehen auf 18 städt. Gebäuden<br />

Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 530 kWp. Die<br />

überwiegende Anzahl der Gemeinschaftssolaranlagen betreibt<br />

die Solarinitiative <strong>Ludwigsburg</strong>. Allein in 2011 wurden und<br />

werden 3 Anlagen erstellt; Mathildenstr. 29/1,<br />

Feuerwehrgerätehaus Neckarweihingen und Lembergschule.<br />

2012 11.1.5 Umstieg der <strong>Stadt</strong>verwaltung auf Ökostrom 1 Durch Deckung eines 30 % igen Anteils ihres Strombedarfs<br />

(ca. 3,5 Mio Kwh/Jahr) durch Ökostrom wird die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ihrer Vorbildfunktion gerecht, fördert die<br />

regenerativen Energien und trägt so zur Reduktion des CO2-<br />

Ausstoßes bei (Einsparung von ca. 1.250 t CO2 / Jahr)<br />

D 11.1.6 Energetische Modernisierung Verkehrstechnik<br />

(Straßenbeleuchtung; Lichtsignalanlagen)<br />

Strategisches Ziel 11.2<br />

D 11.2.1 Energiekonzept Neubaugebiet Hartenecker Höhe<br />

Konzept zur Gebäudegestaltung und- ausrichtung, zu<br />

energetischen Standards und zur Energieversorgung sowie<br />

dessen Umsetzung<br />

1 Umsetzung von einzelnen Maßnahmen zur<br />

Energieeinsparung;<br />

Erstellen von Förderanträgen beim Bundesministerium für<br />

Umwelt und Ministerium für Umwelt, Klima und<br />

Energiewirtschaft des Landes;<br />

Fortschreibung des Straßenbeleuchtungskatasters zur<br />

Bestandsaufnahme; Verwendung neuester Leuchtentypen<br />

beim Neubau<br />

1 Für die Hartenecker Höhe wird durch ein mehrstufiges<br />

Konzept eine energetische Vorbildfunktion erreicht (möglichst<br />

geringer Energiebedarf, der mit einem möglichst hohen Anteil<br />

an regenerativen Energien gedeckt wird):<br />

- energetische Optimierung des B-Plans /<br />

Gebäudeausrichtung, - anordnung und -typen, Erstellung<br />

solarenergetisches Gutachten<br />

- Grundstücksverkäufe mit energetischen Vorgaben, die über<br />

den gesetzlichen liegen (aktueller GR-Beschluss: KfW 60<br />

Standard)<br />

- energetische Vorgaben im B-Plan<br />

- Förderung von darüber hinausgehenden energetischen<br />

Maßnahmen (KfW 40 - Standard, Passivhaus)<br />

- Großteil des Gebietes wird über vorwiegend aus<br />

regenerativen Energieträgern erzeugter Nahwärme versorgt.<br />

Teil des Gebietes dezentrale Versorgung, offen für<br />

Alternativen.<br />

Um dies zu erreichen wurden die LEA sowie die Firmen egs-<br />

Plan und Gosol sowie die <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur<br />

eingebunden und mit Gutachten beauftragt. Ein Infoabend mit<br />

der LEA zu den Energiefragen für alle Bauinteressierten stieß<br />

auf eine sehr positive Resonanz. Für alle Bauherren bietet die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> kostenlose Erstberatungen durch die LEA<br />

an.<br />

Arbeitsstand<br />

U Ausschreibung bei Hochschulen bundesweit läuft,<br />

Bewerbungsfrist bis 09.09.11.<br />

Ziel Besetzung der Stelle zum 1.11.11.<br />

V Im nächsten Schritt Abstimmung mit den Beteiligten zum<br />

weiteren Vorgehen. Enge Verknüpfung mit Besetzung Stelle<br />

Klimaschutzmanager.<br />

U Nach Vorlage der Studie Festlegung von Maßnahmen für die<br />

im 2. Schritt Fördermittel beantragt werden sollen.<br />

U - Regelmäßige Arbeitstreffen mit e-mobil BW und den<br />

Partnerkommunen.<br />

- Roadmap mit Stufenplan ist für den Herbst 2011<br />

vorgesehen.<br />

U<br />

U Weitere Erhöhung des Ökostromanteils wurde zuletzt vom<br />

Gemeinderat abgeleht. Die nächste Entscheidung über den<br />

Strombezug fält Mitte 2012 für das Jahr 2013 ff.<br />

U 2011: Umrüstung der Beleuchtung Tammer Feld<br />

2011: Energetische Sanierung unterschiedlicher<br />

Straßenbeleuchtungen (Beschluss 320/10)<br />

2011: Stellen von Förderanträgen für HHJ 2012<br />

Die energetische Optimierung ist ein wichtiger Grundsatz der Bauleitplanung und auch bei<br />

städtischen Bauvorhaben Routine.<br />

U Inanspruchnahme Förderprogramm:<br />

Baugruppen 100%<br />

EFH ca. 66 %<br />

Bauträger ca. 33%<br />

Ende 2010 ist das Förderprogramm ausgelaufen. Alle<br />

Bauträger im zweiten Vermarktungsabschnitt (Beginn<br />

09/2011) prüfen jedoch die Umsetzung des<br />

Energieeffizienzhausstandards 55 nach der ENEV 2009, auch<br />

ohne Bereitstellung von Fördermitteln oder haben die<br />

Umsetzung dieses Standards bereits zugesichert.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 3 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 11.2.2 Mehrfachbeauftragung Grünbühl / Sonnenberg<br />

Energiekonzept Neubaugebiet "Am Sonnenberg"<br />

Konzept zur Gebäudegestaltung und- ausrichtung, zu<br />

energetischen Standards und zur Energieversorgung sowie<br />

dessen Umsetzung<br />

2012 11.2.3 Energiekonzept Neubaugebiet Neckarterrasse<br />

Konzept zu energetischen Standards und zur<br />

Energieversorgung sowie dessen Umsetzung wurde 2010<br />

durch die LEA erstellt.<br />

11.2.4 Energiekonzept Neubaugebiet Wasserfall<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Die Planungen von drei Büros im Rahmen der<br />

Mehrfachbeauftragung wurden von der LEA energetisch<br />

bewertet (passive und aktive Solarnutzung, Bäume...). Auch<br />

zum abschließenden Verwaltungsvorschlag gab es eine<br />

engergetische Prüfung der LEA, die anschließend ein<br />

Gesamtenergiekonzept erstellte.<br />

2009 wurde beschlossen, das dortige Gebiet in einem<br />

Nahwärmenetz zentral mit Geothermie sowie<br />

Kraftwärmekopplung und einem Gasspitzenkessel zu<br />

versorgen. Im Sommer 2010 wurde dazu 50<br />

Geothermiebohrungen durchgeführt. Zwischenzeitlich ging die<br />

Heizzentrale ans Netz. Es handelt sich um ein intelligentes<br />

Netz, durch das Energieproduktion und -verbrauch direkt<br />

aufeinander abgestimmt werden. Beratungen für Bauherren<br />

im Rahmen des Förderprogramms durch die LEA werden<br />

angeboten.<br />

Für den "Bunten Elefanten" als größtem Energieverbraucher<br />

konnte mit Sanierungsmitteln eine energetische Sanierung<br />

und energiesparende Heizungserneuerung angestoßen<br />

werden.<br />

Im Rahmen des Projektes EnEff-<strong>Stadt</strong> werden weitere<br />

Energieeffizienzmaßnahmen im Neubau und Gebäudebestand<br />

untersucht.<br />

1 Aufgrund des Energiekonzepts der LEA wurden im November<br />

2010 vom Gemeinderat beschlossen, ein zentrales<br />

Nahwärmenetz für das Gebiet zu errichten, das regenerativ<br />

versorgt und von den SWLB betrieben wird. Nachdem sich im<br />

Gebäudebestand einige mögliche Wärmeabnehmer gefunden<br />

haben, wird angestrebt, auf dem Gelände der Schießanlage<br />

durch die Betreibergesellschaft KWA sowie Neckarweihinger<br />

Landwirte eine Biogasanlage zu errichten. Sollte diese nicht<br />

realisiert werden können, soll die Energieversorgung durch<br />

eine zentrale Holzpelletanlage im Neubaugebiet erfolgen.<br />

2 Auch für das Neubaugebiet Wasserfall in Pflugfelden wurde<br />

das Büro ebök beauftragt, ein Energiekonzept zu erstellen.<br />

Als Ergebnis wurde festgehalten, dass eine zentrale<br />

Versorgung hier nicht sinnvoll ist.<br />

2 Wurde ebenfalls von ebök erstellt und fließt in die Planungen<br />

mit ein.<br />

11.2.5<br />

Konzept zu energetischen Standards und zur<br />

Energieversorgung<br />

Energiekonzept Nachverdichtung Tammer Straße<br />

Konzept zu energetischen Standards und zur<br />

Energieversorgung<br />

11.2.6 Energetische Sanierung der Gebäude der Wohnungsbau 1 Laufend energetische Sanierung der Wohngebäude der<br />

WBL nach Dringlichkeit und Prioritätenliste<br />

D 11.2.7 Kommunale Energiewirtschaft - Verbrauchsüberwachung 1 Seit 1985 wird der Energieverbrauch der kommunalen<br />

und energetische Verbesserung der städtischen<br />

Gebäude und Anlagen überwacht, optimiert und in Form von<br />

Liegenschaften.<br />

Energieberichten dargestellt. Die Mitwirkung bei Planungen<br />

und die Optimierung während der Betriebsphase ermöglichen -<br />

nach wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien -<br />

Maßnahmen zur Energieeinsparung umzusetzen. Durch den<br />

Klimaschutzmanager und das Teilkonzept Liegenschaften<br />

können die städtischen Gebäude weiter untersucht und<br />

anhand einer auf dieser Basis erstellten Prioritätenliste<br />

energetisch optimiert werden. Angestrebt wird die Festlegung<br />

eines energetischen Standards für Neubauten und die<br />

Sanierung von Bestandsgebäuden.<br />

11.2.8 Energetische Optimierung der Multifunktionshalle 1 Energetische Gesichtspunkte flossen bei der Planung der<br />

Multifunktionshalle mit ein. Unter Federführung der<br />

Solarinitiative <strong>Ludwigsburg</strong> wurde auf dem Dach eine<br />

Bürgersolaranlage mit einer Leistung von ca. 128 kW errichtet<br />

11.2.9 Mehrgenerationenhaus Grünbühl / Sonnenberg - neues<br />

<strong>Stadt</strong>teilzentrum mit hohem Energiestandard<br />

1 Das geplante Mehrgenerationenhaus soll in einem hohen<br />

energetischen Standard (nahe Passivhausbauweise) errichtet<br />

werden. Dies wurde in die Mehrfachbeauftragung<br />

aufgenommen und die eingegangenen Beiträge von der LEA<br />

dahingehend geprüft. Zudem wird es an das innovative<br />

Nahwärmenetz im Baugebiet "Am Sonnenberg"<br />

angeschlossen (s. 11.2.2)<br />

11.2.10 Neubau städtisches Museum, Eberhardstr. 1 1 Das neue städtische Museum wird an die Fernwärme<br />

angeschlossen, die durch das neue Holzheizkraftwerk zu<br />

einem hohen Prozentsatz regenerativ erzeugt wird. Eine<br />

Kühlung der Räume über Geothermie ist ebenfalls<br />

vorgesehen.<br />

11.2.11 Neubau städtisches Archiv, Mathildenstraße 1 Der Neubau des <strong>Stadt</strong>archivs soll in einem hohen<br />

energetischen Standard nahe dem Passivhausstandard<br />

errichtet werden.<br />

2012 11.2.12 Neue Finanzierungsinstrumente 2 Mit neuen Finanzierungsinstrumenten wie Intracting<br />

(Finanzierung von neuen Energiespar-/-effizienzmaßnahmen<br />

durch eingesparte Energiekosten) oder rentierlichen Krediten<br />

(Kredite, bei denen Zins und Tilgung durch eingesparte<br />

Energiekosten abgedeckt werden) können weitere<br />

Maßnahmen in städtischen Gebäuden oder bei der<br />

Straßenbeleuchtung finanziert werden.<br />

Arbeitsstand<br />

U Aktuell werden im Rahmen des Projektes EnEff-<strong>Stadt</strong> weitere<br />

Optimierungen des Netzes geprüft.<br />

Im vierten Quartal 2011 wird das BHKW geliefert und<br />

gemeinsam mit der gesamten Mess-, Steuer- und<br />

Regelungstechnik in Betrieb genommen.<br />

U Aufstellungsbeschluss für vorhabenen Bebauungsplan<br />

Biogasanlage Schießanlage soll im 4. Quartal 2011 gefasst<br />

werden.<br />

Erschließungsarbeiten für Nahwärmenetz laufen derzeit.<br />

E<br />

E<br />

V / U<br />

U Erstellung Prioritätenliste aufgrund der Ergebnisse Teilkonzept<br />

Liegenschaften bis Ende 1. Quartal 2012<br />

E<br />

U Eine Finanzierung der Mehraufwendungen für den höheren<br />

energetischen Standard ist über das EU-Projekt MUSIC<br />

möglich. Der Baubeginn war im Frühjahr 2011.<br />

U Positive Entscheidung über Bau im Gemeinderat am<br />

21.7.2010<br />

Baubeginn September 2010<br />

E fertiggestellt Frühjahr 2011<br />

V Aktuell werden verschiedene Möglichkeiten geprüft und eine<br />

Prioritätenliste für die Maßnahmen erstellt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 4 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 11.3<br />

2012 11.3.1 Gesamtenergiekonzept<br />

Gemeinsam mit dem Institut für Energiewirtschaft und<br />

Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart wurde<br />

im Zeitraum 07/2010 bis 11/2011 ein Gesamtenergiekonzept<br />

für das gesamte <strong>Stadt</strong>gebiet aufgestellt werden.<br />

Es umfasst die Bereiche Strom, Wärme und Verkehr sowie<br />

Übergreifende Maßnahmen wie Öffentlichkeitsarbeit.<br />

80% der Kosten wurden im Rahmen der Nationalen<br />

Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Umwelt<br />

übernommen.<br />

11.3.2 Teilnahme am european energy award - europaweites<br />

Zertifizierungsverfahren für sechs verwaltungsinterne<br />

Bereiche zum Thema Energie<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Ziel ist es auf der Basis einer umfassenden<br />

Bestandsaufnahme zum einen, Klimaschutzziele aufzustellen,<br />

zum anderen, Maßnahmen zu erarbeiten, mit denen diese<br />

erreicht werden. Zur Erstellung des Gesamtenergiekonzeptes<br />

gehört auch eine umfassende Bürgerbeteiligung. Die<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur wurde vom IER mit einigen<br />

Aufgaben unterbeauftragt.<br />

Vom IER wurden gemeinsam mit dem Expertenkreis für die<br />

fünf Themenbereiche Strom, Wärme, Verkehr, Erneuerbare<br />

Energien und Übergreifende Maßnahmen ein<br />

Maßnahmenkatalog entwickelt.<br />

Dieser wurde am 18.5.10 beim "Runden Tisch" mit ca. 50<br />

EnergieexpertInnen aus <strong>Ludwigsburg</strong> und am 9./10.2010 mit<br />

ca. 70 Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und<br />

weiterentwickelt.<br />

Nach einem Workshop im Januar 2011 beschloss der<br />

Gemeinderat am 16.03.201, das vorgeschlagene<br />

Maßnahmenpaket mit 25 Maßnahmen weiter zu konkretisieren<br />

sowie deren Priorisierung (laufende Maßnahmen sowie neue<br />

Maßnahmen Priorität 1 - 3).<br />

Die Maßnahmen des GEK werden nach Beschlussfassung in<br />

den Masterplan Energie mit aufgenommen.<br />

Gefördert durch das EU-Projekt "Sustainable Now" wurde<br />

eine Kurzzusammenfassung des GEK in Deutsch und<br />

Englisch veröffentlicht.<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs Klimaneutrale Kommune wird<br />

bis Ende 2011 eine vertiefte Studie zur möglichen<br />

Klimaneutralität im Jahr 2050 erstellt.<br />

Über weitere Anträge im Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />

(Klimaschutzmanager, Teilkonzepte Verkehr und<br />

Liegenschaften) werden weitere Schritte zur Umsetzung des<br />

GEK ermöglicht.<br />

2 Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> beteiligt sich als eine von 16<br />

Modellkommunen an der Einführung des "european energy<br />

award", einem europaweiten Zertifizierungs- und<br />

Managementsystem für verschiedene Bereiche zum Thema<br />

Energie in Baden-Württemberg. Anhand eines vorgegebenen<br />

Maßnahmenkatalogs zu den Bereichen "Entwicklungsplanung,<br />

Raumordnung", "Kommunale Gebäude und Anlagen", "Ver-<br />

und Entsorgung", "Mobilität", "Interne Organisation" und<br />

"Kommunikation, Kooperation" wird geprüft, wie weit<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> in diesen Bereichen schon ist. Wenn nach einer<br />

Bestandsaufnahme festgestellt wird, dass die <strong>Stadt</strong><br />

mindestens 50 % der möglichen Punkte erreicht und ein<br />

Maßnahmenkatalog aufgestellt und vom Gemeinderat<br />

verabschiedet wurde, kann sie sich mit dem eea zertifizieren<br />

Arbeitsstand<br />

U Laufende Maßnahmen und Maßnahmen der Priorität 1 werden<br />

Schritt für Schritt umgesetzt.<br />

U Verabschiedung Maßnahmenpaket 24.11.2010<br />

Zertifizierung durch externen Auditor am 9.12.2010<br />

11.3.3 "Modellprojekt Weststadt" - mehr Energieeffizienz in 1<br />

lassen, bei 75 % mit dem eea in Gold.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong> ist gemeinsam mit Achern Pilotprojekt beim U Derzeit Detailberatungen in einigen der beteiligten<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Unternehmen.<br />

Projekt „Integrierte Bedarfs-Netzwerke in Gewerbe- und<br />

Unternehmen, regelmäßige Workshops und Austauschtreffen.<br />

Industriestandorten“ im Rahmen der Umsetzung zur<br />

Nachhaltigkeitsstrategie des Landes BW. LB beteiligt sich mit<br />

Nächstes Treffen März 2011.<br />

dem Industrie- und Gewerbegebiet in der Weststadt.<br />

Auftaktveranstaltung für die Betriebe war im Juli 2008,<br />

Laufzeit bis 2011. 13 Unternehmen, darunter SWLB und TDL,<br />

beteiligen sich. Die Bestandsanalysen sind abgeschlossen,<br />

bei einigen Betriebe erfolgen derzeit die Detailberatungen.<br />

s. auch 11.1.2.3<br />

11.3.4 Einrichtung/Kooridinierung/ Einberufung eines<br />

Energieeffizienztisches für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

2 Soll ein Ergebnis des Modellprojekts Weststadt sein (11.3.3) R In Abstimmung mit Energetikom<br />

D 11.3.5 Kommunale Energiekonzepte 2 Langfristige Energieplanungen sind in den folgenden<br />

U Fließen in Gesamtenergiekonzept mit ein und werden laufend<br />

Konzepten verankert: -Fernwärmekonzept (1988),<br />

Straßenbeleuchtungskonzept (1993). Gemäß<br />

Grundsatzbeschluß (BauA 155/92) werden bei städt.<br />

Heizanlagen schadstoffreduzierte Brenner eingesetzt.<br />

Dachflächen von städt. Gebäuden werden für die Erstellung<br />

von Solaranlagen, für Investoren zur Verfügung gestellt.<br />

fortgeschrieben.<br />

Strategisches Ziel 11.4<br />

D 11.4.1.1 Holzheizkraftwerk s. 11.6<br />

D 11.4.2 Nachhaltige Energieversorgung in Neubaugebieten 1 s. 11.2.1 - 11.2.5<br />

D 11.4.3 Ausbau Fernwärmenetz Nach Inbetriebnahme des Holzheizkraftwerks wird das<br />

Fernwärmenetz der SWLB (durch die Innenstadt und ab<br />

Herbst 2010 bis zur Hartenecker Höhe) zu 70 % regenerativ<br />

gespeist. Auf der Basis der Ergebnisse des<br />

Gesamtenergiekonzeptes und aufgrund von weiteren<br />

Interessenten und Nachfragern wird das Fernwärmenetz<br />

kontinuierlich ausgebaut.<br />

D 11.4.4 Erschließung neuer Geschäftsfelder der SWLB 2 Die SWLB sollen neue Geschäftsfelder im Bereich<br />

Energieeinsparung und zur Steuerung von Angebot und<br />

Nachfrage erschließen (z.B. Vorfinanzierung von<br />

energieeffizienten Geräten wie Heizungsumwälzpumpen,<br />

Energiesparcontracting, Stromspeicherung...).<br />

D 11.4.6 Solaranlage auf dem Dach des<br />

Schlammentwässerungsgebäudes der Kläranlage Hoheneck<br />

11.4.7 Nutzung von Abwasserwärme zur Wärmegewinnung -<br />

Prüfung von Möglichkeiten für Modellprojekte<br />

Seit Inbetriebnahme der Anlage im August 2005 wurden rund<br />

26.700 kWh Strom emissionsfrei erzeugt und ins Netz<br />

eingespeist, das entspricht einer Einsparung von mehr als 18<br />

t CO².<br />

2 Abwasserwärme kann bei geeignteten Rahmenbedingungen<br />

wirtschaftlich zur Wärmegewinnung z.B. über kleine<br />

Nahwärmenetze oder für größere Projekte genutzt werden (s.<br />

Projekt <strong>Stadt</strong>werke <strong>Ludwigsburg</strong>-Kornwestheim in<br />

Zusammenarbeit mit LEA in Kornwestheim, Baugebiet<br />

Neckartalblick). Mögliche Projekte in <strong>Ludwigsburg</strong> sollen<br />

erhoben werden. Im November 2010 Fachveranstaltung zum<br />

Thema Abwasserwärmenutzung gemeinsam mit KEA, LEA<br />

und Steinbeiß-Transferzentrum.<br />

11.4.8 Solare Nahwärmeinsel im Gebäudebestand 2 Im Rahmen des "Wettbewerbs Klimaneutrale Kommune" wird<br />

vom IER der Uni Stuttgart die Einrichtung einer Solaren<br />

Nahwärmeinsel in Eglosheim (Bereich Eberhard-Ludwig-<br />

Schule) geprüft. Mit einem saisonalen Speicher kann hier im<br />

Winter die im Sommer über Solarthermie gewonnene Wärme<br />

genutzt werden.<br />

Das Gesamtenergiekonzept der <strong>Stadt</strong> ist umgesetzt, wird regelmäßig auf seine Wirksamkeit hin überprüft und<br />

weiterentwickelt.<br />

Die unabhängige und dezentrale Energieversorgung durch eigene <strong>Stadt</strong>werke stärkt den<br />

kommunalen Gestaltungsspielraum.<br />

V Aktuell mehrere Anfragen aus der Weststadt. Prüfung des<br />

Ausbaus des Fernwärmenetzes in diese Richtung wird<br />

angegangen und anschließend ein Konzept entwickelt.<br />

Teilkonzept ür die Weststadt liegt vor.<br />

V Strategie muss entwickelt werden, enge Abstimmung mit dem<br />

Gesamtkonzept zur Öffentlichkeitsarbeit GEK.<br />

E<br />

V Antrag beim Land für Förderung von Modellprojekt wird<br />

geprüft.<br />

V Untersuchung ist bis Ende des Jahres fertig. Falls ökologisch<br />

sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar evt. Projektantrag im 2.<br />

Schritt.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 5 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Strategisches Ziel 11.5<br />

2012 11.5.1 Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit zum Gesamtthema<br />

Energie und zur Umsetzung des Gesamtenergiekonzepts<br />

D 11.5.2 <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur LEA<br />

Die LEA ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, im<br />

Landkreis <strong>Ludwigsburg</strong> Bürgerinnen und Bürger, Kommunen<br />

und Unternehmen zu Themen wie Energiesparen,<br />

Energieeffizienz, erneuerbare Energien, gesetzliche Vorgaben<br />

und Fördermöglichkeiten berät. Die Beratungen sind<br />

ganzheitlich, neutral und gewerkeübergreifend. Auch<br />

Öffentlichkeitsarbeit wie Vorträge oder Veranstaltungen<br />

dienen diesem Zweck.<br />

D 11.5.3 Arbeitskreis "Klimaschutz und Energie" der Lokalen<br />

Agenda <strong>Ludwigsburg</strong> - Energieinfotage<br />

D 11.5.4 "Kleine Klimaschützer unterwegs" und "Umwelt bildet -<br />

nachhaltig" - Projekte im Bereich Energie für Kinder und<br />

Eltern im Rahmen der Lokalen Agenda <strong>Ludwigsburg</strong><br />

11.5.5 Internetplattform "Bauen, Energie und Umwelt" der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsburg</strong> für alle Nachfragen und Recherchen zu<br />

entsprechenden Angeboten und Informationen der <strong>Stadt</strong>.<br />

11.5.6 Neckarweihinger Energie- und Umweltmesse<br />

Die Messe entstand aus dem Bürgerbeteiligungsprozess im<br />

Rahmen des <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsplans STEP<br />

Neckarweihingen im Jahr 2007, Arbeitsgruppe "Energie und<br />

Wirtschaft". Sie bietet vor Ort Aussteller, Vorträge und<br />

Informationen zum Thema Energie im Alt- und Neubau.<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit muss großer<br />

Schwerpunkt der nächsten Aktivitäten sein. Dazu soll in<br />

Zusammenarbeit mit einer Agentur ein Gesamtkonzept erstellt<br />

werden. Dieses soll verschiedene Bausteine umfassen wie<br />

z.B.: Broschüre für alle Haushalte (entsprechend<br />

"Stromaufwärts" für Elektromobilität), Flyer, Werbeplakate,<br />

Darstellung besonderer Highlights in <strong>Stadt</strong> (Lapp, HHKW,<br />

Leistungsanzeige Solaranlagen z.B. auf Board Arena, FW-<br />

Haus Nweih), Internet, Aktionen wie Energieeinfotage.<br />

Dabei soll eng mit der <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur und<br />

dem Energetikom zusammengearbeitet werden.<br />

In diesem Zusammenhang soll auch der nächste<br />

Energiebericht der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> zu den städtischen<br />

Liegenschaften und der Straßenbeleuchtung erscheinen.<br />

1 Die <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieagentur LEA wurde im November<br />

2006 gegründet und arbeitet seit 2007. Entstanden ist sie aus<br />

dem Arbeitskreis "Klimaschutz und Energie" der Lokalen<br />

Agenda <strong>Ludwigsburg</strong> heraus. Sie übernahm das kostenlose<br />

und neutrale Erstberatungsangebot zum Thema Bauen und<br />

Energie für Bürgerinnen und Bürger (Bauberatung Energie).<br />

Wöchentlich finden ca. 4 Beratungstermine statt, außerdem<br />

werden Vorträge organisiert (s. Energieinfotage).<br />

2011 erschien eine umfangreiche Broschüre "Ratgeber für<br />

energiebewusstes Bauen und Sanieren".<br />

Beratungsangebote für die Wirtschaft sollen aufgebaut<br />

werden. Die LEA hat derzeit 10 Mitgliedskommunen und deckt<br />

damit ca. 220.000 Einwohner des Landkreises ab. Weitere<br />

Mitglieder sind der Landkreis, Energieversorger,<br />

Organisationen wie Haus und Grund oder der Mieterbund und<br />

die Solarinitiative, Wirtschaftsunternehmen und<br />

Privatpersonen.<br />

Die LEA ist auch Dienstleister für Kommunen und regelmäßig<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> in Energiefragen tätig (z.B.<br />

Hartenecker Höhe, Energiekonzept Grünbühl/Sonnenberg,<br />

Förderprogramm, Gesamtenergiekonzept).<br />

Die LEA ist Gründungsmitglied des Energetikom (s. 11.1.1).<br />

1 Der AK Klima besteht seit September 2002 und veranstaltet<br />

jährlich die <strong>Ludwigsburg</strong>er Energieinfotage mit Vorträgen,<br />

Ausstellungen und Exkursionen zu vielen verschiedenen<br />

Energie- und Klimaschutzthemen. Seit 2005 läuft die Suche<br />

nach "Leuchtturmprojekten", beispielhafte Gebäude oder<br />

Anlagen zu regenerativen Energien oder Energieeffizienz. Die<br />

Projekte sollen in einem <strong>Stadt</strong>plan veröffentlicht werden, um<br />

ein niederschwelliges Informationsangebot zu bieten. Die 8.<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>er Energieinfotage fanden 2010 statt und wurden<br />

über das EU-Projekt "Sustainable Now" gefördert (s. 11.1.2.4).<br />

Auch 2011 gibt es einige Veranstaltungen im Rahmen der<br />

Energieinfotage.<br />

Arbeitsstand<br />

V In Zusammenarbeit mit einer noch auszuwählenden Agentur<br />

Gesamtkonzept erstellen.<br />

U Evaluation zur Bauberatung Energie vom 1.1.10 - 30.06.11<br />

wird bis Ene des Jahres erstellt.<br />

Beteiligung mit Messeständen und Vorträgen der LEA an<br />

Neckarweihinger Energie- und Umweltmesse, Energietag<br />

Baden-Württemberg und Umweltmesse "Wohntrend<br />

<strong>Ludwigsburg</strong>".<br />

Ab November 2011 Angebot "Stand by"- Projekte in Schulen.<br />

U Enge Zusammenarbeit mit Energetikom und LEA.<br />

Verknüpfung mit dem Öffentlichkeitsarbeitskonzept zum<br />

Gesamtenergiekonzept.<br />

2 "Kleine Klimaschützer unterwegs" ist die Erweiterung des U Regelmäßige Veranstaltungen im Rahmen des<br />

Projektes "Ich GEHE gern zur Schule" an Kindertagesstätten. Agendadiploms,<br />

Die Kooperation mit mhplus durch die Aufnahme im<br />

Auftritt bei öffentlichen Veranstaltungen wie der<br />

Programmangebot vom Netzwerk Minifit schafft einen<br />

Neckarweihinger Energie- und Umweltmesse 2010 (s. 11.5.5).<br />

weiteren Zugang über das Bildungsziel der<br />

Bewegungsförderung. Die beteiligten Kitas erhalten eine<br />

individuelle bedarfsorientierte Unterstützung bei der<br />

Projektplanung, der Eltern- und der Öffentlichkeitsarbeit durch<br />

den FB 17. Mit der Bereitstellung von einem Aktionskoffer mit<br />

Leitfaden und didaktischen Materialien wird die praktische<br />

Umsetzung für die <strong>Ludwigsburg</strong>er Kindertagesstätten<br />

erleichtert. Z.T. werden auch einzelne Angebote in den<br />

Einrichtungen vom FB 17 in Kooperation mit den Umweltpaten<br />

durchgeführt. Zum Thema Erneuerbare Energien wurden<br />

mehrere Aktionskoffer konzipiert, ein Solarparabolkocher zum<br />

Laufende Aufgabe.<br />

2<br />

Ausleihen für Schulen und Gruppen wurde angeschafft<br />

Die <strong>Stadt</strong> will alle Beratungs- und Förderangebote der <strong>Stadt</strong><br />

und der <strong>Stadt</strong>werke aus diesem Bereich zusammenführen und<br />

gemeinsam veröffentlichen - vom Denkmalschutz über<br />

thermische Solaranlagen bis hin zu Zisternen.<br />

V<br />

1 Bei der ersten Messe gab es in der Neckarweihinger<br />

Gemeindehalle am 23.02.08 Ausstellungen, Infostände von<br />

Energieberatern, Handwerkern aus Neckarweihingen und<br />

Herstellern sowie Vorträge. Die Resonanz war mit über 800<br />

Besuchern sehr gut, von Ausstellern und Besuchern gab es<br />

nur positive Rückmeldungen.<br />

Am 2.10.2010 fand die 2. Auflage statt mit 8 Vorträgen und<br />

mehr als 20 Ausstellern.<br />

11.5.7 Umweltmesse "Energie, Bauen und Wohnen" in <strong>Ludwigsburg</strong> 2 In <strong>Ludwigsburg</strong> findet jährlich die Umweltmesse "Energie,<br />

Bauen und Wohnen" im <strong>Ludwigsburg</strong>er Forum mit Ausstellern<br />

und Vorträgen statt.<br />

D 11.5.8 Beitritt zu "Solarlokal" 3 <strong>Ludwigsburg</strong> ist dem Projekt "Solarlokal" beigetreten, das u.a.<br />

durch die Deutsche Umwelthilfe unterstützt wird. Ziel: ÖA zur<br />

Förderung der Photovoltaik unter Einbindung der<br />

Handwerkerschaft.<br />

11.5.9 Mobilitätsberatung von Unternehmen 1 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe vor allem Maßnahmen 8.5.9).<br />

11.5.9.1 Ausbaustufe: Mobilitätsberatung von Unternehmen 2 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe vor allem Maßnahmen 8.5.10).<br />

11.5.10 Mobilitätsberatung für Neubürger 2 Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe vor allem Maßnahmen 8.5.11).<br />

Strategisches Ziel 11.6<br />

D 11.6.1 Holzheizkraftwerk der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Ludwigsburg</strong>-<br />

Kornwestheim<br />

Größte Anlage in Baden-Württemberg, die über die innovative<br />

ORC-Technik aus Landschaftspflegeholz Strom und Wärme<br />

erzeugt. Die Wärme wird in das Fernwärmenetz der<br />

<strong>Stadt</strong>werke eingespeist, das somit zu ca. 70 % regenerativ<br />

versorgt wird.<br />

Intensive Öffentlichkeitsarbeit und Beratungsangebote für Bürgerschaft und Wirtschaft sind<br />

selbstverständlicher Bestandteil des nachhaltigen Umgangs mit Energie.<br />

V 3. Auflage für Frühjahr 2012 geplant, evt. Verschiebung /<br />

Erweiterung auf Sonntag<br />

U Dieses Jahr Umbennenung in "Wohntrend <strong>Ludwigsburg</strong>", um<br />

mit ergänztem Angebot weitere Zielgruppen zu erreichen.<br />

Stand und Vorträge LEA.<br />

E<br />

Das Angebot regenerativer Energieträger, Energiedienstleistungen und innovativer Energietechnologien aus der<br />

Region ist umfassend und ein wichtiger Standortfaktor für <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

1 Die SWLB baut ein Holzheizkraftwerk mit einer thermischen<br />

Leistung von ca. 10 MW und einer elektrischen Leistung von<br />

etwa 2 MW. Als Brennstoff kommt ausschließlich<br />

naturbelassenes Holz aus der Landschaftspflege und von<br />

sogenannten Häckelplätzen aus der Region zum Einsatz. Der<br />

Betrieb der Anlage führt zu einer CO2-Einsparung von ca.<br />

20.000 Tonnen pro Jahr.<br />

U<br />

V<br />

V<br />

E HHKW ist seit Ende 2009 am Netz, offizielle Einweihung mit<br />

Umweltministerin Tanja Gönner war im März 2010<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 6 / 7


Bearbeitungszeitraum<br />

11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

Masterplan E n e r g i e k o n z e p t<br />

Prozessverantwortlich Anja Wenninger (Referat NSE)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

Arbeitsstand<br />

11.6.3 Energetikom 1 S. 1.1 ff U S. 1.1 ff<br />

Strategisches Ziel 11.7<br />

11.7.1 Elektromobilität 1.) Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung von E-Autos, E-Bikes/-<br />

Scooter und Pedelecs in der Bevölkerung. Anregungen und<br />

Wecken von Interesse zur Anschaffung eines E-Autos, E-<br />

Bikes oder Pedelecs für z.B. inner-städtische Fahrten, um<br />

Fahrten mit Verbrennungsmotor zu ersetzen/vermeiden.<br />

2.) siehe 11.1.3.2<br />

11.7.2 Erstellung eines Masterplanes für die Entwicklungsachse<br />

Innenstadt mit Unterstützung des EU-Projektes Snowball<br />

Das EU-Projekt Snowball ist abgeschlossen. Planungen und<br />

Konzepte werden weiter verfolgt und sind im Masterplan<br />

Mobilität enthalten (s. Maßnahmen 8.1.2.06 bis 8.1.2.11 z. B.<br />

Erreichbarkeit der Innenstadt für alle Verkehrsarten,<br />

Umgestaltung Bahnhofvorplatz und Myliusstraße, Arsenalplatz<br />

usw.)<br />

11.7.3 Radwegekonzept Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe vor allem Maßnahmenpakete 8.1.4 ff,<br />

8.2.3 ff und 8.3.3 ff).<br />

11.7.4 Bus-+Bahnverkehrskonzept Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben. Siehe insbesondere die Maßnahmenpakete<br />

8.1.3 (Bus- und Bahnverkehrszielnetz), 8.2.2 (ÖPNV-<br />

Steurungskonzept) und 8.3.2 (Optimieren von Bus- und<br />

Bahnhalten).<br />

11.7.5 Fußwegekonzept Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben, siehe vor allem Maßnahmenpakete 8.1.5<br />

(Fußwegezielnetz) und 8.2.4 (Steuerungskonzept für den<br />

Fußverkehr).<br />

11.7.6 Parkierungskonzept Die Maßnahmen sind im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben, siehe vor allem Maßnahmenpakete 8.3.1<br />

(Optimierungskonzepte für Kfz-Parkraum) und 8.3.5<br />

(Optimieren des Radabstellangebots)<br />

11.7.7 Bau einer <strong>Stadt</strong>bahn Die Maßnahme ist im Masterplan 8 Mobilität im Einzelnen<br />

beschrieben (siehe Maßnahme 8.1.3.3).<br />

D 11.7.8 Alternative Antriebe im ÖPNV 2 Einführung von energiesparenden, schadstoffarmen Antrieben<br />

in der Busflotte des <strong>Stadt</strong>verkehrs<br />

D 11.7.9 Kooperation städt. Fuhrpark mit Car Sharing 2 Kooperation besteht mit der Nutzung eines <strong>Stadt</strong>mobil-<br />

Fahrzeugs. Gewünschte Nutzung weiterer Fahrzeuge<br />

scheitert an zu geringer Nutzung des vorhandenen Pkw.<br />

Durch integrierte <strong>Stadt</strong>- und Verkehrsplanung, Verhaltensänderungen und alternative<br />

Antriebstechnologien sind deutliche Energieeinsparungen im Verkehr erzielt. Damit ist auch die Lärm- und<br />

Schadstoffbelastung vor Ort deutlich reduziert.<br />

3.8.7.1 Unternehmensmonitoring REf 05, Wifö recherchiert und nimmt Kontakt zu neuen Firmen<br />

auf, die sich mit dem Thema Erneuerbare Energien und<br />

Energieeffizienz beschäftigen. (Unternehmensmonitoring).<br />

Wichtigstes Ziel ist die Ansiedlung von zukunftsfähigen<br />

Arbeitsplätzen aus diesem Bereich. Weiteres Ziel ist es,<br />

weitere Mitglieder für den Energetikom e.V. zu finden.<br />

1.1 Testwochen (Herbst 2011) an der Radtstation: Leih-<br />

/Testmöglichkeiten verschiedener Pedelecs und wenn möglich<br />

auch E-Bikes<br />

1.2 Einrichtung eines Pedelecforums im Rathausareal zur<br />

Information und Beratung der Bürger<br />

1.3 Angebot von Testfahrten bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen, z.B. Festen, Firmenfeiern usw.<br />

U/V Ein Diesel-Hybridbus der Firma Volvo wurde von der LVL für 2<br />

Wochen im <strong>Stadt</strong>verkehr getestet. Ein Prototyp eines<br />

Brennstoffzellenbusses von Daimler wurde ebenfalls<br />

vorgestellt.<br />

Gemeinsam mit LVL werden Fördermöglichkeiten für einen<br />

Erwerb dieser Busse für den Einsatz in <strong>Ludwigsburg</strong> geprüft.<br />

Strategische Ziele des Themenfelds 3 Bezug zur Wirtschaft & Arbeit (u.a. Ziel 3.1; 3.6; 3.7; 3.8): Definition der<br />

Ziele siehe Themenfeld 3<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 11_Energie Seite 7 / 7<br />

U

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