Verhaltensregeln für den Hundehalter

Verhaltensregeln für Hundehalter in der Gemeinde BorchenImmer wieder kommt es in unserer Gemeinde zu Problemen mit Hunden / Hundehaltern -Beschwerden über übermäßige Lärmbelästigung durch Hunde, Verunreinigungen durchHundekot und Belästigungen Dritter durch freilaufende Hunde nehmen zu. Grund dafür istoftmals ein fehlendes Verantwortungsbewusstsein des Hundehalters.Das verantwortungsvolle Verhalten mit dem Hund gegenüber anderen umfasst z.B. dieLeinenpflicht und die Verrichtung der Notdurft an Stellen, an denen Dritte dadurch nichtbelästigt werden. Entsprechende Stellen sind solche, an denen generell andere Personennicht stört und Grundstücksbesitzer in ihrem Nutzungsrecht nicht einschränkt werden.Für Tiere und auch Kinder stellt Hundekot eine Gesundheitsgefährdung dar. Gerade beimLaufen lassen von Hunden in der Feldflur ist zu beachten, dass auch Landwirte einberechtigtes Interesse daran haben, dass ihre Grundstücke nicht übermäßig verunreinigtwerden. Alle Hundebesitzer sollte dafür sorgen, dass die Notdurft des Hundes weder aufGehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen, noch in fremden Vorgärten verrichtet wird.Sollte dieses dennoch der Fall sein, ist diese schnellstmöglich zu beseitigen.Bei der Anleinpflicht für Hund ist grundsätzlich zwischen erlaubnispflichtigen Hunden (z.B.sog. Kampfhunde) und nicht erlaubnispflichtigen Hunden zu unterscheiden.Für die nicht erlaubnispflichtigen Hunde gilt zunächst einmal das Landeshundegesetz,wonach die Hunde innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf Straßen und Plätzen,in umfriedeten Anlagen einschließlich Kinderspielplätzen, bei öffentlichen Veranstaltungensowie in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindergärtenanzuleinen sind.Im Außenbereich, für den für diese Hunde imLandeshundegesetz keine Anleinpflicht vorgeschrieben ist, istgem. § 4 Abs. 2 und 3 der Ordnungsbehördlichen Verordnungder Gemeine Borchen zu gewährleisten, dass das Tierjederzeit auf Kommandos reagiert. Kann dies nichtsichergestellt werden, ist das Tier anzuleinen. Unabhängighiervon ist das Tier anzuleinen bzw. festzuhalten, solange einPassant bzw. Zweiradfahrer in Sichtweite ist. Vor allem beiKindern ist darauf zu achten, dass diese nicht von freiherumlaufenden Hunden gefährdet werden oder sich verängstigt fühlen.Für die erlaubnispflichtigen Hunde gilt innerhalb und außerhalb im Zusammenhangbebauter Ortsteile, d.h. generell: Anleinpflicht gem. Landeshundegesetz außerhalbbefriedeten Besitztums. Ein Freilaufen des Hundes ist demzufolge grundsätzlich nur nochauf befriedetem Privatgelände zulässig. Des weiteren gilt Maulkorbpflicht (ab dem 6.Lebensmonat) für diese Hunde!Außerdem muss der Halter in der Lage sein, den erlaubnispflichtigen Hund sicher an derLeine zu halten. Außerhalb des befriedeten Besitztums darf ein erlaubnispflichtiger Hund nurdann von einer anderen Aufsichtsperson geführt werden, wenn sie die erforderlichenVoraussetzungen besitzt, das 18. Lebensjahr vollendet hat und in der Lage ist, den Hundsicher zu halten und zu führen. Das gleichzeitige Führen von mehreren erlaubnispflichtigenHunden ist unzulässig.Im Falle einer Ausnahmegenehmigung von der Leinenpflicht gilt innerhalb imZusammenhang bebauter Ortsteile unabhängig von der Ausnahmegenehmigung diegenerelle gesetzliche Leinenpflicht. Außerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile geltendie oben angegebenen Bestimmungen der Ordnungsbehördlichen Verordnung derGemeinde Borchen.

In diesem Zusammenhang weist die Gemeinde Borchen noch darauf hin, dass bei Hunden,für die im Außenbereich keine Anleinpflicht vorgeschrieben ist, trotzdem darauf zu achten ist,dass die Hunde keine Wildtiere jagen bzw. hetzten.