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masterplan :grün - Rhein-Erft-Kreis

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10<br />

Präambel<br />

Das Kulturlandschaftsnetzwerk der Region Köln/Bonn nimmt konkrete Formen<br />

an. Sein Instrument – der ,<strong>masterplan</strong> :<strong>grün</strong>’ im Rahmen der Regionale<br />

2010 – geht mittlerweile in die zweite Runde. Die Region Köln/Bonn präsentiert<br />

ein Werk, das sich der Genese, dem aktuellen Zustand und vor allem der<br />

Zukunft der Landschaften in der Region Köln/Bonn widmet und Perspektiven<br />

für die zukünftige Entwicklung der Kulturlandschaften aufzeigt. Es drückt<br />

den gemeinsamen Gestaltungswillen aus, den die Region sich selbst gibt, und<br />

definiert Qualitäts- und Gestaltungsziele für die Landschaften der Region.<br />

Eine Darstellung der Ziele und der Umsetzung des Kulturlandschaftsnetzwerkes<br />

sowie der Methodik im Rahmen der Regionale 2010 finden Sie auf<br />

Seite 16ff.<br />

Ausgehend von einer Beschreibung der einzelnen Landschaftsräume in der<br />

Region Köln/Bonn (Seite 21ff.) wird vor allem die Herausforderung „Region<br />

als gestalterische Aufgabe“ (Seite 27ff.) beschrieben. Dabei werden Entwicklungsperspektiven<br />

für die Landschaften der Region aufgezeigt, wobei<br />

vor allem das Natur- und Kulturerbe der Gesamtregion und der einzelnen<br />

Teilräume zu erhalten und behutsam weiterzuentwickeln ist (Seite 31ff.).<br />

Sichtbar wird die naturräumliche und kulturelle Ausstattung der Region im<br />

Netzwerk der Kulturlandschaften, das auf den „wertvollen Kulturlandschaftsbereichen“<br />

sowie den Kulturlandschaftskorridoren und den Freiraum- und<br />

Gewässernetzen basiert (Seite 35ff.).<br />

Eine detaillierte Betrachtung aus der Sicht einzelner Fachdisziplinen setzt die<br />

planerischen Zielvorstellungen für die Landschaftsentwicklung in Bezug zu<br />

den vielfältigen Ansprüchen an den Freiraum (Seite 73ff.). Bringt man diese<br />

in einen Zusammenhang, so tauchen Konflikte auf, deren Bewältigung für<br />

die Zukunft der Region von elementarer Bedeutung ist. Diese Konfliktfelder<br />

werden erörtert, bevor anschließend der Umsetzungswille der Region anhand<br />

der Projekte als sichtbare Zeichen des Kulturlandschaftsnetzwerkes dargestellt<br />

wird. Das Kapitel zum Thema Projekte zeigt auch, wie die nächsten<br />

Schritte auf dem Weg bis zum Jahr 2010 aussehen könnten und wie sich<br />

die weitere Qualifizierung von konkreten Projekten gestaltet.<br />

Darüber hinausgehende Informationen zum Masterplan sowie zu den einzelnen<br />

Fachbeiträgen, Projekten und Veranstaltungen sind stets aktuell unter<br />

www.regionale2010.de zu finden.<br />

Das große, qualitative Gesamtbild der Region kann nur entstehen, wenn alle<br />

gestaltenden Kräfte in der Region den Willen zum Miteinander und den<br />

Blick für das Ganze haben sowie konkrete Planungen und Projekte vor Ort<br />

einbringen. Nur durch die Mitwirkung aller kann über die gemeinschaftliche<br />

Gestaltung der Zukunft aus dem Kulturlandschaftsnetzwerk der Region<br />

Köln/Bonn ein langfristig wirksamer, dynamischer Generationenvertrag entstehen,<br />

der die Ressourcen vor Ort klug nutzt, bewahrt und behutsam weiterentwickelt.<br />

Die entscheidende Frage dabei lautet: Wohin sollen sich unsere<br />

Kulturlandschaften entwickeln? Die Antwort darauf kann nur gemeinsam<br />

gegeben werden.

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