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Weiterführende Aufgaben zu chemischen ... - laborberufe.de

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Weiterführen<strong>de</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>zu</strong> <strong>chemischen</strong> GleichgewichtenFachschule für TechnikSuche nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch <strong>de</strong>n Stillstand <strong>de</strong>iner Tätigkeiten.Friedrich Schiller – Der Schlüssel <strong>zu</strong>r Gelassenheit1. Erläutern Sie, in wie weit ein chemischer Gleichgewichts<strong>zu</strong>stand sich im Stillstand befin<strong>de</strong>t.2. Eine Carbonsäure und ein Alkanol wur<strong>de</strong>n so <strong>zu</strong>sammengegeben, dass die Anfangskonzentration jeweils 3 mol/lbetrugen. Wie groß sind die Gleichgewichtskonzentrationen aller beteiligter Reaktionspartnern, wenn bei bestimmtenReaktionsbedingungen K c = 4,5 beträgt?3. Bei <strong>de</strong>r Ammoniaksynthese aus <strong>de</strong>n Elementen beträgt die Gleichgewichtskonstante bei bestimmtenReaktionsbedingungen (ϑ = 243 °C) K C = 100 L 2 /mol 2 . Die Anfangskonzentration im Reaktionsgefäß betragen: c(H 2 ) =2 mol/L, c(N 2 ) = 1,5 mol/L.a) Formulieren Sie das MWG mit <strong>de</strong>n GG-Konzentrationen (nur Gleichung aufstellen mit x-Termen)b) Die rechnerischen Lösungen <strong>de</strong>r Gleichung aus a) betragen x 1 = 0,5846 und x 2 = 1,5057. Berechnen Sie dieGG-Konzentrationen aller beteiligten Stoffe.c) Berechnen Sie die Partialdrücke aller Stoffe, wenn bei <strong>de</strong>n gegeben Bedingungen <strong>de</strong>r Gesamtdruck 10 MPabeträgt. Gehen Sie von i<strong>de</strong>alem Gasverhalten aller Stoffe aus.d) Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante K p .e) Wie wirkt sich eine Erhöhung <strong>de</strong>s Drucks auf das chemische Gleichgewicht aus?4. Distickstofftetraoxid (N 2 O 4 ) steht mit NO 2 im Gleichgewicht.a) Die Gleichgewichtskonstante K p beträgt bei 45°C K p =600 hPa. Berechnen Sie die Gleichgewichtspartialdrücke<strong>de</strong>r einzelnen Komponenten, wenn <strong>de</strong>r Gesamtdruck im GG 1000 hPa beträgt.b) Berechnen Sie K C bei <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Temperatur.5. Aus Kohlenstoffmonoxid und Chlor kann sich in einer GG-Reaktion Phosgen (COCl 2 ) bil<strong>de</strong>n. In einenVersuchsreaktor wur<strong>de</strong>n die Drücke p(CO)= 666 hPa und p(Cl 2 ) = 533 hPa vorgelegt. Nach GG-Einstellung betrugt <strong>de</strong>rGesamtdruck p gesamt = 800 hPa.a) Berechnen Sie die Partialdrucke <strong>de</strong>r Reaktionsteilnehmer im GG-Zustand.b) Welcher Druck wäre bei vollständigem Stoffumsatz <strong>zu</strong> erwarten gewesen?c) Berechnen Sie K p in Pa −1 .6. Für das Gleichgewicht Fe 2+ + Ag + ⇌ Fe 3+ + Ag (s) wur<strong>de</strong>n in Lösung folgen<strong>de</strong> GG-Konzentrationen vorgefun<strong>de</strong>n.c(Fe 2+ ) = 0,04 mol/L, c(Fe 3+ ) = 0,06 mol/L, c(Ag + ) = 0,08 mol/L.a) Berechnen Sie K c .b) Wie groß waren die Anfangskonzentrationen <strong>de</strong>r übrigen Edukte und Produkte, wenn <strong>zu</strong> Beginn c 0 (Fe 3+ ) = 0,1mol/L vorlagen?7. Zu Beginn <strong>de</strong>r Synthese von Iodwasserstoff aus <strong>de</strong>n Elementen lagen die Konzentration c(H 2 ) = 11,210 -3 mol/L c(I 2 )= 10,010 -3 mol/L vor. Im Zustand <strong>de</strong>s <strong>chemischen</strong> Gleichgewichts wur<strong>de</strong>n c(I 2 ) = 1,810 -3 mol/L gemessen. FormulierenSie die Reaktionsgleichung und berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante K c .8. Für die Reaktion von Stickstoff und Sauerstoff <strong>zu</strong> Stickstoffmonooxid gilt bei einer bestimmen sehr hohen Temperaturdie Gleichgewichtskonstante K c = 3 ·10 -3 . Berechnen Sie die Gleichgewichtskonzentrationen aller beteiligten Stoffe,wenn <strong>zu</strong> Beginn <strong>de</strong>r Reaktion in einem 2 L-Reaktionsgefäß 1 mol Stickstoff und 1,5 mol Sauerstoff eingeleitet wer<strong>de</strong>n.


9. Ethansäure (CH 3 -COOH) reagiert in einer Gleichgewichtsreaktion mit Ethanol (HO-CH 2 -CH 3 ) <strong>zu</strong>Ethansäureethylester (CH 3 -CO-O-CH 2 -CH 3 ) und Wasser:CH 3 -COOH + HO-CH 2 -CH 3 F CH 3 -CO-O-CH 2 -CH 3 + H 2 Oa) Mischt man 1,00 mol Ethansäure und 1,00 mol Ethanol in einem geschlossenen Gefäß so erhält man nachReaktionsbeginn und Einstellung <strong>de</strong>s Gleichgewichts 0,667 mol <strong>de</strong>s Esters. Berechnen Sie die restlichenGleichgewichtskonzentrationen und die Gleichgewichtskonstante K c , wenn das Lösungsvolumen konstant 1 Lbeträgt.b) Auch als Denkaufgabe ohne rechnen lösbar: Welche Stoffmenge <strong>de</strong>s Esters läge im GG vor, wenn man <strong>zu</strong>Beginn jeweils 1 mol <strong>de</strong>r Produkte (H 2 O und Ester) vorgelegt hätte? Incl. kleine Begründung .c) Berechnen Sie mithilfe von K c aus Teilaufgabe a) die Konzentration <strong>de</strong>r Reaktionsteilnehmer imGleichgewicht wenn 0,2 mol Ethanol, 0,03 mol Ethansäure, 0,05 mol H 2 O und 1 mol Ester gemischt wer<strong>de</strong>n(V = 0,15 L).10. Nitrosylchlorid (NOCl) zerfällt bei höheren Temperaturen in einer GG-Reaktion <strong>zu</strong> Chlor und NO. DieGleichgewichtskonstante beträgt dabei K c = 4,4 10 -4 mol/L. In einem Reaktionsgefäß mit 1 L wer<strong>de</strong>n 2 mol NOCLeingefüllt und bis <strong>zu</strong>r GG-Einstellung auf 500 °C erhitzt.a) Formulieren Sie die Reaktionsgleichungb)Formulieren Sie das Massenwirkungsgesetz für das Gleichgewicht.c) Mit Hilfe eines Computeralgebrasystem o<strong>de</strong>r eines Grafikfähigen Taschenrechens: Lösen Sie die Gleichungnach x auf und geben Sie die GG-Konzentratinoen aller beteiligten Stoffe an. [Hinweis: einzige reelle Lösung<strong>de</strong>r Gleichung: x 1 = 0,0598]11. Phosphorpentachlorid zersetzt sich <strong>zu</strong> Phosphortrichlorid und Chlor, wobei die Gleichgewichtskonstante K C = 0,90mol/L beträgt.a) Formulieren Sie die Reaktionsgleichung.b) Berechnen Sie die Masse an Chlor im <strong>chemischen</strong> Gleichgewicht, wenn <strong>zu</strong> Beginn im 1L-Autoklav 0,04 molPCl 5 , 0,01 mol PCl 3 und 0,00 mol Cl 2 vorgelegt wur<strong>de</strong>n.12. Wikipedia gibt <strong>de</strong>n Volumenanteil an CO im Boudouard-Gleichgewicht bei 700 °C mit 58% an. Berechnen Sie K pund K c <strong>de</strong>s Boudouard-Gleichgewichts und vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit <strong>de</strong>m auf S. 167 <strong>de</strong>s Lehrbuchsangegebenen Wert. Hinweis: Boudouard-GG: CO 2 und C stehen mit CO im Gleichgewicht.Lösungen unter www.<strong>laborberufe</strong>.<strong>de</strong>


Lösungen – ohne GewährNr. 1Erläuterung <strong>de</strong>s dynamischen GG-Zustands. Reaktion ist nicht <strong>zu</strong>m Stillstand gekommen. Der Stoffumsatz <strong>de</strong>rHinreaktion entspricht im GG <strong>de</strong>m Stoffumsatz <strong>de</strong>r Rückreaktion. Die Konzentrationen <strong>de</strong>r Edukte und Produkteän<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>shalb nicht.Nr. 2Säure + Alkohol ⇌ Ester + H 2 O<strong>zu</strong> Beginn [mol/L] 3 3 0 0im GG [mol/L] 3-x 3-x x xMWG => 4,5x ⋅ x=(3 − x) ⋅(3 − x)Umformung in die allgemeine Form:23,5x− 27x+ 40,5 = 0Lösung <strong>de</strong>s Gleichungssystem: x 1 ≈ 2,0389 x 2 ≈5,6754Da die GG-Konzentrationen (3-x) nicht negativ sein können, kann nur x 1 chemisch interpretiert wer<strong>de</strong>n.Für die GG-Konzentrationen gilt: c(Säure) = c(Alkohol) = 3 – x 1 = 0,9611 mol/L, c(Ester) = c(H 2 O) = x 1 = 2,0389mol/LNr. 3N 2 + 3 H 2 ⇌ 2 NH 3<strong>zu</strong> Beginn [mol/L] 1,5 2 0im GG [mol/L] 1,5-x 2-3x 2xa) MWG =>2(2 x)100 =(1,5 − x) ⋅(2 − 3 x)3b) x 2 ist chemisch nicht interpretierbar, da die GG-Konzentration nicht unter Null sinken kann.GG-Konz: c(N 2 ) = 1,5 − x 1 = 0,9154 mol/L, c(H 2 ) = 2 − 3 x 1 = 0,2462 mol/L, c(NH 3 ) = 2x 1 = 1,1692 mol/Lc) Die Summe <strong>de</strong>r Partialdrücke beträgt 10 MPa. Die Partialdrücke <strong>de</strong>r einzelnen Komponenten ergeben sich aus<strong>de</strong>n Stoffmengenanteilen (bzw. Konzentrationsanteilen). Beispiel: Stellt ein Komponente z.B. 90% <strong>de</strong>rGesamtgaskonzentration, so entfallen auch 90% <strong>de</strong>s Gesamtdrucks auf diese Komponente. Der Partialdruckdieser Komponente wür<strong>de</strong> dann 90% <strong>de</strong>s Gesamtdrucks entsprechen: p(Gas)=0,9*p gesamtDie Gesamtkonzentration an Gas beträgtmol mol mol molcgesamt= 0,9154 + 0,2462 + 1,1692 =2,3308L L L L


mol0,9154χ ( 2) = L = 0,39274 ( ≙ 39,274%) ⇒ p( 2) = 0,39274 ⋅10MPa ≈ 3,9274MPamol2,3308Lmol0,2462χ ( H2) = L ≈ 0,10563 ( ≙ 10,563%) ⇒ p( H2) = 0,10563⋅10MPa ≈1,0563MPamol2,3308Lmol1,1692χ ( H3) = L ≈ 0,50163 ( ≙ 50,163%) ⇒ p( H3) = 0,50163⋅10MPa ≈ 5,0163MPamol2,3308Ld) Mit Hilfe <strong>de</strong>r Gleichgewichtspartialdrücke lässt sich K p berechnen:Kpp ( H ) (5,0163 MPa)= = ≈ 5,436MPap( ) p ( H ) (3,9274 MPa) (1,0563 MPa)2 233 32⋅2⋅−2.Alternativ kann K p auch direkt aus K c berechnet wer<strong>de</strong>n:K p = K c (RT) ∆n wobei ∆n = Summe <strong>de</strong>r Eduktkoeffizienten − Summe <strong>de</strong>r Produktkoeffizienten2LL ⋅bar−2 −2Kp= 100 ⋅(0,08314 ⋅516,15 K) ≈ 0,0543bar2mol K ⋅ mol1 1 10,0543bar= 0,0543 = 0,0543 = 0,0543 = 5,43MPabar (0,1 MPa) 0,01⋅MPa−2 −22 2 2e) Nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s kleinsten Zwangs verschiebt sich das GG auf die Seite, bei <strong>de</strong>r weniger Gasteilchenvorliegen. Das GG verschiebt sich also nach rechts in Richtung NH 3 .Nr. 4Reaktionsgleichung: N 2 O 4 ⇌ 2 NO 2Im GG gelten folgen<strong>de</strong> bei<strong>de</strong>n Beziehungen:MWG =>Kpp ( O )p( O )22= = 600hPaSumme <strong>de</strong>r Partialdrücke:2 2 42 4p( O ) + p( O ) = 1000hPaEs han<strong>de</strong>lt sich um ein Gleichungssystem, dass über das Einset<strong>zu</strong>ngsverfahren gelöst wer<strong>de</strong>n kann.Im MWG kann man z.B. p(N 2 O 4 ) durch 1000 – p(NO 2 ) ersetzen.p ( O )22600 = 1000 − p ( O2)=> Wenn man p(NO 2 ) durch x ersetzt, resultiert nach Umformung:x2+ 600x− 600000 = 0Die Lösungen dieser Gleichung lauten: x 1 ≈ − 1130,66 und x 2 ≈530,66Nur x 2 kann chemisch interpretiert wer<strong>de</strong>n, da Drücke nicht negativ wer<strong>de</strong>n können.


=> p(NO 2 ) ≈ 530,7 hPa. => p(N 2 O 4 ) = 1000 – 530,66 hPa ≈469,3 hPab)KcKp60000Pa mol mol= = ≈ 22,68 ≈ 0,02268∆n31 3( RT ) ⎛ m ⋅ Pa ⎞ m L⎜8,314 ⋅318,15K⎟⎝ K ⋅ mol ⎠Nr. 5a) CO + Cl 2 ⇌ COCl 2<strong>zu</strong> Beginn [hPa] 666 533 0im GG [hPa] 666-x 533-x xDa die Summe <strong>de</strong>r Partialdrücke im GG <strong>zu</strong>sammen 800 hPa beträgt, kann man schreiben:(666 hPa − x) + (533 hPa − x) + x = 800hPa ⇒ x = 399hPaDamit lauten die GG-Partialdrücke:p(CO) = 666 hPa– 399 hPa = 267 hPa, p(Cl 2 ) = 533 hPa − 399 hPa = 134 hPa, p(COCl 2 ) = 399 hPab) CO + Cl 2 ⇌ COCl 2<strong>zu</strong> Beginn [hPa] 666 533 0beivollständigemStoffumsatz [hPa]666-533 533-533 533p gesamt = (666 hPa − 533 hPa) + (533 hPa -533 hPa) + 533 hPa = 666 hPap( COCl ) 399hPa1 1K hPa Pac) 2−1 −4p= = ≈ 0,011152 ≈ 0,011152 ≈ 0,011152 ≈ 1,1152 ⋅10p( CO) ⋅ p( Cl2) 267hPa ⋅134hPa hPa 100PaNr. 6a)Kcmol3+0,06c( Fe )L= = L = 18,752+ +c( Fe ) ⋅c( Ag ) mol mol0,04 ⋅0,08molL L


)Fe 2+ + Ag + ⇌ Fe 3+ + Ag (s)<strong>zu</strong> Beginn [mol/L] ? ? 0,1 -im GG [mol/L] 0,04 0,08 0,06 -Durch die Reaktion senkt sich die Fe 3+ -Konzentration um 0,04 mol/L (0,1 mol/L − 0,06 mol/L). Wegen <strong>de</strong>mKoeffizientenverhältnis (jeweils 1:1) gilt:• Es haben sich 0,04 mol/L Ag + bei GG-Einstellung neu gebil<strong>de</strong>t. => Da im GG dann 0,08 mol/L vorliegen,müssen <strong>zu</strong>m Beginn c 0 (Ag + ) = 0,04 mol/L vorgelegen haben.• Es haben sich 0,04 mol/L Fe 2+ bei GG-Einstellung neu gebil<strong>de</strong>t. => Da im GG 0,04 mol/L vorliegen,müssen <strong>zu</strong>m Beginn c 0 (Fe 2+ ) = 0,0 mol/L vorgelegen haben.Nr. 7Das MWG gilt nur für Konzentrationen im Gleichgewicht (GG). So dürfen nicht einfach die angegebenenAnfangskonzentrationen eingesetzt wer<strong>de</strong>n!H + I 2 HI2 2-3 -3<strong>zu</strong> Beginn [mol/L] 11,2⋅10 10,0⋅10-3 -3 -3im GG [mol/L] 3,0⋅10 1,8⋅10 16,4⋅10 (Erklärung siehe unten)0Koeffizientenverhältnis: 1 + 1 2Aus <strong>de</strong>m Koeffizientenverhältnis geht hervor, dass sich doppelt so viel HI bil<strong>de</strong>t, wie I 2 verbraucht wer<strong>de</strong>n (1 : 2) .Wenn z.B. 1 mol I 2 verbraucht wird, dann bil<strong>de</strong>n sich 2 mol HI. Wenn 16,410 -3 mol/L HI gebil<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, dannmuss also halb so viel I 2 verbraucht wor<strong>de</strong>n sein: 8,210 -3 mol/L. Auch <strong>de</strong>r Verbrauch an H 2 beträgt 8,210 -3 mol/L,da auch hier das Koeffizientenverhältnis (1: 2) beträgt. .Konzentrationen im GG = Anfangskonzentration – Verbrauchc(I 2 ) GG =10,010 -3 mol/L – 8,210 –3 mol/L= 1,8 10 -3 mol/Lc(H 2 ) GG =11,210 -3 mol/L – 8,210 –3 mol/L= 3,0 10 -3 mol/LKc−3( 16,4 ⋅10)2 mol2c ( HI)2= = L ≈ 49,81c( H2) ⋅ c( I2)−3 mol−3mol3,0 ⋅10 ⋅1,8 ⋅10LLNr. 8N 2 + O 2 F 2 NOVor Reaktionsbeginn 0,5 mol/L 0,75 mol/LNach Gleichgewichtseinstellung [mol/L] 0,5-x 0,75-x 2x2MWG2 2−3 ( 2x)−3 4x23⋅ 10 = ⇒ 3⋅ 10 = ⇒ −3, 997x − 0, 00375x + 0,001125 = 02( 0, 5 − x)( 0, 75 − x) x − 1, 25x + 0,375


Lösung <strong>de</strong>r quadratischen Gleichung:x1,2−50, 00375 ± 1, 40625⋅ 10 + 0,0179865=−7,994x ≈ −0, 01725 x ≈ 0,016311 2c(NO) = 2 · x fl c(NO) ≈ 0,0326 mol/Lc(N 2 ) = 0,5 – x fl c(N 2 ) ≈ 0,4837 mol/Lc(O 2 ) = 0,75 – x fl c(O 2 ) ≈ 0,7337 mol/LNr. 9a) Essigsäure + Ethanol F Ester + WasserVor Reaktionsbeginn [mol/L] 1 1 0 0Nach Gleichgewichtseinstellung [mol/L] 1-0,667 =0,331-0,667 =0,330,667 0+0,667 =0,667Kcmol mol0,667 ⋅0,667c( Ester) ⋅c( Wasser)= = L L ≈ 4,01c( Essigsäure) ⋅c( Ethanol)mol mol0,333 ⋅0,333L Lb) Legt man die gleichen Stoffmengen, diesmal aber als Edukte vor, so wer<strong>de</strong>n die gleichenGleichgewichtskonzentration bzw. Gleichgewichtsstoffmengen erhalten. Diesmal wird <strong>de</strong>r Gleichgewichts<strong>zu</strong>standvon <strong>de</strong>r rechten Reaktionsseite aus erhalten. Begründung: Hier gilt <strong>de</strong>r gleiche Sachverhalt wie beim imUnterricht durchgeführten Mo<strong>de</strong>llversuch <strong>zu</strong>m <strong>chemischen</strong> Gleichgewicht (A F B). Wie dort, so gilt auch hier ein1:1-Koeffizientenverhältnis. Es ist hierbei jedoch wichtig, dass die vorgelegte Stoffmenge gleichmäßig auf <strong>de</strong>nEster und Wasser verteilt wird (also hier 1 mol Ester und 1 mol Wasser).c)a) Essigsäure + Ethanol F Ester + WasserVor Reaktionsbeginn [mol/L] 0,2 1,3333 6,6667 0,3333Nach Gleichgewichtseinstellung [mol/L] 0,2-x 1,3333-x 6,6667+x 0,3333+x(6,6667 + x) ⋅ (0,3333 + x)4,01 =(0,2 − x) ⋅(1,3333 − x)=> Lösung <strong>de</strong>r quadratischen Gleichung=> x 1 = − 0,0859758 und x 2 = 4,45426. x 2 ist chemisch nicht interpretierbar.Mit x 1 folgt c(Essigsäure) = 0,286 mol/L, c(Ethanol) = 1,419 mol/L, c(Ester) = 6,581 mol/L und c(Wasser)= 0,247 mol/L10.2 NOCl F 2 NO + Cl 2Vor Reaktionsbeginn [mol/L] 2 0 0


Nach Gleichgewichtseinstellung [mol/L] 2-x 2x x2(2 x)⋅ x0,00044 =2 − x=>0,00088 0,00044 (2 )2− x = x ⋅ x =>0,00088 0,00044 43− x = x =>30 = 4x+ 0,00044x− 0,00088=> Computeralgebra o<strong>de</strong>r Solve-Funktion <strong>de</strong>s Taschenrechnersx 1 = 0,0598 mol/L ist die einzige Lösung im Zahlenraum <strong>de</strong>r reellen Zahlen. x 2 undx 3 sind nicht interpretierbar(komplexe Zahlen).Mit x 1 lässt sich also angeben: c(NOCl) = 1,9402 mol/L, c(NO) = 0,1196 mol/L und c(Cl 2 ) = 0,0598 mol/L11.PCl 5 F PCl 3 + Cl 2Vor Reaktionsbeginn [mol/L] 0,04 0,01 0Nach Gleichgewichtseinstellung [mol/L] 0,04-x 0,01+x x(0,01 + x)⋅ x0,9 =0,04 − x=>x2+ 0,91x− 0,036 = 0 => Mitternachtsformel =>x ≈ 0,03978x12≈ −0,94798Gleichgewichtskonzentration c(Cl 2 ) = x ≈ 0,03978 mol/Ln( Cl ) = c( Cl ) ⋅V ≈ 0,03798 mol2 2gm( Cl2 ) = n( Cl2) ⋅ M ( Cl2) ≈ 0,03798 mol ⋅70,91 ≈ 2,7gmol

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