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Ergänzende Aufgaben zu Säure-Base-Titrationen ... - laborberufe.de

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Ergänzen<strong>de</strong> <strong>Aufgaben</strong> <strong>zu</strong> Säure-<strong>Base</strong>-<strong>Titrationen</strong> und <strong>de</strong>ren pH-Titrationskurven1. Einfachere <strong>Aufgaben</strong> ohne pH-Kurvenverläufe – einfache Umsatzberechnungen1.1 Eine Maßlösung hat eine angestrebte Stoffmengenkonzentration cɶ( HCl)= 1 mol/L, <strong>de</strong>r Titer beträgt t= 0,995. Wiegroß ist die tatsächliche Stoffmengenkonzentration c(HCl)?1.2 30,0 mL einer Schwefelsäureprobe wer<strong>de</strong>n durch 22,2 mL Natronlauge-Maßlösung <strong>de</strong>r Konzentrationcɶ( aOH ) = 0,1 mol/L (t= 1,0152) neutralisiert. Welche Masse an Schwefelsäure ist in <strong>de</strong>r Probe enthalten?1.3 Bei <strong>de</strong>r Titration von 40,0 mL Natronlauge wur<strong>de</strong>n 19,2 mL Schwefelsäure-Maßlösung c(H 2 SO 4 ) = 0,5 mol/Lverbraucht. Welche Masse an NaOH enthielt die Natronlaugeprobe?1.4 50 mL Abfall-Salzsäure verbrauchen <strong>zu</strong>r Neutralisation 16,80 mL Natronlauge-Maßlösung <strong>de</strong>r Konzentration vonca. cɶ( aOH ) =0,1 mol/L (t= 1,026). Welche Masse ist in 650 m 3 Abfallsäure gelöst?1.5 10 mL einer Kalilauge wer<strong>de</strong>n auf 100 mL verdünnt. 25,0 mL dieser Stammlösung verbrauchen <strong>zu</strong>r Neutralisation29,4 mL Schwefelsäure-Maßlösung ( cɶ ( H2SO4) = 0,05 mol/L, t = 0,997). Wie groß ist die Konzentration <strong>de</strong>runtersuchten Lauge?1.6 Welchen Titer hat eine Natronlauge-Maßlösung cɶ ( aOH ) =0,1 mol/L, wenn 25,0 mL davon bei <strong>de</strong>r Titration 25,2mL Salzsäure-Maßlösung mit cɶ ( HCl)= 0,1 mol/L (t=0,989) verbrauchen?1.7 25,0 mL Soda-Lösung (Na 2 CO 3aq ) wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>min. Wasser <strong>zu</strong> 250 mL Stammlösung aufgefüllt. 20 mL <strong>de</strong>rStammlösung verbrauchen bis <strong>zu</strong>m Äquivalenzpunkt 21,24 mL Salzsäure-Maßlösung, c ɶ = 0,1 mol/L , (t = 1,0329).Berechnen Sie die Massenkonzentration β (Na 2 CO 3 ) <strong>de</strong>r Stammlösung und <strong>de</strong>r Ausgangslösung.1.8 Bei <strong>de</strong>r Titration von 20 mL Natronlauge unbekannten Gehalts wer<strong>de</strong>n 12,5 mL HCl-Maßlösung <strong>de</strong>r Konzentrationc(HCl) = 0,75 mol/L verbraucht. Berechnen Sie die a) Stoffmenge NaOH b) Stoffmengenkonzentration NaOH1.9 Bei <strong>de</strong>r Titration von 25 mL Natronlauge wer<strong>de</strong>n 5,3 mL H 2 SO 4 -Maßlösung ,<strong>de</strong>r Konzentration c(H 2 SO 4 ) = 0,1mol/L verbraucht. Stellen Sie die Reaktionsgleichung auf und Berechnen Sie die Konzentration <strong>de</strong>r Natronlauge.1.10 Bei <strong>de</strong>r Titration von 15 mL verdünnter Schwefelsäure wer<strong>de</strong>n 20 mL NaOH-Maßlösung <strong>de</strong>r Konzentrationc(NaOH) = 0,1 mol/L verbraucht. Berechen Sie die Konzentration <strong>de</strong>r verdünnten Schwefelsäure.1.11 Bei <strong>de</strong>r Titration von 30 mL Calciumhydroxidlösung Ca(OH) 2 mit einer Maßlösung Salzsäure (c=0,1 mol/L)wer<strong>de</strong>n 20 mL Salzsäure verbraucht. Berechnen Sie die Stoffmengenkonzentration an Calciumhydroxidlösung.1.12 4,5035 g einer Ammoniaklösung wer<strong>de</strong>n eingewogen und auf 250 mL verdünnt. 50 mL <strong>de</strong>r Stammlösung wer<strong>de</strong>nmit 28,0 mL Salzsäure-Maßlösung ( c ɶ = 0,1 mol/L , t = 0,950) bis <strong>zu</strong>m ÄP titriert. Berechnen Sie <strong>de</strong>n Massenanteilw(NH 3 ) <strong>de</strong>r Ausgangslösung.1.13 3,5000 g verunreinigtes KOH wer<strong>de</strong>n gelöst und mit <strong>de</strong>min. H 2 O auf 500 mL aufgefüllt. 25,0 mL verbrauchen bei<strong>de</strong>r Titration 28,35 mL Salzsäure ( c ɶ = 0,1 mol/L , t = 0,987). Welchen Massenanteil an KOH enthält <strong>de</strong>r Ausgangsstoff?1.14 Wegen eines Herstellungsfehlers haben 100 mL einer Schwefelsäuremaßlösung einen Titer von t = 1,2044.Aufgrund <strong>de</strong>r Qualitätsvorschriften <strong>de</strong>s Labors ist es wichtig, dass <strong>de</strong>r Titer möglichst nahe an t=1,0 liegt. Wie mussdie Lösung verdünnt wer<strong>de</strong>n? Warum muss <strong>de</strong>r Titer auf je<strong>de</strong>n Fall danach erneut bestimmt wer<strong>de</strong>n?1.15 Der Titer einer 1-molaren Natronlauge-Maßlösung soll mit Oxalsäure-Dihydrat (C 2 H 2 O 4 2H 2 O) als Uritersubstanzermittelt wer<strong>de</strong>n.a) Begrün<strong>de</strong>n Sie, welche Anfor<strong>de</strong>rungen eine Urtitersubstanz erfüllen muss,b) Berechnen Sie die ein<strong>zu</strong>wiegen<strong>de</strong> Masse Oxalsäure-Dihydrat, wenn <strong>de</strong>r Sollverbrauch an Natronlaufe bei20,00 mL liegen soll. Läusec) Wie hoch ist <strong>de</strong>r Titer, wenn bis <strong>zu</strong>m Umschlagpunkt nur 19,2 mL Natronlauge verbraucht wur<strong>de</strong>n?


2. <strong>Aufgaben</strong> mit pH-Titrationskurven und Indikatorwahl2.1 20 mL einer starken einprotonigen 100-millimolaren Säure wer<strong>de</strong>n mit einer 100-millimolaren <strong>Base</strong> titriert.Zeichnen Sie die Tirationskurve und markieren Sie charakteristische Punkte. Berechnen Sie <strong>de</strong>n Anfangs-pH-Wert.2.2 100 mL einer 0,1-molaren Ammoniaklösung wird mit einer 1-molaren Salzsäure-Maßlösung titriert. Zeichnen Sieauf Millimeterpapier möglichst genau <strong>de</strong>n erwarteten Kurvenverlauf. Berechnen Sie hierfür die genauen pH-Wertebeim Startpunkt, beim Halbäquivalenzpunkt und beim Äquivalenzpunkt und markieren Sie diese Punkte auf <strong>de</strong>mDiagramm. Hinweis: Die Volumen<strong>zu</strong>nahme während <strong>de</strong>r Titration kann vernachlässigt wer<strong>de</strong>n.2.3 100 mL 0,1-molarer Säure wur<strong>de</strong>n mit NaOH-Lösung (1 M) titriert. Ordnen Sie diesen Titrationskurven jeweilseine <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Säuren <strong>zu</strong>. Begrün<strong>de</strong>n Sie Ihre Zuordnung UND erklären Sie für je<strong>de</strong>s Diagramm, weshalb 1, 2o<strong>de</strong>r 3 Sprünge sichtbar sind. Benzoesäure (pKs = 4,2), Malonsäure (pK S 1 = 2,8; pK S 2 = 5,7), Weinsäure (pK S 1 = 3,0,pK S 2 = 4,4), Salpetersäure (pK S = -1,37), Schwefelwasserstoff-Lösung (H 2 S, pK S 1 = 7,2; pK S 2 = 13,9).Diagramm 1: Diagramm 2:Diagramm 3: Diagramm 4:Diagramm 5:2.3 b) Geben Sie für je<strong>de</strong> Säure einen geeignetenSäure-<strong>Base</strong>-Indikator an, um <strong>de</strong>n Äquivalenzpunkt auchohne pH-Meter bestimmen <strong>zu</strong> können. Erklären Sie indiesem Zusammenhang auch, wie ein solcher Indikatorwirkt.


2.4. Die Konzentration einer Phosphorsäurelösung soll durch Titration ermittelt wer<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong>n 30 mL Säurelösung vorgelegtund mit Natronlauge (c soll = 0,54 mol/L, t = 1,072) titriert. Es unten stehen<strong>de</strong>s Titrationsdiagramm erhalten.a) Erklären Sie ausführlich <strong>de</strong>n Kurvenverlauf. Beschreiben Sie in diesem Zusammenhang, wie sich die chemischeZusammenset<strong>zu</strong>ng <strong>de</strong>r Lösung im Verlauf <strong>de</strong>r Titration verän<strong>de</strong>rt und benennen Sie charakteristische Punkte. MarkierenSie diese in <strong>de</strong>r Titrationskurve.b) Berechnen Sie die Phosphorsäurekonzentration in mol/L.3. Säure-<strong>Base</strong>-Rücktitrationen3.1 Zur Bestimmung <strong>de</strong>s Kalkgehalts wur<strong>de</strong>n 5,0000 g einer Bo<strong>de</strong>nprobe mit 50,00 mL Salzsäure-Maßlösung (c soll=1,0 mol/L, t =0,9716) versetzt und 10 Minuten gerührt. Anschließend wur<strong>de</strong> das sich gebil<strong>de</strong>te CO 2 durch kurzzeitiges Kochen ausgetrieben.Nah Auffüllen auf 100 mL im Messkolben wur<strong>de</strong>n 25 mL <strong>de</strong>r Lösung in ein Becherglas abpipettiert und mit NaOH-Lsg (c soll=0,1mol/L, t = 1,000) <strong>de</strong>r HCl-Überschuss <strong>zu</strong>rück titriert. Der Umschlagpunkt <strong>de</strong>s Farbindikators (Bromthymolblau) war nach 26,3 mLerreicht. Berechnen Sie w(CaCO 3) in <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nprobe.3.2 Chloralhydrat (2,2,2-Trichlorethan-1,1-diol) wur<strong>de</strong> erstmals 1832 von JUSTUS VON LIEBIG hergestellt. Seine narkotischenEigenschaften wur<strong>de</strong>n 1869 in die Medizin eingeführt. Es han<strong>de</strong>lt sich um das erste vollsynthetische Schlafmittel und wird auchheute noch relativ häufig verschrieben.Zu 10,00 mL einer Probelösung wer<strong>de</strong>n 50 mL Kalilauge unbekannter Konzentration gegeben. Daraufhin kommt es <strong>zu</strong>r Spaltung<strong>de</strong>s Chloralhydrats:ClClCClK +OHClO -C H +KOH H C Cl + CH O + H 2 OOHClAnschließend wird <strong>de</strong>r KOH-Rest durch Titration mit H 2SO 4-Maßlösung (c soll = 0,05 mol/L, t = 1,0803) <strong>zu</strong>rück titriert. Es wer<strong>de</strong>n bis<strong>zu</strong>m Umschlagpunkt mit Bromthymolblau als Indikator 12,5 mL Schwefelsäure verbraucht.Bei <strong>de</strong>r Titration einer Blindprobe (statt 10 mL Probelösung wur<strong>de</strong>n hier 10 mL H 2O benutzt, ansonsten gleiche Bedingungen)wur<strong>de</strong>n 28,6 mL Schwefelsäurelösung.a) Erklären Sie warum bei <strong>de</strong>r Titration <strong>de</strong>r Blindprobe mehr Schwefelsäure verbraucht wird, als bei <strong>de</strong>r Titration <strong>de</strong>r eigentlichenProbe.b) Berechnen Sie die Massenkonzentration β(Chloralhydrat) in <strong>de</strong>r Probelösung. Hinweis: M(Chloralhydrat) = 165,40 g/mol


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Musterlösungen <strong>zu</strong> Säure-<strong>Base</strong>-<strong>Titrationen</strong> – ohne GewährEtwas Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>r Theorie vornewegAlle <strong>Aufgaben</strong> <strong>zu</strong>r Direkttitration lassen sich nach folgen<strong>de</strong>m Schema einfach lösen:1. Aufstellen <strong>de</strong>r Reaktionsgleichung <strong>de</strong>r Säure-<strong>Base</strong>-Reaktion2. Berechnung <strong>de</strong>r <strong>zu</strong>gesetzten Stoffmenge an Maßreagenz. Zur Berechnung von n(Maßreagenz) wird dieKonzentration <strong>de</strong>r Maßlösung c(Maßlösung) und das Volumen <strong>de</strong>r Maßlösung (V(Maßlsg.)) benötigt. Häufigmuss noch <strong>de</strong>r Korrekturfaktor t (Titer bercksichtigt wer<strong>de</strong>n) um die tatsächliche Konzentration <strong>zu</strong> ermitteln.3. Ermittlung <strong>de</strong>r Stoffmenge Analyt (über das Koeffizientenverhältnis <strong>de</strong>r Reaktionsgleichung).4. Je nach <strong>Aufgaben</strong>stellung weitere einfache Umrechnungen und evtl. Aliquotierung berücksichtigen.1.1c( X ) tatsächliche Stoffmengenkonzentrationt = ; Titer =cɶ( X )Sollkonzentrationc( X ) = cɶ( X ) ⋅tmolmol= 1 ⋅ 0,995 = 0,995LL1.21. Schritt: Aufstellen <strong>de</strong>r Reaktionsgleichung:2aOH + H SO → a SO + 2H O2 4 2 4 22. Schritt: Berechnung <strong>de</strong>r <strong>zu</strong>gesetzten Stoffmenge NaOH (Maßreagenz).c( X ) tatsächliche Stoffmengenkonzentrationt = ; Titer =cɶ( X )enn − Konzentrationc( aOH ) = cɶ( aOH ) ⋅tmolmol= 0,1 ⋅ 1,0152 = 0,10152LLn( X )c( X ) = ⇒ n( aOH ) = c( aOH ) ⋅V ( aOH )V ( X )mol−3n( aOH ) = 0,10152 ⋅ 0,0222L = 2,253744 ⋅10molL3. Schritt: Ermittlung <strong>de</strong>r Stoffmenge Analyt (über das Koeffizientenverhältnis <strong>de</strong>r Reaktionsgleichung).Aus <strong>de</strong>n Koeffizienten <strong>de</strong>r Reaktionsgleichung bekommt man heraus, dass pro Verbrauch von 2 NaOH-Teilchen in titrierten Lösung 1 H 2 SO 4 -Teilchen vorlag. n(H 2 SO 4 ) ist also halb so groß wie n(NaOH)2aOH + H SO → a SO + 2H O2 4 2 4 2Stoffmengenverhältnis : 2 1 1 22,25374410 -3 mol NaOH (Ergebnis aus 2. Schritt) reagieren mit also mit n(H 2 SO 4 ) = 1,12687210 -3 mol.4. Schritt: Umrechnung <strong>de</strong>r Stoffmenge n(H 2 SO 4 ) in die Masse m(H 2 SO 4 )


m( H SO )M ( H SO ) = ⇒ m( H SO ) = M ( H SO ) ⋅ n( H SO )2 42 4 2 4 2 4 2 4n( H2SO4)gm( H2SO4) = 98,079 ⋅1,126872 ⋅10mol≈ 0,1105 g≈110,5mg−3mol1.3Lösungsweg 1: a) Ermittlung <strong>de</strong>r verbrauchten Stoffmenge an Schwefelsäure n(H 2 SO 4 )b) Ermittlung <strong>de</strong>r neutralisierten Stoffmenge Natriumhydroxid n(NaOH)c) Ermittlung <strong>de</strong>r Masse <strong>de</strong>r Natriumhydroxid m(NaOH)Zu a) n( H2SO4 ) = c( H2SO4) ⋅ V ( Lsg) = 0,5 mol ⋅ 0,0192L = 0,0096molLZu b)2aOH + H SO → a SO + 2H O2 4 2 4 2Stoffmengenverhältnis : 2 1 1 2Es wird also die doppelt so viel Natronlauge neutralisiert, wie Schwefelsäure verbraucht wird.Da n(H 2 SO 4 )= 0,0096 mol, folgt n(NaOH)=0,0192 mol.Zu c) m( aOH ) = M ( aOH ) ⋅ n( aOH ) = 39,9971 g ⋅ 0,0192mol ≈ 0,768g ≈ 768mgmol1.4a) Berechnung <strong>de</strong>r Konzentration c(NaOH) und <strong>de</strong>r Stoffmenge n(NaOH)b) Berechnung <strong>de</strong>r Stoffmenge n(HCl)c) Berechung <strong>de</strong>r Masse m(HCl)Zu a)c( aOH ) = cɶ( aOH ) ⋅tmolmol= 0,1 ⋅ 1,026 = 0,1026LLn( X )c( X ) = ⇒ n( aOH ) = c( aOH ) ⋅V ( aOH )V ( X )mol−3n( aOH ) = 0,1026 ⋅ 0,0168L = 1,72368 ⋅10molLZu b)HCl + NaOH → NaCl + H 2 O1,7236810 -3 mol NaOH können 1,7236810 -3 mol HCl neutralisieren.Zu c)g−3m( HCl) = M ( HCL) ⋅ n( HCl) = 36,4606 ⋅1,72368 ⋅ 10 mol = 0,062847gmol0,062847gx= ⇒ x = 817003g = 817,003 kg0,050L650000L


1.5a) Berechnung von c(H 2 SO 4 ) und dann n(H 2 SO 4 )b) Ermittlung von n(KOH)c) Berechung <strong>de</strong>r Konzentration c(KOH) in <strong>de</strong>r konzentrierten Lösung.Zu a)c( H SO ) = cɶ( H SO ) ⋅t2 4 2 4molmol= 0,05 ⋅ 0,997 = 0,04985LLn( X )c( X ) = ⇒ n( H2SO4 ) = c( H2SO4 ) ⋅V ( H2SO4)V ( X )mol−3n( H2SO4) = 0,04985 ⋅ 0,0294L = 1,46559 ⋅10molLZu b) H 2 SO 4 + 2 KOH → K 2 SO 4 + H 2 O1,4655910 -3 mol H 2 SO 4 können die doppelte Menge (n=2,931210 -3 mol) KOH neutralisieren.100 ml verdünnte Kalilauge bzw. 10 ml konzentrierte Kalilauge enthalten n(KOH)= 2,9311810 -3 mol.Zu c)n( KOH ) 2,9312 ⋅10mol molc( KOH ) = = = 0,293V ( KOH ) 0,010L L−31.6a) Berechung von c(HCl) und dann n(HCl)b) Ermittlung von n(NaOH)c) Berechung von c(NaOH)d) Berechung von tZu a)c( HCl) = cɶ( HCl)⋅tmolmol= 0,1 ⋅ 0,989 = 0,0989LLn( HCl) = c( HCl) ⋅V ( HCl)mol−3n( HCl) = 0,0989 ⋅ 0,0252L = 2,49228⋅10molLZu b)HCl + NaOH → NaCl + H 2 O2,4922810 -3 mol HCl können n(NaOH)=2,4922810 -3 mol NaOH neutralisieren.Zu c)n( aOH ) 2,49228 ⋅10mol molc( aOH ) = = = 0,09969V ( aOH ) 0,025L L−3Zu d)


mol0,09969c( aOH )t = = L = 0,9969cɶ( aOH ) mol0,1L1.7[]m( Na CO ) = 116,269 mg2 3250 mLmStamm= 116,269 mg ⋅ = 1453,36 mg = 1,45336 g20,00 mLβStamm1,45336 gg= = 5,81345−3250 ⋅10LLAliquotierfaktor: Berücksichtigt dieVerdünnung (siehe <strong>Aufgaben</strong>stellung).βAusgangslsg1,31824 gg= = 58,1345−325 ⋅10LL1.8Berechung <strong>de</strong>r <strong>zu</strong>gegebenen HCl-Stoffmengen( HCl) = c( HCl) ⋅ V ( Lsg) = 0,75 mol ⋅ 0,0125L = 0,009375molLAngabe von n(NaOH) – über KoeffizientenverhältnisNaOH + HCl → NaCl + H 2 OWegen <strong>de</strong>m 1:1-Koeffizientenvehältnis folgt:n(NaOH) = 0,009375 molb) Berechnung <strong>de</strong>r Konzentrationn( NaOH) 0,009375mol molc( NaOH) = = ≈ 0,4688V ( NaOH ) 0,02 L L1.9[]−3( ) 1,06 ⋅10c( NaOH) = = = 0,0424V NaOH−3Ln NaOH mol mol( ) 25 ⋅10L1.10[]n( H2SO4) 0,001mol molc( H2SO4) = = ≈ 0,0667V( H SO ) 0,015L L2 41.111 Ca(OH) 2 + 2 HCl → CaCl 2 + 2 H 2 OAnalytMaßsubstanzmol−3 1 3VL( ( )2) 0,1 20 10 1, 0 0−n Ca OH = ⋅ ⋅ L ⋅ = ⋅ 10 molL2


c(Ca(OH) 2 = 1 mmol/ 30 mL = 0,033 mol/L1.12[]m( NH ) 226,5123 10m( Lsg) 4,5035 g−33⋅ g(3) = = = 0,0503 = 5,03%w NH1.13[]m( KOHrein) 3,13982 gw( KOH) = = = 0,8971 = 89,71%m( KOH ) 3,500 gtech2.1Je<strong>de</strong> 100-millimolare starke einprotonige Säure hat einen pH-Wert von ungefähr pH ≈ -lg c(Säure) ≈ - lg 0,1 ≈ 1.Entsprechend gleichen sich auch die Titrationsdiagramme. Sie sind sich so ähnlich, dass in unten stehen<strong>de</strong>rAbbildung bei<strong>de</strong> Titrationskurven (mit einem Programm berechnet, dass auch die Ionenaktivitäten berücksichtigt,(www.curtypot.org), die Kurven absolut übereinan<strong>de</strong>r liegen.2.2Mit <strong>de</strong>r pH-Formel für schwache <strong>Base</strong>n, kann man berechnen, dass <strong>de</strong>r Anfangs-pH-Wert (also <strong>de</strong>r pH-Wert <strong>de</strong>r 0,1-molaren NH 3 -Lösung) ca. pH ≈ 11,13 beträgt:pKB − lg c( H3) 4, 75 − lg 0,1pOH = = ≈ 2,875 => pH = 14 − pH = 14 − 2, 875 ≈ 11,132 2Das Volumen, an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Äquivalenzpunkt (ÄP) auftritt, muss bei 10 mL liegen, da die Maßlösung 10 malkonzentrierter ist als die Probelösung und 100 mL Probelösung eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Am Äquivalenzpunkt liegt eine100-millimolare Ammoniumchloridlösung vor. Deren pH-Wert lässt sich mithilfe <strong>de</strong>s pK S (NH + 4 ) berechnen: Er beträgtpH ≈ 5,13.+ +pKS ( H4 ) − lg c( H4) 9, 25 − lg 0,1pH = ≈ ≈ 5,132 2


Beim Halbäquivalenzpunkt (bei 5 mL) lässt sich <strong>de</strong>r pH-Wert mit <strong>de</strong>r Puffergleichung berechnen. An diesem Punkt istc(NH + 4 ) = c(NH 3 ). Es gilt also pH ≈ 9,25.+ c( H3)pH = pKS ( H4) + lg = 9, 25 + lg 1 = 9,25+c( H )Insgesamt ergibt sich folgen<strong>de</strong>s Titrationsdiagramm:42.3Malonsäure: pK S ≈ 5,7 <strong>de</strong>utlich <strong>zu</strong> erkennen(Pufferpunkt). 2 Sprünge, da 2-protonige Säure und <strong>de</strong>r Abstandzwischen <strong>de</strong>n pK S-Werten groß genug ist,um getrennt voneinan<strong>de</strong>r aufgelöst <strong>zu</strong>wer<strong>de</strong>n.Benzoesäure: ÄP im alkalischen Bereich(pH ≈ 8,5), <strong>zu</strong> Beginn höherer pH-Wert alsbei einer starken Säure, Pufferwirkungrund um <strong>de</strong>m pK S = 4,2 (Halb-ÄP). 1Sprung, da nur 1-protonig.Salpetersäure: stark ausgeprägter Sprungund ein ÄP bei pH ≈ 7.1 Sprung, da eine1-protonige SäureWeinsäure: Die pK S-Werte liegen <strong>zu</strong> nahebeieinan<strong>de</strong>r, um 2 Sprünge erkennen <strong>zu</strong>können. Da 2-protonige Säure, liegt <strong>de</strong>rÄP beim doppelten NaOH-Volumen alsz.B. bei <strong>de</strong>r Benzoesäure.H 2S: pK S ≈ 7,2 <strong>de</strong>utlich <strong>zu</strong> erkennen.obwohl Molekül 2 H + abgeben kann, nurein Sprung erkennbar, da 2. ÄP bei <strong>zu</strong>hohem pH-Wert.


2.3b) Der Indikator richtet sich nach <strong>de</strong>m pH-Wert <strong>de</strong>s Äquivalenzpunktes. Ein guter Indikator bei <strong>de</strong>r Titration starkerSäuren mit starken <strong>Base</strong>n und umgekehrt ist z.B. Neutralrot o<strong>de</strong>r Bromthymolblau. Liegt <strong>de</strong>r ÄP im schwachAlkalischen, benötigt man einen Indikator, <strong>de</strong>r bei diesem pH-Wert umschlägt. Hier bietet sich beispielsweisePhenolphthalein an.Indikatoren sind selbst schwache Säuren (HInd) die als solche reversibel durch die Maßlösung protoniert/<strong>de</strong>protoniertwer<strong>de</strong>n können. Da Indikatoren also <strong>de</strong>n Verbrauch an Maßlösung beeinflussen, um selbst durch dieseprotoniert/<strong>de</strong>protoniert <strong>zu</strong> wer<strong>de</strong>n, muss man möglichst geringe Mengen einsetzen. Je<strong>de</strong>r Tropfen beeinflusst dasMessergebnis. Die protonierte Form (HInd) besitzt eine an<strong>de</strong>re Farbe wie die <strong>de</strong>protonierte Form (Ind − ). So kann manmit <strong>de</strong>m Auge <strong>de</strong>n Umschlag von HInd <strong>zu</strong> Ind − bzw. umgekehrt erkennen. Liegt die Hälfte <strong>de</strong>r Moleküle als HInd unddie Hälfte <strong>de</strong>r Moleküle als Ind − vor, so tritt eine Mischfarbe auf. Nach <strong>de</strong>r Puffergleichung (Hen<strong>de</strong>rson-Hasselbalch-Gleichung, siehe Behandlung <strong>de</strong>r Puffer im Unterricht!) ist dies gera<strong>de</strong> dann <strong>de</strong>r Fall, wenn <strong>de</strong>r pH-Wert <strong>de</strong>r Lösung<strong>de</strong>m pK S -Wert <strong>de</strong>r schwachen Säure HInd entspricht. Am pK S -Wert von HInd erkennt man also auch <strong>de</strong>nUmschlagbereich.Beispiele:Phenolphthalein: pK S = 9,1 => Umschlagbereich: 8,5 – 9,5. => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.Neutralrot: pK S = 5,9 => Umschlagbereich: 5,5-7 => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.Bromthymolblau: pK S = 7,1 => Umschlagbereich: 6-8 => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.3.11.: Zuerst muss durch das Ergebnis <strong>de</strong>r Titration berechnet wer<strong>de</strong>n, wie viel HCl, nach <strong>de</strong>r Abreaktion mit CaCO 3 <strong>de</strong>rBo<strong>de</strong>nprobe noch vorhan<strong>de</strong>n war (n Rest ). 2.: Da die anfangs <strong>zu</strong>gesetzte Stoffmenge n 0 (HCl) aus <strong>de</strong>r <strong>Aufgaben</strong>stellungberechenbar ist, kann anschließend durch Differenzbildung ausgerechnet wer<strong>de</strong>n, wie viel HCl bei <strong>de</strong>r Reaktion mit<strong>de</strong>m CaCO 3 verbraucht wur<strong>de</strong> (n Verbrauch ). 3.: Daraus lässt sich über das Koeffizientenverhältnis berechnen, wie vielCaCO 3 vorgelegen haben muss. Zum Schluss wird in die Masse m(CaCO 3 ) umgerechnet und <strong>de</strong>r Massenanteilw(CaCO 3 ) berechnet.Zu 1:HCl + NaOH → NaCl + H 2 O;moln( aOH ) = c(aOH ) ⋅V( Lsg)= 0,1000 ⋅0,0263L= 0, 00263molLAus <strong>de</strong>m 1:1-Koeffizientenverhältnis folgt: n Rest (HCl) = 0,0263 mol (in 25 mL <strong>de</strong>r Lösung).Berücksichtigung <strong>de</strong>r Aliquotierung/Hochrechnung auf 100 mL Probelösung:100mLn Rest( HCl)= ⋅ 0,00263mol= 0, 01052mol25mL


Zu 2:moln0 ( HCl)= c(HCl)⋅t⋅V( Lsg)= 1,0 ⋅0,9716⋅0,05L= 0, 04858molLn VerbrauchHCl)= n ( HCl)− n ( HCl)= 0,04858mol− 0,01052mol0, 03806mol(0 Rest=Zu 3:CaCO 3 + 2 HCl →CaCl 2 + CO 2 + H 2 Owur<strong>de</strong>.Aus <strong>de</strong>m 2:1-Koeffizientenverhältnis folgt: Es muss halb so viel CaCO 3 vorgelegen haben, wie HCl verbrauchtnVerbrauch(HCl)0,03806moln( CaCO3 ) === 0, 01903mol22Zu 4:gm( CaCO3)= n(CaCO3)⋅ M ( CaCO3)= 0,01903mol⋅100,087≈ 1, 9047gmolm(CaCO3) 1,9047gw( CaCO ) = =m 5g3≈gesamt0,3813.228,6 mL – 12,5 mL = 16,1 mL <strong>de</strong>s Schwefelsäure-Verbrauchs sind indirekt auf die Spaltung von Chloralhydrat<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen: Die KOH-Stoffmenge die dieser Schwefelsäure-Stoffmenge entspricht, wur<strong>de</strong> benutzt umChloralhydrat <strong>zu</strong> spalten.In 16,1 mL Schwefelsäure-Lsg sind n(H 2 SO 4 ) = c(HSO 4 ) · t · V(Lsg) = 0,05 mol/L · 1,0803 · 0,0161L = 0,0008696415mol H 2 SO 4 enthalten. Aus <strong>de</strong>m 2:1-Koeffizientenverhältnis <strong>de</strong>r Titration (2 KOH + H 2 SO 4 → K 2 SO 4 + 2 H 2 O) folgt,dass n Verbrauch (KOH) = 0,00173928 mol KOH verbraucht wur<strong>de</strong>n, um Chloralhydrat <strong>zu</strong> spalten. Aus <strong>de</strong>m 1:1-Koeffizientenverhältnis <strong>de</strong>r Chloralhydratspaltung (Reaktionsgleichung : siehe <strong>Aufgaben</strong>stellung) folgt:n(Chloralhydrat) = 0,00173928 mol. Die Umrechnung in die Masse liefert: m(Chloralhydrat) = n(Chloralhydrat) ·M(Chloralhydrat) = 0,00173928 mol · 165,40 g/mol ≈ 0,2877 g. Damit folgt β(Chloralhydrat) = m(Chloralhydat) /V(Lsg) = 0,2877 g / 0,01 L = 28,76 g/L

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