Festschrift der Stockkapelle - Bistum Augsburg
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
ich denke wir freuen uns alle, dass die „gestohlene“ Pieta’<br />
wie<strong>der</strong> aufgetaucht ist und genau an dem Tag an dem sie<br />
gestohlen wurde nur 43 Jahre später, wie<strong>der</strong> in die <strong>Stockkapelle</strong><br />
verbracht wird. In Wikipedia ist unter dem Stichwort „Pieta’“<br />
unter an<strong>der</strong>em folgendes zu lesen:<br />
Drei Pietà aus Le<strong>der</strong> befinden sich in <strong>der</strong> Hauptpfarrkirche St.<br />
Peter und Paul im rheinischen Eschweiler und in <strong>der</strong><br />
Wallfahrtskirche im hessischen Dieburg.<br />
Eine Kopie <strong>der</strong> Pietà von Michelangelo befindet sich in <strong>der</strong><br />
Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin.<br />
Eine einzigartige Pietà befindet sich in <strong>der</strong> Heilig-Kreuz-<br />
Kapelle beim Wallfahrtskloster Blieskastel.<br />
Eine nach 43 Jahren wie<strong>der</strong> aufgetauchte Pieta’ befindet sich in<br />
<strong>der</strong> Wallfahrtskapelle auf dem Stock bei Asch im<br />
oberbayerischen Fuchstal.<br />
Gut, den letzten Absatz habe ich selbst eingefügt, aber was noch<br />
nicht ist kann ja noch werden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bürgermeister Erwin Karg<br />
Erwin Karg<br />
Erster Bürgermeister Gemeinde Fuchstal<br />
GRUSSWORT<br />
Aber die Liebe, die im Blick Mariens zu erkennen ist, die will uns<br />
anrühren. Die Geschichte hinter dem Bild will uns beschäftigen. Was<br />
für ein Leid hat Jesus durchlitten? Was für ein Leid musste Maria<br />
durchleiden? Die innige Nähe von Mutter und Sohn will uns anfragen:<br />
Wie gehe ich mit meinen Kin<strong>der</strong>n um? Wie gehe ich mit meinen<br />
Eltern um? So bleiben wir nicht an <strong>der</strong> konkreten Darstellung haften<br />
und gehen bereichert in unser Leben zurück.<br />
Der Schmerz <strong>der</strong> Gottesmutter hat immer schon die Menschen<br />
getröstet und gestärkt. Wenn auch Maria so ein Leid durchgemacht<br />
hat, wird sie uns und unsere Leiden verstehen. Ihre Nähe zu Jesus,<br />
ihrem Sohn, <strong>der</strong> zugleich Gottes Sohn ist, lässt uns auf ihre<br />
Fürsprache vertrauen. Wenn jemand ein gutes Wort für uns einlegen<br />
kann, dann sie.<br />
Wir dürfen uns außerordentlich freuen, dass das Gnadenbild <strong>der</strong><br />
<strong>Stockkapelle</strong> wie<strong>der</strong> zurückkehrt. Die <strong>Stockkapelle</strong> ist wie<strong>der</strong><br />
‚komplett’! Vergessen wir aber nicht, dass auch in den<br />
zurückliegenden 43 Jahren Menschen hier gebetet und gefleht haben.<br />
Auch sie durften Trost und Hilfe erfahren. Das Gnadenbild, so schön<br />
und wun<strong>der</strong>tätig es auch ist, ist nur eine Art ‚Fenster’ in Gottes<br />
Herrlichkeit.<br />
Schauen wir durch diese wun<strong>der</strong>bare Darstellung hinein in die<br />
Wirklichkeit Gottes. Lassen wir uns anfragen, trösten und beschenken.<br />
Denn wenn wir hier ein Fenster in die Nähe Gottes haben, dann gilt<br />
das auch umgekehrt: Hier will Gott uns nahe sein! Hier will er uns<br />
begegnen!<br />
Muttergottes vom Stock – führe uns zu Christus!