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erfahren, daß man die Wissenschaften überall da fortsetzen könne,wo sie nach den bisherigen Methoden in das Nichtige auslaufen,wenn man sie durch Anthroposophie befruchtet. - Und so entstandanthroposophische Arbeit auf den mannigfaltigsten wissenschaftlichenGebieten.Durch das Goetheanum und durch die wissenschaftliche Arbeit wardie Anthroposophische Gesellschaft so vor die Welt hingestellt, daßderen vorherige ruhige und störungsfreie Entwickelung aufhörte. Manwurde auf Anthroposophie aufmerksam. Man fing außerhalb ihrereigenen Kreise an, zu fragen, was an ihr richtig und heilsam ist. Eskonnte nicht ausbleiben, daß sich Menschen fanden, welche mit ihremUrteile an anderem hingen, als was Anthroposophie zeigte, oder die ihrLeben mit etwas verbunden hatten, das im Lichte der Anthroposophienicht so erschien, wie sie es haben wollten. Diese fingen nun an,Anthroposophie von ihren Gesichtspunkten und Lebensinhalten aus zubeurteilen.Was nun daraus in ganz kurzer Zeit entstand, darauf war dieAnthroposophische Gesellschaft nicht vorbereitet. In ihr ist ruhiggearbeitet worden. Und in der ruhigen Arbeit fanden weitaus diemeisten der Mitglieder ihre volle Befriedigung. Es war alles, was sieglaubten leisten zu sollen, neben den Aufgaben, die ihnen ihr Platz imäußeren Leben zugewiesen hatte.Und wer könnte diesen Mitgliedern auch nur im geringsten unrechtgeben, wenn sie in dieser Art denken? Menschen, die unbefriedigt sichvon anderem abwenden und zur Anthroposophie kommen, wollennaturgemäß in ihr das Positive der Geist-Erkenntnis und des geistigenLebens finden. Sie fühlen sich in ihrem Suchen gestört, wenn sie vonallen Seiten von Kämpfen gegen die Anthroposophie berührt werden.Es ist schon so, daß die ernste Frage für die Anthroposophische Gesellschaftentstanden ist: wie ist in der Art, die für wahre Pflege desGeisteslebens notwendig ist, diese Pflege weiterzuführen, trotzdem dieZeit vorüber ist, in der sich um Anthroposophie niemand außer denAllteilnehmenden kümmerte? Vor der Leitung des Goetheanumsgestaltete sich eine der Fragen, die für sie in Betracht kommen, so: Istvielleicht nötig, sich zu gestehen, daß von der Anthroposophischen

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