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Info 133 vom 22.5.2012 - Deutscher Harmonika Verband e.V. ...

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<strong>Info</strong> <strong>133</strong> <strong>vom</strong> <strong>22.5.2012</strong>Liebe Mundharmonikafreundinnen und-freunde,leider mussten wir in diesem Jahre von vierMundharmonikaspielern Abschied nehmen.Wir trauern um:Günter Sembritzki 1937-2012Günter war viele Jahre Mitglied im <strong>Harmonika</strong>-Orchester„Rheintreue“ 1954 Duisburg. Er war ein begeisterter Freundder Mundharmonika und ein guter Spieler. Immer zur Stellewenn man ihn brauchte. Ich habe ihn sehr geschätzt.Kurt RößlerHelmut Sigl 1935-2012Das Mundharmonikatrio „Die Notenkramer“ und der MünchnerMundharmonikaspieler-Treff hat mit dem Tod von Helmut Sigleinen feinen Akkordmundharmonikaspieler und Freund verloren.Helmut, ein ehemaliger Schullehrer, Sport- und Skilehrer, derauch sonst viel und gern in den Bergen unterwegs war, starbam 29. Februar 2012 nach kurzer schwerer Krankheit. Er spieltewieder seit Anfang 2001 zusammen mit seinen Brüdern im „SiglTrio“ die Akkordmundharmonika. Die letzen vier Jahre dann imTrio „Die Notenkramer“ mit dem er viele schöne Erfolge bei denjährlichen Festivals in Klingenthal, Beilngries und Garching,aber auch bei den Volksmusiktagen „drumherum“ in Regen i.Bayr. Wald und den „Dellnhauser Volksmusiktagen“ in Au i.Hallertau feiern konnte. Unser monatlicher Mundharmonikaspieler-Trefffiel zufällig mit der Beerdigung zusammen.An diesem Abend brachte jeder der anwesenden Musikantendem Helmut ein dem Anlass entsprechendes Stück zum Vortrag.Eberhard Dürr, Hans Thienel, Ernst HoffmannHelmut Thielmann 1929-2012Helmut spielte viele Jahre Mundharmonika in Mundharmonika-Gruppen, so im Mundharmonika-Ensemble „Rex“, Wuppertal.Dann machte er eine Pause. 1997 gründet er ein Duo, was2004 zum „Harmonie Trio Bergisch Land“ wurde. Er spielte biszum Schluss seinen geliebten „Akkord“.Kurt Gordon 1926-2012Er war der Gründer des Mundharmonika-Orchesters„Hohnerfreunde 1953 Düsseldorf. Als Dirigent führte er dasOrchester 1958 zum „Deutschen Mundharmonika-Orchester-Meister“. Er war bis zu seinem Tode unser Lehrer, Arrangeurund Dirigent. Wir, die „Hohnerfreunde 1953 Düsseldorf“ ,vermissen ihn sehr.Wir werden Ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.Klaus Rohwerschrieb mir auf einen Artikel in der letzten Ausgabe:Hallo Kurt,vielen Dank für die zuverlässige Zusendung der Harmonica <strong>Info</strong>s!In der letzten Nummer beklagte sich Lothar aus Berlin, dassTremolo- und Oktav-Mundharmonikas praktisch nicht mehr gespieltwerden. Diese Beobachtung habe ich auch gemacht, undich selbst spiele sie ja auch kaum noch mal. Besonders Tremolo-Mundharmonikasfinde ich zu keiner "meiner" Musikrichtungenpassend - wozu passen sie denn überhaupt? Zumal einem dieGeschwindigkeit des Tremolos <strong>vom</strong> Instrument vorgeschriebenwird...Bei der Oktav dagegen sieht es ein Wenig anders aus: ich spielezwar meistens die Chromatische, etwas weniger häufig dieBluesharp, aber gelegentlich auch die Oktav! Und zwar habeich mir eine umgestimmt auf Harmonisch Moll (GmMaj7), unddie klingt schon von sich aus nach Tango! Es macht mir einfachSpaß, darauf Tango zu improvisieren. Vielleicht mag das ja auchmal jemand anders versuchen. Im Tango, so denke ich, hat dieOktavmundharmonika noch eine Zukunft!Herzliche GrüßeKlausEin offener Brief von Siegfried BrugierAber Hallo!!!Eigentlich wollte ich diesmal einiges über einen großartigenMenschen der Mundharmonika-Szene loswerden. Ich verkneifemir das bis zum Schluss.Lieber Kurt, versprochen, ich werde Dich nicht vergessen. Undeigentlich beginne ich immer meine Anrede an die, die vorgebender Mundharmonika nahe zu stehen, mit der Anrede, „Hallo liebeFreunde!“ Nach der Jahreshauptversammlung im Februar 2012,habe ich mich nach wirklich langen Überlegungen entschlossen,dies, wenn auch leider, zu ändern. Fünf Jahre hintereinanderhabe ich und der ganze kleine Haufen, der die Mundharmonikawirklich liebt, erlebt, dass die Teilnehmerzahl an dieser wirklichwichtigen Versammlung unter zehn Personen liegt. Genauergesagt, es waren diesmal acht Personen.Was geht in Euren Köpfen vor? Oder habt ihr die Köpfe nurnoch zum Haare schneiden? Jeder von uns kennt den anderen,so hoffe ich. Alle wollen, wenn sie etwas produzieren, dass dieSektion Mundharmonika sie unterstützt. Ist das o. k. oder sollenwir nicht alle füreinander da sein? Ich erinnere mich wirklichsehr gerne daran, dass bei früheren Jahreshauptversammlungender Saal bei Tillmann viel zu klein war. Es war nicht nurJahreshauptversammlung. Nein, jeder hat sich mehr als gefreut,die anderen Mundharmonikaspieler oder auch begeisterte Fanswieder zu treffen und ihnen zuzuhören.Diese Begegnungen haben für alle etwas gebracht. Vor allemFreude und Gefühle der Zusammengehörigkeit. Es kann dochnicht wahr sein, dass ihr anstatt zur Versammlung der Sektionlieber nach Hilden zum Stammtisch fahrt. Ist Euch das Würstchen,was euch dort angeboten wird mehr wert als Gesprächemit echten Freunden? Was treibt euch überhaupt dahin? Waswird euch da geboten? Sprüche von einem, der nicht diegeringste Ahnung von der Mundharmonika hat, sie auch nichtspielen kann, aber, wenn auch ungewollt, überall seinen Senfdazu geben muss.Da ich gerade am Austeilen bin. Die Blizza’s, deren Mitgliedich über 52 Jahre war, haben es immer wieder erlebt, dass,wann immer die Blizza’s einen neuen Tonträger auf den Marktbrachten, das waren bis zum Ende 2 LP, 3 MC, und 4 CDs,dass das Interesse sogenannter Mundharmonikafreunde gleichNull war. Bei den Event’s auch global gesehen, hatten wir dieNase vorn. Nur nicht bei euch! Wir sind dadurch zwar nichtärmer, aber auch nicht reicher geworden. Aber bei jederProduktion, die wir präsentiert haben, wurde uns über dieSchulter geschaut, aber die wenigsten haben uns etwasabgekauft. Jeder Kirchenchor, Männergesangverein oder auchPrivatpersonen haben uns fast reich gemacht. Aber wirklich nurfast!Die „Blizza’s“ haben nicht nur in Deutschland Geschichte ge-


2schrieben, auch weltweit. Jerry Murad’s Harmonicats, PetePetersen, Stagg McMann, Geert van Driesten haben uns gehört,für uns arrangiert, mit uns gespielt. Es sind unvergesseneAufnahmen entstanden. Wir sind immer auf dem Teppichgeblieben. Alle Stars und sogenannte Sternchen der deutschenUnterhaltungsbranche haben wir kennen gelernt. Ich weiß nichtmehr in wie viel TV- und Radioprogrammen wir mitgewirkthaben. Alles habe ich sehr genossen und erinnere mich nochheute daran. Einen ganz besonderen Spaß hatte ich daran beiunseren Auftritten die Ansage zu gestalten. Vor unserenAuftritten, sei es bei Galas, TV- oder Radio-Programmen habeich nie !!! eine Ansage auswendig gelernt, sondern es genossenauf das Publikum zuzugehen.Ich komme zum Schluss!Lieber Kurt, ich muss mich nicht anstrengen um Dich zu loben.Deine Arbeit zu würdigen. Für das was Du alles getan hast füruns, für die Mundharmonika und das nicht nur für NRW, fürDeutschland. Nein, auch global bis Du anerkannt. Ich habe eserlebt, dass Du und Deine liebe Elfi auf das gemeinste angegriffenund beleidigt wurdest. Und das von einem, der vielleicht<strong>vom</strong> Senf eine kleine Ahnung hat, aber nicht von denMundharmonikafreunden und von ihren Instrumenten.Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bedanken unddenke, ich tue das im Namen von 99,99 % der Mundharmonikafreunde.Dein Lebensabend ohne Vorsitz möge Dir auchzusammen mit Deiner Elfi viel Freude bereiten.Bei der Versammlung wurde beschlossen, dass, nach demVorbild der Schweizer Mundharmonika-Organisation, Gönnerder Sektion mit einer Spende von jährlich 20,00 Euro beitretenkönnen. Sie dürfen dann an den Versammlungen mit beratenderStimme teilnehmen und erhalten die Harmonica <strong>Info</strong> kostenlos.Ich bin der erste Gönner. Die wenige und nicht zu entschuldigendeMissachtung der Mundharmonika-Spieler, auchweltweit gesehen, durch den DHV, hat mich dazu gebracht ihnzu verlassen. Und das alles nach vielen Jahrzehnten.Eine Bitte, eigentlich eine Forderung. Keine Ankündigung vonStammtisch-Treffen von diesem Senf-Freund in unsererHarmonica <strong>Info</strong>.Von ganzem Herzen wünsche ich mir, das wir alle am Ball sind.Ich bin Euch nicht böse.Gut Klang. Siegfried<strong>Info</strong> über einen Ital. Harmonica-Spieler von Willi GrunauerHallo liebe Mundharmonikafreunde,am 30.März hat der italienische MundharmonikaspielerGianluca Littera (er ist Bratschist, also studierter Musiker) mitdem Wiener Musikverein in Wien ein Konzert gegeben, bei demauch Franz Chmel zugegen war. Ich habe mich daraufhin schlaugemacht und im Internet die Webadresse gefunden wo manalles Wissenswerte darüber erfahren kann. Webadresse:www.gianlucalittera.itMeiner Meinung nach ist er kein unbeschriebenes Blatt, wenner schon in aller Welt mit Orchestern und diversen Dirigentengespielt hat. Er spielt natürlich noch Jazz das kommt bei einemanderen Publikum auch gut an, also ein Vorteil.Wie ich auf der Webseite gesehen habe spielt er die meistenschwierigen Werke welche für Harmonica geschrieben wurden.(Spivakowsky, M. Arnold, Gordon Jacob, James Moody, EnricoMorricone und viele andere).Ich selbst habe noch nie etwas von diesem Spieler gehört, eswundert mich aber, dass von Ihm bisher nichts bekannt wurde.Willi Burger weiß von Ihm, hat aber nie mit Ihm gesprochen. Erhat Ihn selbst schon in Mailand gehört und gesehen.Willi Burger sagt, dass er nichts mit den andern Mundharmonikaspielernzu tun haben will. Auch nicht mit den andern italienischenSpielern wie Varaldo, Mattavelli und Muraro. Er hat wieman auf der Webseite sieht einen eigenen Manager, welcherfür Ihn die Konzerte organisiert.(Das können sich die Laien-Muha-Spieler nicht leisten, hi .. sie sind darauf angewiesen,dass es passsionierte Spieler gibt, welche die Treffen undSeminare gratis organisieren.Wie er spielt, da könnt Ihr Euch eure eigene Meinung bilden.Mit mundharmonischen GrüssenWilli Grunauerhttp://www.gianlucalittera.it/multimedia-en.html#top_multimediaJames Moody „Toledo“ Mexico StadtDa könnt Ihr das Toledo-Konzert hören.( Natürlich noch anderesmehr).11. Matinee des 1.Hildener Mundharmonika-OrchestersBei der Matinee am 25.3. war der Saal in der Gaststätte Tillmannwie immer übervoll. Der Vorsitzende Günter Selbach begrüsstedie Gäste und das Senioren-Orchester eröffnete den musikalischenReigen traditionell mit „Über den Wellen“.Günter Selbach, ehrte als Vorsitzender der Sektion Mundharmonika,Udo Volkenannt und Gerd Wolter für 60jährige Mitgliedschaftim Orchester und überreichte ihnen eine Urkundeund die goldene Ehrennadel des Deutschen <strong>Harmonika</strong>-<strong>Verband</strong>es. Dann griff er zur Mundharmonika und spielte alsSolist den „Titanic-Song“. Begleitet von der 12jährigen JoelineTeske (Flöte) und Ulli Brand (Gitarre).Das Orchester beschloss den ersten Teil mit dem „Gruß ausKiel“. Es folgte ein Akkordeon-Bajan-Spieler der Weltklasse,Alexander Pankow, mit Werken von Corelli, Scarlatti, Mozartund Rossini. Sein Spiel war atemberaubend. Man konnte eineStecknadel fallen hören.Nach reichlichem Beifall dann der erste Auftritt der aerotones.Ulli Ott (Melodie), Reiner Wolter (Bass), Helmut Brand (Akkord)und Ulli Brand (Gitarre und Mundharmonika).Im zweiten Teil seines Auftritts spielte Alexander Pankow Werkevon Panizkij, Peschkowv und Piazzolla. Ebenfalls grandios.Ein weiterer Auftritt der aerotones folgte. Auch sie wurden mitreichlich Applaus belohnt.Zu ehren des ehemaligen Vorsitzenden Willi Wurth spielte derDirigent des Orchesters, Hermann-Otto Brand, die Serenadevon Toselli.Das 1.Hildener Mundharmonika-Orchester 1928 beendete einewunderbare Matinee, allerdings nicht ohne Zugabe.Es war wie immer ein Erlebnis. Also, bis zum nächsten Jahr!Mundharmonikaspieltertreffen 6.5.2012 TönisvorstSt. Tönis und <strong>Harmonika</strong>,war eindrucksvoll und wunderbar.Blues, klassisch, vieles tat erklingen,schöne Lieder, auch mit singen.Musik ist hier für jedermann,alt und jung kann zeigen was es kann.Linda Becker & Janes Klemencic aus Schwalbach.Aus dem Gästebuch des Orchesters St. Tönis.Günter Selbach, Vorsitzender der Sektion Mundharmonika undMichael Kirches,Vorsitzender des Akkordeon-Orchesters 1957


3St. Tönis e.V. begrüßten Teilnehmer und Gäste.Die Gastgeber, Antonius Harmonists, Tönisvorst, unter derLeitung von Thomas Waser eröffneten das Treffen blumig mit„Mein kleiner, grüner Kaktus“ von Marcuse/Reisfeld. Es folgtedas Duo Gisela (Steirische) & Günter Rohde (Mundharmonika)aus Bielefeld mit fröhlicher Musik. Günter, Schüler von DietrichWolfram, begann erst im Alter von 72 Jahren mit demMundharmonikaspiel. Erstaunlich was er anbot. Hut ab.Die Hohnerfreunde 1953 Düsseldorf traten unter der Leitungvon Hermann-Otto Brand an. Sie hatten einige Wochen vorherihren Dirigenten und Gründer des Vereins, Kurt Gordon,verloren. Er war einige Wochen vorher verstorben.Die Vicepräsidentin des Deutschen <strong>Harmonika</strong>-<strong>Verband</strong>es(DHV), Trossingen, Hedy Stark-Fussnegger ehrte Kurt Rößler,im Beisein von Isolde Alka, der Vorsitzenden des LandesverbandesNordrhein-Westfalen, für seine Tätigkeit für den DHV.Sie überreichte ihm die Ehrenmedaille in Silber mit Brillant, diehöchste Auszeichnung des <strong>Verband</strong>es und eine Urkunde.Rößler war 20 Jahre Vorsitzender der Sektion Mundharmonika.Janes Klemencic, ein treuer Gast auf unseren Treffen, ausSchwalbach erfreute uns mit einem „Evergreen Medley“ nachdem Motto: La vie en rose. Danach folgte Dietrich Wolfram,ehemaliger Weltmeister auf der Mundharmonika. Er gab einigeTitel zum Besten. Weltmeisterlich, er hat nichts verlernt.Erstmalig bei unseren Treffen war das Duo „49Blues“ ausDüsseldorf, Norbert Lohan (harp) & Andreas Martens (git) dabei.Die beiden waren das Kontrastprogramm. Ihr Blues ging unterdie Haut. Die Zuhörer wippten nicht nur mit den Füßen. KurtRößler stellte kurz das Buch von Niorbert Llohan „Summerheat– Wer spielt den Blues am Mississippi?“ vor. Er war begeistertund empfahl das Buch, es sei nicht nur für Mundharmonikafans.Das 1.Hildener Mundharmonika-Orchester 1928, das ältesteund einzigste diatonische Mundharmonika-OrchesterDeutschlands spielte unter der Leitung von Hermann-Otto Brandmit Bravour Bergvagabunden, You Raise Me Up und Gorbatschow,ein Medley bekannter Lieder aus Russland.Klaus R. Müller aus Hagen, Mitglied der Hohnerfreunde, standnicht im Programm. Er brachte eigene Kompositionen mit selbsthergestelltem Playback und spielte als Trio und Quartett.Die Mundharmonika-Freunde im Wilhelm-Hansmann-HausDortmund, traten unter Leitung von Erich Dormann an. Erüberbrachte die herzlichsten Grüße von Gerhard Smarra, demDirigenten der Truppe, der zur Zeit im Krankenhaus ist. Wirhörten: Spiel mir eine alte Melodie, Schönes Wetter heute,Spanish Eyes und Down By The Riverside. .Dietrich Wolfram aus Schloß Holte Stukenbrock zeigte nochmal sein solistisches Können. Er spielte u.a. El Choclo, denOrange Blossom Special und auf der kleinsten Mundharmonikader Welt „Pije Kuba“ von Zygmunt Zgraja. Natürlich musste erauch zaubern. Die Zauberei endete mit mehreren „wunderbar“-Rufen des Publikums.Den Abschluss bildeten traditionsgemäß der Gastgeber, dieAntonius Harmonists, unter Leitung vonThomas Waser. Nachdemder Applaus für den letzten Titel „Wochenend und Sonnenschein“verklang war ein wunderschönes, harmonischesMundharmonkaspielertreffen vorbei.Wir danken den Antonius Harmonists und ihren Helfen für diefantastisch organisierte Veanstaltung.„Summerheat“ – Wer spielt den Blues am Mississippi?Unter diesem Titel hat Norbert Lohan ein lesenswertes Buchgeschrieben. Über das Internet lernte er den Harpspieler Royaus Alabama kennen. Sie tauschten Erfahrungen aus, spieltensich gegenseitig etwas vor. Mit dem Ergebnis: Er bekommt eineEinladung nach Alabama. Er nimmt die Einladung, zu einerEntdeckungsreise auf den Spuren des Blues, an. Die Reiseführte in das Mississippi-Delta, die Wiege des Blues. Hierbegann alles.Wenn gesagt wird W.C. Handy den Blues erfunden, so stimmtdas nicht. Er hat ihn bekannt gemacht. Wo die Anfänge desBlues im Allgemeinen zu finden sind, weiß man nicht genau.Aber auf „Dockery Farms“ haben die besten der Besten gelebt,gearbeitet und Musik gemacht. Hier nahm der Delta-Bluesseinen Anfang. Im Buch gibt es natürlich auch Hinweise aufMusiker aus dem Delta.Seine Erkenntnis zu „Wer spielt also den Blues am Mississippi?“:Es sind die alten Schwarzen … ansonsten so gut wie nur Weiße!“Um sein Buch zu lesen, muss mann nicht Blues-Fan sein. Esist auch für andere Leser sehr interessant.Er gibt Einblicke in seine Gedanken, z.B. Was ist ein Mann, zurSexualität und sein Verhältnis zur Kirche preis.Beim Lesen kam bei mir keine Langeweile auf.Lohan hat einen herzerfrischenden Schreibstil. Manchmal habeich laut gelacht. Er ist mit offenen Augen unterwegs und seineSituationsschilderungen sind so plastisch, dass man glaubtdabei zu sein, zumindest kann man es sich vorstellen.Ich kann sein Buch nur empfehlen.Kurt RößlerKontakt: Norbert Lohan, Mobil-Tel.: 0173-2544416norbertlohan@t-online.deNeue CD Matthias Bröde’s „Space Between Intervals“Ab sofort bei dem spanischen Label Quadrant Recordserhältlich: www.quadrantcorner.com.Um das gebührend zu feiern, hat er auf seinem Youtube-Kanal(www.youtube.com/MatthiasBroedeMusik) eine kleineFotoschau zusammengestellt, begleitet von zwei Titeln derneuen CD.Zwei weitere Titel sind hier zu hören: http://soundcloud.com/broede-musik/sets/speaktres-spacebetweenintervals/Bei der Musik handelt es sich um melodischen aktuellen Jazz,sie wurde eingespielt von seinem in Barcelona ansässigen Trio,dem Italiener Roberto Faenzi am Schlagzeug und aus BarcelonaJordi Gaspar am Kontrabass. Matthias Bröde spielt Mundharmonikaund Piano.Neue CD von den Sixties - Sixties Rallye - ExtendidHerbert Hafner und Peter Linden, spirelten viele Jahre im Trio Fihali,Anrath. Nachdem der dritte Mann ausstieg, wollten sie nicht aufhörenund gründeten „die Sixties“. Herbert spielt weiterhin die Mundharmonikaund Peter legte sich ein Kyboard zu. Das Ergebnis ist auf ihrerCD zu hören. Sie enthält folgende Titel:Andalucia - (Lecuona) Arie - (J.S.Bach / Arr. F.P. Linden)Ave Maria - (F. Schubert / Arr. H. Hafner)Besame Mucho - (C. Vetazquez/ Arr. F.P. Linden)Chattancoga Chco Cnoo - (H. Warren)El Choclo - (A. Villoldo)Maria Elena - (L Barcelata)Wien bleibt Wien - (J. Schrammel)Andante - (W.A .Mozart)Samba Samba - (Allen/Barosso/Hemandez)Twilight Time - (M.& A. Nevins)


4St. Louis Blues - (W. C. Handy)The House Of The Rising Sun - (Tradtional)Granada - (A. Lara)Memory - (A. L Webber)l Just Called To Say: l Love You - (S. Wonder)Czardas (V. Monti) *Quando, Quando, Quando - (T. Renis)Bulgarian Wedding Dance - (J. Moody) *Amazing Grace - (Traditional)What A Wonderful World - (G. D.Weiss & B. Thiele)White Christmas - (I. Berlin)Winter Wonderland - (Bernard).Die beiden haben, notgedrungen, neue Wege beschritten. Aber diesist ihnen gelungen. Peter ersetzt mit seinem Keyboard den sonstüblichen Bass und den Akkord eines Mundharmonikatrios fantastischmit einer Klangfülle, die die beiden anderen Instrumente nie bringenkönnten. Peter ist verliebt in seine Akkorde, das hört man und erspielt sie auch mit viel Einfühlungsvermögen. Herbert spräsentiertdie Mundharmonika in meisterlicher Weise, wie in alten Zeiten.Die CD enthält 23 Titel. Jeder ist hörenswert. Zwei der Titel hat UlrichLisson, München, beigetragen. Sie sind mit * gekennzeichnet. Erwar ein Schüler von Herbert Hafner.Mit dieser CD hatten sie mir zum Geburtstag gratuliert. Danke.Ich kann den beiden nur noch gratulieren zu dieser gelungenen CD.KurtZu verkaufen1 Super Chromatica, 12 Loch, in Gold, Hohner C-Dur1 64 Chromatic 64 Professional Hering, C-Dur, gekauft 20101 The Chromonica, 10 Loch, C-Dur1 Blues Harp, 10 loch, C-Dur2 Lee Oscar Major Diatonic, F bzw. G-DurAlle Instrumente sind kaum gespielt. Die Gitarre war dasHauptinstrument des Besitzers.Kontakt: Gabriele Mollenhauer, Landstr. 175, 45968 GladbeckTelefon: 02043-39573Zu verkaufen2 Hohner Bässe, klein, Nr. 265, Preis je 120.00 Euro.Kontakt: Kurt Rößler - siehe Impressum.Sucheeine Chordomonica 2 für einen Freund.Kontakt: Olaf Marwinski, Erfurt - duo-klangspiel@t-online.deStammtisch in Hildenin den Räumen des <strong>Harmonika</strong>-Orchesters Notenzauber inHilden, Gerresheimerstr. 20b. Beginn 11.00 Uhr.Nächster Termin: 10.6.2012.Termin:12. Intern. Mundharmonika-Festival, Klingenthal/Vogtland11.-16.9.2012 - <strong>Info</strong>: www.mundhrmonika-live.deImpressum:<strong>Deutscher</strong> <strong>Harmonika</strong> <strong>Verband</strong> e.V. Trossingen- Sektion Mundharmonika -Kurt Rößler (v.i.S.d.P.), Ratiborer Straße 2340880 Ratingen - Tel.: 02102-470915kurt.roessler@t-online.de

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