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Info Nr 127 (März 2011) - Sektion Mundharmonika

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<strong>Info</strong> <strong>127</strong> vom 28.3.<strong>2011</strong><br />

Liebe <strong>Mundharmonika</strong>freundinnen & -Freunde,<br />

in der letzten Ausgabe hatte ich mich über den Begriff<br />

„Chromatiker“ ausgelassen und kundgetan das mich Eure<br />

Meinung hierzu sehr interessieren würde. Zwei Meinungen sind<br />

angekommen, die ich gerne wiedergebe.<br />

Mit mundharmonischen Grüßen<br />

Euer Kurt<br />

Hallo Kurt,<br />

zu Deinem „Editorial“ habe ich ein paar Anmerkungen:<br />

Ich finde die Unterscheidung zwischen „Chromatikern“ und<br />

„Diatonikern“ gar nicht so schlecht. Ich schließe dabei die<br />

„Chromatikerinnen“ und „Diatonikerinnen“ genau so ein, wie ich<br />

bei Handwerkern die Handwerkerinnen einschließe. Ich denke<br />

dabei auch nicht gleich an Rheumatiker und Asthmatiker,<br />

sondern auch an Sanguiniker und Phlegmatiker, an Athletiker<br />

und Pykniker, an Praktiker und Theoretiker, an Mathematiker,<br />

Chemiker und Physiker (wozu ich mich selber zähle) und an<br />

allerlei andere -iker...<br />

<strong>Mundharmonika</strong> ist nicht gleich <strong>Mundharmonika</strong>, das weißt Du<br />

auch! „Die Chromatische“ ist nun mal etwas anderes als „die<br />

Diatonische“. Leider gibt es immer mal wieder gegenseitige<br />

Eifersüchteleien zwischen diesen beiden Fraktionen, die meiner<br />

Ansicht nach völlig überflüssig sind. Beide Instrumententypen<br />

haben ihre Berechtigung, je nach Anwendungszweck!<br />

Deswegen bin ich der Ansicht, dass jeder „Chromatiker“ -<br />

wenigstens gelegentlich - auch die diatonische <strong>Mundharmonika</strong><br />

spielen sollte, und umgekehrt. Es steht trotzdem jedem frei, zu<br />

sagen: ich spiele lieber die Chromatische/die Diatonische. Es<br />

gibt viele Gründe, den einen Typus dem anderen vorzuziehen,<br />

und das hat vor allem etwas mit Geschmack zu tun - und über<br />

den lässt sich bekanntlich trefflich streiten, wenn man es darauf<br />

anlegt. Ich lege es nicht darauf an. Ich spiele sowohl die<br />

diatonische als auch die chromatische <strong>Mundharmonika</strong> - was<br />

sage ich: <strong>Mundharmonika</strong>s! Es gibt ja nicht nur „die“<br />

Chromatische, und „die“ Diatonische schon gar nicht.<br />

Übrigens beschränkt sich die Bezeichnung „Blueser“ nicht auf<br />

die Spieler der Bluesharp, es gibt darunter auch viele Gitarristen,<br />

Pianisten/Keyboarder, Bassisten, Sänger/innen, ja sogar<br />

Saxophonisten, und wahrscheinlich noch ein paar andere<br />

Instrumentalisten. Denn Blueser sind einfach Leute, die Blues<br />

spielen oder singen. Wenn man natürlich von den<br />

<strong>Mundharmonika</strong>spielern im Allgemeinen spricht, und dann die<br />

Schnittmenge mit den Bluesern bildet, kommt man freilich bei<br />

den Spielern der Bluesharp heraus.<br />

Häufig habe ich den Eindruck, dass manche <strong>Mundharmonika</strong>spieler<br />

trotzig „die <strong>Mundharmonika</strong>“ als das einzig wahre<br />

Musikinstrument darzustellen versuchen - als Gegenbewegung<br />

dazu, dass die <strong>Mundharmonika</strong> von vielen anderen Instrumentalisten<br />

nicht als vollwertiges Instrument anerkannt wird. Dieses<br />

Verhalten finde ich absolut kontraproduktiv! Wir <strong>Mundharmonika</strong>spieler<br />

sollten einfach die <strong>Mundharmonika</strong> so leben, als<br />

sei es ganz selbstverständlich, dass sie ein Instrument wie<br />

jedes andere ist. Dann wird sie es irgendwann auch sein.<br />

Deswegen finde ich es ausgesprochen wichtig, mit anderen<br />

Instrumenten in Ensembles zusammen zu spielen, nicht nur in<br />

reinen <strong>Mundharmonika</strong>-Trios, -Quartetten oder Orchestern.<br />

Solche werden von Vertretern anderer Instrumentengattungen<br />

eher belächelt, als wenn wir uns in einem „ganz normalen“<br />

Ensemble mit der <strong>Mundharmonika</strong> behaupten. Ich sage nicht,<br />

dass das leicht ist, schon wegen der erzielbaren Lautstärke.<br />

Aber dann müssen wir eben das tun, was andere Instrumentalisten<br />

schon lange tun, uns um Mikrofone oder Tonabnehmer<br />

bemühen und uns verstärken! Im Jazz, dem Gebiet, in dem ich<br />

aktiv bin, ist die <strong>Mundharmonika</strong> dank Toots Thielemans’ und<br />

Howard Levys immer mehr im Kommen - und das weitgehend<br />

unspektakulär: dort ist sie, egal ob chromatisch oder diatonisch,<br />

inzwischen fast ein Instrument wie jedes andere. Nun ja, Jazzer<br />

waren schon immer liberaler als Andere...<br />

Die Bezeichnung „<strong>Mundharmonika</strong>ner“ finde ich ganz und gar<br />

nicht glücklich: das legt ja geradezu „Mundharmohikaner“ nahe,<br />

wie „der letzte Mohikaner“, eine aussterbende Spezies also!<br />

Das wollen wir doch nicht sein, oder? „Harper“ und „Chromer“,<br />

wie manche anglizistisch sagen, finde ich auch nicht gut (das<br />

zementiert den Unterschied zwischen den „Chromatikern“ und<br />

„Diatonikern“). Wenn wir schon bei den Angelsachsen sind: die<br />

haben den „Harmonicist“, das ist doch mal was... Am besten<br />

wäre es wohl, im Deutschen einfach bei dem guten alten Wort<br />

„<strong>Mundharmonika</strong>spieler“ zu bleiben.<br />

Herzliche Grüße Klaus Rohwer<br />

Lieber Kurt, danke wieder mal für die <strong>Info</strong>s. Dein Einsatz ist großartig.<br />

Zum xx-matiker fällt mir spontan ein:<br />

ich bin ein Bluesharp-Spieler (was issn das nu wieder), also wohl<br />

ein Diatoniker. Hmmm, kann aber chromatisch drauf spielen,<br />

also vielleicht ein Diachromatiker oder Diatonchromatiker? Nun<br />

spiele ich auch Blues (Bluesmatiker), aber auch Walzer (Walzmatiker),<br />

Rags (Ragmatiker), Swing (Swingmatiker), Latino<br />

(äääh???), Jazz (Jazzmatiker), Rock (Rockmatiker), Gospel<br />

(hmm??Gospelmatiker??), Rock'n'Roll (naja...), Country<br />

(Countrymatiker), Soul (Soulmatiker - ja, das klingt gut), einfach<br />

nur Lieder (Liedermatiker??), Folk... - also viele verschiedene<br />

Stile. So bin ich dann wohl auch ein Stilmatiker oder Vielstilematiker<br />

oder Multistilmatiker? Jedenfalls aber ein Munharmonikamatiker<br />

oder Maulorgelmatiker, Goschehoblmatiker, Schnurregiegematiker<br />

uswusw. (Ha, macht Spass!)<br />

Übrigens bin ich - wirklich! - auch Asthmatiker.<br />

Aber am Ende doch nur ein Musiker (Musikmatiker?), der - neben<br />

anderen Instrumenten - auch dieses kleine, flache Ding,<br />

wie heißt es denn nur bloß, na, sie wissen doch: das, was in<br />

jede Hosentasche passt und vielseitiger spielbar ist als jedes<br />

andere Blasinstument. Blasinstrument? Äh,Zungendurchschlagsdingsda<br />

oder so. Ok, ok, jetzt reicht's auch mir.<br />

Martin Krüger, Freiburg, Bluesharpspieler und -lehrer.<br />

Viele Grüße, Martin<br />

<strong>Mundharmonika</strong>-Orchester der HGL Ludwigsburg<br />

Hallo, lieber Kurt Rössler,<br />

seit Jahren lesen wir mit großem Interesse die Harmonika-<strong>Info</strong><br />

und freuen uns etwas aus der <strong>Mundharmonika</strong> Welt zu erfahren.<br />

Nun möchten wir Dir heute mal einige <strong>Info</strong>rmationen über unsere<br />

Aktivitäten hier im Süden zukommen lassen.<br />

Unser <strong>Mundharmonika</strong>-Orchester ist eines der 6 Orchester der<br />

Harmonika-Gemeinschaft Ludwigsburg e.V. (kurz HGL). Diese


Akkordeon- und unser Muha-Orchester bieten für Jung und Alt,<br />

Anfänger oder Fortgeschrittene die verschiedensten<br />

musikalischen Stilrichtungen an. Das Repertoire der Akkordeon-<br />

Orchester reicht von spritzig-modernen Rhythmen über<br />

anspruchsvolle klassische Akkordeonliteratur bis hin zu<br />

populären, volkstümlichen Evergreens, Operetten- und<br />

Musicalmelodien. In der HGL-Musikwerkstatt Ludwigsburg<br />

werden Kinder durch ausgebildete Pädagogen und engagierte<br />

Musiker spielerisch im Rahmen der frühmusikalischen Erziehung<br />

an die Musik herangeführt.<br />

Seit 1993 wird nun, nach einer langen Unterbrechung, in der<br />

HGL auch wieder <strong>Mundharmonika</strong> im Orchester gespielt.<br />

Viele unserer Spielerinnen und Spieler waren schon in den 50er<br />

Jahren dabei, als das <strong>Mundharmonika</strong>spiel noch sehr populär<br />

war und sich das 1. <strong>Mundharmonika</strong>-Orchester unseres Vereins<br />

beim „Tag der Harmonika“ 1955 in Nürnberg den 1. Preis<br />

erspielte und zum „Deutschen <strong>Mundharmonika</strong>- Orchester-<br />

Meister 1955“ gekürt wurde.<br />

Zur Zeit besteht unser Orchester aus 16 Spielerinnen und<br />

Spielern und wir treffen uns, unter der Leitung unseres<br />

Dirigenten Otto Achs, alle 14 Tage zum gemeinsamen Proben.<br />

Wir spielen die klassischen Orchester-Instrumente, bestehend<br />

aus Chromonika, Bass und Akkord und sind damit ein reines<br />

<strong>Mundharmonika</strong>-Orchester ohne andere Instrumente. Unser<br />

Repertoire umfasst heute die bekannte <strong>Mundharmonika</strong>-<br />

Literatur bzw. Bearbeitungen von Helmut Herold, Hans Lüders,<br />

Rudolf Würthner und viele Arrangements unterhaltsamer<br />

Stücke.<br />

Ausser den Auftritten bei vereinseigenen Konzerten, bestreiten<br />

wir Kirchenkonzerte und Auftritte bei anderen Vereinen und<br />

Organisationen und sind karitativ in Sozialeinrichtungen präsent.<br />

In unserer eingangs erwähnten Musikwerkstatt bieten wir u.a.<br />

auch <strong>Mundharmonika</strong>-Untericht an und haben ausserdem seit<br />

einigen Jahren eine sehr erfolgreiche Kooperation mit einer<br />

Grundschule in Ludwigsburg. Das Angebot im <strong>Mundharmonika</strong>-<br />

Spielen findet großen Anklang. Zur Zeit sind es über 60 Kinder,<br />

die sich im Rahmen des Klassenmusizierens beteiligen. Wir<br />

hoffen, dass wir aus dieser Kooperation in Zukunft einige neue<br />

dauerhafte Spieler gewinnen können.<br />

Das war also nun ein kleiner Überblick über unsere Aktivitäten.<br />

Es wäre schön, wenn Du uns in einer der nächsten Harmonika-<br />

<strong>Info</strong>’s erwähnen würdest.<br />

Mit musikalischem Gruß aus Ludwigsburg<br />

Das <strong>Mundharmonika</strong>-Orchester der Harmonika-Gemeinschaft<br />

Ludwigsburg e.V. Gerhard Rienth<br />

Wer kennt Harry Müller?<br />

Foto von ca. 1948<br />

2<br />

Vor einigen Tagen erreichte mich folgende Mail:<br />

Hallo Herr Rössler,<br />

ich bin heute zufällig - Link von Klaus Rhower - auf die Seite<br />

vom „Deutscher <strong>Mundharmonika</strong>-Verband e.V.“ gestoßen. Sehr<br />

interessant! Vor einiger Zeit bin ich mal wieder auf das Bild von<br />

Harry Müller gestoßen und nachdem ich jetzt seit ein paar<br />

Jahren aktiver die Muha spiele, kam das Interesse - wer mag<br />

wohl Harry Müller gewesen sein? Das Bild stammt aus der<br />

Nachkriegszeit, ich vermute um 1948. Harry Müller war damals<br />

bei meiner Mutter einquartiert. Meine Leidenschaft zur Muha<br />

führe ich unbewusst auf meine Kindheit zurück. Vielleicht kennt<br />

ja jemand noch diesen Harry Müller und kann dazu etwas<br />

berichten. Ich hab es auch schon mal über den Betram Becher<br />

von Sydel probiert.<br />

Mit freundlichen Muha-Grüßen,<br />

Klaus Maier - harpon@online.de<br />

<strong>Mundharmonika</strong> und Harmonetta-Seminar Staufen<br />

Das jährlich stattfindende Seminar findet wie immer im Schulze-<br />

Delitzsch-Haus in Staufen statt. So auch in diesem Jahr.<br />

Instrumente: Cromonica, Akkord und Bass,<br />

Harmonetta (3. Treffen der Harmonettaspieler)<br />

Beginn: ab Freitag, 17.06. 2010 Beginn 17: 00 Uhr bis<br />

Sonntag, 19.06.2010 Seminarende 12:00 Uhr (anschl.<br />

Mittagessen)<br />

Inhalte:<br />

> Grundlagenschulung der unterschiedlichen bekannten und<br />

noch vielleicht unbekannten<br />

> Ansatztechniken<br />

> Artikulationen wie Legato, Staccato usw. sowie<br />

> Phrasierung und Schiebertechnik, an Hand von Übungsein -<br />

heiten aus dem Buch von Uwe Warschkow „<strong>Mundharmonika</strong>-<br />

Unterricht bei Thomy Reilly“ sowie weiterenÜbungseinheiten.<br />

(Herr Warschkow hat seinen Besuch angekündigt).<br />

> Je nach Fortschritt, sind auch Übungen des Oktavspiels und<br />

Oktavintervallwechsel vorgesehen.<br />

Um diese Ziele ausreichend und intensiv realisieren zu können,<br />

verzichten wir in diesem Jahr auf weitere theoretischen Themen.<br />

Die Zimmer im Haus sind ausgebucht. Unterbringung außerhalb<br />

ist jedoch möglich. Die Anmeldfrist ist zwar abgelaufen, aber<br />

ein Versuch zur Anmeldung lohnt sich vielleicht doch.<br />

* Bernd Kiefer, Mendelssohnstraße 11, 77654 Offenburg<br />

* E-Mail: Bernd.Kiefer@t-online.de<br />

* Tel.: 0049 - (0) 781 3 17 11<br />

Neue CD von Uwe Warschkow<br />

Nach „Harmonicaträume“ (2006), Harmonica Cantabile“ (2008)<br />

legt Uwe Warschkow seine neue CD „Harmonica Cantabile<br />

Vol.2“ vor.<br />

Inhalt:<br />

1. Red Dragonfly - K. Yamada, Irans. A. Yashiro<br />

2. Early One Morning - British Folk-Song, arr. S. Kanga<br />

3. Endearing Young Charms - British Folk-Song, arr. S. Kanga<br />

4. Inviemo Porteno - A. Piazzolla, arr. U. Warschkow<br />

5. La Fortezza Dei Grandi Perche - A. Piazzolla<br />

6. Aria from 'Bachianas Brasileiras' No. 5 - H. Villa-Lobos, arr.<br />

U. Warschkow<br />

Three American Sketches - G. Martin<br />

7. I. Westward Look<br />

8. II. Old Boston<br />

9. III. New York, New York


Das Cover enthält folgenden Hinweis:<br />

Orchestral samples included in this recordings from the Vienna<br />

Symphonic library and the Garritan Authorized Steinway Virtual<br />

Concert Grand Piano<br />

© Copyright Uwe Warschkow <strong>2011</strong><br />

Uwe Warschkow, Schüler von Tommy Reilly, spielt auf einer<br />

Polle-<strong>Mundharmonika</strong>. Das er bei Tommy Reilly gelernt hat, ist<br />

natürlich zu hören. Mir hat die neue CD sehr gut gefallen. Ich<br />

kann sie nur empfehlen. Kurt<br />

Die CD kann bei Uwe Warschkow bestellt werden.<br />

uwewrk@online.no - www.uwewarschkow.com<br />

Anne Pohl ist die Liisan Höylat-Meisterin <strong>Nr</strong>. 105*<br />

Am 22.2.<strong>2011</strong> wurde Anne Pohl von Pentti Varkila, Finnland,<br />

mit diesem Titel geehrt. Die Ehrung gilt <strong>Mundharmonika</strong>spielern<br />

und <strong>Mundharmonika</strong>spielerinnen, die sich für die <strong>Mundharmonika</strong>-Kultur<br />

verdient gemacht haben. Anne spielt nicht nur<br />

seit vielen Jahren <strong>Mundharmonika</strong> sie ist auch Mitbegründerin<br />

der International Harmonica Organissation (IHO), deren<br />

Präsident heute Pentti Varkila ist.<br />

Herzlichen Gloückwunsch!<br />

* Woher kommt der Name? In Lievestuore/Finnland, wo jährlich ein<br />

<strong>Mundharmonika</strong>-Festival stattfindet, gibt es ein Lied „Lievestuoreen Liisa“,<br />

wobei Liisa bedeutet: unser Dorf Lievestuore. Höylät bedeutet „Hobel“. Die<br />

<strong>Mundharmonika</strong> heißt in Finnland „Huuliharppu“ scherzhaft auch „Turpahöylä“<br />

(Turpa = Schnauze, Maul, Höylä = Hobel) zu deutsch Schnauzen- oder<br />

Maulhobel genannt. Liisan Höylät bedeutet übersetzt etwa: die <strong>Mundharmonika</strong>s<br />

von Lievestuore. Frei nach dem Motto: Die <strong>Mundharmonika</strong> ist der<br />

Dolmetscher der Empfindungen.<br />

Hohner EXAMINA<br />

Wer kennt dieses Gerät nicht? Früher wurde beim Kauf einer<br />

<strong>Mundharmonika</strong> das Instrument samit „getestet“. Die <strong>Mundharmonika</strong><br />

persönlich probieren durfte man auch damals nicht.<br />

Christian Erlemann aus Diemelstadt hat das Gerät m Laden<br />

seines Vaters gefunden. Er würde es gerne an einen Interessenten<br />

verkaufen.<br />

Anfragen an : cerlemann@gmx.de<br />

oder die Telefonnummer : 05633 - 9930053<br />

3<br />

CD von Zygmunt Zgrajy „Einfach so“<br />

Eine interessante neue CD: „Tak Sobie“, (Einfach So), von<br />

Zygmunt Zgraja, <strong>Mundharmonika</strong>-Virtuose, der diesmal von<br />

verschiedenen Orchestern begleitet wird, ist gerade neu auf<br />

dem Markt. Die Orchester haben verschiedene Instrumental-<br />

Besetzungen. So hören wir Streicher, Klavier, elektronische<br />

Instrumente, Blasinstrumente (Tuba) und Rhythmusgruppe.<br />

Den <strong>Mundharmonika</strong>-Solisten begleiten Orchester wie: die<br />

Rundfunkorchester Oppeln, Warschau und Leipzig. Auf der CD<br />

sind 11 seiner eigenen Kompositionen, die speziell für<br />

<strong>Mundharmonika</strong> komponiert sind. (Auch als Notenhefte<br />

lieferbar). Aber auch der „Hummelflug“, von R. Korsakow, sowie<br />

Kompositionen von Edward Spyrka, der alle Aufnahmen<br />

arrangiert hat.<br />

Mit dem Oppelner Rundfunkorchester, unter der Leitung von<br />

Edward Spyrka, hat Zygmunt Zgraja in den 60er bis 80er Jahren<br />

etwa neun Stunden Musik aufgenommen. Die intensive<br />

Zusammenarbeit dauerte über 25 Jahre und besteht heute noch.<br />

Eine der auf der CD befindlichen Aufnahmen, von Zygmunt<br />

Zgraja komponiert, die „Zdrowa Hora“, wurde auch von Franz<br />

Chmel auf einer CD herausgebracht. Der deutsche <strong>Mundharmonika</strong>-Solist,<br />

Dietrich Wolfram, spielt auch viele Kompositionen<br />

von Z. Zgraja auf seinen vielen Konzerten. Auch andere<br />

deutsche Solisten spielen bereits seine Kompositionen. Eine<br />

wirklich gute CD, die zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, mit<br />

der <strong>Mundharmonika</strong> auch mit großen Orchestern zu spielen.<br />

Diese CD darf eigentlich in keiner Sammlung fehlen. Zu bestellen<br />

bei Zygmunt Zgraja, ul. Ks. Scigaly 8A m. 13,<br />

40-208 Katovice/Polen - Tel.: 0048/32-353-20-67.<br />

Ich bin begeistert. Das ist ein anderer Zygmunt Zgraja. Neu ist<br />

auch bei dieser CD die Wahl der verschiedenen Stile. Das hat<br />

mir gut gefallen. So hören wir Folk, Polka, Tango, Ragtime,<br />

Boogie, Blues, spanische und Puszta-Klänge Erfrischend auch<br />

der Einsatz von Tuba und Banjo. Das kannte ich bisher nur von<br />

dem Piccolo Quartett, Pärnu/Estland. Auch der Gesang bei einer<br />

Aufnahme passt gut dazu. Diese CD muss ich einfach<br />

empfehlen, schon alleine wegen der phantastischen Aufnahme<br />

des „Hummelflugs“. Kurt Rößler<br />

Hier sind die Titel in duetscher Sprache:<br />

1. „Auf allen Seen Du“ - Adam Slawiñski<br />

2. „Die lebenslustige Hora“ - Zygmunt Zgraja<br />

3. „Andreas Getränk“ - Zygmunt Zgraja<br />

4. „Ein Schluck Malaga“ - Zygmunt Zgraja<br />

5. „Renata“ – Andrzej Rosiewicz<br />

6. „Polka Chromatica“ – Zygmunt Zgraja<br />

7. „Wañka” – Jerzy Petersburski<br />

8. „Ragtime am Morgen“ – Zygmunt Zgraja<br />

9. „Kurz gesagt“ – Zygmunt Zgraja<br />

10. „Kleiner Reinfall“ - Zygmunt Zgraja<br />

11. „Stadtbewohner in der Prerie“ – Zygmunt Zgraja<br />

12. „Hummelflug“ – Rimski Korsakow<br />

13. „Variationen zur polnischen Volksmelodie „Pije Kuba“ –<br />

Z. Zgraja<br />

14. „Du wirst woanders hingehen“ (Blues) – Edward Spyrka<br />

15. „Endlich in Budapest“ – Zygmunt Zgraja<br />

16. „Kurz und lebenslustig“ – Edward Spyrka & Zygmunt<br />

Zgraja<br />

17. „Einfach so“ – Edward Spyrka<br />

18. „Postkarte aus der Sommerhitze“ – Edward Spyrka<br />

Orchesterbearbeitung: Edward Spyrka


Suzuki Fabulous 64<br />

Joachim Schürmanns hat mich gebeten die Frage zu stellen,<br />

ob jemand die chromatische Szuzuki Fabulous spielt und welche<br />

Erfahrungen er oder sie gemacht hat.<br />

Was ich gerne tue.<br />

joachim.schuermanns@lvf.de<br />

Tel.02162/817520<br />

10. Matinee des 1.Hildener Mundhrmonika-Orchesters<br />

Wie in den Jahren vorher war der Saal in der GaststätteTillmann<br />

übervoll. Pünktlich begrüßte der 1.Vorsitzende Günter Selbach<br />

die Gäste. Das Senioren-Orchester eröffnete mit fünf Titeln<br />

das Konzert. Nach dem ersten Titel konnte Kurt Rößler im<br />

Namen des DHV den Ehrenvorsitzenden Willi Wurth für<br />

40jährige Mitgliedschaft im Orchester ehren. In der Laudatio<br />

wies er drauf hin, dass er nicht nur 40 Jahre Mitglied gewesen<br />

sei, sondern fast die Hälfte dieser Jahre als Vorsitzender den<br />

Verein geführt hat. Organisation der Auftrittte und Fahrten,<br />

Herausgabe von drei CDs und Einrichten einer Homepoage in<br />

seiner Amtszeit. Das Duo Classic folgte mit zwei klassichen<br />

Titeln. Zwischen zwei Auftritten des Schänti Kor Unterbacher<br />

See mit musikalischen Klängen von der Waterkant glänzte der<br />

Vorsitzende mit „Jills Theme“ von Ennio Morricone, begleitet<br />

von Ulli Brand auf der Gitarre.<br />

Hermann-Otto Brand seine Söhne Ulli und Helmut (Trio Family)<br />

brachten Willi Wurth ein Ständchen. Sie erfreuten in mit einem<br />

seiner Liebslingslieder, der Toselli-Serenade. „What a wonderful<br />

World“ und „Samewhere over the Rainbow“ intonierte das Duo<br />

Bluesette mit Hermann-Otto Brand ( Vineta) und Günter<br />

Brauske (Bluesharp).<br />

Eine weitere Ehrung erfolgte (siehe eigenen Artikel).<br />

Mit sechs weiteren Titeln stellte sich nochmals das Senioren-<br />

Orchester vor.<br />

Zum Abschluß trat die Gruppe „aerotones“ auf. Ulli Brand stellte<br />

das Quartett als „Brand“-neu vor. Zwei Söne von Hermann-Otto<br />

Brand, dem musikalischen Leiter des Orchesters, die mit ihm<br />

früher als Trio Family gespielt hatten sowie Ulli Ott und Rainer<br />

Wolter - vormals Picca Trio - haben sich zusammengetan. Das<br />

war die Überraschung des Tages. Alle waren gespannt was jetzt<br />

wohl kommt. Und da kam was: Musik vom Feinsten. Nach drei<br />

Stunden Musik rissen die vier die Zuhören von den Stühlen.<br />

Sie eröffnen ihr Programm mit dem „Orange Blossem Special“<br />

in einer neuen Bearbeitung. Drei <strong>Mundharmonika</strong>s, die<br />

klassische Trio-Besetzung und eine Gitarre. Es folgte „Summertime“<br />

und „Les Ginka“ von Chatschaturian - mit zwei Bässen.<br />

Weitere Titel waren „Music“, „Tico Tico“ und nochmal Chatschaturian<br />

der „Säbeltanz“ mit einem überragenden Gitarristen Ulli<br />

Brand.<br />

Von dieser Truppe werden wir noch hören.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Matinee.<br />

Volksmusikmedaille des DHV an Hans-Günter Post<br />

In der Matinee des 1.Hildener <strong>Mundharmonika</strong>-Orchesters am<br />

20.3.<strong>2011</strong> überreichte Kurt Rößler die Volksmusikmedaille an<br />

„Moses“, wie er von seinen Freunden genannt wird. In der<br />

Laudatio erinnerte er an einige Stationen aus dem Leben des<br />

Jubilars für die <strong>Mundharmonika</strong>.<br />

Moses war Mitglied im <strong>Mundharmonika</strong>-Orchester « Bergisch-<br />

Echo », Leichlingen als er1955 sein erstes Trio gründete „Die 3<br />

Benjaminos“. 1956 ein neues Trio „Tico-Trio“, dem 1958 das<br />

Trio „The Comedians“ folgte. 1970 dann das „Picca-Trio“ dessen<br />

4<br />

Bestehen mit dem letzten Auftritt am 14.3.2010 endete.<br />

1955-2010, das waren 55 Jahre mit und für die <strong>Mundharmonika</strong>.<br />

Die Erlebnisse der 55 Jahre Jahre würden ein Buch füllen. Hier<br />

nur einiges aus der Geschichte des Picca Trios: 1983 erschien<br />

eine Langspielplatte und zum 25jährigen Bestehen 1995 dann<br />

die CD „Mundharmonisch“. Das Trio spielte 9 x im Fernsehen,<br />

darunter: ARD Wunschbox, Willi Millowitsch Prisma Live,<br />

Katowitz/Polen und 16 x im Rundfunk, darunter:Radio<br />

Luxemburg, Radio Hilversum und in Sendungen der Duisburger<br />

Hafenkonzerte. Ihre Auslandreisen führten nach Frankreich,<br />

England, Polen, Estland, Jugoslawien, in die Schweiz, die<br />

Niederlande und in die U.S.A. wo sie 1981Jerry Murad kennen<br />

lernten. 1984 war Moses 14 Tage Gast bei Jerry Murad. Ein<br />

Erlebnis für ihn, wofür er von vielen beneidet wird.<br />

Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.<br />

Termine<br />

Stammtisch in Hilden<br />

Der nächste Stammtisch findet am 3. 4. <strong>2011</strong> in den Räumen<br />

des Harmonika-Orchesters Notenzauber in Hilden, Gerresheimer<br />

Str. 20b statt. Er beginnt um 11.00 Uhr. An diesem Tag sollte<br />

Gelegenheit für Bass- und Akkordspieler sein Tipps zu erhalten<br />

und Erfahrungen auszutasuchen. Dies ist leider nicht möglich,<br />

weil wir keine Dozenten bekommen konnten. Bei anderer Gelegenheit<br />

werden wir drauf zurückkommen. Trotzdem herzliche<br />

Einladung zum Stammtisch.<br />

<strong>Mundharmonika</strong>-Trio "Die Notenkramer" in <strong>2011</strong><br />

19.3. 10.00 Uhr ganztags <strong>Mundharmonika</strong>-Treffen in<br />

Freilassing<br />

31.3. 15.00 Uhr BegegnungsCafe in der Seniorenresidenz<br />

CURANUM, Germering<br />

9.4. 11.00 Uhr ganztags kleines Muha-Festival in<br />

Garching, Musikschule<br />

9.7. 11.00 Uhr ganztags Volksmusikfest in Au/Hallertau<br />

10.7. 11.00Uhr ganztags Volksmusikfest in Au/Hallertau<br />

30.7. 14.00 Uhr Sommerfest des <strong>Mundharmonika</strong>-Treff<br />

München<br />

15.-18.09. 11. Festival <strong>Mundharmonika</strong>-Live"<br />

in Klingental(Teilnahme offen)<br />

13.-16.10. 12. Altmühltaler Muha-Festival in Beilngries.<br />

Siminare <strong>2011</strong> im Hohner-Konservatorium<br />

Trossingen, Hohnerstr. 4 - Tel.:074257015<br />

info@hohner-konservatorium.de<br />

26.3.-27.3.<br />

Mehrstimmiges Gruppenspiel mit Chromonica, Bass, Akkord<br />

26.3.-27.3.<br />

Anfänger Bass- und Akkord-<strong>Mundharmonika</strong><br />

2.4.-3.4.<br />

Bluesharp für Anfänger<br />

14.5.-15.5.<br />

Gehobene Spielliterartur für chromatische <strong>Mundharmonika</strong><br />

24.9.<br />

Chromatische <strong>Mundharmonika</strong> für Anfänger<br />

24.9.-25.9.<br />

Musizieren mit derChordomonica<br />

8.10.-9.10.<br />

Bluesharp für Fortgeschrittene und Anfänger (Teil 2)<br />

12.11.-13.11.<br />

Seminar für Fortgeschrittene auf Chromonica, Bass, Akkord


12.11.-13.11.<br />

Chromonica-Seminar für Anfänger (Teil 2) und<br />

Wiedereinsteiger<br />

15.5.11<br />

Internat. <strong>Mundharmonika</strong>spielertreffen der <strong>Sektion</strong> <strong>Mundharmonika</strong><br />

im Wilhelm-Hansmann-Haus Dortmund<br />

19 Solisten bzw. Gruppen/Orchester haben sich angemeldet.<br />

Weiter Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

5. <strong>Mundharmonika</strong>seminar für fortgeschrittene Chromonica-<br />

Spieler in Bad Grönenbach<br />

„Verbessern Sie Ihre Technik, indem Sie Ihren Ansatz, Ihre Atmung,<br />

Ihr Vibrato u.a. mehr verbessern.“<br />

„Anleitungen zur Improvisation“<br />

Anreisetag: 01.09.<strong>2011</strong><br />

Abreisetag: 03.09.<strong>2011</strong><br />

Tagungsort: Landgasthof Post, Marktstr. 10, 87730 Bad<br />

Grönenbach bei Memmingen<br />

Tel. 08334 / 206, Fax 08334 / 98 87 33<br />

Preise: DZ pro Person 58,00 Euro<br />

EZ pro Person 35,00 Euro<br />

Hier sind alle Teilnehmer untergebracht und auch der Seminarraum<br />

befindet sich in diesem Haus. Reservierung bitte selbst vornehmen<br />

mit dem Hinweis auf das Seminar.<br />

Der Tagungsort befindet sich 2 km von der Autobahn A7, Ausfahrt<br />

Bad Grönenbach <strong>Nr</strong>. 131, entfernt. Der Bodensee, Oberstdorf und<br />

die Schweiz sind in ca. 1 Stunde zu erreichen für den, der diese<br />

Gelegenheit davor oder danach nutzen möchte, um dort Urlaub<br />

zu machen, bzw. in Bad Grönenbach selbst.<br />

Bei der Anmeldung bitte die Ankunftszeit angeben für den, der<br />

vom Bahnhof abgeholt werden möchte. Bahnstation Bad<br />

Grönenbach oder Memmingen. Mit dem Bus sind Sie in 20 Minuten<br />

in Bad Grönenbach. Die Endstation ist 100 m vom Landgasthof<br />

Post entfernt.<br />

Seminarleiter: Manfred Weichselfelder, Clara-Schumann-Str. 24,<br />

87730 Bad Grönenbach<br />

Tel. 08334 / 70 53, Fax 08334 / 98 82 503,<br />

Email: harmonica.manne@online.de<br />

(Vom 24.4.11 bis zum 8.5.11 bin ich nicht erreichbar).<br />

Anmeldung: bis spätestens 1.6.<strong>2011</strong><br />

Seminargebühr: 80,00 Euro<br />

Nach Überweisung der Seminargebühr auf mein Konto <strong>Nr</strong>. 310<br />

824 552, BLZ 731 500 00 bei der Sparkasse Memmingen, sind<br />

Sie definitiv angemeldet und erhalten ein ausführliches Programm.<br />

Konzert der Teilnehmer und von mir am Donnerstag bzw. Freitag.<br />

Manfred Weichselfelder<br />

Zu verkaufen<br />

4 kleine Bässe (Hohner)<br />

7 Akkordinstrumente (Hohner)<br />

Interessenten melden sich bitte bei mir,<br />

Anschrift etc. siehe Impressum.<br />

5<br />

In letzter Minute eingegangen<br />

Lieber Kurt, die Menschen neigten schon immer dazu die<br />

Sprache zu vereinfachen. Mein Professor, bei dem ich mal<br />

Sprecherziehung hatte, machte uns dies immer wieder an<br />

fremdsprachlichen Begriffen klar, die längst Eingang in unsere<br />

deutsche Sprache gefunden haben. Die Leute wenden einfach<br />

Sprachkürzel aller Art an und sagen als Abschiedsgruß „Tschö“<br />

oder „Tschüß“, ohne zu ahnen, dass es dem französischen<br />

Sprachschatz entstammt.<br />

So neigt man beim Sprechen auch immer dazu, Begriffe zu<br />

vereinfachen.<br />

Der Begriff „Chromatische <strong>Mundharmonika</strong>“ ist viel zu lang, als<br />

dass es nicht kürzer ginge. Wenn ich sage, ich spiele<br />

<strong>Mundharmonika</strong>, nicken alle dazu, falls es sich um<br />

Nichtfachleute handelt. Fachleute aber, die wissen, dass es da<br />

Unterschiede gibt, fragen zurück: Chromatische oder Diatonische???<br />

Da ist es von vorn herein gleich kürzer und<br />

eindeutiger zu sagen: Chromatik, oder Diatonik!! Und spielt man<br />

eine bestimmte Musikrichtung, die den meisten Diatonikern zu<br />

eigen ist, ist man ein Blueser !!<br />

Kurt, Du hast ja recht, wenn Du schreibst, wir spielen doch alle<br />

„nur“ <strong>Mundharmonika</strong>. Dort weist du aber schon auf männliche<br />

Spieler hin, die CHROMONIKA spielen.<br />

Und das wollte Hohner erreichen: Durch Zusammenfügen der<br />

Worte Chromatik und <strong>Mundharmonika</strong> einen neuen Begriff<br />

schaffen.<br />

Es spricht sich einfacher, es ist kürzer, macht die Sache<br />

eindeutiger und wurde mit Einführung der Chromatischen<br />

<strong>Mundharmonika</strong> auch zu einem Werbebegriff.<br />

Die CHROMONIKA , oder dieser Begriff, dieser Name, ist durch<br />

HOHNER patentiert worden. Dieser Name ist gesetzlich<br />

geschützt.<br />

Keine andere Firma darf ihn verwenden...nur HOHNER.<br />

Ansonsten heißen diese Instrumente abgekürzt Chromatik oder<br />

eben....Chromatische <strong>Mundharmonika</strong>s!<br />

Da ich auch Chromatics (!!) von einem anderen Hersteller spiele<br />

(also der Andere!!), vermeide ich den Begriff Chromonika, weil<br />

dies bei mir nicht auf alle Muhas zutrifft. Meist spiele ich Chroms,<br />

manchmal auch Blues-Harps. Und das wissen auch fast alle<br />

von unserem Berliner Stammtisch, die überwiegend der<br />

Bluesmusik frönen und Benden was das Zeug hält.<br />

Dietmar Hummel, Berlin<br />

Letzte Meldung<br />

9.4.<strong>2011</strong> 20.00 Uhr<br />

Konzert des<br />

Hohner Akkordeon-Orchesters 1927<br />

im<br />

Konzerthaus Trossingen<br />

Solisten:<br />

Howard Levy, diatonische <strong>Mundharmonika</strong><br />

Klaus Leopold, Gitarre<br />

Impressum:<br />

Deutscher Harmonika Verband e.V. Trossingen<br />

- <strong>Sektion</strong> <strong>Mundharmonika</strong> -<br />

Kurt Rößler (v.i.S.d.P.), Ratiborer Str. 23<br />

40880 Ratingen - Tel.: 02102-470915<br />

kurt.roessler@t-online.de

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