Veranstaltungskalender 2009 - Verbandsgemeinde Rülzheim

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Rülzheim - 6 - Ausgabe 5/2009 Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Am Pkw konnten weitere frische Unfallspuren gefunden werden. Vor der Fahrt in den Straßengraben hatte der 42jährige vermutlich einen weiteren Unfall. Allerdings liegen der Polizei keine Hinweise auf die Örtlichkeit und weitere Beteiligte vor. Zeugen sollen sich bitte dringend bei der Polizei Germersheim melden. Hördt: Unfallbeteiligter flüchtet An der Kreuzung Hinterstraße/Grünwaldstraße kam es am Samstagabend, 24.01.09, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. An der Kreuzung missachtete eine 43jährige Frau aus Wörth die Vorfahrt eines anderen Pkw, so dass es zum Zusammenstoß kam. Der vorfahrtsberechtigte Pkw entfernte sich sogleich von der Unfallstelle. Es konnten jedoch Fahrzeugteile des flüchtenden Pkw gefunden werden. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise an die Polizei Germersheim. Die Kreisverwaltung informiert: Gebührenbescheide für die Abfallentsorgung im Kreis Germersheim werden verschickt Ende Januar verschickt die Kreisverwaltung Germersheim die Gebührenbescheide für die Abfallentsorgungsgebühren. Adressaten sind Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen. Der Gebührenbescheid beinhaltet die Endabrechnung des Jahres 2008 und die Höhe der Vorausleistungen für das laufende Jahr. Diese sind jeweils zum 1. März, zum 1. Juli sowie zum 1. November fällig. Bei zu spät erfolgter Bezahlung fallen Verwaltungsgebühren an, die man bei rechtzeitiger Zahlung der Abfallgebühren umgehen kann. Mit Erteilung einer Einzugsermächtigung werden die Gebühren automatisch zum geforderten Termin abgebucht. Die dazu nötigen Formulare liegen dem Gebührenbescheid bei und werden auch nach telefonischer Anforderung bei der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 07274 / 53-256 gerne zugesandt. Im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft ist das Formular für die Einzugsermächtigung unter der Rubrik Formulare ebenfalls zu finden. Das ausgefüllte Formular kann direkt per E-Mail an die Kreisverwaltung geschickt werden. Die Kreisverwaltung bittet darum, auf den Überweisungsträgern die Eigentümernummer anzugeben. Zahlungseingänge ohne die Eigentümernummer können nicht zugewiesen und somit nicht ordnungsgemäß verbucht werden. Problemmüllfahrzeug ist wieder im Landkreis Germersheim unterwegs Ab dem 7. März ist das Problemmüllfahrzeug wieder im Kreis Germersheim unterwegs, um die Problemabfälle in den Orten des Landkreises entgegenzunehmen. Neben dem Problemmüll werden auch alte und defekte Kleinelektrogeräte am Problemmüllfahrzeug angenommen. Die Standorte und Termine des „Problemmüllmobils“ sind im Abfallkalender zu finden oder im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft unter der Rubrik Abfallkalender 2009. Zum Problemmüll zählen u.a. Farben, Lacke, Lösungsmittel, Haushaltschemikalien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, nicht vollständig entleerte Spraydosen sowie Pflanzenschutzmittel. Aus Gründen der Sicherheit dürfen die Problemstoffe nicht einfach am zentralen Sammelort abgestellt, sondern nur persönlich am Schadstoffmobil abgegeben werden. Altöl wird bei der Sammlung nicht angenommen. Die Ölverkaufsstellen sind gesetzlich verpflichtet, Altöl in der entsprechenden Gebindeart, die dort verkauft wird, kostenlos zurückzunehmen. Deshalb sollten Kanister und Dosen mit Altöl auch dort wieder abgegeben werden. Eine zentrale Altölannahmestelle für den Kreis Germersheim befindet sich weiterhin bei Fa. SITA GmbH in Rülzheim. Die Kreisverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass wasserlösliche Dispersionsfarben kein Problemmüll sind und deswegen nicht bei der Problemmüllsammlung oder bei der stationären Sammelstelle angenommen werden. Man kann sie eintrocknen lassen und dann über den Restmüll entsorgen. Das dazugehörige entleerte Gebinde kann über den Gelben Sack entsorgt werden. Neben der mobilen Sammlung kann Problemmüll auch bei der zentralen Sammelstelle des Landkreises in Rülzheim abgegeben werden. Sie befindet sich bei Firma SITA GmbH, Mozartstraße 27. Geöffnet ist sie montags von 8.00-12.00 Uhr, mittwochs von 13.00-16.30 Uhr, freitags von 13.00-16.30 Uhr und an jedem ersten Samstag im Monat von 9.00-12.00 Uhr. Gewerbliche Problemabfälle werden bei der mobilen Sammlung nicht angenommen. Sie sind über die Sonderabfall- Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH, Wilhelm-Theodor- Römheld-Straße 34, 55130 Mainz, Telefon-Nummer 06131 / 98 298-0 oder -59, zu entsorgen. Zu den Kleinelektrogeräten, die im Rahmen der Problemmüllsammlung miterfasst werden, zählen nicht mehr gebrauchte oder defekte Klein-Elektrogeräte wie beispielsweise Bügeleisen, Rasierapparat, Tischgrill, Kaffeemaschinen, Staubsauger, Toaster, Mixer, elektrische Zahnbürsten, Elektrowerkzeuge allgemein, aber auch viele Unterhaltungselektronik- und Bürokommunikationsgeräte wie PCs, Gameboys, Videogeräte, Radios oder CD-Player. Fernseher und Kühlschränke werden nach wie vor nach schriftlicher Anmeldung mit einer Postkarte, einem Fax oder per Mail an die Fa. SITA in Rülzheim vor Ort abgeholt. Anschrift, Mail-Adresse und Fax- Nummer der Fa. SITA sind im Abfallkalender zu finden. An folgenden Tagen befindet sich das Problemmüllfahrzeug in der Verbandsgemeinde Rülzheim: Mittwoch, 11. März: Hördt, Bauhof (Rheinaue) 14.30 - 15.30 Uhr Donnerstag, 12. März: Kuhardt, Rheinberghalle (Am Rheinberg) 11.00 - 12.00 Uhr Donnerstag, 12. März: Leimersheim, Feuerwehrgerätehaus (Im Niederhorst) 13.00 - 14.00 Uhr Hausmeister gesucht Beim Landkreis Germersheim werden im Zentralbereich 13 -Facility Management, Schulen- drei Schulhausmeister gesucht: - in der Berufsbildende Schule Germersheim (Stichwort BBS) - in der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen - Bienwaldschule- Wörth (Stichwort Bienwaldschule) - im Europa-Gymnasium Wörth (Stichwort Gymnasium) Zum Aufgabengebiet gehört im Wesentlichen die Vertretung der Hausmeister am entsprechenden Schulstandort, die Instandhaltung des gesamten Gebäudekomplexes sowie die Wartung der technischen Anlagen, die Durchführung kleinerer Reparaturen, die Koordination der Arbeitseinsätze von Fremdfirmen, die Pflege und Reinigung der Außenanlagen sowie die Verkehrswegesicherung. Gesucht werden qualifizierte und zuverlässige Persönlichkeiten mit abgeschlossener handwerklicher Ausbildung im haustechnischen Bereich (Heizungs-, Klima-, Sanitär- oder Elektrotechnik) und mindestens 2-jähriger Berufserfahrung im Ausbildungsberuf. Wir erwarten eine eigenverantwortliche Arbeitsweise, Belastbarkeit, Flexibilität sowie gute Kooperationsfähigkeiten verbunden mit der Bereitschaft, sich in das bestehende Team des Hausmeisterverbundes zu integrieren. Da auch Dienst am Wochenende und an den Abenden zu leisten ist, wird die Bereitschaft zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung vorausgesetzt. Darüber hinaus wird von den Bewerbern für die Stelle des Hausmeisters am Europa-Gymnasium Wörth die Bereitschaft zum Beziehen der vorhandenen Dienstwohnung erwartet. Für die Tätigkeiten wird der Führerschein der Klasse B sowie die Bereitschaft zur dienstlichen Nutzung eines privaten PKW gegen Wegstreckenentschädigung vorausgesetzt. Es handelt sich um drei Vollzeitstellen; die wöchentliche Arbeitszeit beträgt z.Zt. einschließlich der Bereitschaftszeiten 46 Stunden. Die Einstellung erfolgt nach TVöD; geboten werden die im öffentlichen Dienst üblichen Leistungen (u.a. bis 30 Tage Urlaub, Leistungsentgelt, Sonderzahlung, zusätzliche Alters- und Hinterbliebenenversorgung). Die Stellen in der Berufsbildenden Schule Germersheim und in der Bienwaldschule Wörth werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt, die Stelle im Gymnasium Wörth zum 01.11.2009 besetzt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen ist im Zentralbereich 13- Facility-Management/Schulen- Herr Klawe (Tel.: 07274 / 53-285) oder im Zentralbereich 11/Personal Frau Dosch (Tel.: 07274 / 53-413). Bewerbungen mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (bitte keine E-Mail-Bewerbungen) senden Sie bitte unter Angabe des entsprechenden Stichworts bis zum 25.02.2009 an die Kreisverwaltung Germersheim, Zentralbereich 11/Personal, Stichwort BBS/Bienwaldschule/Gymnasium, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim. Neurodermitis-Schulung für Eltern betroffener Kinder Hat ein Kind Neurodermitis beginnt oft schon im frühen Säuglingsalter ein langer Leidensweg und hinterlässt Spuren in der ganzen Familie. Quälender Juckreiz, Schlaflosigkeit, Unsicherheit im Umgang mit der Erkrankung, Hilflosigkeit, Wut und Angst, Scham bis zum sozialen Rückzug können auftreten. Eine Neurodermitis-Schulung der Eltern soll die Therapie des behandelnden Arztes unterstützen. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim hat aus diesen Gründen ein Team gebildet, das Eltern mit betroffenen Kindern im Alter von 0 bis 7 Jahren eine Neurodermitisschulung anbietet. Gemeinsam mit den Eltern soll erreicht werden, dass nach der Schulung gesagt werden kann: „Mein Kind hat Neurodermitis, und wir kommen alle gut damit zurecht.“ Die Organisation des Schulungsprogramms für Neurodermitis richtet sich nach den Leitlinien der bundesweiten „Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung im Kindes- und Jugendalter“ AGNES e.V. Eine Schulung umfasst 6 Schulungseinheiten mit jeweils 2 x 60 Minuten und beginnt am 04. März 2009 im Gesundheitsamt Germersheim. Sie hat zum Ziel, den Eltern und Ihrem Kind den Umgang mit der Erkrankung im Alltag zu erleichtern, frühzeitig eigene Ressourcen zu mobilisieren, handlungsrelevantes Wissen zu vermitteln um die Lebensqualität zu verbessern. Die Kosten die pro Familie entstehen, werden als ergänzende Leistung zur Rehabilitation von den meisten Kassen ganz oder teilweise erstattet. Das Gesundheitsamt unterstützt die Eltern bei der Kommunikation mit der jeweiligen Krankenkasse. Wenn Eltern an einer Neurodermitis-Schulung teilnehmen möchten oder weitere Informationen über die angebotene Schulung benötigen, steht das Gesundheitsamt Germersheim für alle Nachfragen zur Verfügung. Ansprechpartner ist Frau Freisberg, Tel.: 07274 / 53-482, E- Mail: g.freisberg@kreis-germersheim.de.
Rülzheim - 7 - Ausgabe 5/2009 Stadtbahn Wörth-Germersheim rückt immer näher Plangenehmigungsverfahren läuft „Das Stadtbahnprojekt ist eines der bedeutendsten Projekte in unserer Region. Jetzt wurde das Plangenehmigungsverfahren für die Elektrifizierung der Strecke Wörth-Germersheim eingeleitet. Damit kommen wir unserem Ziel, Inbetriebnahme der Stadtbahnstrecke Ende 2010, einen wichtigen Schritt näher“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. In diesem Rahmen wird auch der Neu- bzw. Umbau der betroffenen Haltepunkte und Bahnhöfe behandelt. Plangenehmigungsbehörde ist das Eisenbahnbundesamt in Frankfurt; Antragsteller die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG). Bis Ende Februar 2009 sollen die Stellungnahmen aller Beteiligten, darunter Kommunen und Naturschutzverbände, vorliegen. Der Beschluss zum Genehmigungsverfahren wird voraussichtlich im Mai 2009 erwartet. „Ich freue mich über den raschen und unkomplizierten Fortschritt bei diesem Stadtbahnprojekt“, sagt Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der AVG. Die AVG erhofft sich von der neuen Strecke nach Germersheim neue Impulse für den bundesland-übergreifenden Nahverkehr. Pendler aus der Pfalz sind ab Dezember 2010 erheblich besser an das Oberzentrum Karlsruhe angebunden, ebenso wie die Badener auf der rechten Seite des Rheins insbesondere im Freizeitverkehr die neue Verbindung schätzen lernen werden. „Die Stadtbahn von Germersheim nach Wörth mit umsteigefreier Anbindung an die Innenstadt von Karlsruhe wirkt sich auf den Landkreis Germersheim in vielerlei Hinsicht positiv aus. Wir steigern die Mobilität und die Lebensqualität der Menschen in der Südpfalz. Ich bin überzeugt davon, dass sich die Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV positiv auf den wirtschaftlichen Aufschwung im Landkreis auswirken wird“, sagt Kreischef Brechtel. Der weitere Verlauf der Bauarbeiten sieht die Elektrifizierung ab Juni 2009 vor. Dazu gehört u.a. die Fundamentierung der rund 1000 Fahrleitungsmaste. Dies geschieht überwiegend nachts, so dass keine Beeinträchtigungen im Schienverkehr zu erwarten sind. Anschließend, ab Januar 2010, ist der Baubeginn für die neuen Haltepunkte und die Fahrleitungsmastaufstellung vorgesehen. Auch diese Arbeiten erfolgen großteils nachts, lediglich abends werden die beiden letzten Züge durch Busse ersetzt. Ab Juli 2010 ist wegen der übrigen Baumaßnahmen eine Vollsperrung der Strecke und Busersatzverkehr unumgänglich. Zeitgleich wird das Konzept der Buslinien im Landkreis Germersheim optimiert, um auch allen Einwohnern der Orte, die nicht unmittelbar an der Stadtbahnlinie liegen, an der verbesserten Mobilität teilhaben zu lassen. „Die Arbeiten und Planungen sind bestens organisiert und gehen wie vorgesehen voran. Deshalb bin ich sicher, dass wir mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2010 die Inbetriebnahme der Stadtbahn feiern dürfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Auch nachts unterwegs zum Schutz von Wasser und Boden Notfalleinsätze der Unteren Wasserbehörde haben 2008 zugenommen Wenn ein Gefahrgutlaster verunglückt, in Bächen und Teichen ein auffälliges Fischsterben einsetzt oder unbekannte Substanzen entdeckt werden, sind Mitarbeiter der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde des Landkreises zur Stelle. Nicht selten ereignen sich die Schadensfälle außerhalb der Dienstzeiten. Für Sofortmaßnahmen sind dann die Feuerwehren zuständig. Sie rufen notfalls bei Gewässer- und Grundwasserbetroffenheit die Untere Wasserbehörde dazu. „In Rheinland-Pfalz ist es nicht üblich, dass bei den unteren Wasser- und Bodenschutzbehörden in Rheinland- Pfalz eine Rufbereitschaft besteht. Der Schutz unserer Umwelt ist uns aber so wichtig, dass unsere zuständigen Mitarbeiter in solchen Fällen bisher immer erreichbar waren“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Zahl der Einsätze der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In 2008 waren die Mitarbeiter an 13 größeren Schadensereignissen beteiligt, im Vorjahr waren es acht. Bei etwa der Hälfte der Umweltschäden waren verunglückte Lkw, bei denen Dieselkraftstoff ausgetreten war, ursächlich. Wird die Untere Wasserbehörde zu solchen Einsätzen dazu gerufen, prüft sie, ob die Sofortmaßnahmen der Feuerwehren ausreichen oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Dazu könnten zum Beispiel weitere Sanierungsmaßnahmen und das Hinzuziehen von Sachverständigen gehören. „Die Mitarbeiter des Kreises begleiten die Schadensregulierung dann bis zu ihrem Ende“, weiß der zuständige Kreisbeigeordnete Benno Heiter. Eine der Kernaufgaben der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde liegt im Schutz der Oberflächengewässer, des Grundwassers, und des Bodens. Die Behörde überwacht diese Schutzgüter und stellt sicher, dass die nach den Wasser- und Bodenschutzgesetzen bestehenden oder begründeten Verpflichtungen erfüllt werden und vermeidbare Beeinträchtigungen unterbleiben. „Im Rahmen der Gewässeraufsicht sind wir auch verpflichtet, den Ursachen für die, immer wieder vorkommenden, Fischsterben nachzugehen. So waren die Mitarbeiter beispielsweise auch beim Fischsterben am Schwanenweiher in Germersheim beteiligt. Die Ursache hier lag allerdings im hohen Nährstoffgehalt und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel des Gewässers“, berichtet Gunther Berdel, Mitarbeiter der Unteren Wasser- und unteren Bodenschutzbehörde. Für Aufsehen sorgte 2008 ein Einsatz im Raum Kandel, bei dem Unbekannte zwei Fässer mit zunächst undefinierbarem weißem Pulver in freier Natur entsorgt hatten. Das Pulver entpuppte sich schließlich zwar als harmloses anorganisches Salz, „dennoch war hier nach dem Besorgnisgrundsatz zunächst einmal vom Schlimmsten auszugehen, so dass die Fässer unter großem Aufwand und strengen Sicherheitsvorkehrungen von der Feuerwehr zu bergen waren“, so Uwe Berninger, seit 1992 Mitarbeiter der Unteren Wasserund unteren Bodenschutzbehörde. „Gerade mit den Feuerwehren des Landkreises und der Kriminalpolizei Landau besteht bei umweltrelevanten Schadensereignissen eine gute und enge Verbindung. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, lobt Landrat Brechtel. Das Aufgabenspektrum der Unteren Wasserbehörde auch außerhalb solcher Notfälle ist breit: Es reicht vom Anzeigeverfahren für kleine Gartenbrunnen bis hin zu Planfeststellungsverfahren für große Gewässerausbauvorhaben, so bei der Rohstoffgewinnung in den Rheinauen oder zuletzt beim Ausbau des Germersheimer Hafens, bei dem durch die Verfüllung einer 27.000 m2 großen Wasserfläche Hafenlogistikflächen und ein neuer Schiffsliegeplatz geschaffen werden. „Wasser und Boden sind in besonderer Weise Umweltmedien und zugleich herausragende Schutzgüter. Stellen sich darin Veränderungen oder gar Beeinträchtigungen ein, schaltet sich die Wasser- und Bodenschutzbehörde prüfend und regelnd ein. Das geschieht zum nachhaltigen Schutz dieser wesentlichen Lebensgrundlagen der Menschen“, so Fachbereichsleiter für Umwelt und Landwirtschaft, Georg Roth. Infotag Wiedereinstieg interkulturell „Familie, Beruf, Leben!“, so lautet das Motto des Infotages „Wiedereinstieg interkulturell“, der als Teil der bundesweiten Aktion „Perspektive Wiedereinstieg“ am Freitag, 30. Januar, in der Nardini-Schule Germersheim, Römerweg 1, stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Frauen, die wegen Familienarbeit oder Migration Ausbildung oder Berufstätigkeit unterbrochen haben und wieder arbeiten gehen möchten. Der Arbeitsmarkt und unsere Gesellschaft können auf die Potenziale von Frauen nicht verzichten. Und Frauen wollen Teilhabe. Sie haben sich über Familienarbeit besondere Kompetenzen angeeignet, zugewanderte Frauen verfügen über besondere Sprachkenntnisse sowie Eigenschaften, die sie sich durch Migration und Integration angeeignet haben. Diese Vielfalt bereichert die Arbeitswelt. Die Politik hat dies erkannt und fördert den beruflichen Einstieg von Frauen durch Informationsveranstaltungen, Beratungs- und Qualifizierungsangebote. So bietet das Programm Vorträge zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Sigrid Bischof) und Zeitmanagement (Irma Boss). Im Workshop „Aktuelles und Beratung zum Wiedereinstieg 20 bis 50+“ werden die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Wiltrud Schwitzke, und die Leiterin der Beratungsstelle Frau & Beruf gemeinsam mit den Teilnehmerinnen die wichtigsten vorbereitenden Schritt beim beruflichen Wiedereinstieg erarbeiten. Für Frauen, die sich selbständig machen wollen, wird der Workshop „Meine eigene Chefin sein“ von der Unternehmensberaterin Tamara Braeuer zur Existenzgründung beraten. „Mit Strategie zum richtigen Arbeitsplatz“ heißt der Workshop geleitet von Susanne Heyn-Holland, in dem Frauen Kenntnisse über erfolgreiche Vorgehensweisen bei der Arbeitssuche vermittelt werden. Anlässlich der Eröffnung um 15 Uhr werden Landrat Dr. Brechtel und Sigrid Pöllmann vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Grußworte sprechen. Die Tanzsportschule Yaroslava Germersheim, gegründet von Olga Lenk, sorgt für das Rahmenprogramm. Ab 15.30 Uhr beginnen die Vorträge und von 16.30 Uhr bis 18.30 kann an den Workshops teilgenommen werden. An den Infoständen der Arbeitsagentur, der ARGE und verschiedener Weiterbildungsträger sowie der Gleichstellungsbeauftragten können sich die Frauen informieren und beraten lassen. Für das leibliche Wohl ist bestens und kostengünstig gesorgt. Das Angebot reicht von Kaffee und Kuchen bis zu arabischen Spezialitäten ab 17.00 Uhr. Die Kinder können sich besonders auf die Veranstaltung freuen. Sie werden im großen Spielzimmer fachlich betreut und in der Bibliothek wird vorgelesen. Alle Angebote sind kostenfrei. Veranstalterinnen sind die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Germersheim, Amélie Wirges, die Frauenbeauftragten der Städte Germersheim und Wörth, Ellen Rembor und Ulrike Rüffel, sowie die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Landau, Wiltrud Schwitzke. Informationen sind unter 07274 / 53-333 und a.wirges@kreis-germersheim erhältlich. Sprechzeiten der Kreisbeigeordneten Die Beigeordneten der Kreisverwaltung Germersheim bieten täglich nach Vereinbarung Sprechzeiten an. 1. Kreisbeigeordneter Rainer Strunk, zuständig für den Geschäftsbereich 2 „Jugend und Soziales“, Tel.: 07274/53-411; Kreisbeigeordneter Benno Heiter, zuständig für den Geschäftsbereich 3 „Bauen und Umwelt“, Tel.: 07274/53-339. Ende amtlicher Teil
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