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B 304 / St 2105 Nordumfahrung Traunstein - Staatliches Bauamt ...

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Grabenaufstau im Trenkmoossodass die bioökologischenWechselbeziehungen erhaltenbleiben.Für die dauerhaften, aberauch für die temporären Eingriffein die Traunaue und denGroßhaufertsgraben fand aufeiner ca. 3 ha großen landwirtschaftlichenFläche flussabwärtsbei Altenmarkt eineAuwaldaufforstung mit Oberbodenabtragund Abflussrinnengestaltungstatt. Ziel diesermit den Naturschutzbehördenabgestimmten Maßnahme wardie Schaffung einer artenreichenAuenlandschaft, die periodischvon der Traun überschwemmtwerden kann. Siesoll die Lebensraumqualität fürFledermausarten, Höhlenbrüterund totholzbewohnendeKäferarten langfristig verbessern.Zum Ausgleich der Beeinträchtigungim Randbereichvom Trenkmoos erwarb das<strong>Bauamt</strong> eine 6,2 ha große, intensivgenutzte Grünlandflächein der Kernzonedes Wiesenbrütergebietes.Hier fanden Maßnahmen zurWiedervernässung statt, indemdie Funktion von Dränageleitungenaufgehoben undEntwässerungsgräben aufgestautwurden. Ferner wird dieseFläche durch eine zweimaligeMahd und Verzicht aufDüngung extensiviert. Damitentwickelt sich auf den verändertenMoorstandorten wiederein zusammenhängender undstrukturreicher Feuchtlebensraumkomplex.Dies führt zueiner Verbesserung der Lebensraumbedingungenfürwertgebende Tier- und Pflanzenarten,wie Wiesenpieperund Sumpforchideen. In denkleinen Tümpeln finden Laubfrosch,Erdkröte undBergmolch einen optimiertenLaichplatz.Bäume und <strong>St</strong>räucher bindendie <strong>St</strong>raße in die Landschaft einFerner sind zur Beseitigungder Barrierewirkung der <strong>St</strong>raßeim Randbereich desTrenkmooses aus artenschutzrechtlichenGründenfünf Durchlässe mit einem600 m langen Amphibienleitzaunerrichtet worden.Der gesamte Flächenbedarffür das Bauvorhaben beträgt25,4 ha. Davon entfallen6,3 ha auf Flächenversiegelung,7,8 ha auf BöschungsundRestflächen sowie 11,3 haauf Ausgleichs- und Ersatzflächen.Diese Sekundärbiotopewerden die Lebensraumqualitätenfür bedrohteTier- und Pflanzenarten wesentlicherhöhen.Zur optimalen Einbindung der<strong>St</strong>raße in das Orts- und Landschaftsbildwurden über 200Großbäume und 18.000 <strong>St</strong>räuchersowie für Laubwaldaufforstungenüber 22.000 Forstgehölzegepflanzt.Verlauf der verlegten <strong>St</strong> <strong>2105</strong> mit höhenfreiem Anschluss an die B <strong>304</strong>

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