Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - Deutscher Alpenverein ...

Wandern hilft also auch gegen depressive Verstimmungen.
Risiken durch zu ungestümes Wandern
Bergwandern in mittlerer Höhenlage auf markierten Wegen birgt - bis auf
einen plötzlichen Wettersturz - wenig objektive Risiken. Mit der richtigen
Kleidung und der Bereitschaft, auch einmal umzudrehen, falls es wirklich
ungemütlich wird, ist aber auch ein Wetterumschwung keine Gefahr.
Ein Problem kann das Gehen bergab sein, vor allem mit schwerem Rucksack.
Die Kniegelenke können durch das ständige Bremsen sehr belastet
werden. Dagegen helfen kleinere Schritte, Teleskop-Wanderstöcke, mit
denen das Gewicht abgefangen werden kann, und natürlich Gelenkbandagen.
Wer schon Probleme mit den Gelenken hat, sollte zu Fuß bergauf gehen
und mit der Seilbahn abfahren - so gibt es kein Problem mit den
Knien.
Die „Restrisiken“ beim Bergwandern sind subjektiver Art. Selbstüberschätzung
gepaart mit mangelnder Fitness und Überanstrengung. Wer
vom Sofa weg auf den Gipfel eines Dreitausenders will, kann froh sein,
wenn sein Kreislauf rechtzeitig das Stopp-Signal gibt.
Ihr wisst ja, laut DAV ist das Verletzungsrisiko beim Fußballspielen oder
Inlineskaten wesentlich höher als beim Bergwandern.
...und es muss
auch keine ausgesetzte
Passage
sein – einfachere
Wege wie hier
zum Schachenhaus
im Wettersteingebirge
auf
Forst– oder Almwegen
oder über
Schuttgelände
tun es auch.
(Bilder: M. Zier)
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Es muss nicht der ultimative
Mountainbike Trial sein, um
den Kreislauf gut in
Schwung zu bringen – die
gleichmäßige Belastung
beim Wandern ist mindestens
ebenso gut...