Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - Deutscher Alpenverein ...
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Mitteilungen<br />
der<br />
Heft Nr. 24 Juli 2011
Wichtige Adressen und Telefonnummern unserer Sektion<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
E-Mail: info@dav-dresden.de<br />
Infotelefon: 0351/4 96 09 88<br />
Materialausleihe / Bibliothek: 0351 / 4 84 36 74<br />
Geschäftsstelle: 0351 / 4 96 50 80<br />
Erster Vorsitzender Claus Lippmann<br />
Alnpeckstr. 44<br />
01239 Dresden<br />
Tel. 0351 / 2 84 73 01<br />
Fax 0351 / 2 81 46 39<br />
Zweiter Vorsitzender Ludwig Gedicke<br />
Hannes-Schufen-Str. 79<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Tel. 02161 / 96 35 90<br />
Fax 02161 / 96 35 91<br />
Geschäftsstelle Reitbahnstr. 36<br />
01069 Dresden<br />
Tel. 0351 / 4 96 50 80<br />
Fax 0351 / 4 96 50 71<br />
Leiter: Klaus Schindler<br />
Alles <strong>zur</strong> Geschäftsstelle finden Sie unter<br />
„Informationen der Geschäftsstelle“<br />
Schatzmeisterin Heidrun Franke<br />
Schweizstr. 14<br />
01259 Dresden<br />
Tel. 0351/2 01 76 65<br />
Tourenreferent Ralf Schmädicke<br />
Dora-Stock-Str. 6<br />
01217 Dresden<br />
Tel. 0351/4 72 14 90<br />
e-mail: Touren@dav-dresden.de<br />
Ausbildungsreferent N.N.<br />
Familienwandern und -bergsteigen Petra Gläser<br />
Bauernweg 3<br />
01737 Tharandt<br />
Tel. 035203 /3 0640<br />
Fax 01805 / 060 334 312 48<br />
e-mail: Petra.Glaeser@alpenverein-dresden.de<br />
Umwelt- und Naturschutzreferent Dr. Wolfgang Konrad<br />
Am Tummelsgrund 34<br />
01156 Dresden<br />
Tel. 0351/4 54 04 75<br />
Alle Angaben <strong>zur</strong> Dresdner Hütte und <strong>zur</strong> Hochstubaihütte finden Sie auf der letzten<br />
Heftinnenseite.
Mitteilungen der Sektion Dresden des DAV e.V.<br />
Heft Nr. 24 Juli 2011<br />
Inhalt Seite<br />
� Liebe Sektionsmitglieder, liebe <strong>Berg</strong>freunde! 2<br />
� Neues von unseren Hütten... 4<br />
� Aus dem Sektionsleben... 9<br />
- Von der 12. Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
- Diskussion Mitgliedsbeiträge<br />
- Wanderabteilung „Wanderlatschen“ gebildet<br />
- Reisemarkt<br />
� Natur- und Umweltschutz 14<br />
� Termine? Termine! 15<br />
- Termine/Themen des <strong>Berg</strong>steigerstammtisches 2. Halbjahr 2011<br />
- Vorankündigungen von Touren für 2012<br />
- Touren- und Ausbildungsplanung 2012<br />
� Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten 19<br />
� Informationen der Geschäftsstelle 25<br />
- Mitgliederverwaltung und -beiträge<br />
- Ausrüstungsverleih, Bibliothek<br />
- neue Mitglieder, verstorbene Mitglieder<br />
� Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport 32<br />
� In der Welt unterwegs... – Auf zum Gipfel... 35<br />
� Bücherwurm... <strong>Berg</strong>literatur vom <strong>Berg</strong>verlag Rother 39<br />
� Das sollten Sie noch wissen... 42<br />
- AGB auf Schweizer Hütten<br />
- <strong>Berg</strong>wegeklassifizierung<br />
- Wichtige Telefonnummern (entnommen: www.alpenverein.de)<br />
� Vordruck für Änderungsmeldung 46<br />
� Adressenübersicht der sektionseigenen Hütten 48<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Sektion Dresden des DAV e.V., 1. Vorsitzender Claus Lippmann<br />
Alnpeckstr. 44, 01239 Dresden<br />
Redaktion: Matthias Zier; Liebigstr. 1, 01069 Dresden<br />
Telefon 0351-87323460; E-Mail: Matthias.Zier@alpenverein-dresden.de<br />
Druck: ELL P rint, Tharandt<br />
Bildnachweis:Verfasser d. Texte, wenn nicht gesondert genannt; Heiko Kunath (hintere<br />
Umschlagseite innen - Hochstubaihütte),<br />
Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck mit Quellenangabe.<br />
Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>: 19. Juni 2011.<br />
Redaktionsschluss der <strong>nächsten</strong> <strong>Ausgabe</strong> ist der 4. November 2011!<br />
Zusendung von Manuskripten bitte an die Redaktion oder die Geschäftsstelle.<br />
Unser Titelfoto von Berndt Kühne zeigt einen Schnappschuss von einer Wanderwoche<br />
durch die Haßberge - die Burgruine Rotenhan. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 22.<br />
Das Rücktitelbild von Matthias Zier zeigt ein Motiv aus der Silvretta von der Heidelberger<br />
Hütte aus.<br />
1
Liebe Sektionsmitglieder,<br />
Sektionsmitglieder,<br />
liebe <strong>Berg</strong>freunde!<br />
Liebe Sektionsmitglieder,<br />
liebe <strong>Berg</strong>freunde,<br />
das ein neue wunderbares Jahr hat Frühjahr bereits nicht in Sachsen, nur kalendarisch bestens geeignet begonnen- zum auch Wandern das Sekund<br />
tionsleben Klettern, ist startete zu Ende mit gegangen. 4 Tourenangeboten Während in dessen den ersten hat der 8 Tagen erste Arbeitsein-<br />
des Jahressatz<br />
mit in viel 3173 Schwung. m Höhe an der Hochstubaihütte den teilnehmenden <strong>Berg</strong>-<br />
Ein freunden Blick auf alles das abverlangt: neu formatierte Widrige Ausbildungs- Wetterbedingungen und Tourenprogramm und die dadurch unserer<br />
nicht Sektion rechtzeitig (wieder verfügbare gemeinsam schwere mit Technik den Böblinger (kein Hubschrauberflug <strong>Berg</strong>freunden) lässt mög-<br />
auch lich) hätten für 2011 beinahe zahlreiche den Auftakt gemeinsam zum Umbau erlebte der Wander- Hütte gefährdet. und <strong>Berg</strong>fahrten In einer<br />
erwarten. grandiosen Leistung konnten dennoch die bauvorbereitenden Abrissarbei-<br />
Bewährtes ten am Anbau beibehalten unter Leitung - Neues von probieren, Hüttenwart so würde Heiko der Kunath Vorstand rechtzeitig das Erund<br />
erfolgreich abgeschlossen werden - Euch allen ein herzliches Dankeschön!<br />
on<br />
Für<br />
bewerten:<br />
die gesamten<br />
Auch<br />
Baumaßnahmen<br />
wenn immer mehr<br />
sind<br />
<strong>Berg</strong>freunde<br />
genau 70 Tage<br />
unseren<br />
konzipiert,<br />
Service unter<br />
da darf<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
nicht viel dazwischen kommen<br />
nutzen,<br />
und halbwegs<br />
wollen derzeit<br />
brauchbares<br />
doppelt<br />
Wetter<br />
so viele<br />
für<br />
der<br />
die<br />
Befragten<br />
Außenarbeiten<br />
noch die<br />
ist die<br />
gedruckte<br />
Voraussetzung<br />
Variante<br />
für<br />
in der<br />
den<br />
Hand<br />
Erfolg.<br />
halten.<br />
Übrigens<br />
Bei<br />
-<br />
den<br />
trotz<br />
MitgBauliederinformationen<br />
will eine überwältigende Mehrheit, dass unser Heft so<br />
maßnahmen - ist die Hütte alle Tage empfangsbereit für angemeldete und<br />
beibehalten wird- mit wenig Werbung und viel Raum für Informationen<br />
unangemeldete Gäste.<br />
und Berichte der Mitglieder selbst.<br />
Neu ab Januar 2011 wird der Ort unseres Stammtisch-Treffs sein: Das<br />
Auch auf der Dresdner Hütte sind notwendige Instandsetzungsarbeiten, in<br />
„Feldschlößchen-Stammhaus“ auf der Budapester Straße bietet hoffentlich<br />
diesem Jahr bei der lebensnotwendigen Wasserversorgung der Hütte, an-<br />
noch bessere Bedingungen für unseren Treff, die Zahl der angemeldeten<br />
gelaufen. Auch diese werden durch kluge Planung durch den Hüttenwart<br />
Themen übersteigt schon wieder die Zahl der möglichen Veranstaltun-<br />
Gedicke und eine umsichtige Ausführung durch einen Spezialbetrieb und<br />
gen…Danke an alle, die uns an ihren Erlebnissen per Bericht teilhaben lassen.<br />
den Hüttenwirt Hofer zu Ende gebracht, ohne dass unsere Gäste etwas<br />
Mit<br />
merken.<br />
dem notwendigen<br />
Viel Erfahrung<br />
Umbau<br />
und umfangreiche<br />
der Hochstubaihütte<br />
Kenntnis<br />
sowie<br />
der Hütte<br />
dem angestreb-<br />
gehören datenzu,<br />
Baubeginn<br />
die <strong>Berg</strong>freund<br />
des Kletterzentrums<br />
Gedicke so langsam<br />
stehen<br />
an<br />
für<br />
einen<br />
alle unmittelbar<br />
Jüngeren weitergeben<br />
engagierten<br />
würde. <strong>Berg</strong>freunde Jedenfalls viel hat Arbeit er bevor. auf der letzten Mitgliederversammlung daran<br />
erinnert, dass biologische Uhren immer weiter laufen... und ein Wechsel<br />
Nach irgendwann den Turbulenzen ist eben nicht im Hauptverein mit einer Übergabe und Verbandsrat von Schlüssel und der und Wahl Inventareinesverzeichnis neuen DAV-Präsidenten erledigt. wird das Jahr 2011 hoffentlich von einer sachlichen,<br />
vorwärtsgerichteten Diskussion geprägt werden. Das Leitbild des<br />
DAV Die soll Jugendvertreterin überarbeitet werden, verlässt so ausbildungsbedingt der Wille und Auftrag Dresden, der Sektionen nach einem auf<br />
der erfolgreichen Hauptversammlung Abitur schließt in Osnabrück. sich ein auswärtiges Studium an. Deshalb<br />
braucht es auch hier einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin - nur Mut,<br />
Über ihr jungen dem Sitzen <strong>Berg</strong>freunde! in Gremien Der Vorstand und an Stammtischen gibt gern Unterstützung, sollen aber die sofern Wandiederlustse<br />
nachgefragt und die Freude wird. Und am <strong>Berg</strong>steigen der Franzi sei nicht Dank leiden. für die geleistete Arbeit und<br />
alles Gute für die <strong>nächsten</strong> Gipfel in Jena!<br />
Ich bedanke mich bei allen aktiven Mitstreitern, die ihre Freizeit auch im<br />
neuen In der Jahr Geschäftsstelle für die Sektionsarbeit wird die Arbeit einbringen auch nicht und weniger wünsche - im allen Gegenteil. <strong>Berg</strong>freunden<br />
Sie übersteigt ein gesundes, nunmehr unfallfreies sehr deutlich aber das, erlebnisreiches was ehrenamtlich Jahr 2011. leistbar ist.<br />
Deshalb hat der Vorstand am 01. März beschlossen, <strong>zur</strong> Unterstützung<br />
<strong>Berg</strong> unseres <strong>Heil</strong>! ehrenamtlichen Geschäftsstellenleiters eine bezahlte Kraft einzus-<br />
Claus tellen. Lippmann Vorerst suchen wir auf der 400.-EUR-Basis eine geeignete Person,<br />
1. denn Vorsitzender<br />
auch die Verwaltung „muss laufen“ in so einem großen Verein.<br />
2<br />
2
Dieses Vorwort ist etwas „arbeitslastig“ geworden - aber die organisatorischen<br />
und sonstigen Leistungen der <strong>Berg</strong>freunde sind die Voraussetzung<br />
für Touren, Fahrten und den Erhalt unserer Hütten und Wege im Arbeitsgebiet.<br />
Für den kommenden Sommer wünsche ich Euch allen große Erlebnisse<br />
in den <strong>Berg</strong>en und auf den Touren hier in Sachsen oder wo auch<br />
immer und grüße Euch mit<br />
<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
Claus Lippmann<br />
1. Vorsitzender<br />
3
Neues von unseren Hütten...<br />
Dresdner Hütte<br />
In der Mitgliederversammlung wurde<br />
über das für die Dresdner Hütte erfolgreiche<br />
Jahr 2010 berichtet, das<br />
mit insgesamt 21 000 Nächtigungen<br />
abgeschlossen hat und auch in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht erfolgreich war.<br />
Auch die abgeschlossene Wintersaison (Hüttenschluss 08.05.) war in jeder<br />
Hinsicht erfolgreich.<br />
Der Start in die Sommersaison wird Ende Juni erfolgen.<br />
Der bauliche Zustand der Hütte ist gut, wenn auch einige wenige Bereiche<br />
(Ostteil 1.Etage des Schlafhauses/saniert und umgebaut 1968, Küche/alter<br />
Baubestand von 1957) saniert werden müssen. So wurden im<br />
Mai die Abwasserleitungen 1.Etage Osttrakt erneuert und der Fußboden in<br />
einem Zimmer komplett saniert und die Dachkapfer an der Kreutzkammstube<br />
(Schindeldächer von 1957) die undicht geworden waren, neu eingedeckt.<br />
Die Wasserfassung (Kaverne/gebaut 1973) wird derzeit abgedichtet<br />
und die Leitungen und Absperrschieber erneuert.<br />
Mit Rücksicht auch auf die in diesem Jahr aufwändigen Baumaßnahmen<br />
auf der Hochstubaihütte werden ansonsten nur dringend notwendige Reparaturen<br />
und Ersatzbeschaffungen in diesem Jahr vorgenommen werden,<br />
so dass der Haushaltsansatz eingehalten werden kann.<br />
Die Planungen für die Sanierung der Küche laufen.<br />
Das „Belegungsmanagement“, durchgeführt durch unsere Hüttenwirtin<br />
Conny, hat sich insbesondere für die Wintersaison erfolgreich bewährt. Allein<br />
in diesem Jahr waren über 3.000 (dreitausend) Mailanfragen und Belegungsbestätigungen<br />
allein für die abgelaufenen fünf Wintermonate zu<br />
händeln.<br />
Ab Sommersaison werden wir unsere Übernachtungspreise durchschnittlich<br />
um einen Euro (ausgenommen Kinder und Jugend) erhöhen und damit<br />
die Preise an vergleichbare andere Hütten anpassen. Für die recht komfortablen<br />
Zweibettzimmer wird, wie auf anderen Hütten auch, ein Zuschlag<br />
von zehn Euro pro Nacht und Zimmer erhoben. Damit versuchen wir auch<br />
dem Trend entgegen zu steuern, dass Familien mit Kindern in die Zweibettzimmer<br />
ausweichen und unsere „Familien-Vierbett-Zimmer“ nicht oder<br />
mit zwei Personen „unterbelegt“ werden.<br />
Wer es unbedingt will, kann über einen WLAN-Anschluss auch auf der Hütte<br />
bequem und sicher gegen Bezahlung (eine Stunde ca. zwei Euro) seine<br />
Mails abfragen oder senden und im Internet unterwegs sein.<br />
Grundsätzlich halten wir es bisher auf der Dresdner Hütte so, dass wir besondere<br />
Leistungen anbieten (z.B. Sauna, Infrarot-Kabine, Internet, TV),<br />
dafür aber den Selbstkostenpreis (Kosten für Einrichtung und Betrieb) auf<br />
den Nutzer umlegen. Dadurch werden die Betriebs- und Investitionskosten<br />
für solche „Sonderleistungen“ auf die Nutzer und nicht die Allgemeinheit<br />
4
umgelegt. Mögliche Gewinne aus diesen Bereichen kommen aber immer<br />
allen <strong>Berg</strong>steigern zu Gute.<br />
Wer sich von dem Zustand unserer Hütten ein eigenes aktuelles Bild<br />
machen will, ist <strong>zur</strong> Sektionsausfahrt 17.08. bis 21.08. ins Arbeitsgebiet<br />
herzlich eingeladen.<br />
Wer aktiv sofort mitarbeiten will, ist zum Wegebau-Arbeitseinsatz<br />
vom 11. bis 15. Juli herzlich eingeladen. Von theoretisch verfügbaren<br />
100 Arbeitsplätzen sind noch 90 zu vergeben (Unterkunft, <strong>Berg</strong>steiger-<br />
Verpflegung und Arbeitsgerät wird gestellt, Anfahrtskosten werden in<br />
Fahrgemeinschaften abgerechnet, Mut, Kraft, Ausdauer und Arbeitskleidung<br />
wird als Eigenleistung erwartet).<br />
Wer lang- oder mittelfristig sich im Arbeitsgebiet ehrenamtlich<br />
(z.B. als Wege-, Wander-, Umwelt- oder Hüttenwart) engagieren will,<br />
auch bereit ist, einen Teil seiner Freizeit zu opfern und sich ausbilden lassen<br />
will, möge sich melden. Aufgaben gibt es für Ehrenamtliche genug.<br />
Hochstubaihütte<br />
Liebe Sektionsmitglieder,<br />
nach der Saison 2010, die ja meteorologisch<br />
gesehen alles andere als optimal<br />
für unsere Hochstubaihütte war,<br />
hoffen wir natürlich für die Saison<br />
2011 auf bessere Bedingungen. Immerhin<br />
sind viele Nächtigungen auf<br />
unserem höchsten Haus nicht nur für<br />
unsere Pächter gut, nein sie verhelfen diesem Schutzhaus zu einem guten<br />
Ruf, sie erhöhen die Pachtzahlungen an die Sektion und sie sind selbstredend<br />
eine Belohnung für eine gute Bewirtschaftung!<br />
Bekanntermaßen werden ja in diesem Sommer die Auflagen der Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst zu Umwelt-, Arbeits- und Brandschutz umgesetzt.<br />
Vom 10.06. - 18.06. werden 14 freiwillige Helfer der Sektion Dresden und<br />
Böblingen den Abriss des alten Anbaus in Angriff nehmen.<br />
Vom 20.06. - 01.07. werden die Zimmermanns- und Baumeisterarbeiten<br />
von der Fa. Ing. Grüner aus Längenfeld / Ötztal durchgeführt.<br />
Unmittelbar anschließend werden die neuen umweltfreundlichen Toiletten,<br />
Urinale und Waschanlagen durch die Fa. <strong>Berg</strong>er aus Garmisch-<br />
Partenkirchen installiert. Spengler- und Fließenlegerarbeiten werden ebenfalls<br />
Anfang Juli von ortsansässigen Handwerksbetrieben aus dem Ötztal<br />
ausgeführt.<br />
Die Erweiterung der bestehenden E-Anlage auf den neuen Anbau sowie<br />
die Installation der Brandmeldeanlage wird vom 02.07. - 09.07. wiederum<br />
von freiwilligen Helfern unserer Sektion sowie der Sektionen Chemnitz und<br />
Bad Kissingen realisiert.<br />
Zu guter Letzt braucht das ganze einen frischen Anstrich, hier fanden wir<br />
mit der Fa. Schnabel aus Radeberg einen Betrieb, welcher einen bedeutenden<br />
Teil der Kosten für die Malerarbeiten als Sponsorenleistung er-<br />
5
ingt!<br />
Die fachliche Leitung der Baumaßnahme obliegt der Fa. Baumanagement<br />
Atelier A2 GmbH unter Leitung von Albert Grüner, ebenfalls aus Längenfeld<br />
/ Ötztal.<br />
Wie man sehen kann, wurde wieder versucht, den Großteil der Arbeiten<br />
mit bewährten, einheimischen Handwerkern abzusichern. Das verschafft<br />
unserer Sektion als Besitzer der Hochstubaihütte, in der Region ein sehr<br />
gutes Ansehen und stärkt auch persönliche Verbindungen in unserem Arbeitsgebiet.<br />
Dass wir überzeugt sind von den beteiligten Firmen und Helfern<br />
eine gute Qualität geboten zu bekommen, muss hier nicht extra erwähnt<br />
werden.<br />
Nun werden die Arbeiten ja während des normalen Hüttenbetriebes<br />
durchgeführt. Sicherlich ist es für den Einen oder Anderen nicht uninteressant,<br />
vor Ort zu sehen wie Bauarbeiten in einer Höhe von über 3000m ablaufen.<br />
Für alle von Euch die nicht die Möglichkeit haben sich das Spektakel<br />
vor Ort anzusehen, finden sich Darstellungen des Gebäudezustandes<br />
nach den Bauarbeiten im Anschluss nach diesem Bericht (s. Grafiken auf<br />
der <strong>nächsten</strong> Seite – die rot gekennzeichneten Linien geben die<br />
Veränderungen an). Selbstverständlich werden viele Fotos von den Arbeiten<br />
gemacht und ich denke, bereits im <strong>nächsten</strong> Mitteilungsheft ausführlich<br />
davon berichten zu können.<br />
Es hat sich sicherlich herumgesprochen, dass unser langjähriger Pächter<br />
Florian Fiegl und seine Mutter Marianne den Pachtvertrag für 2012 nicht<br />
wieder verlängert haben. Das ist für uns als Verpächter insofern sehr<br />
schade, als wir doch einen hervorragenden Pächter für diese ausgesetzte,<br />
hohe Hütte verlieren. Ich persönlich habe immer ein angenehmes und<br />
sehr gutes Gefühl bei der intensiven Zusammenarbeit gehabt und so tut<br />
es mir auch persönlich besonders leid, dass diese nunmehr nach dieser<br />
Sommersaison endet. Mit dem Ende der Pacht von Florian und Marianne<br />
Fiegl endet auch eine nunmehr 39-jährige Pachtzeit der großen Familie<br />
Fiegl, beginnend mit Marianne und Albin, über Steffi und Otto, Antonia<br />
und zuletzt Florian mit Mutter Marianne! Wir wünschen Marianne und Florian<br />
schon heute alles Gute und speziell ich persönlich habe die Hoffnung<br />
noch nicht aufgegeben, dass in der Zukunft nicht doch wieder ein Mitglied<br />
der Familie Fiegl auf diese hohe und schöne Hütte geht!<br />
Liebe Sektionsmitglieder, ein Besuch auf unserer Hochstubaihütte auf<br />
3175m Höhe ist immer etwas Besonderes. Vor allem in diesem Sommer,<br />
wo doch der größte Umbau in der Geschichte dieses Schutzhauses stattfindet.<br />
Über 200.000,00 € werden durch Beihilfen vom Hauptverein, direkte<br />
Investitionen unserer Sektion und natürlich nicht zu vergessen, durch<br />
die vielen Spender aus der Sektion da Oben investiert. Bitte helft mit, dass<br />
diese Investitionen zumindest teilweise wieder <strong>zur</strong>ückfließen können. Besucht<br />
unsere wunderschöne Hochstubaihütte auch im „Umbausommer<br />
2011“!<br />
Vielen Dank und <strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
Heiko Kunath, Hüttenwart<br />
6
Die unendliche Geschichte mit der Grundpacht der Hochstubaihütte<br />
Das Grundstück, auf dem die Hochstubaihütte steht, gehört der Österreichischen<br />
Bundesforst AG (ÖBf) und steht in der Zuständigkeit der Forstbetriebe<br />
Oberinntal in Hall.<br />
Vor fünf Jahren lief ein 30-jähriger Bestandvertrag (Pachtvertrag) aus und<br />
seit dieser Zeit bemühen wir (die Hüttenwarte Heiko Kunath und Ludwig<br />
Gedicke) uns um einen langfristigen Verlängerungs- oder Anschlussvertrag<br />
oder um den Kauf des Grundstücks.<br />
Die ÖBf verkaufen keine Grundstücke. Damit blieb nur ein neuer Bestandvertrag.<br />
Den haben wir nun endlich verhandelt und erreicht. Für den Notar<br />
der ÖBf hat sich nach langer Prüfung die Frage der Eigentümerschaft für<br />
die Hütte gestellt, da sich offenbar nach 1945 (der Enteignung) und der<br />
Rückübertragung des Eigentums von der Republik Österreich über den<br />
ÖAV an den DAV und an die Sektion juristische Fehler (Nichthinterlegung<br />
einer Urkunde) ergeben haben. Mit der nun vertraglich festgelegten Feststellung,<br />
dass die Hochstubaihütte ein „Superädifikat“ ist, ist das Eigentum<br />
am Gebäude der Hütte für immer und alle Zeit juristisch geklärt.<br />
Der neue Bestandvertrag läuft auf 40 Jahre (ab 1.1.2011, also bis<br />
31.12.2050), kostet uns jährlich eintausend Euro (bei fast dreifacher<br />
Grundfläche wie bisher) und gewährt uns Baurecht und Betriebsrecht als<br />
Schutzhütte ohne Einschränkungen (mit Informationspflicht an den<br />
Grundeigentümer) und das kostenlose Wegerecht für die Zustiege.<br />
Diese Rechtssicherheit, auch für die 2011 durchzuführenden Baumaßnahmen,<br />
ist für uns wichtig, sie gibt uns Planungssicherheit für die Zukunft.<br />
Ludwig Gedicke, 2. Vorsitzender der Sektion und Hüttenwart Dresdner<br />
Hütte (nachfolgendes Bild: Heiko Kunath)<br />
Immer<br />
wieder geben<br />
Bilder<br />
die faszinierende<br />
Lage der<br />
Hochstubaihütte<br />
wider –<br />
hier ein<br />
Bild aus<br />
dem Frühjahr.<br />
Über<br />
der Hütte<br />
thront die<br />
Ötztaler<br />
Wildspitze<br />
2.höchster<br />
<strong>Berg</strong> Österreichs<br />
8
Aus dem Sektionsleben…<br />
12. Ordentliche Mitgliederversammlung der<br />
Sektion Dresden am 14. Mai 2011 in der Jugendherberge<br />
Bad Schandau-Ostrau<br />
Die 12. Ordentliche Mitgliederversammlung war wieder in ein<br />
entsprechendes Programm eingebettet. An dieser Stelle ist insbesondere<br />
den Hauptorganisatoren, Familie von Klingspor und dem Organisator<br />
der Wanderungen, Tourenreferent Ralf Schmädicke und den Kletterern<br />
für das gelungene Wochenende zu danken.<br />
Nachfolgend in komprimierter Form eine Zusammenfassung in Wort und<br />
Bild unter Verwendung der Versammlungsniederschrift von Schriftführerin<br />
Birgit Hilbig.<br />
� Der 1. Vorsitzende Claus Lippmann begrüßte 60 stimmberechtigte<br />
Mitglieder in Bad Schandau.<br />
� Als Ehrengäste der Mitgliederversammlung konnten begrüßt werden:<br />
Dr. Ralf Kleinsteuber, 1. Vorsitzender der DAV-Sektion Böblingen, Alexander<br />
Nareike, 1. Vorsitzender des SBB, Ludwig Trojok, Vorstandsmitglied<br />
des SBB, Uli Voigt, Vorsitzender des DAV-Landesverbandes.<br />
Auch die Ehrenratsmitglieder der Sektion Dresden, Hans-Dietrich Pusinelli<br />
und Ludwig Gedicke waren anwesend.<br />
� Die Ehrung „direkt vor Ort“ für ihre langjährige Mitgliedschaft im Deutschen<br />
<strong>Alpenverein</strong> erhielten Sonja Frenzel (70 Jahre Mitgliedschaft im<br />
DAV!), Adelheid Gedicke (50 Jahre Mitgliedschaft) und Wolfgang Boruttau<br />
(40 Jahre Mitgliedschaft) (s. Fotos). In Abwesenheit wurden die<br />
anderen Jubilare Dietrich Uhlig (75 Jahre Mitgliedschaft!), sowie die<br />
50jährigen Mitgliedsjubilare Annakatrin Bedan, Uta Lippe und Urban<br />
Leitl geehrt.<br />
Gratulation an Sonja Frenzel<br />
von Vorstandsmitglied Petra Gläser<br />
und Claus Lippmann<br />
Rechts (noch sitzend) Adelheid<br />
Gedicke, die danach das Abzei-<br />
chen und das Präsent überreicht<br />
bekam<br />
Rechts erhält Wolfgang Boruttau<br />
das Abzeichen<br />
9
Gedacht wurde auch den verstorbenen Mitgliedern der Sektion Dresden.<br />
� Der 1. Vorsitzende, und die weiteren Vorstandsmitglieder berichteten<br />
über die Entwicklung in ihren Arbeitsgebieten im vergangenen Jahr.<br />
Das <strong>zur</strong>ückliegende Jahr war sowohl in punkto Vereinstätigkeit als auch<br />
in punkto Außenwahrnehmung erfolgreich. Am Tag der Versammlung<br />
waren 2 364 Mitglieder registriert. Der deutliche Zuwachs gegenüber<br />
dem Vorjahr ist unter anderem auch der Präsenz der Sektion bei Veranstaltungen<br />
wie den „<strong>Berg</strong>sichten“ oder dem Dresdner Reisemarkt zu<br />
verdanken. Auch die angebotenen Programme wurden gut angenommen;<br />
so berichtete der Tourenreferent, dass sich die Zahl der Veranstaltungen<br />
von 91 im Jahr 2009 auf 123 im Vorjahr erhöht hat und dass<br />
die Wanderungen mit 59 Prozent nach wie vor den größten Anteil ausmachen.<br />
Die Qualität der Touren entwickelt sich kontinuierlich. Künftig<br />
sollen alpine und Kletteraktivitäten sowie die Ausbildung von Übungsleitern<br />
und Trainern noch mehr gefördert werden. Auch im Bereich Familie<br />
sowie Jugend gab es von den Vorstandsmitgliedern positives zu<br />
berichten. Sektionsmitglied Richard Gläser absolviert gerade eine Jugendleiterausbildung,<br />
weitere Interessenten werden hier gesucht.<br />
� Die Hüttenwarte informierten über das vergangene Hüttenjahr. (s. unsere<br />
separate Kategorie im Mitteilungsheft).<br />
� Die Sektion Dresden arbeitet aktiv in den Gremien des DAV mit und ist<br />
zudem dem Verein Naturpark Ötztal und dem Kreissportbund Dresden<br />
beigetreten; Ludwig Gedicke wurde in den Verbandsrat gewählt.<br />
� Die Arbeit in der Geschäftsstelle einschließlich Bibliothek und Materialausleihe<br />
läuft gut. Ein besonderer Dank ging an Klaus Schindler, Reinhard<br />
Fritsch und alle anderen, die in der Geschäftsstelle mitarbeiten.<br />
� Der Dank ging auch an die Sektionsmitglieder, die nach einem schriftlichen<br />
Aufruf des Sektionsvorstandes im Jahr 2010 bisher 4680 Euro für<br />
die Hochstubaihütte gesammelt hatten.<br />
� Die Schatzmeisterin blickte auf ein ausgeglichenes Wirtschaftsjahr <strong>zur</strong>ück.<br />
Der Haushaltvoranschlag wurde angenommen. Der Vorstand<br />
wurde nach dem Vortrag der Kassen- und Rechnungsprüferinnen für<br />
das vergangene Haushaltsjahr entlastet.<br />
� Breiten Raum nahm die Diskussion zum Kletterzentrum ein. Der 1. Vorsitzende<br />
informierte darüber, dass der Alternativstandort (nachdem der<br />
ursprünglich dafür vorgesehene Getreidespeicher wegen des Wegfalls<br />
der Fördermittel abgerissen werden musste) auf technische Machbarkeit<br />
geprüft wurde.<br />
Nachdem sich die drei Dresdner DAV-Sektionen über den Fortgang des<br />
Verfahrens geeinigt hatten, wurden elf Architekturbüros eingeladen, ihre<br />
Vorstellungen zu skizzieren. Vier ausgewählte Büros sollten dann detailliertere<br />
Vorschläge unterbreiten, drei reichten letztendlich ein. Zum<br />
Zeitpunkt der MV waren diese Unterlagen noch verschlossen – sie sollten<br />
von Vertretern aller drei Sektionen gemeinsam gesichtet werden.<br />
In der nachfolgenden Diskussion kristallisierte sich heraus, dass sich<br />
die Mitglieder eine verstärkte Information und Transparenz über den<br />
Fortgang des Projektes wünschen. Deshalb wird der Stammtisch am<br />
13. Juli 2011 ein Art Informationsveranstaltung über den Stand<br />
10
des Projektes Kletterzentrum werden.<br />
� Die Mehrheit der Anwesenden plädierte dafür, die nächste Mitgliederversammlung<br />
in Dresden im Feldschlößchen-Stammhaus abzuhalten.<br />
Noch etwas zum Nachdenken, Überlegen und Diskutieren<br />
- die Mitgliedsbeiträge<br />
Wir sind ein großer <strong>Berg</strong>sport- und Umweltschutz-Verein (über 800.000<br />
Mitglieder). Die von uns erhobenen und von jedem jährlich gezahlten Beiträge<br />
gehen etwa je hälftig an den Dachverband für dessen Aufgaben (u.<br />
a. <strong>Berg</strong>sport, Umweltschutz, Kultur, Jugend, Ausbildung, Spitzensport)<br />
und bleiben hälftig bei der Sektion <strong>zur</strong> Abdeckung deren Aufgaben. Was<br />
mit dem Geld geschieht, kann jeder in den Haushaltsplänen und Kassenberichten<br />
nachlesen (im Internet oder in Papierform in der Geschäftsstelle).<br />
Der Beitrag, den die einzelnen Sektionen (selbständige Vereine) von<br />
ihren Mitgliedern erheben, ist sehr unterschiedlich. So haben in aller Regel<br />
Sektionen mit weniger Aktivitäten und weniger Verpflichtungen (z.B. ohne<br />
Hochgebirgsschutzhütten) einen deutlich geringeren Beitrag, als Sektionen<br />
mit vielen Aktivitäten. Schutzhütten (aber auch z.B. Kletteranlagen) stehen<br />
allen Mitgliedern des AV <strong>zur</strong> Verfügung und werden letztlich auch<br />
durch den an den Hauptverein abzuführenden Beitragsteil (durch die Vergabe<br />
von Beihilfen und Darlehen) unterstützt. So erhält die Hochstubaihütte<br />
2011 für unsere Baumaßnahmen eine Beihilfe von 74 Tsd. Euro.<br />
Der finanzielle Bedarf allein für die Erhaltung und Sanierung der inzwischen<br />
fast oder über hundert Jahre alten Schutzhütten ist, auch auf Grund<br />
der behördlichen Auflagen, sehr groß, jedenfalls größer als der <strong>zur</strong> Verfügung<br />
stehende Anteil am Beitragsaufkommen.<br />
Die Lücke allein für in diesem Jahr von den Sektionen beantragte Baumaßnahmen<br />
an den Schutzhütten (überwiegend Kat. 1) liegt bei mehreren<br />
Millionen Euro. Rein rechnerisch müsste der „Abführungsbeitrag“ an den<br />
Hauptverein, so haben Fachleute errechnet, um rund zehn Euro jährlich<br />
steigen, um die Schutzhütten langfristig alle sanieren zu können. Dabei ist<br />
eingerechnet, dass der Förderungsbeitrag, den das Bundesland Baden-<br />
Württemberg und der Freistaat Bayern für seine Sektionen leistet (mehrere<br />
Millionen jährlich) ungekürzt bleibt und damit auch alle Sektionen mittelbar<br />
entlastet.<br />
Mit einer Beitragsanhebung, zumindest mit einer Anhebung des „Abführungsbeitrages“<br />
an den Dachverband ist schon aus anderen Gründen (z.B.<br />
verbesserter Versicherungsschutz) in den <strong>nächsten</strong> Jahren zu rechnen.<br />
Über die Höhe wird es noch, nicht nur in der Hauptversammlung des DAV,<br />
heiße Diskussionen geben, in deren Mittelpunkt wieder einmal „unsere“<br />
Hütten stehen werden.<br />
Als „Euer“ Mitglied im Bundesausschuss und in der Expertengruppe für<br />
Hütten, Wege und Kletteranlagen würde mich Eure Meinung interessieren.<br />
Es gibt ja neben der Möglichkeit der Beitragserhöhung andere Möglichkeiten<br />
(z.B. Verkauf, Rückbau - aber das kostet auch viel Geld - oder Auflassung/Umwidmung<br />
von Hütten zu Selbstversorger-Hütten) das Problem zu<br />
11
lösen.<br />
Ludwig Gedicke, 2. Vorsitzender der Sektion Dresden<br />
Wanderabteilung "Die Wanderlatschen" gebildet<br />
Anfang des Jahres 2011<br />
hat sich innerhalb unserer<br />
Sektion die Wanderabteilung<br />
"Die Wanderlatschen"<br />
gebildet.<br />
Initiiert wurde diese Wanderabteilung<br />
von einer<br />
Gruppe aktiver Wanderer<br />
unter Bezugnahme auf §<br />
13 unserer Sektionssatzung.<br />
Auf den Vorstandssitzungen<br />
wurden Anfang<br />
März 2011 die Abteilung<br />
als solche und Anfang Mai<br />
2011 eine vorläufige Geschäftsordnung für die Wanderabteilung bestätigt.<br />
Unser wesentlicher Arbeitsbereich ist die aktive Gestaltung des Wanderlebens<br />
(konzeptionell und in der Praxis) in den Mittelgebirgen unserer sächsischen<br />
Heimat und in angrenzenden Landschaftsbereichen. Wir haben<br />
wunderschöne Landschaften und viel Kulturelles vor der eigenen Haustür.<br />
Dabei geht es darum, Bewährtes der letzten Jahre zu pflegen aber auch<br />
weiterzuentwickeln, d. h. mit neuen Ideen zu versehen. Stützen werden<br />
wir uns auf die vielseitigen Kenntnisse und Erfahrungen unserer Wanderer.<br />
Nicht zu kurz sollen dabei Freude und Spaß am Wandern kommen.<br />
Auf regelmäßig stattfindenden Zusammenkünften in gemütlicher Runde<br />
werden wir entsprechend unseren Möglichkeiten Vorschläge für Wandertouren<br />
unserer Sektion diskutieren und anbieten. Ziel ist es hierbei auch,<br />
unsere Tourenanbieter bei der Planung und Durchführung ihrer Touren<br />
aktiv zu unterstützen. Wichtig ist für uns in diesem Zusammenhang die<br />
enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Tourenreferenten unserer<br />
Sektion, dem wir in seiner ehrenamtlichen Arbeit durch unsere gezielte<br />
Mitarbeit bei der Gestaltung des Tourenprogramms wesentliche Hilfe<br />
sein können.<br />
Die offiziell angemeldeten Wanderungen der Wanderabteilung sind selbstverständlich<br />
sektionsoffen.<br />
Gleichzeitig mit unserer Arbeit in der Wanderabteilung möchten wir einen<br />
Beitrag für ein aktives Sektionsleben leisten. Das bedeutet auch, dass wir<br />
uns an der Lösung der Sektionsaufgaben beteiligen werden, wie es schon<br />
viele Wanderer tun. Auch würden wir uns gern stärker bei der Lösung<br />
konzeptioneller Aufgaben einbringen. Hier betreten der Vorstand und wir<br />
als Abteilung in unserer Sektion Neuland. Das heißt, wir haben alle Möglichkeiten<br />
einer qualitativ neuen Art der Gestaltung des Sektionslebens.<br />
12
Erste konstruktive Gespräche mit Vorstandsmitgliedern wurden bereits<br />
durchgeführt.<br />
Am 27.04.2011 fand die erste Zusammenkunft unserer bestätigten Wanderabteilung<br />
statt. Das große Interesse und die intensive offene Diskussion<br />
zeigen, dass unsere Mitglieder sehr interessiert an einer aktiven Sektionsarbeit<br />
sind. So haben wir beispielsweise Gedanken und Vorschläge für<br />
Verbesserungen des Tourenheftes und des Stammtisches entwickelt, die<br />
wir an den Sektionsvorstand weitergegeben haben.<br />
Wir wollen ein möglichst breites Altersspektrum an Mitgliedern erreichen.<br />
Unsere "Alten" sollen nicht in ein "Altersheim für Wanderer" gesteckt,<br />
sondern ihre Lebenserfahrung genutzt und gewürdigt werden. Natürlich<br />
würden wir uns freuen, wenn unsere Arbeit auch jüngere Wanderer anspricht<br />
und es zu einer aktiven Mitarbeit kommt. Sektionsmitglieder aus<br />
anderen Bereichen sind selbstverständlich herzlich willkommen; vielleicht<br />
mal die Wanderer aus der Familiengruppe, wenn deren Kinder nicht mehr<br />
mit möchten oder aus dem Hause sind, oder auch Kletterer, deren "Altersbäuchlein"<br />
ein erfolgreiches Klettern nicht mehr gestattet – natürlich<br />
auch andere.<br />
Mitglied unserer Wanderabteilung kann jeder werden, der Mitglied unserer<br />
Sektion Dresden ist. Eine weiterer Anspruch an unsere Mitglieder ist die<br />
Bereitschaft, aktiv in der Abteilung und damit auch sektionsorientiert mitzuarbeiten.<br />
Möglichkeiten und Ansatzpunkte gibt es hierfür eine Vielzahl.<br />
Jeder soll sich entsprechend seiner Stärken und Interessen einbringen<br />
können.<br />
Sehr erfreulich für uns ist es, dass wir zu unseren Mitgliedern schon sehr<br />
sektionserfahrene "alte Hasen" mit enormem Wissen und Ideen, aber auch<br />
etwas jüngere, bereits sehr aktive Sektionsmitglieder zählen können.<br />
Unsere <strong>nächsten</strong> Aktivitäten werden sich auf die Mitarbeit bei der inhaltlichen<br />
und organisatorischen Ausgestaltung der Wandertouren 2012 in unserem<br />
Mittelgebirgswandergebiet konzentrieren.<br />
Ernsthafte Sektionsarbeit und viel Spaß beim Wandern bilden bei uns eine<br />
Einheit.<br />
Ansprechpartner sind:<br />
Eckhard Rudolf Reinhard Fritsch<br />
Leiter d. Wanderabteilung Stellv. Leiter d. Wanderabteilung<br />
Tel. 0351/8493853 Tel. 0351/4955950<br />
eckhard-rudolf@t-online.de stromer13@t-online.de<br />
Dr. Eckhard Rudolf<br />
ReiseMarkt 2011<br />
Bereits einige Zeit ist vergangen, wenn Sie, liebes Sektionsmitglied, diese<br />
Zeilen lesen. Ende Januar diesen Jahres vertraten wir - Heidrun Franke,<br />
Brigitte Röller, Annelie Coch, Wolfgang Röller und Ralf Schmädicke - für<br />
drei Tage erneut die Sektion des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s während des<br />
ReiseMarktes in der Messe Dresden. Sehr gern erinnern wir uns an die<br />
13
vielfältigen Gespräche mit den zahlreich interessierten Besuchern am Gemeinschaftsstand<br />
»Tourismusverband Stubai Tirol«. Wir nutzten die Gelegenheit,<br />
unterschiedliche Publikationen wie »Stubaier Höhenweg - von<br />
Hütte zu Hütte«, »Hüttentipps & Themenwanderwege«, »Wanderkarte«,<br />
»Klettersteige/Klettern«, »Mountainbike-Karte«, »Wildwasserpark«, »Die<br />
Stubaier <strong>Berg</strong>bahnen«, »Gastgeberverzeichnis« und »Übers Jahr« bei unseren<br />
netten „Standgastgebern“ für unsere Geschäftsstelle zu ordern. Also,<br />
ein Besuch in der Geschäftsstelle Reitbahnstraße 36, Donnerstag von<br />
15.00 bis 20.00 Uhr, lohnt sich.<br />
Ulrike Körner<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Was hat Fukushima mit dem Wasser des<br />
Stubaitals zu tun? (Ein Kurzbeitrag nur<br />
zum Nachdenken)<br />
Ihr erinnert Euch an die Planungen der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG),<br />
das Wasser der Stubaier Bäche (u. a. Ruetzbach) in ein Pumpspeicherkraftwerk<br />
abzuleiten und den Protesten gegen diese Absichten?<br />
Unmittelbar nach dem Unglück von Fukushima fand im Tiroler Landtag eine<br />
Debatte zum Thema „Energiesicherheit für Tirol“ statt. Die Kommentare<br />
und Beiträge der Landespolitiker unter dem Eindruck des Unglücks erspare<br />
ich mir zu kommentieren und empfehle sie Interessierten (auch im<br />
Internet „tirol.gv“) nachzulesen. Eine Diskussion, auch in Österreich unter<br />
ganz anderen Vorzeichen, wie in Deutschland. Dazu gehört auch die Diskussion<br />
um den Widerstand gegen Windkraftanlagen z.B. auf dem Brenner.<br />
Wie stehen wir <strong>Berg</strong>steiger, Naturnutzer und Naturschützer dazu?<br />
Demonstrieren wir weiter mit, sind wir dagegen oder gibt es einen Mittelweg?<br />
Über Beiträge<br />
und Meinungen zu diesem<br />
Thema würden wir<br />
uns freuen, zum Gedankenaustausch<br />
laden<br />
wir ebenso ein, wie<br />
zum praktischen Blick<br />
in die Natur (an unserer<br />
Dresdner Hütte am<br />
17./18.08.).<br />
14<br />
Ludwig Gedicke,<br />
2. Vorsitzender<br />
Stauseen gibt`s schon viele in den Alpen, aber können wir uns auf einem<br />
Alpenpass, wie auf dem Bild der Oberalppass, auch Windräder vorstellen?
Termine? Termine!...<br />
<strong>Berg</strong>steigerstammtisch<br />
Der <strong>Berg</strong>steigerstammtisch findet statt:<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr im Restaurant<br />
"Feldschlößchen - Stammhaus"<br />
Budapester Straße 32<br />
01069 Dresden<br />
Telefon: 0351/471 88 55<br />
Das "Feldschlößchen - Stammhaus" ist zu erreichen:<br />
� mit den Straßenbahnlinien 7 und 10, Haltestelle Budapester Straße<br />
(10 Minuten Fußweg)<br />
� mit Buslinie 62, Haltestelle Agentur für Arbeit (direkt vor der Gaststätte)<br />
� mit Buslinie 61, Haltestelle Chemnitzer Straße (5 Minuten Fußweg)<br />
Die Themen im 2. Halbjahr 2011:<br />
13.07. Informationen zum Kletterzentrum.<br />
15<br />
Vorstand der<br />
Sektion<br />
10.08. Wo die Asen aßen. Eine Islandreise.<br />
Die Besteigung des Ararat, eine Reise<br />
Heinz Neumann<br />
14.09. durch Ostanatolien. Mirco Härtwig<br />
12.10. Die Farben Perus.<br />
09.11.<br />
14.12.<br />
Birgit Heinisch<br />
Werner Steffens<br />
Leben und arbeiten im Schnee. Bedingungen<br />
eines Arbeitsaufenthaltes. Konrad Henker<br />
Schnatterabend! Anmeldung erforderlich!<br />
Jeder kann in kurzen Beiträgen<br />
von seinen Erlebnissen berichten! Hubert Linke<br />
Weitere Termine 2011/Vorschau 2012<br />
Aktivitäten, die noch nicht im Tourenprogramm stehen und „Erinnerung“<br />
an im Programm stehende Termine, die noch einige Anmeldungen vertragen<br />
könnten<br />
Vorankündigung für Sommer 2012<br />
Trekkingtour in die Türkei<br />
Diesmal eine Verbindung von Trekking im Kackargebirge mit Wandern in<br />
Kappadokien.<br />
Die Durchführung liegt wieder in den bewährten Händen von Ceven-<br />
Travel und zu erwarten sind faszinierende Landschaften, genussvolle<br />
Wanderungen, ein „Fast-Viertausender“ – Gipfel und natürlich Zeit für
Kultur und Erholung.<br />
Geplanter Termin: erste Augusthälfte 2012 (16 Tage)<br />
Preis: 1.350 Euro zzgl. Flüge<br />
Organisation und nähere Informationen über Marina Richter Tel.:<br />
0351/16018875<br />
marina_richter@gmx.de<br />
Neues <strong>zur</strong> Touren- und Ausbildungsplanung 2012<br />
Wie in den Vorjahren wird es auch in 2012 ein gemeinsames Touren- und<br />
Ausbildungsprogramm der Sektionen Dresden und Böblingen geben. Damit<br />
soll die enge Verbundenheit und Zusammenarbeit unserer beiden<br />
Sektionen weiter entwickelt und vertieft werden. Herzstück unseres Programms<br />
bleibt die von Böblinger <strong>Berg</strong>freunden entwickelte Tourendatenbank<br />
im Internet (www.alpenverein-dresden.de/ Tourenübersicht). Die<br />
Federführung für die Weiterentwicklung der Datenbank liegt seit Kurzem<br />
einvernehmlich bei der Sektion Dresden. Derzeit wird die Datenbank auf<br />
„Herz und Nieren“ geprüft. Das kurzfristige Ziel besteht dabei in der Beseitigung<br />
kleinerer Fehler und langfristig in der Optimierung der Anwender-<br />
und Nutzerfreundlichkeit. Damit soll den steigenden Mitgliederzahlen<br />
ebenso Rechnung getragen werden, wie dem veränderten Informationsund<br />
Nutzungsverhalten des Großteils unserer Mitglieder und Organisatoren.<br />
Selbstverständlich wird es auch weiterhin eine komprimierte Zusammenfassung<br />
als gedrucktes Tourenheft geben.<br />
Die inhaltliche Ausgestaltung des Programms 2012 folgt im Wesentlichen<br />
dem langjährig bewährten Veranstaltungskonzept. Regionale Tagestouren<br />
(Mittwochs-, Samstags- und Sonntagstouren) haben darin ebenso<br />
Platz, wie mehrtägige Touren zu fernen Zielen, Sektionsklettertage und -<br />
ausfahrten sowie die vielfältigen bergsportlichen Aktivitäten in unseren<br />
alpinen Arbeitsgebieten. Speziell unsere alpinen Aktivitäten verdienen<br />
besondere Aufmerksamkeit und Förderung, handelt es sich dabei doch<br />
um die längste und älteste Traditionslinie unserer Sektion. Doch auch das<br />
Beschreiten neuer Wege kann lohnenswert sein, wie das Beispiel unserer<br />
offenen Samstagstouren beweist. Nach einem frostigen Start mit drei<br />
sektionsfremden Teilnehmern im Januar 2010 erfreuen sich die Samstagstouren<br />
inzwischen wachsender Beliebtheit. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />
hat sich innerhalb eines Jahres versechsfacht und auch neue<br />
Mitglieder konnten auf diesem Weg schon gewonnen werden. Es sollen<br />
sich möglichst alle bergsportlichen Interessengruppen in unserem Tourenprogramm<br />
wiederfinden - das ist das übergeordnete Ziel. Deshalb<br />
wird Bewährtes erhalten und Neues erprobt. So hielten es übrigens bereits<br />
die Gründer unserer Sektion und es gibt keinen Grund, das Fahrrad<br />
jetzt neu zu erfinden.<br />
Eine weitere Schlüsselaufgabe ist die Gewinnung und Ausbildung neuer<br />
Wanderleiter, Fachübungsleiter und Trainer sowie die sektionsinterne<br />
Weiterbildung unserer geprüften und nichtgeprüften Tourenorganisatoren.<br />
Das anerkannt hohe Niveau des Tourenprogramms kann nur dann<br />
16
dauerhaft erhalten und weiterentwickelt werden, wenn wir stets über eine<br />
ausreichende Anzahl gut ausgebildeter und hoch motivierter Übungsleiter<br />
und Organisatoren verfügen. Einige von ihnen werden sich demnächst<br />
in den wohlverdienten <strong>Berg</strong>steiger-Ruhestand <strong>zur</strong>ückziehen. Diese<br />
Lücken zu schließen ist eine Aufgabe für alle <strong>Berg</strong>freunde, denen „ihre“<br />
Touren wichtig sind. Angesprochen sind insbesondere Sektionsmitglieder,<br />
die nicht nur dabei sein, sondern echt aktiv mitgestalten wollen. Die<br />
nachhaltigste Form der Mitgestaltung unseres Tourenprogramms besteht<br />
in der Übernahme persönlicher Verantwortung als Organisator und/oder<br />
Übungsleiter. Wer es also ernst meint mit dem Mitgestalten, der melde<br />
sich ab sofort mit konkreten Tourenvorschlägen und/oder Ausbildungswünschen<br />
beim Touren- und Ausbildungsreferenten - Kontaktdaten siehe<br />
am Ende des Beitrags.<br />
Die Einladung gilt selbstverständlich auch für die neu gebildete Wanderabteilung<br />
„Die Wanderlatschen“. Die Leitung der Abteilung wird ab sofort<br />
zu allen Arbeitstreffen des redaktionellen Tourenteams unserer Sektion<br />
eingeladen und kann sich dort mit konkreten Tourenausschreibungen in<br />
die Programmgestaltung einbringen. Dazu erhält sie administrative<br />
Schreibrechte für die Tourendatenbank; des Weiteren wird ihr ab<br />
01.09.2011 zu treuen Händen das sektionseigene Info-Telefon <strong>zur</strong> eigenverantwortlichen<br />
Betreuung anvertraut.<br />
Traditionen pflegt man nicht durch das Bewahren der Asche, sondern<br />
durch die Weitergabe der Glut. Neue Wege begeht man nicht durch das<br />
Debattieren von Umständen, sondern durch aktives Voranschreiten.<br />
Organisatoren, Übungsleiter und alle, die es werden wollen, merken<br />
sich für die Produktion des Touren- und Ausbildungsprogramms<br />
2012 bitte folgende Termine vor:<br />
� 14.09.2011, 18:00 Uhr: Tourenführer-Schulung (siehe Tour-Nr.:<br />
799), Feldschlößchen-Stammhaus, Raum „Dresden“<br />
� 14.10.2011: temporärer Eingabestopp für Neueinträge in die Datenbank<br />
= Redaktionsschluss für die Sektion Dresden!<br />
� 20.10.2011: Freigabe der Touren <strong>zur</strong> Sortierung als PDF; Fertigstellung<br />
Vor- und Nachspann (DD/BB)<br />
� 27.10.2011: Integration Vor- und Nachspann + Touren für Probedruck<br />
(DD/BB)<br />
� 02.11.2011: Redaktions-Konferenz DD/BB (letzte Klärungen und<br />
Korrekturanregungen)<br />
� 09.11.2011: Einarbeitung letzter Klärungen und Korrekturanregungen<br />
(DD/BB)<br />
� 16.11.2011: Erteilung des Druckauftrages (BB)<br />
� 28.11.2011: Auslieferung und Versand des Tourenprogramms<br />
durch Druckerei (BB)<br />
� 01.12.2011: Tourenprogramm beim Sektionsmitglied (DD/BB)<br />
Die Terminplanung ist ehrgeizig, aber realistisch. Vorausgesetzt, alle erforderlichen<br />
Zuarbeiten werden pünktlich und in bester Qualität geliefert.<br />
17
Dazu noch folgende Hinweise:<br />
� Zuarbeiten zum Sektionsklettern bitte direkt an Mathias Kuhlmann<br />
(verantwortlich für die Datenbankeintragung)<br />
� Zuarbeiten zu alpinen (Hoch)Touren und sonstige, den anderen<br />
Verantwortlichen nicht direkt zuordenbare Touren bitte direkt an<br />
Christiane Müller von Klingspor (verantwortlich für die Datenbankeintragung)<br />
� Zuarbeiten für Jugend- und Familientouren bitte direkt an Petra<br />
Gläser (verantwortlich für die Datenbankeintragung)<br />
� Zuarbeiten für Touren der Wanderabteilung „Die Wanderlatschen“<br />
bitte direkt an Eckhard Rudolf/Reinhard Fritsch (verantwortlich für<br />
die Datenbankeintragung)<br />
� Zuarbeiten für Ferntouren und Wandertouren, die nicht über die<br />
Wanderabteilung organisiert werden sollen sowie Vorschläge für<br />
Ausbildungsveranstaltungen bitte an Ralf Schmädicke (verantwortlich<br />
für die Datenbankeintragung)<br />
� Zuarbeiten für <strong>Berg</strong>steigerstammtische bitte direkt an Hubert Linke<br />
(verantwortlich für die Datenbankeintragung)<br />
Kontakt:<br />
Ralf Schmädicke<br />
Touren- und Ausbildungsreferent<br />
E-Mail: touren@dav-dresden.de oder ausbildung@dav-dresden.de<br />
Tel.: 0351/4721490 oder Mobil: 01512/3020754<br />
...aber gegebenenfalls<br />
auch durch die Möglichkeit<br />
der Einkehr in<br />
ein gemütliches Restaurant<br />
– inklusive intensivemSpeisekartenstudium<br />
(Bild/Bildtext: M. Zier)<br />
18<br />
Touren können auch<br />
durch Vermittlung von<br />
interessanten Informationen<br />
gewinnen...
Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten<br />
Erlebnisberichte von Sektionsmitgliedern<br />
und über Touren, die durch<br />
die Sektion veranstaltet wurden<br />
Silvester auf der Oberlandhütte (1004 m) in den Kitzbüheler<br />
Alpen vom 27.12.2010 bis 02.01.2011<br />
Die Fahrt begann bei starkem Schneefall, trotz allem waren wir gegen 15<br />
Uhr angekommen.<br />
Nachdem sich jeder seine Schlafstätte im Matratzenlager eingerichtet hatte,<br />
gesellten wir uns in den Gastraum, um ein leckeres 3-Gänge-Menü<br />
(der Hüttenwirt kocht ausschließlich mit frischen Zutaten aus der Region)<br />
einzunehmen.<br />
Am ersten Tag fuhren<br />
wir mit unseren drei<br />
Kindern auf den Pisten<br />
rund um den Pengelstein.<br />
Dort gibt es auch<br />
eine Abfahrt, die bis<br />
vor unserer Hütte endete.<br />
Am <strong>nächsten</strong> Tag<br />
planten wir eine Skitour<br />
zum Spießnägel<br />
(1880 m). Die Route<br />
schlängelte sich in vielen<br />
Kehren durch die<br />
Wälder, wir mussten<br />
einige Male die Skier<br />
anheben, um über zahlreiche Bäche zu gelangen. Leider war es so nebelig,<br />
zusätzlich fiel Schnee, dass wir auf dem Gipfel die <strong>Berg</strong>e nur erahnen<br />
konnten.<br />
Am <strong>nächsten</strong> Morgen ging es abermals mit den Tourenbretteln los. Auf<br />
frisch verschneiten Wegen und bei Sonnenschein ging es dieses Mal zum<br />
Floch (2057 m). Unterhalb des Gipfels liefen wir entlang eines tiefverschneiten<br />
Grates, rings herum sah man schneebedeckte Hügel. Die Abfahrt<br />
vom Gipfel herunter war ein Genuss; man fuhr durch den üppigen<br />
Tiefschnee, als ob man durch weiche Watte tanzte.<br />
Am Silvestertag nahmen wir uns die Tour zum Schwarzkogel (2030 m)<br />
vor. Das erste Stück ging es eine steile Skipiste hoch, sodass wir schnell<br />
an Höhe gewannen. An einer Almhütte machten wir eine Rast und ließen<br />
uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Kurz vor dem Gipfel konnte ich noch<br />
einen Zahn zulegen, da ich das lockende Gipfelkreuz erspähte. Von oben<br />
konnte man die herrliche Pyramidenform des Großvenedigers bewundern,<br />
19
auch den Großglockner sah man in der Ferne herausragen.<br />
Abends gab es ein 4-Gänge–Menü, wer Lust hatte, konnte auch tanzen.<br />
Mitternacht gingen wir alle nach draußen, wärmten uns am Feuer und beobachten<br />
die bunten Raketen, die rings um die <strong>Berg</strong>e aufstiegen.<br />
Am letzten Tag startete ich mit Mike alleine, wir wollten zum Brechhorn<br />
(2032 m). Wir waren nicht die einzigen, die einen Neujahrsgipfel besteigen<br />
wollten. Die letzten Meter bei strahlendem Sonnenschein musste ich<br />
die Skier abschnallen, da der Aufstieg an einem steilen Grat hochging.<br />
Oben angelangt herrschte eine besinnliche Ruhe; wir waren im neuen Jahr<br />
angekommen!<br />
Erwähnen möchte ich noch den guten Zusammenhalt der <strong>Berg</strong>freunde<br />
während der Touren, die herzliche, familiäre Bewirtung der Wirtsleute sowie<br />
die Sauberkeit auf der Hütte.<br />
Susan Kühnel (Fotos: Susan Kühnel und Heiko Kunath)<br />
Mit Klingspors auf Langlauftour am 30.01.2011<br />
Wenn Christiane und Falk zu ihrer traditionellen jährlichen Langlauftour<br />
ins Osterzgebirge einladen, dann geht’s im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„richtig <strong>zur</strong> Sache“, und so geschieht es denn auch am besagten Tag.<br />
Treffpunkt und Start ist auf dem Parkplatz unterhalb der Fischerbaude in<br />
Holzhau. Zusätzlich motiviert vom herrlichen Winterwetter steigen wir zu<br />
sechst (Christiane, Falk, Robert, Tatjana, Dieter und Annelie) in die gut<br />
gespurte Loipe ein und nach wenigen Kilometern sind wir bereits auf der<br />
20
Krusnohorska lyzarska magistrala im „Böhmischen“.<br />
Allmählich gewöhnt<br />
man sich<br />
an das flotte<br />
Tempo und kann<br />
sogar ab und an<br />
den Blick in die<br />
verschneite Landschaft<br />
lassen.<br />
schweifen<br />
Auf einer Nebenloipe<br />
laufen wir<br />
zum Strobnik, einem<br />
<strong>Berg</strong> mit<br />
herrlicher Rundumsicht.<br />
Dort<br />
gönnen wir uns<br />
eine Erholungspause und stärken uns mit diversen Köstlichkeiten aus unseren<br />
Rucksäcken.<br />
Anschließend geht es weiter in<br />
Richtung Dlouha Louka.<br />
Aufgrund der zugeführten Kalorien<br />
zieht das Tempo wieder an.<br />
Tatjana ist aber noch schneller<br />
und spurtet allen voran, nur<br />
eben an einem Abzweig in die<br />
falsche Richtung! Irgendwie<br />
muss sie <strong>zur</strong>ückgeholt werden<br />
und wir haben dadurch eine<br />
willkommene<br />
schnaufpause.<br />
zusätzliche Ver-<br />
21<br />
Winterliche Impressionen während<br />
der Langlauftour<br />
Auf dem Rückweg begegnen wir<br />
vielen Gleichgesinnten, und am<br />
Ende der Strecke liegen ca. 30<br />
km hinter uns.<br />
Dank an die beiden Organisatoren<br />
für die sonntägliche Tour.<br />
Übrigens war sie für uns zusätzlich<br />
ein gutes Konditionstraining<br />
in Vorbereitung auf die ca. 200 km lange Fernloipe vom Vogtland ins Osterzgebirge,<br />
die wir einige Wochen später mit unseren Skifreunden gelaufen<br />
sind.<br />
Dieter Gierth (Fotos: Familie von Klingspor)
14. Wandertour mit Hellers durch die fränkischen Haßberge<br />
(19. bis 24.4.2011)<br />
<strong>Bis</strong> zum Mittag treffen alle 15 Teilnehmer in Ebern - einer schmucken mittelalterlichen<br />
Kleinstadt, gelegen im Naturpark Haßberge - ein.<br />
Der Naturpark ist der nördlichste Teil des Fränkischen Keuperlandes. Er<br />
liegt zwischen dem mittleren Maintal und Thüringen. Erdgeschichtlich sind<br />
die Gesteine in der<br />
Triaszeit entstanden.<br />
Die Landschaft besteht<br />
aus vielen Hügeln<br />
mit ausgedehnten<br />
Mischwäldern,<br />
Tal- und Wiesengründen<br />
sowie historischen<br />
Schlössern,<br />
Burgen und Ruinen.<br />
In diese schöne, den<br />
meisten von uns wohl<br />
unbekannte Gegend,<br />
lockten uns Gottfried<br />
und Ingrid Heller zu<br />
unserer alljährlichen Frühjahrswanderung.<br />
Nach einem kleinen gemeinsamen Mittagsmahl beginnen wir die nähere<br />
Umgebung zu erkunden: Schloß Eyrichshof (s. Bild), Burgruine Rotenhan<br />
(eine echte Felsburg aus dem Jahr 1200 – Foto s. Hefttitelbild).<br />
2./3. Tag:<br />
22<br />
Wir starten mit 3 Autos<br />
nach Altenstein. Zunächst<br />
führt uns die<br />
Wanderung durch ein<br />
romantisches Felsenmeer.<br />
In der Burgruine<br />
Lichtenstein erleben wir<br />
eine Führung mit<br />
"Herzblut", nicht nur<br />
geologischer und historischer<br />
Art; <strong>zur</strong> Freude<br />
einiger wird es auch eine<br />
Kräuterführung. Erst<br />
zum späten Nachmittag<br />
erreichen wir die Burgruine<br />
Altenstein (Bild<br />
links).<br />
Mit dem Zug durch das weite Baunachtal erreichen wir am 3.Tag die<br />
UNESCO-Welterbe-Stadt Bamberg.
Wir sind beeindruckt von der ehemaligen Fischersiedlung mit kleinen mittelalterlichen<br />
Fachwerkbauten und winzigen Vorgärten am Ufer der Regnitz,<br />
genannt "Klein-Venedig". Mit einer Schiffsfahrt und mit Streifzügen<br />
durch die Stadt versuchen wir viel von der "Barock- und Inselstadt" zu<br />
entdecken. Die vielen privaten Braugasthöfe laden zum Verweilen ein. Und<br />
so genießen wir fränkische Gastlichkeit und die Bierspezialitäten der Region,<br />
z.B. das Rauchbier (gekeimte Gerste wird über dem offenen Buchenholzfeuer<br />
getrocknet).<br />
Unesco-Welterbe-Stadt Bamberg<br />
4. Tag:<br />
Unser Ziel ist die Burgruine Raueneck<br />
(um 1180 errichtet). Bei sommerlichen<br />
Temperaturen kommt uns der Weg durch<br />
den Haßwald unendlich lang vor. Mit<br />
Überraschungen muss man in der Osterzeit<br />
immer rechnen. Ein auffällig hoppelnder<br />
Hase ermunterte uns zum Ostereier<br />
suchen.<br />
5. Tag:<br />
Wieder nutzen wir für die Anfahrt das Auto.<br />
Schöne schattenspendende Waldwege<br />
führen uns <strong>zur</strong> Burgruine Bramberg.<br />
Eine besondere Stärkung erwartete uns<br />
im mehrfach ausgezeichneten Fachwerkdorf<br />
Unfinden. Natürlich probieren wir auch hier den charakteristischen<br />
Wein der Region.<br />
Abschiedsabend im Hotel: Bernd Bumiller erinnert wie schon oft mit seinen<br />
Bildern an die vergangenen Wandererlebnisse. Und Ingrid und Gott-<br />
23
fried überraschen uns immer wieder mit neuen Ideen. Für ihre Vorbereitungen<br />
und die gesamte Tourenplanung danken wir Wanderer den beiden<br />
ganz herzlich.<br />
6. Tag:<br />
Mit gepackten<br />
Koffern fahren<br />
wir gemeinsam<br />
nach Königsberg<br />
i. Bay.<br />
und bummeln<br />
durch die historischeAltstadt,<br />
die unter<br />
Denkmalschutz<br />
steht (Bild<br />
links).<br />
Auf dem<br />
Schlossberg<br />
findet die<br />
schöne Woche<br />
ihren Abschluss.<br />
Wir hoffen, dass wir uns <strong>zur</strong> 15. Wandertour gesund wieder sehen.<br />
Und alle sind sich einig: Solch eine warme und sonnige Frühlingswoche im<br />
April werden wir sobald nicht wieder erleben. Oder?<br />
Heide Kühne (Fotos: B. Kühne/ B.Bumiller)<br />
24
Informationen der Geschäftsstelle<br />
Anschrift/Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Reitbahnstraße 36, 01069 Dresden;<br />
zu erreichen (nach aktuellem Fahrplanstand)<br />
mit S-Bahn und<br />
den Straßenbahnlinien 3, 7, 8, 9, 10, 11<br />
Haltestelle: Hauptbahnhof-Nord oder<br />
Hauptbahnhof<br />
Telefon: 0351/4965080 Fax: 0351/4965071<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
E-Mail: info@dav-dresden.de<br />
Öffnungszeiten: Donnerstags 15.00 - 20.00 Uhr<br />
In dieser Zeit ist auch die telefonische Erreichbarkeit gesichert.<br />
Außerhalb dieser Zeiten besteht die Möglichkeit, über den Anrufbeantworter<br />
eine Nachricht zu hinterlassen.<br />
Zu den Öffnungszeiten findet auch die Literatur- und Kartenausleihe<br />
statt. (Weitere Einzelheiten und <strong>zur</strong> Ausleihe von Ausrüstungsgegenständen<br />
s. untenstehende Übersicht).<br />
Bankverbindung<br />
Sämtlicher Zahlungsverkehr ist unter Angabe des Verwendungszweckes<br />
unter folgendem Konto abzuwickeln:<br />
Kto. Nr.: 3120000727; BLZ: 85050300<br />
Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />
Literatur- und Materialausleihe<br />
Literatur (Karten, Führer, Bücher)<br />
E-Mail Bibliothek: Bibliothek@alpenverein-dresden.de<br />
E-Mail Materialausleihe: Materialausleihe@dav-dresden.de<br />
Telefon: 0351/4843674<br />
Für Bücher gelten 3 Wochen Ausleihfrist, diese kann um nochmals 1 Woche<br />
verlängert werden.<br />
Für Karten wird eine Ausleihfrist von 3 Wochen angesetzt, mit einmaliger<br />
Verlängerung um nochmals 1 Woche. Ab 2011 gibt es die Möglichkeit,<br />
gegen eine Gebühr von 1,00 € alle Karten mit auf die Wanderungen zu<br />
nehmen. Sollten große Schäden bei der Rückgabe der Karten erkennbar<br />
sein, erheben wir eine Kulanzgebühr für die Wiederbeschaffung.<br />
Bücher, Klettersteigführer und Wanderführer sind von dieser Regelung<br />
ausgeschlossen.<br />
� Die Karten sind im Originalzustand zu belassen.<br />
Die Verlängerung muss pünktlich telefonisch oder persönlich in der<br />
Geschäftsstelle erfolgen.<br />
� Verzugskosten pro Woche und Buch bzw. Karte betragen 1 €.<br />
25
AV-Schlüssel<br />
Bei Ausleihe von AV-Hüttenschlüsseln (für die Winterräume der <strong>Alpenverein</strong>shütten)<br />
ist eine Kaution von 25,00 € gegen Quittung oder Verleihschein<br />
in der Geschäftsstelle zu hinterlegen.<br />
Ausrüstungs- und Materialausleihe<br />
Die Material-Ausleihe erfolgt immer Donnerstag von 17.00 bis<br />
19.00 Uhr in der Geschäftsstelle der Sektion ausschließlich an<br />
Mitglieder. Es können ausgeliehen werden: (siehe auch unter folgender<br />
URL: http://www.alpenverein-dresden.de/index.php?site=ausruestung -<br />
über folgenden Link können Anfragen zum Materialbestand getätigt werden<br />
http://www.alpenverein-dresden.de/index.php?site=materialanfrage)<br />
Biwacksack<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 10,00 €<br />
Eispickel<br />
60 cm; 70 cm; 80 cm; Schaftlänge, mit Handschlaufe, Schaft mit strukturiertem<br />
Gummiüberzug<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 40,00 €<br />
Steigeisen<br />
(Hinweis: Beim Ausleihen von Steigeisen ist es erforderlich, diese am eigenen<br />
Schuh anzupassen. Es besteht die Möglichkeit die Eisen in unserer Geschäftsstelle<br />
anzupassen.)<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 40,00 €<br />
Eisschraube<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 20,00 €<br />
Schneeschuh<br />
Preis: 5,00 €/Woche, Verzug: 5,00 €/Woche, Kaution: 40,00 €<br />
Verschütteten Suchgerät (LVS)<br />
arva Evo3, Digital, 3 Antennen, internationale Frequenz 457 kHz, Mehrfachverschütteten-Anzeige,<br />
220 g, 250 Stunden Betriebsdauer, 4 Standard Alkalibatterien<br />
vom Typ LRO3/AAA, Ausleihe ohne Batterien<br />
Preis: 5,00 €/Woche, Verzug: 5,00 €/Woche, Kaution: 50,00 €<br />
Schneeschaufel<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 20,00 €<br />
Lawinensonde<br />
Quick Draw Super Tour - 265 cm, 308 g, Aluminiumspitze, 7 Segmente<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 20,00 €<br />
Klettersteigset<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 10,00 €<br />
Komplettgurt<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 10,00 €<br />
Steinschlaghelm<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 20,00 €<br />
Klettergurt<br />
Bestehend aus Hüft- und Brustgurt<br />
(Ausleihe nur <strong>zur</strong> Ausbildung in der Sektion und dem monatlichen Sektionsklettern)<br />
Preis: 2,00 €/Woche, Verzug: 2,00 €/Woche, Kaution: 20,00 €<br />
Maximal drei Wochen Ausleihfrist. Keine Ausleihe von Seilen!<br />
26
Mitgliederverwaltung<br />
Mitgliedsbeitrag und Versicherungsschutz:<br />
Nur wer den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat und im Besitz eines gültigen<br />
Ausweises ist, genießt den im Mitgliedsbeitrag enthaltenen Versicherungsschutz<br />
des Alpinen-Sicherheits-Service und der Haftpflichtversicherung<br />
des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s.<br />
Wir bitten die Barzahler um Einzahlung der Beiträge bis Ende Januar<br />
des Beitragszahlungsjahres. Das erspart uns allen Arbeit und<br />
Kosten und dient letztlich auch Ihrer Sicherheit (s.o.).<br />
In einem Versicherungsfall wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle<br />
der Sektion oder – besser – direkt an den Alpinen Sicherheitsservice.<br />
Anträge auf Familienbeitrag:<br />
Der Familienbegriff im Sinne dieser Kategorie liegt vor, wenn beide Elternteile<br />
Mitglied in einer Sektion sind und mindestens ein Kind im Alter bis 18<br />
Jahre haben. Als Mindestbeitrag wurde die Summe der A- und B-Beiträge<br />
festgelegt, in unserer Sektion also aktuell 84.- Euro. Anträge auf Familienbeitrag<br />
sind bis spätestens 30.09.2011 für 2012 bei der Geschäftsstelle<br />
schriftlich zu stellen.<br />
Eintritt in den DAV / Änderungen:<br />
Formulare für den Eintritt in den DAV sind in der Geschäftsstelle erhältlich.<br />
Ebenso betrifft das die Satzung der Sektion.<br />
Es gibt Ausweise in Form von Scheckkarten, die nur in Verbindung<br />
mit einem amtlichen Ausweis mit Lichtbild gültig sind. Lichtbilder<br />
sind somit <strong>zur</strong> DAV-Ausweisbeantragung/-änderung nicht erforderlich.<br />
Änderungen von Anschriften/Bankverbindungen bitten wir rechtzeitig<br />
zu melden. Wird das versäumt, können z.B. die DAV - Mitteilungen und<br />
Sektionsmitteilungen nicht ordnungsgemäß zugestellt werden oder es entstehen<br />
bei Bankabbuchung Rückläufe, für die die Banken Gebühren berechnen.<br />
Diese Kosten belasten das Sektionskonto. Bitte haben Sie dafür<br />
Verständnis, dass wir den Verursacher mit den anfallenden Kosten belasten.<br />
Deshalb unsere Bitte: Melden Sie Änderungen rechtzeitig an die<br />
Geschäftsstelle der Sektion (Vordruck Änderungsmitteilung s. Seite<br />
4 6 diesem Heft).<br />
Austritt aus dem DAV oder Sektionswechsel:<br />
Austritt und Sektionswechsel sind nur zum Jahresende möglich. Dies muss<br />
an die Geschäftsstelle der Sektion schriftlich bis zum 30.09. des Jahres<br />
mitgeteilt werden.<br />
Mitgliederbeiträge<br />
Familienbeitrag<br />
Mama, Papa, alle Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (Voraussetzung<br />
gemeinsame Adresse und Abbuchung von einem Konto)<br />
Beitrag: € 84,-<br />
Aufnahme: € 15,-<br />
A-Mitglied (Kategorie 10..)<br />
27
Vollmitglied ab dem 26. Lebensjahr<br />
Beitrag: € 56,-<br />
Aufnahme: € 15,-<br />
A-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 11..) entfällt<br />
Mind. 50 Jahre DAV und über 70<br />
B-Mitglied (Kategorie 20..)<br />
Ehefrau/Ehemann/Lebenspartner<br />
nur noch Bestandsschutz<br />
Beitrag: € 28,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
B-Mitglied (Kategorie 23..) entfällt<br />
Mind. 25 Jahre DAV und über 65 nur noch Bestandsschutz<br />
B-Mitglied (Kategorie 24..)<br />
Mitglied der <strong>Berg</strong>wacht auf Antrag<br />
Beitrag: € 30,-<br />
B-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 25..) entfällt<br />
Mind. 50 Jahre DAV und über 70 nur noch Bestandsschutz<br />
B-Mitglied Senior (Kategorie 26..)<br />
Ab 70. Lebensjahr auf Antrag<br />
neu<br />
Beitrag: € 30,-<br />
C-Mitglied (Kategorie 30..)<br />
Gastmitglied<br />
Beitrag: € 15,-<br />
D-Mitglied (Kategorie 40..)<br />
Junior 19- 25 Jahre<br />
Beitrag: € 30,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
J-Mitglied (Kategorie 50..)<br />
Jugend 15-18 Jahre Einzelmitgliedschaft<br />
Beitrag: € 15,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
J-Mitglied (Kategorie 70..) neu K/J-Mitglied<br />
Kind und Jugend Familie<br />
Beitrag: im Familienbeitrag enthalten<br />
Bei gleichzeitigem Eintritt mehrerer Familienmitglieder wird nur<br />
eine Aufnahmegebühr (€ 15,-) erhoben. Es gibt nur einen Jahresbeitrag,<br />
keinen Jahresteilbeitrag. Der volle Jahresbeitrag ist somit<br />
unabhängig vom Eintrittszeitpunkt zu entrichten. Die Mitgliedschaft<br />
beginnt mit der Entrichtung der Aufnahmegebühr und des<br />
Jahresbeitrages. Stichtag für die Altersberechnung ist jeweils der<br />
1.1. eines Jahres.<br />
Bei Anmeldungen für Übernachtungen auf der Dresdner<br />
Hütte und der Hochstubaihütte...<br />
wenden Sie sich bitte direkt an die Hüttenwirte (Adresse s. letzte Heftseite).<br />
Ausnahmen werden gesondert genannt, z. B. bei Sektionstouren bzw.<br />
Sektionsveranstaltungen. Informationen zu unseren Hütten finden Sie<br />
auch in der regelmäßigen Rubrik des Mitteilungsheftes „Neues von unseren<br />
Hütten“.<br />
28
Wir trauern um unsere verstorbenen<br />
Sektionsmitglieder<br />
Friedhelm Korsen - Alfeld/Leine<br />
Wolfgang Schütte - Klein-Winternheim<br />
Gerhard Dachsel - Dresden<br />
Dr. Johannes Römer – Dresden-Rossendorf<br />
Johannes Müller - Dresden<br />
Wir begrüßen neue Mitglieder in unserer Sektion:<br />
Thomas Adler Dresden Familie Fenk Dresden<br />
Philipp Baumgarten Neufahrn bei<br />
Freising<br />
Amrie Fink Dresden<br />
Georg Beierlein Dresden Marika Fischer Berlin<br />
Familie <strong>Berg</strong>er Rabenau Familie Fischer Dresden<br />
Ulrike Besold Dresden Heiko Fischer Dresden<br />
Stefan Bonatz Freital Familie Foht Dresden<br />
Romy Bortmann Dresden Familie Förtsch Dresden<br />
Martin Bosin Radebeul Familie Fraundorf Dresden<br />
Friedwald Bräuer Dresden Andreas Friedrich Dresden<br />
Tim Bräunig Dresden Familie Gaitzsch Freital<br />
Ralf-Norbert Brockhaus Dresden Mark Gärtner Moritzburg<br />
Falk Bruder Dresden Marco Geinitz Nossen<br />
Dr. Frank Burghardt Dresden Katrin Gerbatsch Dresden<br />
Harald Bußhardt Dresden Anna Gerbatsch Dresden<br />
Peter Cendula Dresden Anne-<br />
Kathrin<br />
Gerlach Dresden<br />
Cornelia Christoph Dresden Stefan Germer Görlitz<br />
Anne-<br />
Mareike<br />
Chu Dresden Hartmut Giehl Böblingen<br />
Familie Clauss Dresden Familie Glasewald Scharfenberg<br />
Tobias Clauß Halle Familie Gnaucke Dresden<br />
Lutz Clauß Coswig bei<br />
Dresden<br />
Dr. Jürgen Götz Dresden<br />
Christian Döring Dresden Nicole Götzelt Freiberg<br />
Doris Doros Dresden Jennifer Mae Graf Dresden<br />
Barbora Droppova Leipzig Silvio Greif Neustadt<br />
Familie Dworak Wermsdorf<br />
OT Collm<br />
Margitta Groß Radebeul<br />
Martin Dybek Dresden Stefanie Gütschow Freital<br />
Thomas Eckardt Meißen Georg Habermann Dresden<br />
29
Stephan Eichler Weinböhla Thomas Halfter Tauscha<br />
Maxi Einenkel Dresden Familie Harbusch Despetal<br />
Hartmut Emrich Dresden Jürgen Hedderich Dresden<br />
Burkhard Hentschel Dresden Enrico Lang Dresden<br />
Theresa Herrmann Boxdorf Familie Lauber Radebeul<br />
Jörg Herrmann Dresden Marie Leithold Dresden<br />
Sophie Heyse Dresden Enrico Liebers Dresden<br />
Gerlinde Hildebrand Dresden Tina Listner Dresden<br />
Nicol Hildebrand Dresden Gehlia Lohbusch Großenhain<br />
Hannah Hitzler Dresden Renate Lohse Dresden<br />
Tino Hocker Stolpen Joanna Lopusinska Kreinitz<br />
Lisa Hoffmann Elsterwerda Jana Lukesova Dresden<br />
Harald Hofmeier Dresden Hannah Methfessel Dresden<br />
Steffen Höhne Boxdorf Martin Mirus Dresden<br />
Familie Horstmann Dresden Kai-Erik Moebus Dresden<br />
Michael Hübner Dresden Kristin Morgenstern Tharandt<br />
Arnd Hübsch Dresden Max Müller Dresden<br />
Steffen Jackstien Struppen Andre Mütterlein Dresden<br />
Uwe Jänichen Heidenau Thomas Neubert Bärnsdorf<br />
Jonas Jänichen Heidenau Nadine Noeth Dresden<br />
Lissy Jilek Dresden Ingo Novy Dresden<br />
Martin Johne Leipzig Mandy Nowotnick Dresden<br />
Hans-Jörg Johne Altenberg Annelie Opelt Dresden<br />
Björn Jurisch Kroppen Familie Paul Gröbenzell<br />
Michael Kaden Deutschneudorf Familie Pfefferkorn Meißen<br />
Moritz Kaiser Kleinopitz Jens Philipp Dresden<br />
Sebastian Kempe Dresden Ines Pischke Dresden<br />
Janko Kirschen Dresden Jens- Polster Tharandt<br />
30<br />
Lara<br />
Ulrich<br />
Stefan Klee Dresden Salomon Popp Dresden<br />
Peggy Klemm Dresden Johanna Rakowsky Dresden<br />
Familie Klerch Dresden Familie Regelmann Langebrück<br />
Dr. Thomas<br />
Klibengajtis Dresden Carla Reichardt Dresden<br />
Christine Knust Dresden Stefan Reinert Dresden<br />
Steffi Koch Heidenau Miriam Reinhardt Dresden<br />
Christine<br />
Julia Koch Heidenau Renate Reitz Dresden<br />
Pauline Koch Heidenau Klaus Richter Görlitz<br />
Kai-Uwe Kolewa Dresden Jens Richter Radebeul<br />
Georg Kopatz Coswig Theresa Richter Dresden<br />
Ulrich Kösling Trebendorf Carolin Richter Dresden<br />
Martin Kreißig Dresden Jens Rinnelt Dresden<br />
Mandy Kretschmer Dresden Richard Roethe Freiberg<br />
Wolf Kretzschmar Dresden Patric Röhm Dresden<br />
Familie Krüger Doberlug-<br />
Kirchhain<br />
Ulrich Röntzsch Pulsnitz<br />
Thomas Krüger Freiberg Familie Röschel Ebersbach
Heike Kunath Dresden Brigitte Rümmler Dresden<br />
Clemens Kurth Dresden Wolfgang Rust Dresden<br />
Robert Kurtzer Dresden Torsten Sandau Dresden<br />
Gisbert Sauer Doberschau Paul Strobel Dresden<br />
Familie Scheffler Dresden Familie Trimpop Dresden<br />
Ralf Schibalski Dresden Shandor Turuc Liegau-<br />
Augustusbad<br />
Luise Schickmann Dresden Annika Uhlig Mittelsaida<br />
Jonathan Schmid Dresden Jürgen Uhlig Bad Schandau<br />
Raphael<br />
Luise Schmidt Dresden Maik Unger Dittersbach<br />
Anne Schmidt Halle Beate Viehausen Essen<br />
Familie Schneider Dresden Manuela Vogel Kleinopitz<br />
Familie Schöne Dresden Robin Vosahlo Radebeul<br />
Familie Schröder Moritzburg Torsten Wadewitz Dresden<br />
Sigmar Schröder Ebersbach Thomas Wagner Dresden<br />
Alexander Schultze Dresden Familie Weibezahl Radeberg<br />
Frank Schumann Dresden Thomas Wels Dresden<br />
Markus Seemann Neuburg Sascha Wilke Dresden<br />
Familie Seidel Radebeul Elisabeth Wudenka Voigtsdorf<br />
Peter Siebke Dresden Sarah Wurm Dresden<br />
Torsten Siegemund Dresden Markus Zenker Hartha<br />
Familie Sowada Dresden Björn Ziegenbalg Dresden<br />
Nelly Staub Dresden Robert Zierdt Dresden<br />
Familie Staubenrauch Dresden Tino Zimmermann Altenberg<br />
Familie Steinmetz Dresden Holger Zinke Ottendorf-<br />
Okrilla<br />
Uwe Streller Darmstadt Gerd Zschunke Dresden<br />
Uwe Streller Dresden<br />
Wir wünschen allen neuen Mitgliedern viel Freude bei<br />
der Ausübung des <strong>Berg</strong>sports und hoffen, dass die<br />
Angebote der Sektion rege angenommen werden!<br />
Bitte denken Sie auch an...<br />
...unsere immer aktuelle Website<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
Surfen lohnt sich!<br />
31
Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport<br />
Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Lesern<br />
wieder Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport an, sei es <strong>zur</strong><br />
Ausrüstung, <strong>zur</strong> Tourenplanung usw. Nachfolgender<br />
Beitrag stammt wie immer vom Dresdner <strong>Berg</strong>sport-<br />
und Trekkingladen „Die Hütte”.<br />
<strong>Berg</strong>wandern - der Fitnessurlaub !<br />
Bald ist sie wieder da, die schönste Zeit des Jahres - der Urlaub !<br />
Natürlich fahren viele in die <strong>Berg</strong>e.<br />
Wer den Alltagsstress hinter sich lassen will und gleichzeitig noch seine<br />
Gesundheit stärken möchte, für den gibt es nichts Besseres als einen<br />
Wanderurlaub in den <strong>Berg</strong>en. Höhenluft und Bewegung sind eine ideale<br />
Kombination, um Gesundheit, Fitness und Figur in Form zu bringen. Dass<br />
<strong>Berg</strong>wandern Körper und Seele gut tut, hat man schon immer angenommen.<br />
Mehrere medizinische Untersuchungen in den letzten Jahren haben<br />
dies auch wissenschaftlich belegt. Lasst uns dazu einige Aspekte näher<br />
betrachten und Ihr werdet wie wir zum Fazit kommen:<br />
Eigentlich müsste <strong>Berg</strong>wandern als Kur von den Krankenkassen<br />
übernommen werden !<br />
Gut für den Körper….<br />
<strong>Berg</strong>wandern ist ein optimales Allround-Gesundheitstraining, weil durch<br />
die stetige, relativ gleichmäßige Belastung über eine lange Dauer hinweg<br />
der gesamte Muskelapparat aktiviert und trainiert wird. Die abwechselnden<br />
Auf- und Abstiege beim <strong>Berg</strong>wandern wirken wie ein Intervalltraining.<br />
Dabei wird Fettgewebe abgebaut und durch Muskelgewebe ersetzt.<br />
Dies kommt nicht nur unserer Figur zugute, straffere Muskeln stützen und<br />
schützen auch Gelenke und Wirbelsäule. Als ein weiterer Effekt verbessern<br />
sich nach dem ersten Muskelkater die allgemeine Beweglichkeit und Koordination.<br />
Aktive <strong>Berg</strong>wanderer verfügen im Allgemeinen über ein aktiveres Immunsystem.<br />
Die höhere Anzahl von Abwehrzellen und viel Bewegung<br />
können das Risiko senken, an Krebsarten zu erkranken. Sogar das Schwitzen<br />
beim Wandern hat einen positiven gesundheitlichen Aspekt: Über die<br />
Haut werden Schadstoffe abgegeben, die nicht mehr über die Leber entgiftet<br />
werden müssen. Nicht zuletzt kann man bei einem aktiven <strong>Berg</strong>urlaub<br />
zwei bis drei Kilo abnehmen.<br />
……und die Seele<br />
Wie bei allen Ausdauersportarten wird auch beim <strong>Berg</strong>wandern durch die<br />
körperliche Bewegung das Stresshormon Adrenalin abgebaut. Wandern<br />
entspannt und die großartige Umgebung der <strong>Berg</strong>e, das Licht und die Farben<br />
tun das ihre dazu. Untersuchungen lassen vermuten, dass durch diese<br />
Eindrücke Endorphine, also Glückshormone, ausgeschüttet werden.<br />
32
Wandern hilft also auch gegen depressive Verstimmungen.<br />
Risiken durch zu ungestümes Wandern<br />
<strong>Berg</strong>wandern in mittlerer Höhenlage auf markierten Wegen birgt - bis auf<br />
einen plötzlichen Wettersturz - wenig objektive Risiken. Mit der richtigen<br />
Kleidung und der Bereitschaft, auch einmal umzudrehen, falls es wirklich<br />
ungemütlich wird, ist aber auch ein Wetterumschwung keine Gefahr.<br />
Ein Problem kann das Gehen bergab sein, vor allem mit schwerem Rucksack.<br />
Die Kniegelenke können durch das ständige Bremsen sehr belastet<br />
werden. Dagegen helfen kleinere Schritte, Teleskop-Wanderstöcke, mit<br />
denen das Gewicht abgefangen werden kann, und natürlich Gelenkbandagen.<br />
Wer schon Probleme mit den Gelenken hat, sollte zu Fuß bergauf gehen<br />
und mit der Seilbahn abfahren - so gibt es kein Problem mit den<br />
Knien.<br />
Die „Restrisiken“ beim <strong>Berg</strong>wandern sind subjektiver Art. Selbstüberschätzung<br />
gepaart mit mangelnder Fitness und Überanstrengung. Wer<br />
vom Sofa weg auf den Gipfel eines Dreitausenders will, kann froh sein,<br />
wenn sein Kreislauf rechtzeitig das Stopp-Signal gibt.<br />
Ihr wisst ja, laut DAV ist das Verletzungsrisiko beim Fußballspielen oder<br />
Inlineskaten wesentlich höher als beim <strong>Berg</strong>wandern.<br />
...und es muss<br />
auch keine ausgesetzte<br />
Passage<br />
sein – einfachere<br />
Wege wie hier<br />
zum Schachenhaus<br />
im Wettersteingebirge<br />
auf<br />
Forst– oder Almwegen<br />
oder über<br />
Schuttgelände<br />
tun es auch.<br />
(Bilder: M. Zier)<br />
33<br />
Es muss nicht der ultimative<br />
Mountainbike Trial sein, um<br />
den Kreislauf gut in<br />
Schwung zu bringen – die<br />
gleichmäßige Belastung<br />
beim Wandern ist mindestens<br />
ebenso gut...
Gute Ausrüstung ist wichtig<br />
In den vergangenen Jahren haben wir an dieser Stelle bereits viele wichtige<br />
Hinweise für eine vernünftige und sichere Ausrüstung für das <strong>Berg</strong>steigen<br />
und <strong>Berg</strong>wandern gegeben. Die richtige Ausrüstung ist mindestens<br />
der halbe <strong>Berg</strong>-Erfolg !<br />
Die positiven Effekte des <strong>Berg</strong>wanderns sind also:<br />
� Blutdruck und Pulsfrequenz sinken, Herz- und Kreislauf werden gestärkt.<br />
� Die Atemtätigkeit wird angeregt.<br />
� Muskeln, Bänder und Gelenke werden gekräftigt.<br />
� Der Stoffwechsel wird positiv beeinflusst.<br />
� Verbesserte Beweglichkeit und Koordination.<br />
� Der Kalorienverbrauch erhöht sich und das Gewicht wird leicht reduziert.<br />
Und <strong>Berg</strong>wandern macht gute Laune !<br />
Da kann es nur noch heißen: Auf in die <strong>Berg</strong>e, auf <strong>zur</strong> Kur!<br />
Euer Hütten-Team<br />
Schildbürger...<br />
...gibt es auch auf all unseren Wegen in den <strong>Berg</strong>en. Was sich die Tiroler<br />
Behörde gedacht hat, als sie das Schild am Tourenweg an der Grenze <strong>zur</strong><br />
Schweiz im Fimbertal (Silvretta) aufgestellt hat, bleibt ihr Geheimnis.<br />
Denn nach ca. 2 km ist das Tal zu Ende und hohe, nur über <strong>Berg</strong>wege begehbare<br />
Pässe verschließen das Tal Richtung Schweiz. Die Mountainbiker,<br />
die diesen Weg reichlich - als bekannte und beworbene Tour ins Engadin –<br />
nutzen, wird sie doch wohl nicht meinen...?<br />
34
In der Welt unterwegs...<br />
Neben den „klassischen“ Tourenberichten unserer Mitglieder bieten wir<br />
Ihnen unter dieser Rubrik Berichte von Touren, die nicht unbedingt zum<br />
Standardreiseprogramm zählen, sei es was die Gegend oder was die Tour<br />
an sich betrifft. Nachfolgend eine schöne Erzählung von Noch-Schülerin<br />
Irene Herrmann über eine Tour mit doch noch gutem Ausgang.<br />
Auf zum Gipfel<br />
Es ist Hochsommer, ich bin mit Freunden auf eine Alm in den Vinschgauer<br />
Alpen gefahren, um dort zwei Wochen lang zu helfen und die <strong>Berg</strong>luft zu<br />
genießen. Die Arbeit<br />
macht Spaß. Jeden Tag<br />
früh um vier die Kühe<br />
aus den angrenzenden<br />
Tälern in den Stall treiben,<br />
melken, die Milch in<br />
die Käserei bringen, die<br />
Kühe wieder auf die Weide<br />
treiben und dann den<br />
Stall ausmisten. Das<br />
Gleiche abends. Nebenbei<br />
koche ich auch noch oft<br />
für alle, die noch auf der<br />
Alm sind. Insgesamt sind<br />
wir sieben, doch fast immer<br />
ist Besuch da. Tagsüber<br />
beglücken wir die müden Wanderer mit gekühlten Getränken, frischer<br />
Milch und Joghurt. In meiner freien Zeit habe ich schon mehrmals<br />
kleine Wandertouren unternommen, beispielsweise ins Nachbartal zu einer<br />
anderen Alm. Zwischendurch erfrischte ich mich an den kühlen, sprudelnden<br />
Gebirgsbächen.<br />
Heute nehme ich mir vor, den Piz Rasass mit einer Höhe von 2941 Metern<br />
zu erklimmen. Unsere Alm liegt auf 2057 Metern. Genauer gesagt habe ich<br />
mir gar nicht vorgenommen, genau diesen Gipfel zu erklimmen, ich bin<br />
einfach los gelaufen. Ein angrenzendes Tal hinauf, immer am Bach entlang.<br />
Sonnenhut, Sonnencreme, Kamera, eine Banane und meine Wasserflasche.<br />
Mehr brauche ich nicht. Ein Pfad schlängelt sich durch Felder von<br />
Alpenrosen, durch Felsbrocken hindurch. Die Sonne brennt auf mich herab,<br />
ich bin froh, dass ich meinen Sonnenhut habe. Je höher ich komme,<br />
desto öfter sehe ich große Schneeflecken im Schatten der <strong>Berg</strong>e. Natürlich<br />
lasse ich es mir nicht nehmen, mitten im Hochsommer meine Füße mit<br />
eiskaltem Schnee zu erfrischen. In der Ferne sehe ich nun ein kleines<br />
Holzhüttchen. Das ist die Schäferhütte. Je näher ich komme, desto karger<br />
wird die Vegetation. Keine duftenden Alpenröschen mehr, Geröllfelder, hie<br />
und da trockenes Gras. Das Tal scheint verlassen, bis auf das leise Bim-<br />
35
meln der Ziegenglocken am gegenüberliegenden Hang. Ich habe nun die<br />
Hütte erreicht. Erschöpft lasse ich mich auf eine Bank fallen. Wieder zu<br />
Kräften gekommen, begebe ich mich auf Erkundungsgang. Die Hütte ist<br />
offen. Drinnen ein Doppelstockbett,<br />
ein Tisch und eine<br />
kleine Kochstelle. Hätte ich<br />
nicht eine feste Unterkunft<br />
unten auf der Alm, so würde<br />
ich sofort hier bleiben. Auf<br />
dem Tisch liegt ein Buch. Jeder,<br />
der hier war, soll etwas<br />
hinein schreiben, dazu auch<br />
noch Name und Datum, falls<br />
mal ein Wanderer vermisst<br />
wird und man seinen Weg<br />
nachverfolgen will. Brav trage<br />
ich mich ein, weise noch kurz<br />
auf den leckeren Joghurt hin, den man ein paar Kilometer weiter auf unserer<br />
Alm bekommt und fülle meine Wasserflasche an der Quelle direkt an<br />
der Hütte auf. Meine Banane musste auf dieser Rast auch schon dran<br />
glauben. Ich ahne ja nicht, was ich noch alles vor mir habe.<br />
Frohgemut mache ich mich dann wieder auf den Weg, natürlich nicht ohne<br />
noch per Selbstauslöser ein Beweisfoto zu machen. Es geht immer weiter<br />
hinauf. Am oberen Ende des Tales sehe ich nun schon karge Felsgipfel und<br />
hoch oben ein Gipfelkreuz. „Dort will ich hin“, denke ich, „der Ausblick<br />
muss atemberaubend sein!“. Ich komme auf ein großes Geröllfeld, eine<br />
Herde Ziegen läuft aufgeschreckt davon. Es wird immer steiler, vorsichtig<br />
suche ich mir den sichersten Weg auf den losen Steinen am Hang. Mein<br />
Herz klopft, ich bin hochkonzentriert, jetzt bloß keinen falschen Schritt<br />
machen! Schließlich habe ich mich bis zum Kamm hochgearbeitet. Erschöpft<br />
setze ich mich auf einen Stein und werde wie erhofft mit einer<br />
atemberaubenden Sicht belohnt. Tief unter mir die Schäferhütte, glasklare<br />
blaue <strong>Berg</strong>seen liegen wie Spiegel in den Tälern, weiße Gipfel ringsumher.<br />
Wie im Bilderbuch. Ich laufe noch ein paar Meter auf dem Kamm entlang<br />
zum Gipfelkreuz. Jetzt habe ich es wirklich geschafft, diesen 2941 Meter<br />
hohen <strong>Berg</strong> alleine zu erklimmen. Ein bisschen mulmig ist mir schon.<br />
36
Wenn jetzt etwas passiert, weiß niemand, wo ich genau bin und niemand<br />
kann mir helfen. Aber jetzt bin ich nun<br />
einmal oben. Ich nutze gleich die Chance,<br />
ein paar SMS in die Heimat zu senden,<br />
denn unten auf der Alm haben wir<br />
kein Netz. „Jetzt weiß wenigstens jemand<br />
wo ich bin. Außerdem muss ich<br />
ja nur noch wieder absteigen.“ Gesagt,<br />
getan, ich schultere meinen Rucksack,<br />
natürlich nicht, ohne mich vorher noch<br />
ins Gipfelbuch einzutragen. An diesem<br />
Tag und auch am Tag davor ist noch<br />
niemand hier gewesen. Gegen vier Uhr<br />
nachmittags will ich den anderen beim<br />
Kühe-Eintreiben helfen und gleich von<br />
oben in das Tal gelaufen kommen. Ich<br />
orientiere mich kurz und entscheide<br />
dann nach Richtung, einem kleinen<br />
Pfad den Kamm entlang zu folgen.<br />
Rechts von mir funkelt ein blauer <strong>Berg</strong>see<br />
verlockend zu mir herauf. Kurzentschlossen rutsche und halb laufe ich<br />
in die Senke hinab. Das Wasser ist herrlich klar und kühl. Nachdem ich<br />
eine Weile geplantscht habe, folge ich weiter dem Pfad. „Ach, das ist gut“,<br />
denke ich, „dann laufe ich dort vorn noch schräg links und komme den<br />
anderen entgegen. Die müssten sich jetzt auch schon langsam auf den<br />
Weg das Tal hinauf zu den Kühen gemacht haben.“ Nach einigen Metern<br />
kann ich in das Tal hinab gucken. Ein Fahrweg, der zu einer großen <strong>Berg</strong>hütte<br />
führt. Rundherum grasen Kühe, deshalb nehme ich an, dass auch<br />
dies eine Alm ist. Kein Vergleich allerdings zu unserer urigen Oberdörferalm.<br />
Falsches Tal also. Nach Richtung versuche ich nun, das Tal zu finden,<br />
das mich zu unseren Kühen führt. Doch immer wenn ich einen Kamm<br />
erreicht habe und auf der anderen Seite hinunter spähe, erlebe ich wieder<br />
aufs Neue eine große Enttäuschung. Langsam bekomme ich Panik. Man<br />
soll eben doch nicht mutterseelenallein auf irgendwelche <strong>Berg</strong>e in den Alpen<br />
klettern. Ich kraxele die Hänge hinauf und stolpere und rutsche wieder<br />
hinab. Meine einzige Gesellschaft sind Murmeltiere, die warnend ihre<br />
Pfiffe ausstoßen wenn ich mich nähere, um dann in ihren Löchern zu verschwinden.<br />
„Ich muss irgendwie <strong>zur</strong> Alm kommen“, denke ich verzweifelt,<br />
„die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen.“ Die Zeit ist mittlerweile<br />
tüchtig voran geschritten. Meine Knie fühlen sich schwach und zittrig<br />
an. Mein Gesicht brennt von der vielen Sonne, die ich heute abbekommen<br />
habe. „Irene,“ denke ich, „dort unten im Tal ist eine Hütte, dort sind sicher<br />
Menschen, die dir helfen können. Das Stück schaffst du noch! Es ist<br />
das einzig Vernünftige, was du jetzt machen kannst.“ Völlig erschöpft und<br />
mit klopfendem Herzen mache ich mich an den Abstieg. Ich kann kaum<br />
noch laufen, schließlich kommen die Tränen. Und begleitet von den Vorwürfen,<br />
die ich mir innerlich mache, stolpere ich voran. „Warum bin ich<br />
nicht einfach den gleichen Weg <strong>zur</strong>ück gegangen, den ich gekommen<br />
37
in?“ Zumal ich ja weder Proviant noch eine Karte dabei habe. Ich rutsche<br />
Steilhänge hinab, stolpere über Geröll, kaum noch fähig, einen klaren Gedanken<br />
zu fassen. Ich laufe hastig, ja renne fast, obwohl ich am Ende<br />
meiner Kräfte bin. Ich realisiere kaum, als ich endlich einen Wanderweg<br />
erreiche, der sich zwischen den Kühen hindurch zum Haus schlängelt. Die<br />
letzten paar Meter renne ich. Mit letzter Kraft stolpere ich in die Gaststube.<br />
Ich fasele der Kellnerin hinter dem Tresen zusammenhanglose Sätze<br />
entgegen. Die Leute gucken. Ich breche in Tränen aus. Behutsam werde<br />
ich nun auf die Terrasse geführt, bekomme eine Cola und homöopathische<br />
Kügelchen <strong>zur</strong> Beruhigung. Es dauert lange, bis ich mich halbwegs beruhigt<br />
habe und den besorgten Menschen um mich herum meine Lage in zusammenhängenden<br />
Sätzen erklären kann. Der Wirt weiß natürlich sofort,<br />
wo die Oberdörferalm ist. Klar, hier oben kennen sich ja alle. Es stellt sich<br />
heraus, dass ich noch eine Stunde Fußmarsch vor mir hätte. Ich war<br />
durchaus auf dem richtigen Weg. Wenigstens hat mein Orientierungssinn<br />
nicht gänzlich versagt. Zum Glück merkt der Wirt, dass ich wohl kaum<br />
noch eine Stunde weiter marschieren kann und während er herum telefoniert,<br />
ob mich jemand runter ins Dorf bringen kann, bekomme ich eine<br />
Gemüsebrühe <strong>zur</strong> Stärkung. Ich bringe keinen <strong>Bis</strong>sen runter. Mir ist immer<br />
noch ganz zittrig zu Mute. Langsam kann ich dann doch essen. Die<br />
Telefonate waren erfolglos, niemand hat Zeit mich runter zu fahren. Die<br />
letzte Möglichkeit, die <strong>Berg</strong>wacht. Mir ist es schon ein bisschen peinlich,<br />
dass jetzt extra wegen mir die <strong>Berg</strong>wacht kommen soll, aber der Wirt<br />
meint, dass die ja schließlich für solche Fälle da ist und irgendwie bin ich<br />
insgeheim auch erleichtert.<br />
Ein schicker weißer Jeep kutschiert mich schließlich hinab ins Tal, alle sind<br />
froh, dass mir nichts passiert ist und der Bauer David fährt mich dann hinauf<br />
<strong>zur</strong> Oberdörferalm, wo die anderen schon besorgt warten. Wo ich war<br />
und was passiert ist bleibt erstmal unter uns, das habe ich mit David<br />
schon auf der Fahrt ausgemacht. Ich habe ihn auf meiner Wanderung besucht<br />
und wir haben dann gemütlich im Dorf Abendbrot gegessen. Eine<br />
schöne Geschichte,<br />
aber in Anbetracht<br />
meines Appetits<br />
beim anschließenden<br />
Abendbrot wohl doch<br />
etwas zweifelhaft.<br />
Später am Abend<br />
quetschen es meine<br />
Freunde dann doch<br />
noch aus mir heraus<br />
und ich erzähle von<br />
meinem Abenteuer<br />
in den <strong>Berg</strong>en.<br />
38<br />
Irene Herrmann (17)<br />
Dresden, März 2011
Bücherwurm... über neue<br />
<strong>Berg</strong>literatur<br />
Unter dieser Rubrik stellen wir - mit freundlicher<br />
Unterstützung des Verlages - aktuell Wanderführer<br />
des <strong>Berg</strong>verlages Rother vor, der uns auch ein Leseexemplar<br />
für die Bibliothek <strong>zur</strong> Verfügung stellte.<br />
Manfred Schmid-Myszka<br />
Oberlausitz<br />
Stille Wälder und malerische Orte, aussichtsreiche Hügellandschaften und<br />
imposante Sandsteinformationen – die im östlichsten Teil Deutschlands<br />
gelegene Oberlausitz bietet eine abwechslungsreiche Landschaft, in der<br />
wunderbare Wanderwege zu finden sind. Besonders reizvoll sind das waldreiche<br />
Lausitzer Seenland und das kleinste Gebirge Deutschlands, die Königshainer<br />
<strong>Berg</strong>e. Bautzen und Görlitz laden mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
zu einem lohnenden Abstecher ein. Einen Besuch wert ist ebenso<br />
der berühmte Schlosspark des Fürsten Pückler in Bad Muskau. Durch das<br />
Gebiet der tschechischen Grenze fließt die noch junge Spree – auf ihren<br />
Spuren kann man durch das Oberlausitzer <strong>Berg</strong>land bis hin zu ihrer Quelle<br />
wandern. Jahrhundertealte Umgebindehäuser säumen die Wege, sie sind<br />
ein beachtliches Zeugnis slawischer und fränkischer Fachwerk-Baukunst.<br />
Im Zittauer Gebirge am Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien<br />
führen die Wege durch eindrucksvolle Sandsteinfelsen und tiefe Schluchten.<br />
Von Aussichtstürmen bieten sich immer wieder herrliche Fernsichten.<br />
Der Autor Manfred Schmid-Myszka hat für<br />
diesen Wanderführer eine abwechslungsreiche<br />
Auswahl von 50 Rund- und Streckenwanderungen<br />
zusammengestellt und<br />
sorgfältig aufbereitet. Eine kurze Charakteristik<br />
jeder Wanderung, eine steckbriefartige<br />
Auflistung der wichtigsten Fakten,<br />
detaillierte Wegbeschreibungen, Wanderkärtchen<br />
mit eingezeichneter Route sowie<br />
aussagekräftige Streckenprofile liefern<br />
alle nötigen Informationen. Zahlreiche<br />
Fotos machen Lust auf die Entdeckung<br />
dieser reizvollen Wanderregion.<br />
Manfred Schmid-Myszka<br />
Oberlausitz<br />
Zittauer und Lausitzer Gebirge<br />
1. Auflage 2011 / 174 Seiten mit 98 Farbfotos, 50<br />
Streckenprofilen, 50 farbigen Wanderkärtchen im<br />
Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 mit eingezeichnetem<br />
Routenverlauf sowie Übersichtskarten im Maßstab 1:500.000 und 1:700.000 Format<br />
11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />
ISBN 978-3-7633-4399-7 / Preis 12,90 € [D], 13,30 € [A], SFR 19,90 (UVP)<br />
39
Franz und Rudolf Hauleitner<br />
Wachau<br />
Mit ihrem südlichen, fast toskanischen<br />
Flair, den Weinterrassen, Marillengärten,<br />
schmucken Orten, Ruinen, Burgen,<br />
Klöstern und dem immer gegenwärtigen,<br />
glitzernden »Silberband der Donau«<br />
gehört die Wachau im Herzen<br />
Niederösterreichs zu den bezauberndsten<br />
Landschaften Mitteleuropas.<br />
Die Tatsache, dass die Region trotz<br />
Fremdenverkehr und Massenansturm<br />
bisher nichts von ihrer Ursprünglichkeit<br />
eingebüßt hat, war Voraussetzung dafür,<br />
dass die Wachau Aufnahme in die<br />
Weltkulturerbe-Liste der UNESCO fand.<br />
In dem vorliegenden Rother Wanderführer<br />
werden Tourenvorschläge aus<br />
dem Donautal mit Wachau, Nibelungen-<br />
und Strudengau vorgestellt, aber auch<br />
aus den Randgebieten wie Hiesberg und Dunkelsteiner Wald sowie in den<br />
von Norden aus dem Waldviertel einmündenden Seitenästen des Spitzer<br />
Grabens, des unteren Krems- und des Kamptales.<br />
Franz und Rudolf Hauleitner haben für dieses handliche Buch 55 Touren<br />
aus dieser abwechslungsreichen Region ausgewählt. Der Bogen reicht<br />
hierbei von Spaziergängen über bequeme Wanderungen bis zu <strong>Berg</strong>touren,<br />
zum Teil sogar mit kleinen Klettersteigeinlagen. Überwiegend aber<br />
sind die aufgenommenen Touren leicht und folgen gut bezeichneten Wegen.<br />
Übersichtliche Toureninfos, aussagekräftige Streckenprofile, farbige<br />
Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf und kurzgefasste, aber<br />
exakte Wegbeschreibungen machen alle Tourenvorschläge leicht und sicher<br />
nachvollziehbar. GPS-Daten stehen zum Download bereit.<br />
Franz und Rudolf Hauleitner<br />
Wachau<br />
Mit Dunkelsteiner Wald, Nibelungengau und Strudengau<br />
1. Auflage 2011<br />
GPS-Daten zum Download<br />
160 Seiten mit 77 Farbfotos, 55 Höhenprofilen, 55 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000<br />
und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:300.000 und 1:500.000<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />
ISBN 978-3-7633-4050-7<br />
Preis 14,90 € [D], 15,40 € [A], SFr 23,50 (UVP)<br />
Ralf Gantzhorn<br />
Schottland<br />
Denkt man an Schottland, hat man die Highlands vor Augen – grüne Hügel,<br />
felsige Kämme, tiefe Seen. Das unbeständige Wetter sorgt für dramatische<br />
Wolkenstimmungen und für romantische Kulissen – oft in raschem<br />
40
Wechsel. Für so manchen Regenschauer wird man entschädigt durch das<br />
fantastische Licht und die urtümliche, oft menschenleere Landschaft, die<br />
man beim Wandern entdeckt.<br />
Auf 50 Touren zeigt uns der Autor Ralf Gantzhorn, der Schottland zu allen<br />
Jahreszeiten durchstreift hat, die Wanderregionen dieses ursprünglichen<br />
Landes. An der Nahtstelle zu England befinden sich die Uplands mit sanften<br />
Hügeln, malerischen Buchten und historischen Zeugnissen der englisch-schottischen<br />
Geschichte. In den Central Highlands thronen grüne<br />
<strong>Berg</strong>e über weiten Hochflächen und kristallklaren Seen. Die Gebirgsgruppen<br />
der Grampian und Cairngorm Mountains bieten aussichtsreiche Gratwanderungen,<br />
teilweise in anspruchsvollem, felsigem Gelände. Auf den<br />
Inseln der Hebriden lässt sich vom Strandspaziergang bis <strong>zur</strong> hochalpinen<br />
Gratüberschreitung für jeden Geschmack das Richtige finden. Abgerundet<br />
wird die Auswahl durch Tourenvorschläge im einsamen Norden Schottlands.<br />
Außer Halbtages- und Tagestouren werden auch zwei mehrtägige<br />
Wanderungen mit Zeltübernachtung vorgestellt – ein ganz besonderes Erlebnis!<br />
Die ausführlichen Routenbeschreibungen werden durch detaillierte Karten<br />
ergänzt und ermöglichen eine problemlose Orientierung. Zusätzlich enthält<br />
jede Tour wichtige Hinweise zu Anfahrt, Einkehrmöglichkeiten und Anforderungen.<br />
Tipps zu Sehenswürdigkeiten,<br />
darunter Burgen und Whisky-<br />
Destillerien, sowie Anmerkungen <strong>zur</strong><br />
wechselvollen Geschichte Schottlands<br />
machen diesen ROTHER Wanderführer<br />
auch über das Wandern hinaus zu einem<br />
interessanten und unentbehrlichen<br />
Begleiter.<br />
Ralf Gantzhorn<br />
Schottland<br />
50 Wanderungen an den Küsten und<br />
in den Highlands<br />
3. Auflage 2010<br />
160 Seiten mit 92 Farbfotos, 50 Wanderkärtchen<br />
im Maßstab 1:50.000, 1:75.000,<br />
1:100.000 und 1:150.000 mit eingezeichnetem<br />
Routenverlauf sowie 5 Übersichtskarten im<br />
Maßstab 1:2.000.000, Format 11,5 x 16,5 cm,<br />
kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />
ISBN 978-3-7633-4001-9<br />
Preis 12,90 € [D], 13,30€ [A], SFR 19,90 (UVP)<br />
Die Rother Wanderführer<br />
von A wie »Allgäu« bis Z wie »Zypern« bieten eine breite Palette an Wanderzielen<br />
weltweit. In jedem Buch sind kurze und leichte Wanderungen<br />
ebenso vertreten wie anspruchsvolle Touren. Das handliche Format und<br />
ein wetterfester Umschlag sorgen dafür, dass die Wanderführer in jede<br />
Rucksacktasche passen und auch »aufreibende« Touren unbeschadet<br />
überstehen. Die Reihe wurde mit dem ITB BuchAward ausgezeichnet.<br />
41
Das sollten Sie noch wissen...<br />
Ab Sommer 2011 neue Handhabung bei Reservierungen<br />
auf Schweizer Hütten<br />
Der DAV informiert darüber, dass es neue Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
des Schweizer Alpen-Clubs gibt (siehe untenstehenden Auszug) bezüglich<br />
der Handhabung von Stornogebühren und No-Show Gebühren auf<br />
SAC Hütten.<br />
Mit den AGB soll die Sensibilität und das Bewusstsein für das korrekte An-<br />
und Abmelden in den Hütten gefördert und angeregt werden. Zudem werden<br />
einheitliche Reservierungs- und Annullierungsbedingungen für die<br />
SAC-Hütten geschaffen.<br />
Die vorliegenden AGB´s (Stand: 2011) sind vorerst als Empfehlung<br />
des SAC zu betrachten.<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) für SAC-Hütten<br />
Gültig ab Sommer 2011<br />
Anwendungsbereich<br />
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Reservationsanfragen und Reservationen in<br />
SAC-Clubhütten (im folgenden SAC-Hütte genannt). Sie basieren auf dem SAC Hüttenreglement 2006<br />
(Art. 5.3.1).<br />
Gastaufnahmevertrag und Reservation<br />
1. Der Gastaufnahmevertrag wird unmittelbar und ausschliesslich zwischen der buchenden Person<br />
(Gast) und der von ihr gewünschten SAC-Hütte abgeschlossen.<br />
2. Reservationen in SAC-Hütten sind unabdingbar, sie garantieren nicht nur einen Schlafplatz, sondern<br />
erleichtern den Hüttenteams die Planung.<br />
3. Für 1 bis 6 Personen ist mindestens eine telefonische, für 7 und mehr Personen vorzugsweise eine<br />
schriftliche Reservation bei der gewünschten SAC-Hütte erforderlich. Die Reservation gilt als verbindlich,<br />
wenn sie mündlich oder schriftlich bestätigt ist. Mit jeder Bestätigung treten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
AGB in Kraft.<br />
Vorauszahlung<br />
Jede SAC-Hütte ist berechtigt, <strong>zur</strong> Sicherstellung der Reservation eine Vorauszahlung bis <strong>zur</strong> Höhe<br />
der reservierten Dienstleistung zu verlangen. Die Vorauszahlung muss bis zum vereinbarten Datum<br />
eingetroffen sein, ansonsten die Reservation nichtig wird. Eine Rückzahlung erfolgt nur bei termingerechtem<br />
Vertragsrücktritt (vgl. Annullierungsbedingungen).<br />
Annullierungsbedingungen<br />
1. Annullierungen und Verschiebungen von Reservationen von 1 bis 6 Personen müssen spätestens<br />
bis um 17.00 Uhr des Vortages der gebuchten Übernachtung gemeldet werden.<br />
2. Annullierungen und Verschiebungen von Reservationen von 7 und mehr Personen müssen spätestens<br />
bis 2 Tage vor der gebuchten Übernachtung um 17.00 Uhr gemeldet werden.<br />
3. Für nicht oder zu spät gemeldete Annullierungen bzw. Verschiebungen ist die SAC-Hütte berechtigt,<br />
eine Entschädigung in Rechnung zu stellen. Die maximale Höhe der Entschädigung entspricht<br />
dem Gegenwert der nicht in Anspruch genommenen Dienstleistung.<br />
4. Bei unvorhersehbaren bzw. unverschuldeten Ereignissen auf dem Anfahrts- und Hüttenweg (z.B.<br />
Unfall, Ereignisse von höherer Gewalt o.ä.), welche die Beanspruchung der reservierten Dienstleis-<br />
42
tungen verunmöglichen, ist keine Entschädigung geschuldet. Der Hüttenwart resp. die Sektion ist jedoch<br />
umgehend zu informieren.<br />
5. Streitigkeiten über die Entschädigung von nicht rechtzeitig annullierten Reservationen sind erstinstanzlich<br />
dem Juristen im SAC-Zentralvorstand <strong>zur</strong> Beurteilung vorzulegen.<br />
Ausweispflicht<br />
1. Mitgliedertarife werden nur gegen gültigen Ausweis gewährt.<br />
2. Ermässigte Tarife bedürfen der entsprechenden, unaufgefordert vorgelegten und gültigen Legitimation<br />
(z.B. Tourenleiter, Kinder und Jugendliche, Hüttenpass, etc.)<br />
3. Gratisübernachtungen für <strong>Berg</strong>führer- und <strong>Berg</strong>führeraspiranten in Ausübung ihres Berufs werden<br />
nur gegen Vorlage des gültigen IVBV-Ausweises gewährt.<br />
Preise und Zahlung<br />
1. Alle Preisangaben verstehen sich in Schweizer Franken (CHF) inklusive Mehrwertsteuer (MWSt).<br />
Preisänderungen bleiben vorbehalten.<br />
2. Übernachtungs- und Konsumationskosten sind spätestens am Abreisetag in bar in der SAC-Hütte<br />
zu bezahlen. Wo verfügbar, ist die Zahlung mit elektronischen Zahlungsmitteln möglich.<br />
3. In nicht bewarteten SAC-Hütten sind die Übernachtungskosten in bar in den dafür bezeichneten<br />
Kassen oder mittels Einzahlungsschein zu begleichen.<br />
Haftungsausschluss<br />
Sämtliche schriftlichen und mündlichen Informationen durch die Hüttenverantwortlichen (z.B. über<br />
Tourenverhältnisse, Lawinen- und Wettersituation, Routenauskünfte etc.) werden mit grösst möglicher<br />
Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erteilt. Die Hüttenverantwortlichen übernehmen jedoch<br />
keine Gewähr dafür. Alle Entscheide betreffend Touren, Routen etc. liegen in der Verantwortung<br />
des Gastes. Die Haftung seitens der Hüttenverantwortlichen für Schäden jeglicher Art, die sich für den<br />
Gast aus der Verwendung dieser Informationen und Beratung ergeben können, ist ausgeschlossen.<br />
Bern, 26. Februar 2011 / Hüttenkommission SAC<br />
Nach wie vor keine einheitliche <strong>Berg</strong>wegeklassifizierung<br />
- Hilfe bei der Tourenplanung durch die <strong>Berg</strong>wandercard<br />
Nachfolgenden Text haben wir der Website des Hauptvereins<br />
www.alpenverein.de entnommen, da für die bevorstehende Saison aus<br />
unserer (Redaktions-)Sicht auf das Problem nochmals aufmerksam gemacht<br />
werden sollten.<br />
Leider gibt es alpenweit keine einheitliche <strong>Berg</strong>wegeklassifizierung. Zudem<br />
entdeckte die<br />
Sicherheitsforschung bei den aktuellen Wegeeinteilungen der Nachbarländer<br />
Mängel und hat sich deshalb für eine DAV-<strong>Berg</strong>wegekategorisierung<br />
entschieden. Hierbei war erstens wichtig, <strong>Berg</strong>wege in drei Kategorien ein-<br />
43
zuteilen. Mehr Unterteilungen sind unübersichtlich. Weniger werden der<br />
Bandbreite von <strong>Berg</strong>wegen nicht gerecht. Zur Kennzeichnung schaute man<br />
über den Tellerrand zu den Skipisten: blau für leichte <strong>Berg</strong>wege, rot für<br />
mittelschwere <strong>Berg</strong>wege und schwarz für schwere <strong>Berg</strong>wege. Aber Vorsicht!<br />
Auch ein blauer <strong>Berg</strong>weg kann steil und schmal sein!<br />
Zum zweiten wurden bei der Definition Eigenschaften der <strong>Berg</strong>wege beschrieben.<br />
Ist ein <strong>Berg</strong>weg schmal? Ist er steil? Gibt es absturzgefährliche<br />
Stellen? Wie häufig sind diese? Muss man seine Hände beim Begehen benutzen,<br />
d.h. einfache Kletterstellen meistern? Die Definitionen der <strong>Berg</strong>wege<br />
finden Sie im Download <strong>zur</strong> <strong>Berg</strong>wanderCard. Eine praxisnahe Vorstellung<br />
werden Sie sich erst beim Begehen von <strong>Berg</strong>wegen verschaffen<br />
können. „Schwere <strong>Berg</strong>wege sind ... absturzgefährlich“ liest sich leichter<br />
als sich ein schwarzer <strong>Berg</strong>weg begehen lässt.<br />
Eine einheitliche <strong>Berg</strong>wegeeinteilung ist Zukunftsmusik. Auch die Kategorisierung<br />
der vom DAV betreuten <strong>Berg</strong>wege wird Zeit brauchen. Die ebenfalls<br />
von der DAV-Sicherheitsforschung zusammengestellte Vergleichstabelle<br />
der Wanderwege von der Schweiz bis ins Salzburger Land, die in der<br />
<strong>Berg</strong>wanderCard enthalten ist, hilft Ihnen die passende <strong>Berg</strong>wanderung<br />
auszusuchen.<br />
Hinweis: Bitte beachten Sie regionale Unterschiede! Die Allgäuer Alpen<br />
sind nach dem Vorarlberger System klassifiziert worden.<br />
Die <strong>Berg</strong>wanderCard lohnt sich<br />
Erstens drückt die <strong>Berg</strong>wanderCard bei konsequenter Anwendung den Anteil<br />
an Wanderern, die eine zu anspruchsvolle Tour auswählen. Und zweitens<br />
zwingt die <strong>Berg</strong>wanderCard <strong>zur</strong> Tourenplanung: Ist der Weg, den ich<br />
vorhabe, ein „schwerer“ Weg. Wo kann ich das in Erfahrung bringen? Wie<br />
trittsicher bin ich? Wie viel Zeit muss ich für die Tour veranschlagen? Wie<br />
viel konditionelle Reserve habe ich noch bei der Tour?<br />
Hier gibt es die DAV <strong>Berg</strong>wanderCard:<br />
� auf dieser Site als PDF-Download<br />
� in der Bundesgeschäftsstelle des DAV, Von-Kahr-Str. 2-4, „<strong>Berg</strong>wanderCard“,<br />
80997 München (gegen Einsendung eines mit<br />
0,55 Euro frankierten Rückumschlags)<br />
44
Service: Wichtige Telefonnummern / Adressen (Quelle:<br />
Website DAV Hauptverein – www.alpenverein.de)<br />
Lawinenlageberichte<br />
Bayern 0049-89-9214-1210<br />
Tirol aus Deutschland<br />
aus Österreich<br />
Ansage Persönliche Beratung Faxabruf<br />
0043-512-581 839 503<br />
0800-800 503 *<br />
Vorarlberg 0043-5574-201-1588<br />
Salzburg Stand 03.01.2011<br />
deaktiviert!<br />
Oberösterreich 0800-50 1588 *<br />
45<br />
0043-512-581 839<br />
0043-5574-511 21126<br />
Kärnten 0043-50536-1588 0043-664-6202229<br />
0043-512-580915<br />
0043-512-580915<br />
0043-662-8042-2170 deaktiviert<br />
Steiermark 0800-31 1588 * 0043-316-242200 0043-316-242300<br />
* 0800-Nummern: nicht v. Ausland u. mit deutschen Handys!<br />
Schweiz Inland 187 081-417-0111 0900-59 20 21<br />
Ausland 0041-848-800 187 0041-81-417-0111<br />
Südtirol 0039-0471-271177 0039-0471-414740 0039-0471-270555, -271177<br />
Frankreich Inland 08-3668 1020<br />
Ausland 0033-8926 81020<br />
Alpine Wetterberichte<br />
<strong>Alpenverein</strong>s-Wetterbericht für die gesamten Alpen<br />
089-29 50 70<br />
Persönliche Wetterberatung Innsbruck (DAV & OeAV) (Mo. - Sa. , 13-18 Uhr) 0043-512-291600<br />
Südtirol (deutsch oder italienisch) 0039-0471-27 11 77<br />
Schweiz aus dem Ausland 0041-848-800 162<br />
in der Schweiz - vom Handy 162<br />
Frankreich Meteo Chamonix 0033-892-680274<br />
Alpine Auskunftstellen<br />
Deutschland Alpine Auskunft des DAV (Mo. - Fr.) 089-29 49 40<br />
Österreich Alpine Auskunft des OeAV 0043-512-58 78 28<br />
Südtirol Alpine Auskunft des AVS 0039-0471-99 99 55<br />
Frankreich Chamonix : Office de haute montagne<br />
(OHM)<br />
ASS-Versicherungsschutz<br />
für DAV-Mitglieder<br />
<strong>Berg</strong>rettung<br />
ELVIA Notrufzentrale,<br />
24-Stunden-Service<br />
alle europäischen Länder Mobilfunk 112<br />
Bayern Integrierte Leitstellen 112<br />
Österreich Alpin-Notruf Inland<br />
Ausland mit Vorwahl<br />
Schweiz REGA<br />
Inland<br />
Ausland<br />
<strong>Berg</strong>rettung<br />
im Kanton Wallis<br />
Italien + Südtirol 118<br />
Slowenien 112<br />
Frankreich zentraler Notruf<br />
Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)<br />
0033-450-53 22 08<br />
089-62424-393<br />
140<br />
0043- 512 Innsbruck<br />
14 14<br />
0041-333-333 333<br />
144<br />
15<br />
0033-450-53 16 89
Änderungsmeldung<br />
an:<br />
DAV - Sektion Dresden<br />
Geschäftsstelle<br />
Reitbahnstraße 36<br />
01069 Dresden<br />
Name, Vorname des Mitgliedes:____________________________________<br />
Mitglieds-Nr.:___________________________________________________<br />
(siehe Adressaufkleber bzw. Mitgliedsmarke)<br />
Änderung für weitere Familienmitglieder (Name):____________________<br />
Alte Anschrift:__________________________________________________<br />
Straße, Haus-Nr.:________________________________________________<br />
PLZ und Ort:___________________________________________________<br />
Neue Anschrift ab:________________<br />
Straße, Haus-Nr.:_______________________________________________<br />
PLZ und Ort :__________________________________________________<br />
Telefonnr.:____________________________<br />
Neue Kontonr. mit Bankleitzahl:___________________________________<br />
Name des Geldinstituts:___________________________________________<br />
______________________<br />
Unterschrift<br />
46
Notizen<br />
47
Die Dresdner Hütte 2308m www.dresdnerhuette.at<br />
E-mail:info@dresdnerhuette.at<br />
Hüttenwirte: Erich Hofer Hotelbetriebs GmbH<br />
Hotel Fernau, A - 6167 Neustift<br />
Tel. Hütte 0043 - 5226 - 8112<br />
Tel. Tal 0043 - 5226 - 2717<br />
Hüttenwart: Ludwig Gedicke<br />
Fax 0043 - 5226 - 811220<br />
Hannes-Schufen-Str. 79, 41066 Mönchengladbach<br />
Tel. 02161 - 963590; Fax 02161 - 963591<br />
Öffnungszeit: Sommer vsl. ab 27. Juni bis Ende September<br />
Winter vsl. ab Ende Oktober 2011<br />
Normalweg auf die Hütte: Vom Parkplatz der Mutterbergalm 1,5 h. Die<br />
Hütte liegt auch an der Mittelstation der<br />
Stubaier Gletscherbahn.<br />
Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />
Hochstubaihütte 4 h Schaufelspitze 3333 m 3,5 h<br />
Sulzenauhütte 3 h Stubaier Wildspitze 3341 m 3,5 h<br />
Amberger Hütte 6 h östl. Daunkogel 3330 m 3 h<br />
Hildesheimer Hütte 3 h Zuckerhütl 3505 m 4 h<br />
Die Hochstubaihütte 3173m www.hochstubaihuette.at<br />
Hüttenwirt: Florian Fiegl<br />
Im Runhof 173, A-6444 Längenfeld<br />
Tel. Hütte 0043(0)6642665290 Tel. Tal 0043(0)52535203<br />
Hüttenwart: Heiko Kunath<br />
Johann-Joachim-Kaendler-Str. 46, 01477 Fischbach<br />
Tel. 035200 - 20021; Fax 03528 - 412571<br />
Öffnungszeit: Sommer ab Mitte Juni 2011 bis Mitte September 2011<br />
Winter geschlossen - Winterraum offen<br />
Normalweg<br />
auf die Hütte: Von Sölden im Ötztal über Kleble Alm<br />
(Übernachtungsmöglichkeit, Reservierung unter Tel. 0043 -<br />
5254 - 3245 oder 0043 - 664 - 2141575) oder Fiegl`s Gasthaus<br />
(auch hier Übernachtung möglich) 5 bzw. 5,5 h<br />
<strong>Bis</strong> Kleble Alm oder Fiegl`s Gasthaus Zufahrt per Taxi<br />
möglich (Taxiruf: 0043 - 5254 - 3737)<br />
Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />
Amberger Hütte 3 bis 4 h Windacher Daunkogel 3351 m 1,5 h<br />
Hildesheimer Hütte 4 h Warenkarseitenspitze 3345 m 1,5 h<br />
48
Unsere Dresdner Hütte s<br />
▼ t Unsere Hochstubaihütte
<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
<strong>Bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>nächsten</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong>!<br />
(voraussichtlich Dezember 2011)<br />
Bitte denken Sie daran:<br />
Zu einer gelungenen <strong>Berg</strong>-, Ski-<br />
oder Wandertour gehört auch,<br />
genügend Zeit für das Festhalten<br />
eindrucksvoller Motive - sei es<br />
mit der Kamera oder „nur“ im<br />
Gedächtnis - einzuplanen.<br />
In diesem Sinne, viel Freude<br />
bei den Touren im<br />
Sommer und Herbst.<br />
Das schöne <strong>Berg</strong>foto: Zweisamkeit bei unseren „Alpenvierbeinern“