50. Ausgabe - AWO Bamberg
50. Ausgabe - AWO Bamberg
50. Ausgabe - AWO Bamberg
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<strong>50.</strong> <strong>Ausgabe</strong>
Inhalt / Impressum<br />
Impressum Inhalt<br />
Herausgeber:<br />
Öffentlichkeitsausschuss der<br />
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />
<strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Telefon (0951) 40 74-0<br />
Redaktion / Lektorat:<br />
Arbeitskreis Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
V.i.S.d.P.:<br />
KV der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
Stadt und Land e.V.<br />
Erscheinung: vierteljährlich<br />
Auflage: 2.500 Stück<br />
Herstellung:<br />
CARO Druck & Verlag GmbH<br />
Hinterm Herrn 9<br />
96129 Strullendorf<br />
Telefon (0 95 43) 40 600<br />
Telefax (0 95 43) 40 601<br />
Gedruckt auf chlorfrei<br />
gebleichtem Papier.<br />
Titel:<br />
Alicia Em (6 Jahre) ist in der<br />
ersten Klasse und besucht am<br />
Nachmittag die <strong>AWO</strong> Mittagsbetreuung<br />
Pfiffer in Gundelsheim.<br />
Redaktionsschluß für die<br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />
30.04.2012<br />
Auf diesem Weg bedanken<br />
wir uns für die freundliche<br />
Unterstützung unserer Werbepartner,<br />
Mitarbeiter und aller<br />
Helfer, ohne deren Beteiligung<br />
die Erstellung dieser Zeitschrift<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Grußwort<br />
Werner Dippold - Geschäftsführender Vorstand 4<br />
Ekkehard Hojer - Bürgermeister der Stadt Baunach 5<br />
Rückblick<br />
Regnerischer Advent 6<br />
„…und es kamen Menschen“ 8<br />
Zither und Hackbrett zum <strong>Bamberg</strong>er Hörnla 10<br />
Prominenter Leserfreund 11<br />
Nicht nur Deutschförderung 12<br />
Berufe mit Zukunft 14<br />
Die <strong>AWO</strong> sagt Danke!<br />
Lesen bereichert 15<br />
Ein Herz für Kinder 16<br />
<strong>AWO</strong>-Stiftung legt zu 17<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Das Kind als Forscher 18<br />
Mitbestimmung von Anfang an 20<br />
Beratung auf dem Weg zur Kur 21<br />
Hohe Qualität bestätigt 22<br />
Eingestreute Tagespflege? 23<br />
Selbsthilfebaum in Baunach 25<br />
Die <strong>AWO</strong> Geschäftsstelle stellt sich vor 27<br />
Freiwilliger Dienst<br />
Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden 29<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Integration ist Chefsache 32<br />
Anlaufstellen für Familien im Landkreis 34<br />
Noch mehr Familienbildung 36<br />
Wegweiser für Hilfesuchende 37<br />
Das <strong>AWO</strong> Sozialnetz in Baunach 38<br />
Wir leben Qualität! 40<br />
<strong>AWO</strong> Mitglieder<br />
Mitgliederjubiläen 42<br />
Weihnachtsmarkt Schweinfurt 44<br />
Fahrt zum Kugelmarkt nach Lauscha 45<br />
Vorschau auf die nächste <strong>Ausgabe</strong> 46
4<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
begonnen hat die <strong>AWO</strong> in der Region<br />
<strong>Bamberg</strong> 1921 mit der Gründung des<br />
Vereins Arbeiterwohlfahrt. Und bereits in<br />
ihren Anfängen kümmerten sich die ehrenamtlich<br />
Engagierten um Familien, die<br />
Not litten. In den Jahren nach dem ersten<br />
Weltkrieg ging es in erster Linie um<br />
die Befriedigung von Grundbedürfnissen,<br />
um eine ausreichende Versorgung mit<br />
Nahrungsmittel, um das Verteilen von<br />
Kleiderspenden und das Sammeln von<br />
Heizmaterial.<br />
Und auch heute stehen Familien und<br />
Kinder beim <strong>Bamberg</strong>er <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
im Mittelpunkt der Arbeit. Der Kindergarten<br />
der Arbeiterwohlfahrt <strong>Bamberg</strong><br />
Ost nahm 1947 als erste Einrichtung<br />
der <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt seinen<br />
Dienst auf. In den darauf folgenden Jahrzehnten<br />
sind weitere Kindereinrichtungen<br />
gefolgt. Im Jahr 2000 ist die <strong>AWO</strong> in<br />
<strong>Bamberg</strong> an drei Standorten und in den<br />
Landkreiskommunen Hallstadt und Strullendorf<br />
mit der Bildung und Erziehung<br />
von Kindern aktiv.<br />
In den letzten drei Jahren kamen<br />
kommunale Kindereinrichtungen dazu. In<br />
Frensdorf, Bischberg und jetzt zuletzt in<br />
Baunach hat der <strong>AWO</strong> Kreisverband auf<br />
Grußwort<br />
das Bedürfnis der Kommunalverwaltung<br />
nach Unterstützung reagiert. Mit dem<br />
bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz<br />
werden seit 2005 neue<br />
gesetzliche Anforderungen an Kindereinrichtungen<br />
gestellt, denen viele Gemeinden<br />
nicht mehr vollständig gerecht werden<br />
können.<br />
Dokumentationen der Entwicklung jedes<br />
einzelnen Kindes, Forderungen nach<br />
integrativen Maßnahmen, Bedingungen<br />
des Qualitäts- und Hygienemanagements<br />
und nicht zuletzt regelmäßige Weiterbildungen<br />
für das pädagogische Personal<br />
sind als Auflagen an Kindergärten und<br />
–krippen dazugekommen. Zusätzlich zu<br />
diesen Anforderungen übernehmen die<br />
Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
zunehmend auch die Aufgaben von<br />
Beratungs- und Infobörsen. Sie bündeln<br />
Unterstützungsangebote für Familien<br />
und bieten Bildungs- und Austauschplattformen.<br />
Ein Programm des bayerischen<br />
Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung,<br />
Familie und Frauen unterstützt<br />
nun diese Aufgabe unserer Kindereinrichtungen.<br />
Zwei Einrichtungen des <strong>AWO</strong><br />
Kreisverbandes im Landkreis werden in<br />
diesem Jahr zu Familienstützpunkten ausgebaut.<br />
In den Familienstützpunkten der<br />
<strong>AWO</strong> in Frensdorf und Bischberg wird es<br />
zukünftig Bildungsangebote für Familien,<br />
Treffpunkte für Eltern und weitergehende<br />
Dienstleistungen geben. Wir freuen<br />
uns, mit diesen Familien unterstützenden<br />
Angeboten an unsere Tradition anknüpfen<br />
zu können. Helfen, wo Hilfe gebraucht<br />
wird. 1922 beim Sammeln von Brennholz<br />
für Not leidende Familien, 2012 bei der<br />
Vermittlung von Tagesmüttern oder der<br />
Unterstützung auf dem Weg zur Mutter-<br />
Kind-Kur.<br />
Werner Dippold<br />
Geschäftsführender Vorstand
Grußwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
der <strong>AWO</strong>s Neus,<br />
vor wenigen Wochen hat die Stadt<br />
Baunach die Betriebsträgerschaft des<br />
städtischen Kindergartens St. Magdalena<br />
in die Hände der <strong>AWO</strong> übergeben. Diese<br />
Entscheidung wurde vom Stadtrat hauptsächlich<br />
zum Wohle der Kinder und der<br />
Einrichtung getroffen.<br />
Für eine Kommune ist es schwierig<br />
auf Dauer die Herausforderungen, sei es<br />
in pädagogischer Hinsicht oder auf die<br />
vielen, sich ständig ändernden, rechtlichen<br />
Vorschriften, richtig zu meistern.<br />
Langfristig gesehen stehen unsere Kinder<br />
an erster Stelle. Die Kindertagesstätte soll<br />
helfen, Fähigkeiten zu entfalten, Veranlagungen<br />
zu entwickeln und das Kind dar-<br />
Der Beginn einer guten Zusammenarbeit:<br />
Ekkehard Hojer,<br />
erster Bürgermeister der Stadt<br />
Baunach, Werner Dippold, Geschäftsführerender<br />
Vorstand des<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverbandes, und Beatrix<br />
Fischer, Leiterin der Kindertagestätte<br />
St. Magdalena (v. l.).<br />
5<br />
auf vorbereiten, ein selbständiges Mitglied<br />
der Gesellschaft zu werden. Wenn<br />
Kinder gerne in die Einrichtung kommen<br />
und eine fröhliche, sorglose und auch<br />
lehrreiche Zeit darin verbringen, wenn Eltern<br />
Fortschritte im Reifungsprozess feststellen,<br />
dann können wir mit Optimismus<br />
in die Zukunft blicken. Wir sind glücklich<br />
und dankbar, dass wir die Betriebsträgerschaft<br />
nicht an „irgendjemand“, sondern<br />
an den zweitgrößten Wohlfahrtsverband<br />
im Landkreis <strong>Bamberg</strong> übertragen konnten<br />
und freuen uns, dass die <strong>AWO</strong> den<br />
Antrag der Stadt Baunach angenommen<br />
hat und Partner der Stadt Baunach wurde.<br />
Wir werden alle sicher bald die Vorteile<br />
dieses großen, zertifizierten Wohlfahrtsverbandes<br />
schätzen lernen. Die<br />
Qualität der Einrichtung wird merklich<br />
steigen. Nicht zuletzt dadurch, dass die<br />
<strong>AWO</strong> als großer Verband, der Vorbildcharakter<br />
besitzt, ganz andere Möglichkeiten<br />
hat und diese zum Wohle der Kinder einsetzen<br />
kann.<br />
Ich wünsche der Kindertagesstätte<br />
„St. Magdalena“ eine erfolgreiche Zukunft,<br />
bei der Betreuung allzeit ein glückliches<br />
Wirken sowie den Kindern eine<br />
erlebnisreiche und ihrer Entwicklung förderliche<br />
Zeit.<br />
Ekkehard Hojer<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Baunach
6<br />
Regnerischer Advent<br />
Romantischer Weihnachtsmarkt im „Haus an der Itz“<br />
Der barocke Klostergarten diente als malerische Kulisse für<br />
den Adventsmarkt des Wohnheims.<br />
Zum ersten Mal organisierte das<br />
Festkomitee des Rattelsdorfer Wohnheims<br />
„Haus an der Itz“ 2011 einen Adventsmarkt<br />
im hauseigenen Park. Neben<br />
dem Ostermarkt im Frühling und dem<br />
Nachbarschaftsfest im Herbst war die<br />
Veranstaltung die dritte Möglichkeit für<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger der<br />
Gemeinde oder neugierige Besucher im<br />
vergangenen Jahr einen Blick hinter die<br />
dicken Klostermauern der <strong>AWO</strong> Einrichtung<br />
im Herzen Rattelsdorfs zu werfen.<br />
Umfangreiche Vorbereitungen waren<br />
notwendig, bis Maria Stingl und ihr<br />
Team im barocken Garten 18 Pavillons<br />
aufstellen konnten. Einladungen wurden<br />
verteilt, Glühwein gekocht und Gewürzschnitten<br />
gebacken und jede Menge Kabel<br />
mussten verlegt werden, damit an<br />
diesem Nachmittag der Park des Wohnheims<br />
auch in rechtes Licht getaucht werden<br />
konnte<br />
Am Adventssonntag selber versuchte<br />
leider das Wetter dem großen Einsatz<br />
sämtlicher Mitarbeiter einen Strich durch<br />
die Rechnung zu machen. Bereits in der<br />
Nacht hatte der beständige Regen zwei<br />
schon aufgebauten Pavillons stark zugesetzt.<br />
Viele Besucher ließen sich jedoch von<br />
dem trüben und bisweilen nassen Wetter<br />
an diesem Tag nicht abhalten, dem Ad-<br />
Haus an der Itz<br />
ventsmarkt einen<br />
Besuch abzustatten.<br />
An fast 20<br />
Ständen konnte<br />
man noch einige<br />
Weihnachtsgeschenkeerstehen,Kunsthandwerk<br />
bewundern<br />
oder in antiquarischen<br />
Büchern<br />
stöbern. Wem es<br />
doch zu kalt wurde,<br />
der hatte in<br />
der warmen Stube<br />
Gelegenheit<br />
sich aufzuwärmen.<br />
Rückblick<br />
Bei Gracina Bogdoll erhielten<br />
die Gäste an diesem Nachmittag<br />
heißen Glühwein und Kinderpunsch.<br />
Zur adventlichen Stimmung trug neben<br />
Glühwein, Kinderpunsch und selbstgebackenen<br />
Gewürzschnitten auch die Bläsergruppe<br />
aus Maroldsweisach bei, die den<br />
<strong>AWO</strong> Adventsmarkt mit festlicher Weihnachtsmusik<br />
untermalte.<br />
Trotz des trüben Wetters hatten viele Besucher des Weg in<br />
den Garten des Haus an der Itz gefunden.<br />
Kontakt:<br />
Haus an der Itz<br />
Kirchplatz 2-3<br />
96179 Rattelsdorf<br />
Tel.: (09547) 88 0<br />
wohnheim@awo-bamberg.de
8<br />
„…und es kamen Menschen“<br />
Kreativwettbewerb und Ausstellungen des Migrationssozialdienstes<br />
Die Ausstellung im Foyer des <strong>Bamberg</strong>er Rathauses präsentierte<br />
eindrucksvoll die unterschiedlichen Wege der Integration<br />
von Zuwanderern in <strong>Bamberg</strong>.<br />
Den Abschluss des Jubiläumsjahres des<br />
<strong>Bamberg</strong>er Migrationssozialdienstes bildeten<br />
im Winter zwei Veranstaltungen,<br />
die in Kooperation mit dem Migranten-<br />
und Integrationsbeirat der Stadt <strong>Bamberg</strong><br />
durchgeführt wurden. Unter dem Motto“…und<br />
es kamen Menschen“ brachten<br />
beide Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit<br />
Geschichte und Gegenwart<br />
der Zuwanderung in Deutschland nach<br />
dem zweiten Weltkrieg nahe.<br />
Gemeinsam mit dem internationalen<br />
Künstlerhaus Villa Concordia hatten im<br />
Dezember Migrationssozialdienst und<br />
Migranten- und Integrationsbeirat Schülerinnen<br />
und Schüler zu einem Schreib-<br />
und Malwettbewerb aufgerufen. Zahlreiche<br />
<strong>Bamberg</strong>er Schulen haben sich<br />
beteiligt und das Thema „… und es kamen<br />
Menschen“ kreativ umgesetzt. Am 7. Februar<br />
fand in der Villa Concordia die feierliche<br />
Auszeichnung der jungen Preisträger<br />
statt. Illustrator und Kinderbuchautor<br />
Paul Maar, der für die Jury des Malwettbewerbs<br />
sprach, zeigte sich beeindruckt<br />
von der Vielzahl der Einsendungen und<br />
von den sehr unterschiedlichen Techniken<br />
und Themen. Es fiel der Jury nicht<br />
leicht, aus den über einhundert Einsendungen<br />
fünf Künstler auszuwählen. Was<br />
bei den ausgezeichneten Bildern, die fast<br />
alle aus <strong>Bamberg</strong>er Grundschulen kamen,<br />
Migrationssozialdienst<br />
Rückblick<br />
offensichtlich war: Obwohl sie größtenteils<br />
in Schulklassen initiiert wurden, sind<br />
sehr individuelle Werke entstanden. Die<br />
Preisträger des Malwettbewerbs sind:<br />
Ahmet Ceviz, Marie Kastner, Filip Reichel,<br />
Kian Hinke und Noah Köhler. Im März sind<br />
die ausgezeichneten Bilder im Foyer des<br />
<strong>Bamberg</strong>er Rathauses zu bewundern.<br />
Im Anschluss an die Auszeichnung<br />
der besten Bilder würdigten namhafte<br />
Laudatoren die sechs Preisträger des<br />
Schreibwettbewerbs. Hier hatten sich<br />
vor allem Hauptschulen aus <strong>Bamberg</strong><br />
und Bischberg beteiligt. Viele der literarischen<br />
Werke beeindruckten Jury und<br />
Publikum durch die Authentizität und Individualität.<br />
Marie Renz aus Strullendorf,<br />
Lukas Franck aus Bischberg, Fatih Tuna,<br />
Anastasia Fondis, Roman Malinkov und<br />
Neslihan Sarikaya aus <strong>Bamberg</strong> wurden<br />
für ihre Texte ausgezeichnet.<br />
Bereits im November luden <strong>AWO</strong> und<br />
Migranten- Und Integratoionsbeirat im<br />
Foyer des Rathauses Maxplatz zur Ausstellung<br />
„50 Jahre deutsch-türkisches<br />
Anwerbeabkommen“. Die Ausstellung,<br />
die drei Wochen lang in den Räumen des<br />
<strong>Bamberg</strong>er Rathauses zu sehen war, stellte<br />
Migrantinnen und Migranten aus <strong>Bamberg</strong><br />
und ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten<br />
in den Mittelpunkt. Bilder,<br />
Texte und Gegenstände legten Zeugnis ab<br />
über „Wege und Umwege“ der Einwanderung<br />
und Integration in <strong>Bamberg</strong>.<br />
Dr. Claudia Kupfer-Schreiner hatte mit<br />
ihren Studierenden im Fach Didaktik des<br />
Deutschen als Zweitsprache am Lehrstuhl<br />
für Didaktik der deutschen Sprache und<br />
Literatur der Universität <strong>Bamberg</strong> den<br />
Kern der Ausstellung konzipiert und umgesetzt.<br />
Türkischen Familien und der türkisch-islamischen<br />
Kulturverein ergänzten<br />
mit Bildern und Gegenständen die Ausstellungsstücke.
Rückblick<br />
Die Preisträger des Schreib- und Malwettbewerbs mit ihren Laudatoren und den Veranstaltern.<br />
Die Veranstalter forderten Anerkennung<br />
und Dank für die Leistungen von<br />
Migranten, nannten Erfolge und Erreichtes,<br />
aber auch Herausforderungen. Sie<br />
plädierten für weitere politische und<br />
gesellschaftliche Anstrengungen für die<br />
Gleichstellung und eine Verbesserung<br />
von gesellschaftlicher Partizipation und<br />
Bildungsteilhabe.<br />
Großen Beifall fand der spannende<br />
Festvortrag von Gisela Bauernschmitt,<br />
Leiterin des staatlichen Schulamtes, die<br />
die deutsch-türkischen Beziehungen in einen<br />
größeren historischen Kontext stellte<br />
und Jahrhunderte lang bestehende Kontakte<br />
und kulturellen Austausch ins Bewusstsein<br />
rief. So stellte sie die üblichen<br />
Positionen in Frage, die die Menschen<br />
türkischer Herkunft und islamischer Religionszugehörigkeit<br />
als Angehörige völlig<br />
„fremder“ Kulturen ausgrenzen.<br />
9<br />
Kulturell bereichert wurde die gut besuchte<br />
Veranstaltung von Nurcan Gökyildiz<br />
schönem Gesang und dem Beitrag<br />
der Journalistin, Filiz Penzkofer, die ihre<br />
preisgekrönte Geschichte “Die Taxe des<br />
Bösen“, eine humorvolle deutsch-türkische<br />
Begegnung in Istanbul, zum Besten<br />
gab.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong>-Migrationssozialdienst<br />
Theatergassen 7<br />
96047 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 91 700 936<br />
migrationssozialdienst@awo-bamberg.de<br />
Migrationssozialdienst
10<br />
Zither und Hackbrett zum <strong>Bamberg</strong>er Hörnla<br />
<strong>AWO</strong>-Frühstück zum Jahresbeginn<br />
Gut besucht war das erste <strong>AWO</strong> Frühstück in diesem Jahr.<br />
Reges Kommen und Gehen beherrschte<br />
die Flure im Seniorenzentrum<br />
Gartenstadt an diesem Sonntag im Januar.<br />
Die <strong>AWO</strong> Mitgliederverwaltung hatte<br />
zum Neujahrsfrühstück geladen und viele<br />
waren der Einladung gefolgt. So groß war<br />
der Erfolg der sonntäglichen Veranstaltung,<br />
dass in der Cafeteria zeitweise die<br />
Stühle und Tische knapp wurden. Glücklicherweise<br />
wurde am Buffet immer wieder<br />
nachgelegt, so dass keiner der knapp<br />
einhundert Gäste hungrig bleiben musste.<br />
Neben dem Kreisvorsitzenden Rudolf<br />
Peterhänsel waren auch die Vorstände<br />
Gerald Fenn und Hannelore Schwarzlose<br />
zum geselligen Miteinander gekommen.<br />
Anke Steinhäuser,<br />
die ehrenamtlich<br />
die<br />
Mutter/Vater-<br />
Kind-Kur-Beratungsstelleleitet,<br />
hatte ihre<br />
ganze Familie<br />
mitgebracht<br />
und einige<br />
Mitglieder des<br />
befreundeten<br />
Klubs der<br />
Arbeitsneh-<br />
Das umfangreiche Buffet bot für jeden<br />
Geschmack etwas.<br />
Ehrenamt<br />
mer aus dem<br />
ehemaligen<br />
Rückblick<br />
Jugoslawien nutzen die Einladung<br />
zu einem Gegenbesuch.<br />
Das reichhaltige Frühstückbuffet<br />
wurde von der<br />
Musik der Geschwister<br />
Friedrich begleitet. Kerstin<br />
und Johannes Friedrich<br />
spielen, wie früher bereits<br />
ihr Vater, Hausmusik für die<br />
Bewohner im Seniorenzentrum<br />
Gartenstadt und ließen Zither und<br />
Hackbrett an diesem Sonntag für die Besucher<br />
des <strong>AWO</strong>-Frühstücks klingen.<br />
Die Geschwister Friedrich sorgten für die musikalische Umrahmung.<br />
Es war bereits kurz nach 13 Uhr als die<br />
letzten Gäste die Cafeteria verließen.<br />
Eine Fortsetzung dieser Veranstaltung<br />
ist bereits in Planung: Das nächste <strong>AWO</strong>-<br />
Frühstück wird es am Muttertag, Sonntag,<br />
den 13. Mai geben.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Mitgliederverwaltung<br />
Rita Stöcklein<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 527<br />
mitgliederverwaltung@awo-bamberg.de
Rückblick<br />
Prominenter Leserfreund<br />
Oberbürgermeister Andreas Starke liest in den <strong>AWO</strong> Einrichtungen<br />
Lesefreund Starke war auch zu Gast im Kinderhaus Am<br />
Hauptsmoorwald.<br />
Beim Migrationssozialdienst erwarteten<br />
am 9. Januar die TeilnehmerInnen eines<br />
Deutschkurses voller Freude das Kommen<br />
des <strong>Bamberg</strong>er Oberbürgermeisters.<br />
Andreas Starke hatte sich bei der<br />
Arbeiterwohlfahrt angemeldet um vorzulesen.<br />
Angeregt von dem Projekt “<strong>Bamberg</strong>er<br />
Lesefreunde”, das vom Migrationssozialdienst<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Migranten- und Integrationsbeirat<br />
der Stadt <strong>Bamberg</strong> seit September 2010<br />
durchgeführt und von der Stadt <strong>Bamberg</strong><br />
finanziell gefördert wird, hatte er sich angeboten<br />
an vier Terminen in Einrichtungen<br />
der Arbeiterwohlfahrt Geschichten<br />
vorzulesen. Der MSD machte nun mit<br />
Teilnehmern eines Eltern- und eines Jugendkurses<br />
den Anfang.<br />
Nach der kurzen Geschichte nutzen<br />
die Kursteilnehmer die noch verbleibende<br />
Zeit - Starke hatte sich fast eine<br />
Stunde für seinen Besuch beim MSD genommen<br />
- um den Oberbürgermeister<br />
näher kennen zu lernen. Nun hatten die<br />
Anwesenden nicht nur die Chance, den<br />
Lokalpolitiker live zu erleben. Sie nutzen<br />
die Gelegenheit um den Inhalt des Orientierungskurses<br />
zu Politik, Kultur und Geschichte<br />
mit Leben zu füllen. Wie lange er<br />
denn schon <strong>Bamberg</strong>s Bürgermeister sei,<br />
11<br />
wie die Wahl vor sich gehe, ob er Franke<br />
sei und welche Fremdsprachen er könne<br />
- Herr Starke beantwortete gerne die an<br />
ihn gestellten Fragen.<br />
Andererseits interessierte er sich für<br />
das Leben der Fragenden und zeigte sich<br />
sichtlich erstaunt über die große Lernbereitschaft<br />
und den Wunsch der Kursteilnehmer,<br />
sich die deutsche Sprache gut<br />
anzueignen, um dann im bereits in der<br />
Heimat erlernten Beruf arbeiten oder<br />
eine Ausbildung machen zu können.<br />
Der Oberbürgermeister erfuhr darüber<br />
hinaus, warum die Zuwanderer sich<br />
zu einem Integrationskurs bei der Arbeiterwohlfahrt<br />
entschlossen haben, wie<br />
lange er dauert (645 bis 945 Stunden,<br />
d.h. sieben bis zehn Monate) und dass es<br />
verschiedene Kurse (wie z.B. Eltern- oder<br />
Jugendkurse) gibt.<br />
Eine polnische Kursteilnehmerin hatte<br />
für alle Süßigkeiten aus ihrer Heimat mitgebracht;<br />
eine Sitte, das neue Jahr miteinander<br />
zu feiern.<br />
An den folgenden Tagen besuchte der<br />
Oberbürgermeister die Mittagsbetreuung<br />
an der Volksschule in Gaustadt, das<br />
Haus für Kinder Am Stadion und das Kinderhaus<br />
Am Hauptsmoorwald, wo er es<br />
sich nicht nehmen ließ, nach der Vorlesestunde<br />
mit den Kindergartenkindern ein<br />
Schwimmbad aus Lego-Steinen zu bauen.<br />
Herzlichen Dank für dieses Engagement!<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong>-Migrationssozialdienst<br />
Theatergassen 7<br />
96047 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 91 700 936<br />
migrationssozialdienst@awo-bamberg.de
12<br />
Nicht nur Deutschförderung<br />
Alle <strong>AWO</strong> Kindereinrichtungen haben die Sprachberatung erfolgreich abgeschlossen<br />
Seit 2008 läuft in den Kindereinrichtungen<br />
der Arbeiterwohlfahrt das Projekt<br />
Sprachberatung. Jetzt konnten die<br />
Einrichtungsleitungen die Zertifikate für<br />
diese erfolgreich durchgeführte Weiterbildung<br />
in Empfang nehmen. Alle Kindereinrichtungen<br />
von der Krippe bis zum<br />
Hort, in der Stadt und im Landkreis <strong>Bamberg</strong><br />
haben von dieser Weiterbildung<br />
profitiert.<br />
Kindergarten und Kinderhort sind<br />
nach der Familie die zweite Station auf<br />
dem Weg des lebenslangen Lernens. Die<br />
sprachliche Bildung ist Grundlage aller<br />
Bildungsprozesse und beeinflusst stark<br />
den späteren Bildungserfolg des Kindes.<br />
Die Sprachbildung zu fördern ist daher<br />
eine der wichtigsten Aufgaben in sämtlichen<br />
Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Und eine Förderung dieser Kompetenzen<br />
ist nicht alleine für Kinder nötig,<br />
Der <strong>Bamberg</strong>er Sozialreferent Ralf Haupt und Günter Diller<br />
vom Stadtjugendamt würdigten die Arbeit der Sprachberatung<br />
und übergaben gemeinsam mit dem Geschäftsführenden<br />
Vorstand der <strong>AWO</strong>, Werner Dippold, die Zertifikate.<br />
Stolz präsentieren sich hier: Susanne Zeume und Carina<br />
Postler vom Kinderhaus Am Hauptsmoorwald, Heike Behrens<br />
vom Haus für Kinder Am Stadion und Susanne Langhammer-Kempf<br />
vom Kindergarten Sylvanersee.<br />
Kinder<br />
Rückblick<br />
deren Muttersprache eine andere als<br />
Deutsch ist. Auch Kinder aus deutschsprachigen<br />
Familien benötigen eine fortwährende<br />
Förderung in ihrer Sprachkompetenz.<br />
Um Sprache zu lernen, brauchen<br />
Kinder jedoch keine spezielle Anleitung,<br />
sondern täglich vielfältige Anregungen<br />
und Gelegenheiten, mit Sprache kreativ<br />
umzugehen.<br />
So setzte die Sprachförderung in den<br />
Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
auch nicht am Ausdrucksvermögen<br />
der Kinder an. In dieser Weiterbildung<br />
ging es um viel mehr. Es ging um das Miteinander<br />
im Team der Erzieherinnen, den<br />
täglichen Ablauf der Arbeit mit den Kindern,<br />
es ging um das Wiederentdecken<br />
alter Fingerreime und um die Selbstbestimmung<br />
der Kinder.<br />
Im Kinderhort Ankerplatz in Hallstadt<br />
beispielsweise entscheidet jedes Kind<br />
nach seinen Bedürfnissen, was es beim<br />
Ankommen im Hort – oft nach einem<br />
langen Schultag – am liebsten machen<br />
möchte. Einige Kinder spielen am liebsten<br />
im Garten, andere hingegen ziehen es<br />
vor, sich zurückzuziehen, sich leise selbst<br />
zu beschäftigen, sich kreativ zu betätigen<br />
oder einfach nur ein Buch anzuschauen.<br />
Und auch im Kindergarten Sylvanersee<br />
in Gaustadt haben sich die Mitarbeiterinnen<br />
nach der Sprachberatung<br />
entschlossen, die Gruppen zu öffnen.<br />
Die Kinder bewegen sich frei in der Einrichtung,<br />
melden sich bei den Gruppenverantwortlichen<br />
ab und wieder an und<br />
entscheiden selber, ob sie sich lieber in
Rückblick<br />
Für die Kindereinrichtungen im Landkreis übernahm Ingrid<br />
Vetter, Fachaufsicht im Kreisjugendamt, die Übergabe der<br />
Zertifikate. Hier im Bild mit Manuela Lindner, der Leiterin<br />
der Strullendorfer Kinderkrippe Sonnenschein.<br />
die Bücherei zurückziehen möchten oder<br />
in den Garten wollen zum Toben.<br />
Im Dezember konnten die Mitarbeiterinnen<br />
der Kindereinrichtungen nun<br />
endlich ihr Zertifikat des Bayerischen<br />
Staatsministeriums in Empfang nehmen.<br />
Für die Kindereinrichtungen im Landkreis<br />
übernahm Ingrid Vetter, die verantwortliche<br />
Fachaufsicht im Landratsamt, die<br />
Übergabe der Zertifikate. Hier wurden<br />
neben dem Kinderhort Ankerplatz auch<br />
der Kinderhort Dachsbau und die Kinderkrippe<br />
Sonnenschein in Strullendorf<br />
und die Kindertagesstätte St. Elisabeth in<br />
Frensdorf ausgezeichnet.<br />
Für die Einrichtungen in der Stadt<br />
ehrte Günter Diller, stellvertretender<br />
Amtsleiter im <strong>Bamberg</strong>er Jugendamt, die<br />
anwesenden Einrichtungsleitungen. Hier<br />
erhielten in einer Feierstunde, an der neben<br />
dem geschäftsführenden Vorstand<br />
der <strong>AWO</strong> Werner Dippold auch der Bam-<br />
13<br />
Alle <strong>AWO</strong> Einrichtungen mit zertifizierter Sprachberatung<br />
(v.l.n.r.): Sabine Brehm für das Kinderhaus Frensdorf, Ingrid<br />
Vetter, Werner Dippold, Nicola Wiche für den Kinderhort<br />
Ankerplatz, Sprachberaterin Kerstin Schwerdtner, Manuela<br />
Lindner für die Kinderkrippe Sonnenschein, und Berit Rennfanz<br />
für den Kinderhort Dachsbau.<br />
berger Sozialreferent Ralf Haupt anwesend<br />
waren, das Kinderhaus Am Hauptsmoorwald<br />
mit seinen drei Einrichtungen,<br />
das Haus für Kinder Am Stadion und der<br />
Kindergarten Sylvanersee die Zertifikate<br />
des bayerischen Staatsministeriums für<br />
Arbeit und Sozialordnung, Familie und<br />
Frauen.<br />
Kontakt:<br />
Kinderhort Ankerplatz<br />
Josefstraße 26<br />
96103 Hallstadt<br />
kinderhort.ankerplatz@awo-bamberg.de<br />
Kindergarten Sylvanersee<br />
Dr. Martinet-Str. 36<br />
96049 <strong>Bamberg</strong><br />
sylvanersee@awo-bamberg.de<br />
Kinder
14<br />
Berufe mit Zukunft<br />
Ausbildung und Freiwilligendienst bei der <strong>AWO</strong><br />
Am 18. Januar fand in der Cafeteria<br />
des Seniorenzentrums Gartenstadt zum<br />
ersten Mal eine Informationsveranstaltung<br />
der Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
für PraktikantInnen in der<br />
Ausbildung zum Erzieher, für Bewerber<br />
für ein freiwilliges soziales Jahr, BerufspraktikantInnen<br />
und Bundesfreiwillige<br />
statt.<br />
Die Leitungskräfte von drei verschiedenen<br />
Kindergärten waren gekommen,<br />
um an diesem Abend zehn Kindertageseinrichtungen<br />
der Arbeiterwohlfahrt mit<br />
ihren individuellen Schwerpunkten und<br />
Besonderheiten aus der Stadt und dem<br />
Landkreis vorzustellen.<br />
Auch der Geschäftsführende Vorstand<br />
Werner Dippold ließ es sich nicht nehmen,<br />
die interessierten jungen Gäste<br />
persönlich zu begrüßen und warb gleichzeitig<br />
für die vielfältigen Ausbildungs-<br />
und Praktikumsmöglichkeiten bei der<br />
<strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt.<br />
Schon seit vielen Jahren absolvieren<br />
in den Krippen, Kindergärten und Horten<br />
zahlreiche junge Frauen und Männer ihr<br />
Vorpraktikumsjahr, um den Beruf des Erziehers<br />
zu lernen. Für Schulabgänger, die<br />
noch nicht genau wissen, in welche Richtung<br />
sie sich beruflich entwickeln möch-<br />
Kinder<br />
Rückblick<br />
ten, bietet ein freiwilliges soziales Jahr<br />
oder der Bundesfreiwilligendienst die<br />
Möglichkeit, soziale Berufsfelder kennenzulernen<br />
und die eigenen sozialen Kompetenzen<br />
zu stärken.<br />
Für die Kindereinrichtungen ist die<br />
Mitarbeit dieser Praktikanten stets eine<br />
große Hilfe und Bereicherung, lernen<br />
doch beide Seiten dabei voneinander.<br />
Im Anschluss an die Vorstellung fanden<br />
die Besucher noch ausreichend Zeit, mit<br />
den Profis vor Ort offenen Fragen zu klären.<br />
Nach dem sehr gelungenen “Werbestart“<br />
steht auch fest, dass sich dieser<br />
Informationsabend von nun ab jährlich<br />
zu einer festen Veranstaltung etablieren<br />
wird. Junge Menschen benötigen ganz<br />
gezielt Informationen über Zukunftsperspektiven,<br />
die ihnen die Arbeiterwohlfahrt<br />
in <strong>Bamberg</strong> bietet.<br />
Kontakt:<br />
Kinderhaus Am Hauptsmoorwald<br />
Hauptsmoorstraße 26b<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 470<br />
kinderhaus-am-hauptsmoorwald@<br />
awo-bamberg.de
Die <strong>AWO</strong> sagt Danke!<br />
Lesen bereichert<br />
Die Stadtwerke <strong>Bamberg</strong> spenden 3.000 € an das Projekt Lesefreunde<br />
Das Projekt „<strong>Bamberg</strong>er Lesefreunde“<br />
bringt Kindereinrichtungen in <strong>Bamberg</strong><br />
und ehrenamtliche Vorleserinnen und<br />
Vorleser zusammen. Mit 3.000 € haben<br />
die Stadtwerke <strong>Bamberg</strong> dieses Projekt<br />
zum Ende des Jahres 2011 unterstützt.<br />
„Gerade zu Weihnachten möchten wir<br />
Menschen eine Freude bereiten, die nicht<br />
auf der Sonnenseite leben. Deshalb müssen<br />
unsere Geschäftskunden seit Jahren<br />
auf Geschenke verzichten“, erklärt Klaus<br />
Rubach, Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
<strong>Bamberg</strong>, bei der Spendenübergabe im<br />
Dezember. „Bei dem Projekt „Lesefreunde“<br />
der Arbeiterwohlfahrt und des Migranten-<br />
und Integrationsbeirats wissen<br />
wir, dass das Geld gut aufgehoben ist.“<br />
Die Leiterin des Migrationssozialdienstes<br />
Beşaret Penzkofer, die Koordinatorin<br />
des Projektes „<strong>Bamberg</strong>er Lesefreunde“<br />
15<br />
Nurşen Ergin, Mitra Sharifi-Neystanak<br />
vom Migranten- und Integrationsbeirat<br />
der Stadt <strong>Bamberg</strong> und die Lesefreundin<br />
Renate Steinhorst nahmen den Scheck<br />
glücklich in Empfang. Die zusätzliche Finanzspritze<br />
kann das Projekt gut gebrauchen.<br />
Mit der Spende werden 2012 weitere<br />
Fortbildungen für VorleserInnen und<br />
Austauschtreffen der Ehrenamtlichen<br />
finanziert.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Bamberg</strong>er Lesefreunde<br />
Nurşen Ergin<br />
Theatergassen 7<br />
96047 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 91 700 936<br />
lesefreunde@awo-bamberg.de<br />
Die Lesefreunde freuen sich über einen Scheck: Besaret Penzkofer, Nursen Ergin, Stadtwerke Geschäftsführer Klaus Rubach,<br />
Mitra Sharifi-Neystanak und Lesefreundin Renate Steinhorst (v.l.).<br />
Migrationssozialdienst
16<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Die Firma Rohrreinigung Ritter ermöglicht wieder 15 Kindern<br />
eine kostenlose Ferienfreizeit<br />
Ein voller Erfolg war im vergangenen Jahr<br />
die Spende zu Gunsten einer <strong>AWO</strong> Ferienfreizeit<br />
für Kinder aus einkommensschwachen<br />
Familien. Zehn Kindern ermöglichte<br />
das Geld, einige Tage gemeinsam mit Erziehern<br />
der Arbeiterwohlfahrt Abenteuer<br />
zu Land und zu Wasser zu erleben.<br />
Um dieses Erlebnis 2012 zu wiederholen<br />
hat die Firma Rohrreinigung Ritter im<br />
Dezember einen Scheck vorbeigebracht.<br />
4.500 € spendet die Firma aus Memmelsdorf<br />
zu Gunsten der Kindereinrichtungen<br />
der <strong>AWO</strong>.<br />
Kontakt:<br />
Kinderhaus Am Hauptsmoorwald<br />
Anja Engelbrecht<br />
Hauptsmoorstraße 26b<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 470<br />
kinderhaus-am-hauptsmoorwald@<br />
awo-bamberg.de<br />
Die <strong>AWO</strong> sagt Danke!<br />
Mit diesem Geld können wieder 15 Kinder<br />
in den Genuss eines Ausflugs ins<br />
Abenteuerland kommen. Herzlichen<br />
Dank für Ihr Engagement Frau Ritter!<br />
Pünktlich unter den Weihnachtsbaum: Firmenchefin Bianca<br />
Ritter überreicht die Spende an den Geschäftsführenden<br />
Vorstand Werner Dippold.<br />
SCHICK NEUKUM SCHMID<br />
LANG MOTSCHENBACHER<br />
RECHTSANWÄLTE / FACHANWÄLTE<br />
Franz-Josef Schick Ulrich Neukum Reinhard Schmid<br />
auch Fachanwalt für Familienrecht auch Fachanwalt für Verkehrsrecht auch Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
auch Fachanwalt für Erbrecht Tätigkeitsschwerpunkte: Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Zivilrecht Unternehmensberatung<br />
Nationales und internationales Familienrecht Verkehrsrecht Wirtschaftsrecht<br />
Nationales und internationales Erbrecht Privates Baurecht Arbeitsrecht<br />
Werner Lang<br />
auch Fachanwalt für Familienrecht<br />
und Dipl. Verwaltungswirt<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Familienrecht<br />
Verwaltungsrecht und Bankrecht<br />
§Karin Motschenbacher<br />
Tätigkeitssschwerpunkte:<br />
Arbeitsrecht (§4 FAO erfüllt)<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Familienrecht<br />
Augustenstraße 2/2a 96047 <strong>Bamberg</strong> Tel. (09 51) 98 24 20 Fax (09 51) 2 61 88<br />
info@rechtsanwaelte-schick.de www.rechtsanwaelte-schick.de
Die <strong>AWO</strong> sagt Danke!<br />
<strong>AWO</strong>-Stiftung legt zu<br />
Die Firma Krines GmbH erhöhte das Stiftungsvermögen um 1.000 €<br />
Mit der 2010 gegründeten Stiftung Sozial<br />
gerechte Gesellschaft - Stiftung zur<br />
Förderung gemeinnütziger Arbeit möchte<br />
die <strong>Bamberg</strong>er <strong>AWO</strong> Familien, Kinder<br />
und Senioren unterstützen sowie bürgerschaftliches<br />
Engagement fördern.<br />
Um den Grundstock der Stiftung weiter<br />
zu erhöhen, entschied sich die Firma Krines<br />
GmbH in Sand am Main im vergangenen<br />
Jahr zu einer Weihnachtsspende zu<br />
Gunsten der <strong>AWO</strong> Stiftung.<br />
17<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Stiftung Sozial gerechte<br />
Gesellschaft - Stiftung zur<br />
Förderung gemeinnütziger Arbeit<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Kontonummer: 6767<br />
BLZ: 770 500 00 (Sparkasse <strong>Bamberg</strong>)<br />
Verwendungszweck: Stiftung zur<br />
Förderung gemeinnütziger Arbeit<br />
Im Dezember überreichten Geschäftsführer Jochen Krines, Seniorchef Peter Kines und Gunther Krines (v.l.) Werner Dippold<br />
als Vorsitzenden des Stiftungsrates einen symbolischen Scheck über 1.000 €.
18<br />
Das Kind als Forscher<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband engagiert sich in der Reggio-Pädagogik<br />
„Unsere Einrichtungen sind vor allem<br />
Werkstätten, in denen Kinder die Welt untersuchen<br />
und erforschen.“<br />
Loris Malaguzzi, Mitbegründer der Reggio-Pädagogik<br />
Kinder erleben die Welt durch Experimente.<br />
Sie versuchen von Geburt an<br />
ständig Neues und entdecken mit einer<br />
unglaublichen Kreativität die Gesetzmäßigkeiten<br />
der sie umgebenden Welt.<br />
Die Kindereinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
unterstützen diesen angeborenen<br />
Forscherdrang der Kinder. Denn<br />
das Lernen funktioniert am besten, wenn<br />
ein eigener Antrieb und eine gute Portion<br />
Neugier und Pioniergeist dabei sind.<br />
Auch und vor allem bei Kindern.<br />
Daher arbeitet ein Großteil der Krippen,<br />
Kindergärten und Horte der <strong>Bamberg</strong>er<br />
Arbeiterwohlfahrt bereits seit<br />
vielen Jahren nach den pädagogischen<br />
Prinzipien von Maria Montessori. „Hilf<br />
mir, es selbst zu tun“, lautet beispielsweise<br />
das Motto der Kinderkrippe Sonnenschein<br />
in Strullendorf. Jetzt haben<br />
23 Pädagoginnen eine neue Philosophie<br />
kennen gelernt, die diese pädagogische<br />
Richtung, die Selbstbestimmung von Kindern<br />
zu fördern, weiter unterstützt.<br />
In 14 Schulungstagen haben sich die<br />
Erzieherinnen zwischen März 2011 und<br />
Januar 2012 bei Dialog Reggio e.V. zur<br />
Fachkraft für eine Reggio-inspirierte Kultur<br />
des Lernens ausbilden lassen. Krippen-,<br />
Kindergarten- und Hortpädagoginnen<br />
aus sämtlichen Kindereinrichtungen<br />
haben die Weiterbildung absolviert und<br />
gelernt, Kinder als selbständig agierende<br />
Forscher zu betrachten.<br />
Das und noch viel mehr steckt hinter<br />
der italienischen Erziehungsphilosophie<br />
der Reggio-Pädagogik. Reggio ist dabei<br />
kein festes Pädagogik-Modell, sondern<br />
eine Erziehungsphilosophie, die nach<br />
Kinder<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Gemeinsam lernen: In 14 Schulungstagen haben sich Mitarbeiterinnen<br />
aus sämtlichen Kindereinrichtungen des <strong>AWO</strong><br />
Kreisverbandes theoretisch und praktisch mit der Reggio-<br />
Pädagogik auseinandergesetzt.<br />
1945 in den Krippen und Kindergärten<br />
der norditalienischen Stadt Reggio Emilia<br />
entstand. Heute ist der Reggio-Ansatz in<br />
der Pädagogik weltweit verbreitet.<br />
Zentrales Prinzip der Reggio-Pädagogik<br />
ist, dass Kinder durch ihre Wissbegierde<br />
und Kreativität die eigene Entwicklung<br />
maßgeblich bestimmen. Wichtig dabei:<br />
Die Kinder werden von Erwachsenen<br />
nicht angeleitet, sondern lediglich begleitet.<br />
In Kunstateliers und Projekten ohne<br />
feste Vorgaben und Ziele haben die Kinder<br />
Raum und Zeit, ihre Fantasie zu entwickeln<br />
und zu forschen.<br />
Eine weitere Besonderheit: Alle Aktivitäten<br />
im Reggio-Kindergarten werden<br />
durch Fotos oder auf Plakaten dokumentiert.<br />
Nicht (nur) für die Eltern, die<br />
nach „Fortschritten“ ihrer Kinder fragen.<br />
Die Kinder selber sollen anhand der dokumentierten<br />
Arbeit ihre Lernprozesse<br />
nachvollziehen und überdenken.<br />
Ebenso werden die Themen in einer<br />
Reggio-Kita nicht im September bereits<br />
für das ganze Jahr festgelegt. Thema<br />
wird, was die Kinder interessiert.<br />
Wo wohnt der Dachs? Warum schneit<br />
es nicht, wenn es so kalt ist? Was macht<br />
ein Bürgermeister den ganzen Tag? Kinder<br />
beobachten ihre Welt und stellen
Aus den Einrichtungen<br />
Fragen. Diesen Fragen gehen sie - unterstützt<br />
durch ihre Erzieher - nach. Was in<br />
einem Reggio-Kindergarten nun zählt<br />
sind nicht die Lehrbuchfakten, sondern<br />
die Gedanken und Beobachtungen der<br />
Kinder. Wie klingt das? Wie fühlt es sich<br />
an? Warum ist etwas so und nicht anders?<br />
Die Ergebnisse sind für Erwachsene<br />
oft ungewöhnlich philosophisch, aber<br />
meist sehr stimmig.<br />
Am 27. Januar wurden den 23 <strong>AWO</strong>-<br />
Mitarbeiterinnen aus den Händen von<br />
Prof. Dr. Tassilo Knauf, einem Vorreiter<br />
der Reggio-Pädagogik in Deutschland und<br />
Vorstand des Vereins Dialog Reggio e.V.,<br />
ihre Zertifikate übergeben.<br />
Jede der Teilnehmerinnen wird einen<br />
Teil der Weiterbildung mit in ihre Einrichtung<br />
bringen. Bereits jetzt sind Ansätze<br />
der Reggio-Pädagogik z.B. im Kindergarten<br />
Sylvanersee spürbar. Hier entstand in<br />
den vergangenen Monaten ein Atelier, in<br />
19<br />
dem viel Raum für die Kreativität der Kinder<br />
ist.<br />
In einer eigenen Einrichtung umgesetzt<br />
wird die Reggio-inspirierte Kultur<br />
des Lernens im neu gebauten Kinderhaus<br />
Frensdorf. Und auch der Neubau des<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhauses in Hirschaid wird sich<br />
an der Offenheit und räumlichen Freizügigkeit<br />
orientieren, die für eine Reggioorientierte<br />
Pädagogik wichtig ist.<br />
In weiteren Lehrgängen wird die Reggio<br />
orientierte Kultur des Lernens die<br />
Weiterbildungen im <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
auch für die kommenden Jahre prägen.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Bildungswerk e.V.<br />
Monika Herrmann<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
info@bildungswerk-awo-bamberg.de<br />
19 aus 23: Diese Mitarbeiterinnen der <strong>AWO</strong> Kindereinrichtungen dürfen sich jetzt „Fachkraft für die reggio inspirierte Kultur<br />
des Lernens“ nennen. Mit auf dem Bild außerdem Prof. Dr. Tassilo Knauf (2. v. l.) und Geschäftsführender Vorstand des <strong>AWO</strong>-<br />
Kreisverbandes Werner Dippold (7. v. r.)<br />
Kinder
20<br />
Mitbestimmung von Anfang an<br />
Partizipation ist ein Beratungsschwerpunkt in der Kita Am Vogelberg<br />
als Konsultationseinrichtung<br />
Der aktuelle Kinderrat besteht aus: Noah Wirth, Emilian<br />
Popp, Valentin Knorr, Floris Hendel und Hazal Dursun<br />
Seit September 2010 bereichert der<br />
Kindergarten Am Vogelberg den Fachbereich<br />
Kinder & Jugend der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Als Konsultationskita genießt die<br />
Einrichtung einen über die Region <strong>Bamberg</strong><br />
hinaus geltenden guten Ruf. Aus ganz<br />
Bayern kommen regelmäßig PädagogInnen<br />
nach Bischberg, um sich hier weiterbilden<br />
zu lassen. Ein Grund, warum viele<br />
Fachberaterinnen, Fachlehrer und Erzieherinnen<br />
den Konsultationskindergarten<br />
besuchen, ist der Kinderrat.Bereits seit<br />
vielen Jahren werden im Kindergarten<br />
Am Vogelberg die Kinder im Alltag aktiv<br />
und partnerschaftlich bei Entscheidungen<br />
mit einbezogen. Die Mitarbeiterinnen<br />
der Einrichtung bieten den Kindern<br />
so bereits vor Eintritt in die Grundschule<br />
einen Ort gelebter Demokratie. Bereits<br />
im Kindergarten lernen die Kinder: Wer<br />
Entscheidungen trifft und mitredet, übernimmt<br />
Verantwortung. Verantwortung<br />
und das Recht Entscheidungen zu treffen,<br />
liegen eng beieinander. Wer nichts<br />
entscheiden darf, lehnt Entscheidungen<br />
anderer schnell ab. Seit sieben Jahren<br />
bestimmt das Gremium „Kinderrat“ ei-<br />
Kinder<br />
Aus den Einrichtungen<br />
nen Großteil der Entscheidungen im Kindergarten.<br />
Alle Kinder der Einrichtung<br />
wählen – ohne Altersbeschränkung – die<br />
Mitglieder des Kinderrates. Als Regierung<br />
der Einrichtung übernimmt der Kinderrat<br />
bestimmte Aufgaben selbständig,<br />
plant Regeln, macht Besprechungen und<br />
überlegt, wo Geld ausgegeben wird. Die<br />
Aufgabe des Kinderrats ist in etwa vergleichbar<br />
mit der Aufgabe des Elternbeirats.<br />
Die Kunst besteht von Seiten des<br />
Kinderrats darin, in der Einrichtung genau<br />
zu beobachten und bei den anderen Kindern<br />
nachzufragen: „Was brauchen wir?“,<br />
„Was wollen wir anders machen?“, „Wer<br />
kann uns helfen?“. Der Kinderrat schreibt<br />
in seinen Sitzungen auch Protokoll, damit<br />
alle Kinder der Einrichtung informiert<br />
sind. Der Kinderrat ist nur eine Form, wie<br />
die Kinder Am Vogelberg mitbestimmen.<br />
Immer wieder sind die Erzieherinnen<br />
überrascht, mit welch hoher Kompetenz<br />
die Kinder am Werk sind, wenn es darum<br />
geht, Entscheidungen zu treffen. Sie<br />
stellen auch fest, dass Kinder oft anders<br />
entscheiden als Erwachsene. Durch diese<br />
Erweiterung der Perspektive wird die<br />
Arbeit der Pädagoginnen sehr bereichert.<br />
So lernen im Kindergarten nicht nur die<br />
Kinder täglich. Auch die Mitarbeiterinnen<br />
gewinnen regelmäßig neue Erkenntnisse.<br />
Der aktuelle Kinderrat im Kindergarten<br />
Am Vogelberg besteht aus:<br />
Noah Wirth, Emilian Popp, Valentin Knorr,<br />
Floris Hendel und Hazal Dursun<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Kindergarten Am Vogelberg<br />
Schulstraße 38<br />
96120 Bischberg<br />
Tel.: (0951) 9 68 57 70<br />
kiga-amvogelberg@awo-bamberg.de
Aus den Einrichtungen<br />
Beratung auf dem Weg zur Kur<br />
Bewilligung von Mutter-Kind-Kuren wird besser geregelt<br />
Das Müttergenesungswerk (MGW)<br />
schaut optimistisch auf die Bewilligungsentwicklung<br />
von Anträgen für Mütter-<br />
und Mutter-Kind-Kurmaßnahmen bei<br />
gesetzlichen Krankenkassen. Grund dafür<br />
ist die erzielte Einigung in den Verhandlungen<br />
um die Verbesserung der Begutachtungsrichtlinien<br />
des Medizinischen<br />
Dienstes des Spitzenverbandes für die<br />
medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />
für Mütter und ihre<br />
Kinder. Mit den Änderungen sollen eine<br />
einheitliche Rechtsauslegung der Kassen<br />
und Transparenz über Empfehlungen<br />
und Leistungsentscheidungen hergestellt<br />
werden.<br />
„Die erschöpften Mütter werden von<br />
der neuen Begutachtungsrichtlinie profitieren“,<br />
betonte Marlene Rupprecht,<br />
MdB und Kuratoriumsvorsitzende des<br />
Müttergenesungswerkes in Berlin. „Gesundheitsbelastungen<br />
und beeinflussende<br />
Faktoren wurden konkretisiert und<br />
bilden jetzt eindeutige Entscheidungsgrundlagen.<br />
Den häufig unrechtmäßig<br />
genutzten Ablehnungsgrund „ambulant<br />
vor stationär“ wird es nicht mehr geben.<br />
Wir haben jetzt klare Bedingungen für<br />
die Antragsentscheidung.“<br />
Hintergrund der Veränderungen war<br />
der Prüfbericht des Bundesrechnungshofes<br />
vom Juni 2011. Der Bericht hatte<br />
massive Mängel bei der Bewilligungspraxis<br />
der Krankenkassen für Mütter-<br />
und Mutter-Kind-Kuren aufgedeckt. Der<br />
Gesundheitsausschuss des Deutschen<br />
Bundestages stellte daraufhin in einem<br />
Entschließungsantrag den Spitzenver-<br />
21<br />
bänden der Krankenkassen eine Frist bis<br />
zum Ende 2011 für Änderungen der Begutachtungsrichtlinien<br />
und weitere Maßnahmen,<br />
die geeignet sind, die beschriebenen<br />
Mängel zu beseitigen.<br />
„Wir werden in den kommenden Monaten<br />
die Entwicklung der Bewilligungspraxis<br />
der Krankenkassen genau beobachten“,<br />
so Marlene Rupprecht weiter.<br />
„Die neuen Regelungen treten ab sofort<br />
in Kraft.“<br />
„Mütter haben 2012 gute Chancen auf<br />
eine Bewilligung ihres Kurantrages“, sagt<br />
auch Anke Steinhäuser, die die Mutter/<br />
Vater-Kind-Kur-Beratung der <strong>Bamberg</strong>er<br />
<strong>AWO</strong> leitet. „Wir freuen uns, wenn jetzt<br />
mehr Mütter den Mut haben, ihren Kurantrag<br />
zu stellen. Wir beraten kostenlos.“<br />
Die Mutter-Kind-Kur-Beratung ist Teil der<br />
<strong>AWO</strong>-Beratungsstelle in der Gartenstadt<br />
und immer mittwochs für Väter und Mütter<br />
zu erreichen. Anke Steinhäuser berät<br />
erschöpfte Eltern kostenlos zur Beantragung<br />
der Mütter- und Mutter-Kind-Kurmaßnahmen,<br />
zur Klinikauswahl und allen<br />
anderen Fragen rund um die Maßnahme.<br />
Bitte Beratungstermin vereinbaren!<br />
Kontakt:<br />
Mutter/Vater-Kind-Kur Beratung<br />
Anke Steinhäuser<br />
Adolf-Wächter-Straße 2<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0175) 54 94 366<br />
beratung-kur@awo-bamberg.de<br />
Kinder
22<br />
Hohe Qualität bestätigt<br />
Das <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum Gartenstadt überzeugt bei MDK-Prüfung<br />
Würdigte die engagierte und innovative Arbeit des MSD: Dr.<br />
Gudrun Cyprian<br />
Seit Herbst 2009 können sich Pflegebedürftige<br />
und Angehörige mit Hilfe von<br />
öffentlich zugänglichen Berichten über<br />
die Qualität von Pflegeheimen informieren.<br />
Die unangemeldeten Prüfungen, zu<br />
denen die Mitarbeiter des medizinischen<br />
Dienstes der Krankenkassen (MDK) jährlich<br />
in die Häuser kommen, sind vom Gesetzgeber<br />
vorgeschrieben und sollen die<br />
Qualität verschiedener Senioreneinrichtungen<br />
vergleichbar machen.<br />
Auch das Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt<br />
in der Gartenstadt wurde<br />
nun überprüft. Kontrolliert wurden die<br />
Senioren<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Planung und Durchführung der pflegerischen<br />
Maßnahmen, die soziale Betreuung<br />
vor allem der an Demenz erkrankten<br />
Bewohner und die hauswirtschaftliche<br />
Versorgung im Seniorenzentrum.<br />
Eine erste Orientierung für Kunden<br />
bietet die Gesamtnote einer Pflegeeinrichtung,<br />
die ähnlich wie Schulnoten von<br />
einem 1,0 für sehr gut bis zu einer 6,0<br />
reichen kann. Hier erreichte das Seniorenzentrum<br />
der Arbeiterwohlfahrt in der<br />
Gartenstadt eine sehr gute 1,2.<br />
Die Mitarbeiter des MDK hoben insbesondere<br />
den sehr guten Pflegezustand<br />
der Bewohner, die Betreuung durch eigene<br />
Geronto-Fachkräfte und eine<br />
Diplom-Sozialpädagogin sowie die<br />
Versorgung durch die integrierte<br />
Küche hervor. Im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />
Gartenstadt finden in jedem<br />
Wohnbereich an sechs Tagen<br />
pro Woche individuelle Beschäftigungen<br />
in Gruppen und in Einzelbetreuungen<br />
statt. Zusätzlich<br />
freuen sich die Bewohner über die<br />
zahlreichen Veranstaltungsangebote<br />
der Arbeiterwohlfahrt in der<br />
Gartenstadt.<br />
Für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des Seniorenzentrums<br />
der <strong>AWO</strong> in <strong>Bamberg</strong> bedeutet<br />
das gute Abschneiden bei dieser<br />
Prüfung eine Belohnung für ihre<br />
tägliche engagierte Arbeit. Aber natürlich<br />
ist die 1,2 auch eine Herausforderung, die<br />
Qualität der Einrichtung weiter zu verbessern.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Gartenstadt<br />
Hauptsmoorstraße 26<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 450<br />
seniorenzentrum@awo-bamberg.de
Aus den Einrichtungen<br />
Eingestreute Tagespflege?<br />
Gwendoline berichtet aus Bischberg<br />
Hallo liebe Leserinnen und Leser, da bin<br />
ich wieder mal: eure Gwendoline mit den<br />
aktuellen Neuigkeiten aus Bischberg.<br />
Ja also, vor einiger Zeit lag ich in<br />
meinem Körbchen und hörte wie mein<br />
Frauchen an der Theke eine Dame beriet.<br />
Diese war ganz aufgeregt und fragte<br />
ständig nach, ob es bei uns so etwas wie<br />
eine Tagespflege gäbe. Mein Frauchen<br />
meinte, dass seit kurzem bei uns im Haus<br />
ein Platz „eingestreuter Tagespflege“ genehmigt<br />
sei. Hey, wie, was ist das? Eingestreute<br />
Tagespflege? Ich stellte meine<br />
Schlappohren auf Empfang, um alles genau<br />
mitzubekommen, denn schließlich<br />
muss ich ja auch auf dem neuesten Stand<br />
sein. Bisher gab es bei mir im Heim nur<br />
Langzeitpflege, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege<br />
und natürlich den Mittagstisch,<br />
hm!, aber eingestreute Tagespflege?<br />
Diesen Begriff hatte ich ja noch nie<br />
gehört.<br />
Im Verlauf des Beratungsgespräches<br />
meines Frauchens bekam ich dann aber<br />
doch so einiges mit: Eingestreute Tagespflege<br />
ist ein teilstationäres Betreuungsangebot,<br />
bei dem Menschen tagsüber<br />
zwischen 8 Uhr morgens und 18 Uhr<br />
abends in unserer Einrichtung mit be-<br />
23<br />
treut und versorgt werden; und dies immer<br />
von montags bis freitags, halbtags,<br />
ganztags oder auch an nur einem Tag in<br />
der Woche, je nach ihrem Wunsch oder<br />
Bedürfnis. Diese Kunden werden in den<br />
Heimalltag integriert und somit helfen<br />
wir mit diesem Angebot entscheidend einigen<br />
Begleiterscheinungen unserer Zeit<br />
entgegen zu wirken: Wie zum Beispiel<br />
der Vereinsamung älterer Menschen, ihrer<br />
fehlenden Kommunikationsmöglichkeit<br />
oder der Beschäftigungsarmut. Diese<br />
Gäste können selbstbestimmend festlegen,<br />
an welchen Alltagsaktivitäten sie im<br />
Heim teilnehmen möchten. Sie erhalten<br />
somit Förderung und die Erhaltung ihrer<br />
noch vorhandenen Ressourcen und erleben<br />
dadurch eine Steigerung ihrer Alltagskompetenzen.<br />
Durch dieses Angebot<br />
geben wir Hilfestellung, dass betroffene<br />
Menschen solange wie möglich in ihrem<br />
privaten Umfeld verbleiben können,<br />
ohne jedoch auf soziale und pflegerische<br />
Betreuung verzichten zu müssen.<br />
Ein weiterer großer Vorteil ist die Entlastung<br />
pflegender Angehöriger. Sie können<br />
sich dadurch stundenweise eine Auszeit<br />
gönnen um wieder neue Kraft für die<br />
anstrengende häusliche Pflege zu tanken.<br />
Das klingt doch alles ganz toll, oder?<br />
So nebenbei habe auch ich davon einige<br />
Vorteile: Ich lerne immer wieder neue<br />
Menschen kennen und lieben. Außerdem<br />
gibt es wieder ein paar Hände mehr, die<br />
mich streicheln können. Und zusätzlich<br />
können wir den Betroffenen und auch<br />
den Angehörigen ein Stück weit die Angst<br />
nehmen, sollte wirklich mal ein Einzug ins<br />
Seniorenzentrum in Betracht kommen.<br />
Denn bei uns in Bischberg ist es einfach<br />
schööön!<br />
Kommt und überzeugt euch selbst.<br />
Bei uns wird viel gelacht und dieses Lachen<br />
verbindet und macht vieles leichter!<br />
Senioren
24<br />
Also bei uns in Bischberg gibt es einen<br />
Platz, aber auch die anderen Seniorenzen-tren<br />
der <strong>AWO</strong> bieten Plätze an. Na<br />
dann, bis bald mal wieder, und denkt<br />
dran – ich erwarte euch<br />
Eure Gwendoline<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Bischberg<br />
Amselweg 1<br />
96120 Bischberg<br />
Tel.: (0951) 700 868 0<br />
verwaltung-bischberg@awo-bamberg.de<br />
Senioren<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Hinweis der Redaktion:<br />
In allen Seniorenzentren<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
gibt es seit März 2012 die<br />
eingestreute Tagespflege.<br />
Informationen zu diesem<br />
Angebot erhalten Sie in den<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenzentren in<br />
Bischberg, Breitengüßbach<br />
und Strullendorf.
Aus den Einrichtungen<br />
Selbsthilfebaum in Baunach<br />
<strong>AWO</strong> Selbsthilfebüro gestaltet Apothekenschaufenster<br />
Innovative Werbung in der Apotheke:<br />
der <strong>AWO</strong> Selbsthilfebaum.<br />
Im März vergangenen Jahres kamen im<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Gartenstadt Aktive<br />
aus Selbsthilfegruppen und Apothekerinnen<br />
aus der Region <strong>Bamberg</strong>-Forchheim<br />
zusammen. Die Veranstaltung, die<br />
unter dem Namen „Kompetenz zeigen<br />
- Selbsthilfe einbinden“ stattfand, ergab<br />
Gelegenheit zum regen Austausch und<br />
damit auch zur Entwicklung zahlreicher<br />
neuer Kooperationsideen. Ein Vorschlag<br />
aus diesem Kreis wurde jetzt erfolgreich<br />
in die Tat umgesetzt.<br />
Die Stadtapotheke in Baunach stellte<br />
der Arbeiterwohlfahrt <strong>Bamberg</strong> für einen<br />
Monat ein Schaufenster zur Präsentation<br />
der Selbsthilfe zur Verfügun. Für das<br />
Team des Selbsthilfebüros war die Ge-<br />
25<br />
staltung eines Schaufensters neu. Viele<br />
Ideen wurden durchgesprochen. Schließlich<br />
entschieden sich Alexander Schlote<br />
und seine Mitarbeiterinnen dafür, einen<br />
Selbsthilfebaum zu gestalten.<br />
Der Baum, der mit tatkräftiger Unterstützung<br />
eines Bastelladens in Wildensorg<br />
entstand, repräsentiert mit seiner ausladenden<br />
Krone die verschiedenen Selbsthilfegruppen<br />
mit ihren unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten und Eigenschaften. Um<br />
den Baum herum liegen zerstreut viele<br />
Blätter, die einige Problembereiche der<br />
Gruppen beinhalten. Auch das <strong>AWO</strong>-<br />
Selbsthilfebüro ist wichtiger Bestandteil<br />
des Baums. Als Stamm bildet es die Basis,<br />
die die Selbsthilfegruppen zusammenhält<br />
und professionell unterstützt.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir die<br />
Möglichkeit haben, die Bedeutung der<br />
Selbsthilfegruppen unterstützen Betroffene ehrenamtlich<br />
und sind als „Experten in eigener Sache“ kompetenten Ansprechpartner.<br />
Selbsthilfe
26<br />
Selbsthilfe in der Region in diesem Schaufenster<br />
zu verdeutlichen und so das Thema<br />
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />
zu machen“, betont Alexander Schlote<br />
und fügt hinzu: „Bei der Stadtapotheke<br />
Baunach möchten wir uns an dieser Stelle<br />
ganz herzlich für dieses Engagement<br />
bedanken.“<br />
Das <strong>AWO</strong> Selbsthilfebüro freut sich, wenn<br />
noch viele Apotheken aus den Regionen<br />
<strong>Bamberg</strong> und Forchheim für eine gewisse<br />
Zeit ihr Schaufenster zur Verfügung stellen,<br />
damit der Selbsthilfebaum in diesem<br />
Jahr dort ausgestellt werden kann.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Selbsthilfebüro <strong>Bamberg</strong><br />
Theatergassen 7<br />
96047 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 91 700 940<br />
beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />
Selbsthilfe<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Das Selbsthilfebüro freut sich über Apotheken wie die<br />
Stadtapotheke Baunach, die der Selbsthilfe einen Platz in<br />
ihrem Schaufenster zur Verfügung stellen.
Aus den Einrichtungen<br />
Die <strong>AWO</strong> Geschäftsstelle stellt sich vor<br />
Zwischen Datenstick und Lichtrufanlage: die EDV Betreuung<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes befindet sich<br />
hinter dem <strong>Bamberg</strong>er Seniorenzentrum in der Hauptsmoorstraße.<br />
Mitten auf dem <strong>AWO</strong> Gelände in der Gartenstadt<br />
steht sie – schon immer. Etwas<br />
versteckt hinter dem mächtigen Gebäude<br />
des Seniorenzentrums. Von der Hauptsmoorstraße<br />
aus nicht wirklich zu erkennen<br />
– obwohl sie vor zwei Jahren eine<br />
Etage zugelegt hat: Die Geschäftsstelle<br />
des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes.<br />
Hier laufen alle Fäden zusammen:<br />
Der Geschäftsführende Vorstand hat hier<br />
sein Büro, die Mitgliederverwaltung residiert<br />
hier. Gehaltsabrechnungen für die<br />
über 500 Mitarbeiter des Kreisverbandes,<br />
Rechnungen für die über 30 Einrichtungen<br />
in der Stadt und im Landkreis, Druckaufträge<br />
für Elternbriefe und Mitgliederinfos,<br />
Anträge auf finanzielle Förderung<br />
unzähliger Einzelprojekte durch öffentliche<br />
Stellen und vieles mehr wird hier vorbereitet,<br />
ausgearbeitet und versandt.<br />
Über dieses kleine, aber feine Team – alles<br />
in allem arbeiten hier lediglich 15 Personen<br />
– möchten wir in den kommenden<br />
Der <strong>AWO</strong> Kreisverband wächst. Das sieht man gut im Serverraum<br />
gestern ...<br />
27<br />
<strong>Ausgabe</strong>n näher berichten.<br />
Heute beginnen wir unsere Serie mit<br />
einer zentralen Aufgabe, die ihren Dienst<br />
am liebsten hinter den Kulissen ausführt.<br />
Neben Personalverwaltung, Finanzbuchhaltung,<br />
Qualitätsmanagement, Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit und Zentraleinkauf<br />
ist in der <strong>AWO</strong> Geschäftsstelle auch<br />
die EDV Betreuung zuhause, über die<br />
<strong>AWO</strong>s Neus heute näher berichten möchte.<br />
EDV – ElektronischeDatenverarbeitung<br />
– ist<br />
ein Aufgabengebiet,<br />
das mit der<br />
Einführung computergesteuerterInformationssysteme<br />
in den 80er<br />
Jahren entstand.<br />
Der Mann hinter<br />
dieser techni-<br />
...und heute.<br />
schenBezeichnung heißt Dan-<br />
ny Schirm. Seit Februar 2003 kennt er die<br />
<strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt. Begonnen<br />
hat er als Mitarbeiter für die Erstellung<br />
der Homepage des Kreisverbandes. Zunehmend<br />
wurde er auch mit anderen<br />
Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit betraut:<br />
Die Erstellung von Flyern und Plakaten,<br />
Broschüren und Werbeanzeigen<br />
gehörten schnell zu seinem Aufgabengebiet.<br />
Mit dem rasanten Wachstum des<br />
Kreisverbandes durch die neuen Seniorenzentren<br />
in Bischberg, Breitengüßbach<br />
und Strullendorf weitete sich sein Aufgabengebiet<br />
schließlich in Richtung Informations-<br />
und Kommunikationstechnik<br />
aus und wurde so 2005 zu einer eigenen<br />
Vollzeitstelle. Der gelernte Energieelektroniker<br />
kümmert sich um die Compu-
28<br />
ter in den Einrichtungen ebenso wie um<br />
Drucker, Kopierer, Telefone und Lichtrufanlagen.<br />
Seitdem ist Danny Schirm Ansprechpartner<br />
für leere Toner, defekte<br />
Mobilfunkgeräte und nicht funktionierende<br />
Beamer ebenso wie für ein funktionierendes<br />
Mitarbeiter-Internetportal<br />
oder die Datenübertragung zwischen den<br />
verschiedenen Einrichtungen.<br />
Heute umfasst die <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt<br />
über 30 Einrichtungen mit<br />
einem Bestand von derzeit 140 PC-Arbeitsplätzen<br />
inklusive Zubehör wie Drucker<br />
oder Maus, 15 Telefonanlagen und<br />
70 Mobilfunkgeräten. Durch seine Flexibilität<br />
und Mobilität sorgt Danny Schirm<br />
nahezu täglich für einen reibungslosen<br />
Datenverkehr zwischen den Einrichtungen.<br />
Danny Schirm bei der Arbeit: Auch die Technik in den Schulungsräumen<br />
im Seniorenzentrum Gartenstadt gehört zu<br />
den Aufgaben der EDV-Betreuung.<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Das Aufgabengebiet der Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit hat Danny Schirm<br />
mittlerweile abgebeben. Seit 2011 gibt<br />
es im Kreisverband mit Saskia Delbrügge<br />
eine eigene Stabsstelle zu dem Bereich.<br />
Dennoch gibt es für den 34-Jährigen genug<br />
zu tun. Er ist interner Datenschutzkoordinator<br />
und für sämtliche Computerprobleme<br />
erster Ansprechpartner. Per<br />
Fernwartung können die meisten Fragen<br />
bereits am Telefon geklärt werden. Doch<br />
auch vor Ort in den Einrichtungen ist<br />
Danny Schirm ein gern gesehener Mitarbeiter<br />
der Geschäftsstelle.<br />
Die Bewohner in den Seniorenzentren<br />
und die Kinder in den Kindereinrichtungen<br />
profitieren ebenso wie die Mitarbeiter<br />
in sämtlichen Einrichtungen von der<br />
verbandsinternen Versorgung durch eine<br />
eigene EDV Betreuung. Probleme können<br />
in den meisten Fällen unmittelbar behoben<br />
werden. Nicht nur der administrative<br />
Aufwand wird für die <strong>AWO</strong> so gering<br />
gehalten. Die Kommunikationswege sind<br />
kurz, der EDV Betreuer ist mit den Aufgaben<br />
der Mitarbeiter und den damit<br />
verbundenen Datenverarbeitungsprogrammen<br />
in den jeweiligen Einrichtungen<br />
vertraut. Das eigentliche Ziel: Den einzelnen<br />
Mitarbeitern bleibt mehr Zeit für die<br />
Menschen, die sie betreuen.<br />
Kontakt:<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />
<strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 401<br />
info@awo-bamberg.de
Freiwilliger Dienst<br />
Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden<br />
Der Bundesfreiwilligendienst im Seniorenzentrum „Am Schützenhaus“<br />
Manuel Müller im Kontakt mit einem Bewohner des Seniorenzentrum<br />
Am Schützenhaus.<br />
Die <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt ist<br />
mit ihren sozialen Dienstleistungen in<br />
den unterschiedlichsten Bereichen tätig.<br />
Für junge Menschen ergeben sich in<br />
den verschiedenen Einrichtungen immer<br />
wieder Möglichkeiten, für einen kürzeren<br />
oder längeren Zeitraum einen Einblick in<br />
die soziale Arbeit vor Ort zu bekommen.<br />
Eine Gelegenheit für einen solchen intensiven<br />
Einblick ist die Tätigkeit als Bundesfreiwilliger.<br />
Zwölf Monate lang verpflichten<br />
sich Männer und Frauen, junge<br />
Menschen oder Personen mit Lebenserfahrung<br />
zu einem Freiwilligendienst in<br />
sozialen oder kulturellen Einrichtungen.<br />
Dafür gibt es ein kleines Taschengeld und<br />
einen tiefen Einblick in die tägliche Arbeit<br />
einer Einrichtung. In allen Fällen ist der<br />
Bundesfreiwilligendienst aber ein Zugewinn<br />
an Erfahrungen und garantiert eine<br />
besondere Sensibilisierung für den sozialen<br />
Bereich.<br />
Der 20jährige Manuel Müller aus Rattelsdorf<br />
hat mit dem Abitur im Sommer<br />
2011 seine Schullaufbahn beendet. Für<br />
die Monate danach hat er sich für den<br />
neuen Bundesfreiwilligendienst bei der<br />
<strong>AWO</strong> entschieden. <strong>AWO</strong>s Neus wollte<br />
mehr über seine Motivation und seine<br />
Aufgaben im Seniorenzentrum Am<br />
Schützenhaus in Breitengüßbach erfahren.<br />
29<br />
Herr Müller, Sie sind seit September im<br />
Seniorenzentrum Breitengüßbach als<br />
„Bufdi“ tätig. Wie und warum haben Sie<br />
sich zu diesem Freiwilligendienst entschieden?<br />
– Ich bin im Sommer als letzter G9-<br />
Jahrgang mit der Schule fertig geworden.<br />
In <strong>Bamberg</strong> bin ich auf das Gymnasium<br />
gegangen, bin aber für die letzten zwei<br />
Schuljahre extra nach Nürnberg gefahren,<br />
weil ich dort die Möglichkeit hatte,<br />
auf hohem Niveau Fußball zu trainieren.<br />
Ich spiele an sich alle möglichen Sportarten.<br />
Aber Fußball kann ich eben besonders<br />
gut spielen. Mir wurde auch die<br />
Option auf einen Vertrag gegeben. Leider<br />
hat das zum Schluss doch nicht geklappt.<br />
Da ich dann nicht wusste, was ich studieren<br />
sollte und doch etwas tun wollte, war<br />
der Bundesfreiwilligendienst eine gute<br />
Möglichkeit, in dieser Zeit etwas Sinnvolles<br />
zu tun.<br />
Und wie sind Sie zum Seniorenzentrum<br />
der <strong>AWO</strong> in Breitengüßbach gekommen?<br />
– Der Vater meiner Freundin arbeitet<br />
bei der <strong>AWO</strong>. Er meinte, ich solle eine Bewerbung<br />
schicken, da ergebe sich sicherlich<br />
etwas. Ich habe seinen Rat befolgt<br />
und nach zwei Wochen hatte ich schon<br />
eine Antwort und konnte mich entscheiden,<br />
entweder in Priesendorf im Kinderbereich<br />
zu beginnen oder eben hier<br />
im Seniorenzentrum in Breitengüßbach.<br />
Zwecks der Strecke habe ich mich dann<br />
für Breitengüßbach entschieden, denn<br />
ich komme aus Rattelsdorf.<br />
Und warum gerade im sozialen Bereich?<br />
Sie hätten den Bundesfreiwilligendienst<br />
doch auch im kulturellem Bereich, Umwelt-<br />
und Naturschutz oder, wenn Sie sich<br />
Ehrenamt
30<br />
doch so für Sport begeistern, auch in diesem<br />
Bereich absolvieren können?<br />
– Das stimmt schon. Aber ich wollte<br />
mir einfach im sozialen Bereich etwas<br />
suchen. Ich habe keinerlei Erfahrung auf<br />
diesem Feld. Und was Neues kann man<br />
immer lernen.<br />
Mit welchen Aufgaben sind Sie denn im<br />
Seniorenzentrum betraut worden?<br />
– Also, hauptsächlich mache ich handwerkliche<br />
Tätigkeiten. Zum Ende der<br />
Woche, wenn das Auto nicht gebraucht<br />
wird, fahre ich Einkäufe und Besorgungen<br />
erledigen.<br />
Das sind ja jetzt erst mal nicht so typische<br />
Tätigkeiten aus der Altenpflege.<br />
– Nein, das nicht direkt. Wobei ich ja im<br />
ganzen Haus unterwegs bin und ja auch<br />
hier und da mit den Bewohnern ins Gespräch<br />
komme: ob ich nun im Flur Bilder<br />
aufhänge und meine Arbeit gleich betrachtet<br />
wird oder ich bei jemandem im<br />
Zimmer das Nachttischlämpchen wieder<br />
zum Funktionieren bringe. Zu Beginn<br />
meiner Zeit haben mich die meisten erst<br />
still beobachtet. Ein älterer Herr zum Beispiel<br />
hat mir meist bei meinen Arbeiten<br />
zugesehen. Einmal habe ich ihn dann zum<br />
Arzt gebracht und auf dem Weg dorthin<br />
sind wir ins Gespräch gekommen. Wir haben<br />
uns über Verschiedenes unterhalten.<br />
Wenn er mich nun im Haus irgendwo antrifft,<br />
sind wir gleich im Gespräch.<br />
Sie scheinen also ein richtig guter Hausmeister<br />
zu sein!<br />
– Hmm, - Manuel Müllers grübelt kurz<br />
- im Montieren von Regalbrettern und<br />
dergleichen bin ich auf alle Fälle mittler-<br />
Ehrenamt<br />
Freiwilliger Dienst<br />
weile gut. Das habe ich vorher nicht so<br />
gekonnt. Zu Hause bin ich einfach nicht<br />
zu solchen Dingen gekommen und habe<br />
solche Arbeiten dann auch nicht lernen<br />
müssen. Die Schule hatte da Vorrang!<br />
So ist ja dann zumindest schon mal der<br />
Gedanke vom lebenslangen Lernen bei<br />
Ihrem Bundesfreiwilligendienstes erfüllt<br />
worden. Was haben Sie in den letzten<br />
Monaten noch gelernt?<br />
– Nun, ich kenne jetzt niemanden persönlich<br />
aus meinem Kreis, der gepflegt<br />
oder zumindest betreut wird. Hier habe<br />
ich keine eigenen Erfahrungen. Ich hatte<br />
mir vorstellt, dass ältere Menschen im<br />
Heim dann den ganzen Tag nur herumsitzen,<br />
stricken oder aus dem Fenster<br />
schauen. Mehr, dass es eigentlich ziemlich<br />
trist ist, wie einem das des Öfteren im<br />
Fernsehen oder in der Werbung gezeigt<br />
wird. Aber das ist hier nicht der Fall. Hier<br />
im Seniorenzentrum finden zum Beispiel<br />
Spielenachmittage statt oder die Bewohner<br />
besuchen sich gegenseitig. Ich habe<br />
sogar schon mal mit zwei Bewohnern einen<br />
Kuchen gebacken.<br />
Was haben eigentlich Ihre Freunde dazu<br />
gesagt, dass Sie sich nach der Schule gemeinnützig<br />
engagieren wollten?<br />
- Die meisten fanden es gut. Aus meiner<br />
Abschlussklasse hatten sich auch ein paar<br />
andere für den Bundesfreiwilligendienst<br />
entschieden. Wenn jemand allerdings<br />
eine andere Meinung hatte, war mir das<br />
aber auch egal. Darauf habe ich nichts gegeben.<br />
Ich hatte mich entschieden.<br />
Und wie geht es jetzt weiter?<br />
– Bis März bin ich auf alle Fälle noch<br />
hier. Danach werde ich mich auf das Stu-
Freiwilliger Dienst<br />
...das schnellste Wohnen bei<br />
31<br />
Drei richten Franken ein.<br />
Einrichtungscenter in Ansbach, <strong>Bamberg</strong> und Bindlach<br />
Gemeinsam ist man stärker – auch beim Möbelkauf und Einrichten.<br />
Darum gibt es PILIPP 3 x in Franken. In Ansbach, <strong>Bamberg</strong> und Bindlach.<br />
3 x mehr Ideen und Leistungskraft für alle Möbelkäufer!<br />
BAMBERG<br />
direkt am Berliner Ring, Nürnberger Str. 243,<br />
Tel. 09 51/18 04-0, www.moebel-pilipp.de<br />
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Pi-sA_110906_<strong>AWO</strong>_BA_122x85_4c.indd 1 06.09.11 16:17<br />
dium in Erlangen vorbereiten müssen.<br />
Ich habe mich nun für den Studiengang<br />
„International Information System Management“<br />
entschieden. Das ist quasi ein<br />
englischsprachiger BWL-Studiengang.<br />
Zuvor werde ich aber noch werktags<br />
hier meine Arbeiten verrichten. Eine<br />
Nachfolgerin ist für mich übrigens auch<br />
schon gefunden. Eine junge Frau hatte<br />
hier im Seniorenzentrum ein paar Stunden<br />
gearbeitet. Ihr hat es schließlich so<br />
gut gefallen, dass sie mit Herrn Scholz<br />
(Einrichtungsleiter <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />
Am Schützenhaus, Anmerkung der<br />
Redaktion) einen kleinen Nebenjob aushandeln<br />
konnte. Ich denke mal, dass sie<br />
dann hauptsächlich mein Werkzeug zum<br />
Einsatz bringen wird.<br />
Herr Müller, ich wünsche Ihnen für die<br />
letzten Woche noch eine lehrreiche Zeit<br />
und bedanke mich für das Interview!<br />
Das Interview führte Christina Götz<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />
Am Schützenhaus<br />
Schützenstraße 20<br />
96149 Breitengüßbach<br />
Tel.: (09544) 98 500<br />
Szas.verwaltung@awo-bamberg.de<br />
Ehrenamt
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
32<br />
Integration ist Chefsache<br />
Seit einem Jahr bietet der <strong>AWO</strong> Kreisverband integrative Arbeitsplätze<br />
in Zusammenarbeit mit Integra Mensch<br />
„Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband<br />
<strong>Bamberg</strong>, Herr<br />
Hälterlein.<br />
Grüß Gott,<br />
was kann ich<br />
für Sie tun?“<br />
So freundlich<br />
werden jeden<br />
Tag die Anruferempfangen.<br />
Gerhard<br />
Hälterlein<br />
und Sebastian<br />
Zang sind seit<br />
Sebastian Zang bei der Arbeit: Dank<br />
Headset und Computer ist die Tätigkeit<br />
in der Telefonzentrale für ihn<br />
kein Problem.<br />
einem Jahr die telefonische Visitenkarte<br />
der <strong>AWO</strong>. Sie wechseln sich im Wechselschichtbetrieb<br />
ab und verbreiten täglich<br />
ihre gute Laune.<br />
Anlässlich des einjährigen Jubiläums<br />
der beiden Mitarbeiter lud Geschäftsführender<br />
Vorstand Werner Dippold zu einer<br />
kleinen Feierrunde in die <strong>AWO</strong> Telefonzentrale<br />
ein. Er bestätigte, dass sich die<br />
beiden Kollegen nicht aus der Ruhe bringen<br />
lassen. Als er vor einiger Zeit schnell<br />
eine Auskunft haben wollte, bekam er<br />
von Sebastian Zang zur Antwort: „Erstmal<br />
langsam. Mit wem spreche ich denn bitte<br />
und wie kann ich Ihnen helfen?“ Selbst<br />
der Geschäftsführer macht so neue bereichernde<br />
Erfahrungen, wie er in seiner<br />
Ansprache bestätigte.<br />
Möglich wurde dieses Projekt durch<br />
die sehr gute Zusammenarbeit zwischen<br />
der <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt und<br />
der Lebenshilfe <strong>Bamberg</strong>. Werner Dippold<br />
betont, dass die <strong>AWO</strong> schon immer<br />
Menschen zusammenbringe – junge und<br />
alte Menschen ebenso wie Menschen<br />
mit und Menschen ohne Behinderung.<br />
Deshalb war ihm auch die Beteiligung<br />
der <strong>AWO</strong> als Patenbetrieb bei Integra<br />
MENSCH wichtig. Integra MENSCH ist ein<br />
Fachdienst der Lebenshilfe <strong>Bamberg</strong>, der<br />
sich dafür einsetzt, dass Menschen mit<br />
Behinderungen dort arbeiten können, wo<br />
auch Menschen ohne Behinderungen arbeiten.<br />
Mit Gerhard Hälterlein teilt sich Sebastian Zang seit einem<br />
Jahr den Arbeitsplatz.<br />
Seitdem gibt es in der <strong>AWO</strong> nicht nur<br />
diese beiden Patenschaften, sondern mit<br />
Cindy Krenz noch eine weitere in der Telefonzentrale,<br />
Natascha Lang arbeitet im<br />
Kinderhaus Am Hauptsmoorwald, Stefanie<br />
Weber im Haus für Kinder Am Stadion,<br />
Marco Schober in der Cafeteria in<br />
der Gartenstadt, Michael Müller, Vitaliy<br />
Andris und Michael Seifert im Fahrdienst.<br />
Andreas Scharf hilft im Seniorenheim in<br />
Bischberg mit und Doris Kestel im Kindergarten<br />
St. Magdalena in Baunach. Alexander<br />
Dittmann ist als Hausmeisterhelfer in<br />
der Hauptsmoorstraße und in den anderen<br />
<strong>AWO</strong>-Einrichtungen zu sehen. In der<br />
Küche wurden Christian Peter und David<br />
Kirstein übernommen.<br />
Günter Hofmann, Geschäftsführer<br />
der Lebenshilfe <strong>Bamberg</strong>, ist begeistert<br />
von der gelungenen Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>AWO</strong> und Lebenshilfe: „Patenschaften<br />
sind immer Chefsache. Die Kooperation<br />
<strong>AWO</strong> – Lebenshilfe ist ein Musterbeispiel<br />
für gelungene Integration.“ Er
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Anlässlich des einjährigen Jubiläums kamen die verantwortlichen<br />
zu einer kleinen Feierstunde in der Telefonzentrale<br />
zusammen.<br />
bedankte sich bei Werner Dippold und<br />
auch bei allen Paten für die hervorragende<br />
Unterstützung.<br />
Seit sechs Jahren sucht die Lebenshilfe<br />
mit ihrem Fachdienst Integra MENSCH<br />
den direkten Kontakt zu Unternehmen<br />
und potentiellen Arbeitsgebern. Sie sorgen<br />
für den Zugang zu attraktiven Arbeitsplätzen.<br />
Das Konzept wird mittlerweile in<br />
ganz Deutschland umgesetzt. In <strong>Bamberg</strong><br />
werben zurzeit Oberbürgermeister Andreas<br />
Starke, Erzbischof Dr. Ludwig Schick,<br />
Staatssekretärin Melanie Huml und Landrat<br />
Dr. Günther Denzler auf Großflächenplakaten<br />
für das Modell.<br />
Unverzichtbarer Bestandteil dabei ist<br />
das Patensystem. Jedem Integra MENSCH<br />
Mitarbeiter stellt die <strong>AWO</strong> einen Paten<br />
zur Seite. Birgit Baseler-Buck, Heike Behrens,<br />
Anja Engelbrecht, Beatrix Fischer,<br />
Enrico Kraft, Roland Nielsen, Rainer Volkmann,<br />
Nadja Zahneisen und Toni Ziehr<br />
helfen den Integra-Mitarbeitern bei Fragen<br />
zu betrieblichen Abläufen und bei<br />
der sozialen Integration in die Betriebsgemeinschaft.<br />
Ihre Präsenz stärkt ihnen<br />
den Rücken und alle wissen: Dieser Integra-Mitarbeiter<br />
steht nicht allein. Hinzu<br />
kommt Roland Kaim, der Integrationsbegleiter<br />
von Integra MENSCH, der bei allen<br />
Fragen rund ums Leben unterstützt. Die<br />
33<br />
Paten und Roland Kaim stehen zudem im<br />
engen Austausch mit der Geschäftsführung.<br />
Geschäftsführender Vorstand Werner<br />
Dippold sieht klare Vorteile der Patenschaft<br />
auf beiden Seiten: „Den Integra-<br />
Mitarbeitern macht die Arbeit bei uns<br />
Spaß und wir haben erkannt, dass ihre<br />
Beschäftigung eine Bereicherung im Betrieb<br />
bedeutet. In der <strong>AWO</strong> tragen neben<br />
den direkten Paten noch viele weitere<br />
Kollegen dazu bei, die Patenschaften mit<br />
Leben zu erfüllen.“<br />
Ziehen gemeinsam an einem Strang: Die beiden Mitarbeiter<br />
Sebastian Zang (sitzend) und Gerhard Hälterlein,<br />
Lebenshilfe Geschäftsführer Günter Hofmann und Werner<br />
Dippold, geschäftsführender Vorstand des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Telefonzentrale<br />
Adolf-Wächter-Str. 2<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 740<br />
vermittlung@awo-bamberg.de
34<br />
Anlaufstellen für Familien im Landkreis<br />
Die Kindereinrichtungen St. Elisabeth in Frensdorf und Am Vogelberg<br />
in Bischberg werden zu Familienstützpunkten<br />
lien. Ihre Aufgabe ist die Förderung von<br />
Familienbildung und die Ausweitung der<br />
Erziehungspartnerschaft mit den Familien<br />
in der Kommune. Alle Mütter und<br />
Väter können sich an den Familienstützpunkt<br />
in der Gemeinde wenden, egal<br />
ob sie ihre Kinder hier betreuen lassen<br />
oder nicht. Beide Familienstützpunkte<br />
der <strong>AWO</strong> sollen die Kommunikation von<br />
Familien untereinander fördern und ein<br />
feinmaschiges Netzwerk für alle Probleme<br />
und Fragestellungen bereitstellen,<br />
die sich im Zusammenhang mit Kindern,<br />
Erziehung, Schule oder dem alltäglichen<br />
Familienmanagement stellen.<br />
Seit dem 1. Januar gehören zwei Kindereinrichtungen<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
zu den zehn ausgewählten Familienstützpunkten<br />
im Landkreis <strong>Bamberg</strong>. Die Kindertagesstätte<br />
St. Elisabeth, die derzeit<br />
zum Kinderhaus Frensdorf ausgebaut<br />
wird, und der Kindergarten Am Vogelberg<br />
in Bischberg werden 2012 ihr Angebot für<br />
Familien erweitern.<br />
Familienstützpunkte bieten Beratung<br />
und Unterstützung für Kinder und Fami-<br />
Anja Pauli unterstützt Familien im Stützpunkt in Frensdorf<br />
zum Thema unkomplizierte gesunde Küche. Im Rahmen<br />
der Familienmesse konnten Interessierte die Rezepte bereits<br />
testen.<br />
Familien<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Kompetenz für Familien bietet das Team vom Familienstützpunkt<br />
Bischberg: Bianca Clauß (Kinderhort), Monika<br />
Sebald (Kindergarten) und Judith Dürrbeck (Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen).<br />
Der Vorteil des Netzwerks: Der Kindergarten<br />
kann als <strong>AWO</strong> Familienstützpunkt<br />
auch bei Fragen rund um das<br />
Thema Betreuung von Senioren, Pflegebedürftigkeit<br />
oder Demenz kompetente<br />
Ansprechpartner vermitteln. Ebenso<br />
wenn es um die Themenkomplexe rechtliche<br />
Betreuung, Mütter-Kuren, Hilfen für<br />
seelisch erkrankte Menschen, Selbsthilfe<br />
oder die besonderen Probleme von Familien<br />
mit Migrationshintergrund geht.<br />
Die <strong>AWO</strong> Familienstützpunkte in<br />
Frensdorf und Bischberg bieten daher<br />
zukünftig über das Angebot der Kinder-
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
betreuung hinaus auch Informationen<br />
zum Thema Familienbildung. Dazu werden<br />
die bisherigen Angebote an beiden<br />
Standorten weiter ausgebaut. Themenspezifische<br />
Elternabende und offene Elterntreffs<br />
werden in den kommenden<br />
Monaten durch weitere Beratungs- und<br />
Bildungsangebote, Mitmach-Kurse und<br />
familiennahe Dienstleistungen ergänzt.<br />
Der Familienstützpunkt in Frensdorf<br />
bietet im März beispielsweise einen Kurs<br />
für Väter mit Kindern. Rechtzeitig vor<br />
Frühlingsbeginn baut Naturschutzreferent<br />
Johannes Brehm am Samstag, den<br />
10. März mit interessierten Männern und<br />
Kindern Nisthilfen für Vögel.<br />
Das Kinderhaus Frensdorf wächst: Hier entsteht der Familienstützpunkt<br />
im südlichen Landkreis.<br />
Am 17. März öffnet der Familienstützpunkt<br />
seine Türen für die Osterwerkstatt.<br />
Veranstaltungsort ist die alte Schule in<br />
Herrnsdorf. Mit Filz, Wolle, Heu und anderen<br />
Naturmaterialien können sich Groß<br />
und Klein kreativ betätigen. Parallel finden<br />
die Vernissage der Ausstellung “Kinderkunst“<br />
und ein Osterbrunch statt.<br />
Das Thema Familienbildung greift der<br />
Kurs „Von Anfang an mit viel Spaß und<br />
Genuss beim Essen und nebenbei mit einer<br />
Leichtigkeit auch noch ausgewogen!<br />
35<br />
Geht das?“ mit der Ernährungsfachfrau<br />
Anja Pauli auf. Am Montag, den 26. März<br />
kocht sie gemeinsam mit interessierten<br />
Eltern schnelle und gesunde Gerichte.<br />
Parallel bietet der Familienstützpunkt<br />
Kinderbetreuung an.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Kinderhaus Frensdorf<br />
Familienstützpunkt<br />
Sabine Brehm<br />
Elisabethenstr. 3<br />
96158 Frensdorf<br />
Tel.: (09502) 79 41<br />
kita-frensdorf@awo-bamberg.de<br />
<strong>AWO</strong> Kindergarten Am Vogelberg<br />
Familienstützpunkt<br />
Monika Sebald<br />
Schulstraße 38<br />
96120 Bischberg<br />
Tel.: (0951) 96 85 770<br />
kiga-amvogelberg@awo-bamberg.de<br />
Familien
36<br />
Noch mehr Familienbildung<br />
<strong>AWO</strong> präsentiert sich auf der <strong>Bamberg</strong>er Familienmesse<br />
Der Kinderchor Chorwurm begeisterte das Publikum mit<br />
frechen Liedern.<br />
Seit nahezu zwei Jahren engagieren<br />
sich die Jugendämter der Stadt <strong>Bamberg</strong><br />
und des Landkreises für eine Vernetzung<br />
der vor Ort bestehenden Angebote<br />
der Familienbildung. Im Juli 2010 wurde<br />
hierzu das Netzwerk Familienbildung als<br />
Austausch- und Info-Plattform für Einrichtungen<br />
und Träger von Familienbildungsangeboten<br />
eingerichtet.<br />
Auch die Arbeiterwohlfahrt ist mit<br />
Vertretern verschiedener Einrichtungen<br />
an diesem Netzwerk beteiligt. Die Leitungen<br />
von <strong>AWO</strong>-Kindereinrichtungen engagierten<br />
sich hier ebenso wie Vertreter<br />
des <strong>AWO</strong>-Migrationssozialdienstes.<br />
In regelmäßigen Treffen begleitet das<br />
Netzwerk auch die Durchführung des<br />
Modellprojekts und die Einrichtung von<br />
Familienstützpunkten. Ziel des Projekts<br />
„Familienbildung – Familienstützpunkte“<br />
ist es, Angebote der Familienbildung zu<br />
stärken und die Transparenz für Eltern<br />
und die Einrichtungen in <strong>Bamberg</strong> und<br />
im Landkreis selbst zu erhöhen. Zwei<br />
Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt im<br />
Landkreis wurden bereits zu Familienstützpunkten<br />
ausgewählt (<strong>AWO</strong>s Neus<br />
berichtet in dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />
Das zweijährige Projekt wird an<br />
insgesamt elf bayerischen Standorten<br />
durchgeführt. Es wird vom Bayerischen<br />
Sozialministerium gefördert und vom<br />
Staatsinstitut für Familienforschung an<br />
der Universität <strong>Bamberg</strong> wissenschaftlich<br />
begleitet.<br />
Familien<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Auch die <strong>Bamberg</strong>er Familienmesse,<br />
die am 11. Februar in der Graf-Stauffenberg<br />
Realschule durchgeführt wurde, ist<br />
Teil dieses Modellprojektes. Unter den<br />
zahlreichen Beteiligten der Messe, die<br />
an diesem Samstag ihr Angebot der Familienbildung<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
präsentieren konnten, war auch der<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband.<br />
Am Infostand<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
präsentierten<br />
das Projekt Lesefreunde<br />
und<br />
die Kindereinrichtungen<br />
in<br />
der Stadt und<br />
im Landkreis ihr<br />
umfangreiches<br />
Angebot. Besu-<br />
Kompetenz für Familien: Die Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen und<br />
die Kindereinrichtungen der <strong>AWO</strong><br />
präsentieren sich gemeinsam.<br />
cher konnten die drei Jugendsozialarbeiterinnen<br />
der <strong>AWO</strong> kennenlernen, die an<br />
den Mittelschulen in Hallstadt, Bischberg<br />
und Oberhaid Jugendliche und Familien<br />
unterstützen. Und auch die Beraterin<br />
der Mutter-Kind-Kur stand interessieren<br />
Müttern und Vätern Rede und Antwort.<br />
Um Eltern einen ungestörten Besuch<br />
der zahlreichen Vorträge und Infoveranstaltungen<br />
zu ermöglichen, hatten die<br />
Kindereinrichtungen der <strong>Bamberg</strong>er Arbeiterwohlfahrt<br />
auch das Betreuungsprogramm<br />
für die Kleinsten übernommen.<br />
An der Bewegungsbaustelle des Hauses<br />
für Kinder Am Stadion wurde mittags<br />
bereits kräftig trainiert. Die Familienmesse<br />
bot mit einem abwechslungsreichen<br />
Unterhaltungsprogramm auch dem Kinderchor<br />
der <strong>AWO</strong> aus Hallstadt einen<br />
Auftritt. Der Chorwurm konnte sein Repertoire<br />
an unterhaltsamen Liedern an<br />
diesem Wochenende wieder vor einem<br />
großen Publikum präsentieren.
psychisch Kranke<br />
htungen<br />
Essen auf Rädern<br />
5 35 80 48<br />
0 21 22<br />
) 9 55 47 23<br />
51) 9 68 45 11<br />
12 58 24 91<br />
63 45 43<br />
9 51) 4 07 76 88<br />
1) 93 20 02 21<br />
41 71 41<br />
1 20 20 27<br />
hule<br />
d (0 95 03) 50 44 03-80<br />
g (09 51) 40 73 95 71<br />
an Schulen<br />
(0 9 51) 9 68 45 09<br />
(0151) 14 86 90 16<br />
(0 95 03) 50 44 03 60<br />
gswerk e.V.<br />
pt- und<br />
-0<br />
erger Akademie<br />
eitsberufe gGmbH<br />
gen in sozialen Berufen<br />
-401<br />
hnheim<br />
traße<br />
in zentraler Lage<br />
-400<br />
Kuren<br />
en Weg zur Kur<br />
3 66<br />
r<br />
gehörige<br />
lfe für<br />
gehörige<br />
5 01<br />
llen<br />
dt, Breitengüßbach,<br />
im, Oberhaid und<br />
lich besetzt, Zeiten und<br />
51) 40 74-401<br />
gsverein<br />
50<br />
11<br />
Selbsthilfewegweiser · Neuaufl age 2012<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Wegweiser für Hilfesuchende<br />
Neuauflage des <strong>AWO</strong> Selbsthilfewegweisers<br />
Menschen, die verstehen<br />
Selbsthilfewegweiser<br />
<strong>Bamberg</strong>/Forchheim<br />
Selbsthilfebüro<br />
Kontakt- und Informationsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen und Interessierte<br />
Neuaufl age 2012<br />
In Selbsthilfegruppen schließen sich<br />
Betroffene zusammen, die auf ihrem<br />
Gebiet oft zu Experten in eigener Sache<br />
geworden sind. Um eine aktualisierte<br />
Übersicht über das weite Feld von Selbsthilfegruppen<br />
in der Region <strong>Bamberg</strong>-<br />
Forchheim zu geben, wurde der <strong>AWO</strong>-<br />
Selbsthilfewegweiser jetzt neu aufgelegt.<br />
Über 90 Gruppen aus <strong>Bamberg</strong>,<br />
Forchheim und Umgebung stellen sich<br />
und ihre ehrenamtliche Arbeit im <strong>AWO</strong><br />
Selbsthilfewegweiser vor. Überwiegend<br />
sind diese im Bereich Krankheitsbewältigung<br />
und in der Prävention tätig. Andere<br />
Gruppen engagieren sich schwerpunktmäßig<br />
im sozialen Bereich. Der Selbsthilfewegweiser<br />
ist somit ein wichtiges und<br />
interessantes Nachschlagewerk für alle,<br />
sowohl für Bürgerinnen und Bürger mit<br />
Interesse an gesundheitlichen und sozialen<br />
Themen, als auch für professionelle<br />
Fachkräfte.<br />
37<br />
Menschen in schwierigen Lebenslagen,<br />
die ein gesundheitliches oder soziales<br />
Problem zu bewältigen haben, finden<br />
in der Broschüre wichtige Hinweise, wie<br />
sie sich - zusätzlich zu professioneller Unterstützung<br />
- Rat und Hilfe bei Gleichbetroffenen<br />
holen können, die nicht selten<br />
zu „Experten in eigener Sache“ geworden<br />
sind und ihre Erfahrungen gerne weiter<br />
geben.<br />
Im Jahr 2005 wurde der Selbsthilfewegweiser<br />
zum ersten Mal für den Raum<br />
<strong>Bamberg</strong> erstellt. Nach der 2007 in Forchheim<br />
eröffneten Zweigstelle des <strong>AWO</strong>-<br />
Selbsthilfebüros wurde die Broschüre um<br />
Gruppen aus der Region Forchheim erweitert.<br />
Ermöglicht wurde die Erstellung der<br />
2. Neuauflage vor allem durch die finanzielle<br />
Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Krankenkassenverbände in<br />
Bayern.<br />
Erhältlich ist der Selbsthilfewegweiser<br />
kostenlos im <strong>AWO</strong> Selbsthilfebüro in<br />
<strong>Bamberg</strong> und im Sekretariat des Kreisverbandes<br />
der <strong>AWO</strong> in der Hauptsmoorstraße<br />
26a in <strong>Bamberg</strong> - Gartenstadt.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Selbsthilfebüro <strong>Bamberg</strong><br />
Theatergassen 7<br />
96047 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 91 700 940<br />
beratungsstelle@awo-bamberg.de<br />
Selbsthilfe
38<br />
Das <strong>AWO</strong> Sozialnetz in Baunach<br />
Die Kindertagesstätte St. Magdalena verstärkt seit Februar den Fachbereich<br />
Kinder und Jugend des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes<br />
Der ehemals von der Kommune betriebene<br />
Kindergarten in Baunach verstärkt<br />
seit Februar den Fachbereich Kinder<br />
und Jugend des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes.<br />
Bereits im vergangenen Jahr war die<br />
Stadt Baunach an die Arbeiterwohlfahrt<br />
herangetreten und hatte um Unterstützung<br />
bei der weiteren Entwicklung der<br />
Kindertagesstätte gebeten. In der Sondersitzung<br />
des Baunacher Stadtrats am<br />
Kinder<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Mit zwei Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen bietet die Kita St. Magdalena bereits ein umfangreiches Betreuungsangebot.<br />
Bürgermeister Ekkehard Hojer und Werner Dippold, geschäftsführender<br />
Vorstand des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes, unterzeichnen<br />
im Februar den Überleitungsvertrag.<br />
24. Januar wurde der Betriebsübergang<br />
nun beschlossen. Mit zwei Kindergarten-<br />
und zwei Krippengruppen gehört<br />
die Kindertagesstätte St. Magdalena jetzt<br />
zu den größeren Kindereinrichtungen im<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband. Das Konzept der Kita<br />
St. Magdalena, Kindergarten und Kinderkrippe<br />
in einem Gebäude zu integrieren,<br />
kommt den innovativen Modellprojekten<br />
der Arbeiterwohlfahrt nach altersgemischten<br />
Einrichtungen, so genannten<br />
Kinderhäusern, sehr entgegen.<br />
Beatrix Fischer, die langjährige Leitung<br />
der Kindertagesstätte, freut sich auf<br />
die Zusammenarbeit mit dem regionalen<br />
Wohlfahrtsverband. Trotz der zunächst<br />
nötigen Mehrarbeit bei einem solchen<br />
Betriebsübergang blickt sie zuversichtlich<br />
auf den zweiten Teil des Kindergartenjahres.<br />
Vor allem in den Bereichen Weiterbildung<br />
und Qualitätsmanagement wird es<br />
in den nächsten Monaten Unterstützung
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
durch die <strong>AWO</strong> geben. Beatrix Fischer<br />
und ihre Kolleginnen freuen sich auch auf<br />
den pädagogischen Austausch mit den<br />
Mitarbeiterinnen in den anderen Kindereinrichtungen<br />
des <strong>AWO</strong>-Kreisverbandes.<br />
Sicherlich ist eine Betriebsübernahme<br />
von einem kommunalen Träger auf<br />
einen im gesamten Landkreis tätigen<br />
Sozialverband mit viel Verunsicherung<br />
verbunden. Eltern<br />
und auch die Mitarbeiterinnen<br />
der Kita hegten anfangs Befürchtungen,<br />
der komplette Alltag in St.<br />
Magdalena könnte mit dieser Übernahme<br />
auf den Kopf gestellt werden.<br />
Die <strong>AWO</strong> würde Öffnungszeiten, das<br />
pädagogische Team oder die Zusammensetzung<br />
der Kita verändern. Hier konnte<br />
Werner Dippold, Geschäftsführender<br />
Vorstand des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes, aber<br />
schnell beruhigen. Sämtliche Mitarbeiterinnen<br />
der städtischen Kindertagesstätte<br />
werden übernommen, die neuen<br />
Arbeitsverträge würden sich nicht von<br />
den bisherigen unterscheiden. Bereits im<br />
Januar versicherte er in einem gemeinsamen<br />
Gespräch mit dem Elternbeirat, dass<br />
Kindern und Eltern die Öffnungszeiten,<br />
die gewohnten Bezugspersonen und Ansprechpartner<br />
vor Ort erhalten bleiben<br />
würden.<br />
Mit der Übernahme der Kita durch einen<br />
regional tätigen Wohlfahrtsverband<br />
ergeben sich nicht nur für die Mitarbeiterinnen,<br />
sondern auch für die Eltern viele<br />
Vorteile. Durch das breite Netzwerk der<br />
<strong>AWO</strong> an sozialen Dienstleistungen erweitert<br />
sich für Eltern und Kinder in Baunach<br />
das Angebot an Betreuung und Beratung:<br />
So hat in den Schulferien beispielsweise<br />
immer eine Kindereinrichtung der <strong>AWO</strong><br />
geöffnet. Hier können die Kinder bei Bedarf<br />
auch während der Schließzeiten von<br />
39<br />
St. Magdalena betreut werden. Weitere<br />
Angebote wie die Mutter-Kind-Kur-Beratung,<br />
die Beratung des Autismus-Kompetenzzentrums<br />
oder das <strong>AWO</strong> Netzwerk<br />
zur Unterstützung pflegender Angehöriger<br />
stehen ab sofort auch Baunacher Eltern<br />
zur Verfügung.<br />
Nur an ein neues Erscheinungsbild<br />
werden sich Mitarbeiterinnen, Eltern und<br />
Kinder und die Bürgerinnen und Bürger<br />
der Stadt Baunach allmählich gewöhnen.<br />
Das Logo von St. Magdalena ist bereits<br />
mit dem <strong>AWO</strong> Herz verschmolzen. In den<br />
nächsten Monaten wird die Übernahme<br />
in weiteren Schritten vollzogen. Ab jetzt<br />
hat die Kita eine eigene Internetseite, ein<br />
Flyer ist in Bearbeitung, ein neuer Name<br />
ist gefunden: Aus dem städtischen Kindergarten<br />
St. Magdalena wird die <strong>AWO</strong><br />
Kindertagesstätte St. Magdalena.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Kindertagesstätte<br />
St. Magdalena<br />
Am Tiergarten 2<br />
96148 Baunach<br />
Tel.: (09544) 92 07 00<br />
kita-baunach@awo-bamberg.de<br />
Kinder
40<br />
Wir leben Qualität!<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband erhält Qualitätszertifikat für weitere drei Jahre<br />
Seit 2008 kann<br />
der <strong>AWO</strong>-Kreisverbandzertifi-<br />
geprüfte zierte Qualität<br />
nachweisen.<br />
Alle drei Jahre<br />
muss die Gültigkeit<br />
dieses<br />
Qualitätszertifikates<br />
erneuert<br />
werden. Deshalb<br />
fand im<br />
Oktober 2011<br />
nun das erste<br />
Rezertifizierungsaudit statt. Diese Aufgabe<br />
hat die <strong>AWO</strong> mit Bravour bestanden<br />
und ihr Qualitätsmanagement-System erfolgreich<br />
rezertifizieren lassen.<br />
Ein anerkanntes Auditoren-Team der DQS<br />
und des <strong>AWO</strong>-Bundesverbandes prüften<br />
unter Begleitung durch die Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
Sigrid Reinfelder eine Woche lang intensiv<br />
die Geschäftsstelle sowie das Kinderhaus<br />
Am Hauptsmoorwald, den Kindergarten<br />
Sylvanersee, den Kinderhort Ankerplatz,<br />
die Zentralküche mit dem Essen auf Rädern,<br />
das „Haus an der Itz“ - Wohnheim<br />
für psychisch Kranke in Rattelsdorf, den<br />
Ambulanten Dienst Zuhause Pflegen, das<br />
Seniorenzentrum Gartenstadt und die Tagespflege,<br />
gemäß der Norm DIN EN ISO<br />
9001:2008 sowie der <strong>AWO</strong>-Qualitätsnormen<br />
(Tandemzertifizierung).<br />
Tandemzertifizierung -<br />
Was ist das eigentlich?<br />
Das Qualitätsmanagementkonzept der<br />
<strong>AWO</strong> KV <strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
verknüpft international anerkannte<br />
Standards mit aus dem Leitbild der <strong>AWO</strong><br />
abgeleiteten Qualitätsanforderungen.<br />
Somit werden inhaltliche, auf die Werteorientierung<br />
der <strong>AWO</strong> aufbauende und<br />
formale, aufs systematische Qualitäts-<br />
zertifiziert nach<br />
ISO 9001<br />
<strong>AWO</strong> Normen<br />
Qualität<br />
QM<br />
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
management bezogene Anforderungen<br />
an eine qualitätsorientierte Dienstleistung<br />
erfasst.<br />
Die externen Überprüfungen finden<br />
in einem Stichprobenverfahren statt. Daher<br />
erstreckt sich die erfolgreich absolvierte<br />
Rezertifizierung auf den gesamten<br />
Dienstleistungsbereich des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes.<br />
Die Ergebnisse aus der Begutachtung<br />
fließen in einen ausführlichen Bericht ein,<br />
in dem sich sowohl die erkannten Stärken<br />
und Verbesserungspotentiale der jeweiligen<br />
Einrichtung als auch die des Gesamtverbandes<br />
wiederfinden.<br />
Das Kinderhaus Am Hauptsmoorwald<br />
überzeugte mit einer auf den <strong>AWO</strong>-Werten<br />
basierenden pädagogischen Konzeption,<br />
der Partizipation. Das hierbei<br />
entstandene Kinderparlament gewährleistet,<br />
dass alle Kinder in der Einrichtung<br />
aktiv mitwirken können und ihre Interessen<br />
vertreten werden.<br />
Im Kindergarten Sylvanersee standen<br />
die gute Vernetzung und die vielfältigen<br />
Kooperationen im Vordergrund und der<br />
Kinderhort Ankerplatz konnten mit seinen<br />
kindbezogenen Aktionen und der<br />
Elternarbeit punkten. Nachweislich hohe<br />
Kundenzufriedenheit und Kundenorientierung<br />
sowie gut strukturierte Prozesse<br />
sind dem Fachbereich Senioren ausgewiesen.<br />
Im „Haus an der Itz“ steht die<br />
Förderung der Selbständigkeit der Bewohner<br />
im Mittelpunkt. Auch in der Geschäftsstelle<br />
ist die <strong>AWO</strong> gut aufgestellt,<br />
sei es in Sachen Organisationsentwicklung,<br />
Projektmanagement oder IT.<br />
Nicht umsonst wird dem <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
ein dynamisches Wachstum und<br />
eine Stärkung der Arbeiterwohlfahrt<br />
in der Region bestätigt. Damit dem so<br />
bleibt, gilt für die Zukunft weiterhin:
<strong>AWO</strong> aktuell<br />
Der Qualitätszirkel Fachbereich Kinder & Jugend geht die Verbesserungspotentiale aus dem Rezertifizierungsaudit an.<br />
Nach dem Audit ist vor dem Audit. In<br />
fachbereichsbezogenen Qualitätszirkeln<br />
wird die Arbeit an Qualität, Kundenzufriedenheit<br />
und kontinuierlicher Verbesserung<br />
der Dienstleistungen weiterentwickelt.<br />
Denn ohne die aktive Beteiligung<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />
deren Bereitschaft sich einzubringen,<br />
würde eine weitere Qualitätssteigerung<br />
nicht gelingen.<br />
Kontakt:<br />
<strong>AWO</strong> Qualitätsmanagement<br />
Sigrid Reinfelder<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Tel.: (0951) 40 74 426<br />
projekt@awo-bamberg.de<br />
41
Wir danken für die Treue<br />
für 15 Jahre Mitgliedschaft<br />
im Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt<br />
in <strong>Bamberg</strong><br />
Stefanie Fischer, Bad Rodach<br />
Helene Heumann, Memmelsdorf<br />
Andreas Schwarz, Strullendorf<br />
Bettina Hellich, Hallstadt<br />
Dr. Jürgen Hellich Hallstadt<br />
Jutta Frank, Memmelsdorf<br />
Elfi Doms, <strong>Bamberg</strong>
Liselotte Hartl, <strong>Bamberg</strong><br />
Christa Alt, Lichtenfels<br />
Martin Alfsmann, Niederfüllbach<br />
Margareta Friedrich, <strong>Bamberg</strong><br />
Katharina Schaljo, <strong>Bamberg</strong><br />
Maria Binzenhöfer, <strong>Bamberg</strong><br />
Gertrud Weber, <strong>Bamberg</strong><br />
Ingrid Kremer, <strong>Bamberg</strong><br />
Thomas Opel, <strong>Bamberg</strong><br />
Thomas Lang, <strong>Bamberg</strong>
44<br />
Weihnachtsmarkt Schweinfurt<br />
Zu Gast auf dem Weihnachtsmarkt in Schweinfurt<br />
Traditionell besucht die Arbeiterwohlfahrt<br />
in der Vorweihnachtszeit Weihnachts-<br />
und Adventsmärkte in der näheren<br />
Umgebung. Im vergangenen Jahr<br />
führte die Fahrt die Teilnehmer auch ins<br />
benachbarte Schweinfurt.<br />
Neugierig waren alle, die wenigsten<br />
hatten der unterfränkischen Industriestadt<br />
in den vergangenen Jahren einen<br />
Besuch abgestattet. Wie würde wohl der<br />
Weihnachtsmarkt in Schweinfurt sein?<br />
Begleitet wurde die Gruppe vom Kreisvorsitzenden<br />
Rudolf Peterhänsel, der früher<br />
über acht Jahre beruflich in Schweinfurt<br />
tätig war und daher einiges über die Stadt<br />
und ihre jüngere Geschichte zu berichten<br />
hatte. Die alte, freie Reichsstadt Schweinfurt<br />
ist und war geprägt vom Handwerk.<br />
Im Zuge der Industrialisierung ließen<br />
sich dort weltbekannte Firmen wie Fichtel<br />
und Sachs, Kugelfischer, SKF und Star<br />
nieder. Während des 2. Weltkrieges war<br />
Ehrenamt<br />
<strong>AWO</strong> Mitglieder<br />
die Stadt Ziel von Angriffen durch alliierte<br />
Bomberverbände, sodass nahezu die<br />
Hälfte aller Hauser und Gebäude zerstört<br />
wurden. Nicht mehr viel steht vom alten<br />
Schweinfurt, dennoch gibt es Sehenswertes<br />
zu bestaunen: Reste der Stadtmauer<br />
und der alte Stadtteil Zürch und das Rathaus<br />
aus dem 14. Jahrhundert, das den<br />
Marktplatz dominiert. Das Denkmal des<br />
Lyrikers Friedrich Rückert (1788 – 1866)<br />
zeigte der Gruppe aus <strong>Bamberg</strong> den Weg<br />
zum Weihnachtsmarkt. Angeboten wurde<br />
dort vieles. Neben einer Krippe mit<br />
lebenden Tieren gab es insbesondere<br />
Handwerkskunst zu bewundern.<br />
Bei dem spätherbstlich ungestümen<br />
Wetter kam besonders das große Einkaufszentrum<br />
gelegen. An der Stelle, an<br />
der über einhundert Jahre lang die Fabrikationsanlage<br />
der Firma SKF gestanden<br />
hatte, konnte man jetzt bequem überdacht<br />
durch bis zu 100 Geschäfte bummeln.<br />
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<strong>AWO</strong> Mitglieder<br />
Fahrt zum Kugelmarkt nach Lauscha<br />
Ein vorweihnachtlicher Ausflug in den winterlichen Thüringer Wald<br />
Ein aufgewecktes <strong>AWO</strong>-Völkchen traf<br />
sich am 03. Dezember in <strong>Bamberg</strong> am<br />
Bahnhof, um wie in den vergangenen<br />
Jahren nach Lauscha zum Kugelmarkt zu<br />
fahren. In Lauscha erwarteten Käthe und<br />
Lutz von der <strong>AWO</strong> den Besuch aus Oberfranken.<br />
Allerlei Infos gab es da zu hören:<br />
So hat die Herstellung von Weihnachtsschmuck<br />
in Lauscha bereits seit über 400<br />
Jahren Tradition. Und was vielen nicht<br />
bekannt ist, das menschliche Glasauge<br />
kommt aus diesem Ort!<br />
Langsam ging der Spaziergang an<br />
weihnachtlichen Ständen vorbei, zum<br />
Aufwärmen schlürfte man auch einmal<br />
einen Punsch – schön heiß und mit Lauschaer<br />
Stollen.<br />
Am Marktplatz gab es aus der Gulaschkanone<br />
deftiges Essen, so dass mit<br />
neuer Kraft der Weg ins Glasmuseum<br />
schließlich geschafft wurde. Die Augen<br />
strahlten – Weihnachtsschmuck aus vergangenen<br />
Zeiten! „Sieh’ einmal! So etwas<br />
hatten wir früher auch zu Hause!“ Bunte<br />
Kugeln, schöne Trinkbecher – Erinnerungen<br />
wurden wach!<br />
Im Kulturhaus wartete die Glasprinzessin<br />
in voller Anmut. Na, endlich einmal<br />
eine Hoheit kennenlernen zu dürfen,<br />
ohne Allüren und Hofstaat! Noch ein<br />
Blick in die Buntglashütte, wo bei großer<br />
Hitze das Buntglas für die Glasbläser hergestellt<br />
wird.<br />
Ein Blick auf die Skischanze Lauscha<br />
- eine der ältesten ihrer Art. Hier in Lauscha<br />
gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert<br />
bereits Skisport und auch einen<br />
Arbeiter-Skiverein. Skispringen findet<br />
noch immer statt, leider nicht mit dem<br />
Bekanntheitsgrad wie in Oberhof oder<br />
in Garmisch-Partenkirchen und anderen<br />
Skiorten.<br />
Lauscha erstrahlte auch ohne Schnee in<br />
weihnachtlichem Glanz.<br />
45<br />
Einige Schritte weiter führte uns unser<br />
Weg in die <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätten Lauscha.<br />
Dort waren wir Gäste und hatten<br />
Gelegenheit zum Plausch unter Freunden<br />
bei Plätzchen, Stollen, Kaffee und Glühwein.<br />
Zurück am Bahnhof erinnerten wir<br />
uns an den Schwur der Hinfahrt: „Heute<br />
kaufe ich aber nichts ein!“ Daran hat sich<br />
keiner aus der Gruppe gehalten – auch<br />
ich nicht. Die Marktleute in Lauscha werden<br />
dankbar sein.<br />
Es war wieder ein Erlebnis! <strong>AWO</strong><br />
Lauscha – wir grüßen Dich aus <strong>Bamberg</strong>.<br />
Danke.<br />
Kontakt:<br />
Rudolf Peterhänsel<br />
Kreisvorsitzender<br />
Tel.: 09543/40 681<br />
Ehrenamt
46<br />
<strong>AWO</strong>s Neus <strong>Ausgabe</strong> 51<br />
Vorschau<br />
Vorschau auf die nächste <strong>Ausgabe</strong>:<br />
• Hundesitter in Seniorenzentrum Am Schützenhaus<br />
• Schwerpunkt-Kitas Frühe Chancen<br />
• Ein Kinderhaus für den Juliushof<br />
• Boys Day in den Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
• <strong>AWO</strong> Sozialnetz Wohnanlage Oberhaid:<br />
Ein Blick auf die Baustelle<br />
• Die Mittagsbetreuungen der <strong>AWO</strong> stellen sich vor<br />
Bauunternehmen – Schlüsselfertiges Bauen<br />
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Info @ postler-bau.de - www.postler-bau.de
Senioren<br />
Kinder<br />
Senioren<br />
Seniorenzentrum Gartenstadt, <strong>Bamberg</strong><br />
Voll- und teilstationäre Pflege, Beschützende<br />
Abteilung,Tagespflege, Betreutes Wohnen,<br />
Kurzzeitpflege, eingestreute Tagespflege,<br />
offener Mittagstisch<br />
Telefon (09 51) 40 74-450<br />
Telefax (09 51) 40 74-456<br />
Seniorenzentrum Am Schützenhaus,<br />
Breitengüßbach<br />
Voll- und teilstationäre Pflege, Betreutes Wohnen,<br />
Kurzzeitpflege, eingestreute Tagespflege,<br />
offener Mittagstisch<br />
Telefon (0 95 44) 98 50-0<br />
Telefax (0 95 44) 98 50-29<br />
Seniorenzentrum Strullendorf<br />
Voll- und teilstationäre Pflege, Betreutes Wohnen,<br />
Kurzzeitpflege, eingestreute Tagespflege,<br />
offener Mittagstisch<br />
Telefon (0 95 43) 41 91-0<br />
Telefax (0 95 43) 41 91-117<br />
Seniorenzentrum Bischberg<br />
Voll- und teilstationäre Pflege, Betreutes Wohnen,<br />
Kurzzeitpflege, eingestreute Tagespflege,<br />
offener Mittagstisch<br />
Telefon (09 51) 70 08 68-0<br />
Telefax (09 51) 70 08 68-117<br />
Ambulanter Dienst Zuhause Pflegen<br />
<strong>Bamberg</strong> (09 51) 40 74-445<br />
Breitengüßbach (0 95 44) 98 50-25<br />
Strullendorf (0 95 43) 41 91-135<br />
Bischberg (09 51) 70 08 68-135<br />
Maintal (0 95 03) 92 11 15<br />
<strong>AWO</strong>-Pflegehotline<br />
Telefon 0800 6 07 01 10<br />
Essen auf Rädern/Catering<br />
Vollkost, Leichte Vollkost, Vegetar. Menü,<br />
365 Tage im Jahr<br />
Telefon (09 51) 40 74-444<br />
Telefax (09 51) 40 74-491<br />
Wohnheim f. psych. Kranke<br />
„Haus an der Itz“, Rattelsdorf<br />
Stationäre Einrichtung,<br />
Ambulant Betreute Wohnformen<br />
Telefon (0 95 47) 88-0<br />
Telefax (0 95 47) 88-11<br />
Migrationssozialdienst<br />
Erzieherische Hilfen (SpFh, EB), Migrationsberatung,<br />
Deutsch- und Integrationskurse,<br />
Projekte zur Integration<br />
Telefon (09 51) 91 70 09-36<br />
Telefax (09 51) 91 70 09-38<br />
Ehrenamt<br />
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband <strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
Hauptsmoorstraße 26a, 96052 <strong>Bamberg</strong>, info@awo-bamberg.de, www.awo-bamberg.de<br />
Tel.: 0951 / 4074-0 Fax: 0951 / 4074-410<br />
Migranten<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Kinderhaus Am Hauptsmoorwald<br />
Kinderkrippe, Kindergarten und<br />
Kinderhort in der Gartenstadt<br />
Telefon (09 51) 40 74-460 oder -470<br />
Telefon (09 51) 40 74-465<br />
Haus für Kinder Am Stadion, <strong>Bamberg</strong><br />
Kindergarten und Kinderhort<br />
Telefon (09 51) 1 65 19<br />
Kindergarten Sylvanersee, Gaustadt<br />
Telefon (09 51) 6 71 28<br />
Kindertagesstätte St. Elisabeth, Frensdorf<br />
Telefon (0 95 02) 79 41<br />
Kindertagesstätte St. Magdalena, Baunach<br />
Kinderkrippe und Kindergarten<br />
Telefon (09544) 92 07 00<br />
Kindertagesstätte Am Vogelberg, Bischberg<br />
Telefon (09 51) 9 68 57 70<br />
Kinderhort Ankerplatz, Hallstadt<br />
Telefon (09 51) 7 53 50<br />
Kinderhort Bischberg<br />
Telefon (09 51) 70 09 64 55<br />
Kinderhort Dachsbau, Strullendorf<br />
Telefon (0 95 43) 44 11 00<br />
Kinderkrippe Sonnenschein, Strullendorf<br />
Telefon (0 95 43) 44 11 62<br />
Spielgruppe Schneckenhaus, Rossdorf a.F.<br />
Telefon (0 95 43) 41 93 31<br />
Mittagsbetreuung<br />
Zauberhut Amlingstadt (01 60) 95 35 80 48<br />
Gaustadt (09 51) 96 20 21 22<br />
Kaulbergschule (09 51) 9 55 47 23<br />
Kleckse Bischberg (09 51) 9 68 45 11<br />
Luitpoldschule (0151) 12 58 24 91<br />
Priesendorf (0151) 14 63 45 43<br />
Pfiffer Gundelsheim (09 51) 4 07 76 88<br />
Rupprechtschule (09 51) 93 20 02 21<br />
Insel Strullendorf (0 95 43) 41 71 41<br />
Wunderburg (09 51) 91 20 20 27<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Hauptschule Oberhaid (0 95 03) 50 44 03-80<br />
Hauptschule Bischberg (09 51) 40 73 95 71<br />
Jugendsozialarbeit an Schulen<br />
Volksschule Bischberg (0 9 51) 9 68 45 09<br />
Volksschule Hallstadt (0151) 14 86 90 16<br />
Volksschule Oberhaid (0 95 03) 50 44 03 60<br />
Selbsthilfebüro<br />
psychisch Kranke<br />
Selbsthilfebüro<br />
Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen<br />
und Interessierte<br />
<strong>Bamberg</strong> Telefon (09 51) 91 70 09 40<br />
Forchheim Telefon (0 91 91) 69 90 15<br />
Ehrenamt<br />
Gemeinsam für ein menschliches<br />
Miteinander; Ortsvereine: Bischberg,<br />
Rattelsdorf, Strullendorf, BA-Gartenstadt<br />
Telefon (09 51) 40 74-400<br />
Sozialnetz Betreuungsverein<br />
Beratung und Unterstützung von ehrenamtlichen<br />
Betreuern, Beratungen zu den Themen<br />
Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung<br />
Telefon (09 51) 40 74-550<br />
Telefax (09 51) 40 74-411<br />
<strong>AWO</strong>-Bildungswerk e.V.<br />
Fortbildungen für Haupt- und<br />
Ehrenamt, Supervision<br />
Telefon (0951) 40 74-0<br />
<strong>AWO</strong>-<strong>Bamberg</strong>er Akademie<br />
für Gesundheitsberufe<br />
Aus- und Weiterbildungen in sozialen Berufen<br />
Telefon (0951) 40 74-401<br />
Studentenwohnheim<br />
in der Sandstraße<br />
Studentisches Wohnen in zentraler Lage<br />
Telefon (0951) 40 74-400<br />
Mutter-Kind-Kuren<br />
Beratungsstelle für Ihren Weg zur Kur<br />
Telefon (0175) 5 49 43 66<br />
Telefon (0951) 4 07 45 40<br />
Fachstelle für<br />
pflegende Angehörige<br />
Informationen und Hilfe für<br />
pflegende Familienangehörige<br />
Telefon (09 51) 2 08 35 01<br />
Beratungsstellen<br />
in <strong>Bamberg</strong>-Gartenstadt, Breitengüßbach,<br />
Frensdorf, Gundelsheim, Oberhaid und<br />
Strullendorf. Nicht täglich besetzt, Zeiten und<br />
Rufnummern über (09 51) 40 74-401<br />
Essen auf Rädern
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in die Bereiche Betreuung, Bildung und Pflege<br />
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