Gut älter werden in Babenhausen

...die familienfreundliche Stadt
Babenhausen • Harpertshausen • Harreshausen • Hergershausen • Langstadt • Sickenhofen
Gut älter werden
in Babenhausen
www.babenhausen.de • info@babenhausen.de

Ehret die Alten -
sie waren das,
was ihr seid
und ihr werdet,
was sie sind.“
Arthur Schopenhauer
2

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir begrüßen Sie herzlich zur ersten Auflage
des Babenhäuser Seniorenwegweisers „Gut
älter werden in Babenhausen“.
Ältere Menschen wollen aktiv ihre
nachberufliche Lebens phase genießen und
möglichst lange selbständig in ihrer gewohnten
Umgebung leben.
Doch mit dem Älterwerden tauchen häufig
neue Fragen und auch Sorgen auf: Dann ist es
wichtig zu wissen, welche Unter stützung und
Beratung wo angeboten wird und an wen man sich mit seinen Anliegen
und Problemen wenden kann.
Mit dieser Broschüre bieten wir Ihnen Hinweise und Informationen
zur ersten Orientierung. Sie soll dazu beitragen, dass Sie rechtzeitig
und kompetent die Hilfe und Unterstützung erhalten, die Sie für ein
selbstbestimmtes Leben im Alter brauchen.
Diese Broschüre steht unter: www.babenhausen.de im Internet
zur Verfügung. Falls Ihnen Informationen fehlen oder Sie
Änderungsvorschläge haben: Bitte informieren Sie uns unter der
Rufnummer: 602-50. Unsere Mitarbeiterin im Rathaus hilft Ihnen gerne
weiter, wenn Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen haben.
Liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle bedanke ich mich ganz
herzlich bei allen, die mithelfen, das Leben der älteren Menschen in
Babenhausen angenehmer zu gestalten.
Gabi Coutandin
Ihre Bürgermeisterin
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Inhaltsverzeichnis
Beratung und Information
1. Beratung in Babenhausen 6
2. Beratung Kreisverwaltung 7
3. Psychosoziale Beratung 8
4. Beratungsstellen für behinderte Menschen 9
5. Beratungsstelle für psychisch Kranke 9
Zuhause im Alter
1. Wohnungsanpassung 10
2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen 12
3. Wohngeld / Rentenberatung / Rundfunk- und Fernseh gebühren 14
4. Mahlzeitendienste 14
5. Hauswirtschaftliche Hilfen 15
6. Pflegerische Hilfen 16
7. Hausnotrufsysteme 17
8. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer 18
9. Verbraucherberatung 19
10. Schuldner- und Insolvenzberatung 19
Aktiv im Alter
1. Kultur und Gesundheit 20
2. Bildung und Lernen im Alter 22
3. Selbsthilfegruppen und Seniorenclubs 24
4. Kirchliche und religiöse Gemeinschaften 26
5. Telefonseelsorge 27
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Inhaltsverzeichnis
In guten Händen
1. Ambulante Pflege 28
2. Tagespflege 29
3. Kurzzeitpflege 29
4. Stationäre Pflege 30
5. Information zum Thema Alzheimer und Demenz 32
6. Begleitung von schwerstkranken und sterbenden
Menschen im Hospiz 32
Soziale Sicherung im Alter
1. Rentenversicherung 36
2. Krankenversicherung 37
3. Pflegeversicherung 38
4. Grundsicherung 40
5. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,
Patienten verfügung 40
6. Weiterführende Linksammlung 43
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Beratung und Information
1. Beratung in Babenhausen
Beratung in Renten- und sozialrechtlichen Fragen
Rentenberatung der Stadt:
Beratung erhalten Sie im Rathaus Babenhausen, Marktplatz 2
Zuständig ist Susanne Wachtel • Tel.: 06073 / 602-83
E-mail: susanne.wachtel@babenhausen.de
Internet: www.babenhausen.de
Sozialverband VDK Deutschland e. V., Ortsverbund Babenhausen
Im Beratungsladen, Bürgermeister-Rühl-Straße 6, werden Sie zum
Renten- und Behindertenrecht, zur Alten- und Sozialhilfe, zur Pflegeversicherung
und zum Patientenschutz beraten.
Sprechzeiten: jeden 1. Dienstag im Monat 14.00 bis 18.00 Uhr
jeden 3. Freitag im Monat 16.00 bis 18.00 Uhr
Tel.: 06073 / 61 01 73
Internet: www.vdk.de/ov-babenhausen/ID53871
Beratung rund um das Thema Pflege
Sozialstation Babenhausen-Schaafheim:
Frankfurter Straße 22, 64832 Babenhausen
Hier erhalten Sie professionelle und umfassende Beratung rund um das
Thema Pflege. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erhalten individuell
Antworten auf ihre Fragen.
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Uhr • 13:00 - 16:00 Uhr
Tel.: 06073 / 61 01 55
E-mail: info@sozialstation-babenhausen-schaafheim.de
Internet: www.babenhausen.de
Christliches Sozialwerk Harreshausen e.V.
Informationen und Beratung bezüglich Pflege und Leben im Alter erhalten
Sie hier in einem gemeinsamen Gespräch.
oder im Beratungsladen, Bürgermeister-Rühl-Straße 6,
Sprechstunde: Di: 9:00-12:00 Uhr
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 72 86-111 • E-mail: infos@cswh.de
Internet: www.cswh.de
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2. Beratung Kreisverwaltung
Koordinierungs- und Beratungsstelle des Kreises
Darmstadt-Dieburg
Büro für Senioren, Sozialplanung , Kreishaus Dieburg,
Albinistr. 23, 64807 Dieburg
Die Beratungsstelle informiert,
berät, unterstützt und begleitet
Sie bei dem Thema rund um
die Pflege. Seit der Einführung
der Pflegeversicherung sind
die Angebote vielfältiger und
damit auch unübersichtlicher
geworden. Hier erhalten Sie
Hilfe, damit der Pflegemarkt für
Sie transparent wird und Sie
eine Lösung für Ihr persönliches Problem finden.
Ihre Ansprechpartner/-innen beraten nicht nur vom Schreibtisch aus,
sondern kommen auch gern zu Ihnen nach Hause. Die Koordinierung
und Beratung ist unabhängig, trägerneutral und kostenlos.
Beratungsangebot:
• Informationen über vorhandene Hilfsangebote
• Persönliche Beratung in Fragen häuslicher, teilstationärer und stationärer
Versorgung
• Unterstützung und Begleitung bei der Umsetzung der persönlichen
Hilfeplanung
Tel.: 06071 / 881-2004 • E-Mail: seniorenbuero@ladadi.de
Internet: www.ladadi.de
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3. Psychosoziale Beratung
Frauenforum Babenhausen, im i-Punkt
Marktplatz 1, Rathaus, Eingang Fahrstraße
Für Frauen und Familien bei persönlichen
oder sozialen Problemen, bei Bedarf Vermittlung
zu Fachleuten und Selbst hilfegruppen.
Tel.: 06073 / 602-85
E-mail: frauenforum@babenhausen.de
Internet:
www.frauenforum-babenhausen.de
Familie- und Lebensberatung
Aschaffenburger Str. 21a, 64807 Dieburg
Beratungsgespräche bei persönlichen und
sozialen Problemen. Für Ratsuchende aus der Region, unabhängig
vom Lebensalter, Familienstand, Religion oder Nationalität.
Die Beratung ist kostenfrei und findet in Babenhausen im Beratungsladen,
Bürgermeister-Rühl-Str. 6 statt.
Öffnungszeiten: jeder 2. und 4. Montag im Monat, 11:30 - 13:30 Uhr
Tel.: 06071 / 61 81 10 • E-mail: alb@caritas-dieburg.de
Internet: www.caritas-darmstadt.de
Diakonisches Werk
Außenstelle Groß-Umstadt
Am Darmstädter Schloss 2, 64823 Groß-Umstadt
Einzel-, Paar und Familienberatung bei allgemeinen Lebensproblemen,
persönlichen Konflikt- und Belastungssituationen.
Telefonische Erreichbarkeit: Mo - Do: 8:00 - 15:00 Uhr
Fr: 8:00 - 12:00 Uhr
Tel.: 06078 / 78 95 66 • E-mail: zeitraum@dw-darmstadt.de
Internet: www.diakonie-darmstadt.de
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Horizont e. V. - Ambulante Beratung
Beratungsladen Babenhausen, Bürgermeister-Rühl-Straße 6
Beratungsangebot für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten:
bei drohendem Wohnungsverlust, Obdachlosigkeit, Strafgefährdung
und Verschuldung.
Auch Begleitung bei Behördengängen
Öffnungszeiten: Mo: 14:00 - 17:00 Uhr
Tel.: 06073 / 30 50 • E-mail: ambu@horizont-ev-dieburg.de
Internet: www.horizont-ev-dieburg.de
4. Beratungsstellen für behinderte Menschen
Kreishaus Darmstadt
Büro für Behinderten angelegenheit
Jägertorstraße 207, 64289 Darmstadt
Beratungsangebot für behinderte Menschen und ihre Angehörigen
Telefon: 06151 / 881-11 50 • Termin nach Vereinbarung
Internet: www.ladadi.de/gesellschaft-soziales
Verein für Behindertenhilfe in Dieburg und Umgebung e.V.
Lagerstraße 33, 64807 Dieburg
In Wohnungsfragen finden Sie hier Unterstützung bei den Themen ambulant
unterstützendes Wohnen und Wohnbereich für Erwachsene.
Tel.: 06071 / 96 35-0 • E-mail: dieburg.vfb@web.de
Internet: www.behindertenhilfe-dieburg.de
5. Beratungsstelle für psychisch Kranke
Gesundheitsamt der Stadt Darmstadt und des Landkreises
Darmstadt-Dieburg
Sozialpsychiatrischer Dienst
Niersteiner Straße 3, 64295 Darmstadt
Beratungsangebot für Betroffene, Angehörige, Freunde und Nachbarn bei
Alltagsproblemen, in Lebenskrisen und nach einer stationären Behandlung.
Tel.: 06151 / 33 09 80 • Sprechzeiten nach Vereinbarung
Internet: www.gesundheitsamt-dadi.de/Sozialpsychiatrischer-Dienst
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Zuhause im Alter
1. Wohnungsanpassung
Rüstige Senioren ziehen es häufig vor, die
liebgewonnene Wohnung auch im Alter
nicht zu verlassen, sondern stattdessen
barrierefrei zu gestalten.
Diese Maßnahmen ermöglichen ein selbst
bestimmtes Leben in vertrautem Umfeld. Ein
solches Projekt wird zudem, gemäß dem
Grundsatz „ambulant vor stationär“, von der
Bundesregierung begrüßt und gefördert.
Ein mögliches Bauprojekt wäre zum Beispiel
der Einbau eines Treppenlifts in Gebäuden
mit mehreren Etagen. Vor allem
das Badezimmer lässt sich den Bedürfnissen
der Senioren angepasst einfacher und
sicherer gestalten. Dazu gehört beispielsweise
die Installation einer bodengleichen
Dusche mit Haltegriffen und Duschsitz oder eines höhenverstellbare
WC-Sitzes. Zusätzlich sollten in der ganzen Wohnung rutschfeste
Bodenbeläge ange bracht werden. Für Rollstuhlfahrer sollte das Haus,
insbesondere die Türen, ebenerdig gestaltet und Waschbecken und
Küchen arbeitsflächen unterfahrbar sein.
Was ist zu beachten?
Bei größeren Umbaumaßnahmen einer Mietwohnung sollte zunächst
eine Absprache mit dem Vermieter erfolgen. Sofern ein „berechtigtes
Interesse“ vorhanden ist, hat der Mieter jedoch Anspruch auf einen barrierefreien
Umbau.
Vor Einleitung der Baumaßnahmen sollte geklärt werden, ob der ältere
Mensch noch alleine leben kann und dass er nicht sozial vereinsamt.
Das umzubauende Gebäude muss eingehend auf Seniorentauglichkeit
untersucht werden, damit gewährleistet ist, dass er seinen Alltag (Einkaufen,
Arzttermine, Besuche bei Dienst leistern wie Friseur etc.) selbstständig
meistern kann.
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Solch ein Bauprojekt wird vom Staat über die KfW für den Wohnungshauptsitz
mit einem Darlehen bis zu 50.000 Euro gefördert. Dieses kann
über jede Bank oder Sparkasse beantragt werden. Generell kann der
Umbau jedoch recht kostengünstig stattfinden, da schon kleinere Veränderung
einen großen Effekt mit sich bringen.
Nähere Infos dazu auf der Seite des Bundesministeriums für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: www.bmvbs.de
Ansprechpartner
Bethesda Service GmbH
Am Obertor 40 • 64832 Babenhausen
Telefon: 06073 / 72 86-111
E-mail: info@bethesdaservice.de
Internet: www.bethesdaservice.de
Beratungsstelle Selbständiges Leben im Alter
Kurt-Schumacher-Ring 2-4 • 65195 Wiesbaden
Tel.: 0611 / 31 34 87
E-mail: petra.wassmann@wiesbaden.de
Landeshauptstadt Wiesbaden
Wohnungsamt / Bauliche Wohnungsanpassung im Rahmen des
kommunalen Förderprogramms
Gustav-Stresemann-Ring 15 • 65189 Wiesbaden
Tel.: 0611 / 31 28 73
E-Mail: nicole.bruchhaeuser@wiesbaden.de
PlanWerkstadt e.V.
Selbstbestimmt Wohnen
Wielandstr. 23 • 65187 Wiesbaden
Tel.: 0611 / 91 02 33 6
E-Mail: selbstbestimmt-wohnen@planwerkstadt.de
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2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen
Der Begriff Betreutes Wohnen bedeutet,
dass unter Beibehaltung größtmöglicher
Autonomie ältere Menschen von Pflegekräften
betreut werden. Die Betreuung soll
gewähr leisten, dass sie ihre individuellen
Probleme weitest gehend alleine bewältigen
können.
Es gibt verschiedene Wohnformen im Rahmen
des betreuten Wohnens. So können
Senioren in ihrer eigenen Wohnung leben
und Unterstützung von einem ambulanten
Pflegedienst oder einem Helfer in Anspruch
nehmen. Die Stunden, die hier geleistet
werden, richten sich nach dem individuellen
Bedarf. In vielen Fällen reicht es schon aus,
wenn die zu betreuende Person eine Hilfestellung für alltägliche Erledigungen
bekommt.
Das Betreute Wohnen soll alten Menschen eine selbständige Lebensführung
in vertrauter Umgebung ermöglichen. Betreutes Wohnen ist
nicht an eine bestimmte Wohnform gebunden, sondern ist in der eigenen
Wohnung ebenso möglich, wie in einer Seniorenwohnung. Das
Motto lautet „Soviel Selbständigkeit wie möglich und soviel Hilfe wie nötig!“
Der ältere Mensch soll dabei gefördert werden, sein Leben selbst ständig
zu gestalten, die Unterbringung in einem Altenheim oder Pflegeheim soll
vermieden werden bzw. so weit wie möglich hinaus geschoben werden.
Informationen hierzu:
• „Betreutes Wohnen - Ein Leitfaden für Interessenten.“
Hrsg.: Hessisches Ministerium für Frauen, Arbeit und Sozialordnung in
Zusammenarbeit mit der Landesseniorenvertretung Hessen e.V., 1998.
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• „Betreutes Wohnen im Alter“
Fachliche, bauliche und rechtliche Anforderungen an Wohnanlagen des
betreuten Wohnens in Hessen
Hrsg.: Hessisches Sozialministerium Referat Öffentlichkeitsarbeit September
2002 Postfach 3140 65021 Wiesbaden.
• „Betreutes Wohnen - Was Sie über Leistungen, Kosten und Verträge
wissen sollten.“
Hrsg.: Verbraucher Zentrale, Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, 2001.
Auswahl von Einrichtungen
Altenzentrum Bethesda
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Tel.: 0607 / 72 86-0 • E-mail: 111@cswh.de
Internet: www.bethesda-net.de
Seniorendienstleistungszentrum gemeinnützige GmbH
Krankenhausstraße 11b, 64823 Groß-Umstadt
Tel.: 06078 / 72 0 32 • Internet: www.sdlz.de
Seniorendienstleistungszentrum gemeinnützige GmbH
Willy-Brandt-Str. 3, 64534 Reinheim
Tel.: 06078 / 72 0 32 • Internet: www.sdlz.de
Seniorenwohnanlage Münster
Walterstraße 98-11 • 64839 Münster • Tel.: 06071 / 30 0 20
Kostenlose Literatur zum Thema Pflege
„Ratgeber Pflege: Alles was Sie zur Pflege wissen müssen“
„Gut zu Wissen - das Wichtigste zur Pflegereform“
„Pflege zu Hause - Ratgeber zur häuslichen Pflege“
„Wenn das Gedächtnis nachlässt“
Anfordern unter: Publikationsversand der Bundesregierung,
Postfach 481009, 18132 Rostock oder Infos im Internet unter:
• www.bmg.bund.de
• www.pflege-deutschland.de
• www.barrierefrei-fuer-alle.de
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3. Wohngeld / Rentenberatung / Rundfunk- und
Fernsehgebühren
Beratung hierzu erhalten Sie im Rathaus Babenhausen, Marktplatz 2
Zuständig ist Susanne Wachtel:
Tel.: 06073 / 602-83 • E-mail: susanne.wachtel@babenhausen.de
Internet: www.babenhausen.de
4. Mahlzeitendienste
Unter „Mahlzeitendienste“ oder
„Essen auf Rädern“ versteht
man die regel mäßige Lieferung
fertig zubereiteter Mahlzeiten,
sogar bis in die Wohnung des
Kunden. Essen auf Rädern wird
von sozialen Einrichtungen,
Wohlfahrts verbänden, Hilfsorganisationen
und Privatunternehmen
angeboten und ist vor
allem auf die Bedürfnisse älterer oder hilfsbedürftiger Menschen zugeschnitten,
die ihre Mahlzeiten nicht mehr selbstständig zubereiten können
oder wollen.
Verschiedene Restaurants in Babenhausen bieten auch Bringdienste an.
Anbieter:
Bethesda Service GmbH
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 72 86-111 • E-mail: info@bethesdaservice.de
Internet: www.bethesdaservice.de
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Güterstraße 26, 64807 Dieburg • Tel.: 06071 / 20 96 18
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5. Hauswirtschaftliche Hilfen
Viele alte, behinderte oder
kranke Menschen müssen Ihre
Wohnung aufgeben, weil sie ihren
Haushalt allein nicht mehr
bewältigen können. In vielen
Fällen kann ein wenig Hilfe jedoch
den Umzug in ein Heim
vermeiden.
Anbieter:
Sozialstation Babenhausen-Schaafheim
Frankfurter Straße 22, 64832 Babenhausen
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Tel.: 06073 / 61 01 55
E-mail: info@sozialstation-babenhausen-schaafheim.de
Internet: www.babenhausen.de
Senioren Service Blank
Elsässer Straße 32, 64832 Babenhausen
Umfassender und individueller Service, aber ohne pflegerische Tätigkeiten
Tel.: 06073 / 50 90 23 4
E-mail: webmaster@senioren-service-blank.de
Internet: www.senioren-service-blank.de
Bethesda Service GmbH
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 72 86-111
E-mail: info@bethesdaservice.de
Internet: www.bethesdaservice.de
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6. Pflegerische Hilfen
Die Altenpflege, die in der eigenen
Wohnung erbracht wird,
nennt man ambulante Pflege.
Die ambulante Altenpflege
kann durch einen professionellen
Pflegedienst oder durch
Angehörige oder andere Privatpersonen
erfolgten.
Finanziert wird die Altenpflege
aus der Pflegeversicherung.
Dies allein reicht jedoch oft nicht aus, um die Pflegekosten zu decken.
Die Kosten sind bei eigenem Einkommen oder Vermögen von dem
Pflege bedürftigen aufzubringen, ansonsten von dem jeweils zuständigen
Sozialhilfe-Träger.
Ansprechpartner
Sozialstation Babenhausen-Schaafheim
Frankfurter Straße 22, 64832 Babenhausen
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Tel.: 06073 / 61 01 55
E-mail: info@sozialstation-babenhausen-schaafheim.de
Internet: www.babenhausen.de
Christliches Sozialwerk Harreshausen e.V.
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Schwerpunkt: Häusliche Kranken- und Altenpflege
Tel.: 06073 / 72 86-111 • E-mail: info@cswh.de
Internet: www.cswh.de
Häusliche Krankenpflege Baum
Im Riemen 6, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 71 14 21 • E-Mail: info@pflegedienst-baum.com
Internet: www.pflegedienst-baum.com
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7. Hausnotrufsysteme
Alleinstehende Menschen im hohen
Alter sind zu Hause dann
gefährdet, wenn sie stürzen oder
in andere Notfallsituationen geraten.
Passiert etwas, dann muss
Hilfe erreichbar sein. Wenn das
in den eigenen vier Wänden nicht
gewährleistet ist, entscheiden sich
viele für den Umzug in eine Einrichtung
des betreuten Wohnens.
Der Hausnotruf bietet die Sicherheit,
alleine in der eigenen Wohnung zu leben, ohne alleingelassen zu werden.
Ein Knopfdruck genügt und es kommt Hilfe.
Viele wissen jedoch nicht: Hausnotrufsysteme gibt es auch für den privaten
Bereich. Der Hausnotruf ist ein Zusatzgerät zum Telefon, das ohne größeren
Aufwand in der Wohnung installiert werden kann. Über einen Notrufmelder
kann im Notfall zu jeder Tages- und Nachtzeit Verbindung zur jeweiligen
Hausnotrufzentrale aufgenommen werden. Von dort wird dann umgehend die
erforderliche Hilfe bereitgestellt. Die Kosten variieren je nach technischer Ausstattung
und angebotenem Service.
Bei vorliegender Pflegeeinstufung übernimmt die Pflegekasse einen Teil der
Kosten. Sofern das Einkommen bestimmte Grenzen nicht übersteigt, können
die Kosten auch vom Sozialamt übernommen werden.
Ansprechpartner:
Johanniter-Unfall-Hilfe
Güterstr. 26, 64807 Dieburg
Tel.: 06071 / 20 96 18
Internet: www.johanniter.de
Sozialstation der AWO
Holzgasse 9, 64380 Roßdorf
Tel.: 06154 / 80 43 04
Internet: www.awo-ol.de/Einrichtungen/Sozialstation/hausnotruf.php
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Deutsches Rotes Kreuz Sozialstation
Wolfskehlstr. 110, 64287 Darmstadt
Tel.: 06151 / 36 06-617
Arbeiter-Samariter-Bund Pfungstädter Str. 165
64297 Darmstadt
Tel.: 06151 / 50 53 3 oder 06151 / 50 53 7
Caritas Sozialstation Darmstadt
Schloßgartenplatz 5, 64297 Darmstadt
Tel.: 06151 / 40 26
Pflegenotruf:
Tel.: 06151 / 881-22 22 oder 0171 / 64 02 38 7
8. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer
Senioren und Rentner richten
wenig Schäden an, bezahlen
stets ihre Beiträge pünktlich
und sind somit gern gesehene
Kunden. Oftmals werden jahrelang
die Versicherungsscheine
nicht auf Aktualität überprüft,
so dass die Tarifgruppe nicht
mehr aktuell ist.
Verschiedenen Versicherungsgesellschaften
bieten bereits ab 55 Jahren günstige Senioren Tarife an.
Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Versicherungsvergleich.
Die KFZ - Versicherung ist ein Muss für jedermann, der ein Auto auf sich
zugelassen hat. Überprüfen Sie die Kilometer, die Sie im Jahr fahren,
denn diese sind unter anderen eine Berechnungs grundlage zur KFZ
Versicherung. Wenn Sie in dem aktuellen Versicherungsschein 30.000
Kilometer im Jahr versichert haben und diese gar nicht mehr fahren,
lassen Sie diese beim Versicherer einfach ändern.
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Kreishaus Dieburg
Schlossgasse 17, 64807 Dieburg
9. Verbraucherberatung
Die Verbraucherzentrale bietet u.a. auch Beratung und Informationen zum
Thema Alters- und Gesundheitsvorsorge und gesunde Ernährung an.
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Uhr
Di: 16:00 - 18:30 Uhr
Mi: 14:00 - 17:00 Uhr
10. Schuldner- und Insolvenzberatung
Zu einer erfolgreichen Bekämpfung
der Schulden gehört auch die
Auseinander setzung mit den Ursachen
und Folgen der Überschuldung,
mit Lebens um ständen, mit der eigenen
Budgetplanung, dem Umgang
mit Geld etc. Das ist auch einer der
Gründe, sich in einer solchen, oft aussichtslosen
Situation unbedingt an
eine Schuldner beratungs stelle zu wenden. Eine seriöse Schuldnerberatung
beinhaltet eine ganzheitliche Beratung, die sich sowohl mit den Schuldenprobleme,
als auch mit der persönlichen Lebenssituation befasst.
Schuldnerberatung der Stadt Babenhausen
im Beratungsladen • Bürgermeister-Rühl-Straße 6
Sprechstunde: Dienstag: 16:00 - 19:00 Uhr
Telefonische Anmeldung: Tel.: 06073 / 68 72 11
Tel: 06071 / 881-2072
E-mail:
verbraucherberatungdieburg@web.de
hausfrauenbund-hessen@web.de
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Aktiv im Alter
1. Kultur und Gesundheit
Über das vielfältige Angebot der Kultur- und
Sportvereine in Babenhausen können Sie
sich im Internet informieren.
Sie erreichen das Vereinsgremium unter
E-mail: info@gremium-babenhausen.de
Internet: www.gremium-Babenhausen.de
Tel.: 06073 / 61 200 und 06073 / 54 60
Seniorensport:
Turnverein 1891 Babenhausen e.V.
Geschäftsstelle Marktplatz 6a,
64832 Babenhausen
Unter dem Motto „Maßvoll und Motiviert, Mitmachen
ab 50“ bietet der Turnverein vielfältige
Angebote. Vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Für Männer Mo: 10:00 - 11:30 Uhr
Für Frauen Do: 9:00 - 10:00 Uhr Reha-Sport
Tel.: 06073 / 36 49 • E-Mail: info@tvbabenhausen.de
Internet: www.tvbabenhausen.de
Bitte informieren Sie sich auch über die Sportangebote in Ihrem Stadtteil:
• Turn- und Sportverein Langstadt, Forsthausstr.
• Turnverein 1909 Sickenhofen, Landrat-Pfeifer-Str. 4
• Turnverein 1896 Hergershausen, Hessenring 28
• Turn- und Sportverein 1913 Harreshausen e.V., Postfach 1444
REHA- Sport
Turnverein 1891 Babenhausen e.V.
Geschäftsstelle Marktplatz 6a, 64832 Babenhausen
Gemeinsam haben Vertreter des Landessportbundes Hessen, des Hessischen
Behinderten-Sportverbandes (HBRS) und der Landesärztekammer
Hessen die ersten hessischen Übungsleiter mit dem neuen Qualitätssiegel
SPORT PRO REHA ausgezeichnet. Darunter auch der Herzsportübungsleiter
Bert Bernhardt vom Turnverein Babenhausen. Bei Sport und Spiel
geht es jedoch nicht darum, Höchstleistungen zu erreichen. Vielmehr wird
den Teilnehmern in der Herzgruppe die Möglichkeit gegeben, an ihrem
Wohnort die in der Rehabilitationsklinik erlernte Bewegungstherapie fortzusetzen.
Dabei braucht jeder nur soviel körperlichen Einsatz zu zeigen,
wie es ihm Spaß macht und wie es sein Gesundheitszustand erlaubt.
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Termin:
Jeden Montag von 19.00 bis 20.30 Uhr in der neuen Schulsporthalle
Tel.: 06073 / 3649 • E-Mail: info@tvbabenhausen.de
Internet: www.tvbabenhausen.de
Der Kreis gibt einen Seniorenkulturkalender heraus. Die Broschüre
enthält ein umfangreiches Programm an Veranstaltungen. Sie ist bei
der Stadtverwaltung erhältlich oder sie kann telefonisch oder per E-mail
bestellt werden.
Kontakt: Kreishaus Dieburg, Albinistraße 23, 64807 Dieburg
Tel.: 06071 / 881-2052 • E-mail: seniorenbuero@ladadi.de
Internet: www.ladadi.de/de/gesellschaft-soziales
Seniorenarbeit der Stadt Babenhausen
Informationen im Rathaus, Raum 103, Frau Geiger, Marktplatz 2
Die Stadt Babenhausen bietet ihren älteren Mitbürgern eine Vielzahl
von Ausflugs möglichkeiten. Teilnehmen können Senioren ab 65 Jahren
Infos unter: Tel.: 06073 / 60 2 50
Freibad Babenhausen
Am Schwimmbad 7,
64832 Babenhausen
Öffnungszeit im Sommer:
Täglich von 9:00 Uhr - 20.00 Uhr
Tel.: 06073 / 71 16 03
Die Seniorencard ermöglicht
SeniorInnen örtliche Einrichtungen
und Angebote aus dem Bereich Freizeit, Kultur und Unterhaltung
kostenfrei oder zu ermäßigten Preisen zu nutzen. Die Antrag stellung
erfolgt über die Stadtverwaltung Babenhausen.
Literatur:
Tipps für Freizeit- und Urlaubsgestaltung
Hrsg.: Landkreis Darmstadt/Dieburg
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2. Bildung und Lernen im Alter
Frauenforum Babenhausen
Hier finden Sie ein buntes, abwechslungsreiches Programmangebot in
den Bereichen Bildung und Kultur für Frauen. Informationen im i - Punkt,
Rathaus, Eingang Fahrstraße
Infos unter:
Tel.: 06073 / 602-85
E-mail: frauenforum@babenhausen.de
Internet: www.frauenforum-babenhausen.de
Stadtbücherei Babenhausen
Fahrstraße 40
Öffnungszeiten:
Di - Do: 16:00 - 19:00 Uhr
Mi: 9:30 - 12:30 Uhr
1. Samstag im Monat, sofern kein
Feiertag, von 9:30 - 12:00 Uhr
Infos unter:
Tel: 06073 / 61 01 51
Stadtarchiv Babenhausen
Sackgasse 23, im Burgmannenhaus
Öffnungszeiten:
Samstags von 10:00 - 13:00 Uhr
Infos unter:
Tel: 06073 / 71 20 56
E-Mail: stadtarchiv@babenhausen.de
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Heimat und Geschichtsverein Babenhausen
Heimatkundliche Bibliothek in der Stadtmühle, Am Hexenturm 6
Hier und im i-Punkt Babenhausen (Rathaus) erhalten Sie Informationen
rund um die Babenhäuser Geschichte einschließlich Literatur über Babenhausen.
Die heimatkundliche Bibliothek ist immer samstags 16-18
Uhr geöffnet
Infos zu den Stadtführungen in Babenhausen erhalten Sie im i-Punkt
im Rathaus
Tel.: 06073 / 602-74 oder -85 und
bei Frau Hartmann Tel.: 06073 / 31 74
Internet: www.heimatgeschichtsvereinbabenhausen.de
Kreisvolkshochschule
Ein reichhaltiges Angebot hält auch die
Kreisvolkshochschule Darmstadt-Dieburg bereit.
Infos erhalten Sie im Kreishaus Dieburg,
Albinistr 23, 64807 Dieburg
Tel.: 06071 / 881 -2301, -2302, -2304
E-mail: vhs@ladadi.de
Internet: www.ladadi.de/vhs
Weitere Infos zur Weiterbildung
im Internet unter:
www.hessen-weiterbildung.de
23

3. Selbsthilfegruppen und Seniorenclubs
In Selbsthilfegruppen tauschen sich Menschen,
die sich in ähnlichen Situationen befinden,
aus. Diese Form kann bei der Bewältigung
vieler Probleme von großem Nutzen
sein.
Die richtigen Ansprechpartner finden Sie im
Internet: www.selbsthilfe-hessen.net
www.paritaet-selbsthilfe.org
Gesprächskreis „Zu Hause pflegen“
Spessartplatz 5, 64832 Babenhausen
Ansprechpartner: Herr Fehrensen
Tel.: 06073 / 61 80 0
E-mail: w-fehrensen@t-online.de
Senioren-Kreis St. Josef
Katholische Kirche Babenhausen
Bruchweg 11, 64832 Babenhausen
Infos unter: Tel.: 06073 / 42 41
Seniorennachmittag (Frauenhilfe)
Evangelische Kirchengemeinde Langstadt
Große Pfarrgasse 9, 64832 Babenhausen
Infos unter: Tel.: 06073 / 83 61
Seniorentreff und Erzählcafé
Evangelische Kirchengemeinde Sickenhofen/Hergershausen
Infos unter: Tel.: 06073 / 20 10
24

DRK Ortsverein Hergershausen
Sandweg 10
Seniorenclub
Kontakt: Frau Klößmann • Tel.: 06073 / 56 44
Internet: www.hergershausen.org
DRK Seniorenclub Harpertshausen
Kontakt: Herr Sauerwein • Tel.: 06073 / 35 98
“Kaffeeklatsch beim TVB”
Turnverein 1891 Babenhausen
e.V.
Geschäftsstelle Marktplatz 6a,
64832 Babenhausen
Der größte Verein in Babenhausen
möchte sich noch
mehr im sozialen Bereich
engagieren. Alle Senioren, nicht nur Vereinsmitglieder, können sich
14-tägig zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen treffen. In dieser
Zeit werden Spiele zur Verfügung gestellt oder man kann sich auch
einfach nur unterhalten und genießen. Die angebotenen Speisen und
Getränke sind auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.
Die Treffen finden im Vierzehn-Tage-Rhythmus statt: immer freitags
um 15 Uhr im Clubraum der Turnhalle.
Infos unter:
Tel.: 06073 / 36 49
E-Mail: info@tvbabenhausen.de
Internet: www.tvbabenhausen.de
25

4. Kirchliche und religiöse Gemeinschaften
Evangelische Kirchengemeinden Babenhausen und Harreshausen
Gemeindebüro, Marktplatz 7, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 62 92 4
Öffnungszeiten des Ev. Gemeindebüro:
Mo: 10:00 - 12:00 Uhr
Do: 16:30 - 18:30 Uhr
E-mail: buero@babenhausen-evangelisch.de
Internet: www.kirche-babenhausen.de
Katholisches Pfarramt,
Bruchweg 11,
64832 Babenhausen
Sprechszeiten:
Mo: 9.00 - 11.00 Uhr
Di: 15.00 - 18.00 Uhr
Mi & Do: 9.00 - 11.00 Uhr
Tel.: 0 60 73 / 42 41
E-mail:
St.Josef.Babenhausen@web.de
Internet: www.st-josef-babenhausen.de
Freie Christengemeinde Evangelische Freikirche
Ziegelhüttenstraße, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 50 69 662
E-mail: leitung@gospelhaus.de
Internet: www.gospelhaus.de
Emmaus Gemeinde
Selbständige evangelische Gemeinde
Bürgermeister-Willand-Straße 4, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 50 69 600
E-mail: scharfgerhard@aol.com
Internet: www.emmaus-babenhausen.de
26

Evangelische Kirchengemeinde Langstadt
Große Pfarrgasse 9, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 83 61
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Di: 10:00 - 12:00 Uhr
Fr: 16:00 - 18:00 Uhr
E-mail: evkirche.langstadt-schlierbach@t-online.de
Internet: www.langstadt-aktuell.de/kirche-langstadt
Evangelische Kirchengemeinde
Sickenhofen / Hergershausen
Bachstraße 2, 64832 Babenhausen
Tel.: 06073 / 20 10
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Mo: 14:00 - 16:00 Uhr oder nach Vereinbarung
E-mail: ev-kirche-sickenhofen@online.de
Internet: ev-kirche-hergershausen@online.de
Evangelische Kirchengemeinde Altheim / Harpertshausen
Kirchstraße 18, 64839 Münster-Altheim
Tel.: 06071 / 49 69 100
Sprechstunde nach Vereinbarung
E-mail: ulrike.kemp.kgm.altheim@ekhn-net.de
Internet: www.evangelische-kirche-altheim.de
5. Telefonseelsorge
Wenn man nicht weiß, an wen man sich wenden
kann und mit seinen Ängsten und Nöten
nicht allein sein möchte, kann man sich kostenlos
an die Telefonseelsorge wenden. Hier
findet man rund um die Uhr ein offenes Ohr.
Tel.: 0800 / 111 0 550 oder 0800 / 111 0 222
27

In guten Händen
1. Ambulante Pflege
Ambulante Pflege bedeutet, dass sämtliche Pflegeleistungen zu Hause, in
der gewohnten Umgebung erbracht werden. Somit ist durch die ambulante
Pflege ein Wohnen und Leben in der eigenen Wohnung trotz der Pflegebedürftigkeit
möglich.
Im Gesetz geregelt ist, dass die
häusliche Pflege Vorrang vor der
stationären Pflege hat. Die ambulante
Pflege kann sowohl von
einem Pflegedienst als auch von
Familien angehörigen, Nachbarn
oder Freunden ausgeübt wer-
den. Es ist nicht notwendig, dass
die pflegenden Personen eine pflegerische Ausbildung haben. Pflegende
Angehörige können von einem professionellen Pflegedienst oder einer
Sozialstation unterstützt werden.
Dies ist oft notwendig nach einer schweren Krankheit oder wenn dauerhaft
pflegerische oder hauswirtschaftliche Hilfen benötigt werden, die nicht
ausreichend von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen erbracht
werden können. Hier sollte ein ambulanter Pflegedienst engagiert
werden.
Ambulante Pflegedienste und Sozialstationen bieten sowohl pflegerische,
betreuende, hauswirtschaftliche und sonstige ergänzende Leistungen an.
Entscheidend ist der Bedarf des Pflegebedürftigen oder Kranken.
28

2. Tagespflege
In Tagespflege werden pflegebedürftige Familienmitglieder tagsüber
betreut, um pflegende Angehörige zu entlasten oder auch eine Berufstätigkeit
zu ermöglichen. Hier erhält der Pflegebedürftige Tagesbetreuung
und Pflege, inklusive der
Mahlzeiten. Die Angehörigen
müssen oft die Hol- und Bringfahrten
selbst über nehmen.
Der Betreute lebt weiter in seiner
gewohnten Umgebung.
In vielen Tagespflegeeinrichtungen
werden auch Betreuungsgruppen
für Demenzerkrankte
angeboten.
3. Kurzzeitpflege
In der Kurzzeitpflege wird ein pflegebe dürftiger Mensch für einen begrenzten
Zeitraum, maximal für 28 Tage, stationär in einem Pflege- oder
Seniorenheim aufgenommen. Oft wird eine Kurzzeitpflege für einen
pflegebedürftigen Menschen ganz kurz fristig benötigt, weil die Pflegeperson
verhindert ist. (z.B. berufliche Gründe, Krankheit, Kur oder
Urlaubsreise). Der Pflegebedürftige hat einen Anspruch auf Verhinderungspflege
für bis zu vier Wochen (28 Tage) im Jahr.
Oft wird die Kurzzeitpflege im Anschluss an einen Kranken hausaufenthalt
benötigt. Sollte hier noch keine Einstufung vorliegen, etwa
weil der Betroffene vorher gar nicht pflegebedürftig war, dann muss sie
umgehend bei der Pflegekasse beantragt werden. Stellt der Gutachter
mindestens die Pflegestufe I fest, werden die Kosten der Kurzzeitpflege
ab dem Datum der Antragstellung übernommen, aber auch hier gilt:
höchstens vier Wochen pro Jahr.
29

4. Stationäre Pflege
Unter einer stationären Pflege versteht man die dauerhafte und anhaltende
Altenpflege in einem Altenwohnheim oder Pflegeheim.
Altenwohnheim
Trägt für viele Menschen eine negative Klangfärbung mit sich. Viele
Menschen denkt ans „Abschieben“ oder an das Zusammenleben von
„verwirrten alten Menschen“. Ein Altenwohnheim soll aber zu einem ein
Zuhause werden, für die Menschen, die nicht mehr allein wohnen wollen
oder können.
Das Altenwohnheim bietet älteren Menschen Wohnraum, Ver pflegung
und Betreuung an. Die erforderlichen hauswirtschaftlichen und pflegerischen
Hilfen werden in dem jeweiligen Wohnraum oder in der Pflegeabteilung
des Altenheims gewährt.
Häufige Fragen in diesem Zusammenhang sind:
Wo finde ich das für mich passende Altenheim?
Wie finanziere ich meinen Aufenthalt im Altenheim?
Welche Rechte habe ich als Bewohner eines Altenheims?
Seniorenheime
Seniorenheime oder Seniorenresidenzen sind Wohneinrichtungen zur
Betreuung und Pflege alter Menschen. Bei den Pflegeheimen steht die
Pflege im Vordergrund, bei den Seniorenheimen das Wohnen unter Betreuung.
Oftmals besteht bei den Bewohnern der Seniorenheime ein
geringer Bedarf an Hilfe bei den Verrichtungen des täglichen Lebens.
Pflegeheim
Im Pflegeheim werden alte Menschen mit schweren chronischen Krankheiten,
so wie geistig und körperlich schwerstbehinderten Menschen 24
Stunden lang versorgt und gepflegt. Hier leben nur stark pflegebedürftige
Personen. Oft befindet sich in einem Altersheim oder Seniorenheim
eine Station, wo diese Menschen versorgt werden. Deshalb gibt es keine
strikte Trennung zwischen Pflegeheim und Altenheim.
In einem Pflegeheim ist die Abhängigkeit von der pflegerischen Versorgung
sehr hoch.
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Auswahl von Einrichtungen für Dauerpflege, Kurzzeitpflege,
Betreutes Wohnen
Altenzentrum Bethesda
Am Obertor 40, 64832 Babenhausen
Angebote: Dauerpflege, Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen mit zusätzlichen
Betreuungs-, Pflege- und Freizeitangeboten, Wohnen
Tel.: 06073 / 72 86-0
E-mail: info@cswh.de • Internet: www.bethesda-net.de
Alten- und Pflegeheim St. Rochus
Gerhard-Hauptmann-Str. 14, 64807 Dieburg
Angebote: Dauerpflege
Tel.: 0607 / 92 85 0 • E-mail: altenzentrum@st-rochus-dieburg.de
Seniorendienstleistungszentrum gemeinnützige GmbH
Krankenhausstraße 11b, 64823 Groß-Umstadt
Angebote: Vollstationäre Dauerpflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege,
Betreutes Wohnen
Tel.: 06078 / 72 0 32 • Internet: www.sdlz.de
Seniorendienstleistungs zentrum gemeinnützige GmbH
Willy-Brandt-Str. 3, 64534 Reinheim
Angebote: Vollstationäre Dauerpflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege,
Betreutes Wohnen
Tel.: 06078 / 72 0 32 • Internet: www.sdlz.de
Seniorenwohnanlage Bethanien
Langstädterstraße 17, 64850 Schaafheim
Angebote: Dauerpflege
Tel.: 06073 / 72 86-0 • Internet: www.hausbethanien.de
Seniorenwohnanlage Münster
Walterstraße 98-110, 64839 Münster
Angebote: Betreutes Wohnen
Tel.: 06071 / 30 0 20
Seniorendienstleistungs zentrum Münster
Wilhelm-Lehr-Staße 3
64839 Münster
Angebote: Dauerpflege, Kurzzeitpflege
Tel.: 06071 / 60 40-1 • Internet: www.sdlz.de
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5. Information zum Thema Alzheimer und Demenz
„Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch
Gedächtnis- und Orientierungsstörungen sowie
Störungen des Denk- und Urteilsvermögens.
Diese Störungen machen die Bewältigung des
normalen Alltagslebens immer schwieriger.
Die Patienten sind zunehmend auf Hilfe und
Unterstützung angewiesen. Dabei sind Alzheimer-Kranke
keine einheitliche Gruppe, sondern
Individuen mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen,
Kompetenzen und Defiziten, die in
unterschiedlichen sozialen und ökonomischen
Situationen leben.
Ebenso differenziert sind die jeweiligen Anforderungen
an Betreuung, Pflege, Therapie und
ärztliche Behandlung.“
Weiter Informationen unter www.deutsche-alzheimer.de
Alzheimer-Telefon
Beratungsangebot für Betroffene, Angehörige und Fachpersonal
Tel.: 01803 / 17 10 17 (kostenpflichtig)
Sprechzeiten: Mo - Do: 9:00 - 18:00 Uhr • Fr: 9:00 - 15:00 Uhr
6. Begleitung von schwerstkranken und
sterbenden Menschen im Hospiz
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen schwerstkranke und sterbende
Menschen und ihr soziales Umfeld. Umfassende Schmerztherapie
und menschliche Zuwendung sollen den Betroffenen Lebensqualität bis
zum Ende und einen Abschied in Würde und Geborgenheit ermöglichen.
Hospizarbeit gründet auf der Idee, durch ganzheitliche Zuwendung
einen sicheren Rahmen zu schaffen, in dem der Mensch bis zuletzt
in Würde leben darf, ohne Angst, das sein Leben künstlich verlängert
oder verkürzt wird.
32

Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Ökumenische Hospizinitiative Dieburg und Umgebung
Weißturmstraße 29, 64807 Dieburg
Tel.: 06071 / 98 66 12
Internet: www.hospizverein-darmstadt.de oder www.hospiz.net
Ökumenischer Hospizverein Groß-Umstadt
Am Darmstädter Schloss 2, 64823 Groß-Umstadt
Tel.: 06078 / 75 90 47 • E-mail: kontakt@hospiz-umstadt.de
Internet: www.hospiz-umstadt.de
Die folgenden Texte sind der Internetseite www.hospiz.net entnommen.
Psychosoziale Begleitung:
„Sie umfasst den emotionalen Beistand der Sterbenden und ihrer Angehörigen.
Sie hilft bei der Auseinandersetzung mit dem bevorstehenden
Tod. Sie unterstützt alle Betroffenen bei der Bewältigung unerledigter
Probleme.“
Spiritueller Beistand:
„Er öffnet sich dem natürlichen Bedürfnis von Sterbenden, Fragen nach
dem Sinn von Leben, Tod und Sterben und dem Danach zu stellen. In
der Auseinandersetzung mit diesen letzten Fragen soll niemand alleine
bleiben müssen.“
Verbesserung der Lebensqualität:
„Am Ende seines Lebens soll ein Mensch nicht unter unerträglichen
Schmerzen leiden müssen. Ganzheitliche Leidenslinderung durch die
modernen Verfahren der Palliativmedizin hat damit höchste Priorität
für würdig gelebte letzte Tage. Palliative Versorgung ist daher Bestandteil
einer umfassend verstandenen Hospizarbeit. Die Verbesserung
der Lebensqualität erfolgt somit durch das multidisziplinäre Zusammenwirken
von Pflegekräften, Ärzten, Sozialarbeitern, Theologen
und Hospizhelfern.“
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Palliativmedizin - nach WHO:
„Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität
von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen konfrontiert
sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und
zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen,
gewissenhafte Einschätzung und Behandlung von Schmerzen
sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer
und spiritueller Art.“
Palliativstationen:
Stationäre Hospize gibt es in
den Städten in unmittelbarer
Nachbarschaft, die örtlichen
Hospizgruppen haben dazu
nähere Informationen. Vorraussetzung
für die Aufnahme
in ein stationäres Hospiz ist,
das der Patient an einer unheilbaren
Krankheit leidet, die bereits weit fortgeschritten ist und die
Lebenserwartung nur noch Wochen oder Monate beträgt. Zur Aufnahme
ist ein detailliertes ärztliches Attest erforderlich. Da die Kranken
und Pflegekassen nicht alle Kosten decken können, wird ein Eigenbeitrag
erhoben.
34

Stationäre Hospize in der Nähe:
Hospiz Advena
Bahnstraße 9b, 65205 Wiesbaden/Erbenheim
Tel.: 0611 / 97 62 00 • E-mail: info@wiesbadener-hospizgesellschaft.de
Internet: www.wiesbadener-hospizgesellschaft.de
Klinik für Palliativmedizin
Klinikum Aschaffenburg
Am Hasenkopf , 63739 Aschaffenburg
Tel.: 06021 / 32 - 40 30
E-mail: palliativmedizin@klinikum-aschaffenburg.de
Palliativstation im Ev. Krankenhaus Elisabethenstift
Landgraf-Georg-Str. 100, 64287 Darmstadt
Tel.: 06151 / 403-30 01 • E-mail: pfisterer.mathias@eke-da.de
Christophorus-Hospiz
Seminarstraße 4a, 55127 Mainz/Drais,
Tel.: 06131 / 97 10 90 • E-mail: info@hospiz-mainz.de
Internet: www.hospiz-mainz.de
Ev. Hospital für palliative Medizin
Rechneigrabenstraße 12, 60311 Frankfurt
Tel.: 069 / 29 98 79 0 • E-mail: info@palliativ-hospital.de,
Internet: www.palliativ-hospital.de
Weitere Informationen unter:
Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V.
E-mail: dhpv@hospiz.net
Internet: www.hospiz.net
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)
E-mail: dgp@dgpalliativmedizin.de
Internet: www.dgpalliativmedizin.de
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Soziale Sicherung im Alter
1. Rentenversicherung
„In der Rentenversicherung sind alle Personen,
die in einem beruflichen, unselbstständigen
Beschäftigungsverhältnis stehen oder
sich in der Berufsausbildung befinden - mit
Ausnahme der Beamten - versicherungspflichtig.
Sie erfahren durch die Rentenversicherung
einen lebenslangen Schutz gegenüber
den Risiken der Erwerbsminderung,
des Alters und des Todes. Das gilt auch für
Behinderte, die in anerkannten Werkstätten
beschäftigt sind sowie für Wehr- und Zivildienstleistende.
Aber auch Selbstständige
können pflichtversichert sein. Selbstständige
Künstler und Publizisten sind auf Antrag nach
dem Künstler sozialversicherungsgesetz pflichtversichert. Voraussetzung
ist ein bestimmtes Jahresmindesteinkommen.“ Die Texte sind der
Seite www.deutsche-rentenversicherung.de entnommen.
Die zwei wichtigsten Fragen sind: „Wie hoch ist meine Rente?“ und
„Wo wird die Rente beantragt?“
Die Höhe Ihrer Rente richtet sich nach dem Arbeitseinkommen und
wie lange man einbezahlt hat. Als Beitragszeit gelten auch Zeiten, in
denen Sie Kinder erzogen haben. Zeiträume, in denen ein Angehöriger
gepflegt wurde, werden auf Antrag als Beitragszeit anerkannt,
ebenso Zeiten der Arbeitsunfähigkeit.
Grundsätzlich gilt: Alle Renten müssen beantragt werden. Die erforderlichen
Unterlagen erhalten Sie von Rententrägern, oder sie können
im Internet bei den Versicherungsträgern heruntergeladen, ausgefüllt
und ausgedruckt werden.
Weitere Infos unter:
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
und www.deutsche-rentenversicherung.de
36

Rentenberatung:
Beratung zu Rentenanträgen und für Leistungsträger erhalten Sie im
Rathaus Babenhausen, Marktplatz 2
Ansprechpartnerin ist Frau Susanne Wachtel.
Tel.: 06073 / 602-83 • E-mail: susanne.wachtel@babenhausen.de
Internet: www.babenhausen.de
Rentenberatung
Deutsche Rentenversicherung
Wilhelminenstraße 34, 64285 Darmstadt
Tel.: 06151 / 28 14 1
2. Krankenversicherung
Welche Leistungen der Krankenversicherung sind im Alter besonders
relevant?
rung beantragt werden.
Neben der medizinischen Versorgung
ist die häusliche Versorgung
im Krankheitsfall ein
wichtiges Angebot. Die notwendigen
ärztlichen Versorgungen,
Heil- und Hilfsmittel,
sowie Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen
können vom
Arzt verschrieben werden und
dann bei der Krankenversiche-
Wofür ist die Krankenversicherung im Bereich der häuslichen
Pflege zuständig?
Die Krankenversicherung trägt die Kosten der häuslicher Krankenpflege
in Bezug auf Grundpflege, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche
Versorgung.
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Die häusliche Krankenpflege muss von Ihrem Arzt verordnet werden
und dementsprechend muss ein Antrag bei der zuständigen Krankenkasse
eingereicht werden.
Häusliche Krankenpflege wird bis zu 4 Wochen je Krankheitsfall dann
gewährt
• wenn im Krankheitsfall stationäre Behandlung geboten, aber nicht aus
führbar ist
• wenn durch häusliche Krankenpflege ein Krankenhaus aufenthalt vermieden
werden kann
• oder verkürzt werden kann.
3. Pflegeversicherung
Pflegebedürftig kann jeder
werden - im hohen Alter, aber
auch bereits in jungen Jahren.
Die Leistungen der Pflegeversicherung
sollen dem Pflegebedürftigen
ein möglichst
selbstständiges und selbstbestimmtes
Leben ermöglichen.
Die Träger der Pflegeversicherung sind die Pflegekassen, die bei den
gesetzlichen Krankenkassen errichtet wurden. Sie nehmen Ihre Aufgaben
jedoch in eigener Verantwortung als rechtsfähige Körperschaft
des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung wahr. Alle gesetzlich
krankenversicherten Personen sind von Gesetzes wegen in der sozialen
Pflegeversicherung versichert. Privat Versicherte müssen einen
entsprechenden Versicherungsvertrag abschließen.
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Wer ist pflegebedürftig?
Pflegebedürftig sind Personen, die auf Grund einer Erkrankung oder
Behinderung bei täglichen Verrichtungen auf Dauer oder mindestens
voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erheblichem Maße der
Hilfe bedürfen. Ob Pflegebedürftigkeit vorliegt, prüft der Medizinische
Dienst der Krankenversicherung. Dieser legt auch fest, welche der drei
Pflegestufen für den Betreffenden zutreffen.
Was versteht man unter „Pflegestufen“?
Die Pflegestufen beschreiben das Maß der Pflegebedürftigkeit.
Pflegestufe 1 - Erhebliche Pflegebedürftigkeit
Personen, die bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität
mindestens einmal täglich der Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in
der Woche Unterstützung im Haushalt und beim Einkaufen benötigen.
Der zeitliche Aufwand hierfür muss mindestens 1,5 Stunden täglich betragen,
wobei 45 Minuten auf Pflege verwandt werden müssen.
Pflegestufe 2 - Schwerpflegebedürftigkeit
Zu dieser Gruppe zählen Menschen, die bei der Körperpflege, der Ernährung
oder der Mobilität mindestens dreimal täglich der Hilfe bedürfen
und zusätzlich mehrfach in der Woche Unterstützung im Haushalt
und beim Einkaufen benötigen. Der zeitliche Aufwand hierfür muss
mindestens 3 Stunden betragen, wobei 2 Stunden auf Pflege verwandt
werden müssen.
Pflegestufe 3 - Schwerpflegebedürftigkeit
Unter Pflegestufe 3 werden die Pflegebedürftigen eingestuft, die täglich
durchschnittlich mindestens 5 Stunden lang Hilfeleistungen erhalten.
Davon müssen mindestens 4 Stunden auf die Grundpflege entfallen und
im Hilfebedarf muss jederzeit, auch nachts, die Pflegeperson erreichbar
sein. (rund um die Uhr).
Weitere Informationen unter: www.pflegestufe.info
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4. Grundsicherung
„Hilfe zum Lebensunterhalt“ als monatliche unterstützende Sozialhilfeleistung
steht jedem Bürger zu, der seinen notwendigen Lebensunterhalt
nicht mehr aus eigenen Kräften und Mitteln bestreiten kann. Schulden
werden dabei aber nicht berücksichtigt. Bei dieser Form der Sozialhilfe
wird im Regelfall auch geprüft, ob etwa unterhaltspflichtige Angehörige
den Antragsteller unterstützen können.
Hilfen in besonderen Lebenslagen
Besondere Notlagen erfordern oft auch einen erhöhten finanziellen Aufwand.
Sozialhilfe leistungen in besonderen Lebenslagen kommen vor
allem in Betracht als Eingliederungs hilfe für Behinderte, als Hilfe bei
Krankheit für nicht krankenversicherte Personen oder als ergänzende
Hilfe zur Pflege, wenn die Leistung der Pflegekasse nicht ausreicht. Die
Leistungen der Sozialhilfe sind abhängig von Einkommen und Vermögen.
Für die Entscheidung über die Sozialhilfeleistung ist je nach Hilfeart
das Landratsamt Kreis Darmstadt-Dieburg zuständig.
Kontaktadresse:
Kreishaus Dieburg
Albinistraße 23, 64807 Dieburg
Tel.: 06071 / 88 1-11 71
Sprechzeiten:
Mo: 8:00 - 12:00 Uhr • Mi: 14:00 - 17:00 Uhr • Fr: 8:00 - 12:00 Uhr
5. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,
Patienten verfügung
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, im Falle von Krankheit und
Betreuungs bedürftigkeit nicht mehr im vollem Umfang für die eigene
Belange handlungsfähig zu sein. Damit Sie sicher sein können, dass
Ihre Dinge weiterhin in ihrem Sinne geregelt werden, sollten Sie dafür
in gesunden Tagen sorgen. Es gibt drei Arten von Vollmachten bzw.
Verfügungen:
• Vorsorgevollmacht • Betreuungsverfügung • Patientenverfügung
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Vorsorgevollmacht
Mit einer Vorsorgevollmacht wird
eine Person des Vertrauens bemächtigt,
stellvertretend für einen
zu handeln, falls dies aus Krankheitsgründen
oder schwerer Pflegebedürftigkeit
selbst nicht mehr
möglich ist. Die Vorsorgevollmacht
kann sich dabei auf unterschiedliche
Bereiche beziehen: finanzielle
Angelegenheiten, Verlegung in
ein Pflegeheim, aber auch auf ganz individuelle, persönliche Angelegenheiten.
Die Vorsorge vollmacht sollte notariell beglaubigt werden, um ihr
Durch setzungs kraft zu verleihen. Eine notarielle Beglaubigung ist aber nur
juristisch erforderlich, wenn es um den Erwerb oder die Veräußerung von
Grundstücken oder um Bankgeschäfte geht. Von Zeit zu Zeit sollte dieses
Dokument überprüft werden, ob die getroffenen Aussagen noch aktuell sind.
Das weitere Bestehen sollte durch die Unterschrift eines Zeugen mit aktuellem
Datum bestätigt werden. Da eine Vorsorgevollmacht ganz auf den
einzelnen zugeschnitten ist, steht ein großer Gestaltungsspielraum einem
zur Verfügung.
Betreuungsverfügung
Wenn Sie Ihre Angelegenheiten selbst nicht mehr regeln können und keine
Vorsorge vollmacht getroffen haben, kann die Bestellung eines „Betreuers“
für Sie notwendig werden. Zuständig ist das Vormundschaftsgericht. Um
dies zu verhindern, dass eine fremde Person Ihre Angelegenheit regelt, sollten
Sie in gesunden Tagen in einer Betreuungs verfügung festhalten, welche
Personen Ihres Vertrauens Ihre Angelegenheiten später regeln sollen. Die
Betreuungsverfügung muss in schriftlicher Form vorliegen. Sie kann mit einer
Vorsorgevollmacht verbunden werden.
Mit einer Betreuungsverfügung können Angelegenheiten in den folgenden
Bereichen geregelt werden:
• Zustimmung zu ärztlichen Heilbehandlungen und Eingriffen
• wie Sie im Falle der Pflegebedürftigkeit versorgt werden wollen
• wann Sie einen Heimplatz wahrnehmen wollen
• Wohnungsauflösung bei Heimeinzug
• Abschluss eines Heimvertrags
• Bankgeschäfte und Vermögensverhältnisse
41

Was ist eine Patientenverfügung?
In einer Patientenverfügung wird festgehalten,
welche ärztliche Schritte im Krankheitsfall
erwünscht sind und welche Schritte unterbleiben
sollten.
Die Patientenverfügung sollte folgendes
enthalten:
• Möglichst genaue Beschreibung der Situati
onen, wann die Patientenverfügung gelten soll
• Wünsche zu Sterbeort und Sterbebegleitung
• Hinweise auf weitere Vorsorgeverfügungen
• Eventuell Hinweis auf Organspende-Bereit
schaft
Seit September 2009 ist die Verbindlichkeit
von Patienten verfügungen gesetzlich geregelt.
• Patientenverfügungen müssen schriftlich vorliegen, können aber je
derzeit formlos widerrufen werden.
• Sie definieren die medizinische Behandlung.
Diese muss von Ärzten, Betreuern und Bevollmächtigten umgesetzt
werden, wenn die Behandlungs- und Lebenssituation eintritt, für die die
Verfügung ausgestellt wurde. Passt die Verfügung nicht auf die Krankheitssituation
oder liegt keine Patientenverfügung vor, müssen Arzt, Betreuer
und Bevollmächtigte gemeinsam zu einer Entscheidung kommen.
Bei Meinungsverschiedenheit entscheidet das Betreuungsgericht.
Ihre Patientenverfügung sollte durch eine Vorsorgevollmacht er gänzt
werden, in der Sie eine Person ihres Vertrauens benennen. Sie trifft die
Entscheidungen in Gesundheitsfragen, wenn Sie sich selbst nicht mehr
äußern können.
Weitere Informationen findet man im Internet auf der Seite des Bundesjustizministeriums
www.bmj.bund.de unter den Suchbegriffen
Betreuungsrecht und Patientenverfügung.
42

6. Weiterführende Linksammlung
Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser:
www.mehrgenerationenhaeuser.de
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen:
www.bagso.de
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros:
www.seniorenbueros.org
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
www.bmfsfj.de
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement:
www.b-b-e.de
EFI Deutschland e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft Erfahrungswissen
für Initiativen: www.efi-d.de
Initiative Alter Schafft Neues:
www.alter-schafft-neues.de
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
www.aktiv-im-alter.net
Hessisches Sozialministerium
www.gesund-in-hessen.info/ca/f/jw
Lebenshilfe Hessen
www.lebenshilfehessen.de
Hessisches Sozialministerium: Stichwort Familie/Senioren
www.sozialministerium.hessen.de
Impressum:
Herausgeber: Frauenforum Babenhausen
Im i - Punkt
Marktplatz 2
64832 Babenhausen
Gestaltung: Maria Steinmetz-Hesselbach
Redaktion: Frauenforum Babenhausen
Druck: Kreher Druck GmbH • www.druck-konzepte.de
43

Kreher ruck GmbH