Gut älter werden in Babenhausen

Zuhause im Alter
1. Wohnungsanpassung
Rüstige Senioren ziehen es häufig vor, die
liebgewonnene Wohnung auch im Alter
nicht zu verlassen, sondern stattdessen
barrierefrei zu gestalten.
Diese Maßnahmen ermöglichen ein selbst
bestimmtes Leben in vertrautem Umfeld. Ein
solches Projekt wird zudem, gemäß dem
Grundsatz „ambulant vor stationär“, von der
Bundesregierung begrüßt und gefördert.
Ein mögliches Bauprojekt wäre zum Beispiel
der Einbau eines Treppenlifts in Gebäuden
mit mehreren Etagen. Vor allem
das Badezimmer lässt sich den Bedürfnissen
der Senioren angepasst einfacher und
sicherer gestalten. Dazu gehört beispielsweise
die Installation einer bodengleichen
Dusche mit Haltegriffen und Duschsitz oder eines höhenverstellbare
WC-Sitzes. Zusätzlich sollten in der ganzen Wohnung rutschfeste
Bodenbeläge ange bracht werden. Für Rollstuhlfahrer sollte das Haus,
insbesondere die Türen, ebenerdig gestaltet und Waschbecken und
Küchen arbeitsflächen unterfahrbar sein.
Was ist zu beachten?
Bei größeren Umbaumaßnahmen einer Mietwohnung sollte zunächst
eine Absprache mit dem Vermieter erfolgen. Sofern ein „berechtigtes
Interesse“ vorhanden ist, hat der Mieter jedoch Anspruch auf einen barrierefreien
Umbau.
Vor Einleitung der Baumaßnahmen sollte geklärt werden, ob der ältere
Mensch noch alleine leben kann und dass er nicht sozial vereinsamt.
Das umzubauende Gebäude muss eingehend auf Seniorentauglichkeit
untersucht werden, damit gewährleistet ist, dass er seinen Alltag (Einkaufen,
Arzttermine, Besuche bei Dienst leistern wie Friseur etc.) selbstständig
meistern kann.
10