Informativ Ausgabe 61 - AWO
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ehrenamt /<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsvereine entwickeln Mitmach-Angebote<br />
Mehr und auch jüngere Leute für die Mitarbeit in den Ortsvereinen<br />
gewinnen – wie stellt man das an? Dieses Thema brennt<br />
vielen <strong>AWO</strong>-Mitgliedern schon länger unter den Nägeln. Ende<br />
2011 haben sich deshalb verschiedene Vertreter aus den <strong>AWO</strong>-<br />
Ortsvereinen zu einem Erfahrungsaustausch in Erfurt getroffen.<br />
Dabei wurde ein Katalog von reizvollen Mitmach-Möglichkeiten<br />
und entsprechende Engagement-Angebote erarbeitet.<br />
Denn die Erfahrung in allen Ortsvereinen zeigt, dass<br />
neue Freiwillige eher über interessante Aufgaben und Projekte<br />
zu begeistern sind, als über allgemeine Appelle.<br />
Also wurden zunächst konkrete Aufgaben in den Ortsvereinen<br />
herausgearbeitet. Anschließend leiteten die Teilnehmer<br />
Tätigkeitsprofile ab und erarbeiteten mögliche Engagement-Ausschreibungen.<br />
Diese wurden anschließend kreativ<br />
in Flyer- und Plakatentwürfe umgesetzt.<br />
Unterstützt wurden die Teilnehmer von der Ehrenamtskoordinatorin<br />
Annette Sickel und Carola Reifenhäuser<br />
von der Beratergruppe Ehrenamt, die in den vergangenen<br />
Jahren bereits mehrfach Freiwilligenkoordinatoren für die<br />
<strong>AWO</strong> ausgebildet hat. „Der Workshop war sehr angenehm“,<br />
lobt Carola Reifenhäuser die Teilnehmer, die aus allen Gebieten<br />
des Freistaates kamen. „Alle waren sehr kreativ und offen<br />
für neue Herangehensweisen zur Gewinnung von Ehrenamtlichen.“<br />
Die Kreativität der Arbeitsweise wussten auch die Teilnehmer<br />
selbst besonders zu schätzen. „Diese Gruppenarbeit<br />
ist immer interessant“, sagte Harald Dengler vom Ortsverein<br />
Gößnitz. „Man hört von anderen was und kann sich selbst<br />
einbringen.“ Kurzweilig, interessant, praxisnah – so schätz-<br />
In <strong>61</strong>1 Stunden zur Ritterburg<br />
Genau <strong>61</strong>1 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die Mitarbeiter,<br />
Eltern und <strong>AWO</strong>-Mitglieder geleistet. Dann konnten die<br />
Burgfräuleins, Knappen und die tapferen Ritter der Kindertagesstätte<br />
„Haus Kinderglück“ in Triebes in ihre neue Burg einziehen.<br />
Doch nicht nur die Kinder freuen sich über ihr neues Spielgerät.<br />
Auch die ehrenamtlichen Baumeister hatten ihre Freude an dem<br />
Projekt. Denn die Kita macht vor, wie sich ehrenamtliche Arbeit,<br />
Spaß und Geselligkeit miteinander verbinden lassen. So gab es<br />
zum Beispiel ein gemeinsames Richtfest, bei dem natürlich nach<br />
dem obligatorischen Richtspruch ganz traditionell mit Sekt auf<br />
das bisher Geleistete angestoßen wurde.<br />
8 informativ 03.12 / ehrenamt<br />
ten die Teilnehmer des Treffens die gemeinsame Arbeit ein.<br />
Zwar gab es keine fertigen Rezepte, aber alle erhielten Anregungen<br />
und Anleitungen, um Zuhause selbst vorhandene<br />
Ressourcen und Potenziale zu entdecken und auf diese Weise<br />
neue Mitglieder und Ehrenamtliche für die <strong>AWO</strong> zu begeistern.