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6. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2010

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<strong>6.</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> <strong>2010</strong>


ARCHITEKTUR<br />

Architektur und Theorie | Nachhaltiges Bauen | Nachhaltige Raumentwicklung<br />

www.hochschule.li / architektur<br />

Bachelor-, Master- und<br />

Doktoratsstudium<br />

> Professoren von internationalem Rang<br />

> Studierende aus über 30 Ländern<br />

> Infrastruktur mit hohem Standard<br />

> Internationales akademisches Netzwerk<br />

> Nähe zur Forschung<br />

Editorial/Inhalt<br />

Wer sich entschließt, ein Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung<br />

zu erwerben, muss eine Reihe von Entscheidungen treffen – von der<br />

Gestaltung, über die Ausstattung bis hin zur Finanzierung. Mit dem <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> möchten wir Bauherren Impulse für die<br />

eigenen vier Wände geben, innovative Projekte vorstellen sowie Trends<br />

und Entwicklungen in der <strong>Vorarlberger</strong> Baukultur aufzeigen. Auch beim<br />

<strong>6.</strong> <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> dürfen wir uns wieder über eine rege Teilnahme und<br />

eine hohe Qualität quer durch alle Kategorien des Bauens freuen. Für dieses hohe Engagement<br />

der Bauherren und Architekten sowie die kompetente Begutachtung durch die Jury<br />

und Betreuung durch das vai möchte ich mich herzlich bedanken.<br />

KR Dkfm. Dr. Jodok Simma, Vorstandsvorsitzender <strong>Hypo</strong> Landesbank Vorarlberg<br />

Bauen und Wohnen verbinden verschiedene Aspekte, die sich alle di-<br />

rekt auf unsere Lebensqualität auswirken. Wer sich in den eigenen vier<br />

Wänden wohlfühlt, entspannt sich besser, erhält den nötigen Ausgleich<br />

und lebt zufriedener. Daraus entsteht eine größere Verbundenheit mit<br />

der Region. In Vorarlberg wurde Bauen sehr früh als kreative Sache<br />

empfunden, bei der ästhetische Überlegungen und langfristige Aspekte<br />

ebenso eine Rolle spielen wie die Rücksichtnahme auf die Um- und die Nachwelt. In der<br />

Fachwelt gilt Vorarlberg heute als die ländliche Region mit dem dichtesten Netz an neuer<br />

Architektur. Dafür verantwortlich sind einerseits die Bauherren, Planer und Architekten und<br />

andererseits das <strong>Vorarlberger</strong> Baurecht, das dem Modernen offen begegnet.<br />

Dr. Herbert Sausgruber, Landeshauptmann<br />

Auszeichnungen wie der <strong>Bauherrenpreis</strong> erlauben eine baukulturelle Bestandsaufnahme<br />

der Region. Ähnlich einem Seismographen, ortet die<br />

Gesamtschau der eingereichten Bauten die aktuellen Verschiebungen<br />

im komplexen Geflecht des Baugeschehens und skizziert den Stand<br />

der Dinge. Die prämierten Projekte zeichnen darin die Spitzen der aktuellen<br />

Entwicklung, sie verweisen auf inhaltliche Prioritäten und erlauben<br />

Rückschlüsse auf Tendenzen. Architektur ist Hard- und Software zugleich. Sie wirkt feinstofflich,<br />

bestimmt unser Empfinden, Verhalten, unsere Kommunikation. Wenn Bauherren der<br />

Architektur die nötige Aufmerksamkeit widmen, ist der Weg offen für zukunftsweisende<br />

Antworten auf aktuelle gesellschaftliche und klimatische Herausforderungen.<br />

Mag. arch. Marina Hämmerle, Direktorin vai vorarlberger architektur institut<br />

04<br />

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40<br />

Finanzierung<br />

Der Schlüssel zum<br />

eigenen Heim<br />

Auswahlverfahren<br />

Eine internationale Jury<br />

trifft die Auswahl<br />

Wohnbauten<br />

Kategorie A<br />

Gewerbebauten<br />

Kategorie B<br />

Kommunalbauten<br />

Kategorie C<br />

Freiräume<br />

Kategorie D<br />

Sanierung<br />

Kategorie E<br />

Eingereichte<br />

Projekte<br />

Kategorie A bis E<br />

IMPRESSUM: Herausgeber: <strong>Vorarlberger</strong> Graphische Anstalt Eugen Russ & Co, A-6858 Schwarzach, Gutenbergstr. 1 n Medieninhaber & Hersteller: <strong>Vorarlberger</strong> Medienhaus, A-6858 Schwarzach, Gutenbergstr. 1 n<br />

Redaktion: Mag. arch. Marina Hämmerle, Claudine Pachnicke M.A., Dr. Roswitha Nenning, Dr. Friederike Hehle n Gestaltung/Umsetzung: Nadine Rüscher n Fotos: Seite 2: Porträt MH Darko Todorovic, Seiten 6 bis 36:<br />

wie bezeichnet, Seite 10: Porträt MR Alexandra Grill, Seiten 40 bis 49: Robert Fessler, Bruno Klomfar, Jens Ellensohn, Christine Kees, DI Norman A. Müller, Toni Laichner, Dietmar Sutter, k_m architekten, apx, Architekturbüro<br />

Früh, DI Roman Zagrajsek, Wolfgang Sutter, Thomas Wright, WIENER grafik & design, cn architekten, Adolf Bereuter, Marc Lins, Albrecht Schnabel, Andy Sillaber, NAM Architektur + Fotografie, Gerold Wehinger, Till Hückels,<br />

Lars Wieser, Architekturbüro Rhomberg, Günter Laznia, Hanspeter Schiess, Marcello Giradelli, Lang Vonier Architekten, Manfred Felder, Siegrun Appelt, Johannes Mackowitz, Marcel A. Mayer, Stefan Marte, Eduard Hueber,<br />

Thomas Jantscher n Objekte: alphabetisch nach Orten n Anzeigen: <strong>Vorarlberger</strong> Medienhaus, A-6858 Schwarzach, Gutenbergstr. 1, Telefon 05572 501-280 n Erscheinungstermin: 28. September <strong>2010</strong>


Finanzierung<br />

<strong>Hypo</strong> Landesbank organisiert seit 1986 den <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Bauherrenpreis</strong><br />

„Bauen mit Zukunft“ lautete der Slogan<br />

des ersten <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Bauherrenpreis</strong>es<br />

im Jahr 198<strong>6.</strong> Der zweite <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Bauherrenpreis</strong> stand unter dem Motto<br />

„Die Kunst normal zu bauen“. Der heurige<br />

<strong>6.</strong> <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> wurde<br />

um eine separate Kategorie für Sanierungen<br />

erweitert, sowie erstmals die Kategorie<br />

Freiräume und damit die innovative<br />

Landschaftsgestaltung ausgeschrieben.<br />

Ziel des <strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong>es ist es,<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Bauprojekte vorzustellen, die<br />

beispielhaft dafür sind, wie qualitätsvolle<br />

Gebäude Lebensqualität schaffen können –<br />

für den Einzelnen und für die Gesellschaft.<br />

Dkfm. Dr. Jodok Simma<br />

<strong>Hypo</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />

Der intelligente Umgang mit modernen<br />

Materialien, die behutsame Nutzung des<br />

heimischen Baustoffes Holz, gepaart mit<br />

einer hohen Sensibilität von Bauherren<br />

und Architekten für Ressourcenschonung,<br />

Raumplanung und Ortsgestaltung, haben<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> Architektur internationales<br />

Renommee gebracht. „Der <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> richtet sich an<br />

Architekten, Planer und Bauherren, die<br />

Klare Strukturen prägen den Empfangsbereich der <strong>Hypo</strong>-Zentrale in Bregenz.<br />

Fotos: <strong>Hypo</strong> Landesbank Vorarlberg<br />

Die Verbindung von Altem Landtagssaal-Trakt und neuem Bankgebäude ist harmonisch gelungen.<br />

den Willen und Mut hatten, etwas Besonderes<br />

zu schaffen und neue Pfade in der<br />

Architektur zu beschreiten“, erklärt <strong>Hypo</strong>-<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. Jodok Simma.<br />

n <strong>Vorarlberger</strong> Wohnbaubank<br />

Für die <strong>Hypo</strong> als Landesbank und Wohnbaubank<br />

steht die Verantwortung, einen<br />

initiativen Beitrag zur Entwicklung der<br />

Baukultur in Vorarlberg zu leisten, seit<br />

über 20 Jahren außer Frage. Und sie geht<br />

auch mit gutem Beispiel voran. Der 2008<br />

fertiggestellte Um- und Erweiterungsbau<br />

der <strong>Hypo</strong>-Zentrale in Bregenz wurde mit<br />

dem <strong>Bauherrenpreis</strong> 2009 der Zentralver-<br />

einigung der ArchitektInnen Österreichs<br />

ausgezeichnet. Auch das <strong>Hypo</strong> Office<br />

Dornbirn – das mehrere <strong>Hypo</strong>-Tochtergesellschaften<br />

unter einem Dach beherbergt<br />

– wurde mit dem Facility Preis 2009<br />

von der ATGA (Akademie für technische<br />

Gebäudeausrüstung) prämiert. Dieser<br />

renommierte Preis wird jährlich an drei<br />

Immobilien in Österreich mit dem besten<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis vergeben.<br />

n <strong>Hypo</strong> Immobilien GmbH<br />

Die <strong>Hypo</strong> Immobilien GmbH mit Sitz im<br />

<strong>Hypo</strong> Office Dornbirn ist das Kompetenzcenter<br />

rund um Immobilien. Das Angebot<br />

reicht von der Immobilienvermittlung<br />

über das Know-how für die Erstellung von<br />

Schätzgutachten bis hin zur Übernahme<br />

von Hausverwaltungen. Der Schlüssel zu<br />

den eigenen vier Wänden liegt oftmals<br />

in der richtigen Finanzierung. Auch wer<br />

sich nach der finanziellen Decke strecken<br />

muss, muss deshalb kein Standardhaus<br />

bauen. Dabei ist nicht nur die Frage entscheidend,<br />

wie die Geldmittel für die neue<br />

Wohnung oder das neue Haus beschafft<br />

werden sollen, eine fast ebenso wichtige<br />

Rolle spielt die schnelle und professionelle<br />

Beratung und Abwicklung bei Förderungen.<br />

Der Vorstand der <strong>Hypo</strong> Landesbank Vorarlberg: Johannes Hefel, Jodok Simma<br />

und Michael Grahammer (von links nach rechts).<br />

4 5<br />

Finanzierung<br />

Die <strong>Hypo</strong> Landesbank bietet Rundum-Service.<br />

Mit einem computergestützten Beratungsprogramm<br />

wird gemeinsam mit dem<br />

Bauherren kostenlos und unverbindlich ein<br />

maßgeschneidertes Finanzierungsmodell<br />

entwickelt. Entsprechend der jeweiligen<br />

Zinssituation sowie Einkommenshöhe des<br />

Kunden wird vom Berater ein optimaler<br />

Finanzierungsmix zusammengestellt. Den<br />

Ausdruck kann der Kunde mit nach Hause<br />

nehmen und in aller Ruhe studieren.<br />

n <strong>Hypo</strong>-Klima-Kredit<br />

Neben der Honorierung von innovativen<br />

Bauvorhaben unterstützt die <strong>Hypo</strong> Landesbank<br />

auch energiesparende Investitionen<br />

mit besonders günstigen Konditionen in<br />

Form des <strong>Hypo</strong>-Klima-Kredit. Nachhaltigkeit<br />

ist ein wichtiger Aspekt der <strong>Hypo</strong>-<br />

Unternehmensphilosophie.


Auswahlverfahren<br />

Im Frühjahr <strong>2010</strong> wird der <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong> zum sechsten Mal<br />

ausgeschrieben. Bauherren und Architekten<br />

sind aufgefordert, die gemeinsam<br />

erarbeiteten Bauwerke vorzustellen. Gemäß<br />

der Ausschreibung müssen die Projekte<br />

im Zeitraum zwischen Jänner 2005<br />

und Juni <strong>2010</strong> entstanden und Bauten<br />

von „hoher architektonischer, raumplanerischer<br />

und energetischer Qualität“ sein.<br />

Der Auslober erhält daraufhin rund 150<br />

Einreichungen aus dem ganzen Land.<br />

n Eine internationale Jury …<br />

Auf Einladung der <strong>Hypo</strong>-Landesbank Vorarlberg<br />

nimmt Ende Juli eine internationale<br />

Jury ihre Arbeit auf. Sie besteht aus vier<br />

Sachverständigen, die über die Auswahl<br />

der Preisträger befinden: Paula Huotelin,<br />

die Generalsekretärin der Finnischen Architektenvereinigung<br />

SAFA in Helsinki, die<br />

Architektin und Dozentin Kaschka Knapkiewicz<br />

aus Zürich, der Architekt Wolfgang<br />

Pöschl von der Tatanka Ideenvertriebs<br />

GmbH aus Tirol und der Dozent und Architekt<br />

Ernst Beneder aus Wien.<br />

Alle Jurymitglieder haben langjährige<br />

Erfahrung mit eigenen Bauprojekten, als<br />

unabhängige Gutachter und Juroren. Ihnen<br />

steht zudem eine der besten Kennerinnen<br />

der Architekturszene des Landes<br />

Die Nominierung: Eine internationale Jury trifft die Auswahl<br />

Fotos: cp<br />

Ortstermin: Die Jury besichtigt die Schanerlochbrücke im Ebnit, ein Bauwerk aus der erstmals ausgeschriebenen Kategorie „Freiräume“.<br />

zur Seite, Marina Hämmerle, Architektin<br />

und Direktorin des <strong>Vorarlberger</strong> Architektur<br />

Instituts in Dornbirn. Die Aufgabe für<br />

die Jury besteht darin, aus den über 150<br />

Einreichungen die preiswürdigen Bauten<br />

auszuwählen. Das Spektrum der zu nominierenden<br />

Gebäude umfasst die Kategorien<br />

Wohn-, Kommunal- und Gewerbebauten<br />

sowie zum ersten Mal die Kategorien<br />

Sanierungen und Freiräume.<br />

n … und ihre Auswahl<br />

Es ist ein vorsichtiges Herantasten: Am<br />

Beginn steht die Sichtung der Projekttafeln,<br />

deren Fotos und Beschreibungen die<br />

Grundlage einer Vorauswahl bilden. Nach<br />

dieser ersten Runde geht es im Kleinbus<br />

von Bauwerk zu Bauwerk. Die Jury bewältigt<br />

ein beachtliches Pensum: Rund ein<br />

Drittel der Projekte wird besichtigt, bis<br />

ins Detail in Augenschein genommen und<br />

die Bauherrschaft um Auskunft gebeten.<br />

Die unterschiedlichen Regionen Vorarl-<br />

Kaschka Knapkiewicz<br />

Dipl. Arch. ETH SIA BSA<br />

Bürogemeinschaft mit Partner<br />

Axel Fickert, Knapkiewicz &<br />

Fickert AG in Zürich, Dozentin<br />

an der ZHW Zürcher Hochschule<br />

Winterthur, zahlreiche<br />

ausgezeichnete Wohnungs- und<br />

Kommunalbauten<br />

bergs mit ihren je eigenen kulturellen und<br />

landschaftlichen Besonderheiten sowie<br />

mit verschiedener Bautradition werden<br />

durchquert. Die Fahrt führt in die enge<br />

Schlucht des Ebnit, durch den Bregenzerwald,<br />

den Walgau und schließlich entlang<br />

des Rheins bis an den Bodensee.<br />

Kein Aspekt kommt zu kurz: Von Gewerbegebieten<br />

geht es zu Gasthäusern und<br />

Hotels, von Hafenanlagen zu Kirchen<br />

und Friedhöfen, von Einfamilienhäusern<br />

zu Bauernhöfen und von Schulen zu Gemeindezentren.<br />

Am Ende der langen Fahrt<br />

fasst der Juryvorsitzende Ernst Beneder<br />

die Eindrücke zusammen: „Gegenüber<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> Architektur besteht immer<br />

eine sehr große Erwartungshaltung.<br />

Unsere Erwartungen wurden bei Weitem<br />

übertroffen. Der hohe Qualitätsstandard<br />

geht durch alle Sparten des Bauens, von<br />

einfachen Hauserweiterungen über Hightech-Industriebauten<br />

bis hin zu Gemeindezentren<br />

in Tälern, wo über das Objekt<br />

hinaus ortsplanerische Akzente gesetzt<br />

und sozialer Mehrwert für die Gemeinde<br />

für die nächsten Jahrzehnte geschaffen<br />

wurde.“ Diese Qualität macht jedoch die<br />

Wolfgang Pöschl<br />

Arch. DI<br />

Architekt und Tischlermeister,<br />

2001 Gründung der „tatanka<br />

ideenvertriebsgesellschaft“ mit<br />

J. Bleser und T. Thum, Tirol,<br />

viele Auszeichnungen, u. a.<br />

Staatspreis Architektur 2008<br />

für Tourismus und Freizeit<br />

Paula Huotelin<br />

Arkitekt SAFA<br />

Architektin und Generalsekretärin<br />

der Finnischen Architektenvereinigung<br />

SAFA, Helsinki,<br />

langjähriges Mitglied des ACE<br />

Architects’ Council of Europe,<br />

vielfache Jurytätigkeit und Betreuung<br />

im Wettbewerbswesen<br />

Auswahlverfahren<br />

Entscheidung nicht leicht. Am Abend des<br />

zweiten Tages wird Zwischenbilanz gezogen<br />

und eine erste Auswahl definiert. Aber<br />

schon bei der nächsten Besichtigung wird<br />

vieles wieder neu gesehen und kontrovers<br />

diskutiert. Doch in der Schlussrunde ist<br />

die Jury in ihrer Überzeugung gefestigt<br />

und das Votum einstimmig: 10 Preise und<br />

16 Auszeichnungen für außergewöhnliche<br />

und vorbildliche Bauten!<br />

Ernst Beneder<br />

Arch. DI<br />

Architekt, Fellow der Japan<br />

Society for the Promotion of<br />

Science, seit 1996 Arbeitsgemeinschaft<br />

mit A. Fischer,<br />

Wien, Gastprofessuren TU Wien<br />

und University of Illinois, 2001<br />

Otto Wagner-Städtebaupreis<br />

6 7


Individuelle Architektur<br />

für einzigartige Menschen.<br />

Durchgestylt: Der individuelle Ausdruck des Lebensgefühls sollte dieses Einfamilienhaus werden - und Lelo<br />

setzte dies in sämtlichen Aspekten perfekt um. Nicht nur die Architektur und Planung, auch die Inneneinrichtung<br />

stammt vom Lauteracher Wohnbauspezialisten.<br />

Herausforderung: Die außergewöhnliche Form<br />

dieses Baugrundstücks erforderte auch eine nicht<br />

alltägliche architektonische Lösung. Mit 30 Jahre<br />

Erfahrung als Generalunternehmer konnte Lelo auch<br />

diese Herausforderung, zur Begeisterung der jungen<br />

Bauherren-Familie, meistern.<br />

Lelo Hausbau GmbH<br />

Scheibenstr. 18 | A-6923 Lauterach<br />

Tel. 05574 / 7 70 40<br />

lelo.hausbau@lelo.at | www.lelo.at<br />

Schlüsselfertig: Dass man ein individuell geplantes<br />

Architektenhaus samt Inneneinrichtung zum Fixpreis<br />

anbieten kann, beweist Lelo mit diesem Einfamilienhaus.<br />

Kein Wunder, denn Lelo sorgt dafür, dass von<br />

der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe alles Hand<br />

in Hand geht.<br />

Kategorie<br />

Wohnbauten<br />

Zwei Preise und vier Auszeichnungen<br />

ergehen an Bauherren mit Gespür für den<br />

Ort und mit experimentierfreudigen Konzepten<br />

für Bau- und Wohngemeinschaften.<br />

A<br />

Über ein Drittel aller Einreichungen fallen in diese Kategorie, die sowohl<br />

Ein- als auch Mehrfamilienhäuser umfasst. Zwar spielt das eigene Haus<br />

als Ausdruck des individuellen Lebensstils nach wie vor eine große Rolle,<br />

doch tendieren immer mehr Menschen zu kollektiven Wohnformen.<br />

Richtungsweisend sind hier zwei, auf Kooperation basierende Ansätze:<br />

eine in Errichtergemeinschaft entstandene Einfamilienhaussiedlung und<br />

ein städtisches Wohnquartier, realisiert durch einen gemeinnützigen<br />

und privaten Wohnbauträger. Herausragend auch die Rückbesinnung<br />

eines Einzelnen auf einen historischen regionalen Baustoff.


A Wohnbauten<br />

Preis Lehmhaus Rauch<br />

„Insgesamt ist das Wohnhaus ein<br />

laborartiges Experiment, das ein<br />

Abbild der engen Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Architekten und dem<br />

Bauherrn ist …“ n Martin Rauch<br />

n Bericht der Jury: Der Bauherr hat sein<br />

Haus zwar mit eigenen Händen gebaut und<br />

wesentlich mitgestaltet, er war aber weise<br />

genug, um sich einen kongenialen Architekten<br />

an die Seite zu stellen. Das Ergebnis ist<br />

ein einzigartiges Kunstwerk, das in dieser<br />

Dichte wahrscheinlich auch nur in dieser<br />

personellen Nähe und Personalunion zwischen<br />

Architekt, Bauherrn und Ausführendem<br />

machbar und erschwinglich ist.<br />

Vielfach durch ein einziges, genau ge-<br />

setztes Fenster belichtete Räume (um<br />

die Statik materialgerecht zu halten) ergeben<br />

im Zusammenhang und bei offenen<br />

Schiebetüren ein raffiniert belichtetes<br />

Raumgefüge. Das Haus ist aus dem aufbereiteten<br />

Aushub erbaut. Jedes Bauteil,<br />

jedes Detail ist ein Aha-Erlebnis: von der<br />

Grundstruktur des Hauses im Steilhang<br />

Foto: Albrecht Schnabel<br />

über die in Raku-Technik gebrannten,<br />

tiefschwarzen Waschbecken und Arbeitsplatten<br />

bis zu den vollflächig lehmgespachtelten<br />

Schiebetüren und Möbeln aus<br />

Holz-Dreischichtplatten.<br />

Fotos: Beat Bühler<br />

Mag. art. Martin Rauch<br />

Bauherr: Lehm Ton Erde GmbH<br />

Architektur: Planungsgem. Roger Boltshauser & Martin Rauch<br />

Lehmhaus Rauch Schlins, 2007<br />

Nicht zu vergessen die mit langen Schnüren<br />

zu bedienenden Zugschalter an der<br />

Decke für das Licht, um Elektro-Installationen<br />

in den Wänden zu minimieren.<br />

Trotzdem ist das Haus keine rückwärtsge-<br />

wandte Sentimentalität, keine anachronistische<br />

Illusion. Es ist eine einzige, raumgewordene<br />

Manifestation und Ermutigung<br />

menschlichen Erfindungsgeistes, aus einfachen,<br />

kargen Quellen Unerschöpfliches<br />

zu schaffen.<br />

Preis EFH-Siedlung Frühlingsstraße<br />

„Die Wohnanlage Frühlingsstraße in<br />

Wolfurt ist eine zukunftsweisende<br />

Form im verdichteten Wohnungsbau.“<br />

n Christoph Kalb<br />

n Bericht der Jury: Gemeinschaftliches<br />

Bauen ist ein unüblicher Ausgangspunkt<br />

für ein Projekt sowie eine besondere<br />

Herausforderung. Die Einfamilienhaus-<br />

Siedlung Frühlingstraße besteht aus<br />

sieben zweigeschossigen, langgestreckten<br />

Einfamilienhäusern in Holzbauweise.<br />

Die Nettogrundfläche jedes Hauses beträgt<br />

ca. 125 qm – eine gute Ausgangsbasis<br />

für die räumliche und individuelle<br />

Entfaltung der Bewohner ist damit gegeben.<br />

Die Familien als Bauherren lobten<br />

einen Architekturwettbewerb aus, um die<br />

beste Lösung für ihre zukünftige Lebensumwelt<br />

zu finden.<br />

Trotz der hohen Dichte konnten die<br />

wichtigsten Entwurfsziele des Projekts –<br />

Südfassade für jede Familie, Intimität im<br />

Freibereich und die optimale Ausnützung<br />

des Grundstückes – überzeugend erreicht<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

werden. Hohe ökologische Anforderungen<br />

an die verbauten Materialen und ein intelligentes<br />

Energiekonzept bildeten ebenso<br />

Ausgangspunkte des Entwurfs. Der Preis<br />

geht an dieses Projekt, um Familien zu al-<br />

Kinder und Eltern der Errichtergemeinschaft<br />

Bauherr: Errichtergemeinschaft Frühlingsstraße Wolfurt<br />

Architektur: Architekturwerk Christoph Kalb GmbH<br />

Einfamilienhaussiedlung Frühlingsstraße Wolfurt, 2006<br />

Wohnbauten A<br />

ternativen Wegen beim Bauen und Wohnen<br />

zu ermutigen, zu einer Vorgehensweise,<br />

welche eine direkte Auswirkung auf ihre<br />

Lebensbedingungen hat. Mit dem Preis<br />

möchte die Jury unterstreichen, dass<br />

Handlungsweisen, welche die gebaute<br />

Umgebung hinsichtlich Zukunftsfähigkeit<br />

sowie ästhetischer, sozialer und ökonomischer<br />

Aspekte verbessern, direkt in der<br />

Hand der Familien – und zwar als Bauherren,<br />

nicht nur als Konsumenten – liegen.<br />

10 11


A Wohnbauten<br />

Auszeichnung Systemhaus 2<br />

n Bericht der Jury: Eine am Ort be-<br />

gründete Identität, frei von Vorurteil und<br />

Vorbild, führt immer zur Autonomie der<br />

architektonischen Disziplin zurück. Um am<br />

Ort zu bestehen, bedarf es auch keines<br />

örtlichen Idioms, nicht das Einstimmen<br />

in den Tonfall der anderen, sondern des<br />

klaren Wortes. Rücksicht wurde aber auf<br />

die umgebende Natur genommen, in sie<br />

wurde das Haus eingepasst. Nicht die Fügung<br />

der Bauteile als solche, keine Affinität<br />

in der Materialität, sondern die präzise<br />

Setzung erweisen dem Ort Respekt, zeigen<br />

seine sperrige Steilheit und lassen ihn<br />

trotz des Baus bestehen. Sie erlauben ihm<br />

sich zu zeigen, wiedererkannt und besucht<br />

zu werden. Ja, später mögen viele Gespräche<br />

über das Haus und die Landschaft folgen.<br />

Aber den Gesprächen ist mit diesem<br />

Haus bereits der Ort gegeben.<br />

Foto: Nonnenbroich<br />

Christoph Manahl<br />

Bauherr: Mira und Christoph Manahl<br />

Architektur: artec Architekten<br />

Systemhaus 2 Hörbranz, <strong>2010</strong><br />

Auszeichnung Badehaus Brederis<br />

n Bericht der Jury: Ein biologischer<br />

Schwimmteich mit Badehaus war die ur-<br />

sprüngliche Aufgabenstellung des Ehe-<br />

paares an das Architektenteam. Diese<br />

bringen eine radikale Geometrisierung<br />

des landläufig als amorphe Form verstandenen<br />

Naturgewässers zu Papier. Um den<br />

Pool ein Gebäude, das mit Funktionen gefüllt<br />

werden will. Die Bauherren sind alsbald<br />

überzeugt, lassen ihr rustikales Zuhause<br />

hinter sich und sind bereit für eine<br />

neue Wohnform und eine umfangreichere<br />

Investition. Alle ihre „Lebensräume“ sind<br />

nun um eine reflektierende Wasserfläche<br />

organisiert. Die gedeckten Außenräume<br />

komplettieren das dabei entstehende Atrium<br />

und generieren ein ungeahntes Wohngefühl.<br />

Innen und Außen verschmelzen<br />

durch Blickbeziehungen und durchgängige<br />

Materialisierung.<br />

Fotos: Albrecht Schnabel<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT GmbH<br />

Badehaus Brederis Rankweil, 2007<br />

Foto: artec<br />

Auszeichnung Wohnanlage Ulmer Areal<br />

n Bericht der Jury: Auf dem Ulmer-Areal<br />

ist eine verdichtete Wohnanlage in einem<br />

dichten Stadtgefüge entstanden, die dennoch<br />

ganz selbstverständlich durchwandert<br />

werden kann und ein neues, menschliches<br />

Stück Stadt geworden ist. Sozialer<br />

und frei finanzierter Wohnbau finden hier<br />

in wertvoller zentraler Lage zusammen<br />

und bilden ein schlüssiges Ganzes, was<br />

nicht zuletzt auch ein Verdienst der sehr<br />

bewussten und hochwertigen Außenraumgestaltung<br />

darstellt. Geschäfte in den<br />

Randzonen sorgen für Belebung.<br />

n Bericht der Jury: Hochgesteckt waren<br />

die Ziele bei diesem Pilotprojekt, unterstützt<br />

durch das nationale Programm<br />

„Haus der Zukunft“. Im Vorfeld ermittelt<br />

ein moderierter Prozess Bedürfnisse<br />

künftiger NutzerInnen und legt diese als<br />

Kenngrößen fest. Städtebaulich reagieren<br />

die vier Baukörper auf geomantische<br />

Analysen, die energetische Bilanz zeigt<br />

Niedrigenergie- bzw. Passivhausstandard.<br />

Den künftigen Bewohnern bietet das Architektenteam<br />

individuelle Beratung bei der<br />

Gestaltung an. Die im Tragsystem liegenden<br />

Freiheiten werden dadurch optimal<br />

genützt, die Grundrisse auf die Bedürfnisse<br />

der Bewohner abgestimmt. Vielfältige<br />

Features, wie Carsharing, Botendienste,<br />

hauseigene Fahrradwerkstatt und ähnliche<br />

Angebote runden das sozio-ökologischarchitektonische<br />

Konzept ab.<br />

Fotos: Jens Ellensohn<br />

Dipl. Betr. Wirt (FH) Erich Mayer, MBA<br />

Bauherr: Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller<br />

Wohnanlage Ulmer Areal Dornbirn, 2009<br />

Wohnbauten A<br />

DI Joachim Alge/DI Günter Schertler<br />

Bauherr: Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Novaron Architektur<br />

Wohnanlage Ulmer Areal Dornbirn, 2009<br />

Auszeichnung Wohnpark Sandgrubenweg<br />

12 13<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

Betr. Oec. Ing. Martin Summer<br />

Bauherr: Rhomberg Bau GmbH<br />

Architektur: Arch.-Gem. DI Hörburger/Kuëss/Ritsch/Schweitzer<br />

Wohnpark Sandgrubenweg Bregenz, 2006/<strong>2010</strong>


gebäude aus holz verursachen 50% weniger C02<br />

holzbau ist<br />

aktiver<br />

klimaschutz...<br />

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Aufstockungen I Hochhäuser I Sportstätten<br />

Hallen I Hotels natürlich massiv in Holz. Die Kimaschutzhandwerker<br />

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Alpina, Hard<br />

Amann Alois, Götzis<br />

Berchtel Zimmerei, Schnifis<br />

Berchtold Gerhard, Schwarzenberg<br />

Berchtold Holzbau, Wolfurt<br />

Bilgeri Gerhard, Riefensberg<br />

Böhler H. Holzbau, Wolfurt<br />

Brotzge & Partner, Hohenems<br />

Brugger Zimmerei-Tischlerei, Schruns<br />

Burtscher Holzbau, Ludesch<br />

Dobler Holzbau, Röthis<br />

Felder Emil, Stallehr<br />

Fetz Holzbau, Egg<br />

Feuerstein Zimmerei, Au<br />

Fink Zimmerei, Sulzberg<br />

Fritz Holzbau, Schruns<br />

Fussenegger Holzbau, Dornbirn<br />

Greber Kaspar, Bezau<br />

Hartmann H., Hard<br />

Hehle Holzbau, Hörbranz<br />

Heiseler Zimmerei, Sonntag<br />

Hoch-Tief-Bau-Imst, Dornbirn<br />

Huber Zimmerei - Holzbau, Mellau<br />

Immler Günter, Fußach<br />

Kaufmann Bausysteme, Reuthe<br />

Kaufmann Zimmerei-Tischlerei, Reuthe<br />

Keckeis Gebrüder, Lustenau<br />

Kessel Peter Zimmerei-Holzbau, Rankweil<br />

Kieber Richard, Schruns<br />

Leitner Hermann, Bregenz<br />

LOT Wucher GmbH, Feldkirch<br />

Marte Gabriel, Rankweil<br />

Martin Holzbau, Dornbirn<br />

Mathis Holzbau, Hohenems<br />

Mayer Holzbau, Götzis<br />

Mayr-Melnhof Kaufmann, Reuthe<br />

Meusburger Zimmerei, Schwarzenberg<br />

Meusburger Holzbau, Lauterach<br />

Müller Josef Zimmerei KEG, Brand<br />

Muxel Stephan Holzbau, Au<br />

Nenning Zimmerer, Hittisau<br />

Nesensohn Jürgen, Rankweil<br />

Neuhauser Holzbau, Nenzing<br />

Neyer Helmut & Sohn, Bludenz<br />

Nigsch Edelbert, Blons<br />

Österle Zimmerei, Doren<br />

Schertler-Alge, Lauterach<br />

Schmidinger Werner, Gaißau<br />

Sohm Holzbautechnik, Alberschwende<br />

Steurer Holzbau OEG, Buch<br />

Summer Holzbau, Röthis<br />

Sutter Holzbau, Ludesch<br />

Walch GmbH, Ludesch<br />

Büro: Raiffeisenstraße 54 \ Ludesch<br />

T 05550 20449 \ office@holzbaukunst.at<br />

Kategorie<br />

Gewerbebauten<br />

Die Jury vergibt zwei Preise für äußerst<br />

konsequente Lösungen. Überzeugend die<br />

bildhafte Übersetzung der jeweiligen Firmenphilosophie<br />

in entsprechende Typologien.<br />

Diese Kategorie ist zahlenmäßig nur halb so umfangreich wie die der<br />

Wohnbauten. Das breite Spektrum an Gebäuden – von Handwerksbetrieben<br />

bis zu international tätigen Unternehmen – zeigt in Materialwahl<br />

und Formensprache eine Tendenz zu anspruchsvollem Bauen.<br />

Tourismusbauten und eine zunehmende Anzahl von Schau- und<br />

B<br />

Ausstellungsräumen setzen auf die Erlebnisqualität von Architektur.<br />

Ob bäuerlicher Betrieb mit Verkaufsladen in bewährt regionaler Formensprache<br />

oder repräsentative Firmenzentrale mit international<br />

anmutendem Showroom, Architektur ist ein unübersehbarer Imageträger<br />

für Unternehmen geworden.


B Gewerbebauten<br />

Preis Michelehof<br />

„Mein Architekt hat es mit einfachs-<br />

ten Materialien – Weißtanne, Stahl,<br />

Beton – geschafft, ein sehr gediegenes<br />

Zuhause für unsere Edelbrände<br />

zu planen, mit dem ich mich zu<br />

100% identifizieren kann.“ n Albert<br />

Büchele<br />

n Bericht der Jury: Das Zentrum der<br />

Marktgemeinde Hard bilden mehrere<br />

prächtige Bauernhöfe, die, umgeben von<br />

großen Obstwiesen, das Bild in diesem<br />

Ortsteil bis heute im Großen und Ganzen<br />

unverändert prägen. Der Michelehof ist<br />

eines dieser Gehöfte und seit Jahrhunderten<br />

im Besitz der Familie Büchele.<br />

Seit jeher Landwirte, hat die Familie das<br />

Schnapsbrennen zur Perfektion gebracht<br />

und gehört seit 15 Jahren zu den erfolgreichen<br />

Destillateuren Vorarlbergs.<br />

Das Grundstück bildet eine 15 x 150 m<br />

lange Parzelle, die fast zur Hälfte mit der<br />

neuen langgestreckten Produktionshalle<br />

überbaut ist. Deren solide Konstruktion<br />

in Massivholz aus dem familieneigenen<br />

Fotos: Nina Baisch<br />

Albert Büchele<br />

Bauherr: Albert Büchele<br />

Architektur: Mag. arch. Philip Lutz<br />

Michelehof Hard, 2007<br />

Wald und das Satteldach, das der westlichen<br />

Baulinie folgend leicht gekrümmt<br />

ist und weit auskragend den Vorplatz<br />

schützt, integrieren den Neubau perfekt<br />

in die idyllische bäuerliche Umgebung.<br />

Dieses selbstverständliche Einbinden<br />

eines Zweckbaus in einen intakten ländlichen<br />

Kontext ist hier vorbildlich gelöst und<br />

mag wohl auch durch seine kluge, unspezifische<br />

räumliche Organisation im Inneren<br />

die nächsten hundert Jahre mühelos<br />

überdauern. Wie ein großer, langezogener<br />

Schuppen birgt der Neubau die ehemals in<br />

einzelnen Kleingebäuden untergebrachten<br />

Produktions- und Lagerräume. Beginnend<br />

mit einem kleinen Hofladen und darüber<br />

einem Gastraum, wo die edlen Wässerchen<br />

degustiert werden können, endet<br />

der Großraum in einer Halle für Landmaschinen.<br />

Bestehende Fundamente und<br />

Kühlräume mussten übrigens in die neuen<br />

Räume integriert werden. Der Bauherr<br />

hat selbst Hand angelegt, Kosten- und<br />

Terminplanung übernommen sowie partiell<br />

die Bauleitung. Die Architektenbeschreibung<br />

lobt die besondere Leistung<br />

des Bauherren: „Der Bauherr hat seinen<br />

elterlichen Hof während der Bauzeit nicht<br />

nur neu definiert, sondern auch seine<br />

eigene Person, und zwar als Handwerker,<br />

Organisator und Auftraggeber.“<br />

Preis DMG Headquarter Europe<br />

„Dem Neubau des Headquarters der<br />

DMG Europe Holding GmbH in Klaus<br />

gelingt es durch seine architektonische<br />

Formensprache und funktionale<br />

Organisation, die für unser<br />

Unternehmen typischen Begriffe wie<br />

Innovation, Präzision und Dynamik<br />

zum Ausdruck zu bringen.“ n Silvio<br />

B. Lehmann<br />

n Bericht der Jury: Das DMG Headquarter<br />

ist eines James Bond würdig.<br />

Man kann sich gut vorstellen, wie 007 aus<br />

dem kompakten eleganten Volumen tritt,<br />

ein Präzisionsfräsgerät im Gepäck und in<br />

seinem Aston Martin abdüst. Höchste Ansprüche<br />

an die eigene Produktion und der<br />

Wunsch nach schnörkelloser Eleganz paaren<br />

sich in diesem Bau, der den Namen<br />

„Gewerbebau“ eigentlich nicht mehr verdient.<br />

Der weltweit führende Werkzeugmaschinenhersteller<br />

Deckel Maho Gildemeister<br />

(DMG) hat sich hier in Vorarlberg<br />

den repräsentativen zentralen Stammsitz<br />

geleistet, von wo aus er die ganze Welt<br />

beliefert. In der in Stahlgewebe verkleide-<br />

Fotos: Adolf Bereuter<br />

CEO Europe Silvio B. Lehmann<br />

ten, kostbaren und klar gestalteten Hülle<br />

sind nicht nur alle Verwaltungsräume,<br />

sondern auch Schulungszentrum, Kommunikations-<br />

und Verkaufszonen angeordnet.<br />

In ihr befindet sich auch der große<br />

Bauherr: DMG Headquarter Europe Holding GmbH<br />

Architektur: Arch. DI Oskar Leo Kaufmann/Albert Rüf ZT GmbH<br />

DMG Headquarter Europe Klaus, 2006<br />

Gewerbebauten B<br />

dreigeschossige Ausstellungsraum, oder<br />

besser Showroom, der sich über die<br />

ganze Gebäudetiefe erstreckt und, den<br />

Geländesprung ausnutzend, tiefer gelegt<br />

wird und als einziger Raum auch von außen<br />

direkt einsehbar ist.<br />

Die ganze Anlage ist räumlich auf diesen<br />

großen zentralen Innenraum ausgerichtet.<br />

Er bildet mit seinen, entfernt an alte Fabrikatioshallen<br />

erinnernden, dabei aber absolut<br />

raffiniert und puristisch materialisierten<br />

Details das Herz der Anlage: Dort sind die<br />

Präzisionsmaschinen in ihren Gehäusen<br />

ausgestellt und warten auf die ausgesuchte<br />

Klientel aus der ganzen Welt. Nach dem<br />

Betreten des einfachen Gebäudekörpers<br />

in dieser periurbanen Gewerbezone im<br />

Rheintal erwartet die weltläufige Kundschaft<br />

eine überraschend großartige und<br />

selbstbewusste Inszenierung. Das Haus<br />

und dessen absolut kontrollierte Materialisierung,<br />

im wesentlichen Beton, Glas,<br />

Metallgewebe und Metallfarben zeugen<br />

von einer außerordentlichen Zusammenarbeit<br />

von Bauherr und Architekt.<br />

16 17


Wohnen<br />

können Sie überall,<br />

zuhause sind Sie hier.<br />

Unsere Häuser haben<br />

ein starkes Fundament<br />

aus Erfahrung, werden<br />

mit Verlässlichkeit gebaut<br />

und bringen jedes Budget<br />

ganz fix unter Dach und<br />

Fach. Ökologisches Bauen<br />

sowie das Passivhaus aus<br />

Zimmermeisterhand sind unser<br />

Spezialgebiet. Wir realisieren<br />

Hausträume und sind auch<br />

in Sachen Sanierung und<br />

Umbau der richtige Partner.<br />

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Sanierung<br />

Kategorie<br />

Kommunalbauten<br />

Einen Preis und fünf Auszeichnungen gibt<br />

es für identitätsstiftendes und kontextuelles<br />

Bauen, inklusive Bürgerbeteiligung und hoch<br />

motivierter Energie- und Umweltkonzepte.<br />

Die kommunalen Bauprojekte sind von besonders hoher Qualität.<br />

Damit wird das gewachsene Verantwortungsbewusstsein der öffentlichen<br />

Hand für die Lebensräume der nächsten Generationen deutlich:<br />

Holz als Baustoff dominiert, selbstverständlich erscheint der<br />

Einsatz von Passivhaustechnologie. Die Projekte stammen aus Callen<br />

Bereichen kommunaler Bautätigkeit, der Schwerpunkt liegt jedoch<br />

bei Gemeindezentren und Bildungsbauten. Diese vermögen selbst in<br />

kleinsten Kommunen neue Attraktivität zu generieren und sind von<br />

unschätzbarer Vorbildwirkung innerhalb der dörflichen Gesellschaft.


C Kommunalbauten<br />

20<br />

Preis Kindergarten Bizau<br />

„Bernardo Bader hatte ein gutes<br />

Gefühl für unsere Wünsche und das<br />

Objekt selbst, ohne dabei den „roten<br />

architektonischen Faden“ zu verlieren.“<br />

n Josef Moosbrugger<br />

n Bericht der Jury: Die Bauherren der<br />

Zukunft, die Kinder, haben ein gutes Training<br />

in diesem hervorragend durchdachten<br />

Haus. Dieser Kindergarten, gebaut<br />

mit Materialien aus der Region und von<br />

Handwerkern vor Ort, respektiert und<br />

übernimmt seine Umgebung hinsichtlich<br />

Volumen, Material und durch seinen<br />

gesamten Auftritt. Die großzügigen<br />

Fenster bringen den hochqualitativen<br />

Landschaftsraum mit beeindruckenden<br />

Ausblicken auf die Bergwelt gebührend<br />

zur Geltung.<br />

Die Prioritäten des Projekts waren Regionalität,<br />

Umweltverträglichkeit und Ökologie.<br />

Allen drei Prämissen wird dieser Bau<br />

auf vorbildhafte Art und Weise gerecht.<br />

Zudem ist das Gebäude ein Beispiel für<br />

die gute Zusammenarbeit zwischen Bau-<br />

Altbürgermeister Josef Moosbrugger<br />

Bauherr: Gemeinde Bizau<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Kindergarten Bizau, 2009<br />

Fotos: Adolf Bereuter<br />

herr, Architekt, Fachplanern und Handwerkern,<br />

welche zu einem faszinierenden<br />

Gebäude geführt hat – von der Situierung<br />

im Umfeld bis zu den Möbeln, die speziell<br />

für das Projekt und die Bedürfnisse der<br />

Nutzer entworfen worden sind. Mit dem<br />

<strong>Bauherrenpreis</strong> zeichnet die Jury den<br />

Bürgermeister und die gesamte Gemeinde<br />

für ihre besondere Form der Wertschätzung<br />

der zukünftigen Bauherren<br />

aus. Durch das Beispiel des sorgfältig<br />

entworfenen Kindergartens lernen die<br />

Kinder von Bizau Qualität bezüglich ihrer<br />

gebauten Umgebung sowie hinsichtlich<br />

Design- und Bauqualität zu schätzen, zu<br />

erwarten und zu fordern.<br />

Auszeichnung Gemeindezentrum Ludesch<br />

n Bericht der Jury: Wie schafft man ein<br />

lebendiges Zentrum für eine Gemeinde<br />

ohne Mitte? Die Lösung scheint verblüffend<br />

einfach: Drei zweigeschossige Holzbauten,<br />

u-förmig um den neuen Dorfplatz<br />

angeordnet und durchlässig nach außen,<br />

fügen sich zu einer einladenden Geste. Die<br />

Gemeindeverwaltung und die Bücherei, einige<br />

Läden und ein Restaurant zentrieren<br />

hier den öffentlichen Raum und bilden zu<br />

jeder Tageszeit einen lebendigen Treffpunkt<br />

für die Bevölkerung sowie einen<br />

Orientierungspunkt für Fremde. Der nach<br />

drei Seiten hin gefasste, zweigeschossige<br />

Platz ist mit lichtdurchlässigen Fotovoltaikelementen<br />

gedeckt, die den großen<br />

Dorfplatz nicht nur wetterfest machen,<br />

sondern auch umweltfreundlichen Strom<br />

erzeugen und damit Teil des Energiekonzepts<br />

dieses Passivgebäudes sind.<br />

n Bericht der Jury: Es mag ähnlich<br />

gute Bauwerke dieser Typologie geben,<br />

jedoch selten trifft der Architekturinteressierte<br />

auf einen so kompetenten und<br />

architektur-empathischen Bauherren wie<br />

in der Gemeinde St. Gerold. Kulturell wird<br />

die Kleinst-Ortschaft schon seit Jahrzehnte<br />

durch die Propstei stimuliert. Jedoch<br />

es fehlte die Dorfmitte, denn Kirche samt<br />

Kloster liegen abseits der Hauptstraße.<br />

Mit großer Bestellerkompetenz wurde sei-<br />

tens der Gemeinde ein multifunktionales<br />

Haus in Passivhausstandard über einen<br />

Wettbewerb eingefordert. Der konsequente<br />

Einsatz eigenen Holzes beim räumlich<br />

erweiterten Angebot – Dorfladen, Amtsstube,<br />

Mehrzweckraum, Kindergarten und<br />

-krippe, inklusive Dorfplatz mit Brunnen –<br />

mündet in ein vorbildhaftes Ganzes.<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

Altbürgermeister Paul Ammann<br />

Bauherr: Gemeinde Ludesch<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH<br />

Gemeindezentrum Ludesch, 2005<br />

Kommunalbauten C<br />

Auszeichnung Gemeindezentrum St. Gerold<br />

Fotos: Hanspeter Schiess<br />

Bürgermeister Bruno Summer<br />

Bauherr: Gemeinde St. Gerold<br />

Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH<br />

Gemeindezentrum St. Gerold, 2009<br />

21


C Kommunalbauten<br />

22<br />

Auszeichnung Kinderpavillon Lustenau<br />

n Bericht der Jury: Beinahe wären die<br />

Lustenauer Kinder in einem Baucontainer<br />

gelandet, was im Architektur- und Holzland<br />

Vorarlberg ein Armutszeugnis gewesen<br />

wäre. Der Bauherr ließ sich überzeugen<br />

und so entstand – dank dem Anstoß eines<br />

tatkräftigen Architekten – eine einfache,<br />

zwar etwas kostenintensivere, aber ungleich<br />

großzügigere Lösung in Holz.<br />

Ausgestattet mit einem ausladenden Son-<br />

nen- und Regenschirm aus Trapezblech,<br />

werden die Räume in ihrer alltäglichen<br />

Nutzung auch ohne technische Hilfsmittel<br />

ausreichend klimatisiert. In ihrer Direktheit<br />

setzt diese „Notlösung“ auch ein kräftiges<br />

Fragezeichen hinter die oft überzogenen<br />

und verstiegenen Raumprogramme und<br />

verkrampften Bautechniken des offiziellen<br />

Kindergartenbaus.<br />

Auszeichnung Gemeindehaus Raggal<br />

n Bericht der Jury: Das Gemeindehaus<br />

steht inzwischen in einer Reihe anderer<br />

vergleichbarer Einrichtungen und tut dies<br />

in gelassener und selbstverständlicher<br />

Weise. Es erhebt nicht mehr den Anspruch<br />

eines Prototyps, der oft unwiederholbar,<br />

nicht kopierbar und unveränderbar ist.<br />

Das genaue Gegenteil ist hier der Fall. In<br />

seiner unprätentiösen, jedoch zentralen<br />

Stellung ist das Gemeindehaus das sichtlich<br />

Gemeinsame des Ortes, geeignet, Ankommende<br />

wie Heimische gleichermaßen<br />

zu empfangen. Das Bild nimmt die Verschränktheit<br />

mit der komplexen Topographie<br />

auf: Das Dorf, die Wege, die Häuser<br />

und deren Zwischenräume sind miteingeschlossen,<br />

was den Fokus der Wahrnehmung<br />

auf das „Dazwischen“ lenkt. Damit<br />

rückt genau das, was das Gemeindeleben<br />

ausmacht, ins Zentrum.<br />

Fotos: Marcel Hagen<br />

Fotos: Adolf Bereuter<br />

Bürgermeister Dr. Kurt Fischer<br />

Bauherr: Marktgemeinde Lustenau<br />

Architektur: Architekturwerkstatt DI Hugo Dworzak<br />

Kinderpavillon Lustenau, 2009<br />

Bürgermeister Hermann Manahl<br />

Bauherr: Gem. Raggal Immobilien Verwaltungs GmbH & Co KEG<br />

Architektur: Johannes Kaufmann Architektur<br />

Gemeindehaus Raggal, 2006<br />

Auszeichnung Musikhaus Röthis<br />

n Bericht der Jury: Der Würfel, oft ein<br />

Klischee architektonischer Stringenz, wird<br />

hier buchstäblich zum Klingen gebracht.<br />

Gefühlvoll zurückgesetzt, schafft er einladend<br />

Platz für ein kleines Café mit Terrasse.<br />

Eine Abgrabung sorgt für Licht und<br />

Außenbezug in den Übungsräumen des<br />

Untergeschosses. Der Probenraum im<br />

Obergeschoss ist ein architektonisches<br />

Kleinod, das jeden unvermittelt in seinen<br />

Bann zieht. Sein guter Klang, der auch körperlich<br />

spürbar und visuell nachvollziehbar<br />

erscheint, wird durch die Raumproportion,<br />

die Materialwahl und raffinierte Verglasungsdetails<br />

erzeugt. Die Lamellenstruktur<br />

der Fassade mit integriertem textilen<br />

Sonnenschutz sorgt für nuancenreiche<br />

Lichtspiele. Besonders bemerkenswert<br />

ist auch die meisterhafte handwerkliche<br />

Umsetzung.<br />

Bürgermeister DI Norbert Mähr<br />

Bauherr: Gemeinde Röthis<br />

Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH<br />

Musikhaus Röthis, <strong>2010</strong><br />

Kommunalbauten C<br />

Fotos: Hanspeter Schiess<br />

23


ökoVenster<br />

gebaut von <strong>Vorarlberger</strong><br />

Handwerksbetrieben<br />

gefördert von<br />

der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Landesregierung<br />

Die Venstermacher:<br />

Meisterbetriebe mit<br />

Kompetenz...<br />

… im Bezirk Bregenz<br />

Beer A. Schnepfau<br />

Beer O. Au<br />

BENE-Fenstertechnik<br />

Schwarzenberg<br />

Böhler Wolfurt<br />

Feuerstein Bizau<br />

Flatz J. Egg<br />

Hagspiel Doren<br />

Hirschbühl Riefensberg<br />

i+R Schertler-Alge Lauterach<br />

Künz Hard<br />

Nenning Krumbach<br />

Oberhauser Schoppernau<br />

Schwarzmann Schoppernau<br />

Sigg, Hörbranz<br />

TIMO-Moosbrugger Bezau<br />

… im Bezirk Dornbirn<br />

Fellerer Lustenau<br />

Isele Lustenau<br />

Metzler Hohenems<br />

… im Bezirk Feldkirch<br />

Eisele Feldkirch<br />

Längle Götzis<br />

Schwab Götzis<br />

… im Bezirk Bludenz<br />

Bischof Thüringerberg<br />

Bitschnau Vandans<br />

Brugger Schruns<br />

Engstler Dalaas<br />

Dönz Silbertal<br />

Hartmann Nenzing<br />

Jäger Bau Schruns<br />

J. Kieber Schruns<br />

Kaufmann G. Blons<br />

Pfefferkorn Bludesch<br />

Sparr Sonntag<br />

Tiefenthaler Ludesch<br />

Walch Ludesch<br />

Büro:<br />

Raiffeisenstraße 54 \ Ludesch<br />

T 05550 20449-30<br />

office@venstermacher.at<br />

www.venstermacher.at<br />

Kategorie<br />

Freiräume<br />

Zwei Preise ergehen an ambitionierte Bau-<br />

herren. Aus vermeintlich banalen Standard-<br />

situationen im Landschaftsraum erzielen sie<br />

mit konzeptueller, avantgardistischer Architektur<br />

einen unvergleichlichen Mehrwert.<br />

Diese Kategorie wurde <strong>2010</strong> erstmalig in die Ausschreibung aufgenommen<br />

und unterstreicht die Bedeutung von Landschafts- und<br />

Freiraumgestaltung. Auf Grund der wenigen Einreichungen wurden<br />

D<br />

in dieser Sparte auch Bauten berücksichtigt, die besonders durch<br />

ihr Zusammenspiel von Gebäude- und Außenraumgestalt oder ihrem<br />

Landschaftsbezug zur Geltung kommen. Vom Friedhof bis zur Brücke<br />

reichen die Aufgaben und demonstrieren teils sehr eindrücklich die<br />

Wichtigkeit der kreativen Bearbeitung des öffentlichen Raumes.


D Freiräume<br />

Preis Schanerloch-Brücke<br />

„Spielerisch mimt sie die gefrorene<br />

Dynamik der Bergstrecke und macht<br />

die Dramatik des Ortes in Stahlbeton<br />

manifest.“ n Marte.Marte<br />

n Bericht der Jury: Die lange, steile Anfahrt<br />

steigert die Spannung und das Ziel<br />

wäre auch den noch längeren Fußmarsch<br />

wert. Angekommen, befällt alle jenes<br />

schweigsame, fast andächtige Staunen,<br />

das dann um sich greift, wenn etwas<br />

einfach rundum stimmt. Die moderate<br />

Spannweite und der entlegene, schwierige<br />

Ort hätten genug Anlass für fantasie-<br />

und herzlose Lösungen geboten. Ein<br />

Hoch auf den Bauherrn, der hier äußerst<br />

fähigen Architekten eine seltene Gelegenheit<br />

bot, technokratischen Pragmatismus<br />

gerade so weit zu überschreiten,<br />

um ein einzigartiges Gebilde, eine Brücke<br />

entstehen zu lassen, die der an diesem<br />

Ort übermächtigen, dramatischen Natur<br />

bei aller Winzigkeit in ihrer zwingenden<br />

Notwendigkeit ebenbürtig ist! Die Schanerloch-Brücke<br />

ist auch ein Lehrstück für<br />

den materialgerechten Einsatz von Beton,<br />

Fotos: Marc Lins<br />

Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele<br />

Bauherr: Stadt Dornbirn<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT GmbH<br />

Statik: M + G Ingenieure<br />

Schanerloch-Brücke Dornbirn, 2005<br />

dem von Menschen gegossenen Stein.<br />

Bitte baut die beiden anderen Brücken in<br />

diesem Tal so schnell wie möglich, dann<br />

ist das Gebiet zwischen Dornbirn und Ebnit<br />

für Architekturfreunde endgültig eine<br />

Wanderung wert!<br />

Preis Nordwesthaus Fußach<br />

„Ich habe mir immer einen Hafen<br />

gewünscht, den sich die Kunden aussuchen<br />

... Ich wollte einen Hafen mit<br />

Charakter.“ n Maria Rohner<br />

n Bericht der Jury: Wenn so das Ende<br />

einer Schottergrube aussieht, dann wäre<br />

es an der Zeit, die Schottergewinnung<br />

nicht mehr nur in öde Restflächen abzudrängen,<br />

sondern sie eher als Mittel der<br />

Landschaftsgestaltung einzusetzen. Mit<br />

Weitblick wurden hier von der Familie<br />

Rohner schon während des Schotterabbaus<br />

teurere, aber sanftere Techniken<br />

im Umgang mit dem Gelände angewandt<br />

und ein Vertrauensverhältnis mit den Behörden<br />

aufgebaut. Auf diesem bestens<br />

aufbereiteten Feld konnten die Architekten<br />

ihre volle Kraft entfalten und ein messerscharfes,<br />

funktionales und räumliches<br />

Konzept mit angemessenen, unaufdringlichen<br />

Mitteln umsetzen. In der eleganten<br />

Fassung der Gesamtanlage sitzen zwei<br />

kleine architektonische Preziosen: das<br />

witzige und schon sehr bekannte Hafengebäude<br />

und das nun hinzugefügte Nord-<br />

Fotos: Eduard Hueber/archphoto.com<br />

Maria Rohner<br />

Bauherr: Hafen Rohner GmbH & Co KG<br />

Architektur: Baumschlager Eberle Lochau ZT GmbH<br />

Statik: Mader + Flatz AT<br />

Nordwesthaus Fußach, 2008<br />

Freiräume D<br />

westhaus, das feierlich spielerisch dem<br />

Ganzen einen leuchtenden Höhepunkt<br />

gibt und seine Aufgaben – vom Selbstzweck<br />

als Pilgerstätte für Architekten bis<br />

zum multifunktionalen Rahmen für verschiedenste<br />

Anlässe – bestens erfüllt.<br />

26 27


Das erste CO 2-neutrale<br />

Einfamilienhaus Österreichs<br />

Das Ziel<br />

40 % des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf Gebäude. Im Sinne des Klimaschutzes<br />

hat energieeffizientes Bauen bei maximaler C0 2 -Reduktion höchste Priorität. Der Mensch und<br />

sein Wohlbefinden muss dabei im Mittelpunkt bleiben. Die Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs<br />

ist ebenso wichtig wie viel Tageslicht, frische Luft und ein gesundes Innenraumklima.<br />

Das Projekt<br />

Mit dem Projekt ModelHome2020 übernimmt VELUX aktiv Verantwortung für nachhaltiges<br />

Bauen mit hoher Lebensqualität. Insgesamt werden sechs Häuser in 5 Ländern Europas errichtet.<br />

Das Sunlighthouse westlich von Wien ist von außerordentlich viel Tageslicht durchflutet.<br />

Sorgfältige Materialwahl und natürliche Belüftung sorgen zusätzlich für höchsten Wohnkomfort.<br />

In nur 30 Jahren wird es mittels Photovoltaik und Solarthermie so viel Energie erzeugt<br />

haben, wie es bis dahin durch Errichtung und Betrieb an C0 2 -Emissionen verursacht hat.<br />

Geplant wurde das Sunlighthouse vom <strong>Vorarlberger</strong> Architektenduo Hein-Troy.<br />

Eröffnung Ende Oktober <strong>2010</strong><br />

Die Planer: Matthias Hein und Juri Troy<br />

Der Holzbau: Zimmerei Kaspar Greber, Bezau<br />

Wissenschaftliche Begleitung:<br />

Donau-Universität Krems und Österreichisches<br />

Institut für Baubiologie und -ökologie<br />

Kategorie<br />

Sanierung<br />

Nachhaltiges Handeln bei verschiedensten<br />

Aufgabenstellungen überzeugt die Jury<br />

hier in jeder Hinsicht. Drei Preise und sieben<br />

Auszeichnungen belegen das beeindruckende<br />

Spektrum der Lösungsansätze.<br />

Die Themen Sanierung von Altbestand, Erweiterungen und Rückgewinnung<br />

bestehender Substanz nehmen an Bedeutung zu. Viele Projekte<br />

führen vor, wie Gebäude beispielhaft revitalisiert und umgewidmet<br />

werden können, um damit besseren Lebensraum zu schaffen – häufig<br />

mit nachhaltigem Effekt. Vor allem die Kommunen nutzen diesen<br />

ökologisch und oft auch ökonomisch sinnvolleren Weg des Bauens.<br />

Baukulturelle Zeugnisse vorangehender Epochen bleiben so auch für<br />

nachkommende Generationen erhalten. Die Entwicklung gesellschaftlicher<br />

Errungenschaften bleibt nachvollziehbar.


E Sanierung<br />

Preis Festspielhaus Bregenz<br />

„Die Transformation des Gebäudes<br />

von 1979 in eine einladende Anlage<br />

gehorcht nicht formalistischer Spielerei,<br />

sondern durchdachter Entflechtung<br />

scheinbar unlösbarer betrieblicher<br />

Problemknoten.“ n Dietrich |<br />

Untertrifaller Architekten<br />

n Bericht der Jury: Einem Sockel aus<br />

erdgeschichtlich vorhergegangener Sedimentierung<br />

gleicht jener frühe Bauteil,<br />

der – nun überragt, verlängert, überbrückt,<br />

befreit, umhüllt, gestützt, bekleidet<br />

– an eine Zeit erinnert, in der die<br />

Festspiele mit einer Abendveranstaltung<br />

im Sommer zu tun hatten.<br />

In der Überformung entzieht sich das heu-<br />

tige Haus solch typologischer Zuordnung.<br />

Es steigt als wirkmächtige Agglomeration<br />

von Baukörpern und Bauteilen auf,<br />

steigert die Erwartung und Neugierde.<br />

Werkstätten, Häfen, antike Theater, die<br />

sich die Landschaft borgen, kommen<br />

in den Sinn. Raum, Platz, Ort und Bühne<br />

– frei von Vorbildern und kulturellen<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

Konnotationen – bereit für ein ständiges<br />

und keinem Segment vorbehaltenes Hierund-Jetzt.<br />

Folgerichtig braucht das neue<br />

Haus den Raum davor. Raum, mehr nicht.<br />

In Beziehung gesetzt. Subtil markiert. Mit<br />

Bürgermeister DI Markus Linhart<br />

Bauherr: Stadt Bregenz, Land Vorarlberg, Rep. Österreich<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten<br />

Festspielhaus Bregenz, 2006<br />

fließenden Konturen, offen zur Weite des<br />

Sees, die es mit einer Stadt teilt, die in<br />

ihrer Art ebenfalls erst durch den See<br />

offen und zugleich verortet wird. Die<br />

bauplastische Kraft des Festspielhauses<br />

vermag die Einheit dieses Ortes und des-<br />

sen Dramaturgie zu verdichten, einen von<br />

sich erzählenden und vieles versprechenden<br />

Solitär zu geben, dessen wichtigstes<br />

– und schwierigstes – Stück nicht zuletzt<br />

jenes ist, das er in der Stille gibt.<br />

Preis Stadtbad Dornbirn<br />

„Der Erhalt von Gebäudesubstanz und<br />

die qualitätsvolle Kombination von Alt<br />

und Neu bildeten wichtige Projektinhalte.“<br />

n Markus Aberer, Stadtplaner<br />

n Bericht der Jury: Einen besonders<br />

nachhaltigen Eindruck hinterlassen architektonische<br />

Räume, deren Wahrnehmung<br />

und Erlebnis sich zunächst als eine<br />

sekundäre Erfahrung einstellen. Vorausgesetzt,<br />

man sucht ein Objekt wie das<br />

Dornbirner Stadtbad zunächst primär<br />

zum Schwimmen auf und nicht gleich<br />

zum Raumgenuss.<br />

Seit Jahrzehnten hat das Stadtbad den<br />

Freizeitstunden einen Rahmen gegeben,<br />

jedoch keine räumlichen Grenzen gesetzt.<br />

Kein absichtsvolles Zeichen war<br />

dazu nötig. Schnell wäre ein solches einer<br />

bestimmten Zeit zuzuordnen und bald<br />

auch schon wieder auszutauschen.<br />

Das von den Architekten entwickelte<br />

Projekt erkennt die Klarheit der bestehenden<br />

Anlage, entwickelt sie weiter und<br />

stellt sie mit zeitgemäßer Raumhülle und<br />

Transparenz in einen neuen Kontext in<br />

ihrem Umfeld. Mehr noch, es klärt die<br />

Frage nach Identitäten im suburbanen<br />

Umfeld, wo öffentliche Räume informell<br />

Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele<br />

30 31<br />

Fotos: Hanspeter Schiess<br />

Bauherr: Stadt Dornbirn<br />

Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH<br />

Stadtbad Dornbirn, 2005<br />

Sanierung E<br />

bleiben und Außenstehende die Region<br />

herbeireden mögen. Die Frage nach den<br />

Qualitäten der in den 1960er-Jahren entwickelten<br />

Raumkonzepte wird von jetzt<br />

an häufiger gestellt werden und einen un-<br />

befangenen Blick auf die Substanz hinter<br />

deren Oberfläche erfordern. Die Erweiterung<br />

und Überformung des Stadtbades<br />

Dornbirn enthebt dessen Struktur einer<br />

zeitlichen Zuordnung. Sie war und bleibt<br />

bestehend.


E Sanierung<br />

Preis Mehrfamilienhaus K3<br />

„Während üblicherweise eine Familie<br />

mit acht Kindern an einer solchen<br />

Aufgabe scheitert, wurde hier ein<br />

schwieriges Projekt unter Mithilfe<br />

der ganzen Großfamilie erfolgreich<br />

umgesetzt.“ n Hein-Troy<br />

n Bericht der Jury: Um der wachsenden<br />

Familie mehr Wohnraum im Elternhaus zu<br />

ermöglichen, wird ein typisches <strong>Vorarlberger</strong><br />

Einfamilienhaus aus den 60er-Jahren<br />

um zwei gleichwertige Wohneinheiten<br />

erweitert und bietet so den beiden Söhnen,<br />

Zwillingsbrüdern und deren Familien,<br />

genügend Raum. Dass dies unter tatkräftiger<br />

Mithilfe und im Einverständnis mit den<br />

anderen sechs Geschwistern geschieht,<br />

ist außerordentlich. Entscheidungsfindung,<br />

Bauprozess und am Ende der Bau selbst<br />

werden zur Bereicherung für die ganze<br />

Familie und bieten ein seltenes Exempel<br />

eines in der Familie entwickelten lebendigen<br />

Generationenhauses. Gleichzeitig<br />

ist es ein optimales Beispiel einer Nachverdichtung<br />

und Energieoptimierung: der<br />

Energieverbrauch wurde durch geeignete<br />

Fotos: STUDIO 22<br />

Georg und Martin Kienreich<br />

Bauherr: Familie Kienreich<br />

Architektur: Hein-Troy Architekten<br />

Mehrfamilienhaus K3 Hörbranz, 2009<br />

Maßnahmen – eine hoch wärmegedämmte<br />

Fassade und modernste Haustechnik –<br />

trotz Nutzflächenverdoppelung drastisch<br />

reduziert. Der Fußabdruck des bestehenden<br />

Hauses wurde belassen. Dieses<br />

wiederum „buckelt“ nun die zwei neuen<br />

Einheiten, die durch geschickte Schnittlösungen<br />

und Raumverschachtelungen in<br />

relativ einfachen Baukörpern spannende<br />

Innenräume und Raumfolgen enthalten.<br />

Jede Einheit hat ihren eigenen Zugang<br />

direkt an der Vorfahrt. Durch effiziente<br />

Organisation der Auf- und Umbauarbeiten<br />

sowie einer klugen Bauweise in Leichtbau<br />

war es möglich, dass die Eltern während<br />

der gesamten Bauzeit ihren unteren, leicht<br />

angepassten Hausteil bewohnen konnten.<br />

Da drei Familien nun auf sehr kompaktem<br />

Raum zusammenwohnen, wurde streng<br />

darauf geachtet, dass die individuelle<br />

Privatsphäre bei allen drei Einheiten maximal<br />

gewährleistet ist und so hat jede<br />

Wohnung den eigenen Außenraum in Form<br />

einer großzügigen Terrasse mit Blick auf<br />

den Bodensee. Das Projekt überzeugt<br />

aber auch in seiner sorgfältigen Materialisierung<br />

und Detaillierung und zeugt dadurch<br />

auch von einer überaus erfolgreichen<br />

und beispielhaften Zusammenarbeit<br />

von Architekt und Bauherrenfamilie.<br />

Auszeichnung Pfarrkirche St. Ulrich<br />

n Bericht der Jury: Die vielen am Planungsprozess<br />

beteiligten Gremien haben<br />

es mit großer Disziplin geschafft, den für<br />

die neuen Liturgieformen schlecht brauchbaren<br />

Raum in einen modernen Ort zu<br />

verwandeln. Es entstand ein Rahmen für<br />

die gemeinsame Andacht und genügend<br />

Intimität für das individuelle Gebet. Die<br />

neue Sakristei entspannt den Altarraum<br />

und wertet den Außenraum auf. Die neue<br />

Stellung des Altars im Zentrum, die Position<br />

der Seitenaltäre und die Zentrierung<br />

der Sitzbänke auf die Mittelachse schaffen<br />

eine offene Wandelhalle. Lichtschlitze<br />

bringen Helligkeit, ohne die wertvollen<br />

Bleiglasfenster zu stören. Die Materialität<br />

und Farbigkeit von Steinboden, Altar,<br />

Sitzbänken und Wänden erzeugen einen<br />

Raumeindruck, der an basilikale Hallenräume<br />

des frühen Christentums erinnert.<br />

Auszeichnung Volksschule Mähdle<br />

n Bericht der Jury: Infrastrukturen, Ver-<br />

kehrsknoten, Rangierbahnhöfe und Gewer-<br />

beparks sind Teile der Alltagswirklichkeit.<br />

Und so sehen viele <strong>Vorarlberger</strong> ihre landschaftlich<br />

„beschenkte“ Gegend lediglich<br />

am Horizont. Umso wichtiger sind Projekte<br />

wie dieses Schulhaus, die jeden Quadratmeter<br />

im schwer verortbaren Umfeld<br />

annehmen und dessen Chancen herausstreichen.<br />

Geschickt wurde der Freiraum<br />

vor dem Gebäude auf dem Niveau des<br />

Untergeschosses zu einem attraktiven<br />

Eingangsbereich umgebaut. Als Mulde mit<br />

der Ebene des Rheintales verschränkt,<br />

gibt dieser dem abdriftenden Ort einen<br />

Anker. Das Raumprogramm schenkt den<br />

Schülern mehr Lern- und neuen Freiraum.<br />

Nicht umgebaut, nicht nachgebessert –<br />

diese Schule wurde von einem engagierten<br />

Bauherrn mit Gewinn weitergebaut!<br />

Bürgermeister Christian Natter<br />

Bauherr: Marktgemeinde Wolfurt Immobilienverwaltungsges.<br />

Architektur: Arch. DI Gerhard Zweier<br />

Volksschule Mähdle Wolfurt, 2009<br />

32 33<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

Fotos: Raimund Dörler<br />

Dekan Toni Oberhauser<br />

Bauherr: Pfarrei St. Ulrich<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

Pfarrkirche St. Ulrich Götzis, 2008<br />

Sanierung E


E Sanierung<br />

34<br />

Auszeichnung Angelika-Kauffmann-Museum<br />

n Bericht der Jury: Das Angelika-Kauffmann-Museum<br />

wurde in einem historischen<br />

und sorgfältig erhaltenen und gepflegten<br />

Bregenzerwälderhaus untergebracht. Der<br />

ehemalige Wohnteil dient schon länger als<br />

Heimatmuseum, während das neue Museum<br />

im früheren Wirtschaftstrakt liegt.<br />

Die Gemeinde Schwarzenberg hat neues<br />

Leben in dieses alte Gebäude gebracht<br />

und damit eine bemerkenswerte Leistung<br />

gezeigt: Das Angelika-Kauffmann-Museum<br />

ist eine Hommage an ein altes Wälderhaus,<br />

dessen Substanz seit bereits 450<br />

Jahren Bestand hat. Es wird auch zukünftig<br />

geschätzt werden, dank des Zusammenspiels<br />

von Tradition und zeitgemäßer<br />

Architektur, durch die ein Hightech-Ausstellungsraum<br />

auf modernstem Niveau mit<br />

einem alten Heimatmuseum in respektvoller<br />

Weise verbunden wurde.<br />

Auszeichnung Gasthof Krone<br />

n Bericht der Jury: Einen über lange<br />

Zeit gewachsenen Bestand, der neben<br />

überragenden Stärken auch unübersehbare<br />

Untiefen aufweist, in ein neues,<br />

zeitgemäßes Ganzes zu transformieren,<br />

erfordert mitunter mehr Mut und Kraft<br />

als ein Abriss und Neubau. Der Lohn sind<br />

Unverwechselbarkeit und Lebendigkeit,<br />

eben diese sprichwörtliche Authentizität,<br />

die von den Gästen zunehmend geschätzt<br />

wird. Zudem wird damit ein Stück<br />

Geschichte bewahrt.<br />

In der immer weiter fortschreitenden<br />

Neudefinition der „Krone“ wird die Atmosphäre<br />

des Alten behutsam freigelegt<br />

und belebt, ja bereichert durch eine Vielzahl<br />

von Überraschungen und unerwarteten<br />

Lösungen, die schier unbeschreiblich<br />

sind. Hingehen und genießen!<br />

Fotos: Bruno Klomfar<br />

Fotos: Adolf Bereuter<br />

Bürgermeister Armin Berchtold<br />

Bauherr: Gemeinde Schwarzenberg<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Arch. + Bmst. B. Dragaschnig<br />

Angelika-Kauffmann-Museum Schwarzenberg, 2007<br />

Helene und Dietmar Nussbaumer<br />

Bauherr: Helene und Dietmar Nussbaumer<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Gasthaus Krone Hittisau, 2009<br />

Auszeichnung Einfamilienhaus Rinner<br />

n Bericht der Jury: Weil es so ist, wie<br />

es ist und auch nichts anderes sein möchte,<br />

gäbe es über dieses Haus eigentlich<br />

nichts zu berichten. Doch damit hat sich<br />

die Wahrnehmung bereits verschoben,<br />

zu selbstverständlich scheint bereits die<br />

handwerklich komplexe Verschränkung<br />

von Materialisierung und räumlichem Konzept.<br />

Hier folgt der Liebe auf den ersten<br />

Blick auch jene auf den zweiten. In der<br />

Vielzahl ähnlicher Projekte steht das Haus<br />

Rinner stellvertretend für die Kontinuität<br />

einer Baukultur, die sich nicht scheut, in<br />

den Bestand einzugreifen, Brauchbares<br />

weiter zu verwenden oder in neue Strukturen<br />

zu überführen und Bauteile durch<br />

ebensolche zu ersetzen. Besonders gelungen<br />

ist der Übergang, der das Haus in<br />

seiner räumlichen Idee zu einem überzeugenden<br />

Ganzen macht.<br />

Auszeichnung Atelierhaus Walgaustraße<br />

n Bericht der Jury: Das Haus Walgau-<br />

straße in Röthis aus der Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts zeigt, wie zeitlos brauchbar<br />

grundsätzlich stimmige, wenn auch<br />

alltäglich erscheinende Raumverhältnisse<br />

und deren konstruktive Mittel sein können.<br />

Tragkonstruktionen werden anders<br />

bekleidet, Raumhüllen aus vorurteilsfrei<br />

betrachteten Werkstoffen weitergedacht<br />

und bisher nicht gesehene – und so wertfrei<br />

verstandene – sinnliche Qualitäten entdeckt.<br />

Im Einzelfall ist das Atelierhaus ein<br />

geglücktes Beispiel unverwechselbarer<br />

Standortqualität, mehr noch eine Ermutigung,<br />

auch heutigem Bauen eine Nachhaltigkeit<br />

zuzutrauen, die kommende Generationen<br />

bei ihrem Weiterbauen erfreut<br />

annehmen mögen. Der im Stadel eingezogene<br />

Architekturterminal ermuntert zum<br />

Aufbrechen und Ankommen.<br />

Fotos: Manfred Felder<br />

Fotos: Andy Sillaber<br />

Reinhold Rinner<br />

Bauherr: Edith und Reinhold Rinner<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH<br />

Einfamilienhaus Rinner Egg, 2007<br />

Dr. Hatto Frick<br />

Bauherr: Dr. Hatto Frick<br />

Architektur: architekturterminal hackl und klammer<br />

Atelier Walgaustraße Röthis, 2007<br />

Sanierung E<br />

35


E Sanierung<br />

36<br />

Auszeichnung Freihof Sulz<br />

n Bericht der Jury: Das traditionsreiche<br />

Gebäude hat in seiner gut 200-jährigen Ge-<br />

schichte einige Um- und Anbauten erfahren.<br />

Bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

bildete es das Zentrum der Gemeinde mit<br />

einer Gaststätte und einem Veranstaltungssaal.<br />

Angegliedert waren eine Bäckerei<br />

und Mehlhandlung, eine Schnapsbrennerei<br />

und ein Dorfladen. Glücklicherweise blieb<br />

das Anwesen in Familienbesitz, so konnte<br />

die Bauherrin ihre Vision einer lebendigen<br />

Begegnungsstätte, wo man einkehrt, einkauft,<br />

Tagungen und Feste abhält, auf sehr<br />

charmante Art umsetzen. Mit weitläufigen<br />

Raumfolgen und zauberhaftem Garten<br />

erinnert das Gebäude an den Glanz früherer<br />

Tage und verströmt dabei wunderbare<br />

Gastlichkeit und unverkrampfte Großzügigkeit.<br />

Eine sanfte Renovierung mit großer<br />

Achtung vor dem Bestand!<br />

Foto: DI Arch. Beate Nadler-Kopf<br />

Lydia Zettler-Madlener<br />

Bauherr: Lydia Zettler-Madlener<br />

Architektur: DI Arch. Beate Nadler-Kopf<br />

Freihof Sulz, 2006/07<br />

Foto: Rita Bertolini<br />

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Eingereichte<br />

Projekte<br />

Zum <strong>6.</strong> <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Hypo</strong> <strong>Bauherrenpreis</strong><br />

wurden rund 150 Projekte eingereicht.<br />

Die Gesamtschau der Bauten<br />

spiegelt das anhaltende Engagement<br />

der Bauherren und Planer wider.<br />

Die Zeitspanne von fünf Jahren – seit dem letzten <strong>Bauherrenpreis</strong> –<br />

offenbart eine derart große Fülle an gelungenen Beispielen, dass die<br />

prämierten Bauten nur die Spitze des Eisberges darstellen können. Im<br />

folgenden Katalog der Einreichungen lässt sich die überdurchschnittliche<br />

Dichte an qualitätsvollen Bauten in Vorarlberg deutlich ablesen.<br />

In Summe belegen sie das gewachsene Bewusstsein für gute Architektur<br />

und den ausgeprägten Sinn für ein wertschöpfendes Handeln in<br />

technologischer und handwerklicher Sicht.


Eingereichte Projekte<br />

Kategorie A Wohnbauten<br />

Wohnhaus Ritter-Reumiller Andelsbuch, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Mag. E. Ritter Reumiller und I. Reumiller<br />

Architektur: DI Ingomar Reumiller<br />

EFH Hartmann Schösser Bludesch, 2006<br />

Bauherr: Bernd Hartmann<br />

Architektur: Architektur Purtscher Xander<br />

EFH Glatter Götz Bregenz, 2009<br />

Bauherr: Doris Glatter Götz<br />

Architektur: Atelier für Baukunst DI Wolfgang Ritsch<br />

„Wohnen im Park“ Arlbergstr. Bregenz, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Alpenländische Heimstätte<br />

Architektur: Dorner Matt Architekten<br />

WA Kiefernweg Bartholomäberg, 2008<br />

Bauherr: Heidi und Siegfried Fritz<br />

Architektur: Mag. arch. Bruno Spagolla<br />

Haus Bellavista Brand, 2007<br />

Bauherr: Herbert Kegele<br />

Architektur: Tide Huesser<br />

Wohnanlage Brielgasse Bregenz, 2009<br />

Bauherr: VOGEWOSI<br />

Architektur: raumhochrosen<br />

Wohnanlage Wälderstr. Bregenz, 2007<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Novaron Architektur<br />

EFH Zündel Bizau, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Familie Zündel<br />

Architektur: Heim + Müller Architektur<br />

EFH Bregenz, 2009<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: k_m architektur<br />

Wohnanlage Max-Haller-Str. Bregenz, 2009<br />

Bauherr: Alpenländische Heimstätte<br />

Architektur: ARGE Arch. Hörburger-Kuëss-Schweitzer<br />

Zentrum am Hafen Bregenz, 2005<br />

Bauherr: Rhomberg Bau, Sutterlüty, Stadt Bregenz<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten<br />

Atelier & Badehaus Thurnher Dornbirn, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Ingeborg und Gerhard Thurnher<br />

Architektur: Arch. DI Philipp Berktold<br />

Haus Drexel Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Veronika Drexel<br />

Architektur: stemmerarchitekten<br />

Wohnanlage Wuhrmeisterstr. Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Zima Wohnbau GmbH<br />

Architektur: DI Hubert Koch<br />

Grünes Haus Feldkirch, 2007<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: Hein-Troy Architekten<br />

Wohn-/Geschäftsh. Alberweg Feldkirch, 2008<br />

Bauherr: Thomas Bayer<br />

Architektur: Herbert Neuhauser<br />

Wohnhaus Thurnher Dornbirn, 2006<br />

Bauherr: Ingeborg und Gerhard Thurnher<br />

Architektur: Arch. DI Philipp Berktold<br />

Wohnanlage Birkenwiese II Dornbirn, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: VOGEWOSI<br />

Architektur: ARGE Arch. Hörburger-Kuëss-Schweitzer<br />

Haus Fohren Schetteregg (Egg), 2008<br />

Bauherr: DI Götz Knall und Dr. Sigrid Knall<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Haus Germann Feldkirch, 2009<br />

Bauherr: Familie Germann<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT<br />

Wohnanlage Göfiserstr. Feldkirch, 2006<br />

Bauherr: Angelika Wörndle/Verena Grabher<br />

Architektur: Herbert Neuhauser<br />

EFH L+U Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: Hein-Troy Architekten<br />

Eingereichte Projekte<br />

Wohnanlage Sebastianstr. Dornbirn, 2005<br />

Bauherr: Hilti & Jehle GmbH<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

EMA Haus Feldkirch, 2008<br />

Bauherr: Eva Maria Allgäuer<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Hämmerle Areal Feldkirch, 2007<br />

Bauherr: F.M. Hämmerle Holding AG<br />

Architektur: Gohm & Hiessberger Architekten<br />

Wohnpark Gisingen Feldkirch, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Nägele Wohn- und Projektbau GmbH<br />

Architektur: Gohm & Hiessberger/Walser & Werle<br />

40 41


Eingereichte Projekte<br />

Fux Bau Frastanz, 2009<br />

Bauherr: Karolin und Robert Walch<br />

Architektur: Dipl.-Arch. (FH) Andreas Xander<br />

Wohnanlage Oberes Tobel Götzis, 2007<br />

Bauherr: Wilhelm + Mayer Wohn- und Projektbau<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT<br />

Haus K Hard, 2009<br />

Bauherr: Dr. Günther Kapeller<br />

Architektur: Florian Eberle Dipl.-Arch. ETH<br />

EFH Reiser-Wölbitsch Lauterach, 2009<br />

Bauherr: Mario Reiser und Sabrina Reiser-Wölbitsch<br />

Architektur: Fischer Schmieder Architekten<br />

Wohnanlage Schanzweg Lochau, 2008<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Wolfram-Knall Architekten<br />

EFH Gaißau, 2008<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: k_m architektur<br />

EFH Melzer Hard, 2006<br />

Bauherr: Willi und Marie-Luise Melzer<br />

Architektur: Architekturbüro Früh ZT<br />

Wohnanlage Schnepfenweg Hard, 2008<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Architekturbüro Früh ZT<br />

Passivhaus WA Lerchenpark Lauterach, 2005<br />

Bauherr: Wohnbauselbsthilfe/Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT<br />

EFH Ludesch, 2008<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: k_m architektur<br />

EFH Götzis, 2009<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: k_m architektur<br />

EFH Zagrajsek Hard, 2007<br />

Bauherr: Ing. Gerald und Judith Zagrajsek<br />

Architektur: DI Roman Zagrajsek<br />

Haus Klammer Klaus, 2007<br />

Bauherr: Claudia und Dieter Klammer<br />

Architektur: architekturterminal hackl und klammer<br />

Wohnanlage Alberlochstr. Lochau, 2007<br />

Bauherr: Jäger Bau Bregenz GmbH<br />

Architektur: Baumschlager Eberle Lochau ZT<br />

EFH Lustenau, 2008<br />

Bauherr: Anonym<br />

Architektur: k_m architektur<br />

Wohnen im Penthouse Lustenau, 2008<br />

Bauherr: Markus und Sabine Scheffknecht<br />

Architektur: WOM Architektur + Bau GmbH<br />

EFH Steurer Reuthe, 2008<br />

Bauherr: Susanne Steurer<br />

Architektur: DI (FH) Paul Steurer<br />

EFH Böhler Wolfurt, 2007<br />

Bauherr: Thomas Böhler<br />

Architektur: Heim + Müller Architektur<br />

Haus Wucher Raggal, 2007<br />

Bauherr: Christian Wucher<br />

Architektur: maaars architecture<br />

HD Haus Schwarzach, 2008<br />

Bauherr: Daniela und Mathias Dür<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Haus E Wolfurt, 2005<br />

Bauherr: Doris und Walter Eberle<br />

Architektur: Florian Eberle Dipl.-Arch. ETH<br />

Kategorie B Gewerbebauten<br />

Sohm Holzbau Alberschwende, 2009<br />

Bauherr: Sohm Holzbautechnik GmbH<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT<br />

Bootshalle Leistungszentr. YCB Bregenz, 2008<br />

Bauherr: Yacht Club Bregenz<br />

Architektur: ohneberg architektur<br />

Eingereichte Projekte<br />

Wohnhaus Sabine Venier Rankweil, 2009<br />

Bauherr: Sabine Venier<br />

Architektur: Andreas Stickel – Rainer Huchler<br />

Haus Familie Stemmer Weiler, 2008<br />

Bauherr: Roland und Gerda Stemmer<br />

Architektur: stemmerarchitekten<br />

Campus Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Campus Dornbirn II Investment GmbH<br />

Architektur: Aicher Architekten<br />

42 43


Eingereichte Projekte<br />

EHG Büroaufbau Dornbirn, 2005<br />

Bauherr: EHG-Stahlzentrum-West<br />

Architektur: DI Joachim Schmidle<br />

Showroom Kreil Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Raimund Kreil<br />

Architektur: Heim + Müller Architektur<br />

Gutsbetrieb Rheinhof Hohenems, 2006<br />

Bauherr: Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT<br />

Baulogistik Schertler-Alge Lauterach, 2009<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: DI (FH) Christian Mörschel<br />

Metzgerstüble Mellau, 2008<br />

Bauherr: Norman und Werner Zünd<br />

Architektur: Arch. DI Bernardo Bader<br />

Schauraum Rusch Dornbirn, 2007<br />

Bauherr: Ing. Wolfgang Rusch<br />

Architektur: Heim + Müller Architektur<br />

Raiffeisenbank Egg, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: REMUS Raiffeisen Immobilien Leasing<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT<br />

Tecnoplast GmbH Höchst, 2008<br />

Bauherr: Tecnoplast GmbH<br />

Architektur: DI Meinhard Rhomberg<br />

Zimm Maschinenelemente Lustenau, 2008<br />

Bauherr: MP5 Objekt GmbH<br />

Architektur: Aicher Architekten<br />

Sonne Lifestyle Resort Mellau, 2008<br />

Bauherr: Hotel Sonne Mellau GmbH<br />

Architektur: ARGE Frick + Winkel<br />

Schwefel 91 Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: DI Anton Fink<br />

Optik Nasahl Feldkirch, 2007<br />

Bauherr: Optik Nasahl GmbH<br />

Architektur: architekturterminal hackl und klammer<br />

Headquarter WolfVision Klaus, 2008<br />

Bauherr: WolfVision<br />

Architektur: DI G. Hörburger + reitbruggerGau Arch.<br />

Gipfelbahn Mellau, 2009<br />

Bauherr: Damüls - Mellau GmbH & Co OG<br />

Architektur: DI Bernd Frick<br />

Bankfiliale Raiba Nenzing, 2009<br />

Bauherr: Raiffeisenbank Walgau-Großwalsertal<br />

Architektur: architekturterminal hackl und klammer<br />

Spenglerei Fritz Halle 3 Nüziders, 2009<br />

Bauherr: Bruno Fritz<br />

Architektur: Mag. arch. Bruno Spagolla<br />

Haus Walserstolz Sonntag, 2009<br />

Bauherr: Sennereigenossenschaft Sonntag Boden<br />

Architektur: Arch. DI Johannes Nägele<br />

Haberkorn Ulmer Wolfurt, 2005<br />

Bauherr: Haberkorn Ulmer GmbH<br />

Architektur: Immorent Bauplanung GmbH<br />

Logistikzentrum Tschabrun Rankweil, 2005<br />

Bauherr: Hermann Tschabrun GmbH<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

Hilti 4plus Thüringen, 2009<br />

Bauherr: Hilti AG<br />

Architektur: ATP Architekten und Ingenieure<br />

Kategorie C Kommunalbauten<br />

Mehzweckgebäude Bartholomäberg, 2009<br />

Bauherrr: Gemeinde Bartholomäberg<br />

Architektur: Arch. DI Hans Hohenfellner<br />

Mehrzweckgebäude G3 Dornbirn, 2008<br />

Bauherrr: Real Vermietungs GmbH<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

Eingereichte Projekte<br />

Tischlerei W. Meusburger Reuthe, 2007<br />

Bauherr: Tischlerei Wolfgang Meusburger<br />

Architektur: DI Bernd Frick<br />

Hotel Steffisalp Warth, 2005<br />

Bauherr: Gasthof Steffisalp GmbH & Co<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

Pflegeheim Höchsterstr. Dornbirn, 2005<br />

Bauherrr: Stadt Dornbirn<br />

Architektur: Johannes Kaufmann Architektur<br />

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Eingereichte Projekte<br />

BHAK/BHAS Feldkirch, 2009<br />

Bauherrr: BIG Bundesimmobilienges.mbH<br />

Architektur: Schulz & Schulz<br />

SZ Haus der Generationen Götzis, 2007/08<br />

Bauherrr: Marktgemeinde Götzis<br />

Architektur: Dorner Matt Architekten Bregenz<br />

Dreifachturnhalle Sport-HS Hohenems, 2005<br />

Bauherr: Stadt Hohenems<br />

Architektur: DI Arch. Gerhard Hörburger<br />

Sportpark Lech, 2009<br />

Bauherr: Gemeinde Lech<br />

Architektur: Plan Drei GmbH<br />

Vorderlandhus Röthis, 2007<br />

Bauherr: Miteigentümerschaft Lebensraum VL<br />

Architektur: Architekten Nägele Waibel ZT<br />

Pathologie Feldkirch Campus West, <strong>2010</strong><br />

Bauherrr: Vbg. Krankenhaus Betriebs GmbH<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT<br />

Pfarrzentrum Hard, 2005<br />

Bauherrr: Pfarre Hard<br />

Architektur: Architekturbüro Früh ZT<br />

Dorfladen Langenegg, 2008<br />

Bauherr: Gemeinde Langenegg<br />

Architektur: Fink-Thurnher<br />

Feuerwehr-/Bergrettungshaus Mellau, 2006<br />

Bauherr: Gemeinde Mellau<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten<br />

Kindergarten Satteins, 2009/10<br />

Bauherr: Gemeinde Satteins<br />

Architektur: ARGE Thurnher-Hein-Troy<br />

Friedhofserweiterung Fußach, 2007<br />

Bauherrr: Gemeinde Fußach<br />

Architektur: Arch. DI Reinhard Drexel<br />

Hauptschule Höchst, 2008<br />

Bauherr: Gemeinde Höchst<br />

Architektur: Fink-Thurnher<br />

Haus der Generationen Lauterach, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: SeneCura Sozialzentrum Haus Lauterach<br />

Architektur: Heim + Müller Architektur<br />

Kindergarten Rankweil, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Marktgemeinde Rankweil<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT<br />

Sporthalle Schlins, 2007<br />

Bauherr: Gemeinde Schlins<br />

Architektur: Arch. Mag. arch. Reinhold Strieder<br />

Schwarzach Dorfzentrum, 2006<br />

Bauherr: Gemeinde Schwarzach<br />

Architektur: ARGE Kaufmann-Lang-Schwärzler<br />

Kategorie D Freiräume<br />

Kapelle Vordere Niedere Andelsbuch, 2008<br />

Bauherr: Irene und Leo Feuerstein<br />

Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT<br />

Aufbahrungshalle/Friedhof Hörbranz, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Marktgemeinde Hörbranz<br />

Architektur: Hein-Troy Architekten<br />

Freilichtmuseum Römervilla Rankweil, 2005<br />

Bauherr: Marktgemeinde Rankweil<br />

Architektur: Marte.Marte Architekten ZT<br />

Feuerwehrgerätehaus Sulz, 2005<br />

Bauherr: Gemeinde Sulz<br />

Architektur: Architekten Nägele Waibel ZT<br />

Schiffshafen Bregenz, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Hafen Bregenz GmbH<br />

Architektur: Nägele Waibel/Ritsch/Spagolla<br />

Wanderausstellung Mobilität i. Montafon, <strong>2010</strong><br />

Bauherr: Kairos - Wirkungsforschung & Entwicklung<br />

Architektur: Superwien Architektur<br />

Galerie 365 Schnepfau, 2008<br />

Bauherr: Seilerei Wüstner GmbH<br />

Architektur: Juniwind Architektur<br />

Feuerwehrhaus Wolfurt, 2009<br />

Bauherr: Gemeinde Wolfurt<br />

Architektur: Hein-Troy Architekten<br />

Sportanlage Rohrbach, 2009<br />

Bauherr: Stadt Dornbirn<br />

Architektur: ARGE Lutz/Ludescher<br />

Eingereichte Projekte<br />

Buswartehäuschen Oberlech, 2009<br />

Bauherr: Gemeinde Lech<br />

Architektur: Plan Drei GmbH<br />

Friedhof Schruns, 2009<br />

Bauherr: Marktgemeinde Schruns<br />

Architektur: Lang Vonier Architekten<br />

46 47


48<br />

Eingereichte Projekte<br />

Privatgarten Eberle Wolfurt, 2006<br />

Bauherr: Doris und Walter Eberle<br />

Architektur: Gruber + Haumer Landschaftsarch.<br />

Kategorie E Sanierung Raumschicht<br />

ediths Bizau, 2009<br />

Bauherr: Edith Gmeiner<br />

Architektur: DI Bernd Frick<br />

M33 (Marktstr. 33) Dornbirn, 2005<br />

Bauherr: Stadt Dornbirn<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten<br />

Wasserturm Rohrbach Dornbirn, 2006<br />

Bauherr: Christoph Kalb<br />

Architektur: Architekturwerk Christoph Kalb<br />

Hotel Schwanen Bizau, 2009<br />

Bauherr: Antonia und Wolfgang Moosbrugger<br />

Architektur: Architekten Hermann Kaufmann ZT<br />

Pfarrhof St. Martin Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Römisch-kath. Pfarrpfründe St. Martin<br />

Architektur: DI Wolfgang Ritsch/Heim + Müller ZT<br />

Wohnanlage Fussenau Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: VOGEWOSI<br />

Architektur: DI Helmut Kuëss<br />

Velag Areal Bregenz, 2007<br />

Bauherr: Velag Raiffeisen, Hinteregger GmbH<br />

Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten<br />

Restaurant Bar Innauer Dornbirn, 2009<br />

Bauherr: Restaurant Bar Innauer<br />

Architektur: Markus Innauer/Felix Lohrmann<br />

Wohnhaus Schmelzhütterstr. Dornbirn, 2008<br />

Bauherr: I+R Schertler-Alge GmbH<br />

Architektur: Johannes Kaufmann Architektur<br />

AMS Regionalstelle Feldkirch, 2009<br />

Bauherr: BIG Bundesimmobilienges.mbH<br />

Architektur: DI Arch. Jürgen Matt<br />

Sütten Hittisau, 2009<br />

Bauherr: Prof. Johann Steurer<br />

Architektur: DI Bernado Bader/Prof. Roland Gnaiger<br />

Bahnhof Lingenau, 2008<br />

Bauherr: Chris Alge<br />

Architektur: DI Martin Schneider<br />

Palimpsest Zwischenwasser, 2007<br />

Bauherr: René und Petra Mathis<br />

Architektur: Petra Mathis-Matt Msc. Arch.<br />

Mittelschule Götzis, 2009<br />

Bauherr: Gemeinde Götzis<br />

Architektur: architekturterminal hackl und klammer<br />

Bäuerl. Bildungszentrum Hohenems, 2009<br />

Bauherr: Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung<br />

Architektur: DI Arch. Jürgen Matt<br />

Seminarhaus Paulinarium Ludesch, 2008<br />

Bauherr: Pauline und Reinhard Burtscher<br />

Architektur: maaars architecture<br />

Zahnarztpraxis DDr. R. Breier Götzis, 2009<br />

Bauherr: DDr. Reingard Breier<br />

Architektur: Architekturbüro DI Christian Lenz ZT<br />

Umbau Gemeindeamt Klaus, 2009<br />

Bauherr: Gemeinde Klaus<br />

Architektur: stemmerarchitekten<br />

Volksschule Beschling Nenzing, 2009<br />

Bauherr: Marktgemeinde Nenzing<br />

Architektur: DI Arch. Jürgen Matt


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Nachhaltiges Bauen<br />

ist zukunftsfähiges Bauen<br />

Das Thema Bauen betrifft zahlreiche private und öffentliche<br />

Interessen, berührt eine Reihe von Disziplinen<br />

wie die Architektur, die Raumplanung, die Mobilität,<br />

soziale Gefüge und soziale Sicherheit, Werthaltungen<br />

und natürlich die ganze Ressourcenfrage, Energie, Klimaschutz.<br />

Die unvollständige Aufzählung alleine zeigt<br />

schon, wie schwierig es ist „perfekte“ Lösungen zu finden.<br />

Bauen bedeutet z. B. bis zu einem gewissen Grad<br />

immer zusätzlichen Ressourcenverbrauch.<br />

Bedürfnisse stehen im Vordergrund<br />

Letztlich sollten bei jedem Bauvorhaben die Menschen<br />

mit deren Bedürfnissen im Vordergrund stehen. Gebäude,<br />

in denen die Bewohner nicht „glücklich“ sind,<br />

verfehlen im Grunde den Zweck und verursachen implizit<br />

nicht nachhaltige Effekte, wie soziale Probleme,<br />

Krankheiten, Flucht ins Grüne, vermeidbaren Verkehr,<br />

„Erfreulich ist, dass sich der Trend<br />

bei Neubauten in den letzten Jahren<br />

stark in Richtung energieautonome<br />

Gebäude entwickelt hat.“<br />

Dr. Adi Gross, GF Energieinstitut Vbg.<br />

usw. Aufgabe ist es mithin, die daraus resultierenden<br />

Anforderungen so (technisch) nachhaltig wie möglich<br />

zu gestalten, aus den Bedürfnissen abgeleitet Realisationen<br />

mit geringstem Schaden zu schaffen.<br />

Auf Energieffizienz und Nachhaltigkeit bauen<br />

Das bedeutet insbesondere auch geringen Energieverbrauch,<br />

Einsatz erneuerbarer Energieträger, Nutzung<br />

ökologisch verträglicher Materialien, Dauerhaftigkeit,<br />

Reparaturfähigkeit, Unterstützung „sanfter“ Mobilität.<br />

Technische Nachhaltigkeit sollte demnach vornehme<br />

Selbstverständlichkeit sein, ist aber natürlich nicht<br />

Zweck des Bauens.<br />

Fassadenintegrierte Solaranlagen bei Wohnhäusern.<br />

Dabei zählt das Ergebnis. Verschiedene Konzepte können<br />

„ökologisch“ gleichwertige Resultate bringen. So<br />

kann ein Gebäude mit guter Energieeffizienz und verstärktem<br />

Einsatz erneuerbarer Energieträger einem<br />

Passivhauskonzept in einer Gesamtbetrachtung gleichwertig<br />

sein. Nachhaltigkeit ist kein Planungsdiktat<br />

sondern ein Planungsrahmen, sowie andere Aspekte<br />

(Statik, Brandschutz, Nutzbarkeit).<br />

Energieautonome Gebäude sind gefragt<br />

Nachhaltiges Bauen ist kein Luxus sondern Vernunft,<br />

Notwendigkeit und Zukunftsversicherung. Die Trends,<br />

und damit nicht zuletzt die Beurteilung von Immobilienwerten,<br />

gehen aus vielerlei guten Gründen klar<br />

in Richtung energieautonome Gebäude, Gesundheit<br />

(ökologische Materialien), Lebenszyklusbetrachtungen.<br />

Eine im Grunde wünschenswerte und erfreuliche<br />

Entwicklung. Aber auch eine Entwicklung, die durch<br />

die hohe Komplexität eine verbesserte Vernetzung und<br />

einen intensiveren Dialog bedingt.<br />

29|09 - 30|10|<strong>2010</strong><br />

Ausstellung<br />

vai Marktstrasse 33 Dornbirn<br />

Die Ausstellung im <strong>Vorarlberger</strong> Architektur Institut stellt<br />

rund 150 neue Gebäude aus der Region vor. Diese haben<br />

eines gemeinsam: sie alle standen zur Auswahl bei<br />

der Vergabe des <strong>6.</strong> <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Hypo</strong>-<strong>Bauherrenpreis</strong>es.<br />

Mit dieser Auszeichnung lenkt die <strong>Hypo</strong> Landesbank in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Vorarlberger</strong> Architektur Institut<br />

und den <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten bereits zum <strong>6.</strong> Mal die<br />

Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf bemerkenswerte<br />

zeitgenössische Architektur.<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - Fr 13:00 - 17:00<br />

Sa 10:00 - 17:00<br />

Gruppen auf Anfrage<br />

info@v-a-i.at<br />

+43 5572 51169<br />

Foto: Hanspeter Schiess<br />

Projektpartner<br />

Maler Fetz GmbH<br />

Raum + Zeit Fechtig & Co GmbH<br />

Mellau-Teppich Lotteraner, Wüstner GmbH & Co<br />

room service interior & colour design, Martina Hladik


Leidenschaftlich. Gut. Beraten.<br />

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Wie in jeder guten Beziehung muss auch die zwischen Ihnen und Ihrem Zuhause gepflegt werden. Eine Sanierung ist dabei der größte Liebesbeweis für<br />

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