Liebe Brüder und Schwestern im Herrn - Katholische Pfarrgemeinde ...
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Pfarrbrief<br />
Ostern 2011<br />
Christus resurrexit<br />
<strong>Katholische</strong> Gemeinde Ss. Eucharistia<br />
Kleinmachnow – Teltow
<strong>Liebe</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>und</strong> <strong>Schwestern</strong> <strong>im</strong> <strong>Herrn</strong>!<br />
Zur österlichen Bußzeit lade ich Sie ein, einige Gedanken mit mir zu teilen.<br />
„Er (Christus) ist schon über die H<strong>im</strong>mel erhoben. Dennoch leidet er noch auf Erden<br />
alle Mühen <strong>und</strong> Plagen, die wir, seine Glieder, empfinden.<br />
Das bezeugte er von oben, als er rief: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“, <strong>und</strong>:<br />
„Ich war hungrig <strong>und</strong> ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig <strong>und</strong> ihr habt<br />
mir zu trinken gegeben; ich war fremd <strong>und</strong> obdachlos <strong>und</strong> ihr habt mich aufgenommen.“<br />
Warum mühen nicht auch wir uns so auf der Erde, dass wir durch Glaube, Hoffnung<br />
<strong>und</strong> <strong>Liebe</strong>, die uns mit ihm verbinden, schon jetzt mit ihm <strong>im</strong> H<strong>im</strong>melreich ausruhen?<br />
Obwohl er dort ist, ist er bei uns, <strong>und</strong> obwohl wir noch hier sind, sind wir auch<br />
bei ihm. Das gilt bei ihm für seine Gottheit, seine Macht <strong>und</strong> seine <strong>Liebe</strong>. Wir vermögen<br />
es nicht wie er durch die Gottheit, aber wir vermögen es mit der <strong>Liebe</strong>, mit<br />
der <strong>Liebe</strong> zu ihm.“<br />
Augustinus – Aus einer Predigt zu Christi H<strong>im</strong>melfahrt<br />
„Beachte die ursprüngliche Gleichheit, nicht die spätere Ungleichheit der Menschen.<br />
Halte dich an das Gesetz Gottes <strong>und</strong> nicht an das des Herrschers dieser<br />
Welt. Komm der Natur nach Kräften zu Hilfe <strong>und</strong> ehre die alte Gleichheit der Menschen.<br />
Wenn du ges<strong>und</strong> bist <strong>und</strong> mehr hast, als du brauchst, so gib den Armen <strong>und</strong><br />
Kranken! Wenn du frohen <strong>und</strong> heiteren Gemütes sein darfst, so hilf den Trauernden<br />
<strong>und</strong> Betrübten; wenn du <strong>im</strong> Glück bist, tröste jene, die mit Widerwärtigkeiten zu<br />
kämpfen haben. Tu das aus Dankbarkeit gegen Gott dafür, dass du zu den Glücklichen<br />
gehörst, die wohl tun dürfen, <strong>und</strong> nicht zu denen, die auf fremde Wohltaten<br />
angewiesen sind. Tu Gutes nicht allein mit deinem Besitz, sondern gib auch durch<br />
deine Güte; beschenke sie nicht bloß mit Gold, sondern auch durch deine Tugend.<br />
Wenn du mehr sein willst als deine Mitmenschen, dann sei es durch mehr Güte.<br />
Zeige dich gegenüber den Menschen in Not, wie Gott sich ihrer erweist; ahme ihn<br />
nach in seiner Huld <strong>und</strong> Güte.“<br />
Gregor von Nazianz<br />
Am Donnerstag, 17. März, am 10. Todestag von Pfarrer Hartmut Kania, feiern wir<br />
um 10.30 Uhr in Teltow die Hl. Messe für den verstorbenen Pfarrer <strong>und</strong> Caritasdirektor<br />
von St. Petersburg <strong>und</strong> ganz Russland. Zu dieser Hl. Messe kommen viele<br />
Gäste: Mitarbeiter <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e aus St. Petersburg, priesterliche Mitbrüder aus seinem<br />
Weihekurs, Priester <strong>und</strong> Gläubige aus der Diözese Görlitz, zu der Pfarrer Kania<br />
gehörte, <strong>und</strong> viele andere. Unsere ganze Pfarrei ist herzlich eingeladen, diesen Gedenkgottesdienst<br />
mitzufeiern.<br />
Ihr<br />
Pfr. Michael Theuerl<br />
- 2 -
Aktuelles<br />
Geistliche Vorträge in der Fastenzeit<br />
An jedem Donnerstag in der Fastenzeit (außer am 10.03. <strong>und</strong> 21.04.2011) finden<br />
jeweils um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Pfarrsaal in Kleinmachnow geistliche Vorträge statt. In<br />
diesem Jahr referiert Prälat Dr. Ewald Nacke.<br />
Den Ökumenischen Kreuzweg feiern wir in Teltow in diesem Jahr am 3. April um<br />
17 Uhr!<br />
PGR-Wahlen<br />
Am 12. <strong>und</strong> 13. November diesen Jahres finden in unserem Bistum wieder die Wahlen<br />
zu den <strong>Pfarrgemeinde</strong>räten <strong>und</strong> Kirchenvorständen statt. Der jetzige <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat<br />
Ss. Eucharistia bittet heute schon alle Gläubigen unserer Pfarrei, zu<br />
überlegen, ob sie sich für ein Amt in einem dieser beiden Gremien zur Verfügung<br />
stellen möchten. Wir würden uns über eine Liste engagierter <strong>und</strong> tatkräftiger Männer<br />
<strong>und</strong> Frauen sehr freuen. Weitere Informationen folgen in den nächsten Monaten,<br />
aber auch alle derzeitigen Mitglieder des KV <strong>und</strong> PGR stehen Ihnen für Gespräche<br />
gerne zur Verfügung, wenn Sie näheres über die Mitarbeit erfahren möchten.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Berücksichtigung!<br />
Gemeindefeste<br />
Die diesjährigen Gemeindefeste feiern wir in Teltow am 26. Juni <strong>und</strong> in Kleinmachnow<br />
- wegen der kurzen Zeit zwischen Ostern <strong>und</strong> Sommerferien - erst am<br />
28. August. Bitte vormerken!<br />
Petition „pro ecclesia“<br />
Bereits über 7000 Menschen haben die aktuelle Petition „pro ecclesia“ unterzeichnet,<br />
mit der zahlreiche deutsche Katholiken ein Zeichen für eine Glaubenserneuerung<br />
<strong>und</strong> eine dem Lehramt <strong>und</strong> dem Papst treue Theologie <strong>und</strong> Pastoral setzen<br />
wollen. Mehr Informationen: http://petitionproecclesia.wordpress.com/<br />
_____________________________________________________________<br />
Inhalt<br />
Geistliches Wort 2<br />
Aktuelles 3<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Neue Ministranten <strong>im</strong> Dienst 4<br />
Sternsinger Teltow 5<br />
Erstkommunion 2011 6<br />
Sternsinger <strong>im</strong> Kanzleramt 7<br />
Kinderangebote zu Ostern 8<br />
Ökum. Gebetsgang der Männer 8<br />
Pfarrer Adler zum 80. 9<br />
- 3 -<br />
Gottesdienste 10<br />
Nachruf Egon Gordalla 12/13<br />
Krippenspiel Kleinmachnow 14<br />
Krippenspiel Teltow 15<br />
50. Stiftungstag Kolping 15<br />
Biografie Pfr. Kania 16<br />
RKW 2011 – jetzt anmelden! 17<br />
Geburten, Hochzeiten, Todesfälle 17<br />
Aus Gruppen <strong>und</strong> Verbänden 18<br />
Impressum 19<br />
Geistlicher Impuls 20
Neue Ministranten <strong>im</strong> Dienst…<br />
…in Teltow:<br />
Bernadette Enderle, Lea-Sophie Statt, Michael Rettig, T<strong>im</strong> Kretschmer (v.l.n.r.)<br />
…<strong>und</strong> Kleinmachnow:<br />
(v.r.n.l.) Johanna<br />
Tesch, , Magnus<br />
Richel , Felix Burger,<br />
Eva-Maria Maletz,,<br />
Johanna Tesch<br />
Allen neuen Minis<br />
danken wir<br />
herzlich für ihren<br />
Dienst vor<br />
Gott <strong>und</strong> der<br />
Gemeinde! Gottes<br />
Segen bei<br />
eurem Tun!<br />
-4-
Meine Tage<br />
als Sternträger<br />
Aktion Dreikönigssingen<br />
2011 in<br />
Teltow<br />
„Kinder zeigen Stärke“<br />
hieß das Leitwort<br />
der 53. Aktion Dreikönigssingen<br />
2011 mit<br />
dem Beispielland<br />
Kambodscha <strong>und</strong> dem<br />
Thema „Kinder mit<br />
Behinderung“. Am 8.<br />
<strong>und</strong> 9. Januar 2011<br />
sind Gabriel Hartwig,<br />
Lukas <strong>und</strong> Felix Hoffmann<br />
<strong>und</strong> ich in Teltow <strong>und</strong> Umgebung<br />
von Haus zu Haus gewandert.<br />
Wir haben den Leuten den Neujahrsgruß<br />
gesungen <strong>und</strong> das Haus gesegnet.<br />
Dabei schrieben wir 20*C+M+B+11 an<br />
jede Haustür. C = Christus, M = Mansionem,<br />
B = Benedicat, d.h. „Christus<br />
segne dieses Haus“. Als Dankeschön<br />
haben die Leute Geld gespendet – <strong>und</strong><br />
oft auch Süßigkeiten.<br />
Gabriel war der Melchior, Lukas war<br />
Balthasar, Felix war der Caspar <strong>und</strong><br />
ich trug den Stern, der den Weg<br />
weist. Und Barbara Hartwig war diejenige,<br />
die das Auto die ganze Zeit<br />
gefahren hat: unser „Kamel“.<br />
Am Samstagmittag sind wir zu meiner<br />
Mutter Nudeln mit Tomatensauce essen<br />
gegangen <strong>und</strong> am Sonntagmittag<br />
gab es bei Barbara auch Nudeln mit<br />
Tomatensauce. Lecker! Nach den Mittagessen<br />
spielten wir noch ein bisschen<br />
zusammen <strong>und</strong> dann wurde jedes<br />
Kind nach Hause gebracht.<br />
In diesem Jahr haben neben meiner<br />
Gruppe noch drei weitere Gruppen<br />
Leute aus Teltow <strong>und</strong> Großbeeren besucht.<br />
Auch gingen wir zu Altershe<strong>im</strong>en,<br />
z.B. Bethesda, Lavendelresidenz<br />
<strong>und</strong> Diakonnissenhaus Teltow. Insgesamt<br />
16 Kinder waren wir <strong>und</strong> 8 Helfer<br />
standen uns zur Seite.<br />
Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, besuchten<br />
wir alle gemeinsam unseren<br />
Teltower Bürgermeister <strong>Herrn</strong> Thomas<br />
Schmidt. Wir wurden herzlich empfangen<br />
<strong>und</strong> sogar die Presse war da.<br />
Nach der Segnung des Stadthauses<br />
durften wir uns auf Einladung von<br />
<strong>Herrn</strong> Schmidt Kaffee, Saft <strong>und</strong> Kuchen<br />
schmecken lassen.<br />
Am 23. Januar lud uns meine Mutter<br />
zu einem Dankeschöntreff der Sternsinger<br />
ein.<br />
Dort erhielt ich eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einen<br />
Khmer-Schal (MINI-KRAMAS) aus<br />
Kambodscha, den die Frauen dort<br />
extra für uns gemacht haben. Jetzt<br />
trägt meine Kuschelmaus den Schal!<br />
Ich bin stolz, dass wir € 1.773,78 für<br />
arme Kinder gesammelt haben; 200<br />
Euro mehr als voriges Jahr. Nächstes<br />
Jahr bin ich wieder dabei.<br />
- 5 –<br />
Michael Rettig
Sternsinger in Sanctiss<strong>im</strong>a Eucharistia<br />
Bei der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen konnten die Kinder unserer Gemeinde<br />
gemeinsam mit den Kindern der evangelischen Auferstehungsgemeinde € 9615,47<br />
für das Kindermissionswerk sammeln. Allen fleißigen Kindern, die sich an der Aktion<br />
beteiligt haben, <strong>und</strong> auch allen, die diese Aktion unterstützt haben, sei ganz herzlich<br />
gedankt.<br />
Martina Pilsl<br />
Erstkommunion 2011<br />
Teltow<br />
8. Mai 2011<br />
Athmer, Leonie<br />
Athmer, Sophie<br />
Bergmann, Cora<br />
Enzweiler, Caroline<br />
Lehmann, Jennifer<br />
Mierzwa, Marek<br />
Moritz, Juliane<br />
Papke, Vanessa<br />
Kleinmachnow<br />
Prauß, Johanna<br />
Sassen, Jette Lene<br />
Schilling, Viktoria<br />
Sch<strong>im</strong>mel, Julik<br />
Schwartz, Antonia<br />
Senger, Pia<br />
Zausch, Finn<br />
Zausch, Robin<br />
15. Mai 2011 22. Mai 2011 29. Mai 2011<br />
Baus, Johannes Bäurich, T<strong>im</strong> Dmochowski, Jean-N.<br />
Berg, Fabien Dückers, S<strong>im</strong>on Knöbber, Finja<br />
Brüning, Vincent Förstermann, Jonas Kunzer, Leonie<br />
Gerber, Nicolas Haeger, Dominik Niemeier, Annika<br />
Haaß, Annika Müller, Annika Petrosa de Glöckner, Johann<br />
Heinen, Justus Rutschmann, Jan Schitko, Dominik<br />
Huxoll, S<strong>im</strong>on Sauerbrei, Nico Schitko, Markus<br />
Kamm, Sarah Schlie, Johannes Smolinski, Jan<br />
Lang, Christopher Schröer, Wiebke<br />
Noack, Damaris Völcker, Max<strong>im</strong>ilian<br />
Owczarczak, Lisa-Marie Z<strong>im</strong>dars, Jan<br />
Plümecke, Clara Z<strong>im</strong>mermann, Kaja<br />
Schuster, Fabian Zoister, Katharina<br />
- 6 -
Unsere<br />
Sternsinger<br />
<strong>im</strong> Kanzleramt<br />
Am 5. Januar 2011 segneten 108<br />
Sternsinger das B<strong>und</strong>eskanzleramt.<br />
Aus allen Bistümern Deutschlands kamen<br />
sie. Immer drei Weise aus dem<br />
Morgenland (Caspar, Melchior, Balthasar),<br />
ein Sternträger <strong>und</strong> die Begleitperson<br />
durfte natürlich auch nicht<br />
fehlen. Auch aus unserer Gemeinde<br />
waren dieses Mal welche dabei: Max<br />
Baus, Lukas Marin, Susanne Reinfeld<br />
<strong>und</strong> ich. Und als Begleitperson Barbara<br />
Marin, die das Ganze für uns mitorganisiert<br />
hat.<br />
Schon am Abend vorher trafen wir<br />
uns alle <strong>im</strong> St. Michaelshe<strong>im</strong> Berlin.<br />
- 7 –<br />
Nachdem wir die Z<strong>im</strong>mer eingerichtet<br />
<strong>und</strong> alles ausgepackt hatten, gab es<br />
erst einmal Abendbrot. Danach versammelten<br />
sich alle in einem großem<br />
Saal, wo noch einmal alles durchgesprochen<br />
<strong>und</strong> Fragen beantwortet<br />
wurden.<br />
Der nächste Tag begann mit einer heiligen<br />
Messe, zu der wir mit den Bussen<br />
der B<strong>und</strong>espolizei hingefahren wurden.<br />
Anschließend ging es gleich weiter<br />
zum Kanzleramt, wo wir schon<br />
erwartet wurden. Nachdem sich alle<br />
umgezogen <strong>und</strong> nach alphabethischer<br />
Reihenfolge der Bistümer geordnet<br />
hatten, konnte es losgehen: Jeder<br />
einzelne schüttelte B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />
Angela Merkel die Hand <strong>und</strong> ging nach<br />
einigen Fotos weiter auf eine kleine<br />
Bühne. Nun folgten vorher einstudierte<br />
Lieder <strong>und</strong> eine kleine Ansprache<br />
der Kanzlerin. Zum Schluss wurde<br />
noch der Segen angeschrieben <strong>und</strong> ein<br />
letztes Lied gesungen.<br />
Rebekka Gaschler
Einladung zum Palmbuschenbinden<br />
Auch dieses Jahr sind wieder alle Kinder der Gemeinde am<br />
Samstag dem 16. April, in der Zeit zwischen 14.00 <strong>und</strong><br />
16.00 Uhr <strong>im</strong> Pfarrsaal in Kleinmachnow zum Palmbuschenbinden<br />
herzlich eingeladen. Wer von den jüngeren Kindern<br />
noch Unterstützung be<strong>im</strong> Basteln braucht, bringt bitte eine<br />
Helferin oder einen Helfer mit.<br />
Am darauf folgenden Palmsonntag werden die Sträuße<br />
während der feierlichen Palmsonntagsprozession gesegnet.<br />
Am Sonntag, dem 27. März, findet um 17 Uhr in Teltow die Kreuzwegandacht für<br />
Kinder statt.<br />
„Aus dem Dunkel zum Licht“<br />
Einladung zum Gebetsgang der Männer<br />
Zum Gebetsgang der Männer haben uns die Evangelische Auferstehungsgemeinde<br />
<strong>und</strong> ihr Pfarrer Jürgen Duschka wieder eingeladen. Am Sonntag, 27. März 2011,<br />
wird sich eine Schar von Männern schweigend auf den Weg durch unsere Gemeinde<br />
machen. Wir treffen uns zu einer ersten Andacht um 05.00 Uhr in der Kapelle des<br />
Waldfriedhofes. Dann ziehen wir von Kapelle bzw. Kirche zu Kirche durch Kleinmachnow.<br />
An den einzelnen Stationen wollen wir uns versammeln <strong>und</strong> gemeinsam<br />
singen <strong>und</strong> beten. Wir werden auch wieder eine Station in unserer katholischen<br />
Pfarrkirche Thomas Morus gestalten.<br />
So führt uns dieser Gang meditierend aus<br />
dem Dunkel zum Licht,<br />
der Kälte in die Wärme,<br />
dem Schweigen zu neuer Erkenntnis.<br />
Im letzten Jahr waren wir katholischen Männer gut vertreten. Das war gelebte<br />
Ökumene. Ich würde mich freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Männer<br />
aus unserer Gemeinde mitgehen. Der Gang endet gegen 8.30 Uhr an der evangelischen<br />
Dorfkirche.<br />
Anschließend gehen wir zu einem gemeinsamen Frühstück zur französischen Bäckerei<br />
auf dem Stahnsdorfer Anger.<br />
Richard Reinfeld Kirchenvorstand<br />
- 8 -
Zum 80.<br />
Geburtstag von<br />
Pfarrer Gert Adler<br />
Als Herr Pfarrer Gert Adler vor zehn<br />
Jahren in der St. Thomas Morus Kirche<br />
mit uns die Hl. Messe feierte, sagte<br />
er, er suche einen Altar, an dem er<br />
mit einer Gemeinde der Glaubenden<br />
die Eucharistie feiern könne. Er wollte<br />
seinen „Ruhestand“ also nicht <strong>im</strong> Stillen<br />
erleben, sondern seine Kraft in<br />
den Dienst der Verkündigung stellen.<br />
Herr Pfarrer Adler kam damals in unsere<br />
Gemeinden Teltow, Kleinmachnow<br />
<strong>und</strong> Stahnsdorf nicht als Fremder,<br />
denn seit seiner Berufung zum Pfarrer<br />
von St. Peter <strong>und</strong> Paul in Potsdam<br />
1966, insbesondere in den Jahren<br />
1975 bis 1987 als Dekan, waren ihm<br />
unsere Gemeinden bekannt. Erwähnen<br />
will ich die von ihm geleitete Amtseinführung<br />
von Wolfgang Trabandt als<br />
Pfarrer der St.Thomas-Morus-<br />
Gemeinde Kleinmachnow am 7. Dezember<br />
1984 <strong>im</strong> Auftrag des Bischofs.<br />
In den 10 Jahren seiner Mitwirkung<br />
hat Herr Pfarrer Adler auch das Wachsen<br />
unserer Gemeinde erlebt <strong>und</strong> begleitet,<br />
in der sich Menschen mit verschiedenen<br />
Glaubenserfahrungen <strong>und</strong><br />
geistlichen Anregungen einbringen, so<br />
dass „der Glaube weiter geht“.<br />
Über den großen Dichter Paul Claudel<br />
schrieb Klara Maria Fassbinder 1938:<br />
„Die Messe erscheint ihm mehr <strong>und</strong><br />
mehr als der Mittelpunkt des christlichen<br />
Glaubens, als der Mittelpunkt<br />
der Welt. Immer tiefer hat er sich in<br />
sie versenkt, betrachtend, denkend,<br />
betend.“<br />
Herr Pfarrer Adler hat sich mit seiner<br />
ganzen Existenz in den Dienst der<br />
Verkündigung von der Menschenfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
unseres Gottes gestellt<br />
<strong>und</strong> ermutigt uns, unseren eigenen<br />
Auftrag zur Verkündigung unseres<br />
Glaubens zu erfüllen. Er vermittelt<br />
uns, dass wir uns <strong>im</strong>mer wieder neu<br />
der Frohen Botschaft stellen sollen,<br />
um uns in unseren verschiedenen Lebensphasen<br />
<strong>im</strong>mer besser ansprechen<br />
zu lassen.<br />
Gern denke ich an die langjährige Zusammenarbeit<br />
<strong>im</strong> Dekanatsrat zurück,<br />
als unsere Beratungen <strong>im</strong> Pfarrhaus in<br />
der Hegelallee in Potsdam gegenüber<br />
der Stasizentrale stattfanden.<br />
<strong>Herrn</strong> Pfarrer Adler ist es auch zu verdanken,<br />
dass 1980 u.a. mit seiner Zust<strong>im</strong>mung<br />
in unserem Dekanat eine<br />
katholische Ehe-, Familien- <strong>und</strong> Lebensberatungsstelle<br />
am St. Josefs-<br />
Krankenhaus in Potsdam eröffnet<br />
werden konnte.<br />
Im Namen des <strong>Pfarrgemeinde</strong>rates <strong>und</strong><br />
des Kirchenvorstandes danke ich <strong>Herrn</strong><br />
Pfarrer Gert Adler für seinen Dienst<br />
<strong>im</strong> „Unruhestand“ in unserer zusammengeschlossenen<br />
Gemeinde mit den<br />
zwei Altären <strong>und</strong> erbitte zu seinem<br />
Geburtstag am 27. Mai für ihn die Fülle<br />
des Heiligen Geistes, die sich auch<br />
in einer guten Ges<strong>und</strong>heit erweisen<br />
möge.<br />
Max<strong>im</strong>ilian Tauscher
Gottesdienste<br />
Sonntag<br />
9 Uhr Teltow<br />
10.30 Uhr Kleinmachnow<br />
Montag<br />
8.30 Uhr Teltow<br />
Dienstag<br />
8.45 Uhr Teltow<br />
Mittwoch<br />
8.30 Uhr Kleinmachnow<br />
Donnerstag<br />
18.30 Uhr Kleinmachnow<br />
(ab 18 Uhr Rosenkranzgebet)<br />
Freitag<br />
18.30 Uhr Teltow<br />
(ab 18 Uhr Rosenkranzgebet)<br />
Samstag<br />
18.00 Uhr Kleinmachnow<br />
(Vorabendmesse)<br />
******************************************************************************************************<br />
19. März<br />
Hochfest des Hl. Josef<br />
18h Hl. Messe KLM<br />
18h Hl. Messe Teltow<br />
25. März<br />
Hochfest Verkündigung des <strong>Herrn</strong><br />
8.30h Kleinmachnow<br />
18.30h Teltow<br />
Kreuzwegandachten: An jedem Sonntag der Fastenzeit, jeweils um 17 Uhr, in<br />
Teltow <strong>und</strong> in Kleinmachnow<br />
Gottesdienste in<br />
der Heiligen Woche<br />
17. April<br />
Palmsonntag<br />
9h Hochamt Teltow<br />
10.30h Hochamt KLM<br />
(jeweils mit Palmprozession)<br />
21. April<br />
Gründonnerstag<br />
19h Teltow<br />
19h Kleinmachnow<br />
(jeweils anschl. Agape <strong>und</strong> Ölbergst<strong>und</strong>e)<br />
22. April<br />
Karfreitag<br />
15h Teltow<br />
15h Kleinmachnow<br />
- 10 -<br />
23. April<br />
Feier der Osternacht<br />
21h Teltow<br />
21h Kleinmachnow<br />
24./25. April<br />
Ostersonntag <strong>und</strong> Ostermontag<br />
9h Hochamt Teltow<br />
10.30h Hochamt Kleinmachnow<br />
2. Juni<br />
Christi H<strong>im</strong>melfahrt<br />
9h Teltow<br />
10.30h Kleinmachnow
Maiandachten<br />
Die diesjährigen Maiandachten feiern wir in Kleinmachnow <strong>im</strong> Mai <strong>im</strong>mer donnerstags<br />
um 18 Uhr (anstelle des Rosenkranzes) <strong>und</strong> in Teltow <strong>im</strong>mer sonntags um 17<br />
Uhr mit Ausnahme des 8. Mai (Dankandacht der Erstkommunionkinder).<br />
----------------------------------------------------------------------------------------<br />
Heilige Messen <strong>im</strong> Augustinum<br />
Di., 15. März, 5. <strong>und</strong> 19. April, 3. <strong>und</strong> 17. Mai je 18.15h.<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Seniorenmessen<br />
In Teltow jeden Dienstag 8.45 Uhr, anschl. Kaffeetrinken <strong>und</strong> Kirchenreinigung.<br />
In Kleinmachnow jeweils Mittwoch, 6. April, 4. Mai <strong>und</strong> 1. Juni, jeweils um 8.30<br />
Uhr; anschl. Beisammensein <strong>und</strong> Vortrag.<br />
Beichtgelegenheiten<br />
Sonntag, 8.30 – 9 Uhr Teltow<br />
Samstag, 17.30 – 18 Uhr Kleinmachnow<br />
Besondere Beichtgelegenheiten in der Fastenzeit<br />
Mittwoch, 20.4. 16-19 Uhr Dekanatsbeichttag in Herz Jesu, Zehlendorf<br />
Samstag, 16.4.. 17 –18 Uhr Kleinmachnow (Propst Müller, Potsdam)<br />
Samstag, 16.4. 16 - 17 Uhr Teltow (Pfr. Adler <strong>und</strong> Pfr. Paul)<br />
Schülerbeichte<br />
Dienstag, 19.4.. 16 – 17.30 Uhr Kleinmachnow<br />
Mittwoch, 20.4. 10.30 – 11.30 Uhr Teltow<br />
Unseren Glauben mit Kindern feiern<br />
�<br />
��Kindergottesdienste�<br />
An jedem ersten Sonntag <strong>im</strong> Monat wird der Gemeindegottesdienst in Kleinmachnow<br />
mit eigener Kinderkatechese gehalten.<br />
�<br />
�� „Kirchenmäuse“ Kleinmachnow<br />
sind am 3. Sonntag jeden Monats unterwegs. Dann findet ein Kinderwortgottesdienst<br />
<strong>im</strong> Pfarrsaal mit anschließender Mitfeier der Eucharistie in der Kirche statt. Wir beginnen<br />
die Feier als Zeichen der einen Messfeier zusammen mit der Gemeinde in der<br />
Kirche. Nach der Begrüßung verabschiedet der Pfarrer die Vorschulkinder ab 3 bis 6<br />
Jahren in den Pfarrsaal, wo ihnen in kindgerechter Weise der Inhalt des Wortgottesdienstes<br />
vermittelt werden soll. Mit der Gabenprozession ziehen sie wieder in die Kirche<br />
ein <strong>und</strong> begeben sich zu ihren Eltern.<br />
Eine fre<strong>und</strong>liche Bitte: Diese Veranstaltung ist ausschließlich für Kinder gedacht – die<br />
Eltern bitten wir, an der Heiligen Messe teilzunehmen.<br />
Infos bei Susanne Haeger (Tel. 03329/610753), Kathrin Misera-Lang (Tel.<br />
033203/804367) <strong>und</strong> Eva Richter (Tel. 033203/82601).<br />
Der Vorbereitungskreis – Mütter <strong>und</strong> Väter – trifft sich regelmäßig. Weitere Helfer<br />
werden gerne gesehen!
Ein Katholik mit<br />
Freude am Glauben<br />
Zum Tod von Egon Gordalla<br />
Wer am 29. Januar diesen Jahres das<br />
Requiem für den verstorbenen Egon<br />
Gordalla mitfeiern konnte, für den<br />
war erlebbar, welche Hochschätzung<br />
er in den verschiedenen Lebensbereichen,<br />
auch als Versicherungsältester<br />
der KAB, erfahren hat.<br />
Unsere Gemeinde hat ihm <strong>und</strong> seiner<br />
Familie viel zu verdanken, denn in<br />
über 50 Jahren hat er seine vielfältigen<br />
Gaben für unsere Kirche eingesetzt.<br />
Als langjähriges Mitglied des <strong>Pfarrgemeinde</strong>rates<br />
<strong>und</strong> Kirchenvorstands der<br />
Gemeinde St. Thomas Morus standen<br />
Erhaltung <strong>und</strong> Stabilisierung unserer<br />
alten Barackenkapelle viele Jahre <strong>im</strong><br />
Vordergr<strong>und</strong> des Geschehens. Das war<br />
damals während der SED-Diktatur besonders<br />
schwierig, da solche Leistungen<br />
nur durch eigene Kräfte realisiert<br />
werden konnten.<br />
Umso ermutigender war dann 1987 die<br />
Entscheidung unseres damaligen Bischofs,<br />
Kardinal Meisner, dass wir eine<br />
neue Kirche bekommen sollten. Als<br />
sich dann nach der Wiedervereinigung<br />
in Frieden <strong>und</strong> Freiheit neue Möglichkeiten<br />
für den Kirchbau ergaben, hat<br />
sich Egon Gordalla, nun <strong>im</strong> Vorruhestand,<br />
mit ganzer Kraft als Vorsitzender<br />
des Bauausschusses in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Bauamt des<br />
EBO für den Neubau von Kirche <strong>und</strong><br />
Gemeinderaum eingesetzt.<br />
Diese Gabe der zielgerichteten Organisation<br />
ist nur ein Aspekt der vielfältigen<br />
Fähigkeiten des Verstorbenen,<br />
denn wer ihn mit seinem Temperament,<br />
seiner Musikalität <strong>und</strong> Gesellig-<br />
keit erlebt hat, der ließ sich oft „anstecken“,<br />
wiederum auch seine eigenen<br />
Gaben in ein Gemeindeleben einzubringen,<br />
das den Zusammenhalt <strong>und</strong><br />
die Freude am Christsein stärkte.<br />
Als <strong>im</strong> Dezember 1984 unser damaliger<br />
Pfarrer Karl Moritz <strong>und</strong> die Pastoralreferentin<br />
Frau Christa Fleischer<br />
nach St. Michael in Wannsee übersiedelten,<br />
war <strong>Herrn</strong> Pfarrer Wolfgang<br />
Trabant diese Pfarrei übertragen worden.<br />
Eine Pastoralreferentin stand der<br />
schrumpfenden Gemeinde nicht zu.<br />
Wer sollte nun aber den bis dahin<br />
schon sehr aktiven Chor leiten?<br />
Es war Egon Gordalla, der sich dann<br />
zur Vorbereitung der Karwoche <strong>und</strong><br />
der Osterfesttage 1985 entschloss, die<br />
Leitung des Chores zu übernehmen.<br />
Als er mit 55 Jahren neben seiner beruflichen<br />
Tätigkeit in einem Betrieb<br />
für Straßenbaumaschinen diese Aufgabe<br />
ehrenamtlich übernahm, leitete<br />
ihn die Erfahrung als Pfarrjugendführer<br />
<strong>und</strong> Leiter eines Jugendchores in<br />
Brandenburg. In dieser Stadt hatte er<br />
vom 8.Lebensjahr an Prägung <strong>und</strong><br />
Förderung erfahren.
Der Heilige Paulus schreibt <strong>im</strong><br />
zwölften Kapitel des ersten Korintherbriefes:<br />
“Es gibt verschiedene Gnadengaben,<br />
aber es ist derselbe Geist.<br />
Und es gibt verschiedene Dienste,<br />
aber es ist derselbe Herr.”<br />
Seinen Einsatz für die musikalische<br />
Gestaltung des Gottesdienstes hat<br />
er als solchen Dienst verstanden.<br />
Als wir Egon Gordalla am 9. April<br />
2007 als Chorleiter verabschiedeten,<br />
sang der St. Thomas-Morus-<br />
Chor u.a.:<br />
“Für dich soll´s rote Rosen regnen,<br />
dir sollen sämtliche W<strong>und</strong>er<br />
begegnen.“<br />
Im festen Vertrauen, dass ihn die<br />
grenzenlose <strong>Liebe</strong> Gottes aufgenommen<br />
hat, bleiben wir in<br />
Dankbarkeit mit Egon Gordalla<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Max<strong>im</strong>ilian Tauscher<br />
B<strong>und</strong>esverdienstkreuz für Egon Gordalla<br />
Die frohe Nachricht erreichte Egon Gordalla noch am Krankenbett: Kurz vor seinem<br />
Tod wurde er von B<strong>und</strong>espräsident Christian Wulff mit der Verdienstmedaille des<br />
Verdienstordens der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland ausgezeichnet. In der Begründung<br />
heißt es: „Sie haben mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement in der Kirchengemeinde<br />
Kleinmachnow Hervorragendes geleistet. Gewürdigt wird aber auch Ihr außerordentlich<br />
intensives Wirken <strong>im</strong> Dienste Ihrer Mitmenschen als Versicherungsältester.“<br />
Bevor er die Auszeichnung persönlich entgegennehmen konnte, wurde er<br />
he<strong>im</strong>gerufen.<br />
- 13 -
Krippenspiel in Kleinmachnow<br />
„Gott fängt <strong>im</strong> Kleinen an“<br />
Be<strong>im</strong> Krippenspiel am 24. Dezember 2010 um 15 Uhr war die Thomas-Morus-Kirche<br />
wieder brechend voll. Und so aufgeregt <strong>und</strong> zappelig die vielen kleinen <strong>und</strong> größeren<br />
Besucher vorher auch gewesen waren – während der Andacht <strong>und</strong> des Spiels war<br />
es auffallend leise in der Kirche. Das lag zum Teil sicher an der professionellen<br />
Akustikausstattung der Darsteller, durch die jedes Wort gut hörbar bis in den Vorraum<br />
schallte. Vor allem aber zog das Krippenspiel alle in den Bann. Dargestellt<br />
wurde in diesem Jahr die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht der Sterndeuter. Wie<br />
prächtig <strong>und</strong> glanzvoll stellten sich diese drei auf ihrem Weg die Geburt des neuen<br />
Königs vor – <strong>und</strong> wie niedrig, demütig <strong>und</strong> einfach war doch die Wirklichkeit. „Gott<br />
fängt ganz unten an, Gott fängt <strong>im</strong> Kleinen an“, das war schließlich die Einsicht<br />
aller, der Darsteller <strong>und</strong> vielleicht auch mancher Zuschauer.<br />
Kompl<strong>im</strong>ent an die vielen Solo- <strong>und</strong> Chorsänger: Ihr habt eine großartige Botschaft<br />
vielen Kindern großartig nahe gebracht! Ein besonderes Kompl<strong>im</strong>ent an das Team<br />
um Holger Philipp, der das Spiel aus ganz unterschiedlichen Liedern <strong>und</strong> Textteilen<br />
selbst zusammengestellt hatte: Alles war so gut einstudiert, dass es wirklich eine<br />
große Freude für Augen, Ohren <strong>und</strong> Herz gleichermaßen war! Vielen Dank auch an<br />
Schwester Elisabeth für die anschließende Andacht! Es war eine w<strong>und</strong>erschöne Einst<strong>im</strong>mung<br />
auf das Weihnachtsfest!<br />
Christiane Heinen<br />
- 14 -
Krippenspiel in Teltow<br />
„Ehre sei Gott in<br />
der Höhe…“<br />
…so verkündeten es die Engel den<br />
Hirten auf dem Feld. Aber bevor sie<br />
das tun konnten, war einiges zu bewerkstelligen.<br />
Engel zu sein, ist nicht<br />
einfach, das stellten auch die Kinder<br />
be<strong>im</strong> Krippenspiel in Teltow fest. Kluge<br />
Engel hatten sich zur Aufgabe gemacht,<br />
für Maria <strong>und</strong> Josef eine Unterkunft<br />
zu finden. Doch sie mussten<br />
feststellen, wie dunkel es in manchen<br />
Herzen ist, bis sie die beiden doch<br />
endlich in einem Stall unterbrachten.<br />
Die Engel riefen die Sterne, die durch<br />
das Dunkel der Nacht funkelten. Am<br />
Schluss brachten auch die drei Weisen<br />
aus dem Morgenland würdevoll ihre<br />
Gaben dar. Eingerahmt von klang-<br />
<strong>und</strong> st<strong>im</strong>mungsvollen Weihnachtsliedern<br />
war auch das Krippenspiel 2010<br />
wieder ein schöner Start in die Weihnachtsfesttage.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden. Wir hatten den Eindruck, dass die<br />
Kinder in diesem Jahr besonders viel Freude an der Vorbereitung des Krippenspiels<br />
hatten. Alle Kinder haben ihre Rollen, trotz der wenigen Proben, perfekt einstudiert.<br />
Deshalb an dieser Stelle noch mal ein ausdrückliches Lob an alle Darsteller.<br />
Astrid Bauman <strong>und</strong> Katrin Kretschmer<br />
50. Stiftungstag der Kolpingsfamilie<br />
Am 19. März 2011 begeht die Kolpingsfamilie ihren Stiftungs-<br />
tag. Vor genau 50 Jahren am Josefstag 1961 gründete sich die<br />
KF Teltow in der St. Josefskapelle in Großbeeren. Aus diesem<br />
Anlass ist am 19. März 2011 um 18.00 Uhr eine Vorabendmesse<br />
<strong>und</strong> anschließend Beisammensein der Kolpingsfamilie. Den Festgottesdienst<br />
anlässlich 50 Jahre KF Teltow feiern wir am Jahrestag<br />
der Bannerweihe, also am 07. Mai 2011 um 11.00 Uhr. Dazu<br />
sind besonders die Kolpingsfamilien aus dem Diözesanverband<br />
Berlin <strong>und</strong> natürlich auch unsere <strong>Pfarrgemeinde</strong> herzlich eingeladen.<br />
Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit zur Begegnung.<br />
Seinen Abschluss soll der Tag mit der Maiandacht um 15.00 Uhr<br />
finden.<br />
-15-
Missionar in<br />
schwieriger Zeit<br />
Zum 10. Todestag von Msgr.<br />
Pfarrer Hartmut Kania<br />
Am 17.03.2001 starb Pfarrer H. Kania<br />
mit 58 Jahren in Berlin. Sein Grab ist<br />
auf dem Teltower Friedhof. Pfarrer H.<br />
Kania wurde am 29.06.1966 in Neuzelle<br />
zum Priester geweiht. Schon während<br />
des Studiums <strong>und</strong> als Pfarrer in<br />
sozialistischen Zeiten unternahm er<br />
viele Reisen nach Mittelasien, um dort<br />
den Wolga- <strong>und</strong> Schwarzmeerdeutschen<br />
pastoralen Beistand zu geben.<br />
Im Jahre 1991 schickte Bischof Huhn<br />
ihn vorerst für 2 Jahre nach St. Petersburg.<br />
In dieser schwierigen Zeit<br />
des Umbruchs knüpfte er menschliche<br />
Kontakte, die ihm bei der Bewältigung<br />
des russischen Alltags halfen. Unterstützer<br />
waren dabei Militärs, Atheisten,<br />
Orthodoxe, denn es gab nur eine<br />
katholische Gemeinde in der Millionenstadt.<br />
Bald hatte er ein ca. 20 m 2<br />
möbliertes Z<strong>im</strong>mer als Wohn-, Büro-<br />
<strong>und</strong> Kontaktstelle. Es konnten die großen<br />
Hilfstransporte aus Deutschland<br />
organisiert werden. Die He<strong>im</strong>atgemeinden<br />
sammelten <strong>und</strong> packten. Es<br />
fehlte einfach alles: Lebensmittel,<br />
Kleidung, elektrische Geräte, ganze<br />
Krankenhaus-Einrichtungen. Das THW<br />
<strong>und</strong> das russische Militär waren be<strong>im</strong><br />
Transport sehr behilflich. Die ehemalige<br />
deutsche Schule in St. Petersburg<br />
wurde Depot- <strong>und</strong> Ausgabestelle. 1992<br />
wurde vom Malteser Hilfsdienst die<br />
erste Suppenküche eingerichtet, sie<br />
besteht noch heute.<br />
Pfarrer H. Kania wurde Vertrauensperson<br />
der Malteser für St. Petersburg.<br />
- 16 -<br />
1993 begann der Behördenkampf um<br />
die Rückgabe der ehemals katholischen<br />
Kirchen.<br />
Die Herz-Jesu-Kirche, ein neugotischer<br />
Bau, in der eine Fabrik untergebracht<br />
war (<strong>im</strong> Kirchenschiff waren<br />
drei Etagen eingezogen worden) wurde<br />
1996 nach langem Kampf <strong>und</strong> Umbau<br />
seine erste Pfarrkirche in St. Petersburg.<br />
Im gleichen Jahr wurde auch<br />
die Caritas St. Petersburg als Wohlfahrtsverband<br />
staatlich anerkannt –<br />
unter Leitung von Pfarrer Kania. Später<br />
wurde er Caritasdirektor für ganz<br />
Russland.<br />
Am Stadtrand von St. Petersburg erwarb<br />
ein Franziskaner-Orden aus Rom<br />
ein Gr<strong>und</strong>stück für den Bau eines Klosters.<br />
Leider ging ihnen das Geld aus,<br />
<strong>und</strong> die Bauruine stand dort - der<br />
Plünderung ausgesetzt. Pfarrer H. Kania<br />
erwarb dank vieler Spender diesen<br />
Baugr<strong>und</strong> <strong>und</strong> vollendete das Haus mit<br />
einer Kapelle, einer Pflegestation <strong>und</strong><br />
einer Schule für Sozialwesen, die es<br />
bis dahin in ganz Russland nicht gegeben<br />
hatte.<br />
Leider konnte Pfarrer H. Kania die<br />
Einweihung <strong>im</strong> Mai 2001 nicht mehr<br />
erleben. Das Haus trägt auf Anregung<br />
des damaligen Erzbischofs Kondrusiewitsch<br />
<strong>und</strong> aller Mitarbeiter den Namen<br />
„Hartmut-Kania-Haus“.<br />
Walburga Jurisch
Religiöse Kinderwoche 2011<br />
Vom 4.-9.Juli 2011 sind die Schulkinder unserer Gemeinde der vollendeten 1.-6.<br />
Klassen ganz herzlich eingeladen, an der Religiösen Kinderwoche in Alt- Buchhorst<br />
teilzunehmen.<br />
Die RKW steht in diesem Jahr unter dem Thema:<br />
„RIP – Raupe <strong>im</strong> Paradies“.<br />
„Denk an alle, die wir gern haben, sei nahe denen, die leiden <strong>und</strong> traurig sind.<br />
Lass die Verstorbenen bei dir glücklich sein.“ (2. Kinderhochgebet)<br />
So oder ähnlich beten wir selbstverständlich jeden Sonntag <strong>im</strong> Hochgebet für die<br />
Verstorbenen. Sie sind eingeschlossen in die frohmachende Botschaft, dass Gott<br />
alle Wege mit uns geht. Wir sind – ob wir leben oder sterben – aufgehoben in Gottes<br />
guten Händen.<br />
Die diesjährige RKW will aufgreifen, was uns <strong>im</strong> Alltag <strong>im</strong>mer wieder begegnet.<br />
Kinder erfahren verschiedenste Abschiede <strong>und</strong> stellen dazu ihre Fragen: an den Lebensweg<br />
von der Geburt bis zum Tod, an Rituale <strong>und</strong> Begleitung, an Hoffnungsbilder<br />
<strong>und</strong> Glaubensüberzeugungen über den Tod hinaus. Viele Bilder versuchen, das<br />
Unbeschreibliche zu beschreiben. Eine verfressene kleine Raupe, die sich in den<br />
„toten“ Kokon einpuppt <strong>und</strong> aus der ein bunter Schmetterling wird, wird uns in diesen<br />
Tagen auf unserem spannenden Frageweg begleiten.<br />
Aber nicht nur thematisch wird diese Woche gestaltet – in Spiel <strong>und</strong> Freizeit werden<br />
die Kinder Gelegenheit haben, sich kennen zu lernen <strong>und</strong> Freude an der Gemeinschaft<br />
zu erfahren.<br />
Im Christian-Schreiber-Haus werden uns 75 Plätze zur Verfügung stehen. Die Anmeldungen<br />
dazu liegen <strong>im</strong> Vorraum der Kirchen aus.<br />
Aus dem liturgisch-sakramentalen Leben<br />
Taufen: Dominik Johannes Wollny, KLM<br />
Verstorben: Frau Ursula Lettgen, Stdf.<br />
Herr Max<strong>im</strong>ilian Hutta, Teltow<br />
Frau Gertrau Rattba, Teltow<br />
Frau Elisabeth Z<strong>im</strong>mer, Teltow<br />
Herr Walter Hartmann, Teltow<br />
Frau Ingeborg Borg, KLM<br />
Herr Egon Gordalla, KLM<br />
Frau Gisela Heinrich, KLM<br />
Frau Margot Matthei, Teltow<br />
Frau Angelina Toepffer, Berlin<br />
Herr Friedrich Winter, KLM<br />
- 17 -
Aus unseren Gruppen <strong>und</strong> Verbänden<br />
Chöre<br />
Der Kirchenchor in Teltow trifft sich<br />
<strong>im</strong>mer mittwochs 19.15 bis 20.45 Uhr<br />
<strong>im</strong> Pfarrsaal in Teltow zur gemeinsamen<br />
Probe. Interessierte Sängerinnen<br />
<strong>und</strong> Sänger sind herzlich eingeladen!<br />
Bei Rückfragen: Tel. 03328 / 336841,<br />
Chorleiterin Isabella Karpinski.<br />
Der St.Thomas-Morus-Chor trifft sich<br />
unter der Leitung der Musikpädagogin<br />
Frau Katja Moritz <strong>im</strong>mer montags ab<br />
19.30 Uhr <strong>im</strong> Pfarrsaal Kleinmachnow.<br />
Interessierte Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger<br />
sind herzlich eingeladen. Kontakt:<br />
033203/22182, Max<strong>im</strong>ilian Tauscher.<br />
In Kleinmachnow trifft sich der Chor<br />
für Neue Lieder mittwochs von 20 bis<br />
22 Uhr zu den Proben. Jeder, der mitsingen<br />
möchte, egal ob geübter oder<br />
ungeübter Chorsänger, ist herzlich<br />
eingeladen. Kontakt: Holger Philipp,<br />
Tel. 033203 / 84575<br />
* * *<br />
Kolpingfamilie<br />
Die nächsten Versammlungen der Kolpingsfamilie<br />
finden am 14. März <strong>und</strong><br />
11. April jeweils um 19.15 Uhr statt.<br />
Traditionell führen wir am Ostermontag<br />
unseren Emmausgang durch. In<br />
diesem Jahr soll er uns mit der S-Bahn<br />
nach Hennigsdorf führen. Pfarrer<br />
Fernando Yago Canto freut sich schon<br />
auf unseren Besuch. Die genaue Abfahrtzeit<br />
besprechen wir auf der Versammlung<br />
<strong>im</strong> April.<br />
19. März 2011, 18.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
in Teltow – Stiftungstag: „50<br />
Jahre Kolpingsfamilie in Teltow“<br />
Bibelkreis<br />
Während der Fastenzeit fällt der<br />
Bibelkreis zugunsten der geistlichen<br />
Vorträge aus. Das nächste Mal trifft<br />
sich der Kreis am Dienstag, 3. Mai in<br />
Teltow; Textstelle: Lk 24,13-35.<br />
Ministranten<br />
* * *<br />
Die Ministrantenausbildung für die<br />
einzelnen Gruppen in Kleinmachnow<br />
finden jeweils Samstags <strong>im</strong> Pfarrsaal<br />
in Kleinmachnow statt. Bitte die Termine<br />
der Gruppenst<strong>und</strong>en dem Ministrantenplan<br />
entnehmen oder bei Conny<br />
Weckert <strong>im</strong> Pfarrbüro – 033203/23107<br />
oder 0176/24433893 erfragen.<br />
Die Ministranten in Teltow treffen<br />
sich <strong>im</strong>mer am ersten Sonnabend <strong>im</strong><br />
Monat um 10:00 Uhr in der Sakristei.<br />
Ansprechpart- ner: Julia<br />
Rettig (03328 300981) <strong>und</strong><br />
Ronny Be- reczki<br />
(03328 470195 /<br />
0151<br />
51275247).<br />
Neue Minist- ranten sind<br />
stets will- kommen!<br />
- 18 -
Anschriften<br />
Pfarrkirche Ss. Eucharistia<br />
Ruhlsdorfer Str. 28<br />
14513 Teltow<br />
Telefon 03328/41467<br />
Telefax 03328/353312<br />
Bürozeiten:<br />
Montag 8.30 – 14.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.30 – 18.30 Uhr<br />
Kirche St. Thomas Morus<br />
Hohe Kiefer 113<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Telefon 033203/23107<br />
Telefax 033203/80873<br />
eMail: ThomasMorusKLM@aol.com<br />
Bürozeiten:<br />
Dienstag 8.30 – 13.30 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr<br />
www.sanctiss<strong>im</strong>a-eucharistia.de<br />
Kath. Kindergarten St. Thomas Morus<br />
Adolf-Gr<strong>im</strong>me-Ring 5<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Telefon 033203/24842<br />
www.kath-kita-kleinmachnow.de<br />
Bankverbindung<br />
Ss. Eucharistia<br />
Konto Nr. 3522020978<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
Potsdam<br />
BLZ 160 500 00<br />
Der nächste Pfarrbrief erscheint<br />
am 29. Mai 2011.<br />
Redaktionsschluss: 18. Mai<br />
- 19 -<br />
Ansprechpartner<br />
Pfarrer<br />
Michael Theuerl, Teltow<br />
Seelsorgehelferin<br />
Sr. Elisabeth Schirowski<br />
Kirchenmusiker<br />
Hausmeister<br />
Pfarrsekretärin<br />
Irmgard Mann<br />
Isabella Karpinski<br />
(Tel. 03328/336841)<br />
Daniel Preuß<br />
Cornelia Weckert, KLM<br />
Leiterin des Kindergartens<br />
Danuta Kucharska<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong>rat<br />
Ronny Bereczki, Vorsitzender<br />
Christiane Heinen, stv. Vorsitzende<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong>rat der <strong>Katholische</strong>n<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> Sanctiss<strong>im</strong>a Eucharistia<br />
Redaktion:<br />
G. u. Ch. Heinen<br />
(V.i.S.d.P.; Tel. 033203/80802)<br />
eMail: InfoEucharistia@aol.com<br />
Fotos: Rettig (S. 4, 5); B<strong>und</strong>espresseamt<br />
(S. 7); Tauscher (S. 9, 12,); Philipp<br />
(S. 14); Bauman (S. 15); Jurisch<br />
(S. 16)<br />
Druck: Firma Feller, Teltow
„<br />
Voll Güte bist Du, Herr, für die Seele, die Dich sucht. Doch was<br />
erst bist Du für die, welche Dich findet? Doch darin besteht das<br />
W<strong>und</strong>erbare, dass niemand Dich suchen kann, der Dich nicht<br />
schon gef<strong>und</strong>en hat. Du willst also gef<strong>und</strong>en werden, damit man Dich sucht,<br />
<strong>und</strong> gesucht werden, damit man Dich findet. Du kannst also gesucht <strong>und</strong><br />
gef<strong>und</strong>en werden, aber niemand kann Dir zuvorkommen. Wenn wir auch<br />
sagen ‚früh am Morgen tritt unser Gebet vor Dich hin’ (Ps 87,14), so gibt es<br />
trotzdem keinen Zweifel, dass jedes Gebet lau ist, dem nicht Dein göttlicher<br />
Antrieb zuvorkam.“<br />
Bernhard von Clairvaux (1090 - 1153),<br />
zur Fastenzeit