03/08 Das Air & Sea-Magazin von Gebrüder Weiss

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orange globe – editorial Mit starker Basis und einer Portion Mut ins Neue Jahr! Den Reedereien machen die ständig wachsenden Überkapazitäten, kontinuierlich steigende Kosten und das stagnierende Güte rauf kommen zu schaffen. Die durch die EU erzwungene Auflösung der Schiff fahrts konferenzen hat die Branche zusätzlich belastet. Den Airlines geht es derzeit nicht besser. Sie leiden seit geraumer Zeit ebenfalls unter enormem Kostendruck, niedrigen Margen und stagnierendem Aufkommen. Durch vermeintliche Preis ab sprachen im Fracht bereich werden die ohnehin schon ange schla genen Flug linien darüber hinaus noch mit Milliarden klagen eingedeckt. All diese Faktoren überschatten das interkontinentale Transportgeschäft – und alle Marktteilnehmer sind betroffen. Veränderungen sind vor pro gram miert. Es wird Über nahmen, Redimen sionierungen oder auch Zerschlagungen geben. Das Beben an den globalen Finanzmärkten hat die Situation noch verschärft. Die wirtschaftstreibende Welt hält angesichts der sich ausbreitenden Krise den Atem an. Deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft werden einige Spieler zweifellos auf dem falschen Fuß erwischen. Und doch: Das wirtschaftliche Leben ist nicht zum Stillstand gekommen! Vor allem in einer schwierigen Situation wie dieser gilt es, die gesetzten mittel- und langfristigen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und beherzt daran festzuhalten. Dies im Wissen, dass auf jede noch so turbulente Phase wieder der Aufschwung folgt. Denn den Starken zeichnet aus, dass er sich gerade in Krisenzeiten aufrichtet, um in guten Zeiten dann doppelt stark zu sein. Für Gebrüder Weiss bedeutet dies, dass wir weiter unseren Weg gehen, überlegt investieren und mutig expandieren. Im zu Ende gehenden Jahr ist in dieser Hinsicht bei Gebrüder Weiss Air & Sea wieder viel passiert. In Dubai, China und Hongkong haben wir die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um individuelle Logisti klösungen zu re alisieren. Bestehende Länder, Regionen und Geschäftsfelder wurden gestärkt und in sich weiterentwickelt. Außerdem haben wir unser Netzwerk weiter ausgedehnt und dabei unsere Fühler auch in neue Regionen ausgestreckt. Das Ergebnis unserer Anstren gungen ist eine bessere Abdeckung von Süd amerika, Europa und Asien – wobei wir hier unser spezielles Augen merk auf Japan, Indien und Thailand gelegt haben. Nicht zuletzt durften wir mit Ihnen, unseren Kunden und Partnern, wieder zahlreiche spannende Logistik projekte umsetzen. Für diese Herausforderungen, das vertrauensvolle Miteinander und die gute Zusam menarbeit möchte ich mich auch im Namen unserer Mitarbeiter herzlich be - danken. In vielen Ländern, in denen Gebrüder Weiss tätig ist, stehen nun Weihnachten und Neujahr vor der Tür. In diesem Sinne verabschiede ich mich mit den besten Wünschen für Sie und Ihre Familie. Besinnliche Feiertage und das Beste für 2009! Heinz Senger-Weiss, Air & Sea Vorstand GW-Air & Sea–Kontakt Gebrüder Weiss GmbH Bundesstraße 110, A-6923 Lauterach T +43.5574.696.2207 F +43.5.9006.2609 air-sea@gw-world.com www.gw-world.com orange globe speditions-abc abc Customs Bonds Zollbürgschaft für Importe in die USA Die US-amerikanische Zollbehörde verlangt für Einfuhrsendungen eine Sicherheit in Form einer Zollbürgschaft („Customs Bond“). Diese Bürgschaft deckt einerseits eventuelle Forderungen bei Nichtbezahlung der Importzölle und Steuern ab, andererseits auch Nachforderungen aufgrund falscher Deklaration. Zwei Arten von Customs Bonds werden unterschieden – Single Entry Bonds: Generell empfehlenswert für Unternehmen, die nur gelegentlich Sendungen in die Vereinigten Staaten importieren. Single Entry Bonds werden bei der Einfuhr fällig und beziehen sich lediglich auf diese eine Sendung. – Continuous Bonds: Sinnvoll für Firmen, die regelmäßig Waren in die USA impor tieren. Continuous Bonds werden jeweils für ein Jahr abgeschlossen. Der Betrag basiert auf sämtlichen Zöllen und Steuern, die im Kalenderjahr vor Antragstellung angefallen sind. Bei den meisten Importeuren beläuft sich die Zollbürgschaft auf 50.000 US-Dollar. Kritisch betrachtet Turbulenzen in der Luft wie auf dem Wasser Die Finanzkrise ist inzwischen auch in der Trans port branche angekommen. Aber es sind nicht nur konjunkturbedingte Entwicklungen, die die Stim mung im erfolgsverwöhnten Luftfrachtverkehr und in der auf Wachstum eingestellten Containerschiff fahrt trüben. Der Konjunkturmotor ist bis vor kurzem noch auf Hochtouren gelaufen, mitunter sogar im roten Drehzahlbereich. Seit einigen Monaten brummt er hörbar leiser. Als wichtiger Indikator für das Befinden der Weltwirtschaft gilt der internationale Luftfrachtverkehr. Die International Air Transport Association (IATA) vermeldete nun, dass die krisenanfällige Branche im laufenden Jahr mehr als fünf Milliarden Dollar Verlust auftürmen könnte. Die starken Zuwächse der jüngeren Vergangenheit wären damit ausradiert. Im vergangenen August ist der Frachtverkehr zum dritten Mal in Folge zurückgegangen, sogar das seit Jahren stabile Passagierwachstum sackte im Juni auf ein Fünf-Jahres-Tief. Zu kämpfen haben die Airlines nicht Hinweis: Rechnen Sie bei der Antragstellung eine Bearbeitungszeit von sieben bis zehn Arbeitstagen ein. Beachten Sie außerdem, dass für bereits angekommene Sendungen kein Continuous Bond mehr beantragt werden kann. zuletzt mit steigenden Kerosinpreisen. Die Seefracht verliert ebenso Fahrt. Der Hafen Hamburg beispielsweise muss sich heuer wohl mit einem Zuwachs von weniger als vier Prozent zufrieden geben, die niederländischen Häfen mit durchschnittlich sieben Prozent. Und das, nachdem sie noch im Vorjahr ein zweistelliges Plus verzeichnet hatten. „Hüstelt China, bekommt Hamburg die Grippe“, zitierte das „Handelsblatt“ Branchenexperten angesichts der wenig erfreulichen Exportentwicklung. Denn aus dem Reich der Mitte stammt jeder Dritte der in der Hansestadt umgeschlagenen Container. Vor allem die Streichung der Steuerrückerstattung für chinesische Ausfuhren hat die einstige „Exportlust“ gedämpft. Nicht zu vergessen das neu gestaltete Arbeitsvertragsrecht, das Lohnnebenkosten steigen und die ersten Unternehmen abwandern ließ. Und natürlich spielen auch die drastisch erhöhten Energiepreise, die Entwicklungen in den USA sowie der starke Euro eine Rolle. Insbesondere asiatische Reedereien klagen außerdem, dass sich die Banken derzeit bei Handelsfinanzierungen sehr zurückhalten würden: Akkreditive seien Mangelware, die Kreditlinien für Handelskredite wurden derzeit eingefroren und die Finanzierung neuer Schiffe würde dadurch deutlich erschwert. Der Markt in den USA, Japan und Europa stagniert. Zugleich entwickeln sich die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China spürbar langsamer. Dennoch: Die Logistikbranche wird auch zukünftig auf Wachstumskurs bleiben. Dafür sorgen Dienstleister, die weiterhin ihren Fokus auf Qualität legen. Denn gerade angesichts der aktuellen Geschehnisse ist es für die Unternehmen wichtig, dass sie sich – was Transport und Logistik betrifft – auf ihre Partner hundertprozentig verlassen können.
orange globe – thema Auf den Schwingen des Orange Eagle Gebrüder Weiss auf dem Weg zum besten Dienstleister bei Transporten zwischen dem WeissLand und den Vereinigten Staaten. Die Latte liegt hoch für den orangen Adler. Denn mit der im August gestarteten Serviceoffensive möchte sich Gebrüder Weiss den Titel „Bester Dienstleister“ im Segment der Transportlogistik zwischen dem WeissLand und den Vereinigten Staaten sichern. Das verstärkte USA-Engagement erkannte der Markt dann auch prompt: Ein deutliches Sendungsplus verlieh dem „Orange Eagle“ schon im ersten Monat weiteren Auftrieb. Man könne und wolle sich nicht über den Preis, sondern vielmehr über den Service definieren, so heißt es in der Konzernstrategie. Getreu dieser Devise strebt Gebrüder Weiss nun den Titel „Bester Dienstleister bei Transporten zwischen dem WeissLand und den Vereinigten Staaten“ an. Den Boden bereiten soll die breit angelegte Serviceoffensive „Orange Eagle“, die ideale Rahmenbedingungen für Transport von und nach Nordamerika schafft. Pate für die etwa einjährige Initiative stand die vor zwei Jahren unter dem Titel „Orange Dragon“ durchgeführte China-Kampagne. Sie bescherte Gebrüder Weiss nicht nur den Ruf als Spezialist für das Reich der Mitte, sondern außerdem ein rund 25-prozentiges Plus des Sendungs auf kommens. Und auch die ersten Resultate des „Orange Eagle“ können sich laut Michael Büchele, Air & Sea Manager Marketing & Sales, sehen lassen: „Bereits im August verzeichneten wir eine Steigerung der Sendungsanzahl um 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass die Kampagne erfolgreich verlaufen wird.“ Fachkräfte mit engem Kundenkontakt Im Fokus der Serviceoffensive steht neben einer prompten Offertlegung und der proaktiven Information über Verzögerungen oder anderweitige Probleme vor allem die persönliche Betreuung der Kunden. „Ganz be - wusst gehen wir nicht den Weg der Service- und Callcenter“, schildert Michael Büchele. So stellt Gebrüder Weiss seinen Kunden beispielsweise auf Wunsch einen Spezialisten für Luftfracht, Seefracht oder komplette Logistikkonzepte zur Seite, der ihnen bei Bedarf rund um die Uhr fachkundig Auskunft erteilt. Die rigorosen Sicherheitsbestimmungen für Einfuhren in die Vereinigten Staaten empfindet der Air & Sea Manager als „große Herausforderung, die sich mit gut ausgebildeten Fachkräften jedoch durchaus meistern lässt.“ Aus diesem Grund fördert Gebrüder Weiss konzernweit nicht nur fachliche Weiterbildung, sondern insbesondere auch die interkulturelle Zusammenarbeit. Das Um und Auf ist, dass die europäischen Mitarbeiter verstehen, wie die Kollegen bei Weiss-Röhlig in den USA denken und handeln – dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt. Zukunftsträchtige Sammelcontainer Ungefähr 65 Prozent der von Gebrüder Weiss im Verkehrsgebiet Nordamerika abgewickelten Sendungen fallen in die Sparte Luftfracht, wo der Konzern traditionell stark verankert ist. Laut Michael Büchele werden in diesem Bereich zukünftig kundenspezifische Lösungen stark forciert. Dabei schnüren die GW-Luftfracht experten für die Auftraggeber spezielle Pakete, die sich bezüglich der Transitzeiten an den Bedürfnisse der einzelnen Produktgruppen orientieren: Standardsen dun gen laufen im klassischen Sammelverkehr über Gate ways, Güter mit hoher Dringlichkeit erfahren eine Ab wicklung im Direktverkehr. Das Seefrachtgeschäft ist zu 60 Prozent von Sammelverkehren geprägt. Die LCL-Operationen laufen mo mentan noch größtenteils über die Drehscheiben in Wien und Wolfurt. Doch die Weichen für die Regionalisierung sind gestellt. Der Aufbau von direkten Sammelcontainern von den Ländern in Zentral- und Osteuropa in die Die Chancen stehen gut, dass Gebrüder Weiss seinen Stellenwert im Marktsegment der Spe ditions dienste in sowie aus den USA erhöht und schon bald eine Spitzenposition einnehmen kann. USA sowie nach Kanada zählt zu den vorrangigen Zielen der Konzernleitung. Vor allem in Tschechien und Rumänien sind die Voraussetzungen für eine baldige Aufnahme von LCL-Direktverkehren auf der Nordatlantik-Achse ge geben. Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Kroatien könnten zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die Vorteile für die Kunden liegen dabei klar auf der Hand, wie Michael Büchele ausführt: „Sie profitieren von einem geringeren Beschädigungsrisiko in Verbindung mit verkürzten Laufzeiten und optimierten Kosten.“ Auf Qualität fixiert Die Chancen stehen gut, dass Gebrüder Weiss seinen Stellenwert im Marktsegment der Spe ditions dienste in sowie aus den USA erhöht und schon bald eine Spitzenposition einnehmen kann. Davon ist Michael Büchele überzeugt. „Schließlich stellt Nord amerika für unsere Kunden, sowohl was die Be schaf fung als auch den Absatz betrifft, eine äußerst wichtige Region dar.“ Mit einem umfassenden Angebot an Transport- und Logistikdienstleistungen, das weit über die Tätigkeit für Auftraggeber aus den GW-Heimmärkten in Mittel- und Zentraleuropa hinausgeht, trägt der Konzern diesem Umstand Rechnung. Betreut werden auch zahlreiche auf dem nordamerikanischen Kontinent beheimatete Ge - schäfts partner. „US-Unternehmen legen großen Wert auf „ Bereits im August verzeichneten wir eine Steigerung der Sendungsanzahl um 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. — Michael Büchele Air & Sea Manager Marketing & Sales qualitativ hochwertige Dienstleistungen und produzieren zudem wenig auf Lager“, führt Michael Büchele aus. Diese Eigenheiten erweisen sich für flexible Spediteure mit einer breiten Servicepalette zweifelsohne als Vorteil. Und dem Aktionsradius sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der Air & Sea Manager verweist in diesem Zusammenhang auf Kunden aus den Vereinigten Staaten, deren in China, Taiwan oder Malaysia hergestellte Produkte von Gebrüder Weiss per Luft- oder Seefracht nach Europa spediert werden. Ebenso übertragen europäische Unternehmen dem orangen Luft- und Seefracht Team die Verantwortung für Cross Trades von Asien nach Nordamerika. Die USA-Servicestan dards im Überblick ★ Allzeit bereit: die USA-Anlaufstelle Ein persönlicher Ansprechpartner erteilt rund um die Uhr fachkundig Auskunft in Transport- und Logistikfragen. ★ USA-Angebot in vier Stunden Die Offertlegung für Standardtransporte von oder nach den USA erfolgt prompt innerhalb von vier Stunden. ★ Flugdaten binnen einer Stunde Bei Lufttransporten aus dem WeissLand werden die Flugdaten innerhalb einer Stunde weitergegeben, bei Beförderungen ex USA binnen eines Tages. ★ Schiffsdaten binnen zwei Stunden Bei Ausfuhren aus dem WeissLand werden die Schiffsdaten innerhalb von zwei Stunden übermittelt. ★ Übersichtliche Rechnungslegung Leicht verständliche Positionen sorgen für die notwendige Transparenz in der Verrechnung.
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Seite 5 und 6: Es waren vorwiegend amerikanische T
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