Jahresbericht 2009
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IfS-Kindergerechte Lebensräume – Kinder im öffentlicher Raum<br />
IfS-Kindergerechte Lebensräume<br />
Zahlreiche Gemeinden wurden <strong>2009</strong><br />
von der IfS-Stelle für Kindergerechte<br />
Lebensräume in Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Raumplanung persönlich<br />
informiert und beraten. In Kooperation<br />
mit anderen wurde ein Handbuch für die<br />
praktische Umsetzung, eine Liste mit<br />
Planungsfachleuten, eine Checkliste<br />
für Bauten im öffentlichen Raum sowie<br />
ein Programm zur Erfassung der Ist-<br />
Situation der Spielräume für Kinder in<br />
Gemeinden erstellt. Zudem fand <strong>2009</strong><br />
der erste Wettbewerb „Kindergerechte<br />
Lebensräume“ statt, dessen Gewinner<br />
im November prämiert wurden.<br />
DI Barbara Bohle<br />
IfS-Sachwalterschaft –<br />
Unterstützung durch<br />
ehrenamtliche SachwalterInnen<br />
IfS-Sachwalterschaft<br />
Jedes Jahr benötigen mehr Menschen<br />
die Hilfe der IfS-Sachwalterschaft.<br />
Ohne die Unterstützung der zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Sachwalterinnen<br />
und Sachwalter wäre es nicht möglich,<br />
so viele Personen zu begleiten.<br />
Vor allem im Bereich des Clearings gab<br />
es eine besonders starke Zunahme,<br />
wodurch die gerichtlichen Verfahren<br />
wesentlich verbessert werden.<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> wurden insgesamt 1.265<br />
Personen von der IfS-Sachwalterschaft<br />
unterstützt. Die haupt- und ehrenamtlichen<br />
Sachwalterinnen und Sachwalter<br />
vertraten 684 KlientInnen. Zudem<br />
wurden 361 Beratungen (Steigerung<br />
um 33 %) durchgeführt und 220 Clearings<br />
(Steigerung um mehr als 50 %)<br />
gemacht.<br />
Leiter<br />
Mag. Florian Bachmayr-<br />
Heyda<br />
IfS-Patientenanwaltschaft<br />
Die IfS-Patientenanwaltschaft unterstützte<br />
im vergangenen Jahr insgesamt<br />
1.319 Personen: Es wurden 1.061 KlientInnen<br />
im Unterbringungsverfahren<br />
vertreten und 258 Beratungsgespräche<br />
mit nicht untergebrachten PatientInnen<br />
geführt. Zu den weiteren Tätigkeiten<br />
der IfS-Patientenanwaltschaft zählen<br />
Vertretungstätigkeiten im gerichtlichen<br />
Unterbringungsverfahren mit Patientenkontakten,<br />
Erstanhörungen, Tagsatzungen,<br />
Angehörigengespräche, Vertretungs-/Vermittlungsgespräche<br />
ect.<br />
Zu den Arbeitsschwerpunkte des Jahres<br />
<strong>2009</strong> zählten u.a. die Mitarbeit in<br />
IfS-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
der Arbeitsgruppe Novellierung des Unterbringungsgesetzes,<br />
die Behandlung<br />
und Betreuung von Jugendlichen im<br />
LKH-Rankweil sowie die Reduzierung<br />
„weitergehender Beschränkungen“.<br />
Leiter<br />
Mag. Christian Fehr<br />
IfS-Bewohnervertretung<br />
Die IfS-Bewohnervertretung setzte sich<br />
<strong>2009</strong> rechtlich für insgesamt 1.265 KlientInnen<br />
ein, die in Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen<br />
und Krankenanstalten<br />
in ihrer Bewegungsfreiheit<br />
eingeschränkt waren. Zudem wurden<br />
644 Erst- sowie 171 Folgekontakte absolviert.<br />
In 23 Fällen ist ein Antrag auf<br />
Prüfung der Zulässigkeit von Freiheitsbeschränkungen<br />
bei einem der sechs<br />
Bezirksgerichte eingebracht worden.<br />
In Pflegeheimen ist die Zahl der Bewohner<br />
und Bewohnerinnen mit Freiheitsbeschränkungen<br />
um -14 % gegenüber<br />
dem Vorjahr auffallend stark gesunken.<br />
Dies hängt damit zusammen, dass in<br />
immer mehr Heimen Sturzpräventionsprogramme<br />
laufen, die Freiheitsbeschränkungen<br />
tendenziell überflüssig<br />
machen.<br />
Leiter<br />
Dr. Herbert Spiess<br />
IfS-Patientenanwaltschaft –<br />
hilft bei Unterbringungsverfahren