6INFORMATIONEN — ALTAUSSEEWegzeichen, Bildstöcke und KapellenDer Bildstock im Fuchs´n AngerFotos: GaiswinklerEin Bildstock ganz besonderer Art stellt die Wallfahrt zahlreicherAltausseer im Jahre 1887 nach Mariazell dar. Um der Bitt- undDankprozession zur Schutzpatronin Österreichs gebührendenAusdruck zu verleihen, begleitete die Wallfahrer die BergmusikAltaussee unter Kapellmeister Johann Haim in ihren schmuckenUniformen.Ermöglicht hat dieses besondere Ereignis Fürst Chlodwig I.zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Auf dessen Grundstück, an der„Fuchs´n Gåssn“, wurde noch im selben Jahr ein Bildstock zurbleibenden Erinnerung errichtet. Rund 90 Jahre später musstedas Original der Straßenerweiterung weichen und befindet sichseither in der Fürstenvilla.Hütter Franz vlg. Fuchs´n und Johann Frosch vlg. Hiasler ist es zuverdanken, dass mit finanzieller Unterstützung der Heimatbühne,der Pfarre und der Gemeinde Altaussee ein neuer Bildstock angefertigtwerden konnte. Gemalt von Justine Sandner steht diesesKleinod religiöser Dorfkultur nun im „Fuchs´n Anger“ an der„Hiasler Gåssn“. Liebevoll betreut erzählt er von der Geschichteals die Altausseer wallfahrten gingen …Wallfahrt nach Maria Zell 1887Dich Königin der Frauen zur Mutter ich erwähleO möchte doch vertrauen Dir jede Christen SeeleAuf daß sie Hilfe finden in jeder Noth bei DirDenn Du mit Deinem Kinde bist unser Schutz allhier.Monika Gaiswinkler„Weiblicher Glaube“ Pfingstfest 2014Frauen sehen die Welt anders als Männer, Frauen lebenden Glauben auch etwas anders als Männer. Das Themades nächsten Pfingstfestes ist der weibliche Glaube. DasPfingstteam lädt alle interessierten Frauen und Männerzur kreativen und geistsprühenden Planung für dieses Festein.Erste Besprechung:Freitag, 15. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr Pfarrhof AltausseeKontakt: Diakon Karl Winkler 0676/87 42 6006Danke an das JungscharteamSeit sieben Jahren haben Barbara Pinnisch-Schneider,Verena Schwaiger, Tanja Zand, Michaela Zand und VickyFrosch die Jungschar in Altaussee geleitet. Pro Jahr organisiertensie etwa 15 Jungschar-Nachmittage und siebenKindergottesdienste. Im Sommer veranstalteten sie eineinwöchiges Lager auf der Alm, das immer eine ganz besondereAnstrengung ist und viel Arbeit bedeutet. – Manmuss sich vorstellen, sieben Mal "opferte" diese Gruppemit noch anderen Begleitern eine Urlaubswoche für dieKirche! Das ist schon etwas Besonderes. In dieser langenZeit hat dieses Team vielen Kindern unvergessliche Stundenbereitet. Zu den Jungschartreffen des letzten Schuljahreskamen bis zu 20 Kinder. Das ist für eine so kleinePfarre wie Altaussee ein toller Erfolg. Im Namen der Kinder,denen ihr so viel Freude bereitet habt und im Namender Pfarre Altaussee bedanke ich mich sehr herzlich fürdie Zeit, Kreativität und Liebe, die ihr in die Jungschargesteckt habt. Der Segen des Guten, den ihr an die Jugendweitergegeben habt, möge auf euch übergehen.GESUCHTLeider haben wir noch kein neues Jungscharteam. Mütter,Väter und/oder andere Personen, die bereit sind, gemeinsammit mir für die Kinder unserer Pfarre Jungscharnachmittagezu veranstalten, mögen sich bitte bei mir melden:Karl Winkler 0676/87 42 6006ErntedankfestHerzlichen Dank allen, die zur festlichen Gestaltung desErntedankfestes beigetragen haben: Karin Freismuth mitden Schulkindern, Günter Köberl an der Orgel, Jung undAlt mit den Erntegaben und Barbara Maislinger für dieWeckerlspende und das schöne Erntedankbrot.ElisabethfeierDienstag 19. <strong>November</strong>14.00 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche Altausseeanschl. gemütliches Beisammensein im GemeindesaalMusik: Köfler DuoVolkshilfe <strong>Ausseerland</strong> /Sozialkreis Gemeinde Altaussee / Pfarre AltausseeFoto: I. Machherndl
INFORMATIONEN — ALTENPASTORAL 7Spitzensport zwischen 80 und 100Spitzensport in diesem Alter – eine paradoxe Aussage, werdetihr denken. Ich habe es erlebt bei zwei Hochleistungs-Eventsin den vergangenen Sommermonaten. Die in Angriff genommeneStrecke der bejahrten Frauen und Männer lag zwischenBad Aussee und der Tauplitzalm. Die gefahrene Länge solltekeine große Hürde darstellen, sondern die zu bewältigendenHöhenmeter. Sie ergaben sich aus den Ein- und Ausstiegenvon den Kraftfahrzeugen. Jede und jeder, der halbwegs standfestwar, musste die ca. 10 Meter (3 Ein- und Ausstiege) aufseinen Beinen schaffen. Was das bedeutet, wenn Knochenbrüchig, Gelenke instabil und Muskeln schlaff gewordensind, lässt sich für Gesunde nur erahnen. Am ehesten spürtes das Betreuerteam wie es dem Betagten geht und was möglichist. Dazu gehört die Kenntnis wie man jemandem unterdie Arme greifen kann. Gar mancher der Schützlinge mag inguter psychischer Verfassung weggefahren sein und droht anden Anstrengungen zu verzweifeln. Dann steht der Sinn nichtnach Besonderheiten am Wegrand, sondern es bedarf einerintensiven mitfühlenden Zuwendung. Es war schön zu sehen,Foto: Griesebnerwie das bestens funktioniert hat, wie alle das Ziel erreichtenund wieder gesund zu Hause ankamen. Ich denke, im Endeffektwar es für jede und jeden in der Verschiedenheit derHerausforderung ein unglaubliches Erfolgserlebnis. Auchund besonders für mich, der ich als kirchlicher Begleiter eingeladenwar. Für meinen bescheidenen Beitrag in praktischerHinsicht (Heben, Schieben und Begleiten) sowie Hören undSprechen, bekam ich wertvolle Nachhilfe in Sachen Gefühlsweltund Bedürfnisse der betagten Spitzensportler. Für dieseberufliche und private Weiterbildung bin ich sehr dankbar.P.S.:Eine Randerfahrung war, dass Frauen neben der sozialenKompetenz auch gut und sicher Klein-Lkws in der Hand haben.Was wir Männer ja manchmal in Frage stellen ...Gedanken von Diakon Wolfgang Griesebner zu den zwei Ausflügendes Seniorenzentrums Bad Aussee auf die Tauplitzalm.www.ausseerlandpfarren.atGebet des MonatsNichts soll dich ängstigen,nichts dich erschrecken.Alles vergeht,Gott nur besteht.Geduld erreicht alles.Wer Gott hat,dem kann nichts fehlen.Gott allein genügt.(hl. Teresa von Avila)