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Textdokumentation - PDF (2 MB) - Seniortrainer und ...

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Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren!Sehr geehrte LandtagsabgeordneteUnser Schirmherr Kurt Beck ist leider verhindert. Er wäre gerngekommen, denn das Projekt SeniorTRAINERinnen liegt ihmam Herzen. Er muss aber heute eine traurige Pflicht erfüllen<strong>und</strong> einen langjährigen Weggefährten in Trier zu Grabe tragen.Sie müssen also mit mir vorlieb nehmen. Ich bin WernerKeggenhoff, weder Ministerpräsident noch Kirchenpräsident,sondern Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend <strong>und</strong>Versorgung. Die Rolle des Ersatzmanns liegt mir, ich war schonbei der B<strong>und</strong>eswehr Ersatzreserve II. Auch passe ich vom Lebensalter gut zur Veranstaltung –ichhabe die Schwelle zum Seniorendasein überschritten. Nicht jeder kennt das Landesamt fürSoziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung, aber viele haben mit uns zu tun – von der Wiege bis zur Bahre.Viele Einsatzbereiche der SeniorTRAINER sind auch bei uns angesiedelt z.B. dieKindertagesstätten, die rechtliche Betreuung, Heime, die Angelegenheiten schwerbehinderterMenschen in Einrichtungen.Es ist angerichtet!Es war eine pfiffige Idee, die heutige Tagung wie eine Speisenfolge ablaufen zu lassen. „Es istangerichtet“ (nicht: Was habt Ihr da angerichtet?“). Beim Betrachten der Speisekarte scheintmir, da ist ein sehr bekömmliches Mahl vorbereitet worden.Meine erste Aufgabe, die ich gerne vom Ministerpräsidenten übernommen habe, ist namens derLandesregierung dem Projektträger, dem Landesjugendpfarramt der Evangelischen Kirche derPfalz, zu danken. Herr Kirchenpräsident Schad, schon seit Jahren liegt diese Projektträgerschaftbei Ihrem Jugendpfarramt hier in Kaiserslautern <strong>und</strong> ich kann mit großer Überzeugung sagen,dass das Projekt hier gut aufgehoben war <strong>und</strong> ist.10Das Projekt SeniorTRAINERinnen leistet nun seit 2002 seinen wichtigen Beitrag zur Gestaltungdes demographischen Wandels <strong>und</strong> des bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz.Viele Menschen erleben den Übergang vom Erwerbsleben in die Rente wie eine Vollbremsungvon Tempo 100 auf Null. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich verabschiede jedes Jahr einegrößere Zahl von Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern in den wohlverdienten Ruhestand. Da ichneugierig bin, frage ich immer nach den Plänen für die nächste Zeit. Dann bin ich oft überrascht,wie unterschiedlich sich die Menschen auf diesen Lebensabschnitt vorbereitet haben, der ja beivielen ein ganzes Drittel ihres Lebens ausmacht. Mein Eindruck ist, dass etliche für Tipps dankbarsind, was man als Rentner für sinnvolle Dinge tun kann. Nicht alle wollen Neuere Geschichtestudieren, um den jungen Professoren zu erklären, wie Adenauer, Erhard <strong>und</strong> Willy Brandtwirklich waren, <strong>und</strong> es strebt auch nicht jeder nach der Teilnahme am Captain’s Dinner auf derAIDA. Zum Glück für unsere Gesellschaft suchen viele Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren eine Aufgabe,die anderen zugute kommt.Manch einer braucht dazu aber die richtigen Denkanstöße, vor allen Dingen Menschen, die ihnauf Möglichkeiten im Ehrenamt aufmerksam machen. Und wer es gewohnt war, im Beruf aufhohem Niveau zu arbeiten, will auch im Ehrenamt Qualität anbieten.

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