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Textdokumentation - PDF (2 MB) - Seniortrainer und ...

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So haben sich in den vergangenen Jahren bei uns 300 Männer <strong>und</strong> Frauen zuSeniorTRAINERinnen qualifizieren lassen. Fast 30 Anlaufstellen waren beteiligt. DieSeniorTRAINERinnen geben ihre Erfahrungen <strong>und</strong> ihr Wissen in regionalen Projekten an andereweiter. Dabei gibt es natürlich keine Vorschriften, in welchen Projekten sie sich einbringen. Dieganze Bandbreite der Aktivitäten wird heute anhand zahlreicher Beispiele vorgestellt. Das gehtvon der Nachbarschaftshilfe über Kindergarten <strong>und</strong> Schule bis zu Berufswahlpaten. Das erklärtauch, wieso ein Jugendpfarramt sich mit den SeniorTRAINERinnen beschäftigt. Die älterenHerrschaften kommen nicht zuletzt Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen zugute.Mit der heutigen Veranstaltung haben wir die Chance, das bereits in stetem Wachstumbegriffene Netzwerk der SeniorTRAINERinnen noch zu erweitern. Es ist schön, dass so vieleVertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter von Kommunen, Kirchen, Wirtschaft, Vereinen <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> hiersind, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, <strong>und</strong> ich hoffe sehr, dass sie bei dieserMenüfolge auf den Geschmack kommen <strong>und</strong> selbst mitmachen wollen.Schon jetzt ist Rheinland-Pfalz ein Land des Ehrenamtes. Mit 41 % ehrenamtlich engagiertenMenschen sind wir b<strong>und</strong>esweit vorn. Dabei nimmt gerade das Engagement der Älteren amstärksten zu.Das Schöne am Projekt SeniorTRAINERinnen ist, dass es gleichzeitig der Gesellschaft <strong>und</strong> denbeteiligten älteren Menschen zugute kommt. Es wirkt gegen die Vereinzelung im Alter <strong>und</strong> gibtZusammengehörigkeitsgefühl. In dieser gleichzeitigen Fremd- <strong>und</strong> Eigennützigkeit liegt einebesondere Stärke. Ehrenamt darf kein Lückenbüßer sein, aber es kann dort etwas bewirken, woStaat <strong>und</strong> Kommunen nicht hinkommen.Die Landesregierung sorgt für ehrenamtsfre<strong>und</strong>liche Rahmenbedingungen. Darum gibt es seit2006 in der Staatskanzlei die Leitstelle Ehrenamt <strong>und</strong> Bürgerbeteiligung, auch darum gibt es inRheinland-Pfalz den Landesaktionsplan „Gut leben im Alter“.Die Landesregierung stellt schon seit vielen Jahren gute Beispiele des Ehrenamts öffentlich vor,am jährlichen Ehrenamtstag <strong>und</strong> durch Verleihung des Ehrenamtspreises für herausragendeProjekte bürgerschaftlichen Engagements.Und dann hat kürzlich das Projekt der SeniorTRAINERinnen den Weiterbildungspreis des Landeserhalten.Lassen Sie mich noch eine persönliche Bemerkung anschließen. Ich erlebe in meinem Stadtteilhautnah, wie sich demographische Entwicklung anfühlt. Vor genau 45 Jahren wurde der MainzerVorort Lerchenberg auf der sprichwörtlichen grünen Wiese –eigentlich war es mehr der grüneWald- aus dem Boden gestampft. Bezahlbares Wohneigentum für junge Familien entstand.Heute sind die jungen Eltern von damals alt geworden, die Kinder sind weggegangen, oft lebt derPartner nicht mehr <strong>und</strong> in den Einfamilienhäusern lebt nur noch ein alter Mensch – vielfachunterstützt von einer Polin. Das wird sich auch in anderen Kommunen so entwickeln – vieleAnsatzpunkte für SeniorTRAINERinnen. Wir brauchen Sie in Zukunft noch dringender!Nun aber genug der Tischrede! Es ist angerichtet – guten Appetit!Werner Keggenhoff, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend <strong>und</strong> Versorgung11

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