Freitag, 23. <strong>April</strong> <strong>2010</strong>16.00 – 16.30 Pause16.30 – 18.00 BibliothekTutorial:Psychotherapie in der interkulturellen PsychiatrieMarina Gottwald, Klinische Psychologin, PsychotherapeutinAnton Tölk, Alin Demir, Sprach- und Kulturvermittlerin für Kurdisch undTürkisch, LinzDas Phänomen der Migration ist so alt wie die Menschheit selbst.Hierbei unterscheidet man zwischen MigrantInnen und Flüchtlingen. FürMigrantInnen bringt Migration meist große Veränderungsanforderungenmit sich, die häufig ohne Hilfe nicht bewältigt werden können. Bei denFlüchtlingen sind zusätzlich traumatische Erfahrungen, die Auslöser fürdie Flucht aus den angestammten Heimatländern waren, imVordergrund. Die Folgen sind psychische Störungen und Krankheitendieser Zielgruppe.In vielen europäischen Ländern sowie auch in Österreich wächst derBevölkerungsanteil von Migrantinnen, wenn auch vorerst mit politischenMitteln versucht wird, diesem Trend gegenzusteuern. Somit werdenPsychiaterinnen und Psychotherapeutinnen immer häufiger mitKlientInnen konfrontiert, die primär nicht aus Österreich stammen.MitarbeiterInnen psychosozialer Einrichtungen sind meist nicht entsprechendgeschult, um mit MigrantInnen aus anderen Kulturkreisen ineiner therapeutisch adäquaten Weise umzugehenPsychotherapeutische Arbeit mit Menschen aus anderen Kulturkreisenbenötigt eine empathische Grundhaltung, vorurteilsfreie Offenheit undNeugierde an anderen Kulturkreisen. Hierfür ist es für die therapeutischeTätigkeit wichtig, im eigenen Kulturkreis gut eingebunden zu sein.Dieses Tutorial soll den TeilnehmerInnen Basics im psychotherapeutischenUmgang mit MigrantInnen vermitteln. Hierbei ist meist die Hilfevon DolmetscherInnen notwendig, Eine bessere Bezeichnung fürDolmetscher ist Sprach- und Kulturvermittler, weil die reine wörtlicheÜbersetzung keinen komplexen Inhalt wiedergeben kann und sehr leichtMissverständnisse entstehen können. Deshalb wird dieses Tutorial auchgemeinsam mit einer erfahrenen Dolmetscherin angeboten.Inhalt dieses Tutorials sind Basics und Beispiele, welche dieTeilnehmerinnen für eine effektivere Behandlung von Migrantinnenbefähigen sollen. Besonders beleuchtet werden Übertragungsphänomene,migrationstypische Besonderheiten der biografischen Anamnese,Geschlechterrollen in den unterschiedlichen Kulturen, sowie auch unterschiedliche Stellenwerte der Individualität. Hierbei soll betont werden,dass nur in einem Drittel der Welt Individualität so gesehen wird wie inÖsterreich, der Großteil der Welt denkt kollektiv.Es bietet sich auch die Gelegenheit, eigene Vignetten,Interaktionsepisoden und Fallbeispiele zur Diskussion zu stellen.Fachkurzinformation Seite 4534
Freitag, 23. <strong>April</strong> <strong>2010</strong>16.30 – 18.00 Johann- Orth- SaalSektion für Transkulturelle PsychiatrieKultur, Krankheit und HeilkunstVorsitz: Thomas Stompe, Wien18.00 – 18.15 Pause18.15 – 19.45 <strong>Toscana</strong>-SaalKrankheitskonzepte und traditionelleBehandlungsmethoden bei psychisch kranken türkischenMigrantenKristina Ritter, WienSchamanismus und Trancetechniken - TraditionelleEthnopsychotherapie zwischen Scharlatanerie und effizienterKulturtechnikLuiza Olayossi-Hilkesberger, WienTrauma und Migration – 15 Jahre Transkulturelle Ambulanz derUniversitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie WienDavid Holzer, WienDie Prävalenz psychischer Krankheiten bei Migranten –Ergebnis einer StichtagserhebungThomas Stompe, WienABILIFY ® bei Bipolar-I-Störung*WIRKUNG KÖRPERLICHE GESUNDHEITABILIFY ® führt ABILIFY ® weist einzu einer frühen geringes Potenzialund anhaltenden für Gewichtszunahme,Prolaktin-Kontrolle derManie 1,2 erhöhung undDyslipidämie auf 3,4LEBENSQUALITÄTABILIFY ®verbessertpsychosozialeFunktionen 5Ganzheitliche Versorgung: Psychiatrie und InnereMedizin im WechselspielMit freundlicher Unterstützung von Bristol-Myers Squibb AustriaGesmbHVorsitz: Hans Ritttmannsberger, LinzDiskussion:Hans-Peter Kapfhammer, GrazPeter Grafinger, Linz1. Dillenschneider A. et al. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci. 2007; 257 (Suppl. 2): 35. Poster P<strong>24.</strong> 2. Sanchez R. et al. EuropeanNeuropsychopharmacology. 2007; 17 (Suppl. 4): Poster P.3.c005. 3. Keck PE et al. J Clin Psychiatry. 2006; 67: 626–637.4. Keck PE et al. J Clin Psychiatry. 2007; 68: 1480–1491. 5. Vieta E. et al. Am J Psychiatry, in advance, <strong>April</strong> 1, 2008. AiA: 1–9.* ABILIFY ® ist für die Behandlung von mäßigen bis schwerenmanischen Episoden der Bipolar-I-Störung und für die Präventioneiner neuen manischen Episode bei Patienten angezeigt, dieüberwiegend manische Episoden hatten und deren manischeEpisoden auf die Behandlung mit Aripiprazol ansprachen.36Fachkurzinformation siehe Seite41,42,43,44
- Seite 1 und 2: 10. Jahrestagungder Österreichisch
- Seite 3 und 4: Allgemeine InformationAllgemeine In
- Seite 5 und 6: ID 1345 06/09Zeittabelle_ Mittwoch,
- Seite 7 und 8: Mittwoch, 21. April 2010Donnerstag,
- Seite 9 und 10: Donnerstag, 22. April 2010Donnersta
- Seite 11 und 12: Donnerstag, 22. April 2010 Donnerst
- Seite 13 und 14: Freitag, 23. April 2010Freitag, 23.
- Seite 15 und 16: Freitag, 23. April 201028_5KRITERIU
- Seite 17: Freitag, 23. April 2010Freitag, 23.
- Seite 21 und 22: FachkurzinformationFachkurzinformat
- Seite 23 und 24: FachkurzinformationFachkurzinformat
- Seite 25: Risperdal ® CONSTA ®Weniger Rezid