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SURVEAST – Technologiestudie mit SharePoint11. ErgebnisseDie Benutzung von SharePoint als Architekturgrundlage für eine Business Applikation wie SURVEASTwar für dieses Projekt ein gegebener Umstand. Nach den Erfahrungen und Versuchen sollen indiesem Kapitel nochmals alle Aspekte der Architektur mit einer konventionellen Business Applikationverglichen werden, wie sie mit modernen Frameworks machbar ist.11.1. Daten- / PersistenzschichtDie gängigen SharePoint Listen haben wegen ihrer Struktur bei komplexeren Auswertungenwesentliche Nachteile gegenüber einer klassischen relationalen Datenbank wie MS-SQL. Ausserdemist die Performance ab einer gewissen Grösse vor allem bei kumulativen Abfragen (SUM, MAX, AVG,GroupBy) problematisch (siehe 7.1.3).Für die Integration einer MS-SQL Datenbank in SharePoint werden die Business ConnectivityServices benötigt. Hier werden die Entitäten der relationalen Datenbank mit externen Inhaltstypen undpassenden Methoden abgebildet (siehe 7.2). Microsoft SharePoint 2010 bietet Linq2SharePoint,womit man komfortabel Daten aus SharePoint Listen abfragen kann. Leider bietet Linq2SharePointdiese Funktionalität nur für klassische interne Listen. Abfragen auf externe Listen welche Daten ausden BCS verwenden können, können nur mit CAML (7.2.4) formuliert werden.Um eine bessere Erweiterbarkeit und Testbarkeit zu erreichen ist eine Trennung der Datenobjektevom Datenprovider nötig. Dafür kann das gegebene Hilfsmittel SPMetal nicht verwendet werden, dadieses nur mit internen Listen funktioniert (7.2.3). Vergleicht den Aufwand zur Erstellung eines DomainLayers mit BCS mit dem Aufwand mittels eines modernen Frameworks (z.B. ADO.NET EntityFramework), so ist beim Einsatz des BCS sehr viel Zusatzaufwand erforderlich. Beim TechnologiePrototyp für SURVEAST wird hier mit Connector-Klassen gearbeitet, die für jedes Domain Objekteinzeln implementiert werden müssen. Diese Connector-Klassen bieten aber nur grundlegendeFunktionalität zum Laden, Schreiben und Lesen von Daten. Änderungen am Datenmodel müssen inallen Schichten (UI, Domain, Domain Connector, externe Listen, BCS, Datenbank) nachgezogenwerden.Solange also die eigentliche Kernfunktionalität von SharePoint nicht benutzt wird und die BusinessApplikation ganz auf eigenständige Datenmodelle setzt, ist hier kein Vorteil aber ein beachtlicherMehraufwand aus der Integration in SharePoint erkennbar.11.2. SecurityDas Sicherheitskonzept von SharePoint basiert gänzlich auf dem Active Directory. Dies macht fürinterne Applikationen durchaus Sinn und lässt sich auch so in der Applikation implementieren.Dieses Konzept könnte man aber ohne grossen Aufwand auch in eine eigenständige .NET Applikationeinbinden. Alle benötigten Libraries werden vom .NET Framework zur Verfügung gestellt. SharePointstellt hingegen eine zusätzliche Hürde dar, da auf den benötigten Zwischenschichten (BCS, externeListen) die Berechtigungen auch entsprechend gesetzt werden müssen. Da die Änderungen andiversen Stellen redundant vollzogen werden müssen, wächst das Risiko für Fehler.Zugriffschutz auf Datensatzebene ist mit externen Listen nur sehr schwer implementierbar. ZumBeispiel Microsoft Dynamics CRM bietet dies schon als Standardfunktionalität.Im Bereich Security bringt die Integration in Microsoft SharePoint speziell mit der Verwendung derBCS keine Vorteile.11.3. User InterfaceWegen der Anforderungen an die Bedienbarkeit wurde entschieden, die für den TechnologiePrototypen die Kompontenten der Benutzeroberfläche mit Silverlight Webparts umzusetzen. DerAufwand bei SURVEAST, die normalen List Views von SharePoint auf unseren Anwendungsfallanzupassen wäre beträchtlich höher, als direkt eigene Silverlight Komponenten zu verwenden.Zusätzlich wird mit Silverlight durch die reduzierte Anzahl an Page PostBacks der Bedienkomfortweiter erhöht.Die Verwendung von normalen List Views mit externen Listen ist dadurch eingeschränkt, dass ListWorkflows mit externen Listen nicht direkt funktionieren. Die SharePoint Workflow Engine zuDatum: 23-12-2010 Clemens Meier & Silvan Gacond Seite: 48 von 79

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