Hätten Sie's gewusst? - Bickhardt Bau AG
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Eine deutsch-deutsche<br />
Erfolgsgeschichte<br />
<strong>Bickhardt</strong> <strong>Bau</strong> Thüringen ist seit 20 Jahren<br />
eine feste Größe in der <strong>Bau</strong>branche<br />
Als Ende November<br />
1989 die Mitarbeiter der <strong>Bickhardt</strong><br />
<strong>Bau</strong> Niederlassung Fulda bei Motzlar<br />
in der Rhön in Rekordzeit einen<br />
neuen Grenzübergang herstellten,<br />
da konnte noch niemand ahnen, an<br />
welch geschichtsträchtigen Ereignissen<br />
sie unmittelbar beteiligt waren.<br />
Dass sich die deutsche Wiedervereinigung<br />
nach über vier Jahrzehnten<br />
der Trennung in den nächsten Monaten<br />
in solch rasanter Geschwindigkeit<br />
vollziehen würde,<br />
22 | Blickpunkt <strong>Bickhardt</strong> <strong>Bau</strong> 02/10<br />
daran war in den kühnsten Träumen<br />
nicht zu denken. Und dass nur wenige<br />
Monate später das erste <strong>Bickhardt</strong><br />
<strong>Bau</strong>-Tochterunternehmen auf<br />
Thüringer Boden gegründet werden<br />
sollte, das war selbst für am <strong>Bau</strong> des<br />
Grenzüberganges direkt Beteiligten<br />
schlichtweg utopisch.<br />
Der 1. September 1990 markiert<br />
den Beginn einer deutsch-deutschen<br />
Erfolgsgeschichte, bei der das Unternehmen<br />
mit seinem Kerngeschäft,<br />
dem Straßen- und Tiefbau, nicht nur<br />
zum Aufbau einer intakten Infrastruktur<br />
beitrug und somit die Grundlage<br />
für eine erfolgreiche Wiedervereinigung<br />
schuf, sondern auch im Kleinen<br />
das neue Miteinander vorlebte: Deutsche<br />
aus Ost und West arbeiteten bei<br />
der neu gegründeten <strong>Bickhardt</strong> <strong>Bau</strong><br />
Thüringen Hand in Hand zusammen.<br />
Positive Entwicklung<br />
Heute, 20 Jahre später, blickt der<br />
<strong>Bickhardt</strong>-Konzern nicht ohne Stolz<br />
auf die positive Entwicklung seines<br />
Thüringer Sprösslings zurück, die am<br />
1. September 1990 ihre bescheidenen<br />
Anfänge nahmen. „An jenem Tag<br />
übernahmen wird die<br />
PGH Thüringer Wald<br />
(Produktionsgenossenschaft<br />
des Handwerks),<br />
die<br />
damals für<br />
die Ausbesserung<br />
der<br />
Straßen zuständig<br />
war. 24<br />
Mitarbeiter zähl-<br />
te das Unternehmen<br />
damals. Die<br />
ersten Büros befanden<br />
sich noch in Bad<br />
Liebenstein“, erinnert<br />
sich BBT-<br />
Geschäftsführer<br />
Lothar Auth,<br />
der die<br />
Geschicke<br />
des neuen<br />
Unternehmens<br />
vom ersten<br />
Tag an<br />
leitete.<br />
Erst einigeWochen<br />
später<br />
fand man in<br />
drei angemieteten<br />
Büros in<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Agrargenossenschaft<br />
Schwabhausen ein<br />
neues Firmendomizil.<br />
Die Wahl des Standortes<br />
an der Hauptverkehrsschlagader<br />
BAB<br />
A4 sollte sich als strategisch wichtiger<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Schachzug erweisen,<br />
denn<br />
in der Folgezeit<br />
entwickelte sich<br />
der Aufbau<br />
Ost zu einem<br />
wahren<br />
<strong>Bau</strong>boom,<br />
an dem<br />
<strong>Bickhardt</strong><br />
<strong>Bau</strong> ThüringenmaßgeblichenAnteil<br />
hatte.<br />
„In Thüringen ging zunächst<br />
richtig die Post ab“,<br />
erinnert sich der Geschäftsführer.<br />
Innerhalb der nächsten<br />
fünf Jahre stieg die<br />
Zahl der Beschäftigten<br />
auf 200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
an. Und das, obwohl<br />
das junge Unternehmen<br />
zunächst<br />
keine ausgebildeten<br />
<strong>Bau</strong>facharbeiter<br />
fand. „Es gab ganz<br />
einfach kein qualifiziertes<br />
Personal und so<br />
wurden branchenfremde Facharbeiter<br />
eingestellt und umgeschult“,<br />
berichtet Lothar Auth. Mit Erfolg,<br />
denn die meisten der Kollegen von<br />
damals sind noch immer dabei.<br />
Trotz eines abrupten Endes des<br />
<strong>Bau</strong>booms Mitte der neunziger<br />
Jahre, hat sich das Unternehmen<br />
als feste Größe am Thüringer<br />
Markt etabliert.<br />
„In den vergangenen<br />
20<br />
Jahren habe ich<br />
viele <strong>Bau</strong>firmen<br />
kommen und<br />
gehen sehen.<br />
<strong>Bickhardt</strong> <strong>Bau</strong><br />
Thüringen hat<br />
sich in dieser<br />
Zeit auf dem<br />
regionalen<br />
Markt behauptet.<br />
Wir<br />
haben uns<br />
einen guten<br />
Namen<br />
erarbeitet und sind<br />
bei den Auftraggebern als leistungsfähiges<br />
und starkes <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
anerkannt“, berichtet Lothar Auth. Als<br />
Gründe für diesen wirtschaftlichen Erfolg<br />
nennt er neben der hohen Qualität<br />
der geleisteten<br />
Aus den Tochterunternehmen<br />
Arbeit auch die Flexibilität<br />
in den einzelnen Geschäftsfeldern.<br />
Mit einer konstanten, überschaubaren<br />
Unternehmensgröße<br />
von 180 bis 200 Beschäftigten könne<br />
man sehr gut auf die jeweiligen Anforderungen<br />
des Marktes reagieren:<br />
„Es gab Zeiten, in denen beispielweise<br />
der Kanalbau deutlich stärker ausgeschrieben<br />
wurde, als der Verkehrswegebau.“<br />
Zudem sei das gesamte<br />
Team sehr motiviert: „Wir haben engagierte,<br />
junge <strong>Bau</strong>leiter und alle 22<br />
Schachtmeister kommen sozusagen<br />
aus der eigenen Jugend. Sie haben<br />
bei uns das <strong>Bau</strong>handwerk von der<br />
Pike auf gelernt.“<br />
Projekt der Superlative<br />
Zu den herausragenden <strong>Bau</strong>projekten,<br />
die von der BBT in den beiden<br />
Jahrzehnten ihres Bestehens<br />
realisiert worden sind, gehört neben<br />
dem Ausbau der Autobahn A 4 vor<br />
allem die Querung des Thü-<br />
8<br />
Blickpunkt Blickpunkt <strong>Bickhardt</strong> <strong>Bau</strong> 02/10 | 23